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Schlagwort: Smartphone

OnePlus 6T

OnePlus  ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Dezember 2013 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist der früherer Geschäftsführer von Oppo Electronics, Pete Lau. OnePlus ist ein Teil des großen aus China stammenden BBK-Electronics-Konzers, zu dem auch Hersteller wie Vivo und Oppo gehören. Damit zählt der Konzern zu den fünf größten Smartphone Herstellern weltweit.

Das Motto von OnePlus, welches man auch auf dem OnePlus-Hintergrund des Smartphones sieht, lautet „Never Settle“, was übersetzt bedeutet „ sich niemals niederlassen“, doch im eigentlichen übertragenen Sinn bedeutet es „ sich niemals zufriedenzugeben“. Dies zeigt der Hersteller auch mit seinen Smartphones, denn diese werden auch hierzulande immer beliebter. Das liegt unter anderem daran, dass diese eins sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. 

Das erste Smartphone des Unternehmens war das OnePlus One, welches am April 2014 vorgestellt wurde. Darauf folgten noch einige weitere Geräte wie z. B. im Jahr 2015 das OnePlus 2 und OnePlus X, das OnePlus 3 Mitte 2016 und ein Jahr darauf das OnePlus 5 und 5T. Anfang des Jahres 2018 stellte das Unternehmen den Nachfolger des OnePlus 5T, das OnePlus 6 vor welches mit einem neun Design, einem Display mit Notch und einer verbesserten Dual-Kamera daher kam. 

Vor einigen Wochen stellte OnePlus nun auch das aktuellste Smartphone vor das OnePlus 6T. Diese wurde gegenüber dem Vorgänger erneut verbessert und verfügt nun über einen Fingerabdrucksensor im Display. 

Dies ist auch genau das Gerät, welches ich euch in nun vorstellen möchte. Mit dem neuen 6T bietet OnePlus ein sehr gut ausgestattetes Smartphone an, welches zwar nicht ganz mit den premium Herstellern mithalten kann, aber dafür zum halben Preis erhältlich ist. Zudem besitzt es einen Fingerabdrucksensor, welcher direkt im Display verbaut ist. Ob dies wirklich so gut funktioniert wie ein Fingerabdrucksensor, welcher auf der Rückseite oder im Home-Button verbaut ist, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des OnePlus 6T ist komplett in Weiß gehalten. Das verwendete Material fühlt sich sehr angenehm an. Viele Informationen über das Gerät verrät die Verpackung jedoch nicht wirklich.

Auf der Oberseite des Deckels ist in gebürsteter Aluminium Optik eine große „6“ zu sehen und darüber das typische rot-weiße OnePlus Logo, welches noch etwas über die obere Stirnseite verläuft. Betrachten wir die linke Seite, können wir hier den Namen des Smartphones OnePlus 6T lesen und auf der gegenüberliegenden Seite den Satz „Unlock The Speed“. Dieser Satz war übrigens auch das Motto, mit dem das neue OnePlus bei der Vorstellung in New York, am 30. Oktober 2018 vorgestellt wurde.

Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich unter anderem um die Farbe des Smartphones, die Speicherkapazität und die Modellbezeichnung. Zudem findet man hier wie bei eigentlich fast jedem Hersteller die S/N-Nummer, IMEI1 und IMEI2 und einige weitere Siegel.

Entfernt man den Deckel der Verpackung, kommt direkt das OnePlus 6T zum Vorschein. Dieses befindet sich sicher eingerastet in einer Kunststoff-Halbschale, welche verhindert, dass das Smartphone in der Verpackung verrutscht. Auf dem Display des Smartphones befindet sich übrigens von Werk aus eine Display-Schutzfolie. Entnimmt man das Smartphone zusammen mit der Fixierung, befindet sich diese auf einer weiteren weißen Pappschachtel. In dieser befindet sich neben einer leicht grau getönten Silikon-Hülle eine weitere Faltschachtel, in der sich einige OnePlus Aufkleber, eine Art Kurzanleitung, eine Broschüre mit Sicherheitsinformationen, das Sim-Tool und eine Visitenkarte befinden.

 In der nächsten Ebene der Verpackung liegt noch ein kleiner Information-Brief bei. Dabei handelt es sich um einen Brief, in dem der Gründer Pete kurz zu Wort kommt und etwas zu OnePlus schreibt, sowie beim Käufer bedankt. Unter diesem Brief befindet sich wiederum noch der restliche Zubehör, bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 20 Watt Netzteil und ein USB-C auf Klinke Adapter handelt. Auf das Beilegen von Kopfhörern hat OnePlus leider verzichtet.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das One Plus 6T ist aktuell in drei Farben erhältlich: Mirror Black (hochglänzende, schwarze Rückseite), Midnight Black (matte, schwarze Rückseite) und seit kurzem auch in Thunder Purple (eine Schwarz-purpur- farbene Rückseite). Bei allen drei neuen OnePlus 6T Modellen kommt wie bereits beim Vorgänger eine Glasrückseite zum Einsatz. Dabei wirkt die matte Oberfläche meines Testgerätes wie Aluminium. Hierbei verwendet OnePlus ein spezielles Herstellungsverfahren, bei dem das Glas mit einer milchigen Oberfläche versehen wurde. Diese Oberfläche ist erfreulicherweise gegenüber vielen anderen hochglänzenden Glasrückseiten sehr immun gegen Fingerabdrücke. Dafür ist das Gerät jedoch extrem rutschig und gleitet sehr gerne hin und wieder aus der Hand. Trotz der Glasrückseite verzichtet das Unternehmen jedoch erneut auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens. 

Der Rahmen des OnePlus 6T, welcher die Front und die Rückseite miteinander verbindet, besteht aus einem matten Aluminium. Dies macht einen sehr hochwertigen Eindruck und sorgt für eine sehr hohe Stabilität des Gerätes.  

Trotz dem sehr großen Display mit einer Diagonale von 6,41 Zoll ist das OnePlus 6T nichts allzu groß geraten. Dies liegt an den sehr schmalen Rändern rund um das Display, dieser beträgt rundherum nur ca. 1 mm. Lediglich der Notch an der Oberseite, an dem sich die Frontkamera befindet, ragt minimal in das Display. Dieser Tropfenform ähnliche Notch fällt jedoch sehr klein aus und gefällt mit sehr gut. Das Seitenverhältnis fällt mit 19,5:9 sehr schlank aus und zudem liegt das eigentlich sehr große Smartphone dank dem Gewicht von knapp 185 g sehr gut in der Hand, was aber auch an der abgerundeten Seiten der Rückseite liegt. 

Die Maße des OnePlus 6T betragen 157,5 x 74,8 x 8,2 mm. Diese sind, wie bereits erwähnt, bei Beachtung der Displaygröße von 6,41 Zoll relativ kompakt gehalten. Das 6,41 Zoll Optik AMOLED Display welches mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 402 ppi) auflöst, besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 85,6 %. 

Kommen wir nun zu den Bedienelementen und der verbauten Kameras der OnePlus 6T. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir die Lautstärke-Wippe und etwas darüber den Dual-SIM-Slot. Hier können jedoch lediglich zwei Nano-SIM Karten eingelegt werden. Eine sonst wie bei vielen anderen Herstellern geboten Möglichkeit eine Micro-SD Speicherkarte einzulegen, um den Speicher zu erweitern gibt es leider nicht. Auf der rechten Seite befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf und einige Millimeter darüber befindet sich ein geriffelter Schieberegler. Dieser dient dazu, an der untersten Stellung den Ton und die Vibration zu deaktivieren, in der mittleren nur den Vibrationsalarm und an der obersten Stellung den Ton und die Vibration einzuschalten. Dies finde ich eine sehr gute und nützliche Idee. An der Oberseite befindet sich lediglich ein kleines Mikrofon. Das zweite Mikrofon, welches nicht nur bei Aufnahmen, sondern auch zum Telefonieren genutzt wird, befindet sich an der unteren Stirnseite rechts, neben der USB-C Ladebuchse und dem Lautsprecher. Leider gibt es am OnePlus 6T keinen Stereo-Lautsprecher, der Klang geht zwar in Ordnung, aber man verdeckt beim YouTube-Videos ansehen oftmals den Lautsprecher mit einer Hand.

Auf der Rückseite befindet sich direkt im oberen Drittel die Dual-Kamera und direkt darunter der Dual-LED Blitz. Zudem ist auf der Rückseite noch das OnePlus Logo ersichtlich, sowie der Satz Designed by OnePlus. Das Design des OnePlus 6T gefällt mir sehr gut. Das Display ist sehr groß und kommt mit einem sehr kleinen Notch daher, zudem fühlt sich die matte Glasrückseite hervorragend an und ist nicht so anfällig gegen Fingerabdrücke.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des OnePlus 6T gefällt mir sehr gut. Das Smartphone fühlt sich rundum sehr hochwertig und stabil an. Des Weiteren sind die Spaltmaße überall schön gleichmaßig und es wurde kein Kunststoff am Gehäuse des Smartphones verwendet. Die abgerundeten Ecken und Kanten des Gehäuses harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Leider hat man immer noch auf eine Qi-Lademöglichkeit, Stereo-Lautsprecher, sowie auf eine IP-Zertifizierung verzichtet. Das bedeutet, das OnePlus 6T ist lediglich wasserabweisend aber keinesfalls wasserdicht. Kommt es also mit viel Wasser in Kontakt, ist es kaputt. Dafür hat man wiederum den Fingerabdrucksensor in das Display integriert, was bisher nur sehr wenige Hersteller anbieten. Wie gut das ganze funktioniert, erkläre ich im Punkt Display etwas genauer. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

LG Q Stylus

LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das e für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an.

