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Autor: Tobias

Teufel One S

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HIFI-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem Komponenten wie beispielsweise kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum es in keinem Elektronikmarkt Teufel Produkte gibt. Das liegt dran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine viele Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt einfach für so ziemlich alles etwas bei Teufel. Als ich im September 2017 bei Teufel die neuen Produkte für 2018 vorgestellt bekommen habe, wurden mir einige neue Kopfhörer, Soundbars und weitere tolle Produkte gezeigt.

Unter anderem habe ich vor Ort die 3. Generation der Streaming- und Multiroom-Lautsprecher Teufel One (ehemals Raumfeld One) zu sehen bekommen. Den Namen der Schwesternmarke „Raumfeld“ hat man mit den neuen Produkten fast komplett aufgegeben, lediglich auf der Rückseite der Geräte und in der App wird der Name noch erwähnt. Die neuen Geräte heißen fortan nur noch Teufel One S oder Teufel One M usw. Der Teufel One S ist der kleinste Streaming- und Multiroom Lautsprecher der Serie, doch kann dieser kleine und kompakte Lautsprecher vom Klang überzeugen? Dies erfahrt ihr in unserem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Teufel One S kommt in einem sehr einfachen und schlichten, einfarbigen Karton daher, der auch gleichzeitig als Versandkarton dient. Direkt auf der Oberseite ist groß „Teufel“ aufgedruckt. Auf der langen Seite ist der Name „One S“ POWERED BY RAUMFELD zu sehen. Die gegenüber liegende lange Seite und eine der kurzen Seiten, zeigt einige Infos vom Hersteller sowie das Gewicht, die Farbe und die Maße des Teufel One S. Zu guter Letzt prangt auch auf der linken Seite der Verpackung das Teufel Logo und der Name der des Produktes.

Öffnen wir die Verpackung, dann finden wir darin direkt einen Styropor-Einsatz, in dessen Mitte sich die Kurzanleitungen befinden. Entnehmen wir diesen Einsatz, dann kommt eine kleine Schachtel, sowie der Teufel One S zum Vorschein. In der Schachtel befindet sich das Netzteil samt Kabel. Der Teufel One S ist zum zusätzlichen Schutz vor Staub und Kratzern in einen Baumwollbeutel eingewickelt. Die kleine Schachtel, sowie der Teufel One S sind ebenfalls in Styropor fixiert, und somit perfekt beim Transport geschützt.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Der Teufel One S kommt mit den Maßen 18cm x 16,7cm x 8,6cm (B x H x T) und einem Gewicht von knapp über 1,3 Kilogramm daher. Erhältlich ist dieser in der Farbe Schwarz und Weiß, die Lautsprecherabdeckung ist jedoch bei beiden Modellen in Schwarz gehalten. Mir persönlich gefällt er in Weiß mit den Schwarzen Abdeckungen wegen dem Kontrast besser.

Das Gehäuse des Teufel One S besteht aus einem sehr stabilen Kunststoff, in meinem Fall in Weiß. Auf der Oberseite befinden sich in einer Aluminiumblende die Bedienelemente, in Form von Touchpanels mit verschieden berührungsempfindlichen Feldern. Mit diesen könnt ihr u.a. die Musik lauter-/leiser stellen, die Musik pausieren, einen Titel vor-/zurück springen. Zudem könnt ihr zwischen den selbst festgelegten drei Favoriten wechseln, dazu gehe ich unter dem Punkt Bedienung genauer ein. Die letzte Taste ist die soggenante Funktionstaste, diese ermöglicht durch kurzes drücken, den Wechsel auf den AUX-Anschluss.

Das Gehäuse des Teufel One S ist nicht rechteckig, sondern an den beiden Seiten, sowie der Oberseite nach hinten ca. 20° schräg abfallend. Sämtliche Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite unter dem Teufel-Aufkleber, welcher mit der S/N versehen ist. So finden wir hier neben dem Anschluss für das externe Netzteil, einen USB-2.0-Anschluss, ein AUX-Anschluss und ein Ethernetanschluss. Außerdem sind hier auch ein Setup-/Bluetooth Knopf untergebracht und ein Reset-Knopf. 

Wie bereits erwähnt, ist die Lautsprecherabdeckung vorne und die der Passive Membran an den Seiten mit einem schwarzen Stoff bezogen. Direkt unter der Stoffabdeckung an der Front, befindet sich eine Aluminiumleiste, welche mit einem Teufel Logo unten links und einer Status-LED unten rechts, versehen ist. Gegen das verrutschen des Lautsprechers hat Teufel die Unterseite mit rutschhemmenden Gummi versehen. Insgesamt gefällt mir das Design des Teufel One S optisch sehr gut.  

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf den ersten Blick sind an der Verarbeitung beim Teufel One S keine Mängel festzustellen. Das Gehäuse wurde zwar aus Kunststoff gefertigt,  doch dieses macht einen sehr stabilen und hochwertigen Eindruck. Die Herstellung eines Aluminiumgehäuses in diesem Format wäre auch um einiges teurer.

Die Touch-Tasten an der Oberseite lassen sich durch ihre Vertiefung sehr gut bedienen, zudem reagieren diese schnell und direkt. Hier mag eventuell der eine oder andere richtige Tasten bevorzugen, aber mir gefällt die verbaute Variante sehr gut.

Der Teufel One S ist sehr kompakt gebaut, doch leider gab es in dem kleinen schmalen Gehäuse wohl kein Platz mehr für das Netzteil. Dadurch nimmt der One S z.B. in der Küche, auf der Arbeitsplatte weniger Platz in Anspruch, dafür befindet sich an der Steckdose aber ein relativ großes Netzteil. Die große Gummifläche an der Unterseite kann ich wiederum nur loben, denn diese macht ihren Job sehr zuverlässig.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

LG V30

LG wurde 1958, als Tochter der Lucky Chemical Industrial Co., unter dem Namen Goldstar Co. gegründet. Anfangs wurden unter anderem Radios, Fernseher, Kühlschränke, Waschmaschinen, Klimaanlagen und Staubsauger produziert. Im Jahr 1995 wurde der Firmenname von Goldstar in LG Electronics umbenannt. LG ist die Abkürzung von Lucky GoldStar. Gelegentlich ist auch die Bezeichnung LGe zu finden, wobei hier das „e“ für Electronics steht. Inzwischen gehört der Konzern zu einer der ganz Großen und bietet Produkte aus den Bereichen Informationstechnik, Unterhaltungselektronik, Mobilfunk, Photovoltaik, sowie Haushaltsgeräte an.

Mit dem Smartphone LG V30 stellte der Hersteller auf der IFA 2017, sein aktuelles High-End Smartphone vor. Diese kommt neben einer Dual-Kamera, einem OLED-Display mit einem 18:9 Format auch noch mit Lautsprecher von B&O daher. Doch wie schlägt sich das neuste Smartphone von LG im Test?

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des LG V30 ist wie von LG mittlerweile gewohnt sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite, der komplett in mattschwarz gehaltenen Verpackung ist das V30 Logo in glänzendem Schwarz aufgedruckt. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. Auf der rechten Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, S/N-Nummer, Modellbezeichnung, sowie die Farbe und den Speicher des LG V30 informiert. Auf der oberen Stirnseite ist noch ein klassisches LG Logo zu sehen.

Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das LG V30-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenige Überraschungen, es ist im wesentliche alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beilagen. Die Kopfhörer des dänischen Audio-Spezialisten Bang & Olufsen langen bei uns leider nicht dabei, da es sich hierbei um ein Vorab-Gerät handelt, welches nur mit den nötigsten Zubehör ausgeliefert wurde.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Betrachten wir die Front des LG V30, fällt direkt das 6 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Geschützt wird das Display übrigens von Gorilla Glas 5. Der Rahmen des LG V30, wurde aus Aluminium gefertigt, die Rückseite besteht wie die Front aus Gorilla Glas 5. Die Farbe meines Testgerätes ist Moroccan Blue und gefällt mir ausgesprochen gut. Erhältlich ist es aktuell auch noch in der Farbe Cloud Silver (D-A-CH).

Die Abmessungen des LG V30 betragen 151,7 x 75,4 x 7,3 Millimeter (LxBxH) bei einem Gewicht von knapp 158 Gramm. Dank dem 18:9 Formfaktor, den sehr schmalen Displayrändern, sowie den abgerundeten Kanten auf der Vorder- sowie Rückseite, ist das LG V30 insgesamt recht kompakt und liegt sehr gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu nutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der linken Seite des Smartphone, finden wir hier die Lautstärke-Tasten. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir direkt gegenüber auf der rechten Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können beim LG V30 eine Nano-Sim-Karte und eine Micro-SD-Speicherkarte eingelegt werden. 

An der Unterseite finden wir rechts neben dem USB-C Anschluss ein Lautsprechergitter und links daneben das Mikrofon für Telefongespräche. Leider gibt es kein Stereo-Lautsprecher, so muss ich ganz klar sagen, dass der Klang bei normaler Lautstärke ok ist, aber im Vergleich zu anderen Smartphones mit Stereo-Lautsprechern etwas blechern klingt und zudem an Volumen fehlt. Schauen wir uns die Oberseite an, dann finden wir hier den Klinken-Anschluss und ein weiters Mikrofon. Das finde ich gut, dass LG bei seinem aktuellen High-End Smartphone noch einen Klinken-Anschluss verbaut. Inzwischen lassen diesen nämlich die meisten anderen Anbieter weg.

