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Schlagwort: Audio

Shure Motiv MV88+

Shure wurde 1925 in einem kleinen Büro in Chicago von Sidney N. Shure unter dem Namen Shure Radio Company gegründet. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte man ausschließlich Radio-Bausätze, daher auch der damalige Name des Unternehmens. Drei Jahre später stieg sein Bruder Samuel mit in das Unternehmen ein, und die beiden nannten die Firma fortan Shure Brother Company.

Kurz drauf, um genauer zu sein, im Jahr 1930, verließ Samuel Shure das Unternehmen wieder aufgrund der damaligen, allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Sidney N. Shure änderte daraufhin das Unternehmenskonzept und fertigte statt Radio-Bausätzen nur noch Mikrofone. Zudem nannte er das Unternehmen in den noch heutigen Firmennamen Shure Incorporated (kurz Shure) um. Im Jahre 1931 kam das erste Shure-Mikrofon auf den Mark und schon am darauf folgenden Jahr mit dem Modell 40D das erste Kondensatormikrofon des Unternehmens. 

Im Laufe der Zeit entwickelte Shure zahlreiche Produkte selbst wie z. B. HiFi-Tonabnehmer, Funkmikrofone, In-Ear-Monitore, Bügel-Kopfhörer und In-Ear Ohrhörer. Besonders bekannt ist das Unternehmen weiterhin für seine zahlreichen Mikrofone, von denen ich euch heute das neuste Modell vorstellen möchte.

Es handelt sich dabei um das Shure Motiv MV88+, den Nachfolger des MV88. Dies ist ein Stereo-Kondensatormikrofon, welches ganz einfach via Kabel mit dem Smartphone verbunden wird. Damit soll man noch besser Video- bzw. Audioaufnahmen geliefert bekommen, denn die aktuellen Top-Smartphones liefern zwar bei gutem Licht ein klasse Bild, doch am Ton mangelt es aufgrund kleiner Mikrofone fast immer. Dies soll mit dem neuen Shure Motiv MV88+ nicht mehr der Fall sein, da dieses hochauflösenden Audioaufnahmen ermöglicht. Ob das neue MV 88+ von Shure sein Geld wert ist und ob es im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

Shure Motiv MV88+

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das neue Shure Motiv MV88+ kommt in einer weißen quadratischen Verpackung daher. Diese ist rundum mit zahlreichen Informationen und Bildern über das Produkt versehen. Direkt auf der Vorderseite ist neben dem Namen des Unternehmens „Shure“ auch der Name des Produktes „MV88+ Video Kit“ und eine Abbildung des Stereo-Kondensatormikrofon inkl. mini Tripod zu sehen. Dieser befindet sich nämlich ebenfalls im Lieferumfang dabei, dazu aber später mehr. Des Weitern steht neben der Abbildung des Gerätes in roter Schrift, dass das MV88+ Video Kit an alle Vlogger, Filmemacher, Musiker und Podcaster gerichtet ist, die einen professionellen Klang bei ihren Aufnahmen haben möchten. 

Die rechte Seite beschreibt in mehrere Sprachen, dass es sich beim MV88+ Video Kit um ein Premium-Stereomikrofon mit Video Zubehör für mobile Aufnahmen handelt. Sowie, dass das Produkt in den USA entwickelt, aber in China gefertigt wurde. Dreht man die Verpackung weiter um, zeigt einem diese auf der Rückseite einige technische Daten sowie eine Abbildung des Stereo-Kondensatormikrofon inkl. dessen Anschlüsse. Zudem sieht man hier auch eine Auflistung des Lieferumfangs, welcher sich in der Verpackung befindet. 

Zu guter Letzt zeigt einem die linke Seite noch Informationen zu der zugehörigen Shure MOTIV-App. Hier wird neben deren besonderen Funktionen auch gezeigt, wie die App auf dem Smartphone aussieht und das das neue MV88+ Video Kit bzw. die App Made für iPod, iPhone und iPad gemacht ist. Somit wurde das MV88+ inkl. App nicht nur für Android-Smartphones entwickelt, sonder wurde für Apple Geräte konstruiert, und von Shure zertifiziert, dass es den von Apple geforderten Leistungsnormen entspricht. 

Öffnet man die Verpackung, kommt direkt ein kleiner Pappkarton zum Vorschein, der mit dem Hashtag #madeWithMOTVI wirbt und einigen Bilder, welche die unterschiedlichen MOTIV (MV) Geräte in Verwendung zeigt. Entnimmt man den Einleger, kommt ein brauner Karton zum Vorschein, denn man aus der Verpackung ziehen muss. Diesen aus der Verpackung zu bekommen könnte durch eine Lasche jedoch etwas leichter sein, denn ohne diese ist dies durch das genau Passmaß etwas schwieriger.

Nach dem Entnehmen aus der Verpackung musste ich leider direkt einen etwas unangenehmen Geruch wahrnehmen. Dieser kam aus der Tasche, in welcher der Lieferumfang verstaut ist. Vermutlich ist hier der Kunststoff der Folien, in welche man die Kabel usw. eingeschweißt hat noch nicht ganz ausgegast. Daher riecht es am Anfang etwas komisch, daher am besten an einem schönen Tag kurz nach draußen legen. Ob dies nur bei meinem Testprodukt der Fall ist, welches vermutlich noch zur ersten Charge gehört, oder auch bei den späteren Geräten kann ich jedoch nicht sagen.

Zentriert im braunen Karton befindet sich die bereits erwähnte schwarze Aufbewahrungstasche aus Neopren artigen Stoff. In dieser findet man in einzelnen Netzeinschüben den Zubehör. Jedes Teil davon ist einzeln zusätzlich in Folie verpackt, es handelt sich dabei um folgende Teile: Ein Lightning und ein USB-Typ-C Kabel um das Mikro mit den aktuellen Smartphones zum verbinden, ein Universal-Halter um das Smartphone an den Tripod zu montieren, ein Mikrofon Schuh, auf den das MV88+ über dem Smartphone-Halter montiert werden kann und zu guter Letzt befindet sich in der Tasche noch das MV88+ selbst inkl. angebrachten Windschutz. 

Unter der Tasche befindet sich noch eine Garantie-Broschüre und eine „Before using-Beschreibung“. Zudem befindet sich sicher im Karton zentriert der Mini Tripod, bei dem es sich um das Modell „PIXI“ vom Hersteller Manfrotto handelt. So ist im Lieferumfang alles dabei, was man für das erstellen von professionellen Audioaufnahmen mit dem Smartphone benötigt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Shure MOTIV MV88+ ist ein kabelgebundenes Stereo-Kondensatormikrofon (Richtmikrofon). Dieses wurde komplett aus Aluminium gefertigt und macht beim ersten Anfassen schon einen sehr guten Eindruck. Das Mikrofon hat eine Länge von knapp 77 mm und hat an der dicksten Stelle einen Durchmesser von 27 mm. Nach vorne hin zu den beiden Mikrofonen wird das Gerät etwas schmaler. Hier wird der Windschutz übergezogen, falls man im Outdoor-Bereich eine Aufnahme aufnehmen möchte. An dem schwarzen Gehäuse steht an der Außenseite groß in weißer Schrift, ein „R“ und ein „L“. Diese zeigen einem, wie das Mikrofon in den Halter eingesteckt werden muss, ist dies nämlich vertauscht, stimmt der Eingang des Audiokanals nicht mit dem Video überein. Zwischen den beiden Aufschriften ist noch in schwarzer glänzender Schrift das Shure Logo zu sehen.

An der flachen Rückseite gibt es lediglich zwei Anschlüsse, die anhand Symbolen direkt zeigen, was daran angeschlossen wird. So wird an dem rechten Anschluss, bei dem es sich um einen Mikro-USB-Anschluss handelt eines der beiden Datenkabel (Lightning oder USB-Typ-C) angeschlossen. Dieses wird dann logischerweise mit dem Smartphone verbunden. Beim linken Anschluss sieht man einen Kopfhörer abgebildet. Dieser dient dazu, einen Kopfhörer mit einer 3,5mm Klinke anzuschließen und den aktuell Audio-Ton, der gerade aufgezeichnet mit ich Echtzeit zu hören. 

Neben dem MV88+ befindet sich im Lieferumfang auch gleich noch alles weitere, was man für die professionellen Aufnahmen benötigt. So ist im Lieferumfang gleich noch ein Mini Tripod (Dreibeiniges Stativ) dabei, an dem zusätzlich noch der Universal-Smartphone-Halter und der Blitzschuh, mit dem Stereo-Headset Halter montiert wird. Hierbei ist alles sehr schön gestaltet und man hat durch den Tripod die Möglichkeit die Aufnahme stehend, also so, dass der Tripod auf dem Boden oder Tisch steht oder man nutzt diesen zusammengeklappt als Selfie-Stick und kann daher während der Aufnahme laufen. Dabei sollte euer Smartphone jedoch einen guten Video-Stabilisator besitzen. Ohne diesen würde zwar der Klang sehr gut aufgenommen werden, aber die Qualität der Aufnahme wäre schlecht, da diese unter Umständen viel zu sehr verwackeln würde.

Wie die einzelnen Elemente des MV88+, also Tripod, Smartphone-Halter, Mikrofon-Halter und MV88+ montiert werden, zeige ich euch später unter dem Punkt Funktion genauer. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des MV88+ kann mich absolut überzeugen. Das Mikrofon wurde aus einem hochwertigen Metall-Gehäuse gefertigt. Somit kommt schon alleine das MV88+ auf ein Gewicht von 70 Gramm. Insgesamt wiegt das komplette Video Set, also mit MV88+, Tripod, Smartphone Halter inkl. Kabel und Blitzschuh (Mikrofon-Halter) 355 Gramm. In Verbindung mit meinem iPhone X, welches sich in einem Apple Leder Case befindet, kam ich so auf ein Gewicht von 558 Gramm. Dennoch liegt das Video-Set des MV88+ dank dem Tripod, welcher als Selfie Stick zusammengeklappt werden kann sehr gut in der Hand und sorgt für professionelle Audioaufnahmen.  

Die Materialwahl der einzelnen Kompetentesten aus Kunststoff und Metall gefällt mir gut. So wurde der Halter des Mikrofons und des Smartphones aus Kunststoff gefertigt, welche einen sehr hochwertigen Eindruck machen. Auch der Manfrotto Tripod wirkt trotz Kunststoffbeinen sehr hochwertig und sorgt dadurch für ein eigentlich geringes Gewicht. Das Kugelgelenk an der Oberseite kann man durch das Drücken des Manfrotto Logos verstellen. Diese besteht übrigens aus Stahl und ist somit sehr robust gefertigt und gegen Verschleiß gesichert. Der Smartphone Halter ist in der Innenseite, in der das Smartphone befestigt wird gummiert, sodass diese sicher gehalten wird. Verstellen lässt sich der Halter an der Rückseite durch eine Feststellschraube.  

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Sennheiser MOMENTUM True Wireless

Sennheiser wurde 1945 als „Labor Wennebostel“ (Labor W) von Fritz Sennheiser gegründet und gilt heute noch als Traditionsunternehmen mit Sitz in Wedemark-Wennebostel bei Hannover, Deutschland. Weltweit beschäftigt Sennheiser aktuell etwa 2600 Mitarbeiter und unterhält weltweit drei eigene Produktionsstandorte: In der Zentrale Wennebostel (Deutschland), Tullamore (Irland) und in Albuquerque (USA).

1956 entwickelte das Labor W das erste Richtrohrmikrofon, 1968 brachte Sennheiser den ersten offenen Kopfhörer der Welt auf den Markt, den HD 414. Dieser erste Kopfhörer sorgte durch damals hohen Tragekomfort, dass das Modell zum Erfolg wurde und die Kopfhörersparte zu einem wichtigen Standbein der Firma Sennheiser wurde.

Mit dem Sennheiser Momentum True Wireless hat der Hersteller die ersten komplett kabellosen In-Ear Kopfhörer auf den Markt gebracht und tritt damit in direkte Konkurrenz mit den Apple AirPod und Co. Wie gut sind die ersten True-Wireless Kopfhörer von Sennheiser, finden wir er heraus.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Sennheiser MOMENTUM True Wireless werden samt (Lade-)Case auf der Vorderseite gezeigt. Die Verpackung ist Sennheiser-typisch mehrheitlich in weiß und blau gehalten. Schlicht aber dennoch modern. Metallische Akzente und die wichtigsten Funktionen präsentieren sich auf der Vorderseite. Die Rückseite hält mehrsprachige Informationen zu Funktionen bereit, während seitlich die Konnektivität mittels Bluetooth 5.0 und die Codecs aptX, AAC etc. aufmerksam gemacht wird.

Hebt man die die Verpackungsoberseite an, sitzen die Ohrhörer und das Ladecase, sicher in Schaumstoff eingelegt darin. Unter dem Schaumstoff befinden sich die üblichen Beigaben, wie Bedienungsanleitungen und ein Ladekabel (USB-C).

