Zum Hauptinhalt springen

Autor: Tobias

Flexson Standfuß für Sonos One

Flexson ist ein englischer Zubehörhersteller für Produkte der SONOS inc., steht aber in keiner Verbindung zu jener. Die Produkte werden in Großbritannien entwickelt und produziert. Flexson hat sich zum Ziel gesetzt hochwertige Halterungen für SONOS Lautsprecher zu produzieren um das Klangerlebnis – nicht nur in optischer Hinsicht – zu verbessern. So wirbt der Hersteller bei einigen Produkten mit Vibrationsverminderungen, oder auch optimaler Höhe der Lautsprecher um eine saubere Klangausbreitung zu erreichen.

Flexson hat vor kurzem für den neuen Sonos One einen Standfuß herausgebracht, den wir für euch getestet haben.

Flexson Standfuß für Sonos One

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Vorderseite der Verpackung präsentiert sehr großzügig den Flexson Standfuß für den Sonos One. Dieser ist in der Farbe nach Wahl (schwarz oder weiß) samt Sonos One abgebildet. Des weiteren ist hier auch der Name des Unternehmens, die Bezeichnung des Bodenständers in vier Sprachen, sowie die Kurzbezeichnung „S1-FS“ welche für „Sonos One Floor Stand“ steht, zu sehen. Auf der rechten und linken, sowie oberen Seite, sieht man die gleiche Darstellung, und Bezeichnungen in einer etwas kleineren Ausführung.

Die Rückseite zeigt erneut den Flexson Standfuß und am linken unteren Bereich sind die besonderen Highlights in mehreren Sprache aufgedruckt. Rechts davon findet man noch die Angaben der Höhe samt montiertem Sonos One und die Maße von der Bodenplatte. Zu guter letzt sind auf der Unterseite noch ein paar Infos zum Hersteller Flexson zu sehen.

Öffnet man den Karton, kommt direkt die Kurzanleitung zum Vorschein, diese erklärt wie der Bodenständer für den Sonos One aufgebaut bzw. angebracht wird. Neben der Kurzanleitung sieht man direkt noch das Verlängerungskabel und den Aufnahmeteller auf den der Sonos One später gestellt wird. Jeweils sicher verpackt in einem Karton befindet sich die Aluminiumstange und die Bodenplatte. Als Zubehör finden wir in einer Plastiktüte noch die Schrauben, einen passenden Inbusschlüssel und je vier Anschraubfüße in zwei verschiedenen Ausführungen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Der Standfuß ist schlicht gehalten und auf das Wesentliche begrenzt. Die dicke Bodenplatte, in die wahlweise Gumminoppen für harte Böden oder Aluminium Spikes für Teppichböden geschraubt werden können, sorgen für einen sicheren Stand. Auf diese wird die Aluminiumstange montiert, auf welche dann die eigentliche Halterung für den Sonos One geschraubt wird. Der Standfuß besteht somit aus 3 einzelnen Teilen, die mithilfe von insgesamt vier Schrauben miteinander befestigt werden. Das Design ist ebenso simple wie clever. Mir gefällt die Kabelführung auf der Rückseite, welche ermöglicht, das sämtliche Kabel komplett im Aluminiumrohr nach unten verlaufen sehr gut. Auch das sehr saubere verlegen der Kabel in der Bodenplatte auf der Unterseite sorgt für ein aufgeräumtes und elegantes Gesamtbild.

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas auszusetzen. Der Ständer ist fast komplett aus Metall gefertigt. Lediglich der Aufnahmeteller, auf den der Sonos One gesteckt bzw. gestellt wird, ist aus Plastik gefertigt. Hier gibt es einen kleine Kritikpunkt bei dem Flexson selbst jedoch nichts dafür kann. Der Sonos One ist auf dieser Halterung nicht eingerastet oder verschraubt, da beim Sonos One auf das Stativgewinde, welches noch beim Play:1 zum Einsatz kam verzichtet wurde. 

Was mir ebenfalls aufgefallen ist, durch das geringe Gewicht des Sonos One steht der Bodenständer nicht so sicher, wie es beim Play:5 der Fall ist. Um dieses zu vermeiden hätte man die Bodenplatte größer machen müssen, was im Verhältnis zum kleinen Sonos One einfach bescheiden ausgesehen hätte. Keine Angst, ihr müsst jetzt nicht befürchten, dass der Standfuß etwa beim Lüften umfällt. Stoßt ein tollpatschiger Hund oder ein kleines Kind hingegen dagegen und der Ständer kippt mehr als ca. 25°, dann ist der Kipppunkt erreicht und er fällt um. Daher am besten sicherheitshalber nah an eine Wand stellen um das Risiko zu mindern.

Ansonsten bin ich mit der Verarbeitung sehr zufrieden. An den drei verschraubten Einzelteilen kann man im zusammengeschraubten Zustand keine Übergänge feststellen. Hier wurde sehr sauber gearbeitet.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Real Blue NC

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z.B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Wir hatten im letzten Jahr den Mute BT im Test. Doch bereits zur IFA 2017 stellte uns Teufel den neuen Real Blue NC vor. Dieser ist nun bereits seit ein paar Monaten auf dem Markt. Gegenüber dem Mute BT hat Teufel den neuen Real Blue NC in einigen Bereichen verbessert. So kommt dieser unter anderem als erster klappbarer Kopfhörer daher. Zudem besitzt er eine Touch-Oberfläche mit der die Musik gesteuert werden kann. Doch wie ist der Teufel Real Blue NC vom Klang? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung wurde sehr schlicht gestaltet und auf das wesentlichste reduziert. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist in eine bedruckte Umverpackung geschoben.

Auf der oberen Seite hinweg zur Stirnseite der schwarzen Verpackung, ist die Abbildung der Kopfhörer in weißen Umrissen gezeichnet. Des weiteren ist das Logo des Herstellers und der Name „Real Blue NC“ aufgedruckt. Das “Blue NC“ steht übrigens für „Bluetooth“ und „Noise-Cancelling“. Auf der Rückseite sind leider kaum Informationen über das Produkt aufgelistet, sondern eher die Infos vom Hersteller.

Entnehmen wir die rote Hauptverpackung aus der Hülle, dann sehen wir auf der Oberseite ein Teufel Logo und direkt darunter der Name des Herstellers. An der rechten und linken Seite ist noch einmal der Name Real Blue NC zu sehen, sonst keine weiteren Angaben. 

Klappen wir nun die Verpackung nach oben auf, dann kommt direkt das Transportetui zum Vorschein. In diesem ist neben dem kompletten Zubehör (Ladekabel, Flugzeugadapter und Klinke-Kabel) auch der Real Blue NC Kopfhörer untergebracht. Heben wir das Etui an, finden wir darunter noch eine kleine Anleitung zum Kopfhörer.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Real Blue NC setzt Teufel erneut auf ein schlichtes und modernes Design. Direkt fallen einem die großen Ohrmuscheln auf, die mit einem großen Teufel-Logo versehenen sind. Das rote Innenleben der Ohrmuscheln und die kleine Luftauslässe hinter dem Bügel unterbrechen das sonst nur Grau/Schwarze Design, was mir sehr gut gefällt. 

Die Bedienelemente sind an der rechten Ohrmuschel untergebrachten und durch die neue Touch-Oberfläche auf das wesentliche reduziert. Zu der Touch-Steuerung komme ich später zurück. 

Fast alle Bedienelemente sind an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Lediglich den Schieberegler um das ANC An-/Auszuschalten, sowie ein Mikrofon befindet sich an der linken Ohrmuschel. 

An der rechten Ohrmuschel befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf mit dem der Teufel Real Blue NC durch drücken dieses Knopfes für ca. drei Sekunden An- bzw. Ausgeschaltet wird. Direkt dazwischen ist eine Status-LED, die bei blauem Blinken anzeigt, dass der Kopfhörer mit dem Abspielgerät gekoppelt ist und durch kurzes rotes Blinken zeigt, dass der Kopfhörer erfolgreich abgeschaltet wurde. Neben der LED befindet sich der Bluetooth-Knopf, mit diesem schalten wir durch langes drücken den Kopfhörer in den Pairing-Modus. Dies zeigt uns die Status-LED durch schnelles blaues aufblinken an. Daneben befindet sich unter einer Abdeckung noch der Klinkenstecker. Dadurch kann der Kopfhörer auch per mitgeliefertem Klinke-Kabel zum Musik hören genutzt werden, vorausgesetzt euer Wiedergabemedium besitzt diesen. Der USB-Mini-Anschluss, womit der interne Akku aufgeladen werden kann befindet sich ebenfalls unter dieser Abdeckung. Leider wurde hier auf den immer mehr verbauten USB-C Anschluss verzichtet, wobei dieser aktuell nur bei Smartphones zum Einsatz kommt. Unter den Bedienelementen befinden sich auch an der rechten Ohrmuschel zwei Mikrofone. 

Nun gehe ich auf das neue Bedienelement näher ein. Es handelt sich dabei um die bereits erwähnte Touchoberfläche an der rechten Ohrmuschel. Hier können wir unter anderem durch wischen mit dem Finger von der Mitte nach oben oder unten die Musik lauter bzw. leiser stellen. Durch die Wischbewegung und anschließendem halten des Fingers auf der Oberfläche erhöht, bzw. reduziert sich die Lautstärke um mehrere Einheiten. 

Streicht man nach rechts oder links springt man ein Track vor oder zurück. Das berühren der Oberfläche mit einem Finger hält die Musik an und durch erneutes berühren spielt diese weiter. Mit einer längeren Haltung auf das Touchfeld aktiveren wir Siri auf dem iPhone, nehmen einen Anruf an oder lehnen diesen ab. 

Anfangs braucht man bei der Steuerung etwas Übung. Es kommt vor, dass man z.B. statt einen Titel zurück, die Musik lauter stellt. Teufel rät die Folie zu entfernen, da diese dazu führt, dass die Touch-Oberfläche die Wischbewegungen nicht richtig erkennt und somit oft ein falscher Befehl ausgeführt wird. Leider erkennt man nicht direkt auf welcher Ohrmuschel die Touch-Oberfläche ist. Eine unterschiedliche Gestaltung der Ohrmuschel-Oberflächen würde dieses Problem zwar verhindern, wiederum würde dies das sonst so symmetrische Design unterbrechen. Nach etwas Übung geht die Steuerung über die Oberfläche wunderbar und sehr einfach. Ansonsten kann man das Ganze ja auch direkt am Smartphone machen.