Auf der Rückseite befindet sich direkt Mittig im oberen Drittel die Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet in einem knapp 0,5mm vorstehenden Plateau. Direkt daneben befindet sich ein Mono-LED-Blitz und direkt darunter der Laser-Autofokus. Ebenfalls auf der Rückseite, knapp einen Finger breit unter der Dual-Camera, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist und zudem als An-/Ausschaltknopf wie bereits bei LG G6 genutzt wird. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel. Den Licht- und Annäherungssensor finden wir recht davon.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das LG V30 das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der sehr schmale Displayrand auf. Er ist natürlich dicker wie z.B. beim iPhone X, Huawei P20 oder beim Asus ZenFone 5, da diese mit. Doch für ein 6,0 Zoll Gerät ist es im Vergleich zu vielen anderen Geräten dennoch handlich, auch wenn es klar ist, dass es durch das 6,0 Zoll Display niemals so handlich sein kann, wie es vergleichsweise mit einem 5,0 Zoll Gerät wäre. Das LG V30 ist IP68-zertifiziert, somit ist es staubdicht und das Untertauchen unter Wasser, bis zu einer tiefe von 1,5 Metern, ist ohne Probleme möglich. Achten solltet ihr jedoch, dass dieser Wert bei klarem Wasser getestet wurde. Bei Salzwasser oder ähnlichem verringert sich der Wert.

Laut den Angaben von LG ist es zudem gegen Schläge gemäß dem US-Militärstandard Mil-STD-810G geschützt. Auf diesen würde ich persönlich jedoch nicht so viel achten. Dabei werden nämlich viele verschiedene Test durchgeführt und wenn das Gerät nur einen Test davon bestanden hat, dann darf es mit diesem Standard bezeichnet werden. Daher ist dies viel mehr ein Marketing. Zumal Glas nie unzerstörbar ist und sehr schnell bei einem Aufprall auf den Boden zerbricht.

Zwar habe ich große Hände, doch das 6,0 Zoll Display kann ich mit einer Hand nur relativ eingeschränkt bedienen. Daher ist die Einhand-Bedienung nicht wirklich möglich. Die Verarbeitung des LG V30 kann sich absolut sehen lassen, auch die Wertigkeit, kann dank dem Aluminiumrahmen, sowie der Vorderseite und Rückseite aus Glas überzeugen. Leider hat man zwar eine Dual-Kamera verbaut, aber keinen Dual-LED Blitz, was sich negativ auf Fotos mit Blitzlicht auswirkt.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Asus ZenFone Max Plus

ASUSTeK Computer Inc., besser bekannt unter dem Namen ASUS, wurde 1989 von den vier ehemaligen Acer-Mitarbeitern TH Tung, Ted Hsu, Wayne Hsieh und MT Liao, ursprünglich als Acertek gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Taipeh (Taiwan) befindet, bietet unter anderem Netbooks, Desktops, Monitore, WLAN-Router, Mainboards und Mobiltelefone an. Nach den Verkaufszahlen aus dem Jahre 2015 gehörte ASUS zu dem viertgrößten PC-Hersteller weltweit. Heute möchten wir euch ein Produkt aus dem Bereich Mobiltelefone vorstellen.

Mit dem ASUS ZenFone Max Plus bringt der Hersteller das neuste Gerät aus der Smartphone Serie „ZenFone Max“ auf den Markt. Diese Smartphone-Reihe bietet dank ihrem großen Akku eine sehr lange Akkulaufzeit. Doch mit dem neuen ZenFone Max Plus hat ASUS die Reihe dem aktuellen Display-Formfaktor angepasst. So kommt dieses mit einem 18:9 Display-Format daher und besitzt nun ein 5,7 Zoll großes Display. Doch kann das neue ZenFone Max Plus auch im Test überzeugen, dies erfahrt ihr in folgendem Testbericht? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des ASUS ZenFone Max Plus ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite, hinweg zur rechten Seite ist das Gerät einmal von vorne und von hinten abgebildet. Diese liegen beide so übereinander, dass sie ein Herz bilden, wie es auch im neuen Slogan von ASUS bei seinen Smartphones zu sehen ist. Diese sehen wir auf der linken Seite der Verpackung und lautet „ WE (Love) PHOTO“ . Die Verpackung ist übrigens in dem gleichen Farbton gehalten, wie der des ZenFone Max Plus. 

Auf der Vorderseite sehen wir noch den Namen des Smartphones und auf der Rückseite einige Infos zum Unternehmen usw. Zudem befindet sich hier ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, P/N-Nummer, Modellbezeichnung, Speichergröße, sowie die Farbe des ASUS ZenFone Max informiert.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Schiebebox, welche in eine Hülle geschoben ist. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das ASUS ZenFone Max-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenige Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beschreibungen.

Nachfolgend ein kurzes Unboxing Video:

Ein mittlerweile immer seltenes mitgeliefertes Zubehör ist auch dabei, es handelt sich um klassische Kopfhörer. Diese werden in Form von In-Ears ebenfalls inkl. drei Paar Ohranpassstücke mitgeliefert. Zudem befindet sich im Lieferumfang noch ein nützliches Zubehör, was ich so von keinem weiteren Hersteller kenne. Die rede ist von dem USB-Power-Adapter. Damit ist es möglich mit dem internen Akku des ZenFone Max Plus ein weiteres Smartphone aufzuladen. Dabei dient das ZenFone quasi als Powerbank.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Betrachten wir die Front des ASUS ZenFone Max Plus, fällt direkt das 5,7 Zoll große Display auf, welches mit einem 18:9 Formfaktor daher kommt. Bei dem Gehäuse des ZenFone Max Plus handelt es sich um ein Aluminiumgehäuse. Das Design meines Testgerätes in der Farbe Sunlight Gold ist sehr unauffällig gehalten. Erhältlich ist es aber auch noch in zwei weiteren Farben, Deepsea Black und Azure Silver.  

Die Abmessungen des ASUS ZenFone Max Plus betragen 152,6 × 73 × 8,8 Millimeter (LxBxH) bei einem Gewicht von knapp 160 Gramm. Dank dem 18:9 Formfaktor und den relativ schmalen Displayrändern, ist das ASUS ZenFone Max insgesamt recht kompakt und liegt sehr gut in der Hand. Jedoch empfehle ich es in einer Hülle zu nutzen, da es aufgrund der glatten Rückseite ein wenig rutschig ist.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphone, finden wir die Lautstärkewippe und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Diese besitzt eine geriffelte Oberfläche und sind dadurch sehr gut tastbar. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen linken Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können beim ASUS ZenFone Max Plus zwei Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte gleichzeitig eingelegt werden. 

An der Unterseite finden wir je links und rechts neben dem Micro-USB-Anschluss ein Lautsprechergitter. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Stereo-Paar, dies soll nur der Optik dienen wie z.B. beim iPhone. So befindet sich links das Mikrofon und rechts der Lautsprecher. Schauen wir uns die Oberseite an, dann finden wir hier den Klinken-Anschluss und ein weiters Mikrofon.

Auf der Rückseite befindet sich am linken oberen Eck eine Dual-Kamera. Die Linsen sind nebeneinander angeordnet in einem knapp 1mm vorstehenden Plateau. Direkt daneben befindet sich ein Mono-LED-Blitz, was leider aktuell nicht mehr wirklich zeitgemäß ist. Ebenfalls auf der Rückseite ungefähr mittig im oberen Drittel, befindet sich noch ein Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut erreichbar ist. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel.

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man das ASUS ZenFone Max Plus das erste mal in den Händen hält und es einschaltet, fällt einem der relativ schmale Displayrand auf. Er ist natürlich dicker wie z.B. beim iPhone X, Huawei P20 oder beim Asus ZenFone 5. Doch diese sind auch einiges teurer. Durch das 18:9 Format ist das Smartphone nicht wirklich größer als das Asus Zenfone 4, sondern wie bereits erwähnt, wurden lediglich die Ränder am oberen und unteren Rand wesentlich verschmälert. 

Zwar habe ich große Hände, doch das 5,7 Zoll Display kann ich mit einer Hand nur relativ eingeschränkt bedienen. Daher ist die Einhand-Bedienung nicht wirklich möglich. Die Verarbeitung des ASUS ZenFone Max Plus kann sich durchaus sehen lassen, auch die Wertigkeit, kann dank dem Aluminiumgehäuse überzeugen. Leider hat man zwar eine Dual-Kamera verbaut, aber keinen Dual-LED Blitz, was sich negativ auf Fotos mit Blitzlicht auswirkt. Darauf gehe ich aber unter dem Punkt Kamera genauer ein.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

HP Spectre 13 (af031ng)

HP Inc. wurde mit Sitz in Palo Alto (USA) 1939 von William (Bill) Hewlett und David Packard gegründet. HP Inc. ist einer der größten US-amerikanischen PC- und Druckerhersteller. Das erste HP-Produkt war ein Tonfrequenzgenerator, der HP 200A. Das Filmstudio Walt-Disney galt als einer der ersten Kunden, denn diese kauften für einen Trickfilm acht dieser Tonfrequenzgeneratoren. 

Bis zu der Aufspaltung am November 2015 hieß das Unternehmen noch Hewlett-Packard Company. Dieser ursprüngliche Name setzt sich aus den Nachnamen der beiden Gründer zusammen. Nach der Trennung nannte sich das Unternehmen dann nur noch HP Inc. 

Neben vielen Druckern die das Unternehmen anbietet, hat es auch viele Notebooks und Tablets im Sortiment. Wir haben uns für euch das neue HP Spectre 13 genauer angeschaut. Dieses kommt mit einem tollen Design daher, doch auch die inneren Werte klingen nicht schlecht. Doch wie sieht es im Test aus, kann das HP Spectre 13 überzeugen? Das Ergebnis erfahrt ihr hier.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die eigentliche Hauptverpackung befindet sich ein einer schwarzen schlichten Verpackung, wie man sie von vielen Notebooks kennt. Hier sind neben dem Hersteller und Intel Logo noch seitlich Infos zur verbauten Hardware und der Bezeichnung des HP Spectre 13 zu sehen. 

Öffnen wir die Transportverpackung oben am Bereich der Transportlasche, dann sehen wir, dass die Hauptverpackung des Spectre darin sicher verpackt ist. Zudem befindet sich direkt zwischen einem Spalt das erste Teil des Lieferumfangs und zwar eine Transporttasche ähnlich einer großen Versandtasche, welche mit einem Klettverschluss verschlossen wird. Leider passt nur das Spectre 13 rein und es ist kein Platz für das Netzteil vorgesehen.

