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Teufel Radio One

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TEIL 2

bestehend aus „Funktion des Produktes“ entspricht 65% der Gesamtwertung

Lautsprecher Anzahl2 aktive Breitbandlautsprecher leicht nach aussen eingedreht montiert.
ein Passivmembran an der Rückseite
Treiber-Durchmesser2 x 55mm (Breitbandlautsprecher) ; ein 136 x 36 mm Passivmembran
Gesamtausgangsleistung (RMS)20 Watt
Gehäuse MaterialKunststoff/ Stoff
AnschlussmöglichkeitenAUX; Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm; Bluetooth 5.1, USB-2.0 (5Watt) Anschluss um ein Gerät darüber aufzuladen.
KonnektivitätDAB+, FM-Radio, Alarmfunktion, Sleeptimer
Maße/Gewicht8 x 24 x 9 cm (TxBxH)/ 780 Gramm (komplett)
LieferumfangTeufel Radio One
Netzteil
Anleitung
Technische Daten des Teufel Radio One

Bedienung

Die Kernfunktionen der Lautstärkeregulierung und auch das Bestätigen im Menü sowie das Einschalten erfolgt über das große Drehrad an der Oberseite. Zugleich dient dies auch als Play/Pause Taste. Die Lautstärkeregulierung kann hier von 0 bis max. 32 eingestellt werden und wird dabei anschaulich direkt auf dem Display angezeigt. Beim Einschalten ist, nachdem am Display „Hello“ anzeigt wurde, automatisch die zuletzt angehörte Quelle aktiv.

Über die Vor-/Zück-Tasten neben der Menü-Taste kann man zwischen den einzelnen Frequenzen der Sender durchschalten bzw. durch die Anzahl an Digitalsender wechseln. Ebenso kann man damit natürlich auch in den anderen Wiedergabequellen (Bluetooth usw.) durch die Musiktitel skippen. Rechts neben dem Drehregler findet man dann drei Tasten von 1-3, mit denen man bis zu drei Favoriten (DAB+ und UKW) hinterlegen kann. Dazu einfach den gewünschten Sender einstellen und dann die gewünschte Taste 1 bis 3 für 2 Sekunden gedrückt halten, das Display bestätigt daraufhin die Speicherung und fortan springt das Radio beim Betätigen der Taste direkt auf den gewählten Sender. 

An der Front gibt es dann noch die wichtigen Funktionstasten, davon dienen die ersten beiden mit der Glocke 1+2 dazu, die Weckalarme zu stellen. Jeder Alarm davon kann in der Häufigkeit dessen Lautstärke und der Wecktonquelle bestimmt werden. Für Letzteres stehen insgesamt vier individuelle Teufel-Wecktöne zur Verfügung, darunter auch das Glockenspiel der Berliner Gedächtniskirche, welche sicherlich viele kennen, das ist die Kirche, die direkt beim Teufel Store in Berlin steht. Um einen Weckalarm zu stellen, wählt man zuerst aus, ob man den Alarm 1 oder 2 einstellen möchte, das Auswählen erfolgt, indem man die gewünschte Taste für 2 Sekunden betätigt hält. Daraufhin fangen zuerst die Stunden an aufzublinken und dann die Minuten. Die Einstellung der Zeit erfolgt durch das Drehen des Lautstärkereglers und die Bestätigung erfolgt durch das Drücken des Reglers. Als Nächstes kann dann die Häufigkeit des Alarms eingestellt werden, hier kann man zwischen täglich, Wochentagen, Wochenende oder einmalig wählen. Dies Auswahl erfolgt hier auf Englisch, was jedoch kein Problem sein und bei einmalig kann man das Datum einstellen, an dem der Alarm klinken soll. Anschließend wählt man noch den Weckton, hierbei kann zwischen den besagten Teufel-Wecktönen, einem DAB+ oder UKW-Radiosender oder zwischen Bluetooth wählen. Zum Schluss noch die Lautstärke über den Lautstärkeregler bestimmen (von 1 bis 8) und schon ist der Weckton gestellt. Dass der Wecker erfolgreich gestellt wurde, zeigt einem zudem die kleinen LED über dem jeweiligen Alarm. Der Weckton beginnt dann anfangs leise und wird immer lauter, bis dieser dann die max. beim stellen eingestellte Lautstärke erreicht hat und spätestens dann ausgeschaltet wurde. Nach 15 Minuten Klingelzeit wird der Alarm automatisch abgeschaltet. 

