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Autor: Tobias

Teufel Cinebar One+

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z.B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. Im September 2017 wurde ich von Teufel in den Flagship Store nach Berlin eingeladen. Hier wurden mir die neuen Produkte für 2018 vorgestellt. Darunter waren einige neue Kopfhörer, Soundbars und weitere tolle Produkte. Als ich die Teuel Cinebar One+ in einer Demo kurz Probehören konnte, war mit sofort klar das ich dieses für einen Testbericht haben möchte. Die Soundbar ist unglaublich klein, doch kann diese Mini-Version auch vom Klang überzeugen? Dies erfahrt ihr in unserem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bestellt man sich die Teufel Cinebar One+ umfasst die Lieferung zwei Pakete. In einem kleineren befindet sich die Cinebar One und im wesentlich größeren der dazugehörige Subwoofer.

Beide Geräte kommen in einem sehr einfachen und schlichten Karton daher. Auf denen unter anderem das Teufel Logo, der Name des Produktes und einige technische Daten in schwarzer Farbe aufgedruckt sind.

Fangen wir  bei der Verpackung der Teufel Cinebar One an. Auf der Oberseite ist groß „Teufel“ aufgedruckt. Auf der langen Seite ist der Name „Cinebar One“, einige Infos von dem Hersteller, sowie das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen der Soundbar aufgedruckt. Dieselben Infos finden wir auch noch auf der rechten Seite. Zu guter letzt befindet sich auf der linken Seite das Teufel Logo und der Name der Soundbar.

Öffnen wir die Verpackung, dann finden wir darin direkt eine weitere Schachtel mit der Aufschrift „ACCESSORIES“. Darin ist die Fernbedienung, zwei Batterien, das Netzteil und das Stromkabel verstaut. Entnehmen wir diese Schachtel, sowie den Schaumstoff, in welchem diese fixiert ist, finden wir darunter direkt die Cinebar One. Diese ist zusätzlich in einer Folie verpackt.

Der Subwoofer kommt wie bereits die Cinebar One in einem normalen Karton daher. Wir finden jedoch lediglich auf zwei Seiten Infos zum Hersteller, das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen aufgedruckt, mehr nicht. Öffnet man die Verpackung, sehen wir direkt einen Styropor-Rahmen, der den Subwoofer sicher beim Transport vor Schäden schützt. Zudem liegt in der inneren Aussparung die Bedienungsanleitung bei. Entfernen wir den oberen Styropor-Rahmen, können wir den Subwoofer von der Folie in der er sich befindet, befreien und schon erblicken wir diesen.

(Verpackung: 2,5 von 5 Punkten)

Design

Die Cinebar One kommt mit den Maßen 35cm x 6,8cm x 11,3cm (B x H x T) und einem Gewicht von knapp über 300 Gramm daher. Angeboten wird sie von Teufel in der Farbe Schwarz und Weiß. Das Frontgitter ist bei beiden Modellen in Schwarz gehalten.

Das Gehäuse der Soundbar besteht aus einem sehr stabilen Kunststoffgehäuse, in meinem Fall in Weiß. Die Besonderheit der Soundbar sehen wir an der linken sowie rechten Seite. Hier ist diese leicht schräg, sodass diese nach hinten verlaufend etwa je Seite 1,25cm breiter wird. Dies hat einen wichtigen Grund, denn hier befinden sich bei der Cinebar One zusätzlich zu den beiden nach vorne gerichteten Speaker noch links und rechts ein weiterer Speaker. Dieser ist leicht schräg untergebracht, um einen wesentlich breiteren Raumklang zu erzeugen. An der Front ist im Meshgitter noch ein Teufel Logo aus Aluminium und direkt darüber eine Status-LED untergebracht. Diese zeigt, ob die Cinebar One an- oder ausgeschaltet ist und anhand verschiedener Farben, in welchem Wiedergabemodus sich diese aktuell befindet.

Die Rückseite ist ebenfalls abgeschrägt, jedoch deutlich stärker als auf der Vorderseite. Hier ist es besonders vorteilhaft, wenn man einen Fernseher mit Kreuzfuß besitzt, damit kann die Soundbar genau dazwischen geschoben werden. Zudem befinden sich auf der Rückseite sämtliche Anschlussmöglichkeiten, welche man verwenden kann, um z.B. einen Fernseher oder Computer anzuschließen.

So können wir unseren Fernseher, sofern er die Anschlüsse besitzt wahlweise über den analogen AUX-Anschluss, einen optisch-digitalen Toslink oder über HDMI anschließen. Des Weiteren befindet sich hier auch noch ein USB Micro-B Anschluss, um die Soundbar an einem PC zu betreiben. Zudem befindet sich direkt über den Anschlüssen noch ein Gewinde zur Wandhalterungsbefestigung.

Die Unterseite ist an mehreren Stellen mit Antirutschgummis versehen. Sie gewährleisten einen perfekten Stand auch bei höherer Lautstärke. Des weiteren finden wir hier einige Warnhinweise und einen Teufel-Aufkleber samt Name der Soundbar.

Kommen wir zu dem Subwoofer welche im Cinebar One+ Paket mit dabei ist. Dieser kommt mit den Maßen 21cm x 40cm x 38cm (B x H x T) und einem Gewicht von knapp 8,6kg daher.

Das Gehäuse des Subwoofers ist aus dickem MDF-Holz gefertigt. Auf der Front gibt es außer einem kleinen Teufel-Logo weiter nichts zu sehen. An den beiden Seiten und auf der Rückseite sieht man nur schwarz furniertes MDF-Holz. Drehen wir den Subwoofer auf den Kopf, sehen wir hier sämtliche Elektronik. So ist das Netzteil im Inneren des Gehäuses untergebracht. Lediglich das fest verbaute Stromkabel ist hier als Anschlusselement zu finden. Auch die beiden Bedienelemente befinden sich an der Unterseite. Es handelt sich dabei um einen Standby-Knopf und dem Pairing-Button.

Direkt vor den beiden Knöpfen ist der 165mm Subwoofer verschraubt, und da der CB11 Subwoofer mit einem Bassreflex-System arbeitet, ist davor die Plastikhülse untergebracht. Zu guter letzt sind an den vier Ecken noch hochwertige Gummifüße verschraubt, die auch hier für einen sehr guten und sicheren Stand sorgen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das Gehäuse der Cinebar One wurde zwar nicht aus Aluminium, sondern aus Kunststoff gefertigt. Doch dies macht sie bedingt durch ihre Größe zu einer sehr leichten Soundbar. Der Subwoofer wurde aus klassischem MDF-Holz gefertigt. Bei der Verarbeitung des Subwoofer und der Cinebar One gibt es wenig zu beanstanden.

Lediglich das etwas kurze Kabel des Subwoofer wäre ein kleiner Kritikpunkt, sowie das es an der Soundbar keine Lautstärke-Anzeige gibt, ist etwas blöd. Anhand des aufleuchten der Status-LED erkennt man zwar, wann die maximale Lautstärker erreicht wurde. Doch als mich ein Freund fragte, auf welcher Lautstärke ich diese eingestellt hatte, konnte ich es nicht wirklich beantworten.  Eine Lautstärke-Anzeige mit einem Zahlenwert wäre meiner Mahnung auch wünschenswert. Die an dem Subwoofer und der Soundbar montierten Antirutsch-Elemente kann ich wiederum nur loben, denn diese machen ihren Job sehr zuverlässig.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Libratone Q Adapt In-Ear

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Ihnen war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihren ersten drahtlosen Lautsprecher, der mit seinem kraftvollen Sound und skandinavischen Design überzeugen konnte.

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen durch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien, wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, dieser ist aus zwei englischen Wörtern zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien.

Neben den von uns bereits getesteten Libratone Q Adapt On-Ear Kopfhörern, hat das dänische Unternehmen auch ein Q Adapt In-Ear Modell im Sortiment. Auch diese können durch Bilder, wie auf der Webseite zu sehen ist nicht nur durch ihr Design überzeugen, sondern unter anderem auch mit einem besonderen Feature, dem sogenannten City Mix (vier Stufen Noise Cancelling). Doch nun zu der wichtigsten Frage bei einem Kopfhörer: Wie ist der Klang? Wir haben für euch die Q Adapt In-Ear Kopfhörer in der Farbe Stormy Black näher unter die Lupe genommen. Wie sie im Test abgeschnitten haben, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist wie bereits bei dem von uns getesteten Libratone Q Adapt sehr auffällig gestaltet. Daher ist es auch hier der Fall, das man diese z.B. im Fachhandel in den Regalen hängen sieht, da sie direkt durch ihre ovale Form auffallen.
Der Transportschutz ist auch hier bei dem Libratone Q Adapt In-Ear wieder vorbildlich. Denn die stabile Verpackung aus dickem Karton schützt den Kopfhörer hervorragend vor äußerlichen Schäden. Zudem schützt eine 3mm dicke Schaumstoffschicht den Inhalt zusätzlich. Auf der oberen Seite der weißen Verpackung ist das Logo des Unternehmens, der Name des Kopfhörers, sowie das dieser mit CityMix (Noise Control) ausgestattet ist aufgedruckt. Zudem ist ein Teil des Q Adapt In-Ear durch ein Sichtfenster gut ersichtlich. Auch hier sieht man wieder wie Libratone selbst bei der Verpackung ins Detail geht, denn zu den Sichtfenstern, durch die man die beiden Gehäuse der In-Ears sieht verläuft ein auf die Verpackung aufgedrucktes Kabel. Dieses hat die Farbe, welche auch die darin befindlichen In-Ear Kopfhörer haben. In meinem Fall ist es die Farbe Stromy Black.