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die Sennheiser MOMENTUM True Wireless sind komplett kabellose In-Ear Kopfhörer, auch True-Wireless-Earphones genannt. Entsprechend bestehen sie nur aus den Ohrhöhrern und sind mit keinerlei Kabel verbunden.

Sennheiser setzt auf ein Knopfdesign der einzelnen Hörer. Diese sind und wirken recht bulkig. Das geschwungene  Ohrkanaldesign mit den Silikontips mildert diese Tatsache jedoch ab. Die Sennheiser MOMENTUM True Wireless werden nämlich mit einer Drehbewegung in das Ohr eingesetzt und sitze dann auch angenehm und fest. Meiner Meinung nach ist das Design recht universell, wobei auch Silikontips mithelfen, traue mich jedoch nicht urteilen ob dies für jede Ohranatomie gilt.

Auf alle Fälle stehen die beiden Ohrhörer – sofern richtig eingesetzt – nicht zu weit aus dem Ohr hervor was für mich eine gute Designentscheidung ist und auch erlaubt beispielsweise Mützen aufzusetzen ohne aberwitzig auszusehen.

Die Kopfhörer sind fast zur Gänze aus Kunststoff, wobei gesagt werden muss, dass es sich um einen hochwertigen Kunststoff handelt und sich die Ohrhörer nicht „billig“ anfühlen. Auf der Oberfläche der Hörer befindet sich ein in Metall gefrästes Sennheiser Logo in Schwarz. Diese Metallplatte erfüllt nicht nur ästhetische Gründe, sondern dient auch als kapazitive Bedienfläche. So können mittels Fingertipp verschiedene Funktionen aufgerufen werden.

Bei True-Wireless Kopfhörern darf man auch nicht vergessen die zugehörige Transport- bzw. Ladecase näher anzusehen. Bei dieser ist es ähnlich wie bei den Kopfhörern selbst: Nicht allzu klein, aber auch nicht so groß, dass es störend wäre!

Die Box ist mit einem grauen Stoff bespannt und sieht und fühlt sich durch diesen grandios an. Um die Kopfhörer zu laden und sicher zu transportieren, halten die Ohrhörer mittels Magneten im Ladecase.  Auf der Rückseite des Ladecase befindet sich ein USB-C Anschluss der zum Aufladen verwendet wird. Daneben befindet sich weiters eine Status LED, die auf Knopfdruck den Rest-Akkustand zeigt.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Sennheiser MOMENTUM True Wireless ist auf hohem Niveau.

Ein Ohrhörer kommt auf ein Gewicht von 6,6g. An den Ohren wird dieses Gewicht auch bei längerem Tragen nicht als störend empfunden (sofern der richtige Einsatz mit der Drehbewegung klappt).

Das Transportcase ist wie schon beschrieben mit einem Stoff bespannt. Dieser wirkt sehr widerstandsfähig und hat keinerlei offene Nähte oder schlecht verarbeite Stellen.

Auch die Magnete wirken grundsolide und halten sowohl die Ohrhörer als auch das Case selber fest und geschlossen.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Libratone Zipp Mini 2

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten, gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Den Designern war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihre ersten drahtlosen Lautsprecher, die mit ihrem kraftvollen Sound und zugleich mit ihrem skandinavischen Design überzeugen konnte. 

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen auch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, denn dieser ist aus zwei englischen Worten zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien. 

Inzwischen wird das Unternehmen vom CEO Jan McNair geführt und hat sich durch das seit 2014 in das Unternehmen eingeflossene Kapital und das Know-How der neuen Eigentümer stetig weiter entwickelt. 2015 stellt das Unternehmen seine SoundSpaces Technologie vor, welche es ermöglichte mehrere Lautsprecher ganz einfach miteinander zu verbinden. Damit war es möglich, bis zu acht Lautsprechergruppen mit je bis zu sechs Lautsprecher zu erstellen. 

Vor Kurzem habe ich euch bereits mit dem Testbericht zum Zipp 2 den ersten neuen 360°-Full-Room Lautsprecher von Libratone vorgestellt. Doch wie bereits beim Vorgängermodell, gibt es auch bei der neuen Generation neben dem großen Modell einen kleineren, welcher auf den Namen Zipp 2 mini hört. Dieser ist im Design ebenfalls gleich geblieben, jedoch hat Libratone auch hier einige Neuerungen integriert. Zu diesen zählen die Unterstützung von AirPlay 2 und der Sprachassistent Alexa, welcher ebenfalls Einzug in den 360° Lautsprecher erhalten hat. Zudem hat man etwas den Klang optimiert und die Akkulaufzeit verbessert. Doch kann der neue smarte Libratone Zipp 2 mini ebenfalls überzeugen? Das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim kleinen Zipp mini 2 hat sich Libratone wie bereits beim großen Zipp 2 für ein neues Design der Verpackung entschieden. Daher ist die Verpackung des Zipp mini 2 nun nicht mehr rund, sondern rechteckig. Ansonsten ist die Verpackung zu dem von mir bereits getesteten Zipp 2 bis auf deren Größenunterschiede gleich gestaltet.

Auf der Vorderseite ist somit der kleinere Zipp mini 2 abgebildet, darüber ist der Name „Libratone“ und darunter der Name des Lautsprechers Zipp mini 2 zu lesen. Der abgebildete Zipp mini 2 und die beiden Nachtigall Logos auf der rechten und linken Seite der Verpackung sind hier rot abgebildet. Dies liegt daran, das mein Testgerät welches ich von Libratone zur Verfügung gestellt bekommen habe, genau diese Farbe hat und somit in Cranberry Red daher kommt.  

Auf der Rückseite der weißen Verpackung ist im oberen Drittel der Libratone Zipp mini 2 erneut abgebildet. Hier ist dieser aber einmal von vorne und daneben um 180° gedreht abgebildet. Darunter sind die wichtigsten technischen Daten wie z. B. die Akkulaufzeit und die Verbindungsmöglichkeiten zu lesen. Des Weiteren befindet sich darunter noch einige Embleme wie z. B. das Bluetooth Logo, WiFi, dlan usw. Zu guter Letzt informiert die Unterseite darüber, welche Geräte (iPhone) für die Nutzung der verschiedenen Dienste vorausgesetzt wird.

Das Öffnen der Verpackung erfolgt wie bereits beim großen Zipp 2, durch einen Aufreißstreifen an der Oberseite. Der Deckel besitzt somit einen Streifen, der durch Sollbruchstellen gezielt abgerissen werden kann. Ist dieser entfernt und der Deckel somit offen, erblickt man direkt die von den bekannten runden Beschreibungen. Diese liegen in einem Styroporeinsatz eingelassen, der Einsatz wiederum soll den Libratone Zipp mini 2 währen des Transports und bei der Lagerung beim Händler vor Beschädigungen schützen. Entfernt man den oberen Einsatz, kommt direkt der Libratone Zipp mini 2 zum Vorschein, welcher in einem Beutel verpackt ist. Dieser Beutel soll den Zipp mini 2 vor Staub und Kratzer schützten. Zudem erkennt man am Boden der Verpackung einen zweiten Styroporeinsatz. Dieser sorgt ebenfalls für den nötigen Schutz und hält diesen zusammen mit dem oberen in der Mitte der Verpackung zentriert. Neben dem Zipp mini 2, befindet sich in der Verpackung noch eine Schachtel, die an dem Stecker-Symbol an der Außenseite schon andeutet, dass sich darin das Netzkabel zum Aufladen des Akkus befindet. Öffnet man schließlich den Karton, befindet sich darin das Netzteil und die beiden Stecker-Adapter für die europäische Steckdose und die Britische.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Libratone Zipp mini 2 ist zu dem seines Vorgängers großteils identisch. Das Design zu sehr zu verändern, wäre auch gar nicht nötig, denn mit ihrer Zylinderform und mit dem auffälligen Reißverschluss, der es ermöglicht, den Überzug farblich zu ändern, hatte Libratone schon mit dem Vorgängermodell ein schönes und zeitloses Gerät auf den Markt gebracht.

Falls welche von euch sich schon einmal gefragt haben, wie Libratone auf den Namen Zipp kam, dieser kommt von dem Reißverschluss. Den Überzug kann man durch diesen in sehr kurzer Zeit gegen einen anderen (andere Farbe/Material) austauschen. Die Zahl 2 stammt wie bereits eingangs erwähnt von der zweiten Version (eigentlich 3. Generation). Da gegenüber dem normalen Zipp jedoch kaum etwas verändert wurde, hat Libratone diesen Zipp 2 genannt.

Der Grundkörper des Zipp 2 besteht aus Kunststoff. Die verbauten Treiber sind durch den wechselbaren Überzug aus widerstandsfähigem Stoffgewebe verdeckt. Diesen Überzug gibt es, wie bereits erwähnt in verschieden Farben. So bietet Libratone den Zipp 2 aktuell in der Farbe Cranberry Red (die Farbe meines Testgerätes) Stormy Black, Frost Grey und Pine Green an. Es gibt im Einzelhandel jedoch auch noch weitere Bezüge in anderen Farben und Materiellen z. B. italienische Wolle, diese können für knapp 30 € aufwärts erworben werden. Für die neuen Zipp mini 2 Modelle kann problemlos die Überzüge (Cover) des normalen Zipp mini kaufen, da sich bei diesem gegenüber dem neuen Überzug und Lautsprecher nichts verändert hat. Lediglich der Libratone Anhänger am Reißverschluss ist bei den neuen aus Silikon (Kunststoff) und nicht mehr aus einem Stoffgewebe. So ist auch der neue Zipp mini 2: 22,4 cm Hoch, hat einen Durchmesser von 10 cm und bringt ein Gewicht von 1,1 KG auf die Waage.

Im Grunde hat der Zipp mini 2 die gleiche Form wie der etwas größer Zipp 2. Lediglich die Oberseite, ist beim Zipp mini 2 stärker gewölbt und hat somit eine rundere Oberseite. An diese Oberfläche ist das kleine, kreisrunde Touch-Bedienfeld eingelassen. Diese ist wie bereits beim Vorgänger dem Zipp mit dem typischen Nachtigall-Emblem versehen und das einzige Bedienelement am Libratone Zipp mini 2. Auf dieses gehe ich unter dem Punkt Bedienung näher ein. Auf der Rückseite wiederum sind die gleichen Anschlüsse wie beim Zipp 2 vorhanden. So findet man hier neben einem USB-Port, einen Klinke-Anschluss, den Netzanschluss, um den integrierten Akku aufzuladen. Zudem findet man hier der Ein-/Ausschaltknopf, um den Libratone Zipp 2 einzuschalten. Dies geschieht durch kurzes gedrückt halten des Knopfes, bis ein Ton ertönt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Libratone Zipp mini 2 ist selbstverständlich wie die des Vorgängers auf einem hohen Niveau. Der Bezug aus dem von Libratone genannten CoolWeave Meshmaterial (Textilstoff) fühlt sich sehr angenehm an und macht einen robusten und somit langlebigen Eindruck. Weiterhin ist die Transportschlaufe aus echtem Leder hergestellt und das Gehäuse ist wie bereits erwähnt aus matt-weißem Kunststoff und unter dem Überzug aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Positiv ist auch die gummierte Unterseite, denn diese sorgt für einen sicheren und selbst bei hoher Lautstärke festen Stand.

Kommen wir zu der einzigen direkt ersichtlichen Änderung am Libratone Zipp mini 2 gegenüber dessen Vorgänger. Dabei handelt sich um die gleiche Änderung wie bereits beim größeren Zipp 2, nämlich um das Touch-Bedienfeld. Dieses ist nun nicht mehr hochglänzend, sonder ist nun matt und fühlt sich haptisch etwas angenehmer an. Zudem hat man sich hier von dem Chrom Ring darum verabschiedet. Beim Vorgängermodell störte mich noch die hochglänzende Oberfläche des Bedienfeldes ein wenig, denn dieses konnte ich bei Sonnenlicht im Freien durch die etwas störenden Spiegelungen weniger gut ablesen. Beim neuen Zipp mini 2 ist Libratone auf diesen Kritikpunkt eingegangen und hat hier auf ein wesentlich unempfindlicheres Bedienfeld gesetzt. Dieses kann in der App zudem in der Helligkeit in drei Stufen verändert werden.

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

Libratone Zipp 2

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten, gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Den Designern war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihre ersten drahtlosen Lautsprecher, die mit ihrem kraftvollen Sound und zugleich mit ihrem skandinavischen Design überzeugen konnte. 

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen auch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, denn dieser ist aus zwei englischen Worten zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien. 