Mit dem neuen Smartphone Q Stylus bietet LG eine preisgünstige Alternative zum Samsung Galaxy Note 9 an. Dieses kommt nämlich ebenfalls mit einem integrierten Stylus daher und besitzt ein großes 6,2 Zoll Display. Des Weiteren ist es nur halb so teuer, doch kann das Smartphone mit Stylus zum Preis von 449€ im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das LG Q Stylus kommt in der inzwischen gewohnten schlichten schwarzen Verpackung daher. Die Gestaltung ist bis auf wenige Aufdrucke (Modellbezeichnung, Seriennummer, Aufkleber usw.) zum Großteil wieder identisch mit den bisher von mir getesteten Geräten. 

Auf der Oberseite des Deckels ist in Silber der Smartphone Name „Q Stylus“ aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich wie von LG gewohnt nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Schaut man sich den großen Aufkleber an der vorderen Stirnseite an, kann man hier neben der IMEI-Nummer, S/N-Nummer, noch die Modellbezeichnung sowie die Farbe des LG Q Stylus nachlesen. Zu guter Letzt ist an der oberen Stirnseite noch ein klassisches LG Logo zu sehen.

Beim Öffnen der Verpackung kommt als erstes ein schwarzes Reinigungstuch zum Vorschein, welches mit vielen LG-Logos versehen ist. Direkt darunter befindet sich das LG Q Stylus in einer Schutzfolie, die mit einigen wichtigen Ausstattungsmerkmalen des Smartphones bedruckt ist. So kann man darauf lesen, dass es ein 6,2 Zoll FHD+ Full Vison Display besitzt, einen Stylus Pen integriert hat und 3 GB RAM, sowie 32 GB ROM (Speicher). Entnimmt man das Smartphone, befindet sich darunter noch ein Quick Start Guide inkl. SIM-Tool, sowie eine kleine Garantiekarte. Darunter befindet sich wiederum noch der restliche Zubehör, bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel und Fast-Charge Netzteil handelt. Das Ladekabel liegt bei meinem Testgerät nicht bei, kauft man sich das LG Q Stylus jedoch im Handel, befindet sich dies ebenfalls in der Verpackung.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Beim Design ist LG, was die Front angeht, den letzten Geräten überwiegend treu geblieben. So kennen wir die Front bereits von dem von mir getesteten LG Q6 und LG V30. Mit den Maßen von 160,1 x 77,7 x 8,4 mm fällt das LG Q Stylus relativ groß aus, dies liegt unter anderem an dem großen 6,2 Zoll Display und dem trotzt FullVison bezeichnet dickeren Rand rund um des Display. Das 6,2 Zoll Full HD+ Display welches mit einer Auflösung von 2160 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 389 ppi) auflöst, kommt in einem 18:9 Formfaktor daher und besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 80%. 

Der Rahmen des LG Q Stylus besteht aus mattem Aluminium und macht einen hochwertigen Eindruck. Was mir persönlich haptisch nicht ganz so gut gefällt, ist die Rückseite. Hier gibt LG an, dass es sich um eine Metallrückseite mit gewölbten 2.5 D Glas handeln soll. Dies mag zwar stimmen, aber ich persönlich bin davon kein Fan, denn beim abklopfen fühlt dies sich meiner Meinung nach mehr nach Kunststoff an. Zudem weißt diese an meinem noch relativ neuen Testgerät schon einige feine Kratzer auf. Hier gehe ich daher davon aus, dass die Rückseite ohne die Verwendung eines Cases sehr schnell nicht mehr so gut aussehen kann. Doch dies kann ich nach einem Testzeitraum von knapp zwei Wochen nicht beurteilen. Ich kann aber definitiv sagen, dass die Rückseite sehr anfällig für Fingerabdrucke ist. Dies ist jedoch ein allgemeines Problem von Smartphones mit einer Glas-Rückseite. 

Trotzt den abgerundeten Ecken und Kanten, liegt das 178 Gramm schwere LG Q Stylus einfach nicht so handlich in der Hand, was unter anderem an der Breite von 77,7 Millimeter liegt. Hier besitzen andere Smartphones bei einem gleich großen Display einen noch schmaleren Rand und sind dadurch noch einmal etwas schmaler.

Kommen wir zu den Bedienelementen und der verbauten Kameras usw. hier merkt man zum Teil, dass es sich beim LG Q Stylus um ein Mittelklasse-Smartphone handelt. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir die Lautstärke Tasten und etwas weiter unterhalb den SIM- und microSD-Slot. Auf der rechten Seite befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf und an der obern Stirnseite ein kleines Mikrofon. Das zweite Mikrofon, welches nicht nur bei Aufnahmen, sondern auch zum Telefonieren genutzt wird, befindet sich an der unteren Stirnseite, neben der USB-C Ladebuchse und dem Lautsprecher. Zudem befindet sich neben der Lautsprecheraussparung noch der integrierte Stylus und nahe an der linken Ecke die Klinke-Buchse.

Betrachtet man die Rückseite, dann fällt einem auf, dass hier keine Dual-Kamera, sondern lediglich eine Single-Kameralinse mittig im oberen Bereich des Smartphones verbaut wurde. Direkt darunter in der gleichen Linie befindet sich noch ein LED-Blitz sowie der Fingerabdrucksensor zum Entsperren des LG Q Stylus. Alle Elemente auf der Rückseite sind bündig mit dem Gehäuse, was einen sehr guten optischen Eindruck macht und zudem liegt das LG Q Stylus beim Auflegen auf den Tisch plan auf. Das Design des LG Q Stylus ist zwar kein besonders Highlight, da es ziemlich den bisherigen LG Smartphones ähnelt. Doch das Design kann sich dennoch im Großen und Ganzen sehen lassen.

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Wie unter Design bereits erwähnt, gefällt mit persönlich die Rückseite nicht zu 100 %. Das liegt an der Rückseite, denn diese soll laut den Angaben von LG zwar aus Metall mit gewölbten 2.5 D Glas bestehen. Fühlt sich meiner Meinung nach jedoch eher wie Kunststoff an und ist zudem anfällig gegen Kratzer. Daher kann man hier meiner Meinung nach nicht wie auf der Webseite angegeben von robust reden. Die abgerundeten Ecken und Kanten harmonieren wiederum sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Das LG Q Stylus ist IP68-zertifiziert und ist somit staubdicht und bietet Schutz vor zeitweiligem Untertauchen bis zu einer maximalen Tiefe von 1 Metern für max. 30 Minuten. Zudem ist das Q Stylus laut den laut den Angaben von LG stoßsicher gemäß dem Mil-STD-810G-Standard geschützt.

Wer von euch nicht weiß, bei was es sich beim Mil-STD-810G handelt hier eine kleine Erklärung. Es handelt sich dabei um eine US-amerikanische technische Militärnorm, die Umwelt-Testbedienungen für militärische Ausrüstung spezifiziert. Das Problem bei dieser Norm ist jedoch, dass dies meiner Meinung nach mehr als Marketing genutzt wird. Grund hierfür ist, dass diese Norm nicht vorgibt, dass die in der Norm erwähnten Tests alle tatsächlich durchgeführt werden und zudem muss das Gerät diese überhaupt gar nicht bestehen. Welche Tests durchgeführt wurden und welche das Gerät bestanden hat, sind lediglich in der Vertragsbestimmung zwischen dem Hersteller und dem Prüfer geregelt.

Fakt ist somit, das LG Q Stylus mag, wie LG angibt gegen Stöße geschützt sein, aber bekommt es den Stoß gegen das Display oder auf die Rückseite, bricht diese genauso wie bei jedem anderen Smartphone. Ansonsten ist die Verarbeitung des LG Q Stylus sehr gut, die Spaltmaße Stimmen und scharfe Kanten oder andere unschönen Dinge konnte ich am Testobjekt nicht feststellen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

HTC U12+

In aller Kürze

High Tech Computer Corporation, besser bekannt unter dem Namen HTC, wurde 1997 von Peter Chou, H.T.Cho und Cher Wang gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Taoyuan (Taiwan) befindet, ist vor allem für seine Mobiltelefone bekannt. 

Nachdem HTC im Jahr 2012/13 mit einem starken Umsatzrückgang zu kämpfen hatte, verließen einige leitende Angestellte das Unternehmen. Auch der Mitgründer Peter Chou übergab 2015 seinen Posten als CEO an die Mitgründerin Cher Wang. 

Mit dem HTC U12+ bringt der Hersteller sein neuestes Flaggschiff-Smartphone auf den Markt. Diese kommt mit einem berührungsempfindlichen Gehäuse (Edge Sense), vier Kamera-Linsen und einem edlen Design daher. Doch kann das neue HTC U12+ auch im Test überzeugen, das erfahrt ihr in folgendem Testbericht? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die rechteckige Verpackung (Pappschachtel) des HTC U12+ ist sehr schlicht und umweltfreundlich gehalten. Auf der oberen Seite ist lediglich der silberne Schriftzug „htc U12+“ zu lesen.

Auf der Rückseite befindet sich ein großer Aufkleber, auf dem die wichtigsten technischen Daten über das Smartphone zu lesen sind. Neben der Displaygröße und der Speichergröße erfährt man hier auch, das die Pappschachtel aus 98% recyclebarem Material besteht. An der unteren Stirnseite befindet sich erneut ein kleiner Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung, sowie die Farbe des HTC U12+ informiert.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Box zum Aufklappen. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt auf der linken Seite, direkt das HTC U12+ Smartphone, welches mit einer matten Schutzfolie versehen ist zum Vorschein. Die Folie ist unter anderm mit dem Namen des Smartphones und dem Hinweis wie die Sim-Karte bzw. Speicherkarte eingelegt wird, gekennzeichnet. Rechts neben dem Smartphone sind in dafür vorgesehenen Aussparungen das Netzteil, USB-C-Ladekabel und die In-Ear Ohrhörer mit USB-C Anschluss untergebracht. Bei den mitgelieferten In-Ear Kopfhörern mit dem Namen „HTC U Sonic“ handelt es sich nicht um billige Ware, wie sie bei den meisten anderen Hersteller im Lieferumfang enthalten sind, sondern um hochwertige, welche sogar mit Noise-Cancelling (ANC) ausgestattet sind. 

