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Eve Energy

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Produkt-Artkompakte smarte Steckdose mit Verbrauchsmessung
MessdatenVerbrauch (Watt), geschätzte Kosten, Ampere und Volt angaben und Erfassung von Gesamtkosten und Gesamtverbrauch
Stromversorgungdirekt beim Einstecken über die Steckdose. Eigenverbrauch sehr gering.
UmgebungsbedingungenIndoor-Einsatz
SmartHome TechnologieBluetooth und Thread-fähig (Matter)
MaterialGehäuse aus Kunststoff, Kontakte aus Metall
LieferumfangEve Energy
Quick Start Guide
Technische Daten Eve Energy

Einrichtung und Konfiguration

Kommen wir zur Einrichtung, welche bei Eve wie bereits von allen anderen Produkten des Unternehmens total einfach ist, da hier alles über bzw. mit Apple HomeKit erledigt wird. Die Errichtung verläuft dabei eigentlich wie bei allen Produkten, welche mit Apple HomeKit kompatibel sind, nahezu identisch ab und ist in nur wenigen Schritten erledigt. Da Eve Energy wie alle andern aus dem Hause Eve stammenden Produkte aktuell noch ausschließlich mit HomeKit arbeitet, ist für die Inbetriebnahme bzw. die Einrichtung ein Apple-Device zwingend erforderlich. Somit kann, wer ein iPhone oder iPad besitzt, auf dem das iOS bzw. iPadOS System läuft, bei dem die Apple HomeKit-App von Werk aus installiert ist, direkt mit der Einrichtung loslegen. Sobald Matter auf allen kompatiblen Smarthome Geräten richtig anläuft, was im Laufe des nächsten Jahres sein wird, bietet Eve auch eine App für Android an und somit werden die Produkte dank Matter auch Android kompatibel. 

In meinem Fall beschreibe ich hier die Einrichtung via iPhone, doch via iPad ist es nicht wirklich anders, eben nur etwas größer. Da Apple mit dem Update Namens Mojave (10.14), die HomeKit App auch auf den Mac gebracht hat, kann man, sofern man einen entsprechenden Mac mit diesem oder einem neueren Betriebssystem besitzt, auch von dort aus direkt die smarte Steckdose mit Verbrauchsmessung steuern.

Bei der Einrichtung gibt es weiterhin wie gewohnt zwei Möglichkeiten: Entweder klassisch und mit umfangreichen Funktionen direkt über die Eve Home App (für ein Update der Firmware notwendig) oder schnell und kompakt über die HomeKit App. Dabei habe ich mich für die umfangreichere Einrichtung über die Eve Home App entschieden, welche das Gerät direkt auch in Apple HomeKit integriert.  

Um Eve Energy einzurichten, installiert man daher zu aller erst die Eve Home App. Hier navigiert man dann zu den Einstellungen und tippt auf den Punkt „Geräte“. Dabei bekommt man wie ich hier zahlreiche Geräte, die bereits eingerichtet bzw. mit HomeKit usw. verbunden sind, angezeigt. Ein neues Gerät kann man durch das tippen aus das „+“ Symbol einrichten. Dabei wird direkt die Kamera aktiviert, sodass man damit nun den HomeKit Code, welcher an der Seite von Eve Energy klebt, abscannen kann. Alternativ gibt es den Code wie erwähnt auch noch auf der beiliegenden Karte. Durch das Scannen weiß die Eve Home App genau, welches Gerät man einrichten möchte und stellt eine Verbindung her. Nach kurzer Wartezeit wir Eve Energy erkannt und man kann diese einem entsprechenden Raum bzw. Ort im Haus bzw. dessen Umgebung zuordnen. Anschließend ist Eve Energy direkt einsatzbereit und man kann ab sofort die smarte Steckdose direkt über Apple HomeKit  An-/Ausschalten oder in der Eve Home App. Die Eve Home App ist dabei umfangreicher, da man hierbei sogar die Messdaten des Stromverbrauchs betrachten kann. Außerdem zeigt einem die App noch direkt nach der Kopplung kurz einige Infos zum Produkt und man kann die Steckdose bei Bedarf direkt einem Gerät zuordnen.