Zudem steht der Farbton, sowie die Bezeichnung auf einem Aufkleber auf der runden Seite der ovalen Verpackung. Auf der langen rechten Seite sehen wir mit welchen Apple Geräten die Q Adapt In-Ear funktionieren, sowie einige Informationen zum Hersteller und dem „Made for iPhone, iPod“ Siegel. Zudem befindet sich an der oberen runden Oberfläche noch eine Schlaufe, mit der die Verpackung z.B. im Laden aufgehängt werden kann. An der langen linken Seite sehen wir erneut den Namen des Unternehmens und der Typenbezeichnung Q Adapt In-Ear.

Zu guter Letzt zeigt uns die Unterseite noch besondere Merkmale der Libratone Q Adpat In-Ear. Wir lesen hier unter anderem, dass dazu unter anderem Noise Control (City MIX) zählt und diese mit einer Fernbedienung, sowie Lightning-Anschluss ausgestattet sind. Zudem bietet Libratone eine App zum Einstellen der In-Ears an.

Im Lieferumfang befinden sich eine kleine Anleitung und Beschreibungen. Diese sind im Verpackungsboden in einer kleinen Faltmappe, mit einem Nachtigall Logo nach Entnahme der In-Ears ersichtlich. Die Libratone Q Adapt In-Ear befindet sich zum Großteil in einer hochwertigen Aufbewahrungstasche. Lediglich die beiden In-Ears selbst sind in einer Pappschachtelform untergebracht. Die Aufbewahrungstasche ist direkt darunter in einer Aussparung eingeschoben. Die Ohrpassstücke für die In-Ears befinden sich in einem kleinen Plastikbeutel, welches übrigens das einzigste ist was ich bei der Verpackung bemängeln kann. Meiner Meinung nach hätte man eine bessere Aufbewahrung wählen können. Denn auch diese werden in die Aussparung geschoben und dadurch teilweise verformt. Was zwar beim aufziehen auf die In-Ears wieder behoben wird, wirkt aber in dem Plastik-Beutel einfach billig.

Ziehen wir die In-Ears aus der Tasche, sehen wir sofort, dass diese nicht mit einem Klinke-Anschluss, sondern mit einem Lightning-Anschluss ausgestattet sind. Es gibt aber auch ein Modell mit USB-C Anschluss für die aktuellsten Android Smartphones. Im Lieferumfang befinden sich neben den Libratone Q Adapt In-Ear Kopfhörern noch folgende Ohrpassstücke: Drei Paar in den Größen S,M und L in einer normalen Ausführung und drei Paar ebenfalls in S,M und L in einer Doppelflansch Ausführung.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Libratone Q Adapt In-Ear ist wie auch beim Q-Adapt On-Ear zeitlos und zudem sehr edel. Libratone hat beim Q Adapt In-Ear fast nur hochwertige Materialien wie z.B. Stoff, Aluminium und wenig Kunststoff (Silikon) verwendet. Daher kann mich das Design durchaus überzeugen, da die Materialien super miteinander harmonieren und aufeinander abgestimmt sind.

Angefangen bei den Ohrpassstücken, diese sind aus Silikon in der Farbe, die man die In-Ears gewählt hat. In meinem Fall ist es wie bereits erwähnt Stormy Black. Das kleine runde Gehäuse in dem die Treiber sitzen ist aus schwarzem Kunststoff hergestellt. Der Bereich in dem die restliche Elektronik wie z.b. die Noise Guard Mikrofone untergebracht sind bestehen aus Aluminium. Hervorragend ist hier, dass neben der L und R Beschriftung auch noch auf der Aussenseite die kleine Nachtigall zu sehen ist.

Ebenfalls ist der Lightning Stecker aus Aluminium angefertigt. Das Kabel welches von beiden In-Ears zur Fernbedienung verläuft ist mit einfachem Silikon, wie wir es unter anderem von den Standard Apple Kopfhörern kennen umhüllt. Dies vermittelt einen weniger hochwertigen Eindruck als die restlichen Elemente. Knapp 10 cm unter dem rechten Ohrstöpsel befindet sich noch ein Mikrofon, welches in einem Kunststoffgehäuse sitzt. Dieses dient unter anderm zum Telefonieren.

In der bereits erwähnten Fernbedienung, werden die beiden Kabel zusammengeführt und verlaufen ab dort als ein einzelnes, mit Nylon verstärktes Kabel weiter zum Lightning-Anschluss. Dieses Kabel macht einen wesentlich hochwertigeren Eindruck. Vermutlich wurde am oberen Teil wegen Schweißbildung auf diese Nylon-Ummantelung verzichtet.

In der 4-Tasten-Fernbedienung befinden sich sämtliche Steuerelemente. Diese befindet sich beim Tragen ungefähr auf Brusthöhe. Somit ist sie sehr gut mit der Hand zu erreichen, sofern ihr das Kabel nicht unter der Kleidung tragt. Wie bei eigentlich allen kabelgebundenen In-Ear Kopfhörern, ist es auch bei den Libratone Q Adapt In-Ear ratsam, die verschiebbare Kabelzusammenführung zu nutzen. Dadurch klopft die Fernbedienung und die Kabel der In-Ears weniger gegen denn Hals. In der Kabelzusammenführung kann auch die Fernbedienung eingeklipst werden. Somit ist diese näher am Hals.

Mit der im Kabel integrierten 4-Tasten-Fernbedienung kann man alles bedienen, was man beim Musikhören steuern möchte. So kann man z.B. an einem iPhone die Musik pausieren, oder Lauter/Leiser stellen. Die Sprachsteuerung Siri kann hier durch längeres Drücken der Taste zwischen dem „+“ und „-“ aktiviert werden. Bei zweimaligem drücken des mittleren Knopfes springt man einen Titel vor und bei dreimaligem drücken zurück.

Logischerweise ist auf einer 4-Tasten-Fernbedienung noch eine vierte Taste vorhanden. Für was ist diese? Es handelt sich dabei um einen Knopf mit einem Logo, dass einige noch von dem früheren Home-Button der iPhones ohne Touch-ID kennen. Mit diesem Knopf ist es möglich, den Noise Guard Level in 4 Stufen durchzuschalten, ohne in die App gehen zu müssen.

Auf der Rückseite ist der Libratone Schriftzug aufgedruckt und direkt daneben eine weiße Status-LED. Diese leuchtet beim anschließen der In-Ears kurz auf. Sollte die LED drei mal hintereinander Blinken, dann liegt vermutlich irgendein Defekt vor.
Die Fernbedienung ist aus dem gleichem Material wie das Gehäuse der Kopfhörer, nämlich aus Kunststoff. Der Bereich der Tasten ist aus Gummi, wodurch diese sehr gut bedienbar ist.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung der Libratone Q Adapt In-Ear gibt es kaum etwas zu beanstanden. Wie bereits erwähnt verwendet Libratone fast ausschließlich hochwertige Komponenten. Lediglich die Silikon-Ummantelung der Kabel lindern diesen hochwertigen Eindruck ein wenig. Jedoch kann sich das Gewicht mit knapp 20g für In-Ear Kopfhörer sehen lassen und ist vollkommen in Ordnung. Durch das geringe Gewicht sind die Q Adapt angenehm zu tragen. Die verschieden Größen und zwei Ausführungen an Ohrpassstücken ermöglichen es, die In-Ears auf die eigenen Ohren anzupassen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Libratone Q Adapt On-Ear

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Ihnen war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihren ersten drahtlosen Lautsprecher, der mit seinem kraftvollen Sound und skandinavischen Design überzeugen konnte.

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen durch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien, wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, dieser ist aus zwei englischen Wörtern zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien.

Neben den von uns bereits getesteten Libratone Zipp Lautsprechern, hat das dänische Unternehmen auch Kopfhörer im Sortiment. Diese können durch Bilder, wie auf der Webseite zu sehen ist nicht nur durch ihr Design überzeugen, sondern unter anderem auch mit einem besonderen Feature, dem sogenannten City Mix (vier Stufen Noise Cancelling). Doch nun zu der wichtigsten Frage bei einem Kopfhörer: Wie ist der Klang? Wir haben für euch die Q Adapt On-Ear Kopfhörer in der Farbe Stormy Black näher unter die Lupe genommen. Wie sie im Test abgeschnitten haben, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist wie bereits bei den von uns getesteten Libratone Zipp sehr auffällig gestaltet. Daher ist es auch hier der Fall, das man diese z.B. im Fachhandel in den Regalen hängen sieht, da sie direkt durch ihre runde Form auffallen.

Der Transportschutz ist auch hier bei dem Libratone Q Adapt On-Ear wieder vorbildlich. Denn die stabile Verpackung aus dickem Karton schützt den Kopfhörer hervorragend vor äußerlichen Schäden. Zudem schützt eine 5mm dicke Schaumstoffschicht den Inhalt zusätzlich. Auf der oberen Seite der weißen Verpackung ist das Logo des Unternehmens, der Name des Kopfhörers, sowie das dieser mit CityMix (Noise Control) ausgestattet ist aufgedruckt. Zudem ist ein Teil des Q Adapt von der Seite in dem Farbton, die der Kopfhörer hat, dargestellt. In meinem Fall ist es die Farbe Stromy Black.

Zudem steht der Farbton, sowie die Bezeichnung, auf einem Aufkleber auf der runden Seite. Direkt daneben sehen wir mit welchen Apple Geräten der Q Adapt funktioniert, sowie einige Informationen zum Hersteller und einige Siegel wie z.B das „Made for iPhone, iPod“. Zudem befindet sich an der runden Oberfläche noch eine Schlaufe, mit der die Verpackung z.B. im Laden aufgehängt werden kann.

Zu guter Letzt zeigt uns die Unterseite noch besondere Merkmale des Libratone Q Adpat On-Ear. Wir lesen hier unter anderem, dass zu diesen Noise Control zählt, zudem das die Musik beim Absetzen automatisch pausiert. Zudem bietet Libratone eine App zum Einstellen des Kopfhörers an. Der Q Adapt soll eine Musikwiedergabe von mehr als 20 Stunden ermöglichen.