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Entnehmen wir den Einsatz samt Smartphone, befindet sich darunter noch ein transparentes Hartschalen-Case, 2 weitere paar Ohrtips für die In-Ears, das SIM-Tool, die üblichen Beschreibungen und als kleine Beigabe zwei HTC Aufkleber.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim U12+ handelt es sich um HTC´s Flaggschiff-Smartphone, daher besteht dieses aus hochwertigen Materialien. Die Vorderseite besten aus robustem Corning Gorilla Glass 5 und die Rückseite aus Corning Gorilla Glass 3. Der Rahmen, welcher für Stabilität sorgt und die beiden Seiten miteinander verbindet ist aus Aluminium gefertigt. Die Übergänge der einzelnen Materialien gehen nahtlos ineinander über, ich konnte keine störende Spaltmaße feststellen.

Wie bereits das HTC Desire 12+, kommt auch das HTC U12+ im sogenannten Liquid-Surface-Design daher. Damit ist das Hochglanz-Gehäuse gemeint, welches je nach Lichteinfall die Farbe verändert. Dies erreicht HTC durch mehrere Schichten Glas welche mit kontrastreicher Farbe versehen sind. Das neue HTC U12+ ist in drei Farben erhältlich: Ceramic Black (Schwarz), Flame Red (Rot) und Translucent Blue (Blau). Beim Letzt genannten handelt es sich um die Farbe meines Testgerätes. Diese gefällt mir persönlich sehr gut, denn hier ist der mittlere Teil der Rückseite transparent. So kann man hierdurch z.B. die Oberfläche des Akkus und einige anderen Komponenten zum Teil sehen, während es zum Rand hin zu einem undurchsichtigen Blauton übergeht. Aber auch die anderen Farbvarianten können überzeugen, zwar sind diese in der Mitte nicht durchsichtig, doch je nach Blinkwinkel sind diese mehrfarbig, so erscheint das „Flame Red“ bei einem anderen Blickwinkel nicht mehr Rot, sondern Gold und das Schwarze eher Grau. 

Leider hat die hochglänzende Rückseite aus Glas, das gleiche Problem mit Fingerabdrücken wie bei allen anderen Smartphones mit Glasrückseite. Diese sind hier ebenfalls sehr stark ersichtlich und lassen sich nicht wirklich vermeiden. Selbst als ich mit meiner Kamera Bilder von der Rückseite gemacht habe, hatte ich Probleme, die Rückseite komplett sauber abzufotografieren.

 Betrachten wir die Front des HTC U12+, fällt direkt das 6,0 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Mit den Abmessungen von 156,6 × 73,9 × 9,7 Millimeter (LxBxH) und einem Gewicht von 188 Gramm, gehört es nicht unbedingt zu den leichtesten und dünnsten Smartphones in der Oberklasse. Doch dank dem 18:9 Formfaktor und den relativ schmalen Displayrändern, liegt das HTC U12+ trotz seinem 6,0 Zoll Display insgesamt recht gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu benutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Das HTC U12+ ist das allererste Smartphone, bei dem komplett auf mechanische Tasten verzichtet wurde. Es handelt sich bei den Bedienelementen auf der rechten Seite um die üblichen, diese reagieren jedoch nicht auf Druck, sondern auf Berührung. Ein erfolgreiches betätigen dieser Tasten löst ein haptisches Feedback über einen Vibrationsmotor aus, wie es auch beim iPhone 7 im Touch-ID bzw. Home-Button der Fall ist. 

Der Power-Knopf besitzt eine leicht geriffelte Oberfläche und ist dadurch leichter von den gleich großen Lauter/ Leiser Tasten zu unterscheiden. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der linken Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. Leider handelt es sich beim HTC U12+ um kein „echtes“ Dual-Sim Smartphone, denn ich kann entweder eine SIM-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig einlegen oder nur zwei Sim-Karten.  

An der Unterseite finden wir rechts neben dem USB-C-Anschluss ein größerer Schlitz, hinter dem sich der Lautsprecher befindet und links  daneben ein weiterer kleinerer Schlitz. Dabei handelt es sich um das Mikrofon welches für Telefonate genutzt wird. Ein Klinken-Anschluss gibt es nicht, dafür können aber die mitgelieferten In-Ear Kopfhörer per USB-C Kabel angeschlossen werden.

Auf der Rückseite befindet sich mittig im oberen Drittel eine Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet und schließen bündig mit dem Gehäuse ab. Lediglich ein knapp 0,5mm hoher Rahmen um die Linsen steht hervor, welcher das Kamera-Glas vor Beschädigungen schützt. Direkt neben der Dual-Kamera befindet sich ein weiteres Mikrofon, welches bei Videoaufnahmen genutzt wird und auf der gegenüberliegenden Seite sind der Phasenvergleich-AF und Laser-AF untergebracht. 

Ebenfalls auf der Rückseite ungefähr mittig im oberen Drittel, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist. Außerdem ist dazwischen noch ein Dual-LED-Blitz zu finden. Bei der Frontkamera kommt ebenfalls eine Dual-Kamera zu Einsatz, diese befindet sich links neben der Ohrmuschel, neben der auch der Helligkeitssensor und Annäherungssensor steckt. Die Ohrmuschel wird übrigens auch als zweiter Lautsprecher genutzt, somit bietet das HTC U12+ einen Stereo-Sound.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das HTC U12+ das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der relativ schmale Displayrand auf. Dennoch ist es knapp 10 mm länger als das iPhone X, jedoch ist es nicht wirklich größer als sein Vorgänger das HTC U11 mit 5,5 Zoll. 

Eine Bedienung mit nur einer Hand ist durch das große 6,0 Zoll Display nach meinem Test nur relativ eingeschränkt möglich. Man kann zwar durch die „Edge Sense“ die Einhandbedienung aktivieren, aber dann wird eben nur der Display-Ausschnitt verkleinert.

Leider nehme ich beim Betätigen der Lauter/Leiser Tasten das haptische Feedback nicht ganz so realistisch war, als beim Power-Button welcher sich darunter befindet. Zudem reicht leider nicht nur eine Berührung aus, sondern ich musste bei den „Tasten“ sogar mehr Druck ausüben als bei herkömmlichen mechanischen. Manchmal war es so, dass ich mit dem Daumen Probleme hatte die Lautstärke gezielt um mehrer Stufen auf einmal zu regulieren.

Ansonsten bin ich mit der Verarbeitung des HTC U12+ sehr zufrieden, es gibt keine ungleichmässige bzw. zu große Spaltmaße und die hochwertig verbauten Materialien können ebenfalls überzeugen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Motorola Moto G6

Motorola Mobility wurde 2011 gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Illinois in den USA befindet entstand nach der Aufspaltung der Motorola Inc. welche bereits 1928 gegründet wurde. Das Unternehmen fertigte bis dahin Handys, Modems und Set-Top-Boxen. 

Im Jahr 2012 kaufte Google Motorola Mobility für 12,5 Milliarden US-Dollar. Doch bereits ein Jahr später wurde der Bereich Motorola Home, in dem Modems und Set-Top-Boxen gefertigt wurden wieder verkauft. Fortan fertigte Motorola Mobile nur noch Handys.

Im Jahr 2014 gab Google bekannt, dass man Motorola Mobility für knapp 3 Milliarden Euro an den chinesischen PC-Hersteller Lenovo verkauft hat. Jedoch blieben sämtliche Patente des Unternehmen Motorola in den Händen von Google.

Die moto Smartphones werden mittlerweile ausschließlich unter der Marke Motorola vermarktet. Daher lautet die korrekte Bezeichnung Motorola moto g6, was bedeutet Motorola (Hersteller) moto (Marke) g6 (Modell). Dasselbe gilt auch für sämtliche anderen Smartphones wie z.B. dem Motorola moto x4, Motorola moto Z2, Motorola moto C.

Die g-Serie ist bekannt für ihr sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Mit dem Smartphone moto g6 bringt der Hersteller sein neuestes Mittelklasse-Smartphone auf den Markt und möchte dieses Image fortführen, doch gelingt es Motorola erneut? Dies erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des moto g6 ist sehr schön gestaltet. Auf der oberen Seite der in verschieden Grüntönen gehaltenen Verpackung ist das M-Logo inkl. den Namen motorola, sowie der Name des Gerätes in Silber aufgedruckt. Am oberen rechten Rand befindet sich ein pinkfarbener Aufkleber, welcher darüber informiert, dass eine gratis Schutzhülle mit im Lieferumfang enthalten ist. Die Rückseite ist mit den wichtigsten technischen Daten über das Smartphone versehen.

Auf der unteren Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, P/N-Nummer, Modellbezeichnung, Speichergröße, sowie die Farbe des moto g6 informiert. Auf der rechten Seite ist erneut der Name „moto g6“ in Silber aufgedruckt. Auf der oberen Stirnseite und der rechten Seite ist die Oberfläche der Verpackung grau und schräg gemustert. Zudem befindet sich an der rechten Seite ein Klebestreifen mit einem M-Logo, welcher als Siegel dient.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine einfache Box mit Deckel. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das moto g6-Smartphone in der gratis Schutzhülle und mit einer Folie auf dem Display versehen zum Vorschein. Entnimmt man das Smartphone samt Einleger, erkennt man, dass sich das restliche Zubehör unter dem Gerät verbirgt. Beim Lieferumfang gibt es kaum Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. USB-C Ladekabel, Schnelllade-Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beschreibungen. Etwas schade finde ich, dass Motorola keine Kopfhörer mitliefert, obwohl das moto g6 mit einer Klinke-Buchse ausgestattet ist. Jedoch ist es für mich nicht schlimm, da ich persönlich sowieso immer separate Bluetooth-Kopfhörer benutze.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das moto g6, folgt dem aktuellen Smartphone-Trend und kommt somit nicht nur mit einem 18:9 Display-Format daher, sondern auch mit einem Hochglanz-Gehäuse. Das Design des moto g6 gefällt mir sehr gut, zudem liegt es dank der etwas stärker abgerundeten Seiten auf der Rückseite sehr angenehm in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu benutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist. Zudem hat die hochglänzende Rückseite das Problem, welches sich nicht vermeiden lässt, die Rede ist von Fingerabdrücken, denn diese lassen sich ohne Hülle nicht vermeiden. Mir ist auch aufgefallen, dass sich gerade um das Plateau der Kamera sehr gerne Staub sammelt. Selbst als ich mit meiner Kamera Bilder von der Rückseite gemacht habe, hatte ich Probleme, die Rückseite komplett sauber abzufotografieren. 

