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Schlagwort: Audio

1More True Wireless ANC

In aller Kürze

Mit den neuen True Wireless In-Ear Kopfhörern EHD9001TA oder einfacher zu merken 1More True Wireless ANC hat 1More eine weiterentwickelte Version der positiv überzeugenden 1More E1026BT-I True Wireless In-Ear Ohrhörer vorgestellt. Diese können mit einer sehr guten Verbindung, einem schönen Design und einer überzeugenden Verarbeitung punkten. Die Passform der Ohrhörer ist trotz klobigerem Design sehr gut, da man die Ohrhörer durch zahlreiche Ohranpassstücke individuell anpassen kann. Sehr gut gefallen hat mir zudem das hochwertige Ladecase, denn dessen Gehäuse wurde aus Aluminium gefertigt und ist somit zudem Qi-Ladefähig.

Gefällt uns

  • 2 Treiber-Aufbau
  • angenehmer Tragekomfort
  • hochwertiges Aluminum-Ladecase
  • Qi-Ladefähig
  • ANC

Gefällt uns weniger

  • keine genaue Akkuanzeige
  • unpräzise Touch-Oberfläche

1More True Wireless ANC

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer ist im Vergleich zu den normalen 1More E1026BT-I True Wireless In-Ear Ohrhörern, die ich bereits getestet habe, deutlich größer geworden. Dabei setzt man jedoch weiterhin auf die typische von 1More gewohnte Verpackung, die auf der Vorder- und Rückseite mit den technischen Daten der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer versehen wurde. 

Die Vorderseite der Verpackung der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer ziert eine vergrößerte Abbildung der beiden In-Ear Kopfhörer. Außerdem ist hier wie von eigentlich jedem Hersteller gewohnt auch das Herstellerlogo, die Modellbezeichnung und im unteren Teil sind einige technische Ausstattungsmerkmale in Englisch zu lesen.

  Weitere Informationen zu den Ohrhörern gibt es zudem noch auf der Rückseite, dabei handelt es sich sogar um sehr viele Informationen. Hier werden nämlich in der oberen Hälfte die für 1More wichtigen Eigenschaften, welche bereits auf der Vorderseite erwähnt wurden, in zahlreichen Sprachen aufgelistet. Des Weiteren sind hier einige technischen Daten wie z.B, das Gewicht, die Maße der In-Ears und vom Case aufgelistet und man kann hier genau erfahren, welche Akkukapazität im Case und in den Ohrhörern verbaut wurde.    

Die Verpackung wird wie bei den ersten True Wireless In-Ear Kopfhörer aus dem Hause 1More von rechts nach links aufgeklappt. Hierbei setzt man beim Verschlussmechanismus erneut auf die bereits bewährten Magnete in der Verpackung, welche diese sicher geschlossen halten. Nach dem Aufklappen erblickt man direkt auf der Innenseite der Verpackung Skizzen der Ohrhörer und von dem Case.

An der rechten Seite der aufgeklappten Verpackung erblickt man ein transparentes Sichtfenster, durch welches man die beiden True Wireless In-Ears und direkt darunter das Ladecase erkennen kann. Das Sichtfenster hat 1More hierbei direkt noch mit einer Kurzanleitung bedruckt, denn hier werden einem alle wichtige Funktionen der Tasten und von der Touch-Oberfläche erklärt. Unter dem Einsatz der Ohrhörer und des Lasecase befindet sich eine kleine Kartonage, in welcher 1More den üppigen Lieferumfang verstaut hat.

Hierbei handelt es sich um das USB-C Ladekabel, 7 Paar Ohranpassstücken, 4 Paar O-Hooks und ein Transportbeutel. Auf den In-Ears selbst sind wie bei vielen Herstellern bereits die Ohranpassstücke und O-Hooks in der mittleren Größe vormontiert. Unter der Kartonage mit den In-Ears und dem Ladecase verbirgt sich zudem noch eine kleine Mappe, in der sich die üblichen Beschreibungen befinden.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Bei der Form der 1More True Wireless ANC In-Ear Ohrhörer orientiert sich das Unternehmen an der Grundform der bereits von mir getesteten 1More Stylisch TWS. Auffällig ist hierbei jedoch, dass die neuen In-Ears etwas klobiger ausfallen und nun äußerlich in einer Carbon-Optik daher kommen. Trotz der größeren Form handelt es sich hierbei um relativ kompakt True Wireless In-Ear Ohrhörer, die weniger stark auffallen als z. B. die Apple AirPods. 

