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Autor: Tobias

Huawei P30 Pro

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones.

In den letzten Tagen habe ich euch bereits das Huawei P30 und P30 lite in einzelnen Testberichten näher vorgestellt. Da es natürlich auch hier wieder ein zusätzliches Pro-Modell gibt, darf dazu natürlich der Testbericht nicht fehlen. Wie das neue Topmodell des chinesischen Unternehmens im Test abschneidet und ob das angebliche Foto-Wunder mit seiner Quad-Kamera überzeugen kann, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Huawei P30 Pro

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie bereits die Verpackung des Huawei P30 lite und Huawei P30, kommt auch das Huawei P30 Pro in einer weißen Verpackung daher.

Die Verpackung ist mit wenigen Infos bedruckt. Lediglich auf der Oberseite und den beiden langen seitlichen Flächen ist der Name des Smartphones „Huawei P30 Pro“ in goldener Schrift zu lesen. Zudem prangt auf der Ober- und den Stirnseiten, das bekannte Huawei Firmenlogo. Zudem wird auf der Oberseite noch erwähnt, dass eine Leica Quad-Kamera verbaut ist. Der weiße Aufkleber an der unteren Stirnseite enthält einen kurzen Auszug der technischen Daten zum Produkt. Dabei handelt es sich wie üblich um den Namen des in der Verpackung befindlichen Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, sowie den ROM (Flash-Speicher und den RAM (Arbeitsspeicher).

Nach dem Anheben des Deckels kommt direkt das Huawei P30 Pro zu Vorschein. Dieses befindet sich zentriert in einer dünnen Kartonage und damit es vor Kratzern und Staub Geschütz wird, wurde das Display mit einer Folie versehen und das Smartphone befindet sich zudem in einer Schutzfolie. Unter dem dünnen Einleger befindet sich eine weiße Kartonage, an der das SIM-Tool angeheftet ist und sich im Inneren eine Kurzanleitung und das Garantieheft in zahlreichen Sprachen befindet.

Unter der Pappschachtel befindet sich zudem noch weiterer Zubehör. Bei diesem handelt es sich wie üblich um ein USB-C Ladekabel, und ein 40 Watt starkes Netzteil. Als kleines Bonus legt Huawei trotz fehlenden Klinkenanschluss noch In-Ear Ohrhörer mit einer Drei-Tasten-Fernbedienung und USB-Typ-C-Anschluss bei. Daher kann man die Ohrhörer direkt an dem USB-C Anschluss am Smartphone, ganz ohne extra Adapter betreiben. Die Ohrhörer besitzen keine Ohrtips und lassen sich somit nur bedingt dem eigenen Ohrkanal anpassen. Bei den meisten Nutzern dürfte diese zwar dennoch halten, bieten jedoch kaum eine Reduzierung der Umgebungsgeräusche. 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das P30 Pro bietet Huawei aktuell in insgesamt vier Farben an. Neben den drei Farben, in denen auch das Huawei P30 erhältlich ist, gibt es noch die neu Farbe Amber Sunrise. Dabei handelt es sich um einen Farbverlauf je nach Lichteinfall von Rot zu Orange. Weiterhin gibt es jedoch wie bereits erwähnt die Farbe „Black“ ein einfarbiges schwarzes hochglänzendes Gerät und Aurora ein blaues Gerät, welches nach oben hinweg in einen helleren Blauton, bis ins türkis übergeht. Zu guter Letzt ist es natürlich auch noch in der Farbe meines Testgeräts erhältlich, und zwar Breathing Crystal, bei dem die Rückseite je nach Lichteinfall ein Violetten und nach oben hinweg in einen hellblauen bis weißen Farbton übergeht. 

Beim Design setzt Huawei zum Teil auf einen ähnlichen Look, wie es bereits beim Mate 20 Pro der Fall war. So sind nämlich auch beim neuen Huawei P30 Pro, die seitlichen Ränder des OLED-Displays abgerundet und auch die Glasrückseite weißt dieselben Wölbung vor. Dadurch liegt das eigentlich von der Display-Diagonale große Gerät relativ kompakt in der Hand. Jedoch bin ich von diesen abgerundeten Displayrändern in Kombination mit den ebenfalls abgerundeten Glasrückseiten kein allzu großer Fan. Meiner Meinung nach leidet nämlich darunter die Griffigkeit, wodurch das Gerät sehr gerne dazu neigt aus der Hand zu gleiten. Daher rate ich auch hier wie so oft, das Smartphone in eine griffigere Schutzhülle zu stecken. Klar geht dadurch unter Umständen das edle Design verloren, doch nichts ist ärgerlicher, als wenn das Smartphone auf den Boden fällt uns das Glas zerbricht.    

Betrachtet man die Vorderseite, fällt gegenüber den beiden anderen P30 Geräten natürlich direkt ein Unterschied auf, nämlich die gerade erwähnte, an den langen Seiten abgerundete Displayränder. Ansonsten sind sich die Geräte allesamt sehr ähnlich, da auch das Huawei P30 Pro mit einer Tropfen-Notch, in welcher die Kamera versteckt verstaut wurde und es besitzt einen knapp 4 mm hohen Rand unter dem Display (Kinn) und 2 mm umlaufend um das Display.

Der Gehäuserahmen aus Aluminium fällt aufgrund der Abrundungen der Vorder- und Rückseite mit knapp 2 mm sehr schmal aus. An der Oberen- und Untere-Stirnseite ist dieser jedoch so breit wie das Smartphone, abgeflacht und mit einer Fase versehen. Dadurch, dass der Rahmen an den langen Seiten so schmal gestaltet wurde, finde hier lediglich der Einschaltknopf und die Lautstärkewippe an der rechten Seite ihren Platz. An der Oberseite des Huawei P30 Pro gibt es ebenso wenig zu entdecken. Hier befinden sich zwischen den beiden Aussparungen für die Antennen, ein Mikrofon, welches bei Video-Aufnahmen genutzt wird und ein kleiner Infrarot-Sensor, welchen man bereits von dem Huawei Mate 20 Pro kennt. Dieser dient dazu, das Smartphone z. B. als Fernbedienung für den Fernseher usw. nutzen zu können. 

An der Unterseite findet man zwischen zwei weiteren Aussparungen für die Antennen den USB-Typ-C Ladenschluss. Rechts daneben ist unter den fünf Löchern der Mono-Lautsprecher versteckt und links daneben das Mikrofon, welches für Telefonate genutzt wird. Zu guter Letzt ist direkt neben dem Mikrofon der SIM-Karten Slot untergebracht. In den Sim-Karten Slot können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine NM-card eingesetzt werden. Fall jemand von euch die NM-card nicht kennt, dies ist eine spezielle Speicherkarte, die Huawei zusammen mit der Mate 20-Serie vorgestellt hat. Diese ist so groß wie eine Nano-SIM-Karte und ist somit nicht nur kleiner als eine herkömmliche Micro-SD-Speicherkarte, sondern die Kontakte befinden sich komplett auf der Rückseite wie bei einer Sim-Karte. Unterstütz, wird hier maximal eine NM-card bis 256 GB, aktuell kosten 128GB knapp 49,00€.

Betrachtet man sich die Bilder der Vorderseite des Huawei P30 Pro, fragt sich sicherlich der ein oder andere unter euch, wo Huawei hier die Hörmuschel versteckt hat. Dies kann man ganz einfach beantworten, es gibt keine Hörmuschel und somit auch keinen Lautsprecher-Membran. Damit man jedoch mit dem Smartphone telefonieren, bzw. den Gesprächspartner verstehen kann, setzt Huawei auf die sogenannte Huawei Akustik-Display-Technologie. Dabei wird der obere Teil des OLED-Displays zum Lautsprecher gemacht. Was ganz einfach über ein Modul auf der Innenseite des Displays gelingt. Das Display wird dabei zum Schwingen und somit zur Klangübertragung gebracht. Das ganze kennt der ein oder andere auch von den Sony OLED-Fernseher, denn diese besitzen ebenfalls soggenante Aktuatoren, welche das Bild bzw. das Display zum vibrieren bringen, um den Klang zu übertragen.Die Huawei Technologie funktioniert hier sehr gut, ohne dass man sagen könnte, dass diese schlechter oder besser als ein herkömmliche Hörmuschel klingen. Das Vibrieren des Schalls merkt man übrigens nicht und wird nur beim Telefonieren genutzt. Bei der Musikwiedergabe und Youtube Videos ansehen, wird lediglich der Mono-Lautsprecher an der Unterseite genutzt. Der Klang des Mono-Lautsprechers ist meiner Meinung nach deutlich besser als beim Huawei Mate 20 Pro, aber immer noch nicht so gut, wie ein Stereo-Paar von anderen Geräten.

Das Huawei P30 Pro hat eine sehr längliche Form, und ist somit noch einmal deutlich kompakter als z. B. die P20-Serie und das Mate 20 Pro. Man kann zwar von einem Smartphone mit einem Display von über 6 Zoll nicht mehr wirklich von kompakt reden, doch dennoch wollen viele solch ein großes Display. Mit einem 6,47 Zoll große Display ist das Huawei P30 Pro deutlich größer als das, vom Vorgängermodell dem Huawei P20 Pro und dem Mate 20 Pro. Dennoch ist es kaum größer und hat folgende Abmessungen: 158 x 73,4 x 8,41 mm (L x B x T) bei einem Gewicht von knapp 192 Gramm.

Zwar fehlt auch dem Huawei P30 Pro eine Benachrichtigung-LED, welche sicherlich einige von euch vermissen werden. Doch dafür hat man via Update die Anzeige auf dem Always On Display erweitert. So können hier, sofern ihr dies unter Einstellungen -> Startbildschirm & Hintergrund -> Anzeige stets aktiv einschaltet, neben Uhrzeit, dem Datum und Akku-Stand auch Benachrichtigungen sämtlicher Drittanbieter angezeigt werden. Dies finde ich persönlich deutlich besser als eine ständig blinkende LED. Der Annäherungs- und Helligkeitssensor befindet sich wie bereits beim P30 lite und P30 an der Oberseite, im schmalen Rand oben rechts. 

Neben der Front-Kamera in der Tropfen-Notch vorne, befinden sich beim Huawei P30 Pro eine Quad-Kamera von dem Kamera-Unternehmen Leica an der Rückseite. Dieses Modul befindet sich wie bei allen anderen Smartphones der neuen P30-Serie an der linken oberen Ecke. Dieses längliche Kamera-Plateau, in welchem sich eine Tripple-Kamera befindet, steht wie bei aktuell fast allen Herstellen knapp 2 mm hervor. Das vierte Objektiv befindet sich separat neben dem hervorstehenden Kamera-Plateau und schließt ebenso, wie der Dual-Tone LED-Blitz darüber, bündig mit der Glasrückseite ab. Unterhalb des Blitzes ist noch der (Laserfokus, Phasenfokus, Kontrastfokus und das von Huawei immer genutzte Branding zu sehen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung des Huawei P30 Pro gibt es nichts zu beanstanden. Die Übergänge zwischen dem Aluminiumrahmen und den beiden Glasseiten geht nahtlos über und somit könnte man vom Tasten fast meinen, dass es aus einem Stück bestehen würde. Der Aluminiumrahmen trägt zudem neben den beiden stabilen Glasseiten bei, dass das Huawei P30 Pro absolut steif ist und sich somit selbst mit etwas höheren Kraftaufwand mit der Hand nicht verbiegen lässt.

Des Weiteren ist das Huawei P30 Pro das einzige Smartphone der neuen P30-Serie, welches nach IP68 vollständig gegen Staub und gegen längeres Untertauchen ins Wasser geschützt ist. Doch hier betont Huawei, dass dieser Schutz nicht dauerhaft ist, da Gummidichtungen nun mal altern und somit spröder werden können. Das finde ich persönlich gut, dass man das extra erwähnt. Schließlich sollte man dies unbedingt beachten, weil es bei jedem Gerät, welches angegeben wird, gegen Staub und Wasser geschützt zu sein, der Fall ist, auch wenn es einzelnen Hersteller vielleicht nicht erwähnen. 

Leider hat man auch beim Pro Modell des Huawei P30 auf ein Stereo-Lautsprecher-Paar verzichtet. Der Klang den Mono-Speaker an der Unterseite ist zwar meiner Meinung nach klanglich noch einmal deutlich besser als der des Huawei Mate 20 Pro. Doch dennoch hört er sich gegen einen Stereo-Lautsprecher immer noch etwas schlechter an.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Huawei P30

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones.

Vor wenigen Tagen habe ich euch bereits mit dem Huawei P30 lite das günstigste Gerät der neuen P30-Serie vorgestellt. Nun möchte ich euch ein weiteres Gerät vorstellen, nämlich das Huawei P30, welches mit einer noch besser bestückten Leica-Triple-Kamera ausgestattet ist und nach IP53 geschützt ist. Wie sich das Huawei P30 im Test geschlagen hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Huawei P30

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackungen der neuen Huawei P30-Geräten ähnelt sich bis auf deren Größe und der Beschriftung kaum voneinander. Somit kommt auch das Huawei P30 in einer weißen Verpackung daher, welche lediglich etwas breiter und länger ist. Ebenso steht an der Oberseite und den beiden langen Seiten, wie gewohnt in goldener Schrift der Name des Smartphones und das Huawei-Logo ist hier ebenfalls zu sehen. Der weiße Aufkleber an der unteren Stirnseite enthält einen kurzen Auszug der technischen Daten zum Produkt. Dabei handelt es sich wie üblich um den Namen des in der Verpackung befindlichen Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, sowie den ROM (Flash-Speicher und den RAM (Arbeitsspeicher). Auf der Vorderseite prangt im unteren Bereich zudem noch der Hinweis, dass das Huawei P30 mit einer Leica Triple-Kamera ausgestattet wurde.

Direkt nach dem Anheben des Deckels kann man das neue Huawei P30 erblicken. Dieses befindet sich wie üblich in einer Schutzfolie und zudem ist das Display ebenfalls mit einer dünnen Display-Schutzfolie versehen. Unter dem dünnen Einleger befindet sich eine weiße Kartonage, an der das SIM-Tool angeheftet ist und sich im Inneren eine Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen und das Garantieheft befindet.