Inzwischen wird das Unternehmen vom CEO Jan McNair geführt und hat sich durch das seit 2014 in das Unternehmen eingeflossene Kapital und das Know-How der neuen Eigentümer stetig weiter entwickelt. 2015 stellt das Unternehmen seine SoundSpaces Technologie vor, welche es ermöglichte mehrere Lautsprecher ganz einfach miteinander zu verbinden. Damit war es möglich, bis zu acht Lautsprechergruppen mit je bis zu sechs Lautsprecher zu erstellen. 

Ich habe euch im Juli 2017 bereits die zweite Generation der Libratone Zipp Lautsprecher vorgestellt. Zur IFA 2018 hat Libratone eine neue verbesserte Version dieser Lautsprecher vorgestellt. Zu deren größten Neuerung zähl die Unterstützung von AirPlay 2 und der Sprachassistent Alexa hat ebenfalls Einzug in den 360° Lautsprecher erhalten. Zudem hat man etwas den Klang optimiert und die Akkulaufzeit verbessert. Doch kann der neue smarte Libratone Zipp 2 ebenfalls überzeugen? Das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Design der Verpackung von den Libratone Zipp 2 Modellen wurde gegenüber den Vorgängern grundlegend verändert. Diese ist nämlich nun nicht mehr rund, sondern rechteckig. Des Weitern sind auf der Verpackung nun auch die Lautsprecher abgebildet, was beim Vorgänger ebenfalls nicht der Fall war.

So ist auf der Vorderseite der Verpackung direkt der Speaker von der Seite betrachtet dargestellt. Bei der Farbe des abgebildeten Zipp 2 handelt es sich um die gleiche, welche auch der Zipp 2 in der Verpackung hat. So handelt es sich bei meinem Modell um den Zipp 2 in der Farbe Frost Gray (ein hellen Grauton), was man auch an den beiden seitlichen Nachtigall-Logos auf der Verpackung erkennt, denn auch diese besitzen die Farbe des Covers. Auf der Vorderseite steht über der Abbildung des Zipp 2 noch der Firmennamen und darunter der Name des Lautsprechers.

Auf der Rückseite der weißen Verpackung ist der Libratone Zipp 2 erneut abgebildet. Dieses Mal ist dieser aber einmal von vorne und daneben um 180° gedreht abgebildet. Darunter sind die wichtigsten technischen Daten wie z. B. die Akkulaufzeit und die Verbindungsmöglichkeiten zu lesen. Des Weiteren befindet sich darunter noch einige Embleme wie z. B. das Bluetooth Logo, WiFi, dlan usw. Zu guter Letzt informiert die Unterseite darüber, welche Geräte (iPhone) für die Nutzung der verschiedenen Dienste vorausgesetzt wird.

Das Öffnen der Verpackung erfolgt durch einen Aufreißstreifen an der Oberseite. Der Deckel besitzt somit einen Streifen, der durch Sollbruchstellen gezielt abgerissen werden kann. Ist dieser entfernt und die Verpackung offen, erblickt man direkt die von den Vorgänger bekannten runden Beschreibungen. Diese liegen in einem Styroporeinsatz eingelassen, der Einsatz wiederum soll den Libratone Zipp 2 währen des Transports und bei der Lagerung beim Händler vor Beschädigungen schützen. Hat man den oberen Styroporeinsatz inkl. den Beschreibungen entfernt, erblickt man den Libratone Zipp 2 sicher zentriert in einem zweiten Styroporeinsatz. Dieser sorgt ebenfalls für den nötigen Schutz und hält diesen zusammen mit dem oberen in der Mitte der Verpackung zentriert. Neben dem Zipp 2, der zusätzlich in einen Schutzbeutel eingewickelt ist, befindet sich in der Verpackung noch eine Schachtel, die an dem Stecker-Symbol an der Außenseite schon andeutet, dass sich darin das Netzkabel zum Aufladen des Akkus befindet. Öffnet man schließlich den Karton, befindet sich darin das Netzteil und die beiden Stecker-Adapter für die europäische Steckdose und die Britische.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Design des Libratone Zipp 2 hat sich gegenüber dem Vorgänger auf den ersten Blick nichts geändert. Dies war auch gar nicht nötig, denn bereits der Libratone Zipp war mit seiner Zylinderform und mit dem auffälligen Reißverschluss, der es ermöglicht, den Überzug farblich zu ändern ein optisch rundum schönes und zeitloses Gerät. 

Für diejenigen, die noch nicht wissen, warum der Libratone Zipp 2 seinen Namen Zipp hat, dies kommt von dem Reißverschluss. Den Überzug kann man dadurch in sehr kurzer Zeit gegen einen anderen (andere Farbe/Material) austauschen. Die Zahl 2 stammt wie bereits Eingangs erwähnt von der zweiten Version (eigentlich 3. Generation), da gegenüber dem normalen Zipp jedoch kaum etwas verändert wurde, hat Libratone diesen Zipp 2 genannt.

Der Grundkörper des Zipp 2 besteht aus Kunststoff. Die verbauten Treiber sind durch den wechselbaren Überzug aus widerstandsfähigem Stoffgewebe verdeckt. Diesen Überzug gibt es, wie bereits erwähnt in verschieden Farben. So bietet Libratone den Zipp 2 aktuell in der Farbe Frost Grey (die Farbe meines Testgerätes) Stormy Black, Cranberry Red und Pine Green an. Es gibt im Einzelhandel jedoch auch noch weitere Bezüge in anderen Farben und Materiellen z. B. italienische Wolle, diese können für knapp 30 € aufwärts erworben werden. Hier kann man die Überzüge (Cover) des normalen Zipp kaufen, da sich bei diesem gegenüber dem neuen Überzug und Lautsprecher nichts verändert hat. Lediglich der Libratone Anhänger am Reißverschluss ist bei den neuen aus Silikon (Kunststoff) und nicht mehr aus einem Stoffgewebe. So ist auch der neue Zipp 2: 26,1 cm Hoch, hat einen Durchmesser von 12,2 cm und bringt ein Gewicht von 1,5 KG auf die Waage.

Auf der Oberseite ist an der angenehm anfühlenden Kunststoffoberfläche das kleine, kreisrunde Touch-Bedienfeld eingelassen. Diese ist wie bereits beim Vorgänger dem Zipp mit dem typischen Nachtigall-Emblem versehen und das einzige Bedienelement am Libratone Zipp 2. Auf dieses gehe ich unter dem Punkt Bedienung näher ein. Auf der Rückseite, im unteren Bereich sind zudem alle Anschlüsse wie der USB-Port, der Klinke-Anschluss und der Netzanschluss um den integrierten Akku aufzuladen untergebracht. Zudem findet man hier der Ein-/Ausschaltknopf um den Libratone Zipp 2 einzuschalten. Dies geschieht durch kurzes gedrückt halten des Knopfes, bis ein Ton ertönt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Libratone Zipp 2 ist selbstverständlich wie die des Vorgängers auf einem sehr hohen Niveau. Der Bezug aus dem von Libratone genannten CoolWeave Meshmaterial (Textilstoff) fühlt sich sehr angenehm an und macht einen robusten und somit langlebigen Eindruck. Weiterhin ist die Transportschlaufe aus echtem Leder hergestellt und das Gehäuse ist wie bereits erwähnt aus matt-weißem Kunststoff und unter dem Überzug aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Positiv ist auch die gummierte Unterseite, denn diese sorgt für einen sicheren und selbst bei hoher Lautstärke festen Stand.

Kommen wir zu der einzigen direkt ersichtlichen Änderung am Libratone Zipp 2 gegenüber dessen Vorgänger. Es handelt sich hierbei um das Touch-Bedienfeld an der Oberseite. Denn dieses ist nun nicht mehr hochglänzend, sonder ist nun leicht matt und fühlt sich haptisch etwas angenehmer an. Zudem hat man sich hier von dem Chrom Ring darum verabschiedet. Beim Vorgängermodell störte mich noch die hochglänzende Oberfläche des Bedienfeldes ein wenig, denn dieses konnte ich bei Sonnenlicht im Freien durch die etwas störenden Spiegelungen weniger gut ablesen. Beim neuen Zipp 2 ist Libratone auf diesen Kritikpunkt eingegangen und hat hier auf ein wesentlich unempfindlicheres Bedienfeld gesetzt. Dieses kann in der App zudem in der Helligkeit in drei Stufen verändert werden. 

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

JBL Everest Elite 150 NC

Die US-amerikanische Firma JBL wurde 1946 in Los Angeles unter dem Namen Lansing Sound Inc. von James Bullough Lansing gegründet. Zuvor arbeitete er bis zu seinem Ausscheiden bei Altec Lansing, da es aber wegen dem Namen Lansing als Produktname einen Rechtsstreit gab, änderte man letztendlich den Namen in James B. Lansing Sound Inc. Daraus lässt sich auch der aktuelle Firmenname JBL ableiten.

Nach dem Suizid von James B. Lansing, übernahm 1949 William Thomas bis zum Jahre 1969 die Geschäftsführung und rettete es aus den finanziellen Schwierigkeiten. Da er jedoch aus privaten Gründen nicht mehr in der Lage war, die Firma weiter zu leiten, fand man mit Dr. Sydney Harman schnell einen idealen Käufer. Seit dem gehört JBL zur Harman-International-Group, zu der unter anderem auch AKG und Harman/Kardon gehören. JBL stellt neben Auto-Lautsprecher auch Heim-Audio und Kopfhörer her.

In diesem Testbericht möchte ich euch einen neuen Bluetooth In-Ear Ohrhörer aus dem Hause JBL vorstellen. Es handelt sich um den JBL Everest Elite 150 NC, welcher wie alle In-/Over-Ear Kopfhörer der Everest-Serie mit adaptiven Noise-Cancelling ausgestattet ist. Zudem handelt es sich dabei aktuell um den teuersten In-Ear Ohrhörer aus dem Hause JBL. Doch kann der JBL Everest Elite 150 NC vom Klang, dem Noise-Cancelling überzeugen und ist er knapp 200€ wert? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend schwarz gehalten, besitzt aber wie alle JBL Produkte die typischen orangenen Farbakzente. Wie bereits beim JBL Everest Elite 750 NC, befindet sich die eigentliche stabile schwarze Hauptverpackung in einer bedruckte Umverpackung.

Auf der grauen Vorderseite ist der In-Ear Ohrhörer groß abgelichtet. Des Weiteren ist an der oberen linken Ecke das orangefarbene Logo des Herstellers „JBL“ und auf der rechten Seite nach unter verlaufend der Name „Everest Elite 150 NC„ aufgedruckt. Zudem erfährt man hier einige besondere Funktionen, z. B. dass es sich um einen kabellosen In-Ear Ohrhörer mit adaptiven Noise-Cancelling handelt, daher auch die Bezeichnung „NC“ im Namen des In-Ears. Außerdem wird auf die Akkulaufzeit von bis zu 14 Stunden mit ANC hingewiesen. 

Auf der rechten Seite der Verpackung ist die rechte Seite der Steuereinheit zu sehen. Des Weiteren wird einem hier im unteren Bereich der Frequenzbereich, die Treibergröße und der Lieferumfang gezeigt. An der orangefarbenen Oberseite befindet sich lediglich eine Aufhängelasche, an dem die Verpackung im Laden aufgehängt werden kann und in vier Sprachen wird hier drauf hingewiesen, dass es sich um wireless In-Ear NC Kopfhörer handelt. Die linke Seite zeigt lediglich in silberner Schrift den JBL-Slogan „Dare to Listen!“ Zu guter Letzt sind auf der Rückseite der Verpackungshülle erneut die JBL Everest Elite 150 NC In-Ears abgebildet. Dieses Mal jedoch von vorne betrachtet und mit dem Slogan „Legendary Sound, Superior Experience“. Zudem ist hier wie bereits auf der Vorderseite das Logo von JBL, der Name der Ohrhörer und die Akkulaufzeit in weißer Farbe zu lesen. Bei der Akkulaufzeit erfährt man nun aber, dass bei aktiviertem ANC die angegeben 14 h Laufzeit möglich sind und ohne ANC bis zu 16 h.

Des weiteren erwähnt JBL auf der Rückseite die wichtigsten Funktionen mit Symbolen und Text. So erfährt man hier unter anderem, dass der Everest Elite 150 NC mit einem legendären JBL Pro Sound ausgestattet sein soll, über ANC verfügt, ein Dual-Mikrofon mit Echounterdrückung besitzt, mit bequemen Ohrtips geliefert wird und für den Transport sozusagen „zusammengeknüllt“ werden könne. Zu guter Letzt sind an der Unterseite noch einige typischen Infos zum Unternehmen JBL zu lesen.

