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Schlagwort: Audio

KEF Mu3

In aller Kürze

KEF ist im HiFi Lautsprecher-Bereich eine bekannte Marke und hat nun vor Kurzem auch die ersten Kopfhörer vorgestellt, die neuen KEF Mu3. Dabei handelt es sich um sehr stylische True Wireless In-Ears, die mit einem überzeugenden Gesamtpaket daher kommen. Hier stimmt sowohl die Verarbeitung, der Tragekomfort als auch die klangliche Abstimmung. Zudem wurden diese auch mit einem Noise Cancelling ausgestattet, welches hier für In-Ears eine sehr gute Arbeit verrichtet, ohne dabei den Klang im aktivierten Zustand negativ zu beeinflussen.

Gefällt uns

  • hervorragende Klangabstimmung
  • IPX5-Zertifizierung
  • geringes Gewicht
  • AAC-Codec
  • sehr bequemer Sitz
  • gutes ANC

Gefällt uns weniger

  • keine Appunterstützung

KEF Mu3

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

KEF liefert die Mu3 in einer anthrazitfarbenen rauen Pappschachtel aus, bei der das Unternehmen auf die häufig verwendete hochglänzende Oberfläche verzichtet hat. Dies gefällt mir sehr gut, denn somit handelt es sich um eine nachhaltigere Verpackung, da hier anders als bei vielen anderen Herstellern keine spezielle Kunststoffbeschichtung oder Ähnliches zum Einsatz kommt.

An der Oberseite der Verpackung, also am Deckel, erblickt man zum Großteil einen vergrößerten Ausschnitt der beiden In-Ears, von denen man hier nur einen sehr nahen Teilausschnitt zu sehen bekommt. Des Weitern hat KEF an der linken oberen Ecke das Firmenlogo und über der Abbildung die Modellbezeichnung sowie um was es sich hier genau handelt, aufgedruckt. Außerdem wird hier auch der Designer der In-Ears und des Ladecase erwähnt, denn dies war kein unbekannter, sondern Ross Lovegrove, der schon öfters mit KEF zusammenarbeitete und auch mit weiteren großen Unternehmen der Technologie-Branche. 

Am Verpackungsboden bzw. der Rückseite verrät KEF einige Ausstattungsmerkmale, zu denen die Akkulaufzeit, die Schnellladefunktion usw. gehören. Außerdem wurde auch hier wieder die obere linke Ecke mit dem KEF Logo versehen und unten rechts ist eine Abbildung der beiden In-Ears zu sehen, jedoch nur dezent mit weißen Linien gezeichnet.

Durch das Anheben des Deckels vom unteren Teil der Verpackung kommt eine Mappe aus demselben Material wie die restliche Verpackung zum Vorschein, die mit einigen Sätzen des Unternehmens versehen wurden. Dabei beschreibt KEF, was das Unternehmen ausmacht usw. In dieser Mappe befinden sich zugleich sämtliche Papierunterlagen wie z. B. die Kurzanleitung usw. Nach dem Entfernen der Mappe blickt man in einem besonders designten Einlegeboden aus Zellulosematerial das Ladecase in welchem zugleich auch die beiden In-Ears eingesetzt wurde. Diese hat KEF an den Ladekontakten mit einem Kunststoffstreifen versehen, sodass hier beim längeren Lagern usw. nicht der Akku schaden nimmt oder Ähnliches. Unter dem Einleger wiederum befinden sich oben und unten noch zwei weitere Pappschachteln, in welchen einmal das beiliegende USB-A auf USB-C Kabel von KEF zu finden ist und im anderen die restlichen Silikonanpassstücken. Diese beide Schachteln hat KEF dezent mit einer Beschriftung versehen, sodass man eigentlich beim genauen Hinsehen genau weiß, wo was versteckt ist.  

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ears

Direkt auf den ersten Blick hat mir das Design der KEF Mu3 besonders gut gefallen. Hier setzte der Industrie- und Produktdesigner Ross Lovegrove, welcher die In-Ears und das Ladecase designt hat, auf ein komplett abgerundetes Design, also auf ein In-Ear Gehäuse, welches komplett ohne Kanten daher kommt. Die silberne hochglänzende Oberfläche vermittelt auf dem ersten Blick zwar, dass man hier auf ein Gehäuse aus Aluminium oder einem anderen Metall setzen würde, doch dies wird einem hier nur vorgegaukelt. Zum einen wäre Aluminium nämlich schwerer und im Ohr als In-Ears sicherlich etwas unangenehm, da diese beim einsetzten, oftmals am Anfang kalt sind.

Farblich bietet KEF die Mu3 nur in einer einzigen, aber zugleich auch einer besonderen Farbe an, nämlich einem hochglänzenden Silber, welches mir persönlich, obwohl ich eigentlich kein Fan von Hochglanzoberflächen bin, sehr gut gefällt, da es absolut unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken ist. Das Gehäuse der In-Ears ist für In-Ears mit ANC überraschend kompakt gehalten, denn oftmals erfordern diese aufgrund der umfangreichen Elektronik im Gehäuse etwas mehr Platz, was man hier bei den KEF Mu3 nicht direkt auf dem ersten Blick vermuten würde. Durch diese kompakte Form stehen die beiden In-Ears nach dem Einsetzen kaum aus dem Ohr heraus, auch wenn man diese natürlich dennoch bei kurzen Haaren direkt sehen wird. 

Beide In-Ears wurden absolut gespiegelt ausgeführt, was zugleich bedeutet, dass man jeden davon, egal ob den linken oder rechten In-Ears auch getrennt von dem anderen verwenden kann. Damit dies funktioniert, muss im Inneren nicht nur die entsprechende Empfangstechnologie verbaut sein, sondern beide In-Ears erfordern ein und dieselben Mikrofone. Somit findet man am Gehäuse insgesamt drei kleine Öffnungen, in denen sich die Mikrofone verstecken. Davon ist eines nach dem Einsetzen in die Ohren im Inneren des Ohrkanals und eines an der Außenseite nach hinten gerichtet, welche zusammen für das ANC verwendet werden. Das andere Mikrofon, welches ebenfalls an der Außenseite angebracht ist, befindet sich nach vorne zum Mund gerichtet und dient unter anderem der Telefonie, damit einen der Gesprächspartner dabei gut verstehen kann.

Das Gehäuse der KEF Mu3 setzt sich aus zwei hälften zusammen, dem äußeren Teil mit den beiden besagten Mikros, bei dem man auch die größere runde Multifunktionstaste findet, welche zudem mit einem KEF-Logo versehen wurde und je nachdem wie häufig und lange man die Taste betätigt, verschiedene Befehle ausführt. Auf die ausführliche Bedienung gehe ich jedoch wie gewohnt im Abschnitt Bedienung ausführlich ein. Neben dem Knopf versteckt sich zudem auch eine auf dem ersten Blick nicht direkt ersichtliche Status-LED, welche einem den Status der In-Ears im Bezug auf die Kopplung und den Akku liefert. Der innere Teil der In-Ears, der beim einsetzten ins Ohr in der Ohröffnung sitzt, beinhaltet dann das besagte dritte Mikrofon und die beiden Ladekontakte, über welche die beiden In-Ears im Ladecase aufgeladen werden. Hier findet man zudem auch die Seitenbezeichnung (Rechts und Links) sowie selbstverständlich den Ohrkanal mit den Silikonaufsätzen.

Ladecase

Beim Material des Lade-Case setzt KEF exakt auf dasselbe wie auch bei den In-Ears. Außerdem handelt es sich dabei zudem auch um exakt dieselbe Oberflächenbeschichtung, die eine identische Haptik bietet, die mir sehr gut gefällt. Das Ladecase ist mit den Maßen 33,5 x 62 x 52 mm (H x B x T) angenehm kompakt gehalten, sodass sich dieses aufgrund des geringen Gesamtgewichtes inkl. der In-Ears von 58,4 g sehr gut in der Hosentasche, Handtasche oder Rucksack verstauen lässt.

Das Ladecase besitzt ansonsten da Ross Lovegrove dieses designt hat, dieselbe Optik wie die In-Ears, welches sehr edel und schön wirkt. Auf der Oberseite des Deckels ist eine Vertiefung eingelassen, auf der man des KEF-Logo vorfindet. Rückseitig unterhalb des Deckelscharniers befindet sich die USB-C Ladebuchse, über welche das Ladecase wieder mit Strom versorgt wird und an der Front dient eine kleine Griffmulde zum einfacheren Öffnen des Cases. Unterhalb dieser Griffmulde ist zudem noch eine versteckte Status-LED vorzufinden, welche des Status des Ladecase anzeigt. 

Der Schließmechanismus des Ladecase gefällt mir soweit gut, erfordert jedoch aufgrund der glatten Oberfläche trotz vorhandener Griffmulde das Öffnen mit zwei Händen. Ist das Case jedoch geöffnet, werden die beiden In-Ears so wie es sich gehört, absolut sicher an ihrer Position gehalten und dies selbst dann, wenn das Case geöffnet über Kopf gehalten wird. Im Inneren des Case erblickt man eine matte Oberfläche, welche zwar empfindlicher gegen Fingerabdrücken ist, jedoch stört dies soweit keineswegs. Des Weiteren findet man hier die Unterschrift des Designers Ross Lovegrove.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears und die des Ladecase sind absolut tadellos, es gibt hier keinerlei Fehler in den Oberflächen. Selbst die Knöpfe der In-Ears sind absolut bündig mit dem restlichen Gehäuse der In-Ears, was dafür sorgt, dass alles perfekt aufeinander abgestimmt wurde und sich auch so zusammenfügt. Selbst das Ladekabel, welches KEF hier mitliefert, ist kein Standard-Kabel, wie man es von vielen In-Ears kennt, sondern eines mit einer weichen Beschichtung, sowie einem Flachkabel und keiner Standardfarbe in Schwarz, sondern Grau wie das Ladecase und die In-Ears. Dank IPX5-Zertifizierung sind die KEF Mu3 auch für robustere Einsätze gewappnet und bietet somit einen Schutz gegen Schweiß und Spritzwasser.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Jabra Elite 85t

In aller Kürze

Die neuen Jabra Elite 85t sind True Wireless In-Ears, welche mit einer sehr guten Verarbeitung und einem sehr bequemen Tragekomfort punkten können. Das Klangbild könnte zwar noch etwas filigraner sein, lässt sich jedoch in der kostenlosen „Sound+“ App perfekt anpassen. Der Preis der In-Ears ist natürlich nicht gerade niedrig, doch dafür bekommt man neben einem Qi-fähigen Ladecase auch ein sehr gutes ANC geboten und eine App, die viele Einstellungen zulässt.

Gefällt uns

  • guter Klang (anpassbar via App)
  • IPX4-Zertifizierung
  • geringes Gewicht
  • AAC-Codec
  • bequemer Sitz
  • gutes Advance ANC

Gefällt uns weniger

  • Bedienung im Mono-Betrieb eingeschränkt

Jabra Elite 85t

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der neuen Jabra Elite 85t fällt deutlich kompakter und schlichter aus, als von den bisherigen Vorgängern den Jabra Elite 65t und Jabra Elite 75t. Beim Verpackungsdesign wiederum bleibt sich Jabra den typischen Farben treu, denn auch die neuesten True Wireless In-Ears, kommen in der grauen Verpackung daher, welche mit gelben Akzenten versehen wurde. Dabei ist es auch weiterhin so, dass die stabile Hauptverpackung in eine dünnere Umverpackung eingeschoben wurde. Die Umverpackung zeigt dabei wie gewohnt, zahlreiche Informationen über die darin befindlichen Kopfhörer.

An der dezent gehaltenen Vorderseite präsentiert Jabra in der Mitte die beiden Ohrhörer. Außerdem prangt hier in der linken Ecke noch das bekannte gelb/schwarze Jabra Logo und im rechten unteren Bereich die Modellbezeichnung sowie in klein erwähnt, dass es sich um Advance Active Noise Cancellation (Advance ANC) In-Ears handelt. 

An der linken schmalen Seite zeigt man einen kleinen Ausschnitt der Ohrhörer mit dem Case und erwähnt hier, dass man das Produkt in Kopenhagen, dem Firmen-Hauptsitz entwickelt hat. Rechts gegenüber wiederum informiert man darüber, dass in dieser Box ein Produkt enthalten ist, indem man die komplette 150 Jahre Erfahrung hineingesteckt hat usw.

Die Rückseite ist meist die informativste Seite und so ist es auch bei den Jabra Elite 85t der Fall. So sieht man hier zum einen erneut das Herstellerlogo, sowie den Produktnamen und man bekommt zudem eine saubere Übersicht der In-Ears, dem Ladecase und den zusätzlichen ovalen EarGel-Aufsätze gezeigt. Darunter hat Jabra die sechs fürs Unternehmen wichtigsten Merkmale der neuen Kopfhörer aufgelistet, zu denen unter anderem folgenden Punkte zählen: ANC & HearThrough, die 6 Mikrofone mit Windfilter, die 12 mm Treiber, die Akkulaufzeit von 5,5 Stunden + 25 Stunden mit Ladecase usw.    

Durch das Entfernen der beiden Klebestreifen an der Umverpackung, kann man dieses nach oben hinweg entfernen. Darunter kommt eine sehr stabile graue Verpackung zum Vorschein, die man durchs weitere Entfernen eines Klebestreifens an der rechten Seite öffnen kann. Hier weißt Jabra auf der Innenseite des Deckels drauf hin, dass es sich um eine 100 % recycelbare Verpackung handelt und rechts findet man einen Einleger mit dem gewohnten Satz „ Welcome to superior Sound“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie: Willkommen zum überlegenen Klang. Darunter wird man drauf hingewiesen, die kostenlose App von Jabra herunterzuladen, um die In-Ears zu personalisieren usw. Auf der Rückseite ist dann noch sozusagen eine kompakte Kurzanleitung versteckt.  

Unter dem Einleger befindet sich ein naturbelassener Einsatz aus Zellulose, indem sich ordentlich im oberen Abschnitt verpackt, das Lade-Case mit den darin befindliche In-Ears befindet. Darunter ist noch ein weiterer Einsatz, indem die zwei zusätzlichen unterschiedlich großen ovalen Paar EarGel-Aufsätze aufbewahrt werden und in der Ebene darunter kann man das USB-C Kabel finden. Unter dem Einleger aus Zellulose findet man dann noch die Sicherheitsinformationen mehr nicht.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ears

Im direkten Vergleich zu dem Vorgängermodell sehen zwar sowohl die beiden In-Ears, als auch das Ladecase nahezu identisch aus, jedoch sind beide Produkte von der Größe etwas gewachsen. Dies liegt jedoch daran, dass nun in den In-Ears noch mehr Mikrofone verbaut wurden und nun auch doppelt so große Treiber zum Einsatz kommen. Zu guter Letzt wurde auch die Akkulaufzeit erhöht, sodass in beiden Produkten (Case und Ohrhörer) mehr Platz notwendig ist. 