Unter der Pappschachtel befindet sich zudem noch weiterer Zubehör. Bei diesem handelt es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 22,5 Watt Netzteil und einem In-Ear-Ohrhörer mit Fernbedienung und Klinken-Anschluss. Bei den Ohrhörer handelt es sich zwar um eine etwas besser Ausführung, als beim P30 lite, doch dennoch sind diese nichts besonderes. So sind nämlich wie bei Apple keine Ohrtips dabei, von daher isolieren die Ohrhörer weniger und halten nicht bei jedem Ohrkanal.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Das P30 ist zum Teil in anderen Farben als das P30 lite erhältlich. Neben dem Breathing Crystal, welches der Farbe meines Testgerätes entspricht, gibt es noch das mehrfarbige Aurora und das einfarbige Black. Bei der Farbe Black handelt es sich um ein einfarbiges, hochglänzende Geräte. Beim Aurora um ein blaues Gerät, welches nach oben hinweg in einen helleren Blauton, bis ins türkis übergeht. Bei meiner Breathing Crystal Gerät wiederum ist es je nach Lichteinfall ein Violett, welches nach oben hinweg in einen hellblauen bis weißen Farbton übergeht. Von der Vorderseite fällt auf den ersten Blick kein Unterschied zum günstigeren P30 lite auf. Hier ist lediglich am unteren „Kinn“ ein Unterschied zu erkennen, denn beim P30 ist dieses mit 2 mm halb so breit.

Diejenigen unter euch, welche sich von dem Trend der immer größer werdenden Smartphones genervt fühlen, denen wird das Huawei P30 sicherlich von der Größe gut gefallen. Dank der kleinen runden Tropfen-Noch, in der die Frontkamera untergebracht ist. Hat das P30 trotz eines 6,1 Zoll großen Display ein kompaktes Gehäuse. Mit den Abmessungen von 149,1 x 71,36 x 7,57 mm ist das P30 nicht nur einige Millimeter kleiner und somit kompakter wie das P30 lite, sondern nur minimal größer als das 5,8 Zoll große Huawei P20.  

Über der bereits erwähnten Tropfen-Notch, befindet sich die schmale aber sehr länglich gehaltene Hörmuschel. Andres als beim günstigeren P30 lite, gibt es hier jedoch keine Benachrichtigung-LED. Daher werden diese hier sicherlich einige vermissen. Jedoch musste diese eventuell entfallen, da mit dieser nicht der Schutz gegen Spritzwasser gewährleistet werden könnte. Der Annäherungs- und Helligkeitssensor befindet sich wie bereits beim P30 lite an der Oberseite, im schmalen Rand oben rechts. 

Das angenehm schlanke Seitenverhältnis von 19,5:9 sorgt dafür, dass das 6,1 Zoll große Smartphone dank dem geringen Gewicht von knapp 165 g sehr gut in der Hand liegt. Damit das Gerät möglichst kompakt gehalten wird, muss der Rand um das Display möglichst schmal gehalten werden. Dies ist Huawei beim P30 gut gelungen und so hat man den Wert von 80 % beim P20 auf 85 % (P30) verbessert. Dies gelang Huawei vor allem durch das Integrieren des Fingerabdrucksensors im Display und nicht mehr an den unteren Rand des Smartphones.

Der Rahmen des Huawei P30, welcher die Vorder- und Rückseite zusammenhält, wurde aus Aluminium hergestellt, welchen man mit einer hochglanzpolierten Lackschicht versehen hat. Dies macht soweit ein stabilen und sehr hochwertigen Eindruck, jedoch leidet der Rahmen und die Rückseite, wie alle anderen hochglänzende Oberflächen sehr unter dem Problem Fingerabdrücke. 

Soweit grob zum Design. Doch nun schauen wir uns wie üblich noch genauer die Bedienelemente und die Kameras des neuen Huawei P30 an. Wer hier denkt, die Anordnung der Hardware-Tasten und Einschubfächern sei bei allen Geräten gleich, täuscht sich, denn bei P30 ist z. B, der SIM-Karten-Slot nicht an der Oberseite, sondern an der linken langen Seite. Hier können zwar wie gewohnt bis zu zwei SIM-Karten auf einmal eingesetzt werden, doch wer sich lieber für die Variante mit einer SIM-Karte und einer Speicherkarte entscheidet, sollte deren Format beachten. Beim P30 und P30 Pro (Ausnahme P30 lite) setzt Huawei nämlich nicht auf den herkömmlichen MicroSD-Karten-Slot, sondern auf die Hauseigene „Nano Memory Card“ (kurz NM-Card). Diese wurden mit den Mate 20-Modellen vorgestellt und finden seither in den normalen und Pro-Geräten ihren Einsatz. Der Speicher lässt sich beim P30 aktuell um bis zu 256 GB erweitern. Somit hätte man insgesamt knapp 384 GB Speicherplatz zur verfügung (abzüglich System und vorinstallierte Apps).

An der oberen abgeflachten Stirnseite findet man bis auf die normalen Antennenstreifen, lediglich ein kleines Mikrofon, welches bei Video-Aufnahmen für eine Stereo-Klang Aufnahme sorgt. Auf der rechten Seite befindet sich wie bei vielen anderen Smartphones, die Lautstärke-Wippe und darunter der mit einem roten Markierungsstreifen versehene Ein-/ Ausschaltknopf. Beide Bedienelemente erreicht man hier sowohl als Rechtshänder mit dem Daumen und als Linkshänder mit dem Zeige- oder auch Mittelfinger ohne Probleme. Die Unterseite beherbergt ebenfalls keine besonderen Überraschungen, hier ist zum einen direkt links neben der USB-C Ladebuchse, wie üblich das zweite Mikrofon zu finden, welches zum Telefonieren und bei Aufnahmen genutzt wird. Rechts neben dem Lade-Anschluss ist unter den fünf Löchern ihm Rahmen der Lautsprecher und auf der Seite gegenüber neben dem Sprach-Mikro die Klinkenbuchse, um kabelgebunden Kopfhörer an das Huawei P30 anzuschließen. 

Wer nun hofft, dass wenigsten beim Huawei P30 ein Stereo-Lautsprecher verbaut ist, muss ich leider enttäuschen, denn dieser hat leider in keinem einzigen der neuen P30-Modellen Einzug erhalten. Das finde ich persönlich vor allem im P30 Pro, aber auch hier im normalen P30-Gerät etwas enttäuschend. Der Solo-Lautsprecher im Huawei P30 ist nicht schlecht, doch gerade bei hohen Tönen neigt dieser, etwas blechern zu klingen. Ansonsten kann dieser mich mit der max. Lautstärke positiv überraschen.

Neben der Front-Kamera in der Tropen-Noch an der Front, befinden sich beim Huawei P30 eine Triple-Kamera von dem Kamera-Unternehmen Leica an der Rückseite. Das Kameramodul befindet sich bei allen Geräten der neuen P30-Serie an der linken oberen Ecke. Dieses längliche Kamera-Plateau, in welchem sich eine Tripple-Kamera befindet, steht wie bei aktuell fast allen Herstellen knapp 2 mm hervor. Gegenüber dem günstigeren P30 lite besitzt das P30 einen Dual-LED-Blitz, der direkt unterhalb der letzten Kamera-Linse sitzt. Unterhalb des Blitzes ist noch der (Laserfokus, Phasenfokus, Kontrastfokus und das von Huawei immer genutzte Branding zu sehen. Hier erwähnt man direkt die Triple-Kamera und weißt auf die Auflösung, sowie Brennweiten hin. Im unteren Bereich der Rückseite befindet sich zudem noch das Huawei Logo.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung kann mit das Huawei P30 sehr überzeugen. Man erhält hier ein gut verarbeitetes Smartphone, welches mit einem stabilen Aluminium-Rahmen und einer versteifenden Glasrückseite daher kommt. Daher schneidet das Huawei P30 in meinem Test, bei dem ich die Verwindungssteifigkeit teste hervorragend ab.

Das Huawei P30 wurde nicht nach IP68 vollständig gegen Staub und gegen das dauerndes Untertauchen ins Wasser geschützt. Sondern lediglich gemäß IP53, gegen Staub und Fremdkörper, sowie Spritzwasser. Dieser Schutz reicht meiner Meinung nach aber ebenso gut aus. Zudem hat man wie bereits erwähnt auf ein Stereo-Lautsprecher-Paar verzichtet. Der Klang den Mono-Speaker an der Unterseite geht im Großen und Ganzen zwar in Ordnung, klingt jedoch, bei hohen Tönen wie erwähnt schnell etwas blechern.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Huawei P30 lite

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones.

Heute möchte ich euch das günstigste Gerät der neuen Huawei P30 Serie vorstellen, das P30 lite. Das lite Modell der neuen Serie ist deutlich günstiger als das Pro Modell, hört sich aber auf dem Papier nach einem treuen Alltagsbegleiter an. Doch ist dem wirklich so und lohnt sich der Kauf, oder gibt es bessere Alternativen? Das verrate ich euch in folgendem Testbericht, denn ich habe das Huawei P30 lite nun einige Wochen getestet.

HUAWEI P30 LITE

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie in den letzten Jahren üblich, liefert Huawei seine Smartphones in einer schlichte, mit wenigen Informationen bedruckten Verpackung aus. Gegenüber der von mir bereits getesteten Mate 20-Serie ist die Verpackung jedoch dieses Mal nicht schwarz, sondern weiß.

 Die Verpackung ist wie bereits erwähnt, mit keinen technischen Daten zum P30 lite versehen. Lediglich auf der Oberseite und den beiden langen Seiten, steht wie gewohnt in goldener Schrift der Name des Smartphones und das Huawei-Logo ist hier ebenfalls zu sehen.

Hebt man den Deckel der Verpackung an, erblickt man direkt das Huawei P30 lite, welches sich in einer Schutzhülle befindet. Zudem ist es von Werk aus mit einer Schutzfolie rundum versehen, doch diese war bei meinem Testgerät bereits von einem anderen Tester entfernt worden. Entnimmt man das Smartphone, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. Dabei handelt es sich um eine weiße Kartonage, in der das SIM-Tool angeheftet ist und sich im Inneren eine Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen und das Garantieheft befindet. Eine dünne Schutzfolie, welche für den Schutz des Displays dient, ist dieses Mal bereits von Huawei angebracht worden.

Unter der Pappschachtel mit dem gerade erwähnten Zubehör befindet sich noch der restliche Zubehör. Bei diesem handelt es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 18 Watt Netzteil und einem In-Ear-Ohrhörer mit Fernbedienung und Klinken-Anschluss. Bei den Ohrhörer handelt es sich jedoch um eine „billige“ Ausführung, die auf Dauer nicht besonders bequem sind, da diese über keine Ohrtips verfügen.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Das neue Huawei P30 lite ist aktuell in drei Farben erhältlich: Peacocks Blue, Pearl White und Midnight Black. Bei dem Weißen und Schwarzen Model handelt es sich um einfarbige, hochglänzende Geräte. Beim Peacocks Blue, ist es ein Lila-Farbton, der nach oben hinweg zu einem türkis-farbigen Farbton übergeht. Auf der Vorderseite kommt es wie mittlerweile alle Smartphones mit einer kleinen runden Notch daher. Dabei handelt es sich um die typische Aussparung im Display, in die Frontkamera untergebracht ist. Direkt darüber befindet sich die sehr schmale aber längliche Hörmuschel und eine darin integrierte Status-LED. Der Annäherungs- und Helligkeitssensor befindet sich ebenfalls an der Oberseite, im schmalen Rand oben rechts. 

 Die Notch ist aufgrund, dass man hier nun nur noch auf eine Single-Kamera anstelle einer Dual-Kamera setzt sehr klein gehalten. Daher wird diese auch sehr gerne Tropfen-Notch genannt. Das Seitenverhältnis fällt mit 19,3:9 angenehm schlank aus und zudem liegt das eigentlich 6,15 Zoll große Smartphone dank dem geringen Gewicht von knapp 159 g sehr gut in der Hand. Der Rahmen des Huawei P30 lite, welcher die Vorder- und Rückseite zusammenhält, wurde aus Aluminium hergestellt, welchen man mit einer hochglanzpolierten Lackschicht versehen hat. Dies macht soweit ein stabilen und sehr hochwertigen Eindruck, jedoch leidet der Rahmen wie alle anderen hochglänzende Oberflächen sehr unter dem Problem Fingerabdrücke. 

Zwar mag es auf dem ersten Blick so aussehen, als würde die Rückseite des Huawei P30 lite aus Glas bestehen, doch dies bleibt nur den beiden anderen P30-Geräten enthalten. Beim Lite-Modell setzt Huawei nämlich auf eine hochglänzende Kunststoffoberfläche, welche mit einer Fett abweisenden Schicht versehen wurde. 

Mit der Größe von 152,9 x 72,7 x 7,4 mm ist das Huawei P30 lite etwas kleiner und somit handlicher als das Mate 20 lite. Beim Display muss man lediglich auf 0,15 Zoll verzichtet und somit bietet das Huawei P30 lite „nur“ ein 6,15 Zoll Display (beim Mate 20 lite) waren es 6,3 Zoll. Bei dem 6,15 Zoll Display handelt es sich um ein IPS-LCD-Display, welches mit einer Auflösung von 2312 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 415 ppi) auflöst. Durch den schmalen Rand an der Unterseite und der kleinen Tropfen-Notch, kommt das neue Huawei P30 lite auf einen Screen-to-Body-Ratio-Wert von knapp 90 %.

Soweit zum Design des Huawei P30 lite, kommen wir zu den Bedienelementen, denn diese hat Hauwei etwas anders angeordnet wie bei den bisherigen Geräten. Die Linke Seite ist hier nämlich komplett frei von jeglichen Hardware-Tasten und Einschubfächern. Der SIM-Karten-Slot befindet sich nun nämlich an der flachen oberen Stirnseite. Hier können wie gewohnt entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine bis zu 512 GB große Micro-SD Speicherkarte eingesetzt werden. Doch diese werden aufgrund des großen internen Speichers von 128 GB nur wenige unter euch gebrauchen.