Im Lieferumfang befinden sich eine kleine Anleitung und Beschreibungen. Diese sind in der Innenseite des Verpackungsdeckels in einer kleinen Faltmappe, mit einem Nachtigall Logo sofort ersichtlich. Der weitere Zubehör, sowie der Libratone Q Adapt befindet sich in einer hochwertigen Aufbewahrungstasche.

Ziehen wir den Kopfhörer aus der Tasche, ist dieser für den Transport auf einem Karton mit Schaumstoff sicher geschützt. Im Inneren ist eine Aussparung, in der sich das USB-Ladekabel und ein Klinke-Audiokabel befinden.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Libratone Q Adapt On-Ear ist zeitlos und zudem sehr edel. Libratone hat beim Q Adapt On-Ear wirklich nur hochwertige Materialien wie z.B. Leder, Stoff, Aluminium und nur sehr wenig Plastik verwendet. Daher kann mich das Design sehr überzeugen, da die Materialien super miteinander harmonieren und aufeinander abgestimmt sind.

Angefangen bei den Hörmuscheln, diese sind mit echtem Leder in der Farbe, die man gewählt hat, bezogen. In meinem Fall ist es schwarz. Der Kopfbügel wiederum ist metallverstärkt, am Kopfteil mit Gummi versehen und komplett mit einem robusten Textil bezogen, wie es auch beim Libratone Too zum Einsatz kommt.

Die Bügel selbst sind aus Aluminium gefertigt und die Außenseite der Ohrmuscheln aus Plastik. Auf der linken Ohrmuschel befindet sich der Name Libratone und auf der rechten Seite die Nachtigall, die auch beim Libratone Zipp auf der Touch-Oberfläche zu sehen ist. So ist es auch hier beim Q Adapt On-Ear der Fall, denn auch hier befindet sich eine Touch-Oberfläche, dazu aber später mehr.

Bei den vorhandenen Anschlüssen handelt es sich um die üblichen. Fast alle Bedienelemente, sowie Anschlüsse sind an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Lediglich der Ein-/Ausschaltknopf befindet sich auf der linken Seite und ist durch eine Wölbung nach innen leicht tastbar.

Auf der rechten Seite finden wir rechts den Ladeanschluss, um den Akku aufzuladen. Direkt daneben ist ein kleines Mikro für Telefonate untergebracht. Wer den Libratone Q Adapt nicht per Bluetooth, sondern per Klinke-Kabel betreiben will, findet direkt neben dem Mikro den Anschluss dafür.

Nun kommen wir zu zwei Bedienelementen, die nicht üblich sind. Dabei handelt es sich zum Ersten um den Knopf mit einem Logo, dass einige noch von dem früheren Home-Button der iPhones ohne Touch-ID kennen. Mit diesem Knopf ist es möglich, ohne App den Noise Gard Level in 4 Stufen durchzuschalten. Das letzte Bedienelement ist die bereits erwähnte Touchoberfläche beim Nachtigall Logo. Hier können wir unter anderem durch einmaliges Tippen, die Musik pausieren. Durch zweimaliges tippen können wir einen Titel vor- und durch dreimaliges tippen zurückspringen. Zudem kann wie bereits beim Libratone Zipp durch Kreisen im oder gegen den Uhrzeigersinn die Lautstärke erhöht oder gesenkt werden.

Anfangs braucht man gerade bei dem Titel vor- oder zurückspringen etwas Übung. Den oft springt man statt einen Titel zurück einen Titel vor. Aber nach etwas Übung geht das Ganze wunderbar und sehr einfach. Ansonsten kann man das Ganze ja auch direkt am Smartphone machen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Libratone Q Adapt On-Ear gibt es nichts zu beanstanden. Wie bereits erwähnt verwendet Libratone ausschließlich hochwertige Komponenten. Zudem kann sich das Gewicht mit knapp 210g für einen On-Ear Kopfhörer sehen lassen und ist vollkommen in Ordnung. Durch dieses Gewicht ist der Q Adapt angenehm zu tragen. Positiv sind auch die Ohrpolster aus Leder, welche mit einem sehr weichen Ohrschaum ausgestattet sind.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Beyerdynamic DT 240 PRO

Beyerdynamic wurde 1924 in Berlin von dem Elektroingenieur Eugen Beyer gegründet. Dieses begann zuerst mit der Entwicklung und Fertigung von Kinolautsprechern. Im Jahre 1937 fertigte das Unternehmen den ersten dynamischen Kopfhörer – den DT48 – welcher bis zum Ende 2012 zum Produktportfolio gehörte. Bereits zwei Jahre später folgte mit dem M 19 das erste studioreife dynamische Mikrofon, welches als Reportage-Mikrofon der damaligen Reichsrundfunkgesselschaft bekannt wurde.

Nach dem Krieg baute der Gründer Eugen Beyer seine Fabrik in Heilbronn wieder auf, wo übrigens auch mittlerweile der Hauptsitz des Unternehmens ist. Im Jahr 1959 verstarb der Gründer, woraufhin sein Sohn Fred Beyer die Führung fortan übernahm. 2003 – 2015 leitete Dipl.-Ing. Wolfgang Luckhardt als Alleingeschäftsführer das Unternehmen. Die Beyerdynamic GmbH & Co. KG befindet sich nach wie vor in Familienbesitz: Drei Nachkommen des Firmengründers, die beiden Töchter sowie eine Enkeltochter, halten 100 Prozent der Anteile.

Da der Hersteller Beyerdynamic vor allem für seine Kopfhörer bekannt ist, haben wir uns ein Produkt aus diesem Bereich entschieden. Es handelt sich dabei um den Beyerdynamic DT 240 PRO, einem kabelgebundenen Kopfhörer, welcher vor allem durch seine technischen Daten überzeugend klingt und dies zu einem relativ günstigen Preis. Doch kann der Beyerdynamic DT 240 PRO auch im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung wurde sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der schwarzen Verpackung ist die Abbildung des Kopfhörers von der Seite inkl. Kabel zu sehen. Des Weiteren ist das Logo des Herstellers und der Name „DT 240 Pro“, sowie der Satz, dass es sich dabei um einen Over-Ear Kopfhörer handelt in englischer Schrift aufgedruckt. Auf der Rückseite ist der Kopfhörer noch einmal dargestellt, dieses Mal aber in voller Ansicht etwas schräg betrachtet. Sowie ebenfalls in englischer Schrift, eine genaue Beschreibung zum DT 240 Pro Kopfhörer.

Schauen wir uns die rechte Seite an, so sehen wir hier einige Symbole inkl. kurzem Text, was diese bedeuten. So erfahren wir z.B. das es sich hierbei um Kopfhörer mit echtem professionellem Sound handeln soll, sowie dass der Kopfhörer eine Lärm Reduzierung, einen angenehmen Tragekomfort bietet und für die Ewigkeit gebaut sein soll.

Die linke Seite der Verpackung informiert uns über sämtliche wichtige technische Informationen, die wir über den Beyerdynamic DT 240 Pro wissen sollten. Die obere Stirnseite zeigt noch einmal wie eigentlich jede Seite, den Namen des Herstellers sowie den Namen DT 250 Pro. Zu guter Letzt zeigt die Unterseite noch einige Infos vom Hersteller.

Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, kann man das komplette Innenleben herausziehen. Direkt sieht man, dass sich der Kopfhörer in einer Plastik Verpackung befindet, in die dieser mit zwei einfachen Drahtbindern gehalten wird. Dies vermittelt beides gerade in puncto Verpackung einen nicht wirklich hochwertigen Eindruck. Das bekommen andere Anbieter deutlich besser hin.

An der Rückseite der billigen Plastik Verpackung befindet sich noch ein kleiner Plastikbeutel. In diesem befindet sich das sehr lange 3,5 mm Klinken-Kabel ein 6,35 mm Schraub-Adapter und ein schlichter schwarzer Aufbewahrungsbeutel. Selbst hier hätte man etwas hochwertigeres erwarten können. Denn es handelt sich schließlich um ein Premium Kopfhörer Hersteller.

Mit dem äußeren Design der Verpackung bin ich wirklich sehr zufrieden, aber dies wird doch dass Innenleben wieder so gut, wie zunichtemacht.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Bayerdynamic DT 240 Pro ist sehr minimalistisch gehalten. Zwar hat Beyerdynamic bei dem Gehäuse des Kopfhörers nur auf mattschwarzes Plastik gesetzt, dennoch wirkt dieser auf keinem Fall billig. Denn bei dem Plastik handelt es sich um kein billiges Plastik, sondern um ein sehr hochwertiges.

Der Kopfhörer ist komplett mattschwarz gehalten. Lediglich die Schriftzüge auf den Ohrmuscheln, den Bügelenden und die Beschriftungen in den Innenseiten der Kopfhörer, ist in Silber gehalten. Auf auffällige Beyerdynamic Logos z.B. auf den Ohrmuscheln hat man hier verzichtet, denn hier prangt lediglich der kleine Schriftzug „ DT 240 PRO PROFESSIONAL HEADPHONES“ die Beyerdynamic Logos finden wir lediglich in kleiner Schrift auf dem Rechten und Linken Bügelenden.

Zusammengeklappt werden können die Kopfhörer nicht. Lediglich die Ohrmuscheln sind um 90-Grad schwenkbar. Hier kommt ein stabiles Metallgelenk zum Einsatz, was das Versprechen der Langlebigkeit garantieren soll. Auch die Metallverstärkung der Höhenverstellung trägt dazu bei. Am DT 240 Pro kann ich sein sehr leichtes Gewicht, sowie das dieser äußerst unempfindlich gegen Fingerabdrücke ist, loben.

Bei den vorhandenen Anschlüssen handelt es sich um nicht viele. Lediglich einen 2,5 mm Klinken-Anschluss auf der Linken, sowie Rechten Seite gibt es. Dadurch kann man selbst entscheiden, ob das Kabel am rechten Ohr, nach unten verläuft oder zur linken Seite.