Die Ohrmuscheln lassen sich etwa um 90 Grad nach innen drehen und somit können die Real Blue NC sehr schnell und einfach in dem sehr stabilen Transportcase verstaut werden. Zudem sind die Ohrmuscheln auch klappbar, wodurch sie jedoch nichtmehr in das Case passen. Dafür können sie jedoch so platzsparend in einem Rucksack verstaut werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf den ersten Blick sind an der Verarbeitung keine Mängel festzustellen. Das Gehäuse wurde zum Großteil aus Kunststoff gefertigt, dennoch wirkt der Kopfhörer sehr stabil und robust, sodass diesem auch ein etwas gröberer Umgang nicht viel anhaben kann.

Leider fühlt sich die Oberfläche am Bügel etwas billig an. Aber keine Angst, zerbrechen tut hier nichts, es ist einfach dünn gehalten und die leicht raue Oberfläche des Kunststoffes vermittelt mir persönlich keinen so angenehmen Eindruck.

Loben kann ich wiederum die unterschiedliche Gestaltung der Bedientasten, sodass diese auch ohne Absetzen des Kopfhörer ermöglichen diesen quasi Blind zu bedienen. Die Touch-Oberfläche ist auch eine sehr tolle Neuerung, mit der man sich nach etwas Eingewöhnungszeit sehr gut zurechtfindet. Des weiteren sind die Ohrpolster sehr angenehme groß, sodass die meisten Ohren komplett umschlossen werden. Der Bügel ist metallverstärkt und sorgt somit für eine Langlebigkeit.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Bosch 360° Innenkamera

Neben Intelligenten Heizungsthermostaten, Lichtsteuereinheiten usw. bietet Bosch auch Überwachungskameras an. Es gibt sowohl eine Außen- als auch Innenkamera. Wir haben uns für euch die Bosch 360° Innenkamera genauer angeschaut. Wie sie im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr hier.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist sehr elegant gestaltet und auf das wesentlichste reduziert. Die eigentliche stabile Verpackung ist zum Teil in eine Umverpackung geschoben, welche mit einigen Infos zum Produkt versehen ist. Insgesamt macht die Verpackung einen hochwertigen und sehr stabilen Eindruck.

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Innenkamera noch den Namen des Unternehmens Bosch und dem Satz „ I AM SMART“. An dem unteren rechten Logo erkennt man auch sofort, dass es sich um ein Bosch Smart Home Produkt handelt.

Auf der Rückseite sind neben den besonderen Funktionen noch der Lieferumfang aufgedruckt. Zudem erkennt man, dass es für das Produkt eine Android und iOS App gibt. Die linke Seite zeigt uns erneut die Kamera von der gleichen Ansicht wie auf der Vorderseite und den Namen des Produktes, sowie den Hersteller.

Entnehmen wir die Hauptverpackung aus der Hülle, dann wird diese etwas untypisch nach rechts aufgeklappt. Sofort erkennt man den sehr sicheren Schutz der 360° Innenkamera. Der Großteil im Inneren beseht aus stabiler Schaumstoffpolsterung.  Somit wird die Kamera hervorragend vor Beschädigungen geschützt. Entnehmen wir die erste Schicht des Schaumstoffes, dann kann man die zweite Schicht samt Bosch 360° Innenkamera entnehmen. Darunter befinden sich in den dafür vorgesehenen Aussparungen der restliche Zubehör. Es handelt sich hierbei um eine Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch, ein Netzteil samt 3 Adaptern (EU, UK und USA). 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bosch hat seiner Innenkamera eine zylindrische Form gegeben. Insgesamt ist die Kamera sehr schlank gehalten, mit einem Durchmesser von ca. 5 cm (ohne Standfuß) und einer Höhe von 15 cm (eingefahrener Zustand) nimmt diese nicht viel Platz in Anspruch. Am Fuß gemessen nimmt sie 7,2 cm ein und ausgefahren ist sie 18 cm hoch. 

Aufgrund des Designs ist eine Wand- oder Deckenmontage leider nicht möglich. Somit bleibt nur das Aufstellen auf einer ebenen Oberfläche wie z. B. in einem Regal.

Das Gehäuse der 360° Innenkamera von Bosch besteht aus weißem Kunststoff, welches im unteren Bereich nahtlos mit dem flachen Standfuss aus Aluminium übergeht. Auf der Vorderseite ist dezent in Silber das Logo des Herstellers zu sehen. Im unteren Drittel wird das Design des weißen Kunststoffgehäuses durch einen Lochgitterring unterbrochen. Dahinter sind sowohl der Lautsprecher als auch die Mikrofone der Kamera untergebracht. Direkt unter diesem Lochring, befindet sich ein ca. 1mm dicker LED-Ring, dieser informiert über den aktuellen Betriebsstatus der Bosch 360° Innenkamera. Damit die Kamera Bewegungen besser erkennen kann, befinden sich im unteren Bereich noch drei gleichmässig verteilte Bewegungsmelder.  

Bei der Angabe der Höhe, habe ich zwei unterschiedliche Maße erwähnt. Einmal im eingefahren, sowie im ausgefahren Zustand. Dies liegt daran, das die Kamera-Linse im Inneren des Gehäuses untergebracht ist. Erst, wenn man die Kamera mit dem mitgelieferten Netzteil mit Strom versorgt, fährt diese aus. 

Sämtliche Anschlüsse finden wir auf der Rückseite der Kamera. So ist hier neben der Micro-USB-Buchse, welche das Gerät mit Strom versorgt noch ein microSD-Kartenslot und ein Reset-Knopf platziert. 

Die Kamera-Linse befindet sich in einem silbernen Kunstoffgehäuse, welches mit einem Elektromotor geschwenkt wird. Neben der Kamera-Linse sind auch noch die IR-LED´s für den Nachtsichtmodus untergebracht.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse selbst ist zwar aus Kunststoff hergestellt. Hierdurch wirkt die Bosch 360° Innenkamera nicht ganz so hochwertig, wie aus Aluminum gefertigt. Doch dafür ist sie sehr leicht und da sie sowieso nur rein für den Innenbereich vorgesehen ist, ist dies nicht wirklich schlimm. 

Zwei Kritikpunkte an der Verarbeitung habe ich jedoch. Zum einen sitzt das Lochgitter im unteren Bereich nicht 100% fest. Dieses lässt sich knapp 1mm hin und her drehen. Zudem hab ich das gleiche an dem silbernen Kamerakopf feststellen können. Diesen kann ich durch den Spielraum ohne Kraftaufwand ca. 2 mm hin und her drehen. Beide Punkte stören zwar im Betrieb weniger, aber wenn ich das Produkt in den Händen halte, fällt mir dies sofort auf. Ansonsten bin ich mit der Verarbeitung zufrieden.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

RICOH THETA V

Das Unternehmen RICOH wurde 1936 in Tokio gegründet und hieß damals noch Riken Kankoshi Co.,Ltd. Es vertrieb zu der Zeit lichtempfindliches Papier. Bereits zwei Jahre später begann der Hersteller Kameras zu produzieren. Sehr bekannt wurde die zweiäugige Ricohflex II, welche in den 1950er Jahre zu den beliebtesten 6x6cm Kameras gehörte.

1955 folgte dann der Einstieg in die Büromaschinenindustrie. Als Meilenstein galt auch das Gerät „Ricopy DT1200“, diese wurde im Jahr 1975 zur meistverkauften Kopiermaschine. 1978 wurde in Frankfurt die Tochtergesellschaft Ricoh Deutschland GmbH gegründet. Im Oktober 2011 übernahm Ricoh die Fotosparte der Marke Pentax, welche damals Teil der Hoya-Gruppe war.

Bereits am 5.September 2013 präsentierte Ricoh mit der RICOH THETA die erste vollsphärische Kamera (360° Kamera). Diese war vom Design der Kamera die wir heute testen sehr ähnlich. Es handelt sich bei unserem Testprodukt um die neueste RICOH THETA V die nun 6.Version der 360-Grad-Kamera. Das Hauptfeature ist, dass diese erstmals in 4K mit 30Hz Videos aufnehmen kann und zudem 4K-Live-Streaming unterstützt. Doch wie schneidet die neue Ricoh Theta V im Test ab? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die graue Verpackung der Theta V ist sehr schlicht gehalten. Auf der Oberseite der Verpackung ist die Vorderseite das Gerätes mit weißen Umrissen in Originalgröße skizziert. Auf der vorderen Stirnseite, sowie auf der linken und rechten Seite, sehen wir nur den Namen des Herstellers, sowie die Aufschrift THETA. An der oberen Stirnseite ist ein Aufkleber angebracht, welcher über die Seriennummer, die Farbe und den Namen der Kamera informiert.  Die Unterseite zeigt uns leider keine Informationen über das Produkt sondern nur einige Zeichen und den Namen des Unternehmens. 

Öffnen wir die Verpackung, dann finden wir darunter direkt die RICOH THETA V sicher in einer Polsterfolie verpackt. Entnehmen wir diese mit dem Einsatz, in dem sie sich befindet, dann finden wird darunter noch eine Anleitung, das Garantieheft, eine Aufbewahrungstasche und ein USB-Ladekabel um z.B. den internen Akku aufzuladen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design der RICOH THETA V ist wie bereits erwähnt ziemlich gleich wie das ihrer Vorgänger. Gegenüber diesen erkennt man lediglich an der Farbe einen Unterschied. Die RICOH THEAT V wird ausschließlich in der Farbe Metallgrau angeboten. Diese Farbe passt super zu den dezent blau beleuchteten Symbolen am Gehäuse. 

Die Kamera selbst ist gerade mal 130,6mm hoch, 45,2mm breit und 22,9mm tief und lässt sich damit sehr gut in die mitgelieferte Aufbewahrungstasche verstauen. Zudem braucht sie sehr wenig Platz in einer Tasche bzw. in einem Rucksack. 

Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite der RICOH THETA V sehen sich ziemlich ähnlich. Dies ist bei einer 360° Kamera, welche mit jeweils einer Linse an der Vorder- und Rückseite ausgestattet ist eigentlich immer der Fall. Die Unterschiede liegen nur an dem Auslöse-Knopf und den Logos im unteren Bereich. Auf der Seite mit dem Auslöser steht „RICOH“ und auf der anderen Seite THETA. An diesen beiden Seiten ist zudem noch jeweils ein Mikrofon untergebracht.

