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Autor: Tobias

Marshall Mid A.N.C.

Das englische Unternehmen Marshall wurde 1962 in London unter dem Namen Marshall Amplification PLc. von dem Schlagzeugladenbesitzer und Schlagzeuger Jim Marshall gegründet. Der Sitz des Unternehmens ist in Bletchley, Milton Keynes, Buckinghamshire.

Bekannt wurde das Unternehmen vor allem durch seine Bass- und Gitarrenverstärker. Diese kommen bis auf wenige Sonderanfertigungen alle in einem schwarz-weißen Design mit den markanten Messingbedienpaneelen und dem großen weißen „Marshall“ Schriftzug.

Seit 2010 produziert Marshall Headphones Kopfhörer und Lautsprecher im typischen Look der Verstärker. Marshall Headphones gehört zu dem schwedischen Unternehmen Zoundindustries und hat von dem Unternehmen Marshall Amplification die Lizenz bekommen, den Markennamen „Marshall“  für diese Produkte zu verwenden.

Aus der Produktkategorie Kopfhörer möchte ich euch heute ein Produkt vorstellen. Es handelt sich dabei um den neuen Marshall Mid A.N.C., ein Bluetooth On-Ear Kopfhörer mit aktive Noise-Cancelling und ebenfalls dem typischen schwarz/goldenen Design. Kann der Marshall MID A.N.C. im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die schwarze Verpackung, in welche sich der Marshall Mid A.N.C. befindet, ist in eine weitere stabile Hülle geschoben, welche mit einigen technische Daten bedruckt ist.

Auf der oberen Seite der Umverpackung ist die linke Ohrmuschel des Kopfhörers zu sehen. Zudem ist hier groß in Weiß das Logo des Herstellers, der Name „Mid A.N.C.“ und zu sehen, dass es sich um einen kabellosen Bluetooth Kopfhörer mit aktive Noise Cancelling handelt aufgedruckt. Für das zuletzt genannte steht auch die Bezeichnung im Namen „A.N.C“. Auf der Rückseite sieht man, wie jemand den Kopfhörer zwischen den Händen hält, zudem sehen wir hier erneut den Namen des Produktes. Des Weiteren sind hier drei besondere Funktionen erwähnt, über die wir neben dem bereits erwähnten ANC auch erfahren, dass der Kopfhörer mit Bluetooth aptX und einer Laufzeit von bis zu 20 Stunden daher kommt. 

Auf der rechten Seite sehen wir neben den wichtigsten technischen Daten (Wiedergabe-Frequenz, Impedanz usw.) mit Bild und Text, was im Lieferumfang dabei ist. Zu guter Letzt sind auf der linken Seite noch einige Infos zum Hersteller zu lesen.

Ziehen wir die schwarze Hauptverpackung aus der Hülle heraus, kommt direkt das Transport-Etui zum Vorschein. In welchem zusammengeklappt der Marshall Mid A.N.C. verstaut ist. In einer schwarzen Kartonage daneben befindet sich neben dem Ladekabel noch ein Klinke-Kabel mit einer 1-Tasten-Fernbedienung. Entnimmt man das Transport-Etui, befindet sich darunter noch eine Kurzanleitung in mehrer Sprachen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Bei dem komplett in Schwarz gehaltenen Marshall Mid A.N.C. handelt es sich um einen On-Ear-Kopfhörer, daher liegt dieser auf den Ohren auf. Auf der Außenseite beider Hörmuscheln prangt ein messingfarbenes Marshall-Logo. 

Der Kopfbügel ist leicht gepolstert und mit zwei verschiednen Materialien bzw. Oberflächen überzogen. Auf der Außenseite (Oberseite) hat das Kunstleder eine typische Rindsleder-Prägung, auf der Innenseite handelt es sich um ein Wildleder-Imitat. Auf dieser Wildleder-Oberfläche ist ein weiteres Mal in goldener Schrift das Marshall-Logo aufgedruckt. Ich gehe davon aus, dass diese Beschriftung sich nach einigen Monaten bzw. Wochen ablöst. Denn auch beim Marshall MID II den ich mir gekauft habe, war diese Beschriftung nach gut 3 Monaten weg.

Die Außenseite der Hörmuscheln besteht aus einer mattschwarzen Kunststoffhartschale mit der gleichen Rindsleder-Optik wie die Außenseite des Kopfbügels. Sehr hochwertig wirken die beiden Hörmuschelhalter, welche aus matt-schwarzem Aluminium gefertigt wurden. Bei dem Kabel, welches zu den Hörmuscheln verläuft, handelt es sich um ein Spiralkabel, welches einen deutlich wertigeren Eindruck macht, als wäre dies ein gerades Kabel.

Sämtliche Anschlussmöglichkeit findet man auf der rechten Seite, hier kann direkt neben dem Micro-USB-Ladekabel das Miniklinken-Kabel für den Kabelbetrieb angeschlossen werden. Direkt neben der Ladebuchse befindet sich eine sehr kleine Status-LED, welche über den aktuellen Status des Marshall Mid A.N.C. informiert. Im getragenen Zustand befindet sich an der rechten Ohrmuschel ein Schieberegler. Mit diesem kann das aktive Noise-Cancelling An-/ Ausschalten. Hier gibt es leider keine Ein-. bzw. Auskennzeichnung, sondern lediglich einen roten und goldenen Punkt. Rot steht für ANC aus und Gold für aktiv. 

Bei der Bedienung hat sich Marshall etwas cleveres einfallen lassen, was so bisher bei jedem Kopfhörer des Unternehmens zum Einsatz kommt. Statt mehrere Bedienelemente an der Hörmuschel zu platzier, setzt Marshall auch beim Mid A.N.C. auf einen kleinen Multifunktional-Joystick. Dieser lässt sich nicht nur in vier Richtungen bewegen (Titel vor-/ Zurückspringen; Musik lauter/ leiser), sondern auch drücken. Durch einmaliges Drücken pausiert man die Musik, drückt man diesen und hält ihn für ca. 3 Sekunden betätigt, wird der Kopfhörer an-/ ausgeschaltet. Es können auch Anrufe angenommen werden oder der Sprachassistent auf dem Smartphone aktiviert werden. 

An den Hörmuscheln befinden sich jeweils zwei Mikrofone, welche für das ANC genutzt werden. Das Mikrofon für Telefonate befindet sich an der rechten Hörmuschel. Der Marshall Mid A.N.C. kann nur zusammengeklappt werden, die Gelenke lassen ein drehen leider nicht zu, dadurch wird der Kopfhörer zwar kleiner, aber nicht flacher.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Klappscharniere sind aus Aluminium gefertigt und garantieren dadurch eine lange Lebensdauer. Der Kopfhörer gefällt mir von der Verarbeitung ganz gut, es gibt nur zwei kleine Dinge, welche ich etwas Bemängeln kann. Da wäre z. B. der Kunststoff Schieberegler für die Geräuschunterdrückung, dieser hätte meiner Meinung nach ebenfalls, wie der Multifunktionsknopf aus Messing sein können. Dasselbe gilt auch für die Marshall Schriftzüge auf den Außenseiten der Hörmuscheln. Diese sind ebenfalls aus Kunststoff gefertigt und fühlen sich beim Anfassen nicht besonders hochwertig an. 

Dafür kann ich wiederum den metallverstärkte 12-stufige Verstellmechanismus des Kopfhörerbügels loben, sowie den Multifunktional-Joystick. Durch den Multifunktional-Joystick wird das Design nicht durch zahlreichen Knöpfe verunstaltet, sondern kommt mit nur einem einzigen Steuerelement daher, welches man nach etwas Anlernphase ganz gut beherrscht. Die Ohrpolster der Marshall Mid A.N.C. sind für einen On-Ear Kopfhörer ebenfalls gut bzw. angenehm gepolstert, sodass auch nach längerer Tragezeit nichts drückt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Libratone Track+

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Ihnen war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihren ersten drahtlosen Lautsprecher, der mit seinem kraftvollen Sound und skandinavischen Design überzeugen konnte.

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen durch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien, wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, dieser ist aus zwei englischen Wörtern zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien.

Vor Kurzem hat Libratone die neuste Generation ihrer In-Ears auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um die Libratone TRACK+, welche nun nicht mehr wie die Q-Adapt In-Ear kabelgebunden sind, sonder per Bluetooth mit dem Abspielgerät verbunden werden. Zudem wurde die Trageart überarbeitet und Noise-Cancelling (City Mix II) ist ebenfalls wieder mit an Bord. Doch nun zu der wichtigsten Frage bei einem Kopfhörer: Wie ist der Klang? Ich habe für euch den TRACK+ Kopfhörer in der Farbe Stormy Black näher unter die Lupe genommen. Wie er im Test abgeschnitten haben, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend in Weiß gehalten. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist in eine bedruckte Umverpackung geschoben. Direkt auf der Vorderseite wird der Ohrhörer komplett dargestellt. Zudem sehen wir hier den Namen des Herstellers, der In-Ears und das es sich um Noise-Cancelling In-Ears handelt. Die Rückseite zeigt uns links die im Nacken-Kabel integrierte Fernbedienung, sowie die wichtigsten technischen Daten. So lesen wir hier unter anderem, dass der Libratone TRACK+ eine Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden, Premium Sound bieten soll und auch nach der Norm IPX4 schweißresistent ist. Des Weiteren lesen wir hier einige Infos zum Hersteller und das der In-Ear Ohrhörer Bluetooth besitzt. Zu guter Letzt ist auf der linken und rechten Seite der Verpackungshülle noch das Logo (Nachtigall) des Unternehmens abgebildet.

Ziehen wir die Hauptverpackung aus der weißen Hülle heraus, kommt eine stabile schwarze Klappschachtel zum Vorschein, welche durch einen Magnetverschluss verschlossen wird. 

Klappen wir den Deckel auf, findet man den Libratone TRACK+ an einem festen Platz in einem Schaumstoff-Einsatz untergebracht. Dies sieht sehr ordentlich aus, zieht man den den Schaumstoff-Einsatz an einer Lasche heraus, befindet sich darunter noch eine kleine Aussparung mit Deckel, unter welcher ein Micro-USB Ladekabel und die kleinen Kurzanleitungen untergebracht sind. In dem Fach daneben befinden sich in einer kleinen Verpackung die Ohrtips und die beiden Sport-Einsätze.