Eine Fernbedienung ist leider nicht vorhanden, daher gibt es keine Möglichkeit die Musik an den Ohrmuscheln oder am Kabel per Fernbedienung zu steuern. So bleibt nur eine Steuerung über das Smartphone oder eben einem anderen Abspielgerät. Daher muss dieses immer aus der Hosentasche herausgeholt werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Beyerdyanmic DT 240 Pro gibt es nichts zu beanstanden. Zwar setzt Beyerdynamic wie bereits erwähnt so gut wie nur auf hochwertigen Kunststoff. Doch dies hat auch einen positiven Nebeneffekt. Denn das Gewicht ist mit knapp 196g (ohne Kabel) wirklich gering. Zudem ist der Kopfhörer sehr angenehm zu tragen und stört auch bei längerer Tragezeiten kaum. Die Ohrpolster sind sehr angenehm weich und sorgen dafür, dass auch nach längerer Zeit nichts drückt.

Die Öffnung ist leider etwas klein, dazu aber unter dem Punkt „ Tragekomfort“ mehr. Leider besteht die Polsterung des Kopfbügels sowie dass der Ohrpolster nicht aus Leder, sondern aus Kunstleder, was aber bei dem Preis unter 100 € durchaus in Ordnung geht und zu erwarten war. Übrigens die Ohrpolster können laut Beyerdamic ausgetauscht werden.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

RHA T20i

Das schottische Unternehmen RHA – Reid Heath Acoustics wurde 2011 in Glasgow von Andrew Reid und Lewis Heath gegründet. Es handelt sich bei dem Unternehmen um einen relativ jungen Hersteller von Kopfhörern. Dennoch konnte sich das Unternehmen unter anderem dank dessen, dass es sich bei den beiden Gründern um einen Ingenieur und beim anderen um einen Künstler handeln schnell entwickeln. Denn beide Gründer haben sich zum Ziel gesetzt Kopfhörer auf den Markt zu bringen, die nicht nur Spitzenklang bieten, sondern dabei auch noch einmalig aussehen.

Für RHA hat der Klang Vorrang, aber auch die Materialwahl, aus welchem das Produkt hergestellt wird, ist für das Unternehmen sehr wichtig. So besteht z.B. das Gehäuse der S- und MA-Kopfhörer Reihe aus eloxierten Aluminium, dass der Ma750i und CL750 aus Edelstahl und dass der T-Modelle aus Metallspritzguss Edelstahl-Konstruktion. Daher sind alle Kopfhörermodelle für eine lange Lebensdauer gemacht, für die RHA eine Garantie von 3 Jahren ab dem Kaufdatum gibt.

Wir möchten euch heute einen interessanten In-Ear Kopfhörer von RHA vorstellen, bei dem es sich um das teuerste Modell handelt, aber der auch zeigt, dass es sich bei dem Unternehmen um ein Premium Kopfhörer Hersteller handelt.

Es handelt sich dabei um den RHA T20i, dieser kommt mit einem ordentlichen Lieferumfang daher. Unter anderem werden austauschbare Tonfilter mitgeliefert, welche ein unterschiedliches Klangbild liefern und zudem ganz einfach gewechselt werden können. Doch können die RHA T20i auch wirklich überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend in Weiß gehalten, direkt fällt einem der Deckel zum Aufkleben auf der Oberseite auf, der durch zwei Magneten verschlossen gehalten wird. Direkt auf der Vorderseite, sind die RHA T20i Kopfhörer von zwei Seiten abfotografierte, zudem sind hier die wichtigsten Informationen zu sehen. So sieht man hier direkt, dass es sich um sogenannte Kopfhörer mit Dual Coil Treiber handelt, deren Gehäuse aus spritzgegossenem Metall besteht. Des Weiteren erfährt man hier, dass die Treiber austauschbar sind und dass auf dem Produkt 3 Jahre Garantie besteht, sowie diese in Großbritannien entwickelt wurden.

Klappen wir den Deckel auf, sehen wir neben dem ganzen Zubehör auch die wichtigsten Elemente der Kopfhörer durch ein großes Sichtfenster. Auf der Innenseite des Deckels ist zudem eine Explosionsgrafik eines der beiden Kopfhörer-Gehäuse des RHA T20i dargestellt. Diese Darstellung zeigt den Aufbau der einzelnen Elemente und zudem wird hier die Dual Coil Technologie genau erklärt. Leider ist hier alles nur auf Englisch geschrieben. Doch es gibt noch weitere wichtige Informationen, denn es werden hier noch unter anderem die Frequenzen und die Impedanz, welche die RHA T20i wiedergeben angegeben.

Aber auch auf der Rückseite der Verpackung gibt es viele weitere Informationen über die Kopfhörer. So sind hier alle wichtigen Elemente der Kopfhörer und des Lieferumfangs in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch sehr ausführlich beschrieben.

Die rechte Seite der Verpackung zeigt ganz klar, dass RHA für spitzen Klang und langlebige Qualität steht. Zudem sehen wir hier, verschieden Siegel wie z.B. ein Hi-Res Audio Siegel, ein Made für iPhone, iPad und iPod Siegel und ein Red Dot Design Awards Winner Siegel. Auch das Premium Kopfhörer Tips im Lieferumfang dabei sein sollen sehen wir hier.

Direkt gegenüber auf der linken Seite, sind noch weitere Informationen zu einigen Elementen samt Bild aufgelistet und in englischer Sprache kurz beschrieben. Zu guter Letzt zeigt die Unterseite einige Informationen über RHA und für welche Apple-Geräte das Made for iPhone und Co. Spiegel genau gilt.

Öffnet man die Verpackung an der Unterseite, kann man das komplette Innenleben dank einer kleinen Lasche ganz einfach herausziehen. Direkt sieht man das, was man zuvor durch das Sichtfenster gesehen hat im vollen Umfang. Alles ist an seinem festen Platz in einem Schaumstoff untergebracht. Das sieht sehr ordentlich aus, hebt man den Schaumstoff-Einsatz an, befindet sich darunter noch eine Aufbewahrungstasche und ein Kleidungsclip, um das Kabel an der Kleidung zu befestigen. Zudem befindet sich darunter noch eine kleine Bedienungsanleitung.

Der Lieferumfang ist sehr groß, so gehören zum Lieferumfang ganze 10 paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Diese sind Allsamt an einer Halteplatte aus Edelstahl untergebracht, was einiges hermacht. Zur Auswahl bei den Ohrtips stehen: Drei paar Dual Density Silikon Tips ( In den Größen: 2x S; 2x M und 2x L) , zwei paar mit Doppelflansch in zwei unterschiedlichen Grüßen, sowie zwei Größen aus Memory-Schaumstoff. Damit dürfte jeder ein Passendes paar Ohrtips finden.

Auch die Wechseltreiber befinden sich auf einer kleinen Edelstahl-Platine, in diese sie zur sicheren Aufbewahrung geschraubt sind. Die Treiber sind farblich unterschiedlich gekennzeichnet, zudem ist in der Edelstahl-Platine die gleichen Farbkennzeichnungen vorhanden und beschrieben, welche Farbe für welches Klangbild sorgt.

(Verpackung: 5 von 5 Punkten)

Design

Das Design der RHA In-Ear-Kopfhörer gefällt mir ausgesprochen gut. Das Gehäuse der Kopfhörer sieht gerade hier bei der von mir getesteten Black-Edition der RHA T20i sehr edel aus. Zudem gefällt es mir, dass man das Klangbild relativ einfach durch Herausschrauben des aktuellen Filters und das Einschrauben eines anderen Filters innerhalb von ca. einer Minute verändern kann.

Am Kabel, unterhalb des rechten Ohrhörer, befinden sich sämtliche Steuerelemente in einer 3-Tasten-Fernbedienung, die sich beim Tragen auf Halshöhe befindet. Wie bei eigentlich allen kabelgebundenen In-Ear Kopfhörern, ist es auch bei den RHA T20i ratsam, die verschiebbare Kabelzusammenführung zu nutzen. Denn dadurch klopft die Fernbedienung z. B. beim Joggen nicht ständig störend gegen den Hals.

Das „i“ am Ende der Bezeichnung der RHA T20i, ist nicht ohne Bedeutung. Denn dieses steht dafür, dass die integrierte 3-Tasten-Fernbedienung nur mit Apple Geräten voll funktionsfähig ist. So kann man z.B. an einem iPhone die Musik pausieren oder Lauter/Leiser stellen, aber auch die Sprachsteuerung Siri kann hier durch längeres Drücken der mittleren Taste aktiviert werden. Bei zweimaligen Drücken des mittleren Knopfes springt man einen Titel vor und bei dreimaligen Drücken zurück. Ein kleines Mikrofon auf der Rückseite ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen. Die Fernbedienung ist aus dem gleichem Material wie das Gehäuse der Kopfhörer, nämlich aus Metallspritzguss (Edelstahl). Der Bereich der Tasten ist aus Gummi, wodurch diese sehr gut bedienbar ist.

Die an beiden Kopfhörer aufgedruckten Herstellerlogos, Modellbezeichnung sind auf dem schwarzen Ohrhörer von allen Betrachtungswinkeln sehr gut zu erkennen. Die Bezeichnung „L“ und „R“ sind wie das Gehäuse selbst per Spritzguss Verfahren hergestellt und somit fest integriert. Zudem sind sämtliche Elemente wie Klinkenstecker, Y-Verteiler und Kabelzusammenführung mir einem RHA Logo versehen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung und Materialwahl stellt mich bei den RHA T20i absolut zufrieden. Das Gehäuse der Ohrhörer aus Edelstahlspritzguss wirkt sehr hochwertig und daher keines Wegs zerbrechlich geschweige denn billig. Auch sämtliche Kabel machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. Die zum Patent angemeldeten formbaren Ohrbügel, sind denen von Shure ähnlich, das Prinzip bei den Herstellern ist auch fast das Gleiche. Aber für mich macht das Ganze bei RHA einen minimal hochwertigeren Eindruck.

