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Autor: Tobias

Canon PIXMA TS8250

Canon wurde im Jahr 1937 mit Sitz in Tokio, Japan gegründet. Gründer waren Yoshida Goro, Uchida Saburo und dem Arzt Takeshi Mitarai. Das ursprüngliche Zeil des Unternehmens war es, günstige Nachbauten von den damals technisch führenden Kleinbildkameras von Leica und Contax herzustellen. Nach der Übernahme des Herstellers Océ im Jahre 2009 brachten Canon und Océ das erste Digitaldrucksystem aus gemeinsamer Entwicklung – die imagePRESS-C7010VPS-Serie – auf den Markt. Durch die Produkt- und Marktanteile von Océ schloss Canon eine Lücke im Portfolio und konnte nun auch Hochleistungsdigitaldrucksysteme für den Produktionsdruck-Bereich anbieten.
Der Name Canon leitet sich übrigens von dem ersten Kameraprototypen „Kwanon“ ab, der auch Kannon genant wurde. Inzwischen ist Canon nicht nur der größte Kamerahersteller der Welt, sondern vertreibt auch zahlreiche weitere Produkte wie z. B. Camcorder, Ferngläser, Taschenrechner, Scanner, Drucker usw. 

Aus der Kategorie Drucker möchte ich euch heute ein neues Produkt vorstellen. Es handelt sich dabei um den Canon Pixma TS8250, ein Multifunktionsdrucker, der mit 6 separaten Tinten für beeindruckende Fotos ausgestattet ist. Doch kann der Drucker auch im Test überzeugen und wie gut ist der Fotodruck dank 2 zusätzlichen Tinten? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

CANON PIXMA TS8250

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Auf der Vorder- und Rückseite der Verpackung präsentiert Canon den Drucker von vorne und von oben betrachtet. Zudem wird einem hier mit dem Aufdruck gleich gezeigt, dass der Drucker hochwertige Bilder drucken kann und dies auch direkt vom Smartphone aus. Ebenfalls auf beiden Seiten werden einem die sechs verschiedenen Tintenpatronen inkl. Farbe angezeigt. Den Vorteil dieser zwei zusätzlichen Farbpatronen erkläre ich euch später unter dem Punkt „Drucken“ genauer. Betrachtet man noch einmal die Vorderseite, sieht man hier im unteren Bereich noch die wichtigsten Ausstattungsmerkmale des Pixma TS8250 aufgelistet. Zu diesen zählen unter anderem, das 10,8 cm Touch-Display, der SD-Speicherkarten-Slot an der Vorderseite, die Möglichkeit per Tablet oder Smartphone Aufträge an den Drucker zu senden und der Duplex-Druck. An der seitlichen roten Stirnseite ist alles noch mal in schriftlicher Form aufgelistet, so kann man hier nicht nur den Namen des Unternehmens und des Druckers lesen, sondern auch den Lieferumfang und die technischen Daten.  

Öffnet man die Verpackung des Canon Pixma TS8250 an der Oberseite, kommt direkt ein Karton zum Vorschein, in welchem die sechs Tintenpatronen verstaut sind. Dabei handelt es sich um die vier Standardfarben Schwarz, Magenta, Yellow, Cyan, sowie zwei zusätzliche Farben: Foto-Blau und ein weitere schwarze Farbe. Direkt zwischen dem Drucker befindet sich eine kleine Mappe, in dem die Bedienungsanleitung, Sicherheitshinweise, eine Treiber-CD und das Stromkabel untergebracht sind. Übrigens hat mir Canon die auf den Bildern ersichtlichen zusätzlichen original verpackten Patronen und das Fotopapier als Bonus dazugelegt, dies ist im Standard-Lieferumfang nicht mit dabei. Hat man den bisher aufgezählten Zubehör aus dem Karton entnommen, dann befindet sich zu guter Letzt nur noch der Drucker in der Verpackung. Dieser ist gut geschützt zwischen zwei Styropor-Hälften eingepasst und zusätzlich gegen Staub usw. ist er in einer Plastiktüte verpackt. Sämtliche bewegliche Teile des Druckers sind zudem mit Klebestreifen fixiert. Darauf sollte man besonders bei der Einrichtung achten, denn selbst im Inneren des Druckers befinden sich Klebestreifen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der Canon Pixma TS8250 ist bis auf die zwei neben dem Papierauszug befindlichen Chrom-Elemente komplett in Schwarz gehalten. Der Multifunktionsdrucker ist mit seinen Abmessungen von 272 x 319 x 140 mm (B x T x H) relativ kompakt gehalten. Dies liegt unter anderem daran, dass dieser durch den fehlenden ADF (Automatic Document Feeder) deutlich flacher gebaut werden konnte. Beim ADF handelt es sich um den Automatischen Dokumenten Einzug für z. B. Dokumente, die man alle voll automatisch nach und nach durch den Scanner befördern möchte. Mit dem ADF würde das manuelle Wechseln der Dokumente entfallen. 

 Dank dem 10,8 cm großen Touch-Display konnte man auf sämtliche weitere Druckknöpfe bis auf den Ein-/Ausschaltknopf verzichten. Dadurch sieht der Pixma TS8250 sehr modern aus und macht einen schönen Eindruck. Die Oberseite ist glänzend/geriffelt und mit einem großen „PIXMA“ Schriftzug versehen, dies sieht sehr gut aus, ist aber ein Magnet für Fingerabdrücke. Wobei sich dies im Vergleich zu der Front aus schwarzen Hochglanz Kunststoff noch in Grenzen hält. Auf der Vorderseite ist es nämlich  kaum möglich, Fingerabdrücke zu vermeiden. Glücklicherweise muss man diese Front nur zum Ein- und Ausschalten und beim Zuklappen der Frontblende berühren. Auch die beiden Seiten sind komplett in Hochglanz gehalten. Lediglich die Rückseite ist beim Canon Pixma TS8250 matt, hier befindet sich an der linken Ecke der Anschluss für das Stromkabel und darüber der USB-Anschluss.

Aufgrund der sehr kompakten Bauweise befindet sich die Papierausgabe unter dem der Frontblende, in der das Touch-Touch-Display integriert ist. Dieses klappt jedoch durch die darunter befindliche Papierausgabe automatisch auf. Beim Ausschalten muss diese jedoch leider wieder manuell zugeklappt werden, hier fährt nämlich nur die Ausgabe wieder selbstständig ein. Papierzufuhr besitzt der Drucker gleich zwei mal, eine davon zum manuellen Ausziehen an der Vorderseite unter dem Bedienfeld und eine weitere an der Oberseite. Auf der Oberseite kann beispielsweise – anders als unten – Fotopapier (10 x 15 cm) eingelegt werden. Mit dem Pixma TS8250 können sogar CD´s und Fingernägel-Sticker bedruckt werden. Das Fach hierfür befindet sich unter der Druckausgabe.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der Canon Pixma TS8250 macht durchaus einen robusten Eindruck, alles sitzt an seinem Platz, nichts quietscht und alle Fächer und Deckel lassen sich leichtgängig in die vorgesehene Richtung bewegen. Dies gilt auch für die Elemente zum Schieben, die für das Anpassen des Papierformats dienen.

Zwei kleine Kritikpunkt habe ich jedoch, zum einen ist der Deckel der Scanner-Abdeckung so gelagert, dass dieser etwas wackelig wirkt. Des Weiteren wird die Front, an der sich auch das Display befindet, durch das mechanische ausfahren der Druckausgabe geöffnet. Das heißt, jedes Mal fährt diese hier dagegen, ob dies auf Dauer jedoch zu Problemen führt, kann ich leider nach knapp 1 Monat Testzeit nicht sagen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Marshall Minor II

Das englische Unternehmen Marshall wurde 1962 in London unter dem Namen Marshall Amplification PLc. von dem Schlagzeugladenbesitzer und Schlagzeuger Jim Marshall gegründet. Der Sitz des Unternehmens ist in Bletchley, Milton Keynes, Buckinghamshire. Bekannt wurde das Unternehmen vor allem durch seine Bass- und Gitarrenverstärker. Diese kommen bis auf wenige Sonderanfertigungen alle in einem schwarz-weißen Design mit den markanten Messingbedienpaneelen und dem großen weißen „Marshall“ Schriftzug.

Seit 2010 produziert Marshall Headphones Kopfhörer und Lautsprecher im typischen Look der Verstärker. Marshall Headphones gehört zu dem schwedischen Unternehmen Zoundindustries und hat von dem Unternehmen Marshall Amplification die Lizenz bekommen, den Markennamen „Marshall“  für diese Produkte zu verwenden.

Vor Kurzem habe ich euch den Marshall Mid A.N.C einen On-Ear Bluetooth Kopfhörer mit ANC vorgestellt. Nun möchte ich euch einen weiteren erst vor wenigen Wochen vorgestellten Kopfhörer aus dem Hause Marshall vorstellen. Es handelt sich dabei um den Bluetooth In-Ear Ohrhörer Marshall Minor II. Neben Änderungen im Design und Tragekomfort unterstützt der Marshall Minor II nun Bluetooth 5 und erstmals aptX. Doch wie gut ist der neue Tragekomfort, ist diese Schlaufe auf Dauer bequem und wie kann der Marshall Minor II vom Klang überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

MARSHALL MINOR II

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die schwarze Verpackung, in welche sich der Marshall Minor II befindet, ist in eine weitere stabile Hülle geschoben, welche mit einigen technische Daten, sowie Informationen über den Ohrhörer bedruckt ist.

Auf der Vorderseite ist der komplett dargestellte Marshall Minor II Bluetooth In-Ear Ohrhörer abgebildet. Darüber kann man neben dem Namen des Unternehmens auch den des In-Ear Orhörer lesen. Des Weiteren erfährt man hier, das dieser einer Akkulaufzeit von 12 Stunden bieten soll. Die Rückseite zeigt uns sechs besondere Funktionen des Marshall Minor II Bluetooth. So erfährt man hier z. B. neben der bereits erwähnten Akkulaufzeit von 12 Stunden, dass dieser Bluetooth aptX unterstützt, eine Magnetzusammenführung besitzt und mit einem Ear-Fit System ausgestattet ist. Zudem ist im unteren Drittel das Frequenzband des In-Ear Ohrhörer abgebildet. 