O-Das Gehäuse der In-Ear Ohrhörer wurde wie die meisten Modelle aus Kunststoff gefertigt und setzt sich aus mehreren Teilen zusammen, die allesamt sauber zusammengesetzt wurden, sodass hier keinerlei unschöne Übergänge oder störende Kanten zu erkennen bzw. zu spüren sind. Der Gehäuseteil, der später nach dem Einsetzen der In-Ears aus dem Ohr hervorsteht, hat eine ovale (Eierförmige) Form und ist knapp 26 x 18 mm (L x B) groß. Das größere Gehäuse der neuen 1More True Wireless ANC ist notwendig, da man hier nun nicht mehr auf nur einen, sondern gleich auf zwei Treiber setzt. Diese benötigen dementsprechend genau so wie die zusätzlichen Sensoren und das ANC mehr Platz. Vom äußeren Gehäuse ab wird der innere Teil, der in der Ohröffnung sitzt kleiner, bis dieser dann in den typischen, exzentrisch angeordneten Ohrkanal übergeht, der hierbei jedoch auch eine ovale Form besitzt. Damit jederzeit ein sicherer Halt in den Ohren gewährleistet wird, bietet 1More bei den In-Ear Ohrhörern wie beim Vorgänger nicht nur die Möglichkeit, die Ohrtips individuell anzupassen, sondern auch die sehr bewährten O-Hooks.   

Die äußere Carbon-Oberfläche ist wie gehabt gewölbt und beherbergt direkt in Zentrum einen silbernen 1More Schriftzug sowie direkt neben dem „E“ eine runde Status-LED. Neu ist hier die Anordnung des Äußeren kleinen Lautsprechergitter in Rot, welches nun am anderen Ende des Herstellernamens platziert wurde. Dieses beinhaltet fortan nun nicht mehr die Status-LED, sondern „nur“ die Mikrofone für die neue ANC-Funktion. Ein weiteres Mikrofon befindet sich an der Seite der Ohrhörer, welches jedoch vorrangig für die Sprachübertragung beim Telefonieren genutzt wird und eines im Inneren des Ohrkanals. Direkt Gegenüber von dem eben erwähnten Mikrofon für Telefonate befindet sich die bereits von dem Vorgängermodell bekannte Multifunktionstaste, welche zahlreiche Funktionen unterstützt, je nachdem wie häufig bzw. wie lange man die jeweilige Taste gedrückt hält. Auf diese Bedienung gehe ich jedoch etwas später beim Punkt „Bedienung“ ausführlicher ein. Eine weitere Neuerung der 1More True Wireless ANC ist der in der Innenseite verbaute Annäherungssensor, der dafür sorgt, dass die Musik bei der entnehme der Ohrhörer automatisch pausiert und beim einsetzten auf Wunsch fortgesetzt wird. Zudem hat 1More nun eine Touchbedienung integriert, die sich unter der Carbon-Oberfläche versteckt und zum Steuern des ANC dient.

Ladecase

Das Aufbewahrungs- bzw. Lade-Case wurde von 1More von Grund auf neue entwickelt. Somit setzt man nun auf eine komplett neue längliche Form sowie ein Case, welches nicht mehr komplett aus Kunststoff gefertigt wurde, sondern aus Aluminium. Der Vorteil an dem neuen Case ist, dass dieses meiner Meinung nach besser in die Hosentasche passt, hochwertiger wirkt und deutlich unempfindlicher gegenüber Kratzer ist.

Die Materialanmutung ist hier sehr gut und das Ladecase gibt beim Schließen einen satten Ton von sich, der mir direkt bestätigt, dass das Case absolut sicher durch den Magneten verschlossen wird. Das Case ist nun knapp 8 x 2,5 x 4 cm (L x T x H) groß und besitzt an der Rückseite einen modernen USB-C Ladeanschluss. 1More zeigt jedoch, dass einem ein zeitgemäßes Produkt wichtig ist und somit hat man dem Case direkt auch noch eine Wireless-Charging Funktion spendiert, sodass man das Ladecase sofern gewünscht und vorhanden auch über ein Qi-Ladepad aufladen kann.