Die Einrichtung ist somit absolut einfach und das tolle dabei ist, man muss bei der Einrichtung keinen Account erstellen, persönlichen Daten preisgeben oder irgendwelche WLAN-Daten eingeben.

(Einrichtung & Konfiguration: 5 von 5 Punkten)

Funktionsumfang

Eve Energy kann auf insgesamt drei Arten steuern, entweder über die Eve Home App, Apple Home Kit (auch Siri) oder über die kleine Taste direkt an der Steckdose. Eve Energy kommuniziert über Bluetooth, dies bedeutet, das Device muss nicht ins WLAN eingebunden werden, sondern verbindet sich nach dem scannen des HomeKit Codes automatisch mit dem Smartphone. Der Nachteil daran ist wiederum, dass kein Fernzugriff möglich ist, was bei allen Eve Produkten der Fall ist. Wünscht man auch außerhalb der Bluetoothreichweite einen sogenannten Fernzugriff, ist eine Steuerzentrale notwendig, was eine HomePod Mini oder eine Apple TV sein kann. Möchte man also auch von unterwegs aus Veränderungen an Eve Energy vornehmen bzw. die Steckdose vom Urlaub steuern, ist auf jeden Fall noch eine der oben genannten Steuerzentralen notwendig. 

Der Vorteil der einfachen Konnektivität via Bluetooth liegt darin, dass ein geringer Strombedarf für Eve Energy notwendig ist. Außerdem ist, sofern man Eve Energy nur zu Hause verwendet und keinen Fernzugriff benötigt, keine Steuerzentrale notwendig, denn Eve Energy ist nach dem erstmaligen Verbinden immer direkt erreichbar und verbindet sich voll automatisch, ohne dass man als Nutzer davon etwas mitbekommt. 

Die Eve Home App ist überschaubar gehalten, da man hier beim entsprechenden Gerät auch nur das angezeigt bekommt, was relevant ist. Bei Eve Energy kann man hier somit die Steckdose Ein-/Ausschalten, den Verbrauch in Watt anschauen, die geschätzten Kosen im Jahr (wenn man den richtigen Strompreis in der App angibt), außerdem gibt es noch die Ansicht Gesamtverbrauch und Gesamtkosten.

Man kann somit im Grunde gesehen den Energieverbrauch samt der Kostenschätzung ablesen und zudem noch smarte Automationen erstellen.

Bedienung direkt am Gerät 

Über die kleine Taste am Eve Energy kann man durchs betätigten, die Stromversorgung unterbrechen bzw. beim Erneuten betätigen, wieder freigeben. Sobald Eve Energy Strom durchlässt, leuchtet die Taste grün und leuchtet dies nicht, fliest kein Strom durch. 

HomeKit

Hier kann man direkt per Smartphone in der HomeKit App die Stromzufuhr unterbrechen oder wieder freigeben und kann zudem noch Automationen erstellen. Außerdem kann man Eve Energy dank der HomeKit Integration auch bei Bedarf ganz einfach via Siri steuern.

Eve Home App 

Mit der Eve-App habt ihr gegenüber der HomeKit App deutlich mehr Möglichkeiten. Hierbei könnt ihr nämlich nicht nur die Steckdose An-/Ausschalten, sondern auch Zeitpläne erstellen, also bestimmen, an welchen Tagen und um wie viel Uhr die Steckdose die Stromversorgung aktivieren soll. Dabei kann man nicht nur eine Zeit, sondern auch angeben, ob die Steckdose bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang aktiviert werden soll. Dies ist besonders dann praktisch, wenn man Eve Energy in der Kombination mit einer Weihnachtsbeleuchtung oder anderen Dingen, welche geregelt werden sollten, nutzen möchte.  

Des Weiteren kommt hier dann auch der Vorteil der Strommessung zum Tragen. Denn in der Eve Home App wird euch nicht nur der aktuelle Verbrauch in Watt, sondern auch die daraus resultierenden geschätzten Gesamtkosten angezeigt. Außerdem kann man sich hier dann noch das Darstellen von der Spannung (Volt) und die Ampere anzeigen lassen. Zu guter Letzt wird einem auch nach einiger Zeit von Eve Energy der Gesamtverbrauch und die Gesamtkosten angezeigt.