Der biegsame Bereich, den man um das Ohr legt, ist mit einer verstärkten Gummischicht versehen. Unter diesem Bereich befindet sich eine Edelstahlfeder, in deren inneren die Kabel verlaufen. So kann dieser Bereich des Kabels, sauber um das Ohr gelegt werden und behält die Form bei. Zudem ist das Kabel im inneren gegen Kabelbrüche geschützt. Auf den Tragekomfort, sowie die Kopfhörer getragen werden gehe ich bei dem Punkt Tragekomfort genauer ein.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Gigaset GS270 plus

Die Gigaset Communications GmbH wurde im Oktober 2005, als Tochterunternehmen der Siemens AG gegründet. Damals lautete der Name des Unternehmens noch Siemens Home and Office Communication Devices GmbH & Co. KG. Doch im August 2008 wurde das Unternehmen zu 80,2 Prozent an Arques Industries verkauft und das Unternehmen wurde fortan in Gigaset Communications GmbH umbenannt.

Im Jahr 2013 beschäftigte das Unternehmen in Deutschland 1.039 Mitarbeiter. Jedoch musste man sich im November 2015 von 550 Mitarbeitern trennen. Denn der neue Großaktionär „Pan Sutong“ möchte Gigaset zusätzlich zum Telefonhersteller als Smartphonehersteller etablieren und ließ sich im September 2015 bereits die Gigaset-Markenrechte für 29 Millionen Euro  übertragen. Dadurch wandern 85% des Umsatzes, welchen Gigaset an dem Verkauf von Smartphones einnimmt, an Pan Sutong übertragen.

Das erste Smartphone der GS-Familie von Gigaset war das GS160, nur knapp ein halbes Jahr später kam das Gigaset GS170 auf den Markt. Schon wenige Monate später gegen Anfang August 2017 stellte das Unternehmen das Gigaset GS270 und Gigaset 270 plus vor. Das Gigaset GS270 und das GS 270 plus Modell kommen mit einem gewaltigen Akku daher und dies zu einem sehr günstigen Preis, doch kann das Gerät im Test überzeugen? Wir haben und für euch das Gigaset GS270 plus genauer angeschaut.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Gigaset ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der weiß/orange gehaltenen Verpackung ist das Gigaset GS270 plus von vorne und hinten samt Namen gut dargestellt. Bis auf der oberen Stirnseite, sehen wir rundherum ein Gigaset Logo. An der erwähnten Stirnseite befindet sich ein Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie die Farbe des Gigaset GS270 plus informiert.

Auf der Rückseite sind zudem die wichtigsten Informationen zum Smartphone zu sehen. So sehen wir hier unter anderem die Daten zur Kamera, Display Größe und der Akkukapazität. Zudem ist der Lieferumfang samt kleinen Bildern dargestellt und einige wenige Infos zum Hersteller sind hier ebenfalls zu finden.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das Gigaset GS270 plus-Smartphone in einer dünnen matten Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphoneeinsatz benötigt. So befindet sich im Lieferumfang ein Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, In-Ear Kopfhörer und die üblichen Papierbeilagen. Zudem ist als kleines Extra eine dünne graue Silikonhülle mit dabei. Das Display ist mit einer Schutzfolie versehen, welche über sämtliche Anschlüsse, Sensoren und Bedienungselemente informiert.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Gehäuse des Gigaset GS270 plus kommt kein Alu zum Einsatz, sondern lediglich ein hochwertiger Kunststoff mit einem Metallic-Effekt-Finisch. Daher sieht es auf den ersten Blick zwar nach einem Aluminium Body aus, ist es aber wie erwähnt nicht. Das merkt man auch schnell, wenn man es in den Händen hält, denn es wirkt durch die Optik zwar wertig, aber dieser Eindruck verfällt dann relativ schnell.

Das 5,2 Zoll große Smartphone bringt 160 Gramm auf die Waage und liegt wie bereits erwähnt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei. Kommen wir zu den Bedienelementen: Da merkt man schnell, dass es sich um ein Mittelklasse-Smartphone handelt. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir oben links den SIM- und microSD-Slot. Hier finden entweder zwei Simkarten für einen Dualsim-Eisnatz Platz oder eine Simkarte und eine MicroSD-Speicherkarte.

Die Lautstärkewippe und den Power Knopf aus Aluminium finden wir beiden auf der rechten Seite. Super ist, das Gigaset bei dem Preis des Smartphones sogar einen Fingerabdrucksensor auf der Rückseite untergebracht hat, der übrigens sehr gut platziert ist und automatisch im Zeigefinger Bereich liegt.

Zudem befindet sich auf der Rückseite noch eine Single Kamera-Linse die mit 13 Megapixeln auflöst und direkt darunter ein LED-Blitz, sowie der meiner Meinung nach schlecht platzierte Lautsprecher im unteren Bereich. Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite noch das Mikrofon, ein etwas veralteter USB-Typ-B Anschluss und an der Oberseite noch eine Klinke-Buchse. Das Design des Gigaset GS270 plus ist meiner Meinung nach kein besonders Highlight.

(Design: 2,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset Gs270 plus kann sich absolut sehen lassen, was ich aufgrund des Plastik Gehäuses im Bezug zur Wertigkeit nicht wirklich behaupten kann. Des Weiteren hat Gigaset bei diesem Modell auf eine immer mehr beliebte Dual-Kamera verzichtet. Auch das die Kamera Linse durch die Abrundung der oberen Ecke minimal vorsteht, ist zwar kein störender Punkt, aber das hätte man etwas anders lösen können.

Auch das der einzige Lautsprecher auf der Rückseite platziert wurde, was vor allem blöd ist, wenn das Gigaset auf der Rückseite liegt, mindert diesen Eindruck. Dafür muss ich sehr loben, dass hier ein Fingerabdruck Sensor untergebracht ist, denn diesen möchte ich heutzutage an keinem Smartphone mehr missen. Man muss natürlich auch den UVP Preis des Gigaset GS270/plus berücksichtigen und sich im klaren Sein, dass man hier kein Oberklassen-Smartphone mit Glas oder Aluminium Rückseite erhalten kann.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Shure SE215 BT1

Shure wurde 1925 in einem kleinen Büro in Chicago von Sidney N. Shure unter dem Namen Shure Radio Company gegründet, da man anfangs Radio-Bausätze verkaufte. Drei Jahre später stieg sein Bruder Samuel mit in das Unternehmen ein, das sich fortan Shure Brother Company nannte. Kurz darauf beschäftige das Unternehmen bereits 75 Mitarbeiter. Im Jahr 1930 verließ Samuel Shure das Unternehmen wieder aufgrund der damaligen, allgemeinen wirtschaftlichen Depression. Der Firmenname blieb jedoch bis zur erneuten Umbenennung zum Jahre 1999 gleich. Erst dann nannte sich das Unternehmen in den aktuellen Firmennamen Shure Incorporated um.

Doch aufgrund des Zusammenbruchs der Wirtschaft und Börse musste das Unternehmen Mitarbeiter entlassen. Darauf hin änderte Sidney N. Shure sein Unternehmenskonzept komplett. Fortan fertigte das Unternehmen keine Radio-Bausätze mehr, sonder entwickelt Mikrofone und stellte diese selbst her. 1931 kam das erste Shure-Mikrofon auf den Mark und schon am darauf folgenden Jahr mit dem Modell 40D das erste Kondensatormikrofon.

Ebenso versuchte sich das Unternehmen in der Entwicklung neuer Technologien. Besonders bekannt wurde das erste Mikrofon mit Kapsel das 55SH, welches auch unter dem Namen Elvis-Mikrofon weltweit bekannt wurde. Aber das Unternehmen entwickelt auch viele weiter Dinge wie z.B. HiFi-Tonabnehmer, Funkmikrofone, In-Ear-Minitore, Bügel-Kopfhörer und In-Ear Ohrhörer, von denen wir euch heute ein neues Produkt vorstellen möchten.

Es handelt sich dabei um die Shure SE215-BT1, dies ist die Bluetooth Version des normalen Shure SE215m+SPE, welche wir vor einiger Zeit für euch getestet haben. Können uns die ersten Bluetooth In-Ear Ohrhörer aus dem Hause Shure überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung wurde sehr schlicht gehalten und sieht gut aus. Die Ohrhörer selbst werden großzügig durch ein Sichtfenster präsentiert. Auf der Verpackung sind zudem die wichtigsten Informationen über die Shure SE215-BT1 In-Ear-Ohrhörer aufgedruckt. So sind auf der Vorderseite der Name, die technischen Details, dass es sich um Bluetooth Ohrhörer handelt sowie, dass diese mit einem detailreichen Sound mit einem verstärkten Bass und einer langen Akkulaufzeit daher kommen sollen, zu erkennen.

Die linke Seite zeigt ganz klar, dass es auf dieses Produkt 2 Jahre Garantie gibt, sowie das Zeichen, dass die Ohrhörer Umgebungsgeräusche isolieren. Auf der rechten Seite ist der Frequenz Bereich welchen die Shure SE215-BT1 abdecken aufgedruckt. Des Weiteren ist auch hier zu sehen, dass es sich um Bluetooth Ohrhörer, mit abnehmbaren Kabel handelt, welche zudem über eine Fernbedienung mit integriertem Mikrofon verfügen. Auf der Rückseite werden die Ohrhörer komplett ink. Kabel, Fernbedienung usw. dargestellt. Zudem ist hier zu sehen, was sich alles im Lieferumfang befindet und einige technische Daten. Zu guter Letzt zeigt die Unterseite einige Informationen über Shure.