Das Ladecase muss nun mit zwei Händen geöffnet werden, was weiter jedoch nicht schlimm ist, so ist dies ja bei ziemlich vielen anderen Herstellern ebenfalls der Fall. Direkt unterhalb der länglichen Griffmulde ist eine kleine Status-LED untergebracht, welche anzeigt, ob der Akku des Case geladen wird und ausgeht, wenn dieser voll ist. Die beiden In-Ears werden über die Ladekontakte an der Innenseite geladen und damit der Kontakt nicht unterbricht, halten diese Magnete sicher an der richtigen Position.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der neuen 1More True Wireless ANC ist wieder einmal sehr gut. Hier stimmt die Haptik des Case und der beiden Ohrhörer sowie das Gewicht der einzelnen Komponenten. Endlich gehören die Kratzer, die beim matten Ladecase der ersten True Wireless In-Ear Ohrhörer von 1More noch ein Problem waren, der Vergangenheit an, den das Aluminium-Case ist dahin absolut unempfindlich. Lediglich ein Herunterfallen auf den Boden würde natürlich auch hier einen Schaden anrichten und so würden hier logischerweise schnell Macken oder Kratzer entstehen.   

Das Case und die Ohrhörer fühlen sich rundum sehr gut an und es gibt daran meiner Meinung kaum Kritik. Wünschenswert wäre für mich lediglich eine andere Akkuanzeige, denn z. B. vier einzelne LEDs würden mir hier deutlich einfacher den Akkustand vom Case usw. anzeigen als nur eine einzelne LED. Wenn hier dann jeder der LEDs für 25 % stehen würde, wäre dies meiner Meinung nach die bessere Lösung.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Soundcore Liberty Air 2 Pro

In aller Kürze

Mit dem Anker Soundcore Liberty Air 2 Pro hat der Hersteller einen äußerst spannenden True-Wireless Kopfhörer vorgestellt. Das beginnt mit dem erstaunlich guten Klang, dem lobenswerten aktivem Noise-Canceling (ANC) und der soliden Akkuleistung. Ein Kritikpunkt stellt die Bedienung dar, die im Test nicht immer zuverlässig oder intuitiv funktionierte. Allerdings schafft hier eine gelungene App zur Steuerung und Individualisierung Abhilfe!

Gefällt uns

  • toller Klang & Bass
  • gutes ANC
  • gute Akkulaufzeit
  • USB-C

Gefällt uns weniger

  • Tranzparenzmodus rauscht etwas

Soundcore Liberty Air 2 Pro

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Generell muss gesagt werden, dass die Verpackung wirklich sehr edel daher kommt und mit vielen Details und Prägungen aufwartet. Auf der Vorderseite werden die einzelnen True-Wireless Ohrhörer präsentiert. Besonders hervorgehoben wird beim Soundcore Liberty Air 2 Pro – verglichen mit den ebenfalls getesteten Sport-True-Wireless Kopfhörern – „Pure Sound“ und die hybride aktive Geräuscheunterdrückung. Die Rückseite hält wichtigste Informationen zum Produkt bereit, während seitlich die vielschichtige Treibertechnologie bebildert dargestellt wird.

Die Verpackung lässt sich aufklappen und hält magnetisch. Aufgeklappt finden sich detailliertere Informationen zum Noise Cancelling, sowie zur App.

Rechts sitzen die beiden Ohrhörer des Soundcore Liberty Air 2 Pro, sowie das Ladecase. Hebt man diese an, befinden sich auf der Unterseite eine üppige Auswahl an Silikon-Stöpseln, ein Ladekabel, sowie Broschüren und Garantiekärtchen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Die Soundcore Liberty Air 2 Pro sind komplett kabellose In-Ear Kopfhörer, auch True-Wireless Kopfhörer genannt.