An der linken Seite befindet sich in der Mitte ein Lautsprecher. Schauen wir uns die obere Stirnseite an, dann sehen wir auch hier zwei Mikrofone. Betrachten wir die rechte Seite, dann befindet sich ungefähr auf der Höhe zwischen Kamera-Linse und Mikrofon der Ein-/ Ausschaltknopf. In diesem ist auch die Betriebsleuchte untergebracht. Durch blaues Leuchten informiert diese, dass die Kamera eingeschaltet ist und durch aufblinken, dass der Akku bald wieder aufgeladen werden sollte. Direkt darunter befindet sich die Wireless-Taste, mit dieser aktiviert man das WiFi der THETA V.  Zu guter letzt befindet sich hier als dritte Taste noch die Modus-Taste, mit der man z.B. den Video- oder den Foto-Modus wählen kann.

An der Unterseite ist direkt in der Mitte ein Stativgewinde untergebracht. Hier finden wir noch einen Mikrofonanschluss um z.B. das separat erhältliche 3D-Mikrofon TA-1 anzuschließen und einen USB-Anschluss um den Akku aufzuladen.

Ein Display an der THETA V gibt es nicht, dafür verfügt sie jedoch über dezent blau beleuchtete Symbole, welche durch das Gehäuse leuchten und über den gewählten Modus informieren. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der RICOH THETA V gibt es nichts zu beanstanden. Das Gehäuse ist zwar nur aus Kunststoff gefertigt, dennoch wirkt es von der Verarbeitung sehr hochwertig. Jedoch wäre meiner Meinung nach ein Aluminium Gehäuse bei dem Preis angebracht gewesen.

Wie bereits erwähnt gibt es dennoch keine Mängel, selbst beim festeren zusammendrücken mit der Hand macht diese einen sehr robusten Eindruck.

Mit dem Druckpunkt aller Knöpfe bin ich sehr zufrieden. 

Die im Lieferumfang mitgelieferte Aufbewahrungstasche empfehle ich bei Transport zu benutzen. Diese schützt die Kamera-Linsen vor Kratzern und Beschädigungen. Mit einem Gewicht von 121 Gramm ist die THETA V ein echtes Leichtgewicht.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Motorola Moto Z2 Force Edition

Motorola Mobility wurde 2011, gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Illinois in den USA befindet entstand nach der Aufspaltung der Motorola Inc. welche bereits 1928 gegründet wurde. Das Unternehmen fertigte bis dahin Handys, Modems und Set-Top-Boxen. 

Im Jahr 2012 kaufte Google Motorola Mobility für 12,5 Milliarden US-Dollar. Doch bereits ein Jahr später wurde der Bereich Motorola Home, in dem Modems und Set-Top-Boxen gefertigt wurden, verkauft. Fortan fertigte Motorola Mobile nur noch Handys.

Im Jahr 2014 gab Google bekannt, dass man Motorola Mobility für knapp 3 Milliarden Euro an den chinesischen PC-Hersteller Lenovo verkauft hat. Jedoch blieben sämtliche Patente des Unternehmen Motorola in den Händen von Google.

Die moto Smartphones werden mittlerweile ausschließlich unter der Marke Motorola vermarktet. Daher lautet die korrekte Bezeichnung Motorola moto Z2 Force Edition. Motorola (Hersteller) moto (Marke) z2 Force Edition (Modell). Dasselbe gilt auch für sämtliche anderen Smartphones wie z.B. dem Motorola moto x4, Motorola moto g5s, Motorola moto C.

Mit dem Smartphone Moto Z2 Force bringt der Hersteller sein neustes Flagschiff-Smartphone auf den Markt. Dieses kommt als Besonderheit mit einem bruchfesten Display daher. Zudem kann man sogenannte Moto-Mods kaufen, mit denen man verschiedene Funktionen erweitern kann. Das ganze klingt nicht schlecht, doch wie schlägt sich das Smartphone im Test? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Moto Z2 Force ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der komplett in rot gehaltenen Verpackung ist das M-Logo, sowie der Name des Gerätes in Silber aufgedruckt. Zudem sieht man, dass dieses mit den Moto-Mods kompatible ist. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. 

Auf der unteren Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, P/N-Nummer, Modellbezeichnung, Speichergröße, sowie die Farbe des Moto Z2 Force informiert. Auf der rechten Seite ist erneut der Name „moto Z2 FORCE“ in Silber aufgedruckt. Auf der oberen Stirnseite ist die Oberfläche der Verpackung schräg gestreift. Zudem befindet sich hier ein Klebestreifen mit einem M-Logo, welcher als Siegel dient.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Schiebebox. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das Moto Z2 Force-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Am unteren Bereich befindet sich eine Lasche, womit sich das Moto Z2 Force sehr leicht aus der Verpackung entnähmen lässt. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beschreibungen. Da das Moto Z2 Force ohne Klinke-Buchse ausgestattet ist, befinden sich keine Kopfhörer im Lieferumfang. Dafür aber ein Klinke auf USB-C Adapter. Das erwähnte Sim-Tool und die Beschreibungen befinden sich in einer roten Faltschachtel, auf der das Smartphone aufliegt. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Betrachten wir die Front des Moto Z2 Force, wird sofort klar, dass man hier nicht dem Trend des randlosen Displays folgt. Es besitzt ein 5,5 Zoll großes Display mit einem 16:9 Formfaktor. Die große Besonderheit mit dem das Moto Z2 Force auch extra angepriesen wird, ist der Schutz des Displays. Dieses soll laut den Angaben des Herstellers nicht brechen oder springen wenn es z.B. auf den Boden fällt. Diesen Schutz, der von Motorola bzw. Lenovo Shatterschield genant wird, besteht aus einer speziellen Folie, die übrigens austauschbar ist. Auf diese Folie gehe ich später noch einmal genauer ein. 

Da beim Moto Z2 Force das Display 5,5 Zoll groß ist, aber die Display-Ränder relativ dick sind, ist das Smartphone deutlich größer als Smartphones mit einem gleich großen Display im 18:9 Formfaktor. Die Maße betragen 155,8 × 76 × 5,99 Millimeter (LxBxH) und daher ist es nicht wirklich kompakt.

Da es sich bei dem Moto Z2 Force um ein Moto-Mods kompatibles Smartphone handelt, ähnelt die Rückseite sehr den restlichen Moto Geräten. Hier befindet sich im unteren Bereich der Magnetanschluss, welcher das jeweilige Mod sicher hält. Über die Pins um den Anschluss werden die jeweiligen Mods mit Strom versorgt. Das Gehäuse besteht komplett aus Aluminium. Am Rahmen hat dieses eine glatte und auf der Rückseite eine gebürstete Oberfläche. Erhältlich ist das Moto Z2 Force bisher nur in der Farbe Schwarz, ob später noch weitere Farben folgen, ist noch nicht bekannt. Das 5,5 Zoll große Smartphone bringt 143 Gramm auf die Waage. Leider liegt es nicht so gut in den Händen wie ich es von einigen anderen Smartphones kenne. Dies liegt daran, dass sowohl die Front, als auch die Rückseite, nicht am Rand abgerundet sind. Zudem ist es ohne Moto-Mod mit knapp 6 mm einfach sehr dünn. Für mich persönlich ist es sogar das dünnste Smartphone, welches ich bisher in meinen Händen gehalten habe.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphone, hier finden wir die Lautstärke-Tasten und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Dieser besitzt eine geriffelte Oberfläche und ist dadurch sehr gut von den gleich großen glatten Lautstärke-Tasten zu unterscheiden. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen rechten Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können auch bei Moto Z2 Force entweder zwei oder eine Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte eingelegt werden. Ein Fingerabdrucksensor befindet sich direkt im Homebutton auf der Vorderseite integriert.

Auf der Rückseite befindet sich ein sehr markantes rundes Plateau. Dieses steht 2mm von der Rückseite hervor. In diesem sind die Dual-Kameralinsen nebeneinander, ein Dual-LED Blitz unten und ein Laser-Autofokus untergebracht. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel und auf der rechten Seite gibt es sogar einen Dual-LED Blitz. Als Lautsprecher dient übrigens nur die Ohrmuschel, einen weiteren Lautsprecher gibt es nicht. Zu guter letzt befindet sich an der Unterseite jeweils vorne und direkt auf der Rückseite noch ein Mikrofon und einen USB-C Anschluss. Das Design des Moto Z2 Force ist Geschmacksache, ohne das mitgelieferte Kevlar Shell gefällt es mir nicht so gut, da die Kamera einfach zu weit hervorsteht. Bringe ich das Kevlar Shell an, ist die Rückseite bündig und ich muss sagen dann gefällt es mir persönlich wesentlich besser. 

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man des Moto Z2 Force anschaltet, fällt einem direkt der relativ dicke Rand am oberen und vor allem an dem unteren Rand auf. Durch das große 5,5 Zoll Display und die breiten Ränder ist das Smartphone relativ groß und somit weniger für kleine Hände geeignet. Selbst mit meinen relativ großen Händen habe ich Probleme die obere linke Ecke des Displays mit nur einer Hand zu erreichen. Daher ist die Einhand-Bedienung nicht wirklich möglich.

Das Moto Z2 Force besitzt lediglich eine wasserabweisende Nanobeschichtung. Daher verträgt es nur Tropfwasser, mit ihm ins Wasser gehen, solltet ihr definitiv nicht. Dafür erhaltet ihr ein bruchsicheres Display. Wie bereits erwähnt kommt dafür eine austauschbare Folie zum Einsatz. Diese befindet sich wiederum auf einer Kunststoffschicht, direkt darunter zwei Touchscreen-Folien. 

Es gibt jedoch zwei Nachteile an dieser Folie. Zum einen ist diese, damit sie beim Aufprall nicht zerbricht, deutlich weicher als das Display-Glas vielen anderen Smartphones. Aus diesem Grund verkratzt die Folie wesentlich schneller als ein Display welches z.B. mit Gorilla Glas geschützt ist. Dazu reicht es schon leicht z.B. mit einem Schlüssel darauf zu klopfen. Zudem ähnelt die Folie von der Dicke her, sehr an eine Panzerglasfolie, nur ist diese wesentlich scharfkantiger. Fährt man mit dem Finger z.B am Displayrand oder zwischen dem Fingerabdrucksensor entlang, bemerkt man diese deutlich.