Dennoch stehen die beiden In-Ears nach dem Einsetzen kaum weniger aus dem Ohr heraus und zudem hat das gering höhere Gewicht ebenfalls keinen negativen Einfluss aus das Tragegefühl. Der bereits von den Vorgängern bekannte Steg an den Seiten wurde noch etwas filigraner gestaltet, was man auch gut an den neuen, noch kleineren Löchern für die Mikrofone sehen kann. Die spezielle mattierte und weich anfühlende Beschichtung des Kunststoffgehäuses hat sich bereits bei den Vorgängermodellen durchgesetzt und wurde auch hier bei den neuen Jabra Elite 85t eingesetzt.

Die länglichen Öffnungen an den Seiten, die bei den Vorgängern noch zum Einsatz kamen, sind nun ebenfalls filigraner eingearbeitet geworden, denn nun wurden diese ebenfalls im seitlichen Teil als mehrere kleine Öffnungen integriert. Dabei besitzt jeder In-Ear ein Lochpaar, von denen eines im hinteren Bereich nach oben und eines am unteren Teil integriert wurde, hinter dieser Öffnung sind die wuchtigen Mikrofone versteckt, die z. B. für die zusätzliche HearThrough- und ANC-Funktion genutzt werden. 

Das Gehäuse der Jabra Elite 85t wurde wie bereits bei den Vorgängermodellen aus insgesamt drei Teilen gefertigt. Hierbei fällt mir jedoch im Vergleich zum Vorgänger ein etwas verkürzter Ohrkanal auf, der nun zudem nicht mehr rund, sonder oval geformt wurde genauso wie auch die neuen speziellen EarGel-Aufsätze. Daraufhin folgt der mittlere Teil, der wie gehabt die komplette Technik (Akku, Sensoren, Treiber, Mikrofone usw. beherbergt. Zu guter Letzt folgt der äußere Teil, welcher nicht nur die Mikrofone abdeckt, sondern zugleich auch die Tasten an jedem Ohrhörer an der jeweiligen Position fixiert. Die runde Taste mit dem Jabra Schriftzug, schließt an beiden In-Ears bündig mit dem Gehäuse ab und ermöglichen ein umfangreiches Bedienen über die In-Ears, ohne das man hierzu das Smartphone zur Hand nehmen muss.

True Wireless In-Ears werden wie gewöhnlich über das zugehörige Lade-Case aufgeladen, daher befinden sich an beiden In-Ears, an der Innenseite wie gehabt je zwei goldene Ladekontakte. Außerdem ist weiterhin ein Annäherungssensor verbaut, den man nicht direkt sieht, der jedoch sehr praktisch ist, da dieser dafür sorgt, dass die Musik automatisch gestoppt wird, sobald man einen der beiden Ohrhörer aus den Ohren heraus nimmt.

Bei der Farbauswahl stehen seit kurzem zusätzliche Farben zur Auswahl, denn direkt zum Marktstart waren es nur zwei Versionen. Zur Auswahl steht nun neben „Titanium Black“ der Farbe meines Testgerätes auch noch: Grau, Gold-Beige, Schwarz und Kupfer-Schwarz. Bei dem letzt genannten Modell ist der Biedenkopf an den In-Ears nicht in derselben Farbe wir der äußere Teil des Gehäuses, sondern Kupferfarben. Bei den anderen vier Varianten wiederum ist das komplette äussere Gehäuse und der Bedienknopf in einer Farbe gehalten.

Was ich etwas Schade finde, ist das Jabra erneut auf dieselbe Verbindungstechnologie setzt. Somit kann man zwar wie gehabt die In-Ears auch im Mono-Betrieb verwenden, jedoch hat man hierbei nicht die freie Auswahl wie bei den meisten anderen Anbieter, sondern muss zwingend den rechten In-Ear benutzen. Dies liegt daran, dass nur der rechte Ohrhörer ein Bluetooth-Chip verbaut hat und es sich somit dabei um den sogenannten Master handelt. Der linke In-Ear wiederum, baut mit diesem via NFMI (Near Field Magnetic Induktion) eine Verbindung auf und empfängt darüber die Daten mit einer möglichst geringen Verzögerung, welche ein Mensch nicht wahrnehmen kann.

Ladecase

Beim Material des Lade-Case setzt Jabra auf exakt dasselbe wie auch bei den In-Ears. Außerdem handelt es sich dabei zudem um exakt dieselbe Oberflächenbeschichtung, die eine identische Haptik bietet, welche mir sehr gut gefällt. Anders als das Case und die In-Ears der Active-Modelle, wird hier kein kompletter Schutz gegen Staub und Wasser geboten, sondern „nur“ nach IPX4, was soviel bedeutet, dass ein Schutz gegen das Eindringen von Spritzwasser und Schweiß geboten wird. 

Das Case fällt mit den Maßen: 664,8 x 41,1 x 28,5 mm (L x B x T) etwas größer als das des Vorgängermodells (Jabra 75t) aus, jedoch finde ich das noch absolut im Rahmen und keineswegs negativ. Das Ladecase kann man dennoch als kompakt bezeichnen und es lässt sich wunderbar in der Hosentasche oder Rucksack usw. verstauen.

Das Ladecase besitzt ansonsten exakt dasselbe Design wie gewohnt, sodass es sich um ein rundum schlichtes Ladecase handelt, welches bis auf den ca. 1 mm tief eingeprägten Jabra Schriftzug keine weiteren Erkennungsmerkmale besitzt. Durchaus praktisch ist hier weiterhin der leicht konkav ausgeführte Boden, denn da dieser nun zusätzlich mit einer Qi-Ladetechnologie bestückt wurde, wird dafür gesorgt, dass das Case beim aufstellen sehr sicher steht. Die USB-C Ladebuchse an der Rückseite hat man nun etwas weiter nach oben versetzt, sodass hier ein sauberes anschließen an das beiliegenden USB-C Ladekabel erfolgen kann. Neu und ebenfalls absolut sinnvoll ist der neue Standort der kleinen Staus-LED, denn diese ist von der Rückseite nach vorne gewandert. Dies ist soweit sehr sinnvoll, da man somit den aktuellen Ladezustand jederzeit von vorne einsehen kann, egal ob man das Case via Kabel oder über die Qi-Technologie auflädt. 

Der Schließmechanismus hat mir bereits beim Vorgängermodell sehr gut gefallen, wurde daher unverändert übernommen und überzeugt somit auch wieder bei den Jabra Elite 85t. Hier hält ein praktischer Magnet das Case wunderbar geschlossen und zudem werden auch die In-Ears selbst direkt nach dem einsetzten in das Ladecase perfekt an ihren Platz zentriert und via Magneten auch genau an dieser Stelle gehalten. Somit könnte man bei eingesetzten In-Ears das Case einfach auf den Kopf drehen und nichts fällt dabei heraus.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der In-Ears und die des Ladecase sind mal wieder wie von Jabra gewohnt auf einem sehr hohen Niveau. Alle Einzelteile und Übergänge wurden hervorragend aufeinander abgestimmt, sodass es keine Störkanten gibt und ich bezüglich der Haptik absolut nichts kritisieren kann. 

Man bekommt bei dem nicht Active-Modell zwar „nur“ einen Schutz nach IPX4, was bedeutet, dass diese nur gegen Schweiß und Spritzwasser geschützt sind, doch das reicht eigentlich auch absolut aus. Sollte der Tragekomfort bei euch gut sein und der halt auch noch bei sportlichen Bewegungen sicher sein, spricht daher eigentlich nichts dagegen, dass man die neuen Jabra Elite 85t auch ohne die Bezeichnung „Active“ als Sportliche In-Ears nutzen kann.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

JBL Clip 4

In aller Kürze

Mit dem JBL Clip 4 hat man gegenüber dessen Vorgänger vieles verändert. Dabei betrifft dies vor allem das neue Gehäuse bzw. den neuen Formfaktor und allem voran der komplett überarbeitete Karabinerhaken. Dabei wirkt das mit Stoffmesh überzogene Gehäuse sehr hochwertig und die neue gummierte Rückseite gefällt mir ebenfalls gut. Die Bedienung ist über die angebrachten Buttons einfach gehalten und die Akkulaufzeit mit 10 Stunden kann sich ebenso sehen lassen wie das Klangbild. Klar kann der kompakte JBL Clip 4 keinen vom Volumen überlegenen Lautsprecher ersetzen, doch dafür ist dieser sehr leicht und perfekt für den mobilen Einsatz gemacht.

Gefällt uns

  • staub- und wasserdicht nach IP67
  • robust Bauweise und hochwertig Verarbeitet
  • für seine Größe ein guter Klang
  • USB-C Anschluss
  • gute Akkulaufzeit
  • praktischer Karabiner

Gefällt uns weniger

  • nicht im Stereo-Modus usw. verwendbar

JBL Clip 4

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des JBL Clip 4 entspricht zwar der typischen JBL Designsprache, jedoch kommt hier anders als bei anderen Lautsprechern an der Vorderseite ein großes Sichtfenster zum Einsatz, durch welches man den Großteil des neuen JBL Clip 4 sehen kann. Ansonsten setzt man rundum auf die typisch von JBL verwendeten Farben: grau, weis und orange und hat die einzelnen Seiten teils mit kurzen Informationen zum Lautsprecher versehen.  

Die Vorderseite zeigt anders als gewohnt kein Bild vom Produkt, sondern man kann dieses wie bereits erwähnt durch ein transparentes Sichtfenster erblicken. Außerdem findet man hier selbstverständlich noch das bekannte JBL Firmenlogo, sowie den Namen „Clip 4“ und man bekommt am unteren Abschnitt den Hinweis, dass JBL hierbei auf die neue Bluetooth 5.1 Technologie setzt, dass der Lautsprecher einen praktischen Karabiner besitzt und eine Akkulaufzeit von bis zu 10 Stunden bietet.  

An der schmalen rechten Seite geht JBL erneut kurz auf den integrierten Karabiner ein, der dem kompakten Lautsprecher auch seinen Namen gegeben hat, denn seit jeher kommt dieser mit einem Karabiner zum Aufhängen daher und wurde lediglich vom Design teils verändert. Die linke kurze Seite zeigt nichts Interessantes zum Lautsprecher, denn hier findet man nur die von jedem Produkte bekannte Seite, die auf den Slogan „Dare to Listen!“ Zu guter Letzt zeigt die Rückseite den JBL Clip 4 in einer etwas kleineren Darstellung. Außerdem erblickt man auch hier das JBL-Logo sowie den Namen Clip 4 und man wird in mehreren Sprachen auf die 10 Stunden Akkulaufzeit und dem IP67 zertifizierten Schutz gegen Wasser und Staub informiert.   

Nach dem Öffnen der Verpackung an der Unterseite kann man den kompletten Inhalt herausziehen. Dabei kommt natürlich ganz oben ein sehr durchdachter Kunststoffeinsatz zum Vorschein, der im oberen Abschnitt den JBL Clip 4 präsentiert und an dem unten Teil ein kleines Fach besitzt, indem man das USB-C Ladekabel versteckt hat. Unter dem Einschub aus Kunststoff befindet sich dann noch eine weiße Mappe, in der man die üblichen Verpackungsbeilagen wie eine Kurzanleitung, Garantieschein und ein Sicherheitsdatenblatt findet.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Gegenüber den JBL Clip 3 hat sich der neue Clip 4 wieder mal sehr verändert. Sodass dieser nun nicht mehr rund wie sein Vorgänger ist, sondern mehr oder weniger oval gehalten wurde. Dabei fällt nun direkt der große gummierte JBL Schriftzug auf, was beim Vorgänger noch eine kleine orangene, ins Gehäuse eingelassene Aluminiumplatte war.  

Der JBL Clip 3 war noch rundlich und nur an der Vorderseite mit dem von JBL bekannten Stoffmesh bezogen. Beim JBL Clip 4 dagegen hat man auf die Kunststoffrückseite verzichtet und diese ebenfalls mit dem Stoffmesh versehen, was dafür sorgt, dass dieser deutlich hochwertigen und stimmiger wirkt. Die Rückseite hat man hier mit mehreren diagonal verlaufenden Gummistreifen ausgestattet, die dafür sorgen, dass der kleine Speaker rutschsicher auf nahezu jeder Oberfläche liegen bleibt. Der neue JBL Clip 4 ist zwar in weniger Farben als der Clip 3 erhältlich, doch unter den insgesamt 7 verschiedenen Farben sollte dennoch jeder eine passende Farbe finden, die einem gefällt. Zur Auswahl stehen hier einfache Farben wie weiß, schwarz, blau, pink, rot und zwei mehrfarbige Modelle dem Grünen (mit violetten und gelben Akzenten) sowie dem blau/pink farbigen Modell.  

Der Karabiner gibt der JBL Clip-Reihe schon seit der 1. Generation ihren Namen und somit hat JBL diesen nun in der 4. Generation nochmals deutlich größer und präsenter ausgelegt, da dieser nun schon als Aluminiumrahmen rund um das ovale Gehäuse verläuft. Durch den noch besser ausgeklügelteren Mechanismus, der dafür sorgt, dass der gefederte Verschluss des Karabiners bis ins Gehäuse eingelassen wurde, gelingt das anbringen des JBL Clip 4 noch einfacher und sicherer. Hier ist das Anbringen ab sofort problemlos nur mit einer Hand möglich, was zuvor nicht in allen Situationen der Fall war. Ab ca. der Mitte an der rechten Seite, geht der Aluminium-Rahmen (Karabiner) in seinen gummierten Teil über, der dann auch zugleich etwas weiter oben in den beweglichen Teil des Karabiners übergeht. Hierbei findet man an der Seite auch die Modellbezeichnung des neuen Clip 4, welche hier leicht erhaben ausgeführt wurde. 

Der alte JBL Clip 3 war an der Unterseite trotz IPX7 noch mit einer Gummiabdeckung versehen, da dadurch nicht nur der Micro-USB-Anschluss, sondern auch die damals noch verbaute 3,5 mm Klinkenbuchse vor Wasser geschützt wurde. Dies ist nun beim JBL Clip 4 nicht mehr der Fall und notwendig, da man sich hier von der 3,5 mm Klinkenbuchse verabschiedet hat und somit nur noch auf eine Verbindung via Bluetooth setzt. Der Micro-USB-Port musste ebenfalls weichen und wurde durch einen zeitgemäßen und wasserdichten USB-C-Anschluss ersetzt. Dabei ist das sehr Praktische, dass dieser komplett freiliegend ist und einem dennoch einen Schutz nach IP67 gegen Staub und Wasser bietet.     

Die Maße des JBL Clip 4 sind von 137 x 97 x 46 und knapp 220 Gramm auf 134,5 x 86,3 x 46 geschrumpft, jedoch ist dieser durch das insgesamt dennoch größere Gehäuse mit 240 Gramm gut 20 Gramm schwerer geworden. Dies kann sich jedoch dennoch absolut sehen lassen, zumal der die Ausgangsleistung beim neuen JBL Clip 4 höher ist und der Akku ebenfalls etwas mehr Leistung bietet.  