Die Tasten mit dem Halbmond aktiviert den sogenannten „Sleep-Timer“. Damit kann eingestellt werden, dass der Lautsprecher nach einer zuvor ausgewählten Zeitspanne automatisch abgeschaltet wird. Hierbei können Zeiten von 15 min/ 30 min/ 45 min/ 60 min und 90 min gewählt werden. Die Bluetooth-Taste dient logischerweise dazu, dem Teufel Radio One Musik via Bluetooth zuzuspielen. Um das Radio One zu koppeln, muss man hierfür nur die Tasten ca. 2 Sekunden betätigt halten und dann das Radio One in den Bluetooth-Einstellungen auswählen. Die beiden letzten Tasten FM und DAB+ sind eigentlich selbst erklärend, FM ist das normale Radio und DAB+ das Digitalradio.

Im Großen und Ganzen ist die Bedienung des Teufel Radio One gut und leicht verständlich aufgebaut. Das Einzige, was mich persönlich etwas irritiert hatte, war, das man den Wecker nur über die kleine Wecker-Taste deaktivieren kann und nicht etwa über den deutlich größeren Lautstärkeregler. Schließlich ist es für mich persönlich recht schwer, am Morgen bei noch nicht 100 % Bewusstsein diese kleine Taste zu treffen. Zudem ist die Reaktionszeit des Teufel Radio One etwas zu träge, sodass man beim durchstöbern der Wiedergabequellen sich wünscht, dass hier alles ein wenig flotter ausgeführt wird. 

Kurz möchte ich auch noch das von Teufel hier besonders geworbene und zudem patentierte, automatisch dimmbare Display ansprechen. Dies passt die Helligkeit immer automatisch der aktuellen Lichtsituation an, sodass das Display immer gut lesbar ist. Am Morgen, wenn es noch dunkel im Raum ist, wird das Display somit immer automatisch auf das minimum abgesenkt und am sonnigen Tag ist es logischerweise am hellsten. Sofern nicht gewünscht, kann man dies Helligkeit über das Menü auch selbst einstellen bzw. die Funktion deaktivieren, wie das geht, wird ausführlich in der beiliegenden Bedienungsanleitung beschrieben.

(Bedienung: 4 von 5 Punkten)

Funktionen

Der Funktionsumfang ist wie bereits unter Bedienung erwähnt, für das kompakte Gerät recht umfangreich. Fürs Radio hören habt ihr entweder DAB+ oder das klassische analoge FM-Radio zur Option. Aufgrund eines fehlenden WLAN-Moduls muss man jedoch auf das Web-Radio verzichten. Wer dieses unbedingt haben möchte, muss etwas mehr Geld in die Hand nehmen und daher zum Teufel Radio 3sixty greifen. 

Der Empfang ist beim Radio hören also vor allem beim Digital-Radio etwas abhängig davon, wo ihr wohnt, denn in der ländlichen Region kann es sein, dass ihr etwas weniger Sender empfangen könnt, was beim FM-Radio wiederum kein Problem ist. Durch die praktische verstaubare Wurfantenne konnte ich jedoch selbst bei mir im Kleinstadt-Bereich sehr viele Sender im Digitalradio-Betrieb empfangen.

