Google Pixel 4
TEIL 2
Display | 5,7 Zoll großes, flexibles OLED-Display (19:9 Format) 1.080 x 2.280 Pixel, Pixeldichte beträgt 444 ppi |
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CPU/GPU | Qualcomm Snapdragon 855: 1x 2,84 GHz, 3x 2,42 GHz und 4x 1,8 GHz /Adreno 640 |
RAM | 6 GB RAM |
Speicher | 64 GB (Alternativ auch mit 128 GB verfügbar) |
Betriebssystem | Android 10 |
Haupt-Kamera | 12,2 MP f/1.7 Blende, Tele-Linse mit 16 MP f/2.4 mit Dual-LED-Blitz |
Frontkamera | 8MP f/2.0 Blende; Erfassungswinkel: 90° |
Anschlüsse | USB-Typ-C Anschluss |
Akku | 2.800 mAh; Schnellladefunktion mit 18 Watt, Qi-zertifiziertes kabelloses Laden |
Konnektivität | Wi-Fi 2,4 GHz + 5 GHz 802.11 a/b/g/n/ac 2×2 MIMO, Mobilfunknetz bis 4G, Bluetooth 5.0 + LE (HD codecs: AptX, AptX HD, LDAC). NFC, GPS, A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo, Google Cast. |
Abmessungen (LxBxH) | 147,1 mm x 68,8 mm x 8,2 mm |
Gewicht | 162 Gramm |
Lieferumfang | Google Pixel 4 USB-Typ-C Ladekabel 18 Watt Schnellladegerät Kurzanleitung USB-Typ-C auf USB-A Adapter Sicherheitsinformationen und Garantiekarte SIM-Tool |
Performance
Google setzt beim neuen Smartphone auf den bereits vom OnePlus 7 Pro bekannten Qualcomm Snapdragon 855 SoC. Diesen Prozessor hatte Qualcomm bereits zum Jahresbeginn vorgestellt, im Sommer 2019 wiederum hatte dieser CPU, ein kleines Update in Form des minimal Besseren, Snapdragon 855+ erhalten. Auch wenn hier der Unterschied zwischen den beiden CPU´s nur minimal ist, hätte Google bei seinem neusten Flaggschiff-Smartphone auf den neueren Prozessor setzen können.
Beim Snapdragon 855 handelt es sich um einen modernen 64-Bit CPU, welcher im 7 nm-Verfahren hergestellt wurde und mit insgesamt acht Rechenkernen bestückt ist. Davon tacktet ein Kern mit 2,84 GHz (Kryo 485 / Cortex-A76), drei mit 2,42 GHz (Kryo 485 / Cortex-A76) und die restlichen vier mit bis zu 1,80 GHz (Kyro 485 / Cortex A55). Beim Arbeitsspeicher bietet Google lediglich 6 Gigabyte an. Dies ist natürlich im Vergleich zu dem mit bis zu 12 Gigabyte bestückten, Smartphones aus dem Hause OnePlus wenig, aber ausreichend. Schließlich läuft das neue Android 10 soweit absolut flüssig.
Wie üblich wird der Qualcomm Snapdragon 855 noch von seinem integrierten GPU unterstützt. In diesem Fall handelt es sich dabei um den Adreno 640. Google hat jedoch noch zwei neue Chips integriert, zum einen ein sogenannter Titan-M-Sicherheitschip und ein Pixel Neural Core. Beim Titan M-Sicherheitschip handelt es sich, wie diesen Bezeichnung schon vermuten lässt um einen Chip, der die Nutzerdaten des Besitzers vom Google Pixel 4 vor Dritten schützt, indem dieser diese nicht ohne Erlaubnis freigibt. Der Neural Core kümmert sich soweit um die künstliche Intelligenz, womit es ermöglicht wird, mithilfe der neuen Audiorecorder-App den gesprochenen Text direkt auf dem Smartphone, in Textform umzuwandeln. Außerdem unterstütz dieser direkte Befehle zur Steuerung des Smartphones, wobei bei beiden Anwendungsbeispielen keine Internetverbindung vorhanden sein muss. Ein Nachteil hat das Ganze jedoch noch, die Funktionen sind aktuell nur auf Englisch möglich und werden im Laufe der Zeit freigeschaltet.