Das moto g6 besitzt ein 5,7 Zoll großes Display mit einem 18:9 Formfaktor (2:1). Es ist 153,8 × 72,3 × 8,3 Millimeter (LxBxH) und daher zwar kompakter als das moto z2 Force (5,5-Zoll), welches ich bereits getestet habe, aber dennoch ist eine Einhand-Bedienung nur mit wirklich sehr großen Händen möglich. 

Der Rahmen besteht aus Kunststoff, wirkt aber dank einer NCVM-Beschichtung fast so, als wäre dieser aus Aluminium. Die Rückseite des moto g6 ist aus dreidimensionalen Cornig Gorilla Glass 3 gefertigt und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch die Vorderseite besteht aus einen widerstandsfähigen Glas. Erhältlich ist das moto g6 in der Farbe Deep Indigo, Black, Blush und Silver. Das 5,7 Zoll große Smartphone bringt 167 Gramm auf die Waage. 

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphone, hier finden wir oben rechts, die Lautstärke-Wippe und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Dieser besitzt eine geriffelte Oberfläche und ist dadurch sehr gut tastbar. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen rechten Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können beim moto g6 zwei Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig eingelegt werden.  Ein Fingerabdrucksensor befindet sich direkt im Homebutton auf der Vorderseite integriert. Mit diesem Sensor kann man das Smartphone nicht nur entsperren, sondern auch durch längeres drücken wieder sperren. Bei der Aktivierung in den Einstellungen, kann man darüber aber auch die auf dem Bildschirm dargestellten Android-Taste: Home-, Zurück- und App-Wechsel-Taste ersetzen.

Auf der Rückseite befindet sich ein sehr markantes rundes Plateau. Dieses steht 2mm von der Rückseite hervor, und ist von einer Lünette umgeben, was einiges hermacht. In diesem Plateau sind die Dual-Kameralinsen nebeneinander, ein Dual-LED Blitz unten und ein Phasenvergleich-Autofokus untergebracht. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel und auf der rechten Seite gibt es ebenfalls einen LED-Blitz. Als Lautsprecher dient übrigens nur die Ohrmuschel, einen weiteren Lautsprecher gibt es nicht. Zu guter letzt befindet sich rechts unten neben dem Fingerabdrucksensor und direkt auf der Rückseite noch ein Mikrofon. An der Unterseite des Gerätes befindet sich neben dem USB-C Anschluss noch eine 3,5-mm-Klinke.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das moto g6 das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der relativ schmale Displayrand auf. Durch das 18:9 Format ist das Smartphone nicht wirklich größer als das moto Z2 Play mit 5,5 Zoll, sondern wie bereits erwähnt, wurden lediglich die Ränder am oberen und unteren Rand wesentlich verschmälert. 

Dennoch ist eine Bedienung mit nur einer Hand durch das 5,7 Zoll große Display, wie bei fast allen aktuellen Geräten nur relativ eingeschränkt möglich. Leider wurde beim moto g6 auf ein wasser- und staubdichtes Gehäuse mit IP-Zertifizierung verzichtet. Jedoch hat man es mit einer wasserabweisenden Nanobeschichtung des Herstellers P2i versehen. Daher verträgt es nur Tropfwasser, mit ihm ins Wasser gehen, solltet ihr definitiv nicht. 

Negativ an der Verarbeitung des moto g6 ist mir aufgefallen, dass der Power-Button etwas zu viel Spiel hat. Dadurch klappert dieser, wenn man das Smartphone schüttelt. Des Weiteren ist die mitgelieferte Hülle nicht gerade schön und zudem fast noch anfälliger gegen Fingerabdrücke, als die Hochglanz-Rückseite des moto g6. Zudem ist die Hülle minimal zu dünn, denn trotz der im Lieferumfang enthaltenen Hülle, steht der Rand des Kamera-Plateau immer noch minimal vor. Ich empfehle euch daher mit dem Kauf des moto g6 gleich eine gut passende Hülle zu kaufen.  

Bis auf die erwähnten Punkte mit der Hülle und dem etwas wackligen Power-Button, bin ich mit der Verarbeitung ansonsten zufrieden. Natürlich wäre ein Stereo-Sound wünschenswert, aber dies bietet bei dem Preis kein Hersteller.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

HTC Desire 12+

High Tech Computer Corporation, besser bekannt unter dem Namen HTC, wurde 1997 von Peter Chou, H.T.Cho und Cher Wang gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Taoyuan (Taiwan) befindet, ist vor allem für seine Mobiltelefone bekannt. 

Nachdem HTC im Jahr 2012/13 mit einem starken Umsatzrückgang zu kämpfen hatte, verließen einige leitende Angestellte das Unternehmen. Auch der Mitgründer Peter Chou übergab 2015 seinen Posten als CEO an die Mitgründerin Cher Wang. 

Mit dem HTC Desire 12+ bringt der Hersteller das neuste Gerät aus der Smartphone Serie „Desire“ auf den Markt. Diese kommt mit einem 6-Zoll-Display im 18:9 Formfaktor daher und besitzt das gleiche elegante Design, wie das der U-Smartphones. Doch kann das neue Desire 12+ auch im Test überzeugen, dies erfahrt ihr in folgendem Testbericht? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des HTC Desire 12+ ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite, hinweg zur rechten Seite ist das Gerät in der gewählten Farbe von hinten abgebildet. Auf der linken Seite sehen wir die beiden aktuell erhältlichen Farben.

Auf der Oberseite sehen wir noch den Namen des Smartphones und auf der Rückseite die wichtigsten technischen Daten über das Smartphone. Zudem befindet sich hier ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung, sowie die Farbe des HTC Desire 12+ informiert.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine einfache Box mit Deckel. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das HTC Desire 12+ Smartphone, welches mit einer matten Schutzfolie auf dem Display versehen ist, zum Vorschein. Die Folie ist unter anderm mit dem Namen des Smartphones und dem Hinweis wo sich der Power-Button befindet gekennzeichnet. Das restliche Zubehör verbirgt sich in der Box unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenige Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, die üblichen Beschreibungen und als kleine Beigabe zwei HTC Aufkleber. Da das HTC Desire 12+ noch mit einer Klinken-Buchse versehen ist, befinden sich im Lieferumfang ein paar klassische In-Ear Kopfhörer. Leider handelt es sich hierbei um eine sehr billige Ausführung ohne Ohranpassstücke.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das HTC Desire 12+ kommt im sogenannten Liquid-Surface-Design daher. Damit ist das Hochglanz-Gehäuse gemeint, welches je nach Lichteinfall die Farbe verändert. Dieses Design gefällt mir persönlich sehr gut und zudem liegt das Smartphone dank der leicht abgerundeten Kanten auf der Rückseite sehr gut in der Hand. Leider hat die hochglänzende Rückseite ein großes Problem mit Fingerabdrücken, denn diese sieht man darauf sehr stark. Selbst als ich mit meiner Kamera Bilder von der Rückseite gemacht habe, hatte ich Probleme, die Rückseite komplett sauber abzufotografieren.

 Betrachten wir die Front des HTC Desire 12+, fällt direkt das 6,0 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Bei dem Gehäuse handelt es sich leider nicht um Aluminium oder Glas, sondern lediglich um Kunststoff. Dennoch füllt sich die Oberfläche hochwertig an, auch wenn ich ganz klar sagen muss, dass die Rückseite dadurch sehr anfällig gegen Kratzer ist. 

Das Design meines Testgerätes in der Farbe „Cool Black“ gefällt mir sehr gut. Erhältlich ist es aber auch noch in den Farben „Warm Silver“ und inzwischen neu in  „Royal Gold“.  

Die Abmessungen des HTC Desire 12+ betragen 158,2 × 76,6 × 8,4 Millimeter (LxBxH) bei einem Gewicht von 156 Gramm. Dank dem 18:9 Formfaktor und den relativ schmalen Displayrändern, liegt das HTC Desire 12+ trotz seinem 6,0 Zoll Display insgesamt recht gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu benutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphones, hier finden wir die Lautstärkewippe und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Der Power-Knopf besitzt eine leicht geriffelte Oberfläche und ist dadurch sehr gut tastbar. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen linken Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können beim HTC Desire 12+ zwei Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig eingelegt werden. 

An der Unterseite finden wir rechts neben dem Micro-USB-Anschluss ein Lautsprechergitter und direkt daneben ein kleineres Loch. Dabei handelt es sich um das Mikrofon welches für Telefonate genutzt wird. Auf der Unterseite links neben dem Micro-USB-Anschluss befindet sich noch der Klinken-Anschluss.

Auf der Rückseite befindet sich in der linken oberen Ecke eine Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet in einem knapp 0,5mm vorstehenden Plateau. Direkt daneben befindet sich ein Mono-LED-Blitz, was leider aktuell nicht mehr wirklich zeitgemäß ist. Des Weiteren befindet sich auf gleicher Höhe etwa in der Mitte ein weiteres Mikrofon, welches bei Videoaufnahmen genutzt wird. Ebenfalls auf der Rückseite ungefähr mittig im oberen Drittel, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel neben der auch der Helligkeitssensor, Annäherungssensor, die Benachrichtigungs-LED und ein LED-Blitzlicht steckt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das HTC Desire 12+ das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der relativ schmale Displayrand auf. Durch das 18:9 Format ist das Smartphone nicht wirklich größer als das HTC U11 mit 5,5 Zoll, sondern wie bereits erwähnt, wurden lediglich die Ränder am oberen und unteren Rand wesentlich verschmälert. 

