HP Spectre 13 (af031ng)

TEIL 2
Display/Auflösung | 13,3 Zoll Touch-Display mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln |
Prozessor | Intel Core i7-Prozessor der 8. Generation |
Betriebssystem | Microsoft Windows 10 Home 64 Bit |
Arbeitsspeicher | 8 GB Arbeitsspeicher |
Festplatte | 1 TB M.2 PCIe NVMe SSD |
Anschlüsse | 2x Thunderbolt™ 3 (Datenübertragung bis zu 40 Gbit/s); 1 USB 3.1 Type-C (Datenübertragung bis zu 5 Gbit/s; 1 Kopfhörer/Mikrofon kombiniert |
Material | Metall- und Kohlefaser-Gehäuse, Unterseite aus Kunststoff. |
Maße | 30,82 x 22,42 x 1,04 cm |
Gewicht | 1,11 kg |
Konnektivität | Intel 802.11b/g/n/ac (2×2) Wi-Fi und Bluetooth 4.2 |
Lieferumfang | 1x HP Spectre 13 1x Netzteil mit USB-C Anschluss 1x Netzteil Adapter inkl. verlängertem Kabel mit EU-Stecker 1x USB-C auf USB-Typ A Adapter 1x Transporttasche |
Display
Das von uns getestete HP Spectre 13 (af031ng) verfügt über ein 13,3 Zoll Display mit einer Auflösung von 4K. Es gibt jedoch auch eine etwas günstigere Full-HD Variante, welche unter anderem mit einer kleineren SSD ausgestattet ist. Bei beiden Modellen handelt es sich jedoch um ein Hochglanz Panel, welches auch per Touch-Bewegungen gestreut werden kann. Da durch Berührungen von Touchscreens Kratzer entstehen können, hat HP das Display mit einer Schutzschicht aus Corning Gorilla Glass versehen.
Doch wie schlägt sich das 4K-Display im Test? Schon auf den ersten Blick war ich begeistert. Vor allem die Kontraste und die kräftigen Farben, sowie die Schärfe konnten mich sehr überzeugen.
Was ich jedoch bemängeln kann ist die maximale Helligkeit in Kombination mit dem doch sehr spiegelnden Gorilla Glas. Vor allem, wenn man es per Touch bedient hinterlässt man auf dem Display sehr schnell Fingerabdrücke. Diese stören dann besonders, im Freien bei Sonnenlicht, dabei reflektiert das Display nämlich relativ stark. Abhilfe schafft hier nur, wenn man sich ein schattigeres Plätzchen sucht.
Bis auf die zu geringe Helligkeit für den Ausseneinsatz und das zu starke Spiegeln des Display hab ich ansonsten keine weiteren Kritikpunkte.
(Display: 4 von 5 Punkten)
Tastatur und Touchpad
Mit der Tastatur des HP Spectre 13 bin ich sehr zufrieden. Die Beschriftung der Tasten ist deutlich zu erkennen und sie haben ein gutes Größenformat. Die Hauptlasten wie z.B. die QUERTZ-Tasten haben eine Größe von 16×16 Millimeter und einen sehr angenehmen Druckpunkt. Der Hub fällt mit ca. 1,5 mm ebenfalls positiv aus. Im großen und ganzen kann ich sagen, dass man damit sehr angenehm und zugleich flott tippen kann. Wie bereits erwähnt ist die Tastatur gut abzulesen, bei eingeschalter Beleuchtung ist dies ebenfalls der Fall, wobei ich vom Macbook ein dimmen gewöhnt bin, was ich hier vermisse.
Das Trackpad des HP Spectre 13 ist mit 11 x 5,5 cm angenehm groß. Viel größer sollte es meiner Meinung nach bei einem 13,3 Zoll Notebook auch gar nicht sein, vor allem wenn es dazu noch ein Touch-Display besitzt. Die Gleiteigenschaft des Trackpads ermöglicht ein präzises steuern. Weitere „Maus-Tasten“ sind am Touchpad nicht vorhanden, die untere Hälfte funktioniert als Clickpad.
(Tastatur und Touchpad: 4 von 5 Punkten)
Leistung
Sowohl das von uns getestete große Modell des Spectre 13, als auch die kleinere günstiger Version ist mit einem i7-8550U Prozessor ausgestattet. Dabei handelt es sich um einen Quad Core Prozessor, welcher gegenüber seinem Vorgänger nun 8 Threads und zudem einen höheren Maximaltakt besitzt.