Auf der gegenüberliegenden rechten Seite befindet sich wie bereits bei allen Huawei Geräten, die Lautstärke-Wippe und darunter der Ein-/ Ausschaltknopf. Beide Bedienelemente erreicht man hier sowohl als Rechts- und als Linkshänder problemlos. An der Oberseite ist übrigen noch ein kleines Mikrofon untergebracht, welche z. B. beim Video aufnehmen genutzt wird. Das zweite Mikrofon, welches nicht nur bei Aufnahmen, sondern auch zum Telefonieren genutzt wird, befindet sich an der unteren abgeflachten Fläche, direkt zwischen der USB-C Ladebuchse und dem Lautsprecher. 

Da leider nicht mal das teure Huawei P30 Pro einen Stereo-Lautsprecher besitzt, sucht man diesen natürlich selbstverständlich auch am lite-Gerät vergeblich. So ist der verbaute Lautsprecher zwar im Allgemeinen in Ordnung, jedoch merkt man den großen Unterschied, wenn man es mit einem Smartphone vergleicht, welche solch einen besitzt. Hier kommt es vor allem durch das große Display bei mir gelegentlich beim Video-Clips via YouTube ansehen, dazu, dass wenn ich diese wie gewohnt im Querformat betrachte, oftmals den Lautsprecher mit der Hand bzw. dem Daumen verdecke. Da Huawei beim P30 lite wie bereits erwähnt, im Lieferumfang Kopfhörer mit einem Klinken-Anschluss mitliefert, verfügt das Smartphone logischerweise noch über solch einen Anschluss. Diesen finden wir ebenfalls an der Unterseite auf der linken Seite neben der Ladebuchse.

Auf der hochglänzenden Kunststoffrückseite befindet sich wie üblich die Kamera. Diese ist beim P30 lite jedoch nicht mittig, sonder von hinten betrachtet in der linken oberen Ecke platziert. Das Kamera-Plateau, in welchem sich eine Tripple-Kamera befindet, steht wie bei aktuell fast allen Herstellen knapp 2 mm hervor. Der LED-Blitz ist jedoch nicht in dieser erhabenen Stelle untergebracht, sondern befindet sich direkt unterhalb. Ungefähr zentral zwischen letzter Kamera-Linse und dem LED-Blitz, befindet sich zentral nach rechts versetzt der Fingerabdrucksensor. Dieser hätte nach meinem Empfinden jedoch etwas weiter nach unten gerückt gehört. Unterhalb des Blitzes ist noch das von Huawei immer genutzte Branding zu sehen. Hier erwähnt man direkt die Triple-Kamera und weißt auf die Auflösung, sowie Brennweiten hin. Im unteren Bereich der Rückseite befindet sich zudem noch das Huawei Logo.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung kann Huawei mit dem neuen P30 lite im Großen und Ganzen überzeugen. Einen kleinen Unterschied der Spaltmaße konnte ich jedoch an der Rückseite zum Rahmen feststellen. Hier spürt man einen leichten Versatz der Kunststoffrückseite zum Rahmen. Da ich jedoch davon ausgehe, dass es zum einen nur wenige von euch stören wir und noch dazu die meisten unter Euch das Smartphone sowieso in einer Hülle verwenden, ist dieser Mängelpunkt absehbar. Jedoch gefällt mir ebenfalls nicht so gut der Rahmen des Kamera-Plateaus, dieser ist sehr scharfkantig und daher hätte man sich hier für eine abgerundete Ausführung entscheiden sollen.

Trotz, dass Huawei beim P30 lite auf eine Kombination von einem Aluminium-Rahmen und Kunststoffrückseite setzt, ist das Gerät sehr verwindungssteif. Des Weitern fühlt sich die Kunststoffoberfläche sehr angenehm an und hat zudem den Vorteil, dass diese beim herunterfallen nicht so leicht zerbricht. Dafür ist dieser Logischweise ohne Case deutlich anfälliger gegen Kratzer. Auf ein Stereo-Lautsprecher-Paar und auf eine IP-Zertifizierung, welche das Smartphone vor Staub und Wasser schützt, hat Huawei beim Lite-Modell verzichtet. Der Klang den Mono-Speaker an der Unterseite geht im Großen und Ganzen zwar in Ordnung, klingt jedoch, da diesem etwas an Volumen fehlt etwas blechern. Jedoch kann diese mit einer guten Maximallautstärke überzeugen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Audio-Technica ATH-ANC900BT

Audio-Technica ist ein weltweit agierendes Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Machida einer Stadt in Präfektur Tokio, Japan befindet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1962 von Hideo Matsushita in Tokio, Shinjuku-ku gegründet. 

Audio-Technica befasst sich mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb von Audioausrüstung für verschiedenste Anwendungen. Ursprünglich bekannt für die Herstellung von Tonabnehmersystemen für Plattenspieler, fertigt Audio-Technica heute auch Mikrofone, Drahlossysteme, Mischer, einige Produkte für den Einsatz auf der Bühne, im Studio- und Heimbereich und auch Kopfhörer. 

Gegen Ende des letzten Jahrs habe ich euch mit dem ATH-ANC700BT einen Over-Ear Kopfhörer mit Active Noise-Cancelling aus dem Hause Audio-Technica vorgestellt. Nun hat das Unternehmen zur CES 2019 den Nachfolger des schlichten aber schönen Over-Ear Kopfhörer vorgestellt. Bei diesem hat Audio-Technica etwas den Klang optimiert, die Akkulaufzeit noch einmal deutlich verbessert und die von anderen Sport-Kopfhörern bekannte Hear-Through-Funktion hat ebenfalls Einzug erhalten. Ob mich der neue Noise-Cancelling Kopfhörer im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich habe diese nun einige Wochen getestet.

AUDIO-TECHNICA ATH-ANC900BT

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Auf dem ersten Blick würde man meinen, Audio-Technica hat bei der Verpackung gegenüber des Vorgängers kaum etwas verändert. Doch wer genau hinschaut, stellt fest, dass diese von der Vorderseite etwas aufgeräumter gestaltet wurde. Man hat hier die Abbildung des Kopfhörers etwas mehr in den Vordergrund gesetzt, was sehr gut durch den glänzenden Aufdruck gelungen ist. Zudem hat man an der Vorderseite auf die zusätzlichen Symbole und Texte verzichtet, die auf die besonderen Funktionen des ATH-ANC900BT hingewiesen habe. Die Vorderseite ist lediglich noch mit dem Firmen-Logo, dem Namen des Unternehmens und des Kopfhörer versehen. Zudem wird hier auch noch dezent erwähnt, dass es sich um einen kabellosen Noise-Cancelling Kopfhörer handelt und mit dem Bluetooth und Hi-Res-Audio Logo wird im rechten unteren Rand geworben.

Auf der rechten Seite ist erneut der Name des Noise-Cancelling Kopfhörer zu lesen und zudem ist hier eine kleinere Abbildung von diesem abgebildet. Bei dieser erkennt man jedoch noch etwas mehr vom Kopfhörer. Direkt darunter hat Audio-Technica den Lieferumfang mit Skizzen und Wörtern aufgelistet und direkt darunter die beiden Audio Codec´s aptX und AAC erwähnt. Gegenüber dem Vorgänger bietet der ATH-ANC900BT nämlich nun auch den besseren Audio Codec für Apple-Devices.

Die gegenüberliegenden linke Seite, befasst sich beim etwas veränderten Verpackungsdesign mit den für Audio-Technica als besonders zu hervorhebenden Ausstattungsmerkmale des neuen Kopfhörers. Zu diesen zählen unter anderem: Eine verbesserte Akkulaufzeit von bis zu 35 Stunden (mit aktiviertem Bluetooth und ANC), dass bei der Wiedergabe über Kabel Hi-Res Sound unterstützt wird und zwei 40 mm Treiber für einen detailreichen Klang verbaut sind.

Nun zur letzten Seite der Verpackungshülle, der Rückseite. Diese wirkt ebenfalls gegenüber der Verpackung des Vorgängers deutlich aufgeräumter. Hier zeigt man nun je zwei weitere Bilder des Kopfhörers. Diese zeigen einmal eine nähere Ansicht der Ohrmuscheln und im zweiten Bild, wird gezeigt, dass der Kopfhörer drehbare Ohrmuschel besitzt und zudem zusammengeklappt werden kann. Zudem werden unter den Bildern die wichtigsten Eigenschaften des Kopfhörers in vier Sprachen aufgelistete, sowie die wichtigsten Spezifikationen und einige Informationen zum Hersteller Audio-Technica.

Entfernt man die bedruckte Umverpackung von der eigentlichen stabilen Hauptverpackung, dann kommt eine schwarze Kartonage zum Vorschein. Öffnet man diese an der vorderen Stirnseite, kann man diese von vorne nach hinten hinweg aufklappen. Auf zwei bedruckten Kartonage-Hälften wird kurz auf die Touch- und Stippe-Funktion hingewiesen. Klappt man diese beiden Elemente zur Seite, kommt ein schwarzer Beutel zum Vorschein, in dem sich die hochwertige Transport- und Aufbewahrungstasche befindet. Diese wird ganz einfach via Reißverschluss geöffnet und verbirgt im Inneren den kompletten Zubehör. So befindet sich darin nicht nur der ATH-ANC900BT Kopfhörer, sonder auch ein Micro-USB Ladekabel, ein Klinkenkabel und ein Flugzeugadapter. Des Weiteren befindet sich unter der Tasche noch eine Bedienungsanleitung und weitere Broschüren.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Auf den ersten Blick kann man den neuen Audio-Technica ATH-ANC900BT nicht von dessen Vorgänger unterscheiden. Von allen Seiten betrachtet ähneln sich die beiden Kopfhörer ziemlich sehr. Den Unterschied machen hier nur die zum Teil veränderten bzw. anders positionierten Hardware-Tasten und den beiden glänzenden Kunststoffelementen auf der linken und rechten Seite an der Ohrmuschel-Außenseite.

Der glänzende Ring an beiden Seiten lockert hierbei das sonst nur matte Design auf, ohne dabei das Gesamtbild zu zerstören. Das Hersteller-Logo ist wie bereits beim Vorgänger erneut in die Außenseite der Ohrmuschel eingelassen und auch das matte Proteinleder (Kunstleder) der Ohrpolster rundet das schöne, schlichte Design des ATH-ANC900BT ab.

Damit man sich selbst ohne vorher auf die Beschriftung der Innenseite des Kopfbügels einfach merken kann, wie rum der Kopfhörer auf den Kopf gehört, hat Audio-Technica alle Anschlüsse sowie Bedienelemente am ATH-ANC900BT erneut an der linken Ohrmuschel untergebracht. Zudem wurden dieser wie bereits beim Modell davor durch den Einsatz einer Touch-Oberfläche auf das Wesentlichste reduziert. Auf die Touch-Oberfläche bzw. deren Bedienung gehe ich unter “Bedienung“ genauer ein, doch zuvor möchte ich euch die Anschlüsse und die Hardware-Tasten etwas genauer erläutern. 

So findet man direkt im vorderen Bereich einige Millimeter unterhalb der Aufhängung einen Micro-USB-Anschluss, um den integrierten Akku wieder aufzuladen. Hier sollte man spätestens bei den nächsten Kopfhörern, egal ob In-Ear, On-Ear oder Over-Ear, endlich auch mal auf USB-Typ-C setzen, schließlich ist der Micro-USB-Anschluss nicht mehr zeitgemäß und USB-Typ-C nun schon in vielen anderen Audio-Komponenten und Smartphones verbaut. Etwas leicht oberhalb des Ladenschlusses versteckt sich in einer kleinen Aussparung das integrierte Mikrofon, welches z. B. zum telefonieren genutzt wird.

Direkt nach unten gerichtet befindet sich der 2,5 mm Stereo-Miniklinken-Anschluss. Damit kann man dem Kopfhörer, sofern euer Abspielgerät noch über eine Audio-Klinke verfügt, Musik zugespielt werden. Dafür legt Audio-Technica ein 1,2 Meter langes Kabel bei, welches an beiden Enden vergoldete ist und an einer Seite mit einem abgewinkelten 3,5 mm Stecker und der anderen mit einem 2,5 mm Stecker versehen wurde. Zwischen der Ladebuchse und dem Klinken-Anschluss befindet sich zwei kleine Status-LED´s. Diese LED´s zeigen nicht nur den Betriebszustand des Kopfhörers an (Bluetooth verbunden usw.), sondern auch, ob ANC (Active Noise Cancellation) oder HT (Hear-Through). An-/ausgeschaltet ist.

Nun zu den letzten beiden Hardware-Knöpfen des ATH-ANC900BT. Unmittelbar hinter der Klinken-Buchse befindet sich der vom Vorgänger bereits bekannte ON/Off-Schieberegler. Mit diesem kann man, wie die Bezeichnung schon vermuten lässt, den Kopfhörer an-/ausschalten. Direkt dahinter wiederum befindet sich die sogenannte Unterfunktionstaste, mit der man die Hear-Through-Funktion ein- oder ausschalten kann. 

Die Ohrmuscheln lassen sich um etwa 90 Grad nach innen drehen und zudem nach innen klappen. Dadurch kann der ATH-ANC900BT sehr schnell und einfach in das Transportcase verstaut werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Wie für viele Kopfhörer-Hersteller üblich, kommt auch der neue ATH-ANC900BT zum Großteil aus einem Kunststoff-Gehäuse daher. Dieses macht aber durch seine matte Oberfläche und dem daraus Resultierenden zeitlosen Design einen dennoch hochwertigen Eindruck. Des Weiteren trägt der mit einem Federstahl-Kern versehene Kopfbügel und die ebenfalls damit ausgestattet 10-fache Bügelverstellung zu einem stabilen und langlebigen Eindruck bei. Lediglich bei den dreh-und klappbaren Gelenken der Ohrmuscheln und die Ohrschalen-Aufhängung wurden aus Kunststoff gefertigt. Diese machen jedoch nach eignen Wochen intensiv Nutzung immer noch einen hochwertigen Eindruck, wie es hier jedoch nach einem Jahr aussieht, kann ich leider nach dieser kurzen Zeit nicht sagen.