Betrachtet man die rechte Seite der Verpackung, kann man hier neben den wichtigsten technischen Daten (Wiedergabe-Frequenz, Impedanz usw.) auch eine Liste, des Lieferumfangs sehen. Über dieselben Infos wird man auch auf der linken Seite informiert, hier jedoch nur in Textform und in mehreren Sprachen, darunter auch in Deutsch.

Ziehen wir die schwarze Hauptverpackung aus der Hülle heraus, kommt direkt der Marshall Minor II  Bluetooth zum Vorschein, welcher an einer dünnen Kartonage fixiert ist. Hebt man diese Fixierung samt In-Ear Ohrhörer heraus, befindet sich auf der Rückseite der Kartonage noch das Micro-USB Ladekabel. Zu guter Letzt sind unter der dünnen Kartonage noch eine Kurzanleitung, rechtliche Hinweise und Sicherheitsinformationen verstaut. Verschieden große Ohrtips um den In-Ear Ohrhörer den eigenen Ohren anzupassen, befinden sich nicht im Lieferumfang. Die Ergonomische-Form der fest montierten Ohrtips soll nämlich ähnlich wie bei Apple AirPods bei fast allen Ohren passen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Die Marshall Minor II kommen im klassischen Marshall Design daher. So besitzen diese ein typisches schwarzes Design mit einigen Messingfarbenden Elementen wie dem Multifunktionsknopf und das Marshall „M“ auf der Außenseite der Ohrhörer. Dieses Design erinnert sehr an die bekannten Marshall Gitarrenverstärker, für die Marshall bekannt war.

Beim Marshall Minor II handelt es sich um die mittlerweile typischen Bluetooth In-Ear Ohrhörer, bei denen die Musik zwar kabellos übertragen wird, jedoch sind beide In-Ear Ohrhörer mit einem 2 mm dünnen Kabel verbunden. Zwischen dem ca. 52 cm langen Verbindungskabel befindet sich eine 40 mm x 9 mm (L x) große 1-Tasten-Fernbedienung. Diese ist mit dem von Marschall bekannten messingfarbenen Multifunktionsknopf ausgestattet, welcher auch im Marshall Mid A.N.C. verbaut ist, zu dessen Steuerung gehe ich später genauer ein. Direkt unterhalb des Knopfes ist etwas vertieft in einem weißen Schriftzug Marshall zu lesen. Zudem befindet sich an der Seite der Micro-USB Ladeanschluss um den Akku wieder voll aufzuladen und eine kleine fast unsichtbare Status-LED, sowie auf der rechten Seite eine kaum erkennbares Mikrofon. Die kleine Fernbedienung befindet sich ca. 6 cm unterhalb vom rechten Ohrhörer und beim Tragen etwa auf der nähe des Endes vom Kieferknochen.

So nun gehe ich auf die Steuerung mit der Ein-Tasten-Fernbdienung genauer ein. Durch das Drücken und 3-sekündige Halten des Multifunktionsknopfes, wird der In-Ear Ohrhörer eingeschaltet, dies wird, bestätig von einem kurzen Gitarrensound. Ein erneutes Drücken und halten schaltet den Ohrhörer wieder aus. Möchte man die Minor II das erste Mal mit dem Smartphone oder einem anderen Gerät koppeln, dann muss man den Knopf nach dem Einschalten noch etwas länger gedruckt halten, bis ein weiterer Ton ertönt. Betätigt man bei Musikwiedergabe den Multifunktionsknopf, dann wird die Musik angehalten und ein erneutes betätigen setzt die Wiedergabe wieder fort.

Durch das Drücken des Knopfes nach rechts gelangt man zum nächsten Titel und nach links einen Titel Zurück. Hält man den Multifunktionsknopf in der Richtung z. B. nach rechts gedrückt, wird der Titel vorgespult, bis man diesen wieder loslässt. Zu guter Letzt kann man natürlich auch die lautstärker der Musik direkt über den In-Ear Ohrhörer steuern, dazu einfach die Multifunktionstaste nach oben für lauter, oder nach unten für leiser drücken. Sollte ein Anruf während der Musikwiedergabe eingehen, wird die Musik pausiert und ihr könnt den Anruf durch einmaliges drücken annehmen oder durch zweimaliges betätigen ablehnen. Ebenso kann Siri durch Zweimaliges drücken aktiviert werden. 

Wie ich bereits erwähnt habe, sind die beiden Öhrstöpsel mit einem ca. 52 cm langen Kabel miteinander verbunden. Die Kabellänge ist gut bemessen, sodass weder beim Tragen eines T-Shirts und auch im Winter mit einem Pullover und Jacke die Kabellänge Probleme macht. Praktisch ist auch die Schlaufe an den In-Ears, bei dem es sich um das Verbindungskabel handelt. Diese kann einfach verändert werden und sorgt für einen festeren halt, dazu aber unter Tragekomfort mehr. Bei Nichtgebrauch kann man die beiden Ohrstöpsel einfach baumeln lassen ohne sich sorgen zu machen, dass die Ohrhörer herunterfallen. Durch die an der In-Ear Außenseite angebrachten Magnete, verbinden sich diese beim Baumeln praktischerweise zu einer Kette.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der Marshall Minor II konnte ich keine Mängel feststellen. Das Gehäuse der In-Ears und der Fernbedienung besteht aus mattschwarzen Kunststoff und macht einen stabilen Eindruck. Hier knackst oder quietscht beim Drücken nichts. Der messingfarbene Multifunktionsknopf und die ebenfalls gleichfarbigen Außenseiten der In-Ears, welche mit einem „M“ für Marshall versehen sind, verleihen dem Minor II den typischen Marshall Kopfhörer Lock. Das Ganze wird noch durch den Marshall Schriftzug auf der Fernbedienung und den seitlichen Riffelungen abgerundet. 

Das 2 mm dünne Kabel, welches die Kopfhörer miteinander verbindet, macht einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. Leider liefert Marshall kein Transportetui mit, was zwar bei In-Ears nicht immer erforderlich ist, aber da ich meine In-Ears öfters im Rucksack mit vielen weiteren dingen verstau, wäre ein Etui sinnvoll, denn so werden diese besser. Zudem handelt es sich beim Ladenschluss um einen alten Micro-USB-Anschluss, bei Kopfhörern würde ich mir so langsam wünschen, dass man endlich auch hier standardmäßig USB-C verbaut. Doch dies machen aktuell nur sehr wenige Hersteller. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nest Cam IQ Innenraumkamera

Nest Labs Inc. besser bekannt als einfach nur Nest, wurde im Jahr 2010 mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien von Tony Fadell und Matt Rogers gegründet. Bei Nest handelt es sich um ein Automatisierungsunternehmen, dessen erstes Produkt (nur in Amerika) ein selbst lernendes Heizungsthermostat war. Seit März 2017 vertreibt das Unternehmen seine Produkte auch in weiteren Ländern darunter auch in Deutschland. Hierzulande gibt es dieses erwähnte Thermostat jedoch nicht und Nest, ist hier für Sicherheitsinstallationen (Kameras) und Rauchmelder, die per Funk bzw. per Smartphone App steuerbar sind bekannt.

Bereits im Januar 2014 wurde Nest von Google Inc. für 3,2 Mrd. US-Doller übernommen, was zur zweitgrößten Firmenübernahme in der Google Geschichte zählt. Lediglich Motorola Mobility war mit 12,5 Mrd. US-Dollar teurer. Folglich gehört Nest nach der Umstrukturierung 2015 von Google zur Alphabet Inc. (die Dachgesellschaft von Google), seit Februar 2018 wiederum gehört Nest zur Hardware-Abteilung von Google.

 Vor Kurzem habe ich euch bereits den intelligenten Rauchmelder Nest Protect der 2. Generation vorgestellt. Heute möchte ich euch ein weiteres Produkt aus der Nest Familie vorstellen. Es handelt sich dabei um die Nest Cam IQ indoor, eine intelligente Überwachungskamera für den Innenbereich im Haus. Diese ist mit einem 4K-Sensor ausgestattet, der eine gestochen scharfe Bildübertragung ermöglichen soll und dass bei jedem Licht. Ob dies wirklich so gut funktioniert und ob die Kamera mit ihren Funktionen, sowie die Bildqualität im Test überzeugen kann, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Nest Cam IQ kommt in einer sehr stabilen rundum bedruckten Verpackung daher. Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Nest Cam IQ noch den Namen des Unternehmens „Nest“ und es wird in mehreren Sprachen drauf hingewiesen, dass es sich um eine Innenraumkamera handelt.

Auf der rechten Seite sind neben einigen wichtigen technischen Daten noch der Packungsinhalt, in den Sprachen Deutsch, Niederländisch, Französisch, Italienisch und Spanisch aufgelistet. Betrachtet man die Rückseite, sieht man hier die Nest Cam IQ von hinten abgelichtet und den wichtigsten Funktionen in wenigen Worten „ Supersight. HDR. 1080p-HD-Qualität. Und die Kamera kann dich warnen, wenn sich eine Person in ihrem Sichtbereich aufhält.“Zu guter Letzt zeigt die linke und obere Seite noch, wie man unterwegs mit dem Smartphone auf die Kamera zugreifen kann und wie diese einem eine Nachricht sendet, sobald diese eine Person bzw. eine Bewegung erkannt hat. Die Unterseite zeigt einem noch die Anforderungen um die Nest Cam IQ erfolgreich in Betrieb nehmen zu können. 

Hebt man den Deckel von dem unteren Teil der Verpackung ab, kommt direkt die Nest Cam IQ zum Vorschein. Diese ist sicher eingerastet in einem Podest ähnlichen Halter aus weißem recyceltem Papier. Hebt man die Nest Cam IQ samt dem Halter heraus, kommen zwei kleine Broschüren (eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte) zum Vorschein. Des Weiteren befindet sich darunter noch ordentlich verstaut der große Nest Netzstecker und das 3 Meter lange Kabel.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das schlichte weiße Design der Nest Cam IQ Indoor gefällt mir sehr gut. Mit ihrem Gewicht von knapp 357 Gramm und ihrem stabilen Gehäuse aus Kunststoff macht die Nest Cam IQ Innenkamera einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse, in dem sich der Großteil der Technik befindet, ist etwa faustgroß und hat einen Durchmesser vorne von 74 mm und eine Länge von ca. 74 mm. An der Vorderseite sitzt im Zentrum der schwarzen Glasscheibe die Kameralinse. Zudem sitzen hinter der Glasscheibe die 8 Infrarot-LED´s für den Nachtsichtmodus, die Bewegungssensoren, sowie links und rechts neben der Kamera jeweils ein Mikrofon. Des Weiteren befindet sich über der Kamera-Linse eine kleine Status-LED, die bei normalen Betrieb grün leuchtet. Rundherum um den Rand der schwarzen Glasfront befindet sich ein LED-Ring. Dieser leuchtet direkt nach dem ersten einschalten der Kamera kurz Blau auf, sodass man weiß, dass diese erfolgreich mit Strom versorgt ist. Zudem leuchtet dieser Ring Blau auf, sofern man den Google Assistant aktiviert hat und zur Kamera “Ok, Google“ spricht oder die Aufnahme startet.