Die Tastenbelegung bzw. die Anordnung ist beim neuen JBL Clip 4 identisch zum Vorgänger. So findet man hier an der linken Seite unterhalb des Aluminiumrahmens zwei nicht direkt ersichtliche Bedientasten, bei denen es sich um die Power- und Bluetooth-Taste handelt. Diese Tasten haben meiner Meinung nach jedoch einen etwas weniger guten Druckpunkt als die an der Front. Die Akkuanzeige wurde wiederum dezent als Balken neben der Aussparung für den beweglichen Karabiner integriert und zeigt lediglich an, ob der Akku voll oder bald geladen werden muss.

Die wichtigen Bedienelemente zur Steuerung der Musik findet man beim JBL Clip 4 allesamt an einem Ort beisammen und zwar an der Fron über dem großen JBL-Logo. So handelt es sich hierbei wie bei allen Knöpfen am Clip 4 um eigentlich versteckten Knöpfe unter dem Stoff, welche jedoch in Form von verschiedenen Kunststoff-Symbolen erkenntlich gemacht wurde. Zu diesen Köpfen gehört selbstverständlich die Play/Pause-Taste und ebenso ein „+“ und „-“ Lautstärke-Knopf.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des JBL Clip 4 gefällt mir sehr gut. Hierbei ist die Materialanmutung absolut stimmig und man bekommt einen IP67 zertifizierten Lautsprecher, der vor Staub und Wasser geschützt ist. Dabei gefällt mit persönlich sehr gut, dass man bei dem neuen Modell für diesen Schutz nicht immer drauf achten muss, dass die bekannte Gummiabdeckung geschlossen ist, denn diese kommt hier nicht zum Einsatz, da der USB-C Einsatz im inneren abgedichtete wurde. Somit bekommt man beim JBL Clip 4 einen kompletten Schutz gegen Staub und sonstigen Fremdkörpern und kann den Lautsprecher auch für bis zu 30 Minuten bei einer Tiefe von max. 1 Meter ins Wasser untertauchen.

Der Gewebestoff ist fest mit einer Schale bzw. dem Gehäuse verklebt, sodass sich dieser fest anfühlt, robust wirkt und sich nicht wie bei billigen Geräten bewegen lässt. Schade finde ich jedoch auch hier wie bereits beim JBL Flip 5 und Xtreme 3, dass der Lautsprecher zu schnell auf den Power-Button reagiert. Tippt man hier nur kurz drauf, schaltet dieser sich Ein bzw. Aus, sodass der Lautsprecher im ungünstigen Fall ungewollt bzw. versehentlich angeschaltet wird. Diesem Problem hätte man meiner Meinung nach eventuell entgegenwirken können, indem man das Ganze so geregelt hätte, das 2 Sekunden gedrückt halten den Lautsprecher Ein- und 4 Sekunden wieder Ausschalten oder so ähnlich.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Klipsch T5 II True Wireless Sport

In aller Kürze

Bei den Klipsch T5 II True Wireless Sport handelt es sich um die Neuauflage der bereits von mir getesteten T5 True Wirless Serie, welche rundum verbessert wurde und fortan auch sehr gut für sportliche Aktivitäten geeignet ist. Beim Design sind sich die Kopfhörer etwas ähnlich, kommen jedoch nun mit noch mehr Silikon-Ohranpassstücken und zusätzlichen Sport-Einsätzen daher. Das Ladecase wurde bei diesem Modell komplett neu entwickelt und so bietet dieses dank Gummidichtung und speziellen Verschluss einen Schutz nach IP 67.  Dabei find ich die Feuchtigkeitsabsorbierendekristalle im inneren des Deckels sehr interessant, denn diese saugen den Schweiß nach dem Sport oder das Wasser von einem Regenschauer auf, sodass die In-Ears keinen Schaden nehmen. 

Punkten können die True Wireless In-Ears weiterhin mit einer Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden am Stück + weitere 24 Stunden mit Ladecase. Die passende App bietet zudem die Möglichkeit, Einstellungen via Equalizer vorzunehmen, den Akkustand der einzelnen In-Ears einsehen usw.

Gefällt uns

  • sehr guter Klang
  • angenehmer Tragekomfort
  • rundum IP67 Schutz (Case + In-Ears)
  • Qi-Ladefähig
  • Transparenz-Modus

Gefällt uns weniger

  • kein Noise-Cancelling
  • hoher Preis
  • großes Ladecase

Klipsch T5 II True Wireless Sport

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Verpackungsdesign der neuen Klipsch T5 II True Wireless Sport ähnelt bis auf wenige Änderungen dem der 1. Generation (normales Modell). Somit wurde auch hier die schwarze Hauptverpackung, wie es beim Vorgängermodell der Fall war, in eine bedruckte stabile Hülle eingeschoben.

Auf der Vorderseite der weiß/grauen Verpackungshülle erblickt man wie bei den ersten Klipsch T5 True Wireless eine hochauflösende Darstellung der T5 II True Wireless Sport Kopfhörer zusammen mit dem zugehörigen Transportcase, was hier zusammen mit Wasser gezeigt wird, da Klipsch dabei auf den Schutz gegen Staub und Wasser anspielt. Zudem sieht man selbstverständlich an der Front den Herstellernamen sowie die Produktbezeichnung und Klipsch informiert im unteren Abschnitt auf eine Akkulaufzeit von 8 Stunden + zusätzliche 24 Stunden mit dem Ladecase, dass diese via Bluetooth mit eurem Zuspielgerät verbunden werden und es eine App Namens „Klipsch Connect“ geben soll, welche weitere Einstellungen zulässt.

Die rechte schmale Seite der Umverpackung erklärt in 6 Sprachen einige der Besonderheiten der neuen Klipsch T5 II True Wireless Sport Kopfhörer. Zu diesen zählt erneut die erwähnte Akkulaufzeit, dass diese staub- und wassergeschützt (IP67) sind und einen hervorragenden Tragekomfort dank oval geformten Ohrtips bieten sollen. Ob dies soweit wirklich zutrifft, werdet ihr noch im Laufe des Testberichts erfahren. Zuvor geht es jedoch mit den restlichen Seiten der Umverpackung weiter, denn hier werden noch einige weitere Informationen präsentiert. Die linke Seite z. B. zeigt einem die Abmessungen der Ohrhörer und die des Transport- und Ladecase. Außerdem wird man hier durch kleine Abbildungen über den Lieferumfang informiert.

Zu guter Letzt gibt es auf der Rückseite einige bereits bekannte, aber auch neue Infos zu den Kopfhörern. So kann man hier nicht nur eine neue Abbildung der beiden In-Ear Kopfhörer erblicken, sondern auch eine vom geschlossenen Ladecase. Des Weiteren geht man hier nochmals in Englisch auf die staub- und wassergeschützte Bauweise des Case und der Ohrhörer ein und die speziellen Ohrtips, welche einen hohen Tragekomfort und Geräusche-Isolierung bieten sollen.

Um das Innenleben aus der Umverpackung herausziehen zu können, muss man das goldenen Klipsch-Siegel entfernen. Danach kann man den Innenteil einfach durch das hochheben, herausgleiten lassen. Daraufhin erblickt man eine schlichte schwarze Verpackung, auf der Folgendes steht: True Comfort, True Performance, True Spirit und True You. Damit spricht Klipsch alle Vorteile der sogenannten True Wireless In-Ear Kopfhörer an. Der Deckel wiederum wird von vorne nach hinten hochgeklappt und ist an der Innenseite mit eine kleinen „True Story“ vom Unternehmen Klipsch bedruckt.

Auf der Oberseite der Verpackung findet man nach dem öffnen unmittelbar die hochwertige Produktbeschreibung, welche an der Vorderseite mit dem typischen Klipsch Siegel versehen wurde. Unter dieser wiederum befinden sich direkt die beiden In-Ear Ohrhörer und das Ladecase, welche hier allesamt in einem Schaumstoff-Einsatz eingesetzt wurde. In der oberen Hälfte wiederum befindet sich noch eine kleine Kartonage, die nicht nur mit einer Kurzanleitung bedruckt wurde, welche einem beschreibt, wie man die Kopfhörer einschaltet und mit dem Smartphone verbindet, sondern zudem das restliche Zubehör enthält. Zu diesem zählen die zahlreichen zusätzlichen Ohrtips, ein langes doppelseitiges USB-Typ-C Ladekabel, einen USB-Typ-C auf USB-A Adapter und die zusätzliche Earhooks (Sporteinsätze).

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Der Formfaktor der neuen Klipsch T5 II True Wireless Sport Ohrhörer ist dem der Vorgänger sehr ähnlich, sodass es sich auch hier keineswegs um kompakte In-Ears handelt, sondern um ein Modell, welches im Ohr auffallen wird. Die Gehäuseform ist weiterhin leicht trichterförmig zum Ohrkanal hin und an der Außenseite oval. Neu ist hier, dass es diese nun in Weiß einem schönen Grün und Schwarz gibt, wovon das letztgenannte meinem Modell entspricht.

Das Gehäuse setzt sich wie vorm Vorgängermodell bereits gewohnt aus mehren Bauteilen zusammen, jedoch hat Klipsch hier nun auf die damals noch verwendete matten Soft-Touch-Oberfläche verzichtet, was jedoch auf die Haptik und den Tragkomfort keinerlei negativen Einfluss hat. Die Außenseite hat sich sehr verändert, denn wo man beim Vorgänger noch einen komplett über die Außenfläche verlaufenden Bedienknopf hatte, ist es nun ein deutlich kleiner und somit dezenterer Knopf geworden, der jedoch weiterhin mit dem „Klipsch“ Schriftzug versehen wurde. Diesen Bedienknopf umgibt ein dunkelbraunen Rahmen, der im vorderen Bereich eine Unterbrechung vorweist. Darin versteckt sich eine Status LED, welche aufblinkt, wen man die In-Ears einschaltet und allgemein über den aktuellen Status der Ohrhörer informiert. Am Trichterförmigen ovalen Teil der In-Ears befindet sich exzentrisch nach außen versetzt der schräg angebrachte Ohrkanal, an dem der Klang ausgegeben wird und ins Ohr gelangt. Am Gehäuse der In-Ears befinden sich zudem nach vorn zum Mund gerichtet und nach hinten oben ein Mikrofon, von denen das nach vorne gerichtete, die gesprochenen Worte beim telefonieren übermittelt und das nach hinten die Umgebungsgeräusche herausfiltert.

Da es sich hier um sportliche In-Ears handelt, besitzen die Klipsch T5 II True Wireless Sport sogenannte O-Hook, welche in diesem Fall über das Gehäuse gestülpt werden. Hierbei wurde jedoch darauf geachtet, dass dabei die Mikrofone frei bleiben bzw. schlitze vorgesehen sind, sodass die Geräusche dennoch zu diesen gelangen. Die Ohrtips werden wie beim Vorgänger nicht am Ohrkanal übergestülpt, wie man es auch von vielen anderen In-Ears kennt, sondern aufgesteckt, sodass es sich hier um spezielle Ohrtips handelt, die mit einem harten, streckbaren Kern ausgestattet wurde, den man beim Tragen jedoch keineswegs spürt.

Zu guter Letzt sind Richtung Innenseite neben der Seitenbeschriftung noch zwei Ladekontakte untergebracht, über welche die beiden Ohrhörer im Ladecase mit Strom versorgt werden.

Ladecase

Anders als die In-Ear wurde das Ladecase komplett neu entwickelt. Hierbei handelt es sich nun um ein schönes, hochwertiges Ladecase, welches jedoch deutlich größer als das der Klipsch T5 True Wireless ausfällt. 

Beim Ladecase der neuen Klipsch T5 II True Wireless Sport setzt man nicht mehr auf ein edles Edelstahl-Case in einer Zippo-Feuerzeug-Form, sondern auf ein großes Kunststoffgehäuse mit speziellen Verschluss, der dafür sorgt, dass das Outdoor taugliche Ladecase auch immer schön geschlossen bleibt, sodass darin kein Wasser oder Staub eindringen kann. Doch betrachten wird dies der Reihe nach. Das Ladecase besitzt eine transparente Außenhülle, durch welches man ein schwarzes Kunststoffgehäuse erblicken kann, dass an den Seiten ein schönes Wabenmuster besitzt. An der Vorderseite wurde dabei am unteren Teil dezent in derselben Farbe das Klipsch Firmenlogo ausgedruckt. 

Beim Verschluss setzt man auf einen speziellen Klemmverschluss, den der ein oder andere z. B. auch von den alten GoPro Kameras kennt, welche noch mit einem wasserdichten Case ausgestattet waren. Dasselbe Prinzip ist auch hier vorhanden, denn durch den speziellen Verschluss wird der Deckel des Case auf die Gummidichtung im unteren Teil gedrückt, sodass in das Case keine Fremdkörper und Flüssigkeiten eindringen können. Gegenüber des Verschlusses ist ein Metallscharnier im Kunststoff eingepresst und zudem findet man hier auch eine kleine Transportschlaufe im Klipsch Design.  

In der Innenseite des Ladecase findet man im linken Teil die beiden Plätze für die Ohrhörer und direkt darüber ein USB-C Anschluss. Dieser wurde hier aufgrund des Wasser- und Staubschutz in der Innenseite untergebracht, was jedoch einen kleinen Nachteil mit sich bringt, denn somit muss man das Ladecase während dem Laden immer offen haben. Dafür wiederum gibt es eine praktische Lösung, denn das Ladecase kann auch dank Qi-Ladefähigkeit geschlossen auf einem Ladepad aufladen werden. In der rechten hälfte des Case, also dem Deckel, steckt wiederum eine tolle Technologie bzw. Idee, denn hier hat Klipsch unter einem Kunststoffeinsatz die von vielen in Elektronikgeräten-Verpackungen bekannte feuchtigkeitsabsorbierende Kristalle integriert, welche die Restfeuchtigkeit der Ohrhörer einsaugen soll. Somit wird z. B. der Schweiß, der nach dem Training an den Ohrhörer haftet oder die Regentropfen vom Regenschauer problemlos absorbiert, sodass man immer trockene Ohrhörer hat. Als Ladeanzeige des Case dient die LED im Inneren zwischen den beiden In-Ears, welche anhand von drei LEDs den Akkustand anzeigt und die LEDs an den Ohrhörer, welche den Ladezustand der Ohrhörer anzeigen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Klipsch T5 II True Wireless Sport ist sehr gut, sowohl die In-Ears, als auch das robuste Outdoor-Ladecase machen einen gut verarbeiteten Eindruck.

Das Ladecase gehört jedoch nicht gerade zu den Kompaktesten und passt somit eventuell nicht in jede Hosentasche hinein, denn vor allem bei einer eng anliegenden Jeans wird es hier sicherlich unbequem. Dafür wiederum bietet dies einen Schutz nach IP67 gegen Staub und Wasser und kann zudem nicht nur via USB-C aufgeladen werden, sondern unterstützt zudem noch das drahtlose aufladen. 