Eine Bedienung mit nur einer Hand, wie HTC auf der Webseite angibt,  ist durch das große 6,0 Zoll Display nach meinem Test nur relativ eingeschränkt möglich. Die Verarbeitung des HTC Desire 12+ hat ein paar Schwächen, die ich euch natürlich nicht enthalten möchte. So fehlt leider ein Dual-LED Blitz, was sich negativ auf Fotos mit Blitzlicht auswirkt. Darauf gehe ich aber unter dem Punkt Kamera genauer ein.

icherlich kennen einige von euch den Begriff „Bendgate“. Dieser wurde ja durch das iPhone 6 Plus sehr bekannt, dieses ließ sich nämlich trotz Aluminium-Body mit geringem Kraftaufwand verbiegen. Dieses Thema spreche ich an, da das HTC Desire 12+ das gleiche Problem hat, jedoch liegt dies meiner Meinung nach an der Kunststoffrückseite. 

(Verarbeitung: 3 von 5 Punkten)

Gigaset GS370 Plus

Die Gigaset Communications GmbH wurde im Oktober 2005, als Tochterunternehmen der Siemens AG gegründet. Damals lautete der Name des Unternehmens noch Siemens Home and Office Communication Devices GmbH & Co. KG. Doch im August 2008 wurde das Unternehmen zu 80,2 Prozent an Arques Industries verkauft und das Unternehmen wurde fortan in Gigaset Communications GmbH umbenannt.

Im Jahr 2013 beschäftigte das Unternehmen in Deutschland 1.039 Mitarbeiter. Jedoch musste man sich im November 2015 von 550 Mitarbeitern trennen. Denn der neue Großaktionär „Pan Sutong“ möchte Gigaset zusätzlich zum Telefonhersteller als Smartphone-Hersteller etablieren und ließ sich im September 2015 bereits die Gigaset-Markenrechte für 29 Millionen Euro übertragen. Dadurch wandern 85% des Umsatzes, welchen Gigaset an dem Verkauf von Smartphones einnimmt, an Pan Sutong.

Ich hatte im letzten Jahr das Gigaset GS270 Plus im Test, welches für Smartphone-Einsteiger trotz einigen Kritikpunkten ein gutes Smartphone war. Inzwischen ist mit dem Gigaset GS370 Plus der Nachfolger auf dem Markt und an diesem wurden einige Kritikpunkte verbessert. Doch kann das Gigaset GS370 Plus dadurch mehr überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht. 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Gigaset GS370 Plus ist sehr schlicht gehalten. Bis auf der oberen und unteren Stirnseite, sehen wir auf der weiß/orange gehaltenen Verpackung rundherum ein Gigaset Logo. Lediglich die unteren Stirnseite zeigt den Name des Smartphones und an der oberen Stirnseite befindet sich ein Aufkleber. Dieser informiert unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie über die Farbe des Gigaset GS370 Plus.

Auf der Rückseite sind zudem die wichtigsten Informationen zum Smartphone zu sehen. So sehen wir hier unter anderem die Daten zur Kamera, Display-Größe und der Akkukapazität. Zudem sind hier einige wenige Infos zum Hersteller zu finden.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das Gigaset GS370 Plus-Smartphone in einer dünnen matten Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. So befindet sich im Lieferumfang ein Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, In-Ear Kopfhörer und die üblichen Papierbeilagen. Das Gigaset GS370 Plus befindet sich zusätzlich in einer transparenten Schutzhülle, auf der an der Vorderseite „Gigaset GS370 Plus“ steht.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Gehäuse des Gigaset GS370 Plus kommt Aluminium zum Einsatz, dies sorgt dafür, dass es sich deutlich hochwertiger anfühlt, als es noch beim Gigaset GS270 Plus der Fall war. Zudem liegt es durch die leicht abgerundete Rückseite sehr angenehm in der Hand. 

Die Abmessungen des Gigaset GS370 Plus betragen 151 x 72 x 8,2 Millimeter (LxBxH) bei einem Gewicht von knapp 145 Gramm. Für ein 5,7 Zoll Smartphone geht das Gewicht vollkommen in Ordnung. Kommen wir zu den Bedienelementen: Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir oben links den SIM- und microSD-Karten-Slot. Hier finden bis zu zwei Simkarten und eine MicroSD-Speicherkarte platz. Somit ist es wie bereits der Vorgänger Dual-SIM fähig.

Die Lautstärkewippe und den Power-Knopf aus Aluminium finden wir beiden auf der rechten Seite. Da die drei Knöpfe allesamt gleich groß sind, hat Gigaset dem Power-Knopf eine rote Färbung an der Fase spendiert. Auf der Rückseite befindet sich mittig im oberen Drittel ein Fingerabdrucksensor, dieser ist erneut sehr gut platziert, da er automatisch im Zeigefinger Bereich liegt.

Zudem befindet sich auf der Rückseite im obren linken Eck noch eine Dual-Kamera, die mit 13 Megapixeln auflöst. Die zweite Linse, bei der es sich um eine Weitwinkel-Linse handelt, knipst Bilder mit bis zu 8 MP und einem Winkel von 120°. Direkt rechts neben der Dual-Kamera befindet sich noch ein Dual LED-Blitz, bei dem es sich um einen sogenannten Dual-Tone-Flash handelt. Diese Technik kommt inzwischen in den meisten aktuellen Smartphones zum Einsatz und sorgt für eine bessere Farbwiedergabe bei Bildern mit Blitz.

Oberhalb des Displays ist neben der Frontkamera, welche ebenfalls mit 8MP auflöst, noch eine Benachrichtigungs-LED untergebracht. An der Unterseite finden wir rechts neben dem Micro-USB-Anschluss ein Lautsprechergitter und links daneben das Mikrofon für Telefongespräche. Leider gibt es kein Stereo-Lautsprecher, so muss ich ganz klar sagen, dass der Klang bei normaler Lautstärke ok ist, jedoch im Vergleich zu anderen Smartphones mit Stereo-Lautsprechern etwas blechern klingt und zudem an Bass fehlt.

Leider wurde zwar kein USB-TYP-C Anschluss verbaut, dafür unterstützt der Micro-USB-Anschluss, USB-on-the-go (OTG). Dies bedeutet soviel, dass man mit dem passenden Kabel ein angeschlossenes Gerät mit Strom versorgen kann, dabei dient das Gigaset GS370 Plus als Power-Bank. Zu guter Letzt gibt es an der Oberseite noch eine Klinke-Buchse, um die mitgelieferten Kopfhörer anzuschließen. 

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS370 Plus kann sich absolut sehen lassen. Das Aluminium Gehäuse vermittelt einen sehr hochwertigen Eindruck und gerade die von mir getestet Brilliant Blue-Variante gefällt mir richtig gut. Des Weiteren hat Gigaset beim neuen GS370 Plus endlich eine Dual-Kamera verbaut, dies ist ja inzwischen bei fast allen neuen Smartphones zum Standard geworden. Die Kamera steht jedoch wie bei vielen anderen Smartphones knapp 1mm hervor. Abhilfe schafft hier nur eine Hülle, was ich persönlich sowieso an jedem Smartphone zum Schutz anbringe. Gigaset hat zudem den beim GS270 Plus auf der Rückseite untergebrachten Lautsprecher verlegt. So befindet er sich wie bereits erwähnt beim neuen GS370 Plus nun an der Unterseite. 

Mir ist aufgefallen, dass das Gehäuse etwas anfällig für Fingerabdrücke ist, jedoch stört mich dies in der Praxis kaum, da es bei einer Glas-Rückseite noch schlimmer wäre. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

LG V30

LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden unter anderem Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das „e“ für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an.

Mit dem Smartphone LG V30 stellte der Hersteller auf der IFA 2017, sein aktuelles High-End Smartphone vor. Diese kommt neben einer Dual-Kamera, einem OLED-Display mit einem 18:9 Format auch noch mit Lautsprecher von B&O daher. Doch wie schlägt sich das neuste Smartphone von LG im Test?

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des LG V30 ist wie von LG mittlerweile gewohnt sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite, der komplett in mattschwarz gehaltenen Verpackung ist das V30 Logo in glänzendem Schwarz aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Auf der rechten Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung, sowie die Farbe und den Speicher des LG V30 informiert. Auf der oberen Stirnseite ist noch ein klassisches LG Logo zu sehen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das LG V30-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenige Überraschungen, es ist im wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beilagen. Die Kopfhörer des dänischen Audio-Spezialisten Bang & Olufsen langen bei uns leider nicht dabei, da es sich hierbei um ein Vorab-Gerät handelt, welches nur mit den nötigsten Zubehör ausgeliefert wurde.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Betrachten wir die Front des LG V30, fällt direkt das 6 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Geschützt wird das Display übrigens von Gorilla Glas 5. Der Rahmen des LG V30, wurde aus Aluminium gefertigt, die Rückseite besteht wie die Front aus Gorilla Glas 5. Die Farbe meines Testgerätes ist Moroccan Blue und gefällt mir ausgesprochen gut. Erhältlich ist es aktuell auch noch in der Farbe Cloud Silver (D-A-CH).

Die Abmessungen des LG V30 betragen 151,7 x 75,4 x 7,3 Millimeter (LxBxH) bei einem Gewicht von knapp 158 Gramm. Dank dem 18:9 Formfaktor, den sehr schmalen Displayrändern, sowie den abgerundeten Kanten auf der Vorder- sowie Rückseite, ist das LG V30 insgesamt recht kompakt und liegt sehr gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu nutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der linken Seite des Smartphone, finden wir hier die Lautstärke-Tasten. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir direkt gegenüber auf der rechten Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können beim LG V30 eine Nano-Sim-Karte und eine Micro-SD-Speicherkarte eingelegt werden. 

