Skip to main content

Schlagwort: Smartphone

Gigaset GS5

In aller Kürze

Mit dem Gigaset GS5 reiht sich nun auch der Nachfolger des von mir bereits getesteten Gigaset GS4 und GS3 ein. Dieses gruppiert sich wie die anderen beiden Smartphones mehr oder weniger in die Mittelklasse ein und kostet mit 299 € nicht allzu viel Geld. Anders als bei GS4 kommt hier beim GS5 eine herkömmliche Dual-Kamera zum Einsatz und erneut setzt das Unternehmen hier auf ein Modell mit austauschbarem Akku. Des Weiteren wird neben dem kabellosen Laden auch ein sogenannter Triple-Slot geboten, sodass neben zwei SIM-Karten auch noch direkt eine Speicherkarte an der Rückseite unter der Rückschale eingesetzt werden können.

Negativ ist hierbei jedoch die Hardware, welche angesichts des Preises natürlich nicht mit einer überragenden Rechenleistung überzeugen kann. Zudem schwächelt auch hier die Kamera bei schlechteren Lichtverhältnissen, aber beides sollte einem ganz klar sein, wenn das Smartphone nur 299 € kostet.   

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • scharfes Display
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss
  • kabelloses Laden
  • wechselbarer Akku
  • Dual-SIM und micro-SD-Slot

Gefällt uns weniger

  • Mono-Lautsprecher etwas Höhenbetont
  • keine DRM-Zertifizierung
  • Weitwinkel-Linse nur mit festem Fokus

Gigaset GS5

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Gigaset GS5 handelt es sich erneut um ein sogenanntes „Made in Germany“ Smartphone. Eigentlich ist es jedoch wie die anderen „Made in Germany“ Smartphone mehr Assembled in Germany, denn im Firmensitz Bocholt werden die Smartphones von Mitarbeitern, welche von Robotern unterstützt werden, lediglich noch zusammengebaut und verpackt. Die Bauteile werden wie üblich in China hergestellt. 

Von der kurzzeitig verwendeten Verpackung aus dem Graswiesen-Material, welches deutlich recycelter wirkte, hat sich das Unternehmen nun wieder vollkommen verabschiedet und setzt wieder auf eine FSC-Zertifizierte aber herkömmlich bedruckte Verpackung. Des Weiteren wurde in der Verpackung selbst selbstverständlich weiterhin auf unnötigen Kunststoff-Verpackungsmüll verzichtet, was ich so weit gut finde. 

Die Verpackung wurde wie von Gigaset gewohnt, rundum mit einige wenige Infos zum Produkt versehen. Dabei setzt Gigaset auf die gewohnten Farben Orange, Schwarz und Weiß, also genau so, wie man es hier gewohnt ist. Auf der Oberseite sieht man hierbei wie gewohnt eine Abbildung des Smartphones, welches hier von der Rückseite betrachtet dargestellt wird. Des Weiteren stehen hier natürlich auch der Herstellername sowie die Modellbezeichnung „GS5“. 

Unten an der schmalen Stirnseite befindet sich dann der wie üblich an dieser Stelle angebrachte Aufkleber, auf welchen die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, den Modellnamen, Farbe und der Arbeitsspeicher abzulesen sind. An der länglichen rechten Seite erwähnt Gigaset die fürs Unternehmen wichtigsten Ausstattungsmerkmale, zu denen unter anderem das 6,3 Zoll große Full HD+ Display mit V-Notch, die Dual-Kamera mit 48 Megapixel, der 4.500 mAh große wechselbare Akku zählen. Die obere Stirnseite informiert kurz darüber, dass es sich hier um ein „Made in Germany“ Gerät handelt, während man auf der Rückseite eher einige Zertifikate erwähn, mehr nicht.

Direkt nachdem Öffnen der Verpackung, erblickt man in der obersten Ebene das besagte Gigaset GS5. Bei diesem hat man sich die besagte notwendige Umverpackung gespart und lediglich das Display mit einer matten Displayfolie versehen. Diese wurde beschriftet, sodass man über die wichtigen Hardwareteile informiert bzw. zeigt, wo diese verbaut sind. Daher muss diese, um das Smartphone nutzen zu können, auf jeden Fall entfernt werden, da man sonst nur wenig bis nichts auf dem Display erkennen kann.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem doppelten Boden, der einen noch zuvor zum Kauf des Gerätes gratuliert und einen QR-Code beinhaltet, der einem auf die Webseite von Gigaset führt. Ein SIM-Tool, welches gewöhnlich in der Verpackung vorhanden ist, gibt es hier bei Gigaset GS5 nicht, da dies hier nicht benötigt wird. Schließlich werden die SIM-Karten und eine Speicherkarte einfach bei entfernter Rückschale an den entsprechenden Steckplätzen an den Seiten eingeschoben. Dafür kommt ein kleiner weißer Karton zum Vorschein, in dem Gigaset den Akku verpackt hat, dieser muss dann eben noch eingesetzt werden, dafür muss einfach die Rückschale entfernt werden. Ein Netzteil liefert Gigaset hier bei dem Modell nicht mehr mit, sodass man in der Verpackung nur noch ein USB-A auf USB-C Ladekabel und sowie eine kleine Kurzanleitung und Info zum idealen Aufladen des Akkus.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Gigaset GS5 liegt mit 157,5 x 75 x 10,4 Millimetern und den abgerundeten Kanten ganz gut in der Hand. Es ist jedoch zugleich mit exakt 213 Gramm zum einen nicht so dünn und leicht wie teurere und hochwertige Smartphones. Das hohe Gewicht liegt hier unter anderem auch an dem großen Akku, denn dieser ist mit 4.500 mAh nochmals um einiges größer als z. B. bei dem aktuellen iPhone 15. Bei der Farbauswahl stehen insgesamt zwei Modelle zur Auswahl eines in Titanium Grey (Farbe meines Testgeräts) und Light Purple.

Verbaut ist ein 6,3 Zoll Full-HD+ Display mit einer V-Notch (Aussparung im oberen Bereich). In dieser V-Notch befindet sich die Kamera und der Lautsprecher fürs Ohr. Beim Material des Displays kommt wie bereits von den beiden Vorgängermodellen gewohnt ein sogenanntes 2,5D Glas zum Einsatz, welches gehärtet ist und so vor Kratzern schützt und mit einer schmutzabweisenden Oberfläche bzw. Beschichtung versehen wurde. Der Displayrahmen wurde für die Preisklasse unter 300€ überdurchschnittlich schmal gehalten, lediglich am oberen Rand ist diese knapp 2 mm und unten ca. 5 mm breit. Weiterhin setzt Gigaset hier auf eine abnehmbare Rückschale, was für den Kunden sehr positiv ist, denn so kann der Akku ganz einfach selbst ausgewechselt werden. Sollte man hier einen Ersatz-Akku benötigen, kann dieser direkt im Online-Shop von Gigaset für faire 24,99 € bestellt werden. 

Die Rückschale, welche direkt hinter dem Display anschließt, besteht aus einem hochglänzenden Kunststoff und macht soweit einen guten Eindruck. Hierbei gibt es rundum wenig zu sehen, lediglich an der Unterseite zentral in der Mitte befindet sich der USB-C Anschluss, über welche der Akku via Kabel aufgeladen werden kann. Rechts davon befinden sich mehrere runde Öffnungen, hinter welchen der Lautsprecher sitzt, während links davon nur eine kleine Öffnung vorhanden ist, unter der sich das Mikrofon für Telefonate befindet. Sofern man noch kabelgebunden Kopfhörer nutzen möchte, besitzt das Gigaset GS5 sogar noch weiterhin eine Klinkenbuchse, diese findet man ebenso an der unteren Seite ganz links. 

An der rechten Seite gibt es dann insgesamt drei Knöpfe, einer davon ist der rot hervorgehobenen und haptisch durch seine Riffelung gut zu ertastende Power-Button. Direkt darüber hat Gigaset wiederum wie gewohnt die beiden zusammengelegten Lautstärketasten platziert, über welche man jederzeit gut mit den Fingern die Lautstärke anpassen kann. 

Um eine SIM-Karte oder Speicherkarte einzusetzen, muss hier bei Gigaset GS5 die Rückschale abgenommen werden, da alle drei Slots nicht anders zugänglich sind. Hierfür hat Gigaset wenn man das GS5 von vorne betrachtet, unten  rechts eine kleine Auskerbung für den Fingernagel eingelassen, sodass die Schale einfacher von der Rückseite abgenommen werden kann. Ganz so einfach ist es nicht, aber im Großen und Ganzen bekommt man die Rückschale mit etwas Geduld gut ab. Unterstützt werden hier wie inzwischen gewohnt neben zwei Nano-SIM-Karten (Dual-SIM) auch weiterhin eine zusätzliche microSD-Speicherkarte (bis zu 512 GB). 

Lobenswert finde ich die Rückseite, denn genau wie bei den Vorgängermodellen, dem GS3 und GS4 sind die Kameralinsen eben mit der Rückseite eingelassen, sodass diese geschützt sind bzw. beim auf den Tisch legen nichts hin und her wackelt. Dies liegt daran, dass Gigaset das Smartphone insgesamt etwas dicker gemacht hat, sodass im Inneren die ganze Hardware, der große Akku hineingepasst hat und die Rückschale somit bündig mit der Dualkamera endet. 

An der Rückseite ist am unteren Teil übrigens ein Gigaset-Schriftzug mit dem „Made in Germany“ Slogan lesen. Im oberen Abschnitt findet man dann noch zentral den Fingerabdrucksensor, der problemlos auch zusammen mit der Gesichtsentsperrung verwendet werden kann. Oben links wurden die beiden Kamera-Linsen zusammen mit dem daneben befindliche LED-Blitz platziert. 

Leider setzt Gigaset auch hier bei diesem Modell nur auch einen Mono-Lautsprecher an der Unterseite, der obere Hörer wird nicht für Stereo verwendet. Dies ist schade, denn der Klang ist hier insgesamt recht dumpf und gerade bei hoher Lautstärke übersteuert der Klang schnell. Fürs zwischendurch kürzere Clips ansehen oder auch Spielen mag das ausreichend sein, aber laut Musikhören macht darüber genauso wenig Spaß, wie einen kompletten Film darüber anzusehen. Hier muss man sich dann schon einen separaten Bluetooth-Lautsprecher oder Kopfhörer zur Hand nehmen, die mit einem deutlich ausgewogeneren und kräftigeren Klang sorgen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS5 gefällt mir so weit gut, denn die Haptik passt hier für den Preis auf jeden Fall und ebenso bekommt man hier gleichmäßige Spaltmaße geboten. Durch die abnehmbare Rückseite besteht leider kein Schutz gegen Wasser, sodass dies eindringen könnte und für einen Schaden sorgen kann. Die Tasten an den Seiten besitzen einen knackigen Druckpunkt und sitzen gut in der Rückschale, lediglich die Power-Taste wackelt ganz minimal hin und her, dies hält sich jedoch absolut in Grenzen. Gut finde ich wiederum, dass man den Akku bei einem Defekt einfach selbst austauschen kann und zudem ist dieser vom Preis nicht teuer. 

Die Ränder um das Display sind zwar nicht gerade die schmalsten, aber angesichts des geforderten Preis absolut in Ordnung. Zudem liegt das Gigaset GS5 so weit gut in der Hand, jedoch ist es mit 213 Gramm nicht gerade als Leichtgewicht zu bezeichnen, wenn man es hier mit anderen Geräten in dieser Größe vergleicht. Lobenswert finde ich dann noch die Möglichkeit des kabellosen Ladens via Qi, was in dieser Preisklasse für gewöhnlich nicht üblich ist.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Huawei Nova 9

In aller Kürze

Mit dem Huawei Nova 9 hat der einstige große Smartphone Hersteller aus China ein neues Mittelklasse-Smartphone vorgestellt. Durch die US-Sanktionen gegen das Unternehmen läuft es jedoch gerade im Smartphone-Sektor nicht mehr so rund wie gewohnt, denn man musste hier sowohl auf die Google-Dienste (Android usw.) verzichten und zudem unterstützen die neuen Geräte nicht das 5G-Netzwerk. 

Von der Verarbeitung und der Ausstattung kann das Mittelklasse-Gerät jedoch dennoch überzeugen, denn man bekommt hier in dieser Preisklasse ein gebogenes OLED-Display geboten und eine gute Quad-Cam. Negativ ist hier jedoch vor allem der bereits erwähnte Punkt bezüglich der Google-Dienste, denn gerade wenn man einen großen Umfang an Apps gewohnt ist und daher auf Android nicht verzichten möchte bzw. kann, ist das Smartphone leider weniger für euch geeignet. Die Einschränkungen sind hierdurch doch recht hoch und somit ist die angepeilte UVP nicht wirklich gerechtfertigt.

Gefällt uns

  • scharfes OLED-Display
  • USB-Typ-C Anschluss
  • 66 Watt Netzteil
  • Dual-SIM und micro-SD-Slot
  • gute Haupt- und Selfie-Kamera
  • gut Verarbeitet

Gefällt uns weniger

  • Makro-Kamera kaum zu gebrauchen
  • nur Mono-Lautsprecher
  • kein 5G
  • keine Google Dienste
  • immer noch wenige Apps

Huawei Nova 9

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei Nova 9 entspricht im Großen und Ganze dem, was ich bereits von den früheren Huawei Smartphones gewohnt bin, eine schlichte weiße Verpackung, die mit wenigen Informationen zum Produkt versehen wurde. Direkt auf der Oberseite und an den beiden langen Seiten findet man dabei den Namen des neuen Smartphones „Huawei Nova 9“ und im unteren Abschnitt erwähnt Huawei wie inzwischen gewohnt den hauseigenen AppStore „AppGallery“. Schließlich gibt es hier nicht nur kein Android mehr, sondern auch kein Google PlayStore mehr. Zu guter Letzt ist im oberen Bereich noch eine Art Logo zu sehen, welches „nova“ bedeutet und in dieser Form auch noch direkt am Smartphone zu sehen ist, dazu aber später mehr Details.

Unmittelbar nachdem man den Deckel der Verpackung abgehoben hat, kann man auch schon das neue Huawei Nova 9 erblicken bzw. nicht ganz, denn es wird noch durch eine Papierfolie umhüllt, die das Smartphone wie die frühere Kunststofffolie schützen soll. Schön zu sehen, dass auch Huawei das Thema Nachhaltigkeit nicht egal ist und hier eine gute Alternative zur unnötigen Kunststoffverpackung gefunden hat. Unter dem Einleger mit dem Smartphone findet man dann noch eine Schachtel, in der sich wie üblich das SIM-Tool und die kostenlose transparente Silikon-Hülle befinden. In der untersten Ebene der Verpackung verstecken sich dann zu guter Letzt noch die beiden wichtigen Elemente für die Stromversorgung, nämlich das 66 Watt SuperCharge-Netzteil und das USB-A auf USB-C Ladekabel.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Huawei Nova 9 ist gerade in dem von mir getesteten Starry Blue ein sehr schönes Gerät, so wie man es von Huawei gewohnt ist, denn es überzeugt mit dem sehr schönen Farbverlauf an der Rückseite. Die zweite Farbe Black ist hingegen recht schlicht gehalten, sodass dieses Gerät in einem recht schlichten, glänzenden schwarz daher kommt ohne die schönen Farbverläufe.

Betrachtet man das Huawei Nova 9 und das Honor 50, dann fällt hier direkt eine sehr hohe Ähnlichkeit auf, denn beide Geräte sind sich hier rein äußerlich bis auf die Farbe sehr ähnlich. Das ist so weit zwar etwas komisch, da sich Honor eigentlich inzwischen komplett von einstiegen Mutterkonzern losgelöst hat und einen eigenen Weg geht. Schließlich darf Honor noch all dass in ihre Smartphones integrieren, was Huawei nicht mehr darf, denn Huawei wurde hier durch die Sanktionen sehr eingeschränkt. Doch in diesem Testbericht geht es um das Huawei Nova 9, sollte euch das Nova 9 jedoch aufgrund der Kritikpunkte im weiteren Verlauf des Tests nicht zusagen, währe das Honor 50 definitiv eine Alternative.

