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Schlagwort: Haushalt

Winbot W1 Pro

In aller Kürze

Mit dem Ecovacs Winbot W1 Pro hat der bekannte Saugroboter Hersteller einen weiteren Alltagshelfer im Sortiment. Bei den Geräten der Winbot-Serie handelt es sich um eine Alltagserleichterung vor allem für diejenigen mit Neubauten, wo viele und vor allem große Fenster verbaut sind. Schließlich kann man hier den Roboter getrost seine Arbeit verrichten lassen und ihr könnt in diesem Moment etwas anderes tun. Bei kleinen Fenstern macht es kaum Sinn, denn hier ist der Winbot W1 Pro so schnell fertig, sodass ihr gleich dabei stehen bleiben könnt und zudem seid ihr hier per Hand sowieso schneller.

Der Ecovacs Winbot W1 Pro ist einfach in der Handhabung und erledigt seine Aufgabe so weit für ein Roboter sehr gut und das Reinigungsergebnis kann sich ebenfalls sehen lassen. Der Fensterrahmen und gerade am Rand wird das Fenster jedoch funktionsbedingt nicht gründlich gereinigt, da der Winbot hier nicht bis an die Ecken kommt und eben nur die Glasfläche und nicht den Rahmen mit reinigt. Nachteil ist zum einen der hohe Preis und man sollte den Fensterputzroboter nur als Reinigungshilfe zwischendurch sehen, denn das halbjährliche oder auch öfter Putzen des Rahmens inkl. Dichtung bleibt weiterhin an euch hängen. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob sich der Kauf hier lohnt, habt ihr wie bereits erwähnt, ein neues Haus mit vielen sehr großen Fenstern würde ich zum Kauf raten, denn hier ist der Ecovacs Winbot W1 Pro eine Erleichterung.  

Gefällt uns

  • gründliche Reinigungsleistung
  • einfache Handhabung
  • sicherer Halt am Fenster
  • Wassertank vorhanden
  • guten Navigation
  • praktische Kreuzsprühtechnologie

Gefällt uns weniger

  • teuer
  • Steckdose in der nähe erforderlich
  • Absicherung über Karabiner nicht immer möglich
  • Reinigung am Rahmen und den Ecken nicht so gut
  • laut

Ecovacs Winbot W1 Pro

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Ecovacs Winbot W1 Pro wird genau so, wie ich es von den bisher getesteten Ecovacs Winbot Geräten kenne, in einer stabilen Umverpackung geliefert. Im Inneren befindet sich dann die bekannte, rundum informativ bedruckte Hauptverpackung mit dem praktischen Transportgriff.

Ganz wie bisher gewohnt nutz Ecovacs die Hauptseite der Verpackung dazu, um zum einen den Ecovacs Winbot W1 Pro zu präsentieren.Diesen erblickt man hierbei von oben betrachtet, also genau so, wie ihr diesen auch später während seiner Arbeit betrachten könnt. Außerdem erhält man hier dann natürlich die üblichen Dinge wie die Produktbezeichnung und der Herstellernamen. Im rechten blauen Bereich der Hauptseite widmet sich Ecovacs wie gewohnt dann den wichtigsten Ausstattungsmerkmalen des neusten Winbot Roboter. Zu diesen Merkmalen zählt die neue Generation der Navigation und zwar WIN-SLAM 3.0, die Sicherungsaspekte, damit der Roboter selbst bei einem Abfall des Vakuums nicht von der Scheibe fällt, sowie die einfache Handhabung. Ganz neu ist dabei die Kreuzsprühfunktion, denn wo man beim Vorgänger noch zuvor immer per Hand das Reinigungstuch mit der Reinigungsflüssigkeit besprühen musste, ist dies nun nicht mehr erforderlich, dazu aber später mehr. 

An der schmalen rechten sowie linken Seite zeigt Ecovacs erneut die Vorteile inkl. einem Bild, die man zuvor schon an der Vorderseite sehen konnte. Ebenso widmet sich Ecovacs auch bei der Rückseite erneut den Vorteilen des Winbot W1 Pro, dieses Mal aber auch auf mehrere Sprachen übersetzt. Zur jedem Vorteil gibt es dann auch hier noch ein Bild und so weit hat man eigentlich die wichtigsten Ausstattungsmerkmale direkt auf der Verpackung erkannt. 

In der Verpackung hat Ecovacs alles schön in einer schönen und handlichen Tasche verstaut, sodass man den Ecovacs Winbot W1 Pro auch ideal damit transportieren kann. Somit konnte ich z. B. den Roboter wunderbar mit der Tasche im Auto transportieren und hatte alles direkt dabei um den Winbot auch meiner Schwester und ein paar Freunden vorzuführen. Im Inneren der zeitweiligen Transporttasche findet man den kompletten Lieferumfang schön sortiert. Auf der einen Seite ist der Winbot W1 Pro inkl. seiner ganzen Kabel und dem Sicherungsseil und auf der anderen findet man zwei Mikrofaserwischtücher, eine kleine Flasche Reinigungsflüssigkeit inkl. Messbecher, mit dem den Tank des Winbot auffüllen kann. Außerdem findet man hier dann natürlich auch noch die Bedienungsanleitung und eine Schnellstartanleitung, die alles Wichtige zusammenfasst.

(Verpackung: 5 von 5 Punkten)

Design

Der Ecovacs Winbot W1 Pro besitzt exakt wie dessen Vorgänger die quadratische Form. Diese macht meiner Meinung nach sowieso bei einem Fensterputzroboter am meisten Sinn. Ein rundes Modell würden hier nämlich gar nicht in die Ecken kommen und beim WInbot W1 Pro ist dies nur ein schmaler Streifen, der nicht gereinigt wird. 

Farblich bzw. vom Design kommt der Winbot W1 Pro wie gewohnt im weißen Kunststoffgehäuse daher, der silberne Kunststoffkreis um den Leder-Griff lässt diesen besonders edel und schön aussehen. Der Winbot W1 Pro besitzt zwar einen Akku, welcher zwischen dem Stromkabel sitzt, aber dieser wird nicht während des Reinigungsvorgangs verwendet, dafür ist nämlich eine permanente Stromversorgung über eine Steckdose in der Nähe erforderlich. Der Akku wird lediglich als Sicherheit verwendet, sollte z. B. während der Reinigung der Strom ausfallen, dann fällt der Winbot W1 Pro nicht einfach vom Glas, sondern hält noch einige Zeit, sodass man diese sicher abnehmen kann. 

Durch das leichte Kunststoffgehäuse bringt der Winbot W1 Pro nur knapp über 1,5 Kilogramm auf die Waage, was fast 200 Gramm weniger als bei Winbot 920 ist. Dies finde ich so weit gut, denn immerhin ist dieser auch rund 22 mm größer ab beiden Seiten und bietet somit eine nochmals deutlich größere Wischfläche. Die Maße belaufen sich nun auf 270 x 270 mm und er ist 77,5 mm hoch. An der Unterseite ist der Ecovacs WInbot W1 Pro wie gewohnt umlaufend mit einer Klett-Oberfläche versehen, an der man ganz einfach eines der beiden mitgelieferten Mikrofaserwischtücher befestigen kann. Der innere Teil an der Unterseite zwischen dem Tuch muss dabei logischerweise frei bleiben, da hier der wichtige Bereich sitzt, über den der Wischroboter den Ansaugdruck (das Vakuum) erzeugt, mit dem er sich an die Scheibe festsaugt. 

Im Vergleich zur wenigen Konkurrenz kommt der Ecovacs Winbot W1 Pro deutlich besser in die Ecken, aber perfekt kann er es auch nicht, was an den Sensoren an allen vier Ecken liegt. Diese Sensoren sind aber sehr wichtig, denn hiermit erkennt der Roboter nicht nur den Rahmen von Fenstern, sondern auch die Enden von rahmenlosen Fenstern. Dies gelingt dadurch, dass beim Anfahren von Rahmen der an beiden in Fahrtrichtung sitzende Stoßdämper (vor- und zurück) ausgelöst wird und bei rahmenlosen Fenstern erkennen dies die gefederten Sensoren an den grauen Ecken. Sobald einer dieser über das rahmenlose Fenster/Tür fährt, springt dieser aufgrund der Feder vor und der Roboter weiß, ok, hier geht es nicht weiter. 

An der Oberseite, welche man beim Verwenden des Roboters immer sieht, befindet sich auffällig in der Mitte ein länglicher brauner Kunstleder-Griff, mit dem man den Roboter wunderbar an das Fenster ansetzen kann und drückt an nun den Startknopf, beginnt dieser automatisch mit der Reinigung bzw. erzeugt sein Ansaugdruck. Den Start-Knopf findet man hier direkt am oberen Bereich des Griffes und eben genau dieser wird auch am Ende wieder benötigt, damit das Vakuum beendet wird und man den Roboter wieder von der Scheibe entfernen kann. Links vom Griff ist einLautsprecher integriert, der sehr schön integriert wurde, da Ecovacs hier weitere Punkte mit auf die Oberfläche aufgedruckt hat, was für eine Auflockerung des Designs sorgt. Über den Lautsprecher teilt euch der Ecovacs Winbot W1 Pro mit, wann er fertig ist und von der Scheibe entfernt werden kann und informiert zudem über seinen Status, sodass dieser euch auf Deutsch mitteilt, wenn ihr z. B. vergessen habt, das Stromkabel anzuschließen. 

Neu an der Oberseite ist der mit eine Silikon-Stopfen abgedeckte Reinigungsflüssigkeitstank. Dieser ist 60 ml groß und hier kann man das mitgeliefert Reinigungsmittel ohne oder bei Bedarf auch mit dem ebenfalls im Lieferumfang enthaltenen Messbecher einfüllen. Von dort aus pumpt der Winbot W1 Pro dies während der Reinigung ab und gibt dies an den Kreuz-Spritzdüsen an Vorder- bzw. Rückseite aus, je nachdem in welche Richtung er gerade fährt.  Neu ist auch die Anordnung der gummierten Antriebsstränge, denn diese sind vom Zentrum nach außen gewandert und hier entsprechend im Wischtuch ausgespart. Die Gummi-Stränge werden je von zwei verzahnten Rollen angetrieben, dies ist auch wichtig, denn durch das erzeugt Vakuum muss sich der Putzroboter zwar sicher an die Scheibe saugen, aber zugleich auch noch bewegen können. Zu guter Letzt findet man im inneren Bereich auch den von den Ecovacs Produkten bereits bekannten roten Hauptschalter, über welchen man den Winbot W1 Pro einschaltet kann und eine LED, welche auf eine korrekte Anwendung hinweisen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Ecovacs Winbot W1 Pro ist so weit sehr gut. Klar, das gute Stück besteht zum Großteil nur aus Kunststoff und dieser ist teilweise auch dünn ausgeführt, aber dies ist hierbei wichtig, denn der Winbot W1 Pro soll möglichst leicht sein. Für seinen Zweck geht die Materialanmutung auf jeden Fall in Ordnung und daher gibt es von mir hier keine wirkliche Kritik. 

Der Klett an der Unterseite hält das Reinigungstuch absolut bombenfest, sodass hier auch während der Reinigung nichts verrutscht. Auf den elektronischen Saugnapf, wie es noch beim Winbot X der Fall war, muss man jedoch auch hier genauso wie bereits beim Winbot 920 verzichten. Diesen Saugnapf fand ich persönlich aber gar nicht schlecht, schließlich konnte man diesen immer an einer haftenden Oberfläche befestigen, was mit dem herkömmlichen Sicherungsseil, wie es nun der Fall ist, leider nicht immer möglich ist.

Außerdem muss man beim Winbot W1 Pro genau wie bereits beim Winbot 920 beachten, dass hier in der Nähe, wo man diesen betreiben möchte, eine Steckdose ist. Das Netzkabel hat eine Länge von 4,7 Meter und sollte somit aber eigentlich fast immer ausreichen, falls nicht, kann man problemlos auch ein Verlängerungskabel verwenden.  

Bezüglich eines Stromausfalls, der während einer Reinigung durchaus vorkommen kann, hat Ecovacs ebenfalls mitgedacht. Hierzu wird, wie ich es bereits erwähnt habe, der verbaute Pufferspeicher am Stromkabel des Winbot genutzt. Sollte also der Strom ausfallen, bekommt ihr direkt den Hinweis über die App bzw. vom Roboter angesagt und sollte dann direkt zu diesem gehen, um ihn von der Scheibe abzunehmen, aber keine Angst dafür habt ihr genug Zeit.

Bei einem Sturz, also wenn das Vakuum aus bestimmten Gründen verloren geht und der Roboter abfällt, ist das Sicherungsseil enorm wichtig, sodass der Roboter nicht auf dem Boden einschlägt und z. B. auf dem Parket eine Macke hinterlässt. Was sich jedoch in diesem Fall kaum vermeiden lässt, ist der Aufprall gegen die Scheibe, denn durch das Fallen greift das Seil und der Roboter schlägt kurz gegen die Scheibe. Durch sein Kunststoffgehäuse geht der Roboter dabei nicht kaputt, da dies vom Material abgefedert wird, aber passiert dies häufiger, kann je nach Sturmhöhe dennoch mal was kaputt gehen. Bei mir ist dies jedoch nach mehreren Monaten Nutzungszeit bisher nie etwas passiert.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ecovacs Deebot T10 Turbo

In aller Kürze

Beim Ecovacs Deebot T10 Turbo handelt es sich um das teuerste Modell der Ecovacs Deebot T10 Serie. Hier setzt Ecovacs auf den sehr gut ausgestatteten Saugroboter mit KI gestützter Objekterkennung und hervorragender Saugleistung. Das Besondere beim T10 Turbo ist jedoch, dass Ecovacs hier auf die runden rotierenden Reinigungspads setzt, die hier im Doppelpack zusammen für eine gründliche Reinigung sorgen. Bei den günstigeren T10 Modellen kommt hier nämlich „nur“ das üblich gewohnte Wischtuch zu Einsatz. Ebenfalls ein Highlight ist die Reinigungsstation, hier muss man zwar auf die automatische Entleerung des Staubbehälters verzichten, aber dennoch bietet die groß ausfallende Station einen großen Vorteil bzw. eine Besonderheit. Hierbei werden nämlich nach der Reinigung die Wischpads gereinigt und der Wassertank mit frischem Wasser aufgefüllt und zudem werden diese im Anschluss direkt sobald der Roboter fertig ist, mit Heißluft getrocknet. Insgesamt ein tolles Gerät, was mich im Test sehr durch die Reinigungsleistung, die Navigation und die umfangreiche App überzeugen konnte.

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • Hervorragende Saugleistung
  • ausgereifte und fortschrittliche Navigation
  • gute Wischfunktion mit automatischer Reinigung des Wischtuchs
  • Erkennt Hindernisse sehr zuverlässig
  • gute Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • mit der Absaugstation etwas laut beim Absaugen und reinigen der Wischtuchs
  • Staubbehälter muss manuell geleert werden
  • sehr hoher Preis
  • keine automatische Anhebefunktion der Wischpads

Ecovacs Deebot T10 Turbo

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Ecovacs liefert den Saugroboter samt Reinigungsstation in einem sehr großen und aufgrund dessen auch in einem schweren Karton aus. Dieser ist wiederum rundum mit einigen wichtigen Details, Bilder und Ausstattungsmerkmalen des Ecovacs Deebot T10 Turbo versehen. Im Inneren findet man dann wie von Ecovacs gewohnt, alle Bestandteile des Lieferumfangs sicher darin verstaut, sodass absolut nichts kaputt gehen kann. Doch wie gewohnt alles der Reihen nach und so schauen wir und doch erst einmal die Verpackung von Aussen an.

Die Verpackung kommt im gewohnten blau,/weis daher und ist rundum mit einigen Details und Bildern zum Produkt versehen worden. Daher geht Ecovacs hier in diesem Fall nicht nur auf den Saugroboter, sondern auch auf die Vorteile der Zusätzlichen hier enthaltenen Reinigungsstation ein. Nachdem man die Verpackung an der Oberseite geöffnet hat, findet man in dem sehr großen Paket alles schön säuberlich verpackt, also genau so, wie ich es von Ecovacs bereits gewohnt bin. An der Oberseite liegt ein großer Quick-Start Guide, welcher einem in wenigen Schritten die Inbetriebnahme zeigt. Darunter findet man dann zum einem in den schmalen Karton den Saugroboter, was man auch sehr gut an dem entsprechenden Symbol erkennen kann. Dieser Karton ist dann wie gewohnt mit einem Transportgriff versehen, sodass man diesen einfacher transportiere kann. Somit könnte man diesen Karton auch zum eventuellen Transport von A nach B nehmen, wenn man diesen z. B. ohne die große Station einem Bekannten vorführen möchte usw. 

Im linken breiteren Teil findet man die sehr große Reinigungsstation, welche hier ebenfalls sicher von Kartonage usw. geschützt wird und ebenso an ihrer sicheren Position gehalten wird. Doch zurück zum Karton des Saugroboters, denn hier drin findet man nicht nur diesen, sondern auch das komplette restliche Zubehör. Dabei handelt es sich zu einem um das Kabel der Reinigungsstation, die beiden rotierenden Wisch-Pads, die beiden noch anzubringenden Seitenbürsten des Roboters. Mehr gibt es hier leider nicht, denn Ersatzteile wie zusätzliche Filter usw. liefert Ecovacs hier nicht mit.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Der Ecovacs T10 Turbo kommt in einem komplett weißen Look daher, denn ein schwarzes Modell wird hier nicht angeboten. Hierbei hat sich Ecovacs für eine glänzende Oberfläche entschieden, während die Seite in matt gehalten wurde. Neu ist die Klappe an der Oberseite, welche hier keine Klappe mehr ist, denn beim Ecovacs T10 Turbo handelt es sich hier um eine komplette Blende, die leicht abnehmbar ist, da diese nur mit mehreren Magneten an ihrer Position fixiert wird. 