Bis auf die erwähnten Punkte mit der Folie und die hervorstehende Kamera auf der Rückseite, bin ich mit der Verarbeitung ansonsten zufrieden.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Neato Botvac D5 Connected

Das Unternehmen Neato Robotics mit Sitz in Kalifornien in den Vereinigten Staaten ist ein Hersteller von Roboter-Staubsauger und seit 2017 ein Tochterunternehmen des Wuppertaler Unternehmen Vorwerk.

Gegründet wurde die Firma 2005 und bereits 2007 brachte das Unternehmen den ersten intelligenten Saugroboter auf den Markt. Bereits seit dem Jahre 2010 arbeitete Neato mit dem Unternehmen Vorwerk zusammen.

Neato ist für wichtige Neuheiten und Technologieinnovationen im Bereich seiner Saugroboter bekannt. So hat das Unternehmen unter anderem den ersten Roboter-Staubsauger in D-Form und mit einer intelligenten Lasernavigation auf den Markt gebracht. Zudem können die Saugroboter mit Alexa, per App und per Smartwatch gesteuert werden.

Mit diesen Funktionen ist auch unser Saugroboter Neato Botvac D5 Connect ausgestattet. Ist die Saugleistung des Saugroboter stark genug und wie gut funktioniert seine Navigation? Dies erfahrt ihr in unserem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Neato Robotics hat sich bereits bei der Verpackung viel Mühe gegeben. 

Auf der Vorderseite wird das Produkt selbst mit Bildaufdruck und dem Satz „ Der intelligente und leistungsstärkste Staubsaugroboter“ präsentiert. Auf der Rückseite sind Bilder und darunter Beschreibungen zu sehen, welche die Besonderheiten des Neato Botvac D5 Connected zeigen. Darunter zählen z.B. SpinFlow-Kraftreinigung, LaserSmart Navigation, Steuerung über das Smartphone usw. Diese sind übrigens  in verschiedenen Sprachen aufgelistet.

Auf der rechten- und oberen Seite ist noch einmal der Saugroboter samt Name zu sehen. Die linke Seite zeigt uns erneut einige der wichtigsten Funktionen des Neato D5. Zu guter letzt sehen wir noch den Lieferumfang und einige Information zum Hersteller auf der Unterseite der Verpackung.

Öffnen wir die Verpackung, dann sehen wir sofort, dass alles sehr sicher verpackt ist. Dies ist bei so einem teuren Gerät auch sehr wichtig.

Direkt als erstes sehen wir zwei Beschreibungen, einmal die mit der „START HERE“ Aufschrift und eine normale Bedienungsanleitung. Diese ist sowohl für den Neato Botvac D3 Connected als auch für den D5 Connected.

Im linken Bereich befindet sich ein extra Karton. Darin befinden sich: die Aufladestation, drei Leistungsfilter, Netzkabel (EU-Stecker und die britische Version der BS 1363 Stecker), ein magnetischer Begrenzungsstreifen (knapp 2 Meter lang), eine Kombibürste zur besseren Reinigung und ein kleiner USB auf Micro-USB Adapter.

Außerdem befindet sich noch im rechten oberen Bereich gut geschützt der Neato Botvac D5 Connected. Übrigens steht auf der Verpackung als Lieferumfang vier Leistungsfilter, doch wer oben genau mitgelesen hat, hat sicherlich gesehen, das ich da nur drei erwähnt habe. Nun die Frage wo ist der vierte? Dieser liegt im Staubauffangbehälter der sich im Saugroboter befindet.  

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Direkt fällt einem auf, dass der Neato Botvac D5 Connected anders als die meisten anderen Saugroboter nicht eine runde Form sondern eine D-Form besitzt. Diese hat den Vorteil, dass sich die Reinigungsbüste weiter vorne befindet und er somit die Ecken besser reinigen kann. Dafür ist er jedoch größer als seine runde Konkurrenz. Der Neato D5 kommt mit den Maßen 33,6cm x 31,9cm x 10cm (L x B x H) und einem Leergewicht von knapp über 3,4 KG daher. Der Saugroboter besitzt ein relativ nüchternes Design. Neato hat das Gehäuse nämlich fast komplett durchgängig aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Lediglich die Laserabdeckung auf der „neato“ steht ist in einem dunkleren Silberton gehalten.

Viele Knöpfe besitzt der Neato D5 nicht. Eigentlich gibt es nur eine Start-Taste um den Reinigungsvorgang manuell oder ohne App zu starten. Das war es auch schon. Neben der Start-Taste befinden sich noch eine Info-LED und eine Akku-LED, welche über Probleme oder einen leeren Akku informieren. Wie bereits erwähnt befindet sich unter der runden Abdeckung mit dem neato-Schriftzug der Botvison (Lasernavigation). Direkt davor ist noch der relativ große Staubbehälter untergebracht.

Betrachten wir die Unterseite, dann sehen wir direkt am vorderen Bereich unter dem Puffer die Sturzsensoren, welche verhindern, dass der Saugroboter die Treppen herunter fährt. Direkt hinter den Sensoren ist die Reinigungsbürste, welche dank der D-Form des Neato D5 sehr groß ist. Erfreulicherweise kann der Akku sehr einfach selbst getauscht werden falls dieser einmal kaputt gehen sollte. Dazu befinden sich an der Unterseite zwei Schrauben. Zwei gefederte Räder sind im mittleren Bereich und zwei starre am hinteren Teil untergebracht. Zu guter letzt befinden sich an der Rückseite noch die Ladekontakte.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf den ersten Blick sind an der Verarbeitung keine Mängel festzustellen. Das Gehäuse des Neato D5 besteht wie bereits erwähnt fast komplett aus schwarzem Kunststoff. Bei diesem hat Neato zum Glück auf einen matten und nicht auf glänzenden Kunstoff gesetzt. Sonst würde dieser den Staub sehr anziehen und zudem würde dieser sofort auf dem Saugroboter auffallen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Cinebar One+

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z.B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. Im September 2017 wurde ich von Teufel in den Flagship Store nach Berlin eingeladen. Hier wurden mir die neuen Produkte für 2018 vorgestellt. Darunter waren einige neue Kopfhörer, Soundbars und weitere tolle Produkte. Als ich die Teuel Cinebar One+ in einer Demo kurz Probehören konnte, war mit sofort klar das ich dieses für einen Testbericht haben möchte. Die Soundbar ist unglaublich klein, doch kann diese Mini-Version auch vom Klang überzeugen? Dies erfahrt ihr in unserem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bestellt man sich die Teufel Cinebar One+ umfasst die Lieferung zwei Pakete. In einem kleineren befindet sich die Cinebar One und im wesentlich größeren der dazugehörige Subwoofer.

Beide Geräte kommen in einem sehr einfachen und schlichten Karton daher. Auf denen unter anderem das Teufel Logo, der Name des Produktes und einige technische Daten in schwarzer Farbe aufgedruckt sind.

Fangen wir  bei der Verpackung der Teufel Cinebar One an. Auf der Oberseite ist groß „Teufel“ aufgedruckt. Auf der langen Seite ist der Name „Cinebar One“, einige Infos von dem Hersteller, sowie das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen der Soundbar aufgedruckt. Dieselben Infos finden wir auch noch auf der rechten Seite. Zu guter letzt befindet sich auf der linken Seite das Teufel Logo und der Name der Soundbar.

Öffnen wir die Verpackung, dann finden wir darin direkt eine weitere Schachtel mit der Aufschrift „ACCESSORIES“. Darin ist die Fernbedienung, zwei Batterien, das Netzteil und das Stromkabel verstaut. Entnehmen wir diese Schachtel, sowie den Schaumstoff, in welchem diese fixiert ist, finden wir darunter direkt die Cinebar One. Diese ist zusätzlich in einer Folie verpackt.

Der Subwoofer kommt wie bereits die Cinebar One in einem normalen Karton daher. Wir finden jedoch lediglich auf zwei Seiten Infos zum Hersteller, das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen aufgedruckt, mehr nicht. Öffnet man die Verpackung, sehen wir direkt einen Styropor-Rahmen, der den Subwoofer sicher beim Transport vor Schäden schützt. Zudem liegt in der inneren Aussparung die Bedienungsanleitung bei. Entfernen wir den oberen Styropor-Rahmen, können wir den Subwoofer von der Folie in der er sich befindet, befreien und schon erblicken wir diesen.

(Verpackung: 2,5 von 5 Punkten)

Design

Die Cinebar One kommt mit den Maßen 35cm x 6,8cm x 11,3cm (B x H x T) und einem Gewicht von knapp über 300 Gramm daher. Angeboten wird sie von Teufel in der Farbe Schwarz und Weiß. Das Frontgitter ist bei beiden Modellen in Schwarz gehalten.

Das Gehäuse der Soundbar besteht aus einem sehr stabilen Kunststoffgehäuse, in meinem Fall in Weiß. Die Besonderheit der Soundbar sehen wir an der linken sowie rechten Seite. Hier ist diese leicht schräg, sodass diese nach hinten verlaufend etwa je Seite 1,25cm breiter wird. Dies hat einen wichtigen Grund, denn hier befinden sich bei der Cinebar One zusätzlich zu den beiden nach vorne gerichteten Speaker noch links und rechts ein weiterer Speaker. Dieser ist leicht schräg untergebracht, um einen wesentlich breiteren Raumklang zu erzeugen. An der Front ist im Meshgitter noch ein Teufel Logo aus Aluminium und direkt darüber eine Status-LED untergebracht. Diese zeigt, ob die Cinebar One an- oder ausgeschaltet ist und anhand verschiedener Farben, in welchem Wiedergabemodus sich diese aktuell befindet.

Die Rückseite ist ebenfalls abgeschrägt, jedoch deutlich stärker als auf der Vorderseite. Hier ist es besonders vorteilhaft, wenn man einen Fernseher mit Kreuzfuß besitzt, damit kann die Soundbar genau dazwischen geschoben werden. Zudem befinden sich auf der Rückseite sämtliche Anschlussmöglichkeiten, welche man verwenden kann, um z.B. einen Fernseher oder Computer anzuschließen.