Klappt man die schwarze Innenverpackung nach dem herausziehen aus der Hülle auf, kommt direkt ein hochwertiges Transportetui zum Vorschein. In diesem ist neben dem kompletten Zubehör (Ladekabel, verschiedenen Ohrtips und Sport-Ohreinsätze) , auch der JBL Everest Elite 150 NC Ohrhörer untergebracht. Zudem befindet sich unter dem Etui noch eine Kurzanleitung zum Everest Elite 150 NC.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Den JBL Everest Elite 150 NC gibt es nur in der Farboption Gunmetal (dunkelgrau). Diese Farbe gefällt mir persönlich sehr gut. Es handelt sich beim Everest Elite 150 NC um einen Wireless-In-Ear Ohrhörer, bei dem jedoch beide Ohrhörer mit einem Nackenbügel verbunden sind. Der flexibel Nackenbügel besteht aus einer Kunststoffummantelung, in deren inneren ein dünner Federstahl eingearbeitet wurde. Dadurch springt der 6 mm dicke Nackenbügel nach dem Umformen immer wieder in seine ursprüngliche Form zurück.

An den besagten etwas dickeren Enden sind die Bedienelemente und der größte Teil der Technik untergebracht. Den integrierten Akku kann man per Micro-USB-Buchse aufladen. Diese befindet sich im rechten Teil des JBL Everest Elite 150 NC unter einer Kunststoffkappe. Knapp einen Zentimeter daneben ist eine Status-LED zu sehen. Diese weißt auf den aktuell Betriebsstatus des Elite 150 NC hin. Eine weitere Status-LED findet man direkt gegenüber nach oben zeigend. Die untere LED informiert darüber ob das ANC an ist und über den Status des Akkus. Anhand der oberen Status-LED sieht man, ob sich der Ohrhörer gerade im Kopplungsmodus befindet oder bereits verbunden ist. Betrachtet man die Bedienelemente auf der rechten Seite, erkennt man hier drei einzelne Knöpfe. Der runde 8 mm große Kopf dient, wie das Symbol darauf vermuten lässt, als Ein- und Ausschaltknopf. Direkt davor sind zwei weiter länglichere Knöpfe, welche mit einem Bluetooth-Symbol und einem „S“ versehen sind. 

Der „Bluetooth-Knopf“ dient dazu, den Pairing-Modus zu aktiveren, falls man den Everest Elite 150 NC z. B. mit einem zweiten Gerät verbinden möchte. Bei dem „S“ Knopf handelt es sich um den soggenanten Smart-Button. Dieser kann mit zwei unterschiedlichen Funktionen belegt werden. Von JBL aus ist die Taste mit der Ambient Awareness Funktion belegt. Daher regelt man hier per Knopfdruck wie stark die Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden sollen. Durch mehrmaliges drücken des Knopfes kann man so zwischen dem Level Low, High und Off wechseln. In der App direkt kann dies jedoch noch genauer eingestellt werden. In der App kann der Smart-Button auch umprogrammiert werden, sodass man damit das ANC Ein-/Ausschalten kann.

Betrachtet man die Knöpfe am linken Bedienelement, befindet sich hier ebenfalls drei Tasten mit dem gleichen Formfaktor wie auf der rechten Seite. Dabei handelt es sich jedoch um keine besonderen Tasten, sondern um die Play/Pause und leiser und lauter Tasten. Der runde 8 mm Knopf dient dazu, die Musik zu pausieren und bei erneutem betätigen wieder wiederzugeben. Erhält man, während der JBL Everest Elite 150 NC mit dem Smartphone genutzt wird eun Anruf, dann kann dieser durch einmaliges Betätigen der Play-Taste entgegengenommen werden oder durch drücken und 3 Sekunden halten abgelehnt werden. Ebenso kann man bei Gesprächsende den Anruf durch betätigen der Play-Taste beenden und durch zweimaliges drücken Siri / Google Now aktiveren. Mit den beiden Knöpfen mit dem „+“ und „-“ Symbol, kann man die Musik Lauter/Leiser stellen und bei 3 Sekunden drücken einen Titel vor- bzw. zurückspringen. Zu guter Letzt, befindet sich an der Oberseite der Bedienelemente jeweils an der rechten und linken Seite ein Mikrofon mit Echounterdrückung, um Telefonate zu ermöglichen. 

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln, die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von ca. 22 cm. Ein Verknoten der Kabel ist durch die Länge nicht wirklich möglich. Bei Kleidung mit Kragen wie z. B. ein Polohemd, kommt es jedoch wie oftmals bei einer Ausführung von In-Ear Ohrhörern mit Nackenbügel dazu, dass dieser am Kabel reibt und unangenehme Störgeräusche auf die Kopfhörer überträgt. Daher würde ich Oberteile mit Kragen lieber vermeiden.

Die Steuerung des JBL Everest Elite 150 NC ist entweder wie bereits erwähnt über die Bedienelemente am Halsbereich möglich oder über das Smartphone. Im Sommer mit T-Shirt usw. ist es problemlos möglich, den In-Ear Ohrhörer an den Bedientasten zu bedienen. Jedoch sehe ich bei der Nackenbügelausführung einen Nachteil, den die Bedienelemente kann man im Winter mit dicker Jacke und einem Schall kaum erreichen. Hier muss man dann die Musik direkt via Smartphone steuern, da dies in dem Fall deutlich komfortabler ist.

Die Ohrhörer selbst haben ein rundes 15 mm großes Gehäuse, welches an der Außenseite abgeflacht ist und mit einem Chrom JBL Logo versehen wurde. Die Grundfarbe der Ohrhörer ist ebenfalls Gunmetal. Für einen bequemen Sitz sind die Ohrstöpsel mit den typischen Ohrtips in verschiedenen Größen ausgestattet. Zudem sorgen die ebenfalls in unterschiedlichen Größen beigelegten Sport-Einsätze für einen sichern halt beim Rennen usw. Diese Sport-Einsätze müssen jedoch genutzt werden, ohne können die In-Ears nicht genutzt werden. Grund hierfür ist eine Haltenase an der Innenseite der Ohrstöpsel, durch welche die Sporteinsätze gegen verdrehe gesichert werden. 

Das Design der JBL Everest Elite 150NC In-Ear-Kopfhörer gefällt mir sehr gut. Zwar wurde dieser lediglich aus verschiedenen Kunststoffen gefertigt, aber dies machen andere Hersteller bei ihren In-Ear Ohrhörer mit Nackenbügel und ANC auch nicht anders. Ein großer Vorteil ist hier das sehr leichte Gewicht und selbst wenn der Ohrhörer einmal herunterfällt, ist dieser sicherlich nicht gleich defekt. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des JBL Everest Elite 150 NC gefällt mir sehr gut. Die Übergänge der verschiedenen Materialien sind hervorragend und ich konnte keine scharfen oder unschönen Kanten finden. Das Nackenband liegt sehr angenehm um den Hals und durch das geringe Gewicht sitzt bzw. liegt der Everest Elite 150 NC sehr angenehm um den Hals. 

Die Kabellänge ist mehr als ausreichend. Meiner Meinung nach könnte der Nackenbügel, sowie das Kabel der Ohrhörer jeweils gut 1-2 cm kürzer sein. Jedoch ist es auf keinem Fall so, dass es zu lange ist und stören würde. Hat man den In-Ear Ohrhörer einige Zeit genutzt und sich mit den Bedientasten vertraut gemacht, kann man den Everest Elite 150 NC quasi blind bedienen. Hier gefällt mir sehr gut die ca. 1 mm vorstehende runde Taste links und recht, denn so findet man schnell auch die beiden anderen Tasten.

Das Gewicht ist mit 53 g inklusive Ohrstöpsel (und Kabel) angenehm leicht. Beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss, doch zum neuen USB-C greifen aktuell leider immer noch nicht viele Hersteller.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Optoma NuForce BE Live5

Die britische Firma Optoma wurde 1992 von SY Chen gegründet. Seit der Gründung hat das Unternehmen einige Pionier-Produkte auf den Markt gebracht. Zu diesen zählen unter anderem der DVD All-In-One Projektor DV10 im Jar 2005 und den weltersten Pico-Projektor PK101, der im Jahr 2008 sogar vom Time Magazin zum „Produkt des Jahres “ gekrönt wurde.
Im Jahr 2014 hat Optoma die kalifornische Audio Marke NuForce übernommen um auch im Geschäftsbereich Audio aktiv zu werden. Hier hat das Unternehmen bereits einige In-Ear-Kopfhörer auf den Markt gebracht, von denen wir bereits über die BE Sport4 und die BE Free8 berichteten.

Heute werde ich ein weiteres In-Ear-Modell der Firma vorstellen. Es handelt sich dabei um die Optoma NuForce BE Live5. Während meiner Testzeit konnte ich herausfinden, dass sich diese Kopfhörer besonders gut im Alltag bewähren. Doch auch bei Workouts machten sie eine gute Figur. Was können diese In-Ears sonst noch? Alles in meinem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der BE Live5 besteht aus weißem Karton und setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Der Schachtel, in der sich der gesamte Lieferumfang befindet, und der Hülle, die diese umgibt. Auf dieser befindet sich vorne ein Abbild der In-Ear-Kopfhörer, das NuForce-Logo, die Modellbezeichnung der Kopfhörer, ein Bluetooth-Siegel und zu guter Letzt das Logo von Optoma. Kippt man die Verpackung um 90 Grad, sieht man einen Sticker mit Barcodes und einige Aufschriften mit Infos zu den NuForce BE Live5. Auf die linke Seite der Karton-Hülle druckten die Hersteller ihr Motto, welches ,,See more. Hear more.“ lautet. Rechts findet man ein AAC-Siegel, ein Logo für Qualcomms aptX-Technologie, den Hinweis, dass hier Schaumstoff-Eartips beiliegen, und ein Bild, das einen Teil des Ohrhörers zeigt.

Wenn man die Hülle oben öffnet, kann man die Schachtel herausziehen, die ich vorher bereits erwähnte. Diese lässt sich wiederum aufklappen, wodurch die Schachtel mit dem Zubehör und den Earbuds zum Vorschein kommen. Letztere befinden sich in einer passenden Form aus weißem Karton, aus der sie ganz einfach entfernt werden können. In der unteren Box aus Karton befinden sich ein Tragetäschchen, in welches Optoma ein microUSB-Kabel, drei verschiedene Paare an Ohraufsätzen aus Silikon (in den Größen S, M, L), zwei verschieden große Aufsätze aus verformbaren Schaumstoff (in den Größen M und L) und drei unterschiedlich große Ohrbügel (in den Größen S, M, L) packte. Unterm Strich überzeugte mich der Umfang der Verpackung besonders, da bei allen In-Ear-Modellen, welche ich bis jetzt nutzen konnte, nicht so viele Ohraufsätze und Ohrbügel mitgeliefert werden.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die Optoma NuForce BE Live5 gibt es nur in einer Farboption, nämlich Schwarz. Das störte mich persönlich gar nicht, da die Kopfhörer so ziemlich unauffällig sind und trotzdem noch sehr gut aussehen. Eine weitere wichtige Sache: Bei den BE Live5 handelt es sich nur um Wireless-In-Ears, nicht aber um True-Wireless-In-Ears. Das heißt, dass die beiden Ohrhörer mit einem Kabel, welches aus Kunststoff besteht und 580 Millimeter lang ist, verbunden werden, das während der Benutzung im Nacken liegt. Zudem kann man es durch das Festziehen der Kabelführung verkürzen, damit es insbesondere bei Workouts nicht störend herumflattert.

Das Gehäuse der In-Ears besteht größtenteils aus mattem Kunststoff und hat den entscheidenden Vorteil, dass man Paar Eartips seiner Wahl mit den bevorzugten Wingtips gleichzeitig nutzen kann, was nicht bei allen In-Ear-Kopfhörern möglich ist. Vielleicht fiel schon auf, dass die Seiten der Ohrhörer abgeflacht sind. Das hat den Grund, dass man die Kopfhörer magnetisch miteinander an diesen Stellen verbinden kann. Alles in allem sehen die Ohrhörer sehr minimalistisch aus, lediglich ein ,,Nu“-Schriftzug befindet sich auf diesen.

Die Bedienung der Kopfhörer kann entweder über das Smartphone oder über das Bedienelement, welches sich am Kabel befindet, erfolgen. Gleich wie die In-Ears, besteht dieses aus mattem Kunststoff und beherbergt drei verschiedene Buttons, die jeweils doppelt oder dreifach mit Funktionen belegt wurden. Der mittlere Knopf dient als Powerbutton, zum Annehmen von Anrufen und zum Pausieren der Musik, mit dem oberen kann man die Lautstärke erhöhen und einen Song überspringen und mit dem unteren Button lässt sich die Lautstärke verringern und einen Song zurückspringen.

