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Panasonic RZ-S300W

  • Audio

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TEIL 2

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Kopfhörer-ArtTrue-Wireless In-Ear Kopfhörer
KategorieBluetooth Kopfhörer (Bluetooth 5.0)
FarbeSchwarz, weitere Farben: Mint und Weiß
Akkuintegriert, Lithium-Polymer-Akku
Akku : 7,5 h (AAC); 7 h (SBC)
Gesamtlaufzeit: 30 h (AAC); 28 h (SBC)
Gewicht 53 g (Ohrhörer und Ladebox)
8 g (beide Ohrhörer)
45 g (Ladebox)
MaterialOhrhörer und Ladecase aus Kunststoff
KonnektivitätBluetooth 5.0 Audio-Codec: SBC und AAC. Unterstützte Profile: A2DP, AVRCP, HSP, HFP
TreiberDynamische Treiber mit einer Größe von 6 mm (links und rechts)
Frequenzbereich20 Hz–20 kHz
Treiberempfindlichkeit bei 1 kHz/ 1 mW (dBkeine Angaben vom Hersteller
Impedanz (Ohm)keine Angaben vom Hersteller
LieferumfangPanasonic RZ-S300W True Wireless In-Ear Kopfhörer
Ladecase
USB-C-Ladekabel: Ca. 0,5 m
Ohr-Passstücke: XS/S/M/L (M aufgesetzt)
Technische Daten der Panasonic RZ-S300W

Tragekomfort

Die Panasonic RZ-S300W werden mit insgesamt vier unterschiedlich großen Ohranpassstücken angeliefert. Damit kann man dies In-Ears perfekt den eigenen Ohren anpassen, sodass bei der richtigen Wahl eine sehr gute Isolierung der Umgebungsgeräusche erreicht wird. Außerdem erreicht man mit der richtigen Wahl einen bequemen sitzt und sicheren halt, der sich aufgrund des geringen Gewichts der In-Ears auch nach längerer Zeit kaum bemerkbar macht. 

Durch die bereits erwähnte kompaktere Bauweise stehen diese zwar ebenfalls leicht aus dem Ohr hervor, doch das ist hier aktuell nahezu unvermeidbar. Für Mützenträger sind diese In-Ears auch geeignet, denn je nach Mütze sind die dabei entstehenden Druckbeschwerden nur leicht oder sogar gar nicht vorhanden

(Tragekomfort: 4 von 5 Punkten)

Bedienung

Panasonic setzt bei den RZ-S300W auf eine reine Bedienung via Touch, daher besitzt weder das Case noch die Ohrhörer eine physische Taste. Solch eine Touch-Bedienung birgt jedoch sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich und ist daher nicht bei jedem gern gesehen.

Bei der Erkennung von Befehlen, die durch unterschiedlich langes und häufiges Tippen ausgeführt werden, kommt es nämlich gelegentlich und vor allem am Anfang, bis man den Dreh raus hat zu falschen erkennen bzw. ausführen der Funktionen. Dies geschieht vor allem dann, wenn viele Gesten auf einen Ohrhörer gelegt sind und zudem untereinander sehr ähnlich sind. Zudem funktioniert das Ganze mit nassen Händen ebenso wenig wie im Winter mit Handschuhen. Dafür wiederum drückt man sich die Ohrhörer nicht wie bei normalen Tasten tiefer in den Ohrkanal, da bei Touch ein sanftes Tippen ausreicht und zudem sieht das Design so meist schöner aus.

Das erste Pairing der Panasonic RZ-S300W erfolgt automatisch, indem man die Ohrhörer aus dem Case entnimmt. Doch davor sollte man erst einmal die Ohrhörer ins Case Einsetzen und dieses mit dem Beiliegen Ladekabel voll aufladen, den Panasonic lädt dies bi der Auslieferung nicht voll. Sobald alles voll aufgeladen ist, werden einem die Ohrhörer beim Entnehmen aus dem Case automatisch in den Bluetooth-Einstellungen angezeigt und man kann diese wie gewohnt mit dem Smartphone koppeln. Möchte man die Panasonic RZ-S300W wiederum mit einem anderen Gerät koppeln, muss man zuvor die Verbindung zum aktuellen Gerät trennen, denn eine sogenannt Mulitpoint-Verbindung mit mehren Geräten auf einmal geht hier leider nicht. Um die In-Ear Kopfhörer erneut in den Pairing-Modus zu versetzten, muss man die beiden Ohrhörer ins Case einsetzen und innerhalb von drei Sekunden nach deren entnehme aus dem Case die beiden Touch-Oberflächen für 7 Sekunden gedrückt halten. Das Ausschalten erfolgt wie bei allen True Wireless In-Ears völlig automatisch, sobald man diese wieder ins Case einlegt. Alternativ kann man jedoch in der App auch die automatische Abschaltung aktivieren, doch ich persönlich würde die Ohrhörer immer im Case aufbewahren, damit diese nicht verloren gehen.