Die Ohrhörer wiederum sind mit 6 Gramm sehr leicht und bieten nun in der neuen Generation nicht mehr nur eine IPX4-Zertifizierung, welche diese nur gegen Spritzwasser schützt, sondern ab sofort eine IP67-Zertifizierung wie das Ladecase, sodass diese staubdicht und gegen zeitweiliges Untertauchen geschützt sind. Weiterhin setzt man wie bei der ersten Generation auf einen USB-TYP-C Ladeport und liefert direkt ein passendes doppelseitiges USB-C Ladekabel inkl. Adapter mit, sodass ich das Case direkt über mein MacBook Pro ohne Adapter aufladen kann.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Xtreme 3

In aller Kürze

Mit dem JBL Xtreme 3 hat man den großen Bruder des JBL Flip 5 in der nun 3. Generation vorgestellt. Dieser unterscheidet sich von der Form kaum vom Vorgänger, JBL hat hier lediglich am Design etwas Hand angelegt, außerdem wurden leicht modifizierte Treiber verbaut und endlich gibt es einen USB-C Anschluss, sowie Bluetooth 5.1.

Einen drastisch verbesserten Klang sollte man sich hier jedoch nicht erhoffen, dieser ist nur minimal besser als beim Vorgänger, welchen ich bei einem Bekannten Probehören durfte. Erneut kann dieser als Powerbank genutzt werden, wofür man wahlweise den USB-A Anschluss oder den neuen USB-C Anschluss nutzen kann. Weiterhin ist es bei dem großen Portfolio an mobilen Lautsprechern, die JBL anbietet, sehr zu begrüßen, dass man diese untereinander koppeln kann. Hier ärger ich mich jedoch etwas darüber, dass man ständig den Standard verändert, denn zuerst war es die Connect-Technologie, dann Connect+ und nun PartyBoost. Dies wäre ja soweit nicht schlimm, wenn alle Technologie zusammenarbeiten würden, doch dem ist nicht so, denn nur die Lautsprecher mit derselben Technologie können miteinander gekoppelt werden. Ansonsten handelt es sich hier wieder einmal um einen guten Speaker, der dank Tragegurt mit Flaschenöffner perfekt fürs Musikhören im Park, mit Freunden oder auch Daheim geeignet ist. Für diejenigen, die jedoch bereits ein Vorgängermodell oder einen anderen Speaker von JBL besitzen, die nur Connect/Connect+ unterstützen, würde ich vom Kauf abraten, schließlich kann man den neuen JBL Xtreme 3 nicht mit den älteren Modellen koppeln.

Gefällt uns

  • staub- und wasserdicht nach IP67
  • robust Bauweise und hochwertig Verarbeitet
  • guter und pegelsicherer Klang
  • USB-C Anschluss
  • kann als Powerbank genutzt werden
  • gute Akkulaufzeit
  • Tragegurt mit Flaschenöffner

Gefällt uns weniger

  • neue PartyBoost-Funktion nicht mit Connect (+) Produkten kompatible

JBL Xtreme 3

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des JBL Xtreme 3 entspricht der typischen Designsprache von JBL, da man hier auf dieselben Farben wie bei allen Produkten setzt und ebenfalls wie gewohnt auf die bekannte Aufdrucke rund um die einzelnen Verpackungsseiten. 

Die Vorderseite zeigt dabei wie von allen JBL Produkten gewohnt ein großes Bild des JBL Xtreme 3, der dabei in der Farbe dargestellt wird, die man auch gewählt hat. Dabei wird dieser auf einem neutralen weißen Hintergrund dargestellt, während man an den anderen drei Seiten ebenfalls auf die Grundfarbe des in der Verpackung befindlichen Lautsprecher setzt. Zurück zur Vorderseite, hier findet man noch das bekannte JBL Firmenlogo, sowie den Namen „Xtreme 3“ und man bekommt an einer Ecke den Hinweis auf die neue Bluetooth 5.1 Technologie sowie auf die Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden. 

An der kurzen rechten Seite zeigt JBL ein Teil von zwei JBL Xtreme 3 Lautsprechern, die mit dem JBL PartyBoost-Modus verbunden wurden. Daher geht JBL hier auf dieser Seite in mehreren Sprachen und kurz zusammengefasst auf die neu Verbindungstechnologie ein. Die linke kurze Seite zeigt nichts Interessantes zum Lautsprecher, denn hier findet man nur die von jedem Produkte bekannte Seite, die auf den Slogan „Dare to Listen!“ Hinweist. Anders sieht es wiederum mit der Rückseite aus, denn diese verrät weitere Details zum Produkt. Zu diesen zählt die Powerbank-Funktion, die Akkulaufzeit von bis zu 15 Stunden, der IP67 Schutz gegen Staub und Wasser sowie zu guter Letzt die neue Funktion JBL PartyBoost. 

Nach dem Öffnen des Deckels, an dem sich praktischerweise ein Transportgriff befindet, erblickt man Zellulose-Einsätze, welche den JBL Xtreme 3 sicher im Zentrum der Verpackung zentrieren. Dieser wurden zudem zum Schutz vor Staub usw. in eine Folie eingewickelt. Nach der Entnahme des JBL Xtreme 3 findet man dann noch eine Mappe mit der Kurzanleitung und den restlichen Beipackzetteln. Außerdem ist in den beiden Kartonabdeckung am Boden noch das restliche Zubehör verstaut, zu dem der Tragegurt mit Flaschenöffner gehört, sowie ein Netzteil mit EU-Adapter und dem neuen USB-C Anschluss.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Auf dem ersten Blick ähnelt der neue JBL Xtreme 3 seinem Vorgänger, jedoch erkennt man hier beim genauen Betrachten einige Veränderungen bzw. Dinge, die man meiner Meinung nach verbessert hat bzw. auch musste, da es dafür Zeit wurde. Doch der Reihe nach. Der JBL Xtreme 3 besitzt weiterhin die von JBL gern genutzt Röhrenform (Zylinderform), welche wie auch beim JBL Flip 5 mit einer festen Stoffgeflechtummantelung umhüllt ist. Diese Art von Stoff findet inzwischen bei zahlreichen robusten und wasserdichten mobilen Lautsprechern den Einsatz und daher macht JBL hier nichts verkehrt, den man setzt auf dieses bewährte Material schon seit gut 6 Jahren.   

Der Stoff ist dabei wie gewohnt, bis auf das Camouflage-Modell in derselben Farbe, wie man auch dein Lautsprecher gewählt hat. Insgesamt bietet JBL hier jedoch nur noch in drei Farbvarianten an, einem Schwarz, Camouflage und die Farbe meines Testgerätes in Blau. Die Maße des JBL Xtreme 3 sind 200 mm x 136 mm x 134 mm (B x H x T), vermutlich fragt sich nun der ein oder andere, warum ich hier keinen Durchmesser bei den Maßen angebe, schließlich ist das Gehäuse des JBL Xtreme 3 rund, das stimmt soweit auch, doch durch die beiden Bügel, an denen später der Tragegurt befestigt werden kann, ist der Lautsprecher hier trotzt Abflachung an der gegenüberliegenden Seite gut 2 mm breiter. Beim Gewicht ist der JBL Xtreme 3 selbstverständlich auch nicht gerade ein Leichtgewicht, denn die Treiber und der große Akku haben natürlich ein ordentliches Gewicht und somit bringt der Lautsprecher fast 2 KG auf die Waage. Dies ist wiederum dennoch ein gutes Gewicht, denn der JBL Xtreme 2 war hier immerhin gut 400 g schwerer, was nicht gerade wenig ist.

Der runde Teil des Gehäuses wurde nahezu komplett mit dem festen Gewebestoff umhüllt. Lediglich die beiden seitlichen Öffnungen der Röhre, an denen die beiden beweglichen Passivmembranen untergebracht sind und ein paar weitere Elemente wurden hierbei freigespart, dazu gleich weitere Informationen. An den Seitlichen „Öffnungen“ wurde der Kunststoff, der darum verläuft, gut 1,5 cm hervorstehend ausgeführt, sodass die Passivmembrane perfekt geschützt werden und da diese mit je drei erhabenen Punkten versehen wurden, kann der Speaker optional auch auf diesen Seiten aufgestellt werden. Normalerweise wird dieser nämlich auf die leicht abgeflachte Fläche aufgestellt, die mit den gummierten Linien versehen wurde, sodass der JBL Xtreme 3 selbst auf max. Lautstärke an Ort und Stelle stehen bleibt.  

Durch das große JBL Logo an der Vorderseite sollte eigentlich selbst ein Laie auf Anhieb erkennen, dass es sich hier Lautsprecher von JBL handelt. Dieser Schriftzug gefällt mir optisch sehr gut, da dieser nicht nur in Blau, sondern von der Seite betrachtet Orange hervorgehoben wurde. JBL setzt beim kleinen Bruder dem JBL Flip auf eine typische Transportschlaufe, die hier beim Xtreme 3 aber definitiv zu klein wäre und zudem noch lächerlich aussehen würde. Daher setzt man bei einem deutlich größeren Lautsprecher auf einen stabilen und breiten Tragegurt. Dieser wurde praktischerweise am Verstell-Element mit einem Flaschenöffner versehen, sodass man unterwegs, wenn man sich mit seinen Freunden treffen sollte, sehr elegant die Bierflaschen oder eine Cola-Flasche öffnen kann.  

Etwas hinter der abgeflachten Standfläche befindet sich eine gummierte Klappe, die mit einem dezenten XTREME 3 Aufdruck versehen wurde. Unter dieser einfach zu öffnenden Klappe versteckt sich neben dem neuen USB-C Anschluss, eine USB-A Anschluss über welche man beide die Powerbank-Funktion nutzen kann und eine 3,5 mm-Klinkenbuchse. An der Oberseite findet man zwischen den beiden Befestigungspunkten für den Tragegurt sämtliche Bedienelemente. Diese sind zwar in der Anordnung anders als beim JBL Flip 5, jedoch sind deren Funktionen absolut identisch, da beide Lautsprechergenerationen demselben Stand entsprechen. Im Zentrum befinden sich die Power- und Bluetooth-Taste in einem gummierten Bereich und sind beide von einem Rahmen umgeben. Dieser leuchtet auf, sobald man den PartyBoost-Modus aktiviert, also den Lautsprecher mit einem anderen PartybBoost-fähigen Lautsprecher verbinden möchte. Beide Tasten haben hier einen sehr angenehmen Druckpunkt und sind anders als die restlichen Tasten beleuchtet. Die Akkuanzeige wurde auch hier wie beim Flip 5 als Balken integriert, diesen findet man hier jedoch nicht direkt im Bereich der Bedientasten, sondern unmittelbar an der Front unterhalb des JBL Logos.

Die wichtigen Bedienelemente zur Steuerung der Musik usw. findet man beim JBL Xtreme 3 allesamt in einem Ort beisammen. So handelt es sich hierbei jedoch um eigentlich versteckten Knöpfe unter dem Stoff, welche jedoch in Form von verschiedenen Kunststoff-Symbolen erkenntlich gemacht wurde. Zu diesen Köpfen gehört selbstverständlich die Play/Pause-Taste und ebenso ein „+“ und „-“ Lautstärke-Knopf. Beim vierten Symbol ganz links handelt es sich um den neuen PartyBoost-Modus, welcher nun anstelle des beliebten Connect+ weichen musste. Das dies auch Nachteile mit sich bringt und welche dies sind, erkläre ich euch im weiteren Verlauf des Testberichtes.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des JBL Xtreme 3 ist soweit sehr gut. Man bekommt hier anders als beim JBL Flip 5 keinen IPX7-Zertifizierung, sonder eine IP67. Dazu muss jedoch immer die Gummiabdeckung sicher geschlossen sein, denn sonst würde Wasser durch die Anschlüsse in den Lautsprecher gelangen. Somit bekommt man beim JBL Xtreme 3 einen kompletten Schutz gegen Staub und sonstigen Fremdkörpern und kann den Lautsprecher auch für bis zu 30 Minuten bei einer Tiefe von max. 1 Meter ins Wasser untertauchen.

Der Gewebestoff ist fest mit einer Schale verklebt und am Gehäuse an mehreren Stellen geklipst. Somit lässt sich dieser Stoff nicht wie bei einigen anderen Herstellern hin und her bewegen. Schade finde ich auch hier wie bereits beim JBL Flip 5, dass der Lautsprecher zu schnell auf den Power-Button reagiert. Tippt man hier nur kurz drauf, schaltet dieser sich Ein bzw. Aus, was zwar etwas höheren Druck auf die Taste erfordert, doch im unglücklichen Fall kann diese ungewollt passieren. Dies wird zwar dann nur selten vorkommen, doch man hätte dem Probleme dennoch gut entgegenwirken können, indem man das Ganze so geregelt hätte, das 2 Sekunden gedrückt halten den Lautsprecher Ein- und 4 Sekunden wieder Ausschalten oder so ähnlich.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

1More True Wireless ANC

In aller Kürze

Mit den neuen True Wireless In-Ear Kopfhörern EHD9001TA oder einfacher zu merken 1More True Wireless ANC hat 1More eine weiterentwickelte Version der positiv überzeugenden 1More E1026BT-I True Wireless In-Ear Ohrhörer vorgestellt. Diese können mit einer sehr guten Verbindung, einem schönen Design und einer überzeugenden Verarbeitung punkten. Die Passform der Ohrhörer ist trotz klobigerem Design sehr gut, da man die Ohrhörer durch zahlreiche Ohranpassstücke individuell anpassen kann. Sehr gut gefallen hat mir zudem das hochwertige Ladecase, denn dessen Gehäuse wurde aus Aluminium gefertigt und ist somit zudem Qi-Ladefähig.

Gefällt uns

  • 2 Treiber-Aufbau
  • angenehmer Tragekomfort
  • hochwertiges Aluminum-Ladecase
  • Qi-Ladefähig
  • ANC

Gefällt uns weniger

  • keine genaue Akkuanzeige
  • unpräzise Touch-Oberfläche

1More True Wireless ANC

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Verpackung

Die Verpackung der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer ist im Vergleich zu den normalen 1More E1026BT-I True Wireless In-Ear Ohrhörern, die ich bereits getestet habe, deutlich größer geworden. Dabei setzt man jedoch weiterhin auf die typische von 1More gewohnte Verpackung, die auf der Vorder- und Rückseite mit den technischen Daten der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer versehen wurde. 

Die Vorderseite der Verpackung der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer ziert eine vergrößerte Abbildung der beiden In-Ear Kopfhörer. Außerdem ist hier wie von eigentlich jedem Hersteller gewohnt auch das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung und im unteren Teil sind einige technische Ausstattungsmerkmale in Englisch zu lesen.