An der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein großer Lautsprecher, über den der Google-Assistant mit euch redet, oder ihr selbst mit der Person vor der Kamera sprechen könnt. Das Kamera-Gehäuse befindet sich auf einem ca. 40 mm hohen und 13 mm dicken Podest, welches durch ein Kugelgelenk ein freies Justieren der Kamera ermöglicht. Dabei kann die Kamera in einem recht großen Winkel nach vorne, hinten und zu den Seiten eingestellt werden und hält fortan die Stellung sicher.

Das Podest ist mit einem 75 mm großen und 10 mm hohen Standfuß verbunden. Dieser sorgt zum einen für einen sicheren Stand und wurde an der Unterseite mit einem Gummiring versehen, sodass die Nest Cam IQ Indoor zusätzlich noch gegen verrutschen gesichert ist. An der Rückseite des Standfußes ist etwas vertieft der USB-C Anschluss versteckt, mit dem die Überwachungskamera mit Strom versorgt wird. Zu guter Letzt befindet sich an der Unterseite noch der QR-Code, mit dem die Kamera mit der App verbunden wird und in der Mitte ein Stativgewinde, sowie ein kleiner Reset-Knopf.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der Nest Cam IQ Innenkamera gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse besteht zwar aus Kunststoff, doch dieser macht einen sehr hochwertigen und somit auch stabilen Eindruck. Das Kugelgelenk lässt sich mit einem angenehmen Kraftaufwand verstellen und ist nach dem loslassen in dieser Stellung fixiert. Die maximalen Einstellwinkel betragen beim Schwenken von vorne nach hinten 160° und um 180° nach links und rechts. Einen Motor, der es ermöglicht die Kamera z. B. über die App zu Bewegen gibt es nicht, braucht man aber auch nicht unbedingt. Der Blickwinkel mit 130° reicht für denn Indoor-Einsatz vollkommen aus und hat gegenüber eines 180° Winkel seine Vorteile. Den bei 180° sieht das Bild wie mit einem Fischauge-Fischauge-Objektiv aufgenommen aus und z.B, ein Schrank der eigentlich gerade ist, hat im Bild einen deutlichen Bogen. 

Die Verarbeitung ist meiner Meinung nach wie bei allen Nest Produkten sehr gut. Selbst beim Kabel für die Stromversorgung handelt es sich um ein aktuellen USB-C Anschluss und dieses Kabels schließt beim Anschließen bündig mit dem Standfuß ab. Des Weiteren ist es mit einer Kabellänge von 3 Metern ausreichend lang. Leider gibt es die Nest Cam IQ nicht als Akku-Variante, und so muss dieses zwingend per Kabel betrieben werden. Dies hat jedoch den Vorteil, dass man nicht alle paar Monate bzw. Wochen den Akku laden muss.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Audio-Technica ATH-ANC700BT

Audio-Technica ist ein weltweit agierendes Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Machida einer Stadt in Präfektur Tokio, Japan befindet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1962 von Hideo Matsushita in Tokio, Shinjuku-ku gegründet. 

Audio-Technica befasst sich mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb von Audioausrüstung für verschiedenste Anwendungen. Ursprünglich bekannt für die Herstellung von Tonabnehmersystemen für Plattenspieler, fertigt Audio-Technica heute auch Mikrofone, Drahlossysteme, Mischer, einige Produkte für den Einsatz auf der Bühne, im Studio- und Heimbereich und auch Kopfhörer. 

Heute möchte ich euch einen interessanten Kopfhörer von Audio-Technica vorstellen den ATH-ANC700BT. Dabei handelt es sich um einen Over-Ear Kopfhörer mit Active Noise-Cancelling. Als Highlight nennt der japanische Hersteller vor allem die neu entwickelten 40-mm-Treiber, welche für einen klaren, dynamischen und detailreichen Klang sorgen sollen. Doch kann dar neue zur CES 2018 vorgestellte Over-Ear Kopfhörer im Test wirklich so gut überzeugen und wie schneidet er in den restlichen Bereichen ab? Das verrate ich euch im folgenden Test, denn ich hab mir für euch den neuen ATH-ANC700BT in der Farbe mattschwarz genauer angeschaut.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Audio-Technica ATH-ANC700BT ist wie eigentlich fast jede Verpackung des Unternehmens zum Großteil in Weiß gehalten. Es handelt sich dabei um eine Pappschachtel, in deren Inneren sich der stabile Hauptkarton befindet. Doch zuerst einmal schauen wir uns die Außenhülle genauer an.

 Auf der Vorderseite ist neben dem Unternehmens-Namen „Audio-Technica“ und dem Firmenlogo der ATH-ANC700B von der linken Seite groß aufgedruckt. Zudem kann man hier lesen, dass es sich um ein wireless Noise-Cancelling Kopfhörer handelt, der Hi-Res Audio bieten soll (nur per Kabel) und zur sogenannten QuietPoint- Serie gehört. Des Weiteren erkennt man an den fünf Symbolen einige der wichtigen Merkmale des ATH-ANC700BT. Zu diesen gehören unter anderem die Touch-Control Oberfläche an der linken Ohrmuschel und eine Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden.   

Auf der rechten Seite ist erneut der Name des Noise-Cancelling Kopfhörer zu lesen und zudem ist dieser hier komplett abfotografiert dargestellt. Des Weiteren sind auf der gegenüberliegenden Seite weitere wichtige Ausstattungsmerkmale aufgelistet, zu diesen zählen unter anderem: Eine Laufzeit von bis zu 25 Stunden (mit ANC), dass bei der Wiedergabe über Kabel Hi-Res Sound unterstützt wird und zwei 40 mm Treiber für einen detailreichen Klang verbaut sind.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese in dem grau eingefärbten unteren Bereich die wichtigsten technischen Daten, den Lieferumfang und einige Informationen zum Hersteller Audio-Technica.  In dem oberen Bereich der Rückseite sind in mehreren Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch) fünf weitere Merkmale des AHT-ANC700BT aufgelistet. Direkt daneben wird einem an der Darstellung des Kopfhörers gezeigt, dass die linke Ohrmuschel eine Touch-Oberfläche zur Steuerung besitzt, der Kopfhörer faltbar ist und zudem sehr weiche Ohrpolster besitzen soll.

Öffnet man die Verpackung auf der Oberseite, kann man den schwarzen stabilen Karton an der Aufhängelasche herausziehen und diesen ebenfalls aufklappen. Direkt erblickt man den ATH-ANC700BT an seinem festen Platz fixiert. Leider handelt es sich bei dem Werkstoff, indem der Kopfhörer eingelassen ist nur um einen billigen Kunststoffeinsatz, welcher optisch lediglich durch einen schwarzen Stoff bedeckt wurde. Zwar erfüllt dies seinen Zweck, doch leider passt dies meiner Meinung nach nicht wirklich zu diesem Preissegment. 

Hebt man den Einsatz samt Kopfhörer an, befindet sich darunter noch eine groß Aufbewahrungstasche, ein Micro-USB Ladekabel und Klinkenkabel. Des Weiteren befindet sich unter der Tasche noch eine Bedienungsanleitung und weitere Broschüren.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Durch das durchgängige mattschwarze Design ist der ATH-ANC700BT sehr schlich gehalten. Selbst das Hersteller-Logo ist trotz Vertiefung nur bei direkter Betrachtung auf den Außenseiten der Ohrmuscheln erkennbar. Auch harmoniert der mattschwarze Kunststoff sehr gut mit dem matten Proteinleder (Kunstleder).

Die Anschlüsse sowie Bedienelemente am ATH-ANC700BT sind alle an der linken Ohrmuschel untergebracht und dank der Touch-Oberfläche auf das Wesentlichste reduziert. Auf die Touchoberfläche bzw. deren Bedienung gehe ich gleich ein, doch zuvor möchte ich euch die Anschlüsse an der linken Ohrmuschel erläutern. 

So befindet sich direkt neben dem Micro-USB Anschluss, um den integrierten Akku wieder aufzuladen, der ON/Off-Schieberegler. Mit diesem schalten wir ganz einfach den Kopfhörer An/Aus. Direkt daneben befindet sich der 2,5 mm-Stereo-Miniklinken-Anschluss und nebenan noch eine Bluetooth sowie NC Status-LED. Diese LED´s zeigen uns nicht nur den Betriebszustand des Kopfhörers an, sondern auch, ob ANC an bzw. Ausgeschaltet ist. Zu guter Letzt befindet sich etwas über den Status-LEDs noch ein Mikrofon, welches für Telefonate genutzt wird. 

Nun möchte ich euch noch wie versprochen die Touch-Oberfläche näher erklären. Hier können wir unter anderem durch antippen mit dem Finger im oberen Bereich der Ohrmuschel die Lautstärke erhöhen und am unteren Bereich absenken. Leider verändert dies nur die eingestellte Lautstärke des Kopfhörers und nicht die des Smartphones, diese muss daher separat erhöht werden. Also sollte die Musik trotz voller Lautstärke am Kopfhörer zu gering sein, dann muss man noch die Lautstärke des Smartphones erhöhen. Durch das Antippen in der Mitte wird die Musik pausiert und durch erneuten antippen weitergespielt. Legt man den Finger etwas länger auf der Ohrmuschel auf, aktiviert man den Sprachassistenten auf dem Smartphone. Eine Wischbewegung von unten nach oben sorgt dafür, dass die Musik einen Track vorspringt und von oben nach unten einen Titel zurück. Das ANC deaktiviert man ganz einfach durch auflegen der Hand auf die Ohrmuschel und erneutes Auflegen aktiviert dies wieder.

