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Autor: Tobias

BQ Aquaris X2 Pro

BQ ist ein Markenname des Unternehmen Mundo Reader S.L. welches seinen Sitz in Madrid, Spanien hat. BQ fertigt neben Smartphones und Tablets auch 3D-Drucker und Lern-Roboter. Die ersten E-Book-Reader kamen zu Weihnachten im Jahr 2009 unter der damaligen Marke „booq“ auf den spanischen Markt. Mit diesen war das Unternehmen erfolgreich und stieg 2010 in den Tablet-Markt ein und änderte zeitgleich den Namen auf BQ um. Damit wollte das Unternehmen symbolisieren, das es nicht nur Bücher und E-Book-Reader verkauft. Im Jahre 2011 und 2012 wuchs die Marke immer mehr und wurde in Spanien sehr erfolgreich, sodass BQ in dem Heimatland zur zweithäufigsten verkauften Marke für E-Reader und Tablets wurde.

Im Frühjahr 2013 erschien mit dem Aquaris das erste Smartphone aus dem Hause BQ und bereits ein Jahr später wurde das BQ Aquaris E5 das in Spanien meistverkaufte Smartphone ohne Vertragsanbindung. Inzwischen gibt es von BQ verschiedene Smartphone Serien, zu diesen gehören die Aquaris E-Serie, M-Serie U-Serie und die X-Serie.

In dem heutigen Testbericht möchte ich euch das BQ Aquaris X2 Pro vorstellen, welches im Sommer 2018 vorgestellt wurde. Beim Aquaris X2 Pro handelt es sich um ein Mittelklasse-Smartphone, welches mit einer Dual-Hauptkamera ausgestattet ist und auf dem Android One als Betriebssystem läuft. Es handelt sich dabei zwar um das best ausgestattete Modell aus dem Hause BQ, doch im Flaggschiff-Markt möchten die Spanier damit nicht mitmischen. Wie sich das BQ Aquaris X2 Pro im Alltag schlägt und wie gut es in den Benchmark und Kamera-Test abschneidet, das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die weiße Verpackung des BQ Aquaris X2 Pro überzeugt mit einem tollen, aber dennoch schlicht gehalten Design. Die Verpackung ist anders, als es mittlerweile einige der großen Smartphone Hersteller machen, mit deutlich mehr technischen Daten zum Gerät versehen. 

Es handelt sich hierbei um eine zweiteilige Verpackung. Diese besteht aus zwei einzelnen weißen Elementen (Deckel und Boden) und einem Zwischenelement aus schwarzer Kartonage. Die schwarze Kartonage ist jedoch fest mit dem Unterteil verklebt und sticht im geschlossenen Zustand mit einem Spalt von knapp 3 mm rundum hervor. Dies lockert das Design der Verpackung sehr auf und gefällt mir sehr gut.

Auf der Oberseite der Verpackung erblickt man direkt das große „X“ welches für die Serie des Smartphones steht. Zudem steht direkt in grauer Schrift darunter der Name des Smartphones und das dieses mit Android One als Betriebssystem ausgestattet wurde. Darüber wird man aber auch an der linken und rechten unteren hälfte der Verpackung informiert, denn auch hier prangt der Android One Schriftzug. An der rechter unter Ecke, sowie der linken unter Kante sieht man dezent das BQ-Logo und der längliche Aufkleber, der von der linken Seite zur Mitte des Deckels verläuft, informiert zum einen über die Farbe des Gerätes und den Flash-Speicher, sowie der RAM (Arbeitsspeicher). 

Auf der Rückseite liest man die wichtigsten technischen Daten des Smartphones, sieht verschiedene Siegel und wird über den Hersteller BQ informiert. So wünsche ich mir dies eigentlich von jedem Hersteller. Man erfährt hier unter anderem, dass das BQ Aquaris X2 Pro ein 5,65 Zoll FHD-Display, eine Dual-Kamera und Stereo-Sound besitzt, aber auch Quick Charge 4+ wird beim Aufladen des Akkus unterstützt. Natürlich verrät die Rückseite noch über weitere Ausstattungsmerkmale des Smartphones, doch diese möchte ich euch nicht alle unter dem Punkt „Verpackung“ auflisten. 

Entfernt man den Decken der Verpackung, kommt direkt das BQ Aquaris X2 Pro zum Vorschein. Dieses befindet sich normalerweise in einer Schutzfolie, welches das Gerät vor Kratzern schützen soll. Doch da es sich bei meinem Gerät um ein Testgerät handelt, wurde diese Folie bereits entfernt. Das Smartphone welches ihr erhaltet, lässt sich dann ganz einfach an der Lasche an der Oberseite der Folie aus der Verpackung herausziehen. Ist das Smartphone aus der Verpackung entnommen, kann man an einer weiteren Lasche an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. In dem Zwischenboden bzw. der schwarzen Kartonage, befinden sich im inneren neben dem Garantieheft in mehren Sprachen auch das SIM-Tool.

Unter der Pappschachtel befindet sich noch weiterer Zubehör. Dieser ist in zwei Bereich eingeteilt und mit einem kleinen Symbol versehen, sodass man gleich erkennt, worunter sich was befindet. Im unteren Fach versteckt sich somit das 18 Watt Qualcomm Quick Charge 3.0 Netzteil, und im oberen Fach das USB-C Ladekabel. Kopfhörer legt BQ dem Aquaris X2 Pro nicht bei, dies finde ich aber gar nicht so schlimm, denn zum einen halte ich von den mitgelieferten Kopfhörern von Mittelklasse-Smartphones selten etwas, da diese nicht sonderlich Klingen und zudem habe ich meine Lieblingskopfhörer, die ich gerne an jedem Gerät nutze.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

BQ bietet das Aquaris X2 Pro aktuell in drei Farben an. Neben dem Testgerät von mir, welches die Farbe Schwarz hat, gibt es noch die Farben: Silber und Weiß.

Das BQ Aquaris X2 Pro kommt in einer schlichten Designsprache daher. Dadurch fällt es nicht direkt wie z. B. ein Mate 20 in der Farbe Twilight auf, aber beim Design kann man sicherlich nicht von langweilig reden. Das Smartphone wurde für die heutige Zeit typisch hauptsächlich aus Glas und Aluminium gefertigt. So ist nicht nur das Display durch Glas gegen Kratzer geschützt, sondern auch die Rückseite. Nur kurz erwähnt, beim BQ Aquaris X2 kommt auf der Rückseite hingegen lediglich Kunststoff zum Einsatz. Das Aquaris X2 Pro besitzt ein Display mit einer Bildschirmdiagonale von 5,65, was sicherlich einige freuen dürfte, denn nicht jeder ist ein Fan von Smartphones mit einem Display über 6 Zoll. Daher ist das BQ Aquaris vor allem für Leute ein interessantes Gerät, die ein „kompaktes“ Gerät mit Android suchen. Kompakt setze ich hier nur in Anführungszeichen, da es für die heutige Zeit kompakt ist. Vor einigen Jahren war ein 4 Zoll Display aufwärts noch groß, und nun ist erst bei 6 Zoll und größer die Rede von groß. 

Die Rückseite ist zu den Seiten leicht abgerundet, sodass das Gerät gut in der Handfläche liegt. Für diejenigen die kein Fan eines Notch sind, werden sich beim BQ Aquaris freuen, denn diesen sucht man hier vergebens. Dennoch fallen die Ränder des Aquaris X2 Pro angenehm schmal aus und sind lediglich an den Seiten 1,5 mm und oben und unten 10 mm breit. Das Display kommt in dem klassischen 18:9 oder wie auch genannt, einem 2:1 Formfaktor daher. Trotz des Randes im unteren Bereich, hat BQ hier keine Sensor-Tasten integriert, sondern auf direkt Touch-Tasten im Display.

Betrachtet man die Vorderseite, fallen einem im Oberen Bereich des Displayrands, die Hörmuschel, die Frontkamera und direkt daneben ein LED-Blitz auf. Ganz untypisch für ein Mittelklasse-Smartphone ist hier, das es sich bei der Hörmuschel auch gleichzeitig um ein Lautsprecher handelt, der zusammen mit dem Lautsprecher an der Unterseite rechts unter ein Stereo-Sound erzeugt. Dies muss ich BQ auf jeden Fall positiv anrechnen, denn dies bietet kaum ein anderer Hersteller in der Preisklasse unter 400€. Wenn wir schon bei der Unterseite sind, schauen wir uns diese genauer an. Hier setzt man nämlich noch auf den 3,5 mm Klinken-Anschluss und erfreulicherweise auf den aktuellen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen des Akkus. Dabei handelt es sich sogar um die Version 3.1. Zwischen USB-C und Klinke-Buchse versteckt sich noch ein kleines Mikrofon, welches unter anderem für Telefonate verwendet wird. Ein weiteres Mikro, das für Aufnahmen von Videos genutzt wird, befindet sich an der Oberseite. Neben der Hörmuschel, Kamera und den LED-Blitz findet man hinter dem Rahmen am Displayrand natürlich auch noch den Umgebungslichtsensor, Annäherungssensor usw. 

Die Frontkamera wird lediglich für Selfies genutzt, somit ist eine Gesichtsentsperrung nicht mit an Bord. Dafür kann das BQ Aquaris X2 Pro klassisch über ein Entsperrungsmuster oder den Fingerabdrucksensor entsperrt werden. Der Sensor hierfür befindet sich direkt auf Zeigefingerhöhe auf der Rückseite des Smartphones. Hier ist zudem wie beim iPhone X eine Dual-Kamera in einem länglichen Plateau untergebracht, welches knapp 1 mm hervorsteht und durch Glas geschützt wird. Etwas unterhalb des Kamera-Moduls befindet sich der Dual-True-Tone Blitz.

Betrachtet man die rechte Seite des Aquaris X2 Pro, ist hier wie bei eigentlich fast jedem Android-Smartphone die Power-Taste und die Lauter-/Leiser-Wippe untergebracht. Beide Tasten bestehen hier ebenfalls aus Aluminium und besitzen einen angenehmen Druckpunkt. Auf der linken Seite gegenüber versteckt sich zu guter Letzt noch der SIM-Karten Slot. In den Sim-Karten Slot können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine micro-SD Speicherkarte mit einer maximalen Kapazität von 256 GB eingesetzt werden.

Die Abmessungen des BQ Aquaris betragen übrigens: 150,7 x 72,3 x 8,35 mm, dadurch ist das Gerät wie bereits erwähnt „kompakt“ gehalten und wiegt knapp 168 Gramm. Leider lassen sich an der Glasrückseite kaum Fingerabdrücke vermeiden. Dies ist eben einer der großen Nachteile einer hochglänzenden Glasoberfläche. Der zweite Nachteil, dass ein Smartphone mit Glasrückseite gerne aus den Händen gleitet, hat das BQ Aquaris X2 Pro zwar auch, doch durch die etwas rauere Oberfläche des Aluminium-Rahmens, hält sich dies in Grenzen. Vollkommen Abhilfe schafft hier jedoch typischerweise nur ein Smartphone-Case.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Aquaris X2 Pro hat der spanische Hersteller BQ akzeptable Arbeit geleistet. Das Smartphone kann im Großen und Ganzen mit einer guten Verarbeitung Punkten. Die zu den Rändern gebogenen Glasrückseite geht mit einem leichten Absatz in den Metallrahmen über, doch dies ist so gewollt und rundum auf der Rückseite gleichmäßig. Die Antennen-Aussparungen welche an mehren Stellen durch die schwarzen Unterbrechungen im Aluminium-Rahmen ersichtlich sind, stehen jedoch leider unterschiedlich hervor. So sind bei meinem Testgerät die beiden Antennenstreifen an der rechten oberen Ecke leicht spürbar vorstehend. Die anderen wiederum sind bündig mit dem Rahmen. Des Weitern ist zwischen den Antennenstreifen recht und links im Gegenlicht ein leichter Spalt sichtbar. Klopft man leicht gegen das Display oder an der Rückseite im Bereich der rechten Tasten, hört man zudem ein leichtes klappern. Dies kommt von der Lauter/Leiser Wippe, denn diese hat ein wenig zu viel Spielraum. Diese Punkte stören jedoch kaum und wenn man das Gerät wie eigentlich die meisten Nutzer in einem Case verwendet, sieht man diese Streifen sowieso nicht mehr. 

Loben kann ich die hohe Stetigkeit des Gerätes, denn das Gerät lässt sich selbst mit höherem Kraftaufwand mit den Händen nicht verwinden. Hier hat BQ gute Arbeit geleistet und einen stabilen Aluminiumrahmen verbaut und diesen durch die abgerundeten Ränder an der Rückseite zusätzlich verstärkt.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Huawei Mate 20 Pro

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. Jedoch bietet Huawei die Highend-Smartphones mittlerweile ebenfalls in drei Modellen an. So gibt es z. B. das aktuelle Mate 20 in der Mate 20 lite, Mate 20 und Mate 20 Pro Ausführung. 

In diesem Testbericht möchte ich euch das am besten ausgestattete Smartphone der Mate 20-Serie genauer vorstellen. Es handelt sich um das Huawei Mate 20 Pro. Dies besitzt ebenfalls wie das Mate 20 eine Leica-Triple-Kamera, bietet jedoch zusätzlich noch ein Fingerabdrucksensor im Display und unterstützt als einziges Gerät der Serie das kabellose Aufladen des Akkus. Wie sich das teuerste Modell der Mate 20-Serie im Test geschlagen hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Hier geht es zu den weiteren Testberichten der Mate-Serie: Huawei Mate 20 & Huawei Mate 20 Lite

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Von dem äußeren Erscheinungsbild und somit auch vom Design ähnelt die Verpackung des Mate 20 Pro denen der beiden anderen Mate 20-Geräten, dem Mate 20 lite und dem Mate 20. Der Unterschied liegt lediglich im Inneren, denn beim Lieferumfang wurde gegenüber den beiden anderen Geräten einiges geändert. Natürlich ist auf der Außenseite der Verpackung der Name Huawei Mate 20 Pro zu lesen und auf dem Aufkleber auf der Unterseite wird ein kurzer Auszug der technischen Daten von dem Mate 20 Pro erwähnt. Da auch das Mate 20 Pro mit einer Leica-Triple-Kamera ausgestattet ist, prangt auch hier auf der Vorderseite das Leica-Branding.

Entfernt man den Decken der Verpackung, kommt direkt das Huawei Mate 20 Pro zum Vorschein. Auch dieses ist an der Vorder- und Rückseite durch eine Schutzfolie gegen Staub und Kratzern schützt. Um die Entnahme des Smartphones zu erleichtern, befindet sich an der Schutzfolie eine kleine Lasche. Hat man das Smartphone entnommen, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. In dem Zwischenboden bzw. der schwarzen Kartonage, befinden sich neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft und an der Außenseite das SIM-Tool.

