Honor ist die sozusagen die Untermarke von Huawei und ist seit 2013 auch auf deutschem und österreichischem Markt, sowie in manch anderen europäischen Ländern vertreten. Die Zielgruppe sind junge Menschen, mit einem um das Internet herum zentrierten Leben.
Gerade das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis spricht Jugendliche sehr an, da auch gerade diese, wie etwa Schüler oftmals knapp bei Kasse sind. Der Vorgänger Honor 8 war ein guter Erfolg – wie sich der neue flagship schlägt, erfahrt ihr in unserem Praxistest.
TEIL 1
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die Verpackung ist sehr schlicht gehalten. Komplett in Weiß mit Schraffierungen aus kleinen Punkten lassen es dennoch nicht völlig langweilig aussehen. Auf der oberen Seite wird mit der silbernen Zahl „9“ das Modell deutlich gemacht. Knapp darunter in kleiner Schrift „Honor 9“. Auf der unteren Seite sind lediglich kurze Herstellerangaben.
Das Innenleben der Verpackung ist mit dem vor kurzem erst getesteten Huawei P10 Lite sehr ähnlich. Es befindet sich darin eine weitere Verpackung, welche das Gehäuse der eigentlichen Verpackung nicht auffüllt, sondern sich noch ein Spalt befindet, wo auch dann das Honor 9 zum Vorschein kommt. Bei der weiteren Verpackung befindet sich das Ladekabel, Kopfhörer der Firma Monster und zu meiner Überraschung eine Schutzhülle aus Hartkunststoff.
(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)
Design
Ich persönlich finde das Design des Honor 9 gut gelungen, wie auch sehr ansprechend. Die Kanten sind schön abgerundet. Die vier Antennenstreifen, welche sich jeweils zwei oben auf den Seiten und zwei auf der unteren Seite befinden, gut positioniert und sind wenig erkennbar. Das Highlight des Honor 9 ist die Rückseite. Bei Lichteinfällen bricht sich das Licht durch mehreren Schichten in schöne Streifen und langen Linien, welches für ein ansehnliches und lustiges Spiel sorgt.
Endlich – der Fingerabdrucksensor befindet sich nicht mehr auf der Rückseite und ist in der Hometaste integriert.
Übrigens: Das Honor 9 ist in Schwarz, Saphirblau und in Grau erhältlich.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Tadellose Verarbeitung wünscht sich heutzutage jeder Kunde, egal ob Mittelklasse oder Top-Model. Exzellente Materialverarbeitung lassen nichts zu wünschen übrig. Das Honor 9 kommt mit einem Aluminiumrahmen und Glasrückseite. Die Spaltmaße sind äußerst gering und das Smartphone wirkt sehr wertig. Das mehrfach beschichtete Glas punktet punkto Design aber nur sehr kurz. Hautberührungen sorgen schnell für unvermeidliche Fingerabdrücke, in dessen Folge das Glas in kürzester Zeit vollgeschmiert wird.
Achtung beim Ablegen des Honor 9 auf rutschigen Oberflächen mit Gefälle. Durch das Glas, kann das Smartphone sehr schnell mal wegrutschen. Es sei denn, man benützt die sich im Lieferumfang befindliche Schutzhülle.
Huawei ist ein 1987 gegründeter Telekommunikationsausrüster mit Sitz im chinesischen Shenzhen. Das Ziel war, ein chinesisches Telekommunikationsunternehmen zu schaffen, welches mit ausländischen Wettbewerbern konkurrieren könnte. Der erste Durchbruch erfolgte nach 6 Jahren (i. J. 1993) mit dem C&C08-Vermittlungssystem, dem damals leistungsstärksten sein Art in China. Schwerpunkt des Unternehmens ist die Entwicklung und Herstellung von Geräten der Kommunikationstechnik. Dazu gehören zum Beispiel Mobilfunk (UMTS, GSM, GPRS,), aber auch xDSL, optische Netzwerke und Endgeräte. Mittlerweile beschäftigt der Konzern rund 170.000 Mitarbeiter. In diesem Test beschäftigen wir uns mit der Lite-Version des Huawei P10 – eine günstigere und abgespeckte Variante des P10. Generell ist die Lite-Reihe sehr beliebt und ein Bestseller. Ob auch das Huawei P10 Lite die Tradition noch weiterführen kann, erfahrt ihr weiter unten.