So können wir unseren Fernseher, sofern er die Anschlüsse besitzt wahlweise über den analogen AUX-Anschluss, einen optisch-digitalen Toslink oder über HDMI anschließen. Des Weiteren befindet sich hier auch noch ein USB Micro-B Anschluss, um die Soundbar an einem PC zu betreiben. Zudem befindet sich direkt über den Anschlüssen noch ein Gewinde zur Wandhalterungsbefestigung.

Die Unterseite ist an mehreren Stellen mit Antirutschgummis versehen. Sie gewährleisten einen perfekten Stand auch bei höherer Lautstärke. Des weiteren finden wir hier einige Warnhinweise und einen Teufel-Aufkleber samt Name der Soundbar.

Kommen wir zu dem Subwoofer welche im Cinebar One+ Paket mit dabei ist. Dieser kommt mit den Maßen 21cm x 40cm x 38cm (B x H x T) und einem Gewicht von knapp 8,6kg daher.

Das Gehäuse des Subwoofers ist aus dickem MDF-Holz gefertigt. Auf der Front gibt es außer einem kleinen Teufel-Logo weiter nichts zu sehen. An den beiden Seiten und auf der Rückseite sieht man nur schwarz furniertes MDF-Holz. Drehen wir den Subwoofer auf den Kopf, sehen wir hier sämtliche Elektronik. So ist das Netzteil im Inneren des Gehäuses untergebracht. Lediglich das fest verbaute Stromkabel ist hier als Anschlusselement zu finden. Auch die beiden Bedienelemente befinden sich an der Unterseite. Es handelt sich dabei um einen Standby-Knopf und dem Pairing-Button.

Direkt vor den beiden Knöpfen ist der 165mm Subwoofer verschraubt, und da der CB11 Subwoofer mit einem Bassreflex-System arbeitet, ist davor die Plastikhülse untergebracht. Zu guter letzt sind an den vier Ecken noch hochwertige Gummifüße verschraubt, die auch hier für einen sehr guten und sicheren Stand sorgen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Gehäuse der Cinebar One wurde zwar nicht aus Aluminium, sondern aus Kunststoff gefertigt. Doch dies macht sie bedingt durch ihre Größe zu einer sehr leichten Soundbar. Der Subwoofer wurde aus klassischem MDF-Holz gefertigt. Bei der Verarbeitung des Subwoofer und der Cinebar One gibt es wenig zu beanstanden.

Lediglich das etwas kurze Kabel des Subwoofer wäre ein kleiner Kritikpunkt, sowie das es an der Soundbar keine Lautstärke-Anzeige gibt, ist etwas blöd. Anhand des aufleuchten der Status-LED erkennt man zwar, wann die maximale Lautstärker erreicht wurde. Doch als mich ein Freund fragte, auf welcher Lautstärke ich diese eingestellt hatte, konnte ich es nicht wirklich beantworten.  Eine Lautstärke-Anzeige mit einem Zahlenwert wäre meiner Mahnung auch wünschenswert. Die an dem Subwoofer und der Soundbar montierten Antirutsch-Elemente kann ich wiederum nur loben, denn diese machen ihren Job sehr zuverlässig.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Libratone Q Adapt In-Ear

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Ihnen war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihren ersten drahtlosen Lautsprecher, der mit seinem kraftvollen Sound und skandinavischen Design überzeugen konnte.

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen durch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien, wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, dieser ist aus zwei englischen Wörtern zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien.

Neben den von uns bereits getesteten Libratone Q Adapt On-Ear Kopfhörern, hat das dänische Unternehmen auch ein Q Adapt In-Ear Modell im Sortiment. Auch diese können durch Bilder, wie auf der Webseite zu sehen ist nicht nur durch ihr Design überzeugen, sondern unter anderem auch mit einem besonderen Feature, dem sogenannten City Mix (vier Stufen Noise Cancelling). Doch nun zu der wichtigsten Frage bei einem Kopfhörer: Wie ist der Klang? Wir haben für euch die Q Adapt In-Ear Kopfhörer in der Farbe Stormy Black näher unter die Lupe genommen. Wie sie im Test abgeschnitten haben, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist wie bereits bei dem von uns getesteten Libratone Q Adapt sehr auffällig gestaltet. Daher ist es auch hier der Fall, das man diese z.B. im Fachhandel in den Regalen hängen sieht, da sie direkt durch ihre ovale Form auffallen.
Der Transportschutz ist auch hier bei dem Libratone Q Adapt In-Ear wieder vorbildlich. Denn die stabile Verpackung aus dickem Karton schützt den Kopfhörer hervorragend vor äußerlichen Schäden. Zudem schützt eine 3mm dicke Schaumstoffschicht den Inhalt zusätzlich. Auf der oberen Seite der weißen Verpackung ist das Logo des Unternehmens, der Name des Kopfhörers, sowie das dieser mit CityMix (Noise Control) ausgestattet ist aufgedruckt. Zudem ist ein Teil des Q Adapt In-Ear durch ein Sichtfenster gut ersichtlich. Auch hier sieht man wieder wie Libratone selbst bei der Verpackung ins Detail geht, denn zu den Sichtfenstern, durch die man die beiden Gehäuse der In-Ears sieht verläuft ein auf die Verpackung aufgedrucktes Kabel. Dieses hat die Farbe, welche auch die darin befindlichen In-Ear Kopfhörer haben. In meinem Fall ist es die Farbe Stromy Black.

Zudem steht der Farbton, sowie die Bezeichnung auf einem Aufkleber auf der runden Seite der ovalen Verpackung. Auf der langen rechten Seite sehen wir mit welchen Apple Geräten die Q Adapt In-Ear funktionieren, sowie einige Informationen zum Hersteller und dem „Made for iPhone, iPod“ Siegel. Zudem befindet sich an der oberen runden Oberfläche noch eine Schlaufe, mit der die Verpackung z.B. im Laden aufgehängt werden kann. An der langen linken Seite sehen wir erneut den Namen des Unternehmens und der Typenbezeichnung Q Adapt In-Ear.

Zu guter Letzt zeigt uns die Unterseite noch besondere Merkmale der Libratone Q Adpat In-Ear. Wir lesen hier unter anderem, dass dazu unter anderem Noise Control (City MIX) zählt und diese mit einer Fernbedienung, sowie Lightning-Anschluss ausgestattet sind. Zudem bietet Libratone eine App zum Einstellen der In-Ears an.

Im Lieferumfang befinden sich eine kleine Anleitung und Beschreibungen. Diese sind im Verpackungsboden in einer kleinen Faltmappe, mit einem Nachtigall Logo nach Entnahme der In-Ears ersichtlich. Die Libratone Q Adapt In-Ear befindet sich zum Großteil in einer hochwertigen Aufbewahrungstasche. Lediglich die beiden In-Ears selbst sind in einer Pappschachtelform untergebracht. Die Aufbewahrungstasche ist direkt darunter in einer Aussparung eingeschoben. Die Ohrpassstücke für die In-Ears befinden sich in einem kleinen Plastikbeutel, welches übrigens das einzigste ist was ich bei der Verpackung bemängeln kann. Meiner Meinung nach hätte man eine bessere Aufbewahrung wählen können. Denn auch diese werden in die Aussparung geschoben und dadurch teilweise verformt. Was zwar beim aufziehen auf die In-Ears wieder behoben wird, wirkt aber in dem Plastik-Beutel einfach billig.

Ziehen wir die In-Ears aus der Tasche, sehen wir sofort, dass diese nicht mit einem Klinke-Anschluss, sondern mit einem Lightning-Anschluss ausgestattet sind. Es gibt aber auch ein Modell mit USB-C Anschluss für die aktuellsten Android Smartphones. Im Lieferumfang befinden sich neben den Libratone Q Adapt In-Ear Kopfhörern noch folgende Ohrpassstücke: Drei Paar in den Größen S,M und L in einer normalen Ausführung und drei Paar ebenfalls in S,M und L in einer Doppelflansch Ausführung.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Libratone Q Adapt In-Ear ist wie auch beim Q-Adapt On-Ear zeitlos und zudem sehr edel. Libratone hat beim Q Adapt In-Ear fast nur hochwertige Materialien wie z.B. Stoff, Aluminium und wenig Kunststoff (Silikon) verwendet. Daher kann mich das Design durchaus überzeugen, da die Materialien super miteinander harmonieren und aufeinander abgestimmt sind.

Angefangen bei den Ohrpassstücken, diese sind aus Silikon in der Farbe, die man die In-Ears gewählt hat. In meinem Fall ist es wie bereits erwähnt Stormy Black. Das kleine runde Gehäuse in dem die Treiber sitzen ist aus schwarzem Kunststoff hergestellt. Der Bereich in dem die restliche Elektronik wie z.b. die Noise Guard Mikrofone untergebracht sind bestehen aus Aluminium. Hervorragend ist hier, dass neben der L und R Beschriftung auch noch auf der Aussenseite die kleine Nachtigall zu sehen ist.

Ebenfalls ist der Lightning Stecker aus Aluminium angefertigt. Das Kabel welches von beiden In-Ears zur Fernbedienung verläuft ist mit einfachem Silikon, wie wir es unter anderem von den Standard Apple Kopfhörern kennen umhüllt. Dies vermittelt einen weniger hochwertigen Eindruck als die restlichen Elemente. Knapp 10 cm unter dem rechten Ohrstöpsel befindet sich noch ein Mikrofon, welches in einem Kunststoffgehäuse sitzt. Dieses dient unter anderm zum Telefonieren.

In der bereits erwähnten Fernbedienung, werden die beiden Kabel zusammengeführt und verlaufen ab dort als ein einzelnes, mit Nylon verstärktes Kabel weiter zum Lightning-Anschluss. Dieses Kabel macht einen wesentlich hochwertigeren Eindruck. Vermutlich wurde am oberen Teil wegen Schweißbildung auf diese Nylon-Ummantelung verzichtet.

In der 4-Tasten-Fernbedienung befinden sich sämtliche Steuerelemente. Diese befindet sich beim Tragen ungefähr auf Brusthöhe. Somit ist sie sehr gut mit der Hand zu erreichen, sofern ihr das Kabel nicht unter der Kleidung tragt. Wie bei eigentlich allen kabelgebundenen In-Ear Kopfhörern, ist es auch bei den Libratone Q Adapt In-Ear ratsam, die verschiebbare Kabelzusammenführung zu nutzen. Dadurch klopft die Fernbedienung und die Kabel der In-Ears weniger gegen denn Hals. In der Kabelzusammenführung kann auch die Fernbedienung eingeklipst werden. Somit ist diese näher am Hals.

