Teufel Supreme In
TEIL 2
Kopfhörer-Art | In-Ear Kopfhörer mit Nackenkabel |
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Kategorie | Bluetooth-Kopfhörer (Bluetooth 5) mit ShareMe-Funktion |
Farbe | Night Black; weitere Farben: Ivy Green, Space Blue, Moon Gray, Sand White und Pale Gold |
Akku | integriert, Lithium-Polymer-Akku Akku Ohrhörer: 16 h Ladezeit: 2 Stunden Schnellladefunktion: 60 Minuten für 8 Stunden Musikwiedergabe. |
Gewicht | 18 g |
Material | Kunststoff IPX4 geschützt |
Konnektivität | Bluetooth 5.0 mit AAC und aptX Audio-Codec |
Frequenzbereich | 20 – 20000 Hz |
Treibergröße | 10,70 mm |
Lieferumfang | Teufel Supreme In Silikonaufsätze: S, M Micro-USB Ladekabel Transportetui Kurzanleitung |
Tragekomfort
Mit einem angenehmen Gewicht von gerade einmal 18 Gramm ist der Teufel Supreme In wirklich sehr leicht, sodass man dieses z. B. um den Hals getragen kaum spürt. Der Tragekomfort ist sehr gut, denn die Schlaufe an beiden In-Ears sorgt für den wichtigen Halt, während die Earbuds mit den richtigen Silikonaufsätzen bequem im Ohr sitzen. Das Einsetzen erfolgt hier durch leichtes Eindrehen ins Ohr, ohne dass die In-Ears den Gehörgang dabei unangenehm versiegeln, was häufig zu einem dezent vorhandenen Druck sorgen kann. Der Supreme In sitzen nämlich leicht vor dem Gehöreingang und verbleiben selbst bei hektischen Bewegungen immer an dieser Stelle.
Definitiv gehören die Teufel Supreme In zu den bequemsten In-Ears, welche ich bisher getragen habe, schließlich sorgt der luftige sitzt hier auf Dauer für ein angenehmes Musikhören, wo ich bei komplett isolierenden In-Ears gelegentlich kurz eine Pause benötige. Das es hier keine Bügel gibt, die Brillenträger stören könnten, eignet sich dieses In-Ear Modell auch wunderbar für die Brillenträger unter uns und auch Mützenträger sollten hier kaum Probleme haben.
(Tragekomfort: 4,5 von 5 Punkten)
Bedienung
Die Bedienung der Musik bzw. des Kopfhörers erfolgt bequem über die Drei-Taste-Fernbedienung, kann jedoch auch logischerweise direkt am Smartphone erfolgen. Das Einschalten erfolgt ganz simple, indem man die mittlere Taste (Multifunktionstaste) für ca. 2 Sekunden gedrückt hält und zum Ausschalten betätigt man dieselbe Taste für 4 Sekunden. Nach dem ersten Einschalten befinden sich der Teufel Supreme In wie ich es von allen Kopfhörern gewohnt bin, automatisch im Pairing-Modus, sodass dieser direkt mit dem Smartphone, Tablet oder Co. verbunden werden kann.
Möchte man den Kopfhörer mit einem weiteren Gerät koppeln, muss man im ausgeschalteten Zustand die Multifunktionstaste für 4 Sekunden gedrückt halten und im Anschluss den Kopfhörer mit dem neuen Gerät koppeln. Die Kopfhörer können sich bis zu 7 gekoppelte Geräte merken und unterstützen zwei gleichzeitig angeschlossene intelligente Geräte. Somit kann man z. B. schneller vom Smartphone auf das Tablet wechseln, um dort z. B. die Musik weiter anhören zu können, ohne dass man die Kopfhörer zuvor noch jedes Mal neu mit dem jeweiligen Gerät verbinden muss.
Außerdem bietet Teufel bei den neusten Kopfhörern eine neue Funktion, die sogenannte „ShareMe“ Funktion. Damit wird z. B. nach einmaliger Einrichtung in der App das Signal, welches ihr auf eurem Teufel Supreme In erhaltet automatisch an das zweite paar Supreme In eures Partners übertragen, sodass nur ein Gerät mit dem Zuspielgerät verbunden sein muss. Dies funktioniert jedoch nur unter den gleichen Kopfhörer, also hat der/die Partner-/in einen anderen Kopfhörer, geht dies logischerweise nicht.