Unter der Pappschachtel mit dem gerade erwähnten Zubehör befindet sich noch weiterer Zubehör. Bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 40 Watt Netzteil und einem Ohrhörer Paar mit Fernbedienung und einen USB-C-Anschluss handelt. Zudem legt Huawei dem Mate 20 Pro noch ein USB-C auf Klinke-Adpater bei, damit man auch die eventuell vorhanden Kopfhörer anschließen kann. Schließlich hat sich Huawei beim Mate 20 Pro Modell von der Klinken-Buchse verabschiedet. 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das Mate 20 Pro bietet Huawei aktuell in vier Farben an. Neben dem Testgerät von mir, welches die Farbe Twilight hat, gibt es noch die Farben: Blau, Schwarz und Emerald Green. Die Farbe Twilight ist bei den aktuellen Huawei-Geräten sehr beliebt und auch mein persönlicher Favorit. Es handelt sich hierbei um ein mehrfarbiges Gerät. Bei dem die Rückseite je nach Lichteinfall den Farbverlauf verändert. Dies gelingt Huawei durch mehrere Lagen NVMC-Beschichtungen (NVMC=Non-Conductive Vacuum Metalizing) unter der Glasrückseite, welche das einfallende Licht je nach Einfallswinkel unterschiedlich brechen. Dadurch entsteht der Schwarz-Lila-Blaue Farbverlauf. 

Nimmt man das Mate 20 Pro das erste Mal in die Hand, kommt es einem trotzt des 6,39 Zoll großen Display nicht sonderlich groß vor. Für diesen Ersteindruck sorgt unter anderem der sehr schmale Rand, der rund um das Display verläuft. Zum anderen ist das Display durch sein 19,5:9 Format in die Länge gezogen und liegt somit auch in schmaleren Handflächen gut in der Hand. Drittens folgt Huawei bei allen Mate 20-Geräten dem aktuellen Trend und setzt somit auf einen sogenannten „Notch“. Dabei handelt es sich um eine Auskerbung im Display, in dem die Frontkamera integriert ist. Der Notch beim Mate 20 Pro Modell fällt jedoch gegenüber dem Mate 20 deutlich größer aus, was unter anderem daran liegt, dass hier auch die 3D-Depth-Sensing-Camera, ähnlich die des iPhones verbaut ist, welche der Entsperrung des Smartphones via Gesicht dient. In dem Notch ist neben der Frontkamera und der 3D-Depth-Sensing-Camera auch die Hörmuschel, der Umgebungslicht- und Näherungssensor integriert.

Huawei setzt auch beim Pro Modell der Mate 20-Serie auf Glas und Aluminium. Wie bereits beim Mate 20 lite und Mate 20 kommt auf Vorder-/Rückseite Glas zum Einsatz und beim Gehäuse-Rahmen handelt es sich um Aluminium. Der Aluminium-Rahmen hat den Vorteil, dass dieser nicht nur leicht ist, sondern auch für eine hohe Verwindungssteifigkeit sorgt. Für eine hohe Stabilität sorgen beim Mate 20 Pro aber auch die zur Seite abgerundeten Ränder an der Rückseite und an der Vorderseite. Bei Mate 20 Pro setzt Huawei nämlich auch auf ein zu den Seiten abgerundetes Display, wie man es von den „EDGE“ Modellen beim Samsung Galaxy S9 usw. kennt.   

Der Gehäuse-Rahmen an den Seiten fällt durch die Abrundungen sehr schmal aus. Sodass hier lediglich an der rechten Seite für den Einschaltknopf und die Lauter-/Leiser-Tasten Platz vorhanden war. Der SIM-Karten Slot musste aus Platzgründen daher nach unten wandern und befindet sich somit direkt neben der USB-Typ-C Ladebuchse. In den Sim-Karten Slot können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine NM-card eingesetzt werden. Fall jemand von euch die NM-card nicht kennt, dies ist eine spezielle Speicherkarte, die Huawei zusammen mit der Mate 20-Serie vorgestellt hat. Diese ist so groß wie eine Nano-SIM-Karte und ist somit nicht nur kleiner als eine herkömmliche micro-SD-Speicherkarte, sondern die Kontakte befinden sich komplett auf der Rückseite wie bei einer Sim-Karte. Unterstütz, wird hier maximal eine NM-card bis 256 GB, welche aktuell knapp 49,00€ kostet.

An der Unterseite des Mate 20 Pro findet man zudem links und rechts Außen zwei kleine Löcher. Hinter bzw. unter denen sich links das Mikrofon für Telefonate und rechts ein Lautsprecher befindet. Ein weiterer Lautsprecher versteckt sich hinter der Hörmuschel, somit besitzt das Mate 20 Pro ein Stereo-Lautsprecher Paar, was für einen deutlich lauteren und ausgewogenen Klang gegenüber einem Mono-Lautsprecher sorgt. An der Oberseite gibt es wenig zu entdecken, denn hier befinden sich nur ein weiteres Mikrofon und in der linken Ecke ein kleiner Infrarot-Sensor. Dieser dient dazu, das Smartphone z. B. als Fernbedienung für den Fernseher usw. nutzen zu können. Dies finde ich persönlich eine feine Sache und ich glaube, so etwas hat bisher kein anderer Hersteller verbaut.

Dank dem länglicherem Design, kommt das Mate 20 Pro wie bereits erwähnt kompakter als das Mate 20 daher. Klar kann man bei einem Smartphone über 6 Zoll nicht mehr wirklich von kompakt reden, aber der Trend geht nun mal zu den immer größer werdenden Displays mit immer weniger Rand. Die Abmessungen des Mate 20 Pro betragen: 157,8 x 72,3 x 8,6 mm, dadurch ist das Gerät trotz 0,4 Zoll größerem Display insgesamt kaum größer als das alte Mate 10 Pro geworden. Es ist in der Länge knapp 2,9 mm und in der Dicke 0,6 mm gewachsen, doch dafür ist es insgesamt dank 1,6 mm weniger an der Breite handlicher geworden. 

Fingerabdrücke lassen sich jedoch am Rahmen genauso wenig vermeiden wie auf der Glasrückseite. Der zweite Nachteil diese hochglänzenden bzw. sehr glatten Oberflächen ist die extreme Gleiteigenschaft. Denn durch den abgerundeten Ränder an Vorder- und Rückseite, sowie durch die sehr glatte Oberfläche, neigt das Mate 20 Pro gerade so aus der Hand zu gleiten. Betrachtet man die hochglänzende Glasrückseite, fällt direkt das viereckige knapp 1 mm hervorstehende Plateau auf. In diesem sind die insgesamt drei Kamera-Sensoren und der 4fach‑LED True Tone-LED Blitz untergebracht.

(Design: 5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sobald ich ein Smartphone ausgepackt habe und die Bilder für den Test gemacht habe, nehme ich dies in die Hand und teste, wie verwindungssteif dieses ist. Das Mate 20 Pro gehört zu den sehr stabilen Geräten. Es lässt sich weder biegen noch Eindrücken oder Ähnliches. Aktuell setzen so ziemlich alle Hersteller bei ihren Smartphones auf Glas und Metall, auch Huawei schafft es, diese beiden Werkstoffe sehr gut miteinander zu kombinieren, sodass man keine unschönen Übergänge oder Kanten spürt. Dank dem Gewicht von fast 190 Gramm liegt das Huawei Mate 20 Pro sehr gut in der Hand, doch durch die glatte Oberfläche rundherum, neigt es gerne dazu aus der Hand zu gleiten. 

Gut gefallen mir die abgerundeten Kanten rund um das Kameramodul, denn diese sorgt für einen angenehmen Übergang der beiden Ebenen. Das Mate 20 Pro ist zudem das einzige Gerät der Mate 20-Serie, welches nach dem IP68-Standard wasserdicht und zudem gegen Staub geschützt ist. Somit kann man problemlos damit für ca. 30 Minuten bis zu einer Wassertiefe von 1,5 m tauchen. Des weiteren Unterstützt es die kabellose Aufladung via QI-Charge.

(Verarbeitung: 5 von 5 Punkten)

Huawei Mate 20

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. Jedoch bietet Huawei die Highend-Smartphones mittlerweile ebenfalls in drei Modellen an. So gibt es z. B. das aktuelle Mate 20 in der Mate 20 lite, Mate 20 und Mate 20 Pro Ausführung. 

Vor wenigen Tagen habe ich euch das günstigste Modell der Mate 20-Serie vorgestellt, nämlich das Mate 20 lite. In diesem Testbericht möchte ich euch ein weiteres Gerät vorstellen – das reguläre Huawei Mate 20, welches unter anderem mit einem deutlich schmaleren Notch und einer Leica Triple-Kamera daher kommt. Wie sich das mittlere Modell im Test geschlagen hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Hier geht es zu den weiteren Testberichten der Mate-Serie: Huawei Mate 20 Lite & Huawei Mate 20 Pro

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei Mate 20 und dem Mate 20 lite ähneln sich zum Großteil sehr. Es handelte ich um dieselbe Verpackung, welche ebenfalls mit einem weißen Aufkleber an der Unterseite versehen ist. Dieser Aufkleber ist mit einem kleinen Auszug der technischen Daten zum Produkt bedruckt. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um den Namen des Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, der ROM (Flash-Speicher) und den RAM (Arbeitsspeicher). Zudem ist hier wie bei fast allen anderen Android-Smartphone Herstellern die IMEI1, IMEI2 und die S/N Nummer zu finden. Des Weiteren ist die obere Stirnseite und Rückseite noch mit einem bzw. zwei Etiketten versehen, auf der in mehreren Sprachen auf den Importeur usw. hingewiesen wird. Ansonsten liest man auf der schwarzen Verpackung an den drei restlichen Seiten in goldener Schrift den Namen des Gerätes „Huawei Mate 20“. Auf der Vorderseite prangt zusätzlich noch der Hinweis, dass das Gerät mit einer Leica Triple-Kamera ausgestattet ist.

Entfernt man den Decken der Verpackung, kommt direkt das Huawei Mate 20 zum Vorschein. Dieses ist auf der Vorder- und Rückseite mit einer transparenten Schutzfolie versehen, welche das Gerät gegen Staub und Kratzern schützt. Um die Entnahme des Smartphones zu erleichtern, befindet sich an der Schutzfolie an der Rückseite eine Art Lasche. Hat man das Smartphone entnommen, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. Dabei handelt es sich um eine schwarze Kartonage, in der sich ein Teil des Lieferumfangs befindet. Schauen wir in die Kartonage hinein, befindet sich darin neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft und an der Außenseite das SIM-Tool.

Unter der Pappschachtel mit dem gerade erwähnten Zubehör befindet sich noch der restliche Zubehör. Bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 22,5 Watt Netzteil und einem Ohrhörer Paar mit Fernbedienung und einen Klinken-Anschluss handelt.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Huawei bietet das Mate 20 in folgenden drei Farben an: Schwarz, Blau und Twilight. Die Farbe Twilight ist bei den aktuellen Huawei-Geräten sehr beliebt und auch mein persönlicher Favorit. Es handelt sich hierbei um ein mehrfarbiges Gerät. Bei dem die Rückseite je nach Lichteinfall den Farbverlauf verändert. Dies gelingt Huawei durch mehrere Lagen NVMC-Beschichtungen (NVMC=Non-Conductive Vacuum Metalizing) unter der Glasrückseite, welche das einfallende Licht je nach Einfallswinkel unterschiedlich brechen. Dadurch entsteht der Lila/Blau/Türkis-farbene Verlauf. 

Wie schon bei der Huawei P20-Serie und dem von mir bereits vorgestellten Mate 20 lite setzt Huawei auf den sogenannten „Notch“. Eine Auskerbung im Display, in dem die Frontkamera integriert ist. Beim Mate 20 lite hatte ich bereits den kleineren Notch gegenüber dem iPhone X usw. erwähnt, aber von wirklich klein, kann man erst beim Mate 20 reden. Dieser ist tropfenförmig und nimmt dadurch sehr wenig Platz vom Display ein. Der tropfenförmige Notch bietet jedoch so wenig Platz, dass die kleine Hörmuschel darin kein Platz gefunden hat und sich nun zwischen Display und Rahmen versteckt. Das Seitenverhältnis fällt mit 18,7:9 ebenfalls sehr schlank aus und zudem liegt das große, aber nur knapp 188 g schwere Smartphone sehr gut in der Hand.  

Sowohl die Vorder- als auch die Rückseite sind durch eine Glasoberfläche geschützt. Die beiden hälften des Smartphones gehe nahtlos ineinander über und werden von einem hochglanzpolierten Aluminium-Rahmen zusammengehalten. Dieser stabile Rahmen und die Glas Vorder- sowie Rückseite, sorgen für eine sehr hohe Verwindungssteifigkeit, des Mate 20. Fingerabdrücke lassen sich jedoch am Rahmen genauso wenig vermeiden wie auf der Glasrückseite des Huawei Mate 20. Der zweite Nachteil diese hochglänzenden bzw. sehr glatten Oberflächen ist die extreme Gleiteigenschaft. Denn durch den abgerundeten Rahmen und die sehr glatte Oberfläche, neigt das Mate 20 gerade so aus der Hand zu gleiten. Daher rate ich wie eigentlich bei jedem Smartphone zu einer Hülle bzw., einem Case zu greifen, da diese für mehr Griffigkeit sorgen. Dies wiederum hat jedoch den Nachteil, dass man dadurch meistens das eigentlich so tolle Design des Gerätes verdeckt. Leider hat Huawei auch bei Mate 20 wie bereits beim kleinen Bruder dem Mate 20 lite trotz der Glasrückseite auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens verzichtet.

Das Mate 20 kommt ebenso wie das „lite“ Modell relativ kompakt daher, wenn man dies bei einem Smartphone mit einem sehr großen 6,53 Zoll Display überhaupt noch behaupten kann. Die Abmessungen betragen: 158,2 x 77,2 x 8,3 mm, dadurch ist das Gerät zwar etwas kleiner von der Länge, aber größer in der Breite und zudem etwas dicker als das kleine lite-Gerät. Das 6,53 Zoll LCD-IPS-Display, welches mit einer Auflösung von 2244 x 1080 Pixeln daher kommt, besitzt zwar nur eine Pixeldichte von 381 ppi (Mate 20 lite: 409 ppi), doch dies fällt im Alltag sicherlich keinem auf. Der Screen-to-Body-Ratio-Wert liegt somit bei knapp 88 %. 

