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Autor: Tobias

Shure Motiv MV88+

Shure wurde 1925 in einem kleinen Büro in Chicago von Sidney N. Shure unter dem Namen Shure Radio Company gegründet. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte man ausschließlich Radio-Bausätze, daher auch der damalige Name des Unternehmens. Drei Jahre später stieg sein Bruder Samuel mit in das Unternehmen ein, und die beiden nannten die Firma fortan Shure Brother Company.

Kurz drauf, um genauer zu sein, im Jahr 1930, verließ Samuel Shure das Unternehmen wieder aufgrund der damaligen, allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Sidney N. Shure änderte daraufhin das Unternehmenskonzept und fertigte statt Radio-Bausätzen nur noch Mikrofone. Zudem nannte er das Unternehmen in den noch heutigen Firmennamen Shure Incorporated (kurz Shure) um. Im Jahre 1931 kam das erste Shure-Mikrofon auf den Mark und schon am darauf folgenden Jahr mit dem Modell 40D das erste Kondensatormikrofon des Unternehmens. 

Im Laufe der Zeit entwickelte Shure zahlreiche Produkte selbst wie z. B. HiFi-Tonabnehmer, Funkmikrofone, In-Ear-Monitore, Bügel-Kopfhörer und In-Ear Ohrhörer. Besonders bekannt ist das Unternehmen weiterhin für seine zahlreichen Mikrofone, von denen ich euch heute das neuste Modell vorstellen möchte.

Es handelt sich dabei um das Shure Motiv MV88+, den Nachfolger des MV88. Dies ist ein Stereo-Kondensatormikrofon, welches ganz einfach via Kabel mit dem Smartphone verbunden wird. Damit soll man noch besser Video- bzw. Audioaufnahmen geliefert bekommen, denn die aktuellen Top-Smartphones liefern zwar bei gutem Licht ein klasse Bild, doch am Ton mangelt es aufgrund kleiner Mikrofone fast immer. Dies soll mit dem neuen Shure Motiv MV88+ nicht mehr der Fall sein, da dieses hochauflösenden Audioaufnahmen ermöglicht. Ob das neue MV 88+ von Shure sein Geld wert ist und ob es im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

Shure Motiv MV88+

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das neue Shure Motiv MV88+ kommt in einer weißen quadratischen Verpackung daher. Diese ist rundum mit zahlreichen Informationen und Bildern über das Produkt versehen. Direkt auf der Vorderseite ist neben dem Namen des Unternehmens „Shure“ auch der Name des Produktes „MV88+ Video Kit“ und eine Abbildung des Stereo-Kondensatormikrofon inkl. mini Tripod zu sehen. Dieser befindet sich nämlich ebenfalls im Lieferumfang dabei, dazu aber später mehr. Des Weitern steht neben der Abbildung des Gerätes in roter Schrift, dass das MV88+ Video Kit an alle Vlogger, Filmemacher, Musiker und Podcaster gerichtet ist, die einen professionellen Klang bei ihren Aufnahmen haben möchten. 

Die rechte Seite beschreibt in mehrere Sprachen, dass es sich beim MV88+ Video Kit um ein Premium-Stereomikrofon mit Video Zubehör für mobile Aufnahmen handelt. Sowie, dass das Produkt in den USA entwickelt, aber in China gefertigt wurde. Dreht man die Verpackung weiter um, zeigt einem diese auf der Rückseite einige technische Daten sowie eine Abbildung des Stereo-Kondensatormikrofon inkl. dessen Anschlüsse. Zudem sieht man hier auch eine Auflistung des Lieferumfangs, welcher sich in der Verpackung befindet. 

Zu guter Letzt zeigt einem die linke Seite noch Informationen zu der zugehörigen Shure MOTIV-App. Hier wird neben deren besonderen Funktionen auch gezeigt, wie die App auf dem Smartphone aussieht und das das neue MV88+ Video Kit bzw. die App Made für iPod, iPhone und iPad gemacht ist. Somit wurde das MV88+ inkl. App nicht nur für Android-Smartphones entwickelt, sonder wurde für Apple Geräte konstruiert, und von Shure zertifiziert, dass es den von Apple geforderten Leistungsnormen entspricht. 

Öffnet man die Verpackung, kommt direkt ein kleiner Pappkarton zum Vorschein, der mit dem Hashtag #madeWithMOTVI wirbt und einigen Bilder, welche die unterschiedlichen MOTIV (MV) Geräte in Verwendung zeigt. Entnimmt man den Einleger, kommt ein brauner Karton zum Vorschein, denn man aus der Verpackung ziehen muss. Diesen aus der Verpackung zu bekommen könnte durch eine Lasche jedoch etwas leichter sein, denn ohne diese ist dies durch das genau Passmaß etwas schwieriger.

Nach dem Entnehmen aus der Verpackung musste ich leider direkt einen etwas unangenehmen Geruch wahrnehmen. Dieser kam aus der Tasche, in welcher der Lieferumfang verstaut ist. Vermutlich ist hier der Kunststoff der Folien, in welche man die Kabel usw. eingeschweißt hat noch nicht ganz ausgegast. Daher riecht es am Anfang etwas komisch, daher am besten an einem schönen Tag kurz nach draußen legen. Ob dies nur bei meinem Testprodukt der Fall ist, welches vermutlich noch zur ersten Charge gehört, oder auch bei den späteren Geräten kann ich jedoch nicht sagen.

Zentriert im braunen Karton befindet sich die bereits erwähnte schwarze Aufbewahrungstasche aus Neopren artigen Stoff. In dieser findet man in einzelnen Netzeinschüben den Zubehör. Jedes Teil davon ist einzeln zusätzlich in Folie verpackt, es handelt sich dabei um folgende Teile: Ein Lightning und ein USB-Typ-C Kabel um das Mikro mit den aktuellen Smartphones zum verbinden, ein Universal-Halter um das Smartphone an den Tripod zu montieren, ein Mikrofon Schuh, auf den das MV88+ über dem Smartphone-Halter montiert werden kann und zu guter Letzt befindet sich in der Tasche noch das MV88+ selbst inkl. angebrachten Windschutz. 

Unter der Tasche befindet sich noch eine Garantie-Broschüre und eine „Before using-Beschreibung“. Zudem befindet sich sicher im Karton zentriert der Mini Tripod, bei dem es sich um das Modell „PIXI“ vom Hersteller Manfrotto handelt. So ist im Lieferumfang alles dabei, was man für das erstellen von professionellen Audioaufnahmen mit dem Smartphone benötigt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Shure MOTIV MV88+ ist ein kabelgebundenes Stereo-Kondensatormikrofon (Richtmikrofon). Dieses wurde komplett aus Aluminium gefertigt und macht beim ersten Anfassen schon einen sehr guten Eindruck. Das Mikrofon hat eine Länge von knapp 77 mm und hat an der dicksten Stelle einen Durchmesser von 27 mm. Nach vorne hin zu den beiden Mikrofonen wird das Gerät etwas schmaler. Hier wird der Windschutz übergezogen, falls man im Outdoor-Bereich eine Aufnahme aufnehmen möchte. An dem schwarzen Gehäuse steht an der Außenseite groß in weißer Schrift, ein „R“ und ein „L“. Diese zeigen einem, wie das Mikrofon in den Halter eingesteckt werden muss, ist dies nämlich vertauscht, stimmt der Eingang des Audiokanals nicht mit dem Video überein. Zwischen den beiden Aufschriften ist noch in schwarzer glänzender Schrift das Shure Logo zu sehen.

An der flachen Rückseite gibt es lediglich zwei Anschlüsse, die anhand Symbolen direkt zeigen, was daran angeschlossen wird. So wird an dem rechten Anschluss, bei dem es sich um einen Mikro-USB-Anschluss handelt eines der beiden Datenkabel (Lightning oder USB-Typ-C) angeschlossen. Dieses wird dann logischerweise mit dem Smartphone verbunden. Beim linken Anschluss sieht man einen Kopfhörer abgebildet. Dieser dient dazu, einen Kopfhörer mit einer 3,5mm Klinke anzuschließen und den aktuell Audio-Ton, der gerade aufgezeichnet mit ich Echtzeit zu hören. 

Neben dem MV88+ befindet sich im Lieferumfang auch gleich noch alles weitere, was man für die professionellen Aufnahmen benötigt. So ist im Lieferumfang gleich noch ein Mini Tripod (Dreibeiniges Stativ) dabei, an dem zusätzlich noch der Universal-Smartphone-Halter und der Blitzschuh, mit dem Stereo-Headset Halter montiert wird. Hierbei ist alles sehr schön gestaltet und man hat durch den Tripod die Möglichkeit die Aufnahme stehend, also so, dass der Tripod auf dem Boden oder Tisch steht oder man nutzt diesen zusammengeklappt als Selfie-Stick und kann daher während der Aufnahme laufen. Dabei sollte euer Smartphone jedoch einen guten Video-Stabilisator besitzen. Ohne diesen würde zwar der Klang sehr gut aufgenommen werden, aber die Qualität der Aufnahme wäre schlecht, da diese unter Umständen viel zu sehr verwackeln würde.

Wie die einzelnen Elemente des MV88+, also Tripod, Smartphone-Halter, Mikrofon-Halter und MV88+ montiert werden, zeige ich euch später unter dem Punkt Funktion genauer. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des MV88+ kann mich absolut überzeugen. Das Mikrofon wurde aus einem hochwertigen Metall-Gehäuse gefertigt. Somit kommt schon alleine das MV88+ auf ein Gewicht von 70 Gramm. Insgesamt wiegt das komplette Video Set, also mit MV88+, Tripod, Smartphone Halter inkl. Kabel und Blitzschuh (Mikrofon-Halter) 355 Gramm. In Verbindung mit meinem iPhone X, welches sich in einem Apple Leder Case befindet, kam ich so auf ein Gewicht von 558 Gramm. Dennoch liegt das Video-Set des MV88+ dank dem Tripod, welcher als Selfie Stick zusammengeklappt werden kann sehr gut in der Hand und sorgt für professionelle Audioaufnahmen.  

Die Materialwahl der einzelnen Kompetentesten aus Kunststoff und Metall gefällt mir gut. So wurde der Halter des Mikrofons und des Smartphones aus Kunststoff gefertigt, welche einen sehr hochwertigen Eindruck machen. Auch der Manfrotto Tripod wirkt trotz Kunststoffbeinen sehr hochwertig und sorgt dadurch für ein eigentlich geringes Gewicht. Das Kugelgelenk an der Oberseite kann man durch das Drücken des Manfrotto Logos verstellen. Diese besteht übrigens aus Stahl und ist somit sehr robust gefertigt und gegen Verschleiß gesichert. Der Smartphone Halter ist in der Innenseite, in der das Smartphone befestigt wird gummiert, sodass diese sicher gehalten wird. Verstellen lässt sich der Halter an der Rückseite durch eine Feststellschraube.  

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Huawei P Smart 2019

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. 

Zum Ende des Jahres 2018 hat Huawei das neue P Smart 2019 vorgestellt, welches der Nachfolger des P Smart+ ist. Bei diesem handelt es sich um ein Mittelklasse-Smartphone, welches vom Design den aktuellen Geräten (Mate-Serie) angepasst wurde. So hat das P Smart 2019 ein 6,21-Zoll großes Display erhalten, welches nahezu ohne Rand und somit lediglich mit einem Tropfen-Notch daher kommt. Auf der Rückseite kommt eine AI unterstützte Dual-Kamera zum Einsatz, sowie ein Fingerabdrucksensor. Ob das neue Mittelklasse Smartphone im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei P Smart 2019 ist vom Design im Großen und Ganzen dem der Mate 20 Geräte sehr ähnlich. Jedoch hat sich Huawei hierbei nicht für eine schwarze, sondern eine weiße Verpackung entschieden. Diese ist mit einigen Schriftzügen in goldener Farbe und Aufklebern versehen. So ist der Deckel der weißen Verpackung in der Mitte mit dem Namen des Gerätes „Huawei P Smart“ versehen. Des Weitern ist im oberen Bereich das Firmenlogo und im unteren Bereich das Jahr 2019 zu lesen. Auf der rechten und linken Seite kann man ebenfalls den Namen des Mittelklasse Smartphone, welches das Jahr der Erscheinung in seinem Namen trägt (2019) lesen. 

An der unteren Stirnseite befindet sich ein großer Aufkleber, auf dem ein kleiner Auszug der technischen Daten zum Produkt bekannt gegeben werden. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um den Namen des Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, der ROM (Flash-Speicher) und den RAM (Arbeitsspeicher). Zudem ist hier wie bei fast allen anderen Android-Smartphone Herstellern die IMEI-1, IMEI-2 und die S/N Nummer zu finden. Des Weiteren ist die obere Stirnseite und Rückseite noch mit einem bzw. zwei Etiketten versehen, auf denen in mehreren Sprachen auf den Importeur usw. hingewiesen wird.

Entfernt man den Deckel der Verpackung, kommt direkt das Huawei P Smart 2019 zum Vorschein. Dieses ist in einer transparenten Schutzfolie verstaut, welche das Smartphone vor Kratzern und Staub schützen soll. Von Werk aus ist die Vorderseite mit einer dünnen Schutzfolie versehen, so ist das Display gut gegen Kratzer geschützt. Wer sich noch einen besseren Schutz wünscht, muss hier zu den etwas dicker auftragenden Panzerglasfolien greifen. Die Rückseite ist ebenfalls mit einer Schutzfolie versehen, die zugleich zeigt, welche SIM-Karten in das Smartphone hineinpassen und wie diese eingelegt werden. Die Folie auf der Rückseite sollte man aus optischen Gründen jedoch entfernen.