  Weitere Informationen zu den Ohrhörern gibt es zudem noch auf der Rückseite, dabei handelt es sich sogar um sehr viele Informationen. Hier werden nämlich in der oberen Hälfte die für 1More wichtigen Eigenschaften, welche bereits auf der Vorderseite erwähnt wurden, in zahlreichen Sprachen aufgelistet. Des Weiteren sind hier einige technischen Daten wie z.B, das Gewicht, die Maße der In-Ears und vom Case aufgelistet und man kann hier genau erfahren, welche Akkukapazität im Case und in den Ohrhörern verbaut wurde.    

Die Verpackung wird wie bei den ersten True Wireless In-Ear Kopfhörer aus dem Hause 1More von rechts nach links aufgeklappt. Hierbei setzt man beim Verschlussmechanismus erneut auf die bereits bewährten Magnete in der Verpackung, welche diese sicher geschlossen halten. Nach dem Aufklappen erblickt man direkt auf der Innenseite der Verpackung Skizzen der Ohrhörer und von dem Case.

An der rechten Seite der aufgeklappten Verpackung erblickt man ein transparentes Sichtfenster, durch welches man die beiden True Wireless In-Ears und direkt darunter das Ladecase erkennen kann. Das Sichtfenster hat 1More hierbei direkt noch mit einer Kurzanleitung bedruckt, denn hier werden einem alle wichtige Funktionen der Tasten und von der Touch-Oberfläche erklärt. Unter dem Einsatz der Ohrhörer und des Lasecase befindet sich eine kleine Kartonage, in welcher 1More den üppigen Lieferumfang verstaut hat.

Hierbei handelt es sich um das USB-C Ladekabel, 7 Paar Ohranpassstücken, 4 Paar O-Hooks und ein Transportbeutel. Auf den In-Ears selbst sind wie bei vielen Herstellern bereits die Ohranpassstücke und O-Hooks in der mittleren Größe vormontiert. Unter der Kartonage mit den In-Ears und dem Ladecase verbirgt sich zudem noch eine kleine Mappe, in der sich die üblichen Beschreibungen befinden.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Bei der Form der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer orientiert sich das Unternehmen an der Grundform der bereits von mir getesteten 1More Stylisch TWS. Auffällig ist hierbei jedoch, dass die neuen In-Ears etwas klobiger ausfallen und nun äußerlich in einer Carbon-Optik daher kommen. Trotz der größeren Form handelt es sich hierbei um relativ kompakt True Wireless In-Ear Ohrhörer, die weniger stark auffallen als z. B. die Apple AirPods. 

O-Das Gehäuse der In-Ear Ohrhörer wurde wie die meisten Modelle aus Kunststoff gefertigt und setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, die allesamt sauber zusammengesetzt wurden, sodass hier keinerlei unschöne Übergänge oder störende Kanten zu erkennen bzw. zu spüren sind. Der Gehäuseteil, der später nach dem Einsetzen der In-Ears aus dem Ohr hervorsteht, hat eine ovale (Eierförmige) Form und ist knapp 26 x 18 mm (L x B) groß. Das größere Gehäuse der neuen 1More True Wireless ANC ist notwendig, da man hier nun nicht mehr auf nur einen, sondern gleich auf zwei Treiber setzt. Diese benötigen dementsprechend genau so wie die zusätzlichen Sensoren und das ANC mehr Platz. Vom äußeren Gehäuse ab wird der innere Teil, der in der Ohröffnung sitzt kleiner, bis dieser dann in den typischen, exzentrisch angeordneten Ohrkanal übergeht, der hierbei jedoch auch eine ovale Form besitzt. Damit jederzeit ein sicherer Halt in den Ohren gewährleistet wird, bietet 1More bei den In-Ear Ohrhörern wie beim Vorgänger nicht nur die Möglichkeit, die Ohrtips individuell anzupassen, sondern auch die sehr bewährten O-Hooks.   

Die äußere Carbon-Oberfläche ist wie gehabt gewölbt und beherbergt direkt in Zentrum einen silbernen 1More Schriftzug sowie direkt neben dem „E“ eine runde Status-LED. Neu ist hier die Anordnung des Äußeren kleinen Lautsprechergitter in Rot, welches nun am anderen Ende des Herstellernamens platziert wurde. Dieses beinhaltet fortan nun nicht mehr die Status-LED, sondern „nur“ die Mikrofone für die neue ANC-Funktion. Ein weiteres Mikrofon befindet sich an der Seite der Ohrhörer, welches jedoch vorrangig für die Sprachübertragung beim Telefonieren genutzt wird und eines im Inneren des Ohrkanals. Direkt Gegenüber von dem eben erwähnten Mikrofon für Telefonate befindet sich die bereits von dem Vorgängermodell bekannte Multifunktionstaste, welche zahlreiche Funktionen unterstützt, je nachdem wie häufig bzw. wie lange man die jeweilige Taste gedrückt hält. Auf diese Bedienung gehe ich jedoch etwas später beim Punkt „Bedienung“ ausführlicher ein. Eine weitere Neuerung der 1More True Wireless ANC ist der in der Innenseite verbaute Annäherungssensor, der dafür sorgt, dass die Musik bei der entnehme der Ohrhörer automatisch pausiert und beim einsetzten auf Wunsch fortgesetzt wird. Zudem hat 1More nun eine Touchbedienung integriert, die sich unter der Carbon-Oberfläche versteckt und zum Steuern des ANC dient.

Ladecase

Das Aufbewahrungs- bzw. Lade-Case wurde von 1More von Grund auf neue entwickelt. Somit setzt man nun auf eine komplett neue längliche Form sowie ein Case, welches nicht mehr komplett aus Kunststoff gefertigt wurde, sondern aus Aluminium. Der Vorteil an dem neuen Case ist, dass dieses meiner Meinung nach besser in die Hosentasche passt, hochwertiger wirkt und deutlich unempfindlicher gegenüber Kratzer ist.

Die Materialanmutung ist hier sehr gut und das Ladecase gibt beim Schließen einen satten Ton von sich, der mir direkt bestätigt, dass das Case absolut sicher durch den Magneten verschlossen wird. Das Case ist nun knapp 8 x 2,5 x 4 cm (L x T x H) groß und besitzt an der Rückseite einen modernen USB-C Ladeanschluss. 1More zeigt jedoch, dass einem ein zeitgemäßes Produkt wichtig ist und somit hat man dem Case direkt auch noch eine Wireless-Charging Funktion spendiert, sodass man das Ladecase sofern gewünscht und vorhanden auch über ein Qi-Ladepad aufladen kann.

Das Ladecase muss nun mit zwei Händen geöffnet werden, was weiter jedoch nicht schlimm ist, so ist dies ja bei ziemlich vielen anderen Herstellern ebenfalls der Fall. Direkt unterhalb der länglichen Griffmulde ist eine kleine Status-LED untergebracht, welche anzeigt, ob der Akku des Case geladen wird und ausgeht, wenn dieser voll ist. Die beiden In-Ears werden über die Ladekontakte an der Innenseite geladen und damit der Kontakt nicht unterbricht, halten diese Magnete sicher an der richtigen Position.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der neuen 1More True Wireless ANC ist wieder einmal sehr gut. Hier stimmt die Haptik des Case und der beiden Ohrhörer sowie das Gewicht der einzelnen Komponenten. Endlich gehören die Kratzer, die beim matten Ladecase der ersten True Wireless In-Ear Ohrhörer von 1More noch ein Problem waren, der Vergangenheit an, den das Aluminium-Case ist dahin absolut unempfindlich. Lediglich ein Herunterfallen auf den Boden würde natürlich auch hier einen Schaden anrichten und so würden hier logischerweise schnell Macken oder Kratzer entstehen.   

Das Case und die Ohrhörer fühlen sich rundum sehr gut an und es gibt daran meiner Meinung kaum Kritik. Wünschenswert wäre für mich lediglich eine andere Akkuanzeige, denn z. B. vier einzelne LEDs würden mir hier deutlich einfacher den Akkustand vom Case usw. anzeigen als nur eine einzelne LED. Wenn hier dann jeder der LEDs für 25 % stehen würde, wäre dies meiner Meinung nach die bessere Lösung.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Soundcore Liberty Air 2 Pro

In aller Kürze

Mit dem Anker Soundcore Liberty Air 2 Pro hat der Hersteller einen äußerst spannenden True-Wireless Kopfhörer vorgestellt. Das beginnt mit dem erstaunlich guten Klang, dem lobenswerten aktivem Noise-Canceling (ANC) und der soliden Akkuleistung. Ein Kritikpunkt stellt die Bedienung dar, die im Test nicht immer zuverlässig oder intuitiv funktionierte. Allerdings schafft hier eine gelungene App zur Steuerung und Individualisierung Abhilfe!

Gefällt uns

  • toller Klang & Bass
  • gutes ANC
  • gute Akkulaufzeit
  • USB-C

Gefällt uns weniger

  • Tranzparenzmodus rauscht etwas

Soundcore Liberty Air 2 Pro

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Generell muss gesagt werden, dass die Verpackung wirklich sehr edel daher kommt und mit vielen Details und Prägungen aufwartet. Auf der Vorderseite werden die einzelnen True-Wireless Ohrhörer präsentiert. Besonders hervorgehoben wird beim Soundcore Liberty Air 2 Pro – verglichen mit den ebenfalls getesteten Sport-True-Wireless Kopfhörern – „Pure Sound“ und die hybride aktive Geräuscheunterdrückung. Die Rückseite hält wichtigste Informationen zum Produkt bereit, während seitlich die vielschichtige Treibertechnologie bebildert dargestellt wird.

Die Verpackung lässt sich aufklappen und hält magnetisch. Aufgeklappt finden sich detailliertere Informationen zum Noise Cancelling, sowie zur App.

Rechts sitzen die beiden Ohrhörer des Soundcore Liberty Air 2 Pro, sowie das Ladecase. Hebt man diese an, befinden sich auf der Unterseite eine üppige Auswahl an Silikon-Stöpseln, ein Ladekabel, sowie Broschüren und Garantiekärtchen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die Soundcore Liberty Air 2 Pro sind komplett kabellose In-Ear Kopfhörer, auch True-Wireless Kopfhörer genannt.

Die Kopfhörer setzen nicht auf ein Knopfdesign sondern auf ein „Stöpsel“-Design, welches man auch von der ersten Generation der Apple AirPods schon kennt. Der Hersteller setzt auf ein reguläres In-Ear Design mit austauschbaren Silikonstöpseln.

Vornweg: klein sind sie nicht, wirken aber erstaunlich „passend“. Durch das geschwungene Ohrkanaldesign werden die Soundcore Liberty Air 2 Pro mit einer Drehbewegung eingesetzt und sitzen dann gut im Ohr.

Die in diesem Test besprochenen Kopfhörer sind in der Farbe „Onyx“ gehalten. Alternativ gäbe es noch die weitere Farben zur Auswahl: Saphirblau, Rosenquarz und Titanweiß.

Auf der Oberseite befindet sich das kapazitive Touchpad zur Steuerung der Musik., Die Oberfläche ist hier in einem Silbernen grau mit einem Blaustich gehalten, während das Soundcore-Logo, sowie der Soundcore-Schriftzug glänzend eingebettet sind. Der Rest der Ohrhörer ist in gummierten Schwarz gehalten.

Das Ladecase ist schlicht und relativ kompakt gehalten. Es ist rundherum mit einer Soft-Touch-Oberfläche versehen, was es einerseits etwas griffiger macht und sich wertig anmutet. Allerdings ist das auch ein Nachteil, denn das Material ist ein Magnet für Fingerabdrücke!

Besonders gut gefällt hier auch der Mechanismus für den Deckel, der nach hinten geschoben werden kann.
Die Ohrhörer lassen sich gut einlegen und werden magnetisch im Ladecase fixiert und durch Metallpins zum Laden kontaktiert.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Soundcore Liberty Air 2 Pro ist durchaus gelungen. Ein einzelner Ohrhörer wiegt 5,4g und liegt somit auf einer Ebene mit vielen anderen Kopfhörern dieser Klasse.

Der Gewichtsschwerpunkt liegt hierbei bei den Stöpseln und nicht am Steg, weswegen es sich anfangs etwas „billig“ anfühlen kann. Das ist aber durchaus sinnvoll gelöst – wie ich finde – denn so bleiben die Ohrhörer fester bzw. sicherer im Ohr ohne zu ziehen! Einmal eingesetzt fällt der Soundcore Liberty Air 2 Pro auch bei längerem Tragen nicht negativ auf.

Ladecase, dass zeitgleich auch als Transportcase fungiert, besteht aus einer Soft-Touch Oberfläche und optisch wie auch haptisch schön. Nichts knarzt oder wackelt. Auch der Mechanismus für das Öffnen der Klappe, ist gut verarbeitet und macht einen stabilen Eindruck

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Motiv Go

In aller Kürze

Mit dem Teufel Motiv Go hat der Audio-Spezialist aus Berlin einen besonders hochwertigen Lautsprecher vorgestellt. Bei diesem hat man sich jedoch trotz verbauten Akku und der damit eigentlich vorhanden Mobilität mehr oder weniger auf den Einsatz im Haus oder der Terrasse/Balkon konzentriert. Dies liegt daran, dass man hier anstelle von einem unempfindlicheren und vor Stößen geschützten Kunststoff-/Silikon-Gehäuse für eines aus hochwertigem und edlen aussehenden Aluminium entschieden hat. Überrascht hat mich auch ein wenig der Lieferumfang, denn hier liefert Teufel anders als bisher von Teufel selbst, aber auch von vielen anderen Herstellern gewohnt, nicht nur ein Ladekabel, sondern gleich eines mit Netzteil mit. Klanglich hat der doch recht kompakte Lautsprecher auch ordentlich Punkten können und überzeugt mit einem für seine Größe sehr guten Klangbild, was für ein zwei Kanal System bei diesem Volumen mehr als Beeindrucken wirkt.  

Sollte man wiederum einen günstigeren und mehr für den Outdoor-Einsatz geeigneten Lautsprecher in einer ähnlichen Größe suchen, dann kann man sich vielleicht den Teufel Rockster Go anschauen, denn dieser konnte mich im Test ebenfalls positiv überraschen, kostete jedoch auch gut die Hälfte vom neue Teufel Motiv Go.

Gefällt uns

  • geschützt gegen Strahlwasser (IPX5)
  • schönes Design und hochwertig Verarbeitet
  • guter und pegelsicherer Klang
  • Dynamore-Funktion

Gefällt uns weniger

  • keine Tragschlaufe
  • Ladekabel mit Netzteil, jedoch mit seltenem Hohlstecker-Anschluss
  • durch das hohe Gewicht und dem Aluminiumgehäuse nicht wirklich portable.

Teufel Motiv Go

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Von Teufel bin ich es gewohnt, dass die Produkte direkt in ihrer Verpackung versendet werden, also ohne zusätzliche Umverpackung. Dies ist so weiter auch nicht schlimm, denn die Hauptverpackung schützt das Produkt mehr als ausreichend.  