Die Hauptverpackung fühlt sich durch eine weiche Beschichtung sehr angenehm an. Der Deckel der Verpackung ist komplett weiß gehalten und auf der Mitte ist mit goldener Schrift „SPECTRE“ zu lesen. Auf den beiden Seiten ist ebenfalls nicht viel mehr zu sehen, hier ist nur ein HP Logo aufgedruckt.Die Unterseite der Verpackung ist in einem leichten Goldton gehalten.

Öffnen wir die Hauptverpackung, dann erblicken wir direkt das HP Spectre 13 Notebook. Entnehmen wir dieses und legen es zur Seite befindet sich unter einer Papierabdeckung in einer Aussparung im Einleger noch der restliche Zubehör. Dabei handelt es sich um das Netzteil mit USB-C Anschluss, dem Netzteil Adapter inkl. verlängertem Kabel mit EU-Stecker und einem USB-C auf USB-Typ A Adapter. Dieser ist wichtig, denn am HP Spectre 13 sind wie bei vielen neuen Geräten nur noch USB-C Steckplätze vorhanden.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Gleich als Erstes muss man sagen, dass das HP Sespctre 13 ein absoluter Hingucker ist. Mit einem Gewicht von 1,1 KG ist es relativ leicht. Zudem misst es an der dicksten Stelle gerade einmal 10,4mm, was bereits beim Vorgänger überraschte. Es wurde nicht zu einem Intel Core m Prozessor, sondern einem aktiv gekühlten und wesentlich leistungsstärkeren Prozessor aus der Core i-U Serie gegriffen. Ob man jedoch durch das dünne Gehäuse die volle Leistung abrufen kann erfahrt ihr später.  

Das Display des HP Spectre 13 ist wie dessen Name schon vermuten lässt 13,3 Zoll groß und besitzt gegenüber seinem Vorgänger nun ein Touchscreen welches sogar in 4K auflöst. Farblich ist das neue Spectre 13 in einem schönen Keramikweiß gehalten mit goldenen Elementen. 

Das Gehäuse des Sespctre 13 besteht aus CNC gefrästem Aluminium und Karbonfasern, lediglich die Unterseite wurde aus normalen Kunststoff gefertigt. Die beiden Koaxial-Scharniere, welche bereits beim Vorgänger zum Einsatz kamen, sieht man im zugeklappten Zustand nicht. Klappt man das Notebook auf, wirkt es so, als würde das Display über der Tastatur schweben. Leider haben die Scharniere ein kleinen Kritikpunkt, den erwähne ich aber unter Punkt Verarbeitung genauer. 

Sämtliche Anschlüsse finden wir in der goldenen Leiste auf der Rückseite des Spectre 13. Diese besteht aus gebürstetem Aluminium, welches nicht so anfällig gegen Kratzer und Fingerabdrücke ist, wie bei einer Hochglanz Ausführung. Bei den Anschlüssen habt ihr nicht sonderlich viel Auswahl, es gibt nur zwei Thunderbolt 3 Anschlüsse (Datenübertragung bis zu 40 Gbit/s) und einen USB 3.1 Typ-C Anschluss (Datenübertragung bis zu 5 Gbit/s). An der rechten Ecke befindet sich noch ein Kopfhörer-Anschluss, mehr gibt es nicht.

Durch den Verzicht der Anschlüsse auf den Seiten, hat HP die Ränder um das Display und an der Oberseite an der sich die Tastatur befindet, vorne und an den Seiten mit einer Fase versehen. Diese ermöglicht das saubere Öffnen von allen drei Seiten. Jedoch benötigt man aufgrund des geringen Gewichtes zwei Hände dafür.

Wie bereits erwähnt wir das Spectre 13 aktiv gekühlt, daher sind im inneren Lüfter verbaut. Diese leiten die Wärme nach unten und zum Teil nach hinten durch Aussparungen am Gehäuse nach aussen. Die Lautsprecher finden wir direkt oberhalb der Tastatur unter einem besonders designten Lautsprechergitter versteckt. Diese wurden von Bang & Olufsen entwickelt. 

Das komplette Design des HP Spectre 13 gefällt mir sehr gut, alles wirkt sehr elegant und hochwertig. Es gibt nur einen kleinen Kritikpunkt. Die Displayränder zu den Seiten und nach oben sind relativ dünn gehalten. Lediglich der Rahmen am unteren Bereich ist deutlich dicker und durch das HP Logo sehr präsent. Wäre dieser wiederum auch dünner gehalten, dann hätte man auch den restlichen Teil des Notebook kleiner gestalten müssen, was wiederum das Trackpad oder die Tastatur verkleinert hätte.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es nur wenig zu bemängeln. Wie bereits erwähnt besteht das Gehäuse aus Aluminium und Kohlenfasern. Lediglich die Unterseite ist aus weißem Kunststoff gefertigt. Dies ist auch ein kleiner Kritikpunkt, denn bei einem Preis von fast 2000€ könnte man meiner Meinung nach, überall hochwertige Materialien verarbeiten. Zudem kann man durch den Kunststoff das aufgeklappte Notebook mit relativ geringem Kraftaufwand verwinden. Dies heißt jetzt aber nicht, dass es beim runterfallen gleich kaputt geht, jedoch kenne ich Notebooks, die wesentlich stabiler sind.

Ein weiterer kleiner Kritikpunkt sind die beiden Scharniere. Optisch machen sie einiges her und zudem sieht es toll aus wie diese das Display quasi schweben lassen. Doch leider lassen diese nur ein Öffnungswinkel von knapp 120° zu. Dies ist gerade durch die neue Touch-Funktion oder falls man es stehend auf einem Tisch liegend bedient etwas zu wenig. 

Loben kann ich auf jeden Fall die restliche Verarbeitung, auch sind alle Spaltmaße gleichmässig. Des weiteren steht es durch die drei dünne parallel verlaufenden Gummistreifen sehr stabil und rutschfest. Leider wird die Wärme zum Großteil nur nach unten abgegeben, dadurch ist es nicht ratsam, das Spectre 13 im Bett oder auf der Couch ohne Notebook-Unterlage bei denen es stabil auf den Gummifüßen aufliegt zu betreiben.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Logitech Circle 2

Logitech wurde mit Sitz in Apples (Schweiz) 1981 gegründet. Die Hauptzentrale liegt in Kalifornien. Logitech ist ein international tätiger Computerzubehör-Hersteller. Unter anderem war es Logitech, die die weltweit erste Lasermaus auf den Markt brachten – die Logitech MX 1000. 

Der Name Logitech basiert übrigens auf dem französischen Wort für Software „logiciel“, denn ursprünglich hatte das Unternehmen geplant Software herzustellen. 

Neben Tastaturen, Mäusen, Lautsprechern und Headsets bietet das Unternehmen auch Smart Home Geräte an. Zu diesen zählen neben den Harmony Fernbedienungen auch die Überwachungskamera Circle.

Logitech hat mit der Circle 2 die zweite Generation ihrer Überwachungskamera vorgestellt. Diese ist sowohl in einer kabelgebunden als auch kabellosen Variante erhältlich. Wir haben uns für euch die Circle 2 Wireless genauer angeschaut. Unser Testergebnisse, erfahrt ihr hier.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die leuchtgelbe Verpackung ist sehr schlicht gestaltet und auf das wesentlichste reduziert. Der eigentliche Inhalt befindet sich in einer stabilen Verpackung, welche in die die farbige Umverpackung geschoben ist. Diese ist mit einigen Infos zum Produkt versehen.

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Circle 2 noch den Namen des Unternehmens Logitech und den wichtigsten Eigenschaften der Kamera. Zum einen sehen wir, dass diese über eine Auflösung von 1080p verfügt, Wetterfest, einen 180° Blickwinkel und eine Akkulaufzeit von 3 Monate besitzen soll.

Auf der Rückseite und linken Seite der farbigen Umverpackung sehen wir weitere besondere Funktionen zur Circle 2 in drei Sprachen darunter auch Deutsch. Zudem sehen wir hier, dass es eine iOS-/ Android App gibt und eine Web App. Die rechte Seite der Verpackung zeigt uns 4 Montagebeispiele der Kamera. Davon können wir jedoch mit dem Lieferumfang, welcher Standardmässig dabei ist nur die Variante Wandhalterung oder das einfache Aufstellen ausführen. Für weitere Möglichkeiten ist separat erhältlicher Zubehör nötig. Auf der Unterseite sehen wir noch einige Infos zum Unternehmen und zum Produkt.

Öffnen wir die Hauptverpackung, dann stellen wir sofort fest, dass sich darin zwei weiter Verpackungen mit der Beschriftung „1“ und „2“  befinden. Zudem steht der Lieferumfang des einzelnen Zubehörs auf der Aussenseite der Verpackungen.

So finden wir in der Verpackung mit der Aufschrift „1“ die eigentliche Circle 2 Kamera sicher verpackt. In der zweiten Verpackung befindet sich dann noch der restliche Zubehör. Dabei handelt es sich um das Akkugehäuse für die kabellose Kamera, den Montage-Zubehör bei dem es sich um eine einfache Halterung für die Wandmontage (Anschrauben) handelt und ein Netzteil samt Ladekabel und EU-/UK Stecker-Adapter. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Logitech hat der Circle 2 Wireless Kamera (mit Akku-Gehäuse) eine Kugel-Form gegeben. Mit ihrem Gewicht inkl. Akku von 260 Gramm (mit Halter 320 Gramm) und ihrem Gehäuse aus Kunststoff macht die Circle 2 einen sehr stabilen Eindruck. Ohne das montierte Akkugehäuse sieht man, dass die Kamera eigentlich relativ flach ist. So handelt es sich bei der kabellosen und gebundenen Variante um dasselbe Frontelement, in dem sich die Kamera befindet. Lediglich der Lieferumfang und die Halter variieren, je nachdem ob ihr das kabellose oder kabelgebundene Modell gewählt habt. 

Setzt man den Kamera-Körper in das mitgelieferte Akku-Gehäuse ein, verhindert ein Dichtring im Inneren des Kamera-Körpers, das eindringen von Wasser in die Elektronik der Circle 2. Trotz dem relativ großen Akku-Gehäuse, welches wie bereits erwähnt, eine Akku-Laufzeit von bis zu 3 Monaten ermöglichen soll, ist die Kamera relativ schlank gehalten. Der Durchmesser beträgt ca. 8cm (ohne Standfuß), somit lässt sich diese im Aussenbereich quasi überall anbringen. Mit dem Halter, welcher mit einem Kugelgelenk versehen ist, nimmt sie je nach Winkeleinstellung eine Länge von ca. 10cm ein.

