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Urbanista Stockholm

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In aller Kürze

Das schwedische Unternehmen Urbanista bietet zahlreiche kabellose Kopfhörer und Lautsprecher an. Eines davon sind die Urbanista Stockholm, welche den Apple Airpods auf dem ersten Blick etwas ähnlich sehen. Dennoch können diese keinesfalls mit diesen mithalten. Dies bezieht sich aber nicht nur auf den Klang, sondern auch auf die Passform und die Akkulaufzeit. Beim Klang fehlt der Bass total, sodass es einfach keinen Spaß macht, damit lange Musik zu hören. Ebenso sind jedoch auch 3,5 Stunden Akkulaufzeit einfach nicht viel und ohne Silikon-Tips, drücken bei mir die Kopfhörer bereits nach kurzer Zeit. Hier muss ich daher leider vom Kauf abraten, schließlich gibt es in dieser Preisklasse deutlich bessere Alternativen.

Gefällt uns

  • Touch-Bedienung
  • geringes Gewicht
  • kompaktes Lade-Case
  • Bluetooth 5.0
  • geringe Latenz

Gefällt uns weniger

  • kein Bass vorhanden
  • Verarbeitung
  • schlechter Tragekomfort

Urbanista Stockholm

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Urbanista liefert die True Wireless In-Ear Kopfhörer Stockholm in einer schlichten, aber soweit schön gestalten Verpackung aus. Auf dieser präsentiert das Unternehmen auf einem weißen Hintergrund, eine große Abbildung von beiden In-Ears, zusammen mit dem darunter befindlichen Ladecase. Ebenso prangt im oberen Bereich der Name „Stockholm“ und das es sich um ein True Wireless Modell handelt. Im rechten unteren Rand ist wiederum der Name des Unternehmens zu sehen und direkt daneben einige goldenen Symbole. Bei diesen goldenen Symbolen handelt es sich um Ausstattungsmerkmale des Urbanista Stockholm.

Rechts und Links verweist der Hersteller nicht nur auf die eigene Webseite, sondern informiert auch nochmals über den Produktnamen und die Farbe der Kopfhörer. Die Rückseite wiederum zeigt erneut ein Bild der In-Ears, welche hier jedoch im Ladecase eingelegt sind. Des Weitern sind hier ausführlich einige der wichtigsten technischen Daten des Kopfhörer-Modells in Textform, auf Englisch und Französisch nachzulesen.

Aufgeklappt wird die Verpackung, welche durch zwei Magnete geschlossen gehalten wird, von rechts nach links. Hat man dies gemacht, erblickt man durch ein großes transparentes Sichtfenster sowohl die beiden In-Ears, als auch das Ladecase. Beides ist hier sicher in einem schwarzen Schaumstoff-Einsatz eingesetzt. Unter diesem Einsatz, versteckt sich in einer Aussparung das wenige Zentimeter lange USB-A auf Micro-USB-Ladekabel, sowie eine Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch.

(Verpackung: 2,5 von 5 Punkten)

Design

Zwischen den zahlreichen auf dem Markt erhältlichen True Wireless Kopfhörern wird es immer schwerer, den Durchblick zu behalten. Kein Wunder, schließlich bringt hier regelmäßig ein weiterer Hersteller ein Modell, oder gar mehrer Modelle auf den Markt. Daher ist der True Wireless Kopfhörer-Markt inzwischen sehr umkämpft und umso wichtiger ist es, ein Produkt zu entwickeln, welches sich von den anderen aufgrund eines oder sogar mehreren Merkmalen abheben kann.

Mit dem Urbanista Stockholm hat auch das schwedische Unternehmen Urbanista einen von mehreren True Wireless In-Ear Kopfhörern auf den Markt gebracht. Wie für diese Art von Kopfhörern üblich, werden diese mit einem Ladecase ausgeliefert, welches nicht nur dazu dient, den Akku mehrmals wieder voll aufzuladen, sondern auch, um die In-Ear Kopfhörer aufzubewahren.

In-Ear

Die Grundform der Urbanista Stockholm ähnelt sehr deren, der 1. und 2. Generation der Apple Airpods. Dies liegt daran, dass diese mit ihrem Ohrstück und dem länglichen Abschnitt, der aus dem Ohr hervorsteht, sehr dem Aufbau der sehr beliebte Kopfhörer aus dem Hause Apple ähneln. Dies ist jedoch nur auf dem ersten Blick der Fall, denn beim genaueren ansehen, unterscheiden diese sich dennoch sehr voneinander. 

Urbanista liefert das True Wireless Kopfhörer-Modell Stockholm, komplett ohne Ohrpassstücke aus. Dies bedeutet, dass diese je nach der Größe des Gehörgangs, entweder gut halten, oder eben gar nicht. Das Gehäuse ähnelt wie bereits erwähnt vom Aufbau den Apple Airpods. Schließlich besitzen die Urbanista Stockholm ebenfalls einen länglichen Abschnitt, der aus dem Ohr hervorschaut und die ovale Knospen-Form, welche ins Ohr eingesetzt wird. Dadurch kommen die Urbanista Stockholm ebenfalls wie bei den normalen Apple AirPods komplett ohne Silikon-Ohrtips (Passstücke) daher, was ein individuelles Anpassen unmöglich macht. 