Öffnet man die Verpackung, kommt eine Blisterverpackung zum Vorschein in der sich die Shure SE215-BT1 befinden. In dieser sind diese übrigens hervorragend geschützt. Direkt kommt auch eine kleine Tasche mit eine Shure Logo und Karabiner zum Vorschein. In dieser lassen sich die Ohrhörer wunderbar verstauen. Zwar ist diese weich, dafür aber auch zugleich sehr leicht. Zudem befindet sich ein kleiner Zippbeutel im Lieferumfang, in dem sich drei paar Silikonohrpasstücke in den großen S, M und L , sowie ein kleines Reinigungswerkzeug befinden.

Shure liefert aber noch andere Stöpsel aus einem anderen Material mit, die nicht jeder Hersteller anbietet. Bei diesen handelt es sich um drei Schaumstoff-Ohrpassstücke ebenfalls in der Größe S, M und L. Somit dürfte eigentlich für jeden etwas Passendes dabei sein, was für einen Perfekten sitzt sorgt bzw. den eignen Vorlieben entspricht.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design der Shure In-Ear-Ohrhörer gefällt mir relativ gut. Besonders gefällt mir, dass man das Anschlusskabel von den In-Ears entfernen kann. Denn dieser von Shure genannte MMCX-Anschluss, welcher übrigens in mehreren Modellen (vom SE215 bis zum SE846) zum Einsatz kommt, ermöglich es, dass man die Ohrhörer am Anschluss ohne Probleme drehen kann (um 360°). Dadurch kann man z. B. bei einem Defekt einfach nur das Kabel bzw. den jeweiligen Ohrhörer ersetzen. Zudem kann man, sofern man kabelgebundene Ohrhörer von Shure besitzt, durch den Kauf des neuen Kabel RMCE-BT1 (99€) die Bluetooth Funktion nachrüsten. 

Am Kabel, unterhalb des rechten Ohrhörer, befinden sich sämtliche Steuerelemente in einer Fernbedienung, die sich beim Tragen auf Halshöhe befindet. Eine verschiebbare Kabel-Zusammenführung ist vorhanden und sorgt dafür, dass der Teil in dem der Akku sich befindet, nicht ständig beim Joggen gegen den Hals klopft.

Mit der Fernbedienung kann man die Musik pausieren oder Lauter/Leiser stellen, auch die Sprachsteuerung Siri kann hier aktiviert werden. Bei zweimaligen drücken des mittleren Knopfes springt man einen Titel vor und bei dreimaligen drücken zurück. Ein kleines Mikrofon ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen. Die an beiden Kopfhörer aufgedruckten Herstellerlogos, Modellbezeichnungen sowie die Beschriftung L und R sind auf dem fast transparenten Ohrhörer von allen Betrachtungswinkeln sehr gut zu erkennen. Wie gut diese Aufdrucke bei häufigen gebrauch halten, kann ich nach knapp 4 Wochen Testzeit leider nicht beurteilen. Bei mir zeigen diese jedoch keine Abnutzungserscheinungen. Zudem sind sämtliche Elemente wie Akkugehäuse und Kabel-Zusammenführung mir einem Shure Logo versehen.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung und Materialwahl stellt mich bei den Shure SE215-BT1 sehr zufrieden. Das Gehäuse der Ohrhörer wirkt trotz, dass es aus Kunststoff ist, keines Wegs zerbrechlich oder billig. Auch das Verbindungskabel macht unter anderem durch seine Ummantelung aus Gummi und im Ohrhörerbereich durch den eingearbeiteten Draht, sodass dieses sauber um das Ohr gelegt werden kann, einen sehr wertigen Eindruck. Übrigens das Kabel ist laut Shure komplett schweißbeständig und ist dafür konzipiert, den rauen Bedienungen auf der Bühne zu bestehen. Auf den Tragekomfort und wie man die Ohrhörer genau trägt, gehe ich unter dem Punkt Tragekomfort genauer ein.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Sennheiser Ambeo Smart Headset

Sennheiser wurde 1945 als „Labor Wennebostel“ (Labor W) von Fritz Sennheiser gegründet und gilt heute noch als Traditionsunternehmen mit Sitz in Wedemark-Wennebostel bei Hannover, Deutschland. Weltweit beschäftigt Sennheiser aktuell etwa 2600 Mitarbeiter und unterhält weltweit drei eigene Produktionsstandorte: In der Zentrale Wennebostel (Deutschland), Tullamore (Irland) und in Albuquerque (USA).

1956 entwickelte das Labor W das erste Richtrohrmikrofon, 1968 brachte Sennheiser den ersten offenen Kopfhörer der Welt auf den Markt, den HD 414. Dieser erste Kopfhörer sorgte durch damals hohen Tragekomfort, dass das Modell zum Erfolg wurde und die Kopfhörersparte zu einem wichtigen Standbein der Firma Sennheiser wurde.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bild der Verpackung vor Ort im Sennheiser Store

Da wir beim Ambeo Smart Headset Event das Gerät ohne Verpackung erhalten haben, können wir die originale Verkaufsverpackung leider nicht bewerten. Bei der Präsentation konnte ich lediglich ein Bild der Vorderseite der Verpackung machen. Das Ambeo Smart Headset habe ich auf der „Sound Tour“ im Berliner Senheiser Store in einem Aufbewahrungsetui zusammen mit drei verschieden großen Ohradaptern erhalten. Eine Beschreibung gab es nicht, dies erklärten uns die Mitarbeiter im Store und wir durften das Headset an verschiednen Locations in Berlin selbst ausprobieren.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Ambeo Smart Headset ist sehr schlicht und modern designed. Kommen wir gleich zum Punkt, welcher das Ambeo Smart Headset so besonders macht. Beide Ohrhörer besitzen auf der Außenseite jeweils ein Membran aus Stahl, unter denen sich jeweils ein omnidirektionales Mikrofon befindet. Diese können die Umgebungsgeräusche, die aus unterschiedlichen Richtungen kommen aufnehmen. So viel mal vorab dazu, unter dem Punkt Mikrofon gehe ich aber etwas genauer auf diese Funktion ein.

Das Headset kommt mit Ohrbügeln daher, was einen zusätzlichen Halt bietet. Im Kabel, des rechten Ohrhörer befindet sich zudem ein Mikrofon, welches unter anderem fürs telefonieren gedacht ist. Beide Kabel, der beiden Ohrhörer verbindet eine große Fernbedienung. Der Grund der relativ großen Fernbedienung liegt an der Technik, die darin verbaut ist. Wie von einer  Fernbedienung zu erwarten, könnt ihr damit die Lautstärke und die Video-Aufnahme im Kamera App starten bzw. beenden.

Doch was ist an dieser Fernbedienung so besonders? Zum einen könnt ihr mit dem oberen Schieberegler einstellen, ob ihr denn Bass der während der Video-Aufnahme aufgenommen wird, etwas reduzieren wollt. Dies ist besonders bei Konzerten sehr nützlich, da dort oft der Bass-Anteil dominiert. Des Weiteren könnt ihr die sogenannte „Situational Awareness“-Funktion regeln. Damit könnt ihr per Kippschalter bestimmen, ob ihr die Umgebungsgeräusche zu euch durchdringen lassen wollt oder eben nicht. Dazu gehe ich aber unter dem Punkt Noise-Cancelling genauer ein.

Sämtliche Tasten sind intuitiv auffindbar, die Fernbedienung weißt eine leicht gummierte Oberfläche auf, wodurch sie deutlich griffiger ist. Das gleiche gilt auch für sämtliche Kabel, diese sind aus einem gummiartigen Material und weisen eine glatte Oberfläche auf, wodurch diese einfach bei Bedarf zu reinigen sind.

Erhältlich ist das Sennheiser Ambeo Smart Headset nur in der Farbe Weiß. Die Sennheiser und APOGEE Logos sind in einem grauen Schriftzug aufgedruckt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung, des Sennheiser Ambeo Smart Headset gibt es nichts zu beanstanden. Zwar setzt Sennheiser bis auf die Abdeckung der Mikrofone so gut wie nur auf hochwertigen Kunststoff. Doch dies hat auch einen positiven Nebeneffekt. Denn das Gewicht ist mit knapp 34g wirklich gering. Des weiteren ist es sehr angenehm zu tragen, auch nach längerer Zeit, merkt man dank den Ohrbügeln die Ohrhörer nicht wirklich.

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(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel CAGE

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HIFI-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosysteme Komponenten wie beispielsweise kompletten Heimkino-Systemen. Der ein oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum es in keinem Elektronikmarkt Teufel Produkte gibt. Das liegt dran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen online Shop an.

Teufel ist bekannt für seine viele Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt einfach für so ziemlich alles etwas bei Teufel. Doch etwas fehlte immer, und zwar ein eigenes Gaming Headset, doch mit dem neu vorgestellten CAGE hat Teufel dieses noch fehlende Produkt nun ebenfalls im Sortiment. Mit CAGE liefert Teufel ein Headset mit vielen Funktionen, wie z.b einer integrierten Soundkarte. Doch kann das erste Headset von Teufel überzeugen? Dies erfahrt ihr in unserem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie wir es bisher von allen von uns getesteten Teufel Produkten gewohnt sind, kommt auch das CAGE in einer sehr schlicht gehaltenen Verpackung daher.

Auf der oberen Seite hinweg zur Stirnseite der schwarzen Verpackung, ist die Abbildung des Gaming-Headet in weißen Umrissen gezeichnet. Des Weiteren ist das Logo des Herstellers und der Name „CAGE“ aufgedruckt. Auf der Rückseite sind leider kaum Informationen über das Produkt aufgelistet, sondern eher die Infos vom Hersteller

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Design des CAGE setzt Teufel zum Glück nicht wie einige andere Hersteller auf ein extremes Gaming-lastiges Design. Somit kommt es ohne knallig farbliche Akzente daher. Hier bleibt Teufel seinem Design, wie wir es von den Kopfhörern kennen treu und so kommt das zum Großteil in schwarz gehaltene Headset mit einigen grauen Aluminiumbauteilen daher.