Auf der rechten Seite der Steuereinheit befindet sich der microUSB-Port zum Laden der Kopfhörer, welcher von einer Gummi-Kappe geschützt wird. Leider setzt Optoma hier noch auf den alten Stecker, USB-C wäre für die meisten Nutzer bestimmt besser. Ein weiterer Nachteil ist, dass sich alle drei Knöpfe für die Steuerung sehr schwer erfühlen lassen, da sie sehr tief im Gehäuse des Bedienelementes sind.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung der BE Live5 konnte ich keine Mängel feststellen. Die Übergänge vom Kabel zu den In-Ears und zum Bedienelement sind alle sehr sauber und am Kabel selbst konnte ich keine Abnutzungsspuren feststellen, auch nirgendwo sonst. Dank der IPX5-Zertifizierung sind die Steuereinheit und die Ohrhörer sogar gegen Schweiß, Regen und etwas Wasser geschützt. Und trotzdem wiegt die ganze Konstruktion nur 16 Gramm.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Teufel Rockster (2017)

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z. B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, dass Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. Heute stelle ich euch das wohl lauteste mit Akku betriebene Produkt von Teufel vor. Der massiv gebaute, per Akku betriebene Lautsprecher Rockster (Modell 2017). Dieser große Bluetooth-Lautsprecher hat mächtig was drauf, doch er kann nicht nur per Bluetooth betrieben werden, sondern auch mit verschiednen Stromversorgungsquellen. Ob mich der Rockster in meinem Test von seiner Lautstärke, vom Klangbild und von der Akkulaufzeit überzeugen konnte und ob es sich lohnt diesen zu kaufen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der sehr große Rockster kommt in einer noch viel größeren typischen Teufel Verpackung daher. Da er in einem normalen Postauto viel zu viel Platz wegnehmen würde und zu schwer wäre, wird dieser von Teufel per Spedition geliefert. Die Verpackung ziert an den Seiten neben dem Teufel-Logo, den Namen Rockster noch einige technische Daten zum Lautsprecher, welcher hier mit schwarzer Farbe aufgedruckt sind.

So steht auf einer Seite Teufel, auf einer Rockster und auf zwei weiteren die technischen Daten. Dabei handelt es sich um einige Infos zum Hersteller, aber auch das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen sind hier ersichtlich.

Öffnet man die Verpackung, sieht man, dass der Rockster sicher rundherum durch Karton und viel Schaumstoffpolsterung geschützt wird. Dies ist bei dem großen Produkt auch wichtig, denn sonst würde dieser eventuell beschädigt werden. Die Polsterungen halten den Rockster zudem Zentral in der Mitte des Kartons zentriert. Um den Rockster aus der Verlockung zu holen würde ich euch raten zu zweit zu sein, da es somit einfach wird. Es geht zwar auch alleine, aber wie gesagt ihr tut euch zu zweit einfach leichter. Unter dem Rockster befindet sich noch der Zubehör. Dabei handelt es sich um die 4 Rollen (zwei mit Feststellbremse und zwei ohne), zudem befindet sich darin noch der große Akku, ein Stromkabel und eine Bedienungsanleitung

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Der Rockster kommt im typischen schwarz/roten Teufel Design daher. Hier haben die Produktdesigner von Teufel sehr gute Arbeit geleistet. Das stabile Grundgehäuse aus MDF/Multiplex Holz mit der mattschwarzen lackierten Oberfläche ist sehr robust und weiß direkt zu gefallen. Der Rockster ist leicht nach hinten geneigt und auch die Oberseite, an der sich das Mischpult befindet, ist ungefähr 20° abgeschrägt. Dieses 2-Kanal-Mischpult ermöglicht es, die Lautstärke zu regeln, zwischen den beiden Eingangsquellen zu switchen und die Betonung der Höhen, Mitten und Tiefen zu verändern. Das Mischpult wird durch einen schwarz Lackierten mit einem Teufel-Logo eingeprägten Aluminiumdeckel geschützt. Zudem ist es in der Innenseite mit Schaumstoff versehen, sodass man darin das Handy sicher gegen wegrutschen ablegen kann. 

Klappt man den Deckel des Mischpultes auf, wird dieser durch einen Magneten-Band sicher an der Position gehalten. Direkt auf der Vorderseite des schwarzen Lochgitters, welches im 45° Winkel links und recht nach hinten verläuft, prangt ein großen eingeprägtes rotes Teufel Logo. Auf der Rückseite befinden sich sämtliche Anschlüsse in einer leicht vertieften Ebene. Hier können wirklich sehr viele Geräte angeschlossen werden, doch drauf gehe ich später genauer ein.

Da es sich beim Teufel Rockster trotz, seinem stolzen Gewicht von knapp 32 KG um einen mobilen Bluetooth Lautsprecher handelt, besitzt dieser für den einfacheren Transport je links und rechts zwei massive Aluminium-Tragegriffe. An der Unterseite werden nach dem Auspacken direkt die vier Rollen angeschraubt und per Gabelschlüssel angezogen. Dadurch lässt sich der Rockster auf den meisten Oberflächen problemlos von A nach B rollen. In einer Wiese funktionier dies jedoch nicht so gut, hier würde ich den Rockster lieber zu zweit oder alleine tragen.

Die Abmaße des Teufel Rockster sind 87 cm x 58 xm x 47 cm (H x B x T). Rund um die Oberseite und Unterseite verläuft ein Art Bumper, welcher verhindern sollen, dass der Rockster beim wo dagegen stoßen nicht gleich am Gehäuse oder am Lochgitter beschädigt wird. Rund um den „Bumper“ verläuft ein roter Schaumstoffstreifen, welcher das Design auflockert. Unter dem Lochgitter versteckt sich die ganze Kraft des Rockster, hier ist zentral in der Mitte hinter dem Teufel Logo der große 380 mm Tieftonteller verbaut. Direkt darunter befinden sich zwei große Bassreflexrohr und darüber das Hochtonhorn. Weitere Details zu den einzelnen Elementen erwähne ich euch unter dem Punkt Klang genauer. Auch auf die Anschlüsse der Rückseite gehe ich hier noch nicht genauer ein, sondern unter dem Punkt Funktionen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das robuste MDF/Multiplex Gehäuse des Teufel Rockster macht einen sehr robusten Eindruck. Dank der sehr stabilen Bauweise und den Stoßschutz rund herum, kann der Rockster problemlos im Kofferraum zum Festival oder zur Veranstaltung transportiert werden. Zudem erleichtern die beiden Tragegriffe einem sehr den Transport. 

Aufgestellt an dem Ort, welcher mit lauter Musik beschallt werden soll, kann der Teufel Rockster, gegen wegrollen mit den zwei Bremsen an den gummierten Rollen gesichert werden. Sofern der stabile klappbare Deckel des Mischpultes geschlossen wird, übersteht der Rockster problemlos eine kurze Bierdusche.

Das einzige, was einem beim Outdoor-Festival Einsatz mit dem Rockster ein Strich durch die Rechnung machen kann, wäre zum einen, dass der Akku leer gehen könnte und man keine Stromquelle zur Verfügung hat, oder es fängt an sehr stark zu regnen. Sollte es zu sehr regnen, könnte der Teufel Rockster nämlich kaputt gehen, denn wasserresistent ist er leider nicht. Es gibt von Teufel zwar eine separat angebotene Regenabdeckhaube, doch diese kann nicht bei der Wiedergabe genutzt werden, da der Rockster sonst überhitzen würde. Diese ist lediglich für den Schutz während des Transportes in einen trockenen Platz gedacht. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Audio-Technica ATH-DSR5BT

Audio-Technica ist ein weltweit agierendes Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Machida einer Stadt in Präfektur Tokio, Japan befindet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1962 von Hideo Matsushita in Tokio, Shinjuku-ku gegründet.

Audio-Technica befasst sich mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb von Audioausrüstung für verschiedenste Anwendungen. Ursprünglich bekannt für die Herstellung von Tonabnehmersystemen für Plattenspieler, fertigt Audio-Technica heute auch Mikrofone, Drahlossysteme, Mischer, einige Produkte für den Einsatz auf der Bühne, im Studio- und Heimbereich und auch Kopfhörer.

Mit dem ATH-DSR5BT hat Audio-Technica den neusten In-Ear Ohrhörer vorgestellt. Dieser wird um den Nacken getragen, besitzt Hochpräzise D/A Wandler und setzt auf die vom Hersteller selbst entwickelte „Pure Digital“-Technologie. Was es sich mit dieser Technologie auf sich hat, und ob der ATH-DSR5BT im Test überzeugen kann, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie bei bisher allen von mir getesteten Audio-Technica Produkten, kommt auch der ATH-DSR5BT in einer zum Großteil in Weiß gehaltenen Verpackung daher. Es handelt sich dabei auch hier um eine Pappschachtel, in deren Inneren sich der stabile Hauptkarton befindet. Doch zuerst einmal schauen wir uns die Außenhülle genauer an.

 Auf der Vorderseite ist neben dem Unternehmens-Namen „Audio-Technica“ und dem Firmenlogo der ATH-DSR5BT In-Ear Ohrhörer komplett aufgedruckt. Zudem kann man hier lesen, dass es sich um einen kabellosen Kopfhörer handelt, der mit der Pure Digital Drive-Technologie ausgestattet ist. Des Weiteren erkennt man an den vier Symbolen einige der wichtigen Merkmale des ATH-DSR5BT. Zu diesen gehören unter anderem das integrierte Mikrofon, die Lautstärke-Regelung direkt am Nackenbügel und eine Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden.   

Auf der rechten Seite ist erneut der Name des In-Ear Ohrhörer zu lesen und zudem ist hier ein etwas größerer Ausschnitt der Ohrhörer direkt zu sehen. Unter der Abbildung der Ohrhörer sind noch die Audio Codecs, welche der ATH-DSR5BT unterstützt aufgelistet. Zu diesen gehören die Codecs Qualcomm aptX/aptXHD für Android Geräte und der AAC-Codec, welcher von Apple Geräte genutzt wird. Schauen wir uns nun die linke Seite der Verpackung an, finden wir hier eine weitere ausführlichere Auflistung inkl. Bilder der wichtigsten Ausstattungsmerkmale des ATH-DSR5BT. Zu diesen zählen unter anderem: Die jeweils links und recht verbauten Dual-Treiber (9,8 mm und 8,8 mm), eine Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden, die Musik und Lautstärke Steuerung direkt am Nackenbügel und das verbaute Mikrofon für Telefongespräche. Zudem ist darunter noch der Lieferumfang inkl. Bilder aufgelistet und einige Informationen zum Unternehmen Audio-Technica finden wir hier ebenfalls.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese in dem grau eingefärbten unteren Bereich die wichtigsten technischen Daten wie z. B. die Größe der verbauten Treiber, das Frequenzband und die Laufzeit usw. In dem oberen Bereich sind in zehn Sprachen darunter Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch drei weitere Merkmale des AHT-DSR5BT aufgelistet. Direkt daneben sind drei Detail-Bilder vom In-Ear Ohrhörer abgebildet.

Öffnet man die Verpackung auf der Oberseite, kann man den schwarzen stabilen Karton herausziehen. Diese wird nicht aufgeklappt, sondern ist an der Oberseite mit einem transparenten Blister-Einsatz versehen. Im Zentrum des Einsatzes ist in silberner Farbe erneut der Name ATH-DSR5BT aufgedruckt. Für den besseren Kontrast und um die Spannung am Produkt aufrecht zu erhalten, wurde dahinter ein schwarzes Stofftuch eingelegt. Sobald diese beiden Abdeckungen entfernt wurden, erblickt man den ATH-DSR5BT an seinem festen Platz fixiert. Leider handelt es sich bei dem Werkstoff, indem der Kopfhörer eingelassen ist nur um einen billigen Kunststoffeinsatz, welcher optisch lediglich durch einen schwarzen Stoff bedeckt wurde. Zwar erfüllt dies seinen Zweck, doch leider passt dies meiner Meinung nach nicht wirklich zu diesem Preissegment. Hebt man den Einsatz samt Kopfhörer an, befindet sich darunter noch eine groß Neopren-Aufbewahrungstasche, in der neben dem Micro-USB Ladekabel auch drei paar Wechsel-Ortips verstaut sind. Des Weiteren befindet sich unter der Tasche noch eine Bedienungsanleitung und weitere Broschüren.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Audio-Technica ATH-DSR5BT handelt es sich um einen kabellosen In-Ear Ohrhörer mit Nackenbügel. Der dünnere Teil (5 mm x 8 mm) des Nackenbügels ist im Kern mit einem Federstahl versehen, dadurch kann dieser auseinandergezogen werden und springt nach dem loslassen wieder in seine Ursprungsform zurück. Damit sich der Nackenbügel bequem trägt, ist dieser mit einem etwas weicheren Kunststoff ummantelt. Der Nackenbügel mündet in zwei dickere Enden (18 mm x 10 mm) aus Kunststoff, welche ebenfalls einen hochwertigen Eindruck machen. Zwischen dem Übergang vom dünnen zum dickeren Teil befindet sich eine dünne Strebe aus dem Federstahl, vor dem sich wiederum eine Aluminiumblende befindet. Dabei handelt es sich um gebürstetes Aluminium, welches mit einem kleinen Audio-Technica Logo versehen ist. Dieses Aluminium Element locker das sonst nur mattschwarze Design auf und verleiht dem In-Ear Ohrhörer einen edlen Look.  

