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Neato D10

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In aller Kürze

Beim Neato D10 handelt es sich um den neusten und zugleich teuersten Saugroboter des Unternehmens. Neato setzt anders als die zahlreichen anderen bekannten Hersteller von Saugrobotern auf eine sogenannte D-Form anstelle der runden. Somit soll das Produkt anders als die runden Modelle komplett in die Ecken aller Räume hineinkommen, was ich so im Test jedoch leider nicht wirklich bestätigen kann.

Der Auffangbehälter wurde hierbei jedoch groß genug ausgelegt, sodass dieser nicht unbedingt nach jeder Reinigung geleert werden muss. Die Akkulaufzeit ist lange und reicht für rund 250m². und die Reinigung wird gründlich erledigt. Jedoch hätte ich mir für den geforderten Preis mehr Funktionen in der App gewünscht, denn hier kann ich keine Räume trennen, damit die Böden unterschiedlich gereinigt werden. Der verbaute HEPA Filter, soll 99,97 % aller Allergene und Staubpartikel größer als 0,3 Mikrometer einfangen, sodass er zudem für Allergiker geeignet ist.

Gefällt uns

  • einfache Einrichtung
  • gute Saugleistung auch bei Tierhaaren
  • lange Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • Navigation nicht so gut wie bei der Konkurenz
  • Kartenbearbeitung sehr beschränkt
  • hohe UVP
  • fährt sich hin und wieder gerne fest

Neato D10

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Neato liefert den Neato D10 in einer für Saugroboter typischen designten Verpackung aus, welche stabil ist, sodass der Saugroboter samt Zubehör top geschützt wird. Außerdem gibt es ein Parknischen Transportgriff, welcher den Transport enorm erleichtert und die Farben sind typisch für Neato in weiß und orange gehalten.

Die Verpackung zieren rundum Information zum Saugroboter und zudem wird dieser selbstverständlich auch von oben betrachtet an der Hauptseite gezeigt. Hier fehlt es für mich persönlich an keinerlei Informationen und gut finde ich hier zudem, dass man direkt auch über den Lieferumfang informiert wird.

Nachdem man die Verpackung des Saugroboters geöffnet hat, entnimmt man kurz die Transportsicherung in Form eines bedruckten Kartons, welcher im Inneren mit gepresster Pappe versehen wurde. Somit kann dem Lieferumfang nichts geschehen, da hier absolut nichts verrutschen kann und alles wird vor Erschütterungen usw. geschützt. Direkt beim Öffnen erblickt man dann den großen Saugroboter und die Ladestation, welche beide in einem Tuch eingewickelt wurden. 

Dabei finde ich es gut, dass man drauf geachtet hat, keinen Kunststoff zu verwenden bzw. diesen auf ein Minimum zu reduzieren. Entnimmt man den Saugroboter, findet man darunter noch eine orangene Mappe, in welcher sämtliche Dokumente, Anleitungen usw. enthalten sind. Darunter kommen dann wiederum zwei Kartonagen zum Vorschein, welche bedruckt wurden, sodass man direkt erahnen kann, was in der jeweiligen Box enthalten ist. Somit findet man in der einen Box noch zwei zusätzliche Luftfilter für den Staubbehälter im Saugroboter und in der anderen Box sind die wichtigen Kabel enthalten, um die Ladestation mit Strom zu versorgen. Der Saugroboter muss eigentlich vor dem Gebrauch nur ausgepackt werden und die Ladestation noch mit dem Kabel verbunden werden, dann ist dieser nach der Einrichtung direkt einsatzbereit.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Der Neato D10 kommt wie bereits seine Vorgängermodelle in einem schönen dunkelgrau daher und der Kunststoff wurde in einer gebürsteten Oberfläche ausgeführt. Also ehrlich gesagt handelt es sich hier definitiv nicht um ein Saugroboter, welchen man beim Besuch am besten direkt verstecken möchte, sondern ein Gerät, welches ganz gut in die Räumlichkeiten integriert werden kann.

Am auffälligsten bei sämtlichen Saugrobotern aus dem Hause Neato ist natürlich deren Form, denn wie schon beim Neato Botvac D5 Connected, welchen ich vor gut vier Jahren getestet habe, hält das Unternehmen weiterhin an der D-Form fest. Dies muss jedoch definitiv kein Nachteil sein, denn damals hat sich als gründlicher Reinigungshelfer bewiesen und stand den runden Modellen in absolut nichts nach. Von der Größe ist der Neato D10  knapp über 32 cm lang, 33,6 cm breit und die Höhe beträgt knapp über 10 cm. Das Gesamtgewicht beträgt knapp 3,3 Kilogram, was noch angenehm zu handhaben ist, sodass man den Saugroboter problemlos auch zur nächsten Etage tragen könnte. Die Betonung liegt auf könnte, denn aktuell werden noch keine Mehrgeschosskarten unterstützt.