An der Unterseite finden wir rechts neben dem USB-C Anschluss ein Lautsprechergitter und links daneben das Mikrofon für Telefongespräche. Leider gibt es kein Stereo-Lautsprecher, so muss ich ganz klar sagen, dass der Klang bei normaler Lautstärke ok ist, aber im Vergleich zu anderen Smartphones mit Stereo-Lautsprechern etwas blechern klingt und zudem an Volumen fehlt. Schauen wir uns die Oberseite an, dann finden wir hier den Klinken-Anschluss und ein weiters Mikrofon. Das finde ich gut, dass LG bei seinem aktuellen High-End Smartphone noch einen Klinken-Anschluss verbaut. Inzwischen lassen diesen nämlich die meisten anderen Anbieter weg.

Auf der Rückseite befindet sich direkt Mittig im oberen Drittel die Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet in einem knapp 0,5mm vorstehenden Plateau. Direkt daneben befindet sich ein Mono-LED-Blitz und direkt darunter der Laser-Autofokus. Ebenfalls auf der Rückseite, knapp einen Finger breit unter der Dual-Camera, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist und zudem als An-/Ausschaltknopf wie bereits bei LG G6 genutzt wird. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel. Den Licht- und Annäherungssensor finden wir recht davon.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das LG V30 das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der sehr schmale Displayrand auf. Er ist natürlich dicker wie z.B. beim iPhone X, Huawei P20 oder beim Asus ZenFone 5, da diese mit. Doch für ein 6,0 Zoll Gerät ist es im Vergleich zu vielen anderen Geräten dennoch handlich, auch wenn es klar ist, dass es durch das 6,0 Zoll Display niemals so handlich sein kann, wie es vergleichsweise mit einem 5,0 Zoll Gerät wäre. Das LG V30 ist IP68-zertifiziert, somit ist es staubdicht und das Untertauchen unter Wasser, bis zu einer tiefe von 1,5 Metern, ist ohne Probleme möglich. Achten solltet ihr jedoch, dass dieser Wert bei klarem Wasser getestet wurde. Bei Salzwasser oder ähnlichem verringert sich der Wert.

Laut den Angaben von LG ist es zudem gegen Schläge gemäß dem US-Militärstandard Mil-STD-810G geschützt. Auf diesen würde ich persönlich jedoch nicht so viel achten. Dabei werden nämlich viele verschiedene Test durchgeführt und wenn das Gerät nur einen Test davon bestanden hat, dann darf es mit diesem Standard bezeichnet werden. Daher ist dies viel mehr ein Marketing. Zumal Glas nie unzerstörbar ist und sehr schnell bei einem Aufprall auf den Boden zerbricht.

Zwar habe ich große Hände, doch das 6,0 Zoll Display kann ich mit einer Hand nur relativ eingeschränkt bedienen. Daher ist die Einhand-Bedienung nicht wirklich möglich. Die Verarbeitung des LG V30 kann sich absolut sehen lassen, auch die Wertigkeit, kann dank dem Aluminiumrahmen, sowie der Vorderseite und Rückseite aus Glas überzeugen. Leider hat man zwar eine Dual-Kamera verbaut, aber keinen Dual-LED Blitz, was sich negativ auf Fotos mit Blitzlicht auswirkt.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Asus ZenFone Max Plus

ASUSTeK Computer Inc., besser bekannt unter dem Namen ASUS, wurde 1989 von den vier ehemaligen Acer-Mitarbeitern TH Tung, Ted Hsu, Wayne Hsieh und MT Liao, ursprünglich als Acertek gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Taipeh (Taiwan) befindet, bietet unter anderem Netbooks, Desktops, Monitore, WLAN-Router, Mainboards und Mobiltelefone an. Nach den Verkaufszahlen aus dem Jahre 2015 gehörte ASUS zu dem viertgrößten PC-Hersteller weltweit. Heute möchten wir euch ein Produkt aus dem Bereich Mobiltelefone vorstellen.

Mit dem ASUS ZenFone Max Plus bringt der Hersteller das neuste Gerät aus der Smartphone Serie „ZenFone Max“ auf den Markt. Diese Smartphone-Reihe bietet dank ihrem großen Akku eine sehr lange Akkulaufzeit. Doch mit dem neuen ZenFone Max Plus hat ASUS die Reihe dem aktuellen Display-Formfaktor angepasst. So kommt dieses mit einem 18:9 Display-Format daher und besitzt nun ein 5,7 Zoll großes Display. Doch kann das neue ZenFone Max Plus auch im Test überzeugen, dies erfahrt ihr in folgendem Testbericht? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des ASUS ZenFone Max Plus ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite, hinweg zur rechten Seite ist das Gerät einmal von vorne und von hinten abgebildet. Diese liegen beide so übereinander, dass sie ein Herz bilden, wie es auch im neuen Slogan von ASUS bei seinen Smartphones zu sehen ist. Diese sehen wir auf der linken Seite der Verpackung und lautet „ WE (Love) PHOTO“ . Die Verpackung ist übrigens in dem gleichen Farbton gehalten, wie der des ZenFone Max Plus. 

Auf der Vorderseite sehen wir noch den Namen des Smartphones und auf der Rückseite einige Infos zum Unternehmen usw. Zudem befindet sich hier ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, P/N-Nummer, Modellbezeichnung, Speichergröße, sowie die Farbe des ASUS ZenFone Max informiert.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Schiebebox, welche in eine Hülle geschoben ist. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das ASUS ZenFone Max-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenige Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beschreibungen.

Nachfolgend ein kurzes Unboxing Video:

Ein mittlerweile immer seltenes mitgeliefertes Zubehör ist auch dabei, es handelt sich um klassische Kopfhörer. Diese werden in Form von In-Ears ebenfalls inkl. drei Paar Ohranpassstücke mitgeliefert. Zudem befindet sich im Lieferumfang noch ein nützliches Zubehör, was ich so von keinem weiteren Hersteller kenne. Die rede ist von dem USB-Power-Adapter. Damit ist es möglich mit dem internen Akku des ZenFone Max Plus ein weiteres Smartphone aufzuladen. Dabei dient das ZenFone quasi als Powerbank.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Betrachten wir die Front des ASUS ZenFone Max Plus, fällt direkt das 5,7 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Bei dem Gehäuse des ZenFone Max Plus handelt es sich um ein Aluminiumgehäuse. Das Design meines Testgerätes in der Farbe Sunlight Gold ist sehr unauffällig gehalten. Erhältlich ist es aber auch noch in zwei weiteren Farben, Deepsea Black und Azure Silver.  

Die Abmessungen des ASUS ZenFone Max Plus betragen 152,6 × 73 × 8,8 Millimeter (LxBxH) bei einem Gewicht von knapp 160 Gramm. Dank dem 18:9 Formfaktor und den relativ schmalen Displayrändern, ist das ASUS ZenFone Max insgesamt recht kompakt und liegt sehr gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu nutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphone, finden wir die Lautstärkewippe und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Diese besitzt eine geriffelte Oberfläche und sind dadurch sehr gut tastbar. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen linken Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können beim ASUS ZenFone Max Plus zwei Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig eingelegt werden. 

An der Unterseite finden wir je links und rechts neben dem Micro-USB-Anschluss ein Lautsprechergitter. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Stereo-Paar, dies soll nur der Optik dienen wie z.B. beim iPhone. So befindet sich links das Mikrofon und rechts der Lautsprecher. Schauen wir uns die Oberseite an, dann finden wir hier den Klinken-Anschluss und ein weiters Mikrofon.

Auf der Rückseite befindet sich am linken oberen Eck eine Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet in einem knapp 1mm vorstehenden Plateau. Direkt daneben befindet sich ein Mono-LED-Blitz, was leider aktuell nicht mehr wirklich zeitgemäß ist. Ebenfalls auf der Rückseite ungefähr mittig im oberen Drittel, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel.

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das ASUS ZenFone Max Plus das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der relativ schmale Displayrand auf. Er ist natürlich dicker wie z.B. beim iPhone X, Huawei P20 oder beim Asus ZenFone 5. Doch diese sind auch einiges teurer. Durch das 18:9 Format ist das Smartphone nicht wirklich größer als das Asus Zenfone 4, sondern wie bereits erwähnt, wurden lediglich die Ränder am oberen und unteren Rand wesentlich verschmälert. 

Zwar habe ich große Hände, doch das 5,7 Zoll Display kann ich mit einer Hand nur relativ eingeschränkt bedienen. Daher ist die Einhand-Bedienung nicht wirklich möglich. Die Verarbeitung des ASUS ZenFone Max Plus kann sich durchaus sehen lassen, auch die Wertigkeit, kann dank dem Aluminiumgehäuse überzeugen. Leider hat man zwar eine Dual-Kamera verbaut, aber keinen Dual-LED Blitz, was sich negativ auf Fotos mit Blitzlicht auswirkt. Darauf gehe ich aber unter dem Punkt Kamera genauer ein.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Motorola Moto Z2 Force Edition

Motorola Mobility wurde 2011, gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Illinois in den USA befindet entstand nach der Aufspaltung der Motorola Inc. welche bereits 1928 gegründet wurde. Das Unternehmen fertigte bis dahin Handys, Modems und Set-Top-Boxen. 

Im Jahr 2012 kaufte Google Motorola Mobility für 12,5 Milliarden US-Dollar. Doch bereits ein Jahr später wurde der Bereich Motorola Home, in dem Modems und Set-Top-Boxen gefertigt wurden, verkauft. Fortan fertigte Motorola Mobile nur noch Handys.

Im Jahr 2014 gab Google bekannt, dass man Motorola Mobility für knapp 3 Milliarden Euro an den chinesischen PC-Hersteller Lenovo verkauft hat. Jedoch blieben sämtliche Patente des Unternehmen Motorola in den Händen von Google.

Die moto Smartphones werden mittlerweile ausschließlich unter der Marke Motorola vermarktet. Daher lautet die korrekte Bezeichnung Motorola moto Z2 Force Edition. Motorola (Hersteller) moto (Marke) z2 Force Edition (Modell). Dasselbe gilt auch für sämtliche anderen Smartphones wie z.B. dem Motorola moto x4, Motorola moto g5s, Motorola moto C.