Die meisten Funktionen waren über den linken Ohrhörer ausgeführt, daher sorgt ein einmaliges Tippen dafür, dass die Musik pausiert wird, bis man erneut auf die Außenfläche des linke In-Ear tippt. Ein dreimaliges schnelles Tippen erhöht wiederum die Lautstärke und ein zweimaliges senkt diese ab. Dadurch ist es leider nicht möglich, die Lautstärke schnell in mehreren Stufen zu verändern, sondern man müsste jedes Mal erneut den Befehl aufführen. Hält man den Finger 2 Sekunden auf dem linken In-Ear, dann kann man dem im Smartphone integrierten Sprachassistenten aktiveren oder auch auf Amazon Alexa, welchen man in der Panasonic App einrichten kann, dazu später mehr.

Mit dem rechten In-Ear kann man wiederum die Musik steuern, dies bedeutet, dass zweimal antippen, den nächsten Titel spielt und dreimal hintereinander den vorherigen Titel. Hält man die Touch-Oberfläche zwei Sekunden berührt, schaltet dies die Umgebungsgeräusche hinzu und auf Wunsch wieder weg.

Anrufe können über beide Seite angenommen werden, einfach während ein Anruf eingeht eine der beiden Seiten antippen und möchte man gerade nicht Telefonieren oder einfach nur auflegen, dann einfach zwei Sekunden berührt halten.  

Möchte man nur einen der In-Ears benutzen, egal ob nur rechts oder links, ist dies wie bereits erwähnt möglich. Jedoch muss man dann beachten, dass bei der Steuerung auch nur dessen Funktionen bereitstehen. Dies heißt soviel, dass wenn ihr den linken In-Ear nutzt, ihr nicht zum nächsten Titel springen könnt und andersrum mit dem rechten nicht die Lautstärke regulieren könnt, geschweige den die Musik pausieren. Daher muss man in diesem Fall meistens öfters das Smartphone zur Hand nehmen. 

Die Bedienung über die Touch-Oberfläche funktioniert soweit sehr gut und besitzt lediglich eine Verzögerung von knapp einer Sekunde. Mit beiden In-Ears kann man alle notwendigen Funktionen direkt ohne das Smartphone steuern, was mir sehr wichtig ist. Was mir jedoch manchmal gefehlt hat, ist eine Sperrung der Touch-Oberfläche, denn schon beim Einsetzen der Ohrhörer oder sofern man diese nur leicht in den Ohrkanal nachjustieren möchte, führt man direkt ungewollt einen Befehl aus.

(Bedienung: 4 von 5 Punkten)

Klang

Panasonic macht bei den RZ-S300W keine genauen angeben, wie diese klanglich abgestimmt sind, daher hab ich mir das Ganze für euch wie bei jedem Test genauer angehört. Doch fassen wir zuerst kurz die technischen Daten zusammen: Neben dem Akku, der in jedem der beiden Ohrhörer den größten Anteil im Gehäuse einnimmt, befindet sich darin noch je ein 6 mm Neodym-Treiber, die auf beiden Seiten einen gewöhnlichen Frequenzgang von 20 Hz – 20.000 Hz ausgeben. 

Bei den Audio-Codecs setzt Panasonic nicht nur auf das Standardformat SBC, sondern zur Freude aller Apple-User auch auf den hochwertigen Audio-Code AAC, welche von allen iOS-Devices unterstützt wird. Somit wir einem hierbei eine verbesserter bzw. verlustfreie Bluetooth-Musikwiedergabe ermöglicht.