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Verpackung
Der Verpackungskarton kommt ziemlich einfach daher. Es werden keine Informationen über das Produkt bekannt gegeben. Es sind lediglich das Logo und die Schriftzüge mit „Huawei Design“ und „Huawei PX Lite“ zu sehen.
Vollkommen ausreichend, da man sich die Informationen über das Produkt generell auch im Vorhinein holt. Die Farbenmischung des Streifens auf der Oberseite von Rot zu Blau macht optisch einiges her. Der Deckel abgenommen, staunt man erstmal. In der Verpackung sind zwei Fächer. Im oberen Fach befindet sich eine weitere Verpackung, worin sich das Papierkram befindet. Im unteren erneut eine Verpackung, in der sich die Kopfhörer und Ladegerät befindet. Sehr interessant und kreativ fand ich, dass zwischen den beiden Verpackungen ein Spalt bildet, wo das Smartphone hineingeschoben wurde. Durch die anderen Verpackungen wird das Huawei P10 Lite optimal geschützt.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Die Lite-Variante ist in vier Farben erhältlich: Midnight Black, Sapphire Blue, Pearl White, Platinum Gold. Das Design ist generell durchaus gut gelungen. Die Antennen sind an den Seiten angebracht und daher auch wenig sichtbar.
Unten auf der Vorderseite ist der Markenname zulesen, wie auch auf der Rückseite. Das man aber auf das Huawei Logo verzichtet hat, finde ich etwas schade. Die Größe ist ebenfalls gut gelungen. Mit einer Länge von 14,65 und einer Breite von 7,2 Zentimetern liegt das Huawei P10 Lite wie angegossen in der Hand. In seiner Preisklasse bis 350€ ist das P10 Lite zudem auch eines der dünnsten Smartphone auf dem Markt.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Während das normale P10 aus einem Guss ist, setzte Huawei bei der diesjährigen lite-variante auf Aluminiumrahmen und die Rückseite ist mit einer Glasplatte vorgesehen. Leider ist die Glasplatte für Fingerabdrücke und Kratzer anfällig. Das Huawei P10 Lite wirkt dadurch jedoch keineswegs billig. Die Funktionstasten für Lautstärkeregler und Sperre, sind auf der selben Seite angebracht.
Da hätte ich mir gewünscht, dass diese getrennt gewesen wären, da ich doch ab und an mal gerne die falsche Taste getätigt habe.
LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das e für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an. Mit dem Smartphone-Flaggschiff LG G6, das seit April 2017 auf dem Markt ist, versucht der Hersteller, mit dem neuen 5,7 Zoll großen Display, dass mit einem sehr schmalen Rand daher kommt zu überzeugen. Zudem stehen sowohl die Kamera und der Fingerabdrucksensor auf der Rückseite nichtmehr vom Gehäuse hervor. Die restliche Hardware stammt wiederum aus dem vergangenen Jahr, reicht das trotzdem, um sich gegen die Konkurrenz zu behaupten?
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Verpackung
Die Verpackung des LG G6 ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der komplett in schwarz gehaltenen Verpackung ist das G6 Logo in Silber aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Auf der rechten Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie die Farbe des LG G6 informiert. Auf der linken Seite ist der Slogan „Life´s Good When You Play More“ aufgedruckt. Mit dem übrigens bereits das LG G5 angepriesen wurde. Auf der oberen Stirnseite ist noch ein klassisches LG Logo zu sehen.
Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das LG G6-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Papier-Beilagen.
Nun fragt Ihr euch sicherlich, fehlt da nicht noch etwas – ja genau da fehlt etwas, wir haben eine frühe Version des LG G6 zum Testen erhalten. Wenn Ihr euch das LG G6 kaufen solltet, sind natürlich die In-Ear-Kopfhörer und ein Reinigungstuch mit im Lieferumfang dabei.