Mit knapp 261 Gramm gehört der ATH-ANC900BT zu den leichteren Over-Ear-Kopfhörern. Die mit Memory-Schaum gefüllten Ohrpolster und das Kopfband sorgen für eine angenehme Gewichtsverteilung. Die Verarbeitung des Kopfhörers gefällt mir somit sehr gut. Lediglich im Inneren der Ohrmuschel bin ich von der Verarbeitung etwas enttäuscht. Dieses Problem war jedoch bereits beim Vorgänger der Fall. Hier ist unter dem Innenbezug der Ohrmuschel ein Kunststoffbügel versteckt, welchen man durch eine erhabene Stelle bemerkt. Stören tut diese Erhöhung jedoch nicht, da diese in dem Bereich sitzt, indem diese keinen Kontakt zum Ohr hat. Doch leider ist hier der Stoff teilweise etwas lose angebracht, was zwar nur beim genauen Betrachten auffällt, aber man sicherlich beim Betrachten des Preises etwas hübscher hätte lösen können. 

Beim Lade-Anschluss habe ich ja bereits bemängelt, dass man hier zum aktuellen USB-C Anschluss greifen hätte sollen. Mittlerweile greifen nämlich immer mehr Hersteller zum modernen USB-Typ-C-Anschluss.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ring Stick Up Cam + Solar Panel

Ring wurde mit Sitz in Santa Monica, Kalifornien im Jahr 2012 von Jamie Siminoff gegründet, hier befindet sich auch die Hauptzentrale. Bekannt wurde das Unternehmen durch die intelligente Türklingel „Ring Doorbell“ in einem Crowdfounding-Projekt. Bei diesem Projekt wurde ein deutlich höher Betrag eingenommen, als man sich als Ziel gesetzt hat und dies, obwohl man zuvor bei der Sendung „Shark Tank“ ohne erfolgreichen Deal nach Hause ging.

Am 27. Februar 2018 gab Amazon die vollständige Übernahme von Ring für eine Summe von 1.000.000.000 US-Dollar bekannt. Somit ist Ring nun ein 100%iges Tochterunternehmen von Amazon.

Ring hat bereits mit der Spotlight- und Floodlight Cam ein gutes Angebot an Überwachungskameras für den Außenbereich im Sortiment. Doch vor Kurzem hat das Unternehmen die Stick Up Cam vorgestellt. Diese bietet zahlreiche Möglichkeiten der Befestigung/Aufstellung und kann somit nicht nur im Außenbereich angebracht werden, sondern auch in jedem Raum im Haus. Es gibt eine kabelgebunden und akkubetriebene Version, die beide Videos in bis zu 1080p aufnehmen. Ebenso gehört aber auch eine Nachtsicht, Gegensprechanlage und Sirene zu den besonderen Funktionen. 

Ich habe mir für euch die Ring Stick Up Cam Battery genauer angeschaut. Ob diese im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung der Geräte bleibt Ring dem üblichen Design absolut treu. So kommen auch die neuen Ring Produkte (Ring Stick Up Cam und das Solar Panel) in der typischen grauen Hauptverpackung daher, welche in einer mit zahlreichen Informationen bedruckten, Blau/weißen Kartonage eingeschoben ist.

Ring Stick Up Cam 

Auf der Vorderseite der Stick Up Cam wird neben der Überwachungskamera ein Smartphone (iPhone) dargestellt, auf dessen Display man ein Beispiel Video gezeigt bekommt, welches die Video-Ansicht der Kamera zeigt. Zudem erfährt man hier typisch wie bei jedem Produkt im oberen Bereich neben dem Namen des Unternehmens, auch den der Kamera und dass diese sowohl innen-/ als auch im Außenbereich angebracht werden kann. Zudem zeigt das Akku-Symbol oben rechts, dass es sich um die akkubetrieben Version handelt.

Die linke Seite ist bei wie bei den meisten Ring-Produkten für einen kleinen Auszug zur Entstehung des Unternehmens in drei Sprachen bedruckt. Schauen wir uns die rechte Seite an, sieht man hier die Ring Stick Up an einer Hauswand im Außenbereich angebracht montiert und dem Hinweis, dass die Überwachungskamera mit allem kommt, was zur Montage an der Wand, Decke oder an sonstigen Oberflächen erforderlich ist.

Auf der Rückseite sieht man die Stick Up Cam in der Mitte gleich zweimal dargestellt. Dies soll über das bewegliche Kugelgelenk an der Rückseite informieren. Dadurch kann man die Kamera nämlich z. B. wie oben dargestellt an die Decke oder wie unten abgebildet an die senkrechte Wand angeschraubt werden. Jedoch kann diese auch einfach aufgestellt werden. Des Weiteren wird man hier zur linken und rechten Seite über die besonderen Funktionen der Kamera informiert. Auf diese gehe ich jedoch im Laufe des Testberichtes noch genauer ein.

Betrachtet man die Unterseite der Verpackung, stehen hier noch die üblichen Infos zum Unternehmen, die technischen Spezifikationen (Maße, Garantie usw.) und der Lieferumfang ist hier ebenfalls aufgelistet.

Hat man die Umverpackung entfernt, kann man die graue Hauptverpackung von vorne nach hinten aufklappen. Direkt auf der Oberseite kommt ein blauer Umschlag mit der Begrüßung „Say hallo to Ring“ zum Vorschein. In diesem Umschlag befinden sich neben einer Kurzanleitung und einer Konformitätserklärung in mehrere Sprachen, auch noch eine Quick Start Guide, sowie zahlreiche Aufkleber mit dem Hinweise einer Video & Audioüberwachung in 6 Sprachen.

Direkt unter diesem Umschlag befindet sich links die Ring Stick Up Cam und recht eine kleine blaue Schachtel in der, wie der Name darauf schon vermuten lässt, sich sämtlicher Zubehör zur Montage befindet. Direkt unter dieser „Installation Tool“ Kartonage befindet sich zudem noch der Ring Stick Up Cam Akku, bei dem es sich um denselben handelt, welcher auch in der Ring Doorbell 2 zum Einsatz kommt. 

Im bereits erwähnten Lieferumfang, also in der Zubehör-Schachtel befindet sich: ein Schraubendreher mit wechsel Bit (Kreuzschlitz- und TORX-Aufsatz) ein Durchmesser 6 mm Steinbohrer, um die Löcher für die Dübel zu bohren, und Schrauben, um diesen anschließend zu befestigen. Zudem befindet sich im Lieferumfang noch ein Ladekabel, um den Akku aufzuladen, sowie je eine Sicherungsschraube für das Batterie Cover, sowie für die Montagefuß-Abdeckung.

Solar Panel

Auf der Vorderseite der Solar Panel Verpackung ist das Panel inkl. Montagehalterung abgebildet. Des Weitern sieht man im oberen Bereich den Name des Herstellers und des Produktes. Nicht wundern, auf meiner Verpackung steht zwar, dass das Solar Panel für die Spotlight Cam sei, doch das passt auch für die Stick Up Cam. Im unteren Bereich sind drei Symbole abgebildet, die über die verstellbaren Montagehalterung, die einfache Installation und das Wetter resistente Design informieren.

Auf der Rückseite ist eine Abbildung zu sehen, bei der das Panel und eine Spotlight Cam an einer Hauswand montiert sind. Der Text daneben erklärt, dass das Solar Panel bei einigen Stunden Sonne am Tag, die Kamera permanent mit Strom versorgt. Des Weitern ist im Bereich darunter der Lieferumfang in fünf Sprachen aufgelistet. An der Unterseite ist ebenfalls eine Übersicht des Lieferumfangs aufgelistet und einige wenige Infos zum Unternehmen Ring.

Beim Öffnen der Solar Panel Verpackung kommt direkt das Solar Panel mit fest verbunden 3,96 m langem Verbindungskabel zum Vorschein. Damit dieses nicht verkratz, ist der Deckel in der Innenseite mit Schaumstoff versehen. Unter diesem Panel versteckt sich sämtlicher Zubehör, welcher für die Montage benötigt wird. So findet man hier neben dem 6 mm Steinbohrer, denselben zweiteiligen Schraubendreher wie im Lieferumfang der Stick Up Cam, die Montagehalterung und die zur Verschraubung benötigten Schrauben und Dübel. Natürlich liegt im Karton auch eine Kurzanleitung und eine Montage-Beschreibung bei.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Stick Up Cam

Bei der neuen Stick Up Cam handelt es sich um eine kompakte Kamera, die mit einem raffinierten Fuß und Kugelgelenk ausgestattet ist. Das Gehäuse besteht großteils aus hochwertigem und witterungsfestem weißen Kunststoff. Das Zentrum im vorderen Bereich in dem neben der Kamera auch der Lautsprecher, das Mikrofon usw. sitzt, ist bei beiden Modellen schwarz. Es gibt nämlich noch ein weiteres Modell, bei dem die weißen Elemente ebenfalls schwarz sind. 

Das eigentliche Gehäuse der Kamera hat eine Dosen-Form und ist daher rund. Der Durchmesser beträgt 60 mm und es ist 97 mm hoch. Der eigentliche Fuß bzw. im Falle der Stick Up Cam auch gleichzeitig als Montageplatte genutzt Halterung ist ebenfalls rund. Diese verläuft jedoch am hinteren Bereich etwas weiter nach hinten, da hier zwei Aluminium-Streben nach oben verlaufen und mit einem Kugelgelenk mit der Rückseite der Kamera verbunden sind. Aufgestellt ist die Kamera im geraden Zustand etwa 125 mm hoch und inkl. Akku bringt diese 339 g auf die Waage (ohne sind es 224 g).

Auf der Vorderseite fällt, wie bereits erwähnt direkt die Kameralinse auf, diese ist natürlich mit einer Sicherheitsscheibe versehen, sodass die Linse nicht verkratz, wird. Direkt unterhalb der Linse, in der Nut um der Kamera ist links eine kleine Status-LED und rechts ein Mikrofon versteckt. Oberhalb auf dem weißen Teil des Gehäuses ist der graue „Ring“ Schriftzug und darunter der Helligkeitssensor zu sehen.

Im untersten Bereich verbirgt sich hinter dem Gitter der Lautsprecher, dieser wird unter anderem zur Kommunikation mit der Person vor der Kamera genutzt. Die vier IR-LED´s befinden sich um der Kamera-Linse verteilt, zwei davon links und die anderen beiden auf der rechten Seite. In dem Bereich zwischen Kamera und Lautsprecher versteckt sich der Bewegungssensor, damit die Kamera über jede registrierte Bewegung informieren kann.

Da die Stick Up Cam wie bereits erwähnt in meinem Fall via Akku betrieben wird, muss man natürlich auch diesen irgendwo einsetzen. Das erfolgt durch das Öffnen des Bajonettverschlusses an der Unterseite der Stick Up Cam. Hier wird dann ganz einfach der Akku eingeschoben und hier befindet sich daneben direkt der orangene Set-up-Knopf. Betreibt man die Stick Up Cam im Außeneinsatz, dann sollte man im Verschlussdeckel den Gummistopfen entfernen und nach der Montage der Kamera eine der Sicherungsschrauben eindrehen. Damit wird verhindert, dass die Kamera von jemandem anderen übernommen wird, oder der Akku geklaut wird. Damit zudem die Kamera gegen Diebstahl abgesichert ist, befindet sich an der Abdeckung des Fußes ebenfalls eine Sicherung.

Solar Panel

Das Solar Panel welches bei der Stick Up Cam mitgeliefert wird, ist dasselbe, welches auch bei der Spotlight Cam mitgeliefert wird. Das Solar Panel besteht aus einem Kunststoffgehäuse, dessen Front mit einer großen 2,2 Watt großen Solarplatine bestückt ist.  

Das Panel ist 19,68 cm x 13,97 cm x 1,27 cm groß und bringt inkl. festem Kabel knapp 407 g (mit Montagehalterung 445 g) auf die Waage. Dank dem insgesamt fast 4 m langem Kabel kann das Solar Panel im größeren Umkreis flexibel an der Hauswand angebracht werden. Die Halterung besitzt ein in zwei Richtung schwenkbares Gelenk und somit kann das Panel sehr gut an die perfekte Stellung zur Sonne ausgerichtet werden. Das Stromkabel wird an der Rückseite der Stick Up Cam mit zwei Schrauben verschraubt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der Stick Up Cam, sowie an dem Solar Panel gibt es kaum etwas zu bemängeln. Zwar bestehen beide Geräte zum Großteil aus Kunststoff, doch dabei handelt es sich um einen hochwertigen wetterbeständigen Werkstoff. Ob dieser jedoch nach einiger Zeit vergilbt kann ich nach einem Testzeitraum nicht sagen, dafür müsste ich die Stick Up Cam einige Jahre im Außeneinsatz betreiben.

Beide Geräte sind bei -20,5 °C bis 48,5 °C, witterungsbeständig und zudem ist auch das Kabel witterungsgeschützt. Zudem sind an beiden Geräten sämtliche Bereiche, an den Wasser bzw. Feuchtigkeit eindringen kann, durch Dichtungen geschützt. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Rollei GO!

Rollei bzw. die Rollei GmbH & Co. KG wurde in Norderstedt, Deutschland im Jahr 1920, von Reinhold Heidecke und Paul Franke gegründet. 

Weltbekannt wurde das Unternehmen mit der im Jahr 1927 auf den Markt gebrachten zweiäugigen Rolleiflex, einer richtungsweisenden Rollfilmkamera.

Inzwischen fertigt das Unternehmen Rollei jedoch vor allem Stative, Foto-Filter, Blitze, Kamera-Rucksäcke/Taschen, Action-Cams, Sofortbildkameras, Dashcams, Kamera-Zubehör, sowie Smartphone- und Action-Cam Gimbals.