Zum Lieferumfang der Ohtips gehören ganze vier Paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Zur Auswahl bei den Ohrtips stehen: Drei Paar Silikon Tips in verschiednen Größen und die bereits erwähnten Sport-Ohrtips.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Libratone Track+ handelt es sich um einen kabellosen Kopfhörer mit Nackenbügel. Der flexible Kunststoff-Bügel ist mit 3×5 mm sehr dünn gehalten. Der flexible Teil mündet in 10×5 mm dicke Enden, welche aus Aluminium hergestellt sind. Von hier aus verläuft zu jedem Ohrhörer ein ca. 3 mm dickes Kunststoff-Kabel. Bei den verwendeten Materialien stimmt die Haptik, denn zum einen sind die In-Ears dadurch schweißresistent und zudem mit nur 26 Gramm ausgesprochen leicht. In den beiden Aluminium-Elementen ist der Großteil der Technik verbaut. 

So befindet sich unterhalb des rechten Ohrhörer, sämtliche Steuerelemente in einer 3-Tasten-Fernbedienung, die sich beim Tragen auf Halshöhe befindet. Auch der integrierte Akku kann hier durch einen Micro-USB-Anschluss aufgeladen werden. In dem linken Aluminium-Element, welches mit „LIBRATONE“ beschriftet ist, ist nicht nur der Akku verbaut, sondern auch der Ein-/Ausschaltknopf.

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln, die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von ca. 19 cm. Dies ist eine hervorragende Länge, beim Tragen eines T-Shirts und auch im Winter mit einem Pullover und Jacke reicht die Länge problemlos aus. Zwar gibt es keine Magnethalterung, welche die Ohrstecker bei Nichtgebrauch zusammenhalten, jedoch habe ich dies nicht vermisst, da die In-Ears dank ihrer Kunststoff-Oberfläche auch ohne diese am Nacken halten.Praktisch ist auch das man den Track+ bei Nichtgebrauch quasi zusammenknüllen kann und in die Hosentasche verstauen kann. Nimmt man in wieder aus der Hosentasche raus, dann springt dieser wieder in die Ausgangsposition zurück. So sollen laut Libratone auch Kabelbrücke vermieden werden und ein verknoten der Kabel ist unmöglich.

Die komplette Steuerung ist wie bereits erwähnt über die 3-Tasten-Fernbedienung möglich. So kann man z.B. an einem iPhone die Musik pausieren (mittlere runde Taste) oder Lauter/Leiser stellen (+ und – Tasten), aber auch die Sprachsteuerung Siri kann hier durch längeres Drücken der mittleren Taste aktiviert werden. Bei zweimaligen Drücken des mittleren Knopfes springt man einen Titel vor und bei dreimaligen Drücken zurück. Jeweils ein kleines Mikrofon an beiden Aluminium-Endstücken ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen. Das Design des Libratone TRACK+ In-Ear-Kopfhörer gefällt mir ausgesprochen gut. Die Materialien harmonieren perfekt miteinander und das schlichte Design gefällt mir ausgesprochen gut.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung und Materialwahl stellt mich beim Libratone Track+ absolut zufrieden. Hier gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse der Ohrstöpsel aus Aluminium wirkt sehr hochwertig. Auch das Kabel und das Nackenband machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. Lediglich beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss. 

Das Gewicht ist mit genau 26g inklusive Ohrstöpsel sehr angenehm leicht. An den Ohren ist bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers auf dem Nacken liegt. Somit trägt sich der Libratone Track+ sehr angenehm und stören auch nach längeren Tragezeiten nicht.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Ultrasone Performance 880 Bundle

Ultrasone wurde 1991 mit Sitz im bayrischen Tutzing von Florian M. König gegründet. Neben Kopfhörer für professionelle Anwender wie z.B. Tontechniker fertigt das Unternehmen auch klassische HiFi-Kopfhörer an. Mit hochpreisigen Modellen, aus Materialien wie Zebrano-Holz, Ruthenium- und Palladiumbeschichtungen spricht das Unternehmen vor allem die Zielgruppe HiFi-Enthusiasten an. 

Ultrasone hat über 60 Patenten erfolgreich angemeldet und forscht ständig weiter. So setzt das Unternehmen auf eine natürliche Klang-Signatur, welche die Aufnahmen so widerspiegelt, wie diese vom Künstler erdacht wurde. Zudem kommt jeder Kopfhörer mit der sogenannten „S-Logic“ Technologie daher, bei dem es sich um das technische Herzstück der Ultrasone-Kopfhörer handelt. Dessen Vorteil beschrieb ich euch jedoch später unter dem Punkt Klang etwas genauer.

Heute möchte ich euch ein Kopfhörer-Modell aus der Performance Serie vorstellen. Es handelt sich dabei um den Ultrasone Performance 880 in der Bundle Edition. Dabei handelt es sich um einen Over-Ear Kopfhörer mit titanbeschichteten 40 mm Schallwandler, welche zudem mit dem „SIRIUS“  Bluetooth-Adapter daher kommt. Doch kann des Ultrasone Performance 880 Bundle im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die schlichte Verpackung ist überwiegend in Grau/Rot gehalten. Es handelt sich dabei um eine sehr stabile Kartonage.

Auf der Vorderseite ist der Kopfhörer komplett inkl. Klinke-Kabel zu sehen. Des Weiteren ist das Logo des Herstellers, der Name „Performance 880“ aufgedruckt, sowie ein gelber Aufkleber aufgeklebt, auf dem „Sirius Bluetooth Adapter inside“ steht. Unten rechts sieht man zudem ein Logo, welches uns „Innovation from Bravia zeigt.  Auf der Rückseite sehen wir erneut den Namen des Herstellers und des Produktes. Des Weiteren sind hier einige der wichtigsten Funktionen und der Lieferumfang aufgelistet. Zudem erfahren wir, dass der Ultrasone Performance 880 dank patentiertem S-Logic einen natürlichen, räumlichen Klang bieten soll. Auf der linken Seite ist erneut der Kopfhörer von der Seite betrachtet dargestellt.

Entfernen wir den Deckel der Verpackung, kommt direkt das Transportetui zum Vorschein. In diesem befindet sich der Ultrasone Performance 880 inkl. angebrachtem SIRIUS Bluetooth-Adapter. Zum Schutz befindet sich zwischen den Ohrmuscheln ein Stück Schaumstoff. Entnehmen wir das Transportetui und den doppelten Boden, finden wir darunter den kompletten Zubehör. Dabei handelt es sich um ein etwa 3 m langes Kabel mit einem vergoldetem 3,5 mm-Klinkenstecker (ideal für den Studio- und Heimanlagen-Einsatz), aber es gibt auch ein 1,2 m langes Kabel, welches mit einem integrierten Mikrofon und einer Kabel-Fernbedienung ausgestattet ist (ideal für den mobilen Einsatz). Weiterhin im Paket enthalten ist ein vergoldeter 6,3 mm-Schraubadapter und ein Ohrpolster-Set aus Velours-Memory-Foam. Zudem befindet sich in der Verpackung noch eine Anleitung zum Kopfhörer.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Ultrasone setzt beim Performance 880 auf einen Wechsel aus matten und hochglänzenden Elementen. So ist der Kopfbügel sowie die Ohrmuscheln zum Großteil aus mattschwarzem Kunststoff gefertigt. Lediglich die Ohrmuscheln sind ca. zur Hälfte im oberen Teil mit einer Blende aus Metall versehen. An den Bügelseiten prangt prominent das Logo von Ultrasone inkl. Schriftzug. 

Eigentlich handelt es sich beim Ultrasone Performance 880 um einen rein kabelgebunden Kopfhörer. Doch seit 2017 bietet Ultrasone die Performance-Serie auch als Bundle an, bei dem der Hersteller seinen „SERIUS“ Bluetooth-Adapter beilegt. Somit ist dieser dann auch kabellos mit Musik bespielbar. An der linken Ohrmuschel verfügt der Performance 880 über eine 2,5 mm Klinkenbuchse, in die eines der beiden mitgelieferten Kabel oder eben der erwähnte „SIRIUS“ Adapter eingesteckt wird. An diesem Befinden sich auch sämtliche Bedienelemente, die hier unterschiedlich gestaltet sind, um zu verhindern, dass man versehentlich die falsche Taste betätigt.

Bei den Tasten handelt es sich um die wichtigsten, so finden wir direkt neben einem kleinen Mikrofon den runden Ein-/Ausschaltknopf mit einer integrierten Status-LED, diesen drückt man zum Ein-/ bzw. Ausschalten für ca. 5 Sekunden. Direkt daneben ist der Play/Pause Knopf und die Tasten um die Lautstärke zu erhöhen oder zu senken. Durch längeres Drücken der Lautstärke-Tasten springen wir einen Titel vor oder zurück. Die Ohrmuscheln lassen sich etwas mehr als 90 Grad nach innen drehen, ein zusammenklappen ist leider nicht möglich.

Doch der Adapter dient nicht nur zur Steuerung und zur Bluetooth Verbindung, sondern auch der Akku ist in diesem integriert. Dazu aber später unter dem Punkt Akku mehr.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Erscheinungsbild des Ultrasone Performance 880 Bundes gefällt mir sehr gut. Die Verarbeitung lässt kaum Kritik zu, der Materialmix aus Metal und dem optisch hochwertig wirkenden Kunststoff vermittelt eine sehr gute Haptik. Zwar lässt sich der Kopfhörer wie bereits erwähnt nicht zusammenklappen, dank den drehbaren Ohrmuschel wird er jedoch relativ Flach und lässt sich somit sehr gut in die beiliegende Neoprentasche verstauen. 

Ich muss jedoch zugeben, als ich den Ultrasone Performance 880 das erste Mal in den Händen gehalten habe, hatte ich durch das geringe Gewicht nicht das Gefühl, einen teuren Kopfhörer in den Händen zu halten. Das bedeutet jedoch nicht, dass er billig wirkt, die Verarbeitung der unterschiedlichen Materialien ist sehr gut. Die Ohrpolster, sowie die Innenseite des Kopfbandes sind sehr angenehm weich.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Everest Elite 750 NC

Die US-amerikanische Firma JBL wurde 1946 in Los Angeles unter dem Namen Lansing Sound Inc. von James Bullough Lansing gegründet. Zuvor arbeitete er bis zu seinem Ausscheiden bei Altec Lansing, da es aber wegen dem Namen Lansing als Produktname einen Rechtsstreit gab, änderte man letztendlich den Namen in James B. Lansing Sound Inc. Daraus lässt sich auch der aktuelle Firmenname JBL ableiten.