Weiter mit der Bedienung über die Fernbedienung. Die Plus- und Minus- Taste sollte selbsterklärend sein, über diese regelt man logischerweise die Lautstärke der Kopfhörer. Die mittlere Taste wiederum ist wie bereits erwähnt, eine Multifunktionstaste mit mehreren Funktionen. Betätigt man die mittlere Taste, wenn die Kopfhörer eingeschaltet sind, dann wird die Musik gestartet bzw. bei Erneutem betätigen, pausiert. Zweimal hintreibender drücken sorgt dafür, dass ihr zum nächsten Titel springt und drei Mal bedeutet wiederum, dass ihr zum Titel davor zurückspringt. Möchte man auf den im Smartphone integrierten Sprachassistenten zugreifen, genügt es, die Taste zwei Sekunden gedrückt zu halten und beim Beenden reicht es, diese einmal kurz zu drücken. Anrufe wiederum kann man ebenfalls durch einmaliges Drücken derselben Taste annehmen und beenden, das Ablehnen eines Anrufs wiederum erfolgt durch ein zweisekündiges betätigen.
(Bedienung: 4 von 5 Punkten)
Klang
In den Teufel Supreme In hat Teufel an jeder Seite einen 10,7 mm Linear-HD Treiber verbaut, die zusammen mit der eingesetzten Aluminiumschwingspule und dem Neodym-Magneten für ein hohes Output sorgen soll, dass zugleich einen kräftigen Sound mit einem verzerrungsfreien Pegel bietet. Der Frequenzgang liegt bei den üblichen 20 – 20.000 Hz und die Nennimpedanz liegt bei 32 Ohm. Damit man sowohl als iOS-/ und Android-User einen hochwertigen Klang geboten bekommen, hat Teufel hier überraschenderweise nicht nur den Audio-Code aptX für Android, sondern auch AAC für alle iOS-Devices integriert. Somit profitieren hier alle von einer verbesserter bzw. verlustfreie Bluetooth-Musikwiedergabe.
Das Klangbild des Teufel Supreme In habe ich mit neutraler Equalizer-Einstellung getestet, sodass ich dies so bewerte, wie Teufel das Produkt auf den Markt gebracht hat. Natürlich kann man hier noch das Klangbild etwas anpassen, doch da mir persönlich die Abstimmung schon von Werk aus gut gefallen hat, habe ich hier nichts verändert.
Teufel hat dafür gesorgt, dass die Musik, welche über den Supreme In wiedergegeben wird mit von Grund auf etwas wärmer abgestimmt ist, ohne dabei verwaschen zu klingen. Insgesamt handelt es sich hier um ein harmonisches Klangbild, bei der die energiereichen und handfesten Bässe etwas im Vordergrund stehen. Die Stimmwiedergaben und der Gesang profitieren von der eindringlichen und realistischen Wiedergabe der Mitten, sodass ich den Teufel Supreme In im Testzeitraum auch sehr gerne beim ansehen von Filmen und anhören von Hörbüchern verwendet habe. Der Höhenbereich ist luftig und zart, jedoch dabei zugleich keineswegs zu dominant abgestimmt, dennoch neigt der Supreme In gerade im hohen Lautstärkepegel dazu gelegentlich leichte S-laute mit in das Klangbild einzuspielen. Dies hält sich soweit jedoch in Grenzen und ist wirklich nur bei sehr hoher Lautstärke der Fall, einen Pegel, der mir persönlich aus Dauer zu laut ist. Die räumliche Abbildung des Klangs ist absolut gegeben und überzeugt mit ausreichend Luft zwischen den Instrumenten und einer weiträumigen Bühne.
Beim Telefonieren also dann, wenn gerade keine Musik übertragen wird, kam es bei mir immer wieder vor, dass sich die Kabelgeräusche als dumpfe Klopfgeräusche in mein Gehör übertragen haben, da diese jedoch zudem auch vom Mikrofon aufgenommen werden, welches am Kabel platziert wurde, bekommt dieses Geräusche ebenso euer Gegenüber mit. Umgebungsgeräusche dämpft das verbaute Mikrofon mit cVc-Technik von Qualcomm wiederum sehr gut ab, allerdings hat dies auch Auswirkungen auf die eigene Stimme, denn auch diese wird leicht reduziert und wird zudem leider von einem Permanenten vorhanden Grundrauschen begleitet. Ebenso könnte die Sprachwiedergabe vom Gesprächspartner etwas klarer sein, denn dieses wirkt insgesamt ein wenig verwaschen und dumpf. An einem windigen Tag konnte mich mein Gegenüber leider nicht so gut verstehen, da hier der Wind, der zu einem bläst, dafür sorgt, dass teilweise die Wörter abgehackt werden. Dieses Problem haben jedoch zahlreiche andere Hersteller an ihren Kopfhörer ebenfalls, daher ist dieser Punkt nicht wirklich als Negativ anzusehen.