Entnimmt man das Huawei P Smart 2019 aus der Verpackung, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. Dabei handelt es sich um eine weiße Kartonage, in der sich ein Teil des Zubehörs befindet. Schauen wir in die Kartonage hinein, findet man darin neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft und das Sim-Tool. Unter der eben erwähnten Kartonage befindet sich noch weiterer Zubehör. Hierbei handelt es sich um ein Micro-USB Ladekabel (Leider kein USB-C und das im Jahr 2019), ein 10 Watt Netzteil und einem schlichten Ohrhörerpaar mit Fernbedienung und Klinken-Anschluss. Die Ohrhörer sind jedoch leider optisch billig ausgeführt, was sich schon an dem dünnen Kabel zeigt. Diese hält sicherlich je nach Umgang nicht lange und zudem sind die Ohrhörer nicht sonderlich bequem, da diese über keine Ohrtips, zum Anpassen an den eigenen Ohrkanal verfügen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Huawei bietet das P Smart 2019 aktuell in der Farbe Midnight Black und Aurora Blue an. Das Gehäuse des Mittelklasse-Smartphone besteht nicht aus Aluminium oder einer harten Glasschicht, sondern aus Polymethylmethacrylat (besser bekannt als Acrylglas). Das Acrylglas-Gehäuse ist zu den Rändern hin abgerundet, sodass man lediglich an der Vorderseite zwischen dem Gehäuserand und dem Display einen Materialübergang hat. Durch diese abgerundeten Ränder liegt das P Smart 2019 sehr gut in der Hand.

Beim 2019-er Modell des P Smart, setzt Huawei auf ein größeres 6,21 Zoll Display, welches mit einem soggenanten „Tropfen-Notch“, eine Auskerbung im oberen Bereich des Displays, in der die Frontkamera und der Annäherungssensor untergebracht sind, besitzt. Für die Hörmuschel usw. war in dem sehr kleinen Notch jedoch kein Platz und so befindet sich die Hörmuschel in einer schmalen länglichen Auskerbung am oberen Displayrand, direkt zwischen dem Rahmen.

Das Display des P Smart 2019 ist jedoch trotz Notch nicht komplett randlos, denn an der Unterseite befindet sich ein knapp 7 mm breiter Rand. In diesem versteckt sich leicht aus der Mitte nach rechts versetz der Lichtsensor. Dieser übernimmt die Regelung der automatischen Display Helligkeit. Der Notch beim P Smart 2019 gefällt mir persönlich sehr gut, denn dieser ist wirklich sehr klein und dies ist für mich die aktuell beste Lösung in Verbindung mit einem Notch. Diese Art von Notch bietet jedoch leider keinen Paltz für eine echte Gesichtsentsperrungs-Kamera, so kann man am P Smart 2019 zwar Face-Unlock nutzen, doch diese arbeitet nicht so zuverlässig wie bei Apple oder dem Mate 20 Pro. Das Seitenverhältnis fällt mit 19,5:9 sehr schlank aus, dadurch liegt das eigentlich vom Display betrachtet große Smartphone sehr gut in der Hand. Dazu trägt auch das geringe Gewicht von knapp 160 Gramm und die abgerundete Rückseite bei. 

Wie bereits erwähnt, kommt das P Smart 2019 quasi ohne sichtbaren Rahmen daher, da die Rückseite und die Ränder aus einem Teil bestehen. Dies macht zwar keinen so hochwertigen Eindruck als z.B, wenn die Rückseite aus Glas oder Metall gefertigt wären. Jedoch macht das P Smart 2019 trotzdem einen sehr stabilen und gut verarbeiteten Eindruck. 

Die Rückseite meines Testgerätes in der Farbe Aurora Blue ist mehrfarbig. So besitzt dieses im oberen Bereich eine türkisene Farbe und verläuft von oben nach unten in einem dunkleren Blauton. Die Oberfläche ist hochglänzend, was natürlich gut ausschaut, jedoch wie ich immer gerne erwähne, auch einen Nachteil hat, denn auf diesen glänzenden Oberflächen sieht man einfach jeden Fingerabdruck. Trotz der glatten Oberfläche bin ich jedoch überrascht, dass das P Smart 2019 gut in der Hand liegt und nicht so rutschig ist wie z. B. ein Mate 20 Pro mit einer Glasrückseite. Dennoch muss man auch hier aufpassen, denn trotz der etwas besseren Griffigkeit gleitet so ein Smartphone gerne mal aus der Hand. Daher lieber eine Hülle verwenden, welche die Griffigkeit noch etwas mehr erhöht und für einen etwas besseren Schutz vor Kratzern usw. sorgt.

Die Abmaße des Huawei P Smart 2019 betragen 155,2 x 73,4 x 7,95 mm. Dadurch ist es wie bereits erwähnt bei Beachtung der Displaygröße von 6,21 Zoll relativ kompakt gehalten. Das 6,21 Zoll LCD-IPS-Display, welches mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 415 ppi) auflöst, besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 89 %. 

Gehen wir nun auf die Bedienelemente und den verbauten Kameras des P Smart 2019 ein. Betrachtet man die rechte Seite, findet man hier in der oberen hälfte die Lautstärke-Wippen und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf, welche aus dem gleichen Kunststoff wie das Gehäuse gefertigt sind. Die linke Seite gegenüber dagegen ist komplett frei von Bedienelementen. An der oberen Stirnseite befindet sich nicht nur ein Mikrofon, welches für Videos usw. genutzt wird, sondern auch den Dual-SIM-Slot findet man direkt daneben. Hier können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD Speicherkarte eingesetzt werden. Unterstütz, wird hier eine bis zu 512 GB große Micro-SD Speicherkarte.

Zu guter Letzt findet man zentral in der Mitte unten die Ladebuchse. Hierbei handelt es sich jedoch leider um keinen USB-Typ-C Anschluss, sondern um einen alten Micro-USB-Anschluss. Rechts daneben befinden sich 5 Löcher, hinter denen sich der Mono-Lautsprecher versteckt. Einen weiteren Lautsprecher, welcher einen Stereo-Sound ermöglicht, gibt es hier leider nicht, doch dies ist in dieser Preisklasse auch nicht anders zu erwarten. Neben der Ladebuchse ist noch ein kleines Loch zu sehen, bei dem es sich um das Mikrofon für Telefonate handelt und eine Klinken-Buchse findet daneben ebenfalls Platz.

Auf der Rückseite befindet sich zum einen zentral im oberen Drittel der Fingerabdrucksensor. 

Links am Rand befindet sich ein Mono-LED-Blitz und direkt darüber die minimal ca. 0,5 mm vorstehende Dual-Kamera. Unterhalb des LED-Blitzes prangt zusätzlich noch der AI-Camera Schriftzug, welcher darauf hindeutet, dass die Kamera mit einer KI ausgestattet ist und somit Motive erkennen kann. Dazu gehe ich jedoch unter Kamera näher ein. Etwas weiter unten in der linken unteren Ecke befindet sich zudem noch das Huawei Logo.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Huawei P Smart 2019 gefällt mir wieder sehr gut. Die Spaltmaße zwischen dem Display und der Rückseite bzw. dem Rahmen ist absolut gleichmäßig und das Smartphone füllt sich rundum sehr gut an. Trotz das das Gehäuse nicht aus Glas oder Metall besteht, ist das Gerät absolut stabil und verwindungssteif. Zwar wurde beim P Smart 2019 keine Glasrückseite verwendet, aber angesichts des Preises ist dies auch kein Wunder, denn Glas kommt bei dieser Preisklasse selten vor. Die Rückseite ist leider anfällig für Kratzer, denn das Acrylglasgehäuse ist nicht besonders hart. Wiederum gefallen mir die abgerundeten Ecken und Kanten sehr gut, denn diese harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Etwas Schade finde ich persönlich, dass Huawei bei einem 2019-er Smartphone noch zum Micro-USB Anschluss greift, anstelle von USB-C. Klar handelt es sich hier um ein günstiges Smartphone in der Mittelklasse, doch für den Preis wäre es dennoch sicherlich kein finanzielles Problem geworden, USB-Typ-C zu integrieren. Das kein Stereo-Lautsprecher und auf eine IP-Zertifizierung verzichtet wurde, kann man sich bei dem Preis wiederum denken. Das bedeutet, das Huawei P Smart 2019 den Kontakt zu Wasser und andern Flüssigkeiten tunlichst vermeiden sollte, da dieses bei Kontakt bzw. eindringen im schlimmsten Fall kaputt gehen würde. Der Klang des Mono-Speaker an der Unterseite geht im Großen und Ganzen zwar in Ordnung, klingt jedoch, da diesem etwas an Volumen fehlt etwas blechern.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Nest Hello

Nest Labs Inc. besser bekannt als einfach nur Nest, wurde im Jahr 2010 mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien von Tony Fadell und Matt Rogers gegründet. Bei Nest handelt es sich um ein Automatisierungsunternehmen, dessen erstes Produkt (nur in Amerika) ein selbst lernendes Heizungsthermostat war. Seit März 2017 vertreibt das Unternehmen seine Produkte auch in weiteren Ländern darunter auch in Deutschland. Hierzulande gibt es dieses erwähnte Thermostat jedoch nicht und Nest, ist hier für Sicherheitsinstallationen (Kameras) und Rauchmelder, die per Funk bzw. per Smartphone App steuerbar sind bekannt.

Bereits im Januar 2014 wurde Nest von Google Inc. für 3,2 Mrd. US-Doller übernommen, was zur zweitgrößten Firmenübernahme in der Google Geschichte zählt. Lediglich Motorola Mobility war mit 12,5 Mrd. US-Dollar teurer. Folglich gehört Nest nach der Umstrukturierung 2015 von Google zur Alphabet Inc. (die Dachgesellschaft von Google), seit Februar 2018 wiederum gehört Nest zur Hardware-Abteilung von Google. 

Ich habe euch von dem Unternehmen Nest bereits von dem smarten Rauchmelder und den beiden Kameras für den In-/Outdoor-Einsatz berichtet. In dem heutigen Testbericht geht es um das neuste Produkt aus dem Hause Nest, um die Videotürklingel Nest Hallo. Damit kann man von überall aus erfahren, wer gerade vor der Tür steht und geklingelt ha. Zudem kann man direkt mit der Person davor reden und spart sich somit eine separate Sprechanlage. Wie die Türklingel „Hello“ von dem Hersteller Nest im Test abgeschnitten hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie bereits die anderen von mir getesteten Nest Produkte, kommt auch die neue Nest Hello Türklingel in der üblichen, ungebleichten Hauptverpackung daher. Diese macht einen sehr stabilen Eindruck und gefällt mir mit den rundum aufgedruckten Infos zum Produkt sehr gut. Insgesamt macht somit die Verpackung der Nest Hello einen sehr hochwertigen und ökologischen Eindruck. Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Türklingel, noch der Namen des Unternehmens „Nest“. Außerdem wird man darüber informiert, dass es sich dabei um eine Videotürklingel handelt und diese Netzbetrieben, also ohne Akku betrieben wird. 

Auf der rechten und linken Seite sind neben den wichtigsten technischen Anforderungen, noch der Packungsinhalt in den Sprachen Deutsch, Niederländisch, Französisch aufgelistet. Betrachtet man die Unterseite der Verpackung, sieht man hier die Nest Hello neben der Haustüre montiert und wie diese gerade jemand betätigt. Die Oberseite zeigt einem, wie gerade Personen an der Videotürklingel von Nest geklingelt haben und wie man diese in dem Live-Video auf dem Smartphone betrachten kann. Auf der Rückseite wiederum ist erneut ein Anwendungsbeispiel zu sehen, wie gerade ein Paketbote vor der Haustür steht und ein Paket liefern möchte. Zudem werden einem hier die Besonderheiten der Nest Hello Videotürklingel in den drei Sprachen Deutsch, Niederländisch und Französisch verständlich erklärt.

Hebt man den Deckel von der Verpackung ab, kommt direkt die Nest Hello Türklingel zum Vorschein. Diese befindet sich zentriert in einem Einleger aus weißem recyceltem Papier, welches zu einer Art Kartonage gepresst wurde. Nimmt man die Hello Videotürklingel samt Einleger aus der Verpackung, kommt eine Mappe aus dem gleichen Material wie das der Hauptverpackung zum Vorschein. In dieser befinden sich sämtliche Bedienungsanleitungen, Beschreibungen und ein Aufkleber (Überwachung´s Warnhinweis).

Entnimmt man die besagte Mappe aus der Verpackung, dann kommt der restliche Lieferumfang zu Vorschein. Bei diesem handelt es sich um den Anschluss für die Glocke, eine Montageplatte, ein Zwischenstück mit 15°-Winkel, Werkzeug zum Entfernen der Klingel (erinnert an ein SIM-Tool), ein Steinbohrer um die Löcher für die Dübel zu Bohren, ein Verlängerungskabel, sowie Wanddübel und die passenden Schrauben zu Montage.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Auf dem ersten Blick mag das Design der Nest Hello an einen Amazon Dash Button erinnern. Zugegeben die Ähnlichkeit hier ist sehr groß.

Das Design der Nest Hello gefällt mit jedoch als Klingel sehr gut, denn diese ist sehr schmal und nicht so klobig gestaltet wie ihre Konkurrenz. Das Hauptgehäuse der Nest Hello ist wie die der anderen Nest Produkte, die ich euch bereits vorgestellt habe aus einem mattweißen Kunststoff gefertigt. Dieser ist speziell für den Außeneinsatz gefertigt und soll sich somit nicht, wie man es von manchen anderen Kunststoffen kennt nach der Zeit verfärben. Die Front des länglichen Gehäuses mit den Maßen von 43 x 117 mm ziert eine schwarze Glasfront.

Auf der Front ist mittig das Nest-Logo zu sehen und direkt darunter ein ca. 25 mm großer Druckknopf, welcher als Klingeltaster dient. Diesen umgibt rundum ein 1 mm breiter LED Ring, welcher bei Annäherung an die Klingel automatisch pulsierend weiß aufleuchtet. Betätigt man die Klingel, leuchtet dieser wiederum blau und bei Fehlern gelb. An der Oberseite befindet sich die Kameralinse, welche dafür sorgt, dass man ein Bild von der Person vor der Klingel auf dem Smartphone oder Tablet erhält. Direkt darüber befindet sich eine kleine grüne LED, welche bei einer aktiven Videoübertragung pulsiert und bei einer Videoaufzeichnung dauerhaft leuchtet. Unterhalb der Kameralinse versteckt sich in einem kleinen Loch, welches man nur bei genauen hinsehen erkennt ein Mikrofon, welches dazu genutzt wird, dass man die Person welche gerade geklingelt hat, versteht. Damit aber auch die Person vor der Tür einen hört, ist an der Unterseite der Nest Hello ein Lautsprecher verbaut, durch den man mit der Person eine Unterhaltung führen könnte. 