Nach dem Suizid von James B. Lansing, übernahm 1949 William Thomas bis zum Jahre 1969 die Geschäftsführung und rettete es aus den finanziellen Schwierigkeiten. Da er jedoch aus privaten Gründen nicht mehr in der Lage war, die Firma weiter zu leiten, fand man mit Dr. Sydney Harman schnell einen idealen Käufer. Seit dem gehört JBL zur Harman-International-Group, zu der unter anderem auch AKG und Harman/Kardon gehören. JBL stellt neben Auto-Lautsprecher auch Heim-Audio und Kopfhörer her.

Aus der letzten genannten Produktkategorie möchte ich euch heute ein Produkt vorstellen. Es handelt sich dabei um den JBL Everest Elite 750 NC, ein Bluetooth Over-Ear Kopfhörer mit adaptiven Noise-Cancelling, bei dem es sich um den aktuell teuersten Ovear-Ear Kopfhörer des amerikanischen Herstellers handelt. Doch kann der JBL Everest Elite 750 NC im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend in Weiß/Orange gehalten. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist in eine bedruckte Umverpackung geschoben.

Auf der oberen Seite der zum Großteil weißen Verpackung, ist die linke Ohrmuschel des Kopfhörer zu sehen. Des Weiteren ist das Logo des Herstellers, der Name „EVEREST ELITE 750 NC“ aufgedruckt und das es sich um einen kabellosen Bluetooth Kopfhörer mit adaptiven Noise Cancelling handelt. Für das zuletzt genannte steht auch die Bezeichnung im Namen „NC“ (ANC). Auf der Rückseite ist der Everest Elite 750 NC komplett dargestellt, zudem sehen wir hier erneut den Namen des Herstellers und des Produktes. Des Weiteren sind hier drei besondere Funktionen erwähnt, über die wir neben dem bereits erwähnten ANC auch erfahren, dass man den Kopfhörer über die App ganz einfach updaten und den Klang per Equalizer anpassen kann. Betrachten wir die linke Seite, dann sehen wir auch hier einige der wichtigsten Funktionen mit Symbolen und Text erklärt. So erfahren wir hier unter anderem, dass diese für den Transport dreh- und faltbar sind und eine Laufzeit von 15 Stunden (mit aktiviertem ANC) bieten. Zudem sehen wir die Wiedergabe-Frequenz, das die Dynamic Treiber 40mm groß sind und was im Lieferumfang alles enthalten ist. Auf der Unterseite sind noch einige Infos zum Hersteller zu lesen.

Entnehmen wir die schwarze Hauptverpackung aus der Hülle, und klappen diese nach oben auf, kommt direkt das Transportetui zum Vorschein. In diesem ist neben dem kompletten Zubehör (Ladekabel, Flugzeugadapter und Klinke-Kabel) auch der JBL Everest Elite 750 NC Kopfhörer untergebracht. Zudem befindet sich in der Verpackung noch eine kleine Anleitung zum Kopfhörer.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Der JBL Everest Elite 750 NC ist in den Farben Silber und Gunmetal erhältlich. Auffallend sind die relativ großen Ohrmuscheln, die mit einem großen JBL-Logo versehen sind. Lediglich die silbernen Bedienknöpfe, die Bügelenden aus Aluminium und die JBL Logos auf den  Ohrmuscheln unterbrechen das sonst nur silbergraue Design, was mir sehr gut gefällt. 

Während an der linken Ohrmuschel nur die Anschlussmöglichkeit für das mitgelieferte Klinke-Kabel (3,5mm) vorhanden ist, finden wir auf der rechten Seite neben dem micro-USB Anschluss zahlreiche weitere Bedienelemente. Es handelt sich dabei um 6 Tasten, für die man anfangs etwas länger braucht, um sich an die einzelnen Positionen und Funktionen zu gewöhnen. 

Hier finden wir am Rand auf der Höhe des JBL Logos den Ein-/Ausschaltschieber. Diesen schiebt man zum Ein-/ bzw. Ausschalten einfach für ca. zwei Sekunden nach oben. Direkt links neben der Ladebuchse befinden sich die drei Tasten um die Musikwiedergabe zu stoppen und die Lautstärke zu erhöhen oder zu senken. Durch längeres Drücken der Lautstärke-Tasten springen wir einen Titel vor oder zurück. Der Play-/ und Pause Button dient zudem zur Anrufannahme und zum Aufruf des Sprachassistenten am Smartphone.

Neben der Ladebuchse gibt es noch zwei weitere Knöpfe, so findet man direkt daneben die Taste um das Bluetooth-Pairing zu starten und eine weitere Taste ist über die App mit zwei zur Auswahl stehenden Funktionen programmierbar. Standardmässig ist diese mit Noise-Cancelling An- bzw. Ausschalten belegt, kann aber auch zum Wechseln  zwischen den Noise Cancelling Modi´s genutzt werden.

An der Rückseite jeder Ohrmuschel befindet sich jeweils ein Mikrofon. Auf eine Touch-Oberfläche, wie sie inzwischen viele andere Anbieter bei ihren Kopfhörern anbieten hat JBL verzichtet. Die Ohrmuscheln lassen sich etwas mehr als 90 Grad nach innen drehen und zudem sind diese auch klappbar, wodurch sie sich sehr leicht in das Transportetui verstauen lassen.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf den ersten Blick sind an der Verarbeitung keine Mängel festzustellen. Das Gehäuse wurde zum Großteil aus Kunststoff gefertigt, dennoch wirken die Kopfhörer sehr stabil und robust, sodass diesen auch ein etwas gröberer Umgang nicht viel anhaben kann.

Die Oberfläche fühlt sich sehr edel und hochwertig an und auch der metallverstärkte 12-stufige Verstellmechanismus des Kopfhörerbügel kann mich überzeugen. Leider bin ich mit der Belegung der Tasten nicht so zufrieden, zu oft habe ich in meinem Test die falsche Taste betätigt, da sich diese ziemlich ähnlich anfühlen. Hätte man diese eventuell auf beide Ohrmuscheln verteilt, hätte man dieses Problem vermeiden können. Die Ohrpolster wiederum kann ich absolut loben, diese sind sehr angenehme groß, sodass die Ohren komplett umschlossen werden. In der Innseite ist zudem ein großes „R und L“ im Stoffeinsatz zu sehen, sodass man sofort erkennt wie er getragen werden sollte.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Radio 3sixty

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z.B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audio-Bereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. Seit 2018 hat Teufel erstmals ein Radio im Sortiment, welches auf den Namen Radio 3sixty hört. Es handelt sich dabei jedoch nicht nur um ein normales Radio, denn mit an Bord sind FM, DAB+, DLNA, Bluetooth und Spotify Connect. Zudem hat das Radio nicht ohne Grund den Namen 3sixty (360) bekommen, denn dieser bezieht sich auf den Klang. Durch eine raffinierte Technik spielt der Teufel Radio 3sixty ein 360°-Klangbild ab. Das klingt doch alles interessant, doch kann das Teufel Radio 3sixty im Test überzeugen? Dies erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Teufel Radio 3sixty kommt wie eigentlich alle größeren Geräte aus dem Hause Teufel in einem sehr einfachen und schlichten Karton daher. Auf dem unter anderem das Teufel Logo, der Name des Produktes und einige technische Daten in schwarzer Farbe aufgedruckt sind.

Auf der Oberseite, sowie der linken Seite, ist groß „Teufel“ aufgedruckt. Zentral auf der Vorderseite ist der Name „Radio 3sixty“ zu lesen. Zu guter letzt befinden sich auf der rechten Seite und der Rückseite noch einige Infos von dem Hersteller, sowie das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen des Radio aufgedruckt.

Öffnet man die Verpackung, sehen wir direkt links und rechts eine Schaumstoffpolsterung, welche den Radio 3sixty zentral in der Mitte fixiert und somit sicher beim Transport schützt. Zudem befindet sich der Radio in einer transparenten Kunststofffolie. Im Hohlraum zwischen dem Teufel Radio 3sixty und der Verpackung liegt noch eine Bedienungsanleitung bei, ein Netzteil befindet sich sicher in einem der Schaumstoffpolsterungen verpackt.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Beim Design setzt Teufel auf ein modernes und hübsches Design. Das Gehäuse welches eine Quader-Form besitzt ist 28cm breit, 17,5cm hoch und 16cm tief. Damit kann das 2,5 Kg leichte Radio ohne Probleme z.B. in der Küche oder auch im Schlafzimmer auf dem Nachtisch platziert werden.

Das Gehäuse des Radio 3sixty besteht aus einem sehr stabilen ABS-Kunststoff, welches schwarzmatt daher kommt. Lediglich der obere Teil ist mit Stoff bespannt. Unter diesem befindet sich ein Kunststoff-Käfig (Gitter), welcher die beiden nach oben ausgerichteten Treiber schützt. Damit der von Teufel geworbene 360°-Sound entsteht, haben sich die Produktentwickler von Teufel etwas besonderes einfallen lassen. So sind direkt über den beiden 50mm Hochmitteltöner jeweils ein Kegel platziert, sodass der Ton der Töner in alle Richtungen gleichmässig verteilt werden soll. Ob dies auch so gut klappt, verrate ich euch unter dem Punkt „Klang“. Neben diesen beiden Breitbandlautsprechern hat Teufel in dem Radio 3sixty noch einen 90mm Tieftöner (Downfire-Subwoofer) und einen großen Bassreflexkanal verbaut. Diese befinden sich beide an der Unterseite zwischen den mit roten Antirutschgummis versehenen vier Füßen.

Die Front nimmt zum Großteil eine Hochglanz-Acrylglasplatte ein, welche bündig in das matte ABS-Kunststoffgehäuse eingelassen ist. An der Front befinden sich sämtliche Bedienelement, von denen direkt die zwei großen Drehregler für die Lautstärke und der Menü-Navigation auffallen. Direkt zwischen diesen Drehreglern befindet sich das dimmbare Monochrome-Display und rechts davon die Menü- und Back-Taste. 