Das Klangbild der Panasonic RZ-S300W klingt, ohne diese in der App anzupassen, ungewöhnlich nüchtern. Für einen 6 mm Treiber hätte ich einen druckvolleren Bass mit mehr Tiefgang erwartet. Hier scheint das kompakte und kleine Gehäuse, indem weniger Volumen für die Bassentwicklung vorhanden ist, dafür zu sorgen, dass sich der eigentlich wichtige Bass nicht richtig entfalten kann. Typisch für einen Single-Treiber In-Ear Kopfhörer sind auch die Mitten zurückhaltender und weniger griffig. Das Ganze setzt sich so auch bei den Höhen fort, diese sind soweit auch etwas dezenter betont, neigen jedoch bei sehr hoher Lautstärke je nach Musikrichtung dazu, dass diese gelegentlich zu leichten s-Lauten tendieren. Durch diese „schwächen“ bzw. der klanglichen Abstimmung von Werk aus klingen die Panasonic RZ-S300W bei der Musikwiedergabe zwar nicht so stark wie andere von mir bereits getesteten Modelle, doch einige unter euch werden beim Klang wiederum keine Probleme haben, schließlich ist Klang ebenfalls eine Geschmacksache und was mir hier weniger gut gefällt, mögen andere vielleicht. Für mich eigenen sich die Panasonic RZ-S300W vor allem bei der Wiedergabe von Hörbüchern, da mir die Sprachverständlichkeit sehr gut gefällt.

Die Sprachverständlichkeit beim Telefonieren ist gut, aber definitiv nicht hervorragend. Ich konnte dabei während dem reden meine Gesprächspartner hervorragend verstehen, soweit auch nichts Überraschendes, doch mein Gegenüber verstand mich eher nur gut. Das liegt daran, dass die verbauten Mikrofone zur Rauschunterdrückung der Umgebungsgeräusche währenddessen verwendet werden. Dadurch versucht die Elektronik diese Geräusche zu eliminieren, was jedoch auch dazu führt, dass eure gesprochene Worten abgehackt dem Gesprächspartner übermittelt werden. Diesen Effekt hat man am stärksten, wen die Umgebung etwas lauter ist oder wenn es an dem Tag sehr windig ist.

Was die Latenz angeht, diese ist nur minimal, wenn man ganz genau hinhört erkennbar, dabei muss man sich jedoch sehr stark drauf konzentrieren, wie ich das im Test immer mache. Doch wenn man direkt ein Video über YouTube oder einen Film auf Netflix und Co. anschaut, merkt ihr dabei definitiv keine Verzögerung zwischen Bild und Ton.

(Klang: 3,5 von 5 Punkten)

App

Panasonic stellt für die eigenen True Wireless In-Ear Ohrhörer eine passende App kostenlos zur Verfügung. Diese App hört auf den Namen „Panasonic Audio Connect“ und steht sowohl für iOS als auch Android Smartphones kostenlos im jeweiligen AppStore zum Download bereit.

Diese App ist jedoch wie bei vielen anderen Herstellern nicht unbedingt zwingend erforderlich, da die Kopfhörer auch ohne diese problemlos genutzt werden könnten. Wer jedoch Firmware-Updates (stand bei mir direkt eins zur Verfügung) oder persönliche Einstellungen via 5-Band-Equalizer vornehmen möchtet und den Amazons Alexa als Sprachassistent nutzen will, kommt um die App nicht drumherum.

Startet man die App das erste Mal, wird man sehr einfach Schritt für Schritt durch die Einrichtung bzw. die erste Verbindung mit den Kopfhörern geführt und kann einige Funktionen der App direkt aktivieren, was man jedoch auch problemlos später noch in den Einstellungen machen kann. Wichtig ist hier nur, dass man die Sprache auf Deutsch stellt, damit die Status-Ansagen der Kopfhörer auf deutsch sind.

Beim Startbildschirm werdet ihr beim ersten Start der App speziell informiert, dass man direkt über das obere Symbol Alexa als Sprachassistenten einrichten kann. Sollte euch jedoch Google oder Siri lieber sein, müsst ihr nichts weiter tun, denn diese erreicht ihr einfach so über die Kopfhörer. Ansonsten sieht man hier im Startbildschirm direkt die beiden Panasonic RZ-S300W Kopfhörer und zudem wird einem hier der Akkustand des linken und rechten In-Ear getrennt gezeigt. Des Weiteren erfährt man über diese Seite direkt, welcher Klangmodus gewählt ist. Tippt man auf das Symbol darunter, kann man zwischen vordefinierten Klanganpassungen wählen, oder man erstellt sich ein eigenes mithilfe eines 5-Band Equalizer. Das Gute dabei ist, die selbst eingestellte Klanganpassung wird sogar abgespeichert und ist somit immer aktiv. Im weiteren Symbol darunter wird angezeigt, ob die Umgebungsgeräusche aktuell durchgelassen werden oder nicht. Da ich meine Panasonic RZ-S300W direkt mit meinem iPhone X verbunden habe, zeigt es mir oben link direkt unter dem Namen automatisch AAC an, da am iPhone dieser Audio-Codec unterstütz wird. Hat man ein Android Smartphone, steht hier natürlich SBC.