Unter dieser Abdeckung findet man dann aber wie gewohnt den roten Power-Schalter und den WLAN-/Reset-Button. Im Zentrum befindet sich dann natürlich wie gewohnt der runde Turm, welcher wie gewohnt den LiDar-Sensor  beherbergt und im Betrieb permanent rotiert und dabei eine Karte der Räumlichkeiten erstellt. Des Weiteren befinden sich hier im Turm auch drei Mikrofone, welche dazu dienen, eure Sprachbefehle für den integrierten YIKO-Sprachassistenten zu erfassen. Dahinter sitzt dann wie üblich noch der Staubbehälter mit dem Filtereinsatz usw. welcher jedoch meiner Meinung etwas klein ausfällt. Dieser muss bei diesem Modell nach erledigter Arbeit von Hand geleert werden, denn die Reinigungsstation kümmert sich „nur“ um das Frisch-/ und Schmutzwasser bzw. der Reinigung der Wisch-Pads. Neu ist am vorderen Bereich das Feld mit den drei leuchtenden LEDs, hierbei handelt es sich um ein Feld, welches auf Berührungen reagiert. Je nachdem, wie oft man die Taste berührt, führt der Saugroboter unterschiedliche Befehle aus.

Von der Größe nimmt der Saugroboter knapp 36 cm ein und ist mit 10,3 cm nochmals etwas höher als der Roborock S7 MaxV Ultra. Dies ist eigentlich nicht weiter schlimm, aber gerade bei dem Unterfahren einer Couch usw. ist es wichtig, dies zu beachten, dass der Roboter auch bei euch drunter passt. Die Couch ist bei uns jedoch auf keinem Fall ein Problem, aber dafür die Toiletten, denn hier fährt der Saugroboter mit dem Turm gegen den unteren tiefen Teil, sodass er hier nicht komplett drunter durchfahren kann. Das Gewicht beträgt knapp 4,5 Kilogramm, was zwar kein Leichtgewicht ist, aber von 1. in den 2. Stock bekommt man den dennoch problemlos getragen, denn ein Kleinkind ist hier auch nicht sehr viel leichter. 

Die Front nimmt die neue AIVI 3.0-Kameraeinheit mit Nachtsichtsensor ein, welche im beweglichen halbrunden Stoßfänger verbaut wurde. Damit erkennt der Saugroboter zahlreiche Objekte wie Kabel, Mülleimer, verschiedene Möbel, Socken usw. Diese werden dann jedoch nicht wie z. B. bei Roborock im Anschluss der Reinigung in der Karte dargestellt, sondern nur vom Roboter umfahren. Der Stoßfänger, welcher gefedert ist, dient dann wie gewohnt dazu, durch gelegentlich leichtes Anfahren der Kanten im Raum, Tischfüße usw. zu erkennen, sollte dies nicht die Kamera erkennen. Dies ist beim Ecovacs Deebot T10 Turbo jedoch sehr selten der Fall, da hier die Kamera und die zusätzlichen Sensoren die Hindernisse sehr zuverlässig erkennen und beim Navigieren sehr helfen.

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, dann findet man hier direkt an der Front die gewohnte Ausgleichsrolle, welche zwischen den beiden noch anzubringenden rotierenden Seitenbürsten sitzt. Diese kommen hier anders als bei Roborock an beiden Seiten zum Einsatz und drehen sich zum Zentrum, sodass der Staub von den Ecken zur Hauptbürste geleitet wird. Direkt am Rand der Unterseite verlaufen dann noch insgesamt sechs Sensoren, von denen zwei ganz vorne und die anderen beiden in der höhe der Antriebsräder sitzen. Mit diesen kann der Saugroboter unter anderem Abgründe erkennen, sodass verhindert wird, dass dieser eine Treppe herunterfährt und zudem erkennt er mit diesen Sensoren auch eventuell vorhandene Teppiche, sodass dabei automatisch beim Befahren die Saugleistung erhöht wird. 

Im Zentrum des Saugroboters befinden sich dann die beiden gefederten Antriebsräder, über welche der Saugroboter eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen kann wie z. B. Teppiche. Dazwischen sitzt wie üblich bei einem Saugroboter die sehr wichtige rotierende Haupt-Reinigungsbürste unter einer Abdeckung, welche zum Reinigen wie gewohnt ganz leicht demontiert werden kann. Zu guter Letzt kommt hier noch eine neuere Technologie beim Ecovacs T10 Turbo zum Einsatz, denn der Hersteller setzt hier auf rotierende runde Wischplatten. Diese werden hier ganz einfach magnetisch angebracht und können somit ebenso einfach wieder entfernt werden. Einen Wassertank besitzt der Ecovacs Deebot T10 Turbo jedoch nicht, denn zu Beginn des Waschvorgangs und zwischendurch werden hier die beiden Wischpads direkt von der Station entsprechend nass gemacht. 

Leider kann der Ecovacs Deebot T10 Turbo die Wischpads nicht anheben und so müssen diese beim befahren von Teppichen entfernt werden. Wer auf diese Funktion nicht verzichten kann, muss sich dann das neue T20 Modell genauer anschauen, denn das neuste Modell wurde mit eben diese Funktion ausgestattet. Aufgeladen wird der Ecovacs Deebot T10 Turbo direkt über die beiden Ladekontakte an der Rückseite, mit welcher er nach Beenden der Reinigung zur mitgelieferten Reinigungsstation fährt und auf seine nächste Arbeit wartet bzw. zugleich werden hier die beiden Wischpads gereinigt und getrocknet, dazu aber später mehr.

Reinigungsstation

Die Reinigungsstation, welche Ecovacs bei T10 Turbo mitliefert, entspricht von der Optik der aus der X1-Serie. Diese sieht zum einen stylish aus, ist aber zugleich dennoch sehr groß. Farblich kommt diese wie der Roboter in einem zeitlosen, aber zugleich edlen silber-weißen Design daher. An der Front fährt der Ecovacs Deebot T10 Turbo nach erledigter Arbeit die Rampe rückwärts hoch, sodass dieser nicht nur aufgeladen wird, sondern zugleich wird dieser bzw. dessen Pads gereinigt. Hierfür hat die Reinigungsstation eine große Aussparung, um die beiden Mopp-Platten auszuwaschen und im Anschluss mit Heißluft zu trocknen. Dabei wird das saubere Wasser zum Reinigen verwendet, die Mopp-Platten rotieren über Schmutzabstreifer und das daraus entstehende schmutzige Wasser wird in den entsprechenden Schmutzwasser-Tank gepumpt. Dieser Prozess dauert knapp über eine Minute und die beiden Wischplatten sind im Anschluss sehr sauber. 

Beide Tanks, also Frisch und Schmutzwasser, sind an der Oberseite durch eine große Klappe annehmbar und im Zentrum hat Ecovacs als Trenner ein Zwischen-Fach integriert, in welchem sogar eine Reinigungsbürste versteckt ist. Zum Befüllen und entleeren können beide Behälter geöffnet werden, den Frischwasser-Behälter kann man jedoch auch alternativ über den Befüllstutzen befüllen. Hier beim Ecovacs Deebot T10 Turbo muss man leider auf die automatische Entleerung des Staubbehälters verzichten, sodass hier immer ein händisches entleeren notwendig ist. Dafür wiederum muss man sich bezüglich der Wischplatten keine Gedanken machen, denn hier wird alles voll automatisch gereinigt. Man muss eben nur gelegentlich frisches Wasser nachfüllen und das schmutzige entleeren.

 Die Reinigungsstation nimmt wie bereits erwähnt, etwas mehr Platz in Anspruch und ist diese von der Grundfläche inkl. Rampe ähnlich zum Roborock S7 Max V Ultra bei knapp 40 x 45 cm (Tiefe x Breite). Lediglich bei der Höhe ist diese mit 45 cm noch ein paar Zentimeter höher als die große Station von Roborock. Jeder der Behälter des Ecovacs Deebot T10 Turbo fasst knapp 4 Liter, sodass die Station bezüglich der Mopp-Reinigung einige Wochen laufen kann, ohne dass ihr hier was tun müsst. Beide Behälter sind durch eine Dichtung und Verriegelungsstück verschlossen, sodass hier auch keinesfalls unangenehme Gerüche entstehen können.

An der Oberseite der Reinigungsstation hat Ecovacs direkt noch drei Touch-Bedientasten integriert, sodass man die wichtigsten Dinge auch direkt ohne Smartphone steuern kann. Hierbei handelt es sich nämlich um die Selbstreinigung-Taste, sodass der Roboter die beiden Wischtücher reinigt, eine Start/Pause-Taste, welche selbsterklärend sein sollte und eine Rückruf/ Stopp-Taste. Letzteres bricht den Reinigungsvorgang ab und sorgt dafür, dass der Ecovacs Deebot T10 Turbo wieder zur Station zurückfährt.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden im Ecovacs Deebot T10 Turbo enthaltenen Produkte ist sehr gut, hierbei gibt es von meiner Seite eigentlich keine Kritikpunkte. Die Verarbeitung ist sehr gut und ebenso fühlt sich der Kunststoff sowohl am Roboter als auch bei der Reinigungsstation hochwertig und vor allem langlebig an. Man hat sich hier zum Großteil für einen matten Kunststoff entscheiden, bis auf die Blende an der Oberseite des Roboters. Somit ist dieser eigentlich unempfindlich, was Staub angeht, dennoch muss man die Oberseite und die Front mit der Kamera sowie die Sensoren mindestens einmal wöchentlich vom Staub befreien.

Sämtliche pflegebedürftigen Elemente können sowohl am Roboter als auch an der Station wunderbar ausgebaut und somit einfach gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Dies betrifft am Roboter unter anderem den Staubauffangbehälter inkl. Filter, die Haupt- und Seitenbürsten und die beiden rotierenden Wisch-Pads. Bei der Reinigungsstation ist es nur erforderlich, die beiden Wassertanks regelmäßig zu reinigen und die Aussparung, wo der Saugroboter einfährt, mit einem Tuch auszuwischen. Außerdem ist es erforderlich, hin und wieder die Haupt- und Seitenbürsten von Haaren zu befreien. Als praktisch erwies sich die Wickelhilfe an der Rückseite der Station, denn dadurch kann das eventuell zulange Kabel praktisch auf die benötigte Länge reduziert werden.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Roborock Q7 Max+

In aller Kürze

Für viele ist der Roborock S7 MaxV Ultra welchen ich bereits getestet habe, sicherlich trotz inzwischen einem reduzierten Preis immer noch zu teuer. Dafür hat Roborock den Q7 Max+ auf den Markt gebracht, bei dem ihr zwar ein paar Abstriche bezüglich des Funktionsumfangs und des Komforts machen müsst, aber hierbei handelt es sich dennoch um einen sehr ausgestatteten Saugroboter, der ebenso überzeugen kann. 

Der Unterschied zum Flaggschiff, dem Roborock S7 MaxV Ultra  ist unter anderem, dass hier die Wischplatte nicht vibriert, sondern nur hinterhergezogen wird. Das auffälligste Merkmal ist jedoch die Absaugstation, denn diese saugt nur den Staubbehälter des Roborock Q7 Max+ leer, während beim Roborock S7 MaxV Ultra auch  noch direkt die Wischplatte gereinigt und der Wassertank mit frischem Wasser gefüllt wird. Was noch anders als zum Flaggschiff ist, verrate ich euch im Testbericht, doch soviel sei gesagt, es ist ein sehr guter Saugroboter der Mittelklasse. 

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • Hervorragende Saugleistung auch bei Tierhaaren
  • sehr gute Navigation
  • solide Hindernisserkennung
  • lange Akkulaufzeit
  • kann bezüglich des Staubbehälters rund 7 Wochen ohne eingriff des Nutzers laufen

Gefällt uns weniger

  • mit der Absaugstation etwas laut
  • Wischtuch wird nicht automatisch angehoben
  • Wischtuch wird „nur“ hinterhergezogen

Roborock Q7 Max+

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Roborock Q7 Max+ ist größer als bei sonstigen Saugrobotern, der Grund daran ist, dass hier nicht eine kleine simple Ladestation, sondern einen große mit Absaugstation enthalten ist. Rund um die Verpackung finde man Abbildungen zum Saugroboter inkl. Absaugstation, technische Merkmale, Ausstattungdetails usw. Hier fehlt es für mich persönlich wie von Roborock gewohnt, an keinerlei Informationen und gut finde ich auch, dass man direkt auch über den Lieferumfang informiert wird.

Nachdem man die Verpackung des Roborock Q7 Max+ geöffnet hat, findet man darin alle enthaltenen Teile des Lieferumfangs schön sortiert. Dabei beschreibt Roborock dies sogar ausführlich auf dem direkt ersichtlichen Quick Start Guide, welchen man direkt auf der Oberseite nach dem Aufklappen findet. Alles ist sauber in die Etagen sortiert und die einzelnen Styropor und Folie schützen den Lieferumfang absolut sicher.

Direkt an der obersten Ebene findet man die schwarze Basisplatte, auf welcher der Roborock Q7 Max+ später immer steht, wenn er auf seinen nächsten Einsatz wartet und zum Aufladen des Akkus parkt. Ebenfalls findet man hier auch direkt ein Ersatz-Staubsaugerbeutel für die Absaugstation, denn ein weiteren hat Roborock wie beim S7 MaxV Ultra bereits eingesetzt.

Hebt man nun den Styropor-Einsatz aus der Verpackung heraus, kommt schon das gute Stück zum Vorschein und zwar der Roborock Q7. Auch hier kann man dann diesen wieder samt Styropor-Einsatz entnehmen und schon kommt die letzte Ebene zum Vorschein. Hier findet man zentral in der Mitte die große Absaugstation, links davon das lange Netzkabel für die Stromversorgung und rechts im schmalen Bereich die Wischplatte mit bereits angebrachtem Wischtuch. Unter der Absaugstation hat Roborock noch die üblichen Beipackzettel bzw. die Bedienungsanleitung verstaut, diese wird aber in der Regel kaum benötigt, da alles auch super in der App erklärt wird.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Das Design des Roborock Q7 Max+ gefällt mir sowie sehr gut, der Roboter ist von seiner Optik bzw. der Designsprache jedoch schon einiges schlichter gehalten, als es bei dem Roborock S7 MaxV Ultra der Fall ist. Ich habe das Testgerät in der Farbe weiß erhalten, es gibt diesen jedoch auch in einem schwarz. Beide Geräte sind jedoch weitestgehend einfarbig ausgeführt, jedoch zeigt der Q7 gerade im Vergleich zum S7 MaxV Ultra weniger Akzente. Dies ist aber keineswegs negativ gemeint, der Roboter sieht dennoch sehr gut aus, wirkt hochwertig, aber wenn man eben wie ich auch den S7 MaxV Ultra zu Hause hat, sieht man eigentlich direkt, welcher davon der hochpreisigere ist. 

Das Weiß ist so weit eine tolle Farbe, da diese im Alltag weitestgehend pflegeleicht ist. Lediglich das Gummi am Bumper an der Front zieht den Staub an und sieht dann schnell etwas grau aus, aber ehrlich gesagt bei einem schwarzen Modell ist es nicht weniger unauffällig. Ich persönlich finde die weiße Variante sogar dahin schöner, da hier die im Paket enthaltene Entleerungstation in einem schwarz/weiß gehalten ist, während beim schwarzen Modell alles schwarz ist, dies als kurze Info zwischendurch.

Beim Formfaktor setzt Roborock wie gewohnt auf die bewährte runde Form. Diese nimmt im Durchmesser einen Platz von knapp über 35 cm ein und inkl. seiner Laserabdeckung ist dieser 9,65 cm hoch. Somit ist der Roborock Q7 eigentlich exakt so groß wie der S7. Von seinem Gewicht ist er rund 4 Kilogramm schwer, das ist kein Leichtgewicht, aber der große Akku und der großvolumige Saug-/Wischwasserbehälter brauchen eben ihren Platz und wiegen auch nicht gerade wenig. Der gefüllte Wassertank ist hier im Gewicht jedoch nicht mit eingerechnet. Mit dem Gewicht könnte man den Saugroboter dennoch problemlos vom ersten in den 2. Stock tragen, denn ein kleines Kind ist hier auf jeden Fall auch nicht leichter.

Das Gehäuse besteht wie bei eigentlich 100 % aller Saugroboter aus Kunststoff, welcher sich hier auf jeden Fall sehr hochwertig anfühlt. Dieser Kunststoff ist sehr pflegeleicht und sieht wie erwähnt gut aus. Das schwarze Modell ist komplett matt, während das von mir getestete weiße Modell an der Oberseite in Hochglanz und seitlich Matt gehalten wurde. An der Oberseite des Saugroboters fällt direkt die große Klappe auf, welche auch hier wie beim S7 gut 2/3 davon einnimmt. Dies ist nichts Unbekanntes, sondern kommt so in dieser Größe und Machart in allen runden Saugroboter vor. Hier drunter befindet sich bei Roborock lediglich der für einen Saugroboter recht groß ausfallende Staubbehälter, bei welchem es sich jedoch um ein Kombibehälter handelt, da dieser im vorderen Teil den Schmutz und im hinteren Teil das Wischwasser fasst. Letzteres wird ganz einfach durch einen Gummistöpsel eingefüllt. 