Mit der im Kabel integrierten 4-Tasten-Fernbedienung kann man alles bedienen, was man beim Musikhören steuern möchte. So kann man z.B. an einem iPhone die Musik pausieren, oder Lauter/Leiser stellen. Die Sprachsteuerung Siri kann hier durch längeres Drücken der Taste zwischen dem „+“ und „-“ aktiviert werden. Bei zweimaligem drücken des mittleren Knopfes springt man einen Titel vor und bei dreimaligem drücken zurück.

Logischerweise ist auf einer 4-Tasten-Fernbedienung noch eine vierte Taste vorhanden. Für was ist diese? Es handelt sich dabei um einen Knopf mit einem Logo, dass einige noch von dem früheren Home-Button der iPhones ohne Touch-ID kennen. Mit diesem Knopf ist es möglich, den Noise Guard Level in 4 Stufen durchzuschalten, ohne in die App gehen zu müssen.

Auf der Rückseite ist der Libratone Schriftzug aufgedruckt und direkt daneben eine weiße Status-LED. Diese leuchtet beim anschließen der In-Ears kurz auf. Sollte die LED drei mal hintereinander Blinken, dann liegt vermutlich irgendein Defekt vor.
Die Fernbedienung ist aus dem gleichem Material wie das Gehäuse der Kopfhörer, nämlich aus Kunststoff. Der Bereich der Tasten ist aus Gummi, wodurch diese sehr gut bedienbar ist.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung der Libratone Q Adapt In-Ear gibt es kaum etwas zu beanstanden. Wie bereits erwähnt verwendet Libratone fast ausschließlich hochwertige Komponenten. Lediglich die Silikon-Ummantelung der Kabel lindern diesen hochwertigen Eindruck ein wenig. Jedoch kann sich das Gewicht mit knapp 20g für In-Ear Kopfhörer sehen lassen und ist vollkommen in Ordnung. Durch das geringe Gewicht sind die Q Adapt angenehm zu tragen. Die verschieden Größen und zwei Ausführungen an Ohrpassstücken ermöglichen es, die In-Ears auf die eigenen Ohren anzupassen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Libratone Q Adapt On-Ear

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Ihnen war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihren ersten drahtlosen Lautsprecher, der mit seinem kraftvollen Sound und skandinavischen Design überzeugen konnte.

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen durch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien, wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, dieser ist aus zwei englischen Wörtern zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien.

Neben den von uns bereits getesteten Libratone Zipp Lautsprechern, hat das dänische Unternehmen auch Kopfhörer im Sortiment. Diese können durch Bilder, wie auf der Webseite zu sehen ist nicht nur durch ihr Design überzeugen, sondern unter anderem auch mit einem besonderen Feature, dem sogenannten City Mix (vier Stufen Noise Cancelling). Doch nun zu der wichtigsten Frage bei einem Kopfhörer: Wie ist der Klang? Wir haben für euch die Q Adapt On-Ear Kopfhörer in der Farbe Stormy Black näher unter die Lupe genommen. Wie sie im Test abgeschnitten haben, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist wie bereits bei den von uns getesteten Libratone Zipp sehr auffällig gestaltet. Daher ist es auch hier der Fall, das man diese z.B. im Fachhandel in den Regalen hängen sieht, da sie direkt durch ihre runde Form auffallen.

Der Transportschutz ist auch hier bei dem Libratone Q Adapt On-Ear wieder vorbildlich. Denn die stabile Verpackung aus dickem Karton schützt den Kopfhörer hervorragend vor äußerlichen Schäden. Zudem schützt eine 5mm dicke Schaumstoffschicht den Inhalt zusätzlich. Auf der oberen Seite der weißen Verpackung ist das Logo des Unternehmens, der Name des Kopfhörers, sowie das dieser mit CityMix (Noise Control) ausgestattet ist aufgedruckt. Zudem ist ein Teil des Q Adapt von der Seite in dem Farbton, die der Kopfhörer hat, dargestellt. In meinem Fall ist es die Farbe Stromy Black.

Zudem steht der Farbton, sowie die Bezeichnung, auf einem Aufkleber auf der runden Seite. Direkt daneben sehen wir mit welchen Apple Geräten der Q Adapt funktioniert, sowie einige Informationen zum Hersteller und einige Siegel wie z.B das „Made for iPhone, iPod“. Zudem befindet sich an der runden Oberfläche noch eine Schlaufe, mit der die Verpackung z.B. im Laden aufgehängt werden kann.

Zu guter Letzt zeigt uns die Unterseite noch besondere Merkmale des Libratone Q Adpat On-Ear. Wir lesen hier unter anderem, dass zu diesen Noise Control zählt, zudem das die Musik beim Absetzen automatisch pausiert. Zudem bietet Libratone eine App zum Einstellen des Kopfhörers an. Der Q Adapt soll eine Musikwiedergabe von mehr als 20 Stunden ermöglichen.

Im Lieferumfang befinden sich eine kleine Anleitung und Beschreibungen. Diese sind in der Innenseite des Verpackungsdeckels in einer kleinen Faltmappe, mit einem Nachtigall Logo sofort ersichtlich. Der weitere Zubehör, sowie der Libratone Q Adapt befindet sich in einer hochwertigen Aufbewahrungstasche.

Ziehen wir den Kopfhörer aus der Tasche, ist dieser für den Transport auf einem Karton mit Schaumstoff sicher geschützt. Im Inneren ist eine Aussparung, in der sich das USB-Ladekabel und ein Klinke-Audiokabel befinden.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Libratone Q Adapt On-Ear ist zeitlos und zudem sehr edel. Libratone hat beim Q Adapt On-Ear wirklich nur hochwertige Materialien wie z.B. Leder, Stoff, Aluminium und nur sehr wenig Plastik verwendet. Daher kann mich das Design sehr überzeugen, da die Materialien super miteinander harmonieren und aufeinander abgestimmt sind.

Angefangen bei den Hörmuscheln, diese sind mit echtem Leder in der Farbe, die man gewählt hat, bezogen. In meinem Fall ist es schwarz. Der Kopfbügel wiederum ist metallverstärkt, am Kopfteil mit Gummi versehen und komplett mit einem robusten Textil bezogen, wie es auch beim Libratone Too zum Einsatz kommt.

Die Bügel selbst sind aus Aluminium gefertigt und die Außenseite der Ohrmuscheln aus Plastik. Auf der linken Ohrmuschel befindet sich der Name Libratone und auf der rechten Seite die Nachtigall, die auch beim Libratone Zipp auf der Touch-Oberfläche zu sehen ist. So ist es auch hier beim Q Adapt On-Ear der Fall, denn auch hier befindet sich eine Touch-Oberfläche, dazu aber später mehr.

Bei den vorhandenen Anschlüssen handelt es sich um die üblichen. Fast alle Bedienelemente, sowie Anschlüsse sind an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Lediglich der Ein-/Ausschaltknopf befindet sich auf der linken Seite und ist durch eine Wölbung nach innen leicht tastbar.

Auf der rechten Seite finden wir rechts den Ladeanschluss, um den Akku aufzuladen. Direkt daneben ist ein kleines Mikro für Telefonate untergebracht. Wer den Libratone Q Adapt nicht per Bluetooth, sondern per Klinke-Kabel betreiben will, findet direkt neben dem Mikro den Anschluss dafür.

Nun kommen wir zu zwei Bedienelementen, die nicht üblich sind. Dabei handelt es sich zum Ersten um den Knopf mit einem Logo, dass einige noch von dem früheren Home-Button der iPhones ohne Touch-ID kennen. Mit diesem Knopf ist es möglich, ohne App den Noise Gard Level in 4 Stufen durchzuschalten. Das letzte Bedienelement ist die bereits erwähnte Touchoberfläche beim Nachtigall Logo. Hier können wir unter anderem durch einmaliges Tippen, die Musik pausieren. Durch zweimaliges tippen können wir einen Titel vor- und durch dreimaliges tippen zurückspringen. Zudem kann wie bereits beim Libratone Zipp durch Kreisen im oder gegen den Uhrzeigersinn die Lautstärke erhöht oder gesenkt werden.

Anfangs braucht man gerade bei dem Titel vor- oder zurückspringen etwas Übung. Den oft springt man statt einen Titel zurück einen Titel vor. Aber nach etwas Übung geht das Ganze wunderbar und sehr einfach. Ansonsten kann man das Ganze ja auch direkt am Smartphone machen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Libratone Q Adapt On-Ear gibt es nichts zu beanstanden. Wie bereits erwähnt verwendet Libratone ausschließlich hochwertige Komponenten. Zudem kann sich das Gewicht mit knapp 210g für einen On-Ear Kopfhörer sehen lassen und ist vollkommen in Ordnung. Durch dieses Gewicht ist der Q Adapt angenehm zu tragen. Positiv sind auch die Ohrpolster aus Leder, welche mit einem sehr weichen Ohrschaum ausgestattet sind.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Beyerdynamic DT 240 PRO

Beyerdynamic wurde 1924 in Berlin von dem Elektroingenieur Eugen Beyer gegründet. Dieses begann zuerst mit der Entwicklung und Fertigung von Kinolautsprechern. Im Jahre 1937 fertigte das Unternehmen den ersten dynamischen Kopfhörer – den DT48 – welcher bis zum Ende 2012 zum Produktportfolio gehörte. Bereits zwei Jahre später folgte mit dem M 19 das erste studioreife dynamische Mikrofon, welches als Reportage-Mikrofon der damaligen Reichsrundfunkgesselschaft bekannt wurde.

Nach dem Krieg baute der Gründer Eugen Beyer seine Fabrik in Heilbronn wieder auf, wo übrigens auch mittlerweile der Hauptsitz des Unternehmens ist. Im Jahr 1959 verstarb der Gründer, woraufhin sein Sohn Fred Beyer die Führung fortan übernahm. 2003 – 2015 leitete Dipl.-Ing. Wolfgang Luckhardt als Alleingeschäftsführer das Unternehmen. Die Beyerdynamic GmbH & Co. KG befindet sich nach wie vor in Familienbesitz: Drei Nachkommen des Firmengründers, die beiden Töchter sowie eine Enkeltochter, halten 100 Prozent der Anteile.