Zu guter Letzt befindet sich an der schwarzen Rückseite aus Kunststoff ein Micro-USB Anschluss, der für den Service genutzt wird und der Einrastmechanismus, mit dem die Nest Hello mit der Halterung befestigt wird. Außerdem sind hier zwei Schrauben zu finden, an denen die beiden Kabel der Türklingel befestigt werden, also mit denen die Türklingel mit Strom versorgt wird.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der Nest Hello gibt es soweit eigentlich nicht zu bemängeln. Diese ist wie von den Nest Produkten typisch auf einem sehr hohen Niveau. Das Gehäuse selbst ist zwar aus Kunststoff hergestellt, dennoch wirkt die Nest Hello sehr hochwertig und durch ihr vergleichbares hohes Gewicht, vermittelt diese zudem einen hochwertigen Eindruck. 

Schön ist hier, dass die Vorderseite mit einer Glasfront versehen ist. Doch ein Nachteil daran ist, dass diese Oberfläche typischerweise etwas empfindlich gegen Fingerabdrücke ist. Doch ein gelegentliches Abreiben mit einem Mikrofasertuch schafft hier schnell Abhilfe. Gegenüber der Konkurrenz, kann man bei der Nest Hello nicht die Front wechseln, doch dies stört mich weniger, da mir das schwarz/weiße Design mit der Glasfront sehr gut gefällt. Zudem macht die Videotürklingel somit einen wertigeren Eindruck und ist an sämtliche Bereiche, an den Wasser bzw. Feuchtigkeit eindringen kann perfekt geschützt.

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

Huawei Wireless Charger

Huawei fertigt im Consumer-Bereich viele Dinge wie z.B, Tablets, Notebooks und Zubehör für Smartphones. So bietet das Unternehmen nicht nur Kopfhörer, sondern seit neustem auch einen Wireless Charger an, welchen das Unternehmen zusammen mit der Mate 20-Serie vorgestellt hat. Genau diesen neuen Huawei Wireless Charger möchte ich euch in dem heutigen Testbericht genauer vorstellen.

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Libratone Zipp Mini 2

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten, gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Den Designern war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihre ersten drahtlosen Lautsprecher, die mit ihrem kraftvollen Sound und zugleich mit ihrem skandinavischen Design überzeugen konnte. 

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen auch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, denn dieser ist aus zwei englischen Worten zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien. 

Inzwischen wird das Unternehmen vom CEO Jan McNair geführt und hat sich durch das seit 2014 in das Unternehmen eingeflossene Kapital und das Know-How der neuen Eigentümer stetig weiter entwickelt. 2015 stellt das Unternehmen seine SoundSpaces Technologie vor, welche es ermöglichte mehrere Lautsprecher ganz einfach miteinander zu verbinden. Damit war es möglich, bis zu acht Lautsprechergruppen mit je bis zu sechs Lautsprecher zu erstellen. 

Vor Kurzem habe ich euch bereits mit dem Testbericht zum Zipp 2 den ersten neuen 360°-Full-Room Lautsprecher von Libratone vorgestellt. Doch wie bereits beim Vorgängermodell, gibt es auch bei der neuen Generation neben dem großen Modell einen kleineren, welcher auf den Namen Zipp 2 mini hört. Dieser ist im Design ebenfalls gleich geblieben, jedoch hat Libratone auch hier einige Neuerungen integriert. Zu diesen zählen die Unterstützung von AirPlay 2 und der Sprachassistent Alexa, welcher ebenfalls Einzug in den 360° Lautsprecher erhalten hat. Zudem hat man etwas den Klang optimiert und die Akkulaufzeit verbessert. Doch kann der neue smarte Libratone Zipp 2 mini ebenfalls überzeugen? Das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim kleinen Zipp mini 2 hat sich Libratone wie bereits beim großen Zipp 2 für ein neues Design der Verpackung entschieden. Daher ist die Verpackung des Zipp mini 2 nun nicht mehr rund, sondern rechteckig. Ansonsten ist die Verpackung zu dem von mir bereits getesteten Zipp 2 bis auf deren Größenunterschiede gleich gestaltet.

Auf der Vorderseite ist somit der kleinere Zipp mini 2 abgebildet, darüber ist der Name „Libratone“ und darunter der Name des Lautsprechers Zipp mini 2 zu lesen. Der abgebildete Zipp mini 2 und die beiden Nachtigall Logos auf der rechten und linken Seite der Verpackung sind hier rot abgebildet. Dies liegt daran, das mein Testgerät welches ich von Libratone zur Verfügung gestellt bekommen habe, genau diese Farbe hat und somit in Cranberry Red daher kommt.  

Auf der Rückseite der weißen Verpackung ist im oberen Drittel der Libratone Zipp mini 2 erneut abgebildet. Hier ist dieser aber einmal von vorne und daneben um 180° gedreht abgebildet. Darunter sind die wichtigsten technischen Daten wie z. B. die Akkulaufzeit und die Verbindungsmöglichkeiten zu lesen. Des Weiteren befindet sich darunter noch einige Embleme wie z. B. das Bluetooth Logo, WiFi, dlan usw. Zu guter Letzt informiert die Unterseite darüber, welche Geräte (iPhone) für die Nutzung der verschiedenen Dienste vorausgesetzt wird.

Das Öffnen der Verpackung erfolgt wie bereits beim großen Zipp 2, durch einen Aufreißstreifen an der Oberseite. Der Deckel besitzt somit einen Streifen, der durch Sollbruchstellen gezielt abgerissen werden kann. Ist dieser entfernt und der Deckel somit offen, erblickt man direkt die von den bekannten runden Beschreibungen. Diese liegen in einem Styroporeinsatz eingelassen, der Einsatz wiederum soll den Libratone Zipp mini 2 währen des Transports und bei der Lagerung beim Händler vor Beschädigungen schützen. Entfernt man den oberen Einsatz, kommt direkt der Libratone Zipp mini 2 zum Vorschein, welcher in einem Beutel verpackt ist. Dieser Beutel soll den Zipp mini 2 vor Staub und Kratzer schützten. Zudem erkennt man am Boden der Verpackung einen zweiten Styroporeinsatz. Dieser sorgt ebenfalls für den nötigen Schutz und hält diesen zusammen mit dem oberen in der Mitte der Verpackung zentriert. Neben dem Zipp mini 2, befindet sich in der Verpackung noch eine Schachtel, die an dem Stecker-Symbol an der Außenseite schon andeutet, dass sich darin das Netzkabel zum Aufladen des Akkus befindet. Öffnet man schließlich den Karton, befindet sich darin das Netzteil und die beiden Stecker-Adapter für die europäische Steckdose und die Britische.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Libratone Zipp mini 2 ist zu dem seines Vorgängers großteils identisch. Das Design zu sehr zu verändern, wäre auch gar nicht nötig, denn mit ihrer Zylinderform und mit dem auffälligen Reißverschluss, der es ermöglicht, den Überzug farblich zu ändern, hatte Libratone schon mit dem Vorgängermodell ein schönes und zeitloses Gerät auf den Markt gebracht.

Falls welche von euch sich schon einmal gefragt haben, wie Libratone auf den Namen Zipp kam, dieser kommt von dem Reißverschluss. Den Überzug kann man durch diesen in sehr kurzer Zeit gegen einen anderen (andere Farbe/Material) austauschen. Die Zahl 2 stammt wie bereits eingangs erwähnt von der zweiten Version (eigentlich 3. Generation). Da gegenüber dem normalen Zipp jedoch kaum etwas verändert wurde, hat Libratone diesen Zipp 2 genannt.

Der Grundkörper des Zipp 2 besteht aus Kunststoff. Die verbauten Treiber sind durch den wechselbaren Überzug aus widerstandsfähigem Stoffgewebe verdeckt. Diesen Überzug gibt es, wie bereits erwähnt in verschieden Farben. So bietet Libratone den Zipp 2 aktuell in der Farbe Cranberry Red (die Farbe meines Testgerätes) Stormy Black, Frost Grey und Pine Green an. Es gibt im Einzelhandel jedoch auch noch weitere Bezüge in anderen Farben und Materiellen z. B. italienische Wolle, diese können für knapp 30 € aufwärts erworben werden. Für die neuen Zipp mini 2 Modelle kann problemlos die Überzüge (Cover) des normalen Zipp mini kaufen, da sich bei diesem gegenüber dem neuen Überzug und Lautsprecher nichts verändert hat. Lediglich der Libratone Anhänger am Reißverschluss ist bei den neuen aus Silikon (Kunststoff) und nicht mehr aus einem Stoffgewebe. So ist auch der neue Zipp mini 2: 22,4 cm Hoch, hat einen Durchmesser von 10 cm und bringt ein Gewicht von 1,1 KG auf die Waage.

Im Grunde hat der Zipp mini 2 die gleiche Form wie der etwas größer Zipp 2. Lediglich die Oberseite, ist beim Zipp mini 2 stärker gewölbt und hat somit eine rundere Oberseite. An diese Oberfläche ist das kleine, kreisrunde Touch-Bedienfeld eingelassen. Diese ist wie bereits beim Vorgänger dem Zipp mit dem typischen Nachtigall-Emblem versehen und das einzige Bedienelement am Libratone Zipp mini 2. Auf dieses gehe ich unter dem Punkt Bedienung näher ein. Auf der Rückseite wiederum sind die gleichen Anschlüsse wie beim Zipp 2 vorhanden. So findet man hier neben einem USB-Port, einen Klinke-Anschluss, den Netzanschluss, um den integrierten Akku aufzuladen. Zudem findet man hier der Ein-/Ausschaltknopf, um den Libratone Zipp 2 einzuschalten. Dies geschieht durch kurzes gedrückt halten des Knopfes, bis ein Ton ertönt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Libratone Zipp mini 2 ist selbstverständlich wie die des Vorgängers auf einem hohen Niveau. Der Bezug aus dem von Libratone genannten CoolWeave Meshmaterial (Textilstoff) fühlt sich sehr angenehm an und macht einen robusten und somit langlebigen Eindruck. Weiterhin ist die Transportschlaufe aus echtem Leder hergestellt und das Gehäuse ist wie bereits erwähnt aus matt-weißem Kunststoff und unter dem Überzug aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Positiv ist auch die gummierte Unterseite, denn diese sorgt für einen sicheren und selbst bei hoher Lautstärke festen Stand.

Kommen wir zu der einzigen direkt ersichtlichen Änderung am Libratone Zipp mini 2 gegenüber dessen Vorgänger. Dabei handelt sich um die gleiche Änderung wie bereits beim größeren Zipp 2, nämlich um das Touch-Bedienfeld. Dieses ist nun nicht mehr hochglänzend, sonder ist nun matt und fühlt sich haptisch etwas angenehmer an. Zudem hat man sich hier von dem Chrom Ring darum verabschiedet. Beim Vorgängermodell störte mich noch die hochglänzende Oberfläche des Bedienfeldes ein wenig, denn dieses konnte ich bei Sonnenlicht im Freien durch die etwas störenden Spiegelungen weniger gut ablesen. Beim neuen Zipp mini 2 ist Libratone auf diesen Kritikpunkt eingegangen und hat hier auf ein wesentlich unempfindlicheres Bedienfeld gesetzt. Dieses kann in der App zudem in der Helligkeit in drei Stufen verändert werden.

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

Libratone Zipp 2

Libratone wurde 2009 als kleines Start-up von drei dänischen Designern, die einen gemeinsamen Traum hatten, gegründet. Gemeinsam hatten die drei vor, Lautsprecher für Musikhörer des 21. Jahrhunderts zu entwickeln. Den Designern war klar, dass Ihnen das nur gelingt, wenn Sie Produkte entwerfen, die ohne lästigen Kabelsalat auskommen. So entwickelten die drei Designer ihre ersten drahtlosen Lautsprecher, die mit ihrem kraftvollen Sound und zugleich mit ihrem skandinavischen Design überzeugen konnte. 

Auf das Symbol „Die Nachtigall“ kam das Unternehmen auch das berühmte Werk des dänischen Autors Hans Christian Andersen, dessen Märchen die Idee verkörpert den Klang zu befreien wie Libratone durch seine Produkte. Der Name Libratone erklärt sich auch sehr einfach, denn dieser ist aus zwei englischen Worten zusammengesetzt, „libration“(Befreiung) und „tone“(Ton), was genau sich Libratone auch zum Ziel gesetzt hat, nämlich den Klang zu befreien. 

Inzwischen wird das Unternehmen vom CEO Jan McNair geführt und hat sich durch das seit 2014 in das Unternehmen eingeflossene Kapital und das Know-How der neuen Eigentümer stetig weiter entwickelt. 2015 stellt das Unternehmen seine SoundSpaces Technologie vor, welche es ermöglichte mehrere Lautsprecher ganz einfach miteinander zu verbinden. Damit war es möglich, bis zu acht Lautsprechergruppen mit je bis zu sechs Lautsprecher zu erstellen. 

Ich habe euch im Juli 2017 bereits die zweite Generation der Libratone Zipp Lautsprecher vorgestellt. Zur IFA 2018 hat Libratone eine neue verbesserte Version dieser Lautsprecher vorgestellt. Zu deren größten Neuerung zähl die Unterstützung von AirPlay 2 und der Sprachassistent Alexa hat ebenfalls Einzug in den 360° Lautsprecher erhalten. Zudem hat man etwas den Klang optimiert und die Akkulaufzeit verbessert. Doch kann der neue smarte Libratone Zipp 2 ebenfalls überzeugen? Das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Design der Verpackung von den Libratone Zipp 2 Modellen wurde gegenüber den Vorgängern grundlegend verändert. Diese ist nämlich nun nicht mehr rund, sondern rechteckig. Des Weitern sind auf der Verpackung nun auch die Lautsprecher abgebildet, was beim Vorgänger ebenfalls nicht der Fall war.