Kommen wir nun zu den Bedienelementen und den verbauten Kameras des Mate 20. Diese sind zum Großteil bei allen drei Geräten gleich, jedoch gibt es beim Mate 20 gegenüber dem Mate 20 lite dennoch ein paar Unterschiede. Zuerst gehe ich jedoch auf die linke Seite des Mate 20 ein. Hier findet in der oberen linken Ecke den SIM-Karten Slot. Hier können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine NM card eingesetzt werden. Fall jemand von euch die NM card nicht kennt, dies ist eine spezielle Speicherkarte, die Huawei zusammen mit der Mate 20-Serie vorgestellt hat. Diese ist so groß wie eine Nano-SIM-Karte und ist somit nicht nur kleiner als eine herkömmliche micro-SD-Speicherkarte, sondern die Kontakte befinden sich komplett auf der Rückseite wie bei einer Sim-Karte. Unterstütz, wird hier maximal eine NM card bis 256 GB, welche aktuell knapp 49,00€ kostet.

Auf der gegenüberliegenden rechten Seite befindet sich direkt auf Daumenhöhe die Lautstärke-Wippe und darunter der Ein-/Ausschaltknopf. Der Ein-/Ausschaltknopf ist durch die seitliche rote Einfärbung direkt auffallen und durch die zusätzliche Riffelung sehr gut zu ertasten. Beide Bedienelemente erreicht man hier sehr gut mit dem Daumen. An der Oberseite gibt es gegenüber dem Mate 20 lite die ersten Unterschiede, denn hier befinden sich nicht nur zwei der insgesamt vier verbauten Mikrofone, sondern auch die 3,5 mm Klinkenbuchse und in der rechten Seite ein kleiner Infarot-Sensor. Dieser dient dazu, das Smartphone z. B. als Fernbedienung für den Fernseher usw. nutzen zu können. Dies finde ich persönlich eine feine Sache und ich glaube, so etwas hat bisher kein anderer Hersteller verbaut. 

Die restlichen beiden Mikrofone findet man an der Unterseite direkt links und recht neben der USB-C Ladebuchse. Zudem ist rechts unter dem 5 Löchrigen Lochgitter, ein Lautsprecher untergebracht. Glücklicherweise setzt Huawei beim Mate 20 auf ein Stereo-Lautsprecher, denn somit ist nicht nur das Klangbild besser, sondern auch insgesamt etwas lauter. Einer der Lautsprecher befindet sich somit wie eben erwähnt unten rechts und der zweite ist in der Hörmuschel integriert. Was zudem viele freuen dürfte, ist der verbaute Klinken-Anschluss, dadurch muss man nicht mit einem zusätzlichen Adapter arbeiten, sondern kann direkt seine kabelgebundenen Kopfhörer anschließen oder gleich komplett auf Bluetooth Kopfhörer zurückgreifen. Die Klinken-Buchse befindet sich anders als bei Mate 20 lite nicht unten links, sondern oben rechts. Betrachtet man die hochglänzende Glasrückseite, fällt direkt das viereckige knapp 1 mm hervorstehende Plateau auf. In diesem sind die insgesamt drei Kamera-Sensoren und der Dual-LED Blitz untergebracht. Unterhalb der Kamera-Einheit ist auch noch der Fingerabdrucksensor zu finden, welcher sehr gut zu erreichen. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Wie bereits bei den anderen von uns getesteten Huawei Smartphones, kann auch das Mate 20 mit einer hervorragenden Verarbeitung überzeugen. Die Spalte rund um den Aluminiumrahmen an Vorder- und Rückseite sind rundum gleichmäßig und der Übergang ist ebenfalls kaum zu spüren. Der Aluminium-Rahmen welcher die beiden Glaselemente auf Vorder- und Rückseite zusammenhält, sorgt für eine sehr hohe Stabilität, sodass sich das Gerät selbst mit höherem Kraftaufwand nur sehr minimal verwinden lässt. Schön ist, dass am Gehäuse des Huawei Mate 20 komplett auf den Werkstoff Kunststoff verzichtet wurde. Die abgerundeten Ecken und Kanten harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Leider hat man trotz Glasrückseite auf die Möglichkeit des Kabellosen aufladen verzichtet und zudem sollte man es vermeiden, mit dem Gerät tauchen zu gehen. Das Mate 20 besitzt nämlich nur einen IP53-Schutzgrad und ist somit nur gegen Spritzwasser geschützt.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Huawei Mate 20 Lite

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an. Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. Jedoch bietet Huawei die Highend-Smartphones mittlerweile ebenfalls in drei Modellen an. So gibt es z. B. das aktuelle Mate 20 in der Mate 20 lite, Mate 20 und Mate 20 Pro Ausführung.

Von der Mate-Serie möchte ich euch in diesem Testbericht ein Gerät vorstellen. Es handelt sich um das günstigste der neuen Modellreihe – das Mate 20 Lite:

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Wie das Huawei Mate 20 Lite im Test abgeschnitten hat und ob sich der Kauf lohnt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht. Hier geht es zu den weiteren Testberichten der Mate-Serie: Huawei Mate 20 & Huawei Mate 20 Pro

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei Mate 20 lite kommt sehr schlicht daher. Es werden lediglich auf einem weißen Aufkleber ein kleiner Auszug der technischen Daten zum Produkt bekannt gegeben. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um den Namen des Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, der ROM (Flash-Speicher) und den RAM (Arbeitsspeicher). Zudem ist hier wie bei fast allen anderen Android-Smartphone Herstellern die IMEI1, IMEI2 und die S/N Nummer zu finden. Des Weiteren ist die obere Stirnseite und Rückseite noch mit einem bzw. zwei Etiketten versehen, auf der in mehreren Sprachen auf den Importeur usw. hingewiesen wird. Ansonsten liest man auf der schwarzen Verpackung an den drei restlichen Seiten in goldener Schrift den Namen des Gerätes „Huawei Mate 20 lite“.

Entfernt man den Deckel der Verpackung, kommt direkt das Huawei Mate 20 lite zum Vorschein. Dieses ist in einer matten Schutzfolie verstaut, welche das Gerät gegen Staub und Kratzern schützt. Entnimmt man das Smartphone, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. Dabei handelt es sich um eine schwarze Kartonage, in der sich ein Teil des Zubehörs befindet. Schauen wir in die Kartonage hinein, befindet sich darin neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft, das SIM-Tool und eine schlichte Schutzfolie für das Display, welche man somit leider selbst anbringen muss. Diese hätte Huawei eventuell direkt von Werk aus anbringen können, schließlich gelingt es sicherlich nicht jedem die Folie komplett, ohne Staub Einschlüsse anzubringen, was an einem neuen Gerät einfach blöde ausschaut.  

Unter der Pappschachtel mit dem gerade erwähnten Zubehör befindet sich noch der restliche Zubehör, bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 18 Watt Netzteil und einem normalen schlichten Ohrhörer mit Fernbedienung und Klinken-Anschluss handelt. Bei den Ohrhörer handelt es sich jedoch um ein „billige“ Ausführung mit dünnem Kabel, welches sicherlich je nach Umgang nicht lange hält und zudem sind die Ohrhörer nicht sonderlich bequem, da diese über keine Ohrtips verfügen.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Das Huawei Mate 20 Lite ist in drei Farben erhältlich: Schwarz, Saphirblau und Platingold. Seit der P20-Serie setzt auch Huawei auf den sogenannten „Notch“, eine Auskerbung im Display, in der neben der Dual-Frontkamera, auch der Annäherungssensor, die Hörmuschel usw. untergebracht sind. Das gleiche Design beherbergt auch die Huawei Mate 20-Serie. Somit kommt auch das Mate 20 lite mit solch einem Notch im Display daher. Jedoch ist das Mate 20 lite gegenüber anderen Geräten nicht komplett randlos, denn an der Unterseite ist weiterhin ein knapp 7 mm breiter Rand vorhanden. Der Notch reicht etwa genau soweit wie der des iPhone X/X S ins Display, fällt jedoch gut 10 mm schmaler aus. Dies gefällt mir persönlich sehr gut. Das Seitenverhältnis fällt mit 19,5:9 sehr schlank aus und zudem liegt das eigentlich große Smartphone dank dem geringen Gewicht von knapp 172 g sehr gut in der Hand, was aber auch an den leicht abgerundeten Seiten der Rückseite liegt. 

Der Rahmen des Huawei Mate 20 lite, welcher das Display und die Glasrückseite miteinander verbindet, besteht aus einem hochglanzpolierten Aluminium, welches blau lackiert wurde. Dies macht einen sehr hochwertigen Eindruck und sorgt für eine sehr hohe Stabilität des Gerätes. Jedoch ist dieser Rahmen genauso anfällig gegen Fingerabdrücke wie die Glasrückseite, welche beim Huawei Mate 20 lite zum Einsatz kommt. Ein weiterer Nachteil der Rückseite und des hochglänzenden Rahmen´s ist, dass diese Oberflächen sehr rutschig sind und somit gleitet das Gerät gerne aus der Hand. Daher lieber eine Hülle verwenden, welche für mehr Griffigkeit sorgt, jedoch geht dies zulasten des Designs, denn die Hülle verdeckt das eigentlich schöne Design des Gerätes. Trotz der Glasrückseite verzichtet das Unternehmen beim günstigsten Gerät der Mate 20-Serie auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens.

Die Abmaße des Huawei Mate 20 lite betragen 160 x 75,3 x 7,6 mm. Dadurch ist es wie bereits erwähnt bei Beachtung der Displaygröße von 6,3 Zoll relativ kompakt gehalten. Das 6,3 Zoll LCD-IPS-Display, welches mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 409 ppi) auflöst, besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 81 %. 

Kommen wir nun zu den Bedienelementen und den verbauten Kameras des Mate 20 lite. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir links oben den Dual-SIM-Slot. Hier können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD Speicherkarte eingesetzt werden. Unterstütz, wird hier eine bis zu 256 GB große Micro-SD Speicherkarte.

Auf der gegenüberliegenden rechten Seite befindet sich direkt auf Daumenhöhe die Lautstärke-Wippe und darunter der Ein-/Ausschaltknopf. Beide Bedienelemente erreicht man hier sehr gut mit dem Daumen. An der Oberseite ist lediglich ein kleines Mikrofon untergebracht. Das zweite Mikrofon, welches nicht nur bei Aufnahmen, sondern auch zum Telefonieren genutzt wird, befindet sich an der unteren rechten Stirnseite direkt zwischen der USB-C Ladebuchse und dem Lautsprecher. Leider gibt es am Mate 20 lite keinen Stereo-Lautsprecher, der Klang geht zwar in Ordnung, aber z. B. beim YouTube-Videos im Querformat betrachten verdeckt man oftmals den Lautsprecher mit der Hand bzw. dem Daumen. Da Huawei beim Mate 20 lite In-Ear Ohrhörer mit Klinken-Anschluss mitliefert, verfügt das Smartphone logischerweise noch über solch einen Anschluss. Diesen finden wir ebenfalls an der Unterseite auf der linken Seite neben der Ladebuchse. 

Auf der hochglänzenden Glasrückseite befindet sich zentral im oberen Drittel, die knapp über 1 mm hervorstehenden Dual-Kamera-Linsen und direkt dazwischen etwas nach links versetzt der LED-Blitz. Unterhalb der beiden Kamera-Linsen ist auch noch der Fingerabdrucksensor, welcher sehr gut zu erreichen ist zu finden. Der Bereich an der Rückseite, an dem sich die Kamera-Linsen und der Fingerabdrucksensor befinden, sind optisch durch das Linear-Muster etwas hervorgehoben. Im unteren Bereich der Rückseite befindet sich noch das Huawei Logo. Das Display des Mate 20 lite ist wie bereits sehr groß und kommt mit einem Notch mit Dual-Kamera usw. daher. Die Glasrückseite fühlt sich sehr gut an, ist jedoch etwas rutschig und leider sehr anfällig gegen Fingerabdrücke.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Huawei Mate 20 lite gefällt mir sehr gut. Das Smartphone fühlt sich dank dem Aluminium-Rahmen und der Glasrückseite sehr hochwertig an. Zudem ist es dadurch sehr stabil und somit auch verwindungssteif. Die Übergänge der unterschiedlichen Materialien sind sehr gut verarbeitet und somit konnte ich eine ungleichmäßigen Spaltmaße oder scharfe Kanten feststellen. Schön ist, dass am Gehäuse des Huawei Mate 20 lite komplett auf den Werkstoff Kunststoff verzichtet wurde. Die abgerundeten Ecken und Kanten harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Leider hat man trotz Glasrückseite auf die Möglichkeit des kabellosen aufladen, einen Stereo-Lautsprecher und auf eine IP-Zertifizierung verzichtet. Das bedeutet, das Huawei Mate 20 lite den Kontakt zu Wasser und andern Flüssigkeiten tunlichst vermeiden sollte, da dieses bei Kontakt bzw. eindringen im schlimmsten Fall kaputt gehen würde. Der Klang den Mono-Speaker an der Unterseite geht im Großen und Ganzen zwar in Ordnung, klingt jedoch, da diesem etwas an Volumen fehlt etwas blechern. Jedoch kann diese mit einer akzeptablen Maximallautstärke überzeugen.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Everest Elite 150 NC

Die US-amerikanische Firma JBL wurde 1946 in Los Angeles unter dem Namen Lansing Sound Inc. von James Bullough Lansing gegründet. Zuvor arbeitete er bis zu seinem Ausscheiden bei Altec Lansing, da es aber wegen dem Namen Lansing als Produktname einen Rechtsstreit gab, änderte man letztendlich den Namen in James B. Lansing Sound Inc. Daraus lässt sich auch der aktuelle Firmenname JBL ableiten.

Nach dem Suizid von James B. Lansing, übernahm 1949 William Thomas bis zum Jahre 1969 die Geschäftsführung und rettete es aus den finanziellen Schwierigkeiten. Da er jedoch aus privaten Gründen nicht mehr in der Lage war, die Firma weiter zu leiten, fand man mit Dr. Sydney Harman schnell einen idealen Käufer. Seit dem gehört JBL zur Harman-International-Group, zu der unter anderem auch AKG und Harman/Kardon gehören. JBL stellt neben Auto-Lautsprecher auch Heim-Audio und Kopfhörer her.

In diesem Testbericht möchte ich euch einen neuen Bluetooth In-Ear Ohrhörer aus dem Hause JBL vorstellen. Es handelt sich um den JBL Everest Elite 150 NC, welcher wie alle In-/Over-Ear Kopfhörer der Everest-Serie mit adaptiven Noise-Cancelling ausgestattet ist. Zudem handelt es sich dabei aktuell um den teuersten In-Ear Ohrhörer aus dem Hause JBL. Doch kann der JBL Everest Elite 150 NC vom Klang, dem Noise-Cancelling überzeugen und ist er knapp 200€ wert? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist überwiegend schwarz gehalten, besitzt aber wie alle JBL Produkte die typischen orangenen Farbakzente. Wie bereits beim JBL Everest Elite 750 NC, befindet sich die eigentliche stabile schwarze Hauptverpackung in einer bedruckte Umverpackung.