Im Zentrum bzw. leicht nach vorne versetzt folgt dann der sehr wichtige Laserdistanzsensor (LDS), welcher für die genau Navigation unverzichtbar ist. Durch diesen wird eine präzisere Navigation ermöglicht, sodass der Roboter beim Abfahren des Raumes direkt eine Karte erstellt. Außerdem weiß er durch den LDS nach dem ersten kompletten Reinigen fortan immer genau, wo dieser gerade steht oder hinfahren soll. Auf die zusätzliche Objekterkennung muss man beim Roborock Q7 jedoch verzichten, denn hierfür fehlt es diesem schlicht und einfach gesagt an den dafür notwendigen Sensoren an der Font und der Kamera. Kleidungsstücke, Kinderspielzeug, Socken usw. sollte man daher zuvor wegräumen, denn diese würde der Roborock Q7 Max+ nur vor sich herschieben oder im blödesten Fall ein-/ansaugen. Direkt vor LDS-Abdeckung, befinden sich dann wie vom S7 gewohnt drei Knöpfe, bei denen es sich um Zentrum und den Ein-/Ausschaltknopf handelt, mit welchem man z. B. den Reinigungsvorgang manuell starten bzw. stoppen kann. Während man mit dem Haus Symbol den Roboter zur Station zurückschickt und mit der linken Taste wählt man die Punktreinigung aus.

An der Front verläuft wie bei eigentlich allen Saugrobotern der typische halbrunde Stoßfänger, mit dem welchem Saugroboter durch das gelegentlich leichte Anfahren der Kanten im Raum Tischfüße usw. erkennt. Außerdem findet man hier im Zentrum und im rechten Teil des Stoßdämpfers eine Aussparung, hinter welcher sich zum einen der integrierte Nahbereichs- und Seitensensor handelt. Damit erkennt der Roborock Q7 Max z. B. wie weit er von der Wand entfernt ist und an der Front fährt dieser dann die Dinge nicht so stark an, sondern reduziert zuvor seine Geschwindigkeit. 

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, dann fällt zum einen die an der Front angebrachte Ausgleichsrolle auf, welche zwischen den beiden silbernen Ladekontakten sitzt. Mit diesen Kontakten fährt der Saugroboter auf seine Absaugstation und wird somit direkt wieder für seinen nächsten Einsatz aufgeladen. Wie üblich befinden sich an der Front bis zu den Antriebsrädern verlaufend mehrere Sensoren, welche unter anderem dafür da sind, dass der Roboter keine Treppen herunterfährt und Teppiche erkennen kann. Roborock setzt hier anders als beim S7 MaxV Ultra nicht auf 6 Sensoren, sondern lediglich 4 Stück, aber einen wirklich negativen Einfluss konnte ich hier nicht feststellen. Hier fehlen dem Roborock Q7 Max+ einfach nur die beiden Hintersten Sensoren direkt vor dem Wischtuch.

Ebenfalls nichts Neues ist die von unten betrachtet links vorne angebrachte rotierende Seitenbürste, welche den Staub von den Ecken zur Hauptbürste leitet. Dieses besteht nicht aus Borsten wie bei zahlreichen anderen Herstellern der Fall ist, sondern aus Gummi, was jedoch nicht wirklich negativ ausfällt. Das Roborock hierbei anders als Ecovacs auf nur eine Bürste setzt, ist hierbei ebenfalls nicht störend, denn bei Roborock ist es so, dass der Roboter gleich zum Start immer den Raum in der Richtung abfährt, in welcher die Seitenbürste ist. 

Im Zentrum des Saugroboters befinden sich dann die beiden bereits erwähnten gefederten Antriebsräder, über welche der Saugroboter eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen kann z. B. Teppiche. Dazwischen sitzt wie üblich bei einem runden Saugroboter die sehr wichtige rotierende Haupt-Reinigungsbürste unter einer Abdeckung, welche zum Reinigen jedoch ganz leicht demontiert werden kann. 

Genau wie beim Roborock S7 MaxV Ultra wird der Staub nicht über eine zusätzlich am Saugroboter angebrachte Klappe aus dem Staubbehälter herausgesaugt, sondern ganz einfach direkt über die Hauptbürste, was sehr gut funktioniert. Die Wischplatte ist wie von den Vorgängermodellen einfach aufgesteckt und starr ausgeführt. Dies bedeutet, dass der Roborock Q7 Max+ diese nicht wie das Flaggschiff S7 MaxV Ultra um 5 mm anheben kann und zudem wird dies nur hinterhergezogen, nicht durch VibraRise (Schallvibrationstechnologie) bewegt.

Absaugstation

Der Roborock Q7 Max+ wird anstelle einer kleinen Ladestation direkt mit einer großen Absaugstation samt Zusatz-Staubbeutel zum Kunden geliefert. Bevor man diese aufstellen kann, muss man zuvor noch die Bodenplatte mit dem Hauptteil verschrauben. Dies ist eigentlich recht schnell durch ein paar Schrauben eindrehen erledigt und dauert keine 2 Minute, den hierfür benötigten Schlüssel hat Roborock an der Unterseite der Bodenplatte integriert. Es handelt sich hier wie erwähnt um eine reine Absaugstation, sodass hierüber nach Beenden der Reinigung direkt der Staub aus dem Staubbehälter herausgesaugt und in einen eingesetzten Staubbeutel gesammelt wird. So weit ist das Prinzip dann absolut gleich zum Roborock S7 MaxV Ultra, hier muss man dann lediglich auf das Automatische reinigen, der Wischplatte verzichten.  

Die Farbgebung der Absaugstation gefällt mir persönlich wie bereits angedeutet beim weißen Modell sehr gut. Der dunkelgraue untere Teil und der ebenso dunkelgraue Deckel sorgen im Zusammenspiel mit dem weißen Zwischenteil für eine tolle Farbkombi. Ansonsten gibt es hier noch an der Rückseite ein praktisches Kabelmanagement und hier war ich überrascht, dass Roborock ein dunkles und kein helles Kabel mitliefert. Letzteres war ja beim Roborock S7 MaxV Ultra etwas merkwürdig, denn eine dunkle Ladestation und ein helles Kabel passen nicht wirklich optisch zusammen. Zu guter Letzt wird der Staub direkt über die Muldenöffnung an der Bodenplatte angesaugt und zum Staubbehälter gefördert, also exakt dasselbe Prinzip wie beim großen Bruder, dem S7 MaxV Ultra. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden im Roborock Q7 Max+ enthaltenen Produkte ist sehr gut, hierbei gibt es von meiner Seite eigentlich keine Kritikpunkte. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an und macht einen sehr stabilen Eindruck, sodass man hier keine Sorgen haben müsste, dass schnell etwas kaputt geht. Außerdem ist die Oberfläche kaum anfällig gegenüber dem üblichen Hausstaub, welcher sich auf den Oberflächen absetzt.

Sämtliche pflegebedürftigen Elemente können sowohl am Roboter als auch an der Station wunderbar ausgebaut und somit einfach gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Dies betrifft am Roboter unter anderem den Kombibehälter aus Staub-/Wassertank, die Haupt- und Seitenbürsten und bei der Station den Staubbeutel.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Neato D10

In aller Kürze

Beim Neato D10 handelt es sich um den neusten und zugleich teuersten Saugroboter des Unternehmens. Neato setzt anders als die zahlreichen anderen bekannten Hersteller von Saugrobotern auf eine sogenannte D-Form anstelle der runden. Somit soll das Produkt anders als die runden Modelle komplett in die Ecken aller Räume hineinkommen, was ich so im Test jedoch leider nicht wirklich bestätigen kann.

Der Auffangbehälter wurde hierbei jedoch groß genug ausgelegt, sodass dieser nicht unbedingt nach jeder Reinigung geleert werden muss. Die Akkulaufzeit ist lange und reicht für rund 250m². und die Reinigung wird gründlich erledigt. Jedoch hätte ich mir für den geforderten Preis mehr Funktionen in der App gewünscht, denn hier kann ich keine Räume trennen, damit die Böden unterschiedlich gereinigt werden. Der verbaute HEPA Filter, soll 99,97 % aller Allergene und Staubpartikel größer als 0,3 Mikrometer einfangen, sodass er zudem für Allergiker geeignet ist.

Gefällt uns

  • einfache Einrichtung
  • gute Saugleistung auch bei Tierhaaren
  • lange Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • Navigation nicht so gut wie bei der Konkurenz
  • Kartenbearbeitung sehr beschränkt
  • hohe UVP
  • fährt sich hin und wieder gerne fest

Neato D10

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Neato liefert den Neato D10 in einer für Saugroboter typischen designten Verpackung aus, welche stabil ist, sodass der Saugroboter samt Zubehör top geschützt wird. Außerdem gibt es ein Parknischen Transportgriff, welcher den Transport enorm erleichtert und die Farben sind typisch für Neato in weiß und orange gehalten.

Die Verpackung zieren rundum Information zum Saugroboter und zudem wird dieser selbstverständlich auch von oben betrachtet an der Hauptseite gezeigt. Hier fehlt es für mich persönlich an keinerlei Informationen und gut finde ich hier zudem, dass man direkt auch über den Lieferumfang informiert wird.

Nachdem man die Verpackung des Saugroboters geöffnet hat, entnimmt man kurz die Transportsicherung in Form eines bedruckten Kartons, welcher im Inneren mit gepresster Pappe versehen wurde. Somit kann dem Lieferumfang nichts geschehen, da hier absolut nichts verrutschen kann und alles wird vor Erschütterungen usw. geschützt. Direkt beim Öffnen erblickt man dann den großen Saugroboter und die Ladestation, welche beide in einem Tuch eingewickelt wurden. 

Dabei finde ich es gut, dass man drauf geachtet hat, keinen Kunststoff zu verwenden bzw. diesen auf ein Minimum zu reduzieren. Entnimmt man den Saugroboter, findet man darunter noch eine orangene Mappe, in welcher sämtliche Dokumente, Anleitungen usw. enthalten sind. Darunter kommen dann wiederum zwei Kartonagen zum Vorschein, welche bedruckt wurden, sodass man direkt erahnen kann, was in der jeweiligen Box enthalten ist. Somit findet man in der einen Box noch zwei zusätzliche Luftfilter für den Staubbehälter im Saugroboter und in der anderen Box sind die wichtigen Kabel enthalten, um die Ladestation mit Strom zu versorgen. Der Saugroboter muss eigentlich vor dem Gebrauch nur ausgepackt werden und die Ladestation noch mit dem Kabel verbunden werden, dann ist dieser nach der Einrichtung direkt einsatzbereit.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Der Neato D10 kommt wie bereits seine Vorgängermodelle in einem schönen dunkelgrau daher und der Kunststoff wurde in einer gebürsteten Oberfläche ausgeführt. Also ehrlich gesagt handelt es sich hier definitiv nicht um ein Saugroboter, welchen man beim Besuch am besten direkt verstecken möchte, sondern ein Gerät, welches ganz gut in die Räumlichkeiten integriert werden kann.

Am auffälligsten bei sämtlichen Saugrobotern aus dem Hause Neato ist natürlich deren Form, denn wie schon beim Neato Botvac D5 Connected, welchen ich vor gut vier Jahren getestet habe, hält das Unternehmen weiterhin an der D-Form fest. Dies muss jedoch definitiv kein Nachteil sein, denn damals hat sich als gründlicher Reinigungshelfer bewiesen und stand den runden Modellen in absolut nichts nach. Von der Größe ist der Neato D10  knapp über 32 cm lang, 33,6 cm breit und die Höhe beträgt knapp über 10 cm. Das Gesamtgewicht beträgt knapp 3,3 Kilogram, was noch angenehm zu handhaben ist, sodass man den Saugroboter problemlos auch zur nächsten Etage tragen könnte. Die Betonung liegt auf könnte, denn aktuell werden noch keine Mehrgeschosskarten unterstützt.

Die Oberfläche des Neato D10 ist glänzend ausgeführt, aber wie bereits erwähnt gleicht diese auf dem ersten Blick einem gebürsteten Metall, ist jedoch in Wirklichkeit Kunststoff. An der Oberseite fällt auch direkt der nach hinten ausgelegte LiDAR-Sensor bzw. dessen Abdeckung auf, welcher jedoch nicht beweglich bzw. als sogenannter Bumper ausgeführt wurde. Dies bringt den Nachteil mit sich, dass der Roboter sich unter Umständen beim unterfahren von Möbel oder Ähnlichem leicht festfahren könnte. Direkt daneben befinden sich die Steuerelemente, welche sich aus Akku- und WiFi-Anzeige, einem Info-Knopf und einen Startknopf zusammensetzen. Damit das Tragen von Stock zu Stock einfacher gelingt, hat man direkt am Bumper an der Front eine Griffmulde integriert welche zudem das Design schön auflockert. 

Zum Abnehmen des Staubbehälters muss zuvor keine Klappe geöffnet werden, sondern man kann diesen direkt an der Oberseite entnehmen. Dieser sitzt direkt zwischen Bumper und LiDAR-Sensor und kann somit direkt durch die Griffmulde geöffnet werden. Der Behälter ist fest mit dem Deckel verbunden und bis aus diesen ist der Staubbehälter komplett transparent gehalten. Hier sieht man dann auch sehr gut den bereits angebrachten Feinstaubfilter, von welchem Neato direkt noch zwei als Ersatz mitliefert. Vor dem Filter sitzt übrigens noch ein dünnes Netz, welches den Filter zuverlässig vor Beschädigungen (groben Schmutz) schützt.

Betrachtet man den Saugroboter von der Seite, findet man hier recht wenig Überraschungen. Auffällig ist hier natürlich der große Bumper an der Front, welcher nur als solches fungiert und nicht noch zusätzlich wie bei anderen hochpreisigen Modellen mit zusätzlichen Sensoren bestückt wurde. An der rechten Seite, an der man kurz auch ein Teil der rotierenden Seitenbürste hervorschauen sieht, befindet sich ein kleiner Wandsensor, der hier den Kontakt zur Wand prüft. Am Heck wiederum findet man die Schlitze, an welchen die Abluft abgegeben wir und zugleich hat man hier zwei Chrome-Elemente, über welche die Aufladung des verbauten Akkus erfolgt. Des Weiteren befinden sich rechts von den Ladekontakten noch weitere Schlitze, hinter welchem ein Lautsprecher sitzt, sodass darüber die Sprachausgaben bzw. Töne des Roboters ausgegeben werden.

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, dann fällt auf Anhieb direkt die große und fast über die komplette Front laufende Hauptbüste auf. Diese ist sowohl mit Gummilamellen als auch Borsten in mittelharter Ausführung bestückt. Da es sich hierbei um ein regelmäßig zu reinigendes Bauteil handelt, lässt sich die Abdeckung der Bürste sehr schnell und ohne Werkzeug entfernen. Somit kann die Hauptbürste einfach herausgenommen und gereinigt werden. Seitlich in Fahrtrichtung rechts befindet sich die kurze Seitenbürste, welche den Schmutz an den Ecken zur großen Hauptbürste fegt. Das die Hauptbürste hier zur seitlichen rotierenden kleinen Bürste näher verläuft, hat den Sinn, dass die Bürste nah genug an die Wand entlangfährt und somit der Schmutz sicher eingesaugt wird. Bei runden Saugrobotern muss dies nämlich alles die Seitenbürste von der Wand zur Hauptbürste befördern.

In der Mitte des Saugroboters sieht man dann wie bei allen Modellen die großen gefederten Antriebsräder, diese sorgen für den nötigen Antrieb und zudem gleichen diese Höhenunterschiede aus, was z. B. beim Befahren von Teppichen notwendig ist. Die hinteren beiden Ausgleichsrollen Sorgen, wie der Name schon sagt für den Ausgleich, sodass der Saugroboter nicht kippt bzw. immer nahezu waagerecht arbeitet. Zu guter Letzt sieht man an der Unterseite noch drei Sensoren, mit welchen der Saugroboter unter anderem Abgründe erkennen kann. Dadurch wird verhindert, dass dieser eine Treppe herunterfährt und zudem erkennt er mit diesen Sensoren auch eventuell vorhandene Teppiche. Einer der Sensoren befindet sich hinten am Saugroboter und die anderen beide jeweils links und rechts an der Front am Bumper.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Neato D10 ist so weit sehr gut, sodass ich von meiner Seite eigentlich keine wirklichen Kritikpunkte feststellen konnte. Der Kunststoff fühlt sich hochwertig an, die Oberfläche ist bis auf den Hochglanz verlaufenden Rand recht pflegeleicht. Des Weiteren können alle Wartung/- und pflegebedürftigen Elemente ohne Werkzeug ausgebaut und somit einfach gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Dies betrifft unter anderem den Staubauffangbehälter, die Haupt- und Seitenbürste.