Mit dem Smartphone Moto Z2 Force bringt der Hersteller sein neustes Flagschiff-Smartphone auf den Markt. Dieses kommt als Besonderheit mit einem bruchfesten Display daher. Zudem kann man sogenannte Moto-Mods kaufen, mit denen man verschiedene Funktionen erweitern kann. Das ganze klingt nicht schlecht, doch wie schlägt sich das Smartphone im Test? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Moto Z2 Force ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der komplett in rot gehaltenen Verpackung ist das M-Logo, sowie der Name des Gerätes in Silber aufgedruckt. Zudem sieht man, dass dieses mit den Moto-Mods kompatible ist. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. 

Auf der unteren Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, P/N-Nummer, Modellbezeichnung, Speichergröße, sowie die Farbe des Moto Z2 Force informiert. Auf der rechten Seite ist erneut der Name „moto Z2 FORCE“ in Silber aufgedruckt. Auf der oberen Stirnseite ist die Oberfläche der Verpackung schräg gestreift. Zudem befindet sich hier ein Klebestreifen mit einem M-Logo, welcher als Siegel dient.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Schiebebox. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das Moto Z2 Force-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Am unteren Bereich befindet sich eine Lasche, womit sich das Moto Z2 Force sehr leicht aus der Verpackung entnähmen lässt. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beschreibungen. Da das Moto Z2 Force ohne Klinke-Buchse ausgestattet ist, befinden sich keine Kopfhörer im Lieferumfang. Dafür aber ein Klinke auf USB-C Adapter. Das erwähnte Sim-Tool und die Beschreibungen befinden sich in einer roten Faltschachtel, auf der das Smartphone aufliegt. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Betrachten wir die Front des Moto Z2 Force, wird sofort klar, dass man hier nicht dem Trend des randlosen Displays folgt. Es besitzt ein 5,5 Zoll großes Display mit einem 16:9 Formfaktor. Die große Besonderheit mit dem das Moto Z2 Force auch extra angepriesen wird, ist der Schutz des Displays. Dieses soll laut den Angaben des Herstellers nicht brechen oder springen wenn es z.B. auf den Boden fällt. Diesen Schutz, der von Motorola bzw. Lenovo Shatterschield genant wird, besteht aus einer speziellen Folie, die übrigens austauschbar ist. Auf diese Folie gehe ich später noch einmal genauer ein. 

Da beim Moto Z2 Force das Display 5,5 Zoll groß ist, aber die Display-Ränder relativ dick sind, ist das Smartphone deutlich größer als Smartphones mit einem gleich großen Display im 18:9 Formfaktor. Die Maße betragen 155,8 × 76 × 5,99 Millimeter (LxBxH) und daher ist es nicht wirklich kompakt.

Da es sich bei dem Moto Z2 Force um ein Moto-Mods kompatibles Smartphone handelt, ähnelt die Rückseite sehr den restlichen Moto Geräten. Hier befindet sich im unteren Bereich der Magnetanschluss, welcher das jeweilige Mod sicher hält. Über die Pins um den Anschluss werden die jeweiligen Mods mit Strom versorgt. Das Gehäuse besteht komplett aus Aluminium. Am Rahmen hat dieses eine glatte und auf der Rückseite eine gebürstete Oberfläche. Erhältlich ist das Moto Z2 Force bisher nur in der Farbe Schwarz, ob später noch weitere Farben folgen, ist noch nicht bekannt. Das 5,5 Zoll große Smartphone bringt 143 Gramm auf die Waage. Leider liegt es nicht so gut in den Händen wie ich es von einigen anderen Smartphones kenne. Dies liegt daran, dass sowohl die Front, als auch die Rückseite, nicht am Rand abgerundet sind. Zudem ist es ohne Moto-Mod mit knapp 6 mm einfach sehr dünn. Für mich persönlich ist es sogar das dünnste Smartphone, welches ich bisher in meinen Händen gehalten habe.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphone, hier finden wir die Lautstärke-Tasten und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Dieser besitzt eine geriffelte Oberfläche und ist dadurch sehr gut von den gleich großen glatten Lautstärke-Tasten zu unterscheiden. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen rechten Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können auch bei Moto Z2 Force entweder zwei oder eine Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte eingelegt werden. Ein Fingerabdrucksensor befindet sich direkt im Homebutton auf der Vorderseite integriert.

Auf der Rückseite befindet sich ein sehr markantes rundes Plateau. Dieses steht 2mm von der Rückseite hervor. In diesem sind die Dual-Kameralinsen nebeneinander, ein Dual-LED Blitz unten und ein Laser-Autofokus untergebracht. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel und auf der rechten Seite gibt es sogar einen Dual-LED Blitz. Als Lautsprecher dient übrigens nur die Ohrmuschel, einen weiteren Lautsprecher gibt es nicht. Zu guter letzt befindet sich an der Unterseite jeweils vorne und direkt auf der Rückseite noch ein Mikrofon und einen USB-C Anschluss. Das Design des Moto Z2 Force ist Geschmacksache, ohne das mitgelieferte Kevlar Shell gefällt es mir nicht so gut, da die Kamera einfach zu weit hervorsteht. Bringe ich das Kevlar Shell an, ist die Rückseite bündig und ich muss sagen dann gefällt es mir persönlich wesentlich besser. 

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man des Moto Z2 Force anschaltet, fällt einem direkt der relativ dicke Rand am oberen und vor allem an dem unteren Rand auf. Durch das große 5,5 Zoll Display und die breiten Ränder ist das Smartphone relativ groß und somit weniger für kleine Hände geeignet. Selbst mit meinen relativ großen Händen habe ich Probleme die obere linke Ecke des Displays mit nur einer Hand zu erreichen. Daher ist die Einhand-Bedienung nicht wirklich möglich.

Das Moto Z2 Force besitzt lediglich eine wasserabweisende Nanobeschichtung. Daher verträgt es nur Tropfwasser, mit ihm ins Wasser gehen, solltet ihr definitiv nicht. Dafür erhaltet ihr ein bruchsicheres Display. Wie bereits erwähnt kommt dafür eine austauschbare Folie zum Einsatz. Diese befindet sich wiederum auf einer Kunststoffschicht, direkt darunter zwei Touchscreen-Folien. 

Es gibt jedoch zwei Nachteile an dieser Folie. Zum einen ist diese, damit sie beim Aufprall nicht zerbricht, deutlich weicher als das Display-Glas vielen anderen Smartphones. Aus diesem Grund verkratzt die Folie wesentlich schneller als ein Display welches z.B. mit Gorilla Glas geschützt ist. Dazu reicht es schon leicht z.B. mit einem Schlüssel darauf zu klopfen. Zudem ähnelt die Folie von der Dicke her, sehr an eine Panzerglasfolie, nur ist diese wesentlich scharfkantiger. Fährt man mit dem Finger z.B am Displayrand oder zwischen dem Fingerabdrucksensor entlang, bemerkt man diese deutlich.

Bis auf die erwähnten Punkte mit der Folie und die hervorstehende Kamera auf der Rückseite, bin ich mit der Verarbeitung ansonsten zufrieden.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Gigaset GS270 plus

Die Gigaset Communications GmbH wurde im Oktober 2005, als Tochterunternehmen der Siemens AG gegründet. Damals lautete der Name des Unternehmens noch Siemens Home and Office Communication Devices GmbH & Co. KG. Doch im August 2008 wurde das Unternehmen zu 80,2 Prozent an Arques Industries verkauft und das Unternehmen wurde fortan in Gigaset Communications GmbH umbenannt.

Im Jahr 2013 beschäftigte das Unternehmen in Deutschland 1.039 Mitarbeiter. Jedoch musste man sich im November 2015 von 550 Mitarbeitern trennen. Denn der neue Großaktionär „Pan Sutong“ möchte Gigaset zusätzlich zum Telefonhersteller als Smartphonehersteller etablieren und ließ sich im September 2015 bereits die Gigaset-Markenrechte für 29 Millionen Euro  übertragen. Dadurch wandern 85% des Umsatzes, welchen Gigaset an dem Verkauf von Smartphones einnimmt, an Pan Sutong übertragen.

Das erste Smartphone der GS-Familie von Gigaset war das GS160, nur knapp ein halbes Jahr später kam das Gigaset GS170 auf den Markt. Schon wenige Monate später gegen Anfang August 2017 stellte das Unternehmen das Gigaset GS270 und Gigaset 270 plus vor. Das Gigaset GS270 und das GS 270 plus Modell kommen mit einem gewaltigen Akku daher und dies zu einem sehr günstigen Preis, doch kann das Gerät im Test überzeugen? Wir haben und für euch das Gigaset GS270 plus genauer angeschaut.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Gigaset ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der weiß/orange gehaltenen Verpackung ist das Gigaset GS270 plus von vorne und hinten samt Namen gut dargestellt. Bis auf der oberen Stirnseite, sehen wir rundherum ein Gigaset Logo. An der erwähnten Stirnseite befindet sich ein Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie die Farbe des Gigaset GS270 plus informiert.

Auf der Rückseite sind zudem die wichtigsten Informationen zum Smartphone zu sehen. So sehen wir hier unter anderem die Daten zur Kamera, Display Größe und der Akkukapazität. Zudem ist der Lieferumfang samt kleinen Bildern dargestellt und einige wenige Infos zum Hersteller sind hier ebenfalls zu finden.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das Gigaset GS270 plus-Smartphone in einer dünnen matten Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphoneeinsatz benötigt. So befindet sich im Lieferumfang ein Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, In-Ear Kopfhörer und die üblichen Papierbeilagen. Zudem ist als kleines Extra eine dünne graue Silikonhülle mit dabei. Das Display ist mit einer Schutzfolie versehen, welche über sämtliche Anschlüsse, Sensoren und Bedienungselemente informiert.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Gehäuse des Gigaset GS270 plus kommt kein Alu zum Einsatz, sondern lediglich ein hochwertiger Kunststoff mit einem Metallic-Effekt-Finisch. Daher sieht es auf den ersten Blick zwar nach einem Aluminium Body aus, ist es aber wie erwähnt nicht. Das merkt man auch schnell, wenn man es in den Händen hält, denn es wirkt durch die Optik zwar wertig, aber dieser Eindruck verfällt dann relativ schnell.