Auf der grauen Vorderseite ist der In-Ear Ohrhörer groß abgelichtet. Des Weiteren ist an der oberen linken Ecke das orangefarbene Logo des Herstellers „JBL“ und auf der rechten Seite nach unter verlaufend der Name „Everest Elite 150 NC„ aufgedruckt. Zudem erfährt man hier einige besondere Funktionen, z. B. dass es sich um einen kabellosen In-Ear Ohrhörer mit adaptiven Noise-Cancelling handelt, daher auch die Bezeichnung „NC“ im Namen des In-Ears. Außerdem wird auf die Akkulaufzeit von bis zu 14 Stunden mit ANC hingewiesen. 

Auf der rechten Seite der Verpackung ist die rechte Seite der Steuereinheit zu sehen. Des Weiteren wird einem hier im unteren Bereich der Frequenzbereich, die Treibergröße und der Lieferumfang gezeigt. An der orangefarbenen Oberseite befindet sich lediglich eine Aufhängelasche, an dem die Verpackung im Laden aufgehängt werden kann und in vier Sprachen wird hier drauf hingewiesen, dass es sich um wireless In-Ear NC Kopfhörer handelt. Die linke Seite zeigt lediglich in silberner Schrift den JBL-Slogan „Dare to Listen!“ Zu guter Letzt sind auf der Rückseite der Verpackungshülle erneut die JBL Everest Elite 150 NC In-Ears abgebildet. Dieses Mal jedoch von vorne betrachtet und mit dem Slogan „Legendary Sound, Superior Experience“. Zudem ist hier wie bereits auf der Vorderseite das Logo von JBL, der Name der Ohrhörer und die Akkulaufzeit in weißer Farbe zu lesen. Bei der Akkulaufzeit erfährt man nun aber, dass bei aktiviertem ANC die angegeben 14 h Laufzeit möglich sind und ohne ANC bis zu 16 h.

Des weiteren erwähnt JBL auf der Rückseite die wichtigsten Funktionen mit Symbolen und Text. So erfährt man hier unter anderem, dass der Everest Elite 150 NC mit einem legendären JBL Pro Sound ausgestattet sein soll, über ANC verfügt, ein Dual-Mikrofon mit Echounterdrückung besitzt, mit bequemen Ohrtips geliefert wird und für den Transport sozusagen „zusammengeknüllt“ werden könne. Zu guter Letzt sind an der Unterseite noch einige typischen Infos zum Unternehmen JBL zu lesen.

Klappt man die schwarze Innenverpackung nach dem herausziehen aus der Hülle auf, kommt direkt ein hochwertiges Transportetui zum Vorschein. In diesem ist neben dem kompletten Zubehör (Ladekabel, verschiedenen Ohrtips und Sport-Ohreinsätze) , auch der JBL Everest Elite 150 NC Ohrhörer untergebracht. Zudem befindet sich unter dem Etui noch eine Kurzanleitung zum Everest Elite 150 NC.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Den JBL Everest Elite 150 NC gibt es nur in der Farboption Gunmetal (dunkelgrau). Diese Farbe gefällt mir persönlich sehr gut. Es handelt sich beim Everest Elite 150 NC um einen Wireless-In-Ear Ohrhörer, bei dem jedoch beide Ohrhörer mit einem Nackenbügel verbunden sind. Der flexibel Nackenbügel besteht aus einer Kunststoffummantelung, in deren inneren ein dünner Federstahl eingearbeitet wurde. Dadurch springt der 6 mm dicke Nackenbügel nach dem Umformen immer wieder in seine ursprüngliche Form zurück.

An den besagten etwas dickeren Enden sind die Bedienelemente und der größte Teil der Technik untergebracht. Den integrierten Akku kann man per Micro-USB-Buchse aufladen. Diese befindet sich im rechten Teil des JBL Everest Elite 150 NC unter einer Kunststoffkappe. Knapp einen Zentimeter daneben ist eine Status-LED zu sehen. Diese weißt auf den aktuell Betriebsstatus des Elite 150 NC hin. Eine weitere Status-LED findet man direkt gegenüber nach oben zeigend. Die untere LED informiert darüber ob das ANC an ist und über den Status des Akkus. Anhand der oberen Status-LED sieht man, ob sich der Ohrhörer gerade im Kopplungsmodus befindet oder bereits verbunden ist. Betrachtet man die Bedienelemente auf der rechten Seite, erkennt man hier drei einzelne Knöpfe. Der runde 8 mm große Kopf dient, wie das Symbol darauf vermuten lässt, als Ein- und Ausschaltknopf. Direkt davor sind zwei weiter länglichere Knöpfe, welche mit einem Bluetooth-Symbol und einem „S“ versehen sind. 

Der „Bluetooth-Knopf“ dient dazu, den Pairing-Modus zu aktiveren, falls man den Everest Elite 150 NC z. B. mit einem zweiten Gerät verbinden möchte. Bei dem „S“ Knopf handelt es sich um den soggenanten Smart-Button. Dieser kann mit zwei unterschiedlichen Funktionen belegt werden. Von JBL aus ist die Taste mit der Ambient Awareness Funktion belegt. Daher regelt man hier per Knopfdruck wie stark die Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden sollen. Durch mehrmaliges drücken des Knopfes kann man so zwischen dem Level Low, High und Off wechseln. In der App direkt kann dies jedoch noch genauer eingestellt werden. In der App kann der Smart-Button auch umprogrammiert werden, sodass man damit das ANC Ein-/Ausschalten kann.

Betrachtet man die Knöpfe am linken Bedienelement, befindet sich hier ebenfalls drei Tasten mit dem gleichen Formfaktor wie auf der rechten Seite. Dabei handelt es sich jedoch um keine besonderen Tasten, sondern um die Play/Pause und leiser und lauter Tasten. Der runde 8 mm Knopf dient dazu, die Musik zu pausieren und bei erneutem betätigen wieder wiederzugeben. Erhält man, während der JBL Everest Elite 150 NC mit dem Smartphone genutzt wird eun Anruf, dann kann dieser durch einmaliges Betätigen der Play-Taste entgegengenommen werden oder durch drücken und 3 Sekunden halten abgelehnt werden. Ebenso kann man bei Gesprächsende den Anruf durch betätigen der Play-Taste beenden und durch zweimaliges drücken Siri / Google Now aktiveren. Mit den beiden Knöpfen mit dem „+“ und „-“ Symbol, kann man die Musik Lauter/Leiser stellen und bei 3 Sekunden drücken einen Titel vor- bzw. zurückspringen. Zu guter Letzt, befindet sich an der Oberseite der Bedienelemente jeweils an der rechten und linken Seite ein Mikrofon mit Echounterdrückung, um Telefonate zu ermöglichen. 

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln, die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von ca. 22 cm. Ein Verknoten der Kabel ist durch die Länge nicht wirklich möglich. Bei Kleidung mit Kragen wie z. B. ein Polohemd, kommt es jedoch wie oftmals bei einer Ausführung von In-Ear Ohrhörern mit Nackenbügel dazu, dass dieser am Kabel reibt und unangenehme Störgeräusche auf die Kopfhörer überträgt. Daher würde ich Oberteile mit Kragen lieber vermeiden.

Die Steuerung des JBL Everest Elite 150 NC ist entweder wie bereits erwähnt über die Bedienelemente am Halsbereich möglich oder über das Smartphone. Im Sommer mit T-Shirt usw. ist es problemlos möglich, den In-Ear Ohrhörer an den Bedientasten zu bedienen. Jedoch sehe ich bei der Nackenbügelausführung einen Nachteil, den die Bedienelemente kann man im Winter mit dicker Jacke und einem Schall kaum erreichen. Hier muss man dann die Musik direkt via Smartphone steuern, da dies in dem Fall deutlich komfortabler ist.

Die Ohrhörer selbst haben ein rundes 15 mm großes Gehäuse, welches an der Außenseite abgeflacht ist und mit einem Chrom JBL Logo versehen wurde. Die Grundfarbe der Ohrhörer ist ebenfalls Gunmetal. Für einen bequemen Sitz sind die Ohrstöpsel mit den typischen Ohrtips in verschiedenen Größen ausgestattet. Zudem sorgen die ebenfalls in unterschiedlichen Größen beigelegten Sport-Einsätze für einen sichern halt beim Rennen usw. Diese Sport-Einsätze müssen jedoch genutzt werden, ohne können die In-Ears nicht genutzt werden. Grund hierfür ist eine Haltenase an der Innenseite der Ohrstöpsel, durch welche die Sporteinsätze gegen verdrehe gesichert werden. 

Das Design der JBL Everest Elite 150NC In-Ear-Kopfhörer gefällt mir sehr gut. Zwar wurde dieser lediglich aus verschiedenen Kunststoffen gefertigt, aber dies machen andere Hersteller bei ihren In-Ear Ohrhörer mit Nackenbügel und ANC auch nicht anders. Ein großer Vorteil ist hier das sehr leichte Gewicht und selbst wenn der Ohrhörer einmal herunterfällt, ist dieser sicherlich nicht gleich defekt. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des JBL Everest Elite 150 NC gefällt mir sehr gut. Die Übergänge der verschiedenen Materialien sind hervorragend und ich konnte keine scharfen oder unschönen Kanten finden. Das Nackenband liegt sehr angenehm um den Hals und durch das geringe Gewicht sitzt bzw. liegt der Everest Elite 150 NC sehr angenehm um den Hals. 

Die Kabellänge ist mehr als ausreichend. Meiner Meinung nach könnte der Nackenbügel, sowie das Kabel der Ohrhörer jeweils gut 1-2 cm kürzer sein. Jedoch ist es auf keinem Fall so, dass es zu lange ist und stören würde. Hat man den In-Ear Ohrhörer einige Zeit genutzt und sich mit den Bedientasten vertraut gemacht, kann man den Everest Elite 150 NC quasi blind bedienen. Hier gefällt mir sehr gut die ca. 1 mm vorstehende runde Taste links und recht, denn so findet man schnell auch die beiden anderen Tasten.

Das Gewicht ist mit 53 g inklusive Ohrstöpsel (und Kabel) angenehm leicht. Beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss, doch zum neuen USB-C greifen aktuell leider immer noch nicht viele Hersteller.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nest Cam IQ-Außenkamera

Nest Labs Inc. besser bekannt als einfach nur Nest, wurde im Jahr 2010 mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien von Tony Fadell und Matt Rogers gegründet. Bei Nest handelt es sich um ein Automatisierungsunternehmen, dessen erstes Produkt (nur in Amerika) ein selbst lernendes Heizungsthermostat war. Seit März 2017 vertreibt das Unternehmen seine Produkte auch in weiteren Ländern darunter auch in Deutschland. Hierzulande gibt es dieses erwähnte Thermostat jedoch nicht und Nest, ist hier für Sicherheitsinstallationen (Kameras) und Rauchmelder, die per Funk bzw. per Smartphone App steuerbar sind bekannt.

Bereits im Januar 2014 wurde Nest von Google Inc. für 3,2 Mrd. US-Doller übernommen, was zur zweitgrößten Firmenübernahme in der Google Geschichte zählt. Lediglich Motorola Mobility war mit 12,5 Mrd. US-Dollar teurer. Folglich gehört Nest nach der Umstrukturierung 2015 von Google zur Alphabet Inc. (die Dachgesellschaft von Google), seit Februar 2018 wiederum gehört Nest zur Hardware-Abteilung von Google.

Vor einiger Zeit habe ich euch bereits die Nest Cam IQ Indoor vorgestellt. Heute möchte ich euch die Version für den Außenbereich vorstellen, es handelt sich dabei um die Nest Cam IQ Outdoor. Diese ist wie das Indoor-Model mit einem 4K-Sensor ausgestattet, der eine gestochen scharfe Bildübertragung ermöglichen soll und dass bei jedem Licht. Ob das Outdoor-Modell genauso wie das Indoor-Modell mit seinen Funktionen überzeugen kann und ob die Bildqualität im Test überzeugen kann, erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Nest Cam IQ Outdoor kommt wie bereits das Indoor-Modell in einer sehr stabilen rundum bedruckten Verpackung daher. Diese ist jedoch hier deutlich größer gehalten. Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Nest Cam IQ noch den Namen des Unternehmens „Nest“ und es wird in mehreren Sprachen drauf hingewiesen, dass es sich um eine Außenkamera handelt.

Auf der rechten Seite sind neben einigen wichtigen technischen Daten noch der Packungsinhalt, in den Sprachen Deutsch, Niederländisch, Französisch, Italienisch und Spanisch aufgelistet. Betrachtet man die Rückseite, sieht man hier die Nest Cam IQ montiert an einer Außenwand und den wichtigsten Funktionen in wenigen Worten „ Supersight. HDR. 12x fachen digitaler Zoom mit Optimierung. 1080 p-HD-Qualität. Und die Kamera kann dich warnen, wenn sich eine Person in ihrem Sichtbereich aufhält.“ Zu guter Letzt zeigt die linke und obere Seite noch, wie man unterwegs mit dem Smartphone auf die Kamera zugreifen kann und wie diese einem eine Nachricht sendet, sobald diese eine Person bzw. eine Bewegung erkannt hat. Die Unterseite zeigt einem noch die Anforderungen, um die Nest Cam IQ erfolgreich in Betrieb nehmen zu können. 

Hebt man den Deckel von dem unteren Teil der Verpackung ab, kommt direkt die Nest Cam IQ zum Vorschein. Diese ist sicher geschützt und zentriert in einem Schutzmaterial aus weißem recyceltem Papier. Hebt man die Nest Cam IQ samt dem Einleger heraus, kommen zwei kleine Broschüren (eine Kurzanleitung und eine Garantiekarte) zum Vorschein. Des Weiteren befindet sich darunter noch ordentlich verstaut der große Nest Netzstecker, das 7,5 Meter lange Strom-Kabel sowie die Schrauben, ein passender Inbusschlüssel, Wanddübel und Kabelklemmen für die Montage der Kamera.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Das Design der Nest Cam IQ Outdoor ist sehr schlicht gehalten, was mir sehr gut gefällt. Mit ihrem Gewicht von knapp 568 Gramm und ihrem stabilen weißen Gehäuse aus Kunststoff macht die Nest Cam IQ Außenkamera einen sehr hochwertigen Eindruck. Das Gehäuse, in dem sich die Technik befindet, ist etwas größer als eine Faust und hat einen Durchmesser von 111 mm und eine Länge von ca. 100 mm. Nach hinten verlaufend zum Kugelgelenk wird der Durchmesser deutlich kleiner.

An der Vorderseite der Nest IQ Cam befindet sich im Zentrum der schwarzen Glasscheibe die Kameralinse. Diese ist von einem schwarzen Aluminiumring geschützt. Im schwarzen breiter Ring um der Kameralinse, sitzen die vier Infrarot-LED´s für den Nachtsichtmodus, die Bewegungssensoren, sowie links, rechts und unter der Kamera jeweils ein Mikrofon. Des Weiteren befindet sich überhalb der „Kameralinsen an der Front eine kleine Status-LED, die bei normalen Betrieb grün leuchtet. Rundherum um den schwarzen Rand der Glasfront befindet sich ein LED-Ring. Dieser leuchtet direkt nach dem ersten einschalten der Kamera kurz Blau auf, sodass man weiß, dass diese erfolgreich mit Strom versorgt ist. Zudem leuchtet dieser Ring ebenfalls blau auf, wenn man z. B. über den Lautsprecher der Kamera mit der Person davor redet.