Das Reinigungstool zum eventuellen beseitigen von Haaren an der Hauptbürste hat Neato praktischerweise direkt an der Rückseite der kompakten Ladestation des Neato D10 integriert. Insgesamt eine sehr gute Verarbeitung, welche hier keine Kritik offenlässt. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Roborock S7 MaxV Ultra

In aller Kürze

Beim Roborock S7 MaxV Ultra handelt es sich um das neue Flaggschiff der Saugroboter aus dem Hause Roborock, was sich auch im Preis widerspiegelt, denn zusammen mit der neuen Ultra Absaugstation, welche hier im Bundle enthalten ist, kostet das gute Stück 1.399€. Somit handelt es sich hier zugleich auch um den teuersten, aktuell auf dem Markt erhältlichen Saugroboter. Aus der Roborock S7 Familie gibt es somit inzwischen vier Varianten mit unterschiedlichen Reinigungs-/Absaugstationen. Des Weiteren unterscheiden sich die Modelle auch bei der Navigation, denn nur das MaxV Ultra Modell besitzt die volle Ausstattung mit Laser-Raumvermessung sowie der ReactiveAI 2.0 Objekterkennung durch die verbauten Kameras an der Front.  

Der Roborock S7 MaxV Ultra ist auf jeden Fall aktuell einer der, wenn nicht sogar der führende Saugroboter auf dem Markt. Zudem ist mir persönlich hier kein ausgereifteres Modell bekannt, welches mit der sehr ausgereiften Navigation und der sehr gründlichen Reinigung mithalten kann. Mit dem Roborock S7 MaxV Ultra bietet Roborock sozusagen die „Eierlegende Wollmilchsau“ an, die durch ihre zahlreichen Funktionen und die automatisch Lift-Funktion der Wischplatte rundum sehr überzeugen kann. Des Weiteren überzeugt auch die neue Reinigungsstation, welche nicht nur den Staub-Behälter aussaugt, sondern den Wassertank mit frischem Wasser füllt und zugleich das Wischtuch nach bzw. zwischen der Arbeit reinigt und den Schmutz somit in einen separaten Behälter mit Staubbeutel sammelt.

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • Hervorragende Saugleistung auch bei Tierhaaren
  • sehr ausgereifte und fortschrittliche Navigation
  • nahezu perfekte Wischfunktion mit automatischer Reinigung des Wischtuchs
  • Erkennt Hindernisse ohne Mängel
  • lange Akkulaufzeit
  • kann rund 7 Wochen ohne eingriff des Nutzers laufen

Gefällt uns weniger

  • mit der Absaugstation etwas laut beim Absaugen und reinigen der Wischtuchs
  • sehr hoher Preis

Roborock S7 MaxV Ultra

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Roborock S7 MaxV Ultra wird aufgrund der zusätzlichen Reinigungs-/Absaugstation in zwei Kartons geliefert, im kleineren Karton ist daher logischerweise der Saugroboter enthalten, als würdet ihr nur diesen kaufen und im deutlich größeren Karton ist die großem Reinigungsstation verpackt. Die Verpackung der Station wurde an den Seiten mit zwei Transportlaschen versehen, sodass man das üppige und somit auch etwas schwerere Paket leichter Transportieren kann.

Saugroboter 

Die Verpackung des Roboters ist in einem schlichten weiß/grau gehalten, informiert jedoch rundherum anhand von Bildern, Symbolen und viel Text ausführlich über das jeweilige Gerät. Hier fehlt es für mich persönlich an keinerlei Informationen und gut finde ich hier auch, dass man direkt auch über den Lieferumfang informiert wird.

Nachdem man die Verpackung des Saugroboters geöffnet hat, findet man direkt alle enthaltenen Teile des Lieferumfangs schön sortiert. Dabei finde ich des gut, dass man möglichst auf unnötigen Kunststoff verzichtet hat und somit sind die einzelnen Teile großteils durch Kartonage geschützt. Nur die wichtigen Dinge wie der Saugroboter und die normale kleine Ladestation, welche hier direkt enthalten ist, wurden in einer zusätzlichen Folie verpackt. Direkt an der obersten Ebene findet man die transparente Schutzmatte, welche an der kleinen Ladestation befestigt wird. Diese soll den Boden schützen, denn darauf steht der Saugroboter, während dieser in der kleinen Ladestation aufgeladen wird. Betreibt ihr den Roborock S7 MaxV Ultra jedoch sowieso nur mit der großen Reinigungsstation, wird die kleine Station nicht benötigt, außer man hat z. B. ein Haus mit zwei Stockwerken.

Unter der Schutzabdeckung findet man dann eine Mappe mit zahlreichen Unterlagen zum Saugroboter und zudem ist hier noch das Netzkabel für die Ladestation sowie die Wischplatte untergebracht. Letzteres kann dann sofern gewünscht direkt am Saugroboter an der Unterseite angebracht werden und bei diesem Modell immer montiert bleiben, warum, das verrate ich im weiteren Verlauf des Testberichts. Unter einer weiteren Karton-Ebene findet man schließlich noch das Hauptprodukt, den Saugroboter, welche schlicht und einfach in einem Kunststoffbeutel eingepackt wurde und somit nach dessen Einrichtung eigentlich direkt einsatzbereit ist.

Reinigungsstation

Aufgrund der großen zusätzlichen Reinigungsstation ist deren Verpackung recht groß. Im Inneren findet man hier zum einen die sehr große Station, welche somit logischerweise den Großteil der Verpackung einnimmt. Zudem ist in der obersten Ebene noch die Auffahrrampe verpackt, welche an der Station befestigt werden muss und außerdem hat Roborock hier noch die üblichen Handbücher sowie einen zusätzlichen Staubbeutel mit verpackt. Ein Staubbeutel hat Roborock bereits in den entsprechenden Platz in der Absaugstation montiert. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Der Roborock S7 MaxV kommt wie bereits sein Vorgängermodell in der Farbe schwarz daher, welcher hierbei matt gehalten wurde und somit recht pflegeleicht ist. Auf dem ersten Blick fallen hier neben den roten Elementen an den Seiten auch die Karbon-Optik-Elemente an der Front, Rückseite und am Deckel auf, welche dem Saugroboter ein besonders hochwertiges Design verleihen.

Beim Formfaktor setzt Roborock wie die meisten anderen Hersteller von Saugrobotern auf eine runde Form, welche im Durchmesser knapp über 35 cm einnimmt und inkl. Laserabdeckung 9,7 cm hoch ist. Das Gesamtgewicht beträgt knapp 4,8 Kilogram, was zwar somit nicht gerade ein Leichtgewicht ist, aber aufgrund des großen Akkus und der darin verbauten Technik konnte man das Gewicht eben nicht mehr weiter reduzieren. Dies ist auch nicht weiter schlimm, denn so schwer, dass man den Saugroboter nicht in den zweiten Stock bekommt, ist dieser keineswegs.

Beim Gehäuse setzt Roborock wie üblich in der Branche auf eines aus hochwertigem Kunststoff, dessen Vorteil darin besteht, dass dieser pflegeleicht ist, da man diesen zum Großteil mit einem matten Oberflächenfinish versehen hat und das ganze weder einen billigen Eindruck hinterlässt, noch dazu neigt, denn Staub zu sehr anzuziehen.

An der Oberseite des Saugroboters fällt direkt die große Klappe auf, welche gut 2/3 davon einnimmt. Dies ist nichts Ungewohntes, sondern war bei bisher bei fast allen runden Saugroboter, welche ich getestet habe, vorhanden. Hier drunter befindet sich bei Roborock lediglich der für einen Saugroboter recht groß ausfallende Staubbehälter. Im Zentrum bzw. leicht nach vorne versetzt folgt dann der sehr wichtige Laserdistanzsensor (LDS), welcher für die genau Navigation unverzichtbar ist. Durch diesen wird eine präzisere Navigation ermöglicht, sodass der Roboter beim Abfahren des Raumes eine Karte erstellt und nach dem ersten kompletten Reinigen immer genau weiß, wo dieser gerade steht oder hinfahren soll. Doch wie auch Ecovacs setzt Roborock einer der führende Herstellern von Saugrobotern nicht nur auf den bewerten LDS, sondern auch auf eine an der Front verbaute Kamera-Einheit inkl. zahlreichen Sensoren. Dadurch soll die Navigation noch präziser werden, da der Roboter somit problemlos z. B. ein Kleidungsstück, Möbelstück usw. erkennt und diese umfährt. Direkt vor LDS-Abdeckung, befinden sich dann noch drei Knöpfe, bei denen es sich um Zentrum und den Ein-/Ausschaltknopf handelt, mit welchem man z. B. den Reinigungsvorgang manuell starten bzw. stoppen kann. Während man mit dem Haus Symbol den Roboter zur Station zurückschickt und mit der linken Taste wählt man die Punktreinigung aus.

An der Front verläuft wie bei eigentlich allen Saugrobotern der typische halbrunde Stoßfänger, mit dem der Saugroboter durch das gelegentlich leichte Anfahren der Kanten im Raum Tischfüße usw. erkennt. Dies ist beim Roborock S7 MaxV Ultra jedoch selten der Fall, da hier zudem direkt an der Front noch auf eine Kamera-Einheit mit zwei Linsen samt weiteren Sensoren gesetzt wird, die ebenfalls beim erkennen von Hindernissen und Navigieren unterstützen. Außerdem hat Roborock den S7 MaxV Ultra auch noch mit einer LED ausgestattet, die dem Saugroboter ebenfalls beim Erkennen und Navigieren bei Dunkelheit helfen.

Betrachtet man den Saugroboter von der Unterseite, dann fällt direkt an der Front die Ausgleichsrolle auf, welche zwischen den beiden silbernen Ladekontakten sitzt. Mit diesen Kontakten fährt der Saugroboter auf die Ladestation, während die Aufladung an der großen Reinigungsstation über die an der Font angebrachten Kontakte erfolgt. Diese sind hierbei etwas vertieft neben der Kameraeinheit untergebracht. Sobald der Kontakt erfolgt ist, wird der im Saugroboter integrierten Akku automatisch aufgeladen. Direkt am Rand der Unterseite verlaufen in gleichmäßigen Abständen insgesamt 6 Sensoren, mit welchen der Saugroboter unter anderem Abgründe erkennen kann, sodass verhindert wird, dass dieser eine Treppe herunterfährt und zudem erkennt er mit diesen Sensoren auch eventuell vorhandene Teppiche.

 An der Front links befindet sich dann auch noch die einzelne rotierenden Seitenbürsten, welche den Staub von den Ecken zur Hauptbürste leitet. Hierbei setzt Roborock anders als Ecovacs auf nur eine Bürste, dies ist hierbei jedoch nicht weiter störend, denn beim Roborock ist es so, dass der Roboter gleich zum Start immer den Raum in der Richtung abfährt, in welcher die Seitenbürste ist. Im Zentrum des Saugroboters befinden sich dann die beiden gefederten Antriebsräder, über welche der Saugroboter eventuelle Höhenunterschiede ausgleichen kann z. B. Teppiche. Dazwischen sitzt wie üblich bei einem runden Saugroboter die sehr wichtige rotierende Haupt-Reinigungsbürste unter einer Abdeckung, welche zum Reinigen jedoch ganz leicht demontiert werden kann. 

Überraschend finde ich hier direkt, dass Roborock anders als andere Hersteller nicht auf eine kleine Klappe setzt, über welche die Absaugstation direkt den Staub aus dem Staubauffangbehälter aussaugen kann, sondern der Staub wird einfach über die Hauptbürste von unten aus dem Behälter herausgesaugt. An der Rückseite wird dann zum einen der Wassertank eingesetzt und bei Bedarf die Wischplatte samt Wischtuch angesteckt. Diese kann man dann eigentlich auch immer angebracht lassen, denn beim Roborock S7 MaxV Ultra hat man den Vorteil, dass diese Generation die Wischplatte einfach um 5 mm anheben kann, sodass die gewünschten Bereiche gewischt werden und die anderen eben nicht.

Absaugstation

Die neue Absaugstation, welche Roborock hier beim S7 MaxV Ultra mitliefert, ist schon eine sehr große Station, die natürlich keinesfalls mit der kompakten reinen Ladestation mithalten kann. Dafür hat man hier aber eben den großen Vorteil, dass bei dieser Station zum einen der Staub direkt aus dem Behälter in einen eingelegten Staubbeutel gesaugt wird. Dieser Absaugvorgang erfolgt automatisch nach dem Beenden des Reinigungsvorgangs und auch nur dann, wenn nicht die gewünschten Ruhezeiten überschritten werden, dazu aber später mehr. Der Staubbehälter sitzt bei der Station ganz rechst in dem entsprechenden Kasten und kann sehr einfach ausgewechselt werden. Daneben gibt es noch zwei weitere Behälter, bei denen es sich um einen Frisch- und Schmutzwasser-Tank handelt. Somit wird automatisch, wenn man den Saugroboter zum Reinigen mit Saugen und zeitgleichem Wischen schickt, der Wischmopp gereinigt und der Wassertank aufgefüllt, ohne dass man selbst etwas tun muss. Das Einzige, was man selbst noch machen muss, ist dabei dafür zu sorgen, dass der Wassertank noch voll genug ist und man sollte den Schmutzwasserbehälter, der sehr groß ist, spätestens dann leeren und reinigen, wenn dieser meldet, dass er voll ist.  

Somit handelt es sich hier sozusagen um eine tolle autonome Reinigungsstation, welche dafür sorgt, dass der Saugroboter gut 7 Wochen alleine seine Arbeit erledigen kann. Man muss hier nämlich, während der Saugroboter in der Kombi mit der Reinigungsstation läuft, so gut wie keinen Handgriff mehr machen. Diese Station habe ich sehr lieben gelernt und möchte diese auch auf keinen Fall mehr missen. 

Die Reinigungsstation kommt bei mir wie der Saugroboter in einem komplett schwarz/grauen Design daher und ist knapp 43 cm hoch, 41,5 cm breit und mit der notwendigen Auffahrrampe 50 cm tief. Jeder der drei Behälter ist bei Roborock separat geschlossen. Während es sich beim Staubbehälter um eine schlichte Abdeckung handelt, welche einfach an ihren Platz aufgesetzt wird, handelt es sich bei den anderen Behältern (Frisch-/und Schmutzwasser) um sicher durch einen Deckel mit einer Dichtung und Verriegelungsstück verschlossenen Behältern. Der Staubbeutel, welcher bereits vom Hersteller eingesetzt wurde, besitzt ein Fassungsvermögen von knapp 3 Liter, was sehr ordentlich ist, denn somit kann der Saugroboter je nach Schmutzgrad gut 7 Wochen ohne das Zutun vom Besitzer seinen Job verrichten. Die Beutel bestehen wie üblich aus drei Schichten, sodass dafür gesorgt wird, dass 99 % der Staubpartikel aus der Luft herausgefiltert werden, was für alle Hausstaub-Allergiker wichtig ist, denn somit kann der Staub im verschließbaren Beutel entsorgt werden, ohne dass man Kontakt zu den Staubpartikeln hat. Ohne die Beutel fliegen die Partikel nämlich beim Entleeren durch die Luft, wodurch einige Menschen allergisch reagieren können. 

Die beiden Wasserbehälter fassen eine ordentliche Menge an Wasser bzw. Schmutzwasser, sodass Roborock angibt, dass die Tanks für einen Wischbereich von bis zu 300 Quadratmetern ausreichen sollen. Dies ist ebenfalls eine ordentliche Menge, was bei uns persönlich sehr lange ausreicht, da wir zum Großteil Parkett im Haus verlegt haben. Diesen müssen wir nämlich eigentlich nur absaugen lassen, während wir alle Fliesen im Technikraum, Eingangsbereich und den Bädern wischen und zugleich saugen lassen. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden im Roborock S7 MaxV Ultra enthaltenen Produkte ist sehr gut, hierbei gibt es von meiner Seite eigentlich keine Kritikpunkte. Die Verarbeitung ist sehr gut und ebenso fühlt sich der Kunststoff hochwertig und vor allem langlebig an. Roborock hat sich beim Kunststoff sowohl beim Saugroboter als auch bei der Reinigungsstation für eine matte Oberfläche entschieden, worüber ich sehr glücklich bin, denn somit ist beides weniger stark anfällig gegenüber dem üblichen Hausstaub, welcher sich auf den Oberflächen absetzt. Ebenso ist somit alles weniger gegen Kratzer anfällig und wirkt einfach schöner im Haushalt. 

Sämtliche pflegebedürftigen Elemente können sowohl am Roboter als auch an der Station wunderbar ausgebaut und somit einfach gereinigt bzw. ausgetauscht werden. Dies betrifft am Roboter unter anderem den Wassertank, Staubauffangbehälter, die Haupt- und Seitenbürsten und bei der Station den Wasserablauf und die Reinigungsbürste sowie alle Tanks. Das Einzige, was mich bei der Station, welche komplett in Schwarz daher kommt, etwas stutzig macht, ist das Netzkabel, welches hier nämlich grau ist, was irgendwie nicht so wirklich gut passt, aber warum dies so ist, müsste man Roborock fragen.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

eufy RoboVac X8 Hybrid

In aller Kürze

Beim eufy RoboVac X8 Hybrid handelt es sich um das aktuelle Flagschiff unter den Saugrobotern des gleichnamigen Herstellers. Der Zusatz „Hybrid“ im Namen hängt mit der zusätzlichen Wischfunktion und dem dazugehörigen Wassertank, zusammen. Es handelt sich um den Nachfolger des eufy RoboVac 12.

Der eufy RoboVac X8 Hybrid setzt auf eine moderne Optik mit Carbonelementen. Weiters hat er eine Twin-Turbine-Technologie, arbeitet also mit zwei Motoren und verspricht so für ein leistungsstarkes Saugen. Im diesem Test gehen wir auf den neuen Saugroboter ein.