Weiterhin können eingehende Anrufe ebenfalls sehr bequem am Kopfhörer angenommen werden. Dazu einfach beim eingehenden Anruf auf die Mitte der Touch-Oberfläche tippen. Die Gesprächslautstärke kann dann ebenfalls wie die Lautstärke der Musik durch berühren des oberen bzw. unteren Bereiches der Touch-Oberfläche erledigt werden.

Anfangs braucht man bei der Steuerung etwas Übung. Es kommt vor, dass man z. B. statt einen Titel zurück, gleich zwei zurückspringt. Ich hab mir dann angewöhnt, vom oberen Bereich nur bis ca. zum Audio-Technica Logo zu wischen, dann hat dies deutlich besser geklappt. Doch selbst dann kam es leider immer wieder vor, dass ich anstelle des nächsten Titels die Musik pausiert habe. Daher klappt die Bedienung über das Touch-Touch-Bedienfeld nicht immer zu 100 % und braucht anfangs auf jeden Fall etwas Übung. 

Glücklicherweise hat Audio-Technica bei ATH-ANC700BT alle Bedienelemente und Anschlüsse an der linken Ohrmuschel untergebracht, sodass man sich leicht merken kann, dass auch die Touch-Oberfläche auf der linken Seite untergebracht ist.

Die Ohrmuscheln lassen sich etwa um 90 Grad nach innen drehen und somit kann der ATH-ANC700BT sehr schnell und einfach in der Transporttasche verstaut werden. Zudem sind die Ohrmuscheln auch klappbar, wodurch der Kopfhörer bei Bedarf platzsparend in einem Rucksack verstaut werden kann.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Zwar wurde der ATH-ANC700BT zum Großteil aus Kunststoff gefertigt, doch dieser macht unter anderem durch seine matte Oberfläche einen hochwertigen Eindruck. Des Weiteren tragen die metallverstärkten Elemente (der Bügel, die 10-fache Bügelverstellung, das Gelenk zum Falten des Kopfhörers und die Ohrschalenaufhängung) dazu bei, dass der Kopfhörer einen stabilen und langlebigen Eindruck macht. 

Die Fertigung aus Kunststoff hat natürlich auch den Vorteil, dass der Kopfhörer mit einem Gewicht von 250 Gramm zu den leichteren Over-Ear Kopfhörern gehört. Darüber hinaus macht das weich gepolsterte Kunstleder an den Ohrmuscheln und am Kopfband einen sehr guten Eindruck. Dies trifft jedoch leider nicht zu 100 % auf das Innenleben der Ohrmuscheln zu. Zum einen ist nämlich im inneren ein Kunststoffbügel versteckt, welchen man durch die etwas erhabene Stelle im Innenbezug bemerkt. Stören tut diese Erhöhung jedoch nicht, da diese in dem Bereich sitzt, indem diese keinen Kontakt zum Ohr hat. Doch leider ist hier der Stoff teilweise etwas lose angebracht, was zwar nur beim genauen Betrachten auffällt, aber man sicherlich hätte vermeiden können.  

Beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss, doch zum neuen USB-C greifen aktuell leider immer noch nicht viele Hersteller und wenn dann nur zu ihren Premium-Modellen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

LG Q Stylus

LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das e für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an.

Mit dem neuen Smartphone Q Stylus bietet LG eine preisgünstige Alternative zum Samsung Galaxy Note 9 an. Dieses kommt nämlich ebenfalls mit einem integrierten Stylus daher und besitzt ein großes 6,2 Zoll Display. Des Weiteren ist es nur halb so teuer, doch kann das Smartphone mit Stylus zum Preis von 449€ im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das LG Q Stylus kommt in der inzwischen gewohnten schlichten schwarzen Verpackung daher. Die Gestaltung ist bis auf wenige Aufdrucke (Modellbezeichnung, Seriennummer, Aufkleber usw.) zum Großteil wieder identisch mit den bisher von mir getesteten Geräten. 

Auf der Oberseite des Deckels ist in Silber der Smartphone Name „Q Stylus“ aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich wie von LG gewohnt nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Schaut man sich den großen Aufkleber an der vorderen Stirnseite an, kann man hier neben der IMEI-Nummer, S/N-Nummer, noch die Modellbezeichnung sowie die Farbe des LG Q Stylus nachlesen. Zu guter Letzt ist an der oberen Stirnseite noch ein klassisches LG Logo zu sehen.

Beim Öffnen der Verpackung kommt als erstes ein schwarzes Reinigungstuch zum Vorschein, welches mit vielen LG-Logos versehen ist. Direkt darunter befindet sich das LG Q Stylus in einer Schutzfolie, die mit einigen wichtigen Ausstattungsmerkmalen des Smartphones bedruckt ist. So kann man darauf lesen, dass es ein 6,2 Zoll FHD+ Full Vison Display besitzt, einen Stylus Pen integriert hat und 3 GB RAM, sowie 32 GB ROM (Speicher). Entnimmt man das Smartphone, befindet sich darunter noch ein Quick Start Guide inkl. SIM-Tool, sowie eine kleine Garantiekarte. Darunter befindet sich wiederum noch der restliche Zubehör, bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel und Fast-Charge Netzteil handelt. Das Ladekabel liegt bei meinem Testgerät nicht bei, kauft man sich das LG Q Stylus jedoch im Handel, befindet sich dies ebenfalls in der Verpackung.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Beim Design ist LG, was die Front angeht, den letzten Geräten überwiegend treu geblieben. So kennen wir die Front bereits von dem von mir getesteten LG Q6 und LG V30. Mit den Maßen von 160,1 x 77,7 x 8,4 mm fällt das LG Q Stylus relativ groß aus, dies liegt unter anderem an dem großen 6,2 Zoll Display und dem trotzt FullVison bezeichnet dickeren Rand rund um des Display. Das 6,2 Zoll Full HD+ Display welches mit einer Auflösung von 2160 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 389 ppi) auflöst, kommt in einem 18:9 Formfaktor daher und besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 80%. 

Der Rahmen des LG Q Stylus besteht aus mattem Aluminium und macht einen hochwertigen Eindruck. Was mir persönlich haptisch nicht ganz so gut gefällt, ist die Rückseite. Hier gibt LG an, dass es sich um eine Metallrückseite mit gewölbten 2.5 D Glas handeln soll. Dies mag zwar stimmen, aber ich persönlich bin davon kein Fan, denn beim abklopfen fühlt dies sich meiner Meinung nach mehr nach Kunststoff an. Zudem weißt diese an meinem noch relativ neuen Testgerät schon einige feine Kratzer auf. Hier gehe ich daher davon aus, dass die Rückseite ohne die Verwendung eines Cases sehr schnell nicht mehr so gut aussehen kann. Doch dies kann ich nach einem Testzeitraum von knapp zwei Wochen nicht beurteilen. Ich kann aber definitiv sagen, dass die Rückseite sehr anfällig für Fingerabdrucke ist. Dies ist jedoch ein allgemeines Problem von Smartphones mit einer Glas-Rückseite. 

Trotzt den abgerundeten Ecken und Kanten, liegt das 178 Gramm schwere LG Q Stylus einfach nicht so handlich in der Hand, was unter anderem an der Breite von 77,7 Millimeter liegt. Hier besitzen andere Smartphones bei einem gleich großen Display einen noch schmaleren Rand und sind dadurch noch einmal etwas schmaler.

Kommen wir zu den Bedienelementen und der verbauten Kameras usw. hier merkt man zum Teil, dass es sich beim LG Q Stylus um ein Mittelklasse-Smartphone handelt. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir die Lautstärke Tasten und etwas weiter unterhalb den SIM- und microSD-Slot. Auf der rechten Seite befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf und an der obern Stirnseite ein kleines Mikrofon. Das zweite Mikrofon, welches nicht nur bei Aufnahmen, sondern auch zum Telefonieren genutzt wird, befindet sich an der unteren Stirnseite, neben der USB-C Ladebuchse und dem Lautsprecher. Zudem befindet sich neben der Lautsprecheraussparung noch der integrierte Stylus und nahe an der linken Ecke die Klinke-Buchse.

Betrachtet man die Rückseite, dann fällt einem auf, dass hier keine Dual-Kamera, sondern lediglich eine Single-Kameralinse mittig im oberen Bereich des Smartphones verbaut wurde. Direkt darunter in der gleichen Linie befindet sich noch ein LED-Blitz sowie der Fingerabdrucksensor zum Entsperren des LG Q Stylus. Alle Elemente auf der Rückseite sind bündig mit dem Gehäuse, was einen sehr guten optischen Eindruck macht und zudem liegt das LG Q Stylus beim Auflegen auf den Tisch plan auf. Das Design des LG Q Stylus ist zwar kein besonders Highlight, da es ziemlich den bisherigen LG Smartphones ähnelt. Doch das Design kann sich dennoch im Großen und Ganzen sehen lassen.

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Wie unter Design bereits erwähnt, gefällt mit persönlich die Rückseite nicht zu 100 %. Das liegt an der Rückseite, denn diese soll laut den Angaben von LG zwar aus Metall mit gewölbten 2.5 D Glas bestehen. Fühlt sich meiner Meinung nach jedoch eher wie Kunststoff an und ist zudem anfällig gegen Kratzer. Daher kann man hier meiner Meinung nach nicht wie auf der Webseite angegeben von robust reden. Die abgerundeten Ecken und Kanten harmonieren wiederum sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Das LG Q Stylus ist IP68-zertifiziert und ist somit staubdicht und bietet Schutz vor zeitweiligem Untertauchen bis zu einer maximalen Tiefe von 1 Metern für max. 30 Minuten. Zudem ist das Q Stylus laut den laut den Angaben von LG stoßsicher gemäß dem Mil-STD-810G-Standard geschützt.

Wer von euch nicht weiß, bei was es sich beim Mil-STD-810G handelt hier eine kleine Erklärung. Es handelt sich dabei um eine US-amerikanische technische Militärnorm, die Umwelt-Testbedienungen für militärische Ausrüstung spezifiziert. Das Problem bei dieser Norm ist jedoch, dass dies meiner Meinung nach mehr als Marketing genutzt wird. Grund hierfür ist, dass diese Norm nicht vorgibt, dass die in der Norm erwähnten Tests alle tatsächlich durchgeführt werden und zudem muss das Gerät diese überhaupt gar nicht bestehen. Welche Tests durchgeführt wurden und welche das Gerät bestanden hat, sind lediglich in der Vertragsbestimmung zwischen dem Hersteller und dem Prüfer geregelt.