An der Unterseite des weißen Kunststoffgehäuses befindet sich nach unten gerichtet ein großer Lautsprecher, über den ihr wie gerade erwähnt mit der Person vor der Kamera sprechen könnt. Das Kamera-Gehäuse ist wie über ein bewegliches Kugelgelenk mit einem Aluminiumsockel verbunden, welcher einen Durchmesser von ca. 70 mm besitzt und knapp 15 mm dick ist. Trennt man die Montageplatte vom Sockel, ist diese knapp 2 mm stark. Mit dieser wird die Kamera an der Wand befestigt, doch dazu unter Montage mehr. Das Kugelgelenk ermöglicht eine senkrechte, bis 25° von der Wand abstehenden Winkeleinstellung und hält fortan die Stellung sicher. Da man die Kamera am Kugelgelenk selbst um 360° drehen kann und die Montageplatte ebenfalls bei der Montage frei anbringen kann, ist es möglich, die Kamera vom Winkel so anzubringen wie man dies möchte.

Die Montageplatte ist mit einer 1 mm dicken Gummischicht versehen, sodass verhindert wird, dass Wasser an der Wand entlangläuft und von hier aus ins innere der Elektronik gelangt. Zudem ist zwischen dem Sockel und der Montageplatte eine weiteres 5 mm dickes Schaumstoffpad eingelebt, welcher dies ebenfalls unterbinden soll. Am USB-C Kabel befindet sich ebenfalls ein grauer Dichtring, somit wird auch hier ein eindringen von Wasser verhindert. Muss man das Kabel entfernen, befindet sich neben dem USB-C Buchse ein Auswerferknopf. Verbunden wird die Kamera mit dem Sockel per Einrastmechanismus, darauf gehe ich aber unter dem Punkt „ Montage„ näher ein.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung der Nest Cam IQ Außenkamera gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse besteht zwar aus Kunststoff, doch dieser macht einen sehr hochwertigen und somit auch stabilen Eindruck. Zudem ist die Kamera nach IP 66 wetterfest und kann bei -40 °C bis + 45 °C verwendet werden. Somit kann die Nest IQ Außenkamera problemlos bei jedem Wetter im freien bleiben. Das Kugelgelenk lässt sich mit einem angenehmen Kraftaufwand verstellen und ist nach dem loslassen in dieser Stellung fixiert. Die maximalen Einstellwinkel betragen beim Schwenken von vorne nach hinten 65°, kann am Kugelgelenk um 360° und am Sockel ebenfalls um 360° verdreht werden. Somit ist z. B. ein Motor, der es ermöglicht die Kamera z. B. über die App zu Bewegen nicht nötig, da man diese quasi in jede Richtung drehen kann. Der Blickwinkel mit 130° reicht für denn Outdoor-Einsatz vollkommen aus und hat gegenüber eines 180° Winkel seine Vorteile. Den bei 180° sieht das Bild wie mit einem Fischauge-Objektiv aufgenommen aus und z.B, eine Wand, die eigentlich gerade ist, hätte im Bild einen deutlichen Bogen. 

Die Verarbeitung ist meiner Meinung nach wie bei allen Nest Produkten sehr gut. Selbst beim Kabel für die Stromversorgung handelt es sich um ein aktuellen USB-C Anschluss und dieses Kabels schließt beim Anschließen bündig mit dem Standfuß ab. Des Weiteren ist es mit einer Kabellänge von 7,5 Metern ausreichend lang. Lediglich das  nicht wetterfeste Neteil ist, ist bei dem hohen Preis etwas ärgerlich. Wer ein wetterfestes Netzteil haben möchte, um dieses direkt in einer Außensteckdose anzuschließen, muss dafür dieses separat bei Nest für 59€ mit bestellen bzw. nachbestellen. Leider gibt es die Nest Cam IQ zudem nicht als Akku-Variante, und so muss dieses zwingend per Kabel betrieben werden. Dies hat jedoch den Vorteil, dass man nicht alle paar Monate bzw. Wochen den Akku laden muss.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Brother DCP-J1100DW

Brother Industries Ltd. wurde im Jahr 1908 als Reparaturwerkstatt für Nähmaschinen mit Sitz in Nagoya, Japan gegründet. Gründer der Firma mit dem damaligen Namen Yasui Sewing Machine Co. war Kanekichi Yasui. Im Jahre 1925 erbte sein Sohn Masayoshi Yasui das Unternehmen und änderte den Namen auch Yasui Brothers` Sewing Machine Co. um. Am Januar 1943 wurde die Nippon Sewing Machine Manufacturing Co. gegründet, die nun auch unter dem Namen Brother Industries LTD. bekannt wurde.

Brother ist einer der weltführenden Hersteller von Druckern, Schreibmaschinen, Multifunktions- und Faxgeräten, computergesteuerten Stick- und Nähsystemen, sowie der P-Touch-Beschriftungsgeräten.

Aus der Kategorie Drucker bzw. Multifunktionsgeräten möchte ich euch heute ein neues Produkt vorstellen. Es handelt sich dabei um den zur IFA 2018 vorgestellten Brother DCP-J1100DW. Ein 3-in-1 Multifunktionsgerät, der mit soggenanten Ultra-XL-Patronen daher kommt, die einen Tintenvorrat von bis zu 3 Jahren besitzen sollen. Doch stimmt dieses versprechen und kann der DCP-J1100DW von seinen anderen Funktionen wie Druckgeschwindigkeit, sowie der Druckqualität überzeugen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Auf jeder Seite der Verpackung präsentiert Brother ein Bild des Druckers, auf dem man den Drucker von vorne betrachtet sieht. Zudem wird einem hier gezeigt, dass es sich um eine „ALL IN BOX“ handelt, bei der sich neben dem Drucker bereits Patronen im Lieferumfang befinden. Ihr denkt euch nun, Druckerpatronen liefert doch jeder Hersteller mit, doch bei Brother ist etwas anderes. Bei diesen Patronen handelt es sich nicht um gering gefüllte Setup-Patronen, sondern um die größten Ultra-XL-Patronen die für bis zu 3 Jahre Drucken reichen sollen. Des Weiteren bietet Brother eine 3-jährige Garantie an, die keine extra Registrierung erfordert. 

Die Vorderseite und rechte Seite sind bei der Verpackung des DCP-J1100DW mit den gleichen Informationen bedruckt, lediglich die Anordnung ist aufgrund der Größenunterschiede der beiden Seite verändert. Unter anderem erfahren wir hier, das der Drucker neben dem Drucken selbst, auch noch kopieren und scannen kann, sowie mit WLAN ausgestattet ist.

Auf der Rückseite der Verpackung werden einem neben den wichtigsten technischen Daten in mehrere Sprachen, diese auch noch in Bildern angezeigt. Zudem kann man im dunkelgrauen Kasten unten links die minimum Systemvoraussetzungen nachlesen. Zu den besonderen technischen Merkmalen zählen unter anderem, das 6,8 cm Touch-Display, der automatische Duplexdruck, die Möglichkeit per Tablet oder Smartphone Aufträge an den Drucker zu senden und der 20-Blatt automatische Dokumenteneinzug (Scannen, Kopieren). Zu guter Letzt, zeigt einem die linke und die obere Seite, einige Infos zum Hersteller und zum Lieferumfang.

Öffnet man die Verpackung des Brother DCP-J1100DW an der Oberseite, kommt direkt ein Karton zum Vorschein, unter welchem sich die vier sehr großen Tintenpatronen verstecken. Dabei handelt es sich um die vier Standardfarben Schwarz, Magenta, Yellow, Cyan. Direkt daneben befindet sich zwischen dem Karton und dem Styroporeinsatz das Stromkabel. Entfernt man den bisher aufgezählten Zubehör inkl. dem oberen Styroporeinsatz, dann kommt direkt der DCP-J1100DW zum Vorschein. Dieser ist gut geschützt zwischen zwei Styropor-Hälften eingepasst und zusätzlich gegen Staub usw. ist er in einer Plastiktüte verpackt. Sämtliche bewegliche Teile des Druckers sind zudem mit Klebestreifen fixiert. Neben dem Drucker befindet sich in der Verpackung übrigens auch noch die Bedienungsanleitung, Sicherheitshinweise und eine Treiber-CD.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der Brother DCP-J1100DW ist bis auf das graue Dokumentenausgabefach und dem darüber befindlichen Bedienelement, in welche unten anderem das Display integriert ist komplett in Weiß gehalten. Der Multifunktionsdrucker ist mit seinen Abmessungen von 435 x 341 x 195 mm (B x T x H) nicht gerade der kleinste Multifunktionsdrucker. Dies liegt unter anderem daran, dass dieser mit einem ADF (Automatic Document Feeder) ausgestattet ist und somit nicht nur etwas höher, sondern auch breiter ausfällt. Beim ADF handelt es sich um den Automatischen Dokumenten Einzug für z. B. Dokumente, die man alle voll automatisch nach und nach durch den Scanner befördern möchte. Dies erleichtert diese Arbeiten enorm. Es handelt sich dabei jedoch um keinen Duplex ADF, der bei einem Durchgang gleich beide Seiten des Dokumentes scannt, sondern lediglich eine. Die zweite Seite muss daher manuell gewendet werden.

 Das Display des Brother DCP-J1100DW fällt zwar mit 6,8 cm nicht besonders groß aus, dennoch ermöglicht es durch die Touch-Oberfläche eine deutlich komfortablere Bedienung als über herkömmliche Hardware-Tasten. Somit kommt der neue Multifunktionsdrucker aus dem Hause Brother mit einem deutlich aufgeräumten Bedienelement daher. Den die Tasten wurden durch das Display fast alle ersetzt. Lediglich ein Home-, Zurück-, Abbrechen- und der Ein-und Ausschaltknopf befindet sich direkt neben dem Display. 

Durch das weiße/grau Gehäuse sieht der Brother DCP-J1100DW zwar nicht so modern wie manch anderer Drucker aus, doch dafür ist er durch die matte Oberfläche deutlich unempfindlicher gegen Staub und vor allem Fingerabdrücken. Links neben dem schwenkbaren Bedienelement befindet sich eine kleine Vertiefung, in der direkt eine SD-Speicherkarte oder ein USB-Gerät zum Bilder Übertragen angeschlossen werden kann.

Praktischerweise muss man beim Brother DCP-J1100DW nicht wie bei vielen anderen Druckern zum Wechseln bzw. Einsetzen der Patronen den kompletten Deckel inkl. Scanner öffnen, sondern die Patrone wird direkt an der Front durch eine Klappe eingesetzt. Am rechten unteren Rand befindet sich hierfür hinter der Klappe mit dem „innobella“ Aufkleber das Einschubfach für die vier Tintenpatronen. An der Rückseite des Drucker befinden sich eigentlich wie bei allen Geräten der Anschluss für das Stromkabel. Das USB-Kabel, welches lediglich beim Drucken via Kabel nötig ist, wird von hinten in das innere des Druckers verlegt. Der Anschluss und der Kabelkanal dafür befindet sich unter dem Scanner. 

Papierkassetten besitzt der Brother DCP-J1100DW eine. In diese passen bis zu 150 Blatt von einer Stärke zwischen 64-220g/m². Zusätzlich können über denen Einzelblatteinzug an der Rückseite sogar bis zu 300 g/m² Blätter eingezogen werden. Bei den Medien-Formaten wird eigentlich alles, was kleiner als A4 ist, unterstützt, also auch Fotopapier (102 x 152 mm) usw.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der 3-in-1 Multifunktionsdrucker DSC-J1100DW aus dem Hause Brother macht einen sehr hochwertigen und somit stabilen Eindruck. Alles sitzt fest an seinem Platz, nichts quietscht beim öffnen bzw. aufklappen und alle Fächer und Deckel lassen sich leichtgängig in die vorgesehene Richtung bewegen. Dies gilt auch für die Elemente zum Schieben, die für das Anpassen des Papierformats dienen. Diese sind alle mit einem Einrastmechanismus versehen, sodass ein ungewolltes Verstellen verhindert wird.

Nach knapp über einem Monat Testzeit habe ich keine Probleme an dem Drucker feststellen können. Das matte Gehäuse schätze ich sehr, denn ich bin nicht immer ein Freund von Hochglanz, vor allem wenn es um die Reinigung geht. Hier laden sich die glänzenden Oberflächen zu sehr statisch auf und ziehen den Staub an. Dies ist beim Brother zum Glück nicht der Fall. Lediglich das Display mit 6,8 cm könnte meiner Meinung nach gerne etwas größer sein.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Rockster (2017)

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponenten wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z. B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, dass Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. Heute stelle ich euch das wohl lauteste mit Akku betriebene Produkt von Teufel vor. Der massiv gebaute, per Akku betriebene Lautsprecher Rockster (Modell 2017). Dieser große Bluetooth-Lautsprecher hat mächtig was drauf, doch er kann nicht nur per Bluetooth betrieben werden, sondern auch mit verschiednen Stromversorgungsquellen. Ob mich der Rockster in meinem Test von seiner Lautstärke, vom Klangbild und von der Akkulaufzeit überzeugen konnte und ob es sich lohnt diesen zu kaufen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der sehr große Rockster kommt in einer noch viel größeren typischen Teufel Verpackung daher. Da er in einem normalen Postauto viel zu viel Platz wegnehmen würde und zu schwer wäre, wird dieser von Teufel per Spedition geliefert. Die Verpackung ziert an den Seiten neben dem Teufel-Logo, den Namen Rockster noch einige technische Daten zum Lautsprecher, welcher hier mit schwarzer Farbe aufgedruckt sind.

So steht auf einer Seite Teufel, auf einer Rockster und auf zwei weiteren die technischen Daten. Dabei handelt es sich um einige Infos zum Hersteller, aber auch das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen sind hier ersichtlich.