Die Kopfhörer setzen nicht auf ein Knopfdesign sondern auf ein „Stöpsel“-Design, welches man auch von der ersten Generation der Apple AirPods schon kennt. Der Hersteller setzt auf ein reguläres In-Ear Design mit austauschbaren Silikonstöpseln.

Vornweg: klein sind sie nicht, wirken aber erstaunlich „passend“. Durch das geschwungene Ohrkanaldesign werden die Soundcore Liberty Air 2 Pro mit einer Drehbewegung eingesetzt und sitzen dann gut im Ohr.

Die in diesem Test besprochenen Kopfhörer sind in der Farbe „Onyx“ gehalten. Alternativ gäbe es noch die weitere Farben zur Auswahl: Saphirblau, Rosenquarz und Titanweiß.

Auf der Oberseite befindet sich das kapazitive Touchpad zur Steuerung der Musik., Die Oberfläche ist hier in einem Silbernen grau mit einem Blaustich gehalten, während das Soundcore-Logo, sowie der Soundcore-Schriftzug glänzend eingebettet sind. Der Rest der Ohrhörer ist in gummierten Schwarz gehalten.

Das Ladecase ist schlicht und relativ kompakt gehalten. Es ist rundherum mit einer Soft-Touch-Oberfläche versehen, was es einerseits etwas griffiger macht und sich wertig anmutet. Allerdings ist das auch ein Nachteil, denn das Material ist ein Magnet für Fingerabdrücke!

Besonders gut gefällt hier auch der Mechanismus für den Deckel, der nach hinten geschoben werden kann.
Die Ohrhörer lassen sich gut einlegen und werden magnetisch im Ladecase fixiert und durch Metallpins zum Laden kontaktiert.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Soundcore Liberty Air 2 Pro ist durchaus gelungen. Ein einzelner Ohrhörer wiegt 5,4g und liegt somit auf einer Ebene mit vielen anderen Kopfhörern dieser Klasse.

Der Gewichtsschwerpunkt liegt hierbei bei den Stöpseln und nicht am Steg, weswegen es sich anfangs etwas „billig“ anfühlen kann. Das ist aber durchaus sinnvoll gelöst – wie ich finde – denn so bleiben die Ohrhörer fester bzw. sicherer im Ohr ohne zu ziehen! Einmal eingesetzt fällt der Soundcore Liberty Air 2 Pro auch bei längerem Tragen nicht negativ auf.

Ladecase, dass zeitgleich auch als Transportcase fungiert, besteht aus einer Soft-Touch Oberfläche und optisch wie auch haptisch schön. Nichts knarzt oder wackelt. Auch der Mechanismus für das Öffnen der Klappe, ist gut verarbeitet und macht einen stabilen Eindruck

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Motiv Go

In aller Kürze

Mit dem Teufel Motiv Go hat der Audio-Spezialist aus Berlin einen besonders hochwertigen Lautsprecher vorgestellt. Bei diesem hat man sich jedoch trotz verbauten Akku und der damit eigentlich vorhanden Mobilität mehr oder weniger auf den Einsatz im Haus oder der Terrasse/Balkon konzentriert. Dies liegt daran, dass man hier anstelle von einem unempfindlicheren und vor Stößen geschützten Kunststoff-/Silikon-Gehäuse für eines aus hochwertigem und edlen aussehenden Aluminium entschieden hat. Überrascht hat mich auch ein wenig der Lieferumfang, denn hier liefert Teufel anders als bisher von Teufel selbst, aber auch von vielen anderen Herstellern gewohnt, nicht nur ein Ladekabel, sondern gleich eines mit Netzteil mit. Klanglich hat der doch recht kompakte Lautsprecher auch ordentlich Punkten können und überzeugt mit einem für seine Größe sehr guten Klangbild, was für ein zwei Kanal System bei diesem Volumen mehr als Beeindrucken wirkt.  

Sollte man wiederum einen günstigeren und mehr für den Outdoor-Einsatz geeigneten Lautsprecher in einer ähnlichen Größe suchen, dann kann man sich vielleicht den Teufel Rockster Go anschauen, denn dieser konnte mich im Test ebenfalls positiv überraschen, kostete jedoch auch gut die Hälfte vom neue Teufel Motiv Go.