Beim internen Speicher stehen 64 GB und 128 GB zur Auswahl. Beide basieren in diesem Fall auf den älteren UFS 2.1 Standard und nicht auf den neuen UFS 3.0. Dennoch erreicht das Smartphone beim Lesen und Schreiben von Dateien gut Werte. Laut AndroBench erreicht der verbaute Speicher im Google Pixel 4 direkt nach dem Neustart eine Lesegeschwindigkeit von bis zu 648 MB/s und beim Schreiben fast 245 MB/s. Daher ist der Speicher zwar definitiv langsamer als der neue UFS 3.0 Standard, doch gerade beim Systemstart ist das Google Pixel 4 rasant schnell.
Das Google Pixel 4 ist mit seiner Hardware ausreichend bestückt. Google hätte hier zwar wie bereits angedeutet auf den etwas besseren CPU und Speicher-Standard greifen können, doch das Betriebssystem läuft soweit flüssig, ohne Anzeichen von Aussetzern. Lediglich beim knipsen von Bildern musste ich beim Direkten betrachten etwas Warten, da die Software das Bild noch einmal nachbearbeitet. Bei den von mir durchzogenen Benchmarktests schneidet das neue Google Pixel 4 wie folgt ab: Bei Antutu konnte es im Test, einen sehr guten Wert von 399.797 erreichen und liegt somit knapp vor dem Samsung Galaxy S10+.
Mein Testgerät des Google Pixel 4 besitzt, wie bereits erwähnt einen Speicher von 64 Gigabyte. Von diesem sind abzüglich des Betriebssystems und den vorinstallierten Apps noch knapp 50 Gigabyte frei zur Verfügung. Der Speicher kann jedoch nicht erweitert werden, daher sollten all diejenigen unter euch, die wissen, dass sie viel Bilder, Videos und Musik auf dem Gerät abspeichern, lieber direkt zum größeren Modell mit 128 Gigabyte greifen.
(Performance: 4 von 5 Punkten)
Display
Der Hauptunterschied vom Pixel 4 und Pixel 4 XL ist zum einen der Akku und zum anderen das Display. Bei meinem Testgerät, dem Google Pixel 4 misst die Displaydiagonale des OLED-Touchscreens eine Diagonale von 5,7 Zoll und bietet eine Auflösung von max. FHD+. Die Bildschirmauflösung liegt bei 1.080 x 2.280, was einer Darstellung von insgesamt 2.462.400 Pixel entspricht und einer Pixeldichte von 444ppi. Beim etwas größeren Google Pixel 4 XL entspricht die Pixeldichte aufgrund der höheren QHD-Auflösung, bei 537 ppi, was nochmals etwas schärfer ist. Doch selbst beim kleineren Pixel 4 erkennt ihr mit Sicherheit alles sehr scharf, da mit hier definitiv keiner sagen kann, dass er bei diesem Gerät einen der Pixel mit bloßem Auge erkennen kann.
Das OLED-Display kann im Test mit kräftigen Farben und dem typischen tiefschwarz überzeugen. Dies liegt daran, da bei OLED-Displays jeder der Pixel einzeln abgeschaltet werden kann. Durch diesen hohen Schwarzwert erhält man auf dem Display kräftige Farben, die mit einer guten Leuchtkraft überzeugen können. Ebenso resultiert dadurch auch das hervorragende Kontrastverhältnis von 100.000:1, was nahezu unendlich entspricht.
Weiterhin bietet das Google Pixel 4 wie bereits dessen Vorgängern ein Always-on-Display und als Neuerung die neue höherer Bildwiederholungsrate von 90 Hz. Dies gehört aktuell noch zur Seltenheit, schließlich unterstützen die meisten aktuellen Smartphones lediglich einen Support mit bis zu 60 Hz. Die Erhöhung der Bildwiederholungsrate hat zufolge, dass das Display Bewegungen deutlich flüssiger darstellt. Dies ist vor allem beim Spielen und Scrollen von Texten von Vorteil. Beachten sollte man hier jedoch, dass die 90 Hz zu einem deutlich höherem Akku verbrauch führen und diese sowieso nur bei einer Displayhelligkeit von über 75 % unterstützt werden. Ist das Display manuell oder auch automatisch niedriger eingestellt, dann reduziert das Google Pixel 4 die Frequenz automatisch auf die herkömmlichen 60 Hz.