Da Teufel das Radio 3sixty mit einer großen Anzahl an Funktionen versehen hat, braucht man dafür auch einige Knöpfe, denn man möchte ja möglichst alles direkt am Gerät steuern. Diese Tasten sind direkt unterhalb des Acrylglases in einer Reihe untergebracht. Die einzelnen Funktionen erkläre ich euch unter dem Punkt „Bedienung“ genauer.

Schauen wir uns die Rückseite des Teufel Radio 3sixty an, so sehen wir hier direkt eine schwarze Teleskopantenne, welche eingefahren 16cm und ausgefahren maximal 76cm lang ist. Direkt unterhalb der Antennenbefestigung befindet sich neben dem Anschluss für das Netzteil, noch ein USB-Anschluss und ein Klinkenstecker. Der USB-Anschluss dient als Ladebuchse, um z.B. das Smartphone, Tablet usw. mit bis zu 1,5 Ampere aufzuladen. Zudem befinden sich auf der Rückseite noch ein Teufel-Aufkleber mit der Seriennummer und den Namen des Radio, sowie das dieses Bluetooth und Spotify Connect Ready ist.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Gehäuse des Teufel Radio 3sixty wurde aus ABS-Kunststoff gefertigt und macht einen sehr robusten und zudem hochwertigen Eindruck. An der Verarbeitung hab ich nur wenige Kritikpunkte feststellen können, lediglich das Hochglanz Acrylglas ist natürlich anfällig gegen Fingerabdrücke, aber im Normalfall bedient man es ja nur über die Knöpfe und berührt dieses somit selten. Was ich mir für eine eventuelle 2.Generation des Radio 3sixty wünschen würde, wäre die Integration eines Akkus, damit man den Radio auch komplett kabellos überall verwenden könnte.

Das verbaute Display gehört definitiv nicht zu den schönsten, ist aber von der Funktionalität vollkommen ausreichend, was mich persönlich nicht stört. Die an dem Teufel Radio 3sixty montierten Antirutsch-Elemente kann ich nur loben, denn diese machen ihren Job sehr zuverlässig. Selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke bleibt des Radio an Ort und Stelle stehen. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ring Video Doorbell 2 + Chime Pro

Ring wurde mit Sitz in Santa Monica, Kalifornien im Jahr 2012 von Jamie Siminoff gegründet, hier befindet sich auch die Hauptzentrale. Im Jahr 2013 stellte der Firmengründer sein erste Version der intelligenten Türklingel bei der Sendung „ Shark Tank“ vor, diese hatte noch den Namen „Doorbot“. Damals wollte keiner der Sharks ihn unterstützen und so startete er ein Crowdfounding-Projekt, bei dem insgesamt 364.000 US-Dollar zusammen kamen. Das Ziel lag ursprünglich bei 250.000 US-Dollar. Bekannt wurde das Unternehmen Ring vor allem durch seine intelligente Türklingel „Ring Video Doorbell,“ mit der man direkt per Smartphone nicht nur die Person vor der Haustüre sehen, sondern auch mit ihr sprechen kann. 

Inzwischen gibt es neben weiteren Ausführungen der intelligenten Türklingel auch seit dem Jahr 2017 mit der Floodlight und Spotlight Cam zwei Sicherheitskameras. Am 27. Februar 2018 gab Amazon die vollständige Übernahme von Ring für eine Summe von 1.000.000.000 US-Dollar bekannt. Somit ist Ring nun ein 100%iges Tochterunternehmen von Amazon.

Ring hat mit der Video Doorbell 2 die nächste Generation ihrer Intelligenten Türklingel vorgestellt. Diese wurde zwar nur minimal am Design angepasst, jedoch bietet diese unter anderem eine Auflösung von 1080p, was für eine Videoüberwachung deutlich besser ist. Ich habe mir für euch die Ring Video Doorbell 2 genauer angeschaut. Ob die Ring Video Doorbell 2 im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Ring Video Doorbell 2 kommt in einer modernen und kompakten Verpackung daher. Die eigentliche stabile Verpackung ist in eine Umverpackung geschoben, welche mit einigen wichtigen Infos zum Produkt versehen ist. Insgesamt macht die Verpackung einen sehr stabilen und hochwertigen Eindruck. 

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Ring Video Doorbell 2 noch den Namen des Unternehmens „Ring“ und ein paar wichtige Infos zum Produkt. So sehen wir hier unter anderem, dass die Ring Video Doorbell 2 einen Full-HD Auflösung und Zweiwege-Gespräche, einen Bewegungssensor und einen wechselbaren Akku besitzt. Die linke Seite ist mit einer kleinen Angabe zur Entstehung des Unternehmen bedruckt. Schauen wir uns die rechte Seite an, sehen wir hier die Ring Video Doorbell 2 an einen Tür montiert und zudem sind hier weitere Funktionen des Produktes beschrieben. Die Rückseite ziert eine von vorne dargestellte Ring Video Doorbell 2 mit sämtlichen Funktionen und den wichtigsten technischen Daten. Zum einen sehen wir, dass diese über eine Auflösung von 1080p verfügt, Wasserfest ist, eine Nachtsicht bietet, Zweiwege-Gespräche ermöglicht und eine einfache Inbetriebnahme bietet.

Zudem erfährt man hier, dass es eine iOS und Android App gibt, über die man von überall und jederzeit auf die Live-View-Ansicht der Ring Video Doorbell 2 zugreifen kann. Aber auch über einen Windows Desktop PC ist das problemlos möglich. Auf der Unterseite stehen noch einige Infos zum Unternehmen, der Lieferumfang und die technischen Spezifikationen (Maße, Garantie usw.).

Entfernen wir die Hauptverpackung aus der Hülle und öffnen den Deckel, sehen wir auf der linken Seite direkt die Ring Video Doorbell 2 in einem Kunststoffeinsatz. Rechts daneben befindet sich ein blauer Umschlag, welcher mit „Say Hello to Ring“ beschriftet ist. In diesem Umschlag befinden sich sämtliche Kurzanleitungen (in mehreren Sprachen) und ein Aufkleber. Dieser weißt darauf hin, dass man den Bereich, indem dieser angebracht ist rund um die Uhr von Ring überwacht wird. 

Entnehmen wir die Türklingel, befindet sich darunter direkt der Akku, eine graue Frontabdeckung, der Montagerahmen inkl. Schrauben und Montageanleitung. Da in einigen Haushalten eine gerade Montage der Türklingel keinen Sinn macht, legt Ring noch zwei weiter Montageplatten bei. Damit kann man die smarte Türklingel entweder schräg zur Seite oder nach unten geneigt anbringen. Schrauben und passende Dübel für die Montage der Klingel sind ebenso dabei wie ein Schraubendreher, Betonbohrer, eine kleine Wasserwaage und weitere Montagemittel um die Ring Video Doorbell 2 direkt mit der Stromversorgung der alten Türklingel zu versorgen. Da die Doorbell 2 jedoch auch einfach per Akku betrieben werden kann, ist die Stromversorgung über die eventuell vorhandene Türklingelverkabelung nicht zwingend erforderlich. Zudem befindet sich im Lieferumfang noch ein Ladekabel um den Akku aufzuladen.

 (Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Im Vergleich zu den meisten herkömmlichen Türklingeln handelt es sich bei der Ring Video Doorbell 2 um einen relativ großen Klotz. Dies ist auf keinem Fall negativ, die Türklingel fällt durch ihre Größe und das Design aber direkt einem Besucher der an der Haustüre steht auf. Ring hat der Video Doorbell 2 eine rechteckige-Form gegeben, ihre Maße betragen 128 x 63 x 27 mm (H x B x T). Mit ihrem Gewicht ohne Akku von 115 Gramm (inkl. Akku 235 Gramm) und ihrem Gehäuse aus Kunststoff macht die Ring Video Doorbell 2 durchaus einen sehr stabilen Eindruck. 

Direkt an der Vorderseite nimmt ca. 1/3 eine schwarze Hochglanz-Kunststofffläche ein. Hier befinden sich neben der Kameralinse auch sämtliche Sensoren wie z.b. die Bewegungssensoren, die beiden IR-LEDs, sowie das Mikrofon. Leider ist diese Oberfläche etwas empfindlich gegen Fingerabdrücke und Kratzer, somit wirkt diese nicht ganz so hochwertig wie der Rest des Gehäuses. Ring legt der Video Doorbell 2 gleich zwei Frontabdeckungen bei (Silber und Schwarz). Diese Blende überdeckt die unteren zwei Drittel des Gehäuses. Hier befindet sich in der Mitte der Klingelknopf und auf der rechten und linken Seite jeweils mehrere Schlitze, durch welche man die Lautsprecher hört. Entfernen wir die Frontabdeckung wird auch klar, warum die Ring Video Doorbell 2 relativ dick ausfällt. Hier befindet sich der große Akku der Türklingel.

Auf der linken und rechten Seite sieht man bei entfernter Frontabdeckung, die verbauten Lautsprecher und rechts oben den Setup-Knopf und die Elektronik des Ring-Tasters in der Mitte.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse selbst ist zwar aus Kunststoff hergestellt, hierdurch wirkt die Video Doorbell 2 von Ring nicht ganz so hochwertig, wie aus Aluminum/Glas gefertigt. Dennoch gibt Ring an, dass diese wetterbeständig sein sollte. Ob dies aber wirklich der Fall ist, kann ich nach über einem Monat Testzeit leider noch nicht sagen. Da sich der Kunstoff aber sehr hochwertig anfühlt, denke ich das sie auch rauem Wetter auf sehr lange Zeit standhält. Zudem werden sämtliche Bereiche, an den Wasser bzw. Feuchtigkeit eindringen kann durch Dichtungen geschützt.

Die Video Doorbell 2 kann wie Ring angibt sehr einfach montiert werden. Zum einen wird diese mit vier Schrauben an der 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Reolink Argus 2 + Solarpanel

Reolink wurde mit Sitz in Hong Kong (China) 2009 gegründet, hier befindet sich auch die Hauptzentrale. Das Unternehmen hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von innovativen & intelligenten Überwachungsprodukten und Sicherheitslösungen für Privat- und Geschäftskunden spezialisiert. Das Unternehmen agiert international und ist bereits in über 200 Ländern und Regionen vertreten.

Neben Indoor-Kameras für das Smart Home, PoE/WLAN Kameras/NVR für den Gewerbebereich bietet das Unternehmen auch kabellose Überwachungskameras an. Zu diesen zählt die einfach zu installierende und per Akku oder mit Solarenergie betriebene Argus Serie.