So ist auf der Vorderseite der Verpackung direkt der Speaker von der Seite betrachtet dargestellt. Bei der Farbe des abgebildeten Zipp 2 handelt es sich um die gleiche, welche auch der Zipp 2 in der Verpackung hat. So handelt es sich bei meinem Modell um den Zipp 2 in der Farbe Frost Gray (ein hellen Grauton), was man auch an den beiden seitlichen Nachtigall-Logos auf der Verpackung erkennt, denn auch diese besitzen die Farbe des Covers. Auf der Vorderseite steht über der Abbildung des Zipp 2 noch der Firmennamen und darunter der Name des Lautsprechers.

Auf der Rückseite der weißen Verpackung ist der Libratone Zipp 2 erneut abgebildet. Dieses Mal ist dieser aber einmal von vorne und daneben um 180° gedreht abgebildet. Darunter sind die wichtigsten technischen Daten wie z. B. die Akkulaufzeit und die Verbindungsmöglichkeiten zu lesen. Des Weiteren befindet sich darunter noch einige Embleme wie z. B. das Bluetooth Logo, WiFi, dlan usw. Zu guter Letzt informiert die Unterseite darüber, welche Geräte (iPhone) für die Nutzung der verschiedenen Dienste vorausgesetzt wird.

Das Öffnen der Verpackung erfolgt durch einen Aufreißstreifen an der Oberseite. Der Deckel besitzt somit einen Streifen, der durch Sollbruchstellen gezielt abgerissen werden kann. Ist dieser entfernt und die Verpackung offen, erblickt man direkt die von den Vorgänger bekannten runden Beschreibungen. Diese liegen in einem Styroporeinsatz eingelassen, der Einsatz wiederum soll den Libratone Zipp 2 währen des Transports und bei der Lagerung beim Händler vor Beschädigungen schützen. Hat man den oberen Styroporeinsatz inkl. den Beschreibungen entfernt, erblickt man den Libratone Zipp 2 sicher zentriert in einem zweiten Styroporeinsatz. Dieser sorgt ebenfalls für den nötigen Schutz und hält diesen zusammen mit dem oberen in der Mitte der Verpackung zentriert. Neben dem Zipp 2, der zusätzlich in einen Schutzbeutel eingewickelt ist, befindet sich in der Verpackung noch eine Schachtel, die an dem Stecker-Symbol an der Außenseite schon andeutet, dass sich darin das Netzkabel zum Aufladen des Akkus befindet. Öffnet man schließlich den Karton, befindet sich darin das Netzteil und die beiden Stecker-Adapter für die europäische Steckdose und die Britische.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Design des Libratone Zipp 2 hat sich gegenüber dem Vorgänger auf den ersten Blick nichts geändert. Dies war auch gar nicht nötig, denn bereits der Libratone Zipp war mit seiner Zylinderform und mit dem auffälligen Reißverschluss, der es ermöglicht, den Überzug farblich zu ändern ein optisch rundum schönes und zeitloses Gerät. 

Für diejenigen, die noch nicht wissen, warum der Libratone Zipp 2 seinen Namen Zipp hat, dies kommt von dem Reißverschluss. Den Überzug kann man dadurch in sehr kurzer Zeit gegen einen anderen (andere Farbe/Material) austauschen. Die Zahl 2 stammt wie bereits Eingangs erwähnt von der zweiten Version (eigentlich 3. Generation), da gegenüber dem normalen Zipp jedoch kaum etwas verändert wurde, hat Libratone diesen Zipp 2 genannt.

Der Grundkörper des Zipp 2 besteht aus Kunststoff. Die verbauten Treiber sind durch den wechselbaren Überzug aus widerstandsfähigem Stoffgewebe verdeckt. Diesen Überzug gibt es, wie bereits erwähnt in verschieden Farben. So bietet Libratone den Zipp 2 aktuell in der Farbe Frost Grey (die Farbe meines Testgerätes) Stormy Black, Cranberry Red und Pine Green an. Es gibt im Einzelhandel jedoch auch noch weitere Bezüge in anderen Farben und Materiellen z. B. italienische Wolle, diese können für knapp 30 € aufwärts erworben werden. Hier kann man die Überzüge (Cover) des normalen Zipp kaufen, da sich bei diesem gegenüber dem neuen Überzug und Lautsprecher nichts verändert hat. Lediglich der Libratone Anhänger am Reißverschluss ist bei den neuen aus Silikon (Kunststoff) und nicht mehr aus einem Stoffgewebe. So ist auch der neue Zipp 2: 26,1 cm Hoch, hat einen Durchmesser von 12,2 cm und bringt ein Gewicht von 1,5 KG auf die Waage.

Auf der Oberseite ist an der angenehm anfühlenden Kunststoffoberfläche das kleine, kreisrunde Touch-Bedienfeld eingelassen. Diese ist wie bereits beim Vorgänger dem Zipp mit dem typischen Nachtigall-Emblem versehen und das einzige Bedienelement am Libratone Zipp 2. Auf dieses gehe ich unter dem Punkt Bedienung näher ein. Auf der Rückseite, im unteren Bereich sind zudem alle Anschlüsse wie der USB-Port, der Klinke-Anschluss und der Netzanschluss um den integrierten Akku aufzuladen untergebracht. Zudem findet man hier der Ein-/Ausschaltknopf um den Libratone Zipp 2 einzuschalten. Dies geschieht durch kurzes gedrückt halten des Knopfes, bis ein Ton ertönt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Libratone Zipp 2 ist selbstverständlich wie die des Vorgängers auf einem sehr hohen Niveau. Der Bezug aus dem von Libratone genannten CoolWeave Meshmaterial (Textilstoff) fühlt sich sehr angenehm an und macht einen robusten und somit langlebigen Eindruck. Weiterhin ist die Transportschlaufe aus echtem Leder hergestellt und das Gehäuse ist wie bereits erwähnt aus matt-weißem Kunststoff und unter dem Überzug aus schwarzem Kunststoff gefertigt. Positiv ist auch die gummierte Unterseite, denn diese sorgt für einen sicheren und selbst bei hoher Lautstärke festen Stand.

Kommen wir zu der einzigen direkt ersichtlichen Änderung am Libratone Zipp 2 gegenüber dessen Vorgänger. Es handelt sich hierbei um das Touch-Bedienfeld an der Oberseite. Denn dieses ist nun nicht mehr hochglänzend, sonder ist nun leicht matt und fühlt sich haptisch etwas angenehmer an. Zudem hat man sich hier von dem Chrom Ring darum verabschiedet. Beim Vorgängermodell störte mich noch die hochglänzende Oberfläche des Bedienfeldes ein wenig, denn dieses konnte ich bei Sonnenlicht im Freien durch die etwas störenden Spiegelungen weniger gut ablesen. Beim neuen Zipp 2 ist Libratone auf diesen Kritikpunkt eingegangen und hat hier auf ein wesentlich unempfindlicheres Bedienfeld gesetzt. Dieses kann in der App zudem in der Helligkeit in drei Stufen verändert werden. 

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

BQ Aquaris X2 Pro

BQ ist ein Markenname des Unternehmen Mundo Reader S.L. welches seinen Sitz in Madrid, Spanien hat. BQ fertigt neben Smartphones und Tablets auch 3D-Drucker und Lern-Roboter. Die ersten E-Book-Reader kamen zu Weihnachten im Jahr 2009 unter der damaligen Marke „booq“ auf den spanischen Markt. Mit diesen war das Unternehmen erfolgreich und stieg 2010 in den Tablet-Markt ein und änderte zeitgleich den Namen auf BQ um. Damit wollte das Unternehmen symbolisieren, das es nicht nur Bücher und E-Book-Reader verkauft. Im Jahre 2011 und 2012 wuchs die Marke immer mehr und wurde in Spanien sehr erfolgreich, sodass BQ in dem Heimatland zur zweithäufigsten verkauften Marke für E-Reader und Tablets wurde.

Im Frühjahr 2013 erschien mit dem Aquaris das erste Smartphone aus dem Hause BQ und bereits ein Jahr später wurde das BQ Aquaris E5 das in Spanien meistverkaufte Smartphone ohne Vertragsanbindung. Inzwischen gibt es von BQ verschiedene Smartphone Serien, zu diesen gehören die Aquaris E-Serie, M-Serie U-Serie und die X-Serie.

In dem heutigen Testbericht möchte ich euch das BQ Aquaris X2 Pro vorstellen, welches im Sommer 2018 vorgestellt wurde. Beim Aquaris X2 Pro handelt es sich um ein Mittelklasse-Smartphone, welches mit einer Dual-Hauptkamera ausgestattet ist und auf dem Android One als Betriebssystem läuft. Es handelt sich dabei zwar um das best ausgestattete Modell aus dem Hause BQ, doch im Flaggschiff-Markt möchten die Spanier damit nicht mitmischen. Wie sich das BQ Aquaris X2 Pro im Alltag schlägt und wie gut es in den Benchmark und Kamera-Test abschneidet, das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die weiße Verpackung des BQ Aquaris X2 Pro überzeugt mit einem tollen, aber dennoch schlicht gehalten Design. Die Verpackung ist anders, als es mittlerweile einige der großen Smartphone Hersteller machen, mit deutlich mehr technischen Daten zum Gerät versehen. 

Es handelt sich hierbei um eine zweiteilige Verpackung. Diese besteht aus zwei einzelnen weißen Elementen (Deckel und Boden) und einem Zwischenelement aus schwarzer Kartonage. Die schwarze Kartonage ist jedoch fest mit dem Unterteil verklebt und sticht im geschlossenen Zustand mit einem Spalt von knapp 3 mm rundum hervor. Dies lockert das Design der Verpackung sehr auf und gefällt mir sehr gut.

Auf der Oberseite der Verpackung erblickt man direkt das große „X“ welches für die Serie des Smartphones steht. Zudem steht direkt in grauer Schrift darunter der Name des Smartphones und das dieses mit Android One als Betriebssystem ausgestattet wurde. Darüber wird man aber auch an der linken und rechten unteren hälfte der Verpackung informiert, denn auch hier prangt der Android One Schriftzug. An der rechter unter Ecke, sowie der linken unter Kante sieht man dezent das BQ-Logo und der längliche Aufkleber, der von der linken Seite zur Mitte des Deckels verläuft, informiert zum einen über die Farbe des Gerätes und den Flash-Speicher, sowie der RAM (Arbeitsspeicher). 

Auf der Rückseite liest man die wichtigsten technischen Daten des Smartphones, sieht verschiedene Siegel und wird über den Hersteller BQ informiert. So wünsche ich mir dies eigentlich von jedem Hersteller. Man erfährt hier unter anderem, dass das BQ Aquaris X2 Pro ein 5,65 Zoll FHD-Display, eine Dual-Kamera und Stereo-Sound besitzt, aber auch Quick Charge 4+ wird beim Aufladen des Akkus unterstützt. Natürlich verrät die Rückseite noch über weitere Ausstattungsmerkmale des Smartphones, doch diese möchte ich euch nicht alle unter dem Punkt „Verpackung“ auflisten. 

Entfernt man den Decken der Verpackung, kommt direkt das BQ Aquaris X2 Pro zum Vorschein. Dieses befindet sich normalerweise in einer Schutzfolie, welches das Gerät vor Kratzern schützen soll. Doch da es sich bei meinem Gerät um ein Testgerät handelt, wurde diese Folie bereits entfernt. Das Smartphone welches ihr erhaltet, lässt sich dann ganz einfach an der Lasche an der Oberseite der Folie aus der Verpackung herausziehen. Ist das Smartphone aus der Verpackung entnommen, kann man an einer weiteren Lasche an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. In dem Zwischenboden bzw. der schwarzen Kartonage, befinden sich im inneren neben dem Garantieheft in mehren Sprachen auch das SIM-Tool.

Unter der Pappschachtel befindet sich noch weiterer Zubehör. Dieser ist in zwei Bereich eingeteilt und mit einem kleinen Symbol versehen, sodass man gleich erkennt, worunter sich was befindet. Im unteren Fach versteckt sich somit das 18 Watt Qualcomm Quick Charge 3.0 Netzteil, und im oberen Fach das USB-C Ladekabel. Kopfhörer legt BQ dem Aquaris X2 Pro nicht bei, dies finde ich aber gar nicht so schlimm, denn zum einen halte ich von den mitgelieferten Kopfhörern von Mittelklasse-Smartphones selten etwas, da diese nicht sonderlich Klingen und zudem habe ich meine Lieblingskopfhörer, die ich gerne an jedem Gerät nutze.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

BQ bietet das Aquaris X2 Pro aktuell in drei Farben an. Neben dem Testgerät von mir, welches die Farbe Schwarz hat, gibt es noch die Farben: Silber und Weiß.

Das BQ Aquaris X2 Pro kommt in einer schlichten Designsprache daher. Dadurch fällt es nicht direkt wie z. B. ein Mate 20 in der Farbe Twilight auf, aber beim Design kann man sicherlich nicht von langweilig reden. Das Smartphone wurde für die heutige Zeit typisch hauptsächlich aus Glas und Aluminium gefertigt. So ist nicht nur das Display durch Glas gegen Kratzer geschützt, sondern auch die Rückseite. Nur kurz erwähnt, beim BQ Aquaris X2 kommt auf der Rückseite hingegen lediglich Kunststoff zum Einsatz. Das Aquaris X2 Pro besitzt ein Display mit einer Bildschirmdiagonale von 5,65, was sicherlich einige freuen dürfte, denn nicht jeder ist ein Fan von Smartphones mit einem Display über 6 Zoll. Daher ist das BQ Aquaris vor allem für Leute ein interessantes Gerät, die ein „kompaktes“ Gerät mit Android suchen. Kompakt setze ich hier nur in Anführungszeichen, da es für die heutige Zeit kompakt ist. Vor einigen Jahren war ein 4 Zoll Display aufwärts noch groß, und nun ist erst bei 6 Zoll und größer die Rede von groß. 