Durch das Symbol oben rechts mit dem abgebildeten Schraubenschlüssel gelangt man ins Einstellungsmenü, bei dem man alle wichtigen Einstellungen der In-Ear vornehmen kann. Hier angelangt, kann man zum einen direkt auf die Online-Bedienungsanleitung zugreifen, sofern man was nachsehen möchte, aber die Anleitung gerade nicht findet oder unterwegs ist. Ansonsten zählen hier zu den wichtigsten Einstellungen die automatische Abschaltung, welche hier mit: Aus 5, 10, 30 oder 60 Minuten bestimmt werden kann. Ob man die Klangqualität (AC-Codec) oder Konnektivität (Codec SBC) priorisieren möchte. Zu guter Letzt ist auch die Finden-Funktion nützlich, denn damit kann man den Standort der Ohrhörer auf einer Karte einsehen oder zusätzlich einen Signalton abspielen, damit dieser einem eventuell bei der suche helfen kann, diese wieder zu finden.

(App: 3,5 von 5 Punkten)

Ausstattung

Akku & Ladecase

In jedem der PanasonicRZ-S300W In-Ears hat Panasonic einen 55 mAh Lithium-Polymer Akku verbaut. Diese sollten laut Panasonic eine max. Laufzeit im AAC-Codec Betrieb von ca. 7,5 Stunden ermöglichen und zusammen mit dem 800 mAh Akku im Case eine mehrmaliges aufladen (Max vier Mal), sodass sogar max. 30 Stunden erreicht werden sollten.  

Im Alltag lieferten bei mir die Akkus der Ohrhörer bei etwas 75 % der maximalen Lautstärke eine Laufzeit von knapp über 6,5 Stunden, was soweit zwar nicht ganz der angegeben Wert ist, doch ausreichend sollte dieser allemal sein. 

Für spontane Einsätze, wenn man z. B. eine Runde Radfahren möchte, jedoch vergessen hat, die Kopfhörer aufzuladen, besteht die Möglichkeit, auf die integrierte Schnellladefunktion zuzugreifen. Diese ermöglicht es, die beiden Ohrhörer innerhalb von nur 15 Minuten für gut 1 Stunden und 30 Minuten wieder mit Energie zu versorgen. Möchte man die beiden Ohrhörer wiederum komplett aufladen, muss man knapp eine Stunde und 20 Minuten warten und beim Ladecase welches übrigens via USB-C aufgeladen wird, dauert es gut dreieinhalb Stunden.

Bluetooth & Signalqualität

Panasonic setzt bei den RZ-S300W auf den neuen Bluetooth 5 Chip. Dieser liefert in meinem Test eine sehr stabile Verbindung sowohl zu iOS- als auch Android-Geräten. Die Verbindung zwischen Smartphone und In-Ears erfolgt wie bei eigentlich sämtlichen True Wireless Kopfhörer automatisch bei der Entnahme aus dem Ladecase. Sobald man die beiden Ohrhörer zum ersten Mal aus dem Transportcase nimmt, befinden diese sich automatisch im Pairing-Modus und können daher wie bei Bluetooth-Kopfhörer üblich, direkt über die Einstellungen mit dem Smartphone verbunden werden. 

Möchte man die beiden Ohrhörer wie bereits eingangs meines Berichtes erwähnt mit einem weiteren Gerät koppeln, muss man zuvor erst einmal die aktuelle Verbindung trennen und dann die beiden Ohrhörer ins Case einsetzten. Anschließend direkt die beiden Ohrhörer entnehmen und schnell innerhalb von 3 Sekunden die beiden Touch-Oberflächen für 7 Senkungen gedrückt halten. Anschließend können die Ohrhörer mit dem nächsten Gerät gekoppelt werden.

Kommen wir nun zur Bluetooth-Reichweite hier bin ich von der max. Reichweite sehr überrascht, denn diese ist zum einen sehr stabil und im Freien war hier ohne Hindernis erst nach knapp über 33 Meter Schluss. Im Haus oder der Wohnung ist die Reichweite ebenfalls gut, denn hier war es selbst im nächsten Stock noch problemlos möglich, ohne Aussetzer Musik weiter zuhören.

(Ausstattung: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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