Das Huawei Nova 9 liegt trotz seiner Größe 160 mm x 73,7 mm x 7,77 mm (H x B x T) recht gut in der Hand, was unter anderem auch an dem geringen Gewicht von 175 g liegt, was man dadurch erreichen konnte, dass die Rückseite nicht aus Glas, sondern Kunststoff gefertigt wurde. An den langen Rändern hin ist sowohl das Display, als auch die Rückseite des Smartphones stärker abgerundet, sodass hier fast schon ein nahtloser Übergang in den sehr schmalen Rahmen übergeht. An den Stirnseiten oben und unten fällt die Rundung dezenter aus und zudem ist das Smartphone hier an den Seiten abgeflacht. Die Vorderseite zeigt im eingeschalteten Zustand die Front-Kamera, welche hier klassisch im Punch-Hole Design integriert wurde. Somit hat man hier im Zentrum immer einen blinden Bereich, der von der Kamera Überdeckt wird. Der Rahmen rund um das Display ist sehr dezent gehalten und absolut gleichmäßig. Hier hat man dann auch wie inzwischen üblich den kleinen und sehr kompakten Annäherungssensor und den Helligkeitssensor verbaut. Die Anordnung der Tasten ist eigentlich ebenso wie ich es von Huawei inzwischen gewohnt bin, sodass man am rechten schmalen Rand gerade noch so die Lautstärkewippe und den Power-Button verbaut hat und an der Unterseite findet man neben dem USB-C Ladenschluss das Einschubfach, in welches sich ein Dual-SIM-Slot befindet. Somit setzt Huawei hier nur auf echte SIM-Karten und keine eSIM und der Speicher kann ebenso nicht erweitert werden.

Auf der Rückseite ist es definitiv die große Kamera-Einheit, welche direkt ins Auge fällt. Hier setzt man auf zwei kreisförmige Einheiten, die durch das Plateau miteinander verbunden sind. Im oberen Kreis, welcher von einem silbernen Ring umgeben ist, findet man die große Hauptkamera und in der Einheit darunter sind dann noch die restlichen drei Linsen der Quad-Cam untergebracht und der LED-Blitz. Die Kamera-Einheit steht knapp über 2 mm vom Gehäuse hervor, daher macht es hier auf jeden Fall Sinn, sich direkt eine Hülle mit zu kaufen, sofern einem die gratis Hülle nicht gefallen sollte, denen sonst wippt das Smartphone auf dem Tisch doch sehr hin und her beim Tippen und zudem wird es dadurch deutlich besser geschützt. Im unteren Bereich des Nova 9 erblickt man dann das bereits von der Verpackung bekannte „nova-Logo“ auch hier noch einmal und direkt darunter prangt noch der Herstellername Huawei.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Huawei Nova 9 ist dem Unternehmen ganz gut gelungen. Das Smartphone ist vom Gewicht recht leicht, doch dies ist vor allem dadurch erreicht worden, dass man hier auf eine Rückseite aus Kunststoff setzt. Diese wurde zwar sehr sauber verarbeitet, sodass ein nahtloser Übergang der einzelnen Materialien erreicht wurde, aber für ein Smartphone zum Preis von 500€ hätte man auch Glas erwarten können.

Schade finde ich auch das Huawei hier auf eine spezielle Zertifizierung, die nachweißt, dass das Smartphone gegen Wasser oder Staub geschützt wird verzichtet hat. Den in der heutigen Zeit bieten dies in der Preisklasse von 500€ sehr viele Hersteller. Ebenso bin ich hier doch etwas enttäuscht, dass man nur auf einen Mono-Lautsprecher setzt, dieser reicht zwar für die meisten Dinge problemlos aus, aber vom Volumen und dem Klangbild hätte es hier nicht geschadet, auf ein Stereo-Lautsprecher (Hörmuschel und Lautsprecher an Unterseite) zu setzen. Auf eine Klinkenbuchse wurde logischerweise verzichtet, diese wird man im noch aktuellen Jahr 2021 nur noch bei wenigen Smartphone-Herstellern sehen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Gigaset GS4

In aller Kürze

Mit dem Gigaset GS4 hat das gleichnamige Unternehmen Gigaset aus Bocholt neben dem bereits von mir vorgestellten Gigaset GS3 ein weiteres Mittelklasse-Smartphone auf den Markt gebracht. Dieses konnte mich im Testzeitraum mit einer sehr guten Verarbeitung, einer soliden Triple-Kamera und einem austauschbaren Akku überzeugen, was wiederum alles zusammen zu einem sehr guten Preis angeboten wird. Das Smartphone unterstützt genauso wie das günstigere GS3 das kabellose Laden des Akkus und die Rechenleistung geht so weit absolut in Ordnung.

Negativ sind mit hier nur wenige Punkte aufgefallen, zum einen sind die Sicherheitspatches nicht gerade die aktuellen und die Kamera schwächelt bei schlechten Lichtverhältnissen ebenso, wie die Makro-Kamera meiner Meinung nach kaum zu gebrauchen ist. Man kann hier jedoch aufgrund der UVP von knapp über 200€ nicht ein Top-Smartphone erwarten und meiner Meinung nach bekommt man hier ein zuverlässiges Gerät für den Alltag, welches mit seinem fairen Preis punkten kann.

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • scharfes Display
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss
  • kabelloses Laden
  • wechselbarer Akku
  • Dual-SIM und micro-SD-Slot

Gefällt uns weniger

  • etwas schwer
  • Makro-Kamera kaum zu gebrauchen
  • Lautsprecher etwas Höhenbetont
  • keine DRM-Zertifizierung
  • Weitwinkel-/ und Makro-Linse nur mit festem Fokus

Gigaset GS4

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Gigaset GS4 handelt es sich anders als beim Gigaset GS3 mal wieder um ein „Made in Germany“ Smartphone, welches im Firmensitz Bocholt in Deutschland zusammengebaut wird. Die Verpackung ist dabei jedoch nicht mehr wie von den bisherigen „Made in Germany“gewohnt aus dem typischen Graswiesen-Material, sondern dieses Mal wie die anderen Verpackungen eine herkömmliche bedruckte Verpackung. Dabei ist Gigaset jedoch der ökologische Fußabdruck weiterhin nicht unwichtig, denn das Material der Verpackung besteht aus recyceltem Material und ist FSC-Zertifiziert. Des Weiteren wurde selbstverständlich weiterhin auf unnötigen Kunststoff-Verpackungsmüll verzichtet. 

Das Smartphone kommt nämlich komplett ohne unnötige Umverpackung daher, es liegt einfach auf einer separaten Ebene, getrennt vom restlichen Zubehör und ist somit perfekt geschützt. Das Netzteil sowie das Handbuch hat man wiederum ohne Umverpackung verpackt und das USB-C Ladekabel kommt anstelle eines Kabelbinders aus Plastik mit einem genauso gut funktionierenden Papierband daher.

Die Verpackung wurde wie von Gigaset gewohnt, rundum mit einige wenige Infos zum Produkt bedruckt. Dabei hat das Unternehmen die gewohnten Farben eingesetzt, neben der Farbe Schwarz darf daher das typische Orange und das Weiß von Gigaset nicht fehlen. Auf der Oberseite hat sich Gigaset für die gewohnte Abbildung des Smartphones entschieden, welches man hier wie üblich von dessen Rückseite betrachtet präsentiert bekommt. Außerdem findet man hier auch wie von den bisherigen Smartphones gewohnt, den Herstellername und die Bezeichnung des neuen Smartphones. An der linken Seite wird wie gewohnt der Name „Gigaset“ präsentiert, während die untere kurze Stirnseite mit einem Aufkleber versehen wurde, welcher wie über die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, den Modellnamen und die Farbe des Smartphones informiert. Bei den neusten Smartphones widmet sich Gigaset an der länglichen rechten Seite einigen der wichtigen Ausstattungsmerkmale des Smartphones, sodass man hier beim Gigaset GS4, wie bereits beim Gigaset GS3 eine grobe Auflistung geboten bekommt. Zu dieser zählen unter anderem die Displaygröße, der verbaute Prozessor, die Kameraauflösung und einige weiter Dinge. Die Rückseite ist dafür wiederum weniger informativ geworden, da Gigaset hier nur einige Zertifikate bezüglich der Verpackung usw. zeigt.

Direkt nachdem öffnen der Verpackung, erblickt man in der obersten Ebene das besagte Gigaset GS4. Bei diesem hat man sich die besagte nicht notwendige Umverpackung spart und lediglich das Display mit einer matten Displayfolie versehen, welche zudem über die einzelnen Hardwareteile informiert bzw. zeigt, wo diese verbaut sind. Daher muss diese, um das Smartphone nutzen zu können, auf jeden Fall entfernt werden, da man sonst nur wenig auf dem Display erkennen kann.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem doppelten Boden, der einen noch zuvor, nachdem man das Gigaset GS4 entnommen hat, zum Kauf des Gerätes gratuliert und einen QR-Code beinhaltet, der einem auf die Webseite von Gigaset führt. Seitlich im Boden ist ein kleines Fach, in dem das SIM-Tool in Form eines „G“ versteckt ist und unter dem Boden findet man dann zu guter Letzt noch das restliche Zubehör in Form des üblichen Beipackzettels sowie das 10 Watt Netzteil und das passende USB-A auf USB-C Ladekabel.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Gigaset GS4 ist mit seiner Größe von 157 x 75 x 9,8 Millimetern ein Smartphone, welcher recht gut in der Hand liegt. Es gibt hier definitiv einige dünnere Smartphone, doch wirklich negativ finde ich des hier beim Gigaset GS4 definitiv nicht. Mit einem Gesamtgewicht von 206 Gramm ist es jedoch ein ordentlicher Brocken, den man hier in der Hand hat. Ok, das mag vielleicht auch dem großen Akku geschuldet sein, aber es lässt sich hier nicht abstreiten, dass es etwas schwerer ausfällt. Bei der Farbauswahl stehen insgesamt zwei Modelle zur Auswahl, eines in Weiß und die Farbe meines Modells in schwarz.

Das 6,3 Zoll Display besitzt wie das Gigaset GS3 eine U-Notch und ebenso wird dieses von einem 2,5D Glas bestens vor Kratzern geschützt. Der Rahmen rund um das Display fällt für diese Preisklasse überraschend schmal aus, hier hat man lediglich am oberen Rand einen Rahmen von ca. 2 mm und unten ca. 5 mm. Als Besonderheit finde ich es interessant, dass man die Rückseite bei Bedarf entfernen kann, um somit den Akku selbst auszutauschen. Den benötigten Akku dafür, bietet Gigaset sogar direkt im Shop an und kostet aktuell gerade einmal 24,99€.

Der SIM-Einschub am Seitenrahmen links oben kann einfach über das im Lieferumfang enthaltenen SIM-Tool entnommen werden und bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten (Dual-SIM) und einen separaten microSD-Slot (für bis zu 512 GB). Anders als bei den großen bekannten Herstellern setzt Gigaset nicht mehr auf eine hervorstehende Kamera, sondern macht die Geräte etwas dicker und verbaut die Kameralinsen bündig, was für mehr Platz für die inneren Komponenten bietet (wie z. B. der Akku usw.) 

Bei der Rückseite setzt Gigaset auf zwei unterschiedliche Materialien, man setzt hier bei der kompletten rückseitigen Fläche auf ein gehärtetes Glas, welches fest mit einem Rahmen aus Kunststoff verbunden wurde. Dieser Kunststoff wurde zu den Rändern wiederum verstärkt abgerundet, was für ein angenehmeres Gefühl sorgt, wenn das Smartphone in den Händen liegt.

Das 6,3 Zoll große Display löst mit einer Auflösung von 2.340 x 1080 Pixeln auf, was umgangssprachlich bei der Pixeldichte von 410 PPI als Full HD + bezeichnet wird. Inmitten der sogenannten Notch befindet sich wie üblich die Frontkamera, welche hier mit insgesamt 13 Megapixel auflöst. Des Weiteren versteck sich hier zwischen dem Display und Rahmen das sehr dezent gehaltenen Lautsprechergitter für die Hörmuschel und ebenso sind hier links davon der Annäherungs- und Umgebungslichtsensor versteckt. 

Bei den Anschlüssen und Bedienelementen hat Gigaset rein von deren Anordnung keine Veränderungen vorgenommen. Der Power-Button befindet sich somit rechts etwas oberhalb von der Mitte des Smartphones, sodass man diesen gut als Rechtshänder mit dem Daumen bzw. als Linkshänder mit dem Zeigefinger erreichen kann. Zudem wurde dieser optisch durch seine roségoldenen Farbe und haptisch durch seine Riffelung direkt etwas von den Knöpfen der Lautstärkewippe hervorgehoben. Letzteres befindet sich direkt über dem Power-Knopf und ist auch hier sehr gut mit den Fingern erreichbar. 

Die Klinkenbuchse hat ihre Position verlagert und ist somit nicht wie z. B. beim Gigaset GS3 an der Oberseite, sondern an der Unterseite links unten untergebracht. Daneben befinden sich dann noch direkt das einzelne Mikro, der USB-C Anschluss und ein Lautsprecher. Möchte man das Gehäuse des Gigaset GS4 abnehmen, um z. B. den Akku auszutauschen, darf man nicht vergessen, zuvor den SIM-Karten-Slot herauszunehmen, denn da dieser bündig mit der Rückschale ist, würde man diese nur mit einem Brechen des Rahmens abbekommen. 

An der Rückseite aus Glas kann man zum einen im unteren Teil den Gigaset Schriftzug mit dem „Made in Germany“ Slogan lesen. Im oberen Abschnitt findet man dann noch zentral den Fingerabdrucksensor, der problemlos auch zusammen mit der Gesichtsentsperrung verwendet werden kann und man kann hier gut erkennen, das Gigaset anstelle von zwei nun drei Kamera-Linsen verbaut hat und direkt daneben den LED-Blitz. 

Zu guter Letzt möchte ich in diesem Abschnitt auch noch etwas genauer auf den verbauten Lautsprecher eingehen, denn dieser ist für einige ebenfalls sehr wichtig. Der Mono-Lautsprecher an der Unterseite bietet wie von Gigaset Smartphones gewohnt ein hohes max. Output, doch im puncto Klangqualität schneidet dieser wie bisher gewohnt auch beim neuesten Gigaset GS4 relativ mau ab. Dieser neigt nämlich bei hoher Lautstärke die Höhen zu sehr zu betonen, sodass der Bass hier sehr untergeht und meiner Meinung nach sogar nahezu komplett verschwindet. Das ist etwas Schade, denn hier hatte ich schon Smartphones im Test, welche mit einem einzelnen Mono-Lautsprecher ein besseres Klangbild abgeliefert hatten. Alternativ kann man dank verbauter Klinkenbuchse jedoch beim Gigaset GS4 weiterhin über einen kabelgebunden Kopfhörer den Ton anhören, auch wenn diese hier nicht enthalten sind oder man hört ganz modern via Bluetooth-Kopfhörer Musik. 