Gefällt uns

  • einfache Einrichtung
  • gute Saugkraft & Reinigung
  • Lasernavigation
  • App

Gefällt uns weniger

  • Wischfunktion sehr simpel
  • Hinderniserkennung rudimentär

eufy RoboVac X8 Hybrid

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der eufy RoboVac X8 Hybrid  kommt in in einer gänzlich dunklen Verpackung. Auf der Vorderseite ist der futuristisch wirkende Saug- und Wischroboter abgebildet. Auch zu finden ist der Markenname eufy sowie der Modelname X8 Hybrid. Das Ganz wir noch begleitet von dem „CES Innovation Award 2021“ und den wichtigsten Funktionen des Roboters begleitet.

Öffnet man die Oberseite der Verpackung, findet man, zuerst eine Rutschfeste Kunststoffablage, die den Boden beim Parken schützen soll. Darunter finden sich Bedienungsanleitungen, hinweise zur App und Garantiekarten.

Klappt man diese Ebene um, sieht man bereits den Saugroboter samt Station in einer Kartonschale eingelassen. Generell fällt auf, dass eufy hier versucht, so gut es geht Kunststoff Verpackungsmaterial einzusparen und mehr auf Umweltfreundlichere Materialen zu setzen, was durchaus lobenswert ist. Unter dem Saugroboter schließlich zu finden sind das mitgelieferte Zubehör.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Der eufy RoboVac X8 Hybrid misst 34,5 cm im Durchmesser, ist 9,7 cm hoch und bringt 3,5 kg auf die Waage.

Das Design ist ansprechend und mit Carbon-Optik als durchaus ansprechend zu bezeichnen. Durch die geringe Höhe passt er unter die meisten Möbelstücke und lässt sich auch ohne große Mühen von Stockwerk zu Stockwerk transportieren.

Seitlich dominiert die Carbon-Optik und dabei handelt es sich im Grunde um einen großflächigen Stoßstoßschutz/Bumper. Auf der Unterseite befinden sich 4 Sturzsensoren, die großen Gummiräder, eine Seitenbürste, die große Haupt- bzw. Saugbürste und schließlich das Navigationsrad. Weiterhin zu finden sind auf der Unterseite Staubbehälter mit einem Volumen von 400 ml, samt einer Reinigungsbürste für eben jenen Behälter. Der eufy RoboVac X8 Hybrid hat zusätzlich die Möglichkeit feucht zu Wischen, deswegen kann ein Wassertank mit einem Volumen von 250 ml angedockt werden und wird dann automatisch erkannt.

Auf der Oberseite befinden sich ein zentrierter Turm der für die Lasernavigation – die sogenannte iPath-Lasernavigation – zuständig ist. Weiters lassen sich drei physische und beleuchtete Bedienelemente auf der Oberseite finden: Spot-Taste, Start-Stopp-Taste und Home-Taste, sowie eine WLAN-LED.

Seitlich zu finden sind auch die sehr „sportlich“ anmutenden Luftauslass. Auf Kameras für eine intelligente Hinderniserkennung wird verzichtet, man hilft sich lediglich mit Sensoren und dem großflächigen Frontbumper.

Die schwarze Ladestation ist der grundsätzlich gehalten und ist schlicht. Ein langes Ladekabel mit Kabelmanagement in der Station ist vorhanden. Weiters ist eine Kunststoffmatte beigelegt die den Boden beim Parken & Laden vor Feuchtigkeit schützen soll.

Grundsätzlich hat der eufy RoboVac X8 Hybrid ein gutes, modernes Design. Für Puristen, wird er wohl einen Touch zu futuristisch rüberkommen. Ich persönlich komme damit klar, hätte aber auf die Hochglanzoberfläche, welche die Oberseite des Saugroboters bekleidet,^ verzichten können. Durch diese werden etwaige Fingerabdrücke aber mehr noch Staub sofort sichtbar – und es gibt doch nichts absurderes als einen verstaubten Staubsauger..

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitungsqualität ist erwartungsgemäß hoch. Alles was sitzen muss sitzt und alles was ausgebaut werden kann – z.B. Saubbehälter oder Wassertank – lassen sich problemlos aus- und wieder einsetzen.

Elemente die Pflege bedürfen, können ausgebaut und gereinigt werden und Notfalls auch nachgekauft werden. Dies ist wichtig für ein Produkt, dass lange halten soll und gilt für die Haupt und Seitenbürste, den Filter aber auch beispielsweise für den waschbaren Microfaserlappen für die feuchte Reinigung. Spezielles Werkzeug wird hierfür nicht benötigt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ecovacs Deebot T9 AIVI

In aller Kürze

Beim Ecovacs Deebot T9 AIVI handelt es sich um den aktuellen Nachfolger des Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI, welcher im Jahr 2020 auf den Markt gekommen war und den ich ausführlich getestet hatte. Anders als die Ecovacs Modelle ohne die Bezeichnung AIVI, besitzt der T9 AIVI wie bereits sein Vorgänger an der Front eine Kamera, über welche dieser eine erweiterte Objekterkennung spendiert bekommt. 

Wie bereits der Vorgänger kann mich auch dieses Modell im alltäglichen Gebrauch absolut überzeugen. Die Saugleistung ist selbst bei Tierhaaren hervorragend, was an der neuen Ausführung der Hauptbüsten liegt, denn hier setzt Ecovacs nun auf ein Doppelt-Walzen-System, welche nicht als Bürsten, sondern gummiartig ausgeführt wurden. Ebenfalls gehört weiterhin die Navigation zu Ecovacs stärken, den der Ecovacs Deebot T9 AIVI navigiert sehr zuverlässig und reinigt dabei alle Stellen gründlich. Die zusätzliche Kamera ist hierbei ebenso sehr praktisch, denn diese erkennt Gegenstände und umfährt diese, statt diese unter Umständen vor sich herzuschieben. 

Kritikpunkte wären hier z. B. der etwas zu kleine Staubauffangbehälter, den gerade bei einem Haushalt mit Tieren ist dieser recht schnell voll und zudem sind die neuen Gummi-Walzen etwas lauter als die alte Version mit normalen Bürsten. 

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • sehr gute Saugleistung auch bei Tierhaaren
  • hervorragende Navigation
  • gute Wischfunktion
  • Erkennt Hindernisse zuverlässig
  • gute Akkulaufzeit

Gefällt uns weniger

  • etwas lauter als der Vorgänger
  • Schmutzbehälter für Tierhaare etwas klein
  • Preis

Ecovacs Deebot T9 AIVI

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Sowohl die Verpackungsart als auch deren Design ist so weit beim neuen Ecovacs Deebot T9 AIVI, absolut identisch zum Vorgängermodell, dem Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI. Dies ist auch so weit logisch, denn man setzt hier beim Saugroboter selbst auf den exakt selben Formfaktor und auch der Lieferumfang ist fast exakt gleich. Somit hat Ecovacs auch diese Verpackung wieder mit einer praktischen Transportschlaufe versehen, welche es ermöglicht, den kompletten Saugroboter mit seinem Lieferumfang bequemer zu transportieren.

Rund um die Verpackung hat Ecovacs einige Bilder zum Produkt aufgedruckt und zudem kann man rundum auch einige Informationen zum Ecovacs Deebot T9 AIVI lesen. Daher könnte man sich selbst im Laden, wo der Saugroboter ausgestellt wird, recht gut über das Produkt informieren, sofern dieser nicht in der etwas neutraleren Verpackung ausgestellt wird, denn diese verrät weniger zum Produkt. 

Direkt nachdem man die Verpackung von unten nach vorne bzw. nach hinten hinweg aufgeklappt hat, erblickt man ein Kartonage-Einleger, in dem man sämtliche Bedienungsanleitung, Beschreibungen mit Hinweisen und die Kameraabdeckung findet. Mit Letzterem kann man dann logischerweise die Kamera abkleben, muss dabei aber zugleich auf deren Funktion verzichten. Unter dem Einleger findet man dann direkt den Ecovacs Deebot T9 AIVI, welcher sicher von Schaumstoff umhüllt wurde und zum Schutz nun nicht mehr mit Folie umhüllt ist, sondern in einem schöneren Stoffbeutel verstaut wurde, während die empfindlicheren Bauteile wie die Stoßdämpfer mit einem Schaumstoffeinsatz zum Schutz fixiert wurden. 

Direkt unter dem Ecovacs Deebot T9 AIVI bzw. dem Schaumstoff, in welchem dieser fixiert wurde, findet man nach dessen Entnahme das restliche Zubehör, welches sehr übersichtlich und sicher verstaut wurde. In dem Karton mit dem Ecovacs Aufdruck verbirgt sich die elektronische Wischplatte inkl. Wassertank mit insgesamt zwei Wischtüchern. Die kleine Gratis-Probe des „bot Clean“ Mittel, welches man in den Wassertank geben kann, legt Ecovacs hier leider nicht mehr bei. Im Zentrum findet man dann noch die beiden Seitenbürsten, welche einfach angesteckt werden, und darunter kann man schon gut die Ladestation erkennen, neben der sich im linken Karton das zugehörige Netzkabel befindet. 

Der Staubauffangbehälter und die Blende für den Betrieb ohne Wassertank sind bei der Auslieferung bereits am Saugroter an der entsprechenden Stelle angebracht und wie gewohnt findet man unter der Abdeckung der Abdeckung des Ecovacs Deebot T9 AIVI weiterhin das kleine Reinigungswerkzeug, mit dem man die Bürste usw. leichter reinigen kann. Beim Lieferumfang war ich jedoch abgesehen von dem fehlenden Reinigungsmittel auch etwas überrascht, dass Ecovacs auch den Ersatzfilter für den Staubbehälter nicht mehr beilegt, welcher beim Vorgängermodell noch enthalten war.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Ecovacs setzt bei allen Saugrobotern auf das klassische runde Design, welches sich gut bewährt hat und das Gehäuse ist bei diesem Modell komplett in Schwarz gehalten. Es gibt hier z. B. auch Neato und einige weitere Hersteller, welche auf die sogenannte D-Form setzen, doch gerade für verwinkelte Räume haben sich die runden Modelle stärker durchgesetzt bzw. bewährt. 

Die Saugroboter mit einer D-Form haben den Vorteil, dass die Hauptbürste hier nicht mittig, sondern fast ganz vorne sitzt und zudem deutlich breiter ist als die kleinere Brüste zwischen den Rädern bei runden Saugrobotern. Somit reinigt ein Saugroboter mit einer D-Form den Raum etwas schneller, da dieser eine breitere Reinigungsspur besitzt und zudem kommen diese Modelle rein von der Bürste betrachtet, besser in die Ecken ran. Hierbei helfen dem Roboter auch die kleinen rotierenden Seitenbürsten, welche den Staub aus den Ecken herausholen und zur großen rotierenden Bürste mit der Absaugung befördern. Doch dafür hat die D-Form Probleme bei engen und verwinkelten Bereichen, sodass diese gerade in diesen Beriechen nicht ganz so gründlich reinigen.

Bei einem runden Modell, wie es beim Ecovacs Deebot T9 AIVI der Fall ist, welche zudem die Mehrheit unter den Saugrobotern ausmacht, sieht das Ganze etwas anders aus. Man könnte meine, dass ein runder Saugroboter weniger gut in die Ecken kommt, doch hierfür setzen die Hersteller auf zwei rotierenden Seitenbürsten wie bei einem D-Modell, die lange ausgeführt sind und somit den Staub aus den Ecken zur Mitte des Saugroboters befördern. Dies funktioniert so weit im Alltag inzwischen bei den Top-Modellen hervorragend, sodass diese die gründliche Reinigung der Ecken mit einer wendigen (kompakteren) Form kombinieren, sodass daraus eine sehr gründliche Reinigung resultiert.

Die Größe des Ecovacs Deebot T9 AIVI ist wie bisher gehabt, sodass auch das neue Mitglied im Durchmesser knapp 35 cm einnimmt und in der Höhe inkl. Laserabdeckung 9,3 cm hoch ist. Das Gesamtgewicht beträgt knapp unter 4 Kilogramm, was ebenfalls positiv ist, denn bei mehrstöckigen Häusern, muss man den Saugroboter von unten nach oben transportieren, daher ist es gerade für Frauen wichtig, dass der Saugroboter nicht allzu schwer ist.

Beim Material des Gehäuses setzt Ecovacs wir gewohnt auf Kunststoff, der Werkstoff, der hier eigentlich auch am sinnvollsten ist, da dadurch ein Saugroboter preislich natürlich deutlich günstiger Angeboten werden kann und zudem auch ausreichend robust ist. Der Ecovacs Deebot T9 AIVI ist ein eleganter und recht schöner Saugroboter, sodass dies definitiv kein Modell ist, welches man, wenn man Besuch hat, verstecken muss. Die Kunststoff-Oberfläche wurde wie beim Vorgänger mit einem matten Oberflächenfinish ausgeführt, sodass der Roboter eben nicht nur hochwertiger wirkt, sondern auch deutlich weniger Staub anzieht als die ebenfalls oft auf dem Markt erhältlichen Hochglanz-Modelle.

Ebenso wie bereits beim Vorgängermodell gibt es natürlich auch beim Nachfolger die bereits gewohnte Klappe an der Oberseite, welche knapp 2/3 der gesamten Oberfläche einnimmt. Unter dieser Klappe findet man alle Dinge wie bereits beim Ecovacs Deebot Ozmo T8 AIVI und dies exakt in der gleichen Anordnung, da es sich hier zum Großteil um dasselbe Gehäuse handelt. Somit versteckt sich unter der Abdeckung neben dem Staubbehälter direkt darüber noch der rote Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Roboters und daneben ein Sync-/Reset-Knopf. Dieser kleine Reset-Knopf wird dafür benötigt, den Saugroboter später beim Einrichtungsvorgang mit dem Wi-Fi zu verbinden bzw. um diesen mit einem neuen Netzwerk zu koppeln. Das praktische kleine Reinigungstool ist natürlich ebenfalls weiterhin im Lieferumfang enthalten und hilft dabei, mit den feinen Bürsten die verstaubten Elemente leichter zu reinigen und mit der Klinge, welche an der Rückseite integriert wurden, kann man z. B. die langen Haare von Frauen usw. besser von den Bürsten entfernen. 

Direkt vor der Klappe mit dem Staubbehälter usw. befindet sich weiterhin der für die präzise Navigation unerlässliche Laserdistanzsensor (LDS). Dieser sorgt zum einen dafür, dass der Roboter die Wände bzw. Konturen von Möbeln usw. nicht nur für euch in der App darstellt, sondern auch für sich selbst nutzt, sodass dieser damit präziser navigieren kann und nicht per Zufall im Zickzack reinigt. Beim Ecovacs Deebot T9 AIVI ,setzt Ecovacs nicht nur auf den bewerten LDS, sondern zusätzlich auch auf die bereits vom Vorgänger gut bewährte Kamera an der Front. Damit gelingt Ecovacs eine sehr präzise Navigation durch die eigenen Räumlichkeiten und der Clou an der Kamera ist, dass dieser dadurch z. B. selbst den Hausschuhen, welche im Weg liegen, ausweicht, was bei anderen Modellen nicht der Fall ist, da diese, sofern der Stoßdämpfer nicht ausgelöst wird, die Gegenstände einfach vor sich herschieben. 

Neben der besagten LDS-Abdeckung, befindet dann auch noch wie vom Vorgänger gewohnt, der Ein-/Ausschaltknopf, mit welchem man z. B. den Reinigungsvorgang manuell starten bzw. stoppen kann, alternativ geht dies natürlich auch direkt und sehr komfortable über die App. An der Front verläuft dann wie gewohnt zu den Seiten hinweg der besagte Stoßfänger, mit welchem der Ecovacs Deebot T9 AIVI durch sanftes Anfahren z. B. den Rand der Räume anfährt oder auch sonstigen Hindernissen (Stuhl-/Tischbeine usw.) erkennt. Im Zentrum des Stoßfängers befindet sich dann zudem hinter einer Schutzscheibe die besagte Kamera, welche beim Navigieren helfen soll, aber zudem auch als mobile Überwachungskamera genutzt werden kann, dazu später weitere Details.

Betrachtet man den Ecovacs Deebot T9 AIVI von unten, erkennt man direkt die einzige direkt ersichtliche Veränderung, welche jedoch für einen großen Unterschied bei der Reinigungsleistung sorgt. Hier befinden sich im Zentrum nämlich nun direkt zwei gummierte Walzen, was zuvor beim Vorgänger noch einen mit Bürsten versehen Kunststoffwalze war. Diese Technologie bzw. die Bürsten werden von Ecovacs AeroForce® Multi-Surface-Bürsten genannt. Diese neuen Gummibürsten sollen jede Art von Fußboden und auch Teppiche optimal reinigen und zudem wickeln sich darum nicht so leicht die Haare, was auch dafür sorgt, dass der Saugroboter sehr gut für Tierhaare geeignet sein soll.

Vorne an der Front findet man dann die kleine schwarze Ausgleichsrolle und direkt daneben die beiden Ladekontakte, mit welchen der Saugroboter zum Aufladen auf die Ladestation fährt und somit der Akku im inneren aufgeladen wird. Rund um den Gehäuserand befinden sich dann insgesamt 6 Sturzsensoren, damit der Saugroboter keine Treppen herunterfährt. Davon befinden sich zwei direkt vor den Ladekontakten und je zwei Weitere auf der höhe der Räder auf der rechten und linken Seite.