In diesem Testbericht möchte ein interessantes Produkt für alle Filmer unter euch vorstellen. Es handelt sich um den neuen Rollei GO! Gimbal, mit dem selbst Anfänger problemlos verwacklungsfreie Videos aufnehmen können. Ob ich mit der Stabilisierung des Gimbals zufrieden bin und ob dieser mit einem Preis unter 100€ mit den teuren Gimbals mithalten kann, erfahrt ihr in folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Rollei liefert den neuen Gimbal „GO!“ in einer mehrteiligen Verpackung aus. Somit befindet sich wie bei einigen anderen Produkten die stabile Grundverpackung in einer bedruckten dünnen Verpackungshülle. Direkt auf der Vorder- bzw. Hauptseite der schwarzen Hülle, wird wie üblich der Name des Unternehmens und der Name des Gimbal erwähnt. Zudem wird darauf hingewiesen, dass es sich um einen Smartphone Gimbal mit kabelloser Ladefunktion handelt.

Des Weiteren wird einem ein Teil des Rollei GO! Inkl., einem darin befestigten Smartphone dargestellt und in den orange-farbigen Rechtecken darunter, die von Rollei als wichtig empfundenen fünf Funktionen angepriesen. Zu diesen zählt unter anderem: Das kabellose laden via Induktion, der Inception-Mode, für 360°-Drehungen in der Rollachse, sowie die Stativ und Porträt-Funktion.

Betrachtet man die Rückseite, wird hier im linken Bereich dasselbe, wie auf der Vorderseite dargestellt. Lediglich rechts handelt es sich nicht um eine Abbildung des Gimbal, sondern um den Lieferumfang in 7 verschiedenen Sprachen. Ebenso werden auch die fünf Symbole von der Vorderseite hier in mehrere Sprachen übersetzt. Auf der Ober- und Unterseite gibt es wenige Infos zum Produkt, denn hier ist lediglich die Webseite des Unternehmens in weißer Schrift zu lesen. 

Je nach Wahl kann man die Umverpackung auf der rechten oder linke Seite öffnen. Anschließen kann man durch anheben einfach das Innenleben (Hauptverpackung) herausziehen. Auf dieser gibt es keine großartigen Besonderheiten, hier prangt lediglich groß „Rollei GO!. Sobald man diese Hauptverpackung wiederum geöffnet hat, kommt eine große schwarze Transporttasche in Carbon-Optik zum Vorschein, in der sich neben dem Gimbal, auch das Ladekabel und das Mini-Stativ befindet. Darüber wiederum liegt in der Verpackung noch eine Kurzanleitung, eine Garantiekarte und Karte, die über die Rollei Facebook-Gruppe informiert und auf eine App Namens „RolleiMoments“ hinweist.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Der Rollei Go! wurde zum Großteil aus stabilem schwarzen Kunststoff gefertigt. Jedoch sind alle Bereich, die mit dem Smartphone oder einer Befestigungsschraube beim Zusammenlegen in Berührung kommen mit Gummi Bumpern versehen.

Es handelt sich beim Rollei Go! um einen soggenanten 3-Achsen Gimbal, da dieser mit insgesamt drei Motoren (Gelenken) ausgestattet wurde. Diese sorgen dafür, dass die Aufnahme selbst beim Bewegen immer verwacklungsfrei aufgenommen werden. Daher dient dieser, wenn darin ein Smartphone befestigt ist als Bildstabilisator. Die Motoren sind an unterschiedlichen Stellen verbaut, sodass die Bewegungen über drei Achsen ausgeglichen werden. Der erste Motor befindet sich direkt am vorderen Ende des Handgriffes, der zweite am Ende des zweiten Elements und der dritte im nächsten runden Element. Diese Motoren werden allesamt von einem Akku, der sich im Handgriff befindet mit Strom versorgt.

Der Handgriff aus Kunststoff ist ergonomisch geformt, dadurch liegt dieser ganz gut in der Hand. Zudem lässt er sich sowohl als Rechts-, also auch als Linkshänder gut bedienen. Am unteren Ende des Handgriffes befindet sich genau so wie auf der Höhe des Joysticks, jedoch rückwärtig ein 1/4 Zoll Stativgewinde. Damit lässt sich der Gimbal bei Bedarf auf das mitgelieferte Mini-Stativ oder auch auf ein beliebig anderes Stativ befestigen. An der Rückseite des Handstückes befindet sich zudem noch unter einer kleinen Gummi-Abdeckung der Micro-USB-Anschluss, über den der fest verbaute Akku aufgeladen werden kann. Weitere zusätzlich Stativ-Gewinde gibt es zudem noch zwei an der Smartphone-Halterung. Hier kann z.B, ein externes Mikro oder eine Kampe angebracht werden. 

Bedienelemente gibt es nicht besonders viele, doch diese sind wiederum zum Großteil mit mehreren Funktionen belegt. Direkt beim ersten Betrachten des Rollei Go! fällt der Joystick auf. Damit kann man je nachdem wie sehr und in welche Richtung man diesen betätigt das Smartphone in die gewünschte Richtung und der dabei bestimmten Geschwindigkeit drehen.

Direkt neben diesem Joystick befindet sich links und rechts eine Blaue-LED. Davon dient die linke als Akku-Anzeige, sollten hier beide LED´s, also die oberen und untere leuchten, ist der Akku noch zu 70 bis 100 % voll aufgeladen. Leuchtet wiederum nur die Untere, dann sind es zwischen 30 und 70 % und wenn die Untere alleine blinkt, dann sollte man den Akku aufladen, den dann ist dieser unter 30 % aufgeladen bzw. nahezu leer. Die rechte LED informiert wiederum über den aktuellen Status, also unter anderem, welcher Modus gerade eingestellt ist.

Unterhalb des Joysticks gibt es zudem noch ein Wählrad, welches man drehen kann und durch das Betätigen unterschiedliche Funktionen aktiviert. Im Zentrum des Rades befindet sich zudem die Foto-/Video-Taste. Etwas näher auf die Funktionen der Tasten gehe ich unter dem Punkt Funktion ein.

Der Rollei GO! Gimbal ist beim Transport nicht fixiert, daher würde ich diesen eher ungern in einem Rucksack mit vielen anderen Gegenständen verstauen. Dafür liefert Rollei den Gimbal gleich in einer praktischen Aufbewahrungstasche aus. In dieser passt der 350 x 115 x 60 mm (L x B x H) Rollei GO! praktischerweise inkl. des Zubehörs problemlos rein. Das Gewicht des Gimbal ohne Smartphone beträgt 555 Gramm und je nach Smartphone, welches ihr darin befestigt, kommt eben dessen Gewicht noch dazu. So waren es bei mir inkl. iPhone X knapp 730 Gramm. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Rollei GO! ist soweit ganz gut. Klar, dieser ist zum Großteil nur aus Kunststoff hergestellt, doch dies hat soweit keinen negativen Einfluss auf die Funktion. Damit im ausgeschaltetem Zustand nichts kaputt bzw. verkratzt wird, sind an allen Stellen wie z. B. an dem Arm, an dem die Ausbalancier-Schraube knallen kann Gummi-Bumper angebracht. Zwar handelt es sich beim Rollei Go! ganz klar nicht um den ergonomischsten Gimbal, doch dennoch kann man diesen für eine längere Aufnahme gut in der Hand halten. Lediglich nach einiger Zeit merkt man natürlich das etwas höhere Gewicht gegenüber so manch anderem Gimbal. Schließlich hat man hier inkl. Smartphone gut 700 bis 800 Gramm in der Hand. 

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Audio-Technica ATH-CKR7TW

Audio-Technica ist ein weltweit agierendes Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Machida einer Stadt in Präfektur Tokio, Japan befindet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1962 von Hideo Matsushita in Tokio, Shinjuku-ku gegründet. 

Audio-Technica befasst sich mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb von Audioausrüstung für verschiedenste Anwendungen. Ursprünglich bekannt für die Herstellung von Tonabnehmersystemen für Plattenspieler, fertigt Audio-Technica heute auch Mikrofone, Drahlossysteme, Mischer, einige Produkte für den Einsatz auf der Bühne, im Studio- und Heimbereich und auch Kopfhörer. 

Mit dem ATH-CKR7TW hat Audio-Technica einen weiteren True-Wireless Ohrhörer vorgestellt. Dieser wurde zusammen mit dem ATH-SPORT7TW vorgestellt, den ich bereits ausgiebig für euch getestet habe. Ob mich der ATH-CKR7TW im Test ebenfalls überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

AUDIO-TECHNICA ATH-CKR7TW

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie bei bisher sämtlichen Kopfhörern von Audio-Technica bleibt das Unternehmen dem bisherigen dezenten, aber dennoch informativen Verpackungsdesign treu. Daher kommt der ATH-CKR7TW ebenfalls in einer zum Großteil in Weiß gehaltenen Verpackung daher. Im Inneren der mit zahlreichen Information zum Produkt bedruckten Umverpackung, befindet sich ein weiterer stabiler schwarzer Hauptkarton. Doch wie immer werfen wir zuerst einmal einen Blick auf die Umverpackung.

Auf der Vorderseite der Verpackung werden groß die beiden True-Wireless Ohrhörer von zwei unterschiedlichen Seiten dargestellt. Zudem findet man hier noch die typischen Logos und Namen des Unternehmens, sowie den Namen der Ohrhörer. Betrachtet man wiederum die linke Seite der Umverpackung, werden einem hier die vier wichtigsten Merkmale des ATH-CKR7TW mit Symbolen und Wärtern erklärt. Zu diesen gehören unter anderem die 11 mm verbauten Treiber, die Akkulaufzeit von 5 h + 9 h mit Case, die integrierten Mikrofone und die Steuerung der Musik direkt über die In-Ears.  

Auf der rechten Seite, ist nicht nur erneut das Firmenlogo und der Name der Kopfhörer zu lesen, sondern hier erfährt man auch, was im Lieferumfang alles dabei ist. Ganz unten werden einem zudem noch die Audio Codecs, welche die ATH-CKR7TW unterstützen angezeigt. Neben dem Standard Codec SBC, welcher von allen Smartphones usw. unterstützt wird, bietet Audio-Technica beim ATH-CKR7TW noch den AAC-Codec und sogar AptX an. Dafür wiederum wurde auf AptX-HD verzichtet, doch man kann bei diesem Preis nicht alles haben, denn bei anderen Herstellern werden einem zum Teil oftmals noch weniger Codecs geboten. Somit profitieren beim ATH-CKR7TW nicht nur Android-, sondern auch alle Apple-User von einer Klangqualität in nahezu perfekter Qualität.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese einem die True-Wireless In-Ears in einer Explosionsansicht (zerlegt in die einzelnen Komponenten) zusammen mit dem Lade- bzw. Aufbewahrungsetui und einer Abbildung mit angebrachten 3D Halteschlaufe. Des Weiteren werden in insgesamt 7 Sprachen die Besonderheiten der neuen Ohrhörer beschrieben und im linken unteren Bereich ist zudem eine kurze Auflistung der wichtigsten technischen Spezifikationen zu sehen. 

Öffnet man die Verpackung auf der Oberseite, kann man den schwarzen stabilen Karton herausziehen. Direkt sieht man durch das transparente Sichtfenster das Aufbewahrung-Case und darüber die beiden In-Ear Ohrhörer. Die einzelnen Produkte sind sicher eingelegt und zentriert in einem Schaumstoff-Einsatz. Die Verpackung wird mithilfe einer kleinen Lasche an dem transparenten Sichtfenster geöffnet. Entfernt man die Geräte und den Einsatz, befindet sich darunter noch ein Kartoneinleger, unter dem wiederum der restliche Zubehör verstaut ist. 

 So befindet sich unter dem Einleger nicht nur die Beschreibungen und Sicherheitsinformationen. Sondern auch das Micro-USB Ladekabel, die verschiednen Ohrtips in den Größen XS, S und L (M ist bereits montiert). Des Weiteren hat Audio-Technica auch noch die sogenannten 3D-Halteschlaufen beigelegt. Diese speziellen Einsätze, sollen auch beim Sport für einen sicheren halt sorgen.  

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear

Bei den Audio-Technica ATH-CKR7TW handelt es sich um komplett kabellose In-Ear Ohrhörer, auch True-Wireless-Kopfhörer genant. Dementsprechend kommen diese als zwei einzelnen In-Ears daher, bei denen zusätzlich ein Lade-/Aufbewahrungs-Case mitgeliefert wird.  

  Gegenüber den ATH-SPORT7TW wirken die ATH-CKR7TW deutlich größer und stehen somit etwas mehr aus dem Ohrkanal hervor. Diese etwas klobigere ovale Design hat jedoch auch seine Vorteile. Zum einen bietet dies mehr Platz für einen größeren Akku, denn dieser hält hier pro Ohrhörer immerhin bis zu 6h, beim ATH-SPORT7TW sind es lediglich 3,5 h. Zudem hat man in dem größeren Gehäuse platz für echte Tasten, somit hat man auf Touch-Sensoren verzichtet und je Seite eine Bedientaste integriert. Mit dieser ist die Bedienung wesentlich einfacher, wie via Touch und zudem kommt es zu weniger Fehleingaben. Zu guter Letzt bietet das Gehäuse auch mehr Platz für größere Treiber, denn diese sind hier fast doppelt so groß wie im Sport-Modell.

Der ATH-SPORT7TW besitzt einen kurzen, leicht gewölbten Ohrkanal, auf welchen die verschieden Ohrtips befestigt werden. Dieser Bereich mündet in einen Abschnitt, der im Eingangsbereich des Gehörgangs sitzt. Auf diesem wird bei Bedarf die 3D-Schlaufe aufgezogen, dazu jedoch unter Tragekomfort mehr. Der nächste Abschnitt ist der größte und dabei handelt es sich auch um den Bereich, welcher nach dem Einsetzen ins Ohr, hervorsteht. 