(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)
Design
Mit dem G6 hat sich LG von der Idee des Magic-Slot verabschiedet um sich voll und ganz auf das Smartphone zu konzentrieren. So wurde die erhabene Bauweise der Kamera und des Fingerabdrucksensors entfernt. Dadurch sieht das neue LG Flaggschiff insgesamt stylisher aus. Was direkt nach dem Auspacken ins Auge fällt, ist das 5,7 Zoll große Display, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Geschützt wird das Display übrigens von Gorilla Glas 3. Das LG G6 besitzt zwar ein größeres Display als sein Vorgänger, jedoch ist es dank dem neuen Display-Formfaktor, kleiner als dieser. Das LG G6 sieht mit seinem matten Aluminiumrahmen und die Rückseite, die aus Gorilla Glas 5 besteht, sehr edel aus. Unser Testmodel in Ice Platinum hat mir auf Anhieb sehr gut gefallen. Das 5,7 Zoll große Smartphone bringt 163 Gramm auf die Waage und liegt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei.
LG hat die Positionen der mechanischen Knöpfe beim LG G6 wie bereits beim LG G5 gewählt. So ist auf der linken Seite des Geräts die Lautstärkewippe und direkt in der Zeigefingerreichweite der Power-Button auf der Rückseite, direkt unterhalb der beiden Kamera Linsen zu finden. In diesem ist ebenfalls der Fingerabdrucksensor integriert. Wie bereits erwähnt hat sich LG von der erhabenen Bauweise der beiden rückseitig verbauten Kamera Linsen verabschiedet. Nun sind diese und der Fingerabdrucksensor planeben in dem edlen Gehäuse eingelassen.
Der Akku des LG G6 ist dadurch, dass es nichtmehr modular aufgebaut ist, nichtmehr entfernbar. Zu guter Letzt gibt es auf der rechten Seite den SIM- und microSD-Slot, dieser schließt bündig mit dem Gehäuse ab. Das Design des LG G6 kann mich wirklich rundum überzeugen.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Der Homebutton ist wie bei Samsungs Galaxy S8 auf der Rückseite platziert. Aber zum Glück hat diesen LG wesentlich durchdachter und ergonomischer unter der Kamera platziert. Sobald man des LG G6 anschaltet, fällt einem der schmale Rand rund um das Display auf. Durch das 18:9 Format ist das Display somit nicht breiter, sondern nur etwas länger als beim Vorgänger geworden und lässt sich somit zumindest mit meinen durchaus großen Händen, weiterhin überall gut erreichen. Das LG G6 ist IP68-zertifiziert und verträgt somit ein bis zu 30-minütiges Untertauchen, in einer Tiefe von bis zu 1,5 Metern in normales Wasser. Laut Angaben von LG ist es zudem gegen Schläge gemäß Mil-STD-810G geschützt.
Die Antennen-Durchlässe sind im Gegenzug zum Vorgängermodell nun wesentlich ansehnlicher im Aluminium Rahmen untergebracht. In der Verarbeitung hat LG auf die Punkte, die mir im Vorgänger aufgefallen sind, reagiert und diese beseitigt. Rundum konnte mich die Verarbeitung des neuen LG G6 voll überzeugen, die wenigen Tasten die vorhanden sind haben einen angenehmen Druckpunkt und die Glas-Rückseite schützt das Smartphone vor Kratzern. Jedoch ist diese dadurch logischerweise anfälliger für Fingerabdrücke. Beim Platinum Modell fallen diese, jedoch anders als beim schwarzen Modell so gut wie gar nicht auf.
LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das e für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an.
Mit dem Smartphone-Flaggschiff LG G5, das seit April 2016 auf dem Markt ist versucht der Hersteller gleich auf zwei Wegen Käufer von sich zu überzeugen: Einerseits besitzt das Smartphone zwei Rückkameras, eine normale, sowie eine für Weitwinkel-Aufnahmen. Zweitens versteht sich das LG G5 als modulare Revolution, denn es kann ganz einfach durch verschiedene Module erweitert werden.
TEIL 1
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Der Ersteindruck der Verpackung des LG G5 verrät schon gleich die Besonderheit des Smartphones. Das Design des Kartons ist hübsch, er ist kompakt und wirkt durch das G5 Logo recht elegant. Der limettengrüne Karton wird zu 3/4 verdeckt durch eine weiße Hülle. Durch das Herausziehen kommt auf dem limettengrünen Karton der Aufdruck des Akku-Moduls zum Vorschein, dies ist sehr nett gemacht.
