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Sennheiser PXC 550 Wireless

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bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Der Übertragungsbereich des Sennheiser PXC 550 Wireless beträgt 17 Hz bis 23 kHz, das Wandlerprinzip ist dynamisch, geschlossen. Der Schalldruckpegel beträgt 110 dB. Die Impedanz 490 Ohm (aktiv) und 46 Ohm (passiv).

Durch das Bluetooth 4.2 Klasse 1 Modul werden die aktuellen Standards wie auch der Codec aptX unterstützt, weiter gibt es ein am Kopfhörer eine 2,5mm (auf 3,5mm für das Gerät) Klinkenbuchse und einen Mini USB Anschluss.

Tragekomfort

Typischerweise sind Ohrumschließende Over-Ear Kopfhörer nicht für ihr kleines Erscheinungsbild bekannt. Dies gilt auch für den Sennheiser PXC 550 Wireless. Allerdings ist die Ohrpolsterung, sehr weich und angenehm. Auch beim längeren Hören drückt nichts. Selbiges gilt für den Leder-überzogenen Kopfhörerbügel. Durch die zwei Gelenke an den Streben und der verstellbaren Höhe, schmiegt sich der Kopfhörer ohne Komfortverlust an verschiedenste Kopfformen.

(Tragekomfort: 4,5 von 5 Punkten)

Klang

Klanglich geht der Sennheiser PXC 550 Wireless keine Experimente ein. Wichtig zu wissen ist, dass man per Taster am rechten Kopfhörer zwischen verschiedenen EQ-Einstellungen wechseln kann: Aus, Film, Sprache, Club.

Im neutralen Modus kann man von einem unaufdringlichen, aber ausgewogenen Klang – mit sanften Höhen, betonteren Mitten und eher dezenterem Bass – sprechen.
Im direkten Vergleich mit dem BOSE QC 35, ist der Klang natürlicher, muss sich aber klanglich deutlich, dem ebenfalls getesteten B&W P7 Wireless geschlagen geben.

Wichtiger ist es aber wie sich die NoiseCancelling Funktionalität schlägt. Diese – bei Sennheiser „NoiseGard“ getaufte Funktionalität – weiß zu beeindrucken. Mittels DSP-Berechnung wird hier ein Antischall berechnet, basiert also auf dem physikalischen Prinzip der Phasenauslöschung. Die Geräuschunterdrückung funktioniert erstaunlich gut und weiß zu gefallen. Besonders bei statischem Lärm ist die Unterdrückung sehr gut und lässt einen komplett in die Musik eintauchen. Dennoch muss sich der Sennheiser knapp, aber doch dem Bose QC35 geschlagen geben, bei diesem ist die Geräuschunterdrückung noch einen ticken besser. Großer Vorteil beim Sennheiser PXC 550 Wireless ist aber, dass die Intensität per Schieberegler eingestellt werden kann: Aus, Adaptiv, Maximum. In der adaptiven Einstellung lässt sich die Geräuschunterdrückung in der CapTune-App manuell justieren.

Was mich etwas verwundert hat ist die geringe Gesamtlautstärke der Kopfhörer. Diese ist zwar sicherlich Ohrenfreundlicher, aber eben doch leiser als vergleichbare Kopfhörer.

(Klang: 4 von 5 Punkten)

Ausstattung

Akku

Theoretisch legt der Sennheiser PXC 550 Wireless eine Akkulaufzeit von 30 Stunden vor.

Bei mittlerer Lautstärke und dem NoiseGard auf maximaler Einstellung habe ich ein respektables Ergebnis von knapp 23 Stunden an Laufzeit erreichen können. Beim Dauerdurchlauf ohne NoiseGard und einer Lautstärke von etwa 30% habe ich gar über 30 Stunden herausholen können. Die Herstellerangabe also übertroffen.

Wenn der Akku dann doch zu Neige geht kann er über ein Micro-USB Kabel aufgeladen werden. Alternativ lässt sich der Sennheiser PXC 550 Wireless auch mit dem mitgelieferten Klinkenkabel verwenden.
Leider ist keine Schnellladefunktionalität integriert, sodass der Ladevorgang für den kanpp 700 mAh großen etwa 3h Stunden benötigt.

Bluetooth

Ist der User im Besitz eines NFC fähigen Smartphones, ist das koppeln innerhalb weniger Sekunden erledigt. Aber auch ohne Gerät mit einer solchen Funktionalität erfordert es keiner besonderen Kenntnisse. Durch das 2-3 Sekunden lange drücken des EQ-Knopfes am rechten Ohrhörer, wird wie bei anderen Bluetooth Geräten die Kopplung initiiert.

Sehr erfreulich ist die Tatsache, dass zwei Geräte gleichzeitig mit dem Sennheiser PXC 550 Wireless verbunden werden können. Das ist beispielsweise sehr praktisch, wenn man am Laptop am Arbeiten ist, und bei einem ankommenden Anruf die Kopfhörer nicht abnehmen muss, da der Kopfhörer sowohl mit Laptop, wie auch mit dem Smartphone verbunden ist. Dieses automatische switchen zwischen den Geräten klappt sehr gut. Insgesamt kann sich der Kopfhörer bis zu 8 Geräte merken.

Solange sich Smartphone und Kopfhörer im selben Raum befinden, ist die Bluetooth-Verbindung exzellent. Kommen Wände oder wirklich großen Entfernungen dazwischen, stockt die Verbindung oder reißt ab.

Zubehör

Der Sennheiser PXC 550 Wireless kommt mit einem Transport-Etui, welches für diese Preisklasse nicht angemessen ist. Das Etui wirkt sehr billig und aus einem Neoprenartigem Material. Weiters ist dieses nicht wirklich gepolstert und bietet für den Ernstfall keinen wirklichen Schutz. Das kann man besser machen!

Dafür umso erfreulicher: Ein Flugzeugadapter ist mit von der Partie, dazu kommt ein Micro-USB Kabel zum Laden des Kopfhörers und ein Klinkenkabel samt Fernbedienung.

(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)

App

Die CapTune App von Sennheiser kann in jedem großen AppStore kostenlos heruntergeladen werden und bietet umfangreiche Möglichkeiten.

Einerseits kann die Spracheausgabe der Kopfhörer eingestellt werden. Die bereits beschriebene NoiseGard Funktion kann im adaptiven Modus manuell mittels App justiert werden. Auch beim Equalizer kann sowohl manuell justiert werden oder aber auch mittels eines A-B-Testes in weniger Schritten zum individuellen Sound justiert werden.

Weiters lassen sich individuelle Profile anlegen, praktisch wenn mehrere Personen den Kopfhörer verwenden.

(App: 5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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