Das verbaute UKW-Radio kann übrigens nur verwendet werden, wenn man kabelgebunden Kopfhörer angeschlossen hat, was ich somit nicht nutze, da ich keine kabelgebunden Kopfhörer mehr habe bzw. verwenden möchte.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS4 gefällt mir sehr gut, denn hier stimmt die Haptik voll und ganz. Man kann keine ungleichmäßige Spalte erkennen und nichts knarzt, klappert oder Ähnliches. Somit gibt es hier von meiner Seite her absolut keine Kritik. Für gerade einmal 229€ bekommt man hier ein Smartphone, welches dank der abnehmbaren Rückseite dem Nutzer selbst ermöglicht, den Akku austauschen zu können, sobald dieser defekt sein sollte. Dies spart definitiv Folgekosten, denn z. B. bei Apple kostet der Wechsel nach der Garantie aktuell zischen 55 bis 75€ je nach Smartphone-Modell. Des Weiteren bietet das Gigaset GS4 die Möglichkeit, das Smartphone kabellose via Induktion aufzuladen, ein weiteres nützliches Feature, was bei solch einem Mittelklasse-Smartphone eigentlich nicht üblich ist.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Gigaset GS3

In aller Kürze

Mit dem Gigaset GS3 hat das gleichnamige Unternehmen Gigaset aus Bocholt ein neues Smartphone zum sehr niedrigen Preis auf den Markt gebracht. Diese wurde soweit gut ausgestattet und besitzt einige Funktionen, die man so teils kaum noch in anderen Smartphones findet. Dazu zählt z. B. die wechselbare Rückseite, die bei einem defekt einfach ausgetauscht werden kann, genauso wie der entnehmbare Akku. Überraschend für mich ist es, dass man hier sogar die Möglichkeit hat, das Smartphone kabellos aufzuladen. Außerdem war ich im Test sehr mit der guten Akkulaufzeit zufrieden, welche sich ebenso sehen lassen kann wie das helle IPS-Display. Letzteres löst jedoch lediglich mit 720p (HD+) auf, dies konnte man sich soweit bei dem Preis jedoch eigentlich schon denken. Enttäuscht war ich jedoch von dem etwas hängenden System, genauso wie von dem etwas schwachen Lautsprecher und die mangelnde Bildqualität der Dual-Kamera.

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • helles Display
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss
  • kabelloses Laden
  • wechselbarer Akku
  • Dual-SIM und micro-SD-Slot

Gefällt uns weniger

  • schwache Hardware
  • mäßige Foto- und Videoqualität
  • Lautsprecher fehlt Volumen
  • langsamer Speicher

Gigaset GS3

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Gigaset GS3 handelt es sich um kein „Made in Germany“ Smartphone, daher wird dieses von Gigaset auch nicht in der von den in Deutschland zusammengebauten Smartphones gewohnten ökologischen Verpackung ausgeliefert. Jedoch hat sich Gigaset hier dennoch Gedanken gemacht und setzt auf eine Verpackung aus recyceltem Material und im Inneren wurde hier vorbildlich komplett auf unnötigen Kunststoff-Verpackungsmüll verzichtet. 

Das Smartphone und die Rückschale hat man hier nämlich in Papier anstelle von Kunststofffolien verpackt. Das Netzteil sowie das Handbuch hat man wiederum ohne Umverpackung verpackt und das USB-C Ladekabel kommt anstelle eines Kabelbinders aus Plastik mit einem genauso gut funktionierenden Papierband daher.

Die Verpackung wurde wie von Gigaset gewohnt, rundum mit einige wenige Infos zum Produkt bedruckt. Dabei hat das Unternehmen die gewohnten Farben eingesetzt, neben der Farbe Schwarz darf daher das typische Orange und das Weiß von Gigaset nicht fehlen. Auf der Oberseite hat sich Gigaset für eine Abbildung des Smartphones entschieden, hier sieht man dieses von der Rückseite betrachtet, etwas kleiner als das Original. Außerdem findet man hier auch den Herstellername und die Bezeichnung des neuen Smartphones. An der linken Seite wird wie gewohnt der Name „Gigaset“ präsentiert, während die untere kurze Stirnseite mit einem Aufkleber versehen wurde, welcher wie üblich über die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, den Modellnamen und die Farbe des Smartphones informiert. Neu ist bei dieser Generation von Smartphones, dass man an der länglichen rechten Seite einige der wichtigen Ausstattungsmerkmale des Smartphones erwähnt. Dazu zählen unter anderem die Displaygröße, der verbaute Prozessor, die Kameraauflösung usw. Die Rückseite ist weniger informativ geworden, da Gigaset hier nur einige Zertifikate bezüglich der Verpackung usw. zeigt.

Direkt nachdem öffnen der Verpackung, erblickt man in der obersten Ebene das Gigaset GS3. Dieses wurde hierbei in eine Papiertüte eingeschoben und damit das Display geschützt wird, hat man dies mit einer matten Displayfolie versehen, welche zudem über die einzelnen Hardwareteile informiert bzw. zeigt, wo diese verbaut sind. Daher muss diese, um das Smartphone nutzen zu können, auf jeden Fall entfernt werden, da man sonst nur wenig auf dem Display erkennen kann.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem doppelten Boden, der einen noch zuvor, nachdem man das Gigaset GS3 entnommen hat, zum Kauf des Gerätes gratuliert und einen QR-Code beinhaltet, der einem auf die Webseite von Gigaset führt. Unter dem Boden kommt eine weitere Papiertüte zum Vorschein, in welcher sich die Rückschale befindet. Diese kann, wenn man den Trennstreifen von dem bereits im Smartphone eingesetzt Akku entfernt hat, an der Rückseite angebracht werden. Unter der Rückschale befinden sich dann noch die üblichen Beipackzettel sowie das 10 Watt Netzteil und das passende USB-A auf USB-C Ladekabel.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die Front des Gigaset GS3 nimmt das vom Kunststoffgehäuse hervorstehenden Display ein. Dabei handelt es sich um ein Display mit U-Notch, welches von einem kratzfesten 2,5D-Glas geschützt wird. Der Rahmen um das Display ist an den Seiten angenehm schmal, fällt jedoch an der Oberseite mit knapp 3 mm und an der Unterseite mit knapp 18 mm breiter aus. Hier kann man an der Unterseite definitiv nicht von einem schmalen Displayrahmen reden. Die Rückseite lässt sich einfach abnehmen und ermöglicht so den Zugriff auf den wechselbaren Akku, die beiden Nano-Slots und den separaten microSD-Slot. Das Gigaset GS3 bzw. dessen Rückschale wird in insgesamt fünf Farben angeboten, welche nach Bedarf für gerade einmal 3,99 zzgl. Versand noch separat erworben werden können. Zur Auswahl stehen hier neben Graphite Grey, was meinem Testgerät entspricht, auch noch Racing Red, Classy Rosegold, Arctic Blue und Oceanic Petrol. Inzwischen leider kaum noch der Fall: Die Dual-Kamera samt LED-Blitzt schließen bündig mit der Rückschale ab. 

Damit das Smartphone trotz dessen Größe kompakt in der Hand liegt, hat Gigaset die Rückschale stärker abgerundet, dadurch würde ich das Gerät schon etwas in Richtung Handschmeichler bezeichnen. Das Display ist 6,1 Zoll groß, löst mit einer HD+ Auflösung auf und besitzt wie bereits erwähnt, eine Tropfen Notch (U-Notch). Im Zentrum der sogenannten U-Notch befindet sich die mit 8 Megapixel auflösenden Frontkamera, über der zudem eine schmale längliche Hörmuschel untergebracht ist. Der Annäherungs- und Umgebungslichtsensor befindet sich direkt rechts davon im schmaleren Displayrahmen integriert.

 Trotz des 6,1 Zoll großen Displays ist das Gigaset GS3 mit den Maßen 156 x 74 x 9,5 mm noch als „kompakt“ einzustufen und bringt mit knapp 172 Gramm ein angenehmes Gesamtgewicht auf die Waage. Bei den Anschlüssen und Bedienelementen gibt es soweit keine Veränderungen, hierbei findet man alles genau an dem Platz, wie man es von den bisherigen Gigaset Smartphones gewohnt ist. Der Power-Button befindet sich somit rechts etwas oberhalb von der Mitte des Smartphones, sodass man diesen gut als Rechtshänder mit dem Daumen bzw. als Linkshänder mit dem Zeigefinger erreichen kann. Damit man diesen Knopf auch direkt erkennt, hat Gigaset diesen in einem auffälligen rot gehalten. Direkte darüber befinden sich die Lauter-/ Leiser-Tasten, die zwar hierbei wie eine Lautstärkewippe aussehen, aber in Wirklichkeit zwei einzelne Tasten sind. An der oberen Stirnseite bietet das Gigaset GS3 eine Klinkenbuchse, die kaum noch bei Smartphones zum Einsatz kommt und an der Unterseite sitzt zwischen dem Lautsprecher und dem Mikrofon der USB-C Anschluss, um den Akku aufzuladen. Entfernt man die Rückschale mithilfe der beiden Einkerbungen an der Unterseite, erblickt man das Innenleben des Gigaset GS3. Wirft man jedoch zuvor noch einen Blick in die Innenseite der Kunststoffschale, sieht man hier wunderbar die Induktionsspule, die hier eingebracht wurde und durch die beiden Kontakte an der Unterseite den Strom in den Akku übertragen. 

Im Inneren, also unter der Rückschale, findet man dann zum einen den sehr großflächigen Akku und darüber den Micro-SD Slot. Hier kann man bei Bedarf den Speicher um bis zu 512 GB erweitern, sofern der interne 64 GB große Speicher nicht ausreichend sein sollte. An der rechten Ecke oben sind zudem noch zwei Steckplätze vorhanden, die es ermöglichen, zugleich zwei Nano-SIM Karten einzusetzen. Zu guter Letzt kann man hier natürlich auch die bereits durch die Rückschale sichtbare Dual-Kamera, den LED-Blitzt und den Fingerabdrucksensor sehen. 

Wie gewohnt möchte ich hier noch etwas näher auf den verbauten Lautsprecher eingehen, denn dieser ist für einige ebenfalls sehr wichtig. Der Mono-Lautsprecher bietet zwar eine gute max. Lautstärke, sodass man damit gut in einer etwas lauteren Umgebung zusammen einen Film ansehen könnte, doch im puncto Klangqualität schneidet dieser eher mau ab. So ist beim Klang nicht viel Bass vorhanden und das Klangbild ist nicht so breit, wie wenn ein Stereo-Lautsprecher verbaut wäre. Alternativ kann man dank verbauter Klinkenbuchse jedoch beim Gigaset GS3 weiterhin über einen kabelgebunden Kopfhörer den Ton anhören oder natürlich auch via Bluetooth.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS3 ist wie bei den bisher von mir getesteten Gigaset Smartphones sehr solide, sodass es von meiner Seite her hier keinen Anlass für Kritik gibt. Für gerade einmal 179€ bekommt man hier ein Smartphone, welches dank der abnehmbaren Rückseite ermöglicht, dass jederzeit der Akku ausgetauscht werden kann, sodass man den leeren Akku nicht erst aufladen muss, sondern direkt einen Ersatzakku einsetzen könnte. Zudem bietet das Smartphone die Möglichkeit, es kabellos aufzuladen und das Display ist ausreichend hell.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Google Pixel 4a 5G

In aller Kürze

Mit den letzten Pixel-Phones wollte Google noch mit Smartphones punkten, die mit der Flaggschiff-Konkurrenz mithalten konnten. Dies gelang Google mehr oder weniger nur bedingt und die Smartphones waren preislich eher im oberen Bereich angesiedelt. Hier geht Google unter anderem mit dem neuen Google Pixel 4a 5G einen neuen Weg, denn das Smartphone kostet nur 499€, kann jedoch dennoch zu diesem Preis mit einer guten Ausstattung überzeugen.

Gefällt uns

  • gutes OLED-Display
  • handliches Gerät
  • hochwertige Verarbeitung
  • tolles Design
  • schneller Fingerabdrucksensor

Gefällt uns weniger

  • kabelloses Laden wird nicht Unterstützt
  • keine Speichererweiterung
Google Pixel 4a 5G

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Google Pixel 4a 5G ist zum Vorgänger, dem Pixel 4 sehr ähnlich. Wie für Google gewohnt, ist die Verpackung komplett in Weiß gehalten und zeigt an der Front einen Ausschnitt des Pixel 4a 5G. Außerdem wird hier ganz oben wie gewohnt das aktuelle bunte Google-Logo in Form eines „G“ dargestellt. Darunter prangt der Name des Smartphones „Pixel 4a“ und ein kleines 5G-Logo, schließlich unterstützen die beiden „teueren“ Google Smartphones das neue 5G-Netz. Zu guter Letzt ziert die Rückseite lediglich der bekannte Hashtag #teampixel und die Unterseite zeigt neben dem Lieferumfang die Farbe des Smartphones, die Speicherkapazität und die Modellbezeichnung. Zudem findet man hier natürlich auch die IMEI-1-Nummer usw.

Nach dem Abnehmen des Deckels kommt direkt das Google Pixel 4a 5G in einer Folie verpackt zum Vorschein. Dieses wird hier von einem recycelbaren Zellulose-Material sicher an seiner Position gehalten. Darunter wiederum befindet sich eine Kurzanleitung sowie das kleine SIM-Tool. Nachdem entnehmen von diesen Beipackzetteln kommt im Boden noch das USB-Typ-C Ladekabel, ein USB-A auf USB-Typ-C Adapter sowie ein 18 Watt Netzteil mit dem entsprechenden USB-Typ-C Lade-Anschluss zum Vorschein. Kopfhörer wiederum liefert Google beim Pixel 4a 5G wie bereits bei den Vorgängergeräten leider nicht mit aus.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das neue Google Pixel 4a 5G kommt gegenüber dem Pixel 4 etwas schlichter daher kein Wunder, schließlich kostet das Smartphone bei gleicher Speicherausstattung auch ca. 300€ weniger. Bei der Farbauswahl ist der Name Programm, denn „Just Black“ ist die einzige Farbe, in der Google, das neue Pixel 4a 5G anbietet.  

Beim Gehäuse setzt man bei dem Preis von unter 500€ nicht auf Aluminium/Edelstahl und Glas, sondern auf Kunststoff. Was im Premium-Sektor ein absolutes No-Go ist, erweist dich hier beim Google Pixel 4a 5G definitiv als sehr gute Wahl. Schließlich bietet dieses Material den Vorteil, dass der Empfang von Grund auf etwas besser ist, schließlich kommt man auch ohne die Antennenunterbrechungen im Rahmen aus und beim Gerät zerbricht nicht gleich die Rückseite, wenn das Smartphone auf den Boden fällt. Dank der zusätzlichen matt-seidigen Oberflächenstruktur fühlt sich das Google Pixel 4a 5G außerdem sehr gut in den Händen an und besitzt eine tolle Haptik. Das Smartphone ist deutlich weniger rutschig als der Großteil der bekannten Smartphones mit einer Vorder- und Rückseite aus Glas und fühlt sich durch die Rundungen zu den Seiten hin richtig gut an. Ein weiterer toller Nebeneffekt des matten Kunststoffes ist es, dass das leidige Thema mit den vielen Fingerabdrücken auf der Rückseite ebenfalls der Vergangenheit angehören, lediglich bei fettigen Fingern sieht dann natürlich auch die matte Oberfläche nicht mehr ganz so hübsch aus. 

Das Google Pixel 4 war eigentlich schon kompakt gehalten, doch das Pixel 4a 5G besitzt ein nochmals größeres Display von 6,2 Zoll, sodass das Smartphone einige Millimeter größer wurde. Das Pixel 4a 5G misst somit 153,9 x 74 x 8,2 Millimeter und ist somit exakt so dick wie das Pixel 4, jedoch etwas breiter und länger. In der Hosentasche fällt das Google Pixel 4a 5G jedoch deutlich weniger auf als mein aktuelles Apple iPhone 11 Pro Max, sodass hier Fans von „kleineren“ Smartphones ihre Freude haben würden, wenn man dies z. B. mit den nochmals deutlich größeren Smartphones von Samsung und Co. vergleicht. 