Weitere Empfangsmöglichkeiten ist dann noch Bluetooth und alternativ kabelgebunden über die AUX-Klinkenbuchse. Letzteres bringt natürlich nur dann etwas, wenn ihr noch ein Gerät mit Klinkenbuchse habt, was bei mir am iPhone z. B. nicht der Fall ist und bei vielen neuen Geräten auch nicht mehr. Hier müsste man dann mit dem Adapter arbeiten, aber ich denke, die deutlich bequeme Methode ist, die Musik via Bluetooth zuzuspielen, was dank Bluetooth 5.1 auch sehr bequem und schnell ermöglicht wird.

(Funktionen 4 von 5)

Klang

Bei der Erzeugung des Klangbilds setzt Teufel beim Radio One auf zwei 55 mm große Breitbandlautsprecher, welche aus Aluminium gefertigt sind. Dies soll für einen verzerrungsarmen Pegel auch bei höheren Lautstärken sorgen. Beide Lautsprecher sind in dem dickwandigen Kunststoffgehäuse leicht schräg nach außen (rechts und links) angeordnet, sodass hier eine sehr gute Stereobühne erreicht wird. Somit wirbt Teufel hier auch mit der hauseigenen Dynamore-Technologie, die inzwischen eigentlich in so gut wie allen Lautsprechern aus dem Hause Teufel zum Einsatz kommt. Diese beiden aktiven Treiber werden von eine Class-D-Endstufe angetrieben, die typisch für Teufel ist und für einen klaren Sound bei geringen Stromverbrauch sorgt.  

Für die tieferen Töne hat Teufel hier dann wieder auch auf ein Passivmembran gesetzt, welches an der Rückseite verbaut wurde und wie die Bezeichnung schon verrät, passiv und nicht aktiv angetrieben wird. Dies bedeutet, dass dieses Membran keine Stromversorgung benötigt, sondern automatisch durch die Schwingungen der beiden aktiven Treiber in Bewegung versetzt wird und für den wichtigen Bass sorgt. Das Passivmembran ist knapp 136 mm lang und 36 mm breit und sorgt zusammen mit den aktiven Treiber für einen Frequenzgang von 63 bis 20.000 Hz und eine Gesamtleistung von 20 Watt (RMS)

Der Klang wird sehr von der Wiedergabequelle beeinflusst, was auch etwas logisch ist, denn das analoge alte FM-Radio ist klanglich einfach nicht so gut wie das moderne DAB+ oder Bluetooth. Bei den letzteren erwähnten Wiedergabequellen, welche die meisten von euch auch sicherlich nutzen werden, punktet das Klangbild mit einem überraschen satten Klangbild, was ich so aufgrund der Kompaktheit des Teufel Radio One nicht direkt erwartet hätte. Die Stimmwiedergabe der beiden aktiven Treiber ist sehr natürlich, klar und gefällt mir somit sehr gut. Der Klang ist sehr gut abgestimmt, es fehlt hier definitiv nicht an Bass, denn dies kann das Radio One sehr ordentlich und die Höhen sind genau richtig und deutlich besser als bei einem ähnlichen kompakten Gerät, welches mein Vater zum Radiohören verwendet. Der Bass ist so kräftig, dass der kleine Lautsprecher ohne die stark haftenden Gummifüße schon bei relativ niedriger Lautstärke anfangen würde zu wandern. Diese zeigt sich sehr gut, wenn man zu Beginn vergisst, die Schutzfolie zu entfernen, was mir zu Beginn zuerst passiert ist. 

Somit ist das Teufel Radio One hervorragend abgestimmt worden und überzeugt auch vom Klang in vielen Bereichen. Man muss sich hier im klaren sein, dass es sich dennoch um ein recht kompaktes Radio handelt, aber was dies klanglich betrachtet alles heraushaut, kann sich mehr als nur Sehen bzw. hören lassen. Einer Beschallung in der offenen Küche, wenn Freunde da sind, packt das kleine Klangwunder übrigens ebenfalls wunderbar und ohne Probleme, wenn es dann so laut sein soll, dass man sich nicht mehr unterhalten kann, sollte man dann aber zu etwas größeren Lautsprecher greifen, aber vom max. Output schafft dies auch das Radio One.

(Klang: 4,5 von 5 Punkten)

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