Direkt fallen einem, wie es auch beim Teufel Mute BT der Fall war, die großen „t“ versehnen Ohrmuscheln auf. Vor allem nachts ganz nett ist hier, dass diese beiden „t“ rot leuchten, wenn man das Headset per USB-Kabel angeschlossen hat. Doch wem das Ganze zu hell ist, denn muss ich enttäuschen, denn aktuell, lässt sich dieses nicht deaktivieren bzw. dimmen. Der Rest der Ohrmuscheln besteht aus antrazitfarbigem Kunststoff, die Gelenke selbst sind aus Gunmetal eloxiertem Aluminium gefertigt.

Das Teufel CAGE ist symmetrisch aufgebaut. Daher ist ein beidseitiges Aufsetzen möglich, indem man einfach das Headset- und das Klinkekabel umsteckt. Beim Umstecken ordnet das Headset dann ganz einfach selbstständig die jeweils richtigen Stereokanäle zu.

Sämtliche Bedienelemente und Anschlüsse sind auf einer Ohrmuschel angebracht. So finden wir dort nicht nur zwei Anschlüsse für das 3,5-mm-Klinkenkabel und das Headset, sondern auch für ein USB-Kabel.  Da der Anschluss des USB-Kabel etwas vertieft sitz, ist zu beachten, dass dadurch nicht jedes beliebige Kabel passt. Somit müsst ihr im Falle, dass das original Kabel kaputt gehen sollte darauf achten. Zu beachten gilt auch, dass nur bei Anschluss über das USB-Kabel die im Headset integrierte Soundkarte genutzt wird und die beiden „t“ beleuchtet werden.

Auf der Außenseite der Ohrmuschel befindet sich ein Schiebregler, dieser dient dazu, zwischen dem USB- und Klinke Anschluss zu wechseln. Denn an dem Teufel CAGE können zwei Geräte gleichzeitig angeschlossen werden. Somit könnt ihr z.B. das Headset per USB am PC und per Klinke am Smartphone anschließen (vorausgesetzt euer Smartphone hat diesen Anschluss noch). Daher könnt ihr, wenn ein Anruf eingehen sollte, ganz schnell und einfach den Regler verschieben und eure Spielkameraden im Game bekommen vom Telefonat, welches ihr gerade führt nichts mit. Automatisch wird auch der Mikrofoneingang auf die Klinke oder den USB-Anschluss verstellt. Leider fehlt eine Beschriftung des Schiebereglers, der z.B. anhand eines Mobiltelefon-Symbol und eines Controller-Symbol zeigt, welche Quelle gerade wiedergeben wird.

Direkt an der Seite neben dem Wechselschieber, befindet sich die Anruftaste, um eingehende Anrufe entgegenzunehmen. Zudem kann man mithilfe der Anruf-Taste bzw. von Teufel One-Button genannt, auch die Musiktitel, die mit dem Smartphone wiedergegeben werden, durch einmaliges Drücken pausieren. Bei zweimaligen Drücken geht man eine Track vor und dreimal Drücken einen Track zurück. Durch Längeres gedrückt halten kann man sogar Siri oder Google auf seinem Smartphone sofern verfügbar aufrufen. Dies funktionierte in meinem Test in Verbindung mit meinem iPhone 7 Plus und dem von Apple mitgelieferten Klinke-Adapter völlig Problemlos.

Direkt in der Mitte an der Ohrmuschel in der nähe des One-Button befindet sich der Lautstärke Regler als Drehrad. Diese ist gerändelt und bietet daher auf bei etwas schwitzigen Händen einen sehr guten Gripp. Das Lautstärke Drehrad, lässt sich stufenlos verstellen, mir persönlich wäre jedoch ein haptisches Feedback, dass ich beim verstellen spüre lieber. Zu guter Letzt befindet sich am Mikrofon selbst noch ein Knopf, um dieses bei Bedarf stumm zu schalten.

Bei Nichtgebrauch lässt sich das Headset sehr schnell und einfach zusammenklappen. Leider ist im Lieferumfang kein Transportcase dabei, indem dieses bei Nichtgebrauch verstaut werden kann. Sondern es wird in die in der Verpackung vorhanden Aufbewahrungsbox verstaut.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf den ersten Blick sind an der Verarbeitung keine Mängel festzustellen. Die Ohrmuscheln und der Bügel des CAGE wurden aus anthrazitfarbigem Kunststoff gefertigt. Der Bügelverstellmechanismus besteht aus Federstahl, die Gelenkverbindungsstücke kommen aus Aluminium mit Gunmetal-Eloxierung daher. Trotz der Mehrheit an verbauten Kunststoff wirkt das Headset sehr stabil und robust, sodass diesem sicherlich auch ein etwas gröberer Umgang nicht viel anhaben kann.

Beim CAGE hat Teufel die Bedienelemente unterschiedlich gestaltet und weit genug voneinander entfernt, sodass diese nicht verwechselt werden könne. Nach kurzer Zeit, weis man eigentlich, wo welcher Knopf ist.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

LG Q6

LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das e für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an.

Mit dem Smartphone LG Q6 bringt der Hersteller eine etwas abgespeckte Version des LG G6, welches wir bereits für euch getestet haben auf den Markt. Dabei handelt es sich preislich gesehen um ein Mittelklasse-Smartphone, welches mit einem Displayformat von 18:9 wie das G6 daher kommt. Doch wie schlägt sich das Mittelklasse-Smartphone im Test?

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des LG Q6 ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der komplett in schwarz gehaltenen Verpackung ist das Q6 Logo in Silber aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Auf der rechten Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung sowie die Farbe des LG Q6 informiert. Auf der linken Seite ist der Slogan „Life´s Good When You Play More“ aufgedruckt. Mit dem auch das LG G6 angepriesen wurde. Auf der oberen Stirnseite ist noch ein klassisches LG Logo zu sehen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das LG Q6-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im Wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool, Kopfhörer und die üblichen Papier-Beilagen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Auf dem ersten Blick sieht das LG Q6 zumindest von der Frontseite direkt aus wie das LG G6. Das liegt vor allem an dem 5,5 Zoll großen Display, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Geschützt wird das Display übrigens von Gorilla Glas 3. Dank dem 18:9 Displayformfaktor und den sehr schmalen Displayrändern, ist das LG Q6 insgesamt recht kompakt und liegt sehr gut in der Hand.

Das es sich wie bereits erwähnt um eine abgespeckte Version des LG G6 handelt, merkt man vor allem auf der Rückseite. Denn das Gehäuse besteht nicht aus Glas oder Aluminium, sondern aus  Plastik, welches wesentlich kratzanfälliger ist. Unser Testmodel in Ice Platinum hat mir persönlich aber dennoch auf Anhieb gut gefallen. Das 5,5 Zoll große Smartphone bringt 149 Gramm auf die Waage und liegt wie bereits erwähnt sehr gut in der Hand. Dazu trägt die leicht abgerundete Rückseite bei.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Da merkt man teilweise sehr, dass es sich um ein Mittelklasse-Smartphone handelt. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir die Lautstärkewippe und etwas weiter unterhalb den SIM- und microSD-Slot. Anders als bei LG G6 besitzt das LG Q6 keinen Fingerabdrucksensor und so wurde der Power-Button auf die rechte Seite platziert.

Auf der Rückseite befindet sich neben einer Kamera-Linse noch ein LED-Blitz sowie der meiner Meinung nach schlecht platzierte Lautsprecher im unteren Bereich. Dazu unter dem Punkt Verarbeitung mehr. Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite noch das Mikrofon, ein veralteter USB-Typ-B Anschluss und eine Klinke-Buchse. Das Design des LG Q6 ist meiner Meinung nach kein besonders Highlight.

(Design: 2,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man des LG Q6 anschaltet, fällt einem der relativ schmale Rand rund um das Display auf. Durch das 18:9 Format ist das Display somit nicht breiter, sondern nur etwas länger als bei einem Display im 16:9 Format und lässt sich somit zumindest mit meinen durchaus großen Händen, weiterhin überall gut erreichen. Das LG Q6 ist IP52-zertifiziert und verträgt somit lediglich groben Dreck und Tropfwasser. Also damit ins Wasser gehen, solltet ihr definitiv nicht. Laut den Angaben von LG ist es zudem gegen Schläge gemäß Mil-STD-810G geschützt.

Die Verarbeitung des abgespeckten LG Q6 kann sich durchaus sehen lassen, ganz im Gegenteil zum Eindruck der Wertigkeit. Was hauptsächlich an der Rückseite liegt, denn hier wurde wie bereits erwähnt auf die Verwendung von Glas verzichtet und lieber mit Kunststoff gearbeitet. Des Weiteren hat LG auf der Rückseite auf eine Dual-Kamera und den Fingerabdrucksensor, der auch als Power-Button diente, verzichtet. Auch das der einzige Lautsprecher auf der Rückseite platziert wurde, was vor allem blöd ist, wenn das LG Q6 auf der Rückseite liegt, mindert diesen Eindruck.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Sennheiser HD 4.50 BTNC

Sennheiser wurde 1945 als „Labor Wennebostel“ (Labor W) von Fritz Sennheiser gegründet und gilt heute noch als Traditionsunternehmen mit Sitz in Wedemark-Wennebostel bei Hannover, Deutschland. Weltweit beschäftigt Sennheiser aktuell etwa 2600 Mitarbeiter und unterhält weltweit drei eigene Produktionsstandorte: In der Zentrale Wennebostel (Deutschland), Tullamore (Irland) und in Albuquerque (USA).