Das OLED-Display des Google Pixel 4a 5G misst eine Bildschirmdiagonale von 6,2 Zoll. Sehr schön finde ich, dass sich Google nun wieder von dem sehr breiten Displayrahmen an der Oberseite verabschiedet hat, denn dies sah in der Zeit in der nahezu alles neuen Smartphones mit einer Notch und ansonsten „fast“ Rahmenlosen Display daher kamen schon etwas komisch aus. Doch der Nachteil daran ist, dass man sich von den Sensoren, die hier noch im Pixel 4 verbaut waren, verabschiedet hat. Somit setzt Google hier jetzt auf die sogenannte „Punch hole Kamera“ eine kleine runde Frontkamera im linken Displayrand. Zudem sind im schmalen oberen Rahmen noch die Hörmuschel und der Annäherungs- und Helligkeitssensor verbaut.   

Anders als beim Google Pixel 4 kommt beim neuen Pixel 4a 5G wieder ein Fingerabdrucksensor zum Einsatz. Die Möglichkeit der Entsperrung via Face-Unlock gibt es hier leider nicht mehr, da man diese entsprechenden Sensoren dafür nicht mehr verbaut hat. Der Fingerabdrucksensor ist an der Rückseite und sehr gut erreichbar, zudem geht dieser nahtlos in das Kunststoffgehäuse über.

Beim Pixel 4a 5G hat Google wie bereits beim Vorgängermodell alle physische Tasten auf der rechten Seite angeordnet. Hier gibt es einen kleinen, weiß hervorgehobenen Power-Button und eine doppelt so große schwarze Lautstärke-Wippe. Beide Tasten lassen sich als Rechtshänder mit dem Daumen sehr gut bedienen, jedoch haben auch Linkshänder mit dem Zeige- und oder Mittelfinger keinerlei Einschränkungen. An der oberen Stirnseite hat neben dem bereits vom Vorgänger bekannten kleinen Mikrofon nun auch wieder eine 3,5 mm Klinkenbuchse den Einzug erhalten, welche beim Vorgängermodell bereits gestrichen war.  

Einen Dual-SIM-Karten-Slot gibt es jedoch auch beim neuen Pixel 4a 5G nicht. Google hat hier lediglich an der linken Seite einen Nano-SIM-Karten-Schacht verbaut, der somit lediglich Platz für eine kleine Nano-SIM-Karte bietet, mehr nicht. Wer auf zwei Netze angewiesen ist, muss auf die integrierte e-SIM-Karte zugreifen, sofern euer Anbieter diese Funktion anbietet. Außerdem hat man somit beim Pixel 4a 5G leider erneut nicht die Möglichkeit, den Speicher via Micro-SD-Karte zu erweitern. Jedoch sollten die zur Verfügung gestellten 128 GB Speicher für die meisten mehr als Ausreichend sein.

Wie bereits bei den Vorgängermodellen kommt natürlich auch beim neuen Pixel 4a ein Stereo-Lautsprecher zum Einsatz. Hierfür wird zum einen klassisch auf den Lautsprecher unten rechts neben dem USB-Typ-C Anschluss gesetzt und als zweiter die Hörmuschel. Der Klang ist soweit in Ordnung und ist fürs Zocken und Videos anschauen absolut ausreichend. Hier konnte mich das Google Pixel 4a 5G mit einem hohen klanglichen Volumen und einer hohen maximalen Lautstärke überraschen. Bei der max. Lautstärke jedoch neigt das Gerät dazu, das Klangbild etwas zu sehr zu verzerren.

Die Rückseite ist soweit sehr dezent gehalten. Das auffälligste Merkmal der schwarzen Rückseite ist das quadratische Plateau in der linken oberen Ecke des Smartphones. Hier versteckt sich die Kameraeinheit, auf welche ich später im Verlaufe des Testberichts noch näher eingehen werde. Das Google Logo prangt hier sehr dezent im unteren Drittel in einem dunkelgrauen Farbton und fällt erst bei näherer Betrachtung genau auf.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Google Pixel 4a 5G ist für den Preis absolut angemessen. Die Tasten besitzen einen angenehmen Druckpunkt, jedoch klappert die Lautstärkewippe minimal, wenn man das Smartphone hin und her schüttelt. Im Alltag merkt man hiervon jedoch eigentlich nicht wirklich etwas, außerdem wird dieses Problem mit einem Case von Google oder einer anderen Hülle neutralisiert. 

Das Soft-Touch-Polycarbonat-Unibody-Gehäuse verleiht dem Smartphone einen modernen und zudem hochwertigen Gesamteindruck, der in Kombination mit dem Corning® Gorilla® Glass 3 an der Vorderseite abgerundet wird. Dafür wiederum muss man auf die IP68-Zertifzierung verzichten, die noch beim Pixel 4 zum Einsatz kam, doch dies kann man sich angesichts des Gehäuses und des Preises vom Gerät eigentlich schon denken, dass man hier ein paar Abstriche machen muss.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Huawei P40 Pro+

In aller Kürze

Das Huawei P40 Pro+ wurde im März zwar zusammen mit den Huawei P40 und dem P40 Pro vorgestellt, doch anders wie bei den beiden anderen Modellen, musste man hier einige Monate länger warten. Doch das Warten hat nun ein Ende, denn das Huawei P40 Pro Plus ist ab sofort verfügbar, doch lohnt der Kauf sich? Ein zusätzliches Plus Modell hat bei jedem Hersteller ein größeres Display oder eine besser Ausstattung, oftmals sogar beides. Bei Huawei hat das P40 Pro Plus jedoch dasselbe Display, bessere ausgestattet bezieht sich hier lediglich auf das neue Teleobjektiv in der Kamera, welches einen bis zu 100-fachen Digitalzoom erlaubt, die neu Keramikrückseite und der doppelte Speicher.  Jedoch verlangt Huawei hierfür auch 400€ mehr, was für ein Smartphone ohne Google-Dienste ein sehr hoher Preis ist, zumal meiner Meinung nach das normale Huawei P40 Pro für die meistens absolut ausreichend ausgestattet sein dürfte.

Gefällt uns

  • überragende Kamera
  • überzeugendes Design + Verarbeitung
  • rundum überzeugende Hardware

Gefällt uns weniger

  • keine Dienste von Google und noch wenig Apps verfügbar

Huawei P40 Pro Plus

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei P40 Pro Plus ist soweit absolut identisch zum normalen P40 Pro, schließlich handelt es sich hierbei auch um nahezu das identische Produkt. Daher gibt es auch hier wieder die typischen weiße Verpackung, welche lediglich rundherum mit goldenen Schriftsegmenten in Form des Firmenlogos bzw. mit dem Namen des Produktes versehen wurde. Hierbei darf natürlich ebenfalls nicht der Hinweis auf die Zusammenarbeit bei der Kamera mit Leica fehlen und der Hinweis auf den neuen Huawei „App Store“ alternative, Namens AppGallery.  

Im Inneren der Verpackung verbirgt sich direkt auf der obersten Ebene auf einem stabilen Einlegeboden das neue Huawei P40 Pro Plus, welches zum zusätzlichem Schutz in eine Kunststofffolie eingepackt wurde. Unter diesem wiederum, befindet sich eine Kartonage, in der man eigentlich die üblichen Beschreibungen vorfindet, doch diese waren beim Testgerät nicht dabei. An der Oberseite dieser Kartonage ist jedoch in einem Halter das wichtige SIM-Karten-Auswurfwerkzeug befestigt, ohne dies müsst ihr den SIM-Schacht nämlich mit einer Büroklammer öffnen. Zu guter Letzt findet man im untersten Teil der Verpackung noch das USB-C Ladekabel, ein 40 Watt Schnelllade-Netzteil und In-Ear Kopfhörer mit einem USB-C Anschluss.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Bereits das Huawei P40 Pro (Testbericht) konnte mich vor kurzem vom Design sehr überzeugen. Dem ist es beim neuen Huawei P40 Plus ebenso, denn dieses unterscheidet sich hierbei nur minimal. Rein Optisch liegt der Unterschiede der beiden Modellen nämlich nur bei der Kameraeinheit auf der Rückseite, denn hier ist eine zusätzliche Tele-Linse hinzugekommen und die Anordnung der Sensoren wurde ebenfalls etwas verändert. Der zweite Unterschied liegt am gewählten Material der Rückseite, denn anders als beim Huawei P40 Pro mit Glasrückseite, gibt es beim Huawei P40 Pro Plus eine Rückseite, die mit einer Nano Beschichtung aus Keramik versehen wurde. Hierbei gibt es nun auch keine matten Modelle mehr, sondern ausschließlich zwei Modelle mit einem Hochglanz-Finish und zwar Schwarz und Weiß. Letzteres entspricht dabei auch genau meinem Testgerät. 

Große Vorteile bringt die aktuell noch selten eingesetzte Rückseite aus Keramik beim Smartphones wenig. Die Rückseite fühlt sich im direkten Vergleich mit dem Huawei P40 Pro minimal kühler an. Jedoch gibt es keine besondere Eigenschaften die von der Funktion für das Material sprechen, im Gegenteil, der Werkstoff ist durch das Hochglanz-Finish anfälligere gegenüber Fettfingern und zudem spröder, sowie etwas schwerer.

Der Rest wiederum bleibt wie bereits erwähnt absolut gleich gegenüber dem P40 Pro. Beim Display hat man auch hier die stark abgerundeten Rändern zu den langen Seiten hin gewählt und hat zudem auch die Displayränder im oberen und unteren Bereich mit der wichtigen Rundung versehen. Dies ist soweit ein wichtiges Detail, sodass man beim wischen von oben nach unten nicht über eine störende Kante stößt, sondern nahezu schmeichelhaft über das Display gleitet. In der linken oberen Ecke findet ebenfalls die Punchhole-Notch ihren Platz, welche auch hier deutlich sichtbar und meiner Meinung nach schon etwas Aufdringlich wirkt.

Das dominante Leica-Hauptkamera-Plateau nimmt mit insgesamt 5 einzelnen Kamerasensoren und dem verbauten LED-Blitz eine stolze Fläche von von 46 x 25 mm ein und ist daher etwas größer als die Kamera-Einheit des P40 Pro. Beim Display handelt es sich um genau dasselbe, welches auch im Huawei P40 Pro verbaut wurde, nämlich ein 6,58 Zoll (16,7 cm) OLED-Display. Mit knapp 226 Gramm ist das neue Huawei P40 Pro Plus nochmals etwas schwerer als das P40 Pro, was an einigen leichten Veränderungen gegenüber dem alten Modell liegen muss.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bereits beim Huawei P40 Pro konnte ich bei der Verarbeitung nicht wirklich etwas beanstanden, und da das P40 Pro Plus nahezu identisch aussieht und bis auf das andere Material der Rückseite identisch ist, gibt es auch hier keine Kritik.

Daher haben wir auch hier die zusätzliche abgerundete Ober- und Unterseite des Displays, welche sich beim täglichen nutzen sehr positiv bemerkbar macht. Die Finger gleiten beim ausführen sämtlicher Wischgesten über das Display deutlich angenehmer vom Rahmen aus, über das Display. Die IP68-Schutzklasse gehört beim Pro Modell jedes Huawei Gerät inzwischen auch zum Standard und so ist auch das P40 Pro Plus nicht nur gegen Spritzwasser, sonder auch gegen Staub und zeitweises Untertauschen ins Wasser geschützt. Genauer gesagt bis zu 1,5 Metern für max. 30 Minuten.

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

Huawei P40 Pro

In aller Kürze

Bei der Hardware des Huawei P40 Pro hat Huawei definitiv nicht gespart. Eine hervorragende Kamera, ein tolles Design und eine sehr gute Verarbeitung, dabei zeigt das Unternehmen wieder mal sein können. Doch ein Nachteil hat das Ganze, und zwar der neue Huawei Mobile Service anstelle von Google´s Android. Dieser setzt sich aus mehreren Diensten zusammen darunter auch App Gallery, die Huawei alternative zum Google Play Store. Hier gibt es leider noch nicht den vollen Umfang ans Apps wie von den bisherigen Huawei-Geräten gewohnt war, doch was für einige ein absolutes No-Go sein dürfte, wird manch anderen vielleicht freuen bzw. nichts ausmachen. Wer beim Smartphone viel Wert auf eine überragende Kamera und auch sonst eine rundum überzeugende Hardware sucht, kommt beim Huawei P40 Pro voll auf seine Kosten. Ist man jedoch auf zahlreiche Apps angewiesen, oder gar auf die bisher gewohnten Google-Dienste, sollte man eher zu einem anderen Smartphone greifen.

Gefällt uns

  • überragende Kamera
  • überzeugendes Design + Verarbeitung
  • rundum überzeugende Hardware

Gefällt uns weniger

  • keine Dienste von Google und noch wenig Apps verfügbar

Huawei P40 Pro

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie ich es bereits von den bisher getesteten Huawei Smartphones gewohnt bin, wurde mir auch das neue Huawei P40 Pro in einer typischen weißen Verpackung geliefert, welche lediglich rundherum mit goldenen Schriftsegmenten in Form des Firmenlogos bzw. dem Namen des Produktes versehen wurde. Hierbei darf natürlich auf die Zusammenarbeit bei der Kamera mit Leica nicht fehlen und der hinweiß auf die neuen Huawei „App Store“ alternative, Namens AppGallery.  

Im Inneren der Verpackung verbirgt sich direkt auf der Oberseite das Huawei P40 Pro, welches zum Schutz in eine Kunststofffolie eingepackt ist. Unter diesem wiederum, befindet sich eine Kartonage, in der man ein transparentes Kunststoff-Case zusammen mit den üblichen Beschreibungen findet. Letzteres war bei meinem Testgerät jedoch aufgrund eines Leihgeräts nicht mit dabei. Zu guter Letzt findet man im untersten Teil der Verpackung noch das USB-C-Ladekabel, ein 40 Watt Schnelllade-Netzteil und In-Ear Kopfhörer mit einem USB-C Anschluss.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Schon bei dem Vorgängermodell zeigte Huawei, das man viel Wert auf ein edles und vor allem ein rundum überzeugendes Design legt. Keine Frage, die Qualität des Huawei P40 Pro ist absolut überzeugend.

Erneut setzt man hier auf die stark abgerundeten Ränder zu den langen Seiten hin und hat nun auch noch den Displayrand im oberen und unteren Bereich eine wichtige Rundung verpasst. Dies ist soweit ein wichtiges Detail, sodass man beim wischen von oben nach unten, nicht wie zuvor über eine störende Kante stößt, sondern nahezu schmeichelhaft über das Display gleitet. Spätestens nach dem Anschalten des Displays erkennt man hier einen wichtigen Unterschied, denn wo Huawei beim P30 Pro noch auf ein Tropfen-Notch setzte, ist es nun beim P40 Pro ein sogenannte Punchhole-Notch. Dieser sitzt hier jedoch deutlich sichtbarer und meiner Meinung nach schon etwas aufdringlich in der oberen linken Ecke des Displays. 

Am Edelstahlrahmen sowie der Anordnung der Anschlüsse und Bedientasten, hat sich gegenüber dem Huawei P30 Pro ansonsten kaum was verändert. Das man im Jahre 2020 auf eine herkömmliche analoge Klinkenbuchse und Benachrichtigung-LED verzichtet ist soweit nichts Neues, denn dies ist bei allen anderen Herstellern ebenfalls der Fall. An der Rückseite kommt zumindest bei meinem Testgerät in „Ice White“ und dem schwarzen Modell die gewohnte hochglänzende Glasoberfläche zum Einsatz. Diese gefällt mir bei meinem Testgerät zwar sehr gut, da sich hier der Farbverlauf je nach Lichteinfall in sehr schöne Regenbogenfarben verändert, doch beide hochglänzende Modelle sind extrem anfällig gegenüber Fingerabdrücken. Hier sorgt jedoch eine Hülle, welche die meiste sowieso verwenden werden für Abhilfe. Jedoch gefallen mir persönlich die matten Modelle in Silber und Gold deutlich besser, wobei das goldene nur in Deutschland und somit zumindest aktuell nicht in Österreich erhältlich ist. 