Aufgrund der weiteren Halterungen, welche separat erworben werden können, kann die Circle 2 zudem an die Wand, ans Fensterglas und direkt an die Steckdose angebracht werden. Kabellos ist man wesentlich flexibler bei der Montage, als mit Kabel.

Das Gehäuse der Circle 2 besteht aus weiß gummiertem Kunststoff. Auf der Vorderseite ist dezent in Silber der Name „logi“ zu sehen. Daran erkennt man auch sehr gut, das man die Kamera richtig in das Akku-Gehäuse eingedreht hat. In der Mitte ist die 180° Kamera-Linse zu sehen, welche ca. 3mm hervorsteht, daher muss man sehr aufpassen, das die Kamera nicht herunterfällt. Sonst fällt diese eventuell direkt auf die Linse und zerbricht. Umgeben ist die Kameralinse von einem großen, aber dezenten LED-Statusring. Dieser informiert darüber, wenn die Kamera betriebsbereit ist oder der Akku bald leer sein sollte.

 Oberhalb der Kamera sieht man noch ein kleines Loch, in dem sich ein Mono-Mikrofon versteckt und in dem unteren Drittel ist der  Bewegungssensor untergebracht, damit die Kamera Bewegungen besser erkennen kann. An der Seite des Kamera-Gehäuses befindet sich unterhalb des Bewegungssensors noch in einem kleinen Schlitz ein Lautsprecher und direkt gegenüber, an der oberen Seite der Resetknopf. Auf der Rückseite sehen wir noch die Elektronik-Kontakte.

Nun zum zweiten Element dem Akku-Gehäuse, welches bei mir im Lieferumfang dabei war. Hier finden wir von vorne betrachtet die Kontaktstifte in der Innseite. Zudem ist der Abdichrand zu sehen, welcher mit dem Dichtungsring des Kamera-Gehäuses beim zusammensetzen abdichtet. Sämtliche Anschlüsse finden wir auf der Rückseite der Kamera unter einer Abdeckung versteckt. So ist hier neben der Micro-USB-Buchse, mir der man den integrieren Akku aufladen kann noch eine kleine Status-LED untergebracht. Ein microSD-Kartensolt gibt es an der Logitech Circle 2 leider nicht. Direkt unter der Abdeckung ist noch der Steckpunkt für die Wandhalterung untergebracht und direkt an der Unterseite ein Stativgewinde, sodass man die Kamera auch auf einige andere Halterungen montieren kann.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse selbst ist zwar aus Kunststoff hergestellt, hierdurch wirkt die Circle 2 nicht ganz so hochwertig, wie aus Aluminum gefertigt. Doch dafür ist sie sehr leicht und das ist bei einer kabellosen Kamera, die man an die Aussenwand montieren möchte sehr wichtig. Wie sich der Kunstoff bei längerem Ausseneinsatz in der Kälte, bei häufigem Regen und viel direkter Sonneneinstrahlung verhält, kann ich nach 3 Wochen Testzeit leider nicht sagen. Da sich der Kunstoff aber sehr hochwertig anfühlt, denke ich das dieser wie Logitech angibt auch Wetterfest ist. 

Mir ist jedoch aufgefallen, dass der Bereich unter dem sich der Bewegungsmelder befindet sehr anfällig für Kratzer ist. So reicht es schon aus, leicht mit dem Fingernagel darüber zu streichen und man sieht sofort kleine Kratzer. Zudem könnte ein Einbrecher die Kamera sehr einfach demontieren, zwar hat man das Video dazu dann in der Cloud von Logitech, dafür ist jedoch die Kamera erst einmal gestohlen. Hier gibt es leider keine sichere Verschraubungen. Somit könnte ein Einbrecher einfach das Kamera-Gehäuse abdrehen oder noch einfacher die ganze Kamera samt Akku aus dem Halter ziehen. Diese ist nur auf den Halter gesteckt und somit sehr einfach ohne großen Kraftaufwand entfernbar. Da hätte ich mir zumindest Sicherungen über Madenschrauben oder ähnliches vor Diebstahl gewünscht. 

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

RHA MA650 Wireless

Die schottische Firma RHA – Reid Heath Acoustics wurde 2011 in Glasgow von Andrew Reid und Lewis Heath gegründet. Es handelt sich bei dem Unternehmen um einen relativ jungen Hersteller von Kopfhörern, dennoch konnte sich das Unternehmen unter anderem dank dessen, dass es sich bei den beiden Gründern um einen Ingenieur und beim anderen um einen Künstler handelt schnell entwickeln. Beide Gründer haben sich zum Ziel gesetzt Kopfhörer auf den Markt zu bringen, die nicht nur Spitzenklang bieten, sondern dabei auch noch einmalig aussehen.

Für RHA hat der Klang Vorrang, aber auch die Materialwahl, aus welchem das Produkt hergestellt wird, ist für das Unternehmen sehr wichtig. So besteht z.B. das Gehäuse der S- und MA-Kopfhörer Reihe aus eloxierten Aluminium, dass der MA750i und CL750 aus Edelstahl und dass der T-Modelle aus Metallspritzguss Edelstahl-Konstruktion. Daher sind alle Kopfhörermodelle für eine lange Lebensdauer gemacht, für die RHA eine Garantie von 3 Jahren ab dem Kaufdatum gibt.

Wir möchten euch heute die ersten Bluetooth In-Ear des Unternehmen vorstellen. Es handelt sich dabei um die MA650 Wirless. Diese sind mit einem Nackenband miteinander verbunden und kommen wie bereits von RHA gewohnt mit einem ordentlichen Lieferumfang daher. Doch können die RHA MA650 Wireless auch überzeugen? Das erfahrt ihr in meinem Testbericht.

RHA MA650 Wireless

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend in Weiß gehalten. Direkt fällt einem der Deckel zum Aufklappen auf der Oberseite auf, der durch zwei Magneten verschlossen gehalten wird. Dieser wird von der rechten Seite hinweg, komplett nach links aufgeklappt. Direkt auf der Vorderseite, ist einer der beiden RHA MA650 Wireless Ohrhörer von der Seitenansicht abfotografiert. Zudem sehen wir hier den Namen der In-Ears und die Akkulaufzeit von bis zu 12 Stunden. 

Die rechte Seite der Verpackung zeigt ganz klar, dass RHA für langlebige Qualität steht. Außerdem sehen wir hier, verschieden Siegel wie z.B. ein Bluetooth Logo, ein IPX4 Siegel (Schweißresistent), ein NFC Logo und ein Qualcomm aptX Logo. Auch das Premium Kopfhörer Tips im Lieferumfang dabei sein sollen sehen wir hier.

Direkt gegenüber auf der linken Seite ist der komplette Lieferumfang abgebildet. Des Weiteren sehen wir, dass auf dem Produkt 3 Jahre Garantie besteht, sowie das diese in Großbritannien entwickelt wurden.

Klappen wir den Deckel auf, sehen wir die wichtigsten Elemente der Kopfhörer durch ein großes Sichtfenster. Auf der Innenseite des Deckels sind zudem die wichtigsten Infos zu den In-Ears zu sehen.

Aber auch auf der Rückseite der Verpackung gibt es viele weitere Informationen über die In-Ears. Diese sind hier übrigens komplett aufgedruckt und es werden die wichtigsten Elemente der Kopfhörer in mehreren Sprachen, darunter auch Deutsch sehr ausführlich beschrieben. Zu guter letzt sind auf der Unterseite noch einige Infos zum Hersteller zu lesen.

Entfernt man das Sichfenster der Innenverpackung, findet man die RHA MA650 Wireless an einem festen Platz in einem Schaumstoff-Einsatz untergebracht. Das sieht sehr ordentlich aus, hebt man den Schaumstoff-Einsatz an, befindet sich darunter noch eine Aufbewahrungstasche, ein USB-C Ladekabel, die Ohrtips und ein Kabelclip. Zudem befindet sich darunter noch eine kleine Bedienungsanleitung. Dies ist alles schön sortiert unter einzelnen mit Symbolen gekennzeichneten Kartons.

Der Lieferumfang ist sehr groß, so gehören zum Lieferumfang ganze 9 Paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Diese sind alle an einer Halteplatte aus Edelstahl untergebracht, was einiges hermacht. Zur Auswahl bei den Ohrtips stehen: Drei Paar Dual Density Silikon Tips (In den Größen: 2x S; 2x M und 2x L)  zwei Paar Größen mit Doppelflansch und eine Paar aus Memory-Schaumstoff. Damit dürfte jeder ein passendes paar Ohrtips finden. 

(Verpackung: 5 von 5 Punkten)

Design

Beim RHA MA650 Wireless handelt es sich um ein kabellosen Kopfhörer mit Nackenbügel. Der flexible Kunstoff-Bügel ist mit 4-5 mm relativ dünn gehalten. Der flexible Teil mündet in 10mm dicke Enden, welche ebenfalls mit Kunstoff bezogen sind. Bei diesem Material stimmt die Haptik, denn zum einen sind die In-Ears dadurch Schweißresistent und zudem sehr leicht. In diesen besagten Enden ist die Technik verbaut. 

Am Kabel, unterhalb des rechten Ohrhörer, befinden sich sämtliche Steuerelemente in einer 3-Tasten-Fernbedienung, die sich beim Tragen auf Halshöhe befindet. Auch der integrierte Akku kann hier durch einen USB-C Anschluss aufgeladen werden. Direkt daneben befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf und eine Status-LED. Der linke Bügel dient zum Koppeln per NFC (vorausgesetzt das Telefon unterstützt diese Funktion).