Das Gehäuse der In-Ears, welches aus dem Ohr hervorsteht, hat eine ovale Form und ist 27 mm hoch und 22 mm breit. Für die meisten In-Ear Ohren üblich, besteht auch das Gehäuse der ATH-CKR7TW In-Ear Ohrhörer lediglich aus Kunststoff, doch dabei handelt es sich um einen gut verarbeitetes und haptisch gut anfühlendes Material. Zudem würde man mit einem anderen Werkstoff nicht auf ein geringes Gewicht von gerade einmal knapp 9 Gramm pro Ohrhörer kommen.

An der Oberfläche, welche nach dem Einsetzen im Ohr nach außen zeigt, befindet sich ein rundes Plateau, auf dem das Audio-Technica Logo zu sehen ist. An der oberen Außenseite befindet sich zudem an jedem der beiden Ohrhörer ein Knopf, mit dem man verschiedenen Funktionen ausführen kann. 

Das Einschalten der beiden Ohrhörer erfolgt entweder durch das Entnehmen aus dem Lade-Case, oder durch das Drücken des Knopfes an jedem In-Ear (ca. 2 Sekunden halten). Beim Ausschalten genügt es, die beiden Ohrhörer wieder in das Lade-Case einzusetzen oder jeden Knopf für 4 Sekunden gedrückt zu halten. 

Drückt man den Knopf am rechten In-Ear, dann wird die Wiedergabe der Musik oder dem Video, welches gerade wiedergegeben wird pausiert oder beim Erneuten betätigen wieder gestartet. Drückt man wiederum zweimal hintereinander, dann springt man einen Titel vor und bei 3-maligen betätigen einen Track zurück.

Die Lautstärke wiederum steuert man bequem durch die Multifunktionstaste am linken Ohrhörer. So erhöht man z. B. durch einmaliges Drücken die Lautstärke um eine Stufe und senkt diese um eine Stufe bei 2-maligen betätigen. Sollte ein Anruf eingehen, kann dieser natürlich ebenfalls bequem mit den Audio-Technica ATH-CKR7TW angenommen werden. Dazu einfach die Taste am rechten Ohrhörer betätigen. Möchte man gerade nicht telefonieren oder aus einem anderen Grund den Anruf abweisen, dann genügt es, die Taste für 3 Sekunden gedrückt zu halten. Währen dem Telefonat kann man z. B. auch aufs Smartphone das Gespräch umleiten, dazu die Taste ebenfalls 3 Sekunden drücken und zum auflegen einfach kurz betätigen. Wer von euch einen Kopfhörer sucht, mit dem man auch direkt Siri oder den Google Assistant aktiveren kann, muss ich hier leider enttäuschen, diese Möglichkeit hat man beim ATH-CKR7TW leider nicht.

Lade-Case

Das Aufbewahrungs- bzw. Lade-Case ist von der Größe ganz angenehm ausgelegt. Es ist zwar etwas länglicher als die bisherigen Lade-Cases welche bei anderen True-Wireless Ohrhörer dabei waren, die ich getestet habe. Doch dafür ist es sehr schmal und von der Höhe nicht besonders hoch. Somit könnte man es unter Umständen problemlos in eine Hosentasche, Rucksack oder als Frau in eine Handtasche verstauen.

Die Box besteht aus dem gleichen hochwertigen matten Kunststoff, aus dem die Ohrhörer gefertigt wurden. Insgesamt macht das Case einen sehr guten Eindruck und überzeugt mit einem schlichten dunkelgrauen Design. Die beiden In-Ears werden seitlich mit den goldenen Kontakten nach unten in das Case eingelegt. Damit diese sicher auf den Kontakten, über welche die Ohrhörer geladen werden gehalten werden, sind im Case zwei Magnete verbaut. Die Aufladung erfolgt dann über die vier goldenen Kontakt am jeweiligen In-Ear und den Pins am Lade-Case. 

Auf der Vorderseite des Lade-Case befindet sich im Zentrum ein vorstehender Knopf, mit dem das Etui geöffnet wird. Zudem befindet sich in der linken unteren Ecke ein kleiner runder vorstehender Knopf. Dabei handelt es sich um die Akkurestladungs-Anzeige-Tast. Betätigt man diese, leuchten daneben bis zu drei Status-LED´s auf. Diese Informieren darüber, wie voll der Ladezustand des Cases ist. 

 An der Rückseite findet man lediglich einen Micro-USB-Anschluss, über den man den integrierten Akku aufladen kann. Öffnet man den Deckel, auf dem das Audio-Technica Logo eingeprägt ist, leuchtet bei eingelegten In-Ears jeweils für den linken und rechten Ohrhörer eine LED auf. Dies informiert über den aktuellen Ladezustand.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Mit der Verarbeitung der ATH-CKR7TW und dem dazugehörigen Lade-Case bin ich soweit sehr zufrieden. Das Gewicht der einzelnen In-Ears ist sehr angenehm leicht, sodass man diese selbst nach längeren tragen nicht, als störend empfindet. Damit die Ohrhörer bei mir jedoch auch bei Bewegungen gut in den Ohren halten, musste ich die Silikonringe entfernen und die beiden 3D-Halteschlaufen befestigen. 

Das Transportcase besteht aus matten Kunststoff, sodass es hier vorkommen kann, dass wenn dieses in einer Frauen Handtasche mit dem Schlüssel in Berührung kommt, leicht verkratzen kann. Daher dies lieber sofern vorhanden in eines der Seitenfächer verstauen. Ansonsten fühlt sich das Case sehr gut an und es gibt daran außer dem veralteten Micro-USB Ladenschluss keine große Kritik. Hier hätte man meiner Meinung nach, bei dem Preis der In-Ears erwarten können, dass hier USB-C verbaut wurde. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss jedoch keinen Einfluss. Die Magnete, welche die Ohrhörer im Case halten, wirken grundsolide. Sodass hier selbst beim Überkopf halten, keiner der Ohrhörer aus dem Case fällt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Sharp GX-BT180

Das Unternehmen Sharp wurde 1912 in Osaka, Japan vom Erfinder Tokuji Hayakawa gegründet. Doch ganz zu Beginn war es eine reine Metallverarbeitung Werkstatt, welche Hayakawa Metals getauft wurde. Erst 1953, als das Unternehmen die Lizenz erwarb, als erstes japanisches Unternehmen Fernseher zu produzieren, änderte man den Namen auf den noch heutigen Firmennamen „Sharp“ um.

Neben Fernseher fertigte das Unternehmen auch Taschenrechner, Mikrowellen, Solarzellen usw. Damit gehörte das Unternehmen bereits nach wenigen Jahren zu den größten Elektronik-Konzernen. Doch kurz nach dem 100. Jubiläum brach der Umsatz Jahr für Jahr ein und so ging der Großteil des Konzerns in Europa, an andere Unternehmen wie z. B. kurzzeitig Faxcoon und UMC über. Doch Anfang 2017 kaufte das Unternehmen mit knapp 57 % die Markenrechte wieder zurück. 

Vor Kurzem zeigte ich euch bereits mit dem Sharp GX-BT280 einen der insgesamt drei neuen mobilen Bluetooth Lautsprecher von Sharp. In diesem Testbericht möchte ich euch mit dem Sharp GX-BT180 den kleinsten der GX-Serie vorstellen. Dieser ist ebenfalls in drei Farben erhältlich, ist IP56-Zertifiziert und bietet eine ordentliche Akkulaufzeit. Doch kann dieser im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Sharp GX-BT180 Lautsprecher wird in einer kompakten quadratischen Verpackung geliefert. Diese ähnelt vom Design, sehr der Verpackung des größeren Sharp GX-BT280, jedoch ist die des GX-BT180 um einiges kleiner gehalten. Die Vorderseite ziert typisch wie bei eigentlich fast jeder Verpackung das eigentliche Produkt. Somit wird hier der GX-BT180 groß präsentiert. Die Farbe des abgebildeten Lautsprechers entspricht hier, der gewählten Farbe, hat man somit blau gewählt, ist nicht nur dieser Blau, sondern auch die Schlaufe an der rechten Seite, mit der die Verpackung geöffnet wird. Dazu aber später mehr. 

Auf der Vorderseite ist oben rechts in Rot das Sharp Logo und direkt darunter das Bluetooth-Logo inkl. Schriftzug zu lesen. Da der GX-BT180 mit Bluetooth ausgestattet ist, resultiert auch der Name an der unteren rechten Ecken, denn es handelt sich dabei um einen Portable Bluetooth Lautsprecher. Zu guter Letzt ist neben dem Hinweis auf eine Spritzwasser- und Staubgeschütze Bauweise, auch noch die Laufzeit von bis zu 10 h ersichtlich. Auf der rechten und hinteren Seite wird erneut dasselbe Sharp- und Bluetooth Logo dargestellt. Zudem wird in insgesamt 7 Sprachen auf die besonderen Eigenschaften und die Abmaße des GX-BT180 hingewiesen.

An der bereits erwähnten blauen Schlaufe rechts, kann man die Verpackung, welche mithilfe zweier Magnete geschlossen gehalten wird, von rechts nach links aufklappen. Anschließend erblickt man direkt den Bluetooth Lautsprecher, welcher in einem simplen schwarzen Kunststoff-Einsatz und einem transparenten Einsatz, als Gegenstück sicher in der Verpackung gehalten wird. Entnimmt man die Einsätze zusammen mit dem Lautsprecher, befinden sich darunter noch ein USB-A auf Micro-USB-Ladekabel, ein beidseitiges 3,5 mm Klinkenkabel und die üblichen Beschreibungen (Quick-Start-Guide und Benutzeranleitung). 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Design erinnert mich der Sharp GX-BT180 sehr an eine Mischung aus JBL Flip 4 (Treiberanordnung) und der große und dem Bedienkonzept des UE WonderBoom.

Wie bereits erwähnt, ist der Sharp GX-BT180 wie der GX-BT280 in drei verschiedene Farbausführungen erhältlich. Neben dem blauen Model, welches meinem Testgerät entspricht, gibt es noch Rot und Schwarz. Die Form der Lautsprecher ist zylindrisch, welche man ebenso an den meisten aktuellen mobilen Lautsprechern vorfindet. Die Maße der GX-BT180 betragen in der Höhe 110 mm und im Durchmesser 86 mm. Das Gesamtgewicht beträgt auf der Waage nachgemessen knapp 360 Gramm.

Beim Gehäuse setzt Sharp auf viel Kunststoff. Dies ist wiederum nicht negativ, da dies andere Hersteller, die einen robusteren mobilen Lautsprecher anbieten ebenfalls tun. Das Gehäuse ist fast komplett von einem festen Gewebestoff umhüllt. Lediglich an Ober- und Unterseite befinden sich zwei (Bumper) Kunststoffelemente, welche Beschädigungen bei einem eventuellen Aufprall auf den Boden absorbieren bzw. abfangen sollen. Des Weiteren werden durch diese vorstehenden Kunststoffelemente die etwas nach innen versetzten Passivmembranen geschützt. 

Auf der Rückseite befindet sich ein knapp 25 mm breiter Bereich, der nicht mit dem Gewebestoff bespannt wurde. Hier befindet sich an der obersten Stelle eine kleine Transportschlaufe. Damit kann der mobile Lautsprecher, falls gewünscht an etwas befestigt werden. Direkt darunter ist der Power-Button zu finden. Dieser ist umgeben von einer einzelnen Status LED, welche beim eingeschalteten Zustand Blau leuchtet und vier weiteren LED´s darunter. Diese vier weiteren LED´s leuchten direkt nach dem Einschalten blau auf. Damit zeigen einem diese die restliche Akkukapazität in 25 % Schritten an. 

Zu guter Letzt befindet sich im unteren Bereich auf der Rückseite noch eine längliche, mit einer praktischen Fingernagel-Mulde versehene Silikon-Abdeckung. Diese verdeckt die beiden Anschlüsse, sodass durch diese kein Spritzwasser ins Innere drinnen kann. Bei den Anschlüssen handelt es sich um einen Micro-USB-Ladeanschluss und den 3,5 mm Klinken-Anschluss.

An der Vorderseite des Lautsprechers befinden sich direkt unter dem Stoffbezug drei Tasten. Damit man diese sofort findet, hat Sharp hier über jedem versteckten Knopf ein großes graues Kunststoffelement angebracht. Zu diesen Knöpfen gehört neben der Play/Pause-Taste auch ein „+“ und „-“ Lautstärke-Knopf. Somit besitzt der GX-BT180 alle Knöpfe, um die Playlist komplett über den mobilen Bluetooth Lautsprecher zu steuern.

Die beiden Tasten, mit der man die Lautstärke erhöhen oder absenken kann, sind dabei mit einer weiteren Funktion belegt. Drückt man diese nämlich etwas länger, dann kann man z. B. mit der „+“ Taste einen Titel vorspringen und mit der anderen einen Titel zurück.  

Telefonieren ist dank dem direkt neben der Play/Pause Taste verbauten Mikrofon ebenfalls möglich. Ebenso kann man Siri (iOS) und den Google Assistant (Android) dank diesem Mikrofon ebenfalls bequem über den Sharp GX-BT180 bedienen. Anrufe werden übrigens bei eingehendem Anruf via klick der Play/Pause-Taste angenommen und doppelt klick abgelehnt. Die Sprachassistenten wiederum aktiviert man ebenfalls durch doppeltes Klicken des selben Knopfes.

Zu guter Letzt sind an den beiden Enden des Lautsprechers jeweils ein passiv Bassmembran mit Aluminium Zentrum untergebracht. Auf dessen Mitte ist ein schwarzes Sharp-Logo aufgedruckt. Des Weiteren ist der GX-BT180 mit noch zwei weiteren Treibern versehen, diese sind jedoch nicht direkt sichtbar. Mehr dazu erzähl ich euch jedoch unter dem Punkt „Klang“.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des kleinen Sharp GX-BT180 ist gut. Jedoch besitzt dieser dieselben Kritikpunkte, die ich bereits beim größeren Sharp GX-BT280 bemängeln konnte.