Den Lautsprecher Motiv Go liefert Teufel daher wie bisher gewohnt in dem naturbelassenen Karton aus, an dem rundum wenige Informationen zum Produkt zu sehen sind. Teufel hat die Verpackung nämlich lediglich mit dem Firmenlogo, dem Namen des Produktes sowie den üblichen kurzen Angaben zum Produkt versehen. Dazu zählt auf der Rückseite wie gewohnt das Gewicht sowie die Größe des Teufel Motiv Go sowie dessen Seriennummer und ein Feld, an dem alle verfügbaren Farben aufgelistet wurde, bei dem dann an der Farbe, die man gewählt hat, ein Hacken ist.

Nach dem Aufklappen der Verpackung erblickt man wie von Teufel meist gewohnt, die Bedienungsanleitung. Darunter befindet sich dann ein gepresster Karton-Einsatz, der mir soweit sehr gut gefällt, da man daran merkt, dass Teufel ebenfalls Abschied von Styropor und Kunststoff nehmen will, denn bisher wurde hier oft ein Verpackungsmaterial aus irgendeinem Kunststoffmaterial genommen. Zudem ist dieser Einsatz mit einem dezent eingelassen Teufel-Logo versehen, was zwar nicht wichtig ist, mir persönlich gefallen so Kleinigkeiten dennoch sehr gut.

Nach der Entnahme des besagten Einsatzes kommt das ein wenig Kunststoff zu Einsatz, denn zum einen wurde der Teufel Motiv Go zum Schutz vor Staub und Abrieb des Verpackungsmaterials damit umhüllt und das zusätzlich beiliegende Netzteil mit Hohlstecker. Mehr ist in der Verpackung nicht zu finden, denn vielmehr braucht man auch gar nicht dafür, denn man muss den Lautsprecher nur aufladen, mit dem Smartphone verbinden und dann kann das Abspielen der Musik beginnen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Teufel Motiv Go handelt es sich anders als bei den Rockster-Lautsprechern um keinen reinen Kunststoff und Silikon-Lautsprecher, der robust sein soll und auch einen gröberen Umgang abhaben kann. Sondern um einen eher eleganten Lautsprecher, bei dem man mit hochwertigeren Oberflächen aus Aluminium und Stoff überzeugen möchte. Somit kann ich den Teufel Motiv Go weniger als portablen Lautsprecher empfehlen, sondern als Lautsprecher für den Einsatz zu Hause, den man vielleicht hier von der Küche raus auf die Terrasse tragen möchte, mehr aber nicht.

Der Rahmen des Teufel Motiv Go verläuft rundum und besteht aus hochwertigem Aluminium, welches hier bei meinem Modell in Schwarz eloxiert wurde. Weiterhin gibt es jedoch noch drei weitere Farben und zwar ein schlichtes Silber sowie die auffälligeren Farben Grün und Blau, was meiner Meinung nach ebenfalls wunderschöne Farben sind. An der Front ziert den 20 x 11 x 6 Zentimeter großen Lautsprecher ein Lautsprechergitter mit einem Kunststoff-Gerüst und einem verklebten Stoffgewebe, welches hier in derselben Farbe gehalten wurde, wie man den Teufel Motiv Go gewählt hat. Hier wurde dann auch im unteren Bereich des Gitters das typische, von den größeren Lautsprechern bekannte Teufel Logo angebracht. 

Die Rückseite zeigt wiederum die für mich bereits vom Teufel Boomster Go bekannte Rückseite aus Kunststoff mit demselben Muster. Jedoch findet man auch hier ein großes Kunststoffgitter, hinter der sich eines der beiden im Inneren verbauten passive Membrane bewegt bzw. darüber die Luft einsaugt und wieder nach außen stößt. Damit der knapp 900 Gramm schwere mobile Lautsprecher während der Musikwiedergabe sauber an seinem Platz stehen bleibt und nicht ungewollt weg hüpft, hat man an der Unterseite zwei längliche Gummifüße integriert, die auf einer ebenen Fläche für einen sehr guten Stand sorgen. 

Anders als bei allen bisher von Teufel angebotenen Lautsprechern besitzt der neue Teufel Motiv Go zwar einen integrierten Akku, der es ermöglicht, diesen überall mit hinzunehmen. Jedoch würde ich dies bei diesem Modell weniger empfehlen, da es keine Möglichkeit gibt, eine Transportschlaufe anzubringen. Außerdem besitzt der Motiv Go „nur“ einen Schutz gegen Strahlwasser nach IPX5-Norm, anstelle der IPX7 Norm, bei der sogar ein kurzzeitiges Untertauchen unter Wasser möglich wäre.

An der Oberseite hat Teufel sämtlich Bedientasten integriert, welche hierbei gummiert sind, sodass darin kein Wasser eindringen kann. Hier hätte ich mir eventuell eine bessere Kennzeichnung der Tasten gewünscht, denn zwar wurde dies von Teufel eigentlich sauber gemacht, doch gerade bei dem schwarzen Modell, welches ich hier bei mit habe, erkennt man auf dem matten Hintergrund die kleinen glänzenden Symbole nicht aus jedem Blickwinkel. Zu guter Letzt verstecken sich auch an der rechten Seite unter einem ebenfalls mit einer Gummikappe versehenen Bereich zwei weitere Anschlüsse, auf die ich dann noch später zusammen mit den Bedientasten im Punkt „Bedienung“ eingehen werden.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Teufel Motiv Go hat Teufel weitestgehend gute Arbeit geleistet. Hierbei handelt es sich um einen schönen Lautsprecher, der mit einem zeitlosen und hochwertigen Gehäuse punkten kann. Lediglich die Rückseite aus Kunststoff ist eher funktionell gestaltet, denn meiner Meinung nach passt diese nicht 100 % zum restlichen Aussehen des mobilen Lautsprechers. Das Gehäuse ist wie bei den meisten Lautsprechern mit einem nach IPX5 oder IPX7 geschützten Gehäuse rein äußerlich betrachtet nur verklebt worden, was bei diesen Geräten eine Reparatur unmöglich macht, da man dabei das Gehäuse zerstören müsste. Das ist zwar sehr schade, dass hier keine Möglichkeit einer Reparatur geboten wird, doch dies ist bei so gut wie allen anderen Herstellern und Produkt-Kategorien der Fall, siehe z.B. auch sämtliche Kopfhörer usw.

Die Kennzeichnung der Bedientasten könnte wie im Punkt „Design“ erwähnt etwas auffälliger sein, geht jedoch soweit noch in Ordnung. Der Druckpunkt sämtlicher Tasten ist zwar auch spürbar, könnte meiner Meinung nach jedoch noch etwas spürbarer sein, denn gerade bei der Play-/Pause-Taste ist dieser etwas schwammiger gelagert. Dies kann jedoch auch gut an meinem Vorserienmodelle liegen und bei dem Teufel Motiv Go, die Teufel den Kunden zusendet, inzwischen behoben sein. 

Der Power-Button wurde glücklicherweise so ausgeführt, dass dieses erst durch längeres Drücken reagiert. Somit wird bewusst verhindert, dass der mobile Lautsprecher ungewollt z. B. im Rucksack eingeschaltet wird. Gleiches gilt auch für das Ausschalten, denn auch hier muss man den Knopf für mehrer Sekunden gedrückt halten. 

Beim Ladenschluss finde ich es etwas Schade, dass man hier nicht auf USB-C gesetzt hat. Immerhin, es ist auch kein Micro-USB Port verbaut, doch durch den hier verwendeten Hohlstecker-Anschluss muss ich nun wieder ein weiteres Ladekabel in meiner Schublade mit sämtlichen Ladekabeln verstauen oder unterwegs mitnehmen. Zwar liefert Teufel hier dann wiederum direkt ein Kabel mit festem Netzteil aus, doch hätte man hier ein langes USB-C Kabel mit in die Verpackung gelegt und dann noch ein separates Netzteil, dann würde mir das deutlich besser gefallen.teil, dann würde mir das deutlich besser gefallen. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Tune 225TWS

In aller Kürze

Mit den JBL Tune 225TWS hat JBL recht überraschend ein Nachfolger der von mir bereits getesteten JBL Tune 220TWS auf den Markt gebracht, die rein äußerlich den Vorgänger fast komplett ähnlich sind. Änderungen soll es hier vor allem bei der Akkulaufzeit, der Steuerung und auch beim Klang geben. 

Weiterhin punkten die In-Ear Kopfhörer mit einem angenehmen Tragekomfort, da diese wie die Apple-Airpods lockerer im Ohr sitzen, was an den fehlenden Silikon-Aufsätzen liegt. Also sind die In-Ears eine gute Alternative, wenn euch die normalen In-Ears vom Tragekomfort unangenehm in den Ohren sind. Jedoch sorgt genau dieser Luftige sitzt dafür, dass sich das Klangbild der Treiber nicht zu 100 % entfalten kann. Hier merkt man, dass aufgrund der Versiegelung der fehlenden Silikon-Aufsätzen der Druck etwas fehlt, was jedoch auch Apple an den normalen AirPods ebenso nicht gelingt, zu vermeiden. Gut gefällt mir nun wiederum, dass man hier auf einen USB-C-Ladeanschluss gesetzt hat und man die Akkulaufzeit bei gleicher Größe der In-Ears von 3 auf 5 Stunden anheben konnte. 

Gefällt uns

  • sehr leicht
  • angenehmer Tragekomfort
  • gute Sprachwiedergabe

Gefällt uns weniger

  • keine genaue Akkuanzeige
  • Akkulaufzeit (<5h)
  • keine hochwertigen Audio-Codecs

JBL Tune 225TWS

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der neuen JBL Tune 225TWS entspricht bis auf wenige Veränderungen der Aufdrucke absolut der von den JBL Tune 220TWS. Die Gestaltung der Verpackung entspricht hier der typischen JBL Designsprache, sodass man hier eine kompakte Verpackung geboten bekommt, die in den typischen, von JBL genutzten Farben weiß, grau und orange daher kommt.

Die Vorderseite der Verpackung ziert wie von JBL gewohnt, ein großer Aufdruck der beiden In-Ear Kopfhörer, welche dabei genau in der Farbe gehalten wurden, welche man gekauft hat. Außerdem dürfen hier an der Front natürlich wie bei allen Herstellern weder der Herstellername in Form des Logos und die Modellbezeichnung der Kopfhörer fehlen. Direkt unterhalb der Modellbezeichnung der Kopfhörer werden die für JBL wichtigsten Merkmale der Kopfhörer erwähnt und wie üblich informiert JBL unten rechts über die Gesamtakkulaufzeit 25h sowie die reine Laufzeit der Ohrhörer von bis zu 5 h bzw. zusätzliche 20 Stunden mit dem mehrfachen aufladen zwischen den einzelnen Musikwiedergaben.

Die schmale rechte Seite zeigt die beiden Ohrhörer und geht auf die Bedienung ein bzw. zeigt genau, welche der beiden Tasten welchen Befehl ausführt. Darunter wird zudem noch erwähnt, dass eine Steuerung mit der eigenen Stimme möglich ist, und der Lieferumfang wird hier in Form von kleinen Skizzen aufgelistet.

Zu guter Letzt konzentriert sich JBL bei der Rückseite um die wichtigsten Ausstattungsmerkmale der JBL Tune 225TWS. Somit weißt das Unternehmen hier auf den typischen JBL Pure Bass Sound hin, dass die Ohrhörer mit Universal-Ohranpassstücken versehen sind und eine echte Stereotelefonie möglich ist. Als kleine Besonderheit wird hier das Ladecase der Ohrhörer durch ein transparentes Sichtfenster dargestellt und direkt darunter ist eine Ablichtung der Ohrhörer, die im Ladecase eingesetzt sind, zu sehen. Hierbei ähnelt die Rückseite absolut der des Vorgängermodells. 

Nach dem Durchtrennen des Klebestreifens an der Unterseite kann man das komplette Innenleben der Verpackung an der Unterseite herausziehen. Dabei kommt ein transparenter Kunststoffeinsatz zum Vorschein, in dem man an der Oberseite direkt das Ladecase, sowie die beiden Ohrhörer herausnehmen kann. Darunter wiederum befindet sich das neue orangefarbene USBC-C-Ladekabel, sowie die üblichen Beschreibungen in einer kleinen Mappe.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Bei den JBL Tune 225TWS handelt es sich wie bei dem Vorgängermodell um sogenannte Semi-In-Ear Ohrhörer. Damit werden Kopfhörer bezeichnet, welche ohne die von vielen anderen In-Ear Kopfhörer verwendeten Silikon-Aufsätze ausgestattet sind. Somit werden die JBL Tune 225TWS  lediglich ins Ohr gelegt, was für einen sehr luftigen sitzt sorgt, der zwar reine Geschmacksache ist, doch das diese Trageart ebenfalls sehr beleibt ist, sieht man ja an den Apple AirPods, denn dabei handelt es sich ebenfalls und Semi-In-Ear Ohrhörer.  

Die In-Ear Ohrhörer selbst setzen sich aus der Kapsel, die im Ohr sitzt, und dem Steg-Design, der aus dem Ohr herausragt, zusammen. Dieser Steg reicht etwas bis zum Ohrläppchen herunter und beinhaltet neben dem Mikrofon auch die Steuerungstasten. Dadurch, dass JBL hier nicht wie gewohnt auf wechselbare Silikon-Aufsätze verzichtet, setzt man auf eine Universalgröße der Knospe, die im Ohr sitzt. Laut JBL sollen die Ohrhörer durch die anatomisch geformte Ohrknospe quasi perfekt in jedem Ohr halten, ohne das man hierfür wie sonst gewohnt erst mal die richtigen Ohranpassstücke herausfinden muss. Hierbei geht das Unternehmen jedoch einen Kompromiss ein, denn ohne die sonst üblich verwendeten Ohranpassstücke aus Silikon usw. kann natürlich die ansonsten bei klassischen In-Ears Gegebene Isolationseigenschaft keineswegs erreicht werden.

Die Kopfhörer wurden selbstverständlich wie üblich in dieser Preisklasse nahezu komplett aus Kunststoff gefertigt. Die Knospe ist absolut ähnlich zu den der Apple AirPods gehalten, lediglich der Treiberausgang ist bei den JBL Tune 225TWS noch etwas mehr geschwungener ausgelegt, also mehr in Richtung Ohrkanal geschwungen. Der Stiel-Teil beinhaltet wie bereits erwähnt auf der Außenfläche die Bedienelemente, auf die ich später noch im Punkt „Bedienung“ ausführlicher eingehen werde. Im unteren Bereich befinden sich jedoch hier auch noch an beiden Ohrhörern je drei Ladekontakte, über die der Akku, der an beiden In-Ears im besagten Stiel verbaut wurde, aufgeladen wir und zudem findet man hier auch noch an jeder Seite ein Mikrofon.

Neben dem von mir getesteten Modell ist schwarz, gibt es die neuen JBL Tune 225TWS auch noch in zahlreichen weiteren Farben wie: Blau, Weiß, Grau, Pink und Gold. Daher sollte hier für jeden eine passende Farbe dabei sein, in der einem die JBL Tune 225TWS gefallen. 