An den beiden dickeren Enden ist die gesamte Technik verbaut. Die Bedienelemente sind über beide Bügelenden verteilt. Um das schöne Design nicht zu verunstalten, hat man die Bedienelemente jedoch in der Innenseite der Enden verbaut. Lediglich der Micro-USB Ladeanschluss befindet sich an der rechten Seite und ist nach unten gerichtet. An der Innenseite des rechten Bügels ist ein Schieberegler verbaut, mit dem der ATH-DSR5BT Ein- bzw. Ausgeschaltet werden kann. Durch den Schieberegler wird ein versehentliches ein oder Ausschalten sehr gut verhindert. Direkt daneben sind drei kleine leuchtenden LED´s, die einem unter anderem den Batteriestand anzeigen. Zudem erkennt man bei der Wiedergabe genau, welchen Codec der ATH-DSR5BT nutzt. Wenn die Linke LED alle drei Sekunden aufblinkt, wird der schlechtere SBC Codec genutzt. Blinkt die Mittlere, dann wird Apples AAC-Codec verwendet und bei der rechten ist es aptX. Leuchtet die rechte LED alle drei Sekunden lila auf, dann gibt der ATH-DSR5BT aptX HD wieder, was für Android Nutzer das aktuell Beste ist. 

Direkt gegenüber auf der linken Seite befinden sich drei weitere Drucktasten. Diese dienen dazu, die Lautstärke der Musik zu erhöhen bzw. zu senken und die Taste in der Mitte ermöglicht es die Musik zu stoppen oder bei erneuten betätigen diese fortzusetzen. Drückt man die Lautstärke Taste „+“ und hält diese für über 2 Sekunden gedrückt, kann man zum nächsten Track springen und um einen Titel zurückzuspringen macht man das Gleiche nur eben bei der „-“ Taste. Die mittlere Taste auf der linken Seite wird auch als Control-Taste bezeichnet, denn mit dieser kann man nicht nur die Musik anhalten und weiterspielen lassen, sondern kann damit auch durch zwei Sekunden drücken SIRI auf dem Smartphone aktivieren und anrufe annehmen oder ablehnen.

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln, die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von 18 cm. Die kurze Länge hat einen großen Vorteil, denn dadurch können sich die beiden Ohrhörer nicht wirklich verknoten. Bei Kleidung mit Kragen wie z. B. ein Polohemd, kommt es vor, dass dieser am Kabel reibt und unangenehme Störgeräusche auf die Kopfhörer überträgt. Daher würde ich Oberteile mit Kragen lieber vermeiden oder den Nackenbügel über dem Kleidungsstück tragen, dann wird dieses Probleme nämlich umgangen. Bei einem Jackenkragen, bei dem man den Reißverschluss nicht komplett zumacht, kann es sein, dass man beim Kopf drehen sich einer der In-Ears verheddert und man sich somit eines der Ohrstücke aus dem Ohr „zieht“.

Die komplette Steuerung ist wie bereits erwähnt über die Bedienelemente am Halsbereich möglich. Dies mag zwar mit T-Shirt und Pullover noch gut gehen. Doch beim Tragen einer Jacke ist dies jedoch unpraktisch, da man den In-Ear normalerweise nicht über der Jacke trägt. Dadurch müsste man zum an die Bedienelemente kommen, die Jacke etwas öffnen, was einfach unbequem wäre. Zudem macht dies weniger Sinn, da wie bereits erwähnt der Kragen einer Jacke die Reibungen über das Kabel überträgt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung und Materialwahl stellt mich beim ATH-DSR5BT von Audio-Technica sehr zufrieden. Der Nackenbügel wurde mit einem weicheren Kunststoff versehen, welcher sich sehr angenehm anfühlt. Des Weiteren setzt das Aluminiumelement mit dem Audio-Technica Logo einen sehr schönen und auflockernden Akzent. 

Kritisierten, könnte ich lediglich die Drucktasten an der Linken inneren Seite. Diese haben zwar einen guten Druckpunkt, aber wenn man z. B. den Ohrhörer schüttelt, merkt man, dass diese etwas wackeln. Dies fällt auch auf, wenn man gegen die Tasten tippt. Diese drei Tasten sind alle drei miteinander verbunden und wackeln schon sehr umher, was für den Preis eigentlich nicht vorkommen sollte. Dies stört zwar nicht unbedingt, aber wenn man schon 399€ für einen In-Ear Ohrhörer bezahlt, möchte man eigentlich so was nicht unbedingt haben.

Loben kann ich wiederum das Gehäuse der In-Ears, denn dies wurde komplett aus Aluminium gefertigt und macht somit einen sehr schönen und hochwertigen Eindruck. Auf der Außenseite der Stöpsel prangt auch hier ein Audio-Technica Logo und als Knickschutz wurde das Kabel aus dem Ohrstöpsel knapp 10 mm verstärkt ausgeführt. 

Das Gewicht ist mit 63 g inklusive Ohrstöpsel (und Kabel) angenehm leicht sind. Beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss, doch zum neuen USB-C greifen aktuell leider immer noch nicht viele Hersteller. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Beats Studio³ Wireless

Beats (Beats Electronics, LLC) ist ein US-amerikanischer Hersteller von Audiogeräten mit dem Sitz in Santa Monica (USA) und wurde im Jahre 2006 gegründet. Das Unternehmen stellt hauptsächlich Kopfhörer her unter der Eigenmarke Beats by Dr. Dre., benannt nach dem Gründer, dem Rapper Dr. Dre. 

Bekannt wurde die Marke Beats bereits im Gründungsjahr 2006, in dem der erste Prototyp eines Kopfhörers im Musikvideo von Eminems Lied „You Don´t Know“ zu sehen war. Auf den Markt kam der erste Kopfhörer, der Beats by Dr. Dre Studio jedoch erst im Jahr 2008. Beats wurde in den folgenden Jahren durch viel Marketing und dem auffliegt Design zu einer bekannten und beliebten Kopfhörer-Marke. Am 28. Mai 2014 kaufte Apple Inc. für 3,2 Milliarden Dollar Beats Electronics. 

Vor kurzer Zeit habe ich euch die Beats X in der Decade-Collection vorgestellt. Nun möchte ich euch neben dem Beats Solo 3 und den Powerbeats 3 die wir euch bereits vorgestellt haben noch die Beats Studio 3 genauer vorstellen. Dabei handelt es sich um einen Over-Ear Kopfhörer, welcher mit Apples W1-Chip, einer Schnellladefunktion und Pure ANC daher kommt. Doch kann der Beats Studio 3 im Test überzeugen und wie ist der Klang? Ich habe mir für euch den Beats Studio 3 in Schwarz näher angeschaut. Ob dieser im Alltagstest überzeugen können, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

BEATS STUDIO³ WIRELESS

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Beats Studio 3 kommt in einer rechteckigen Form daher. Bei der weißen bedruckten Hülle handelt es sich um eine Pappschachtel, in deren Inneren sich der stabile schwarze Hauptkarton befindet. Doch zuerst einmal schauen wir uns die Außenhülle genauer an.

Betrachtet man die Vorderseite der Hülle, sieht man zu allererst groß abgebildet die linke Seite des Beats Studio 3 Wireless und zwar in der Farbe, in den man sich diesen gekauft hat. Zudem steht der Name des Kopfhörers noch einmal unter der Abbildung und in dem kleinen roten Kasten oben links, ist in weißer Schrift zu lesen, dass dieser mit PURE ANC und einer Akkulaufzeit von bis zu 22 Stunden ausgestattet ist. Schauen wir uns direkt die linke Seite an, ist hier der Kopfhörer komplett betrachtet abgebildet und darüber kann man erneut den Namen Studio 3 Wireless lesen.

  Auf der linken Seite der Hülle, ist neben der Farbe des Beats Studio 3 Wireless noch ein Zitat von dem Gründer Dr. Dre zu lesen und anhand des „Made for iPhone, iPad, iPod“ Siegel, erkennt man sofort, dass die Beats vor allem für Apple Geräte gemacht sind und nur mit diesen Geräten alle Funktionen genutzt werden können.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese nicht nur erneut einen Ausschnitt des Beats Studio 3 Wireless  und dessen Namen. Sondern auch im unteren Teil den im Lieferumfang enthaltenen Zubehör, dazu aber später mehr. Auf der Rückseite sind nämlich auch noch die wichtigsten technischen Daten des Beats Kopfhörer aufgelistet. So erfährt man hier nicht nur, dass dieser mit Bluetooth und einer Akkulaufzeit von bis zu 22 h ausgestattet ist, sondern auch, dass er PURE Adaptive Noise Cancelling, ein Mikrofon, Steuerung der Musik direkt am Kopfhörer und eine Schnellladefunktion besitzt. Diese ermöglicht es, dass der Beats Studio 3 Wireless nach nur 10 Minuten Ladezeit bereit ist, wieder für 3 h Musik wiederzugeben.

Entfernt man die Hülle von der eigentlichen stabilen Verpackung, sieht man auf dem Deckel der zweiteiligen mattschwarzen Verpackung ein schwarzes Beats Logo. Hebt man den Deckel des Kartons an, lädt Beats in schwarzen Lettern mit dem Text „CHANGE THE WAY YOU HEAR SOUND“, dazu ein die neuen Kopfhörer zu testen. Zieht man diesen Einleger an der roten Lasche heraus, kommt auch schon das hochwertige Transportetui zum Vorschein, in welchem sich auch der Beats Studio 3 Wireless befindet. 

Entnimmt man dies zusammen mit dem Karton, in dem es zentriert ist, kommt darunter eine kleine Mappe zum Vorschein. In dieser befinden sich die üblichen Papierbeilagen und ein Beats-Aufkleber. Direkt daneben ist das Klinkenkabel verstaut. Heben wir die Mappe welche mit dem roten Beats-Logo versehen ist an, findet man darunter noch das Micro-USB-Ladekabel und einen schwarzen Karabinerhaken, welchen man an dem Transportetui befestigen kann. Die Verpackung des Beats Studio 3 Wireless macht einen sehr hochwertigen Eindruck und zudem ist alles an seinem festen Platz verstaut. Hier merkt man sofort, dass Beats inzwischen zu Apple gehört. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

eben der von mir getesteten mattschwarzen Variante gibt es den Studio 3 Wireless noch komplett in Weiß, Blau, Rot und Deviant Black-Red (Mischung aus Schwarz und Rot). Des Weiteren gibt es noch die neue Skyline Collection in vier Ausführungen und seid neustem die DJ Khaled Custom Edition.

 Durch sein komplett in Mattschwarz gehaltenes Design ist der Beats Studio 3 Wireless sehr schlicht und modern gehalten. Lediglich die beiden an den Außenseiten der Ohrmuscheln befindlichen „Beats“ Logos und die Enden, an denen sich die Klappenscharniere befinden, sind in Hochglanz gehalten. Dadurch fallen diese direkt ins Auge. Der mattschwarze Kunststoff harmoniert sehr gut mit dem matten Ziegenleder.

Ergänzung im Sinne der Transparenz: Den zum Testzeitpunkt uns vorliegenden Informationen waren dahingehend, dass echtes Leder verwendet wird. Leider wird und wurde das nirgends kommuniziert. Auf eine Besucheranfrage hin wurde mit Beats direkt Kontakt aufgekommen und Klarheit verschafft: Es handelt sich hierbei KEIN echtes Leder und kann somit auch von Veganerinnen und Veganern getragen werden. Das wir es tatsächlich als gutes Leder einstuften, spricht in diesem Sinne für die Qualität dieses Imitats.

Die Anschlüsse sowie Bedienelemente am Beats Studio 3 Wireless sind über beide Ohrmuschel verteilt untergebracht. An der rechten Ohrmuschel befindet sich nicht nur der Micro-USB-Anschluss, sondern auch der Ein-/Ausschaltknopf, der gleichzeitig auch dazu dient, das PURE ANC durch zweimaliges drücken Ein-/ oder auszuschalten. Des Weiteren befindet sich direkt unterhalb des Einschaltknopfes eine Akku-Anzeige, die beim Anschalten mit ihren 5 kleinen LED´s kurz anzeiget, wie voll der Akku noch ist. 

Die Linke Ohrmuschel ist auf dem ersten Blick nur mit einer Klinkenbuchse an der Unterseite ausgestattet, doch es gibt hier noch weitere Bedienelemente, welches+ man nicht sofort sieht. Den unter dem Beats-Logo versteckt sich eine Taste und auch der Ring darum, ist mit zwei Tasten versehen. Diese Steuerung möchte ich euch nun etwas genauer erklären, denn die Beats-Taste ist mit mehreren Funktionen versehen. 

