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JBL LIVE Flex

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In aller Kürze

Mit den JBL Live Flex bietet JBL eine weitere Generation TWS-In-Ears an, die ohne sogenannte Silikon-Anpassstücke daher kommt. Diese ähnelt somit etwas den JBL Tune 220 TWS, aber sehen dabei vom Design nochmals deutlich wertiger aus. Durch den kürzeren „Stab“ an den In-Ears erkennt man dann aber direkt, dass diese mit den etwas teuereren JBL Live Pro verwandt sind. Die Akkulaufzeit hat mir im Test sehr gut gefallen, diese ist ausreichend lange und mehrmaliges Aufladen erweitert diese zusätzlich. Mit an Bord ist ANC, aber durch die fehlenden Silikon-Anpassstücke kann dies weniger gut überzeugen, dafür ist der Klang wiederum wie von JBL gewohnt gut.

Gefällt uns

  • gutes Klangbild
  • lange Akkulaufzeit
  • Case kan via USB-C oder kabellos via Qi aufgeladen werden
  • Amazon Alexa unterstützung
  • IP54 Schutz

Gefällt uns weniger

  • keine hochwertigen Audio-Codecs
  • ANC überzeugt nicht wirklich

JBL Live Flex

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Kopfhörer der LIVE-Serie hat JBL nun schon einige Zeit im Sortiment und regelmäßig gibt es hier komplett neue Modelle oder ein Upgrade auf eine neue Generation. Bei den JBL Live Flex handelt es sich um ein neues Modell. 

Beim Verpackungsdesign bleibt JBL sich hier absolut treu, denn hier liefert man die In-Ears wieder in einer rundum informativen Verpackung mit dem besonderen Sichtfenster an der Rückseite aus. Durch dieses kleine Fenster kann man das Innenleben der Verpackung erblicken und sieht dabei die beiden In-Ears. Doch fangen wir zuerst wie gewohnt an der Vorderseite der Verpackung an. Die Verpackung kommt in den typischen, von JBL verwendeten Farben daher, nämlich weiß/orange/grauen. Zudem befindet sich die eigentliche stabile schwarze Verpackung in der nun beschriebenen bunt bedruckten Umverpackung.

Die Vorderseite der Verpackung nutzt JBL logischerweise dazu, um Die Vorderseite der Verpackung nutzt JBL logischerweise dazu, um das Produkt zu präsentieren, sodass wir hier eine Abbildung der beiden In-Ears zusammen mit dem geöffneten Ladecase sehen. Zudem erblickt man hier natürlich auch das JBL-Logo an der linken oberen Ecke und seitlich nach unten verlaufend kann man die Modellbezeichnung lesen. Die wichtigsten Ausstattungsmerkmale sind wiederum nun nach unten links gewandert, hierbei erwähnt JBL das ANC, Wireless Charging und die perfekte Sprachqualität bei Telefonaten. Zu guter Letzt informiert JBL unten rechts noch wie bisher immer gewohnt über die Akkulaufzeit. Hierbei gibt JBL an, dass mit einer vollen Aufladung 8 Stunden Musik gehört werden kann und durch das Case weitere 32 Stunden ermöglicht werden. Zusammen kommt man so mit mehrfachem Aufladen auf eine Akkulaufzeit von rund 40 Stunden. Also ein sehr ordentlicher Wert, ob dieser auch Im Alltag erreicht wird, verrate ich euch im Abschnitt „Akkulaufzeit“.

Die rechte schmale Seite nutzt JBL zum einen dazu, um anhand kleiner Skizzen den Lieferumfang, welcher bei den JBL Live Flex beinhaltet ist zu zeigen. Des Weiteren zeigt JBL hier die Funktionen der JBL Live Flex, welche in der App angepasst werden können. So kann man neben dem Equalizer z.B auch die Touchbedienung anpassen, sei es in der Intensität oder eben in der Ausführung, welcher Kommandos bei welchem Tippen erfolgen sollen.