Doch wie hoch die Leistung genau ist, zeigen uns einige Benchmarks. Doch zuvor eine kurze Info zur Hardware meines Spectres. Dieses ist neben dem i7-8550U mit 8GB RAM ausgestattet. Es wundert mich etwas, denn das günstigere Modell ist mit 16 GB doppelt so stark bestückt.
Der Maximaltakt liegt bei der 8.Generation des i7-U-CPU bei nun bis zu 4 GHz. Jedoch können diese volle GHz-Leistung nur zwei der 4 Kerne nutzen. Die Maximaltaktrate im Quad-Core Betrieb liegt bei max. 3,7 GHz. Hier kommt jedoch der Nachteil des dünnen Gehäuses, zum einen müssen bei großer Auslastung die Lüfter schnell hochdrehen, damit der Prozessor gekühlt wird. Zudem musste HP das Turbo-Boost Zeitfenster deutlich reduzieren.
Hier einige Zahlen zu den Bechmarktests:
Klar kann der i7-8550U in so einem dünnen Gehäuse seine Leistung nicht voll ausreizen bzw. nicht sehr lange halten. Dennoch müsst ihr keine Angst haben, dass die Leistung des Spectre 13 zu gering ist. Im Alltagsgebrauch ist die Leistung auf jeden Fall mehr als ausreichend, aber auch wer gelegentlich mal damit zocken möchte kann dies zumindest bei nicht allzu leistungshungrigen Spielen tun. Wichtig ist jedoch die Luftschlitze an der Unterseite freizuhalten.
Doch nun zur SSD. Wie schnell arbeitet diese? Im neuen HP Spectre 13 af031ng setzt man auf eine M.2 PCIe NVMe SSD. Um genauer zu sein handelt es sich dabei um eine 1TB große SSD von Samsung. Die SSD arbeitet sehr zuverlässig und vor allem schnell, was man auch im Test sieht.
In meinem Test erreichte die SSD beim Lesen 1667,5 MB/s und beim Schreiben 1600,8 MB/s. Das sind ordentliche Werte und zeigt, dass die SSD ist sowohl im Schreiben als auch Lesen sehr schnell ist.
(Leistung: 4 von 5 Punkten)
Lautsprecher
Das HP Spectre 13 besitzt zwei Lautsprecher aus dem Hause Bang&Olufsen. Diese befinden sich wie bereits erwähnt zwischen dem Display und der Tastatur. Bei so einem dünnen Notebook wie dem Spectre 13 darf man natürlich keinen so kräftigen Klang erwarten, da weniger Volumen vorhanden ist. Aber ich war dennoch von dem guten Klang überrascht. Die Höhen und Mitten konnten mich durchaus überzeugen, aber auch der Bass ist wesentlich besser als ich angenommen hätte. Da hat HP mit den Lautsprechern von Bang&Olufsen die richtige Wahl getroffen, denn diese holen aus dem kleinen Gehäuse das Maximum raus.
Klar ist der Klang z.B. bei meinem MacBook Pro 15“ besser, aber dies ist auch um einiges dicker und zudem sind die Lautsprecher etwas größer, da in einem 15 Zoll Notebook einfach nochmal mehr Platz vorhanden ist. Für ein 13 Zoll Gerät ist der Klang beim HP Spectre 13 echt sehr gut.
(Lautsprecher: 4 von 5 Punkten)
Akkulaufzeit
So ein dünnes Notebook benutzt man natürlich auch gerne Mobil. Daher ist auch die Akkulaufzeit sehr wichtig.
Beim Spectre 13 hat HP einen 43,7Wh großen Akku verbaut, wie lange dieser genau hält kommt natürlich darauf an, was man damit macht. Beim Full-HD Modell gibt HP eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden an, doch bei dem von mir getesteten 4K-Modell ist die Laufzeit geringer. Wer öfter vorhat mobil damit zu arbeiten, ist bei dem Full-HD Modell besser dran.
Bei einer normalen Nutzung im Alltag, bei dem ich mehrere Tabs im Browser offen hatte, nebenher im Word tätig war, die Helligkeit des Display auf Mittel gestellt und die Tastaturbeleuchtung an hatte, war nach knapp 4 Stunden Akkulaufzeit Schluss. Beim arbeiten unter längerer Vollast, fällt die Akkulaufzeit deutlich niedriger aus.
Geladen wird das HP Spectre 13 wie bereits erwähnt über einen USB-C Anschluss. Die Akkuladezeit ist dank Schnellladetechnologie relativ kurz. So ist nach knapp 30 Minuten der Akku wieder auf 50% aufgeladen. Für 100% braucht man ungefähr doppelt so lange.
(Akkulaufzeit: 2,5 von 5 Punkten)