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von 25 cm. Dies ist eine hervorragende Länge, beim Tragen eines T-Shirts und auch im Winter mit einem Pullover und Jacke reicht die Länge perfekt aus. Praktisch ist das die Rückseite des Gehäuses der In-Ears magnetisch ist trotz Aluminiumgrundkörper. Dies und die kurze Kabellänge trägt dazu bei, das diese nicht so leicht verknoten bzw. verheddern können. 

Die komplette Steuerung ist wie bereits erwähnt über die 3-Tasten-Fernbedienung möglich. So kann man z.B. an einem iPhone die Musik pausieren oder Lauter/Leiser stellen, aber auch die Sprachsteuerung Siri kann hier durch längeres Drücken der mittleren Taste aktiviert werden. Bei zweimaligen Drücken des mittleren Knopfes springt man einen Titel vor und bei dreimaligen Drücken zurück. Ein kleines Mikrofon auf der Rückseite ist ebenfalls eingebaut, um Telefonate zu ermöglichen. Die Fernbedienung ist aus dem gleichem Material wie das Gehäuse der Ohrhörer, nämlich aus Aluminium. Der Bereich der Tasten ist aus Gummi, wodurch diese sehr gut bedienbar ist.

Das Design der RHA MA650 Wireless In-Ear-Kopfhörer gefällt mir ausgesprochen gut. Die Aluminiumelemente harmonieren perfekt mit dem schwarzen Nackenband und dem Kabel der Kopfhörer. Die an beiden Kopfhörer aufgedruckten Herstellerlogos, Modellbezeichnung sind auf dem Aluminium der Ohrhörer von allen Betrachtungswinkeln sehr gut zu erkennen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung und Materialwahl stellt mich bei den RHA MA650 Wireless absolut zufrieden. Hier gibt es nichts zu bemängeln, vor allem für den Preis ist alles sehr gut verarbeitet. Das Gehäuse der Ohrhörer aus Aluminium wirkt sehr hochwertig und keinesfalls zerbrechlich oder billig. Auch der Anteil an Kabel und das Nackenband machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. 

Das Gewicht ist mit genau 30g inklusive Bügel und Ohrstöpsel (samt Kabel) sehr angenehm leicht. An den Ohren ist bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers auf dem Nacken liegt. Somit sind die RHA MA650 Wireless angenehm zu tragen und stören auch bei längeren Tragezeiten nicht.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Flexson Standfuß für Sonos One

Flexson ist ein englischer Zubehörhersteller für Produkte der SONOS inc., steht aber in keiner Verbindung zu jener. Die Produkte werden in Großbritannien entwickelt und produziert. Flexson hat sich zum Ziel gesetzt hochwertige Halterungen für SONOS Lautsprecher zu produzieren um das Klangerlebnis – nicht nur in optischer Hinsicht – zu verbessern. So wirbt der Hersteller bei einigen Produkten mit Vibrationsverminderungen, oder auch optimaler Höhe der Lautsprecher um eine saubere Klangausbreitung zu erreichen.

Flexson hat vor kurzem für den neuen Sonos One einen Standfuß herausgebracht, den wir für euch getestet haben.

Flexson Standfuß für Sonos One

Zum Angebot bei

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Vorderseite der Verpackung präsentiert sehr großzügig den Flexson Standfuß für den Sonos One. Dieser ist in der Farbe nach Wahl (schwarz oder weiß) samt Sonos One abgebildet. Des weiteren ist hier auch der Name des Unternehmens, die Bezeichnung des Bodenständers in vier Sprachen, sowie die Kurzbezeichnung „S1-FS“ welche für „Sonos One Floor Stand“ steht, zu sehen. Auf der rechten und linken, sowie oberen Seite, sieht man die gleiche Darstellung, und Bezeichnungen in einer etwas kleineren Ausführung.

Die Rückseite zeigt erneut den Flexson Standfuß und am linken unteren Bereich sind die besonderen Highlights in mehreren Sprache aufgedruckt. Rechts davon findet man noch die Angaben der Höhe samt montiertem Sonos One und die Maße von der Bodenplatte. Zu guter letzt sind auf der Unterseite noch ein paar Infos zum Hersteller Flexson zu sehen.

Öffnet man den Karton, kommt direkt die Kurzanleitung zum Vorschein, diese erklärt wie der Bodenständer für den Sonos One aufgebaut bzw. angebracht wird. Neben der Kurzanleitung sieht man direkt noch das Verlängerungskabel und den Aufnahmeteller auf den der Sonos One später gestellt wird. Jeweils sicher verpackt in einem Karton befindet sich die Aluminiumstange und die Bodenplatte. Als Zubehör finden wir in einer Plastiktüte noch die Schrauben, einen passenden Inbusschlüssel und je vier Anschraubfüße in zwei verschiedenen Ausführungen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Der Standfuß ist schlicht gehalten und auf das Wesentliche begrenzt. Die dicke Bodenplatte, in die wahlweise Gumminoppen für harte Böden oder Aluminium Spikes für Teppichböden geschraubt werden können, sorgen für einen sicheren Stand. Auf diese wird die Aluminiumstange montiert, auf welche dann die eigentliche Halterung für den Sonos One geschraubt wird. Der Standfuß besteht somit aus 3 einzelnen Teilen, die mithilfe von insgesamt vier Schrauben miteinander befestigt werden. Das Design ist ebenso simple wie clever. Mir gefällt die Kabelführung auf der Rückseite, welche ermöglicht, das sämtliche Kabel komplett im Aluminiumrohr nach unten verlaufen sehr gut. Auch das sehr saubere verlegen der Kabel in der Bodenplatte auf der Unterseite sorgt für ein aufgeräumtes und elegantes Gesamtbild.

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas auszusetzen. Der Ständer ist fast komplett aus Metall gefertigt. Lediglich der Aufnahmeteller, auf den der Sonos One gesteckt bzw. gestellt wird, ist aus Plastik gefertigt. Hier gibt es einen kleine Kritikpunkt bei dem Flexson selbst jedoch nichts dafür kann. Der Sonos One ist auf dieser Halterung nicht eingerastet oder verschraubt, da beim Sonos One auf das Stativgewinde, welches noch beim Play:1 zum Einsatz kam verzichtet wurde. 

Was mir ebenfalls aufgefallen ist, durch das geringe Gewicht des Sonos One steht der Bodenständer nicht so sicher, wie es beim Play:5 der Fall ist. Um dieses zu vermeiden hätte man die Bodenplatte größer machen müssen, was im Verhältnis zum kleinen Sonos One einfach bescheiden ausgesehen hätte. Keine Angst, ihr müsst jetzt nicht befürchten, dass der Standfuß etwa beim Lüften umfällt. Stoßt ein tollpatschiger Hund oder ein kleines Kind hingegen dagegen und der Ständer kippt mehr als ca. 25°, dann ist der Kipppunkt erreicht und er fällt um. Daher am besten sicherheitshalber nah an eine Wand stellen um das Risiko zu mindern.

Ansonsten bin ich mit der Verarbeitung sehr zufrieden. An den drei verschraubten Einzelteilen kann man im zusammengeschraubten Zustand keine Übergänge feststellen. Hier wurde sehr sauber gearbeitet.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Real Blue NC

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z.B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, das Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Wir hatten im letzten Jahr den Mute BT im Test. Doch bereits zur IFA 2017 stellte uns Teufel den neuen Real Blue NC vor. Dieser ist nun bereits seit ein paar Monaten auf dem Markt. Gegenüber dem Mute BT hat Teufel den neuen Real Blue NC in einigen Bereichen verbessert. So kommt dieser unter anderem als erster klappbarer Kopfhörer daher. Zudem besitzt er eine Touch-Oberfläche mit der die Musik gesteuert werden kann. Doch wie ist der Teufel Real Blue NC vom Klang? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung wurde sehr schlicht gestaltet und auf das wesentlichste reduziert. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist in eine bedruckte Umverpackung geschoben.

Auf der oberen Seite hinweg zur Stirnseite der schwarzen Verpackung, ist die Abbildung der Kopfhörer in weißen Umrissen gezeichnet. Des weiteren ist das Logo des Herstellers und der Name „Real Blue NC“ aufgedruckt. Das “Blue NC“ steht übrigens für „Bluetooth“ und „Noise-Cancelling“. Auf der Rückseite sind leider kaum Informationen über das Produkt aufgelistet, sondern eher die Infos vom Hersteller.

Entnehmen wir die rote Hauptverpackung aus der Hülle, dann sehen wir auf der Oberseite ein Teufel Logo und direkt darunter der Name des Herstellers. An der rechten und linken Seite ist noch einmal der Name Real Blue NC zu sehen, sonst keine weiteren Angaben. 

Klappen wir nun die Verpackung nach oben auf, dann kommt direkt das Transportetui zum Vorschein. In diesem ist neben dem kompletten Zubehör (Ladekabel, Flugzeugadapter und Klinke-Kabel) auch der Real Blue NC Kopfhörer untergebracht. Heben wir das Etui an, finden wir darunter noch eine kleine Anleitung zum Kopfhörer.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Real Blue NC setzt Teufel erneut auf ein schlichtes und modernes Design. Direkt fallen einem die großen Ohrmuscheln auf, die mit einem großen Teufel-Logo versehenen sind. Das rote Innenleben der Ohrmuscheln und die kleine Luftauslässe hinter dem Bügel unterbrechen das sonst nur Grau/Schwarze Design, was mir sehr gut gefällt. 

Die Bedienelemente sind an der rechten Ohrmuschel untergebrachten und durch die neue Touch-Oberfläche auf das wesentliche reduziert. Zu der Touch-Steuerung komme ich später zurück. 

Fast alle Bedienelemente sind an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Lediglich den Schieberegler um das ANC An-/Auszuschalten, sowie ein Mikrofon befindet sich an der linken Ohrmuschel. 