Zum Schluss hält sich JBL wie eigentlich fast alle Unternehmen für die Rückseite die meisten Details parat. Hier findet man exakt wie z. B. auch bei den JBL Live Pro 2 ein direkt auffallendes Sichtfenster. Durch dieses kann man direkt ohne die Verpackung öffnen zu müssen die beiden In-Ears sehen. Zudem zeigt JBL hier nochmals die In-Ears gemeinsam mit dem Case und geht auf weitere wichtige Ausstattungsmerkmale der In-Ears ein. Dazu zählt unter anderem das adaptive ANC, der JBL Signature Sound und die der Schutz nach IP54, gegen Spritzwasser und Staub.

Sind die Klebestreifen an der Unterseite entfernt, kann man das komplette Innenleben der Verpackung an der Unterseite herausziehen. Dabei hat man dann eine schwarze stabile Kartonage in der Hand, die im Deckel die Aussparung hat, durch welche man die beiden In-Ears in einer transparenten Verpackung begutachten kann. Nach dem Aufklappen sieht man dann wie bereits von außen betrachtet die beiden In-Ears einzeln verpackt und direkt darunter findet man das zugehörige Ladecase. Dieses wird von einer Folie geschützt und direkt darunter gibt es einen weiteren Karton, in welchen JBL das Ladekabel verstaut hat. Zu guter Letzt findet man in der untersten eben noch die üblichen Beipackzettel in Form von einer Kurzanleitung usw.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Bei den JBL Live Flex handelt es sich um In-Ears, welche im sogenannten Steg-Design daher kommen, also wie z. B. die JBL Live Pro 2 und Apple AirPods. Dabei kommen diese aber anders als die JBL Live Pro 2 ohne Silikonanpassstücke daher. Somit resultiert hier leider bedingt daraus, dass diese fehlen, keine so gute Isolierung, als wenn solche Anpassstücke verbaut wären. Ob dafür wiederum das verbaute ANC für die nötige Isolierung bzw. Ruhe sorgt, finden wir im weiteren Verlauf des Tests heraus, bzw. verrate ich euch dann. Jeder der beiden In-Ears wiegt knapp über 5 Gramm, daher sind diese angenehm leicht und dank ihres kompakten Designs sitzen diese so weit gut im Ohr.

JBL setzt bei den JBL Live Flex auf In-Ears, welche sich aus zwei Teilen zusammensetzten, der Knospenform, an welcher der Treiberausgang inkl. der Großteil der Elektronik sitzt und dem kurzen Steg. Letzteres trägt hier zu einem sicheren Halt bei, steht aber anders als kompaktere In-Ears deutlich aus dem Ohr hervor. Die Bedienung erfolgt hierbei nicht über Tasten, sondern wie inzwischen bei zahlreichen Modellen aus dem Hause JBL gewohnt über Touch-Sensoren, die an der Außenseite am Steg integriert wurden. Das Gehäuse wurde aus einem hochwertig anfühlenden Kunststoff gefertigt. Dieser Kunststoff sorgt für ein geringes Gewicht und zudem ist das Gehäuse so gegen Staub sowie leichtes Strahlwasser, also ein Regenschauer und Schweiß bestens geschützt, aber eben nicht wasserdicht.

Das Gehäuse der JBL Live Flex gefällt mir gut, denn hier bei meinem schwarzen Modell harmoniert das Schwarz sehr gut mit den Chrome-Elementen. Die Aussenseite ist dabei in Hochglanz ausgeführt und neben der Status-LED ist hier auch ein Chrome JBL Logo zu sehen. An der Innenseite des „Stiels“ findet man hierbei dann wie bei dieser Art der Kopfhörer oftmals üblich die Ladekontakte, in diesem Fall sind es an der Seite zwei goldene Kontakte. Zudem sieht man hier direkt über den Kontakten noch ein kleines L bzw. R, je manchem, welchen In-Ear man in den Händen hält.

Nach unten gerichtet findet man an jedem der In-Ears ein Mikrofon, welches für Telefonate verwendet wird. Zwei weitere sind dann an der Knospe angeordnet, davon ist ein kleineres nach hinten und das andere nach unten gerichtet. Diese erfassen hierbei die Umgebungsgeräusche und sorgen dafür, dass die Elektronik die entsprechenden Gegensignale erzeugen kann, um die Umgebungsgeräusche zu neutralisieren. Zu guter Letzt gibt es dann natürlich noch den Treiberausgang, welcher den Klang ins Gehör befördert und an der Innenseite der Knospe befindet sich noch jeweils ein Sensor, welcher erkennt, ob ihr die In-Ears tragt oder nicht. 