Die Rückseite ist zu den Seiten leicht abgerundet, sodass das Gerät gut in der Handfläche liegt. Für diejenigen die kein Fan eines Notch sind, werden sich beim BQ Aquaris freuen, denn diesen sucht man hier vergebens. Dennoch fallen die Ränder des Aquaris X2 Pro angenehm schmal aus und sind lediglich an den Seiten 1,5 mm und oben und unten 10 mm breit. Das Display kommt in dem klassischen 18:9 oder wie auch genannt, einem 2:1 Formfaktor daher. Trotz des Randes im unteren Bereich, hat BQ hier keine Sensor-Tasten integriert, sondern auf direkt Touch-Tasten im Display.

Betrachtet man die Vorderseite, fallen einem im Oberen Bereich des Displayrands, die Hörmuschel, die Frontkamera und direkt daneben ein LED-Blitz auf. Ganz untypisch für ein Mittelklasse-Smartphone ist hier, das es sich bei der Hörmuschel auch gleichzeitig um ein Lautsprecher handelt, der zusammen mit dem Lautsprecher an der Unterseite rechts unter ein Stereo-Sound erzeugt. Dies muss ich BQ auf jeden Fall positiv anrechnen, denn dies bietet kaum ein anderer Hersteller in der Preisklasse unter 400€. Wenn wir schon bei der Unterseite sind, schauen wir uns diese genauer an. Hier setzt man nämlich noch auf den 3,5 mm Klinken-Anschluss und erfreulicherweise auf den aktuellen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen des Akkus. Dabei handelt es sich sogar um die Version 3.1. Zwischen USB-C und Klinke-Buchse versteckt sich noch ein kleines Mikrofon, welches unter anderem für Telefonate verwendet wird. Ein weiteres Mikro, das für Aufnahmen von Videos genutzt wird, befindet sich an der Oberseite. Neben der Hörmuschel, Kamera und den LED-Blitz findet man hinter dem Rahmen am Displayrand natürlich auch noch den Umgebungslichtsensor, Annäherungssensor usw. 

Die Frontkamera wird lediglich für Selfies genutzt, somit ist eine Gesichtsentsperrung nicht mit an Bord. Dafür kann das BQ Aquaris X2 Pro klassisch über ein Entsperrungsmuster oder den Fingerabdrucksensor entsperrt werden. Der Sensor hierfür befindet sich direkt auf Zeigefingerhöhe auf der Rückseite des Smartphones. Hier ist zudem wie beim iPhone X eine Dual-Kamera in einem länglichen Plateau untergebracht, welches knapp 1 mm hervorsteht und durch Glas geschützt wird. Etwas unterhalb des Kamera-Moduls befindet sich der Dual-True-Tone Blitz.

Betrachtet man die rechte Seite des Aquaris X2 Pro, ist hier wie bei eigentlich fast jedem Android-Smartphone die Power-Taste und die Lauter-/Leiser-Wippe untergebracht. Beide Tasten bestehen hier ebenfalls aus Aluminium und besitzen einen angenehmen Druckpunkt. Auf der linken Seite gegenüber versteckt sich zu guter Letzt noch der SIM-Karten Slot. In den Sim-Karten Slot können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine micro-SD Speicherkarte mit einer maximalen Kapazität von 256 GB eingesetzt werden.

Die Abmessungen des BQ Aquaris betragen übrigens: 150,7 x 72,3 x 8,35 mm, dadurch ist das Gerät wie bereits erwähnt „kompakt“ gehalten und wiegt knapp 168 Gramm. Leider lassen sich an der Glasrückseite kaum Fingerabdrücke vermeiden. Dies ist eben einer der großen Nachteile einer hochglänzenden Glasoberfläche. Der zweite Nachteil, dass ein Smartphone mit Glasrückseite gerne aus den Händen gleitet, hat das BQ Aquaris X2 Pro zwar auch, doch durch die etwas rauere Oberfläche des Aluminium-Rahmens, hält sich dies in Grenzen. Vollkommen Abhilfe schafft hier jedoch typischerweise nur ein Smartphone-Case.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Aquaris X2 Pro hat der spanische Hersteller BQ akzeptable Arbeit geleistet. Das Smartphone kann im Großen und Ganzen mit einer guten Verarbeitung Punkten. Die zu den Rändern gebogenen Glasrückseite geht mit einem leichten Absatz in den Metallrahmen über, doch dies ist so gewollt und rundum auf der Rückseite gleichmäßig. Die Antennen-Aussparungen welche an mehren Stellen durch die schwarzen Unterbrechungen im Aluminium-Rahmen ersichtlich sind, stehen jedoch leider unterschiedlich hervor. So sind bei meinem Testgerät die beiden Antennenstreifen an der rechten oberen Ecke leicht spürbar vorstehend. Die anderen wiederum sind bündig mit dem Rahmen. Des Weitern ist zwischen den Antennenstreifen recht und links im Gegenlicht ein leichter Spalt sichtbar. Klopft man leicht gegen das Display oder an der Rückseite im Bereich der rechten Tasten, hört man zudem ein leichtes klappern. Dies kommt von der Lauter/Leiser Wippe, denn diese hat ein wenig zu viel Spielraum. Diese Punkte stören jedoch kaum und wenn man das Gerät wie eigentlich die meisten Nutzer in einem Case verwendet, sieht man diese Streifen sowieso nicht mehr. 

Loben kann ich die hohe Stetigkeit des Gerätes, denn das Gerät lässt sich selbst mit höherem Kraftaufwand mit den Händen nicht verwinden. Hier hat BQ gute Arbeit geleistet und einen stabilen Aluminiumrahmen verbaut und diesen durch die abgerundeten Ränder an der Rückseite zusätzlich verstärkt.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Huawei Mate 20 Pro

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. Jedoch bietet Huawei die Highend-Smartphones mittlerweile ebenfalls in drei Modellen an. So gibt es z. B. das aktuelle Mate 20 in der Mate 20 lite, Mate 20 und Mate 20 Pro Ausführung. 

In diesem Testbericht möchte ich euch das am besten ausgestattete Smartphone der Mate 20-Serie genauer vorstellen. Es handelt sich um das Huawei Mate 20 Pro. Dies besitzt ebenfalls wie das Mate 20 eine Leica-Triple-Kamera, bietet jedoch zusätzlich noch ein Fingerabdrucksensor im Display und unterstützt als einziges Gerät der Serie das kabellose Aufladen des Akkus. Wie sich das teuerste Modell der Mate 20-Serie im Test geschlagen hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Hier geht es zu den weiteren Testberichten der Mate-Serie: Huawei Mate 20 & Huawei Mate 20 Lite

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Von dem äußeren Erscheinungsbild und somit auch vom Design ähnelt die Verpackung des Mate 20 Pro denen der beiden anderen Mate 20-Geräten, dem Mate 20 lite und dem Mate 20. Der Unterschied liegt lediglich im Inneren, denn beim Lieferumfang wurde gegenüber den beiden anderen Geräten einiges geändert. Natürlich ist auf der Außenseite der Verpackung der Name Huawei Mate 20 Pro zu lesen und auf dem Aufkleber auf der Unterseite wird ein kurzer Auszug der technischen Daten von dem Mate 20 Pro erwähnt. Da auch das Mate 20 Pro mit einer Leica-Triple-Kamera ausgestattet ist, prangt auch hier auf der Vorderseite das Leica-Branding.

Entfernt man den Decken der Verpackung, kommt direkt das Huawei Mate 20 Pro zum Vorschein. Auch dieses ist an der Vorder- und Rückseite durch eine Schutzfolie gegen Staub und Kratzern schützt. Um die Entnahme des Smartphones zu erleichtern, befindet sich an der Schutzfolie eine kleine Lasche. Hat man das Smartphone entnommen, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. In dem Zwischenboden bzw. der schwarzen Kartonage, befinden sich neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft und an der Außenseite das SIM-Tool.

Unter der Pappschachtel mit dem gerade erwähnten Zubehör befindet sich noch weiterer Zubehör. Bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 40 Watt Netzteil und einem Ohrhörer Paar mit Fernbedienung und einen USB-C-Anschluss handelt. Zudem legt Huawei dem Mate 20 Pro noch ein USB-C auf Klinke-Adpater bei, damit man auch die eventuell vorhanden Kopfhörer anschließen kann. Schließlich hat sich Huawei beim Mate 20 Pro Modell von der Klinken-Buchse verabschiedet. 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Mate 20 Pro bietet Huawei aktuell in vier Farben an. Neben dem Testgerät von mir, welches die Farbe Twilight hat, gibt es noch die Farben: Blau, Schwarz und Emerald Green. Die Farbe Twilight ist bei den aktuellen Huawei-Geräten sehr beliebt und auch mein persönlicher Favorit. Es handelt sich hierbei um ein mehrfarbiges Gerät. Bei dem die Rückseite je nach Lichteinfall den Farbverlauf verändert. Dies gelingt Huawei durch mehrere Lagen NVMC-Beschichtungen (NVMC=Non-Conductive Vacuum Metalizing) unter der Glasrückseite, welche das einfallende Licht je nach Einfallswinkel unterschiedlich brechen. Dadurch entsteht der Schwarz-Lila-Blaue Farbverlauf. 

Nimmt man das Mate 20 Pro das erste Mal in die Hand, kommt es einem trotzt des 6,39 Zoll großen Display nicht sonderlich groß vor. Für diesen Ersteindruck sorgt unter anderem der sehr schmale Rand, der rund um das Display verläuft. Zum anderen ist das Display durch sein 19,5:9 Format in die Länge gezogen und liegt somit auch in schmaleren Handflächen gut in der Hand. Drittens folgt Huawei bei allen Mate 20-Geräten dem aktuellen Trend und setzt somit auf einen sogenannten „Notch“. Dabei handelt es sich um eine Auskerbung im Display, in dem die Frontkamera integriert ist. Der Notch beim Mate 20 Pro Modell fällt jedoch gegenüber dem Mate 20 deutlich größer aus, was unter anderem daran liegt, dass hier auch die 3D-Depth-Sensing-Camera, ähnlich die des iPhones verbaut ist, welche der Entsperrung des Smartphones via Gesicht dient. In dem Notch ist neben der Frontkamera und der 3D-Depth-Sensing-Camera auch die Hörmuschel, der Umgebungslicht- und Näherungssensor integriert.

Huawei setzt auch beim Pro Modell der Mate 20-Serie auf Glas und Aluminium. Wie bereits beim Mate 20 lite und Mate 20 kommt auf Vorder-/Rückseite Glas zum Einsatz und beim Gehäuse-Rahmen handelt es sich um Aluminium. Der Aluminium-Rahmen hat den Vorteil, dass dieser nicht nur leicht ist, sondern auch für eine hohe Verwindungssteifigkeit sorgt. Für eine hohe Stabilität sorgen beim Mate 20 Pro aber auch die zur Seite abgerundeten Ränder an der Rückseite und an der Vorderseite. Bei Mate 20 Pro setzt Huawei nämlich auch auf ein zu den Seiten abgerundetes Display, wie man es von den „EDGE“ Modellen beim Samsung Galaxy S9 usw. kennt.   

Der Gehäuse-Rahmen an den Seiten fällt durch die Abrundungen sehr schmal aus. Sodass hier lediglich an der rechten Seite für den Einschaltknopf und die Lauter-/Leiser-Tasten Platz vorhanden war. Der SIM-Karten Slot musste aus Platzgründen daher nach unten wandern und befindet sich somit direkt neben der USB-Typ-C Ladebuchse. In den Sim-Karten Slot können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine NM-card eingesetzt werden. Fall jemand von euch die NM-card nicht kennt, dies ist eine spezielle Speicherkarte, die Huawei zusammen mit der Mate 20-Serie vorgestellt hat. Diese ist so groß wie eine Nano-SIM-Karte und ist somit nicht nur kleiner als eine herkömmliche micro-SD-Speicherkarte, sondern die Kontakte befinden sich komplett auf der Rückseite wie bei einer Sim-Karte. Unterstütz, wird hier maximal eine NM-card bis 256 GB, welche aktuell knapp 49,00€ kostet.

An der Unterseite des Mate 20 Pro findet man zudem links und rechts Außen zwei kleine Löcher. Hinter bzw. unter denen sich links das Mikrofon für Telefonate und rechts ein Lautsprecher befindet. Ein weiterer Lautsprecher versteckt sich hinter der Hörmuschel, somit besitzt das Mate 20 Pro ein Stereo-Lautsprecher Paar, was für einen deutlich lauteren und ausgewogenen Klang gegenüber einem Mono-Lautsprecher sorgt. An der Oberseite gibt es wenig zu entdecken, denn hier befinden sich nur ein weiteres Mikrofon und in der linken Ecke ein kleiner Infrarot-Sensor. Dieser dient dazu, das Smartphone z. B. als Fernbedienung für den Fernseher usw. nutzen zu können. Dies finde ich persönlich eine feine Sache und ich glaube, so etwas hat bisher kein anderer Hersteller verbaut.

Dank dem länglicherem Design, kommt das Mate 20 Pro wie bereits erwähnt kompakter als das Mate 20 daher. Klar kann man bei einem Smartphone über 6 Zoll nicht mehr wirklich von kompakt reden, aber der Trend geht nun mal zu den immer größer werdenden Displays mit immer weniger Rand. Die Abmessungen des Mate 20 Pro betragen: 157,8 x 72,3 x 8,6 mm, dadurch ist das Gerät trotz 0,4 Zoll größerem Display insgesamt kaum größer als das alte Mate 10 Pro geworden. Es ist in der Länge knapp 2,9 mm und in der Dicke 0,6 mm gewachsen, doch dafür ist es insgesamt dank 1,6 mm weniger an der Breite handlicher geworden. 

Fingerabdrücke lassen sich jedoch am Rahmen genauso wenig vermeiden wie auf der Glasrückseite. Der zweite Nachteil diese hochglänzenden bzw. sehr glatten Oberflächen ist die extreme Gleiteigenschaft. Denn durch den abgerundeten Ränder an Vorder- und Rückseite, sowie durch die sehr glatte Oberfläche, neigt das Mate 20 Pro gerade so aus der Hand zu gleiten. Betrachtet man die hochglänzende Glasrückseite, fällt direkt das viereckige knapp 1 mm hervorstehende Plateau auf. In diesem sind die insgesamt drei Kamera-Sensoren und der 4fach‑LED True Tone-LED Blitz untergebracht.

