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Roberts Stream 67

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Lautsprecher Anzahl2 x Mittel-Hochton-Lautsprecher an der Front
2x Basslautsprecher an der Rückseite
2 x passive Bassradiator an der Rückseite
Treiber-Durchmesserleider keine Angaben
Gesamtausgangsleistung (RMS)keine Angaben
Gehäuse MaterialFurnierholz, Kunststoff und Stoff
AnschlussmöglichkeitenAUX; Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm; Klinkenbuchsen-Ausgang 3,5 mm Bluetooth, USB-2.0 (5Watt) Anschluss um ein Gerät darüber aufzuladen, Wiedergabe von CDs
KonnektivitätDAB+, FM-Radio, Alarmfunktion, Sleeptimer, WLAN-Internet
Maße16 x 45,5 x 28,5 cm (HxBxT)
LieferumfangRoberts Stream 67
Infrarot-Fernbedienung
Netzkabel
Anleitung
Technische Daten des Roberts Stream 67

Bedienung

Die Kernfunktionen wie die Lautstärkeregulierung, die Senderwahl und Auswahl im Menü erfolgt über die zwei größeren Drehregler aus Kunststoff. Dabei dient der linke Regler rein für die Lautstärkeregulierung, während der Rechte Regler eben als Auswahl-, Sender-Wechsel und Schlummertaste bei aktiviertem Wecker dient. Dies ist so weit auch absolut identisch zum Roberts BluTune 300.  

Zwischen den Drehreglern findet man im vorderen Bereich zwei runde Tasten, dabei handelt es sich links um den Ein-/Ausschaltknopf, welcher zugleich auch dazu dient, das Radio in den Standby-Modus zu versetzt und den Sleeptimer zu aktivieren. Rechts daneben ist dann Modus-Taste (Wiedergabequelle Auswahl), über die man auch den Alarm des Weckers einstellen kann.

Direkt hinter diese beiden Runden Tasten befinden sich dann zwei Reihen mit je fünf Tasten. Hier folgen in der oberen Reihe die Musik-Steuertasten, über welche man ganz recht die Musik stoppen und durch Längeres gedrückt halten, die eingelegte CD auswerfen kann. Links folgt dann die Play-/Pause-Taste, mit welcher die Musik angehalten und beim erneuten betätigen wieder am angehaltenen Punkt weiterlaufen lassen kann. Danach folgen die beiden Titel Vor- und Zurück-Tasten, mit welchen man durch die Musiktitel skippen kann und zugleich dienen diese auch dazu, durch die Sendersuche zu navigieren. Ganz links aussen gibt es dann noch die Shuffle- und Wiederholungstaste, sodass man darüber bestimmen kann, ob die übers Smartphone oder per CD usw. wiedergegebene Titel in einer Reihenfolge abgespielt werden sollen oder per Zufall, also durcheinander abgespielt werden. Zudem aktiviert man durch längeres Betätigen dieser Taste den Bluetooth-Kopplungsmodus. 

Vor den eben erwähnten Steuer-Tasten folgt noch eine weitere Reihe mit fünf Testen, dabei handelt es sich ganz links um die Back-Taste, mit welcher man im Menü zurück navigieren kann und zudem kann man darüber auch das Display dimmen. Direkt daneben folgt die Menü-Taste, mit welcher man in das Menü für die Einstellungen des Radios gelangt. Zentral in der Mitte folgt dann die „Preset-Taste“, durch welche man durch die voreingestellten Presets das passende auswählen kann und links davon folgt die weniger wichtige Info-Taste, gefolgt von der Alarm-Taste, mit welcher man einen Wecker stellen kann, um mit der gewünschten Musik aufgeweckt zu werden usw. 

Neben der Bedienung direkt am Radio selbst ist dies auch problemlos über die bereits erwähnte Fernbedienung möglich. Hierbei muss man bezüglich der Funktionen keine Abstriche machen, denn auch hier ist alles einstellbar, was auch direkt am Gerät möglich ist. Dabei gibt es hier natürlich aufgrund der höheren Anzahl an Tasten eine noch etwas umfangreichere Steuerung, aber wie gesagt, man kann alles wichtiger auch direkt ab Gerät regulieren oder alternativ bei diesem Modell auch über die kostenlos Smartphone App. 

(Bedienung: 4,5 von 5 Punkten)

Funktionen

Beim Roberts Stream 67 handelt es sich definitiv nicht nur um ein langweiliges Radio, sondern um ein funktionsreiches Soundsystem, bei welchem dank WiFi-Unterstützung nochmals etwas mehr Wiedergabequellen ermöglicht werden als beim BluTune 300. Mit dem Stream 67 hat Roberts ein Gerät im Sortiment, welches zahlreiche Wiedergabequellen unterstützt, also sozusagen ein umfangreiches All-In-One Gerät. Hierbei werden zahlreiche Empfangsquellen unterstützt vom herkömmlichen analogen FM-Radio über dem zeitgemäßen DAB+ (Digitalradio), Bluetooth und in diesem Modell sogar WiFi. Beim Wechsel zwischen dem herkömmlichen Radio und dem DAB+ Empfang kann man auch hier direkt feststellen, das DAB+ von der Klangqualität usw. deutlich besser ist und daher sollte man, sofern möglich immer DAB+ dem FM-Radio vorziehen. Man kann insgesamt 30 Radiosender am Radio abspeichern (10 Internetradio, 10 DAB und 10 für UKW bzw. FM), was eigentlich für jeden locker ausreichen sollte. 