Reolink hat mit der Argus 2 die zweite Generation ihrer Überwachungskamera vorgestellt. Diese wurde gegenüber dem Vorgänger in einigen Punkten verbessert. Diese hat nun keine Batterien mehr verbaut, sondern einen Akku und kann mithilfe des zusätzlich kaufbaren Solarpanel bequem per Sonnenlicht aufgeladen werden. Ich haben mir für euch die Reolink Argus 2 genauer angeschaut, ob sich der Kauf der neuen Version lohnt? Dies erfahrt ihr in folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die schwarze Verpackung ist sehr schlicht gestaltet, auf die wichtigste Angaben reduziert. Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Reolink Argus 2 noch den Namen des Unternehmens Reolink und ein paar wenige Infos zur Kamera. Auf der oberen und unteren Stirnseite sehen wir den Namen Reolink und „Reolink.com“. Die linke Seite ist mit den wichtigsten technischen Daten zur Reolink Argus 2 bedruckt. Zum einen sehen wir, dass diese über eine Auflösung von 1080p verfügt, Wasserfest, 100% kabellos ist und einen Nachtsicht-Modus bietet.

Auf der rechten Seite erfährt man, dass es eine iOS und Android App gibt, über die man von überall und jederzeit auf die Live View Ansicht der Reolink Argus 2 zugreifen kann. Auf der Rückseite stehen noch einige Infos zum Unternehmen.

Öffnen wir die Verpackung, dann kommt ein kleiner schwarzer Umschlag zum Vorschein, welche mit „ Be Prepared Be Reolink“ beschriftet ist. In dieser Mappe befinden sich sämtliche Kurzanleitungen, Bohrschablonen und ein Aufkleber. Dieser weißt darauf hin, dass man den Bereich, indem dieser angebracht ist rund um die Uhr überwacht wird. 

Entnehmen wir die Mappe, befindet sich darunter direkt die Reolink Argus 2 inkl. Halbkugel-Magnethalter. Die Argus 2 ist hier sicher in einen Kunststoffeinsatz eingelassen und zusätzlich durch eine Schutzfolie geschützt. Unter der Kamera ist eine weitere Ebene in der sich in den dafür vorgesehenen Aussparungen der restliche Zubehör befindet. Es handelt sich hierbei um den Akku, Stativ-Wandhalter inkl. Klettverschluss, Gummischutzhülle inkl. Seilstück, Schrauben + Dübeln zur Befestigung der Kamera, Micro-USB-Ladekabel, sowie eine Nadel zum Zurücksetzen der Argus 2.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Reolink hat der Argus 2 eine Ovale-Form gegeben, ihre Maße betragen 119 x 65 x 59 mm (H x B x T). Mit ihrem Gewicht inkl. Akku von 240 Gramm (inkl. Halbkugel-Magnethalter 350 Gramm) und ihrem Gehäuse aus Kunststoff macht die Argus 2 einen sehr stabilen Eindruck. Neben der Kamera selbst, ist auch das Gehäuse des Akkus und dem Kugel-Magnethalter aus weißem Kunststoff gefertigt. Direkt an der Vorderseite ist eine große schwarze Abdeckung zu sehen. Hier befindet sich neben der Kameralinse auch der Tageslichtsensor und die IR-LEDs sind ebenfalls um die Kameralinse platziert. Direkt unter der Kamera-Linse ist eine Status-LED und das Mikrofon untergebracht. Die Status-LED zeigt durch blaues Leuchten eine erfolgreiche Verbindung und durch rotes Aufleuchten eine fehlende Verbindung an. Hinter der gräulichen Abdeckung zwischen der Kamera-Linse und Mikrofon befindet sich der PIR-Bewegungsmelder. Auf der rechten Seite der Argus 2 ist unter einer Silikonabdeckung der Reset-Knopf, welcher mit der mitgelieferten Nadel (SIM-Tool) betätigt werden muss. Direkt über diesem befindet sich noch ein MicroSD-Fach, in den eine bis zu 64GB große Speicherkarte eingesetzt werden kann.

Auf der Rückseite ist das Einschubfach für den Akku, dieser wird ganz einfach von oben eigesetzt und bis nach unten geschoben bis dieser einrastet. Auf der Rückseite des Akkus befindet sich unter einer Silikonkappe der micro-USB Anschluss um den Akku entweder per Ladekabel aufzuladen, oder das separat erhältliche Solarpanel direkt daran anzuschließen. Ich rate euch die 29€ für das Solarpanel zu investieren, den genauen Grund bzw. dessen Vorteile nenne ich euch unter dem Abschnitt „Akku“. 

Insgesamt ist die Kamera sehr kompakt gehalten und kann dank dem großen Zubehör an verschieden Halterungen so ziemlich überall im Aussenbereich angebracht werden. Aber auch als Indoor-Kamera wäre die Reolink Argus 2 ohne Probleme nutzbar.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse selbst ist zwar aus Kunststoff hergestellt, hierdurch wirkt die Argus 2 nicht ganz so hochwertig, wie aus Aluminum gefertigt. Doch dafür ist sie sehr leicht und das ist bei einer kabellosen Kamera, die man an die Aussenwand montieren möchte sehr wichtig. Wie sich der Kunstoff bei längerem Ausseneinsatz in der Kälte, bei häufigem Regen und viel direkter Sonneneinstrahlung verhält, kann ich nach über einem Monat Testzeit leider noch nicht sagen. Da sich der Kunstoff aber sehr hochwertig anfühlt, denke ich das diese auch rauem Wetter auf sehr lange Zeit standhält. Zudem schützt die kleine Silikonhülle das Gehäuse der Reolink Argus 2 zusätzlich vor natürlichen Einflüssen.

Die Reolink Argus 2 kann zwar sehr einfach an die Halter montiert werden, aber auch genau so einfach wieder entfernt werden. Dies hat den Nachteil, dass eventuell ein Einbrecher die Kamera beim entdecken demontiert bzw. stiehlt und somit auch das Beweisvideo weg wäre, da die Reolink Argus 2 diese nur lokal auf die SD-Speicherkarte absichert. Eine Cloud gibt es nicht, was wiederum auf den Betracht der Datensicherheit einen Pluspunkt bietet. Zur Sicherheit  hätte ich mir zumindest eine Sicherung über eine Madenschraube oder ähnliches vor Diebstahl gewünscht. 

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

HTC U12+

In aller Kürze

High Tech Computer Corporation, besser bekannt unter dem Namen HTC, wurde 1997 von Peter Chou, H.T.Cho und Cher Wang gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Taoyuan (Taiwan) befindet, ist vor allem für seine Mobiltelefone bekannt. 

Nachdem HTC im Jahr 2012/13 mit einem starken Umsatzrückgang zu kämpfen hatte, verließen einige leitende Angestellte das Unternehmen. Auch der Mitgründer Peter Chou übergab 2015 seinen Posten als CEO an die Mitgründerin Cher Wang. 

Mit dem HTC U12+ bringt der Hersteller sein neuestes Flaggschiff-Smartphone auf den Markt. Diese kommt mit einem berührungsempfindlichen Gehäuse (Edge Sense), vier Kamera-Linsen und einem edlen Design daher. Doch kann das neue HTC U12+ auch im Test überzeugen, das erfahrt ihr in folgendem Testbericht? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die rechteckige Verpackung (Pappschachtel) des HTC U12+ ist sehr schlicht und umweltfreundlich gehalten. Auf der oberen Seite ist lediglich der silberne Schriftzug „htc U12+“ zu lesen.

Auf der Rückseite befindet sich ein großer Aufkleber, auf dem die wichtigsten technischen Daten über das Smartphone zu lesen sind. Neben der Displaygröße und der Speichergröße erfährt man hier auch, das die Pappschachtel aus 98% recyclebarem Material besteht. An der unteren Stirnseite befindet sich erneut ein kleiner Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung, sowie die Farbe des HTC U12+ informiert.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Box zum Aufklappen. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt auf der linken Seite, direkt das HTC U12+ Smartphone, welches mit einer matten Schutzfolie versehen ist zum Vorschein. Die Folie ist unter anderm mit dem Namen des Smartphones und dem Hinweis wie die Sim-Karte bzw. Speicherkarte eingelegt wird, gekennzeichnet. Rechts neben dem Smartphone sind in dafür vorgesehenen Aussparungen das Netzteil, USB-C-Ladekabel und die In-Ear Ohrhörer mit USB-C Anschluss untergebracht. Bei den mitgelieferten In-Ear Kopfhörern mit dem Namen „HTC U Sonic“ handelt es sich nicht um billige Ware, wie sie bei den meisten anderen Hersteller im Lieferumfang enthalten sind, sondern um hochwertige, welche sogar mit Noise-Cancelling (ANC) ausgestattet sind. 

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Entnehmen wir den Einsatz samt Smartphone, befindet sich darunter noch ein transparentes Hartschalen-Case, 2 weitere paar Ohrtips für die In-Ears, das SIM-Tool, die üblichen Beschreibungen und als kleine Beigabe zwei HTC Aufkleber.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim U12+ handelt es sich um HTC´s Flaggschiff-Smartphone, daher besteht dieses aus hochwertigen Materialien. Die Vorderseite besten aus robustem Corning Gorilla Glass 5 und die Rückseite aus Corning Gorilla Glass 3. Der Rahmen, welcher für Stabilität sorgt und die beiden Seiten miteinander verbindet ist aus Aluminium gefertigt. Die Übergänge der einzelnen Materialien gehen nahtlos ineinander über, ich konnte keine störende Spaltmaße feststellen.

Wie bereits das HTC Desire 12+, kommt auch das HTC U12+ im sogenannten Liquid-Surface-Design daher. Damit ist das Hochglanz-Gehäuse gemeint, welches je nach Lichteinfall die Farbe verändert. Dies erreicht HTC durch mehrere Schichten Glas welche mit kontrastreicher Farbe versehen sind. Das neue HTC U12+ ist in drei Farben erhältlich: Ceramic Black (Schwarz), Flame Red (Rot) und Translucent Blue (Blau). Beim Letzt genannten handelt es sich um die Farbe meines Testgerätes. Diese gefällt mir persönlich sehr gut, denn hier ist der mittlere Teil der Rückseite transparent. So kann man hierdurch z.B. die Oberfläche des Akkus und einige anderen Komponenten zum Teil sehen, während es zum Rand hin zu einem undurchsichtigen Blauton übergeht. Aber auch die anderen Farbvarianten können überzeugen, zwar sind diese in der Mitte nicht durchsichtig, doch je nach Blinkwinkel sind diese mehrfarbig, so erscheint das „Flame Red“ bei einem anderen Blickwinkel nicht mehr Rot, sondern Gold und das Schwarze eher Grau. 