Fakt ist somit, das LG Q Stylus mag, wie LG angibt gegen Stöße geschützt sein, aber bekommt es den Stoß gegen das Display oder auf die Rückseite, bricht diese genauso wie bei jedem anderen Smartphone. Ansonsten ist die Verarbeitung des LG Q Stylus sehr gut, die Spaltmaße Stimmen und scharfe Kanten oder andere unschönen Dinge konnte ich am Testobjekt nicht feststellen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Beats X

Beats (Beats Electronics, LLC) ist ein US-amerikanischer Hersteller von Audiogeräten mit dem Sitz in Santa Monica (USA) und wurde im Jahre 2006 gegründet. Das Unternehmen stellt hauptsächlich Kopfhörer her unter der Eigenmarke Beats by Dr. Dre., benannt nach dem Gründer, dem Rapper Dr. Dre. 

Bekannt wurde die Marke Beats bereits im Gründungsjahr 2006, in dem der erste Prototyp eines Kopfhörers im Musikvideo von Eminems Lied „You Don´t Know“ zu sehen war. Auf den Markt kam der erste Kopfhörer, der Beats by Dr. Dre Studio jedoch erst im Jahr 2008. Beats wurde in den folgenden Jahren durch viel Marketing und dem auffliegt Design zu einer bekannten und beliebten Kopfhörer-Marke. Am 28. Mai 2014 kaufte Apple Inc. für 3,2 Milliarden Dollar Beats Electronics. 

Zum 10. Jährlingen Jubiläum des ersten auf den Markt gekommen Kopfhörer hat Beats die soggenante „Decade Collection“ auf den Markt gebracht. Diese Collection kommt in einem auffälligen rot-schwarzen Design daher. Erhältlich ist diese Kollektion bei den Kopfhörern Modellen: Beats Studio3 Wireless , Solo 3 Wireless, Powerbeats3 Wireless, Beats X Wireless und urBeats 3. 

Die Beats X sind bereits einige Monate auf dem Markt, doch anlässlich dieser neue DecadeCollection, möchte ich euch die Beats X genauer vorstellen. Dabei handelt es sich um In-Ear Ohrhörer mit einem Nackenbügel, welche mit Apples W1 Chip und einer Schnellladefunktion daher kommen. Doch können die Beats X im Test überzeugen und wie ist der Klang? Ich habe mir für euch die Beats X „Decade Collection “ näher angeschaut. Ob diese im Alltagstest überzeugen können, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Beats X ist komplett in Schwarz gehalten. Direkt auf der Vorderseite fällt das große Sichtfenster auf, durch welches man die In-Ears fast komplett sehen kann. Zudem lesen wir auf der transparenten Vorderseite den Namen der In-Ears, sowie an der rechten oberen Ecke in roter Schrift, dass es sich hierbei um die 10 jährige Jubiläums Edition (Decade Collection) handelt und das die Beats X eine Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden bieten.

Die linke und rechte Seite der Verpackung zeigt uns neben den Namen „Beats by Dr. Dre noch jeweils ein rotes Beats Logo und ein Zitat vom Gründer Dr. Dre „ SINCE DAY ONE IT´S BEEN ALL ABOUT THE SOUND“. Auf der Rückseite sieht man die Beats X komplett dargestellt, zudem kann man hier die wichtigsten technischen Merkmale lesen. So erfährt man hier nicht nur, dass es sich um Bluetooth In-Ears handelt, sondern dass diese eine Laufzeit von 8 Stunden bieten und dank Schnellladefunktion bereits nach 5 Minuten für 2 Stunden Musikwiedergabe vollgeladen sein sollen. Zu guter Letzt sind an der Unterseite der Verpackung neben der Seriennummer noch die Unternehmensdaten von Apple und die Markenrechte von Beats aufgelistet.

Öffnet man die Hauptverpackung, indem man das Siegel an der Unterseite entfernen und dadurch das Sichtfenster vorne nach oben aufklappt, findet man den Beats X an einem festen Platz in einem Schaumstoff ähnlichen Einsatz untergebracht. Dies sieht sehr ordentlich aus. Zieht man diesen Einsatz an einer Lasche heraus, befindet sich darunter noch der restliche Zubehör. Dieser restliche Zubehör befindet sich allesamt in einer Art großen Mappe. Direkt vorne sind neben den drei paar Ohrtips noch zwei paar Sport-Einsätze in zwei Größen untergebracht. Wenn man diese Mappe umdreht, verbirgt sich dahinter noch ein rotes Silikon Transportetui, in welchem die Beats X verstaut werden können und direkt darunter ein kurzes USB auf Lightning Kabel, mit welchem die Beats X aufgeladen werden. Im Zwischenraum der Mappe befinden sich noch einige Beschreibungen, Anleitungen und ein großer Beats-Aufkleber. Hier ist alles sehr ordentlich an seinem Platz untergebracht, sodass man direkt erkennt, dass Apple das Unternehmen übernommen hat.

Zum Lieferumfang der Ohreinsätze (Ohrtips) gehören ganze vier Paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Zur Auswahl bei den Ohrtips stehen: Drei Paar Silikon-Tips (In den Größen: 1x XS; 1x S; 1x M und 1x L) und die zwei paar Sport-Ohrtips in zwei verschiednen Größen.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Bei den Beats X handelt es sich um In-Ear Kopfhörer, bei denen die Musik zwar kabellos per Bluetooth übertragen wird, jedoch sind beide In-Ears mit einem Nackenbügel miteinander verbunden. Der flexible Kunststoff-Bügel ist mit 3 x 5 mm sehr dünn gehalten, dieser ist zudem mit einem weichen Kunststoff (Silikon) überzogen. Der flexible Teil mündet in 11 x 6 mm dicke Kunststoff-Enden, welche schwarz lackiert sind. Von hier aus verläuft zu jedem Ohrhörer ein rotes 3 x 1 mm Breites Flachkabel aus Kunststoff. Bei sämtlichen verwendeten Materialien stimmt die Haptik, denn zum einen sind die Beats X dadurch schweißresistent und zudem mit nur 20 Gramm ausgesprochen leicht und somit perfekt für sportliche Aktivitäten geeignet. In den beiden etwas dickeren schwarzen Kunststoff-Elementen ist nicht nur zum Großteil die Elektronik verbaut, sondern auch sämtliche Anschlüsse.

Im Flachkabel, welches die beiden Ohrhörer miteinander verbindet, befindet sich eine kleine 3-Tasten-Fernbedienung aus Kunststoff. Diese befindet sich ca. 12 cm unterhalb vom linken Ohrhörer und beim Tragen ca. auf Kinnhöhe. Diese kleine Fernbedienung besitzt auf der Rückseite ein kleines Mikrofon und bietet eine Volume-Up und-Down sowie Play/Pause Taste. Drückt man den mittleren Knopf etwas länger, aktiviert man auf dem iPhone den Sprachassistenten Siri und kann direkt über die Ohrhörer Fragen stellen, bzw. Befehle ausführen, welche Siri tätigen soll. Drückt man diesen mittleren Knopf doppelt hintereinander, wird ein Track vorgesprungen und bei dreifachem Klicken springt man einen Song zurück. Zudem kann man sogar die Musik vorspulen, indem man ganz einfach nach dem Klick die Taste gedrückt hält. Dann einfach zum gewünschten Punkt Spulen und die Taste wieder loslassen. 

Etwa 7 cm unter der 3-Tasten-Fernbedienung befindet sich eines der beiden dickeren Kunststoffenden. Hier ist der Akku integriert und kann via dem mitgelieferten USB auf Lightning Kabel aufgeladen werden. Wer ein iPhone bzw. iPad besitzt, kann dies natürlich auch mit dem etwas längeren Lightning Kabel aufladen. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite befindet sich das gleichgroße Kunststoff-Element, welches an derselben stelle nicht den Lightning-Port besitzt, sondern einen Ein-/Ausschaltknopf mit integrierter Status-LED.

Die Ohrstöpsel baumeln an Flachkabeln, die direkt von den beiden Bügelenden kommen und haben eine fixe Länge von ca. 22 cm. Die Kabellänge ist gut bemessen, sodass weder beim Tragen eines T-Shirts und auch im Winter mit einem Pullover und Jacke die Kabellänge Probleme macht. Jedoch könnte das „Flex-Form“ Kabel gut zwei bis drei cm kürzer sein, denn je nach Größe bildet sich vor dem Hals eine große Schlaufe, welche etwas stören könnte. Bei Nichtgebrauch kann man die beiden Ohrstöpsel einfach baumeln lassen ohne sich sorgen zu machen, dass die Ohrhörer herunterfallen. Durch die an der In-Ear Außenseite angebrachten Magnete, verbinden sich diese beim Baumeln praktischerweise zu einer Kette. 

Das Design des Beats X ist im Großen und Ganzen sehr minimalistisch gehalten. Die Materialien harmonieren sehr gut miteinander und das schlichte Design gefällt mir ausgesprochen gut.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Beats X ist sehr hochwertig. Ich konnte keine Verarbeitungsfehler bzw. Mängel feststellen. Das Gleiche trifft auch auf den Zubehör zu, welcher ebenfalls einen hochwertigen Eindruck macht. Das Gehäuse der Ohrstöpsel ist zwar aus Kunststoff gefertigt, dies drück das Gewicht der In-Ears jedoch auf sehr leichte 20 Gramm. 

Auch das Flachband-Kabel und das „Flex-Form“ Nackenkabel machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. So kann man die Beats X problemlos in das kleine Silikon-Case verstauen, ohne Angst zu haben, dass man gleich einen Kabelbruch bekommt. Eine der Besonderheiten, bei denen man gleich bemerkt, dass Apple Beats gekauft hat, ist der Lightning-Ladeanschluss, dieser dürfte alle Apple Fans freuen, da die diesen sowieso an ihren iOS-Devices nutzen und somit kein weiteres Kabel in ihrer Schublade oder am Nachtisch verstauen müssen.  