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald ich ein Smartphone ausgepackt habe und die Bilder für den Test gemacht habe, nehme ich dies in die Hand und teste, wie verwindungssteif dieses ist. Das Mate 20 Pro gehört zu den sehr stabilen Geräten. Es lässt sich weder biegen noch Eindrücken oder Ähnliches. Aktuell setzen so ziemlich alle Hersteller bei ihren Smartphones auf Glas und Metall, auch Huawei schafft es, diese beiden Werkstoffe sehr gut miteinander zu kombinieren, sodass man keine unschönen Übergänge oder Kanten spürt. Dank dem Gewicht von fast 190 Gramm liegt das Huawei Mate 20 Pro sehr gut in der Hand, doch durch die glatte Oberfläche rundherum, neigt es gerne dazu aus der Hand zu gleiten. 

Gut gefallen mir die abgerundeten Kanten rund um das Kameramodul, denn diese sorgt für einen angenehmen Übergang der beiden Ebenen. Das Mate 20 Pro ist zudem das einzige Gerät der Mate 20-Serie, welches nach dem IP68-Standard wasserdicht und zudem gegen Staub geschützt ist. Somit kann man problemlos damit für ca. 30 Minuten bis zu einer Wassertiefe von 1,5 m tauchen. Des weiteren Unterstützt es die kabellose Aufladung via QI-Charge.

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

Huawei Mate 20

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. Jedoch bietet Huawei die Highend-Smartphones mittlerweile ebenfalls in drei Modellen an. So gibt es z. B. das aktuelle Mate 20 in der Mate 20 lite, Mate 20 und Mate 20 Pro Ausführung. 

Vor wenigen Tagen habe ich euch das günstigste Modell der Mate 20-Serie vorgestellt, nämlich das Mate 20 lite. In diesem Testbericht möchte ich euch ein weiteres Gerät vorstellen – das reguläre Huawei Mate 20, welches unter anderem mit einem deutlich schmaleren Notch und einer Leica Triple-Kamera daher kommt. Wie sich das mittlere Modell im Test geschlagen hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Hier geht es zu den weiteren Testberichten der Mate-Serie: Huawei Mate 20 Lite & Huawei Mate 20 Pro

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei Mate 20 und dem Mate 20 lite ähneln sich zum Großteil sehr. Es handelte ich um dieselbe Verpackung, welche ebenfalls mit einem weißen Aufkleber an der Unterseite versehen ist. Dieser Aufkleber ist mit einem kleinen Auszug der technischen Daten zum Produkt bedruckt. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um den Namen des Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, der ROM (Flash-Speicher) und den RAM (Arbeitsspeicher). Zudem ist hier wie bei fast allen anderen Android-Smartphone Herstellern die IMEI1, IMEI2 und die S/N Nummer zu finden. Des Weiteren ist die obere Stirnseite und Rückseite noch mit einem bzw. zwei Etiketten versehen, auf der in mehreren Sprachen auf den Importeur usw. hingewiesen wird. Ansonsten liest man auf der schwarzen Verpackung an den drei restlichen Seiten in goldener Schrift den Namen des Gerätes „Huawei Mate 20“. Auf der Vorderseite prangt zusätzlich noch der Hinweis, dass das Gerät mit einer Leica Triple-Kamera ausgestattet ist.

Entfernt man den Decken der Verpackung, kommt direkt das Huawei Mate 20 zum Vorschein. Dieses ist auf der Vorder- und Rückseite mit einer transparenten Schutzfolie versehen, welche das Gerät gegen Staub und Kratzern schützt. Um die Entnahme des Smartphones zu erleichtern, befindet sich an der Schutzfolie an der Rückseite eine Art Lasche. Hat man das Smartphone entnommen, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. Dabei handelt es sich um eine schwarze Kartonage, in der sich ein Teil des Lieferumfangs befindet. Schauen wir in die Kartonage hinein, befindet sich darin neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft und an der Außenseite das SIM-Tool.

Unter der Pappschachtel mit dem gerade erwähnten Zubehör befindet sich noch der restliche Zubehör. Bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 22,5 Watt Netzteil und einem Ohrhörer Paar mit Fernbedienung und einen Klinken-Anschluss handelt.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Huawei bietet das Mate 20 in folgenden drei Farben an: Schwarz, Blau und Twilight. Die Farbe Twilight ist bei den aktuellen Huawei-Geräten sehr beliebt und auch mein persönlicher Favorit. Es handelt sich hierbei um ein mehrfarbiges Gerät. Bei dem die Rückseite je nach Lichteinfall den Farbverlauf verändert. Dies gelingt Huawei durch mehrere Lagen NVMC-Beschichtungen (NVMC=Non-Conductive Vacuum Metalizing) unter der Glasrückseite, welche das einfallende Licht je nach Einfallswinkel unterschiedlich brechen. Dadurch entsteht der Lila/Blau/Türkis-farbene Verlauf. 

Wie schon bei der Huawei P20-Serie und dem von mir bereits vorgestellten Mate 20 lite setzt Huawei auf den sogenannten „Notch“. Eine Auskerbung im Display, in dem die Frontkamera integriert ist. Beim Mate 20 lite hatte ich bereits den kleineren Notch gegenüber dem iPhone X usw. erwähnt, aber von wirklich klein, kann man erst beim Mate 20 reden. Dieser ist tropfenförmig und nimmt dadurch sehr wenig Platz vom Display ein. Der tropfenförmige Notch bietet jedoch so wenig Platz, dass die kleine Hörmuschel darin kein Platz gefunden hat und sich nun zwischen Display und Rahmen versteckt. Das Seitenverhältnis fällt mit 18,7:9 ebenfalls sehr schlank aus und zudem liegt das große, aber nur knapp 188 g schwere Smartphone sehr gut in der Hand.  

Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite sind durch eine Glasoberfläche geschützt. Die beiden hälften des Smartphones gehe nahtlos ineinander über und werden von einem hochglanzpolierten Aluminium-Rahmen zusammengehalten. Dieser stabile Rahmen und die Glas Vorder- sowie Rückseite, sorgen für eine sehr hohe Verwindungssteifigkeit, des Mate 20. Fingerabdrücke lassen sich jedoch am Rahmen genauso wenig vermeiden wie auf der Glasrückseite des Huawei Mate 20. Der zweite Nachteil diese hochglänzenden bzw. sehr glatten Oberflächen ist die extreme Gleiteigenschaft. Denn durch den abgerundeten Rahmen und die sehr glatte Oberfläche, neigt das Mate 20 gerade so aus der Hand zu gleiten. Daher rate ich wie eigentlich bei jedem Smartphone zu einer Hülle bzw., einem Case zu greifen, da diese für mehr Griffigkeit sorgen. Dies wiederum hat jedoch den Nachteil, dass man dadurch meistens das eigentlich so tolle Design des Gerätes verdeckt. Leider hat Huawei auch bei Mate 20 wie bereits beim kleinen Bruder dem Mate 20 lite trotz der Glasrückseite auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens verzichtet.

Das Mate 20 kommt ebenso wie das „lite“ Modell relativ kompakt daher, wenn man dies bei einem Smartphone mit einem sehr großen 6,53 Zoll Display überhaupt noch behaupten kann. Die Abmessungen betragen: 158,2 x 77,2 x 8,3 mm, dadurch ist das Gerät zwar etwas kleiner von der Länge, aber größer in der Breite und zudem etwas dicker als das kleine lite-Gerät. Das 6,53 Zoll LCD-IPS-Display, welches mit einer Auflösung von 2244 x 1080 Pixeln daher kommt, besitzt zwar nur eine Pixeldichte von 381 ppi (Mate 20 lite: 409 ppi), doch dies fällt im Alltag sicherlich keinem auf. Der Screen-to-Body-Ratio-Wert liegt somit bei knapp 88 %. 

Kommen wir nun zu den Bedienelementen und den verbauten Kameras des Mate 20. Diese sind zum Großteil bei allen drei Geräten gleich, jedoch gibt es beim Mate 20 gegenüber dem Mate 20 lite dennoch ein paar Unterschiede. Zuerst gehe ich jedoch auf die linke Seite des Mate 20 ein. Hier findet in der oberen linken Ecke den SIM-Karten Slot. Hier können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine NM card eingesetzt werden. Fall jemand von euch die NM card nicht kennt, dies ist eine spezielle Speicherkarte, die Huawei zusammen mit der Mate 20-Serie vorgestellt hat. Diese ist so groß wie eine Nano-SIM-Karte und ist somit nicht nur kleiner als eine herkömmliche micro-SD-Speicherkarte, sondern die Kontakte befinden sich komplett auf der Rückseite wie bei einer Sim-Karte. Unterstütz, wird hier maximal eine NM card bis 256 GB, welche aktuell knapp 49,00€ kostet.

Auf der gegenüberliegenden rechten Seite befindet sich direkt auf Daumenhöhe die Lautstärke-Wippe und darunter der Ein-/Ausschaltknopf. Der Ein-/Ausschaltknopf ist durch die seitliche rote Einfärbung direkt auffallen und durch die zusätzliche Riffelung sehr gut zu ertasten. Beide Bedienelemente erreicht man hier sehr gut mit dem Daumen. An der Oberseite gibt es gegenüber dem Mate 20 lite die ersten Unterschiede, denn hier befinden sich nicht nur zwei der insgesamt vier verbauten Mikrofone, sondern auch die 3,5 mm Klinkenbuchse und in der rechten Seite ein kleiner Infarot-Sensor. Dieser dient dazu, das Smartphone z. B. als Fernbedienung für den Fernseher usw. nutzen zu können. Dies finde ich persönlich eine feine Sache und ich glaube, so etwas hat bisher kein anderer Hersteller verbaut. 

Die restlichen beiden Mikrofone findet man an der Unterseite direkt links und recht neben der USB-C Ladebuchse. Zudem ist rechts unter dem 5 Löchrigen Lochgitter, ein Lautsprecher untergebracht. Glücklicherweise setzt Huawei beim Mate 20 auf ein Stereo-Lautsprecher, denn somit ist nicht nur das Klangbild besser, sondern auch insgesamt etwas lauter. Einer der Lautsprecher befindet sich somit wie eben erwähnt unten rechts und der zweite ist in der Hörmuschel integriert. Was zudem viele freuen dürfte, ist der verbaute Klinken-Anschluss, dadurch muss man nicht mit einem zusätzlichen Adapter arbeiten, sondern kann direkt seine kabelgebundenen Kopfhörer anschließen oder gleich komplett auf Bluetooth Kopfhörer zurückgreifen. Die Klinken-Buchse befindet sich anders als bei Mate 20 lite nicht unten links, sondern oben rechts. Betrachtet man die hochglänzende Glasrückseite, fällt direkt das viereckige knapp 1 mm hervorstehende Plateau auf. In diesem sind die insgesamt drei Kamera-Sensoren und der Dual-LED Blitz untergebracht. Unterhalb der Kamera-Einheit ist auch noch der Fingerabdrucksensor zu finden, welcher sehr gut zu erreichen. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Wie bereits bei den anderen von uns getesteten Huawei Smartphones, kann auch das Mate 20 mit einer hervorragenden Verarbeitung überzeugen. Die Spalte rund um den Aluminiumrahmen an Vorder- und Rückseite sind rundum gleichmäßig und der Übergang ist ebenfalls kaum zu spüren. Der Aluminium-Rahmen welcher die beiden Glaselemente auf Vorder- und Rückseite zusammenhält, sorgt für eine sehr hohe Stabilität, sodass sich das Gerät selbst mit höherem Kraftaufwand nur sehr minimal verwinden lässt. Schön ist, dass am Gehäuse des Huawei Mate 20 komplett auf den Werkstoff Kunststoff verzichtet wurde. Die abgerundeten Ecken und Kanten harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Leider hat man trotz Glasrückseite auf die Möglichkeit des Kabellosen aufladen verzichtet und zudem sollte man es vermeiden, mit dem Gerät tauchen zu gehen. Das Mate 20 besitzt nämlich nur einen IP53-Schutzgrad und ist somit nur gegen Spritzwasser geschützt.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Huawei Mate 20 Lite

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an. Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. Jedoch bietet Huawei die Highend-Smartphones mittlerweile ebenfalls in drei Modellen an. So gibt es z. B. das aktuelle Mate 20 in der Mate 20 lite, Mate 20 und Mate 20 Pro Ausführung.

Von der Mate-Serie möchte ich euch in diesem Testbericht ein Gerät vorstellen. Es handelt sich um das günstigste der neuen Modellreihe – das Mate 20 Lite:

Zum Angebot bei

Wie das Huawei Mate 20 Lite im Test abgeschnitten hat und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht. Hier geht es zu den weiteren Testberichten der Mate-Serie: Huawei Mate 20 & Huawei Mate 20 Pro

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei Mate 20 lite kommt sehr schlicht daher. Es werden lediglich auf einem weißen Aufkleber ein kleiner Auszug der technischen Daten zum Produkt bekannt gegeben. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um den Namen des Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, der ROM (Flash-Speicher) und den RAM (Arbeitsspeicher). Zudem ist hier wie bei fast allen anderen Android-Smartphone Herstellern die IMEI1, IMEI2 und die S/N Nummer zu finden. Des Weiteren ist die obere Stirnseite und Rückseite noch mit einem bzw. zwei Etiketten versehen, auf der in mehreren Sprachen auf den Importeur usw. hingewiesen wird. Ansonsten liest man auf der schwarzen Verpackung an den drei restlichen Seiten in goldener Schrift den Namen des Gerätes „Huawei Mate 20 lite“.