SSehr dominant ist die neue Leica-Quad-Kamera auf der Rückseite im oberen linken Bereich. Dieses Kamera-Plateau nimmt eine stolze Fläche von 45 x 24 mm ein. Dadurch, dass dieses Plateau gut 2 mm aus dem Gehäuse hervorsteht, muss man zumindest ohne eine Hülle, beim Nutzen auf dem Tisch usw. ein stärkeres wippen in Kauf nehmen, was hierbei dann natürlich stören wird, doch dieses Problem hat man ja aktuell bei sämtlichen Smartphone-Herstellern.    

Schauen wir uns nun wie gewohnt, das Smartphone rundum etwas genauer an. Die Front nimmt ein großes Display mit einer Diagonale von 6,58 Zoll (16,7 cm) ein. In der linken Ecke, also innerhalb der länglichen Punchhole-Notch, befindet sich neben der mit 32 Megapixel auflösenden Frontkamera, auch die IR-Tiefenkamera die beide zusammenarbeiten und somit für beeindruckenden Selfie Aufnahmen mit natürlichem Bokeh-Effekt sorgen sollen. Zwischen den beiden Kamera-Sensoren sitzt jedoch auch der Face-Unlock Sensor, der neben dem im Display integrierten Fingerabdrucksensor für die Sicherheit sorgen soll. Face-Unlock arbeitet jedoch nicht wie bei Apple mit eine biometrischen 3-D-Abgleich, sondern lediglich 2D. Über eine Ohrmuschel verfügt das Huawei P40 Pro übrigens nicht, hierfür setzt man wie bereits beim P30 Pro, auf die Huawei Akustik-Display-Technologie. Dabei wird der obere Teil des OLED-Displays, bei dem sozusagen die neue Technologie sitzt, zum Lautsprecher gemacht. Dies gelingt Huawei dadurch, dass man das Display minimal zum Schwingen bringt und somit zur Klangübertragung gebracht wird. Das ganze kennt der ein oder andere auch von den Sony OLED-Fernseher, denn diese besitzen ebenfalls soggenante Aktuatoren, welche das Bild bzw. das Display zum Vibrieren bringen, um den Klang zu übertragen. Die Huawei Technologie funktioniert hier soweit absolut gut, ohne dass man sagen könnte, dass diese schlechter oder besser als eine herkömmliche Hörmuschel klingt. Das Vibrieren des Schalls merkt man übrigens nicht und wird nur beim Telefonieren genutzt. Bei der Musikwiedergabe und YouTube Videos ansehen, wird nämlich leider nur der Mono-Lautsprecher an der Unterseite genutzt.

Durch das sehr große Display kann man das Huawei P40 Pro nicht mehr wirklich als kompakt einstufen, schließlich ist es 158,2 x 72,6 x 8,95 mm (H x B x T) groß und wiegt knapp 209 Gramm. Bei den seitlichen Anschlüssen und Bedienelementen gibt es wie bereits erwähnt keine großen Veränderungen gegenüber dem Huawei P30 Pro.

Sämtliche Bedientasten befinden sich wie von Huawei gewohnt auf der rechten Seite des Smartphones. Dabei handelt es sich zum einen um den kleineren Power-Button und die doppelt so lange Lautstärkewippe. Beide Tasten sind hier bei der Bedienung problemlos als Rechtshänder mit dem Daumen und auch als Linkshänder mit den Zeige- und Mittelfinger erreichbar. 

 An der Unterseite befinden sich neben dem zentral angeordneten USB-C Ladeanschluss, wie üblich rechts der Lautsprecher und links das kleine Mikrofon für Telefonate usw. Außerdem hat sich Huawei aus Platzgründen und zum Großteil wegen den starken Abrundungen der langen Seiten dafür entschieden, hier auch den Hybrid-SIM Slot an der Unterseite zu verbauen. Dies bedeutet, dass man in diesen neben einer Nano-SIM-Karte auch eine Nano-Memory-Card (max. 256 GB) von Huawei einsetzten, kann. Außerdem ist es beim Huawei P40 Pro auch möglich, eine eSIM zu nutzen. Zu guter Letzt findet man an der oberen Stirnseite neben einem weiteren Mikrofon für Video-Aufnahmen, auch noch den von Huawei schon länger genutzten kleinen Infrarotsensor, der sich zum Bedienen verschiedener Geräte nutzen lässt, wie z.B. euer Fernseher usw.

Zum Schluss noch zur Rückseite bzw. der hier befindlichen sehr auffälligen Kamera-Einheit. Hier findet man stolze vier Kamera-Linsen und einen Dual-LED-Blitz, welches alles zusammen eines der Hauptmerkmale des Huawei P40 Pro bilden. Schließlich wissen alle Smartphones-Freaks, dass sich das Unternehmen bei der P-Serie immer auf den Fokus Fotos spezialisiert.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des neuen Huawei P40 Pro gibt es nichts zu beanstanden. Gegenüber dem Huawei P30 Pro hat man hier nochmals auf kleine Details wert gelegt, die den täglichen Bedienkomfort nochmals entscheidend verbessern. 

Die abgerundete Ober- und Unterseite des Displays z. B. nimmt man zwar nur, als kleine Veränderung war, doch im täglichen Nutzen merkt man hier direkt den deutlich flüssigeren Bedienkomfort. Schließlich gleitet der Daumen und andere Finger bei den häufig genutzten Wischgesten wesentlich angenehmer vom Rahmen über das Display. Auch sonst konnte mich Huawei beim P40 Pro mal wieder mit einer tadellosen Verarbeitung überzeugen, sodass das Curved Overflow Display an allen Ränder quasi nahtlos in den Rahmen übergeht. Die IP68-Schutzklasse gehört beim Pro Modell jedes Huawei Gerät inzwischen auch zum Standard und so ist auch das P40 Pro nicht nur gegen Spritzwasser, sonder auch gegen Staub und zeitweises Untertauchen ins Wasser geschützt ist. Genauer gesagt bis zu 1,5 Metern für max. 30 Minuten.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Gigaset GS290

In aller Kürze

Mit dem neuen Gigaset GS290 hat das Unternehmen Gigaset aus Bocholt das neuste „Flaggschiff“ Made in Germany vorgestellt. Dabei handelt es sich um das bisher schönste und Leistungsstärkste Gerät des Unternehmens. Jedoch hat auch diese einige Schwächen. So besitzt dieses ein eher als Mittelklasse einzustufenden Prozessor, sowie eine mehr oder weniger mittelmäßige Kamera. Zu den Stärken zählen wiederum der große Akku mit Schnellladefunktion, kabelloses Laden und sogar NFC. Zwar setzt Gigaset beim Gehäuse auf Kunststoff, doch dies fällt einen auf den ersten Blick nicht auf, da die Verarbeitung des Smartphones sehr gut ist. 

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • schönes Design + Verarbeitung
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss
  • NFC und kabelloses Laden

Gefällt uns weniger

  • schwache Hardware
  • mäßige Foto- und Videoqualität
  • keine Kopfhörer im Lieferumfang

Gigaset GS290

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung des Gigaset GS290 bleibt das Unternehmen der neuen ökologischen Verpackung treu, die bereits mit dem Gigaset GS195 zum Einsatz kam treu. Bei dieser Verpackung ist dem Unternehmen das Thema Nachhaltigkeit sehr wichtig, sodass man sich nicht nur bei deren Verpackung komplett von Kunststoff distanziert hat, sondern diese zudem aus einem recyclingfähigen Material hergestellt hat. Diese Verpackung mag vielleicht nicht ganz so schön aussehen, wie man es von anderen Produkten kennt, doch die Idee dahinter gefällt mir sehr gut. 

Die Verpackung wurde nämlich auf Basis einer zellstoffbasierten Verpackung aus Graspapier gefertigt. Diese setzt sich aus Altpapier und 30 % schnell wachsenden Grasfasern zusammen. Dabei wird das „Heu“ von heimischen Wiesen aus Deutschland geliefert. Ebenso spart man sich die zusätzlichen Kabelbinder und Folien (bis auf die, auf dem Display) und ersetzt diese z. B. beim Kabel, durch ein Papierband. Smartphone und Netzteil, werden komplett ohne zusätzliche Umverpackung geliefert. So genug zur neun umweltbewussten Verpackung, auch wenn dies ein wichtiges Thema der heutigen Zeit ist. Doch schauen wird uns nun den Rest der Verpackung etwas genauer an. 

Die Verpackung wurde natürlich bedruckt, um einige wenige Infos zum Produkt schon von außen zu verraten. Dabei hat das Unternehmen die gewohnten Farben eingesetzt, neben der Farbe Schwarz, darf daher das typische Gigaset-Orange nicht fehlen. Auf der Oberseite hat sich Gigaset für einen Aufdruck im 1:1 Maßstab, der Konturen des Smartphones inkl. Displayrahmen entschieden. Im Zentrum davon erblickt man dann sinnbildlich für die Darstellung des Displays, den Herstellernamen, die Modellbezeichnung und das „Made in Germany“ Logo. An sämtlichen Seiten wiederum, wird wie ich es bereits von den vergangenen Gigaset-Smartphones kenne, im Zentrum der Name „Gigaset“ präsentiert. Wovon jedoch die obere Stirnseite mit einem Aufkleber versehen wurde, welcher wie üblich über die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, den Modellnamen und dessen Farbe informiert.

An der Rückseite hat sich das Team der Verpackungsentwicklung für dasselbe Gestaltungskonzept wie bereits an der Front entschieden. So wird einem hier die Rückseite des Smartphones ebenfalls im Maßstab 1:1 dargestellt. Dabei sieht man hier neben den äußeren Konturen des Gigaset GS290 auch die Dual-Kamera inkl. Blitz und den Fingerabdrucksensor. Im Zentrum des dabei dargestellten Smartphones erwähnt Gigaset außerdem wie gewohnt einige technische Ausstattungsmerkmale in Text- und Symbol-Form. Außerdem gibt Gigaset hier einige Infos zum Unternehmen und der Materialzusammensetzung der neuen Verpackung bekannt. Direkt nachdem man die Verpackung geöffnet hat, erblickt man in der obersten Ebene das Gigaset GS290. Dieses wurde hierbei lediglich zum Schutz des Displays mit einer matten Displayfolie versehen, welche zudem über die einzelnen Hardwareteile informiert, bzw. zeigt, wo diese verbaut sind. Daher muss diese um das Smartphone nutzen zu können auf jeden Fall entfernt werden, da man sonst nur wenig auf dem Display erkennen kann.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem Trennboden, der einen noch zuvor, nachdem man das Gigaset GS290 entnommen hat, über die Zusammensetzung und umweltfreundlichen Vorteile der Verpackung informiert. Seitlich im Trennboden befindet ist an der Aussparung, welche durch eine orangefarbene Kennzeichnung markiert ist, das SIM-Tool, mit dem man später den SIM-Schacht des Smartphones öffnen kann. Unter dem Trennboden wiederum, findet man eine überraschend „umfangreiche“ Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen, gefertigt aus 100 % recycelten Papier, welche in einer transparenten Schutzhülle fürs Smartphone eingelegt ist, ein USB-Typ-C Ladekabel und ein 18 Watt Netzteil.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Ich habe bereits einige Smartphones aus dem Hause Gigaset getestet und kann daher auf jeden Fall so viel sagen, dass das Gigaset GS290 das bisher schönste und modernste Smartphone des Unternehmens ist.

An der Front setzt Gigaset auf ein nahezu vollflächiges Display, welches lediglich einen knapp 3 mm Rand an der Ober- und Unterseite besitzt. Die Frontkamera wiederum, wurde in einer so genanten Tropfen-Notch integriert, was typisch für Smartphones aus dem Jahre 2019 war. Der Rahmen wiederum, der auf dem ersten Blick, wie Edelstahl aussieht, wurde „nur“ aus hochglänzendem Kunststoff gefertigt. Hier ist Gigaset der Edelstahl-Look sehr gut gelungen, denn bis auf die Robustheit und dem Gewicht, stellt man hier keinerlei Unterschied fest. Haptisch fühl sich das Gerät hier ebenfalls sehr gut an, denn es ist, wenn man draußen war nicht so kalt wie ein Smartphone mit einem echten Edelstahlrahmen.

Die Rückseite, die es je nach Farbauswahl in Weiß (mein Testgerät) oder auch in Schwarz gibt, besitzt zwar eine Glas Optik, doch hierbei handelt es sich ebenfalls um einen Kunststoff. Dies stellt man hier auch nur dann fest, wenn man auf die Rückseite klopft, oder die Temperatur mit einem Smartphone mit Glasrückseite vergleicht. Ansonsten ist Gigaset die optische Limitierung hervorragend gelungen.

Beim neusten Gigaset GS290 ist es leider immer noch der Fall, dass das verbaute Display weiterhin nicht in den Smartphone-Rahmen integriert wurde, sondern vielmehr aufgesetzt wurde. Dies dürfte jedoch nach dem anbringen eines Cases definitiv nicht mehr stören bzw. auffallen. Die weiße Version schimmert je nach Lichteinfall in einem schönen Regenbogen-Effekt, was man sonst auch von manchen Smartphones mit weißer Glasrückseite kennt. Damit das Smartphone trotz einer ordentlichen Größe kompakt in der Hand liegt, hat Gigaset die langen Seiten des Smartphones an der Kunststoffrückseite stärker abgerundet, dadurch würde ich das Gerät schon gut als Handschmeichler bezeichnen.

Schauen wir und das Smartphone rundum etwas genauer an. Die Front nimmt ein großes 6,3 Zoll Display ein, welches wie bereits erwähnt, mit einer Tropfen Notch (V-Notch) versehen wurde und in einer Auflösung von Full HD auflöst. Im Zentrum der sogenannten V-Notch befindet sich die mit 16 Megapixel auflösenden Frontkamera, über der zudem eine schmale längliche Hörmuschel untergebracht ist. Der Annäherungs- und Umgebungslichtsensor befindet sich etwas links davon im schmaleren Displayrahmen platziert, was man gut an der kleinen Aussparung der vormontierten Display-Schutzfolie erkennen kann. 

 Trotz des relativ großen Displays ist das Gigaset GS290 mit den Maßen 157 x 75,1 x 9,6 mm noch als „kompakt“ einzustufen und bringt mit knapp 190 Gramm ein angenehmes Gesamtgewicht auf die Waage. Bei den seitlichen Anschlüssen und Bedienelementen gibt es soweit keine Veränderungen bei der Anordnung. Der Power-Button befindet sich wie von Gigaset gewohnt rechts etwas oberhalb von der Mitte des Smartphones, sodass man diesen gut als Rechtshänder mit dem Daumen erreichen kann. Direkte darüber befinden sich dieses Mal jedoch keine getrennten Lautstärketasten, sondern wieder wie es schon bei einigen Vorgängern der Fall war, eine einfache Lautstärkewippe. Den SIM-Karten und Micro-SD-Slot findet man bei diesem Modell wie gewohnt direkt auf der linken Seite im oberen Bereich.Hier kann man entweder zwei Nano-SIM-Karten (Dual-SIM) zeitgleich einlegen, oder eine Nano-SIM zusammen mit einer Micro-SD-Speicherkarte, um den internen Speicher um bis zu 256 GB zu erweitern. Zu guter Letzt findet man an der Unterseite, zentral einen modernen zeitgemäßen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen, welcher rechts von einem Mikrofon (für Telefonate) und der 3,5 mm Klinkenbuchse umgeben ist und links von dem Mono-Lautsprecher.

Auf der Rückseite befindet sich eine längliche Dual-Kamera mit einem LED-Blitz, der zwischen den beiden Kamera-Linsen sitzt und ein leicht ovaler Fingerabdrucksensor. Versteckt unter der Kunststoffrückseite befindet sich neben einem NFC-Modul auch eine Induktionsspule, sodass man das Gigaset GS290 als erstes Smartphone aus dem Hause Gigaset kabellos über ein Induktionsladegerät laden kann. 