Öffnet man die Verpackung, sieht man, dass der Rockster sicher rundherum durch Karton und viel Schaumstoffpolsterung geschützt wird. Dies ist bei dem großen Produkt auch wichtig, denn sonst würde dieser eventuell beschädigt werden. Die Polsterungen halten den Rockster zudem Zentral in der Mitte des Kartons zentriert. Um den Rockster aus der Verlockung zu holen würde ich euch raten zu zweit zu sein, da es somit einfach wird. Es geht zwar auch alleine, aber wie gesagt ihr tut euch zu zweit einfach leichter. Unter dem Rockster befindet sich noch der Zubehör. Dabei handelt es sich um die 4 Rollen (zwei mit Feststellbremse und zwei ohne), zudem befindet sich darin noch der große Akku, ein Stromkabel und eine Bedienungsanleitung

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Der Rockster kommt im typischen schwarz/roten Teufel Design daher. Hier haben die Produktdesigner von Teufel sehr gute Arbeit geleistet. Das stabile Grundgehäuse aus MDF/Multiplex Holz mit der mattschwarzen lackierten Oberfläche ist sehr robust und weiß direkt zu gefallen. Der Rockster ist leicht nach hinten geneigt und auch die Oberseite, an der sich das Mischpult befindet, ist ungefähr 20° abgeschrägt. Dieses 2-Kanal-Mischpult ermöglicht es, die Lautstärke zu regeln, zwischen den beiden Eingangsquellen zu switchen und die Betonung der Höhen, Mitten und Tiefen zu verändern. Das Mischpult wird durch einen schwarz Lackierten mit einem Teufel-Logo eingeprägten Aluminiumdeckel geschützt. Zudem ist es in der Innenseite mit Schaumstoff versehen, sodass man darin das Handy sicher gegen wegrutschen ablegen kann. 

Klappt man den Deckel des Mischpultes auf, wird dieser durch einen Magneten-Band sicher an der Position gehalten. Direkt auf der Vorderseite des schwarzen Lochgitters, welches im 45° Winkel links und recht nach hinten verläuft, prangt ein großen eingeprägtes rotes Teufel Logo. Auf der Rückseite befinden sich sämtliche Anschlüsse in einer leicht vertieften Ebene. Hier können wirklich sehr viele Geräte angeschlossen werden, doch drauf gehe ich später genauer ein.

Da es sich beim Teufel Rockster trotz, seinem stolzen Gewicht von knapp 32 KG um einen mobilen Bluetooth Lautsprecher handelt, besitzt dieser für den einfacheren Transport je links und rechts zwei massive Aluminium-Tragegriffe. An der Unterseite werden nach dem Auspacken direkt die vier Rollen angeschraubt und per Gabelschlüssel angezogen. Dadurch lässt sich der Rockster auf den meisten Oberflächen problemlos von A nach B rollen. In einer Wiese funktionier dies jedoch nicht so gut, hier würde ich den Rockster lieber zu zweit oder alleine tragen.

Die Abmaße des Teufel Rockster sind 87 cm x 58 xm x 47 cm (H x B x T). Rund um die Oberseite und Unterseite verläuft ein Art Bumper, welcher verhindern sollen, dass der Rockster beim wo dagegen stoßen nicht gleich am Gehäuse oder am Lochgitter beschädigt wird. Rund um den „Bumper“ verläuft ein roter Schaumstoffstreifen, welcher das Design auflockert. Unter dem Lochgitter versteckt sich die ganze Kraft des Rockster, hier ist zentral in der Mitte hinter dem Teufel Logo der große 380 mm Tieftonteller verbaut. Direkt darunter befinden sich zwei große Bassreflexrohr und darüber das Hochtonhorn. Weitere Details zu den einzelnen Elementen erwähne ich euch unter dem Punkt Klang genauer. Auch auf die Anschlüsse der Rückseite gehe ich hier noch nicht genauer ein, sondern unter dem Punkt Funktionen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Das robuste MDF/Multiplex Gehäuse des Teufel Rockster macht einen sehr robusten Eindruck. Dank der sehr stabilen Bauweise und den Stoßschutz rund herum, kann der Rockster problemlos im Kofferraum zum Festival oder zur Veranstaltung transportiert werden. Zudem erleichtern die beiden Tragegriffe einem sehr den Transport. 

Aufgestellt an dem Ort, welcher mit lauter Musik beschallt werden soll, kann der Teufel Rockster, gegen wegrollen mit den zwei Bremsen an den gummierten Rollen gesichert werden. Sofern der stabile klappbare Deckel des Mischpultes geschlossen wird, übersteht der Rockster problemlos eine kurze Bierdusche.

Das einzige, was einem beim Outdoor-Festival Einsatz mit dem Rockster ein Strich durch die Rechnung machen kann, wäre zum einen, dass der Akku leer gehen könnte und man keine Stromquelle zur Verfügung hat, oder es fängt an sehr stark zu regnen. Sollte es zu sehr regnen, könnte der Teufel Rockster nämlich kaputt gehen, denn wasserresistent ist er leider nicht. Es gibt von Teufel zwar eine separat angebotene Regenabdeckhaube, doch diese kann nicht bei der Wiedergabe genutzt werden, da der Rockster sonst überhitzen würde. Diese ist lediglich für den Schutz während des Transportes in einen trockenen Platz gedacht. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

OnePlus 6T

OnePlus  ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Dezember 2013 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist der früherer Geschäftsführer von Oppo Electronics, Pete Lau. OnePlus ist ein Teil des großen aus China stammenden BBK-Electronics-Konzers, zu dem auch Hersteller wie Vivo und Oppo gehören. Damit zählt der Konzern zu den fünf größten Smartphone Herstellern weltweit.

Das Motto von OnePlus, welches man auch auf dem OnePlus-Hintergrund des Smartphones sieht, lautet „Never Settle“, was übersetzt bedeutet „ sich niemals niederlassen“, doch im eigentlichen übertragenen Sinn bedeutet es „ sich niemals zufriedenzugeben“. Dies zeigt der Hersteller auch mit seinen Smartphones, denn diese werden auch hierzulande immer beliebter. Das liegt unter anderem daran, dass diese eins sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis haben. 

Das erste Smartphone des Unternehmens war das OnePlus One, welches am April 2014 vorgestellt wurde. Darauf folgten noch einige weitere Geräte wie z. B. im Jahr 2015 das OnePlus 2 und OnePlus X, das OnePlus 3 Mitte 2016 und ein Jahr darauf das OnePlus 5 und 5T. Anfang des Jahres 2018 stellte das Unternehmen den Nachfolger des OnePlus 5T, das OnePlus 6 vor welches mit einem neun Design, einem Display mit Notch und einer verbesserten Dual-Kamera daher kam. 

Vor einigen Wochen stellte OnePlus nun auch das aktuellste Smartphone vor das OnePlus 6T. Diese wurde gegenüber dem Vorgänger erneut verbessert und verfügt nun über einen Fingerabdrucksensor im Display. 

Dies ist auch genau das Gerät, welches ich euch in nun vorstellen möchte. Mit dem neuen 6T bietet OnePlus ein sehr gut ausgestattetes Smartphone an, welches zwar nicht ganz mit den premium Herstellern mithalten kann, aber dafür zum halben Preis erhältlich ist. Zudem besitzt es einen Fingerabdrucksensor, welcher direkt im Display verbaut ist. Ob dies wirklich so gut funktioniert wie ein Fingerabdrucksensor, welcher auf der Rückseite oder im Home-Button verbaut ist, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des OnePlus 6T ist komplett in Weiß gehalten. Das verwendete Material fühlt sich sehr angenehm an. Viele Informationen über das Gerät verrät die Verpackung jedoch nicht wirklich.

Auf der Oberseite des Deckels ist in gebürsteter Aluminium Optik eine große „6“ zu sehen und darüber das typische rot-weiße OnePlus Logo, welches noch etwas über die obere Stirnseite verläuft. Betrachten wir die linke Seite, können wir hier den Namen des Smartphones OnePlus 6T lesen und auf der gegenüberliegenden Seite den Satz „Unlock The Speed“. Dieser Satz war übrigens auch das Motto, mit dem das neue OnePlus bei der Vorstellung in New York, am 30. Oktober 2018 vorgestellt wurde.

Bei den wenigen Informationen auf der Rückseite handelt es sich unter anderem um die Farbe des Smartphones, die Speicherkapazität und die Modellbezeichnung. Zudem findet man hier wie bei eigentlich fast jedem Hersteller die S/N-Nummer, IMEI1 und IMEI2 und einige weitere Siegel.

Entfernt man den Deckel der Verpackung, kommt direkt das OnePlus 6T zum Vorschein. Dieses befindet sich sicher eingerastet in einer Kunststoff-Halbschale, welche verhindert, dass das Smartphone in der Verpackung verrutscht. Auf dem Display des Smartphones befindet sich übrigens von Werk aus eine Display-Schutzfolie. Entnimmt man das Smartphone zusammen mit der Fixierung, befindet sich diese auf einer weiteren weißen Pappschachtel. In dieser befindet sich neben einer leicht grau getönten Silikon-Hülle eine weitere Faltschachtel, in der sich einige OnePlus Aufkleber, eine Art Kurzanleitung, eine Broschüre mit Sicherheitsinformationen, das Sim-Tool und eine Visitenkarte befinden.

 In der nächsten Ebene der Verpackung liegt noch ein kleiner Information-Brief bei. Dabei handelt es sich um einen Brief, in dem der Gründer Pete kurz zu Wort kommt und etwas zu OnePlus schreibt, sowie beim Käufer bedankt. Unter diesem Brief befindet sich wiederum noch der restliche Zubehör, bei dem es sich um ein USB-C Ladekabel, ein 20 Watt Netzteil und ein USB-C auf Klinke Adapter handelt. Auf das Beilegen von Kopfhörern hat OnePlus leider verzichtet.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Das One Plus 6T ist aktuell in drei Farben erhältlich: Mirror Black (hochglänzende, schwarze Rückseite), Midnight Black (matte, schwarze Rückseite) und seit kurzem auch in Thunder Purple (eine Schwarz-purpur- farbene Rückseite). Bei allen drei neuen OnePlus 6T Modellen kommt wie bereits beim Vorgänger eine Glasrückseite zum Einsatz. Dabei wirkt die matte Oberfläche meines Testgerätes wie Aluminium. Hierbei verwendet OnePlus ein spezielles Herstellungsverfahren, bei dem das Glas mit einer milchigen Oberfläche versehen wurde. Diese Oberfläche ist erfreulicherweise gegenüber vielen anderen hochglänzenden Glasrückseiten sehr immun gegen Fingerabdrücke. Dafür ist das Gerät jedoch extrem rutschig und gleitet sehr gerne hin und wieder aus der Hand. Trotz der Glasrückseite verzichtet das Unternehmen jedoch erneut auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens. 

Der Rahmen des OnePlus 6T, welcher die Front und die Rückseite miteinander verbindet, besteht aus einem matten Aluminium. Dies macht einen sehr hochwertigen Eindruck und sorgt für eine sehr hohe Stabilität des Gerätes.  

Trotz dem sehr großen Display mit einer Diagonale von 6,41 Zoll ist das OnePlus 6T nichts allzu groß geraten. Dies liegt an den sehr schmalen Rändern rund um das Display, dieser beträgt rundherum nur ca. 1 mm. Lediglich der Notch an der Oberseite, an dem sich die Frontkamera befindet, ragt minimal in das Display. Dieser Tropfenform ähnliche Notch fällt jedoch sehr klein aus und gefällt mit sehr gut. Das Seitenverhältnis fällt mit 19,5:9 sehr schlank aus und zudem liegt das eigentlich sehr große Smartphone dank dem Gewicht von knapp 185 g sehr gut in der Hand, was aber auch an der abgerundeten Seiten der Rückseite liegt. 

Die Maße des OnePlus 6T betragen 157,5 x 74,8 x 8,2 mm. Diese sind, wie bereits erwähnt, bei Beachtung der Displaygröße von 6,41 Zoll relativ kompakt gehalten. Das 6,41 Zoll Optik AMOLED Display welches mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 402 ppi) auflöst, besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 85,6 %. 

Kommen wir nun zu den Bedienelementen und der verbauten Kameras der OnePlus 6T. Angefangen bei der linken Seite des Geräts, dort finden wir die Lautstärke-Wippe und etwas darüber den Dual-SIM-Slot. Hier können jedoch lediglich zwei Nano-SIM Karten eingelegt werden. Eine sonst wie bei vielen anderen Herstellern geboten Möglichkeit eine Micro-SD Speicherkarte einzulegen, um den Speicher zu erweitern gibt es leider nicht. Auf der rechten Seite befindet sich der Ein-/Ausschaltknopf und einige Millimeter darüber befindet sich ein geriffelter Schieberegler. Dieser dient dazu, an der untersten Stellung den Ton und die Vibration zu deaktivieren, in der mittleren nur den Vibrationsalarm und an der obersten Stellung den Ton und die Vibration einzuschalten. Dies finde ich eine sehr gute und nützliche Idee. An der Oberseite befindet sich lediglich ein kleines Mikrofon. Das zweite Mikrofon, welches nicht nur bei Aufnahmen, sondern auch zum Telefonieren genutzt wird, befindet sich an der unteren Stirnseite rechts, neben der USB-C Ladebuchse und dem Lautsprecher. Leider gibt es am OnePlus 6T keinen Stereo-Lautsprecher, der Klang geht zwar in Ordnung, aber man verdeckt beim YouTube-Videos ansehen oftmals den Lautsprecher mit einer Hand.

Auf der Rückseite befindet sich direkt im oberen Drittel die Dual-Kamera und direkt darunter der Dual-LED Blitz. Zudem ist auf der Rückseite noch das OnePlus Logo ersichtlich, sowie der Satz Designed by OnePlus. Das Design des OnePlus 6T gefällt mir sehr gut. Das Display ist sehr groß und kommt mit einem sehr kleinen Notch daher, zudem fühlt sich die matte Glasrückseite hervorragend an und ist nicht so anfällig gegen Fingerabdrücke.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des OnePlus 6T gefällt mir sehr gut. Das Smartphone fühlt sich rundum sehr hochwertig und stabil an. Des Weiteren sind die Spaltmaße überall schön gleichmaßig und es wurde kein Kunststoff am Gehäuse des Smartphones verwendet. Die abgerundeten Ecken und Kanten des Gehäuses harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Leider hat man immer noch auf eine Qi-Lademöglichkeit, Stereo-Lautsprecher, sowie auf eine IP-Zertifizierung verzichtet. Das bedeutet, das OnePlus 6T ist lediglich wasserabweisend aber keinesfalls wasserdicht. Kommt es also mit viel Wasser in Kontakt, ist es kaputt. Dafür hat man wiederum den Fingerabdrucksensor in das Display integriert, was bisher nur sehr wenige Hersteller anbieten. Wie gut das ganze funktioniert, erkläre ich im Punkt Display etwas genauer. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ring Floodlight Cam

Ring wurde mit Sitz in Santa Monica, Kalifornien im Jahr 2012 von Jamie Siminoff gegründet, hier befindet sich auch die Hauptzentrale. Im Jahr 2013 stellte der Firmengründer sein erste Version der intelligenten Türklingel bei der Sendung „ Shark Tank“ vor, diese hatte noch den Namen „Doorbot“. Damals wollte keiner der Sharks ihn unterstützen und so startete er ein Crowdfounding-Projekt, bei dem insgesamt 364.000 US-Dollar zusammen kamen. Das Ziel lag ursprünglich bei 250.000 US-Dollar. Bekannt wurde das Unternehmen Ring vor allem durch seine intelligente Türklingel „Ring Video Doorbell,“ mit der man direkt per Smartphone nicht nur die Person vor der Haustüre sehen, sondern auch mit ihr sprechen kann.