Nach dem Aufklappen des Innenkartons kommt direkt das LG G5-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, Passend In-Ear Kopfhörer und die üblichen Papier-Beilagen.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
LG hat in der Vergangenheit schon gezeigt, dass sie Mut zu Neuem haben. Dies haben die Südkoreander bereits mit dem Vorgänger des G5 und einer Lederrückseite bewiesen. Bei dem neuen Flaggschiff hingegen handelt es sich um ein Aluminium-Unibody. Von diesem war ich von der ersten Minute an begeistert. Das 5,3 Zoll große Smartphone bringt 159 Gramm auf die Waage und liegt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei.
LG hat die mechanischen Knöpfe auf das Wesentlichste reduziert. So ist auf der linken Seite des Geräts die Lautstärkewippe und direkt in der Zeigefingerreichweite der Power-Button auf der Rückseite direkt unterhalb der beiden Kamera Linsen zu finden. In diesem ist ebenfalls der Fingerabdrucksensor integriert. Etwas seltsam ist die erhabene Bauweise der beiden rückseitig verbauten Kamera Linsen, denn diese unterbrechen das sonst so elegante Design. Da das LG G5 wie schon erwähnt durch Module erweitert werden kann, ist es möglich das komplette Akku-Modul zu entnehmen. Der Knopf dazu befindet sich unten links am Gerät.
Zu guter Letzt gibt es auf der rechten Seite den SIM- und microSD-Slot, dieser schließt bündig mit dem Gehäuse ab. Im Gegenzug zum Kamera Design, gefällt mir das Display das nach oben Abgerundet ist, sehr. Dies lässt das Smartphone edel aussehen. Das Design ist kein Meisterwerk, aber dennoch kann sich das LG G5 sehen lassen.
(Design: 3,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die verchromte Umlaufkante wird an vier Punkten von etwas unschönen Plastik unterbrochen, was ein wenig wie ein Produktionsfehler wirkt. Es handelt sich hierbei um die notwendigen Antennen-Durchlässe. Das Smartphone liegt sehr gut in der Hand und an der Verarbeitung ist bis auf den erwähnten Punkt nichts zu beanstanden.
Der angebissene Apfel. Jeder kennt ihn. Seit Jahren nun ist Apple die wertvollste Marke der Welt und eines der bekanntesten Elektronikkonzerne der Welt – eine beispiellose Erfolgsstory. 1976 in Kalifornien gegründet wurde mit dem von Hand gebauten Apple I ein großer Erfolg gefeiert. Prompt folgte das Nachfolgemodell Apple II und entwickelte sich zu einem Verkaufsschlager. In den 1980er Jahren folgte mit „Lisa“ und „Macintosh“ die Einführung einer grafischen Oberfläche und der Maus. 2001 erschien dann der erste iPod und erweiterte Apples Geschäftsfeld auf einen neuen Produktbereich. Über die Jahre wurde der iPod auch dank geschicktem Marketing zum Kult und wohl beliebtesten MP3 Player überhaupt. Darauf folgend wurde 2003 der iTunes Store eröffnet und war eines der ersten kommerziellen Musik- und Film-Downloadportale.
2007 wurde das Zugpferd des Unternehmens vorgestellt – das iPhone. Es war wohl das erste massentaugliche Smartphone mit lediglich einem Touchscreen zur Bedienung. Das Konzept ging auf und fortan dominierte die Herstellung und Entwicklung von Touchscreen-Smartphones allerlei Hersteller die Verkaufscharts. Bis heute sind über 1.000.000.000 (in Worten: eine Milliarde!) iPhones über die Ladentheke gegangen. Mit der Einführung des AppStore 2008 wurde mit der Zeit der wohl weltgrößte Vertriebsweg für digitalen Content erschaffen. 2010 wurde das iPad vorgestellt ein 9,7“ großes Tablet und wurde von den Medien im Vorab als Flop betrachtet, wurde aber dennoch zum Erfolg.
Das getestete iPhone 7 ist nun die aktuellste Generation der Apple Smartphones und wurde am 07.September 2016 vorgestellt. Der Verkaufsstart war am 16. September 2016.