Eine weitere Funktion ist das Abspielen von CDs, was mir sehr gut gefällt, denn somit kann ich mit demselben Gerät auch meine alten CDs anhören. Hier gefällt es mir gut, dass der CD-Einschub recht unauffällig an der Front platziert wurde und automatisch die CDs einzieht, während die Ausgabe via Taste an der Oberseite ausgeführt wird. Eine weitere Wiedergabequelle ist der AUX-Anschluss (3,5 mm Klinkenbuchse an der Rückseite) dabei handelt es sich eigentlich auch schon fast um eine Rarität, denn in den letzten Jahren, seit immer weniger Smartphones mit diesem Anschluss ausgestattet werden, wird dieser zugleich auch immer weniger genutzt. Sofern vorhanden, kann man über diesen Anschluss z. B. auch den nebenan stehenden Plattenspieler anschließen oder eben jedes andere Gerät mit einer Klinkenbuchse. 

Ein weiterer älterer, aber immer noch sehr zeitgemäßer Anschluss ist der USB-Anschluss, über welchen dem Roberts Radio Stream 67 ebenfalls Musik zuspielen kann und zugleich das angeschlossene Gerät mit Strom versorgt wird. Die durchaus neben den Radiofunktionen am meisten genutzt Wiedergabequell wird jedoch sicherlich Bluetooth sein, was hier in der Version 5.0 integriert wurde und das zusätzliche WiFi um Spotify Connect usw. nutzen zu können. Bei den Audio-Codecs wird neben dem Standard Codec SBC auch der hochwertige AAC-Codec für alle Apple-Devices unterstützt. 

Dank dem verbauten WiFi-Modul, welches mir beim Roberts BluTune 300 noch gefehlt hat, kann man die für viele unter uns wichtigen Streamingdienste nutzen, zu welchen Deezer, Amazon Music, TIDAL und Spotify Connect zählen. Somit kann man diese direkt mir dem Gerät verknüpfen und somit die eigene Playlist usw. direkt über das Roberts Stream 67 abspielen

App

Neben der klassischen Steuerung direkt am Gerät bzw. über die mitgelieferte Fernbedienung kann man das Stream 67 auch durch das herunterladen der kostenlosen App „Roberts Undok“ erhältlich für Android und iOS, direkt mit dem eigenen Smartphone steuern, doch hierfür muss das Gerät zuerst mit der App verknüpft werden. 

Nachdem man die App gestartet hat, muss man kurz zustimmen, dass die App nach einem verfügbaren Gerät im Heimnetz suchen darf. Danach sollte euch das Radio direkt in der Liste angezeigt werden und es wird alles wichtiger vom Smartphone übermittelt, sodass das Roberts Radio Stream 67 mit eurem Netzwerk zu Hause verknüpft ist. Dabei sieht man auf der Startseite immer direkt, was gerade abgespielt wird z. B. der Internet-Radiosender, unter dem dann auch immer der Künstler zusammen mit dem Musiktitel angezeigt wird. Darunter kann man direkt die Wiedergabe stoppen und per Schieberegler die Lautstärke regulieren. Oben rechts gibt es dann einmal das Ausschaltsymbol des Radios und zudem das Zahnrad, über welches man in das Einstellungsmenü das Radio gelangt. 

Hier kann man dann unter anderem die WLAN-Signalstärke sowie die Software-Version einsehen. Außerdem kann man hier den Sleep-Timer einstellen, auf den Equalizer zugreifen sowie das Datum & die Uhrzeit, die eingestellte Sprache auswählen und die Tonqualität bestimmen. Bei Letzterem hat man die Wahl zwischen gering, normal und hohe Qualität. Über die App kann man natürlich selbstverständlich auch jederzeit auf die vollumfängliche Quellenauswahl zugreifen usw.

(Funktionen 4 von 5)

Klang

Bezüglich der technischen Daten zum Klang des Radio Stream 67 hat sich Roberts hier relativ verdeckt gehalten, genau so, wie ich es bereits beim BluTune 300 feststellen musste. Daher gibt es diesbezüglich keine ausführlichen technische Daten, aber schon beim betrachten des Gehäuses fällt hier natürlich auf, dass bei diesem Modell noch zusätzliche Treiber an Bord sind. Wo man beim BluTune 300 nämlich nur auch Hoch-/Mittel-Töner und die beiden passiven Bassradiatoren setzt, kommen beim Stream 67 zusätzlich noch an der Rückseite zwei aktive Tieftöner zum Einsatz. Dies verspricht auf jeden Fall einen kräftigeren Sound, welcher sich direkt bei den ersten Hörproben auch voll und ganz bestätigt.