Da der Hersteller Beyerdynamic vor allem für seine Kopfhörer bekannt ist, haben wir uns ein Produkt aus diesem Bereich entschieden. Es handelt sich dabei um den Beyerdynamic DT 240 PRO, einem kabelgebundenen Kopfhörer, welcher vor allem durch seine technischen Daten überzeugend klingt und dies zu einem relativ günstigen Preis. Doch kann der Beyerdynamic DT 240 PRO auch im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung wurde sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der schwarzen Verpackung ist die Abbildung des Kopfhörers von der Seite inkl. Kabel zu sehen. Des Weiteren ist das Logo des Herstellers und der Name „DT 240 Pro“, sowie der Satz, dass es sich dabei um einen Over-Ear Kopfhörer handelt in englischer Schrift aufgedruckt. Auf der Rückseite ist der Kopfhörer noch einmal dargestellt, dieses Mal aber in voller Ansicht etwas schräg betrachtet. Sowie ebenfalls in englischer Schrift, eine genaue Beschreibung zum DT 240 Pro Kopfhörer.

Schauen wir uns die rechte Seite an, so sehen wir hier einige Symbole inkl. kurzem Text, was diese bedeuten. So erfahren wir z.B. das es sich hierbei um Kopfhörer mit echtem professionellem Sound handeln soll, sowie dass der Kopfhörer eine Lärm Reduzierung, einen angenehmen Tragekomfort bietet und für die Ewigkeit gebaut sein soll.

Die linke Seite der Verpackung informiert uns über sämtliche wichtige technische Informationen, die wir über den Beyerdynamic DT 240 Pro wissen sollten. Die obere Stirnseite zeigt noch einmal wie eigentlich jede Seite, den Namen des Herstellers sowie den Namen DT 250 Pro. Zu guter Letzt zeigt die Unterseite noch einige Infos vom Hersteller.

Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, kann man das komplette Innenleben herausziehen. Direkt sieht man, dass sich der Kopfhörer in einer Plastik Verpackung befindet, in die dieser mit zwei einfachen Drahtbindern gehalten wird. Dies vermittelt beides gerade in puncto Verpackung einen nicht wirklich hochwertigen Eindruck. Das bekommen andere Anbieter deutlich besser hin.

An der Rückseite der billigen Plastik Verpackung befindet sich noch ein kleiner Plastikbeutel. In diesem befindet sich das sehr lange 3,5 mm Klinken-Kabel ein 6,35 mm Schraub-Adapter und ein schlichter schwarzer Aufbewahrungsbeutel. Selbst hier hätte man etwas hochwertigeres erwarten können. Denn es handelt sich schließlich um ein Premium Kopfhörer Hersteller.

Mit dem äußeren Design der Verpackung bin ich wirklich sehr zufrieden, aber dies wird doch dass Innenleben wieder so gut, wie zunichtemacht.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Bayerdynamic DT 240 Pro ist sehr minimalistisch gehalten. Zwar hat Beyerdynamic bei dem Gehäuse des Kopfhörers nur auf mattschwarzes Plastik gesetzt, dennoch wirkt dieser auf keinem Fall billig. Denn bei dem Plastik handelt es sich um kein billiges Plastik, sondern um ein sehr hochwertiges.

Der Kopfhörer ist komplett mattschwarz gehalten. Lediglich die Schriftzüge auf den Ohrmuscheln, den Bügelenden und die Beschriftungen in den Innenseiten der Kopfhörer, ist in Silber gehalten. Auf auffällige Beyerdynamic Logos z.B. auf den Ohrmuscheln hat man hier verzichtet, denn hier prangt lediglich der kleine Schriftzug „ DT 240 PRO PROFESSIONAL HEADPHONES“ die Beyerdynamic Logos finden wir lediglich in kleiner Schrift auf dem Rechten und Linken Bügelenden.

Zusammengeklappt werden können die Kopfhörer nicht. Lediglich die Ohrmuscheln sind um 90-Grad schwenkbar. Hier kommt ein stabiles Metallgelenk zum Einsatz, was das Versprechen der Langlebigkeit garantieren soll. Auch die Metallverstärkung der Höhenverstellung trägt dazu bei. Am DT 240 Pro kann ich sein sehr leichtes Gewicht, sowie das dieser äußerst unempfindlich gegen Fingerabdrücke ist, loben.

Bei den vorhandenen Anschlüssen handelt es sich um nicht viele. Lediglich einen 2,5 mm Klinken-Anschluss auf der Linken, sowie Rechten Seite gibt es. Dadurch kann man selbst entscheiden, ob das Kabel am rechten Ohr, nach unten verläuft oder zur linken Seite.

Eine Fernbedienung ist leider nicht vorhanden, daher gibt es keine Möglichkeit die Musik an den Ohrmuscheln oder am Kabel per Fernbedienung zu steuern. So bleibt nur eine Steuerung über das Smartphone oder eben einem anderen Abspielgerät. Daher muss dieses immer aus der Hosentasche herausgeholt werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Beyerdyanmic DT 240 Pro gibt es nichts zu beanstanden. Zwar setzt Beyerdynamic wie bereits erwähnt so gut wie nur auf hochwertigen Kunststoff. Doch dies hat auch einen positiven Nebeneffekt. Denn das Gewicht ist mit knapp 196g (ohne Kabel) wirklich gering. Zudem ist der Kopfhörer sehr angenehm zu tragen und stört auch bei längerer Tragezeiten kaum. Die Ohrpolster sind sehr angenehm weich und sorgen dafür, dass auch nach längerer Zeit nichts drückt.

Die Öffnung ist leider etwas klein, dazu aber unter dem Punkt „ Tragekomfort“ mehr. Leider besteht die Polsterung des Kopfbügels sowie dass der Ohrpolster nicht aus Leder, sondern aus Kunstleder, was aber bei dem Preis unter 100 € durchaus in Ordnung geht und zu erwarten war. Übrigens die Ohrpolster können laut Beyerdamic ausgetauscht werden.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

RHA T20i

Das schottische Unternehmen RHA – Reid Heath Acoustics wurde 2011 in Glasgow von Andrew Reid und Lewis Heath gegründet. Es handelt sich bei dem Unternehmen um einen relativ jungen Hersteller von Kopfhörern. Dennoch konnte sich das Unternehmen unter anderem dank dessen, dass es sich bei den beiden Gründern um einen Ingenieur und beim anderen um einen Künstler handeln schnell entwickeln. Denn beide Gründer haben sich zum Ziel gesetzt Kopfhörer auf den Markt zu bringen, die nicht nur Spitzenklang bieten, sondern dabei auch noch einmalig aussehen.

Für RHA hat der Klang Vorrang, aber auch die Materialwahl, aus welchem das Produkt hergestellt wird, ist für das Unternehmen sehr wichtig. So besteht z.B. das Gehäuse der S- und MA-Kopfhörer Reihe aus eloxierten Aluminium, dass der Ma750i und CL750 aus Edelstahl und dass der T-Modelle aus Metallspritzguss Edelstahl-Konstruktion. Daher sind alle Kopfhörermodelle für eine lange Lebensdauer gemacht, für die RHA eine Garantie von 3 Jahren ab dem Kaufdatum gibt.

Wir möchten euch heute einen interessanten In-Ear Kopfhörer von RHA vorstellen, bei dem es sich um das teuerste Modell handelt, aber der auch zeigt, dass es sich bei dem Unternehmen um ein Premium Kopfhörer Hersteller handelt.

Es handelt sich dabei um den RHA T20i, dieser kommt mit einem ordentlichen Lieferumfang daher. Unter anderem werden austauschbare Tonfilter mitgeliefert, welche ein unterschiedliches Klangbild liefern und zudem ganz einfach gewechselt werden können. Doch können die RHA T20i auch wirklich überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend in Weiß gehalten, direkt fällt einem der Deckel zum Aufkleben auf der Oberseite auf, der durch zwei Magneten verschlossen gehalten wird. Direkt auf der Vorderseite, sind die RHA T20i Kopfhörer von zwei Seiten abfotografierte, zudem sind hier die wichtigsten Informationen zu sehen. So sieht man hier direkt, dass es sich um sogenannte Kopfhörer mit Dual Coil Treiber handelt, deren Gehäuse aus spritzgegossenem Metall besteht. Des Weiteren erfährt man hier, dass die Treiber austauschbar sind und dass auf dem Produkt 3 Jahre Garantie besteht, sowie diese in Großbritannien entwickelt wurden.

Klappen wir den Deckel auf, sehen wir neben dem ganzen Zubehör auch die wichtigsten Elemente der Kopfhörer durch ein großes Sichtfenster. Auf der Innenseite des Deckels ist zudem eine Explosionsgrafik eines der beiden Kopfhörer-Gehäuse des RHA T20i dargestellt. Diese Darstellung zeigt den Aufbau der einzelnen Elemente und zudem wird hier die Dual Coil Technologie genau erklärt. Leider ist hier alles nur auf Englisch geschrieben. Doch es gibt noch weitere wichtige Informationen, denn es werden hier noch unter anderem die Frequenzen und die Impedanz, welche die RHA T20i wiedergeben angegeben.

Aber auch auf der Rückseite der Verpackung gibt es viele weitere Informationen über die Kopfhörer. So sind hier alle wichtigen Elemente der Kopfhörer und des Lieferumfangs in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch sehr ausführlich beschrieben.

Die rechte Seite der Verpackung zeigt ganz klar, dass RHA für spitzen Klang und langlebige Qualität steht. Zudem sehen wir hier, verschieden Siegel wie z.B. ein Hi-Res Audio Siegel, ein Made für iPhone, iPad und iPod Siegel und ein Red Dot Design Awards Winner Siegel. Auch das Premium Kopfhörer Tips im Lieferumfang dabei sein sollen sehen wir hier.

Direkt gegenüber auf der linken Seite, sind noch weitere Informationen zu einigen Elementen samt Bild aufgelistet und in englischer Sprache kurz beschrieben. Zu guter Letzt zeigt die Unterseite einige Informationen über RHA und für welche Apple-Geräte das Made for iPhone und Co. Spiegel genau gilt.