Leider hat die hochglänzende Rückseite aus Glas, das gleiche Problem mit Fingerabdrücken wie bei allen anderen Smartphones mit Glasrückseite. Diese sind hier ebenfalls sehr stark ersichtlich und lassen sich nicht wirklich vermeiden. Selbst als ich mit meiner Kamera Bilder von der Rückseite gemacht habe, hatte ich Probleme, die Rückseite komplett sauber abzufotografieren.

 Betrachten wir die Front des HTC U12+, fällt direkt das 6,0 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Mit den Abmessungen von 156,6 × 73,9 × 9,7 Millimeter (LxBxH) und einem Gewicht von 188 Gramm, gehört es nicht unbedingt zu den leichtesten und dünnsten Smartphones in der Oberklasse. Doch dank dem 18:9 Formfaktor und den relativ schmalen Displayrändern, liegt das HTC U12+ trotz seinem 6,0 Zoll Display insgesamt recht gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu benutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Das HTC U12+ ist das allererste Smartphone, bei dem komplett auf mechanische Tasten verzichtet wurde. Es handelt sich bei den Bedienelementen auf der rechten Seite um die üblichen, diese reagieren jedoch nicht auf Druck, sondern auf Berührung. Ein erfolgreiches betätigen dieser Tasten löst ein haptisches Feedback über einen Vibrationsmotor aus, wie es auch beim iPhone 7 im Touch-ID bzw. Home-Button der Fall ist. 

Der Power-Knopf besitzt eine leicht geriffelte Oberfläche und ist dadurch leichter von den gleich großen Lauter/ Leiser Tasten zu unterscheiden. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der linken Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. Leider handelt es sich beim HTC U12+ um kein „echtes“ Dual-Sim Smartphone, denn ich kann entweder eine SIM-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig einlegen oder nur zwei Sim-Karten.  

An der Unterseite finden wir rechts neben dem USB-C-Anschluss ein größerer Schlitz, hinter dem sich der Lautsprecher befindet und links  daneben ein weiterer kleinerer Schlitz. Dabei handelt es sich um das Mikrofon welches für Telefonate genutzt wird. Ein Klinken-Anschluss gibt es nicht, dafür können aber die mitgelieferten In-Ear Kopfhörer per USB-C Kabel angeschlossen werden.

Auf der Rückseite befindet sich mittig im oberen Drittel eine Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet und schließen bündig mit dem Gehäuse ab. Lediglich ein knapp 0,5mm hoher Rahmen um die Linsen steht hervor, welcher das Kamera-Glas vor Beschädigungen schützt. Direkt neben der Dual-Kamera befindet sich ein weiteres Mikrofon, welches bei Videoaufnahmen genutzt wird und auf der gegenüberliegenden Seite sind der Phasenvergleich-AF und Laser-AF untergebracht. 

Ebenfalls auf der Rückseite ungefähr mittig im oberen Drittel, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist. Außerdem ist dazwischen noch ein Dual-LED-Blitz zu finden. Bei der Frontkamera kommt ebenfalls eine Dual-Kamera zu Einsatz, diese befindet sich links neben der Ohrmuschel, neben der auch der Helligkeitssensor und Annäherungssensor steckt. Die Ohrmuschel wird übrigens auch als zweiter Lautsprecher genutzt, somit bietet das HTC U12+ einen Stereo-Sound.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das HTC U12+ das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der relativ schmale Displayrand auf. Dennoch ist es knapp 10 mm länger als das iPhone X, jedoch ist es nicht wirklich größer als sein Vorgänger das HTC U11 mit 5,5 Zoll. 

Eine Bedienung mit nur einer Hand ist durch das große 6,0 Zoll Display nach meinem Test nur relativ eingeschränkt möglich. Man kann zwar durch die „Edge Sense“ die Einhandbedienung aktivieren, aber dann wird eben nur der Display-Ausschnitt verkleinert.

Leider nehme ich beim Betätigen der Lauter/Leiser Tasten das haptische Feedback nicht ganz so realistisch war, als beim Power-Button welcher sich darunter befindet. Zudem reicht leider nicht nur eine Berührung aus, sondern ich musste bei den „Tasten“ sogar mehr Druck ausüben als bei herkömmlichen mechanischen. Manchmal war es so, dass ich mit dem Daumen Probleme hatte die Lautstärke gezielt um mehrer Stufen auf einmal zu regulieren.

Ansonsten bin ich mit der Verarbeitung des HTC U12+ sehr zufrieden, es gibt keine ungleichmässige bzw. zu große Spaltmaße und die hochwertig verbauten Materialien können ebenfalls überzeugen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Optoma BE Sport4

Die Britische Firma Optoma wurde 1992 von SY Chen gegründet. Seit der Gründung hat das Unternehmen einige Pionier-Produkte auf den Markt gebracht. Zu diesen zählen unter anderem der DVD All-In-One Projektor DV10 im Jar 2005 und den weltersten Pico-Projektor PK101, der im Jahr 2008 sogar vom Time Magazin zum „Produkt des Jahres “ gekrönt wurde. 

Im Jahr 2014 hat Optoma die kalifornische Audio Marke NuForce übernommen um auch im Geschäftsbereich Audio aktiv zu werden. Hier hat das Unternehmen bereits einige In-Ear Kopfhörer auf den Markt gebracht, von denen ich euch bereits die True Wireless In-Ears BE Free8 vorgestellt habe. Nun möchte ich euch ein weiteres Produkt vorstellen. Es handelt sich dabei um den BE Sport4, ein Sport In-Ear Kopfhörer, welcher mit einem großen Umfang an Ohrflügel (Sport-Einsätzen) daher kommt. Doch kann der Optoma NuForce BE Sport4 auch im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Optoma BE Sport4 wird in einer komplett weißen Kartonage geliefert. Direkt auf der Vorderseite, ist einer der beiden In-Ear Ohrhörern von der Seite betrachtet aufgedruckt. Zudem sehen wir hier neben dem Namen der In-Ears, noch den des Herstellers und das es sich um Bluetooth Ohrhörer handelt. 

Die Rückseite der Verpackung zeigt uns die wichtigsten Funktionen der BE Sport4 Ohrhörer. Zudem sind hier noch einmal die In-Ears von unterschiedlichen Winkeln betrachtet mit den drei zur Farbauswahl stehenden Ohrflügel angebracht. Auf der linken Seite lesen wir den Satz „See more. Hear more“ und auf der Unterseite sind noch einige Infos zum Hersteller, dem Modell und die Seriennummer zu lesen.

Ziehen wir das Innenleben der Umverpackung an der Oberseite heraus, befindet sich im Inneren ein weiterer weißer Karton, in welchem die Ohrhörer samt Zubehör verstaut sind. Auf der Oberseite des Deckels steht erneut der Satz „ See more. Hear more.“ Klappen wir diesen auf, findet man die Optoma NuForce BE Sport4 sicher verstaut in einer Pappschachtel. Direkt daneben befindet sich eine weitere Kartonage in der sich eine Aufbewahrungstasche, ein Micro-USB-Ladekabel und die verschiedenen Ohrtips befinden.

Der Lieferumfang ist relativ groß, so gehören zum Lieferumfang ganze 4 Paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Zur Auswahl bei den Ohrtips stehen: 3 Paar Soft Silikon Ohrpassstücke (In den Größen: S; M und L) und ein paar Spinfit Ohrpassstücke TwinBalde doppelt gummiert. Zudem liegen noch 9 paar Ohrflügel in drei verschiedenen Farbausführungen und Größen (S; M; L) bei. Diese sorgen dafür, dass die In-Ears beim Sport nicht aus den Ohren fallen. 

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Beim Optoma BE Sport4 handelt es sich um ein Bluetooth Kopfhörer, bei dem lediglich die beiden In-Ears mit einem Kabel verbunden sind. Das Gehäuse der In-Ears  besteht zum Großteil aus schwarz lackiertem Aluminium, der restliche Teil aus grünem Polycarbonat (Kunststoff). Beide Ohrhörer sind völlig frei von Bedienelementen. Im Flachkabel, das die beiden Ohrhörer miteinander verbindet, befindet sich eine kleine drei-Tasten-Fernbedienung, mit der man die Musik pausieren oder Lauter/Leiser stellen, aber auch die Sprachsteuerung kann hier aktiviert werden. Beim Drücken und halten des „+“ oder „-“ Knopfes springt man einen Titel vor bzw. zurück. Auf der rechten Seite der Fernbedienung befindet sich unter einer Schutzkappe der Ladeanschluss, um den Akku mithilfe des Micro-USB Ladekabel wieder aufzuladen. Ein kleines Mikrofon ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen. Für den Sport gibt es eine kleine Kabelzusammenführung, womit dieses festgezogen werden kann, damit es nicht stört.

Die Optoma BE Sport4 sind in zwei verschiedenen Farben erhältlich. Neben der von mir getesteten schwarz/grün Variante gibt es auch noch eine komplett weiße Version. Mir persönlich gefällt die schwarz/grüne Version sehr gut. Man kann die Ohrflügel in drei verschiedenen Farben auswählen, diese Farbkombis passen meiner Meinung nach für den sportlichen Bereich, für welchen der BE Sport4 gemacht ist sehr gut.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der Optoma BE Sport4 ist sehr gut verarbeitet. Es gibt nur einen Punkte den ich erwähnen möchte. Die Kabellänge der In-Ears ist etwas zu kurz, so kam es bei mir gelegentlich dazu, dass ich beim Drehen des Kopfes einen der In-Ears aus dem Ohr gezogen habe. Das Kabel ca. 3-4 cm länger auszuführen wäre wesentlich besser. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Optoma BE Free8

Die Britische Firma Optoma wurde 1992 von SY Chen gegründet. Seit der Gründung hat das Unternehmen einige Pionier-Produkte auf den Markt gebracht. Zu diesen zählen unter anderem der DVD All-In-One Projektor DV10 im Jar 2005 und den weltersten Pico-Projektor PK101, der im Jahr 2008 sogar vom Time Magazin zum „Produkt des Jahres “ gekrönt wurde. 