Zwar ist dieser gegen Stürze aus ca. einem Meter ebenfalls gut geschützt, doch beim Schutz gegen Wasser, sind aktuell bereits besser geschützt Geräte auf dem Markt. Die IP56-Zertifizierung ist zwar nicht schlecht, doch dies heißt „nur“, dass er gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt ist.

Ebenfalls kann ich hier, den zu schnell reagierenden Ein-/Ausschalt Knopf kritisieren. Dieser reagiert bei kurzem Berühren bereits und schaltet das Gerät ein. Zudem trifft hier auch die etwas umständlich Vorgehensweise zu, damit mir der Sharp GX-BT180 im Eingeschalteten Zustand den Akku anzeigt. Die ausführliche Beschreibung der Mängel könnt ihr im Testbericht zum Sharp GX-BT280 nachlesen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Sharp GX-BT280

Das Unternehmen Sharp wurde 1912 in Osaka, Japan vom Erfinder Tokuji Hayakawa gegründet. Doch ganz zu Beginn war es eine reine Metallverarbeitung Werkstatt, welche Hayakawa Metals getauft wurde. Erst 1953, als das Unternehmen die Lizenz erwarb, als erstes japanisches Unternehmen Fernseher zu produzieren, änderte man den Namen auf den noch heutigen Firmennamen „Sharp“ um.

Neben Fernseher fertigte das Unternehmen auch Taschenrechner, Mikrowellen, Solarzellen usw. Damit gehörte das Unternehmen bereits nach wenigen Jahren zu den größten Elektronik-Konzernen. Doch kurz nach dem 100. Jubiläum brach der Umsatz Jahr für Jahr ein und so ging der Großteil des Konzerns in Europa, an andere Unternehmen wie z. B. kurzzeitig Faxcoon und UMC über. Doch Anfang 2017 kaufte das Unternehmen mit knapp 57 % die Markenrechte wieder zurück. 

Zur IFA 2018 zeigte man uns am Stand von Sharp, was das Unternehmen für Produkte in der kommenden Zeit auf den Markt bringen wird. Darunter waren neben vielen Fernsehern (4K und 8K) auch die ersten wieder in Europa erhältlichen Smartphones und drei Bluetooth Lautsprecher.

Bei letzt genannten dreht es sich um das Testprodukt in diesem Testbericht. Genauer gesagt um den mobilen Bluetooth Lautsprecher Sharp GX-BT280. Dieser ist in drei Farben erhältlich, ist IP56-Zertifiziert und bietet eine ordentliche Laufzeit. Doch lohnt sich der Kauf des Neuling oder sind die alten Vertreter hier überlegen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Sharp GX-BT280 Lautsprecher wird in einer rechteckigen, rundum bedruckten Verpackung geliefert. Direkt auf der Vorderseite wird der rote (Farbe ist hier von dem gewählten Modell abhängig) GX-BT280 von vorne betrachtet dargestellt. Des Weiteren befindet sich an der rechten oberen Ecke der Name Sharp und das Bluetooth Symbol abgebildet. Dadurch ergibt sich auch die Bezeichnung an der unteren rechten Ecken, denn es handelt sich dabei um einen Portable Bluetooth Lautsprecher. Zu guter Letzt ist neben dem Hinweis auf eine Spritzwasser- und Staubgeschütze Bauweise, auch noch die Laufzeit von bis zu 12 h ersichtlich.

Auf der rechten und hinteren Seite wird erneut dasselbe Sharp- und Bluetooth Logo dargestellt. Zudem wird in insgesamt 8 Sprachen auf die besonderen Eigenschaften und die Abmaße des GX-BT280 hingewiesen.

An der roten Schlaufe rechts, kann man die Verpackung, welche mithilfe zweier Magnete geschlossen gehalten wird, von rechts nach links aufklappen. Anschließend erblickt man direkt den Bluetooth Lautsprecher, welcher in einem simplen schwarzen Kunststoff-Einsatz und einem transparenten Einsatz, als Gegenstück sicher in der Verpackung gehalten wird. Entnimmt man die Einsätze zusammen mit dem Lautsprecher, befinden sich darunter noch ein USB-A auf Micro-USB-Ladekabel, ein beidseitiges 3,5 mm Klinkenkabel und die üblichen Beschreibungen (Quick-Start-Guide und Benutzeranleitung). 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Design erinnert mich der Sharp GX-BT280 sehr an eine Mischung aus JBL Flip 4 (Formfaktor und Treiberanordnung) und UE Blast (Bedienkonzept).

Der Sharp GX-BT280 ist in drei verschieden Farbausführungen erhältlich. Neben dem roten Model, welches meinem Testgerät entspricht, gibt es noch Blau und Schwarz. Beim Formfaktor setzt Sharp auf die klassische und somit bei vielen anderen mobilen Lautsprecher eingesetzte zylindrische Form. Somit ist der GX-BT280 186 mm hoch, hat einen Durchmesser von 67 mm. Das Eigengewicht beträgt auf der Waage knapp 485 Gramm.

Das Gehäuse des Sharp GX-BT280 wird fast komplett von einem festen Gewebestoff umhüllt. Lediglich an Ober- und Unterseite befinden sich zwei Kunststoffelemente, welche leichte Stöße abfangen und zudem die Passivmembranen schützen sollen. Auf der Rückseite ist ebenfalls ein knapp 23 mm breiter gummierter Bereich vorhanden, an dem sich an der Oberseite eine Transportschlaufe befindet. Damit kann der mobile Lautsprecher unterwegs z. B. an einen Rucksack befestigt werden. Direkt darunter ist der Power-Button und eine Status LED, welche beim eingeschalteten Zustand Blau leuchtet. Etwas weitere zentral mittig sind direkt nach dem Einschalten vier weiße LED´s ersichtlich. Diese zeigen einem die restliche Akkukapazität an, indem kurz nach dem Einschalten eine bestimmte Anzahl der LED´s leuchtet. Sind z. B. zwei der insgesamt vier LED´s an, bedeutet es, dass der Akku noch knapp 50 % Restkapazität besitzt. Jede LED bedeutet somit 25 % mehr Restladung.

Unter einer länglichen, leicht vorstehenden Silikon-Abdeckung befindet sich zwei Anschlüsse. Dabei handelt es sich um den Micro-USB-Ladeanschluss und den 3,5 mm Klinken-Anschluss. Die Abdeckung lässt sich dank Griffmulde gut öffnen und soll die Anschlüsse schützen, sodass kein Spritzwasser eindringen kann.

An der Vorderseite des Lautsprechers befinden sich direkt unter dem Stoffbezug drei Tasten. Damit man diese sofort findet, hat Sharp hier über jedem versteckten Knopf ein graues Kunststoffelement angebracht. So findet man am GX-BT280 die typischen Knöpfe eines mobilen Bluetooth Lautsprecher. Zu denen neben der Play/Pause-Taste auch ein „+“ und „-“ Lautstärke-Knopf gehört. Die beiden Tasten, mit der man die Lautstärke erhöhen oder absenken kann, sind dabei mit einer weiteren Funktion belegt. Drückt man diese nämlich etwas länger, dann kann man z. B. mit der „+“ Taste einen Titel vorspringen und mit der anderen einen Titel zurück. 

Telefonieren ist dank dem direkt neben der Play/Pause Taste verbauten Mikrofon ebenfalls möglich. Ebenso kann man Siri (iOS) und den Google Assistant (Android) dank diesem Mikrofon ebenfalls bequem über den Sharp GX-BT280 bedienen. Anrufe werden übrigens bei eingehendem Anruf via klick der Play/Pause-Taste angenommen und doppelt klick abgelehnt. Die Sprachassistenten wiederum aktiviert man ebenfalls durch doppeltes Klicken des selben Knopfes.

Zu guter Letzt sind an den beiden Enden des Lautsprechers jeweils ein passiv Bassmembran mit Aluminium Zentrum untergebracht. Auf dessen Mitte ist ein schwarzes Sharp-Logo aufgedruckt. Des Weiteren ist der GX-BT280 mit noch zwei weiteren Treibern versehen, diese sind jedoch nicht direkt sichtbar. Mehr dazu erzähl ich euch jedoch unter dem Punkt „Klang“.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des mobilen Bluetooth Lautsprecher aus dem Hause Sharp ist gut, jedoch habe ich ein paar Kritikpunkte. 

Bei der Robustheit steht der Sharp GX-BT280 sicherlich dem JBL Flip und UE Blast in nichts nach. Alle Geräten macht es daher nichts aus, wenn diese aus ca. einem Meter auf den Boden fallen. Doch gerade was den Schutz gegen Wasser angeht, scheidet der GX-BT280 von Sharp schlechter als die beiden anderen Modelle ab. So besitzt der Sharp GX-BT280 zwar eine IP56-Zertifizierung, doch dies heißt „nur“, dass er gegen Staub und starkes Strahlwasser geschützt ist. Somit ist zwar Regen für ihn kein Problem, doch anders als die Konkurrenz, sollte er nicht unter Wasser getaucht werden.

Was mir ebenfalls nicht ganz so gut gefällt ist, das Ein-/Ausschalten. Hier genügt es schon, kurz den Knopf an der Rückseite zu betätigen, und der Lautsprecher schaltet sich ein. Hier hätte ich mir persönlich aus Sicherheit gewünscht, dass man den Knopf ca. 3 Sekunden drücken muss. Denn somit kann sich der Lautsprecher, wenn dieser z. B. im Rucksack verstaut ist, sehr leicht einschalten. Ebenso kann diesen dadurch der 3-jährige Sohn meiner Schwester viel leichter einschalten, als einen, bei dem man den Knopf länger halten muss.

Ein weiterer, jedoch nur kleiner Kritikpunkt wäre zudem noch die etwas umständliche Methode, um sich die aktuelle Akku-Kapazität anzeigen zu lassen. Diese zeigt der Sharp GX-BT280 zwar jedes Mal nach dem Einschalten an. Anschließend gehen die Lampen jedoch wieder aus. Möchte ich nun nach einiger Zeit erfahren, wie voll der Akku noch ist, muss ich dafür für knapp zwei Sekunden die Play/Pause Taste gedrückt halten. Hier wäre es praktischer, wenn man durch kurzes Drücken des Power-Buttons die Kapazität angezeigt bekommen würde. Doch da durch das Betätigen direkt der Lautsprecher ausgeschaltet wird, geht dies leider nicht. 

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Skagen Falster 2

Skagen Designs, besser bekannt als nur Skagen, ist ein dänisch-US-amerikanisches Unternehmen. Das Unternehmen stellt neben Uhren, Schmuck auch Sonnenbrillen her. Gegründet wurde das Unternehmen von dem dänischen Ehepaar Henrik und Charlotte Jorst. 

Mitte Januar 2012 gab Fossil bekannt, dass man Skagen inkl. den Tochtergesellschaften für rund 175 Millionen Euro übernehmen werde (zudem erhielt Skagen 150.000 Fossil-Aktien). Neben Skagen gehören auch Marken wie: Misfit, Armani Exchange, Diesel, DKNY, Emporio Armani, Michael Kors, Puma und einige mehr zur Fossil Group. 

In diesem Testbericht möchte ich euch die neue Skagen Falster 2 genauer vorstellen. Diese ähnelt auf dem ersten Blick zwar der 1. Generation, doch dennoch hat sich einiges verändert. Denn die neue Falster 2 besitzt nun ein integriertes GPS-Modul und einen Herzfrequenzsensor. Was mir persönlich an der Skagen Falster 2 gefallen hat und ob diese schwächen hat, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Skagen Falster 2 wird in einer blau-grau gefärbten, sehr stabilen Kartonage ausgeliefert. Die Verpackung ist so gestaltet, dass man durch das große transparente Sichtfenster direkt die Uhr erblickt. Rund um die Verpackung wiederum, wird man über einige wenige Infos zur Uhr bzw. deren Funktionen informiert.  

Die rechte und linke Seite, sind identisch gestaltet, denn hier wird einem neben dem Namen des Unternehmens und drei verschieden Symbole, welche auf die Funktionen der Skagen Falster 2 hinweisen dargestellt. Dazu zählen neben dem Aufzeichnen von sportlichen Aktivitäten auch das Benachrichtigen, wenn Nachrichten via Messenger eingehen usw.

An der unteren Stirnseite wird auf das Betriebssystem, welches auf der Skagen Falster 2 installiert ist hingewiesen. Es handelt sich dabei um kein Betriebssystem von Fossil, sondern um Wear OS by Google. Dieses ist jedoch nicht nur mit Android-Smartphones, sondern auch iPhones kompatible. Zu guter Letzt widmen wir uns der Unterseite der Verpackung. Hier erfährt man neben den Systemvoraussetzungen der Uhr noch das Herstellungsland (Made in China) usw.

Öffnet man den transparenten Deckel, auf dem ebenfalls der Name „Skagen“ steht, erblickt man wie bereits erwähnt die Skagen Falster 2. Diese ist befestigt um zwei Pappkartons. Auf einer Seite der Kartonage ist eine Mulde, in der das Induktionsladekabel verstaut ist. Zudem befindet sich nach der Entnahme der Uhr noch eine Kurzanleitung sowie eine Kurzbeschreibung in mehrere Sprachen. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die neue 2. Generation der Skagen Falster ähnelt auf dem ersten Blick sehr dem Vorgängermodell. Sichtbare Änderung sind beim genauen Hinsehen jedoch erkennbar. Bei der ersten Version gab es z. B. nur Armbänder aus Leder und Milanaise. Bei der neuen Falster 2 steht aber nun auch ein einfaches Silikon und Polyester/Nubuk Armband zu Auswahl.

Durch das neue Silikon-Armband z. B. sitzt die Falster 2 nun nicht nur straffer am Handgelenk, sondern ist auch resistent gegen Schweiß. Dies ist sehr wichtig, denn nun verfügt die 2. Generation der Falster über einen an der Unterseite platzierten Herzfrequenz-Sensor. Dadurch eignet sich die neue Smartwatch aus dem Hause Skagen, welche auch in der wasserdichte verbessert wurde, technisch gesehen perfekt für den Alltag, aber auch genauso gut für sportliche Aktivitäten. 