Was die Latenz angeht, hier hat Teufel versprochen, dass die Kopfhörer lippensynchron sind, was sich auch im Test bestätigt hat. Hier passte beim Ansehen von Filmen und Musikvideos alles genau so, wie es sein soll, sodass man den Teufel Supreme In wunderbar auch unterwegs zum ansehen von Filmen und Serien verwenden kann.
(Klang: 4 von 5 Punkten)
App
Mit der Teufel Headphones App für iOS und Android bietet Teufel für die neusten Kopfhörer, darunter auch den Supreme In die Möglichkeit, einige Einstellungen an den Kopfhörern vorzunehmen. Hier kann man dann unter andrem im Equalizer einen der folgenden voreingestellten Presets auswählen: Neutral, Klassik, Rock und Techno oder alternativ auch eine benutzerdefiniertes Preset erstellen, was über die App auf den Kopfhörer übertragen wird und somit auch ohne die App genutzt werden kann. Eine sehr feine Sache, die nicht bei jedem Hersteller so gelöst wird.
Des Weitern sieht man in der App auf der Startseite direkt die restliche Akkukapazität und kann in den Einstellungen die automatische Wiedergabe de-/ aktivieren, den Timer des automatischen Abschaltens einstellen usw.
(App: 3,5 von 5 Punkten)
Ausstattung
Akku
Beim Teufel Supreme In hat man einen sehr leichten Lithium-Ionen-Akku verbaut, der eine Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden bei mittlerer Lautstärke bitten soll. In meinem Test kam ich an diese Laufzeit vom Hersteller jedoch nicht ganz ran, was unter anderem an meiner angehobenen Lautstärke lag. Ich konnte damit knapp 14 bis 15 Stunden Musik hören, was dennoch eine sehr ordentliche und ausreichende Laufzeit ist, die für die meisten unter euch problemlos ausreichen sollte.
Für eine komplette Ladung des Akkus benötigt man beim Supreme In knapp 2 Stunden, während bereits 60 Minuten aufladen, für eine Musikspielzeit von bis zu 8 Stunden ausreicht. Aufgeladen wird der Akku leider nicht über einen USB-C-Anschluss, sondern über ein Micro-USB Port, der leider einfach total veraltet ist, hier hätte ich im Jahr 2021 definitiv etwas anderes erwartet. Dafür wiederum löblich finde ich die Möglichkeit, dass man den Kopfhörer während dieser aufgeladen wird, ungestört nutzen kann. Die Lösung mit der Status-LED gefällt mir hier ebenfalls gut, denn dies zeigt einem direkt, wie voll der Akku in etwa gerade ist, denn ist der Akku leer, pulsiert diese rot, während dieser bei mittlerer Aufladung weiß und dann auf grün übergeht.
Bluetooth
Bei der Verbindungstechnologie setzt Teufel auf einen Bluetooth 5.0 Chip, der im Test eine gute Verbindung sowohl zu iOS- als auch Android-Geräten geboten hat. Das Koppeln erfolgt beim ersten Mal sehr einfach, da sich die Kopfhörer nach dem Einschalten direkt im Kopplungsmodus befinden. Anschließend wie von allen Bluetooth-Geräten gewohnt in die Einstellung ins Smartphone navigieren und die Kopfhörer „Teufel Supreme In“ auswählen. Anschließend sind die beiden Geräte miteinander gekoppelt und die Ohrhörer verbinden sich nach dem Einschalten fortan automatisch mit dem Smartphone.
Im Praxistest bietet der Teufel Supreme In zum Smartphone (bei mir ein iPhone 11 Pro Max), eine stabile Reichweite und unterbrechungsfreie Musikwiedergabe bzw. Verbindung. Die Reichweite liegt indoor bei knapp 13 Metern und Outdoor war nach gut 30 Metern Schluss. Allesamt sehr gute Werte.
(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)