Inzwischen gibt es neben weiteren Ausführungen der intelligenten Türklingel auch seit dem Jahr 2017 mit der Floodlight und Spotlight Cam zwei Sicherheitskameras. Am 27. Februar 2018 gab Amazon die vollständige Übernahme von Ring für eine Summe von 1.000.000.000 US-Dollar bekannt. Somit ist Ring nun ein 100%iges Tochterunternehmen von Amazon.

Heute möchte ich euch ein weiteres Produkt aus dem Hause Ring vorstellen. Es handelt sich dabei um die Ring Floodlight Cam, eine Überwachungskamera für den Außeneinsatz, welche mit einem Bewegungsmelder, zwei zusätzlichen extrem helle LED-Flutlichter und einem 110 dB lauten Alarm ausgestattet ist. Ob die Ring Floodlight Cam im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgenden Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Ring Floodlight Cam kommt in einer sehr der Ring Doorbell 2 ähnlichen Verpackung daher. So kommt diese nämlich auch in einer modernen und kompakten Verpackung daher. Die eigentliche stabile Verpackung ist in eine Umverpackung geschoben, welche mit einigen wichtigen Infos zum Produkt versehen ist. Insgesamt macht die Verpackung einen sehr stabilen und hochwertigen Eindruck. 

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der Ring Floodlight Cam noch den Namen des Unternehmens „Ring“ und ein paar wichtige Infos zum Produkt. So sehen wir hier unter anderem, dass diese eine Full-HD Auflösung (1080p) bietet, mit einem Bewegungssensor und einem 110 dB lauten Alarm ausgestattet ist. Des Weiteren erfährt man hier, das diese für den Anschluss einen 110-240 Volt Anschluss benötigt. Betrachten wir die linke und rechte Seite, sehen wir, dass uns diese einige Funktionsbeispiele der Kamera inkl. Bilder zeigt. Drehen wir die Verpackung weiter um und werfen einen Blick auf die Rückseite, sieht man hier in der Mitte erneut die Floodlight Cam abgebildet. Zudem werden einem hier sämtlichen Funktionen und die wichtigsten technischen Daten in mehreren Sprachen in Textform erklärt. Unter anderem erfährt man so, dass die Kamera ein wetterresistentes Gehäuse besitzt, eine Nachtsicht bietet und eine 2-Wege Kommunikation ermöglichen kann.

In der unteren linken Ecke sieht man des Weiteren noch, dass es eine iOS und Android App gibt, über die man von überall und jederzeit auf die Live-View-Ansicht der Ring Floodlight Cam  zugreifen kann. Aber auch über einen Windows Desktop PC ist das problemlos möglich. Auf der Unterseite stehen noch einige Infos zum Unternehmen, der Lieferumfang und die technischen Spezifikationen, sind hier ebenfalls aufgelistet.

Entfernt man die Hülle von der Hauptverpackung, kann man direkt die Verpackung an der Unterseite nach oben hinweg öffnen. Direkt erblickt man die Kamera-Einheit der Floodlight Cam im Zentrum einer Kartonage. Entfernt man diesen Karton, welcher die Kamera fixiert hält, sieht man direkt die komplette Überwachungskamera inkl. den beiden LED-Scheinwerfern und dem Montagesockel. Diese ist in einem weiteren Zentrierstück fixiert. Direkt daneben befindet sich noch eine kleine blaue Pappschachtel, in der sich der Montagezubehör befindet. So befinden sich im Lieferumfang neben den benötigten Schrauben auch passende Dübel für die Montage der Kamera dabei, aber auch ein S-Bügel um die Montage zu erleichtern ist mit von der Partie. Dieser wird einfach in das Loch der Kamera und in den Sockel befestigt und somit kann nichts herunterfallen. Es sind aber auch Schraubendreher, Betonbohrer und ein Nuss-Bit mit im Lieferumfang. Da die Kamera direkt an einen Stromanschluss befestigt werden muss, ist im Lieferumfang kein Akku dabei. Es gibt die Kamera jedoch auch mit einer Akkuversion, dafür jedoch mit kleineren LED-Lichtern.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Die Kamera ist deutlich größer als die mit einem Akku betriebene Version. So nimmt diese ungefähr den Platz einer herkömmlichen Außenleuchte ein. Das komplette Gehäuse besteht aus Aluminium und ist daher gegen Witterungen resistent. Der Sockel hat einen Durchmesser von knapp 12 cm, daher könnt ihr im Normalfall, die eventuell vorhanden Löcher eurer alten Außenleuchte problemlos damit abdecken. Die Kamera im Zentrum ist etwas nach unten versetzt und ist 12,5 cm x 6,9 cm x 6,9 cm (H x B x L) groß. Links daneben etwas darüber angeordnet befinden sich die beiden LED-Flutlichter, diese sind insgesamt mit je 16 einzelnen LED´s bestückt, welche für ein sehr helles Ausleuchten der Umgebung sorgen sollen. Diese beiden Lichter können genauso wie die Kamera individuell eingestellt werden und somit im Winkel usw. verstellt werden. 

Direkt an der Unterseite der Kamera fällt direkt der halbrunde Bewegungssensor auf, welche nicht nur Bewegungen registriert, sondern in den Einstellungen auch so eingestellt werden kann, dass dieser bei Registrierung einer Person das Licht einschaltet. Direkt über der Kameralinse bedient sich eine halbrunde hochglänzende Abdeckung hinter der sich die Infarot-Sensoren für die Nachtaufnahmen befinden. Direkt neben der Kamera befindet sich eine kleine Status-LED, aber auch der halbrunde Bewegungssensor an der Unterseite blinkt bei Alarm rot auf. Unter der Kameralinse versteckt sich hinter einem Lautsprechergitter der Lautsprecher, welcher nicht nur zur Zweiwege-Kommunikation dient, sondern auch zur Wiedergabe des 110 dB Alarm genutzt wird. An der Rückseite des Sockels bedient sich die Kunststoff-Montageplatte, zu der ich unter Montage noch genauer eingehe. Insgesamt gefällt mir das Design der Ring Floodlight Cam sehr gut, durch die beiden LED-Lichter leuchtet diese die Umgebung wirklich extrem hell auf und ersetzt sehr gut eine normale Außenleuchte.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse des Sockels und der LED-Lichter wurde zum Großteil aus hochwertigem und witterungsfesten Aluminium hergestellt. Lediglich die Kamera und der Sockel bestehen aus weißem Kunststoff. Da es sich dabei jedoch ebenfalls um ein hochwertigen und witterungsfesten Kunststoff handelt, ist dieser ebenfalls gegenüber Sonneneinstrahlung und Kälte immun. Dadurch altert die Ring Floodlight Cam nicht so leicht bei ständigen Witterungseinflüssen, wie z. B. eine Kamera aus Kunststoff.

Sämtliche Bereich in denen Wasser eindringen kann, wurden durch Dichtungen usw. geschützt. Dadurch muss man sich keine Sorgen machen wenn es minus Temperaturen gibt und kann die Kamera problemlos im freien nutzen und da für immer installiert lassen. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Audio-Technica ATH-DSR5BT

Audio-Technica ist ein weltweit agierendes Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Machida einer Stadt in Präfektur Tokio, Japan befindet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1962 von Hideo Matsushita in Tokio, Shinjuku-ku gegründet.

Audio-Technica befasst sich mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb von Audioausrüstung für verschiedenste Anwendungen. Ursprünglich bekannt für die Herstellung von Tonabnehmersystemen für Plattenspieler, fertigt Audio-Technica heute auch Mikrofone, Drahlossysteme, Mischer, einige Produkte für den Einsatz auf der Bühne, im Studio- und Heimbereich und auch Kopfhörer.

Mit dem ATH-DSR5BT hat Audio-Technica den neusten In-Ear Ohrhörer vorgestellt. Dieser wird um den Nacken getragen, besitzt Hochpräzise D/A Wandler und setzt auf die vom Hersteller selbst entwickelte „Pure Digital“-Technologie. Was es sich mit dieser Technologie auf sich hat, und ob der ATH-DSR5BT im Test überzeugen kann, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie bei bisher allen von mir getesteten Audio-Technica Produkten, kommt auch der ATH-DSR5BT in einer zum Großteil in Weiß gehaltenen Verpackung daher. Es handelt sich dabei auch hier um eine Pappschachtel, in deren Inneren sich der stabile Hauptkarton befindet. Doch zuerst einmal schauen wir uns die Außenhülle genauer an.

 Auf der Vorderseite ist neben dem Unternehmens-Namen „Audio-Technica“ und dem Firmenlogo der ATH-DSR5BT In-Ear Ohrhörer komplett aufgedruckt. Zudem kann man hier lesen, dass es sich um einen kabellosen Kopfhörer handelt, der mit der Pure Digital Drive-Technologie ausgestattet ist. Des Weiteren erkennt man an den vier Symbolen einige der wichtigen Merkmale des ATH-DSR5BT. Zu diesen gehören unter anderem das integrierte Mikrofon, die Lautstärke-Regelung direkt am Nackenbügel und eine Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden.   

Auf der rechten Seite ist erneut der Name des In-Ear Ohrhörer zu lesen und zudem ist hier ein etwas größerer Ausschnitt der Ohrhörer direkt zu sehen. Unter der Abbildung der Ohrhörer sind noch die Audio Codecs, welche der ATH-DSR5BT unterstützt aufgelistet. Zu diesen gehören die Codecs Qualcomm aptX/aptXHD für Android Geräte und der AAC-Codec, welcher von Apple Geräte genutzt wird. Schauen wir uns nun die linke Seite der Verpackung an, finden wir hier eine weitere ausführlichere Auflistung inkl. Bilder der wichtigsten Ausstattungsmerkmale des ATH-DSR5BT. Zu diesen zählen unter anderem: Die jeweils links und recht verbauten Dual-Treiber (9,8 mm und 8,8 mm), eine Akkulaufzeit von bis zu 8 Stunden, die Musik und Lautstärke Steuerung direkt am Nackenbügel und das verbaute Mikrofon für Telefongespräche. Zudem ist darunter noch der Lieferumfang inkl. Bilder aufgelistet und einige Informationen zum Unternehmen Audio-Technica finden wir hier ebenfalls.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese in dem grau eingefärbten unteren Bereich die wichtigsten technischen Daten wie z. B. die Größe der verbauten Treiber, das Frequenzband und die Laufzeit usw. In dem oberen Bereich sind in zehn Sprachen darunter Englisch, Französisch, Deutsch und Spanisch drei weitere Merkmale des AHT-DSR5BT aufgelistet. Direkt daneben sind drei Detail-Bilder vom In-Ear Ohrhörer abgebildet.

Öffnet man die Verpackung auf der Oberseite, kann man den schwarzen stabilen Karton herausziehen. Diese wird nicht aufgeklappt, sondern ist an der Oberseite mit einem transparenten Blister-Einsatz versehen. Im Zentrum des Einsatzes ist in silberner Farbe erneut der Name ATH-DSR5BT aufgedruckt. Für den besseren Kontrast und um die Spannung am Produkt aufrecht zu erhalten, wurde dahinter ein schwarzes Stofftuch eingelegt. Sobald diese beiden Abdeckungen entfernt wurden, erblickt man den ATH-DSR5BT an seinem festen Platz fixiert. Leider handelt es sich bei dem Werkstoff, indem der Kopfhörer eingelassen ist nur um einen billigen Kunststoffeinsatz, welcher optisch lediglich durch einen schwarzen Stoff bedeckt wurde. Zwar erfüllt dies seinen Zweck, doch leider passt dies meiner Meinung nach nicht wirklich zu diesem Preissegment. Hebt man den Einsatz samt Kopfhörer an, befindet sich darunter noch eine groß Neopren-Aufbewahrungstasche, in der neben dem Micro-USB Ladekabel auch drei paar Wechsel-Ortips verstaut sind. Des Weiteren befindet sich unter der Tasche noch eine Bedienungsanleitung und weitere Broschüren.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Audio-Technica ATH-DSR5BT handelt es sich um einen kabellosen In-Ear Ohrhörer mit Nackenbügel. Der dünnere Teil (5 mm x 8 mm) des Nackenbügels ist im Kern mit einem Federstahl versehen, dadurch kann dieser auseinandergezogen werden und springt nach dem loslassen wieder in seine Ursprungsform zurück. Damit sich der Nackenbügel bequem trägt, ist dieser mit einem etwas weicheren Kunststoff ummantelt. Der Nackenbügel mündet in zwei dickere Enden (18 mm x 10 mm) aus Kunststoff, welche ebenfalls einen hochwertigen Eindruck machen. Zwischen dem Übergang vom dünnen zum dickeren Teil befindet sich eine dünne Strebe aus dem Federstahl, vor dem sich wiederum eine Aluminiumblende befindet. Dabei handelt es sich um gebürstetes Aluminium, welches mit einem kleinen Audio-Technica Logo versehen ist. Dieses Aluminium Element locker das sonst nur mattschwarze Design auf und verleiht dem In-Ear Ohrhörer einen edlen Look.  

An den beiden dickeren Enden ist die gesamte Technik verbaut. Die Bedienelemente sind über beide Bügelenden verteilt. Um das schöne Design nicht zu verunstalten, hat man die Bedienelemente jedoch in der Innenseite der Enden verbaut. Lediglich der Micro-USB Ladeanschluss befindet sich an der rechten Seite und ist nach unten gerichtet. An der Innenseite des rechten Bügels ist ein Schieberegler verbaut, mit dem der ATH-DSR5BT Ein- bzw. Ausgeschaltet werden kann. Durch den Schieberegler wird ein versehentliches ein oder Ausschalten sehr gut verhindert. Direkt daneben sind drei kleine leuchtenden LED´s, die einem unter anderem den Batteriestand anzeigen. Zudem erkennt man bei der Wiedergabe genau, welchen Codec der ATH-DSR5BT nutzt. Wenn die Linke LED alle drei Sekunden aufblinkt, wird der schlechtere SBC Codec genutzt. Blinkt die Mittlere, dann wird Apples AAC-Codec verwendet und bei der rechten ist es aptX. Leuchtet die rechte LED alle drei Sekunden lila auf, dann gibt der ATH-DSR5BT aptX HD wieder, was für Android Nutzer das aktuell Beste ist. 