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nest Protect 2. Generation

Nest Labs Inc. besser bekannt als einfach nur Nest, wurde im Jahr 2010 mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien von Tony Fadell und Matt Rogers gegründet. Bei Nest handelt es sich um ein Automatisierungsunternehmen, dessen erstes Produkt (nur in Amerika) ein selbst lernendes Heizungsthermostat war. Seit März 2017 vertreibt das Unternehmen seine Produkte auch in weiteren Ländern darunter auch in Deutschland. Hierzulande gibt es dieses erwähnte Thermostat jedoch nicht und Nest, ist hier für Sicherheitsinstallationen (Kameras) und Rauchmelder, die per Funk bzw. per Smartphone App steuerbar sind bekannt.

Bereits im Januar 2014 wurde Nest von Google Inc. für 3,2 Mrd. US-Doller übernommen, was zur zweitgrößten Firmenübernahme in der Google Geschichte zählt. Lediglich Motorola Mobility war mit 12,5 Mrd. US-Dollar teurer. Folglich gehört Nest nach der Umstrukturierung 2015 von Google zur Alphabet Inc. (die Dachgesellschaft von Google), seit Februar 2018 wiederum gehört Nest zur Hardware-Abteilung von Google. 

Wie bereits erwähnt, bietet Nest in Deutschland neben Indoor und Outdoor Überwachungskameras auch seit diesem Jahr einen smarte Türklingel und die schon etwas länger erhältlichen Rauchmelder an. Heute möchte ich euch den smarten Rauchmelder mit dem Namen Nest Protect genauer vorstellen. Dieser mag zwar auch dem ersten Blick nicht günstig sein, warnt aber nicht nur vor Rauch, sondern auch vor Kohlenmonoxid. Zudem braucht man dank einem im Nest Protect verbauten WLAN-Modul kein Bridge (Steuereinheit) am Router anschließen. Wie der Nest Protect der 2. Generation im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr hier, denn ich habe mir für euch den Nest Protect genauer angeschaut.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Nest Protect kommt in einer sehr stabilen und hochwertigen Verpackung daher. Der ungebleichte Hauptkarton ist zum Großteil in eine bedruckte Umverpackung geschoben. Diese Hülle informiert über die wichtigsten Eigenschaften des Nest Protect. Insgesamt macht die Verpackung einen sehr hochwertigen und ökologischen Eindruck.

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck des Rauchmelders noch den Namen des Unternehmens „Nest“. Außerdem wird man darüber informiert, dass die 6 benötigen Batterien mit im Lieferumfang dabei sind, dass der Nest Protect sprechen kann und Benachrichtigungen an das Smartphone sendet. 

Auf der Rückseite werden einem die Besonderheiten des Nest Protect gegenüber einem herkömmlichen Rauchmelder verständlich erklärt. Unter anderem kann der Nest Protect nicht nur Alarmmeldungen an das Smartphone senden, wenn man daheim ist, sondern auch wenn man nicht zu Hause ist. Obendrein teilt einem der Protect in der Nachricht mit, welche Art von Brand und wo dieser festgestellt wurde. Eine weitere nützliche Funktion ist es, dass der Rauchmelder, sofern dieser einen Brand wegen eines angebraten Toasts melden sollte, bequem per App ausgeschaltet werden kann. Dies ist vor allem hilfreich, wenn man ohne Leiter nicht an den Rauchmelder kommt, um diesen an der Taste zu deaktivieren.

An der oberen Stirnseite, sowie der linken Seite, werden erneut Beispiele genant, warum der Nest Protect sinnvoll ist. Darüber hinaus informiert die Unterseite der Hülle über den Packungsinhalt, sowie die Anforderungen des Nest Protect. Außerdem kann man hier ein paar wenige Infos über das Unternehmen Nest nachlesen.

Entnehmen wir die Hauptverpackung aus der Hülle, kann man von dieser den Deckel abnehmen. Beim Öffnen der Verpackung kommt direkt eine kleine Mappe aus dem gleichen Material wie die Hauptverpackung zum Vorschein, in der sich sämtliche Bedienungsanleitungen und Beschreibungen befinden. Entnehmen wir diese Hülle, entdecken wir den Nest Protect sicher geschützt in einer stabilen transparenten Kunststoffabdeckung. Diese sorgt dafür, dass während des Transports kein Staub in das Innere des Rauchmelders gelangt.

Hebt man den Kunstsoffeinsatz mitsamt des Nest Protect aus der Hauptverpackung, dann findet man darunter noch die Montageplatte sowie die zur Befestigung benötigten vier Kreuzschlitzschrauben. Die zum Betrieb benötigten sechs Batterien sind bereits vorinstalliert, es handelt sich dabei um Energizer Lithium Batterien der Größe AA.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Nest Protect gefällt mir persönlich ausgesprochen gut. Der Nest Protect der 2. Generation hat eine quadratische Form und ist etwas Größer als ein handelsüblicher Rauchmelder, dafür steckt jedoch im Inneren deutlich mehr Technik drin. Die Maße des Protect betragen 135 mm x 135 mm x 38,5 mm (L x B x Höhe) und das Gewicht liegt bei knapp 380 Gramm inkl. Batterien.

Das Gehäuse des Nest Protect besteht aus weißem Kunststoff. Auf der Oberseite, welche nach der Montage und somit im Alltag nach unten zeigt, fallen direkt die vielen kleinen „Löcher“ auf, durch welche unteranderem der Ton des Lautsprechers nach außen gelangt und im Zentrum sitzt dezent der große Knopf mit dem Nest Logo. Hinter bzw. unter dem Biedenkopf versteckt sich rundum ein LED-Leuchtring, welcher z.B. beim ausschalten des Lichtes den aktuellen Betriebszustand des Protect anzeigt. 

Dieser leuchtet je nach Status grün, weiß, gelb, oder rot. Was die einzelnen Farben bedeuten, erkläre ich unter dem Punkt Funktionsumfang genauer. Auf der Rückseite des Nest Protect befindet sich ringsherum die große Adapteraufnahme, zur Befestigung des Nest Protect an die Wand oder Decke. Innerhalb der Adapteraufnahme nimmt gut 1/3 die große Batterieabdeckung ein, unter dieser sind sechs AA-Batterien versteckt, welche die für den Protect nötige Energie bereitstellen. Ein Aufkleber auf dem Batteriefachdeckel, gibt einige Infos über den Rauchmelder, so erfährt man hier nicht nur die Seriennummer, sondern auch, wann dieser hergestellt wurde und wann der Rauchmelder ausgetauscht werden sollte. An meinem Gerät steht hier 06.01.2027, daher müssen auch die Nest Protect Rauchmelder nach spätestens 10 Jahren ersetzt werden. Nach diesem Zeitraum ist nicht mehr gewährleistet, dass die Sensoren präzise arbeiten und im schlimmsten Fall bei Rauch oder Kohlenmonoxid keinen Alarm mehr abgeben. Daher deaktiviert sich der Nest Protect nach diesem Datum automatisch. Im restlichen Bereich innerhalb der Adapteraufnahme befinden sich neben Informationen zum Hersteller, auch einige Warnhinweise auf mehrere Sprachen unter anderem auch auf Deutsch.

Durch großen Schlitze rundherum an der zur Decke zugewandten Seite, sowie durch die vielen kleinen Löcher gelangt im Falle eines Brandes der Rauch ins innere zu den Sensoren im Nest Protect.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse des Nest Protect ist wie bei handelsüblichen Rauchmeldern aus weißen Kunststoff hergestellt und vermittelt rundherum ein sehr hochwertiges und stabiles Gefühl. Die Batterieklappe lässt sich sehr einfach öffnen und beim Gehäuse gibt es keine scharfen Kanten oder andere unschöne Fertigungsfehler.

Das für den Betrieb sechs AA-Batterien benötigt werden, erscheint im ersten Moment viel, aber diese sind nötig, da der Nest Protect mit einem eigenen WLAN-Modul versehen ist. Somit kommt der Nest Protect anders wie beim Bosch Twinguard komplett ohne eine separate Steuereinheit aus. Sollten die Batterien des Nest Protect leer sein, informiert dieser einen früh genug über die App. Nach gut 2 Monaten gebrauch, kann ich jedoch noch nicht sagen wie lange die Batterien durchhalten, bis diese getauscht werden müssen, denn aktuell sind bei mir noch die ersten Batterien drin.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Skullcandy Hesh 3

Skullcandy Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit dem Sitz in Park City, Utah. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2003 von Rick Alden. Das erste Skullcandy-Produkt war 2003 der „Skullcandy portable Link, ein System, bei dem es sich um einen Kopfhörer handelte, mit dem man nahtlos zwischen Musik und Anrufen umschalten konnte. Skullcandy fertigt unter anderem Ohrhörer, Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer.

Aus der Kategorie Kopfhörer möchte ich euch heute ein Produkt vorstellen. Es handelt sich um den Skullcandy Hesh 3 Wireless, ein kabellos Bluetooth-Kopfhörer, welcher für den schwer umkämpften Preisbereich bis 100€ auf den Markt kam. Ich hab mir für euch den Hesh 3 in der neuen Farbe Psycho Tropical besorgt, wie dieser im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung wurde sehr stylish gestaltet und ist zugleich sehr informativ. Auf der oberen Seite der schwarzen Verpackung ist der komplette Hesh 3 Kopfhörer in Hochglanzoptik aufgedruckt. Des Weiteren ist das Logo zusammen mit dem Namen des Herstellers und des Kopfhörers „Hesh 3“ aufgedruckt. Zudem liest man hier, dass es sich um einen Bluetooth Kopfhörer handelt, dieser eine Laufzeit von bis zu 22 Stunden bietet und zudem eine Schnellladefunktion besitzt. 

Auf der Rückseite ist erneut der Kopfhörer abgebildet und zudem sind hier zahlreiche Informationen über den Hesh 3 zu lesen. So erfährt man hier, dass der Kopfhörer nach 10 Minuten Ladezeit wieder rund 4 Stunden Musik wiedergeben kann. Aber auch das Skullcandy 2 Jahre Garantie auf den Hesh 3 gewährt erkennt man hier sofort. Auf der rechten Seite ist der Kopfhörer erneut von der Seite abgebildet und auf der rechten Seite sind erneut 4 wichtige Merkmale des Hesh 3 zu lesen. Zu guter Letzt sind auf der Unterseite noch zahlreiche Information zum Unternehmen zu sehen. 