An der rechten Ohrmuschel befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf mit dem der Teufel Real Blue NC durch drücken dieses Knopfes für ca. drei Sekunden An- bzw. Ausgeschaltet wird. Direkt dazwischen ist eine Status-LED, die bei blauem Blinken anzeigt, dass der Kopfhörer mit dem Abspielgerät gekoppelt ist und durch kurzes rotes Blinken zeigt, dass der Kopfhörer erfolgreich abgeschaltet wurde. Neben der LED befindet sich der Bluetooth-Knopf, mit diesem schalten wir durch langes drücken den Kopfhörer in den Pairing-Modus. Dies zeigt uns die Status-LED durch schnelles blaues aufblinken an. Daneben befindet sich unter einer Abdeckung noch der Klinkenstecker. Dadurch kann der Kopfhörer auch per mitgeliefertem Klinke-Kabel zum Musik hören genutzt werden, vorausgesetzt euer Wiedergabemedium besitzt diesen. Der USB-Mini-Anschluss, womit der interne Akku aufgeladen werden kann befindet sich ebenfalls unter dieser Abdeckung. Leider wurde hier auf den immer mehr verbauten USB-C Anschluss verzichtet, wobei dieser aktuell nur bei Smartphones zum Einsatz kommt. Unter den Bedienelementen befinden sich auch an der rechten Ohrmuschel zwei Mikrofone. 

Nun gehe ich auf das neue Bedienelement näher ein. Es handelt sich dabei um die bereits erwähnte Touchoberfläche an der rechten Ohrmuschel. Hier können wir unter anderem durch wischen mit dem Finger von der Mitte nach oben oder unten die Musik lauter bzw. leiser stellen. Durch die Wischbewegung und anschließendem halten des Fingers auf der Oberfläche erhöht, bzw. reduziert sich die Lautstärke um mehrere Einheiten. 

Streicht man nach rechts oder links springt man ein Track vor oder zurück. Das berühren der Oberfläche mit einem Finger hält die Musik an und durch erneutes berühren spielt diese weiter. Mit einer längeren Haltung auf das Touchfeld aktiveren wir Siri auf dem iPhone, nehmen einen Anruf an oder lehnen diesen ab. 

Anfangs braucht man bei der Steuerung etwas Übung. Es kommt vor, dass man z.B. statt einen Titel zurück, die Musik lauter stellt. Teufel rät die Folie zu entfernen, da diese dazu führt, dass die Touch-Oberfläche die Wischbewegungen nicht richtig erkennt und somit oft ein falscher Befehl ausgeführt wird. Leider erkennt man nicht direkt auf welcher Ohrmuschel die Touch-Oberfläche ist. Eine unterschiedliche Gestaltung der Ohrmuschel-Oberflächen würde dieses Problem zwar verhindern, wiederum würde dies das sonst so symmetrische Design unterbrechen. Nach etwas Übung geht die Steuerung über die Oberfläche wunderbar und sehr einfach. Ansonsten kann man das Ganze ja auch direkt am Smartphone machen.

Die Ohrmuscheln lassen sich etwa um 90 Grad nach innen drehen und somit können die Real Blue NC sehr schnell und einfach in dem sehr stabilen Transportcase verstaut werden. Zudem sind die Ohrmuscheln auch klappbar, wodurch sie jedoch nichtmehr in das Case passen. Dafür können sie jedoch so platzsparend in einem Rucksack verstaut werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf den ersten Blick sind an der Verarbeitung keine Mängel festzustellen. Das Gehäuse wurde zum Großteil aus Kunststoff gefertigt, dennoch wirkt der Kopfhörer sehr stabil und robust, sodass diesem auch ein etwas gröberer Umgang nicht viel anhaben kann.

Leider fühlt sich die Oberfläche am Bügel etwas billig an. Aber keine Angst, zerbrechen tut hier nichts, es ist einfach dünn gehalten und die leicht raue Oberfläche des Kunststoffes vermittelt mir persönlich keinen so angenehmen Eindruck.

Loben kann ich wiederum die unterschiedliche Gestaltung der Bedientasten, sodass diese auch ohne Absetzen des Kopfhörer ermöglichen diesen quasi Blind zu bedienen. Die Touch-Oberfläche ist auch eine sehr tolle Neuerung, mit der man sich nach etwas Eingewöhnungszeit sehr gut zurechtfindet. Des weiteren sind die Ohrpolster sehr angenehme groß, sodass die meisten Ohren komplett umschlossen werden. Der Bügel ist metallverstärkt und sorgt somit für eine Langlebigkeit.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Bosch 360° Innenkamera

Neben Intelligenten Heizungsthermostaten, Lichtsteuereinheiten usw. bietet Bosch auch Überwachungskameras an. Es gibt sowohl eine Außen- als auch Innenkamera. Wir haben uns für euch die Bosch 360° Innenkamera genauer angeschaut. Wie sie im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr hier.

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Verpackung

Die Verpackung ist sehr elegant gestaltet und auf das wesentlichste reduziert. Die eigentliche stabile Verpackung ist zum Teil in eine Umverpackung geschoben, welche mit einigen Infos zum Produkt versehen ist. Insgesamt macht die Verpackung einen hochwertigen und sehr stabilen Eindruck.

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Innenkamera noch den Namen des Unternehmens Bosch und dem Satz „ I AM SMART“. An dem unteren rechten Logo erkennt man auch sofort, dass es sich um ein Bosch Smart Home Produkt handelt.

Auf der Rückseite sind neben den besonderen Funktionen noch der Lieferumfang aufgedruckt. Zudem erkennt man, dass es für das Produkt eine Android und iOS App gibt. Die linke Seite zeigt uns erneut die Kamera von der gleichen Ansicht wie auf der Vorderseite und den Namen des Produktes, sowie den Hersteller.

Entnehmen wir die Hauptverpackung aus der Hülle, dann wird diese etwas untypisch nach rechts aufgeklappt. Sofort erkennt man den sehr sicheren Schutz der 360° Innenkamera. Der Großteil im Inneren beseht aus stabiler Schaumstoffpolsterung.  Somit wird die Kamera hervorragend vor Beschädigungen geschützt. Entnehmen wir die erste Schicht des Schaumstoffes, dann kann man die zweite Schicht samt Bosch 360° Innenkamera entnehmen. Darunter befinden sich in den dafür vorgesehenen Aussparungen der restliche Zubehör. Es handelt sich hierbei um eine Bedienungsanleitung in Deutsch und Englisch, ein Netzteil samt 3 Adaptern (EU, UK und USA). 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bosch hat seiner Innenkamera eine zylindrische Form gegeben. Insgesamt ist die Kamera sehr schlank gehalten, mit einem Durchmesser von ca. 5 cm (ohne Standfuß) und einer Höhe von 15 cm (eingefahrener Zustand) nimmt diese nicht viel Platz in Anspruch. Am Fuß gemessen nimmt sie 7,2 cm ein und ausgefahren ist sie 18 cm hoch. 

Aufgrund des Designs ist eine Wand- oder Deckenmontage leider nicht möglich. Somit bleibt nur das Aufstellen auf einer ebenen Oberfläche wie z. B. in einem Regal.

Das Gehäuse der 360° Innenkamera von Bosch besteht aus weißem Kunststoff, welches im unteren Bereich nahtlos mit dem flachen Standfuss aus Aluminium übergeht. Auf der Vorderseite ist dezent in Silber das Logo des Herstellers zu sehen. Im unteren Drittel wird das Design des weißen Kunststoffgehäuses durch einen Lochgitterring unterbrochen. Dahinter sind sowohl der Lautsprecher als auch die Mikrofone der Kamera untergebracht. Direkt unter diesem Lochring, befindet sich ein ca. 1mm dicker LED-Ring, dieser informiert über den aktuellen Betriebsstatus der Bosch 360° Innenkamera. Damit die Kamera Bewegungen besser erkennen kann, befinden sich im unteren Bereich noch drei gleichmässig verteilte Bewegungsmelder.  

Bei der Angabe der Höhe, habe ich zwei unterschiedliche Maße erwähnt. Einmal im eingefahren, sowie im ausgefahren Zustand. Dies liegt daran, das die Kamera-Linse im Inneren des Gehäuses untergebracht ist. Erst, wenn man die Kamera mit dem mitgelieferten Netzteil mit Strom versorgt, fährt diese aus. 

Sämtliche Anschlüsse finden wir auf der Rückseite der Kamera. So ist hier neben der Micro-USB-Buchse, welche das Gerät mit Strom versorgt noch ein microSD-Kartenslot und ein Reset-Knopf platziert. 

Die Kamera-Linse befindet sich in einem silbernen Kunstoffgehäuse, welches mit einem Elektromotor geschwenkt wird. Neben der Kamera-Linse sind auch noch die IR-LED´s für den Nachtsichtmodus untergebracht.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse selbst ist zwar aus Kunststoff hergestellt. Hierdurch wirkt die Bosch 360° Innenkamera nicht ganz so hochwertig, wie aus Aluminum gefertigt. Doch dafür ist sie sehr leicht und da sie sowieso nur rein für den Innenbereich vorgesehen ist, ist dies nicht wirklich schlimm. 

Zwei Kritikpunkte an der Verarbeitung habe ich jedoch. Zum einen sitzt das Lochgitter im unteren Bereich nicht 100% fest. Dieses lässt sich knapp 1mm hin und her drehen. Zudem hab ich das gleiche an dem silbernen Kamerakopf feststellen können. Diesen kann ich durch den Spielraum ohne Kraftaufwand ca. 2 mm hin und her drehen. Beide Punkte stören zwar im Betrieb weniger, aber wenn ich das Produkt in den Händen halte, fällt mir dies sofort auf. Ansonsten bin ich mit der Verarbeitung zufrieden.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

RICOH THETA V

Das Unternehmen RICOH wurde 1936 in Tokio gegründet und hieß damals noch Riken Kankoshi Co.,Ltd. Es vertrieb zu der Zeit lichtempfindliches Papier. Bereits zwei Jahre später begann der Hersteller Kameras zu produzieren. Sehr bekannt wurde die zweiäugige Ricohflex II, welche in den 1950er Jahre zu den beliebtesten 6x6cm Kameras gehörte.

1955 folgte dann der Einstieg in die Büromaschinenindustrie. Als Meilenstein galt auch das Gerät „Ricopy DT1200“, diese wurde im Jahr 1975 zur meistverkauften Kopiermaschine. 1978 wurde in Frankfurt die Tochtergesellschaft Ricoh Deutschland GmbH gegründet. Im Oktober 2011 übernahm Ricoh die Fotosparte der Marke Pentax, welche damals Teil der Hoya-Gruppe war.