Entfernt man den Deckel der Verpackung, kommt direkt das Huawei Mate 20 lite zum Vorschein. Dieses ist in einer matten Schutzfolie verstaut, welche das Gerät gegen Staub und Kratzern schützt. Entnimmt man das Smartphone, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. Dabei handelt es sich um eine schwarze Kartonage, in der sich ein Teil des Zubehörs befindet. Schauen wir in die Kartonage hinein, befindet sich darin neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft, das SIM-Tool und eine schlichte Schutzfolie für das Display, welche man somit leider selbst anbringen muss. Diese hätte Huawei eventuell direkt von Werk aus anbringen können, schließlich gelingt es sicherlich nicht jedem die Folie komplett, ohne Staub Einschlüsse anzubringen, was an einem neuen Gerät einfach blöde ausschaut.  

Unter der Pappschachtel mit dem gerade erwähnten Zubehör befindet sich noch der restliche Zubehör, bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 18 Watt Netzteil und einem normalen schlichten Ohrhörer mit Fernbedienung und Klinken-Anschluss handelt. Bei den Ohrhörer handelt es sich jedoch um ein „billige“ Ausführung mit dünnem Kabel, welches sicherlich je nach Umgang nicht lange hält und zudem sind die Ohrhörer nicht sonderlich bequem, da diese über keine Ohrtips verfügen.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Das Huawei Mate 20 Lite ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Saphirblau und Platingold. Seit der P20-Serie setzt auch Huawei auf den sogenannten „Notch“, eine Auskerbung im Display, in der neben der Dual-Frontkamera, auch der Annäherungssensor, die Hörmuschel usw. untergebracht sind. Das gleiche Design beherbergt auch die Huawei Mate 20-Serie. Somit kommt auch das Mate 20 lite mit solch einem Notch im Display daher. Jedoch ist das Mate 20 lite gegenüber anderen Geräten nicht komplett randlos, denn an der Unterseite ist weiterhin ein knapp 7 mm breiter Rand vorhanden. Der Notch reicht etwa genau soweit wie der des iPhone X/X S ins Display, fällt jedoch gut 10 mm schmaler aus. Dies gefällt mir persönlich sehr gut. Das Seitenverhältnis fällt mit 19,5:9 sehr schlank aus und zudem liegt das eigentlich große Smartphone dank dem geringen Gewicht von knapp 172 g sehr gut in der Hand, was aber auch an den leicht abgerundeten Seiten der Rückseite liegt. 

Der Rahmen des Huawei Mate 20 lite, welcher das Display und die Glasrückseite miteinander verbindet, besteht aus einem hochglanzpolierten Aluminium, welches blau lackiert wurde. Dies macht einen sehr hochwertigen Eindruck und sorgt für eine sehr hohe Stabilität des Gerätes. Jedoch ist dieser Rahmen genauso anfällig gegen Fingerabdrücke wie die Glasrückseite, welche beim Huawei Mate 20 lite zum Einsatz kommt. Ein weiterer Nachteil der Rückseite und des hochglänzenden Rahmen´s ist, dass diese Oberflächen sehr rutschig sind und somit gleitet das Gerät gerne aus der Hand. Daher lieber eine Hülle verwenden, welche für mehr Griffigkeit sorgt, jedoch geht dies zulasten des Designs, denn die Hülle verdeckt das eigentlich schöne Design des Gerätes. Trotz der Glasrückseite verzichtet das Unternehmen beim günstigsten Gerät der Mate 20-Serie auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens.

Die Abmaße des Huawei Mate 20 lite betragen 160 x 75,3 x 7,6 mm. Dadurch ist es wie bereits erwähnt bei Beachtung der Displaygröße von 6,3 Zoll relativ kompakt gehalten. Das 6,3 Zoll LCD-IPS-Display, welches mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 409 ppi) auflöst, besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 81 %. 

Kommen wir nun zu den Bedienelementen und den verbauten Kameras des Mate 20 lite. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir links oben den Dual-SIM-Slot. Hier können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD Speicherkarte eingesetzt werden. Unterstütz, wird hier eine bis zu 256 GB große Micro-SD Speicherkarte.

Auf der gegenüberliegenden rechten Seite befindet sich direkt auf Daumenhöhe die Lautstärke-Wippe und darunter der Ein-/Ausschaltknopf. Beide Bedienelemente erreicht man hier sehr gut mit dem Daumen. An der Oberseite ist lediglich ein kleines Mikrofon untergebracht. Das zweite Mikrofon, welches nicht nur bei Aufnahmen, sondern auch zum Telefonieren genutzt wird, befindet sich an der unteren rechten Stirnseite direkt zwischen der USB-C Ladebuchse und dem Lautsprecher. Leider gibt es am Mate 20 lite keinen Stereo-Lautsprecher, der Klang geht zwar in Ordnung, aber z. B. beim YouTube-Videos im Querformat betrachten verdeckt man oftmals den Lautsprecher mit der Hand bzw. dem Daumen. Da Huawei beim Mate 20 lite In-Ear Ohrhörer mit Klinken-Anschluss mitliefert, verfügt das Smartphone logischerweise noch über solch einen Anschluss. Diesen finden wir ebenfalls an der Unterseite auf der linken Seite neben der Ladebuchse. 

Auf der hochglänzenden Glasrückseite befindet sich zentral im oberen Drittel, die knapp über 1 mm hervorstehenden Dual-Kamera-Linsen und direkt dazwischen etwas nach links versetzt der LED-Blitz. Unterhalb der beiden Kamera-Linsen ist auch noch der Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut zu erreichen ist zu finden. Der Bereich an der Rückseite, an dem sich die Kamera-Linsen und der Fingerabdrucksensor befinden, sind optisch durch das Linear-Muster etwas hervorgehoben. Im unteren Bereich der Rückseite befindet sich noch das Huawei Logo. Das Display des Mate 20 lite ist wie bereits sehr groß und kommt mit einem Notch mit Dual-Kamera usw. daher. Die Glasrückseite fühlt sich sehr gut an, ist jedoch etwas rutschig und leider sehr anfällig gegen Fingerabdrücke.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Huawei Mate 20 lite gefällt mir sehr gut. Das Smartphone fühlt sich dank dem Aluminium-Rahmen und der Glasrückseite sehr hochwertig an. Zudem ist es dadurch sehr stabil und somit auch verwindungssteif. Die Übergänge der unterschiedlichen Materialien sind sehr gut verarbeitet und somit konnte ich eine ungleichmäßigen Spaltmaße oder scharfe Kanten feststellen. Schön ist, dass am Gehäuse des Huawei Mate 20 lite komplett auf den Werkstoff Kunststoff verzichtet wurde. Die abgerundeten Ecken und Kanten harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Leider hat man trotz Glasrückseite auf die Möglichkeit des kabellosen aufladen, einen Stereo-Lautsprecher und auf eine IP-Zertifizierung verzichtet. Das bedeutet, das Huawei Mate 20 lite den Kontakt zu Wasser und andern Flüssigkeiten tunlichst vermeiden sollte, da dieses bei Kontakt bzw. eindringen im schlimmsten Fall kaputt gehen würde. Der Klang den Mono-Speaker an der Unterseite geht im Großen und Ganzen zwar in Ordnung, klingt jedoch, da diesem etwas an Volumen fehlt etwas blechern. Jedoch kann diese mit einer akzeptablen Maximallautstärke überzeugen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Everest Elite 150 NC

Die US-amerikanische Firma JBL wurde 1946 in Los Angeles unter dem Namen Lansing Sound Inc. von James Bullough Lansing gegründet. Zuvor arbeitete er bis zu seinem Ausscheiden bei Altec Lansing, da es aber wegen dem Namen Lansing als Produktname einen Rechtsstreit gab, änderte man letztendlich den Namen in James B. Lansing Sound Inc. Daraus lässt sich auch der aktuelle Firmenname JBL ableiten.

Nach dem Suizid von James B. Lansing, übernahm 1949 William Thomas bis zum Jahre 1969 die Geschäftsführung und rettete es aus den finanziellen Schwierigkeiten. Da er jedoch aus privaten Gründen nicht mehr in der Lage war, die Firma weiter zu leiten, fand man mit Dr. Sydney Harman schnell einen idealen Käufer. Seit dem gehört JBL zur Harman-International-Group, zu der unter anderem auch AKG und Harman/Kardon gehören. JBL stellt neben Auto-Lautsprecher auch Heim-Audio und Kopfhörer her.

In diesem Testbericht möchte ich euch einen neuen Bluetooth In-Ear Ohrhörer aus dem Hause JBL vorstellen. Es handelt sich um den JBL Everest Elite 150 NC, welcher wie alle In-/Over-Ear Kopfhörer der Everest-Serie mit adaptiven Noise-Cancelling ausgestattet ist. Zudem handelt es sich dabei aktuell um den teuersten In-Ear Ohrhörer aus dem Hause JBL. Doch kann der JBL Everest Elite 150 NC vom Klang, dem Noise-Cancelling überzeugen und ist er knapp 200€ wert? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend schwarz gehalten, besitzt aber wie alle JBL Produkte die typischen orangenen Farbakzente. Wie bereits beim JBL Everest Elite 750 NC, befindet sich die eigentliche stabile schwarze Hauptverpackung in einer bedruckte Umverpackung.

Auf der grauen Vorderseite ist der In-Ear Ohrhörer groß abgelichtet. Des Weiteren ist an der oberen linken Ecke das orangefarbene Logo des Herstellers „JBL“ und auf der rechten Seite nach unter verlaufend der Name „Everest Elite 150 NC„ aufgedruckt. Zudem erfährt man hier einige besondere Funktionen, z. B. dass es sich um einen kabellosen In-Ear Ohrhörer mit adaptiven Noise-Cancelling handelt, daher auch die Bezeichnung „NC“ im Namen des In-Ears. Außerdem wird auf die Akkulaufzeit von bis zu 14 Stunden mit ANC hingewiesen. 

Auf der rechten Seite der Verpackung ist die rechte Seite der Steuereinheit zu sehen. Des Weiteren wird einem hier im unteren Bereich der Frequenzbereich, die Treibergröße und der Lieferumfang gezeigt. An der orangefarbenen Oberseite befindet sich lediglich eine Aufhängelasche, an dem die Verpackung im Laden aufgehängt werden kann und in vier Sprachen wird hier drauf hingewiesen, dass es sich um wireless In-Ear NC Kopfhörer handelt. Die linke Seite zeigt lediglich in silberner Schrift den JBL-Slogan „Dare to Listen!“ Zu guter Letzt sind auf der Rückseite der Verpackungshülle erneut die JBL Everest Elite 150 NC In-Ears abgebildet. Dieses Mal jedoch von vorne betrachtet und mit dem Slogan „Legendary Sound, Superior Experience“. Zudem ist hier wie bereits auf der Vorderseite das Logo von JBL, der Name der Ohrhörer und die Akkulaufzeit in weißer Farbe zu lesen. Bei der Akkulaufzeit erfährt man nun aber, dass bei aktiviertem ANC die angegeben 14 h Laufzeit möglich sind und ohne ANC bis zu 16 h.

Des weiteren erwähnt JBL auf der Rückseite die wichtigsten Funktionen mit Symbolen und Text. So erfährt man hier unter anderem, dass der Everest Elite 150 NC mit einem legendären JBL Pro Sound ausgestattet sein soll, über ANC verfügt, ein Dual-Mikrofon mit Echounterdrückung besitzt, mit bequemen Ohrtips geliefert wird und für den Transport sozusagen „zusammengeknüllt“ werden könne. Zu guter Letzt sind an der Unterseite noch einige typischen Infos zum Unternehmen JBL zu lesen.

Klappt man die schwarze Innenverpackung nach dem herausziehen aus der Hülle auf, kommt direkt ein hochwertiges Transportetui zum Vorschein. In diesem ist neben dem kompletten Zubehör (Ladekabel, verschiedenen Ohrtips und Sport-Ohreinsätze) , auch der JBL Everest Elite 150 NC Ohrhörer untergebracht. Zudem befindet sich unter dem Etui noch eine Kurzanleitung zum Everest Elite 150 NC.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Den JBL Everest Elite 150 NC gibt es nur in der Farboption Gunmetal (dunkelgrau). Diese Farbe gefällt mir persönlich sehr gut. Es handelt sich beim Everest Elite 150 NC um einen Wireless-In-Ear Ohrhörer, bei dem jedoch beide Ohrhörer mit einem Nackenbügel verbunden sind. Der flexibel Nackenbügel besteht aus einer Kunststoffummantelung, in deren inneren ein dünner Federstahl eingearbeitet wurde. Dadurch springt der 6 mm dicke Nackenbügel nach dem Umformen immer wieder in seine ursprüngliche Form zurück.

An den besagten etwas dickeren Enden sind die Bedienelemente und der größte Teil der Technik untergebracht. Den integrierten Akku kann man per Micro-USB-Buchse aufladen. Diese befindet sich im rechten Teil des JBL Everest Elite 150 NC unter einer Kunststoffkappe. Knapp einen Zentimeter daneben ist eine Status-LED zu sehen. Diese weißt auf den aktuell Betriebsstatus des Elite 150 NC hin. Eine weitere Status-LED findet man direkt gegenüber nach oben zeigend. Die untere LED informiert darüber ob das ANC an ist und über den Status des Akkus. Anhand der oberen Status-LED sieht man, ob sich der Ohrhörer gerade im Kopplungsmodus befindet oder bereits verbunden ist. Betrachtet man die Bedienelemente auf der rechten Seite, erkennt man hier drei einzelne Knöpfe. Der runde 8 mm große Kopf dient, wie das Symbol darauf vermuten lässt, als Ein- und Ausschaltknopf. Direkt davor sind zwei weiter länglichere Knöpfe, welche mit einem Bluetooth-Symbol und einem „S“ versehen sind. 

Der „Bluetooth-Knopf“ dient dazu, den Pairing-Modus zu aktiveren, falls man den Everest Elite 150 NC z. B. mit einem zweiten Gerät verbinden möchte. Bei dem „S“ Knopf handelt es sich um den soggenanten Smart-Button. Dieser kann mit zwei unterschiedlichen Funktionen belegt werden. Von JBL aus ist die Taste mit der Ambient Awareness Funktion belegt. Daher regelt man hier per Knopfdruck wie stark die Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden sollen. Durch mehrmaliges drücken des Knopfes kann man so zwischen dem Level Low, High und Off wechseln. In der App direkt kann dies jedoch noch genauer eingestellt werden. In der App kann der Smart-Button auch umprogrammiert werden, sodass man damit das ANC Ein-/Ausschalten kann.