Die Oberfläche des Neato D10 ist glänzend ausgeführt, aber wie bereits erwähnt gleicht diese auf dem ersten Blick einem gebürsteten Metall, ist jedoch in Wirklichkeit Kunststoff. An der Oberseite fällt auch direkt der nach hinten ausgelegte LiDAR-Sensor bzw. dessen Abdeckung auf, welcher jedoch nicht beweglich bzw. als sogenannter Bumper ausgeführt wurde. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass der Roboter sich unter Umständen beim unterfahren von Möbel oder Ähnlichem leicht festfahren könnte. Direkt daneben befinden sich die Steuerelemente, welche sich aus Akku- und WiFi-Anzeige, einem Info-Knopf und einen Startknopf zusammensetzen. Damit das Tragen von Stock zu Stock einfacher gelingt, hat man direkt am Bumper an der Front eine Griffmulde integriert welche zudem das Design schön auflockert. 

Zum Abnehmen des Staubbehälters muss zuvor keine Klappe geöffnet werden, sondern man kann diesen direkt an der Oberseite entnehmen. Dieser sitzt direkt zwischen Bumper und LiDAR-Sensor und kann somit direkt durch die Griffmulde geöffnet werden. Der Behälter ist fest mit dem Deckel verbunden und bis aus diesen ist der Staubbehälter komplett transparent gehalten. Hier sieht man dann auch sehr gut den bereits angebrachten Feinstaubfilter, von welchem Neato direkt noch zwei als Ersatz mitliefert. Vor dem Filter sitzt übrigens noch ein dünnes Netz, welches den Filter zuverlässig vor Beschädigungen (groben Schmutz) schützt.

Betrachtet man den Saugroboter von der Seite, findet man hier recht wenig Überraschungen. Auffällig ist hier natürlich der große Bumper an der Front, welcher nur als solches fungiert und nicht noch zusätzlich wie bei anderen hochpreisigen Modellen mit zusätzlichen Sensoren bestückt wurde. An der rechten Seite, an der man kurz auch ein Teil der rotierenden Seitenbürste hervorschauen sieht, befindet sich ein kleiner Wandsensor, der hier den Kontakt zur Wand prüft. Am Heck wiederum findet man die Schlitze, an welchen die Abluft abgegeben wir und zugleich hat man hier zwei Chrome-Elemente, über welche die Aufladung des verbauten Akkus erfolgt. Des Weiteren befinden sich rechts von den Ladekontakten noch weitere Schlitze, hinter welchem ein Lautsprecher sitzt, sodass darüber die Sprachausgaben bzw. Töne des Roboters ausgegeben werden.

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, dann fällt auf Anhieb direkt die große und fast über die komplette Front laufende Hauptbüste auf. Diese ist sowohl mit Gummilamellen als auch Borsten in mittelharter Ausführung bestückt. Da es sich hierbei um ein regelmäßig zu reinigendes Bauteil handelt, lässt sich die Abdeckung der Bürste sehr schnell und ohne Werkzeug entfernen. Somit kann die Hauptbürste einfach herausgenommen und gereinigt werden. Seitlich in Fahrtrichtung rechts befindet sich die kurze Seitenbürste, welche den Schmutz an den Ecken zur großen Hauptbürste fegt. Das die Hauptbürste hier zur seitlichen rotierenden kleinen Bürste näher verläuft, hat den Sinn, dass die Bürste nah genug an die Wand entlangfährt und somit der Schmutz sicher eingesaugt wird. Bei runden Saugrobotern muss dies nämlich alles die Seitenbürste von der Wand zur Hauptbürste befördern.

In der Mitte des Saugroboters sieht man dann wie bei allen Modellen die großen gefederten Antriebsräder, diese sorgen für den nötigen Antrieb und zudem gleichen diese Höhenunterschiede aus, was z. B. beim Befahren von Teppichen notwendig ist. Die hinteren beiden Ausgleichsrollen Sorgen, wie der Name schon sagt für den Ausgleich, sodass der Saugroboter nicht kippt bzw. immer nahezu waagerecht arbeitet. Zu guter Letzt sieht man an der Unterseite noch drei Sensoren, mit welchen der Saugroboter unter anderem Abgründe erkennen kann. Dadurch wird verhindert, dass dieser eine Treppe herunterfährt und zudem erkennt er mit diesen Sensoren auch eventuell vorhandene Teppiche. Einer der Sensoren befindet sich hinten am Saugroboter und die anderen beide jeweils links und rechts an der Front am Bumper.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Neato D10 ist so weit sehr gut, sodass ich von meiner Seite eigentlich keine wirklichen Kritikpunkte feststellen konnte. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an, die Oberfläche ist bis auf den Hochglanz verlaufenden Rand recht pflegeleicht. Des Weiteren können alle Wartung/- und pflegebedürftigen Elemente ohne Werkzeug ausgebaut und somit einfach gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Dies betrifft unter anderem den Staubauffangbehälter, die Haupt- und Seitenbürste.

Das Reinigungstool zum eventuellen beseitigen von Haaren an der Hauptbürste hat Neato praktischerweise direkt an der Rückseite der kompakten Ladestation des Neato D10 integriert. Insgesamt eine sehr gute Verarbeitung, welche hier keine Kritik offenlässt. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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