Drückt man diese während der Wiedergabe einmal, dann wird die Musik pausiert und erneutes Drücken setzt diese wieder fort. Um zum nächsten Titel zu springen, drückt man einfach zweimal und um den Titel davor noch einmal wiederzugeben dreimal das b-Logo. Möchte man im aktuellen Titel vorspulen, genügt es, die Beats-Taste zweimal zu betätigen und diese dann gedrückt zu halten, bis man an den gewünschten Abschnitt im Lied gelangt ist. Das gleiche funktioniert auch durch dreimaliges drücken und halten beim Zurückspulen. Zu guter Letzt kann man durch das Drücken des Rings über dem Beats-Logo die Musiklautstärke erhöhen und darunter die Lautstärke absenken.

Weiterhin können eingehende Anrufe ebenfalls sehr bequem am Kopfhörer angenommen werden. Dazu einfach beim eingehenden Anruf auf die b-Taste drücken. Um einen eingehenden Anruf abzulehnen, genügt es, die Taste eine Sekunde gedrückt zu halten. Es ist auch möglich, den Anruf über den Kopfhörer zu beenden, um diesen auf das Smartphone zu verlegen, dazu einfach die b-Taste zweimal betätigen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf dem ersten Blick kann der Beats Studio 3 Wireless von seiner Verarbeitung überzeugen. Zwar besteht dessen Äußeres fast nur aus Kunststoff, doch dieses macht dank der matten Oberfläche einen hochwertigen Eindruck. Zu diesem hochwertigen Eindruck trägt auch dass metallverstärkte Kopfband, die 8-fache Bügelverstellung und das Gelenk zum Falten des Kopfhörers bei.Das die Kopfhörer aus Kunststoff gefertigt sind, hat vor und Nachteile. Zum einen ist der Beats Studio 3 Wireless mit einem Gewicht von 262 Gramm nicht zu schwer. Doch leider verkratzt Kunststoff schnell. Zwar hält sich dies durch die matte Oberfläche in grenzen, aber komplett vermeiden kann man diese nur schwer. Angst haben, dass dieser nach kurzer Zeit total verkratzt ist, muss man jedoch nicht, ich habe den Beats Studio 3 Wireless in meinem Rucksack teilweise mit und ohne Transportetui genutzt und man erkennt die Kratze nur bei genauem betrachten.

Die Beats Studio 3 Wireless setzen auf ein synthetisches Lederimitat, welches sich sehr „echt“ anfühlt. Dieses ist für ein angenehmes Tragegefühl mit Memory-Polsterung gefüttert. Die Dicke der Ohrpolster geht vollkommen in Ordnung, was mir jedoch nicht ganz so gut gefällt, ist der Innenraum für die Ohren. Dieser fällt nämlich nicht besonders groß aus. Des Weiteren kann ich nach gut 6 Wochen noch nicht sagen, wie gut das synthetische Leder der Ohrpolster ist. Dies wird sich erst nach längerer Nutzung zeigen, denn im Netz habe ich gelesen, dass sich manche wegen dem Ablösen eben jener beklagen. Beim Kopfband setzt man leider nicht auf  Kunstleder, sondern auf eine leicht gepolsterte Gummierung, welche jedoch ihren Zweck zufriedenstellend erfüllt.

Ärgerlich als aufgekauftes Unternehmen von Apple ist beim Beats Studio 3 jedoch auch der Verzicht auf einen USB-C oder Lightning-Anschluss. Denn somit muss ich neben dem Lightning und USB-C Kabel für meine Apple-Geräte nun auch noch ein Micro-USB-Kabel mit in den Rucksack packen. Dies hätte man eventuell mit einer neuen überarbeiteten Version ändern können.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Anker Soundcore Flare+

ie Firma Anker wurde im Juli 2011 von Steven Yang gegründet. Seitdem fokussierte man sich auf die Herstellung von Computer-Peripherie und Ladeaccessoires. Das Headquarter befindet sich derzeit in Guangdong, Shenzhen. Mittlerweile ist Anker eine bekannte und durchaus geschätzte Größe in diesem Markt.
Mit der nun (seit 2018) eigenständigen Marke „Soundcore“ hat Anker einen Audioableger und konzentriert sich auf Audioprodukte wie Kopfhörer, Bluetooth-Boxen etc. In diesem Testbericht werde ich mir den Anker Soundcore Flare+ genauer anschauen.

ANKER SOUNDCORE FLARE+

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Es muss angemerkt werden, dass die gesamte Verpackung auf Englisch gedruckt ist. Die Vorderseite präsentiert das Produkt und stellt den 360° Sound in den Vordergrund. Die wichtigsten Funktionen werden ebenfalls aufgelistet.

Die Verpackungsseiten verzichten auf großen Text und stellen Produktfunktionen vor: Zum einen wäre es das farbige-LED Licht des Anker Soundcore Flare+, welches mit dem Rhythmus des abgespielten Songs synchronisiert und leuchtet, zum anderen zeigt die andere Verpackungsseite eine weitere Eigenschaft des Anker Soundcore Flare+: Wasserfestigkeit. Anker verspricht hier einen Schutz von IPX7. Alles in allem handelt es sich um eine gute Verpackung, die auch ausreichenden Schutz für das Produkt bietet.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Anker Soundcore Flare+ handelt es sich um einen sogenannten 360-Grad-Lautsprecher, der also in der Lage ist den Sound rundherum abzugeben. Entsprechend lässt sich auch das Design ableiten. Wir haben eine zylindrische, nach oben hin etwas schmaler werdende Bauform. Der Lautsprecher hat einen schwarz-grauen Stoffüberzug und sieht sehr ansprechend an und fühlt sich auch so.
Unten am Lautsprecher befindet sich der LED- Ring, welcher hinter einer milchig-grauen Kunststoffschale versteckt ist. Diese passt im ausgeschalteten Zustand gut zum Design und wirkt keineswegs wir ein  Fremdkörper.

Auf der Unterseite befindet sich ein Gummiring, der ein verrutschen des Anker Soundcore Flare+ verhindern soll. Auf der Rückseite  befinden sich die Bluetooth-Kopplungstaste, sowie der Power-Button unter diesen – versteckt hinter einer Gummikappe – ein USB Anschluss, ein Micro-USB Anschluss, sowie ein AUX-Anschluss. Oben am Lautsprecher befindet sich eine Trageschlaufe, die beim Transport des Anker Soundcore Flare+ behilflich sein soll.
Zu guter Letzt ist da noch die gummierte Bedienfläche oben am Lautsprecher, die neben Leiser, Lauter, Play-Tasten auch noch je eine Taste für das Licht und für den Bass.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Anker Soundcore Flare+ kann durchaus überzeugen und muss sich keineswegs verstecken. Der Stoffüberzug ist sauber verarbeitet und verklebt, nichts franst oder steht aus. Die Druckpunkte der gummierten Flächen sind okay, wenn auch nicht ganz leichtgängig. Ansonsten gibt es verarbeitungstechnisch wenig zu bemängeln.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Marshall Minor II

Das englische Unternehmen Marshall wurde 1962 in London unter dem Namen Marshall Amplification PLc. von dem Schlagzeugladenbesitzer und Schlagzeuger Jim Marshall gegründet. Der Sitz des Unternehmens ist in Bletchley, Milton Keynes, Buckinghamshire. Bekannt wurde das Unternehmen vor allem durch seine Bass- und Gitarrenverstärker. Diese kommen bis auf wenige Sonderanfertigungen alle in einem schwarz-weißen Design mit den markanten Messingbedienpaneelen und dem großen weißen „Marshall“ Schriftzug.

Seit 2010 produziert Marshall Headphones Kopfhörer und Lautsprecher im typischen Look der Verstärker. Marshall Headphones gehört zu dem schwedischen Unternehmen Zoundindustries und hat von dem Unternehmen Marshall Amplification die Lizenz bekommen, den Markennamen „Marshall“  für diese Produkte zu verwenden.

Vor Kurzem habe ich euch den Marshall Mid A.N.C einen On-Ear Bluetooth Kopfhörer mit ANC vorgestellt. Nun möchte ich euch einen weiteren erst vor wenigen Wochen vorgestellten Kopfhörer aus dem Hause Marshall vorstellen. Es handelt sich dabei um den Bluetooth In-Ear Ohrhörer Marshall Minor II. Neben Änderungen im Design und Tragekomfort unterstützt der Marshall Minor II nun Bluetooth 5 und erstmals aptX. Doch wie gut ist der neue Tragekomfort, ist diese Schlaufe auf Dauer bequem und wie kann der Marshall Minor II vom Klang überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

MARSHALL MINOR II

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die schwarze Verpackung, in welche sich der Marshall Minor II befindet, ist in eine weitere stabile Hülle geschoben, welche mit einigen technische Daten, sowie Informationen über den Ohrhörer bedruckt ist.

Auf der Vorderseite ist der komplett dargestellte Marshall Minor II Bluetooth In-Ear Ohrhörer abgebildet. Darüber kann man neben dem Namen des Unternehmens auch den des In-Ear Orhörer lesen. Des Weiteren erfährt man hier, das dieser einer Akkulaufzeit von 12 Stunden bieten soll. Die Rückseite zeigt uns sechs besondere Funktionen des Marshall Minor II Bluetooth. So erfährt man hier z. B. neben der bereits erwähnten Akkulaufzeit von 12 Stunden, dass dieser Bluetooth aptX unterstützt, eine Magnetzusammenführung besitzt und mit einem Ear-Fit System ausgestattet ist. Zudem ist im unteren Drittel das Frequenzband des In-Ear Ohrhörer abgebildet. 

Betrachtet man die rechte Seite der Verpackung, kann man hier neben den wichtigsten technischen Daten (Wiedergabe-Frequenz, Impedanz usw.) auch eine Liste, des Lieferumfangs sehen. Über dieselben Infos wird man auch auf der linken Seite informiert, hier jedoch nur in Textform und in mehreren Sprachen, darunter auch in Deutsch.

Ziehen wir die schwarze Hauptverpackung aus der Hülle heraus, kommt direkt der Marshall Minor II  Bluetooth zum Vorschein, welcher an einer dünnen Kartonage fixiert ist. Hebt man diese Fixierung samt In-Ear Ohrhörer heraus, befindet sich auf der Rückseite der Kartonage noch das Micro-USB Ladekabel. Zu guter Letzt sind unter der dünnen Kartonage noch eine Kurzanleitung, rechtliche Hinweise und Sicherheitsinformationen verstaut. Verschieden große Ohrtips um den In-Ear Ohrhörer den eigenen Ohren anzupassen, befinden sich nicht im Lieferumfang. Die Ergonomische-Form der fest montierten Ohrtips soll nämlich ähnlich wie bei Apple AirPods bei fast allen Ohren passen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Die Marshall Minor II kommen im klassischen Marshall Design daher. So besitzen diese ein typisches schwarzes Design mit einigen Messingfarbenden Elementen wie dem Multifunktionsknopf und das Marshall „M“ auf der Außenseite der Ohrhörer. Dieses Design erinnert sehr an die bekannten Marshall Gitarrenverstärker, für die Marshall bekannt war.

Beim Marshall Minor II handelt es sich um die mittlerweile typischen Bluetooth In-Ear Ohrhörer, bei denen die Musik zwar kabellos übertragen wird, jedoch sind beide In-Ear Ohrhörer mit einem 2 mm dünnen Kabel verbunden. Zwischen dem ca. 52 cm langen Verbindungskabel befindet sich eine 40 mm x 9 mm (L x) große 1-Tasten-Fernbedienung. Diese ist mit dem von Marschall bekannten messingfarbenen Multifunktionsknopf ausgestattet, welcher auch im Marshall Mid A.N.C. verbaut ist, zu dessen Steuerung gehe ich später genauer ein. Direkt unterhalb des Knopfes ist etwas vertieft in einem weißen Schriftzug Marshall zu lesen. Zudem befindet sich an der Seite der Micro-USB Ladeanschluss um den Akku wieder voll aufzuladen und eine kleine fast unsichtbare Status-LED, sowie auf der rechten Seite eine kaum erkennbares Mikrofon. Die kleine Fernbedienung befindet sich ca. 6 cm unterhalb vom rechten Ohrhörer und beim Tragen etwa auf der nähe des Endes vom Kieferknochen.

So nun gehe ich auf die Steuerung mit der Ein-Tasten-Fernbdienung genauer ein. Durch das Drücken und 3-sekündige Halten des Multifunktionsknopfes, wird der In-Ear Ohrhörer eingeschaltet, dies wird, bestätig von einem kurzen Gitarrensound. Ein erneutes Drücken und halten schaltet den Ohrhörer wieder aus. Möchte man die Minor II das erste Mal mit dem Smartphone oder einem anderen Gerät koppeln, dann muss man den Knopf nach dem Einschalten noch etwas länger gedruckt halten, bis ein weiterer Ton ertönt. Betätigt man bei Musikwiedergabe den Multifunktionsknopf, dann wird die Musik angehalten und ein erneutes betätigen setzt die Wiedergabe wieder fort.

