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Roberts BluTune 300

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Lautsprecher Anzahl2 x Hochwertige Breitband-Stereolautsprecher an der Front
2 x passive Bassradiator an der Rückseite
Treiber-Durchmesserleider keine Angaben
Gesamtausgangsleistung (RMS)20 Watt
Gehäuse MaterialFurnierholz, Kunststoff und Stoff
AnschlussmöglichkeitenAUX; Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm; Klinkenbuchsen-Ausgang 3,5 mm Bluetooth, USB-2.0 (5Watt) Anschluss um ein Gerät darüber aufzuladen.
KonnektivitätDAB+, FM-Radio, Alarmfunktion, Sleeptimer, Qi-Ladefläche
Maße26,5 x 36 x 13,8 cm (TxBxH)
LieferumfangRoberts BluTune 300
Infrarot-Fernbedienung
Netzkabel
Anleitung
Technische Daten des Roberts BluTune 300

Bedienung

Die Kernfunktionen wie die Lautstärkeregulierung, die Senderwahl und Auswahl im Menü erfolgt über die zwei größeren Drehregler aus Kunststoff. Dabei dient der linke Regler rein für die Lautstärkeregulierung, währen der Rechte dann eben als Auswahl, Sender-Wechsel und Schlummertaste bei aktiviertem Wecker dient. 

Zwischen den Drehreglern findet man im vorderen Bereich dabei handelt es sich links um den Ein-/Ausschaltknopf, der zudem auch zugleich dazu dient, das Radio in den Standby-Modus zu versetzt und den Sleeptimer zu aktivieren. Rechts daneben ist dann Modus-Taste (Wiedergabequelle Auswahl), über die man auch den Alarm des Weckers einstellen kann.

Etwas weiter hinten am Bedienelement, findet man dann noch zwei Reihen mit je drei Tasten. Hier folgen in der oberen Reihe die Musik-Steuertasten, mit diesen kann man mittig die Musik pausieren und am angehaltenen Punkt wieder weiterlaufen lassen und rechts einen Titel vor- und links zurückspringen. Mit den beiden Äußeren Skipp-Tasten kann man zudem auch durch die Sendersuche navigieren bzw. zum nächsten Musiktitel springen. Über die Play/Pause-Taste in der Mitte kann dann zudem die Bluetooth-Kopplung ausgeführt werden. Dazu navigiert man mit der Modus-Taste zuvor zum Bluetooth-Modus und beim längeren gedrückt halten der Play-/Pause-Taste wird das Robert BluTune 300 Radio in den Pairing-Modus versetzt und kann wie gewohnt mit dem Smartphone usw. gekoppelt werden. 

Bei den anderen drei Tasten davor handelt es sich in der Mitte um die Stop-Taste und zudem dient dies Taste auch dazu, eine eventuell zuvor eingeschobene CD aus dem CD-Einschubfach auswerfen zu lassen. Links davon folgt die Info-Taste, die weniger gebraucht wird, und rechts findet man die Menü-Taste, welche zudem auch als Zurück-Taste im Menü dient. 

Neben der Bedienung direkt am Radio selbst ist dies auch problemlos über die bereits erwähnte Fernbedienung möglich. Hierbei muss man bezüglich der Funktionen keine Abstriche machen, denn auch hier ist alles einstellbar, was auch direkt am Gerät möglich ist. Positiv ist dabei, dass man durch die Schnelltasten an der Fernbedienung unter anderem den Equalizer direkt aufrufen kann, was am Gerät mit etwas mehr Aufwand verbunden ist, da man erst in das entsprechende Menü navigieren muss.

(Bedienung: 4 von 5 Punkten)

Funktionen

Beim Roberts BlutTune 300 handelt es sich definitiv nicht nur um ein langweiliges Radio, sondern um ein funktionsreiches Soundsystem. Schließlich bietet dies nicht nur den Empfang vom herkömmlichen analogen FM-Radio, sonder auch dem zeitgemäßen DAB+ (Digitalradio). Hier kann man natürlich direkt beim Wechsel zwischen den beiden Quellen feststellen, das DAB+ von der Klangqualität usw. deutlich besser ist und daher sollte man, sofern möglich immer DAB+ dem FM-Radio vorziehen. Man kann insgesamt 20 Radiosender am Radio abspeichern, was eigentlich für jeden locker ausreichen sollte. 

Eine weitere Funktion ist das Abspielen von CDs, was mir sehr gut gefällt, denn somit kann ich mit demselben Gerät auch meine alten CDs anhören. Hier gefällt es mir gut, dass der CD Einschub recht unauffällig an der Front platziert wurde und automatisch die CDs einzieht, während die Ausgabe via Taste an der Oberseite ausgeführt wird. Eine weitere Wiedergabequelle ist der AUX-Anschluss (3,5 mm Klinkenbuchse) dabei handelt es sich eigentlich auch schon fast um eine Rarität, denn in den letzten Jahren, seit immer weniger Smartphones mit diesem Anschluss ausgestattet werden, wird dieser zugleich auch immer weniger genutzt. Sofern vorhanden kann man über diesen Anschluss z. B. auch den nebenan stehenden Plattenspieler anschließen oder eben jedes andere Gerät mit einer Klinkenbuchse. 