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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Apple war seit je her bekannt, wenn es darum geht schlichte, aber sehr ansprechende Verpackungen zu kreieren. Das hat sich auch beim iPhone 7 nicht geändert. Auf der Vorderseite ziert ein geprägter Druck der Rückseite des iPhone 7, in realer Größe, das Cover. Seitlich begnügt man sich jeweils mit dem Schriftzug „iPhone“. Die Rückseite zeigt die Speichergröße des Smartphones, listet den Packungsinhalt in englischer, deutscher und niederländischer Sprache. Weiter unten werden die Seriennummer und IMEI-Nummer des Smartphones aufgelistet. Das Auspacken bereitet einem Technikliebhaber Apple typisch viel Freude. Dieses Jahr gibt es eine Besonderheit. So ist nach dem Öffnen des Deckels zum ersten Mal nicht direkt das iPhone zu sehen, sondern eine kleine Kartonage mit Beschreibungs- und Installationskärtchen inklusive dem „SIM-Tool“. Darunter befindet sich schließlich das iPhone 7. Entnimmt man dieses sieht man schließlich den Ladestecker die neuen Earpods mit Lightning-Stecker ein kleines Adapterkabel, 3,5mm Klinke zu Lightning sowie das Ladekabel an sich.
Was etwas schade ist: Apple verzichtet auf ein „Transportcase“ bei den neuen Earpods. Diese sind nicht mehr, wie von vorhergehenden Generationen bekannt, in einem Hardcase verpackt, sondern begnügen sich mit einer einfachen Pappverpackung. Auf dieser ist ebenfalls das besagte Adapterkabel angebracht.
Generell wird man das Gefühl nicht los, dass Apple dieses Jahr etwas an der Verpackungsqualität gespart hat und hier Kostenoptimierung betrieben hat. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.
(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)
Design
Apple veröffentlichte iPhones bis dato im „tick-tock“-Rhythmus, soll heißen: auf ein komplett neues Design, folgte im nächsten Jahr ein sogenanntes S-Modell. Das letztjährige Modell war ein S-Modell, weswegen eigentlich ein großes Redesign hätte stattfinden müssen. Eigentlich. Form und die Abmessungen sind identisch geblieben, das iPhone 7 führt eine schlichtere und stimmigere Rückseite ein. Die Antennenlinien sind jetzt nur noch oben und unten sehr dezent angebracht. Die Kamera ist nun etwas größer und stimmiger in das Design eingebettet. Sie ragt zwar immer noch über das Gehäuse wirkt aber nicht mehr wie ein Fremdkörper, das ist durchaus schön gelöst. Das getestete Modell hat eines von zwei neuen Farben und nennt sich schlicht und einfach: „Schwarz“. Bei der zweiten Farbe handelt es sich um ein hochglanzpoliertes Schwarz und nennt sich: „Diamant-Schwarz“. Das „Schwarz“ ist hingegen matt und wirklich sehr edel. Das Apple Logo ist ebenfalls schwarz poliert und sieht noch einen Tick edler aus als das reine Edelstahl-Logo vom letzten Jahr.Besonders gut gefällt mir hierbei die passende Einfärbung der Antennenlinien aus Kunststoff. Somit sind diese kaum wahrnehmbar und wirken wirklich stimmig. Übrigens: Für die neuen Farben musste das „Space Grau“ weichen.
Das iPhone 6 – Space Grau im Vergleich zum neuen iPhone 7 – Schwarz:
An der der Vorderseite hat sich nicht viel geändert, die Front-Kamera ist gefühlt etwas größer, selbes gilt für die Ohrhöreröffnung. An der Unterseite bemerkt man, dass der Kopfhöreranschluss fehlt. Stattdessen ist ebenfalls ein Grill eingebohrt. Rein optisch wirkt das symmetriebedingt schön, stößt allerdings medial auch auf große Kritik.
Apple hat es geschafft mit marginalen Änderungen ein noch schöneres Design zu schaffen, als es ohnehin schon war.
(Design: 5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
An der Verarbeitung gibt es Apple typisch nichts auszusetzen. Ein Unibodygehäuse aus Aluminium 7000, das nahtlos in das Gehäuse eingelassene Display mit den abgerundeten Kanten. Unregelmäßigkeiten am Gehäuse oder unsaubere Bohrungen sucht man vergeblich. Sehr edel und haptisch eine gelungene Materialkombination.
Eine willkommene Erneuerung: Das iPhone 7 ist wasserdicht. Die Smartphones sind nach IP67 staub- und wasserdicht. Ein Ausrutscher in die Badewanne sollte dem iPhone nichts ausmachen