Vor den gefederten Rädern sind die beiden seitlichen rotierenden Büsten angebracht. Diese müsst ihr jedoch beim Kauf des Ecovacs Deebot T9 AIVI selbst anbringen, was wiederum kein Problem ist, da diese nur gesteckt werden. Zu guter Letzt ist an der Rückseite noch der Wassertank eingeschoben, welcher mit Wasser gefüllt wird und durch das Anbringen des Wischtuchs dafür sorgt, dass nicht nur gesaugt, sondern auch feucht gewischt wird.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Ecovacs Deebot T9 AIVI ist wieder einmal hervorragend. Das Gehäuse besteht aus einem hochwertigen matten Kunststoff, welcher robust wirkt und sich zudem sehr gut anfühlt. Sämtliche Elemente, egal ob Wassertank, Staubauffangbehälter lassen sich wunderbar einsetzen und wieder entnehmen, ohne dass man Angst haben muss, dass die Halte- bzw. Klipp-Elemente abbrechen. Ebenso wurde daran gedacht, dass alle Bürsten und Elemente, um welche sich während des Saugens gerne Haare herumwickeln, komplett ohne zusätzliches Werkzeug entfernt werden können, da hierbei alles gesteckt oder via Schiebemechanismen gesichert wird.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

ZACO W450

In aller Kürze

ZACO ist bisher ein Hersteller gewesen, der diverse Saug- und Wischroboter im Sortiment hatte. Doch mit dem neusten Mitglied, dem ZACO W450 hat das Unternehmen den ersten reinen Wischroboter vorgestellt. Es gibt zwar inzwischen einigen reine Wischroboter auf dem Markt, doch beim ZACO W450 setzt man nicht wie gewöhnlich auf ein Wischtuch, das nur wischt, sondern eine rotierende Walze mit Frisch- und separatem Schmutzwassertank.  Im Alltagstest war ich mit dem ZACO W450 sehr zufriednen, er reinigte bei uns alle Böden gründlich, egal ob Fliesen, Laminat oder Parkett und dies ohne laut zu sein. Der Akku reicht für eine Reinigung von ca. 80 Minuten aus, was bei uns bedeutet hat, dass dieser gut 2 bis 3 Räume bzw. knapp 60 qm wischen konnte. Durch die zwei separaten Tanks mit Frisch- und Schmutzwasser und der Kombi aus rotierender Walze und Absauglippe gelingt es dem ZACO W450 die verschiedenen Böden deutlich gründlicher zu reinigen als seine Konkurrenz, die den Schmutz zum Großteil nur im Raum verteilt. Für 350€ erhält man hier ein sehr gutes Gerät, dass mit zahlreichen Sensoren ausgestattet wurde und für mich der aktuell beste Wischroboter auf dem Markt ist.

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • gutes Reinigungsergebnis
  • zwei getrennte Wassertanks für Schmutz- und Frischwasser
  • 3 Jahre Garantie
  • angenehm leise
  • gute Akkulaufzeit
  • umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten in der App

Gefällt uns weniger

  • hat Probleme bei flachen Teppichen unter 2 mm
  • muss nach der Reinigung manuell auf die Ladestation gestellt werden.

ZACO W450

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

ZACO liefert den W450 Wischroboter in einer üblichen Verpackung aus, wie man es auch von den Saugrobotern des Unternehmens gewohnten ist. Daher hat man auch diese Verpackung hier mit einem praktischen Transportgriff ausgestattet. Dadurch kann man den Wischroboter auch wunderbar zum Transport wieder verpacken und so von A nach B transportieren, falls man den Roboter z.B. Bekannten vorführen möchte.

Die Verpackung wurde rundum mit einigen Bildern des W450 versehen und zudem wird man hier über dessen Besonderheiten sowie den Lieferumfang informiert. Somit wird man selbst lokal im Markt, wo die Produkte für gewöhnlich frei präsentiert werden, sehr gut über den ZACO W450 Wischroboter informiert, wie es eigentlich bei zahlreichen Produkten der Fall ist.

Nachdem man die Verpackung geöffnet hat, kann man direkt sehen, dass der ZACO W450 beim Transport rundum sicher von Kartonage geschützt wurde. Hier hat ZACO alles sehr gut durchdacht, sodass auch hier alles sehr ordentlich verpackt wurde, wie ich es bereits vom ZACO A10 kannte. Damit die Sensoren und Stoßdämpfer beim Transport nicht beschädigt werden, wird der Roboter zusätzlich rundum von einer Folie geschützt. 

Direkt über dem Wischroboter befindet sich ein Kartonage-Einsatz, welchen man zu aller erst erblickt. In diesem findet man neben der Ladestation auch ein paar Reinigungswerkzeuge mit einer Ersatz-Reinigungswalze und die Bedienungsanleitung. Außerdem sind hier in dieser ebene noch eine Fernbedienung und die beiden dafür benötigten AAA-Batterien versteckt. Unter diesem Einsatz findet man dann den besagten sehr sicher verpackten Wischroboter und daneben das Netzteil für die Ladestation. 

Bei der Ladestation handelt es sich hier nicht um eine klassische Ladestation, auf welche der Wischroboter wie bei den ganzen Saugrobotern zum Laden alleine fahren kann, sondern eine Abtropfplatte mit integrierte Ladefunktion. Daher muss der Wischroboter anders als man es bisher gewohnt ist, nach seiner erledigten Arbeit auf diese gestellt werden, damit dieser sich für die nächste Reinigung wieder voll aufladen kann.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der ZACO W450 ist um einiges höher als ein normaler Saugroboter, was daran liegt, dass dieser direkt zwei größere Tanks für Wasser hat. Zum einen steckt hier im Gehäuse nämlich ein 0,85 Liter-Frischwasser-Tank und dann noch ein zusätzlicher 0.9 Liter-Schmutzwasser-Tank, welche eben beide einen ordentlichen Platzbedarf haben. Das Gehäuse des Wischroboters ist wiederum einem Saugroboter sehr ähnlich, denn ZACO setzt hier auf ein bewährtes rundes Gehäuse. Die Maße des Wischroboters sind somit im Durchmesser knapp 29 cm und in der Höhe 11,5 cm und das Gewicht beträgt gut 3,4 Kilogramm ohne Wasser.

Die Oberseite hat ZACO dabei recht elegant gestaltet, denn der Verlauf von Schwarz in ein dunkleres Blau gefällt mir sehr gut. Von Werk aus hat ZACO die Oberseite unterhalb des Herstellerlogos mit einem größeren Aufkleber versehen, welcher dem Nutzer erklärt, wie die Einheit mit dem den beiden Wassertanks von der restlichen Antriebseinheit getrennt wird. Schließlich kann man nur beim Entfernen des Wassertanks diesen mit Frischwasser auffüllen und es wäre unnötig schwer, wenn man hier den ganzen Wischroboter unter den Wasserhahn stellen bzw. heben müsste. Der Griff, welcher bei nicht gebrauch bündig mit dem Gehäuse abschließt, ist nicht nur bei der De-/ und Montage des Wassertanks absolut hilfreich, sondern erweist sich auch dann als sehr nützlich, wenn man den Wischroboter händisch auf die Ladestation stellen muss. 

Am vorderen Teil des Gehäuses findet man eine Kamera, die nach oben gerichtet ist. Diese ist dadurch keineswegs in der Lage, Hindernisse im Fahrweg des Roboters zu erkennen, sondern dient lediglich dazu, die Räume anhand der Deckenflächen zu kartieren. Dies hat den Vorteil, dass der Roboter damit den Raum virtuell in der App als Karte darstellen kann, also macht dieser einfach gesagt dasselbe, was bei den aktuellen Saugrobotern der rotierende Lasersensor an der Oberseite macht. An der Vorderseite besitzt der ZACO W450 den typischen drucksensitiven Stoßfänger, welcher gummiert ist und so konstruiert wurde, dass dabei auch flache Teppiche erkannt werden. Dadurch wird direkt verhindert, dass der Wischroboter über Teppiche fährt und zudem hat man an der Unterseite noch die typischen Absturzsensoren angebracht, sodass ebenso verhindert wird, dass der Wischroboter versehentlich Treppen herunterfährt. 

Zurück an der Oberseite findet man jeweils rechts und links neben der Kamera-Linse je einen Bedienknopf, bei dem es sich rechts um den Power-On-/Clean-Taste handelt und beim linken Knopf um die Auswahl-Taste, mit welcher man auswählt, in welchem Modus gereinigt werden soll. Eine weitere wichtige Taste, welche man häufig benötigt, findet man dann noch direkt unterhalb der Kamera, diese dient dazu, die Verriegelung zu lösen, um die Tankeinheit von der Antriebseinheit zu trennen. 

An der Unterseite fällt beim ZACO W450 direkt die auswechselbare Wischwalze auf, an der direkt dahinter der Wischwasserabzug verläuft. An diesem wird, dass Wasser dann abgesaugt und in den Schmutzwassertank befördert. Des Weiteren erkennt man die beiden größeren Kontaktflächen, über welche der Akku des Wischroboters beim Auflegen auf die Ladestation aufgeladen wird. Der Antrieb erfolgt über die beiden unabhängig voneinander angetriebenen gummierten Antriebsräder, die im alltäglichen Betrieb versenkt sind, damit der Roboter sehr nah am Boden arbeiten kann. Zum Ausgleichen, das dieser aufgrund seiner Größe immer waagerecht fährt, besitzt dieser dann noch an der Vorder- und Rückseite zwei kleine Ausgleichsrollen, die jedoch nicht angetrieben werden, was auch nicht notwendig ist.    

Entfernt man die Einheit mit den beiden Wassertanks vom restlichen Roboter, kann man hier über den gummierten Stöpsel den Frischwasser-Tank mit Leitungswasser auffüllen. Jedoch kann man laut den Angaben von ZACO auch etwas heißes Wasser nehmen und einen Schuss Essig oder ein anderes Waschmittel mit untermischen, damit der Reinigungseffekt noch etwas verbessert wird. Sehr gut gefällt mit hier das System mit dem zweiten Schmutzwasser-Tank, denn dadurch wird das verschmutzte Wasser nicht erneut auf den Boden aufgetragen, was teilweise zu unangenehmen Gerüchen führen kann, sondern wird in den dafür vorgesehenen Schmutzwasser-Tank eingesaugt, den man über die Verschlusskappe an der Rückseite entleeren kann. Hier im Tank findet man dann auch einen kleinen roten Filter, welchen man bei der regelmäßigen Reinigung separat reinigen muss und darüber auch den Tank im Inneren durchspülen kann. Wie das Ganze geht, wird ebenfalls deutlich über den am Tank angebrachten Aufkleber erklärt. 

Die Ladestation des ZACO W450 ist recht Simple aufgebaut. Hier hat man lediglich die Gegenform des ZACO W450 und zwei Ladekontakte, über welcher der Wischroboter aufgeladen wird. Leider fährt der Wischroboter wie bereits erwähnt nicht selbstständig auf die Station, dies ist jedoch bewusst so gemacht, dass der Besitzer den Wischroboter auch immer reinigt, denn aufgrund der Hygiene sollte man diesen wirklich nach jedem Waschdurchgang gründlich reinigen. Sonst wundert man sich am Ende, wenn durch das schmutzige Wasser und die dreckige Walze unangenehme Gerüche entstehen. An der Unterseite der Ladestation gibt es ein gutes Kabelmanagement, sodass man das Netzteil mit dem Kabel sehr gut darunter verlegen und anschließen kann.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des ZACO W450 ist sehr gut, hierbei gibt es von meiner Seite keine allzu große Kritik zu äußern. Das Gehäuse besteht zwar aus Kunststoff, was hierbei auch teilweise in Hochglanz gehalten wurde, doch dies stört im Alltag nicht wirklich und kann direkt bei der Reinigung, wenn man denn Wassertank usw. reinigt, direkt mit geputzt werden.

Die einzelnen Elemente wie der Frisch- und Schmutzwassertank, die Reinigungswalze usw. lassen sich ohne Probleme ausbauen und ebenso einfach wieder einbauen. Dadurch wird die regelmäßige Reinigung sehr gut ermöglicht, was für mich bei solch einem Produkt sehr wichtig ist. ZACO liefert auch direkt eine zweite Reinigungswalze mit, sodass man diese austauschen kann oder bei verschiedenen Bodenbelägen mit verschiedenen Einstellungen und daher auch mit einer anderen Walze arbeiten kann.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ecovacs Deebot T9+

In aller Kürze

Der Ecovacs Deebot T9+ ist das neuste Flaggschiff der Saugroboter aus dem Hause Ecovacs, was sich auch im Preis widerspiegelt, denn es ist zugleich auch das aktuell teuerste Modell. Ob man sich hier das normale Modell ohne oder das Plus-Modell mit Absaugstation kauft, muss man selbst entscheiden. Mit ist der Saugroboter logischerweise teuerer, aber falls man diese später nachkaufen möchte, zahlt man dadurch jedoch deutlich mehr im Gesamtpreis. 

Der Ecovacs Deebot T9 ist auf jeden Fall aktuell einer der führenden Saugroboter, zusammen mit dem Roborock S7, den ich von meiner Schwiegermutter kenne. Der Ecovacs Deebot T9 bietet auf jeden Fall viele Funktionen und die Hinderniserkennung ist sehr gut. Die elektronisch ausgeführt Wischplatte die bereits im Vorgängermodell Einzug erhalten hat, liefert im Alltag eine gründliche Reinigung, jedoch sorgt die Vibration dafür, dass der Saugroboter deutlich lauter ist als ohne die Wischfunktion.

Gefällt uns

  • sehr schnell und einfache Einrichtung
  • gutes Reinigungsergebnis
  • gute Navigation
  • tolle Wischfunktion
  • viel Spielraum bei der Kartenerstellung
  • Lufterfrischer
  • aktuell beste Hinderniserkennung auf dem Markt
  • praktische Absaugstation mit Beutel

Gefällt uns weniger

  • hoher Preis
  • etwas lauter da elektronische Wischplatte

Ecovacs Deebot T9+

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Ecovacs Deebot T9+ wird aufgrund der zusätzlichen Absaugstation in einem deutlich größeren Karton geliefert, als wenn man sich z. B. nur für den Saugroboter alleine entscheidet. Die Verpackung wurde an den Seiten mit zwei Transportlaschen versehen, sodass man das üppige und somit auch etwas schwerere Paket leichter Transportieren kann.   

Die Verpackung kommt im gewohnten blau/weis daher und ist rundum mit einigen Details und Bildern zum Produkt versehen worden. Daher geht Ecovacs hier in diesem Fall nicht nur auf den Saugroboter, sondern auch auf die Vorteile der zusätzlichen hier enthaltenen Absaugstation ein.

Nachdem man die Verpackung an der Oberseite geöffnet hat, findet man, wie ich es von Ecovacs bereits gewohnt bin, alles schön säuberlich verpackt. Hier wurde alles so gut verpackt, sodass man, sofern man alles wieder sicher verstaut bekommt, die Verpackung quasi zum Transport des Saugroboters samt Station nutzen könnte, doch diese wird hier glaub kaum jemand damit vorhaben, sondern den Saugroboter schön fleißig zu Hause das Haus reinigen lassen. 

In den einzelnen Kartons ist dann wie bereits erwähnt der Zubehör verpackt und damit man direkt Bescheid weis, wo sich was verbirgt, hat Ecovacs an der Außenseite entsprechende Symbole angebracht. Anders als ich es von den bisherigen Saugrobotern aus dem Hause Ecovacs gewohnt bin, ist der Lieferumfang des Ecovacs Deebot T9+ etwas kleiner ausgefallen, bis auf die hier in diesem Set enthaltene Absaugstation und deren Zubehör.

Im mittleren Teil mit dem Transportgriff erkennt man schon anhand des Symbols, dass sich darin der Ecovacs Deebot T9 befindet, während man schon direkt daneben den oberen Teil der neuen Absaugstation sehen kann, welche durch die Entnahme der Kartons komplett herausgenommen werden kann. Im Karton davor verbirgt sich dann das restliche Zubehör wie z. B. die Seitenbürsten, Wischtücher, Wischplatte mit Tank, Netzteil usw. Somit kommt man hier komplett auf folgenden Lieferumfang: Die im Ecovacs Deebot T9+ enthaltenen Absaugstation inkl. Netzkabel, einem eingesetzten Staubbeutel und einen zusätzlichen Ersatzbeutel. Der eigentliche Deebot T9, der Ozmo Pro Wassertank mit Wischaufsatz sowie einen 10-er Pack Einwegwischtücher, zwei Seitenbürste, der neue Lufterfrischer-Duft „Wild Bluebell“ und die üblichen Beipackzettel in Form einer ausführlichen Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Saugroboter

Der Ecovacs Deebot T9 ähnelt sehr dem Deebot T8, außer dass dieser damals in meinem Test das schwarze Modell war und der Deebot T9 nun das weiße Modell ist. Vom Formfaktor ist dieser weiterhin Rund und nimmt im Durchmesser etwas mehr als 35 cm ein und in der Höhe ist dieser wie das Vorgängermodell inkl. Laserabdeckung knapp 9,3 cm hoch. Das Gesamtgewicht liegt auch hier bei knapp 3,6 kg, was soweit absolut in Ordnung ist, da man dadurch den Saugroboter leichter von Stock zu Stock tragen kann.