Bereits am 5.September 2013 präsentierte Ricoh mit der RICOH THETA die erste vollsphärische Kamera (360° Kamera). Diese war vom Design der Kamera die wir heute testen sehr ähnlich. Es handelt sich bei unserem Testprodukt um die neueste RICOH THETA V die nun 6.Version der 360-Grad-Kamera. Das Hauptfeature ist, dass diese erstmals in 4K mit 30Hz Videos aufnehmen kann und zudem 4K-Live-Streaming unterstützt. Doch wie schneidet die neue Ricoh Theta V im Test ab? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

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Verpackung

Die graue Verpackung der Theta V ist sehr schlicht gehalten. Auf der Oberseite der Verpackung ist die Vorderseite das Gerätes mit weißen Umrissen in Originalgröße skizziert. Auf der vorderen Stirnseite, sowie auf der linken und rechten Seite, sehen wir nur den Namen des Herstellers, sowie die Aufschrift THETA. An der oberen Stirnseite ist ein Aufkleber angebracht, welcher über die Seriennummer, die Farbe und den Namen der Kamera informiert.  Die Unterseite zeigt uns leider keine Informationen über das Produkt sondern nur einige Zeichen und den Namen des Unternehmens. 

Öffnen wir die Verpackung, dann finden wir darunter direkt die RICOH THETA V sicher in einer Polsterfolie verpackt. Entnehmen wir diese mit dem Einsatz, in dem sie sich befindet, dann finden wird darunter noch eine Anleitung, das Garantieheft, eine Aufbewahrungstasche und ein USB-Ladekabel um z.B. den internen Akku aufzuladen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design der RICOH THETA V ist wie bereits erwähnt ziemlich gleich wie das ihrer Vorgänger. Gegenüber diesen erkennt man lediglich an der Farbe einen Unterschied. Die RICOH THEAT V wird ausschließlich in der Farbe Metallgrau angeboten. Diese Farbe passt super zu den dezent blau beleuchteten Symbolen am Gehäuse. 

Die Kamera selbst ist gerade mal 130,6mm hoch, 45,2mm breit und 22,9mm tief und lässt sich damit sehr gut in die mitgelieferte Aufbewahrungstasche verstauen. Zudem braucht sie sehr wenig Platz in einer Tasche bzw. in einem Rucksack. 

Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite der RICOH THETA V sehen sich ziemlich ähnlich. Dies ist bei einer 360° Kamera, welche mit jeweils einer Linse an der Vorder- und Rückseite ausgestattet ist eigentlich immer der Fall. Die Unterschiede liegen nur an dem Auslöse-Knopf und den Logos im unteren Bereich. Auf der Seite mit dem Auslöser steht „RICOH“ und auf der anderen Seite THETA. An diesen beiden Seiten ist zudem noch jeweils ein Mikrofon untergebracht.

An der linken Seite befindet sich in der Mitte ein Lautsprecher. Schauen wir uns die obere Stirnseite an, dann sehen wir auch hier zwei Mikrofone. Betrachten wir die rechte Seite, dann befindet sich ungefähr auf der Höhe zwischen Kamera-Linse und Mikrofon der Ein-/ Ausschaltknopf. In diesem ist auch die Betriebsleuchte untergebracht. Durch blaues Leuchten informiert diese, dass die Kamera eingeschaltet ist und durch aufblinken, dass der Akku bald wieder aufgeladen werden sollte. Direkt darunter befindet sich die Wireless-Taste, mit dieser aktiviert man das WiFi der THETA V.  Zu guter letzt befindet sich hier als dritte Taste noch die Modus-Taste, mit der man z.B. den Video- oder den Foto-Modus wählen kann.

An der Unterseite ist direkt in der Mitte ein Stativgewinde untergebracht. Hier finden wir noch einen Mikrofonanschluss um z.B. das separat erhältliche 3D-Mikrofon TA-1 anzuschließen und einen USB-Anschluss um den Akku aufzuladen.

Ein Display an der THETA V gibt es nicht, dafür verfügt sie jedoch über dezent blau beleuchtete Symbole, welche durch das Gehäuse leuchten und über den gewählten Modus informieren. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der RICOH THETA V gibt es nichts zu beanstanden. Das Gehäuse ist zwar nur aus Kunststoff gefertigt, dennoch wirkt es von der Verarbeitung sehr hochwertig. Jedoch wäre meiner Meinung nach ein Aluminium Gehäuse bei dem Preis angebracht gewesen.

Wie bereits erwähnt gibt es dennoch keine Mängel, selbst beim festeren zusammendrücken mit der Hand macht diese einen sehr robusten Eindruck.

Mit dem Druckpunkt aller Knöpfe bin ich sehr zufrieden. 

Die im Lieferumfang mitgelieferte Aufbewahrungstasche empfehle ich bei Transport zu benutzen. Diese schützt die Kamera-Linsen vor Kratzern und Beschädigungen. Mit einem Gewicht von 121 Gramm ist die THETA V ein echtes Leichtgewicht.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Motorola Moto Z2 Force Edition

Motorola Mobility wurde 2011, gegründet. Das Unternehmen, dessen Firmensitz sich in Illinois in den USA befindet entstand nach der Aufspaltung der Motorola Inc. welche bereits 1928 gegründet wurde. Das Unternehmen fertigte bis dahin Handys, Modems und Set-Top-Boxen. 

Im Jahr 2012 kaufte Google Motorola Mobility für 12,5 Milliarden US-Dollar. Doch bereits ein Jahr später wurde der Bereich Motorola Home, in dem Modems und Set-Top-Boxen gefertigt wurden, verkauft. Fortan fertigte Motorola Mobile nur noch Handys.

Im Jahr 2014 gab Google bekannt, dass man Motorola Mobility für knapp 3 Milliarden Euro an den chinesischen PC-Hersteller Lenovo verkauft hat. Jedoch blieben sämtliche Patente des Unternehmen Motorola in den Händen von Google.

Die moto Smartphones werden mittlerweile ausschließlich unter der Marke Motorola vermarktet. Daher lautet die korrekte Bezeichnung Motorola moto Z2 Force Edition. Motorola (Hersteller) moto (Marke) z2 Force Edition (Modell). Dasselbe gilt auch für sämtliche anderen Smartphones wie z.B. dem Motorola moto x4, Motorola moto g5s, Motorola moto C.

Mit dem Smartphone Moto Z2 Force bringt der Hersteller sein neustes Flagschiff-Smartphone auf den Markt. Dieses kommt als Besonderheit mit einem bruchfesten Display daher. Zudem kann man sogenannte Moto-Mods kaufen, mit denen man verschiedene Funktionen erweitern kann. Das ganze klingt nicht schlecht, doch wie schlägt sich das Smartphone im Test? 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Moto Z2 Force ist sehr schlicht gehalten. Auf der oberen Seite der komplett in rot gehaltenen Verpackung ist das M-Logo, sowie der Name des Gerätes in Silber aufgedruckt. Zudem sieht man, dass dieses mit den Moto-Mods kompatible ist. Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich nicht großartig um das eigentliche Produkt, sondern vielmehr über den Hersteller. 

Auf der unteren Seite befindet sich ein großer Aufkleber, der unter anderem über die IMEI-Nummer, P/N-Nummer, Modellbezeichnung, Speichergröße, sowie die Farbe des Moto Z2 Force informiert. Auf der rechten Seite ist erneut der Name „moto Z2 FORCE“ in Silber aufgedruckt. Auf der oberen Stirnseite ist die Oberfläche der Verpackung schräg gestreift. Zudem befindet sich hier ein Klebestreifen mit einem M-Logo, welcher als Siegel dient.

Bei der Verpackung handelt es sich um eine Schiebebox. Nach dem Öffnen der Verpackung kommt direkt das Moto Z2 Force-Smartphone in der üblichen Schutzfolie zum Vorschein. Am unteren Bereich befindet sich eine Lasche, womit sich das Moto Z2 Force sehr leicht aus der Verpackung entnähmen lässt. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es wenig Überraschungen, es ist im wesentlichen alles dabei, was man für den täglichen Smartphone-Einsatz benötigt. Ladekabel, Netzteil, SIM-Tool und die üblichen Beschreibungen. Da das Moto Z2 Force ohne Klinke-Buchse ausgestattet ist, befinden sich keine Kopfhörer im Lieferumfang. Dafür aber ein Klinke auf USB-C Adapter. Das erwähnte Sim-Tool und die Beschreibungen befinden sich in einer roten Faltschachtel, auf der das Smartphone aufliegt. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Betrachten wir die Front des Moto Z2 Force, wird sofort klar, dass man hier nicht dem Trend des randlosen Displays folgt. Es besitzt ein 5,5 Zoll großes Display mit einem 16:9 Formfaktor. Die große Besonderheit mit dem das Moto Z2 Force auch extra angepriesen wird, ist der Schutz des Displays. Dieses soll laut den Angaben des Herstellers nicht brechen oder springen wenn es z.B. auf den Boden fällt. Diesen Schutz, der von Motorola bzw. Lenovo Shatterschield genant wird, besteht aus einer speziellen Folie, die übrigens austauschbar ist. Auf diese Folie gehe ich später noch einmal genauer ein. 

Da beim Moto Z2 Force das Display 5,5 Zoll groß ist, aber die Display-Ränder relativ dick sind, ist das Smartphone deutlich größer als Smartphones mit einem gleich großen Display im 18:9 Formfaktor. Die Maße betragen 155,8 × 76 × 5,99 Millimeter (LxBxH) und daher ist es nicht wirklich kompakt.