Betrachtet man die Knöpfe am linken Bedienelement, befindet sich hier ebenfalls drei Tasten mit dem gleichen Formfaktor wie auf der rechten Seite. Dabei handelt es sich jedoch um keine besonderen Tasten, sondern um die Play/Pause und leiser und lauter Tasten. Der runde 8 mm Knopf dient dazu, die Musik zu pausieren und bei erneutem betätigen wieder wiederzugeben. Erhält man, während der JBL Everest Elite 150 NC mit dem Smartphone genutzt wird eun Anruf, dann kann dieser durch einmaliges Betätigen der Play-Taste entgegengenommen werden oder durch drücken und 3 Sekunden halten abgelehnt werden. Ebenso kann man bei Gesprächsende den Anruf durch betätigen der Play-Taste beenden und durch zweimaliges drücken Siri / Google Now aktiveren. Mit den beiden Knöpfen mit dem „+“ und „-“ Symbol, kann man die Musik Lauter/Leiser stellen und bei 3 Sekunden drücken einen Titel vor- bzw. zurückspringen. Zu guter Letzt, befindet sich an der Oberseite der Bedienelemente jeweils an der rechten und linken Seite ein Mikrofon mit Echounterdrückung, um Telefonate zu ermöglichen. 

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln, die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von ca. 22 cm. Ein Verknoten der Kabel ist durch die Länge nicht wirklich möglich. Bei Kleidung mit Kragen wie z. B. ein Polohemd, kommt es jedoch wie oftmals bei einer Ausführung von In-Ear Ohrhörern mit Nackenbügel dazu, dass dieser am Kabel reibt und unangenehme Störgeräusche auf die Kopfhörer überträgt. Daher würde ich Oberteile mit Kragen lieber vermeiden.

Die Steuerung des JBL Everest Elite 150 NC ist entweder wie bereits erwähnt über die Bedienelemente am Halsbereich möglich oder über das Smartphone. Im Sommer mit T-Shirt usw. ist es problemlos möglich, den In-Ear Ohrhörer an den Bedientasten zu bedienen. Jedoch sehe ich bei der Nackenbügelausführung einen Nachteil, den die Bedienelemente kann man im Winter mit dicker Jacke und einem Schall kaum erreichen. Hier muss man dann die Musik direkt via Smartphone steuern, da dies in dem Fall deutlich komfortabler ist.

Die Ohrhörer selbst haben ein rundes 15 mm großes Gehäuse, welches an der Außenseite abgeflacht ist und mit einem Chrom JBL Logo versehen wurde. Die Grundfarbe der Ohrhörer ist ebenfalls Gunmetal. Für einen bequemen Sitz sind die Ohrstöpsel mit den typischen Ohrtips in verschiedenen Größen ausgestattet. Zudem sorgen die ebenfalls in unterschiedlichen Größen beigelegten Sport-Einsätze für einen sichern halt beim Rennen usw. Diese Sport-Einsätze müssen jedoch genutzt werden, ohne können die In-Ears nicht genutzt werden. Grund hierfür ist eine Haltenase an der Innenseite der Ohrstöpsel, durch welche die Sporteinsätze gegen verdrehe gesichert werden. 

Das Design der JBL Everest Elite 150NC In-Ear-Kopfhörer gefällt mir sehr gut. Zwar wurde dieser lediglich aus verschiedenen Kunststoffen gefertigt, aber dies machen andere Hersteller bei ihren In-Ear Ohrhörer mit Nackenbügel und ANC auch nicht anders. Ein großer Vorteil ist hier das sehr leichte Gewicht und selbst wenn der Ohrhörer einmal herunterfällt, ist dieser sicherlich nicht gleich defekt. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des JBL Everest Elite 150 NC gefällt mir sehr gut. Die Übergänge der verschiedenen Materialien sind hervorragend und ich konnte keine scharfen oder unschönen Kanten finden. Das Nackenband liegt sehr angenehm um den Hals und durch das geringe Gewicht sitzt bzw. liegt der Everest Elite 150 NC sehr angenehm um den Hals. 

Die Kabellänge ist mehr als ausreichend. Meiner Meinung nach könnte der Nackenbügel, sowie das Kabel der Ohrhörer jeweils gut 1-2 cm kürzer sein. Jedoch ist es auf keinem Fall so, dass es zu lange ist und stören würde. Hat man den In-Ear Ohrhörer einige Zeit genutzt und sich mit den Bedientasten vertraut gemacht, kann man den Everest Elite 150 NC quasi blind bedienen. Hier gefällt mir sehr gut die ca. 1 mm vorstehende runde Taste links und recht, denn so findet man schnell auch die beiden anderen Tasten.

Das Gewicht ist mit 53 g inklusive Ohrstöpsel (und Kabel) angenehm leicht. Beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss, doch zum neuen USB-C greifen aktuell leider immer noch nicht viele Hersteller.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nest Cam IQ-Außenkamera

Nest Labs Inc. besser bekannt als einfach nur Nest, wurde im Jahr 2010 mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien von Tony Fadell und Matt Rogers gegründet. Bei Nest handelt es sich um ein Automatisierungsunternehmen, dessen erstes Produkt (nur in Amerika) ein selbst lernendes Heizungsthermostat war. Seit März 2017 vertreibt das Unternehmen seine Produkte auch in weiteren Ländern darunter auch in Deutschland. Hierzulande gibt es dieses erwähnte Thermostat jedoch nicht und Nest, ist hier für Sicherheitsinstallationen (Kameras) und Rauchmelder, die per Funk bzw. per Smartphone App steuerbar sind bekannt.

Bereits im Januar 2014 wurde Nest von Google Inc. für 3,2 Mrd. US-Doller übernommen, was zur zweitgrößten Firmenübernahme in der Google Geschichte zählt. Lediglich Motorola Mobility war mit 12,5 Mrd. US-Dollar teurer. Folglich gehört Nest nach der Umstrukturierung 2015 von Google zur Alphabet Inc. (die Dachgesellschaft von Google), seit Februar 2018 wiederum gehört Nest zur Hardware-Abteilung von Google.

Vor einiger Zeit habe ich euch bereits die Nest Cam IQ Indoor vorgestellt. Heute möchte ich euch die Version für den Außenbereich vorstellen, es handelt sich dabei um die Nest Cam IQ Outdoor. Diese ist wie das Indoor-Model mit einem 4K-Sensor ausgestattet, der eine gestochen scharfe Bildübertragung ermöglichen soll und dass bei jedem Licht. Ob das Outdoor-Modell genauso wie das Indoor-Modell mit seinen Funktionen überzeugen kann und ob die Bildqualität im Test überzeugen kann, erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Nest Cam IQ Outdoor kommt wie bereits das Indoor-Modell in einer sehr stabilen rundum bedruckten Verpackung daher. Diese ist jedoch hier deutlich größer gehalten. Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Nest Cam IQ noch den Namen des Unternehmens „Nest“ und es wird in mehreren Sprachen drauf hingewiesen, dass es sich um eine Außenkamera handelt.

Auf der rechten Seite sind neben einigen wichtigen technischen Daten noch der Packungsinhalt, in den Sprachen Deutsch, Niederländisch, Französisch, Italienisch und Spanisch aufgelistet. Betrachtet man die Rückseite, sieht man hier die Nest Cam IQ montiert an einer Außenwand und den wichtigsten Funktionen in wenigen Worten „ Supersight. HDR. 12x fachen digitaler Zoom mit Optimierung. 1080 p-HD-Qualität. Und die Kamera kann dich warnen, wenn sich eine Person in ihrem Sichtbereich aufhält.“ Zu guter Letzt zeigt die linke und obere Seite noch, wie man unterwegs mit dem Smartphone auf die Kamera zugreifen kann und wie diese einem eine Nachricht sendet, sobald diese eine Person bzw. eine Bewegung erkannt hat. Die Unterseite zeigt einem noch die Anforderungen, um die Nest Cam IQ erfolgreich in Betrieb nehmen zu können. 

Hebt man den Deckel von dem unteren Teil der Verpackung ab, kommt direkt die Nest Cam IQ zum Vorschein. Diese ist sicher geschützt und zentriert in einem Schutzmaterial aus weißem recyceltem Papier. Hebt man die Nest Cam IQ samt dem Einleger heraus, kommen zwei kleine Broschüren (eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte) zum Vorschein. Des Weiteren befindet sich darunter noch ordentlich verstaut der große Nest Netzstecker, das 7,5 Meter lange Strom-Kabel sowie die Schrauben, ein passender Inbusschlüssel, Wanddübel und Kabelklemmen für die Montage der Kamera.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design der Nest Cam IQ Outdoor ist sehr schlicht gehalten, was mir sehr gut gefällt. Mit ihrem Gewicht von knapp 568 Gramm und ihrem stabilen weißen Gehäuse aus Kunststoff macht die Nest Cam IQ Außenkamera einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse, in dem sich die Technik befindet, ist etwas größer als eine Faust und hat einen Durchmesser von 111 mm und eine Länge von ca. 100 mm. Nach hinten verlaufend zum Kugelgelenk wird der Durchmesser deutlich kleiner.

An der Vorderseite der Nest IQ Cam befindet sich im Zentrum der schwarzen Glasscheibe die Kameralinse. Diese ist von einem schwarzen Aluminiumring geschützt. Im schwarzen breiter Ring um der Kameralinse, sitzen die vier Infrarot-LED´s für den Nachtsichtmodus, die Bewegungssensoren, sowie links, rechts und unter der Kamera jeweils ein Mikrofon. Des Weiteren befindet sich überhalb der „Kameralinsen an der Front eine kleine Status-LED, die bei normalen Betrieb grün leuchtet. Rundherum um den schwarzen Rand der Glasfront befindet sich ein LED-Ring. Dieser leuchtet direkt nach dem ersten einschalten der Kamera kurz Blau auf, sodass man weiß, dass diese erfolgreich mit Strom versorgt ist. Zudem leuchtet dieser Ring ebenfalls blau auf, wenn man z. B. über den Lautsprecher der Kamera mit der Person davor redet.

An der Unterseite des weißen Kunststoffgehäuses befindet sich nach unten gerichtet ein großer Lautsprecher, über den ihr wie gerade erwähnt mit der Person vor der Kamera sprechen könnt. Das Kamera-Gehäuse ist wie über ein bewegliches Kugelgelenk mit einem Aluminiumsockel verbunden, welcher einen Durchmesser von ca. 70 mm besitzt und knapp 15 mm dick ist. Trennt man die Montageplatte vom Sockel, ist diese knapp 2 mm stark. Mit dieser wird die Kamera an der Wand befestigt, doch dazu unter Montage mehr. Das Kugelgelenk ermöglicht eine senkrechte, bis 25° von der Wand abstehenden Winkeleinstellung und hält fortan die Stellung sicher. Da man die Kamera am Kugelgelenk selbst um 360° drehen kann und die Montageplatte ebenfalls bei der Montage frei anbringen kann, ist es möglich, die Kamera vom Winkel so anzubringen wie man dies möchte.

Die Montageplatte ist mit einer 1 mm dicken Gummischicht versehen, sodass verhindert wird, dass Wasser an der Wand entlangläuft und von hier aus ins innere der Elektronik gelangt. Zudem ist zwischen dem Sockel und der Montageplatte eine weiteres 5 mm dickes Schaumstoffpad eingelebt, welcher dies ebenfalls unterbinden soll. Am USB-C Kabel befindet sich ebenfalls ein grauer Dichtring, somit wird auch hier ein eindringen von Wasser verhindert. Muss man das Kabel entfernen, befindet sich neben dem USB-C Buchse ein Auswerferknopf. Verbunden wird die Kamera mit dem Sockel per Einrastmechanismus, darauf gehe ich aber unter dem Punkt „ Montage„ näher ein.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der Nest Cam IQ Außenkamera gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse besteht zwar aus Kunststoff, doch dieser macht einen sehr hochwertigen und somit auch stabilen Eindruck. Zudem ist die Kamera nach IP 66 wetterfest und kann bei -40 °C bis + 45 °C verwendet werden. Somit kann die Nest IQ Außenkamera problemlos bei jedem Wetter im freien bleiben. Das Kugelgelenk lässt sich mit einem angenehmen Kraftaufwand verstellen und ist nach dem loslassen in dieser Stellung fixiert. Die maximalen Einstellwinkel betragen beim Schwenken von vorne nach hinten 65°, kann am Kugelgelenk um 360° und am Sockel ebenfalls um 360° verdreht werden. Somit ist z. B. ein Motor, der es ermöglicht die Kamera z. B. über die App zu Bewegen nicht nötig, da man diese quasi in jede Richtung drehen kann. Der Blickwinkel mit 130° reicht für denn Outdoor-Einsatz vollkommen aus und hat gegenüber eines 180° Winkel seine Vorteile. Den bei 180° sieht das Bild wie mit einem Fischauge-Objektiv aufgenommen aus und z.B, eine Wand, die eigentlich gerade ist, hätte im Bild einen deutlichen Bogen. 

Die Verarbeitung ist meiner Meinung nach wie bei allen Nest Produkten sehr gut. Selbst beim Kabel für die Stromversorgung handelt es sich um ein aktuellen USB-C Anschluss und dieses Kabels schließt beim Anschließen bündig mit dem Standfuß ab. Des Weiteren ist es mit einer Kabellänge von 7,5 Metern ausreichend lang. Lediglich das  nicht wetterfeste Neteil ist, ist bei dem hohen Preis etwas ärgerlich. Wer ein wetterfestes Netzteil haben möchte, um dieses direkt in einer Außensteckdose anzuschließen, muss dafür dieses separat bei Nest für 59€ mit bestellen bzw. nachbestellen. Leider gibt es die Nest Cam IQ zudem nicht als Akku-Variante, und so muss dieses zwingend per Kabel betrieben werden. Dies hat jedoch den Vorteil, dass man nicht alle paar Monate bzw. Wochen den Akku laden muss.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)