Beim Gehäuse setzt Ecovacs weiterhin auf einen hochwertigen Kunststoff, der pflegeleicht ist, da man diesen zum Großteil mit einem matten Oberflächenfinish versehen hat und das ganze weder einen billigen Eindruck hinterlässt, noch dazu neigt, denn Staub zu sehr anzuziehen.

An der Oberseite des Saugroboters befindet sich weiterhin wie auch bei den Modellen davor eine große Klappe, welche knapp 2/3 der gesamten Oberfläche einnimmt. Unter dieser Klappe verbirgt sich unter anderem der Staubbehälter sowie der Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten des Roboters und ein Sync-/Reset-Knopf. Dieser kleine Reset-Knopf wird dafür benötigt, den Saugroboter später beim Einrichtungsvorgang mit dem Wi-Fi zu verbinden. Als sehr praktisches Tool hat sich bei mir das kleine Reinigungswerkzeug erweisen, welches man hier ebenfalls unter der Abdeckung findet. Damit lassen sich z. B. lange Frauenhaare, welche sich sehr gerne um die Hauptbürste wickeln, sehr einfach von der Hauptbürste an der Unterseite entfernen.

An der Oberseite versteckt sich unter der erhöhten Abdeckung mit dem Ecovacs Logo der sehr wichtige Laserdistanzsensor (LDS), welcher für die genau Navigation unverzichtbar ist. Durch diesen wird eine präzisere Navigation ermöglicht, sodass der Roboter beim Abfahren des Raumes eine Karte erstellt und nach dem ersten kompletten Reinigen immer genau weiß, wo dieser gerade steht oder hinfahren soll. Doch wie bereits beim Vorgängermodell, dem Ecovacs Deebot Ozmo T8 Aivi ,setzt Ecovacs nicht nur auf den bewerten LDS, sondern ebenfalls wieder auf eine an der Front verbaute Kamera inkl. Sensoren. Dadurch soll die Navigation noch präziser werden, da der Roboter somit problemlos z. B. ein Kleidungsstück, welches noch auf dem Boden liegt, erkennen soll. Direkt neben der LDS-Abdeckung, befindet sich noch ein Ein-/Ausschaltknopf, mit welchem man z. B. den Reinigungsvorgang manuell starten bzw. stoppen kann. 

An dem vorderen Bereich verläuft zu den Seiten hinweg der typische halbrunde Stoßfänger, mit dem der Saugroboter durch das gelegentlich leichte Anfahren der Kanten im Raum bzw. Gegenstände wie z. B. Tischfüße usw. erkennt, wo etwas steht und wo die Wand im Raum endet und er in eine andere Richtung weiterfahren muss. Direkt frontal vorne befindet sich hinter einer Scheibe die bereits erwähnte Kamera, welche beim Navigieren helfen soll, die Zusätzlichen an den Seiten integrierten schwarzen Sensoren sollen ebenfalls dabei helfen, Wände usw. besser zu erkennen.

Von unten betrachtet befindet sich direkt vorne die Ausgleichsrolle und daneben die beiden Ladekontakte, mit welchen der Saugroboter beim Aufladen auf die Ladestation bzw. Absaugstation fährt. Direkt davor findet man wie vom Vorgängermodell gewohnt, zwei der insgesamt 6 Sensoren, mit denen der Saugroboter Abgründe erkennen kann, sodass verhindert wird, dass dieser eine Treppe herunterfährt und zudem erkennt er mit diesen Sensoren Teppiche. Die restlichen Sensoren sind links und recht neben den großen Antriebsrädern und die letzten zwei kurz vor dem Wassertank-/ Lufterfrischer-Einsatz. Damit der Staub aus den Ecken zu der Hauptbürste geleitet wird, besitzt der Ecovacs Deebot T9 die typischen rotierenden Seitenbürsten, von denen eine rechts und eine weitere links angebracht wird. Diese muss man selbst anbringen, dies ist jedoch kein Problem, da diese nur gesteckt werden. 

Etwas mittig des Saugroboters befindet sich dann noch die sehr wichtige rotierende Haupt-Reinigungsbürste unter eine Abdeckung, welche zur Reinigung leicht demontiert werden kann. Direkt daneben sind zwei kleine Klappen integriert, über welche die Absaugstation direkt den Staub aus dem Staubauffangbehälter aussaugen kann. An der Rückseite kann dann bei Bedarf entweder der Einsatz, welcher von Werk eingesetzt wurde, verwendet werden und sofern vorhanden ein Lufterfrischer eingesetzt werden oder man setzt den Wischaufsatz mit dem Wassertank ein, der so genante OZMO-Pro- Wischaufsatz, damit der Saugroboter neben dem Saugen im gleichen Schritt auch feucht wischt. Die Modellbezeichnung OZMO hat Ecovacs nicht mehr im Namen des Saugroboters, da die Wischfunktion mittlerweile in allen Saugrobotern Einzug erhalten hat und somit nicht mehr extra erwähnt werden muss.

Absaugstation

Die neue Absaugstation welche in zum ersten Mal im Einsatz habe, ist natürlich deutlich größer als die herkömmliche und einfach gehaltene Ladestation, wie diese z. B. beim normalen Ecovacs Deebot T9 enthalten ist. Anfangs, als ich gelesen habe, dass nun die ersten Hersteller eine zusätzliche Absaugstation mit anbieten, dachte ich, was ist das denn nun für ein unnötiges Teil, doch inzwischen habe ich die Station einige Zeit im Gebrauch und muss ganz klar sagen, ich wurde nun etwas anderem belehrt und finde die Station klasse.

Die automatische Absaugstation entleert den kleinen Staubbehälter des Depot T9 nämlich automatisch und dies sehr gründlich, ohne dass der Nutzer etwas tun muss. Die Absaugstation kommt bei mir wie der Saugroboter in einem komplett weißen Design daher und ist knapp 43 cm hoch, 30 cm breit und 40 cm tief. Im Deckel der Station ist bereits bei der Anlieferung ein Einweg-Staubbeutel eingesetzt, so wie man es von herkömmlichen Staubsaugern mit Beutel kennt. Diese fasst insgesamt 2,5 Liter und besteht aus umweltfreundlichen Materialien. Der Beutel besteht aus drei Schichten und sorgt somit dafür, dass 99 % der Staubpartikel aus der Luft herausgefiltert werden. Sobald der Saugroboter fertig ist, fährt dieser auf die Ladestation und wird direkt und voll automatisch von der Station leergesaugt, was für wenig Sekunden dafür sorgt, dass diese sehr laut ist.

Durch die Absauglöcher am Staubsaugerroboter wird der Staub von hier aus unten entlang und dann auch oben in den Staubbeutel transportiert und darin sicher aufbewahrt. Somit ist die Absaugstation auch sehr gut für Allergiker geeignet, denn der Staub muss nicht mehr selbst aus dem Behälter herausgeholt werden, sondern landet wie erwähnt sicher im Beutel. Beim Herausziehen des Beutels zieht man an dem blauen Bereich, sodass dieser dabei automatisch verschlossen wird und kein Staub austreten kann.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden im Ecovacs Deebot T9+ Set enthaltenen Produkte ist wie von Ecovacs gewohnt sehr gut. Hier konnte ich an keinen der beiden Produkten Verarbeitungsmängel feststellen und der Kunststoff fühlt sich hochwertig an und vermittelt eine lange Lebensdauer. Die Kunststoffoberfläche rundum wurde zum Glück großteils in matt gehalten, sodass der Staub nicht so sehr davon angezogen wird und zudem nicht direkt so schnell auffällt. Die obere Klappe hingegen hat man dann wiederum in Hochglanz gehalten, sodass darauf wiederum den Staub, der darauf haften bzw. liegen bleibt, direkt etwas mehr ausfällt.

Sämtliche pflegebedürftigen Elemente können wunderbar ausgebaut und somit einfach gereinigt werden. Dies betrifft unter anderem den Wassertank, Staubauffangbehälter, die Haupt- und Seitenbürsten usw. Alles kann hier problemlos ohne zusätzliches Werkzeug ausgebaut werden.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ecovacs Winbot 920

In aller Kürze

Beim Ecovacs Winbot 920 handelt es sich um einen sehr interessanten Fensterputzroboter, der seinen Job so weit überraschend gut erledigt, auch wenn es nicht ganz so perfekt sauber wird, wie wenn man die Fenster herkömmlich putzt. Der Putzroboter arbeitet natürlich nicht komplett autonom, schließlich kann dieser im Haus nicht von Fenster zu Fenster wandert und diese dann reinigen. Als Besitzer muss man den Roboter selbstverständlich an jedem Fenster andrücken und dann saugt dieser sich fest und reinigt das Fenster. Am Ende teilt er mit, dass er fertig ist und muss dann wieder entfernt werden. Des Weiteren müsst ihr das Reinigungsmittel manuell auftragen und den Roboter am besten immer mit dem Sicherungsseil absichern.

Sinnvoll ist der smarte Fenster-Putzroboter vor allem bei Neubauten, wo viele großflächige Verglasungen und Fenster verbaut sind, oder auch bei einem Wintergarten. In einem Altbau, wo die Fenster kleiner sind, würde der Roboter weniger Sinn machen, da man dann ständig den Roboter umsetzen müsste und somit die herkömmliche Reinigung definitiv viel schneller wäre.

Gefällt uns

  • gründliche Reinigung von Blütenstaub
  • gute Verarbeitung
  • sicherer Halt am Fenster
  • einfache Bedienung

Gefällt uns weniger

  • Manuele Handriffe notwenig
  • Steckdose in der nähe erforderlich
  • absicherung über Karabinder nicht immer möglich
  • sehr Hartnäckiger Schmutz wird nicht entfernt

Ecovacs Winbot 920

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Ecovacs Winbot 920 wird ebenso wie ich es bereits von Winbot X kenne, in einer stabilen Verpackung geliefert, die rundum mit Informationen zum Produkt bedruckt ist und zudem mit einem praktischen Transportgriff ausgestattet wurde.

An der Hauptseite präsentiert Ecovacs den neusten Zuwachs der Winbot-Familie, den Ecovacs Winbot 920. Diesen kann man hier von oben betrachtet sehen und bekommt zudem mitgeteilt, um welches Modell es sich handelt und zu welcher Produktkategorie dieser zählt. Außerdem informiert Ecovacs in dem blauen Bereich über die für das Unternehmen wichtigsten Ausstattungsmerkmale, zu denen die intelligente WIN-SLAM 2.0 Navigation, die sichere Reinigung mit Sicherungsseil, das schlanke Design und die Randerkennung zählen. Somit hat der Winbot 920 kein Problem damit, Verglasungen ohne Rahmen zu reinigen. Bei der linke schmalen Seite zeigt Ecovacs nicht nur den Roboter erneut, sondern geht hier auch noch mal auf das sehr durchdachte Sicherheitssystem des Winbot 920 ein, welches eine zuverlässige Reinigung ermöglicht.

An der Rückseite geht Ecovacs erneut auf die Vorteile des Winbot 920 ein, jedoch dieses Mal ausführlicher in mehreren Sprachen. Hier wird dann zudem auf die neue benutzerfreundliche Interaktion hingewiesen, da man nun eine App Steuerung ermöglicht, dazu später mehr. Zu guter Letzt geht man an der rechten schmalen Seite noch einmal etwas genauer auf die WIN-SLAM 2.0-Navigation ein.

In der Verpackung hat Ecovacs alles schön in einer Laptoptaschen ähnelnden Transporttasche verstaut, sodass ich beim Nichtgebrauch den Fensterputzroboter wunderbar darin verstauen konnte und somit auch problemlos transportieren kann. So habe ich den Roboter darin sehr gut im Auto verladen können und auch die Fenster im Neubau meiner Schwester reinigen können, was so einfach ein wenig besser zu transportieren ist, als jedes Mal alles in der Verpackung zu verstauen.

Im Inneren der zeitweilige Transporttasche findet man den Fensterputzroboter mit einem bereits angebrachten Mikrofaserwischtuch und dem am Stromkabel befestigten Sicherungsseil, ein Netzteil mit EU-Stecker, drei Ersatz Mikrofaserwischtücher, eine Reinigungslösung sowie ein kleines Poliertuch und die üblichen Bedienungsanleitungen in verschiedenen Sprachen

(Verpackung: 5 von 5 Punkten)

Design

Beim Ecovacs Winbot 920 handelt es sich wie bei allen Fensterputzrobotern aus dem Hause Ecovacs um einen quadratischen Fensterputzroboter, der in einem schlichten Weißen-Farbton daher kommt und soweit einen soliden und wertigen Eindruck macht. Da der Robert anders als der Winbot X keinen reinen Akkubetrieb ermöglich, ist dieser gut 100 Gramm leichter und kommt somit auf ein Gesamtgewicht von 1,7 kg. Die Größe des Winbot 920 beträgt 247 x 248 x 78 mm (L x B x H), daher ist der Winbot 920 wenige Millimeter größer als der Winbot X, dies macht bei der Reinigung jedoch keinen merklichen Unterschied. Das Mikrofaserwischtuch wird einfach, aber zugleich absolut sicher an der Unterseite des Roboters mit den Klett-Punkten gehalten und deckt den Rahmen des Roboters ab. Der innere Teil muss dabei logischerweise frei bleiben, da hier der wichtige Bereich sitzt, über den der Wischroboter den Ansaugdruck erzeugt, mit dem er sich an die Scheibe festsaugt.

Der Ecovacs Winbot 920 kommt in die Ecken der Fenster natürlich deutlich besser ran als seine runde Konkurrenz, doch ganz perfekt kann dies natürlich selbst der Winbot 920 nicht. Dies liegt daran, dass er an allen Ecken mit Sensoren ausgestattet wurde, die verhindern, dass der Roboter bei rahmenlosen Fenstern nicht über das Glas hinwegfährt und zudem erkennt der Putzroboter so auch den Rahmen der Fenster. Bei diesen Sensoren handelt es sich um gefederte Kunststoffelemente, die beim Überfahren eines rahmenlosen Glases ausfedern, wodurch der Ecovacs Winbot 920 das Signal bekommt, er muss wieder in die andere Richtung fahren, da hier das Glas endet. Des Weiteren besitzt der Putzroboter an zwei Seiten (in die Richtung, in der er fahren kann) je einen Bumper (Stoßfänger), wie man es bereits von den herkömmlichen Saugrobotern kennt. Damit fährt der Fensterputzroboter den Fensterrahmen an und erkennt dessen Konturen.

An der Oberseite, welche man beim verwenden des Roboters immer sieht, befindet sich auffällig in der Mitte ein länglicher blauer Griff, mit dem man den Roboter wunderbar an das Fenster ansetzen kann und daraufhin beginnt dieser automatisch mit der Reinigung bzw. erzeugt sein Ansaugdruck. Hier findet man im oberen Bereich des Griffes auch ein Power-Knopf, der dazu dient, den Roboter am Ende wieder von der Scheibe zu entfernen. Links unten sind ein paar kleine Löcher, unter der sich ein Lautsprecher versteckt. Über diesen Lautsprecher teilt euch der Ecovacs Winbot 920 mit, wann er fertig ist und von der Scheibe entfernt werden kann und informiert zudem über seinen Status, sodass dieser euch auf Englisch mitteilt, wenn ihr z. B. vergessen habt, das Stromkabel anzuschließen.

Im Zentrum des Reinigungstuches an der Unterseite befinden sich zwei gummierte Antriebsstränge, die je Antriebsstrang von zwei verzahnten Rollen angetrieben werden. Diese gummierten Antriebe sind wichtig, denn durch das erzeugt Vakuum muss sich der Putzroboter zwar sicher an die Scheibe saugen, aber zugleich auch noch bewegen können. Zu guter Letzt findet man hier im inneren Bereich auch den von den Ecovacs Produkten bereits bekannten roten Hauptschalter, über welchen man den Winbot 920 einschaltet kann und eine LED, welche auf eine korrekte Anwendung hinweisen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Ecovacs Winbot 920 ist so weit sehr gut, sodass ich hier nichts sonderlich viel bemängeln könnte. Der Klett an der Unterseite hält das Reinigungstuch absolut sicher an seiner Stelle und auch sonst macht das Gehäuse einen wertigen Eindruck. Was ich jedoch etwas Schade finde, ist das Ecovacs beim Winbot 920 auf den elektronischen Saugnapf des Winbot X verzichtet hat, denn diesen konnte ich immer an einer haftenden Oberfläche befestigen, was mit dem herkömmlichen Sicherungsseil leider nicht immer möglich ist.

Des Weiteren erfordert es beim Winbot 920 immer, dass eine Steckdose in der Nähe ist, da hier kein permanenter Akkubetrieb möglich ist. Das Kabel hat Ecovacs hier jedoch lang genug bemessen (4,2 Meter), sodass man eigentlich immer eine Steckdose in der Nähe findet sollte und falls es mal während der Reinigung ein Stromausfall geben sollte, hat Ecovacs ebenfalls vorgesorgt. Für diesen Fall hat man nämlich einen kleinen Pufferspeicher integriert, sodass die Stromversorgung sofern dieser ausfallen sollte für bis zu 30 Minuten gesichert ist.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

ZACO A10

In aller Kürze

Beim Zaco A10 handelt es sich um den neusten Saugroboter des Herstellers aus Gelsenkirchen (Deutschland), welcher mit einer Lasernavigation und zudem über eine vibrierende Wischplatte verfügt. Dabei punktet dieser im Test mit einem fairen Preis und vielen Funktionen, welche andere Hersteller so nicht bieten. Erwähnenswert ist hier die hohe Saugleistung und zugleich geringe Lautstärke und die gute Wischfunktion.