Neben dem von mir getesteten Modell ist schwarz, gibt es die JBL Live Pro Flex auch noch in folgenden Farben: Silber, Rose und Blau. Daher sollte hier für jeden eine passende Farbe dabei sein. Dual-Connect gehört inzwischen beim JBL zum Standard und so kann man natürlich auch die JBL Live Flex im Stereo-Betrieb und auf Wunsch auch einzeln im Mono Betrieb verwenden. Also entweder den linken oder rechten Kopfhörer einzeln, ganz wie man dies gerade bevorzugt.

Ladecase

Das Ladecase der JBL Live Flex ist sehr kompakt gehalten, sodass dieses wunderbar in die Hosentasche passt und auch in einer Handtasche nicht viel Platz wegnimmt. Das Case ist matt gehalten, das sieht so weit sehr gut aus und gefällt mir. Hierbei ist das Case sehr schlicht gehalten, man findet lediglich auf dem Deckel einen hochglänzenden JBL Schriftzug, welchen man je nach Lichteinfall mehr oder weniger gut sehen kann. Der Kunststoff in Matt ist hierbei etwas anfällig gegen Fingerabdrücke, somit muss man gerade mit fettigen Fingern hin und wieder das Case sauber wischen, da es sonst nicht mehr ganz so schön wirkt. Das Case liefert JBL dabei immer in der Farbe mit, in welcher man die Kopfhörer ausgesucht hat.

Vom Design ist das Case weitestgehend schlicht und zeitlos gehalten und gefällt mir aufgrund dessen kompakten Form ganz gut. An der Vorderseite des Ladecase gibt es eine Griffmulde, welche das Öffnen deutlich vereinfacht und zudem hat JBL hier eine Status-LED in Form von drei Balken integriert, welche den aktuellen Akkustand anzeigen. Aufgeladen wird der Akku entweder über den USB-C Anschluss an der Rückseite oder kabellos über ein Qi kompatibles Ladegerät.

Die Innenseite des Case hat JBL schön gestaltet, hier geht das normale matte Case in eine geriffelte Form über. Dies lockert das Ganze nochmals etwas auf bzw. wertet das Case meiner Meinung nach auf. Neben den beiden Mulden für die In-Ears findet man auch direkt ein Zeichen, wohin welcher In-Ear gehört, aber vertauschen kann man diese eigentlich sowieso nicht. In den Mulden findet man dann die Ladekontakte, welche die In-Ears wieder über den Akku im Ladecase aufladen. Über ein versehentliches Herausfallen der In-Ears muss man sich hier keine Sorgen machen, denn diese sind durch ausreichend starke Magnete bestens gesichert.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der JBL Live Flex ist so weit sehr gut. Der Kunststoff der In-Ears und des Ladecase fühlt sich angenehm an und die Übergänge wurde gut verarbeitet. Die einzelnen Bauteile des Gehäuses wurden sauber verarbeitet, sodass es keine unschönen Übergänge gibt. Alles fühlt sich glatt an und beim Abtasten hab ich an meinem Testmuster keine Kanten spüren können.

Da JBL hier nicht auf physische Tasten setzt, sondern auf Touch-Sensoren, drückt man sich die In-Ears beim Betätigen nicht unangenehm ins Ohr. Hier habe ich daher nichts zu bemängeln, denn angesichts des Preises stimmt die Verarbeitung der In-Ears voll und ganz.

Das leichte Kunststoff-Case ist mit einer sogenannten Soft-Touch-Oberfläche versehen, welches wie die Kopfhörer selbst ebenfalls matt gehalten wurde. Negativ an dieser matten Soft-Touch-Oberfläche ist jedoch, dass diese je nach gewählter Farbe sehr anfällig gegenüber Fingerabdrücke ist. Somit sammelten sich bei mir bereits nach einem Tag sehr viele Abdrücke rund um das Ladecase, welche schnell durch leicht fettige Finger entstehen können.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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