Wie gewohnt, möchte ich auch noch etwas näher auf den verbauten Lautsprecher eingehen, denn dieser ist für einige ebenfalls sehr wichtig. Der Mono-Lautsprecher bietet zwar eine gute max. Lautstärke, sodass man damit gut in einer etwas lauteren Umgebung zusammen einen Film ansehen könnte, doch im puncto Klangqualität schneidet dieser eher mau ab. So ist beim Klang nicht viel Bass vorhanden und das Klangbild ist nicht so breit, wie wenn ein Stereo-Lautsprecher verbaut wäre. Alternativ kann man dank verbauter Klinkenbuchse jedoch beim Gigaset GS290 weiterhin über einen kabelgebunden Kopfhörer den Ton anhören oder natürlich auch via Bluetooth.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS290 ist wie bei den bisher getesteten Gigaset Smartphones sehr gut. Für den Preis von 269€ bekommt man hier ein modern aussehendes Smartphone, welches zwar dieses mal nicht mit einer Glasrückseite und einem Edelstahlrahmen ausgestattet wurde, doch dennoch kann es mit der Materialwahl und Verarbeitung gut überzeugen. Kunststoff hat nämlich zumindest an der Rückseite den Vorteil, dass dieser je nach Aufprall nicht so schnell zerbricht wie eine Rückseite aus Glas.

Die Tasten an den Seiten wurden natürlich wie der Rahmen lediglich aus Kunststoff hergestellt, jedoch besitzen diese einen sehr guten Druckpunkt und sind zudem weder schwimmend noch klappernd eingebaut.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Gigaset GS195

In aller Kürze

Mit dem Gigaset GS195 hat das Unternehmen aus Bocholt ein neues „Made in Germany“ Smartphones im Sortiment. Dieses gefällt mir von der Optik sehr gut und macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Auch beim großen Display mit Notch, kann das Gigaset GS195 Punkten. Im Alltag macht die verbaute Hardware sicherlich einen guten Job, doch für 199 € sind 2 GB RAM und 32 GB Speicher einfach etwas mager bemessen. Des Weiteren schnitt die Kamera nicht sonderlich gut ab, was zum Teil an den übersättigten Farben und dem zu stark rauschenden Bildern bei schlechten Lichtverhältnissen lag.

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • gutes Design + Verarbeitung
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss

Gefällt uns weniger

  • schwache Hardware
  • mäßige Foto- und Videoqualität
  • keine Kopfhörer im Lieferumfang

Gigaset GS195

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Mit dem neuen Gigaset GS195 hat das Unternehmen erneut das Design der Verpackung überarbeitet. Bei dieser neuen Verpackung erkennt man direkt, dass für Gigaset Nachhaltigkeit ein wichtig Thema ist. Dies zeigt einem nämlich zum einen das Material, aus dem diese hergestellt wurde und dass man mit dem nun 3 Smartphone „Made in Germany“ komplett auf Plastik beim Verpacken verzichtet hat. Optisch mag die Verpackung für einige sicherlich nicht so „schön“ aussehen, wie die gebleichten und beschichteten Verpackungen der großen Hersteller. Doch für die Umwelt ist es ein richtiger Schritt. 

Die Verpackung wurde nämlich erstmals auf Basis einer zellstoffbasierten Verpackung aus Graspapier gefertigt. Diese setzt sich aus Altpapier und 30 % schnell wachsenden Grasfasern zusammen. Dabei wird das „Heu“ von heimischen Wiesen aus Deutschland geliefert. Ebenso spart man sich die zusätzlichen Kabelbinder und Folien (bis auf die, auf dem Display) und ersetzt diese z. B. beim Kabel, durch ein Papierband. Smartphone und Netzteil, werden komplett ohne zusätzliche Umverpackung geliefert.

So genug zur neun umweltbewussten Verpackung, auch wenn dies ein wichtiges Thema der heutigen Zeit ist. Doch schauen wird uns nun den Rest der Verpackung etwas genauer an. 

Bei der Wahl der Verpackungsfarben, bleibt Gigaset sich weiterhin treu und so setzt man auch hier auf einige orangenen und schwarzen Farbakzente. Der Verpackungsaufbau ähnelt dem des Gigaset GS110 großteils, somit wird diese ebenfalls von rechts nach links, wie bei einem herkömmlichen Versandkarton geöffnet. Auf der Oberseite hat sich Gigaset für den einen Aufdruck im 1:1 Maßstab, der Konturen des Smartphones inkl. Displayrahmen entschieden. Im Zentrum davon erblickt man dann sinnbildlich für die Darstellung des Displays, den Herstellernamen, die Modellbezeichnung und das „Made in Germany“ Logo. An den Stirnseiten wird wie gewohnt rundherum im Zentrum der Name „Gigaset“ präsentiert. Wovon jedoch die obere Stirnseite mit einem Aufkleber versehen wurde, welcher wie üblich über die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, den Modellnamen und dessen Farbe informiert.

Das Design-Konzept der Front hat das Team der Verpackungsentwicklung (Gestaltung) ebenfalls auf der Rückseite integriert. So wird einem hier die Rückseite der Smartphones ebenfalls im Maßstab 1:1 dargestellt. Dabei sieht man hier neben den äußeren Konturen des Gigaset GS195 auch die Dual-Kamera und den Fingerabdrucksensor. Im Zentrum des dabei dargestellten Smartphones erwähnt Gigaset außerdem wie gewohnt einige technische Ausstattungsmerkmale in Text- und Symbol-Form. Außerdem bekommt man hier einige Informationen zum Unternehmen und der Materialzusammensetzung der neuen Verpackung. 

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt auf der Oberseite direkt das Gigaset GS195 zum Vorschein. Dabei bekommt man zugleich das erste und einzige Plastik-Element zu Gesicht, und zwar die Display-Schutzfolie. Diese muss jedoch entfernt werden, da diese zum einen matt ist und nur zum Schutz des Displays beim Transport dient. Zugleich informiert dies jedoch auch über die einzelnen Hardwareteile, bzw. zeigt, wo diese verbaut sind.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem Trennboden, der erneut über die Zusammensetzung und umweltfreundlichen Vorteile der Verpackung informiert. Unter dem Trennboden versteckt sich eine überraschend „umfangreiche“ Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen, gefertigt aus 100 % recycelten Papier, ein USB-Typ-C Ladekabel und ein 10 Watt Netzteil. Das SIM-Tool wiederum welches zum Öffnen des SIM- und Micro-SD-Schacht benötigt wird, befindet sich seitlich in den Trennboden.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Beim neuen Gigaset GS195 hat Gigaset das Design seiner „Mittelklasse-Smartphones“ deutlich verändert. Wo man bei den bisherigen Smartphones noch auf ein komplettes Aluminium-Gehäuse oder zum Teil auch auf Kunststoff gesetzt hat, kommt nun sowohl an Vorder- als auch auf der Rückseite kratzresistentes 2.5d Glas zum Einsatz. Wer zwar den Begriff 2.5d schon einmal gehört hat, aber bisher nicht wusste, was diese Bezeichnung bedeutet, bekommt hier eine kurze Info meinerseits. Es handelt sich dabei um ein Glas, was zu den Rändern leicht abgerundet ist. Also so wie z. B. bei Apple Smartphones und allen anderen moderneren Smartphones. Diese Rundung sollte man aber nicht mit dem sogenannten Infinity Display aus dem Hause Samsung verwechseln, denn dies ist mehr oder weniger ein 3d Glas (Curved).

Das Display ziert eine Notch, welche der Größe nach, der von den aktuellen Apple iPhone Modellen sehr ähnelt. Hier versteckt sich neben der Hörmuschel, die 8MP Front-Kamera, ein LED-Blitz und der kleine runde Annäherungssensor, sowie Helligkeitssensor. Im unteren Bereich ist der Rahmen mit 13 mm jedoch weiterhin deutlich breiter gehalten. Was etwas Schade ist, denn hier sind keinerlei Sensoren oder ähnliches integriert. Das verbaute Display wirkt weiterhin bei den Gigaset Smartphones nicht in den Aluminium-Rahmen integriert, sondern vielmehr aufgesetzt. Dies dürfte jedoch nach dem anbringen eines Cases definitiv nicht mehr stören. Der Rahmen der die Vorder- und Rückseite fest zusammenhält, besteht wie gewohnt aus Aluminium. Dieser ist bei meinem Testgerät in der Farbe Dark Purple eloxiert, jedoch gibt es auch noch ein schlichteres Modell in einem sogenannten Titanium Grey. Beide Farbvarianten sind hier unter der Glasrückseite mit einem Metallic-Finish versehen.

Aufgrund des 6,18 Zoll Display, dem zusätzlichen Glas und den größeren Akku, kommt das 156,1 x 76,1 x 8,4 mm große Smartphone auf ein Gewicht von knapp 180 Gramm. Dennoch liegt es aufgrund des bereits erwähnten 2.5d Glas ausgesprochen gut in der Hand. Bei den seitlichen Anschlüssen und Bedienelementen gibt es soweit keine Veränderungen bei der Anordnung. Somit findet man wie gewohnt zur rechten, die beiden getrennten Lautstärketasten und etwas darunter versetzt ein gleichgroßer Einschaltknopf. Dieser ist geriffelt ausgeführt, sodass man diesen direkt beim Vorbeistreifen mit dem Finger erkennt. Der SIM-Karten und Micro-SD-Slot findet man bei diesem Modell wieder direkt auf der linken Seite im oberen Bereich. Hier kann man neben zwei Nano-SIM-Karten (Dual-SIM) zeitgleich auch noch eine Micro-SD-Speicherkarte einlegen, um den internen Speicher um bis zu 256 GB zu erweitern.

An der oberen Stirnseite hat Gigaset lediglich die Klinkenbuchse platziert, sodass sofern man noch kabelgebunden Kopfhörer nutzt, diese hierüber anschließen kann. Dieser Anschluss wird ja inzwischen immer seltener verbaut, somit wird es hier sicherlich noch einige freuen, dass zumindest Gigaset den Anschluss noch verbaut. Zu guter Letzt findet man an der Unterseite, zentral einen modernen zeitgemäßen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen, welcher rechts von einem Mono-Lautsprecher und links von einem Mikrofon (für Telefonate) umgeben ist. Die Löcher, welche hier links und rechts neben dem Lade-Anschluss eingebracht sind, gelten dabei nur der Optik bzw. der Symmetrie. Schließlich handelt es sich beim Mikrofon lediglich um ein kleines Loch. 

Die Rückseite kann man soweit eigentlich als unspektakulär bezeichnen. Es ist eben eine große glänzende Glasrückseite, welche ein Gigaset Logo ziert. Auf Wunsch kann diese aber zudem mit einem Aufpreis von 5€ mit max. 26 Zeichen lasergraviert werden. Der Fingerabdrucksensor wurde wie üblich, gut erreichbar im oberen drittel integriert. Lediglich die Dual-Kamera samt LED-Blitz wurde quasi in die linke obere Ecke hineingequetscht, als hätte man sonst keinen Platz gehabt. Doch da dies viele andere Hersteller auch nicht viel besser machen, ist dieser Punkt ein häufiger Fall.

Nun möchte ich wie gewohnt, noch einige Wörter zum Mono-Lautsprecher sagen. Dieser ist von der maximalen Lautstärke zwar gut, doch wie immer, sollte man auch hier beim Gigaset GS195, klangliche keine Wunder erwarten. Musikhören im Bad, ist damit zwar gut möglich, aber einen Film über Netflix, oder ein Video über Youtube anschauen würd ich persönlich meistens mit Kopfhörer bevorzugen. Der Klang ist nämlich was den Tiefgang, also den Bassbereich angeht sehr mager aufgestellt. Hier hören sich Explosionen nicht tief genug an und daher fehlt es hier an Kraft.

Der USB-Typ-C-Ladeanschluss an der Unterseite unterstützt weiterhin wie die bisherigen Gigaset Smartphones die USB-on-the-go (OTG) Funktion. Dies bedeutet, dass man mit dem passenden Kabel ein angeschlossenes Gerät mit Strom versorgen kann. Dabei dient das Gigaset GS195 wie bereits dessen Vorgänger, als Art Power-Bank.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS195 ist wie bereits angedeutet sehr gut. Vor allem angesichts des Preises von unter 200€ kann man sich hier, keinesfalls beklagen. Schließlich bekommt man hier ein modernes Smartphone mit einer Notch, einem großen Display und kratzunempfindlichen Glasrückseite. Doch ein Nachteil hat natürlich die hochglänzende Glasrückseite, denn dadurch sieht man auf der Rückseite ohne eine Hülle, quasi jeden Fingerabdruck.

Bei den Tasten setzt das Unternehmen zwar leider auf Kunststoff, jedoch besitzen diese einen sehr guten Druckpunkt und sind zudem verwicklungsfrei eingebaut. Bei der Notch handelt es sich zwar um keinen kleinere Tropfen-Notch, doch dafür wurden hier einige Sensoren und sonstige Hardware-Elemente verbaut. Das die Kamera auf der Rückseite, knapp 1 mm vorsteht, möchte ich zwar anmerken, doch da es aktuell kein anderer Hersteller besser macht, gilt dies nicht wirklich  als Kritikpunkt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

TP-Link Neffos X20

In aller Kürze

Mit dem Neffos X20 hat Tp-Link ein gutes Einsteiger-Smartphone, mit einem schönen Design und einer sehr guten Akkulaufzeit im Sortiment. Ebenso muss man weder auf einen Dual-SIM + Micro-SD-Schacht verzichten, noch auf eine 3,5 mm Klinkenbuchse. Außerdem sind Bluetooth 5.0, sowie aptX HD mit an Bord, was in dieser Preisklasse zur absoluten Seltenheit gehört. Zu den Schwächen gehören jedoch das nicht so helle Display, die schwache Systemgeschwindigkeit und die eher mittelmäßige Kamera.

Gefällt uns

  • Akkulaufzeit
  •  Bluetooth 5.0
  •  aptX HD
  •  tolles Design
  •  Dual-SIM und Micro-SD

Gefällt uns weniger

  • schwache Systemperformance
  • Display-Helligkeit
  • mäßige Kamera
NEFFOS X20

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Neffos bzw. TP-Link, das Unternehmen, welches eigentlich hinter dem Smartphone Hersteller Neffos steckt, liefert das X20 in einer schlichten, Weiß gebleichten Verpackung aus. Diese Verpackung wurde mit einigen farblichen Akzenten und Informationen bedruckt. Die Verpackung ist wie bei Smartphones üblich zweiteilig ausgeführt. Dies bedeutet, es gibt ein Unterteil, über welches der Deckel komplett gestülpt wurde.

Die Grundfarbe der Verpackung, entsprechen den Grundfarben des Logos vom Unternehmen Neffos und zwar Weiß und Lila. Auf der Oberseite, also dem Deckel, wird man wie üblich über den Namen des Unternehmens und des Produktes informiert. Zudem ist hier eine hochglänzende Abbildung des Neffos X20 zu sehen, bei dem es sich einmal um die komplette Vorderseite und einen schmalen Bereich der Rückseite handelt. Die linke Seite behält neben dem Unternehmens-Namen noch vier Merkmale des Neffos X20 bereit. Zu diesen zählt, das 6,26 Zoll Display, die 13 MP+ 5 MP AI-Dual-Kamera, der große 4.100 mAh Akku und die AI-Face Unlock Funktion. Die Unterseite der Verpackung, welche lediglich in Weiß gehalten wurde, wirkt im Vergleich zu den restlichen Seiten der Verpackung fast schon langweilig. Hier zieren nämlich lediglich drei unterschiedlich große Aufkleber die gebleicht Seite, welche auf die technischen Daten bzw. Ausstattung des Smartphones hinweisen. Den bei Android-Smartphones häufig verwendeten Aufkleber, der mit der S/N-, IMEI1- und IMEI2-Nummer usw. versehen ist, findet man hier an der unteren Stirnseite.