Das Gehäuse der In-Ears besteht aus drei Teilen, welche allesamt aus Kunststoff gefertigt wurden. Dabei wurde der längliche Teil, in dem unter anderem der Akku verbaut ist aus zwei Teil gefertigt und ein weiterer Teil an der Knospe, sodass der Treiber hier von vorne eingesetzt werden konnte. Der verwendete Kunststoff macht hierbei einen guten Eindruck, doch gerade an den Übergängen der Einzel zusammengesetzten Elemente, besitzt mein Testgerät mehrere unschönen Kanten.  

Beim Betrachten der Kopfhörer fällt auf dem ersten Blick nicht auf, von welchem Hersteller diese stammen. Zumindest bei meinem schwarzen Modell erkennt man das kleine Urbanista Logo nämlich nur beim Genauen hinsehen. Am länglichen Gehäuseteil gibt es an jedem In-Ear zwei kleine Löcher. Hierbei handelt es sich zum einen um eine kleine Status-LED, welche an der Außenseite sitz und zum anderen um ein kleines Mikrofon, welches sich am länglichen Teil nach unten gerichtet befindet. Dieses ist logischerweise hier platziert worden, da dieser Bereich beim Einsetzen in das Ohr, am nächsten zum Mund gerichtet ist.

In der Innenseite des länglichen Abschnittes befinden sich jeweils zwei kleine Kontakte. Über diese wird jeder der beiden Kopfhörer beim Einsetzen in das Lade-case mit Strom versorgt und somit wieder aufgeladen. Die Steuerung der Musik erfolgt beim Urbanista Stockholm übrigens via Touch-Bedienfeld, welche sich über den Bereich des kleinen Logos an der Außenseite erstreckt. Auf die Bedienung bzw. welche Funktionen hier geboten werden, gehe ich später unter dem Punkt „Bedienung“ genauer ein. Urbanista bietet das Modell Stockholm in insgesamt vier Farben an. Neben dem von mir getesteten Modell in Schwarz gibt es außerdem noch eins in Olive, Grün, Fluffy Cloud (weiß) und Rose Gold.

Mit dem Urbanista Stockholm unterstützt der Hersteller dank zweier verbauten Mikrofone die sogenannte Stereo-Telefonie. Dies bedeutet, man hört beim Telefonieren den Gesprächspartner auf beiden Seite und nicht wie bei manch anderen Modellen nur auf einer Seite. Dafür wiederum gibt es beim Modell Stockholm einen festen Master- und Slave-Kopfhörer. Von daher wird hier der rechte Ohrhörer als der Master genutzt (Bluetooth-Empfänger). Dieser muss somit immer verwendet werden, da nur dieser die zugespielten Daten Empfangen kann. Der Linke wiederum bekommt das empfangene Signal mit geringster Verzögerung zugesendet und könnte daher falls gewünscht auch im Lade-Case verbleiben.

Ladecase

Genau wie die Kopfhörer besteht auch das Lade- und Aufbewahrungs-Case aus demselben Kunststoff. Das Case wurde besonders flach gestaltet und ist mit 63 x 52 x 22 mm sehr kompakt gehalten. Dadurch lässt sich dieses natürlich ganz gut in der Hosentasche, dem Rucksack oder einer Handtasche verstauen.

An der Außenseite des Deckels vom Ladecase, ist etwas vertieft der Herstellername „Urbanista“ eingelassen. An der rechten Seite sind neben einem Micro-USB-Anschluss um den Akku aufzuladen, eine weitere Status-LED angebracht. Diese informiert unter anderem darüber, wann der Akku des Case voll aufgeladen ist. 

Das Ladecase wird ganz einfach an der Vorderseite aufgeklappt. Hierfür hat Urbanista an der Front eine Öffnungsmulde zum besseren Greifen angebracht. Ist das Case, welches sich knapp über 90° öffnen lässt offen, sieht man hier im Zentrum dasselbe Urbanista-Logo, wie auf den Kopfhörern. Direkt daneben sind die beiden Aussparungen, in welchen die beiden In-Ears zum Aufladen bzw. aufbewahren eingesetzt werden. Legt man die In-Ears in den jeweiligen Platz ein, werden diese durch Magnete automatisch an den richtigen Platz gezogen. Dadurch wird gewährleistet, dass die beiden Kontakte im Case, mit den Kontaktflächen am In-Ear übereinstimmen. 

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Mit der Verarbeitung der Urbanista Stockholm bin ich leider weniger zufrieden. Dies liegt weniger an der Materialwahl, schließlich setzten hier viele anderen Hersteller auch auf Kunststoff, sondern an dessen Verarbeitung. Dieser Kunststoff ist zwar ausgesprochen leicht, sodass selbst die Ohrhörer mit einem Gewicht von je 3,5 Gramm kaum zu spüren sind. Doch das vermittelt mir persönlich einen eher „billigen“ Eindruck. 

Zudem stören mich persönlich die unschönen Übergänge am Gehäuse, dies sollte bei einem Kopfhörer nicht sein. Hier sind kantige Übergänge einfach ein No-Go und daher für mich nicht akzeptabel. Ebenso etwas enttäuschend ist es auch, dass der Hersteller noch auf Micro-USB setzt. Daher hätte ich mir hier natürlich einen modernen und aktuellen USB-Typ-C Anschluss gewünscht. Betrachte ich jedoch die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, die ich bereits getestet habe, dann fällt auf, dass hier einige andere Hersteller ebenfalls noch schlafen und sich nicht wirklich um einen aktuellen Anschluss kümmern.

(Verarbeitung: 2 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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