Im Jahr 2014 hat Optoma die kalifornische Audio Marke NuForce übernommen um auch im Geschäftsbereich Audio aktiv zu werden. Hier hat das Unternehmen bereits einige In-Ear Kopfhörer auf den Markt gebracht, von denen ich euch heute ein interessantes Produkt vorstellen möchte. Es handelt sich dabei um den BE Free8, ein True Wireless Bluetooth In-Ear Kopfhörer, welcher ohne Verbindungskabel zwischen den beiden Ohrhörer daher kommt. Doch können die Optoma  BE Free8 im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in dem folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Optoma BE Free8 werden in einer komplett schwarzen Kartonage geliefert. Direkt auf der Vorderseite, sind die beiden True Wireless In-Ear Ohrhörer von zwei Seiten betrachtet aufgedruckt. Zudem sehen wir hier neben dem Namen der In-Ears, noch den des Herstellers und das es sich im „Truly Wireless Premium Earphones“ handeln soll. 

Die Rückseite der Verpackung zeigt uns die wichtigsten Funktionen der Optoma BE Free8 und zudem das Innenleben eines In-Ears. Auf der linken Seite lesen wir den Satz „See more. Hear more“. Zu guter Letzt sind auf der Unterseite noch einige Infos zum Hersteller, dem Modell und die Seriennummer zu lesen.

Ziehen wir das Innenleben der Umverpackung mithilfe der Lasche auf der rechten Seite heraus, befindet sich im Inneren ein weiterer schwarzer Karton, in welchem die Ohrhörer samt Zubehör verstaut sind. Klappen wir diese Verpackung auf, sehen wir auf der Innenseite des Deckels eine Kurzanleitung mit Symbolen. 

Auf der rechten Seite der Verpackung, findet man die Optoma NuForce BE Free8 und das Ladeetui an einem festen Platz in einem Schaumstoff-Einsatz untergebracht. Das sieht sehr ordentlich aus, hebt man den Schaumstoff-Einsatz an, befindet sich darunter noch eine längliche Schachtel, in welcher ein micro-USB-Ladekabel und die verschiedenen Ohrtips verstaut sind. Ganz unten in der Verpackung befindet sich auch noch eine Kurzanleitung und eine Broschüre mit Sicherheitshinweisen. Bei dem Lieferumfang an Ohrtips stehen drei Größen, zur Auswahl: Die Größen S, M und L.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Bei den Optoma BE Free8 handelt es sich wie bereits erwähnt um True Wireless In-Ears, was soviel bedeutet, dass diese komplett ohne Kabel auskommen. Daher ist wie bei eigentlich allen True Wireless Kopfhörern ein Ladeetui nötig, um den Akku wieder aufzuladen, dazu aber später nähere Angaben. Das Gehäuse der In-Ears und des Ladeetuis besteht aus schwarzem Polycarbonat (Kunststoff). Dadurch sind diese nicht nur schweißresistent, sondern mit je 7 Gramm pro Ohrhörer ausgesprochen leicht. Das Gehäuse fällt sehr klein aus, wenn man beachtet, dass darin neben dem Akku auch die Treiber, das Bluetooth-Modul usw. untergebracht sind.  

An der Innenseite der Optoma BE Free8 befinden sich je zwei Kontakte, über welche der Akku aufgeladen wird. Hierfür müssen die beiden In-Ears nur in die Aufbewahrungsbox eingelegt werden und schon werden diese durch den integrierten Akku des Etuis aufgeladen.   

An der Aussenseite, ist die schwarze Hochglanz-Fläche leicht geriffelt, was das Design etwas aufwertet. Über den Streifen ist eine Status-LED angebracht, worüber sich der aktuelle Betriebsstatus ablesen lässt. Somit leuchtet der LED-Steifen weiß, wenn die In-Ears eingeschaltet sind und blinken rot, wenn sich diese im Pairing-Modus befinden. Auf eine Touch-Bedienung hat man verzichtet, zur Bedienung befindet sich an jedem Ohrhörer ein sehr kleiner runder Knopf. Welcher Ohrhörer in das jeweilige Ohr reingehört, ist nicht gleich ersichtlich. Zwar befindet sich an jedem Bedienknopf eine Beschriftung, doch diese ist leider nur bei ganz genauem hinsehen zu erkennen. 

Leider kann man die Musik nicht über die beiden Köpfe am Gehäuse regulieren, dies muss daher direkt über das Smartphone gesteuert werden. Über den linken Kopf kann man durch einmaliges Drücken die Musik pausieren/weiterspielen und durch schnelles zweimaliges Drücken einen Titel überspringen, leider kann man keinen Titel zurückspringen. Ein kleines Mikrofon am linken In-Ear ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen.

Wie bereits erwähnt steht auch das Ladeetui aus hochglänzendem Kunststoff. Dadurch ist dieses leider sehr empfindlich gegen Fingerabdrücke und zudem sind Kratzer schneller sichtbar. Auf der Oberseite des Etuis befinden sich zwei kleine Status-LEDs, diese zeigen, ob die In-Ears im Case eingelegt sind. Die aktuelle Restkapazität des internen Akkus im Ladeetui erkennt man an drei weiteren Status-LEDs direkt neben dem Micro-USB Ladeanschluss.

Das Design der Optoma BE Free8 In-Ear-Kopfhörer gefällt mir gut. Zwar wurden diese lediglich aus Polycarbonat gefertigt, wodurch man nicht gleich erahnt, dass es sich um 200€ In-Ears handeln könnte. Doch dafür wirkt es sich positiv auf das Gewicht aus. 

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Trotz dem Kunststoffgehäuse sind die Optoma BE Free8 sehr gut verarbeitet. Es gibt nur zwei Punkte die ich bemängeln möchte. Zum einen ist eine reine Bedienung über die beiden Tasten an den In-Ears leider nicht möglich, da man darüber weder die Lautstärke verändern,  oder einen Titel zurückspringen kann. Zweitens wirkt das Gehäuse der In-Ears und des Ladeetuis durch den schwarzen hochglänzenden Kunstoff etwas billig, auch wenn dies definitiv nicht der Fall ist.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Teufel Cinebar Duett

In aller Kürze

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z.B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. Vor einiger Zeit habe ich für euch die kleine Cinebar One+ getestet. Nun möchte ich euch die etwas größere Soundbar, die Teufel Cinebar Duett vorstellen. Diese ist deutlich größer als die Cinebar One, kommt aber mit dem gleichen Subwoofer daher. Kann auch die Cinebar Duett vom Klang überzeugen? Dies erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bestellt man sich die Teufel Cinebar Duett, umfasst die Lieferung zwei Pakete. In der länglichen Verpackung befindet sich die Soundbar und im wesentlich größeren der dazugehörige Subwoofer. 

Beide Geräte kommen in einem sehr einfachen und schlichten Karton daher. Auf denen unter anderem das Teufel Logo, der Name des Produktes und einige technische Daten in schwarzer Farbe aufgedruckt sind.

Fangen wir bei der Verpackung der Teufel Cinebar Duett an. Auf der Ober-/Unterseite ist groß „Teufel“ aufgedruckt. Auf der langen Seite ist der Name „Cinebar Duett“, einige Infos von dem Hersteller, sowie das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen der Soundbar aufgedruckt. Dieselben Infos finden wir auch noch auf der kurzen rechten Seite. Zu guter letzt befindet sich auch auf der linken Seite das Teufel Logo.

Öffnet man die Verpackung, sehen wir direkt einen Styropor-Rahmen, der die Cinebar Duett sicher beim Transport schützt. Zudem liegt in verschiedenen Aussparungen die Bedienungsanleitung, Netzteil inkl. Netzkabel und die Fernbedienung inkl. Batterien. Entnimmt man diesen Styropor-Rahmen, ist die Teufel Cinebar Duett zum zusätzlichen Schutz vor Staub und Kratzern in einen Baumwollbeutel eingewickelt.

Der Subwoofer kommt wie bereits die Teufel Cinebar Duett in einem normalen Karton daher. Wir finden jedoch lediglich auf zwei Seiten Infos zum Hersteller, das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen aufgedruckt, mehr nicht. Öffnet man die Verpackung, ist dieser ebenfalls sehr sicher mit einem Styropor-Rahmen beim Transport vor Schäden geschützt. Zudem liegt in der inneren Aussparung die Bedienungsanleitung bei. Entfernen wir den oberen Styropor-Rahmen, können wir den Subwoofer von der Folie in der er sich befindet, befreien und schon erblicken wir diesen.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Die Teufel Cinebar Duett ist mit den Maßen 96cm x 8,5cm x 14 cm (L x B x H) nicht nur deutlich größer als die Teufel Cinebar One, sondern mit 2,2 KG deutlich schwerer. Angeboten wird das Soundsystem in der Farbe Schwarz und Weiß. Das Frontgitter ist bei beiden Modellen in Schwarz gehalten. 

Das Gehäuse der Soundbar besteht aus einem sehr stabilen Kunststoffgehäuse, in meinem Fall in Weiß. Die Besonderheit der Soundbar sehen wir an der linken sowie rechten Seite. Hier ist diese leicht schräg, sodass diese nach hinten verlaufend etwa je Seite 3 cm breiter wird. Dieses hat einen wichtigen Grund, denn hier befinden sich bei der Cinebar Duett zusätzlich zu den 6 nach vorne gerichteten Töner noch links und rechts zwei weitere Töner. Diese sind auch leicht schräg untergebracht, um einen wesentlich breiteren Raumklang zu erzeugen. 

An der Front ist zentral hinter dem Meshgitter eine Digitalanzeige untergebracht, welche man nur im eingeschalteten Zustand erkennt. Auf dem Gitter selbst prangt noch ein dezentes Teufel Logo aus Aluminium. Das Display ist sehr praktisch, denn hier kann man direkt das Lautstärke-Level sehen und zudem kann man sich damit durch das Einstellungs-Menü navigieren. Die Bedienelemente an der Cinebar Duett selbst befinden sich mittig an der oberen Kante. Hier ist neben dem Power-Button auch die Tasten zur Lautstärkeregulierung und der Knopf um zwischen den Eingangs-Quellen zu wechseln. Die Soundbar ist im mittleren Bereich 8,5 cm schmal, wird jedoch rechts und links durch die verbauten Treiber breiter.