Wie bereits beim Roberts BluTune 300 bin ich ebenso beim Roberts Stream 67 begeistert, was man hier trotz des recht kompakten Gehäuses, welches dennoch zahlreiche Technik beinhaltet, so einen guten Klang heraus kitzelt, hätte ich nicht gedacht. Klar gibt es hier noch kompaktere Geräte, aber man muss hier bedenken, dass im Inneren nicht nur die Dinge wie das CD-Laufwerk, Bluetooth-Modul usw. verbaut wurde, sondern auch das Netzteil sitzt im Gehäuse und zudem die Empfangstechnik für WLAN, Radio, DAB+ usw. Hierbei zeigte sich bereits beim BluTune 300, dass das Gehäuse keinen negativen Einfluss auf den Klang hat, denn dieser kann sich auch bei diesem Gerät wunderbar entfalten. 

Bezüglich der Treiber setzt Roberts auf zwei einzelne Stereo-Treiber an der Front, zwei sichtbare passivem Bassradiator an der Rückseite und zudem noch auf ebenfalls zwei Basstreiber an der Rückseite. Die Musik wird dadurch recht breit abgestrahlt, auch wenn ich klar zugeben muss, dass die Stereobühne direkt vor dem Gerät deutlich besser ist als einige Meter neben dem Gerät. Hierfür wurden die Treiber nämlich gerade ins Gehäuse verbaut, sodass der Klang logischerweise mehr frontal als in die Breite geht, nicht, wie man es z. B. von Teufel bei der hauseigenen Dynamore-Technologie kennt, welcher für die breite Stereobühne sorgt. 

Bei der Weitergabe von Radioquellen, egal ob normal oder DAB+, würde ich die unterschiedlichen Presets für die Klanganpassung durch wechseln, um herauszufinden, was einem hier am ehesten zusagt. Ich persönlich habe mich hier für „Musik“ entschieden, da dabei der Bass gut zu Geltung kommt, aber im Vergleich zu „Konzert“ geht hierbei zugleich deutlich der räumliche Klang verloren und die Stimme verliert an wärme. 

Bei der Wiedergabe von CDs merkt man deren höhere Qualität, denn hierbei gefällt mir das Klangbild schon von Werk aus deutlich besser. Der Raumklang klingt bei „Konzert“ realistisch und breit, was mir gut gefällt und auch die Stimmwiedergabe leidet hier keineswegs, sondern wird eindringlich und klar wiedergegeben. Selbst der Bass, der beim Radio Empfang im Modus „Konzert“ verloren ging, ist hier bei der CD Wiedergabe sehr ordentlich, bietet eine gute Dynamik und die Bässe sind eindringlich. Beim Aufstellort des Roberts Stream 67 sollte man jedoch darauf achten, dass man das Gerät nicht mit der Rückseite zu nah an die Wand stellt, denn da hier Tieftöner verbaut wurden, kann dies zu einem negativen Einfluss des Klangbilds kommen, da die Bassmembran durch die Reflexion des Basses mehr schwingen, als dies eigentlich von den Treibern vorgesehen wird. 

Bei der Wiedergabe von Bluetooth und den üblichen Streaming-Diensten wie Spotify Connect zeigt das Roberts Radio Stream 67 seine volle Leistung. Hierbei gefällt mir der Klang sowohl bei der Wiedergabe der Mitten, was sich positiv auf den Gesang und die Gitarrensolos auswirkt, denn diese sind natürlich und klar und gerade die Gitarrensolos packen kräftig zu. Die Bässe werden kräftig mit einem für die Größe des Gerätes ordentliche Tiefgang in den Raum übertragen und auch die Höhen gefallen mir so weit sehr gut. Ganz klar hat das Roberts Stream 67 keine Chance gegen eine umfangreiche Hi-Fi- bzw. Heimkino-Anlage, was schon alleine an der Anzahl der Treiber und das einzelne Volumen der Geräte liegt, aber für seine recht kompakte Größe gefällt mir der Klang, der aus dem Gerät kommt, sehr gut. Neigt man dazu, regelmäßig sehr laut Musik zu hören, sollte man hier zudem beachten, dass hierfür ein All-In-One Gerät weniger dazu geeignet ist, da hier die Treiber, die in einem recht engen Raum aufeinander Treffen sich etwas überspielen und daher gerade die Tieftöner dazu neigen, das typische dröhnen zu erzeugen.

(Klang: 4 von 5 Punkten)

Der Testbericht ist in drei Teile unterteilt, klicke dich hier durch:

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