Die Uhr ist in drei Gehäuse-Farben erhältlich: Silber, Schwarz und Roségold. Zudem gibt es diese in zahlreichen verschiedenen Ausführungen mit unterschiedlichen Armbändern/Farben. Bei dem von mir getesteten Modell handelt es sich um das silberne mit Milanaise-Armband. Dich mir wurde zudem auch noch das gleiche Modell in Roségold zugesendet. Daher bei den Bildern nicht wundern, hier habe ich von beiden Modellen Bildern gemacht. Neben dem Gehäuse von 40 mm, besteht auch das 20 mm Milanaise Armband aus Edelstahl. Skagen ist für ein modernes, aber dennoch minimalistisches Design bekannt. Dies trifft auch bei der Falster 2 zu, denn diese macht sich durch ihr 40 mm Gehäuse sowohl am Handgelenk eines Mannes, als auch einer Frau sehr gut. Mit einem Gewicht von unter 60 Gramm ist sie zudem ausgesprochen leicht.

Der mittlere Teil der Unterseite an der sich der Herzfrequenzsensor befindet, besteht aus schwarzem Kunststoff, welcher einen robusten Eindruck macht. Zur Bedienung der Skagen Falster 2 stehen neben dem Touch-Display, eine in beide Richtungen drehbare Krone und zwei daneben befindliche Drucktasten zur Verfügung. Diese können frei nach den eigenen Vorlieben mit Funktionen belegt werden. Standard mäßig wechselt man dadurch jedoch zu Google Fit und in den Modus, indem man das Watch-Face ändern kann.Das Armband kann man übrigens dank Schnellwechsel-Mechanismus bei Bedarf einfach durch jedes weitere von Skagen oder Fossil usw. angebotene Band ausgetauscht werden, sofern dieses ebenfalls 20 mm breit ist. 

Da das Display der Uhr auf der Gehäuse gesetzt ist und somit hervorsteht, sollte man beim Ablegen darauf achten, dass das Displayglas nicht verkratzt. Beim Runterfallen kann es daher zudem schnell passieren, dass das Glas bricht. An der Unterseite der Skagen Falster 2 befindet sich, wie bei fasten allen Smartwatches die Ladekontakte, hier wird das mitgelieferte Ladekabel angeschlossen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Skagen Falster 2 kann von der Verarbeitung absolut überzeugen. Das Milanaise-Armband ist sehr fein gegliedert, sodass es selbst an einem Frauen Handgelenk nicht zu markant wirkt. Die Spaltmasse zwischen den verschiedenen Materiellen sind sehr gleichmäßig und zudem harmonisieren diese Werkstoffe (Edelstahl, Glas und Kunststoff) hervorragend miteinander.

Die neue Falster 2 ist bis 3 ATM (30m) wasserdicht. Dadurch hält diese zwar Wasserspritzer ab, aber beim Duschen und schwimmen solltet ihr diese lieber ablegen. Hier bitte nicht von der Angabe mit 30 m täuschen lassen, den dies bedeutet nicht, dass ihr damit 30 Meter tauschen könnt. Daher geben Hersteller inzwischen den Wert ATM oder bar an. Das die Armbänder einfach per Schiebemechanismus getauscht werden können ist ebenfalls positiv und funktioniert sehr einfach.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Nuki Keypad

Nuki bzw. die Nuki Home Solutions GmbH wurde mit Sitz in Graz, Österreich im Jahr 2014, von den Up to Eleven Digital Solutions GmbH Gründern Martin und Jürgen Pansy gegründet. Das Ziel des Unternehmens ist es, bestehende Zutrittslösungen intelligenter (Smart Home fähig) zu machen und dadurch den üblichen Schlüssel zu ersetzen. Dies ist Nuki sehr gut mit dem gleichnamigen Türschloss Nuki Smart Lock gelungen, welches ich bereits getestet habe.

Vor Kurzem hat das Unternehmen eine interessante Erweiterung für das Nuki Smart Lock vorgestellt. Dabei handelt es sich um das Nuki Keypad, welches ermöglich, mithilfe eines Codes die Tür zu öffnen bzw. Nuki den Befehl zu geben, dass diese die Tür aufschließt. 

Nuki Keypad

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Nuki Combo 2.0

In aller Kürze

Das Nuki Combo 2.0 Set beinhaltet nicht nur das Türschloss, sondern auch die Bridge und ist eine sinnvolle Möglichkeit die Tür, bzw. das Türschloss Smarthome fähig zu machen. Das System bietet einige praktischen Funktionen. Neben der Auto-Unlock Funktion, könnt ihr andere Nutzer einladen, sodass diese per Code das schloss öffnen können. Dabei kann der Zugriffs-Zeitraum bestimmt werden und im Protokoll genau einsehen, wann die Tür geöffnet wurde und falls gewünscht, die Berechtigung für den Zugriff jederzeit wieder entziehen. Bei mir persönlich hat alles sehr gut miteinander harmoniert und die Bridge hat von der Ferne sehr gut funktioniert, genauso wie der Türsensor immer genau angezeigt hat, ob die Tür offen oder zu ist.

Gefällt uns

  • Nachrüstlösung
  • einfache Einrichtung
  • Bedienung & App

Gefällt uns weniger

  • Druckpunkt könnte besser sein
  • laut
Nuki Combo 2.0 (Smart-Lock & Bridge)

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das smarte elektronische Türschloss Nuki könnt ihr entweder als einzelnes Produkt kaufen, oder direkt als Nuki Combo 2.0 Set. Dabei gibt es einen großen Unterschied, denn nur mit dem Nuki Türschloss, könnt ihr dieses lediglich auf kurzer Distanz, also quasi direkt vor der Tür via Smartphone öffnen. Wollt ihr dagegen das smarte Schloss zusätzlich lieber mit eurem WLAN-Netz verbinden und somit egal wo ihr seid die Tür öffnen, dann benötigt ihr die Bridge, welche im Combo 2.0 Set erhalten ist. Daher kann man mit der zusätzlichen Bridge jederzeit auch einem Freund, der Putzfrau usw. ermöglichen eurer Haus zu betreten, auch wenn ihr nicht daheim seid. 

Bei meinem Test Bundle handelt es sich daher um das Nuki Combo 2.0-Set. Dieses wird in zwei separaten Verpackung geliefert, welche sehr schlicht, aber dennoch mit zahlreichen Informationen zu dem jeweiligen Gerät versehen sind.

Nuki Smart Lock 2.0

Die Oberseite der Nuki Smart Lock 2.0 Verpackung zeigt direkt eine Abbildung des Türschlosses, welches an einer Tür montiert wurde. Zudem wird man auf dieser Seite direkt über einige der neuen Funktionen gegenüber des Vorgängers informiert. Die neue Version ist nämlich mit Alexa, Google Assistant und Apple HomeKit kompatible. Somit kann man das Smart Lock bei Bedarf ganz komfortable via sämtlichen Sprachassistenten bedienen.

An der rechten Seite wird kurz durch drei Bilder erklärt, wie das Set an der Innenseite der Tür montiert wird und via Smartphone geöffnet werden kann. Des Weiteren sind auf der oberen Stirnseite die Vorteile des Nuki Systems in Deutsch und Englisch erklärt. So wird hier auf die Installation von 3 Minuten hingewiesen, das Nuki einem einfach die Tür öffnet, wenn man nach Hause kommt und absperrt, wenn man das Haus verlässt usw.

Zu guter Letzt befasst sich die Unterseite mit dem Lieferumfang und den Voraussetzungen, um Nuki nutzen zu können. Anhand der Google Play und App Store Logos erkennt man zudem sofort, dass es sowohl für Android als auch iOS eine passende und kostenlos App für das Nuki Smart Lock gibt.

Hebt man den Deckel der Nuki smart Lock 2.0 Verpackung an, dann erblickt man in einer schwarzen Kartonage eingelassen sämtliches Zubehör. Rechts Z. B. befindet sich direkt das Nuki Smart Lock 2.0 inkl. den bereits eingelegten vier AA-Batterien. Direkt daneben sind auf dem ersten Blick die üblichen Beipackzettel dabei. Dabei handelt es sich um eine mehrsprachige Kurzanleitung und einem weißen Zettel, der mit dem dem HomeKit Code versehen ist. Dieser dient dazu, als Apple-User, das smarte Schloss in die HomKit App zu integrieren und fortan sehr einfach von dort zu bedienen. 

Zudem befinden sich zwei unterschiedliche Montageplatten dabei, ein kleiner Magnet und ein Inbusschlüssel. Woher man weiß, welche Montageplatte davon benötigt wird, und für was der kleine Magnet dient, erkläre ich euch unter dem Punkt Installation und Einrichtung genauer.

Nuki Bridge

Die Verpackung der Bridge ähnelt, wie bereits erwähnt der des Nuki Smart Lock 2.0. Somit ist hier ebenfalls auf der Oberseite der Name des Herstellers, des Gerätes und die Bridge selbst abgebildet. Auf der rechten langen Seite der Verpackung wird einem zudem anhand von drei einzelnen Bilder symbolisiert, dass man durch die Bridge, das Schloss auch von unterwegs öffnen kann. Also quasi weltweit egal, ob man gerade in Amerika, Asien oder wo anders in der Welt ist. Das selbst wird einem an der oberen Stirnseite noch einmal in einem Satz erklärt. An der Unterseite der Verpackung ist wie bereits bei dem Smart Lock 2.0 der Inhalt und die Systemvoraussetzung aufgelistet.  

Hebt man den Deckel der Verpackung an, stellt man zuerst einmal fest, dass es sich hierbei eigentlich um fast mehr Verpackung wie Produkt handelt. Im Inneren ist nämlich lediglich die kleine Bridge und eine mehrsprachige Kurzanleitung eingelegt. Da die Bridge direkt in die Steckdose gesteckt wird und mit dem WLAN verbunden wird, sind keine Kabel notwendig. Die Verpackung hätte aufgrund der kleinen Bridge definitiv halb so groß  gestaltetet werden können. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Nuki Smart Lock 2.0

Das Nuki Smart Lock 2.0 kommt wie bereits die 1. Generation in einem silbernen und einen schwarzen Element daher. In dem unteren Schwarzen rechteckigen Element aus Kunststoff befindet sich neben der ganzen Elektronik auch das Einschubfach für die vier AA-Batterien. Diese sind nötig, damit das Nuki Smart Lock 2.0 mit Strom versorgt wird und die Tür mechanisch mithilfe des Motors geöffnet werden kann. Dieser Motor befindet sich im runden silbernen Aluminium Teil des Schlosses. Diese Kombi aus den beiden Werkstoffen und Farben wirkt sehr modern und edel, zudem passt diese Kombi quasi an jede Tür, egal ob eine alte Holztür oder eine moderne aus Aluminium.

Das Schloss fällt durch seine Größe natürlich direkt an der Tür auf, da dieses jedoch nur an der Innenseite der Tür angebracht wird, ist dies keinesfalls schlimm. Nuki hat dem Aluminium Element eine runde Form (Durchmesser 52 mm mit einer länge von 63 mm) und dem schwarzen Kunststoffelement 80 x 60 x 46 mm (L x x H) verpasst. Da das runde Element in das Kunststoffelement eingelassen ist, betragen die kompletten Abmaße: 110 x 60 x 63 mm und das Gewicht beträgt inkl. Batterien knapp 330 Gramm (ohne 228 Gramm) und inkl. Batterien und Montageplatte knapp 450 Gramm. 

Direkt an der Vorderseite befindet sich das drehbare Aluminium-Element. Dieses auch im montierten Zustand drehbare Element dient dazu, dass man bei Bedarf, falls z. B. die Batterien überraschend leer sein sollten, die Tür immer noch manuell aufschließen kann. Da der Schlüssel sich im inneren befindet, kann man die Tür einfach durch das drehen in die jeweilige Richtung wie gewohnt öffnen oder schließen. Des Weiteren ist auf dieser Fläche, welche sich beim Öffnen und Schließen dreht ein weiß leuchtender LED-Ring angebracht. Dieser Ring dient als Art Status-Anzeige. Je nachdem, wie dieser leuchtet oder aufblickt, weißt dieser z. B. drauf hin, dass sich das Nuki smart Lock im Kopplungsmodus befindet, die Tür auf oder zugesperrt ist oder die Batterien bald leer sind usw. 

Innerhalb des LED-Rings befindet sich zudem eine große Taste. Mit dieser kann man die Tür ohne Smartphone von innen öffnen bzw. schließen. Zudem dient diese Taste dazu, die App bzw. euer Smartphone mit dem Nuki Smart Lock zu koppeln.

Nuki Bridge

Die Nuki Bridge ist ein quadratisches aus schwarzem Kunststoff gefertigtes Kästchen. Dieses wird wie bereits erwähnt direkt in eine Steckdose eingesteckt. Daher befindet sich auf der Rückseite der Stecker. Eingesteckt in der Steckdose ist die Bridge 60 x 60 x 44 mm groß (L x B x T). Auf der Vorderseite befindet sich neben einem großen Knopf noch eine kleine Status-LED. Der große Knopf dient lediglich dazu die Bridge mit dem Nuki Smart Lock zu koppeln, dazu später mehr. Die Status-LED leuchtet nur solange sich die Bridge im Pairing-Modus befindet und kurz nach dem erfolgreichen verbinden. Anschließend bleibt diese aus, sodass hier kein Licht am Abend stören kann.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse beider Geräte wurde aus Kunststoff und das des Smart Lock zum Teil auch aus Aluminium gefertigt. Da beide Geräte im Innenbereich eingesetzt werden, macht der Einsatz von Kunststoff hier keinerlei Probleme. 

Lediglich der Druckpunkt am Nuki Smart Lock 2.0 könnte meiner Meinung nach etwas definiert sein. Dieser gibt bei leichtem Berühren etwas nach und beim stärken Drücken hört man erst das Klicken, welches den Befehl ausführt. Hier wäre ein etwas besser Druckpunkt gut. Aber da man diesen Knopf lediglich zum Pairing und zum Öffnen ohne Smartphone nutzt, geht dies soweit in Ordnung. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)