Öffnet man die Verpackung an der Unterseite, kann man das komplette Innenleben dank einer kleinen Lasche ganz einfach herausziehen. Direkt sieht man das, was man zuvor durch das Sichtfenster gesehen hat im vollen Umfang. Alles ist an seinem festen Platz in einem Schaumstoff untergebracht. Das sieht sehr ordentlich aus, hebt man den Schaumstoff-Einsatz an, befindet sich darunter noch eine Aufbewahrungstasche und ein Kleidungsclip, um das Kabel an der Kleidung zu befestigen. Zudem befindet sich darunter noch eine kleine Bedienungsanleitung.

Der Lieferumfang ist sehr groß, so gehören zum Lieferumfang ganze 10 paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Diese sind Allsamt an einer Halteplatte aus Edelstahl untergebracht, was einiges hermacht. Zur Auswahl bei den Ohrtips stehen: Drei paar Dual Density Silikon Tips ( In den Größen: 2x S; 2x M und 2x L) , zwei paar mit Doppelflansch in zwei unterschiedlichen Grüßen, sowie zwei Größen aus Memory-Schaumstoff. Damit dürfte jeder ein Passendes paar Ohrtips finden.

Auch die Wechseltreiber befinden sich auf einer kleinen Edelstahl-Platine, in diese sie zur sicheren Aufbewahrung geschraubt sind. Die Treiber sind farblich unterschiedlich gekennzeichnet, zudem ist in der Edelstahl-Platine die gleichen Farbkennzeichnungen vorhanden und beschrieben, welche Farbe für welches Klangbild sorgt.

(Verpackung: 5 von 5 Punkten)

Design

Das Design der RHA In-Ear-Kopfhörer gefällt mir ausgesprochen gut. Das Gehäuse der Kopfhörer sieht gerade hier bei der von mir getesteten Black-Edition der RHA T20i sehr edel aus. Zudem gefällt es mir, dass man das Klangbild relativ einfach durch Herausschrauben des aktuellen Filters und das Einschrauben eines anderen Filters innerhalb von ca. einer Minute verändern kann.

Am Kabel, unterhalb des rechten Ohrhörer, befinden sich sämtliche Steuerelemente in einer 3-Tasten-Fernbedienung, die sich beim Tragen auf Halshöhe befindet. Wie bei eigentlich allen kabelgebundenen In-Ear Kopfhörern, ist es auch bei den RHA T20i ratsam, die verschiebbare Kabelzusammenführung zu nutzen. Denn dadurch klopft die Fernbedienung z. B. beim Joggen nicht ständig störend gegen den Hals.

Das „i“ am Ende der Bezeichnung der RHA T20i, ist nicht ohne Bedeutung. Denn dieses steht dafür, dass die integrierte 3-Tasten-Fernbedienung nur mit Apple Geräten voll funktionsfähig ist. So kann man z.B. an einem iPhone die Musik pausieren oder Lauter/Leiser stellen, aber auch die Sprachsteuerung Siri kann hier durch längeres Drücken der mittleren Taste aktiviert werden. Bei zweimaligen Drücken des mittleren Knopfes springt man einen Titel vor und bei dreimaligen Drücken zurück. Ein kleines Mikrofon auf der Rückseite ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen. Die Fernbedienung ist aus dem gleichem Material wie das Gehäuse der Kopfhörer, nämlich aus Metallspritzguss (Edelstahl). Der Bereich der Tasten ist aus Gummi, wodurch diese sehr gut bedienbar ist.

Die an beiden Kopfhörer aufgedruckten Herstellerlogos, Modellbezeichnung sind auf dem schwarzen Ohrhörer von allen Betrachtungswinkeln sehr gut zu erkennen. Die Bezeichnung „L“ und „R“ sind wie das Gehäuse selbst per Spritzguss Verfahren hergestellt und somit fest integriert. Zudem sind sämtliche Elemente wie Klinkenstecker, Y-Verteiler und Kabelzusammenführung mir einem RHA Logo versehen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung und Materialwahl stellt mich bei den RHA T20i absolut zufrieden. Das Gehäuse der Ohrhörer aus Edelstahlspritzguss wirkt sehr hochwertig und daher keines Wegs zerbrechlich geschweige denn billig. Auch sämtliche Kabel machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. Die zum Patent angemeldeten formbaren Ohrbügel, sind denen von Shure ähnlich, das Prinzip bei den Herstellern ist auch fast das Gleiche. Aber für mich macht das Ganze bei RHA einen minimal hochwertigeren Eindruck.

Der biegsame Bereich, den man um das Ohr legt, ist mit einer verstärkten Gummischicht versehen. Unter diesem Bereich befindet sich eine Edelstahlfeder, in deren inneren die Kabel verlaufen. So kann dieser Bereich des Kabels, sauber um das Ohr gelegt werden und behält die Form bei. Zudem ist das Kabel im inneren gegen Kabelbrüche geschützt. Auf den Tragekomfort, sowie die Kopfhörer getragen werden gehe ich bei dem Punkt Tragekomfort genauer ein.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Gigaset GS270 plus

Die Gigaset Communications GmbH wurde im Oktober 2005, als Tochterunternehmen der Siemens AG gegründet. Damals lautete der Name des Unternehmens noch Siemens Home and Office Communication Devices GmbH & Co. KG. Doch im August 2008 wurde das Unternehmen zu 80,2 Prozent an Arques Industries verkauft und das Unternehmen wurde fortan in Gigaset Communications GmbH umbenannt.

Im Jahr 2013 beschäftigte das Unternehmen in Deutschland 1.039 Mitarbeiter. Jedoch musste man sich im November 2015 von 550 Mitarbeitern trennen. Denn der neue Großaktionär „Pan Sutong“ möchte Gigaset zusätzlich zum Telefonhersteller als Smartphonehersteller etablieren und ließ sich im September 2015 bereits die Gigaset-Markenrechte für 29 Millionen Euro  übertragen. Dadurch wandern 85% des Umsatzes, welchen Gigaset an dem Verkauf von Smartphones einnimmt, an Pan Sutong übertragen.

Das erste Smartphone der GS-Familie von Gigaset war das GS160, nur knapp ein halbes Jahr später kam das Gigaset GS170 auf den Markt. Schon wenige Monate später gegen Anfang August 2017 stellte das Unternehmen das Gigaset GS270 und Gigaset 270 plus vor. Das Gigaset GS270 und das GS 270 plus Modell kommen mit einem gewaltigen Akku daher und dies zu einem sehr günstigen Preis, doch kann das Gerät im Test überzeugen? Wir haben und für euch das Gigaset GS270 plus genauer angeschaut.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Gigaset ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der weiß/orange gehaltenen Verpackung ist das Gigaset GS270 plus von vorne und hinten samt Namen gut dargestellt. Bis auf der oberen Stirnseite, sehen wir rundherum ein Gigaset Logo. An der erwähnten Stirnseite befindet sich ein Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie die Farbe des Gigaset GS270 plus informiert.

Auf der Rückseite sind zudem die wichtigsten Informationen zum Smartphone zu sehen. So sehen wir hier unter anderem die Daten zur Kamera, Display Größe und der Akkukapazität. Zudem ist der Lieferumfang samt kleinen Bildern dargestellt und einige wenige Infos zum Hersteller sind hier ebenfalls zu finden.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das Gigaset GS270 plus-Smartphone in einer dünnen matten Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphoneeinsatz benötigt. So befindet sich im Lieferumfang ein Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, In-Ear Kopfhörer und die üblichen Papierbeilagen. Zudem ist als kleines Extra eine dünne graue Silikonhülle mit dabei. Das Display ist mit einer Schutzfolie versehen, welche über sämtliche Anschlüsse, Sensoren und Bedienungselemente informiert.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Gehäuse des Gigaset GS270 plus kommt kein Alu zum Einsatz, sondern lediglich ein hochwertiger Kunststoff mit einem Metallic-Effekt-Finisch. Daher sieht es auf den ersten Blick zwar nach einem Aluminium Body aus, ist es aber wie erwähnt nicht. Das merkt man auch schnell, wenn man es in den Händen hält, denn es wirkt durch die Optik zwar wertig, aber dieser Eindruck verfällt dann relativ schnell.

Das 5,2 Zoll große Smartphone bringt 160 Gramm auf die Waage und liegt wie bereits erwähnt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei. Kommen wir zu den Bedienelementen: Da merkt man schnell, dass es sich um ein Mittelklasse-Smartphone handelt. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir oben links den SIM- und microSD-Slot. Hier finden entweder zwei Simkarten für einen Dualsim-Eisnatz Platz oder eine Simkarte und eine MicroSD-Speicherkarte.

Die Lautstärkewippe und den Power Knopf aus Aluminium finden wir beiden auf der rechten Seite. Super ist, das Gigaset bei dem Preis des Smartphones sogar einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite untergebracht hat, der übrigens sehr gut platziert ist und automatisch im Zeigefinger Bereich liegt.

Zudem befindet sich auf der Rückseite noch eine Single Kamera-Linse die mit 13 Megapixeln auflöst und direkt darunter ein LED-Blitz, sowie der meiner Meinung nach schlecht platzierte Lautsprecher im unteren Bereich. Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite noch das Mikrofon, ein etwas veralteter USB-Typ-B Anschluss und an der Oberseite noch eine Klinke-Buchse. Das Design des Gigaset GS270 plus ist meiner Meinung nach kein besonders Highlight.

(Design: 2,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset Gs270 plus kann sich absolut sehen lassen, was ich aufgrund des Plastik Gehäuses im Bezug zur Wertigkeit nicht wirklich behaupten kann. Des Weiteren hat Gigaset bei diesem Modell auf eine immer mehr beliebte Dual-Kamera verzichtet. Auch das die Kamera Linse durch die Abrundung der oberen Ecke minimal vorsteht, ist zwar kein störender Punkt, aber das hätte man etwas anders lösen können.

Auch das der einzige Lautsprecher auf der Rückseite platziert wurde, was vor allem blöd ist, wenn das Gigaset auf der Rückseite liegt, mindert diesen Eindruck. Dafür muss ich sehr loben, dass hier ein Fingerabdruck Sensor untergebracht ist, denn diesen möchte ich heutzutage an keinem Smartphone mehr missen. Man muss natürlich auch den UVP Preis des Gigaset GS270/plus berücksichtigen und sich im klaren Sein, dass man hier kein Oberklassen-Smartphone mit Glas oder Aluminium Rückseite erhalten kann.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)