Direkt gegenüber auf der linken Seite befinden sich drei weitere Drucktasten. Diese dienen dazu, die Lautstärke der Musik zu erhöhen bzw. zu senken und die Taste in der Mitte ermöglicht es die Musik zu stoppen oder bei erneuten betätigen diese fortzusetzen. Drückt man die Lautstärke Taste „+“ und hält diese für über 2 Sekunden gedrückt, kann man zum nächsten Track springen und um einen Titel zurückzuspringen macht man das Gleiche nur eben bei der „-“ Taste. Die mittlere Taste auf der linken Seite wird auch als Control-Taste bezeichnet, denn mit dieser kann man nicht nur die Musik anhalten und weiterspielen lassen, sondern kann damit auch durch zwei Sekunden drücken SIRI auf dem Smartphone aktivieren und anrufe annehmen oder ablehnen.

Die Ohrstöpsel baumeln an Kabeln, die direkt vom Bügel kommen und haben eine fixe Länge von 18 cm. Die kurze Länge hat einen großen Vorteil, denn dadurch können sich die beiden Ohrhörer nicht wirklich verknoten. Bei Kleidung mit Kragen wie z. B. ein Polohemd, kommt es vor, dass dieser am Kabel reibt und unangenehme Störgeräusche auf die Kopfhörer überträgt. Daher würde ich Oberteile mit Kragen lieber vermeiden oder den Nackenbügel über dem Kleidungsstück tragen, dann wird dieses Probleme nämlich umgangen. Bei einem Jackenkragen, bei dem man den Reißverschluss nicht komplett zumacht, kann es sein, dass man beim Kopf drehen sich einer der In-Ears verheddert und man sich somit eines der Ohrstücke aus dem Ohr „zieht“.

Die komplette Steuerung ist wie bereits erwähnt über die Bedienelemente am Halsbereich möglich. Dies mag zwar mit T-Shirt und Pullover noch gut gehen. Doch beim Tragen einer Jacke ist dies jedoch unpraktisch, da man den In-Ear normalerweise nicht über der Jacke trägt. Dadurch müsste man zum an die Bedienelemente kommen, die Jacke etwas öffnen, was einfach unbequem wäre. Zudem macht dies weniger Sinn, da wie bereits erwähnt der Kragen einer Jacke die Reibungen über das Kabel überträgt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung und Materialwahl stellt mich beim ATH-DSR5BT von Audio-Technica sehr zufrieden. Der Nackenbügel wurde mit einem weicheren Kunststoff versehen, welcher sich sehr angenehm anfühlt. Des Weiteren setzt das Aluminiumelement mit dem Audio-Technica Logo einen sehr schönen und auflockernden Akzent. 

Kritisierten, könnte ich lediglich die Drucktasten an der Linken inneren Seite. Diese haben zwar einen guten Druckpunkt, aber wenn man z. B. den Ohrhörer schüttelt, merkt man, dass diese etwas wackeln. Dies fällt auch auf, wenn man gegen die Tasten tippt. Diese drei Tasten sind alle drei miteinander verbunden und wackeln schon sehr umher, was für den Preis eigentlich nicht vorkommen sollte. Dies stört zwar nicht unbedingt, aber wenn man schon 399€ für einen In-Ear Ohrhörer bezahlt, möchte man eigentlich so was nicht unbedingt haben.

Loben kann ich wiederum das Gehäuse der In-Ears, denn dies wurde komplett aus Aluminium gefertigt und macht somit einen sehr schönen und hochwertigen Eindruck. Auf der Außenseite der Stöpsel prangt auch hier ein Audio-Technica Logo und als Knickschutz wurde das Kabel aus dem Ohrstöpsel knapp 10 mm verstärkt ausgeführt. 

Das Gewicht ist mit 63 g inklusive Ohrstöpsel (und Kabel) angenehm leicht sind. Beim Lade-Anschluss hätte man zum aktuellen USB-C Anschluss greifen können und nicht zum alten Micro-USB-Anschluss, doch zum neuen USB-C greifen aktuell leider immer noch nicht viele Hersteller. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Beats Studio³ Wireless

Beats (Beats Electronics, LLC) ist ein US-amerikanischer Hersteller von Audiogeräten mit dem Sitz in Santa Monica (USA) und wurde im Jahre 2006 gegründet. Das Unternehmen stellt hauptsächlich Kopfhörer her unter der Eigenmarke Beats by Dr. Dre., benannt nach dem Gründer, dem Rapper Dr. Dre. 

Bekannt wurde die Marke Beats bereits im Gründungsjahr 2006, in dem der erste Prototyp eines Kopfhörers im Musikvideo von Eminems Lied „You Don´t Know“ zu sehen war. Auf den Markt kam der erste Kopfhörer, der Beats by Dr. Dre Studio jedoch erst im Jahr 2008. Beats wurde in den folgenden Jahren durch viel Marketing und dem auffliegt Design zu einer bekannten und beliebten Kopfhörer-Marke. Am 28. Mai 2014 kaufte Apple Inc. für 3,2 Milliarden Dollar Beats Electronics. 

Vor kurzer Zeit habe ich euch die Beats X in der Decade-Collection vorgestellt. Nun möchte ich euch neben dem Beats Solo 3 und den Powerbeats 3 die wir euch bereits vorgestellt haben noch die Beats Studio 3 genauer vorstellen. Dabei handelt es sich um einen Over-Ear Kopfhörer, welcher mit Apples W1-Chip, einer Schnellladefunktion und Pure ANC daher kommt. Doch kann der Beats Studio 3 im Test überzeugen und wie ist der Klang? Ich habe mir für euch den Beats Studio 3 in Schwarz näher angeschaut. Ob dieser im Alltagstest überzeugen können, das erfahrt Ihr in diesem Testbericht.

BEATS STUDIO³ WIRELESS

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Beats Studio 3 kommt in einer rechteckigen Form daher. Bei der weißen bedruckten Hülle handelt es sich um eine Pappschachtel, in deren Inneren sich der stabile schwarze Hauptkarton befindet. Doch zuerst einmal schauen wir uns die Außenhülle genauer an.

Betrachtet man die Vorderseite der Hülle, sieht man zu allererst groß abgebildet die linke Seite des Beats Studio 3 Wireless und zwar in der Farbe, in den man sich diesen gekauft hat. Zudem steht der Name des Kopfhörers noch einmal unter der Abbildung und in dem kleinen roten Kasten oben links, ist in weißer Schrift zu lesen, dass dieser mit PURE ANC und einer Akkulaufzeit von bis zu 22 Stunden ausgestattet ist. Schauen wir uns direkt die linke Seite an, ist hier der Kopfhörer komplett betrachtet abgebildet und darüber kann man erneut den Namen Studio 3 Wireless lesen.

  Auf der linken Seite der Hülle, ist neben der Farbe des Beats Studio 3 Wireless noch ein Zitat von dem Gründer Dr. Dre zu lesen und anhand des „Made for iPhone, iPad, iPod“ Siegel, erkennt man sofort, dass die Beats vor allem für Apple Geräte gemacht sind und nur mit diesen Geräten alle Funktionen genutzt werden können.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese nicht nur erneut einen Ausschnitt des Beats Studio 3 Wireless  und dessen Namen. Sondern auch im unteren Teil den im Lieferumfang enthaltenen Zubehör, dazu aber später mehr. Auf der Rückseite sind nämlich auch noch die wichtigsten technischen Daten des Beats Kopfhörer aufgelistet. So erfährt man hier nicht nur, dass dieser mit Bluetooth und einer Akkulaufzeit von bis zu 22 h ausgestattet ist, sondern auch, dass er PURE Adaptive Noise Cancelling, ein Mikrofon, Steuerung der Musik direkt am Kopfhörer und eine Schnellladefunktion besitzt. Diese ermöglicht es, dass der Beats Studio 3 Wireless nach nur 10 Minuten Ladezeit bereit ist, wieder für 3 h Musik wiederzugeben.

Entfernt man die Hülle von der eigentlichen stabilen Verpackung, sieht man auf dem Deckel der zweiteiligen mattschwarzen Verpackung ein schwarzes Beats Logo. Hebt man den Deckel des Kartons an, lädt Beats in schwarzen Lettern mit dem Text „CHANGE THE WAY YOU HEAR SOUND“, dazu ein die neuen Kopfhörer zu testen. Zieht man diesen Einleger an der roten Lasche heraus, kommt auch schon das hochwertige Transportetui zum Vorschein, in welchem sich auch der Beats Studio 3 Wireless befindet. 

Entnimmt man dies zusammen mit dem Karton, in dem es zentriert ist, kommt darunter eine kleine Mappe zum Vorschein. In dieser befinden sich die üblichen Papierbeilagen und ein Beats-Aufkleber. Direkt daneben ist das Klinkenkabel verstaut. Heben wir die Mappe welche mit dem roten Beats-Logo versehen ist an, findet man darunter noch das Micro-USB-Ladekabel und einen schwarzen Karabinerhaken, welchen man an dem Transportetui befestigen kann. Die Verpackung des Beats Studio 3 Wireless macht einen sehr hochwertigen Eindruck und zudem ist alles an seinem festen Platz verstaut. Hier merkt man sofort, dass Beats inzwischen zu Apple gehört. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

eben der von mir getesteten mattschwarzen Variante gibt es den Studio 3 Wireless noch komplett in Weiß, Blau, Rot und Deviant Black-Red (Mischung aus Schwarz und Rot). Des Weiteren gibt es noch die neue Skyline Collection in vier Ausführungen und seid neustem die DJ Khaled Custom Edition.

 Durch sein komplett in Mattschwarz gehaltenes Design ist der Beats Studio 3 Wireless sehr schlicht und modern gehalten. Lediglich die beiden an den Außenseiten der Ohrmuscheln befindlichen „Beats“ Logos und die Enden, an denen sich die Klappenscharniere befinden, sind in Hochglanz gehalten. Dadurch fallen diese direkt ins Auge. Der mattschwarze Kunststoff harmoniert sehr gut mit dem matten Ziegenleder.

Ergänzung im Sinne der Transparenz: Den zum Testzeitpunkt uns vorliegenden Informationen waren dahingehend, dass echtes Leder verwendet wird. Leider wird und wurde das nirgends kommuniziert. Auf eine Besucheranfrage hin wurde mit Beats direkt Kontakt aufgekommen und Klarheit verschafft: Es handelt sich hierbei KEIN echtes Leder und kann somit auch von Veganerinnen und Veganern getragen werden. Das wir es tatsächlich als gutes Leder einstuften, spricht in diesem Sinne für die Qualität dieses Imitats.

Die Anschlüsse sowie Bedienelemente am Beats Studio 3 Wireless sind über beide Ohrmuschel verteilt untergebracht. An der rechten Ohrmuschel befindet sich nicht nur der Micro-USB-Anschluss, sondern auch der Ein-/Ausschaltknopf, der gleichzeitig auch dazu dient, das PURE ANC durch zweimaliges drücken Ein-/ oder auszuschalten. Des Weiteren befindet sich direkt unterhalb des Einschaltknopfes eine Akku-Anzeige, die beim Anschalten mit ihren 5 kleinen LED´s kurz anzeiget, wie voll der Akku noch ist. 

Die Linke Ohrmuschel ist auf dem ersten Blick nur mit einer Klinkenbuchse an der Unterseite ausgestattet, doch es gibt hier noch weitere Bedienelemente, welches+ man nicht sofort sieht. Den unter dem Beats-Logo versteckt sich eine Taste und auch der Ring darum, ist mit zwei Tasten versehen. Diese Steuerung möchte ich euch nun etwas genauer erklären, denn die Beats-Taste ist mit mehreren Funktionen versehen. 

Drückt man diese während der Wiedergabe einmal, dann wird die Musik pausiert und erneutes Drücken setzt diese wieder fort. Um zum nächsten Titel zu springen, drückt man einfach zweimal und um den Titel davor noch einmal wiederzugeben dreimal das b-Logo. Möchte man im aktuellen Titel vorspulen, genügt es, die Beats-Taste zweimal zu betätigen und diese dann gedrückt zu halten, bis man an den gewünschten Abschnitt im Lied gelangt ist. Das gleiche funktioniert auch durch dreimaliges drücken und halten beim Zurückspulen. Zu guter Letzt kann man durch das Drücken des Rings über dem Beats-Logo die Musiklautstärke erhöhen und darunter die Lautstärke absenken.

Weiterhin können eingehende Anrufe ebenfalls sehr bequem am Kopfhörer angenommen werden. Dazu einfach beim eingehenden Anruf auf die b-Taste drücken. Um einen eingehenden Anruf abzulehnen, genügt es, die Taste eine Sekunde gedrückt zu halten. Es ist auch möglich, den Anruf über den Kopfhörer zu beenden, um diesen auf das Smartphone zu verlegen, dazu einfach die b-Taste zweimal betätigen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf dem ersten Blick kann der Beats Studio 3 Wireless von seiner Verarbeitung überzeugen. Zwar besteht dessen Äußeres fast nur aus Kunststoff, doch dieses macht dank der matten Oberfläche einen hochwertigen Eindruck. Zu diesem hochwertigen Eindruck trägt auch dass metallverstärkte Kopfband, die 8-fache Bügelverstellung und das Gelenk zum Falten des Kopfhörers bei.Das die Kopfhörer aus Kunststoff gefertigt sind, hat vor und Nachteile. Zum einen ist der Beats Studio 3 Wireless mit einem Gewicht von 262 Gramm nicht zu schwer. Doch leider verkratzt Kunststoff schnell. Zwar hält sich dies durch die matte Oberfläche in grenzen, aber komplett vermeiden kann man diese nur schwer. Angst haben, dass dieser nach kurzer Zeit total verkratzt ist, muss man jedoch nicht, ich habe den Beats Studio 3 Wireless in meinem Rucksack teilweise mit und ohne Transportetui genutzt und man erkennt die Kratze nur bei genauem betrachten.

Die Beats Studio 3 Wireless setzen auf ein synthetisches Lederimitat, welches sich sehr „echt“ anfühlt. Dieses ist für ein angenehmes Tragegefühl mit Memory-Polsterung gefüttert. Die Dicke der Ohrpolster geht vollkommen in Ordnung, was mir jedoch nicht ganz so gut gefällt, ist der Innenraum für die Ohren. Dieser fällt nämlich nicht besonders groß aus. Des Weiteren kann ich nach gut 6 Wochen noch nicht sagen, wie gut das synthetische Leder der Ohrpolster ist. Dies wird sich erst nach längerer Nutzung zeigen, denn im Netz habe ich gelesen, dass sich manche wegen dem Ablösen eben jener beklagen. Beim Kopfband setzt man leider nicht auf  Kunstleder, sondern auf eine leicht gepolsterte Gummierung, welche jedoch ihren Zweck zufriedenstellend erfüllt.

Ärgerlich als aufgekauftes Unternehmen von Apple ist beim Beats Studio 3 jedoch auch der Verzicht auf einen USB-C oder Lightning-Anschluss. Denn somit muss ich neben dem Lightning und USB-C Kabel für meine Apple-Geräte nun auch noch ein Micro-USB-Kabel mit in den Rucksack packen. Dies hätte man eventuell mit einer neuen überarbeiteten Version ändern können.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)