Da es sich bei dem Moto Z2 Force um ein Moto-Mods kompatibles Smartphone handelt, ähnelt die Rückseite sehr den restlichen Moto Geräten. Hier befindet sich im unteren Bereich der Magnetanschluss, welcher das jeweilige Mod sicher hält. Über die Pins um den Anschluss werden die jeweiligen Mods mit Strom versorgt. Das Gehäuse besteht komplett aus Aluminium. Am Rahmen hat dieses eine glatte und auf der Rückseite eine gebürstete Oberfläche. Erhältlich ist das Moto Z2 Force bisher nur in der Farbe Schwarz, ob später noch weitere Farben folgen, ist noch nicht bekannt. Das 5,5 Zoll große Smartphone bringt 143 Gramm auf die Waage. Leider liegt es nicht so gut in den Händen wie ich es von einigen anderen Smartphones kenne. Dies liegt daran, dass sowohl die Front, als auch die Rückseite, nicht am Rand abgerundet sind. Zudem ist es ohne Moto-Mod mit knapp 6 mm einfach sehr dünn. Für mich persönlich ist es sogar das dünnste Smartphone, welches ich bisher in meinen Händen gehalten habe.

Kommen wir zu den Bedienelementen. Angefangen bei der rechten Seite des Smartphone, hier finden wir die Lautstärke-Tasten und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf. Dieser besitzt eine geriffelte Oberfläche und ist dadurch sehr gut von den gleich großen glatten Lautstärke-Tasten zu unterscheiden. Den SIM- und MicroSD-Slot finden wir auf der oberen rechten Seite. Beide Fächer sind mittlerweile wie bei den meisten Android Smartphones zum Standard geworden und in einem kombiniert. So können auch bei Moto Z2 Force entweder zwei oder eine Sim-Karten und eine Micro-SD-Speicherkarte eingelegt werden. Ein Fingerabdrucksensor befindet sich direkt im Homebutton auf der Vorderseite integriert.

Auf der Rückseite befindet sich ein sehr markantes rundes Plateau. Dieses steht 2mm von der Rückseite hervor. In diesem sind die Dual-Kameralinsen nebeneinander, ein Dual-LED Blitz unten und ein Laser-Autofokus untergebracht. Die Frontkamera befindet sich links neben der Ohrmuschel und auf der rechten Seite gibt es sogar einen Dual-LED Blitz. Als Lautsprecher dient übrigens nur die Ohrmuschel, einen weiteren Lautsprecher gibt es nicht. Zu guter letzt befindet sich an der Unterseite jeweils vorne und direkt auf der Rückseite noch ein Mikrofon und einen USB-C Anschluss. Das Design des Moto Z2 Force ist Geschmacksache, ohne das mitgelieferte Kevlar Shell gefällt es mir nicht so gut, da die Kamera einfach zu weit hervorsteht. Bringe ich das Kevlar Shell an, ist die Rückseite bündig und ich muss sagen dann gefällt es mir persönlich wesentlich besser. 

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald man des Moto Z2 Force anschaltet, fällt einem direkt der relativ dicke Rand am oberen und vor allem an dem unteren Rand auf. Durch das große 5,5 Zoll Display und die breiten Ränder ist das Smartphone relativ groß und somit weniger für kleine Hände geeignet. Selbst mit meinen relativ großen Händen habe ich Probleme die obere linke Ecke des Displays mit nur einer Hand zu erreichen. Daher ist die Einhand-Bedienung nicht wirklich möglich.

Das Moto Z2 Force besitzt lediglich eine wasserabweisende Nanobeschichtung. Daher verträgt es nur Tropfwasser, mit ihm ins Wasser gehen, solltet ihr definitiv nicht. Dafür erhaltet ihr ein bruchsicheres Display. Wie bereits erwähnt kommt dafür eine austauschbare Folie zum Einsatz. Diese befindet sich wiederum auf einer Kunststoffschicht, direkt darunter zwei Touchscreen-Folien. 

Es gibt jedoch zwei Nachteile an dieser Folie. Zum einen ist diese, damit sie beim Aufprall nicht zerbricht, deutlich weicher als das Display-Glas vielen anderen Smartphones. Aus diesem Grund verkratzt die Folie wesentlich schneller als ein Display welches z.B. mit Gorilla Glas geschützt ist. Dazu reicht es schon leicht z.B. mit einem Schlüssel darauf zu klopfen. Zudem ähnelt die Folie von der Dicke her, sehr an eine Panzerglasfolie, nur ist diese wesentlich scharfkantiger. Fährt man mit dem Finger z.B am Displayrand oder zwischen dem Fingerabdrucksensor entlang, bemerkt man diese deutlich.

Bis auf die erwähnten Punkte mit der Folie und die hervorstehende Kamera auf der Rückseite, bin ich mit der Verarbeitung ansonsten zufrieden.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Neato Botvac D5 Connected

Das Unternehmen Neato Robotics mit Sitz in Kalifornien in den Vereinigten Staaten ist ein Hersteller von Roboter-Staubsauger und seit 2017 ein Tochterunternehmen des Wuppertaler Unternehmen Vorwerk.

Gegründet wurde die Firma 2005 und bereits 2007 brachte das Unternehmen den ersten intelligenten Saugroboter auf den Markt. Bereits seit dem Jahre 2010 arbeitete Neato mit dem Unternehmen Vorwerk zusammen.

Neato ist für wichtige Neuheiten und Technologieinnovationen im Bereich seiner Saugroboter bekannt. So hat das Unternehmen unter anderem den ersten Roboter-Staubsauger in D-Form und mit einer intelligenten Lasernavigation auf den Markt gebracht. Zudem können die Saugroboter mit Alexa, per App und per Smartwatch gesteuert werden.

Mit diesen Funktionen ist auch unser Saugroboter Neato Botvac D5 Connect ausgestattet. Ist die Saugleistung des Saugroboter stark genug und wie gut funktioniert seine Navigation? Dies erfahrt ihr in unserem Testbericht.

TEIL 1

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Verpackung

Neato Robotics hat sich bereits bei der Verpackung viel Mühe gegeben. 

Auf der Vorderseite wird das Produkt selbst mit Bildaufdruck und dem Satz „ Der intelligente und leistungsstärkste Staubsaugroboter“ präsentiert. Auf der Rückseite sind Bilder und darunter Beschreibungen zu sehen, welche die Besonderheiten des Neato Botvac D5 Connected zeigen. Darunter zählen z.B. SpinFlow-Kraftreinigung, LaserSmart Navigation, Steuerung über das Smartphone usw. Diese sind übrigens  in verschiedenen Sprachen aufgelistet.

Auf der rechten- und oberen Seite ist noch einmal der Saugroboter samt Name zu sehen. Die linke Seite zeigt uns erneut einige der wichtigsten Funktionen des Neato D5. Zu guter letzt sehen wir noch den Lieferumfang und einige Information zum Hersteller auf der Unterseite der Verpackung.

Öffnen wir die Verpackung, dann sehen wir sofort, dass alles sehr sicher verpackt ist. Dies ist bei so einem teuren Gerät auch sehr wichtig.

Direkt als erstes sehen wir zwei Beschreibungen, einmal die mit der „START HERE“ Aufschrift und eine normale Bedienungsanleitung. Diese ist sowohl für den Neato Botvac D3 Connected als auch für den D5 Connected.

Im linken Bereich befindet sich ein extra Karton. Darin befinden sich: die Aufladestation, drei Leistungsfilter, Netzkabel (EU-Stecker und die britische Version der BS 1363 Stecker), ein magnetischer Begrenzungsstreifen (knapp 2 Meter lang), eine Kombibürste zur besseren Reinigung und ein kleiner USB auf Micro-USB Adapter.

Außerdem befindet sich noch im rechten oberen Bereich gut geschützt der Neato Botvac D5 Connected. Übrigens steht auf der Verpackung als Lieferumfang vier Leistungsfilter, doch wer oben genau mitgelesen hat, hat sicherlich gesehen, das ich da nur drei erwähnt habe. Nun die Frage wo ist der vierte? Dieser liegt im Staubauffangbehälter der sich im Saugroboter befindet.  

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Direkt fällt einem auf, dass der Neato Botvac D5 Connected anders als die meisten anderen Saugroboter nicht eine runde Form sondern eine D-Form besitzt. Diese hat den Vorteil, dass sich die Reinigungsbüste weiter vorne befindet und er somit die Ecken besser reinigen kann. Dafür ist er jedoch größer als seine runde Konkurrenz. Der Neato D5 kommt mit den Maßen 33,6cm x 31,9cm x 10cm (L x B x H) und einem Leergewicht von knapp über 3,4 KG daher. Der Saugroboter besitzt ein relativ nüchternes Design. Neato hat das Gehäuse nämlich fast komplett durchgängig aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Lediglich die Laserabdeckung auf der „neato“ steht ist in einem dunkleren Silberton gehalten.

Viele Knöpfe besitzt der Neato D5 nicht. Eigentlich gibt es nur eine Start-Taste um den Reinigungsvorgang manuell oder ohne App zu starten. Das war es auch schon. Neben der Start-Taste befinden sich noch eine Info-LED und eine Akku-LED, welche über Probleme oder einen leeren Akku informieren. Wie bereits erwähnt befindet sich unter der runden Abdeckung mit dem neato-Schriftzug der Botvison (Lasernavigation). Direkt davor ist noch der relativ große Staubbehälter untergebracht.

Betrachten wir die Unterseite, dann sehen wir direkt am vorderen Bereich unter dem Puffer die Sturzsensoren, welche verhindern, dass der Saugroboter die Treppen herunter fährt. Direkt hinter den Sensoren ist die Reinigungsbürste, welche dank der D-Form des Neato D5 sehr groß ist. Erfreulicherweise kann der Akku sehr einfach selbst getauscht werden falls dieser einmal kaputt gehen sollte. Dazu befinden sich an der Unterseite zwei Schrauben. Zwei gefederte Räder sind im mittleren Bereich und zwei starre am hinteren Teil untergebracht. Zu guter letzt befinden sich an der Rückseite noch die Ladekontakte.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf den ersten Blick sind an der Verarbeitung keine Mängel festzustellen. Das Gehäuse des Neato D5 besteht wie bereits erwähnt fast komplett aus schwarzem Kunststoff. Bei diesem hat Neato zum Glück auf einen matten und nicht auf glänzenden Kunstoff gesetzt. Sonst würde dieser den Staub sehr anziehen und zudem würde dieser sofort auf dem Saugroboter auffallen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)