Genau wie in der Apple HomeKit App kann man auch hier direkt über die Eve App teils nützlich Automationen erstellen. Daher kann man z. B. einstellen, dass automatisch bei Sonnenuntergang die herkömmliche Weihnachtsbeleuchtung ein und in der Nacht oder einer anderen bestimmten Uhrzeit wieder ausgeschaltet werden soll. Dies kann dann wie bereits erwähnt täglich oder nur an bestimmten Tagen aktiviert werden, sodass man hier freien Spielraum hat.

Ist man zu Hause und greift mit dem iPhone, iPad oder dem Mac auf Eve Energy zu, kommuniziert das Ganze, wie ich bereits erwähnt habe durch die Bluetooth-Verbindung. Hierbei hängt die Reichweite zum einen von eurem Wohnhaus und des Wandaufbaus eurer Wände ab. Hat man jedoch einen HomePod Mini eine Apple TV zu Hause, welche man als Zentrale nutzt, spielt die Entfernung keine Rolle mehr. 

Eve Energy unterstützt übrigens auch den Matter Standard bzw. Eve wird hier alle Produkte mit einem entsprechenden Update versorgen. Matter kompatible Geräte kommunizieren über Thread. Matter soll die Zukunft des Smart Home sein, bei dem zahlreiche Hersteller zusammenarbeiten, um ihre Geräte untereinander deutlich besser zu vernetzen. Alle Geräte kommunizieren somit dann auch ohne Bridge miteinander und fällt ein Gerät aus, wird das nächste genutzt und so für eine lückenlose Kommunikation gesorgt. 

Ist einem das Thema Thread sehr wichtig und man kennt sich schon damit aus, sollte man beachten, dass es bei einigen Produkten aus dem Hause Eve um batteriebetriebene Thread-Geräte handelt und all diese Geräte einen Endpunkt innerhalb eines Thread-Netzwerks darstellen.  Full Thread Geräte wie z. B. hier beim Eve Energy wiederum werden permanent mit Strom versorgt bzw. sind am Stromnetz angeschlossen und können innerhalb ihres Thread-Netzwerks als eigenständiger Router agieren und die wichtigen Datenpakete untereinander weitersenden. Hat man daher mehr Thread-fähige Geräte im Haus, ist das Netzwerk deutlich stabiler und die Reichweite ist weiter, da die Geräte meist im Haus verteilt sind.

(Funktionsumfang: 4 von 5 Punkten)

Software

‎Eve für Matter & HomeKit
Preis: Kostenlos

Hier möchte ich euch noch kurz etwas die Eve Home App näher vorstellen bzw. auf die Funktionen, welche euch bei Eve Energy zur Verfügung stehen, erläutern. Die Eve Home App ist kostenlos im AppStore verfügbar und es ist ratsam, diese zu installieren, da man darüber Software-Updates durchführen kann, sofern eines verfügbar sein sollte, sehr wichtig auch bei dem aktuell als Beta verfügbaren Matter-Update. Hierfür kann man sich aktuell bei Eve kostenlos registrieren und gut einen Tag später erhält man die entsprechende Mail, welche einem zum Download der Eve Home App Beta leitet. Für den Download ist natürlich auch die App TestFlight notwendig, doch die Vorgehensweise wird euch genauso wie die Registrierung zum Early Access Programm unter dem folgenden Link erklärt.

In der Eve App werden einem wie bereits erwähnt, alle wichtigen Daten des Stromverbrauchs angezeigt, sodass Eve Energy nicht nur als smarte steuerbare Steckdose verwendet werden kann, sondern zugleich auch als sehr nützliches Stromverbrauch Messgerät dient. So kann man sehr gut erfassen, was das jeweilige Gerät an Strom verbraucht, um so eventuell sofern möglich die Strom-Kosten senken zu können.

(Software: 3,5 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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