Klappt man die Verpackung auf der rechten kurzen Seite auf, merkt man, dass diese elegant per Magnet verschlossen gehalten wird. Aufgeklappt sieht man auf der kurzen Innenseite, wie man den Hesh 3 einschaltet und per Bluetooth mit dem Smartphone koppelt. Auf der rechten Seite ist in einem Kunststoffeinsatz der Skullcandy Hesh 3 eingelassen und im Zentrum dazwischen befindet sich eine kleine Pappschachtel, welche mit dem „ Totenkopf-Logo“ versehen ist. In dieser Schachtel befindet sich der komplette Zubehör (Ladekabel und Klinke-Kabel). Eine Aufbewahrungstasche bzw. ein Transportetui sucht man hier vergebens, denn diese liefert Skullcandy beim Hesh 3 leider nicht mit. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Ich habe mir den Hesh 3 in der neuen Farbe „Psycho Tropical“ genauer angeschaut, Skullcandy bietet jedoch noch 5 weiteren Farbvarianten in Schwarz, Rot, Blau, Grau und und der ebenfalls neu erhältlichen Farbe Vice/Gray/Crimson an. 

 Prinzipiell kommt der Hesh 3 in einem klaren und somit schlichten Design daher, sofern ihr diesen in den Standard Farben bestellt. In der Farbe Psycho Tropical, fällt dieser durch sein schwarz/grünfarbenes Zebramuster auf den Ohrmuscheln wesentlich deutlicher auf. Auch die anis-farbenen Skullcandy Totenköpfe fallen an diesem Modell deutlicher auf, als bei dem schlichten schwarzen Hesh 3. Das pasteltürkisene Innenleben der Ohrmuscheln und die lila Farben Metallverstärkung des Kopfbügels runden dieses stylishe Design vollkommen ab. 

Sämtliche Steuer-/Anschlusselemente sind an der rechten Ohrmuschel untergebrachten. So kann man durch drücken und Kurzes halten der mittleren Taste, den Hesh 3 An-/Ausschalten und bei zweimaligen betätigen aktiviert man den Sprachassistenten. Mit den Plus und Minus Tasten kann man nicht nur die Lautstärke der Musik verändern, sondern auch durch längeres drücken einen Track vor- bzw. zurückspringen. Das Überspringen eines Titel klappt ohne Probleme, beim Zurückspringen gelang man jedoch mitten in einem Titel erst zu dessen Anfang und erst durch erneutes drücken und halten kommt man an das Musikstück, welches zuvor wiedergegeben wurde. Dies hätte man eventuell durch doppeltes klicken der mittleren Taste für einen Titel vor und dreifaches für einen Titel zurück besser lösen können. 

Direkt über den Bedientasten befindet sich eine kleine Status-LED, die bei blauem Blinken anzeigt, dass der Kopfhörer mit dem Abspielgerät gekoppelt ist und durch kurzes rotes Blinken zeigt, dass der Kopfhörer erfolgreich abgeschaltet wurde. Neben dem Dreitasten-Bedienelement befindet sich die Micro-USB-Ladebuchse sowie die Klinkenbuchse. Dadurch kann der Kopfhörer auch per mitgeliefertem Klinke-Kabel zum Musik hören genutzt werden, vorausgesetzt euer Wiedergabemedium besitzt diesen. Leider wurde beim Ladenschluss auf den immer mehr verbauten USB-C Anschluss verzichtet, wobei dieser aktuell noch sehr selten bei Kopfhörern zum Einsatz kommt. Zu guter Letzt befindet nach vorne gerichtet an der rechten Ohrmuschel ein Mikrofon, welches für Telefonate genutzt wird, denn eingehende, bzw. ausgehende Anrufe können ebenfalls über den Skullcandy Hesh 3 geführt werden.

Die Ohrmuscheln lassen sich etwa um 90 Grad nach vorne drehen und somit können die Kopfhörer Flach verstaut werden, oder man kann diese zusammenklappen und im Rucksack verstauen. Leider liefert Skullcandy wie bereits erwähnt kein Transportetui mit, in dem der Kopfhörer verstaut werden kann, denn somit wird dieser beim Transport weniger geschützt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der Skullcandy Hesh 3 wurde zum Großteil aus Kunststoff gefertigt, dieser macht jedoch zum Großteil einen hochwertigen und somit stabilen Eindruck. Lediglich beim glänzenden Kunststoffelement, bei dem es sich um die Ohrschalenaufhängung handelt, mach ich mir etwas sorgen, denn hier wurde weder die Aufhängung noch das Gelenk aus Metall gefertigt, sodass ich hier meine Bedenken habe, dass dies für die Ewigkeit gedacht ist. 

Wie nun schon einige Male erwähnt, ist im Lieferumfang kein Transportetui dabei und somit muss man z. B. auf Reisen mit dem Zug die Kopfhörer zusammenklappen und im Rucksack mit vielen weiteren Gegenständen verstauen. Hier kann es eventuell passieren, dass ein Gelenk brechen kann oder etwas verkratzt. 

Ansonsten gefällt mir die Verarbeitung sehr gut, die Poster sind angenehm weich und die gummierten Tasten haben einen angenehmen Druckpunkt und lassen sich gut ertasten, sodass man kaum dazu neigt die falsche Taste zu betätigen. Der Bügel ist metallverstärkt und sorgt somit für eine Langlebigkeit.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Teufel Real Pure

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z. B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, dass Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Ich habe euch bereits zwei Kopfhörer der zur IFA 2017 vorgestellten Real Kopfhörer-Serie vorgestellt. Den Real Blue NC (mit Nois-Cancelling) und seinen Zwillingsbruder den Real Blue (ohne Noise-Cancelling). Heute möchte ich euch den dritten Kopfhörer der aktuellen Real-Familie vorstellen, den Real Pure. Dabei handelt es sich um optisch den fast identischen Kopfhörer wie die beiden anderen, jedoch ist dieser kabelgebunden und ohne Noise-Cancelling. Dafür ist er deutlich günstiger wie seine beiden Brüder zu haben. Ob der Teufel Real Pure wie seine beiden Brüder im Test überzeugen konnte, das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Real Pure ähnelt bis auf den Schriftzügen mit dem Namen des Kopfhörers der vom Real Blue und Real Blue NC. Im Lieferumfang wurde jedoch der Flugzeugadapter und das Ladekabel entfernt, da dies nicht benötigt wird, da der Real Pure ohne Akku daher kommt. Mit dabei ist jedoch weiterhin das Klinkenkabel inkl. Eintastenfernbedienung, welches bei der kabelgebundenen Version zwingend erforderlich ist.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Real Pure ähnelt im Großen und Ganzen, dem seiner beiden Brüder. Lediglich an dem roten Element zwischen den Ohrmuscheln, sowie die beiden schwarzen Teufel Logos auf der Außenseite, sind die Unterschiede, welche man direkt erkennt. Zudem hat man die Bedienelemente reduziert, da es sich um einen rein kabelgebunden Kopfhörer handelt. Daher besitzt dieser keine Knöpfe und die Touch-Oberfläche auf der Ohrmuschelaußenseite wurden ebenfalls entfernt. Das Einzige was der Real Pure an Anschlüssen besitzt, ist der Klinken-Anschluss. Ansonsten ähnelt er sehr seinem großen Bruder dem Real Blue NC, die beiden Lufteinlässe sind in Schwarz gehalten.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung konnte ich keine besonderen Mängel feststellen. Das Gehäuse wurde zwar wie beim Real Blue NC aus Kunststoff gefertigt, doch dafür ist der Kopfhörer angenehm leicht und wirkt dennoch sehr stabil und robust, sodass diesem auch ein etwas gröberer Umgang nicht viel anhaben kann.

Leider fühlt sich auch hier die Oberfläche am Bügel etwas billig an. Aber keine Angst, zerbrechen tut hier nichts, es ist einfach dünn gehalten und die leicht raue Oberfläche des Kunststoffes vermittelt mir persönlich keinen so angenehmen Eindruck. Dies ist bei teureren Teufel Real Blue NC ebenfalls der Fall.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Real Blue

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z. B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, dass Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Vor Kurzem habe ich mit dem Real Blue NC Teufels neustes Over-Ear Flaggschiff vorgestellt. Dieser kam zusammen mit zwei weiteren Kopfhörern auf den Markt. Heute möchte ich euch den etwas günstigeren Teufel Real Blue vorstellen, dieser ist ebenfalls wie der Real Blue NC klappbar, besitzt einen Touch-Oberfläche mit der die Musik gesteuert werden kann, ist jedoch ohne Noise-Cancelling ausgestattet. Ob der Teufel Real Blue im Test überzeugen konnte, das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Real Blue gleicht bis auf die Schriftzüge mit dem Namen des Kopfhörers der vom Real Blue NC. Im Lieferumfang wurde zudem der Flugzeugadapter entfernt, das Ladekabel und das Klinkenkabel sind jedoch wie beim Teufel Teufel Real Blue NC dabei.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Real Blue ähnelt bis auf den Schieberegler an der linken Ohrmuschel und den schwarzen Luftauslässen dem des Real Blue NC. Die Bedienelemente sind an der rechten Ohrmuschel untergebrachten und durch die neue Touch-Oberfläche auf das wesentliche reduziert. Die Anordnung der Bedienelemente ist genau identisch zum Teufel Real Blue NC.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung konnte ich keine besonderen Mängel feststellen. Das Gehäuse wurde zwar wie beim Real Blue NC aus Kunststoff gefertigt, doch dafür ist der Kopfhörer angenehm leicht und wirkt dennoch sehr stabil und robust, sodass diesem auch ein etwas gröberer Umgang nicht viel anhaben kann.

Leider fühlt sich auch hier die Oberfläche am Bügel etwas billig an. Aber keine Angst, zerbrechen tut hier nichts, es ist einfach dünn gehalten und die leicht raue Oberfläche des Kunststoffes vermittelt mir persönlich keinen so angenehmen Eindruck. Dies ist bei teureren Teufel Real Blue NC ebenfalls der Fall.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Fossil Q Control

Fossil, Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit Sitz in Richardson, Texas. Sie produzieren unter anderem Uhren und Schmuck für Damen und Herren, aber auch Handtaschen, Kleinlederwaren und Bekleidung hat das Unternehmen im Sortiment. Das Unternehmen wurde 1984 gegründet und beschäftigt weltweit rund 13.000 Mitarbeiter (Stand 2014). Zu der Fossil Group gehören inzwischen viele Marken wie: Misfit, Skagen, Armani Exchange, Diesel, DKNY, Emporio Armani, Michael Kors, Puma und einige mehr. 