1956 entwickelte das Labor W das erste Richtrohrmikrofon, 1968 brachte Sennheiser den ersten offenen Kopfhörer der Welt auf den Markt, den HD 414. Dieser erste Kopfhörer sorgte durch damals hohen Tragekomfort, dass das Modell zum Erfolg wurde und die Kopfhörersparte zu einem wichtigen Standbein der Firma Sennheiser wurde.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist typisch für Sennheiser und das ist keineswegs negativ gemeint. Auf der Frontseite wird das eigentliche Produkt, der Sennheiser HD 4.50 BTNC, großzügig präsentiert. Während auf der Vorderseite weitestgehend auf Informationen zum Produkt verzichtet wird, werden alle relevanten Informationen, samt der CapTune-App an den beiden Seiten abgebildet. Die Rückseite beinhaltet neben, den wichtigsten technischen Daten, auch noch ausgewählte Merkmale des Kopfhörers in verschiedenen Sprachen.

Die Verpackung besteht aus einer stabilen und ausreichend dicken Kartonage. Diese ist durch eine Beschichtung weitestgehend matt gehalten und besticht durch einige glänzende Details. Öffnet man die Verpackung, befindet sich im Inneren ein Plastikeinschieber, in welchem der HD 4.50 BTNC, sowie der Zubehör passgenau untergebracht sind.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Sennheiser HD 4.50 BTNC ist sehr minimalistisch gehalten. Trotz, dass Sennheiser bei dem zum Großteil mattschwarz gehaltenen Kopfhörer auf Plastik setzt, wirkt dieser auf keinem Fall billig. Denn bei dem Plastik handelt es sich um kein billig Plastik, sondern um ein sehr hochwertiges.

Das mattschwarze Design wird lediglich durch ein paar wenige silberne Akzente aufgelockert. Auf auffällige Sennheiser Logos z.B. auf den Ohrmuscheln hat man hier verzichtet. Diese sind nur in Form eines Schriftzuges und Logo auf dem Kopfbügel zu sehen. Beim Klappmechanismus und der Höhenverstellung des Bügels wurde erstaunlicherweise auch auf eine Metallverstärkung verzichtet. Dafür kann ich beim HD 4.50 BTNC das leichte Gewicht, sowie das dieser äußerst unempfindlich gegen Fingerabdrücke ist, loben.

Bei den vorhandenen Anschlüssen handelt es sich um die Üblichen. Sämtliche Bedienelemente sowie Anschlüsse sind an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Ganz oben leicht unterhalb des Ohrmuschelgelenkes befindet sich der Ein/Ausschaltknopf, sowie direkt darüber eine Status-LED, die unter anderem zeigt, ob der Kopfhörer Ein- oder Ausgeschaltet ist. Zudem teilt dies auch eine freundliche Frauen Stimme mit. Direkt darunter befindet sich der Play/Pause, Track Vor/ Zurück Schieberegler und direkt daneben die Lauter/ Leiser Wippe.

Dabei muss ich loben, dass die bisher genannten Bedienelemente auch während des Tragens ohne Probleme bedient werden können. Da alle Knöpfe unterschiedlich gestaltet sind, kann man diese sehr einfach mit der Hand erfüllen

Kommen wir zu den Anschlüssen. Beim Sennheiser HD 4.50 BTNC handelt es sich zwar um einen Bluetooth Kopfhörer, jedoch kann auch dieser per 3,5mm Kabel betrieben werden. So findet man an der rechten Ohrmuschel auch ein 3,5mm Klinken-Anschluss, sowie direkt daneben ein Mikro-USB Port zum Aufladen des Akkus. Zu guter Letzt befindet sich an der Außenseite der Ohrmuschel, sowie neben dem Mikro-USB Port ein Mikrofon.

Im linken Ohrmuschel wurde ein NFC-Chip integriert. Ein entsprechendes Smartphone vorausgesetzt, soll so das Paaren vereinfachen. Da wir allesamt auf iPhones setzen und Apple bekanntlich auf eine eigene Lösung mit dem W1-Chip setzt, kann diese Funktion nicht näher betrachtet werden.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung der Sennheiser HD 4.50 BTNC gibt es nichts zu beanstanden. Zwar setzt Sennheiser wie bereits erwähnt so gut wie nur auf hochwertigen Kunststoff. Doch dies hat auch einen positiven Nebeneffekt. Denn das ist mit knapp 238g (ohne Kabel) wirklich gering und ist extrem angenehm zu tragen und stört auch bei längeren Tragezeiten kaum. Angenehm sind auch die relativ dicken Ohrpolster, welche mit einem sehr weichen Memory Ohrschaum ausgestattet sind. Leider besteht die Polsterung des Kopfbügels nicht erwartungsgemäß aus Leder, sondern aus einem weichen Silikon. Was man meiner Meinung nach bei einem Kopfhörer in dieser Preisklasse etwas enttäuschend ist.

(Verarbeitung: 3 von 5 Punkten)

Qbo You-Rista + Milk Master

Bei der Marke QBO handelt es sich um eine von Tchibo gegründete Marke. Es sich um ein Kapsel-Kaffee-System mit Kapseln in Würfelform. Diese sind aus Kunststoff (Polypropylen) gefertigt und in jeder Kapsel befinden sich 7,5 Gramm gemahlener Kaffee.

Bei der QBO-Kaffeemaschine handelt es sich um eine „smarte“ Maschine, sondern um eine die ins WLAN-Netz eingebunden wird und mit der passenden App von QBO bedient werden kann. Das Besondere ist dabei auch, dass man in der App z.B die Menge des Milchschaums sowie der Milch im Latte macchiato selbst bestimmen kann.

In dem folgenden Test wurde die Qbo You-Rista zusammen mit dem Milk Master getestet. Dieser ermöglicht, die Zubereitung von Latte macchiato, Milchkaffee und Cappuccino –  sowohl mit warmer, als auch kalter Milch. Ob die Qbo You-Rista eine gute Alternative zu Nespresso und Co. ist, versuche ich in diesem Test herauszufinden!

Qbo You-Rista

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Eine wirklich sehr schön anzusehende Verpackung. Die Kapselmaschine wird auf der vorderen, sowie rechten Seite groß und edel präsentiert. Zudem sind ein paar Informationen, wie einfach die Maschine funktionieren soll aufgedruckt. Des Weiteren ist auf der rechten Seite beim Schriftzug „You-Rista“ ein Wi-Fi Symbol zu sehen. Dieses soll einem sofort zeigen, dass diese Maschine mit dem WLAN im eigenen Heim gekoppelt werden kann.

Auf der linken Seite sind einige Prüfsiegel, die Maschinenfarbe und die Adresse des Unternehmens aufgedruckt. Auf der Rückseite der Verpackung wird die Auswahl an Kapseln, sowie Getränke, die man mit der Qbo You-Rista zubereiten kann dargestellt.

Die Verpackung wurde so konzipiert, dass diese per Transportgriff getragen werden kann. Sehr raffiniert ist auch das Innenleben der Verpackung. Denn diese wird beim Öffnen nach allen vier Seiten aufgeklappt. Außerdem findet man darin auf der Unterseite, sowie an den beiden langen aufgeklappten Seiten passgenaue Styroporformen. Dadurch wird die Maschine samt Zubehör (Wasserbehälter, Milk Master, usw.) bestens geschützt.

Es liegt auch eine Bedienungsanleitung bei, die aber durch die einfache Bedienung nicht wirklich benötigt wird. Denn der Aufbau der Maschine wird auf der aufgeklappten Verpackung in vier einfach Schritten erklärt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird zudem noch die App erklärt und was man damit machen kann. Falls man gar nicht klarkommen sollte, ist sogar eine kostenfreie Hotline direkt daneben aufgedruckt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design der Maschine gefällt mir persönlich ganz gut. Mit 281 x 217 x 315 mm und knapp 6 kg ist die Qbo You-Rista keine leichte Kapselmaschine. Zudem kommen, wenn man den Milk Master besitzt, noch einmal knapp 1 kg dazu. Daher wiegt die Qbo You-Rista fast so viel wie ein Kaffeevollautomat und nimmt in der Küche auch fast so viel Platz in Anspruch. Hat man aber eine große Küche und trinkt nicht täglich Kaffee, sodass sich ein Vollautomat nicht lohnen würde, macht die Maschine dennoch einen eleganten Eindruck.

Der Grund für diese Größe liegt darin, dass Qbo alles kompakt halten wollte. So ist der Wassertank, sowie der Kapsel-Auffangbehälter als Schublade auf der Vorderseite integriert. Zudem gibt es unter dem Auffangbehälter noch ein Fach zum Herausziehen, in dem sich eine separate Abtropfschale für kleine Gläser bzw. Espresso Tassen befindet.

Das Gehäuse der von uns getesteten Qbo You-Rista hat die Farbe „Ultimate Black“. Es gibt jedoch noch vier weitere Farben darunter: Urban Grey, Urban Grey Matt, Ultimate Black Matt und Vibrant Red. Dabei hat das komplette Gehäuse die gleiche Hauptfarbe, egal welche Farbe ihr wählt. Der Unterschied in der Farbenbezeichnung matt liegt nur an den Edelstahl Elementen, diese sind bei der matten Version eben matt und bei der normalen Hochglanz. Das Fundament, sowie die Abtropfschale würde ich als goldbraun beschreiben, bei der Farbe Vibrant Red ist dieser silber. Der Milk Master wird direkt vorne unter einer Klappe am Kaffeeauslauf eingesteckt und von dort aus mit Strom versorgt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist sehr gut und gibt kaum Anlass zur Kritik. Die Maschine ist, wenn ich an die anderen Maschinen die Tchibo selbst verkauft denke, überraschend hochwertig verarbeitet. Das Gehäuse besteht komplett aus Kunststoff, wirkt aber dennoch sehr hochwertig und robust. Die massive Edelstahlklappe, in der die Kapsel eingelegt wird, funktioniert geschmeidig und problemlos. Das 2,8 Zoll große Display zeigt sämtliche Informationen gut leserlich an.

Der Wasserbehälter und der Kapsel-Auffangbehälter lassen sich sehr einfach entnehmen und wieder einsetzen. Das Kabel ist bei Anlieferung ordentlich in der Unterseite in einer Wickelhilfe aufgewickelt.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)