Das 5,2 Zoll große Smartphone bringt 160 Gramm auf die Waage und liegt wie bereits erwähnt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei. Kommen wir zu den Bedienelementen: Da merkt man schnell, dass es sich um ein Mittelklasse-Smartphone handelt. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir oben links den SIM- und microSD-Slot. Hier finden entweder zwei Simkarten für einen Dualsim-Eisnatz Platz oder eine Simkarte und eine MicroSD-Speicherkarte.

Die Lautstärkewippe und den Power Knopf aus Aluminium finden wir beiden auf der rechten Seite. Super ist, das Gigaset bei dem Preis des Smartphones sogar einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite untergebracht hat, der übrigens sehr gut platziert ist und automatisch im Zeigefinger Bereich liegt.

Zudem befindet sich auf der Rückseite noch eine Single Kamera-Linse die mit 13 Megapixeln auflöst und direkt darunter ein LED-Blitz, sowie der meiner Meinung nach schlecht platzierte Lautsprecher im unteren Bereich. Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite noch das Mikrofon, ein etwas veralteter USB-Typ-B Anschluss und an der Oberseite noch eine Klinke-Buchse. Das Design des Gigaset GS270 plus ist meiner Meinung nach kein besonders Highlight.

(Design: 2,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset Gs270 plus kann sich absolut sehen lassen, was ich aufgrund des Plastik Gehäuses im Bezug zur Wertigkeit nicht wirklich behaupten kann. Des Weiteren hat Gigaset bei diesem Modell auf eine immer mehr beliebte Dual-Kamera verzichtet. Auch das die Kamera Linse durch die Abrundung der oberen Ecke minimal vorsteht, ist zwar kein störender Punkt, aber das hätte man etwas anders lösen können.

Auch das der einzige Lautsprecher auf der Rückseite platziert wurde, was vor allem blöd ist, wenn das Gigaset auf der Rückseite liegt, mindert diesen Eindruck. Dafür muss ich sehr loben, dass hier ein Fingerabdruck Sensor untergebracht ist, denn diesen möchte ich heutzutage an keinem Smartphone mehr missen. Man muss natürlich auch den UVP Preis des Gigaset GS270/plus berücksichtigen und sich im klaren Sein, dass man hier kein Oberklassen-Smartphone mit Glas oder Aluminium Rückseite erhalten kann.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

LG Q6

LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das e für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an.

Mit dem Smartphone LG Q6 bringt der Hersteller eine etwas abgespeckte Version des LG G6, welches wir bereits für euch getestet haben auf den Markt. Dabei handelt es sich preislich gesehen um ein Mittelklasse-Smartphone, welches mit einem Displayformat von 18:9 wie das G6 daher kommt. Doch wie schlägt sich das Mittelklasse-Smartphone im Test?

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des LG Q6 ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der komplett in schwarz gehaltenen Verpackung ist das Q6 Logo in Silber aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Auf der rechten Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie die Farbe des LG Q6 informiert. Auf der linken Seite ist der Slogan „Life´s Good When You Play More“ aufgedruckt. Mit dem auch das LG G6 angepriesen wurde. Auf der oberen Stirnseite ist noch ein klassisches LG Logo zu sehen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das LG Q6-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, Kopfhörer und die üblichen Papier-Beilagen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Auf dem ersten Blick sieht das LG Q6 zumindest von der Frontseite direkt aus wie das LG G6. Das liegt vor allem an dem 5,5 Zoll großen Display, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Geschützt wird das Display übrigens von Gorilla Glas 3. Dank dem 18:9 Displayformfaktor und den sehr schmalen Displayrändern, ist das LG Q6 insgesamt recht kompakt und liegt sehr gut in der Hand.

Das es sich wie bereits erwähnt um eine abgespeckte Version des LG G6 handelt, merkt man vor allem auf der Rückseite. Denn das Gehäuse besteht nicht aus Glas oder Aluminium, sondern aus  Plastik, welches wesentlich kratzanfälliger ist. Unser Testmodel in Ice Platinum hat mir persönlich aber dennoch auf Anhieb gut gefallen. Das 5,5 Zoll große Smartphone bringt 149 Gramm auf die Waage und liegt wie bereits erwähnt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Da merkt man teilweise sehr, dass es sich um ein Mittelklasse-Smartphone handelt. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir die Lautstärkewippe und etwas weiter unterhalb den SIM- und microSD-Slot. Anders als bei LG G6 besitzt das LG Q6 keinen Fingerabdrucksensor und so wurde der Power-Button auf die rechte Seite platziert.

Auf der Rückseite befindet sich neben einer Kamera-Linse noch ein LED-Blitz sowie der meiner Meinung nach schlecht platzierte Lautsprecher im unteren Bereich. Dazu unter dem Punkt Verarbeitung mehr. Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite noch das Mikrofon, ein veralteter USB-Typ-B Anschluss und eine Klinke-Buchse. Das Design des LG Q6 ist meiner Meinung nach kein besonders Highlight.

(Design: 2,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man des LG Q6 anschaltet, fällt einem der relativ schmale Rand rund um das Display auf. Durch das 18:9 Format ist das Display somit nicht breiter, sondern nur etwas länger als bei einem Display im 16:9 Format und lässt sich somit zumindest mit meinen durchaus großen Händen, weiterhin überall gut erreichen. Das LG Q6 ist IP52-zertifiziert und verträgt somit lediglich groben Dreck und Tropfwasser. Also damit ins Wasser gehen, solltet ihr definitiv nicht. Laut den Angaben von LG ist es zudem gegen Schläge gemäß Mil-STD-810G geschützt.

Die Verarbeitung des abgespeckten LG Q6 kann sich durchaus sehen lassen, ganz im Gegenteil zum Eindruck der Wertigkeit. Was hauptsächlich an der Rückseite liegt, denn hier wurde wie bereits erwähnt auf die Verwendung von Glas verzichtet und lieber mit Kunststoff gearbeitet. Des Weiteren hat LG auf der Rückseite auf eine Dual-Kamera und den Fingerabdrucksensor, der auch als Power-Button diente, verzichtet. Auch das der einzige Lautsprecher auf der Rückseite platziert wurde, was vor allem blöd ist, wenn das LG Q6 auf der Rückseite liegt, mindert diesen Eindruck.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Huawei P10

Huawei ist ein 1987 gegründeter Telekommunikationsausrüster mit Sitz im chinesischen Shenzhen. Das Ziel war, ein chinesisches Telekommunikationsunternehmen zu schaffen, welches mit ausländischen Wettbewerbern konkurrieren konnte.
Der erste Durchbruch erfolgte nach 6 Jahren (i. J. 1993) mit dem C&C08-Vermittlungssystem, dem damals leistungsstärksten sein Art in China. Schwerpunkt des Unternehmens ist die Entwicklung und Herstellung von Geräten der Kommunikationstechnik. Dazu gehören zum Beispiel Mobilfunk (UMTS, GSM, GPRS,), aber auch xDSL, optische Netzwerke und Endgeräte.
Mittlerweile beschäftigt der Konzern rund 170.000 Mitarbeiter.

In diesem Test geht es um das Huawei P10 – nicht vor allzu langer Zeit, durften wir auch die Lite-Version des P10 testen und sind deshalb sehr gespannt, wie die etwas teurere, aber Hardwaretechnisch besseres Smartphone abschneidet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die durchaus einfallsreich designte Verpackung beinhaltet beinahe keine Informationen über das Produkt.

Lediglich die Modellreihe und das ein Leica Dualkamera verbaut wurde. Etwas Farbe hätte der Verpackung sicherlich nicht geschadet. Gerade bei der Lite-Version war die Farbmischung sehr ansprechend und hinterließ bereits beim Auspacken einen guten Ersteindruck. Das Öffnen gelingt durch aufklappen der in der Mitte getrennten Oberfläche. Zum Vorschein kommt direkt das Huawei P10 Smartphone, dessen Zubehöre und Papierbeilagen sich direkt darunter verbergen. Das Ladekabel mit dem Netzteil, sowie die Kopfhörer sind in einer weiteren Kartonage gut geschützt.

(Verpackung: 2,5 von 5 Punkten)

Design

Mit den stark abgerundeten Kanten, erinnert das Design an die Konkurrenz Apples Iphone und weicht gegenüber den Vorgängern vom Design her etwas ab. Aber keinesfalls negativ. Die Antennen sind ebenso ähnlich an den Seiten angebracht und stechen nicht direkt heraus.
Erhältliche Farben des Huawei P10: mattschwarz, Silber, Gold und Blau. Die Frontfarbe beim silbernen und goldigen Huawei P10 ist weiß. Beim schwarzen und blaue ist die Front hingegen Schwarz gehalten. Das mattschwarze Design ist für Fingerabdrücke überhaupt nicht anfällig im Gegensatz zu Silber und Gold. Das blaue Design hat eine etwas andere Oberflächenbeschichtung, wirkt etwas matt, was es aber nicht ist. Durch die Beschichtung ähnelt es nach den 3D Bildern bei Lichteinfall. Sieht gut aus und macht ebenso was her. Auf der Rückseite befindet sich das Huawei Logo zentriert. Oben rechts, neben der Kamera wird durch den Schriftzug „Leica“ ersichtlich, welche Kamera verbaut wurde.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas auszusetzen. Sofern man kann nicht kleine Hände hat, lässt sich das Huawei P10 mit einer Hand sehr gut bedienen.

Auch wenn die Rückseite etwas angeraut ist, besteht immer noch eine erhöhte Gefahr, dass das Handy aus den Händen rutscht. Das Gehäuse ist zum großem Teil spaltenfrei. Die Übergänge vom Aluminiumrahmen zum Display laufen schön über.

Die Positionierung der Funktionstasten…

…sowie die Druckpunkte sind ebenfalls gut gelungen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)