Ein weiterer älterer, aber immer noch sehr zeitgemäßer Anschluss ist der USB-Anschluss, über welchen dem Roberts BluTune 300 ebenfalls Musik zuspielen kann und zugleich das angeschlossene Gerät mit Strom versorgt wird. Die durchaus neben den Radiofunktionen am meisten genutzt Wiedergabequell wird jedoch sicherlich Bluetooth sein, was hier in der Version 5.0 integriert wurde. Bei den Audio-Codecs wird neben dem Standard Codec SBC auch der hochwertige AAC-Codec für alle Apple-Devices unterstützt. 

Erwähnenswert ist natürlich auch die integrierte Qi-Ladefläche an der Oberfläche des Roberts BluTune 300, welche es ermöglicht, dass man ein kompatibles Smartphone problemlos mit bis zu 15 Watt absolut kabellos aufladen kann. Somit eignet sich das Radio sehr gut fürs Wohn-/Esszimmer, sodass man das Gerät neben der Musikbeschallung auch als stationäre Ladestation für Smartphones verwenden kann. 

Das einzige, was mir hier beim Roberts BlueTune 300 fehlt, ist die Integration von WiFi, sodass man hier leider auf die direkte Verknüpfung von den bekannten Streamingdiensten wie Spotify-Connect, Amazon Musik, Deezer, Tidal usw. verzichten muss. Wer dies unbedingt haben möchte, muss zum optisch gleichen Gerät, dem Roberts Stream 67 greifen, denn genau dieses bietet unter anderem diese Funktionen zusätzlich. 

(Funktionen 4 von 5)

Klang

Bezüglich der technischen Daten zum Klang des BluTune 300 hat sich Roberts hier relativ verdeckt gehalten und macht dazu leider keine genauen angaben. Dies ist für mich etwas Schade, denn ich interessiere mich eigentlich sehr dafür, damit ich bei einem Produkt informiert bin, was für ein Lautsprechersystem zum Einsatz kommt usw. Auch wenn Roberts bezüglich des BluTune 300 keine Angaben macht, kann ich hier klar sagen, dass das System insgesamt recht gut klingt.  

Zuerst war ich bezüglich des Gehäuses etwas skeptisch, denn hier ist es wichtig, dass dieses ein gutes Volumen bietet, was hier trotz CD-Laufwerk und der weiteren verbauten Technik wie das integrierte Netzteil usw. dennoch gut gegeben zu scheint. Des Weiteren verspricht der Hersteller bei dem gewählten Gehäusematerial eine sehr gute Eigenschaft, die dafür sorgt, dass sich der Klang nahezu ungestört entfalten kann. Bezüglich der Treiber setzt Roberts auf zwei einzelne Stereo-Treiber an der Vorderseite und zwei sichtbare passivem Bassradiator an der Rückseite. Die Musik wird dadurch recht breit abgestrahlt, auch wenn ich klar zugeben muss, dass die Stereobühne direkt vor dem Gerät deutlich besser ist als einige Meter neben dem Gerät. Hierfür wurden die Treiber dann vermutlich gerade ins Gehäuse verbaut, sodass der Klang logischerweise mehr frontal als in die Breite geht.

Der wiedergegebene Klang hat mir bei sämtlichen Wiedergabequellen gefallen und auch bei verschiedenen Genres kann das Roberts BluTune 300 recht gut überzeugen. Sowohl für Moderne, Elektronische, Indie und klassische Musik kann ich das Radio sehr empfehlen, denn hier liefert es ein tolles Klangbild ab. Für seine Größe entfalten sich hier recht kräftige Bässe trotz fehlendem Subwoofer und auch die Höhen werden klar und recht detailreich wiedergeben. Lediglich bei den Mitten hätte ich mir ebenfalls etwas mehr Griffigkeit gewünscht, denn diesen fehlt es meiner Meinung nach etwas an Körperkraft und so sorgen diese gerade bei Gitarrensolos für eine schlechtere Wiedergabe, die sich mit recht dumpfen Klang bemerkbar macht. 

Diese von mir beschriebene Klangbeschreibung entspricht dem von Werk eingestellten Klangbild. Im Einstellungsmenü kann man jedoch via Equalizer den Klang bezüglich der Höhen, Mitten und Tiefen noch etwas individuell den eigenen Vorlieben anpassen, aber das Manko mit den Mitten bleibt dennoch etwas bestehen. Der max. Output reicht problemlos aus, um auch größere Wohnräume zu beschallen, aber Kritik gibt es von mir wie bereits angedeutet bei der Stereobühne. Hier ist die Klangwiedergabe doch recht frontal, was andere Hersteller wie z. B. Teufel mit dem Radio 3sixty und spezieller Dynamore-Technik deutlich besser hinbekommen, denn hier klingt der Klang rund um das Gerät schön gleichmäßig, was hier bei Roberts BlueTune 300 eben nicht der Fall ist. Daher sollte der Aufstellort mit Bedacht gewählt werden, sodass der Ort, an dem man die Musik hören möchte, auch perfekt mit der gewünschten Musik beschallt wird.

(Klang: 4 von 5 Punkten)

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