Bei der maximalen Helligkeit des OLED-Displays schneidet das Google Pixel leider nicht so gut ab. Hier reichen knapp über 450 cd/m² definitiv nicht aus, um das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesen zu können. Im Indoor-Bereich und im Schatten reich es jedoch problemlos aus. Der Screen-to-Body-Ratio Wert ist beim neuen Google Pixel 4 definitiv nicht hoch, was an der breiten „Stirn“ an der Oberseite des Displays liegt. Das man hier jedoch nicht auf einen schmäleren Rand, oder gar eine Notch setzt, hat definitiv seinen Grund.
Google hat hier in der breiteren Fläche nämlich nicht nur eine einfach Frontkamera, eine Hörmuschel mit integriertem Lautsprecher und die üblichen Sensoren verbaut, sondern eine große Anzahl weitere Sensoren. Aufgrund des schwarzen Rahmens sieht man diese nicht direkt. Zum einen gehören dazu viele Sensoren, welche zu einem echten 3-D-Verfahren des Face-Unlocks führen. Der verbaute Radar-Sensor z. B. erkenn schon die zum Smartphone nähernde Hand und aktiviert das Display direkt. Nimmt man dieses in die Hand, wird das Smartphone beim Blick auf das Display direkt entsperrt, sodass man kaum noch den gewohnten Sperrbildschirm registriert. Beim Entsperren des Google Pixel 4 und Pixel 4XL gibt es aktuell jedoch noch ein Problem, sodass dieses auch bei geschlossen Augen entriegelt wird. Das führt dazu, dass man z. B. das Smartphone ganz einfach entsperren kann, wenn man das Smartphone vor das Gesicht des schlafenden Besitzers hält. Dies sollte so eigentlich nicht sein und Google hat hier bereits ein Update versprochen, welches unter anderem dieses Problem ausmerzen soll.
Der neu verbaute Radar-Sensor hat jedoch auch noch eine weitere Funktion, und zwar dient dieser der Gestensteuerung Namens „Motion Sense“. Diese Funktion kann beim Aktivieren z. B. dazu genutzt werden, um einen Musiktitel zu überspringen, indem man ganz einfach mit der Hand über das Display von rechts nach links wischt. Klingelt der Wecker oder es geht gerade ein Anruf am Smartphone ein, dann kann man diesen ebenfalls durch das einfach wischen über das Display deaktivieren, bzw. ablehnen. Dieser Sensor ist von der Technik, bzw. seinem Funktionsumfang sehr spannend, doch aktuell bietet die „Motion Sense“ noch zu wenige Funktionen. Hier wird Google jedoch sicherlich noch weiter an zusätzlichen Funktionen arbeiten.
(Display: 4 von 5 Punkten)
Akku
Ein großer Schwachpunkt beim Google Pixel 4 ist der verbaute Akku. Dieser ist mit lediglich 2.800 mAh einfach zu gering bemessen. Dies bestätigt sich auch in meinem Alltagstest, hier konnte ich im Vergleich zu vielen bisher von mir getesteten Android-Geräten keine vernünftige Akkulaufzeit erreichen. Hier wird es beim alltäglichen Gebrauch einfach knapp, sodass der Akku bei mir nicht einmal für einen ganzen Tag ausgereicht hat.