Nach dem Abnehmen des Deckels kommt nicht direkt das Neffos X20 zum Vorschein, sondern eine größere Faltschachtel. In dieser befindet sich unter anderem das SIM-Toll, eine Display-Schutzfolie und die üblichen Beschreibungen (Kurzanleitung, Sicherheitsinformationen usw.). Darunter wiederum versteckt sich dann das wichtigste Gerät, um welches sich hier im Test dreht, das Neffos X20. Dieses ist hier von einer bunten Folie mit den Besonderheiten auf der Vorderseite und einer transparenten Folie auf der Rückseite versehen. Unter einem dünnen weißen Einlegeboden, welchen man durch ein Loch sehr leicht entnehmen kann, versteckt sich zu guter Letzt noch das weiße Micro-USB-Ladekabel und das kompakte 10 Watt Netzteil. Trotz verbauter Klinkenbuchse legt Neffos hier jedoch keine Kopfhörer mit in den Lieferumfang bei.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Neffos X20 besitzt die typische Designsprache, welche dem Trend der Android Smartphones des Jahres 2019 entspricht. Hochglänzende Rückseite, Dual-Kamera und eine tropfenförmige Notch im Display. 

Erhältlich ist das Smartphone in insgesamt vier Farben, einem klassischen Schwarz und für diejenigen die es etwas bunter mögen in einem Blau, Rot und dem mehrfarbigen Aurora Purple. Bei allen vier Modellen ist die Rückseite hochglänzend und der Rahmen matt ausgeführt. Es mag zwar aussehen, als wäre der Rahmen aus Aluminium gefertigt, doch dem ist nicht so, es handelt sich hier lediglich um einen Kunststoffrahmen. Dasselbe gilt auch für die Rückseite, welche zwar auf dem ersten Blick nach Glas aussieht, aber ebenfalls aus einem Kunststoff hergestellt wurde. In dieser Preisklasse unter 150€ hätte ich das aber ehrlich gesagt auch nicht anders erwartet und geht daher soweit absolut in Ordnung.

Die hochglänzende Rückseite hat hier jedoch zwei kleine Nachteile die sich jedoch umgehen lassen. Zu den Nachteilen gehören, die hohe Empfindlichkeit gegenüber Fingerabdrücken und diese aufgrund der Ausführung aus Kunststoff sehr leicht verkratzen. Mit dem Verwenden einer simplen und günstigen Hülle kann man diese beiden Nachteile jedoch problemlos umgehen bzw. vermeiden.

Als kompakt kann ich das Neffos X20 nicht wirklich beschreiben, was aber dem große 6,26 Zoll großen Display zu Schulden ist. Daher muss man hier natürlich diesen Kompromiss aufgrund dessen Größen-Faktor eingehen. Hat man kleinere Hände, kann es hier nämlich zum Problem kommen, dass man das Neffos X20 nicht mehr mit nur einer Hand halten kann. Schließlich ist das Gerät 159,7 x 77,3 x 8,55 mm groß und daher nochmals deutlich größer als z. B. mein iPhone X.

Das Display ist trotz einer kleinen Tropfen-Notch, in welcher sich die Frontkamera befindet, rundum von einem Display-Rahmen umgeben. Dieser fällt an der Oberseite und den beiden langen Seiten gleichmäßig aus. Lediglich an der Unterseite ist das sogenannte „Kinn“ etwas breiter gestaltet, da hier zudem der Name „Neffos“ prangt.

Über der kleinen Tropfen-Notch, befindet sich das sehr schmale Lautsprechergitter, bei dem es sich um eine klassische Hörmuschel, die zum Telefonieren genutzt wird, handelt. Einen zweiten Lautsprecher, der als Stereo-Lautsprecher genutzt wird, bitte das Neffos X20 daher nicht. Direkt neben der Hörmuschel versteckt sich im schmalen Display-Rahmen der Annäherungssensor sowie der Helligkeitssensor, welche dazu dienen, das Display z. B. beim Telefonieren abzuschalten und die Helligkeit des Displays automatisch der aktuellen Umgebungsbeleuchtung anzupassen.

An der großen Kunststoffrückseite findet man an der linken oberen Ecke eine längliche schwarze Kamera-Einheit. In dieser länglichen und untereinander angeordneten Einheit, befinden sich neben zwei verschiedenen Kamera-Sensoren, ein Dual-LED-Blitz. Dieses sogenannte Kamera-Plateau steht minimal vom restlichen Gehäuse hervor. Wenige Millimeter neben dem gerade erwähnten Kamera-Plateau, befindet sich ein Fingerabdrucksensor, welcher zur sicheren Entsprechung des Smartphones genutzt wird. Zwar gibt es auch die Möglichkeit das Neffos X20 via Gesicht zu entsperren. Da hierfür jedoch keine besonderen Sensoren, sondern lediglich die normale Front-Kamera genutzt wird, ist dies nicht wirklich sicher. 

Beim Neffos X20 hat das Entwicklerteam, wie bei vielen Android-Smartphones, alle physische Tasten an der rechten Seite angeordnet. Hier gibt es einen kleinen weniger vorstehenden Power-Button und eine ca. doppelt so große Lautstärke-Wippe. Je nach der Größe eurer Hand könnt ihr hier die beiden Tasten als Rechtshänder gut mit dem Daumen erreichen. Jedoch sollte es hier auch für Linkshänder keine Probleme geben, um die beiden Tasten mit dem Zeige- oder Mittelfinger zu erreichen.

An der oberen Stirnseite wurde von Neffos die inzwischen immer seltener verbaute Klinkenbuchse platziert. Wer daher einen kabelgebunden Kopfhörer besitzt und diesen bevorzug, kann diesen hieran problemlos anschließen. Den SIM-Schacht, hat man hier wie oft bei Android-Smartphones in der linken oberen Ecke versteckt. Hierbei handelt es sich um einen 3-Fach Schacht. Das bedeutet, dass hier gleichzeitig zwei Nano-SIM´s und eine Micro-SD-Karte eingeschoben werden können. Daher kann man hierüber jederzeit den internen Speicher mit einer zusätzlichen bis zu 128 GB großen Micro-SD-Speicherkarte erweitern. 

Die untere Stirnseite beherbergt neben dem zentral positionierten Micro-USB-Anschluss zur rechten, einen Lautsprecher und zur linken ein Mikrofon. Letzteres wird hierbei wie üblich für sämtliche Telefonate und Sprachnachrichten genutzt. Der verbauten Mono-Lautsprecher ist für diese Preisklasse absolut in Ordnung. Es fehlt zwar etwas an Bass, doch da hatte ich bereits schlechtere Geräte im Test. Bei sehr hoher Lautstärke neigt der verbaute Lautsprecher jedoch wie so häufig zum starkem verzerren.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Für den geforderten Preis kann das Neffos X20 mit einer guten Verarbeitung überzeugen. Klar muss man hier Abstriche bei dem verwendeten Materialien hinnehmen, doch wir reden hier auch von einem Smartphone mit einer UVP von unter 150€. Da ist der Einsatz von einem Kunststoff-Gehäuse soweit keine Seltenheit. 

Dass man hier auch auf eine IPX-Zertifizierung gegen Wasser und ein Stereo-Lautsprecherpaar verzichten muss, sollt einem daher ebenfalls vor dem Kauf klar sein. Die Übergänge der verschiedenen Materialien, ist sehr gut, sodass hier beim Zusammenbauen auf gleichmäßige Spalte geachtet wurde.

(Verarbeitung: 3.5 von 5 Punkten)

Google Pixel 4

In aller Kürze

Google hat vor einigen Wochen das neue Google Pixel 4 vorgestellt. Dieses kann mich mit seinem guten 90 Hz OLED-Display, der neuen Kamera-Performance, und der schönen Verarbeitung überzeugen. Jedoch gibt es ebenso einige Punkte, die mich im Test enttäuscht haben. Dazu zählen unter anderem der deutlich zu klein Akku, das Display mit dem nicht mehr zeitgemäßen breiten Rand und der nicht erweiterbare Speicher. Von daher ist das Google Pixel 4 ein konkurrenzfähiges Gerät, jedoch keinesfalls das beste Android basierende Device auf dem Markt.

Gefällt uns

  • gutes OLED-Display (90Hz)
  •  gutes Kamerasetup
  •  hochwertige Verarbeitung
  • tolles Design
  • schnelle Gesichtsentperrung

Gefällt uns weniger

  • zu kleiner Akku bei zu hohem Verbrauch
  • Radar-Sensor aktuell nicht ausgereizt
  • keine Speichererweiterung
  • Display-Helligkeit und Design
Google Pixel 4

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Google Pixel 4 kommt in einer schlichten zweiteiligen weißen Verpackung daher. Deren Design mich sehr an die Nest-Produkte erinnert. Dies ist soweit auch kein Wunder, schließlich sind Nest und Google inzwischen ein Unternehmen.

Auf der Oberseite der Verpackung wird das aktuelle bunte Google Logo in Form eines „G“ dargestellt. Direkt darunter ist der Name des Smartphones „Pixel 4“ zu lesen und eine große Abbildung des Smartphones. Das abgebildete Gerät hat dabei die Farbe, in welches man dieses bestellt bzw. gekauft hat. An der rechten Seite präsentiert Google das Pixel 4 von der Seite abfotografiert, sodass man hier unter anderem die beiden Tasten gezeigt bekommt. Die Ober- sowie linke Seite wiederum zeigt einem lediglich erneut die Google Logos. Zu guter Letzt ziert die Rückseite eine schöne Ablichtung des Smartphones, mit dem Hashtag „Teampixel“ und die Unterseite zeigt neben dem Lieferumfang, die Farbe des Smartphones, die Speicherkapazität und die Modellbezeichnung. Zudem findet man hier natürlich auch die IMEI1-Nummer usw.

Nach dem Abnehmen des Deckels kommt direkt das Google Pixel 4 in einer Folie verpackt, zum Vorschein. Dieses wird hier von einem recycelbaren Zellulose-Material sicher an seiner Position gehalten. Darunter wieder befindet sich eine kleine Kartonage, in welcher neben dem SIM-Tool, wie üblich auch eine Kurzanleitung und ein Garantieheft verpackt wurde. In der untersten Ebene hat Google im oberen Bereich das USB-Typ-C Ladekabel und ein USB-A auf USB-Typ-C Adapter eingepackt. Zudem befindet sich in der kleinen Kartonage mit dem grau abgebildeten Blitz, das 18 Watt Netzteil mit dem entsprechenden USB-Typ-C Lade-Anschluss. Kopfhörer liefert Google beim Pixel 4 leider nicht mit aus.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Google setzt beim neuen Pixel 4 auf ein schlichtes, aber zugleich elegantes Design. Das von mir getestete Google Pixel 4 kommt in der limitierten Farbe „Oh so Orange“ (ja, so heißt diese Farbe wirklich) daher. Zudem gibt es das Pixel 4 noch in der Farbe „Just Black“ und Clearly White.

Bei allen Modellen kommt ein Aluminium-Rahmen zum Einsatz, die Rückseite ist wiederum wie auch das Displayglas, aus hochwertigem Gorilla Glas 5 gefertigt. Den Aluminium Rahmen hat Google mit einer mattschwarzen Beschichtung versehen, welche mir soweit sehr gut gefällt. Oft stört mich hier bei Hochglanz polierten und Beschichteten Rahmen, dass diese ständig voller Fingerabdrücke sind und durch ihre glatte Oberfläche sehr gerne aus der Hand gleiten. Ebenso froh war ich, dass Google sich auch bei der Glasrückseite für eine matte Ausführung entschieden hat. Diese kommt jedoch nur beim orangenen und weißen Modell zum Einsatz. Beim schwarzen Smartphone ist die Rückseite weiterhin in Hochglanz-Optik ausgeführt. Eigentlich bin ich schon immer ein großer Fan von schwarzen Smartphones. Doch beim Pixel 4 find ich persönlich das matte Weiß und sogar das limitierte orangene Gerät deutlich interessanter. Beim Power-Button unterscheiden sich die Geräte je nach Farbauswahl ebenfalls, wählt man Schwarz, dann ist dieser weiß und bei orange und weiß, ist dieser wiederum orange (hautfarben).

Das Google Pixel 4 liegt wirklich sehr gut in der Hand, sodass ich es wahrlich als richtigen Handschmeichler bezeichnen würde. Das liegt daran, da das kleine Google Pixel 4 mit seinem 5,7 Zoll großen OLED-Display genau die richtige Größe (147,1 x 68,8 x 82 Millimeter) bietet. Durch diese Abmaße kann man als Nutzer das Smartphone problemlos mit einer Hand halten und problemlos bedienen. . 

Der leicht abgerundete Rahmen aus Aluminium erzeugt eine sehr harmonische Übergangsfläche zur Glasrückseite, sowie dem Display. Die beiden Glassegmente sind dabei zu den Rändern minimal abgerundet. Dies sorgt in Verbindung mit der rutschhemmenden organischen Oberfläche am Rahmen und Glas für ein sicheren griff. Das tolle an der weißen und orangenen Farbvariante ist die wirklich sehr gut anfühlende, fast schon als weich zu bezeichnende matte Glasrückseite. Dies fiel mir direkt nach dem Auspacken des Google Pixel 4 ins Auge und hat mir dabei sehr gut gefallenen, auch wenn diese definitiv etwas rutschiger ist, als der Rahmen. . 

Neben dem Google Pixel 4 gibt es noch ein „XL“ Modell. Bei diesem handelt es sich lediglich um ein größeres Gerät, mit mehr Akkukapazität und einem größeren Display (6,2 Zoll). Dieses ist genauso dick, wie das kleine Pixel 4, nimmt jedoch in der Länge 160,4 mm und in der Breite 75,1 mm ein. Dadurch ist dieses nicht mehr ganz so kompakt wie der kleine Bruder, schließlich ist es zugleich mit 193 g knapp 31 g schwerer.

Das Google Pixel 4 unterstützt das Qi-zertifizierte kabellose Laden. Daher kann man das Smartphone durch das einfach auflegen auf ein entsprechendes Ladegerät, aufladen. Hierzu legt man dieses natürlich mit der Rückseite auf das Pad, da die Ladespule am Google Pixel 4 wie üblich auf der Rückseite verbaut ist.

Das OLED-Display des Google Pixel 4 misst eine Bildschirmdiagonale von 5,7 Zoll. Etwas ungewohnt war für mich die breite Stirn an der Oberseite, womit ich den breiteren „Display-Rahmen meine. In den Zeiten, wo fast alle Hersteller auf eine kleine Tropfen-Notch usw. setzen, ist dies ungewöhnlich. Doch diese hat definitiv ihren Grund, weil hier nämlich nicht nur eine Frontkamera und Hörmuschel verbaut wurden, sondern zahlreiche weitere interessante Sensoren auf engstem Raum. Damit ist der breite Rand am Ende zum Großteil eine Geschmacksache und ob ihr von den zusätzlichen Funktionen, gebrauch macht.

 Einen Fingerabdrucksensor gibt es beim Google Pixel 4 nicht. Hier setzt man wie beim iPhone voll und ganz auf die Entsprechung via Gesicht. Dank der sogenannten „Motion Sense“ erkennt das Smartphone, wenn man danach greift, und aktiviert automatisch das Display. Danach genügt ein Blick zum Pixel 4 und schon ist das Smartphone in rasanter Geschwindigkeit entsperrt.

Beim Pixel 4 hat Google sämtliche physische Tasten auf der rechten Seite angeordnet. Hier gibt es einen kleinen farbigen Power-Button und eine doppelt so große Lautstärke-Wippe. Beide Tasten lassen sich als Rechtshänder mit dem Daumen sehr gut bedienen, jedoch haben auch Linkshänder mit dem Zeige- und oder Mittelfinger keinerlei Einschränkungen. An der oberen Stirnseite befindet sich lediglich ein kleines Loch, in dem sich eines der vielen Mikrofone versteckt. Einen Dual-SIM-Karten-Slot gibt es beim neuen Pixel 4 nicht. Google hat hier lediglich an der linken Seite einen Nano-SIM-Karten-Schacht verbaut, der somit lediglich Platz für eine kleine Nano-SIM-Karte bietet. Wer auf zwei Netze angewiesen ist, muss auf die integrierte e-SIM-Karte zugreifen, sofern euer Anbieter diese Funktion anbietet. Außerdem hat man somit beim Pixel 4 leider nicht die Möglichkeit den Speicher via Micro-SD-Karte zu erweitern. Von daher sollt man sich vor dem Kauf genau entscheiden, ob man 64 GB oder doch gleich 128 GB benötigt.