Auf der Rückseite ist die Teufel Cinebar Duett an den Ecken ebenfalls abgeschrägt, jedoch deutlich schwächer als auf der Vorderseite. Hier befinden sich sämtliche Anschlussmöglichkeiten, welche man verwenden kann, um einen Fernseher oder Computer anzuschließen.

So können wir einen Fernseher, sofern er die Anschlüsse besitzt wahlweise über den 3,5mm-Kininkeneingang, einen optisch-digitalen Toslink (optical) oder über HDMI anschließen. Auf der linken Seite befinden sich die beiden HDMI-Buchsen (Ein- und Ausgang), leider wurde hier die veraltete Version 1.4 verbaut. Dank ARC (Audio Return Channel) genügt ein HDMI-Kabel, um die Teufel Cinebar Duett mit eurem Fernseher zu verbinden. Vorausgesetzt ihr habt an eurem TV eine ARC-Anschluss. Des Weiteren befindet sich auf der Rückseite mittig noch ein USB-Service-Port, dieser dient zur Installation von verfügbaren Firmware-Updates. Zudem befindet sich links und rechts aussen mit einem Abstand von ca. 64 cm Schlüssellochhalterungen um die Teufel Cinebar Duett mit Schrauben an die Wand zu befestigen. Praktisch sind auch die roten Haltegummis, durch diese können die Kabel geführt werden, um die Zuglast zu reduzieren.

Die Unterseite ist an zwei Stellen zusätzlich mit Antirutschgummis versehen, sie gewährleisten einen perfekten Stand auch bei höherer Lautstärke. Des Weiteren finden wir auf der Rückseite einige Vorsichtshinweise und einen Teufel-Aufkleber samt Name der Soundbar.

Kommen wir zu dem Subwoofer, welcher Gesamtpaket des Teufel Cinebar Duett, mit dabei ist. Dieser kommt mit den Maßen 21cm x 40cm x 38cm (B x H x T) und einem Gewicht von knapp 8,6kg daher.

Das Gehäuse des Subwoofers ist aus dickem MDF-Holz gefertigt. Die Abmaße fallen mit 21cm x 40 cm 38 cm (Breite x Höhe x Tiefe) recht kompakt aus. Auf der Front gibt es außer einem kleinen Teufel-Logo weiter nichts zu sehen. An den beiden Seiten und auf der Rückseite sieht man nur schwarz furniertes MDF-Holz. Drehen wir den Subwoofer auf den Kopf, sehen wir hier sämtliche Elektronik. So ist das Netzteil im Inneren des Gehäuses untergebracht. Lediglich das fest verbaute Stromkabel ist hier als Anschlusselement zu finden. Auch die beiden Bedienelemente befinden sich an der Unterseite. Es handelt sich dabei um einen Standby-Knopf und dem Pairing-Button.

Direkt vor den beiden Knöpfen ist der 165mm Subwoofer verschraubt, und da der CB11 Subwoofer mit einem Bassreflex-System arbeitet, ist davor die Plastikhülse untergebracht. Zu guter letzt sind an den vier Ecken noch hochwertige Gummifüße verschraubt, die auch hier für einen sehr guten und sicheren Stand sorgen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Gehäuse der Cinebar Duett wurde zwar nur aus Kunststoff gefertigt, doch dieses macht sie trotz ihrer Größe zu einer sehr leichten Soundbar. Der Subwoofer wurde aus klassischem MDF-Holz gefertigt. Bei der Verarbeitung des Subwoofer und der Teufel Cinebar Duett gibt es wenig zu beanstanden.

Lediglich das etwas kurze Kabel des Subwoofers wäre ein kleiner Kritikpunkt. Zudem finde ich, dass man das Kunststoffgehäuse bei der weißen Variante deutlicher wahrnimmt, als bei der schwarzen. Die an dem Subwoofer und der Soundbar angebrachten „Antirutsch-Elemente“ kann ich wiederum nur loben, denn diese machen ihren Job sehr zuverlässig.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Fossil Q Activist

In aller Kürze

Fossil, Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Richardson, Texas. Sie produzieren unter anderem Uhren und Schmuck für Damen und Herren, aber auch Handtaschen, Kleinlederwaren und Bekleidung hat das Unternehmen im Sortiment. Das Unternehmen wurde 1984 gegründet und beschäftigt weltweit rund 13.000 Mitarbeiter (Stand 2014). Zu der Fossil Group gehören inzwischen viele Marken wie: Misfit, Skagen, Armani Exchange, Diesel, DKNY, Emporio Armani, Michael Kors, Puma und einige mehr. 

Fossil hat inzwischen mit seinen übernommenen Unternehmen und auch selbst zahlreiche Smartwatches und Hybrid-Smartwatches auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um Uhren, die vom Äußerlichen aussehen wie eine normale analoge Uhr, aber im inneren mit Funktionen einer Smartwatch daher kommen. 

Auch bei der Uhr, welche wir euch heute vorstellen möchten, handelt es sich mit Fossil Q Activist ebenfalls um eine Hybrid-Smartwatch. Diese richtet sich an alle Leute, die nicht auf das Design einer klassischen Uhr verzichten, aber gleichzeitig gerne smarte Funktionen haben möchten. Ob die Fossil Q Activist im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Fossil Q-Activist ist sehr schlicht gehalten. Die stabile weiße quadratische Verpackung ist mit nur wenigen Infos bedruckt. Auf der Oberseite ist neben dem Namen „Fossil“  die Uhr von oben betrachtet aufgedruckt. Auf der rechten und linken Seite der Verpackung ist erneut der Herstellername und direkt darunter der Name der Uhr „Q Activist“ zu sehen. Die obere und untere Stirnseite zeigt die wichtigsten Funktionen, welche die Uhr beherrscht, dies wird durch kleine Symbole veranschaulicht. So zeigt z.b. eine kleine Figur, in Form eines kleinen laufenden Männchen, dass die Uhr das Fitness Tracking beherrscht. Das Notensymbol zeigt wiederum, dass man über die Uhr die Musik-Wiedergabe auf dem Smartphone steuern kann. Betrachten wir die Unterseite der Verpackung, dann erfahren wir hier neben den Systemvorrausetzungen der Uhr noch das Herstellungsland und den UVP der Uhr. 

Entfernt man den Deckel von der Box, dann wird sofort die Hybrid-Smartwatch ersichtlich, welche in einer Aussparung in Form eines „Q“ liegt. Die Uhr ist auf der Edelstahl-Rückseite, am Lederarmband und auf dem Glas durch eine Folie bzw. Papier vor Kratzern geschützt. Entnehmen wir den Q-Einsatz, samt der Q Activist, befindet sich darunter das restliche Zubehör (eine Schnellanleitung und eine Garantieinformation). Entnehmen wir diese aus der Verpackung, wird noch eine kleine orangene Schachtel ersichtlich, auf der neben dem Name „Fossil“ auch noch ein Schraubenschlüssel abgebildet ist. In dieser kleinen Schachtel, befindet sich das Werkzeug um die Unterseite der Uhr zu öffnen, wodurch ein Wechsel der Batterie ganz einfach selbst durchgeführt werden kann. Es handelt sich dabei um einen Schlüssel ebenfalls in einer „Q“ Form in einem sehr schönen Design.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Gehäuse der Fossil Q Activist ist flach gehalten, der Durchmesser der Uhr beträgt 42mm. Am rechten Gehäuserand sind drei Knöpfe, untergebracht, welche sich auf den Positionen von zwei, drei und vier Uhr befinden. Dabei handelt es sich um die drei Bedienelemente, um die in der App festgelegten Funktionen auszuführen. Bei den beiden äusseren Knöpfen, handelt es sich um rechteckige Tasten, der mittlere ähnelt einer klassischen Krone und lässt sich drehen, ist aber ebenfalls nur ein Knopf. Neben den drei Knöpfen, ist auch das Gehäuse und die Lünette in schwarz gehalten. Dabei hat das Edelstahlgehäuse selbst eine gebürstete Optik und die Lünette ist in Hochglanz gehalten.

Das Zifferblatt ist ebenfalls komplett in Schwarz gehalten.Es sind lediglich die Zahlen Drei, Sechs, Neun und Zwölf zu dargestellt, die restlichen Uhrzeiten sind mit Strichen ersichtlich. Die Zeiger, die Ziffern und Buchstaben sind in einem senfgelben Farbton gehalten, was sich sehr gut von dem schwarzen Hintergrund abhebt. Der Stunden-/Minutenzeiger und die Uhrzeiten leuchten übrigens im Dunkeln, somit kann man auch nachts ohne Licht die Uhrzeit ablesen. 

Das braune Lederarmband harmoniert hervorragend mit dem schwarzen Gehäuse der Fossil Q Activist. Zusätzliche senffarbene Stoffnähte sorgen für einen weiteren edlen Look. Der Grundkörper bzw. die Innenseite des wechselbaren Armbandes besteht übrigens aus Kunststoff (Gummi), dadurch wird verhindert, dass der Schweiß das Lederarmband angreift. Die Dornschließe ist ebenfalls aus Edelstahl gefertigt, welches auch hier schwarz beschichtet wurde. Das Design der Fossil Q Aktivist gefällt mir sehr gut, alle Farben und Materialien harmonieren hervorragend miteinander.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Fossil Q Activist macht einen sehr hochwertigen Eindruck. Die drei Tasten an den Seiten haben einen sehr guten Druckpunkt, welcher zudem durch Vibration bemerkbar wird. Das Lederarmband mit der Kunststoffunterseite macht einen guten und langlebigen Eindruck. Dadurch kann die Uhr auch problemlos bei leichten sportlichen Tätigkeiten getragen werden. Zudem kann das Armband dank Schiebemechanismus an der Unterseite sehr schnell gegen andere Armbänder gewechselt werden. Dabei muss man jedoch die Breite von 22mm beachten.

Des Weiteren ist die Uhr auf eine Wasserdichtigkeit bis 5 ATM gemäß DIN 8310 geprüft und kann somit beim Duschen oder Händewaschen problemlos getragen werden, fürs Schwimmen ist sie meiner Meinung nach nicht geeignet, unter anderem wegen dem Lederarmband. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)