Durch das Drücken des Knopfes nach rechts gelangt man zum nächsten Titel und nach links einen Titel Zurück. Hält man den Multifunktionsknopf in der Richtung z. B. nach rechts gedrückt, wird der Titel vorgespult, bis man diesen wieder loslässt. Zu guter Letzt kann man natürlich auch die lautstärker der Musik direkt über den In-Ear Ohrhörer steuern, dazu einfach die Multifunktionstaste nach oben für lauter, oder nach unten für leiser drücken. Sollte ein Anruf während der Musikwiedergabe eingehen, wird die Musik pausiert und ihr könnt den Anruf durch einmaliges drücken annehmen oder durch zweimaliges betätigen ablehnen. Ebenso kann Siri durch Zweimaliges drücken aktiviert werden. 

Wie ich bereits erwähnt habe, sind die beiden Öhrstöpsel mit einem ca. 52 cm langen Kabel miteinander verbunden. Die Kabellänge ist gut bemessen, sodass weder beim Tragen eines T-Shirts und auch im Winter mit einem Pullover und Jacke die Kabellänge Probleme macht. Praktisch ist auch die Schlaufe an den In-Ears, bei dem es sich um das Verbindungskabel handelt. Diese kann einfach verändert werden und sorgt für einen festeren halt, dazu aber unter Tragekomfort mehr. Bei Nichtgebrauch kann man die beiden Ohrstöpsel einfach baumeln lassen ohne sich sorgen zu machen, dass die Ohrhörer herunterfallen. Durch die an der In-Ear Außenseite angebrachten Magnete, verbinden sich diese beim Baumeln praktischerweise zu einer Kette.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der Marshall Minor II konnte ich keine Mängel feststellen. Das Gehäuse der In-Ears und der Fernbedienung besteht aus mattschwarzen Kunststoff und macht einen stabilen Eindruck. Hier knackst oder quietscht beim Drücken nichts. Der messingfarbene Multifunktionsknopf und die ebenfalls gleichfarbigen Außenseiten der In-Ears, welche mit einem „M“ für Marshall versehen sind, verleihen dem Minor II den typischen Marshall Kopfhörer Lock. Das Ganze wird noch durch den Marshall Schriftzug auf der Fernbedienung und den seitlichen Riffelungen abgerundet. 

Das 2 mm dünne Kabel, welches die Kopfhörer miteinander verbindet, macht einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck. Leider liefert Marshall kein Transportetui mit, was zwar bei In-Ears nicht immer erforderlich ist, aber da ich meine In-Ears öfters im Rucksack mit vielen weiteren dingen verstau, wäre ein Etui sinnvoll, denn so werden diese besser. Zudem handelt es sich beim Ladenschluss um einen alten Micro-USB-Anschluss, bei Kopfhörern würde ich mir so langsam wünschen, dass man endlich auch hier standardmäßig USB-C verbaut. Doch dies machen aktuell nur sehr wenige Hersteller. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Audio-Technica ATH-ANC700BT

Audio-Technica ist ein weltweit agierendes Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Machida einer Stadt in Präfektur Tokio, Japan befindet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1962 von Hideo Matsushita in Tokio, Shinjuku-ku gegründet. 

Audio-Technica befasst sich mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb von Audioausrüstung für verschiedenste Anwendungen. Ursprünglich bekannt für die Herstellung von Tonabnehmersystemen für Plattenspieler, fertigt Audio-Technica heute auch Mikrofone, Drahlossysteme, Mischer, einige Produkte für den Einsatz auf der Bühne, im Studio- und Heimbereich und auch Kopfhörer. 

Heute möchte ich euch einen interessanten Kopfhörer von Audio-Technica vorstellen den ATH-ANC700BT. Dabei handelt es sich um einen Over-Ear Kopfhörer mit Active Noise-Cancelling. Als Highlight nennt der japanische Hersteller vor allem die neu entwickelten 40-mm-Treiber, welche für einen klaren, dynamischen und detailreichen Klang sorgen sollen. Doch kann dar neue zur CES 2018 vorgestellte Over-Ear Kopfhörer im Test wirklich so gut überzeugen und wie schneidet er in den restlichen Bereichen ab? Das verrate ich euch im folgenden Test, denn ich hab mir für euch den neuen ATH-ANC700BT in der Farbe mattschwarz genauer angeschaut.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Audio-Technica ATH-ANC700BT ist wie eigentlich fast jede Verpackung des Unternehmens zum Großteil in Weiß gehalten. Es handelt sich dabei um eine Pappschachtel, in deren Inneren sich der stabile Hauptkarton befindet. Doch zuerst einmal schauen wir uns die Außenhülle genauer an.

 Auf der Vorderseite ist neben dem Unternehmens-Namen „Audio-Technica“ und dem Firmenlogo der ATH-ANC700B von der linken Seite groß aufgedruckt. Zudem kann man hier lesen, dass es sich um ein wireless Noise-Cancelling Kopfhörer handelt, der Hi-Res Audio bieten soll (nur per Kabel) und zur sogenannten QuietPoint- Serie gehört. Des Weiteren erkennt man an den fünf Symbolen einige der wichtigen Merkmale des ATH-ANC700BT. Zu diesen gehören unter anderem die Touch-Control Oberfläche an der linken Ohrmuschel und eine Akkulaufzeit von bis zu 25 Stunden.   

Auf der rechten Seite ist erneut der Name des Noise-Cancelling Kopfhörer zu lesen und zudem ist dieser hier komplett abfotografiert dargestellt. Des Weiteren sind auf der gegenüberliegenden Seite weitere wichtige Ausstattungsmerkmale aufgelistet, zu diesen zählen unter anderem: Eine Laufzeit von bis zu 25 Stunden (mit ANC), dass bei der Wiedergabe über Kabel Hi-Res Sound unterstützt wird und zwei 40 mm Treiber für einen detailreichen Klang verbaut sind.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese in dem grau eingefärbten unteren Bereich die wichtigsten technischen Daten, den Lieferumfang und einige Informationen zum Hersteller Audio-Technica.  In dem oberen Bereich der Rückseite sind in mehreren Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch) fünf weitere Merkmale des AHT-ANC700BT aufgelistet. Direkt daneben wird einem an der Darstellung des Kopfhörers gezeigt, dass die linke Ohrmuschel eine Touch-Oberfläche zur Steuerung besitzt, der Kopfhörer faltbar ist und zudem sehr weiche Ohrpolster besitzen soll.

Öffnet man die Verpackung auf der Oberseite, kann man den schwarzen stabilen Karton an der Aufhängelasche herausziehen und diesen ebenfalls aufklappen. Direkt erblickt man den ATH-ANC700BT an seinem festen Platz fixiert. Leider handelt es sich bei dem Werkstoff, indem der Kopfhörer eingelassen ist nur um einen billigen Kunststoffeinsatz, welcher optisch lediglich durch einen schwarzen Stoff bedeckt wurde. Zwar erfüllt dies seinen Zweck, doch leider passt dies meiner Meinung nach nicht wirklich zu diesem Preissegment. 

Hebt man den Einsatz samt Kopfhörer an, befindet sich darunter noch eine groß Aufbewahrungstasche, ein Micro-USB Ladekabel und Klinkenkabel. Des Weiteren befindet sich unter der Tasche noch eine Bedienungsanleitung und weitere Broschüren.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Durch das durchgängige mattschwarze Design ist der ATH-ANC700BT sehr schlich gehalten. Selbst das Hersteller-Logo ist trotz Vertiefung nur bei direkter Betrachtung auf den Außenseiten der Ohrmuscheln erkennbar. Auch harmoniert der mattschwarze Kunststoff sehr gut mit dem matten Proteinleder (Kunstleder).

Die Anschlüsse sowie Bedienelemente am ATH-ANC700BT sind alle an der linken Ohrmuschel untergebracht und dank der Touch-Oberfläche auf das Wesentlichste reduziert. Auf die Touchoberfläche bzw. deren Bedienung gehe ich gleich ein, doch zuvor möchte ich euch die Anschlüsse an der linken Ohrmuschel erläutern. 

So befindet sich direkt neben dem Micro-USB Anschluss, um den integrierten Akku wieder aufzuladen, der ON/Off-Schieberegler. Mit diesem schalten wir ganz einfach den Kopfhörer An/Aus. Direkt daneben befindet sich der 2,5 mm-Stereo-Miniklinken-Anschluss und nebenan noch eine Bluetooth sowie NC Status-LED. Diese LED´s zeigen uns nicht nur den Betriebszustand des Kopfhörers an, sondern auch, ob ANC an bzw. Ausgeschaltet ist. Zu guter Letzt befindet sich etwas über den Status-LEDs noch ein Mikrofon, welches für Telefonate genutzt wird. 

Nun möchte ich euch noch wie versprochen die Touch-Oberfläche näher erklären. Hier können wir unter anderem durch antippen mit dem Finger im oberen Bereich der Ohrmuschel die Lautstärke erhöhen und am unteren Bereich absenken. Leider verändert dies nur die eingestellte Lautstärke des Kopfhörers und nicht die des Smartphones, diese muss daher separat erhöht werden. Also sollte die Musik trotz voller Lautstärke am Kopfhörer zu gering sein, dann muss man noch die Lautstärke des Smartphones erhöhen. Durch das Antippen in der Mitte wird die Musik pausiert und durch erneuten antippen weitergespielt. Legt man den Finger etwas länger auf der Ohrmuschel auf, aktiviert man den Sprachassistenten auf dem Smartphone. Eine Wischbewegung von unten nach oben sorgt dafür, dass die Musik einen Track vorspringt und von oben nach unten einen Titel zurück. Das ANC deaktiviert man ganz einfach durch auflegen der Hand auf die Ohrmuschel und erneutes Auflegen aktiviert dies wieder.

Weiterhin können eingehende Anrufe ebenfalls sehr bequem am Kopfhörer angenommen werden. Dazu einfach beim eingehenden Anruf auf die Mitte der Touch-Oberfläche tippen. Die Gesprächslautstärke kann dann ebenfalls wie die Lautstärke der Musik durch berühren des oberen bzw. unteren Bereiches der Touch-Oberfläche erledigt werden.

Anfangs braucht man bei der Steuerung etwas Übung. Es kommt vor, dass man z. B. statt einen Titel zurück, gleich zwei zurückspringt. Ich hab mir dann angewöhnt, vom oberen Bereich nur bis ca. zum Audio-Technica Logo zu wischen, dann hat dies deutlich besser geklappt. Doch selbst dann kam es leider immer wieder vor, dass ich anstelle des nächsten Titels die Musik pausiert habe. Daher klappt die Bedienung über das Touch-Touch-Bedienfeld nicht immer zu 100 % und braucht anfangs auf jeden Fall etwas Übung. 

Glücklicherweise hat Audio-Technica bei ATH-ANC700BT alle Bedienelemente und Anschlüsse an der linken Ohrmuschel untergebracht, sodass man sich leicht merken kann, dass auch die Touch-Oberfläche auf der linken Seite untergebracht ist.

Die Ohrmuscheln lassen sich etwa um 90 Grad nach innen drehen und somit kann der ATH-ANC700BT sehr schnell und einfach in der Transporttasche verstaut werden. Zudem sind die Ohrmuscheln auch klappbar, wodurch der Kopfhörer bei Bedarf platzsparend in einem Rucksack verstaut werden kann.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Zwar wurde der ATH-ANC700BT zum Großteil aus Kunststoff gefertigt, doch dieser macht unter anderem durch seine matte Oberfläche einen hochwertigen Eindruck. Des Weiteren tragen die metallverstärkten Elemente (der Bügel, die 10-fache Bügelverstellung, das Gelenk zum Falten des Kopfhörers und die Ohrschalenaufhängung) dazu bei, dass der Kopfhörer einen stabilen und langlebigen Eindruck macht. 

Die Fertigung aus Kunststoff hat natürlich auch den Vorteil, dass der Kopfhörer mit einem Gewicht von 250 Gramm zu den leichteren Over-Ear Kopfhörern gehört. Darüber hinaus macht das weich gepolsterte Kunstleder an den Ohrmuscheln und am Kopfband einen sehr guten Eindruck. Dies trifft jedoch leider nicht zu 100 % auf das Innenleben der Ohrmuscheln zu. Zum einen ist nämlich im inneren ein Kunststoffbügel versteckt, welchen man durch die etwas erhabene Stelle im Innenbezug bemerkt. Stören tut diese Erhöhung jedoch nicht, da diese in dem Bereich sitzt, indem diese keinen Kontakt zum Ohr hat. Doch leider ist hier der Stoff teilweise etwas lose angebracht, was zwar nur beim genauen Betrachten auffällt, aber man sicherlich hätte vermeiden können.  

Beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss, doch zum neuen USB-C greifen aktuell leider immer noch nicht viele Hersteller und wenn dann nur zu ihren Premium-Modellen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)