Neu ist nun, dass man beide Ohrhörer, egal ob der rechts oder links auch problemlos dank der Dual-Connect Technologie auch einzeln als Mono In-Ear verwenden kann. Somit sind beide Ohrhörer nun in der Lage, sich direkt untereinander oder auch einzeln mit eurem Smartphone zu verbinden. Daher macht es hier auch Sinn, dass JBL an beiden Ohrhörern je ein Mikrofon verbaut hat, sodass beide bei Bedarf einzeln für Telefonate genutzt werden können.

Ladecase

Beim Ladecase gibt es gegenüber dem Vorgängermodell nur wenige Unterschiede. Schließlich wurde das Case aus demselben Material gefertigt und zwar komplett aus Kunststoff. Dabei hat JBL dieses wie immer farblich an die gewählte Farbe der True Wireless Ohrhörer angepasst. Somit ist das Case bei meinem Testgerät in einem matten Schwarz gehalten. Wobei hier wie an der Umrandung der Kopfhörer-Knospe auf zwei verschiedenen Farbtöne gesetzt wurde (Scharnier in Grau, der Rest mattschwarz). Wie für JBL üblich, darf natürlich an der Vorderseite der immer verwendete, leicht in den Kunststoff eingelassene JBL Schriftzug nicht fehlen.   

Das Case ist mit den Maßen: 55 x 50 x 30 mm (L x B x H) durchaus handlich und lässt sich somit gut in der Hosentasche verstauen. Mit einem Gesamtgewicht von 47 g (mit Ohrhörer 57g) ist das Gewicht absolut identisch zum Vorgängermodell, den JBL Tune 220TWS. Daher konnte JBL hier eine bessere Akkulaufzeit durch ein besseres Energiemanagement erreichen, was ich sehr gut finde. An der Unterseite des Ladecase befindet sich direkt zentral ein USB-C-Anschluss, über den logischerweise das Case mit Strom versorgt wird. Eine Anzeige, die über den Akkustand der Ohrhörer bzw. über den des Ladecase informiert, gibt es an der Außenseite nicht. Diese hat JBL nämlich dieses Mal im Inneren des Case und direkt an den Ohrhörern integriert. So zeigten drei einzelne LEDs zwischen den beiden Ohrhörern den aktuellen Zustand vom Case und die kleinen LED am hintern Lautsprechergitter den von beiden Ohrhörern.

Ein Magnetverschluss, welcher das Case verschlossen hält, sorgt dafür, dass auch beim sehr starken schütteln über Kopf nichts herausfällt. Aber auch wenn der Deckel offen ist und man das Case schüttelt, werden beide Ohrhörer dank der magnetischen Sicherung problemlos an ihrer Position gehalten. Apropos offen, das Öffnen des Case wurde sehr gut gelöst, denn dieses lässt sich problemlos mit nur einer Hand öffnen, was mir persönlich sehr gut gefällt. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der JBL Tune 225 TWS ist im Allgemeinen solide, jedoch erkennt man wie bereits erwähnt direkt, dass hierbei das Gehäuse aus mehreren einzelnen Kunststoffteilen zusammengefügt wurde. Dies ist bei den Huawei FreeBuds 3 zwar auch der Fall, jedoch keineswegs so direkt zu erkennen.  

Beide Ohrhörer sind außen mit einer kleinen länglichen Taste versehen. Diese bietet haptisch einen guten Druckpunkt, doch es gibt natürlich einen entscheidenden Nachteil einer solchen Physischen-Taste gegenüber eine Touch-Bedienung. Man drückt sich nämlich beim Betätigen der Taste mit nur einem Finger ständig den In-Ear in den Gehörgang, sodass man hier, um diesen Druck zu vermeiden, immer mehrer Finger nehmen muss und dabei den Stiel der Ohrhörer mit den restlichen Fingern stabilisiert. Das übertragen des klicken der Tasten lässt sich zudem auch leider nicht vermeiden, was jedoch alle In-Ear Ohrhörer mit echten Tasten als Problem haben.

Das leicht rundlich ausgeführte Kunststoff-Case ist mit einer sogenannten Soft-Touch-Oberfläche versehen, welches wie die Kopfhörer selbst ebenfalls matt gehalten wurde. Negativ an dieser matten Soft-Touch-Oberfläche ist jedoch, dass diese je nach gewählter Farbe sehr anfällig gegenüber Fingerabdrücke ist. Somit sammelten sich bei mir bereits nach einem Tag sehr viele Abdrücke rund um das Ladecase, welche schnell durch leicht fettige Finger entstehen können.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Teufel Airy Sports

In aller Kürze

Mit dem neuen Teufel Airy Sports hat Teufel einen tollen Work-out-Partner auf den Markt gebracht, der mit seiner Klanglichen Abstimmung genau weiß, wie er beim Training einen antreiben muss bzw. motiviert. Dank den zusätzlichen Ohrbügeln wird jederzeit ein sicherer Halt gewährleistet und die IPX7-Zertifizierung sorgt dafür, dass man auch beim schlechten Wetter raus kann, um joggen zu gehen oder damit problemlos auch eine Runde Schwimmen gehen kann. 

Beim Design und der Materialanmutung wiederum gibt es keine großen Besonderheiten, welche den Teufel Airy Sports von seiner Konkurrenz abhebt. Was dazu führt, dass die UVP von 120€ meiner Meinung nach etwas hoch angesetzt wurde.

Gefällt uns

  • bequemer Tragekomfort
  • IPX7-Zertifizierung
  • 25h Akkulaufzeit
  • Guter Klang
  • Schnellladetechnologie

Gefällt uns weniger

  • Materialanmutung
  • speziell Ohranpassstücke
  • Transportetui etwas zu klein geraten

Teufel Airy Sports

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Verpackung

Die Verpackung, in der einem Teufel den Airy Sports zuliefert, ist wie vom Unternehmen bekannt sehr schlicht gehalten. Auf der Oberseite hinweg zur vorderen Stirnseite verläuft eine skizzierte Abbildung der Kopfhörer. Des Weiteren liest man hier auch das Teufel-Logo sowie den Produktnamen „AIRY SPORTS“. 

Zur linken Seite hin erfährt man dann direkt, in welchen Farben die Kopfhörer verfügbar sind und welche man selbst erhalten bzw. gewählt ha. Direkt Gegenüber wiederum weißt Teufel lediglich auf die Bluetooth und Qualcomm aptX Lizenzen hin. Die obere Stirnseite beinhaltet zudem ein paar Informationen zum Unternehmen wie z. B. die Firmenadresse usw. Auf der Rückseite widmet sich Teufel neuerdings einigen technischen Details, sodass man hier, falls das Produkt in den neuen Stores steht, direkt vor Ort die technischen Details nachlesen kann. Dazu zählen unter anderem die Impedanz, Empfindlichkeit, Frequenzgang, Treibergröße usw. Zudem gibt es hier auch eine Auflistung, was im Lieferumfang alles enthalten ist. 

Im Inneren der Versandverpackung ist wiederum ein weiterer, nicht ganz so stabiler Karton (China mäßig) enthalten, der von einer Teufel Verpackungsfolie umhüllt wurde, was man sich aufgrund des zusätzlich unnötigen Kunststoffmülls hätte sicherlich auch sparen können. Öffnet man die labilere Verpackung, kommt wiederum überraschend wenig Kunststoff zum Einsatz, doch der Reihe nach. Der Kopfhörer wurde in einen Kartonage-Einsatz eingesetzt, sodass man lediglich die beiden Ohrhörer sieht, der Rest also die Fernbedienung und das Kabel verläuft an dessen Rückseite. Darunter ist eine Öffnung, in der das Transportetui liegt, in diesem hat Teufel das Ladekabel (leider wieder Micro-USB) verstaut und die unterschiedlich großen Ohranpassstücke. Dies sind hier übrigens die einzigen Dinge, die Teufel bis auf die unnötige Folie aus hygienischen Gründen weiterhin in Folie verpackt hat. Zu guter Letzt sind im Boden der Verpackung noch die üblichen Beipackzettel und Form von Kurzanleitungen usw.  

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Der Teufel Airy Sport ist in Schwarz, Weiß, Korallenrosa, Mint und Blau erhältlich und ist mit einem knapp 60 cm langen, dünnen Kabel miteinander verbunden. Daher handelt es sich hierbei um einen sogenannten In-Ear Kopfhörer mit Nackenband. Unterhalb des rechten Ohrhörers baumelt knapp 8 cm, darunter lediglich eine 3-Tasten-Fernbedienung, welche die Steuerung der Musik usw. direkt am Kopfhörer ermöglicht.

Beide Ohrhörer sind wie z. B. die Powerbeats 4 mit einem sogenannten „Ohrbügel“ versehen, der dafür sorgt, dass die beiden In-Ears auch beim Sport sicher am bzw. im Ohr halten. Die Materialanmutung beim Gehäuse ist Geschmacksache, doch mein Fall ist es eher weniger. Hier setzt Teufel auf ein Hochglanz-Kunststoff, der mir selbst durch die besondere Struktur einfach nicht richtig gefallen mag. Es fühlt sich einfach irgendwie billig an und nicht nach einem 120€ Kopfhörer. Die Kabelummantelung ist auch leider nicht hochwertig, sonder sehr dünn und sollte eigentlich fester sein. Bei meinem Testexemplar sieht man nämlich den Knick, wo das Kabel in der Verpackung von vorne nach hinten verlegt war. Dieser ist noch schon seit mehreren Wochen im Kabel und bleibt daher vermutlich auch so drin. Teufel setzt bei den Ohranpassstücken auf ein Sonderformat, das ist etwas Schade, denn somit ist es etwas Bescheiden, falls man Ersatz benötig. Hier muss man lange suchen oder hoffen, dass Teufel bald welche als Ersatz im Shop anbietet, was auch bald sicherlich sein wird. Somit kann man keine anderen Memory-Foam Anpassstücke anbringen, was ich etwas schade finde. Teufel setzt hier auf eine Kombi aus Knospenhülle und den klassischen Ohr-Anpassstück, nimmt man das Silikonstück ab, sehen die Kosten darunter aus wie die der JBL Tune 220TWS.

Am Kabel nahe des rechten In-Ear hängt wie bereits erwähnt, die Fernbedienung. Dabei handelt es sich um eine typische Drei-Tasten Fernbedienung, die an der Rückseite mit einem Teufel Logo und einem Mikrofon versehen wurde, welches für Telefonate verwendet wird. Seitlich von der Fernbedienung befindet sich dann noch eine Abdeckung, unter der sich die Micro-USB Ladebuchse befindet und direkt darüber eine kleine Status-LED. Damit das Nackenkabel beim Sport nicht stört, kann dies mit der praktischen Kabelzusammenführung enge um den Nacken angelegt werden oder ganz so angepasst werden, wie es einem selbst gefällt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Teufel Airy Sports ist gut, mehr aber auch nicht wirklich. Enttäuscht war ich zum einen von der verwendeten Silikon-Umhüllung des Kabels, denn dieses hat, wie ich schon zuvor erwähnt habe, schon vom Lagern in der Verpackung zwei Knicke an beiden Enden, welche nicht mehr herausgehen. Wie wird es dann nach einiger Zeit in dem kleinen mitgelieferten Case aussehen, in das die Ohrhörer förmlich gequetscht werden müssen? Da bin ich etwas skeptisch. Apropos Case, wenn ich gerade da bin, der Reißverschluss ist ok, doch diesen musste ich am Schiebekörper nach biegen, damit die Griffplatte im Schiebekörper hält, nicht schlimm, jedoch hätte man dies vermeiden können. 

Weiterhin besitzt die Fernbedienung wie bereits erwähnt, drei Tasten. Davon bietet die Mittlere einen guten und die beiden Äußeren einen etwas schlechteren Druckpunkt, dies kann jedoch auch an meinem Vorserienmodelle liegen, doch bei mir ist es zumindest so, dass man bei der Mittleren das typische Klicken hört und spürt und bei den beiden außen weniger bis gar nicht. 

Zu guter Letzt fühlt sich der an den In-Ears angebrachte Bügel im Vergleich zu den Powerbeats 4 etwas billig an. Klar, er erledigt sein Job ebenfalls zuverlässig, doch bei Teufel ist es so, dass diese zwar flexibel sind, jedoch abgelegt immer an ihre Ursprungsform zurückspringen. Bei Beats wiederum kann man diese am Ende biegen und die bleiben dann auch so. Für einen sicheren halt sorgen die Ohrbügel an den Teufel Airy Sport jedoch allemal. Außerdem bieten die Airy Spsorts eine IPX7-Zertifizierung, die es erlaubt, die Kopfhörer sogar beim Schwimmen zu tragen. Tauchen kann man damit auch, jedoch nur bis zu 30 Minuten bei maximal einem Meter Wassertiefe.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Panasonic RZ-S500W

In aller Kürze

Mit den RZ-S300W brachte Panasonic bereits ein normales True Wireless In-Ear Kopfhörer Modell auf den Markt, jedoch war dies nicht das Einzige, denn zusätzlich stellte man zur selben Zeit auch ein weiteres Modell mit zusätzlichem Noise-Cancelling vor. Dabei handelt es sich um das gut 50€ teurere Modell Panasonic RZ-S500W.

Da in den RZ-S500W eine aufwendigere Technologie sowie ein größerer Treiber und ein etwas größerer Akku verbaut wurde, sind beide Ohrhörer nicht nur etwas größer, sondern auch mit 7 g je Ohrhörer knapp 3 g schwerer. Dennoch wird man hier ebenfalls wie bei den RZ-S300W mit einem bequemen Tragekomfort belohnt und einem sicheren Halt. Im Klang schneiden diese vor allem beim Bass sehr gut ab, die Höhen und Mitten können jedoch mit dem EQ angepasst werden. Jedoch kommt hier dasselbe Lade-Case wie bei den Panasonic RZ-S300W zum Einsatz und daher ist dies zwar kompakt gehalten, doch die Verarbeitung bzw. Materialanmutung könnte hier deutlich besser sein.

Gefällt uns

  • sehr leichte Ohrhörer
  • bequemer Tragekomfort
  • Schnellladefunktion
  • USB-C Anschluss
  • lange Akkulaufzeit
  • Interaktionsmodus und NC

Gefällt uns weniger

  • Verarbeitung des Ladecase
  • Klang etwas Bassbetont
  • Sprachqualität

Panasonic RZ-S500W

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung setzt Panasonic bis auf einige andere Aufdrucke auf die exakt selbe Faltschachtel wie bei den Panasonic RZ-S300W, die zum Großteil im schwarz/weißen Look gehalten ist. Daher kann ich auch hier nicht wirklich eine Hauptseite festlegen, denn auf einer Seite setzt man auf eine große Abbildung der Ohrhörer und bei der anderen auf ein transparentes Sichtfenster.