Natürlich hängt die Akkulaufzeit auch beim Google Pixel 4 sehr davon ab, wie ihr das Smartphone nutzt. Dazu zähle unter anderem die Displayhelligkeit, wie oft die 90 Hz Bildwiederholungsrate genutzt wird usw. Wer viele dieser Funktionen nur dafür deaktiviert, damit er eine möglichst lange Akkulaufzeit erreicht, soll das tun. Doch ich persönlich lasse in meinem Test die Funktionen, die von Werk aktiviert sind aktiv und dann verbraucht das Gerät eben mehr Strom. Beim Pixel 4 hat Google jedoch viele Funktionen und Sensoren integriert, die permanent Strom verbrauchen und dafür ist der verbaute Akku zumindest im kleineren Pixel 4 einfach nicht stark genug, sodass man das Gerät definitiv am späten Abend wieder aufladen muss. Beim Google Pixel 4 XL wiederum ist der Akku mit 3.700 mAh deutlich größer und sollte dementsprechend länger durchhalten. Da ich das XL Modell jedoch nicht bei mir zum Testen habe, kann ich dies soweit offiziell nicht bestätigen.
(Akku: 3 von 5 Punkten)
Kamera
Beim neuen Pixel 4 setzt Google erstmals auf ein komplett neues Kamera-Setup. Hier kommt anders wie bei den bisherigen Modellen nicht nur eine Single-Kamera zum Einsatz, sondern ein Dual-Kamera-Setup. Dieses Setup ist zusammen mit einem Dual-LED-Blitz und dem Spektral- und Flickersensor in dem quadratischen Plateau auf der Rückseite integriert. Während die Konkurrenz inzwischen auf eine Normal- Tele und Weitwinkellinse setzen, handelt es sich beim Pixel 4 lediglich um eine Normale- und Telelinse.
Beim Hauptsensor der „Normalen“ Linse handelt es sich um ein mit 12,2 Megapixel auflösenden Sensor mit einer Pixelgröße von 1,4 µm und einer Blende von f/1.7. Die zweite Kameralinse löst mit 16 Megapixeln auf, bietet 1,0 µm große Pixel und eine Blende von f/2.4. Letztere Linse ermöglicht eine 1,8-fache Vergrößerung per Festbrennweite, via sogenannter Hybridvergrößerung ist jedoch eine 3-fache und eine bis zu 8-fache Vergrößerung mit dem sogenannten Super Resolution Zoom möglich. Beide Kameralinsen sind sowohl optisch, als auch elektronisch bildstabilisiert.
Normalerweise bin ich es in der Kamera-App gewohnt, dass man hier ganz einfach via virtuellen Bedienelementen zwischen den beiden Brennweiten bzw. dem Zoom wechseln kann. Dies ist beim Pixel 4 jedoch nicht der Fall, Google setzt hier auf ein simples Pinch-to-Zoom. Das heißt, dass man einfach durch die typische Zoom Geste via zwei Finger den stufenlosen Zoom nutzen kann. Alternativ genügt es aber auch kurz auf das Bild bzw. das Motiv zu tippen, woraufhin im unteren Bereich der Zoom-Balken, sowie rechts die Helligkeit und HDR-Intensität reguliert werden können.
Die Frontkamera löst mit 8 Megapixeln auf, bei einem 1,22 µm großen Sensor, sowie eine Blende von f/2.0. Der Erfassungswinkel bzw. Aufnahmewinkel liegt hier bei 90°. Die Aufnahmen der Frontkamera weißen soweit eine gute Qualität und Bilddynamik auf. Auch der zugeschaltete Portraitmodus arbeitet zuverlässig und das Bokeh ist weich, ohne dabei überzogen künstlich zu wirken. Leider bekommt der Nutzer das Bokeh nicht live in der Kamera-App vor der Aufnahme angezeigt, sondern erst nach dem Auslösen des Fotos. Dafür wiederum bekommt man vor dem Knipsen das zugeschaltete HDR direkt in der Live-Ansicht angezeigt, da Google nun auf die sogenannte Live-HDR+ Funktion setzt. Was mir bei der Frontkamera ebenfalls etwas fehlt, ist ein Autofokus, hier setz Google nämlich lediglich auf einen Fixfokus.