Fossil hat inzwischen mit seinen übernommenen Unternehmen und auch selbst zahlreiche Smartwatches und Hybrid-Smartwatches auf den Markt gebracht. Dabei handelt es sich um Uhren, die vom Äußerlichen aussehen wie eine normale analoge Uhr, aber im inneren mit Funktionen einer Smartwatch daher kommen. 

Bei der Uhr welche ich euch heute vorstellen möchte, handelt es sich um die Fossil Q Control. Eine Smartwatch auf der Wear OS läuft und die dank Pulsmessung den Fokus auf Sport legt. Ob die Fossil Q Control im Alltag überzeugen konnte, erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Fossil Q Control ist sehr schlicht gehalten. Die stabile weiße quadratische Verpackung ist mit nur wenigen Infos bedruckt. Auf der Oberseite ist neben dem Namen „Fossil“ die Uhr von oben betrachtet aufgedruckt. Auf der rechten und linken Seite der Verpackung ist erneut der Herstellername und direkt darunter der Name der Uhr „Q Control“ zu lesen. Die obere und untere Stirnseite zeigen die wichtigsten Funktionen der Smartwatch, dies wird durch kleine Symbole veranschaulicht. So zeigt z. B. eine kleine Figur, welche im Wasser schwimmt, dass die Uhr wasserdicht ist. Das Notensymbol zeigt wiederum, dass man über die Uhr die Musik-Wiedergabe auf dem Smartphone steuern kann und das Herz-Symbol, dass die Fossil Q Control den Puls messen kann. Betrachten wir die Unterseite der Verpackung, dann erfahren wir hier neben den Systemvoraussetzungen der Uhr noch das Herstellungsland.

Entfernt man den Deckel von der Box, dann wird sofort die Smartwatch ersichtlich, welche in einer Aussparung in Form eines „Q“ liegt. Das Display der Uhr ist, wenn ihr euch die Fossil Q Control neu bestellt durch eine Folie geschützt. Diese zeigt den gleichen Screen wie den auf der Verpackung. Da ich jedoch ein Leihgerät erhalten habe, war die Folie nicht mehr angebracht. Entnehmen wir den Q-Einsatz, samt der Q Control, befindet sich darunter das restliche Zubehör (eine Schnellanleitung und eine Garantieinformation). Entnehmen wir diese aus der Verpackung, wird noch eine kleine orangene Schachtel ersichtlich, auf der neben dem Namen „Fossil“ auch noch das Symbol für das Ladekabel abgebildet ist, welches sich darin befindet. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bei der Fossil Q Control handelt es sich um die erste Smartwatch aus dem Hause Fossil, welche nicht nur wasserdicht ist, sondern auch einen Herzfrequenzsensor verbaut hat. Daher eignet sich die Smartwatch technisch gesehen perfekt für den Alltag, aber auch genauso gut für sportliche Aktivitäten. Die Uhr ist in zwei Farbe erhältlich, die schwarze Uhr mit anthrazitfarbenen Gehäuse für Männer und die graue Uhr mit einem roségoldenen Gehäuse für Frauen. Beim Gehäuse handelt es sich um ein Edelstahlgehäuse, dadurch ist die Uhr jedoch mit 70 Gramm etwas schwerer wie einige Smartwatches der Konkurrenz. Dies liegt jedoch auch an der Höhe, denn mit knapp 14 mm ist die Fossil Q Control mir persönlich etwas zu dick für eine sonst so schlicht gehaltene Smartwatch. 

Der mittlere Teil der Unterseite an der sich der Herzfrequenzsensor befindet, besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher einen robusten Eindruck macht. Ebenso ist auch das Silikonarmband auf der Oberseite in Schwarz gehalten und in der Arm-Innenfläche grau. Die Dornschließe besteht wie das Uhrengehäuse aus dem anthrazitfarbigen Edelstahl. 

Das Design der Q Control ist Fossil sehr gut gelungen. Mir gefällt besonders gut, dass man hier auf ein rundes 45 mm AMOLED-Display gesetzt hat. Zudem ist der Rand um das Display relativ dünn gehalten, sodass die Uhr inkl. Rand knapp 55 mm im Durchmesser misst. Der Rand ist nicht ohne Funktion, denn dieser ist zudem ebenfalls berührungsempfindlich und so kann man sich auch mithilfe von diesem durch das Menü navigieren.

Das Armband der Fossil Q Control besteht aus einem Silikon, was sich sowohl im sportlichen Einsatz, aber auch im Alltag ganz angenehm trägt. Das Armband kann bei Bedarf jedoch einfach durch jedes weitere von Fossil angebotene Band ausgetauscht werden, sofern dieses ebenfalls 20 mm breit ist. 

Das Display der Uhr steht minimal über die schmale Lünette über, daher sollte man beim Ablegen darauf achten, dass das Displayglas nicht verkratzt. Beim Runterfallen kann es daher schnell passieren, dass das Glas bricht. An der rechten Seite der Uhr befindet sich eine kleine Krone, bei der es sich um den Einschaltknopf handelt, mit diesem Knopf gelangt man zudem schnell zum Zifferblatt zurück. Ausschalten kann man die Fossil Q Control leider nur umständlich im Menü, nicht direkt über den seitlichen Knopf. Die Bedienung erfolgt zum Großteil jedoch über das Touchscreen. An der Unterseite der Fossil Q Control befinden sich auch die Ladekontakte, hier wird das mitgelieferte Ladekabel angeschlossen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Trotz, dass es sich bei der Fossil Q Control um eine sportliche Smartwatch handelt, macht diese einen sehr schönen und zudem von der Verarbeitung einen hochwertigen Eindruck. Die Spaltmasse sind sehr gleichmäßig und die Materialien harmonieren sehr gut miteinander.

Zudem ist die Uhr bis 5 ATM (50m) Wasserdicht, daher muss man diese theoretisch beim Duschen, Händewaschen und auch beim Schwimmen nicht ablegen. Dennoch würde ich nicht dazu raten, mit ihr zu Tauschen, da dabei eventuell der Maximaldruck von 5 bar überschritten werden könnte. Das die Armbänder einfach per Schiebemechanismus getauscht werden können ist ebenfalls positiv und funktioniert sehr einfach.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Nello One

nello wurde im Jahr 2014 von den beiden Gründern Christoph Baumeister und Daniel F. Jahn in München gegründet. Nach kurzer Zeit konnten die beiden Gründer die Ingenieure Ermal, Curie und Timur von ihrer Idee des smarten Türöffners überzeugen und so verbrachten sie drei Monate in New York. Dort nahm ihre Idee eine Form an und genau diese möchte ich euch heute vorstellen. 

Bei dem smarten Türöffner handelt es sich um nello one. Dieses kleine Gerät mach eine vorhandene Gegensprechanlage WLAN-fähig und dadurch kann man bequem die Haustüre ohne Schlüssel öffnen, oder erhält Benachrichtigungen, wenn jemand geklingelt hat. Ich habe mir den nello one genauer angeschaut. Wie gut dieser im Alltagstest abgeschnitten hat und wie die Installation abläuft, das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

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Verpackung

nello one kommt in einer kleinen, länglichen, schwarzen Pappverpackung daher. Die Verpackung ist sehr schlicht gestaltet und mit einigen Infos zum Produkt versehen. Insgesamt macht die Verpackung einen stabilen Eindruck.

Die Oberseite ziert neben dem Aufdruck des Logos des Unternehmens, noch den Namen „nello one“ und dem Satz „ make your intercom smart“. Auf der rechten Seite sind einige Infos zum Unternehmen und dem Lieferumfang abgebildet. Auf der Rückseite werden die besonderen Funktionen des nello one erklärt, wie das Ganze funktioniert und welche Systemvoraussetzungen vorhanden sein müssen. 

Schiebt man die weiße Innenverpackung aus der Hülle, dann erscheint direkt ein grüner Einleger, welcher einem erklärt wie man mit der Installation vorgehen soll. Entnehmen wir diesen, befindet sich im obern Drittel der Verpackung der nello one selbst und in einer kleinen Hülle ein Schraubendreher, mehrer Drähte mit verschiedenen Farben, ein Klebepad und eine kleine Beschreibung. Bei der Beschreibung handelt es sich jedoch nicht um eine Bedienungsanleitung, denn die Installation wird in der App erklärt, dazu aber später mehr. 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim nello one handelt es sich um ein kleines Gerät, welches mit den Maßen 57 mm x 50 mm x 14 mm (LxBxT) daher kommt. Das Gehäuse besteht aus schwarzem Kunststoff, was für den Einsatzzweck mehr als ausreichend ist. Auf der Oberseite ist knapp 3 mm erhaben das große nello-Logo und links darunter noch einmal in klein der „nello“ Schriftzug zu lesen. An der rechten Ecke befindet sich noch eine kleine Status-LED, welche über den aktuellen Betriebsstatus informiert. 

An der linken Seite befindet sich eine kleine Aussparung, in welcher etwas vertieft der Reset-Knopf liegt. Dieser wird lediglich für das zurücksetzen des nello one benötigt. Die Rückseite zeigt die Modellnummer, den Namen des Gerätes und die Adresse des Unternehmens. Zu guter Letzt befinden sich an der Unterseite die fünf Anschlüsse für die mitgelieferten Kabel.

Beim Design würde ich lediglich kritisieren, dass es den nello one nur in Schwarz gibt. Praktisch wäre z.B. wenn man den nello one auch in weiteren Farben wie Braun und Weiß anbietet, oder es möglich wäre, die Frontblende auszutauschen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung des nello one gibt es nichts zu kritisieren, auch der Zubehör, macht einen stabilen und hochwertigen Eindruck. Für die Montage ist im Lieferumfang alles enthalten, was dafür benötigt wird.

Zwar passt bei mir das nello one nicht in das Gehäuse meiner Gegensprechanlage, aber ich konnte es dank dem mitgelieferten Klebepad neben der Gegensprechanlage anbringen. Man sieht lediglich die 5 dünnen Kabel zwischen den beiden Geräten, was mich persönlich jedoch nicht stört, da das ganze sowieso unter einem Hängeschrank in der Küche hängt. Die mitgelieferten Kabel werden einfach in die angegebenen Steckplätze gesteckt und halten darin bombenfest. Auch das Gehäuse des nello one macht einen sehr hochwertigen und stabilen Eindruck.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)