An der „Vorderseite“, die mit einer Abbildung der beiden True-Wireless In-Ears versehen wurde, verläuft ganz unten der weiße Panasonic-Schriftzug auf einem schwarzen Hintergrund. Etwas darüber befindet sich eine kleine App-Kachel, die über die mit den Kopfhörern kompatible App „ Panasonic Audio-Connect“ informiert. Direkt darunter steht außerdem noch dezent die Modellbezeichnung „RZ-S500W“. Im blauen Streifen, der von oben nach unter verläuft, erwähnt Panasonic einige besondere Ausstattungsmerkmale, die hier als Symbol, aber weiter verlaufend auf der linken Verpackungsseite auch in Textform erklären, was damit jeweils gemeint ist. Dazu zählen die Dinge wie die Akkulaufzeit, Schnellladefunktion, IPX 4 Schutzklasse usw., auf was ich Schritt für Schritt noch genauer im Verlaufe des Testberichtes eingehen werde.

Wo wir gerade auf der linken Seite angekommen sind, hier listet Panasonic unter anderem den Lieferumfang an Zubehör auf, sprich Ohranpassstücke, Ladekabel usw. Darüber zeigt das Unternehmen eine Abbildung von einem der beiden Ohrhörer, der dabei mit einer Art Röntgenblick gezeigt wird. Dabei möchte man zum einen auf die wichtigsten Merkmale: Treibergröße, Mikrofon und Touch-Sensor eingehen und zeigt zudem, wo diese Teile verbaut sind.

Die rechte Seite zeigt wenige Informationen bzw. nicht viel Neues. Panasonic informiert hier lediglich noch mal über die verfügbare App und das diese selbstverständlich sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist. Außerdem geht man hier kurz auf die Spezifikationen ein, zu denen hier jedoch lediglich das Bluetooth in der Version 5.0 gehört und die unterstützten Audio-Codec: SBC und AAC.     

Nun zur letzten Seite der mit dem bereits erwähnten Sichtfenster. Durch dieses sieht man ein Teil des Innenlebens der Verpackung bzw. die beiden Ohrhörer und den Großteil des Ladecase, welche hier in einem grauen Schaumstoff eingesetzt wurden. Ansonsten erblickt man hier einige Information in einer abgespeckt Version der gegenüberliegenden Seite, mehr nicht.

Im Inneren der Verpackung hat man sich leider etwas weniger Mühe gegeben. Hier hat man sich für einen Zwischenteiler entscheiden, welcher den überraschend groß ausfallenden Teil an Beschreibungen, Sicherheitshinweise usw. vom restlichen Teil trennt. Soweit auch vollkommen ok. Jedoch ist der restliche Teil, sprich die beiden Ohrhörer und das Ladecase in einem Schaumstoffeinsatz eingesetzt, der sich wiederum in einem Blistereinschub befindet. Der restliche Lieferumfang wiederum ist fast schon lieblos in einzelnen Tüten unter diesem eingeschoben. Dazu zählen die verschiedenen Ohrtips in der Größe XS; S und L (M ist bereits auf den Ohrhörer) und das 50 cm lange USB-A auf USB-C Ladekabel.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Auf das Design bzw. das Gehäuse der RZ-S500W muss ich eigentlich nicht sonderlich groß eingehen, denn diese sind nahezu identisch mit den von mir bereits getesteten Panasonic RZ-S300W

Die beiden Ohrhörer sind rein optisch sehr absolut ähnlich zu ihren kleinen Brüdern. Lediglich aufgrund der verbauten Technik Noise-Cancelling usw. fallen diese wie bereits erwähnt etwas größer aus und wiegen gut 3 Gramm mehr, also 7 Gramm pro In-Ear. Neben dem von mir getesteten schwarzen Modell gibt es die Ohrhörer auch noch in einem schlichten Weiß, das Mint-Modell von den RZ-S300W gibt es hier nicht.

Das Design ist wie bei den Panasonic RZ-S300W soweit sehr schlicht gehalten. Das komplett schwarz-matt gehaltene Gehäuse wird lediglich von einem gelochten, nicht ganz rundum verlaufenden silberner Kunststoffring aufgelockert, in dem unter anderem die Mikros für das ANC verbaut wurde und zugleich die Touch-Oberfläche umfass. Von kompakten In-Ear Kopfhörern kann man hier nicht mehr ganz klar reden, denn diese fallen eher etwas Klobier aus, besitzen jedoch auf einiges an verbauter Technologie, die eben ihren Platz benötigt.

Bereits bei den Panasonic RZ-S300W hat es mich ein wenig überrascht, dass man das Firmen-Branding nicht direkt sichtbar platziert hat, sondern dies lediglich dezent seitlich nahe dem Gehörkanal platziert hat. So ziemlich alle andere Hersteller machen die anders und platzieren das Firmenlogo direkt auf die Außenseite, in diesem Fall auf die Touch-Oberfläche.

Innerhalb des silbernen Kunststoffrings mit den vielen kleinen Öffnungen befindet sich eine kleine Status-LED, die z. B. über den Ladezustand informiert und zudem wurden hier auch einige der insgesamt sechs Hochleistungs-MEMS-Mikrofone verbaut. Diese Mikros werden jedoch nicht nur für die Dual Hybrid Noise Cancelling-Technologie genutzt, sondern auch zum Telefonieren, damit Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden und für den Interaktionsmodus, der die Umgebungsgeräusche auf Wunsch zum Gehör durchlässt.

Am inneren Teil der In-Ears, befindet sich der typische kurze und leicht geschwungene Treiber-Kanal und die üblichen Ladekontakte, über welche die In-Ears selbstverständlich im Ladecase aufgeladen werden können. Einen festen Master uns Slave In-Ear gibt es bei Panasonic nicht, hier setzt das Unternehmen auf eine separate Signalübertragung zu beiden In-Ears. Dies bedeutet, dass beide das Audio-Signal übermittelt bekommen, sodass problemlos der linke oder der rechte Ohrhörer auch alleine verwendet werden kann.

Ladecase

Das Ladecase entspricht nicht nur optisch, sondern auch von der Größe absolut dem der Panasonic RZ-S300W. Daher ist selbstverständlich auch hier mein Eindruck identisch, das Case ist zwar sehr weich, doch dafür kommt hier ein voll Kunststoff Case zum Einsatz, dessen Materialanmutung meiner Meinung nach weniger hochwertig wirkt. Hier wirken, wie ich bereits im Testbericht zu den Panasonic RZ-S300W bemängeln konnte, andere voll aus Kunststoff gefertigt Lade-Cases deutlich robuster und hochwertiger.

Viel gibt es am 73 x 30 x 39 mm (L x T x H) großen Case nicht zu sehen, denn dieses ist genauso wie die In-Ears selbst sehr schlicht gehalten. Das Auffälligste ist hier lediglich der eingelassene Panasonic-Schriftzug der Deckel-Oberseite. Ansonsten gibt es an der Front lediglich eine längliche Griffmulde, in der zudem drei weiße LEDs eingebracht wurden. Beim Aufklappen des Deckels leuchten diese auf und informieren direkt über die Rest-Akkukapazität des Lade-Case. 

Beim Ladeanschluss setzt Panasonic glücklicherweise auf einen modernen USB-C Anschluss, nicht wie noch manch andere Kopfhörer Hersteller auf Micro-USB. Der Ladeanschluss zum aufladen des Akkus befindet sich schlicht an der Rückseite, direkt unterhalb des Scharniers des Case. Der Deckel wird anders wie in den meisten Fällen nicht magnetisch geschlossen gehalten, sondern einfach durch einen zuverlässigen Scharnier, was hier sehr gut funktioniert. Die Ohrhörer selbst werden in ihren beiden Plätzen wiederum sicher von einem Magnetischen-System gehalten, sodass hier selbst beim geöffneten Case, wenn man dies über Kopf hält, nichts herausfallen kann.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung vom Ladecase und der beiden In-Ear Kopfhörer ist zwar gut, aber als hochwertige In-Ear Kopfhörer kann ich diese leider dennoch nicht bezeichnen. Hier haben mir viele andere Kopfhörer und deren Case leider dann doch noch mehr überzeugen können. Das Gehäuse der In-Ears wurde wie bei fast allen In-Ear Ohrhörern aus mehren Teilen zusammengebaut, welche jedoch alle einen sehr sauberen Übergang zueinander haben, sodass man hier keine scharfe Kanten oder Ähnliches feststellen kann.

Das Ladecase kann mich leider weniger überzeugen, hier hätte man meiner Meinung nach etwas mehr den Fokus drauf setzten könne, damit dieses nicht nur schöner, sondern auch hochwertiger aussieht und sich auch so anfühlt. Dies bedeutet jetzt nicht, dass es absolut schlecht verarbeitet ist, sondern es gibt einige Punkte, die man meiner Meinung nach definitiv anders bzw. schöner hätte lösen können. Dazu zählt z. B. der Hauptteil des Case, der rundherum außen verläuft, dieser besitzt an den Rundungen vier Linien, die darauf deuten, dass die Spritzgussform „billiger“ hergestellt wurde oder dieser Teil des Cases aus vier Teilen gefertigt wurde. Ich gehe jedoch vom erstgenannten Fall aus, doch hier hätte ich mir eine optisch schönere Ausführung ohne diese kleinen Linien gewünscht. Auch insgesamt macht das Case beim Anfassen keinen wertigen Eindruck, dies muss an dem verwendeten Kunststoff und dessen leicht raue Oberfläche liegen. Hier setzten andere wie z. B. Cambridge beim Melomania 1 auch auf Kunststoff, doch dieser wirkt einfach deutlich hochwertiger. 

Keine Angst, die Beschreibung der Verarbeitung vom Case klingt wahrscheinlich viel schlimmer, als diese ist und wird vermutlich nicht jeden stören, doch ich möchte darauf dennoch hinweisen, da es natürlich auch besser gehen würde. Durchaus praktisch ist wiederum der IPX4 Schutz der Ohrhörer (nicht beim Ladecase), dieser schützt diese gegen allseitiges Spritzwasser, was bedeutet, dass diese gegen Schweiß und z. B. einem Regenschauer geschützt sind.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Sennheiser CX 400BT True Wireless

In aller Kürze

Mit dem Sennheiser CX 400BT True Wireless geht der Hersteller interessante Wege. Während der Klang für einen True Wireless Kopfhörer exzellent ist und dem des Vorbilds (Sennheiser MOMENTUM True Wireless 2) entspricht, wurde an anderen Stellen bewusst gespart. Man versucht so den Preis zu drücken und die Kopfhörer einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen. Der Plan könnte aufgehen..

Gefällt uns

  • sehr guter Klang
  • gute Bedienung & konfiguierbarkeit
  • USB-C
  • stabile verbindung

Gefällt uns weniger

  • kein IPX-Rating
  • klobiges Design

Sennheiser CX 400BT True Wireless

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Sennheiser CX 400BT True Wireless werden in der für Sennheiser typischen Blau-weißen Verpackung geliefert, die ich schlicht und gelungen finde. Die True-Wireless Ohrhörer werden prominent auf der Vorderseite präsentiert. Zusätzlich listet die Vorderseite die wichtigsten Funktionen der True Wireless Kopfhörer auf. präsentieren sich auf der Vorderseite. Die Rückseite hält mehrsprachige Informationen zu Funktionen bereit, während  auf der einen Verpackungsseite auf die Konnektivität- und auf der anderen auf die Apps aufmerksam gemacht wird.

Hebt man die die Verpackungsoberseite an, sitzen die Ohrhörer und das Ladecase in einer Kunststoffschale drinnen. Unmittelbar unter dem Transportcase üblichen Beigaben, wie Bedienungsanleitungen und ein Ladekabel (USB-C).

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bei den Sennheiser CX 400BT True Wireless handelt es sich wie schon bei den getesteten – komplett kabellose In-Ear Kopfhörer, auch True-Wireless-Earphones genannt.

Verglichen mit dem Vorbild, den Sennheiser MOMENTUM True Wireless 2, sind die Sennheiser CX 400BT True Wireless wesentlich eckiger in ihrer Form. Erwähnt werden muss, dass zusätzlich zu dem hier getesteten schwarzen Modell, demnächst auch Weiße zum Verkauf angeboten werden.

Durch das eckige Design wirken die True-Wireless Kopfhörer relativ klobig, doch auch hier setzt man auf ein geschwungenes Ohrkanaldesign, das eingesetzt im Ohr, die Größe etwas abmildert. Gut gefällt mir, dass auch die Sennheiser CX 400BT True Wireless richtig eingesetzt, sehr angenehm und fest im Ohr sitzen. In Kombination mit den wechselbaren Silikon-Ohrtips in verschiedenen Größen sind die komplett kabellosen Kopfhörer für viele Ohrtypen geeignet. Mit je 6g sind pro Seite sind sie weder Federgewichte noch Leichgewichte.

Auffällig sind sie aber schon muss man sagen, bedingt durch die Form stehen sie dann doch etwas aus dem Ohr. Das gefällt nicht jedem.

Auf der Rückseite der Ohrhörer befindet sich eine Touch-Oberfläche in welche auch das Sennheiser Logo zu sehen ist. Die Touch-Oberflächen sind allerdings poliert/glänzend weswegen sie förmlich nach Fingerabdrücken rufen. Dennoch können die Sennheiser CX 400BT True Wireless so eine gezielte und zuverlässige Steuerung.

Wie bei allen True-Wireless Kopfhörern üblich kommen auch die CX 400BT mit einem zugehörigen Transport- bzw. Ladecase daher.

Dieses ist rechteckig und leicht abgerundet. Sollte man keine Skinny-Jeans tragen, so ist das Ladecase durchaus Hosentaschenkompatibel, aber schon grenzwertig meiner Meinung nach.Um die Kopfhörer zu laden und sicher zu transportieren, rasten di e Ohrhörer mittels Magneten im Ladecase ein. Rückseitig befindet sich ein USB-C Anschluss der zum Aufladen verwendet wird. Daneben befindet sich weiters eine Status LED, die auf Knopfdruck den Rest-Akkustand zeigt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Ein Ohrhörer wiegt 6g. Das ist kein Leichtgewicht in seiner Klasse. Richtig im Ohr eingesetzt fällt dies aber auch bei längerem Tragen nicht negativ auf. Prinzipiell merkt man schon, dass bei der Verarbeitung gespart wurde, gefühlt handelt es sich auch nicht um den besten Kunststoff, aber das ist nur eine Mutmaßung

Das Ladecase ist mit etwa 40g relativ leicht, fühlt sich aber auch nicht allzu hochwertig an. Das beginnt beim Kunststoff, der verglichen mit dem Sennheiser MOMENTUM True Wireless 2, sich wesentlich billiger greift. Aber auch der Deckelmechanismus wirkt wesentlich schlechter verarbeitet.

Die Magnete sind stark genug und halten die Ohrhörer sicher in dem Ladecase.

Die Kritik ist aber auf hohem Niveau und im Vergleich zu dem fast doppelt so teuren Pendant zu sehen. Grundsätzlich ist die Verarbeitung überdurchschnittlich – das darf man aber auch durchaus von einem Premiumanbieter erwarten.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)