Nun zurück zur Hauptkamera, wie schneidet diese im Test ab? Auf den ersten Blick können die Aufnahmen zumindest auf dem Smartphone als Vollbild betrachtet mit einer scharfen Darstellung mit blühenden Farben und einer tollen Dynamik überzeugen. Bei der vergrößerten Darstellung auf dem PC oder Notebook sieht es natürlich etwas anders aus, was aber unter anderem an den geringen Megapixel liegt. Zoomt man nämlich in das Bild z. B. zum Bearbeiten, dann wird das Bild logischerweise deutlich schneller grobkörniger als bei einer Kamera mit doppelt so viel Megapixeln.
Was beim zoomen in das Bild vor der Aufnahme auffällt, ist dass beim genauen Hinsehen ab einem Zoom von über 1,8-fach eine Farbänderung stattfindet. Dies liegt an dem vollautomatischen wechseln von der einen zur anderen Kameralinse, die beide eine unterschiedliche Blende und Sensor Größe besitzen. Bei der Tele-Linse z. B. wird das Bild von den Farben merklich wärmer als beim Standard-Zoom. Ansonsten kann mich die Hauptkamera mit einem guten Weißabgleich, und einer natürlichen Farbwiedergabe überzeugen. Ebenso erstaunlich ist es für mich, wie gut der 8-fach Hybrid-Zoom funktioniert. Die vergrößerten fotografierten Objekte werden schnell fokussiert und überraschend scharf dargestellt, hier leistet die Software soweit ordentliche Arbeit, denn diese schärft das ganze Bild gut nach. Was beim Betrachten direkt nach dem Auslösen jedoch zu leichten Wartezeiten führt.
Im punkto Videoaufnahmen hat Google soweit gegenüber dem Vorgängermodell nichts verändert. Aufnahmen sind hier mit einer maximalen Auflösung von 4K möglich, allerdings weiterhin nur mit max. 30 Bilder pro Sekunde. Hier hätte ich mir persönlich zumindest 60 fps gewünscht. Dafür arbeitet jedoch der Stabilisator sehr sauber, sodass die Aufnahmen ohne große verwackler gelingen. Diejenigen unter euch, die auf Zeitlupenvideos stehen, müssen entweder die Auflösung auf Full-HD (1080p) reduzieren, sodass diese mit max. 120 fps aufgenommen werden oder bei Super Zeitlupe (240 fps), die Auflösung auf 720p reduzieren. Mir persönlich gefällt der automatische Folgefokus sehr gut, welcher sowohl bei Fotos, als auch bei Videos genutzt wird.
(Kamera: 4 von 5 Punkten)
Software
Das Google Pixel 4 liefert Google natürlich mit dem neusten Android 10 aus. Diese Version liefert unter anderem den neuen Dark-Mode und neue Wischgesten. Diese neue Gesten erinnern mich persönlich sehr an die Bedienung meines iPhone X, denn diese sind weitestgehend identisch. Hat man nämlich eine App auf und möchte diese verlassen, dann genügt ein einfaches Fingerwisch von unten am Displayrand nach oben. Zieht man den Finger wiederum nur bis zur Mitte und hält diesen kurz bis zum leichten Vibrieren des Smartphones an diesem Punkt, dann erscheinen alle bisher geöffneten Apps. Diese kann man anschließend durch das nach oben wischen, ganz einfach via TaskSwitcher schließen. Die bisher typischen Android-Tasten gehören beim Google Pixel 4 definitiv der Vergangenheit an, können auf Wunsch jedoch in den Einstellungen jederzeit wieder im Displayrand eingeblendet werden.
Google verspricht beim Pixel 4, dass dieses für mindestens 3 Jahre ab der Aufnahme in den Google US-Store Betriebssystem- und Sicherheitsupdates kostenlos erhält. Zudem werden diese deutlich schneller zur Verfügung gestellt, da Google seine eigenen Smartphones natürlich möglichst schnell mit neusten Funktionen und Sicherheitspatches versorgen möchte. Die Bloatware (vorinstallierte Apps) halten sich weitestgehend in Grenzen. Google hat hier nämlich lediglich die üblichen hauseigenen Apps wie z. B. YT Music, Play Filme, Google Maps, Google Drive usw. vorinstalliert.
(Software: 4,5 von 5 Punkten)