Rein technisch und von seiner Navigation ausgehend, kann der Zaco A10 zwar nicht mit dem Ecovacs Deebot T8 mithalten, jedoch hat dieser vor allem durch seine Wischfunktion überrascht, denn hier bewegt sich das komplette Reinigungstuch, was für ein besseres Lösen des Schmutzes sorgt. Das große Manko dabei ist jedoch, dass man hier zwei Behälter hat. Dies sorgt leider dafür, dass man entweder saugen oder wischen kann und nicht beides auf einmal.

Gefällt uns

  • sehr einfache Einrichtung
  • gutes Reinigungsergebnis
  • Wischfunktion mit Rüttelplatte
  • 3 Jahre Garantie
  • leise

Gefällt uns weniger

  • Saugen und Wischen nicht gleichzeitig möglich
  • keine automatische Teppicherkennung

ZACO A10

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

ZACO liefert den A10 Saug- und Wischroboter in einer wie üblich von Saugrobotern gewohnten Verpackung aus, welche mit einem praktischen Transportgriff ausgestattet wurde. Dadurch kann man den Saugroboter auch wunderbar zum Transport wieder verpacken und so von A nach B transportieren, falls man den Roboter z.B. Bekannten vorführen möchte.

Die Verpackung wurde rundum mit einigen Bildern des A10 versehen und zudem wird man hier über dessen Besonderheiten sowie den Lieferumfang informiert. Somit wird man selbst lokal im Markt, wo die Produkte für gewöhnlich frei präsentiert werden, sehr gut über den ZACO A10 Wisch- und Saugroboter informiert.

Nachdem man die Verpackung geöffnet hat, kann man direkt sehen, dass der Zack A10 beim Transport rundum sicher von Kartonage geschützt wurde. Hierbei hat ZACO alles sehr gut durchdacht und ordentlich in der Verpackung untergebracht. Damit die Sensoren und Stoßdämpfer beim Transport nicht beschädigt werden, wird der Roboter zusätzlich rundum von einer Folie geschützt. 

Direkt über dem Saugroboter befindet sich ein Einsatz, in welchem neben der Bodenplatte der Ladestation eine Anleitung und direkt die vier Seitenbürsten, von denen zwei als Ersatz dabei sind, findet. Unter diesem Einsatz wiederum wurde direkt der Saugroboter zusammen mit einigen Ersatz-Wischtüchern für die Wischplatte verstaut. Außerdem findet man hier noch den zweiten Teil der Ladestation, nämlich das Hauptteil, also der Teil mit den Ladekontakten usw.

Das restliche Zubehör ist in einem Karton im rechten Teil verstaut. Dabei handelt es sich um den Wassertank mit einem montierten Wischtuch, ein Ersatzfilter für den Staubbehälter, das Netzteil für die Ladestation, ein weiteres Ersatztuch für die Boden-Wischplatte, eine Fernbedienung inkl. Batterien, ein Reinigungstool und eine Hartbodenbürste mit Gummilamellen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

ZACO setzt bei all seinen Saugrobotern auf eine runde Gehäuse-Form, was zugleich der Mehrheit der auf dem Mart verfügbaren Saugrobotern entspricht. Mit wenigen Ausnahmen gibt es hier wie z. B. von Neato eine D-Form, welche gegenüber dem runden Design sowohl Vor- und Nachteile besitzt.

Vorteil eines Saugroboters in D-Form ist dessen breite Walzbürste, welche sich hier fast ganz vorne am Saugroboter befindet und somit besser in die Ecken kommt und zudem sind Roboter mit D-Form beim Reinigen oftmals schneller, da diese mit ihrer breiteren Bürste weniger Bahnen fahren müssen. Ein rundes Modell wiederum ist wendiger, da dieser auch in die engeren Stellen besser herankommen und das Manko bezüglich der schlechteren Reinigung der Ecken wird hier durch die seitlichen rotierenden Fühler, welche hier lang genug ausgeführt wurden, gewährleistet.

Die Robotergröße des ZACO A10 entspricht mit einem Durchmesser von 33 cm der Mehrheit aller Saugroboter, ist jedoch z. B. 2 cm kleiner als der Ecovacs Deebot Ozmo 950 und Deebot Ozmo T8 Aivi. Die komplette Höhe von 9,2 cm ist zudem sehr gering und mit einem Gesamtgewicht von 2,65 kg ist dieser erstaunlich leicht. Der Saugroboter des deutschen Unternehmens ZACO wurde wie eigentlich fast alle Produkte auf dem Weltmarkt in China produziert. Dieser macht soweit einen sehr schönen Eindruck und wurde wie seine Konkurrenz zum Großteil aus Kunststoff gefertigt. 

Das Design des ZACO A10 ist soweit gut gelungen, an der Oberfläche ist dieser mit einer hochglänzenden Oberfläche gehalten, die hier in Richtung Metallfinish verläuft. Am ZACO A10 gibt es nicht wie bei anderen Saugrobotern eine Klappe, durch die man an den Staubbehälter rankommt, dieser wird nämlich bei diesem Modell genauso wie der Wischbehälter an der Rückseite befestigt. Dadurch hat der ZACO A10 jedoch den Nachteil, dass dieser nicht saugen und wischen in einem Arbeitsgang, sondern nacheinander erledigen muss. Zudem erfordert dies dann eben noch die Aufmerksamkeit des Besitzers, sodass man vor der Reinigung noch den entsprechenden Behälter einsetzen muss.

An der Oberseite des Saugroboters befindet sich der sehr wichtige Laserdistanzsensor (LDS), welcher für die genau Navigation unverzichtbar ist. Dadurch erkennt der Saugroboter nämlich Hindernisse früher und reduziert schon kurz davor seine Geschwindigkeit und genau dieser ermöglicht es dem Roboter SLAM-Daten für eine Echtzeitkartierung zu erstellen. Auffällig ist hierbei, dass die Abdeckung des Lasers nicht komplett rund ist, sondern nach hinten abgeflacht wurde. Direkt von der Laser-Turm ist ein runder Knopf mit einem Play/Pause Zeichen drauf, dabei handelt es sich um die Auto-Taste, welche beim Betätigen z. B. den Reinigungsmodus startet bzw. beim Betätigen während des Reinigungsvorgangs diesen stoppt. Vor dieser Taste ist eine kleine blaue Status-LED, welche als WiFi-Indikator dient und somit die online Verbindung usw. anzeigt. 

An der Front in Fahrtrichtung verläuft an beiden Seiten bis zur Mitte hin der große Stoßsensor. Mit diesem beweglich gelagerten Dämpfer fährt der Staubsauger sanft gegen Gegenstände wie Tisch-/Stuhlbeine und umkreist dadurch das Hindernis. Dabei wird dieser Gegenstand nicht beschädigt, da der Dämpfer zusätzlich mit einer vorstehenden Gummilippe versehen wurde. An der rechten Seite zwischen dem Stoßdämpfer und dem Staubbehälter findet man zum einen dem Hauptschalter, der zum Ein-/Ausschalten des Saugroboters dient, auch eine Ladebuchse, über welche man den Saugroboter auch direkt aufladen kann, also ohne diesen auf die Ladestation stellen zu müssen. Auf der Gegenüberliegenden Seite wiederum befindet sich der Luftauslass, über welche der Saugroboter seine Abluft abgibt.

Von unten betrachtet befindet sich direkt vorne die schwarz-weiße Ausgleichsrolle und daneben die beiden Ladekontakte, mit welchen der Saugroboter zum aufladen auf die Ladestation fährt. Davor wiederum befinden sich zwei der insgesamt 6 Fallschutz-Sensoren, damit der Saugroboter keine Treppen herunterfällt. Die restlichen vier befinden sich spiegelbildlich neben den beiden großen gefederten Antriebsrädern. Diese Räder sind gefedert, sodass der Saugroboter auch Höhenunterschiede wie z. B. einen Teppich überfahren kann. Vor diesen beiden Rädern findet man die Antriebe und Befestigungspunkte für die seitlich rotierenden Büsten, welche man nach dem auspacken selbst befestigen muss. 

Etwas mittig leicht hinter den Achsen der Haupträder, befindet sich die rotierende Haupt-Reinigungsbürste, welche von einer gelben Abdeckung gesichert wird und sehr einfach zur Reinigung demontiert werden kann. Zu guter Letzt wird wie bereits erwähnt, an der Rückseite wahlweise der Staubbehälter oder Wassertank eingeschoben, je nachdem, ob man möchte, dass der Saugroboter wischt oder saugt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des ZACO A10 ist sehr gut, hierbei gibt es von meiner Seite keine Kritik zu äußern. Das Gehäuse besteht zwar aus Kunststoff, welcher teilweise auch in Hochglanz gehalten wurde, doch durch das metallische Finish stört der Staub drauf weniger und lässt sich wunderbar abreiben, ohne auf der Oberfläche sichtbare Kratzer zu hinterlassen. 

Sämtliche Elemente, egal ob Wassertank, Staubauffangbehälter, lassen sich wunderbar einsetzen und wieder entnehmen, ohne dass man Angst haben muss, dass die Halte- bzw. Klipp-Elemente abbrechen. Ebenso wurde daran gedacht, dass alle Bürsten und Elemente, um welche sich während des Saugens gerne Haare herumwickeln, komplett ohne zusätzliches Werkzeug entfernt lasse, da hierbei alles gesteckt oder via Schiebemechanismen gesichert wird.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Prêt à Pousser Lilo

In aller Kürze

Beim Prêt à Pousser Lilo handelt es sich um einen sogenannten smarten Indoor-Garten. Dieser gefällt mir von der Verarbeitung und auch so rein optisch sehr gut, da man hier nicht nur ein komplett aus Kunststoff gefertigtes Produkt erhält, sondern eins, bei dem auch Bambus zum Einsatz kommt. 

Mit dem Indoor-Garten ist es mir ohne großen Aufwand gelungen, meine Testpflanzen Minze, Schnittlauch und Basilikum zu schönen und vor allem ertragreichen Pflanzen großzuziehen und dies schon vom kleinen Samen ab. Die Pflanzen werden von Beginn an automatisch mit Licht und „halb automatisch“ mit Wasser versorgt. Halb automatisch daher, da man gelegentlich wieder Wasser nachgießen muss. Ansonsten ist der restliche Aufwand absolut überschaubar, wenn die Pflanzen größer werden, die LED-Leiste in der Höhe anpassen, nach dem Wasser schauen und die Pflanzen regelmäßig zurückschneiden, damit diese größer bzw. mehr Triebe erzeugen.

Das ganze Konzept funktioniert soweit ganz gut, doch von smart kann man hier nicht wirklich reden. Die App liefert zwar Infos, wann man die Pflanze das erste Mal ernten kann bzw. wann diese zurückgeschnitten werden müssen, damit diese sich besser verzweigen, doch dies beruht hier nur auf geschätzte Wert und wird somit nicht über zusätzliche Sensoren überprüft. Außerdem ist das Ganze mit der Anzucht über die Pflanzenkapseln nicht günstig, denn für eine Einheit werden zwischen 3,95€ bis 6,95€ fällig.

Gefällt uns

  • sehr schönes Design und gute Verarbeitung
  • einfache Anzucht
  • gute Ergebnisse
  • schnelles und sicheres Wachstum

Gefällt uns weniger

  • App bitte kaum Mehrwert
  • nicht wirklich smart

Prêt à Pousser Lilo

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung von dem smarten indoor Garten Lilo setzt Prêt à Pousser auf eine große ungebleichte Kartonage, welche rundum von einer bedrucken dünnen Umverpackung umhüllt ist. Auf dieser wird vorne groß der Prêt à Pousser Lilo smart Garden abgebildet. Hierbei sieht man auch gut, wie das Ganze später bei einem aussehen wird, denn im abgebildeten Smart Garden sind hier bereits drei Pflanzen zu sehen. Dabei kann man mit diesem Produkt zahlreiche verschiedene Pflanzen anpflanzen bzw. großziehen. Eine kleine Übersicht, was man darin anpflanzen kann, zeigt Prêt à Pousser z. B. an der linken Seite der Verpackung. Die Rückseite zeigt den Aufbau des Prêt à Pousser Lilo bzw. beschreibt hier ausführlich in Englisch, was das Produkt genau ausmacht. Zu guter Letzt zeigt man noch kurz auf der rechten Seite eine Karte von Frankreich und erwähnt, dass es bereits über 70.000 Indoor-Gärtner gibt, die auf Prêt à Pousser setzen.

Nachdem man den inneren Karton der Verpackung herausgeholt und geöffnet hat, erkennt man direkt das Prêt à Pousser hier viel Wert auf Nachhaltigkeit legt. Schließlich besteht das komplette Verpackungsmaterial usw. nicht aus Kunststoff, sondern aus Kartonage. Im oberen Abschnitt kommt direkt die LED-Beleuchtung zum Vorschein, die hier sauber in einem Kartonage-Einsatz eingerastet wurde. Entnimmt man diesen, befindet sich darunter die Bambusbodenplatte mit den drei Töpfen, die hier perfekt eingepasst wurden. Damit diese nicht verkratzen, wurde dazwischen ein feines Papier eingesetzt. Außerdem findet man hier noch den Bambus Stiel, an dem die LED-Beleuchtung befestigt wird, das Netzteil mit dem langen Micro-USB Kabel und eine kurze Anleitung. 

Die drei zum Beginn gewünschten Kräuter werden separat verpackt geliefert, da Prêt à Pousser hier beim Kauf des Prêt à Pousser Lilo nicht vorgibt, welche Pflanzen man beim Starter-Kit erwerben muss, sondern diese kann man sich hier beim Kauf beim Händler direkt selbst heraussuchen. Die Verpackung der Pflanzkapseln ist ebenfalls sehr nachhaltig gehalten. Hier sieht man direkt, welche Pflanze enthalten ist, dass es sich um Bio Produkte handelt und bekommt ein gezeichnetes Bild der Pflanze gezeigt. Öffnet man die Verpackung, befindet sich darin zum einen die Pflanzkapsel mit der Erde und dem Bio-Kunststoffhalter und eine kurze Beschreibung. Diese Beschreibung informiert einen ausführlich über die jeweilige Pflanze, dazu zählen z. B. die benötigte Lichteinstellungen, die durchschnittliche Keimzeit, der Erntebeginn und die Erntezeit.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Prêt à Pousser bietet den smarten Indoor-Garden Lilo nicht wie manch andere Hersteller in mehreren Farben an, sondern lediglich in einem weiß, das jedoch auch zugleich wunderbar und meiner Meinung nach am besten mit dem Bambus harmoniert. Außerdem handelt es sich hier um eine Farbkombi, die eigentlich in jede Küche passt, egal ob Modern, Landhausstil usw.  

Der Aufbau des Prêt à Pousser Lilo ist sehr einfach und nach dem Auspacken aller Teile innerhalb von einer Minute erledigt. Im Basis-Set sind neben der Bambusbodenplatte noch drei Töpfe, ein Bambus-Stiel, das Lichtmodul und ein Netzteil mit separaten USB-A auf Micro-USB-Kabel enthalten. Zusammengebaut gefällt mir das Design sehr gut, da Prêt à Pousser Lilo sehr modern und schön aussieht.

Der Standfuß (Bodenplatte) besteht wie der Stiel für die LED-Beleuchtung aus Holz, in diesem Fall ein robuster Bambus. Die drei Töpfe wiederum wurden aus dickwandigem und sehr robusten ABS-Kunststoff gefertigt, dabei handelt es sich beim äußeren Teil um einen weißen Kunststoff und bei dem inneren Teil dem Schwimmer, indem später die Pflanzkapsel eingesetzt wird um einen braunen ABS-Kunststoff. Die Lampe aus Aluminium wird einfach über den Bambusstiel geschoben und ist dadurch später je nach Wachstum bzw. Höhe der Pflanzen stufenlos über dessen Länge verstellbar.

Direkt an der LED-Lampe befindet sich der Anschluss für die Stromversorgung. Dieses hängt hier jedoch nach dem anbringen einfach von der Lampe herunter, was jedoch weiter nicht stört, da es, wenn die Pflanzen größer sind, sowieso nicht mehr so sehr sichtbar ist. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Lilo smart Garden von Prêt à Pousser, gibt es soweit von meiner Seite wenig zu bemängeln. Die Materialanmutung ist sehr gut, denn der Kunststoff macht einen sehr wertigen Eindruck und anders als die Konkurrenz kommt hier sogar Bambus zum Einsatz. Was mir jedoch etwas weniger gut gefallen hat, ist der Kraftaufwand, der notwendig ist, um den Bambus-Stiel in den Halter einzuschieben. Dies bekommt meiner Meinung nach eine Frau nicht so einfach hin, da dieser stärker eingepresst werden muss. Außerdem hängt das bereits erwähnte Kabel für die Stromversorgung einfach so an der Leuchte herunter, was man optisch etwas besser Lössen hätte können, jedoch im weiteren Betrieb absolut nicht stört. Vorteil daran ist wiederum, dass sowohl das Netzteil als auch das Micro-USB Kabel einfach ausgetauscht werden kann, sollte dies jemals eine defekt vorweisen.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)