Wie bereits bei den Vorgängermodellen, kommt natürlich auch beim neuen Pixel 4 ein Stereo-Lautsprecher zum Einsatz. Hierfür wir zum einen klassisch der Lautsprecher unter rechts neben dem USB-Typ-C Anschluss genutzt und als zweiter die Hörmuschel. Der Klang ist soweit in Ordnung und ist fürs Games Spielen und Videos anschauen absolut ausreichend. Hier konnte mich das Google Pixel mit einem hohen klanglichen Volumen und einer hohen maximalen Lautstärke überraschen. Bei der max. Lautstärke jedoch neigt das Gerät sehr, das Klangbild zu stark zu verzerren.

Die Rückseite ist soweit sehr dezent gehalten. Bei dem von mir getesteten Modell handelt es sich, wie Google angibt um eine Sonderedition, welche etwas „Bunter“ daher kommt. Regulär sind es wie z. B. beim XL Modell lediglich das Schwarze und weiße Modell. Das auffälligste Merkmal an der Rückseite ist selbst auf dem orangenen Modell zweifelsohne das quadratische Plateau in der linken oberen Ecke des Smartphones. Hier versteckt sich die Kameraeinheit, auf welche ich später im Verlaufe des Testberichts noch näher eingehen werde.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Google Pixel 4 kann ich im Großen und Ganzen als gut bezeichnen. Dennoch hab ich hier ein paar kleine Kritikpunkte zu bemängeln. Zum einen Klappern nämlich die beiden Tasten an der rechten Seite etwas, sobald man das Smartphones in der Hand schüttelt. Mit einem Case von Google oder einer anderen Hülle ist dieses Problem jedoch neutralisiert. Doch dies war noch nicht alles, weiter geht es nämlich beim Power-Button. Dessen Farbe hebt sich beim Organen Modell von der Gehäusefarbe ab. Google hat hier nämlich nicht dieselbe Farbe gewählt, sondern eher einen Hautton, statt der orangenen Rückseite.

Der Aluminiumrahmen mit seiner matten schwarzen Hybridbeschichtung und das Corning® Gorilla® Glass 5 an Vorder-, sowie Rückseite sorgen für ein angenehmes Gefühl in der Hand. Auch die IP68-Zertifzierung sorgt für ein staubabweisendes und wasserbeständiges Gehäuse. Dank der Unterstützung des kabellosen laden via Qi, ist es möglich, das Google Pixel 4 mit einem Ladestrom von maximal 11 Watt aufzuladen. Daher ist dies deutlich schneller als z. B. beim Pixel 3, bei dem max. 5 Watt möglich waren.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Gigaset GS110

In aller Kürze

Das Gigaset GS110 ist für den Preis von unter 120€ ein gutes Einsteiger-Smartphone. Dieses kann unter anderem mit einem 3.000 mAh Akku überzeugen, welcher sehr einfach ausgetauscht werden kann. Die Verarbeitung und das Design ist für den Preis ebenso gut. Lediglich die etwas schlechte Kamera und der RAM könnte besser sein, denn diese sind leider heutzutage keinesfalls mehr zeitgemäß.

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • Wechselakku
  • modernes Design und gute Verarbeitung
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss

Gefällt uns weniger

  • Gering Auflösendes Display
  • mäßige Foto- und Videoqualität
  • keine Kopfhörer im Lieferumfang
  • teils langsame Performance
Gigaset GS110

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Farblich bleibt Gigaset den Farben des Logos treu, denn die VFarblich bleibt Gigaset den Farben des Logos treu, denn die Verpackung kommt ebenfalls in den typischen orange/weißen Farben daher. Die Verpackung selbst ist jedoch wie beim Gigaset GS280 anders, als die der ganzen anderen Smartphone-Hersteller. Diese schütz das Smartphone zwar ebenfalls sehr gut, ähnelt vom Material und dem Öffnungskonzept jedoch dem eines üblichen Versandkartons. Es handelt sich hierbei nämlich um eine weiße 1. welligen Kartonage, welche an der Außenseite mit einigen technische Daten und Bilder des Gerätes bedruckt wurde. 

Bevor wir uns den Inhalt näher anschauen, betrachten wir zuvor die Verpackung. Die Oberseite zieren wie üblich den Namen des Herstellers „Gigaset“ und die Modellbezeichnung „GS110“. Des Weiteren ist es hier bei Gigaset noch üblich, das Smartphone von der Vorder- und Rückseite betrachtet abzubilden. An den Stirnseiten wird wie gewohnt rundherum im Zentrum der Name „Gigaset“ präsentiert. An der oberen Stirnseite ist wiederum ein Aufkleber über dieses Logo geklebt, welcher wie üblich über die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, das Smartphone-Modell und dessen Farbe informiert.

Die Rückseite hält wie von Gigaset bereits gewohnt, einen kleinen Auszug der wichtigsten Ausstattungsmerkmale des Smartphones bereit. Daher erfährt man hier z. B., dass es sich um ein 6,1 Zoll Display mit V-Notch (Tropfen-Notch) handelt, es mit Android 9 Pie (Go Edition) bestückt ist und neben einem wechselbaren 3.000 mAh Akku auch noch einen 8-Kern Prozessor besitzt usw. 

Wie bereits vom Gigaset GS280 gewohnt, wird auch das neue GS110 nicht mehr in einer zweiteiligen Verpackung geliefert, sondern in einer einteiligen, welche von rechts nach links aufgeklappt wird. Hat man diese geöffnet, erblickt man das Gigaset GS110 in einer matten Folie verpackt, welches zudem mit einer Displayschutzfolie versehen wurde. Diese Displayfolie ist ebenfalls mit dem Namen des Smartphones bedruckt und informiert über sämtliche Bedienelemente und Anschlüsse am Gerät.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem simplen Trennboden. Dabei handelt es sich um den 3.8 V 3.000 mAh Akku mit 11,4 Wh und die separate Kunststoffrückseite des Smartphones, welche nach dem einlegen des Akkus angebracht werden muss. Zudem liegt darunter noch eine Bedienungsanleitung aus 100 % Recycelten Papier, ein USB-Typ-C Ladekabel und ein 10 Watt Netzteil.

Ein SIM-Tool braucht man im Falle des GS110 nicht, da die SIM-Karte seitlich bei geöffneter Rückseite eingeschoben wird. Was wiederum dieses Mal gegenüber den anderen Geräten fehlt, ist ein In-Ear Kopfhörer Paar. Diese hätte Gigaset wie gewohnt trotz des niedrigen Preises beilegen können, auch wenn diese wie üblich nicht besonders gut sind. Doch der Anspruch der Leute von so günstigen Smartphones ist nicht so hoch, daher würden prinzipiell diese „billigen“ Kopfhörer problemlos ausreichen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Gigaset GS110, hat das Unternehmen gegenüber den bisherigen Smartphones, die ich vom Unternehmen getestet habe einiges geändert. Zum ersten Mal setzt man nämlich beim Display nicht mehr auf einen breiten Balken an der Unter- und Oberseite, sondern hat den Displayrahmen an der Oberseite durch einen deutlich schmäleren Rahmen mit einer Tropfen-Notch (V-Notch) versehen. In dieser kleinen Aussparung befinden sich mittig die kleine Selfie-Kamera und die Hörmuschel.

Ebenso wieder neu aufgelegt hat Gigaset bei diesem Einsteiger-Smartphone die abnehmbare Rückschale und der daraus resultierende wechselbare Akku. Dies finde ich in der heutigen Zeit schon besonders, denn mittlerweile kommen eigentlich soweit mir bekannt ist alle Smartphone mit einem Unibody-Gehäuse daher, bei denen dies eben nicht möglich ist. Daher bekommt man hier mit nur wenig Kraftaufwand die Rückseite entfernt und kann den Akku völlig einfach wie bei den meisten ersten Smartphones wechseln. 

Klar hat die Rückseite, welche man wechseln kann auch Nachteile, denn diese kann somit nicht aus Glas oder Aluminium bestehen. Daher handelt es sich hierbei wie bei den ersten Smartphones von Samsung und Co. um eine Kunststoffschale. Ebenso muss man hier in diesem Fall auf einen Fingerabdrucksensor verzichten, denn diese wäre hier auf der Rückseite unmöglich zu integrieren. Daher hat man sich hier auf das altbekannte Entsperrmuster oder alternativ einer Gesichtsentsperrung festgelegt. Um es vorneweg zu nehmen, kann ich hier jedoch klar sagen, dass diese definitiv nicht so gut und genau wie z. B. Face-ID von Apple ist. 

Von den Abmessungen ist das Gigaset GS110 aufgrund des größeren Displays etwas länger und breiter geworden, wenn man dies mit dem GS280 vergleicht. Wiederum hat es in der breite ein paar Millimeter abgenommen und ist mit 154 Gramm eines der leichtesten Smartphones aus dem Hause Gigaset. Das Display wiederum ist deutlich gewachsen und gehört beim Gigaset GS110 mit 6,1 Zoll zum größten Display, welches das Unternehmen bisher bei seinen Smartphones verbaut hat.

Die neue Smartphone-Generation hat Gigaset nun endlich auch dem aktuellen Trend der ganzen anderen Hersteller angepasst. Somit kommt wie bereits erwähnt die neue Serie mit einer Notch daher. Beim GS110 ist es in diesem Fall ein Tropfen-Notch. Im unteren Bereich ist der Rand (Kinn) zwar verschmälert geworden, jedoch wenn man bedenkt, dass hier nicht verbaut ist, ist dieser mit den knapp 7 mm immer noch relativ breit. Das 6,1 Zoll große Display ergibt bei dessen Form ein 19,5:9 Format, also ist es etwas mehr als doppelt so hoch wie breit. 

Bei der Anordnung der Tasten gibt es gegenüber dem von mir getesteten Gigaset GS280 keinen großen Veränderungen. Daher ist an der rechten Seite wie gewohnt die Lauter-/Leiser Wippe und nur wenige Millimeter darunter der leicht geriffelte Power-Knopf untergebracht. Der SIM-Karten und micro-SD-Slot findet man hier beim GS110 jedoch nicht wie gewohnt links, sondern nun unter der abnehmbaren Polycarbonat-Rückschale. Hier kann man von hinten betrachtet die beiden SIM-Karten oben links in zwei getrennte Steckplätze einsetzen und bei Bedarf den internen Speicher mit einer Micro-SD-Speicherkarte um bis zu 256 GB erweitern. Dieser Steckplatz befindet sich unmittelbar oberhalb des Akkus und ist entsprechend gekennzeichnet. 

Weiterhin hat Gigaset an seinen Smartphones einen AUX-Anschluss verbaut. Damit kann man bei Bedarf weiterhin ein Kopfhörer via Kabel anschließen, sofern man diesen hat, denn Gigaset legt diesen beim GS110 wie bereits erwähnt nicht mit in die Verpackung. An der Unterseite findet man zentral einen modernen zeitgemäßen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen, welcher rechts von einem Mono-Lautsprecher und links von einem Mikrofon (für Telefonate) umgeben ist. Die Löcher welche hier in der Rückschale links neben dem Lade-Anschluss eingebracht sind, gelten dabei nur der Optik, denn diese haben hier wie man bei entfernt Rückseite sehen kann keinerlei Funktion. Das Mikrofon ist nämlich hinter dem kleineren Loch ganz links außen. 

An der Rückseite ist in der oberen linken Ecke ein Single-Kameramodul verbaut. Dabei handelt es sich um eine mit 8 Megapixeln auflösende Kamera mit einer Blende von f/2.8, welche angesichts des Preises nicht anders zu erwarten, von einem Mono-LED-Blitz bei schwachem Licht unterstützt wird. Bei der Frontkamera, welche wie bereits erwähnt in der Notch verbaut ist, setzt Gigaset auf eine 5 Megapixel Linse mit ebenfalls einer Blende von f/2.8. Über der Kameralinse ist wie üblich dann noch eine schmale Hörmuschel und daneben einem Annäherungssensor untergebracht. Dieser dient wie üblich dazu, das Display abzuschalten, sobald man das Smartphones ans Ohr hält. Zudem ist hier direkt daneben auch der Lichtsensor untergebracht, welcher wie üblich die Helligkeit des Displays, automatisch der aktuellen Lichtsituation anpasst.

Nun möchte ich noch kurz zum Mono-Lautsprecher eingehen. Dieser ist von der maximalen Lautstärke zwar laut genug, doch klangliche Wunder solltet ihr hier nicht erwarten. Musikhören im Bad, ist damit zwar gut möglich, aber einen Film über Netflix oder ein Video über Youtube anschauen würd ich persönlich meistens mit Kopfhörer bevorzugen. Der Klang ist nämlich was den Tiefgang, also den Bassbereich angeht sehr mager aufgestellt. Hier hören sich Explosionen nicht tief genug an und daher fehlt es hier an Kraft.

Der USB-Typ-C-Ladeanschluss an der Unterseite unterstützt weiterhin wie die bisherigen Gigaset Smartphones die USB-on-the-go (OTG) Funktion. Dies bedeutet, dass man mit dem passenden Kabel ein angeschlossenes Gerät mit Strom versorgen kann. Dabei dient das Gigaset GS110 wie bereits dessen Vorgänger, als Power-Bank.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS110 ist gut. Die Rückseite besteht aus Kunststoff und nicht wie bisher bei den anderen Gigaset Smartphones aus Aluminium. Doch dies hat bei diesem Modell seinen Grund, denn hier wollte man ein Smartphone auf den Markt bringen, welches für Einsteiger geeignet ist und den Vorteil mit sich bringt, dass man den Akku durch die Polycarbonat-Rückseite einfach austauschen kann. Dies hat eben den Grund, dass man beim GS110 den Eindruck hat, dass dieses nicht ganz so wertig wäre, wie dessen Vorgängergeräte. Doch diesen Kompromiss musste man dafür eben eingehen.

Ansonsten kann das Gerät neben einem guten Druckpunkt bei den Tasten ebenso mit einem modernen USB-Typ-C-Anschluss überzeugen. Des Weiteren ist für diese Preisklasse das Display mit 6,1 Zoll und einem Tropfen-Notch sehr positiv. Doch was mir wiederum weniger gefällt, ist das vom Rahmen vorstehende Display. Fällt einem nämlich das Smartphone aus der Hand, knallt dieses mit großer Wahrscheinlichkeit so auf den Boden, dass dabei ordentlich das Display kaputt geht. Klar, dies passiert auch bei den teuereren Geräten, doch hier ist die Wahrscheinlichkeit meiner Meinung nach noch höher. Schließlich steht der Rahmen der Polycarbonat-Rückseite ca. 2 mm zurück und würde beim Herunterfallen sowieso wegfallen. 

Die Kamera auf der Rückseite ist jedoch wie bereits bei den Vorgängergeräten etwas zu weit oben platziert worden. Von daher steht das Modul durch die abgerundeten Kanten rundherum, im oberen Bereich etwas mehr (ca. 1,0 mm) hervor. Im restlichen Bereich steht die Kameralinse bzw. das Glas und der Kunststoff – Rahmen darum knapp 0,5 mm hervor. Wer von euch vorhat sein Smartphone, sowieso immer in einer Schutzhülle zu verwenden, muss sich über diese Eigenschaft keine Gedanken machen. Zumal bei vielen anderen Herstellern die Kamera sogar bis zu 2 mm hervorsteht.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)