Gefällt uns

  • geschützt gegen Strahlwasser (IPX5)
  • schönes Design und hochwertig Verarbeitet
  • guter und pegelsicherer Klang
  • Dynamore-Funktion

Gefällt uns weniger

  • keine Tragschlaufe
  • Ladekabel mit Netzteil, jedoch mit seltenem Hohlstecker-Anschluss
  • durch das hohe Gewicht und dem Aluminiumgehäuse nicht wirklich portable.

Teufel Motiv Go

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Von Teufel bin ich es gewohnt, dass die Produkte direkt in ihrer Verpackung versendet werden, also ohne zusätzliche Umverpackung. Dies ist so weiter auch nicht schlimm, denn die Hauptverpackung schützt das Produkt mehr als ausreichend.  

Den Lautsprecher Motiv Go liefert Teufel daher wie bisher gewohnt in dem naturbelassenen Karton aus, an dem rundum wenige Informationen zum Produkt zu sehen sind. Teufel hat die Verpackung nämlich lediglich mit dem Firmenlogo, dem Namen des Produktes sowie den üblichen kurzen Angaben zum Produkt versehen. Dazu zählt auf der Rückseite wie gewohnt das Gewicht sowie die Größe des Teufel Motiv Go sowie dessen Seriennummer und ein Feld, an dem alle verfügbaren Farben aufgelistet wurde, bei dem dann an der Farbe, die man gewählt hat, ein Hacken ist.

Nach dem Aufklappen der Verpackung erblickt man wie von Teufel meist gewohnt, die Bedienungsanleitung. Darunter befindet sich dann ein gepresster Karton-Einsatz, der mir soweit sehr gut gefällt, da man daran merkt, dass Teufel ebenfalls Abschied von Styropor und Kunststoff nehmen will, denn bisher wurde hier oft ein Verpackungsmaterial aus irgendeinem Kunststoffmaterial genommen. Zudem ist dieser Einsatz mit einem dezent eingelassen Teufel-Logo versehen, was zwar nicht wichtig ist, mir persönlich gefallen so Kleinigkeiten dennoch sehr gut.

Nach der Entnahme des besagten Einsatzes kommt das ein wenig Kunststoff zu Einsatz, denn zum einen wurde der Teufel Motiv Go zum Schutz vor Staub und Abrieb des Verpackungsmaterials damit umhüllt und das zusätzlich beiliegende Netzteil mit Hohlstecker. Mehr ist in der Verpackung nicht zu finden, denn vielmehr braucht man auch gar nicht dafür, denn man muss den Lautsprecher nur aufladen, mit dem Smartphone verbinden und dann kann das Abspielen der Musik beginnen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Teufel Motiv Go handelt es sich anders als bei den Rockster-Lautsprechern um keinen reinen Kunststoff und Silikon-Lautsprecher, der robust sein soll und auch einen gröberen Umgang abhaben kann. Sondern um einen eher eleganten Lautsprecher, bei dem man mit hochwertigeren Oberflächen aus Aluminium und Stoff überzeugen möchte. Somit kann ich den Teufel Motiv Go weniger als portablen Lautsprecher empfehlen, sondern als Lautsprecher für den Einsatz zu Hause, den man vielleicht hier von der Küche raus auf die Terrasse tragen möchte, mehr aber nicht.

Der Rahmen des Teufel Motiv Go verläuft rundum und besteht aus hochwertigem Aluminium, welches hier bei meinem Modell in Schwarz eloxiert wurde. Weiterhin gibt es jedoch noch drei weitere Farben und zwar ein schlichtes Silber sowie die auffälligeren Farben Grün und Blau, was meiner Meinung nach ebenfalls wunderschöne Farben sind. An der Front ziert den 20 x 11 x 6 Zentimeter großen Lautsprecher ein Lautsprechergitter mit einem Kunststoff-Gerüst und einem verklebten Stoffgewebe, welches hier in derselben Farbe gehalten wurde, wie man den Teufel Motiv Go gewählt hat. Hier wurde dann auch im unteren Bereich des Gitters das typische, von den größeren Lautsprechern bekannte Teufel Logo angebracht. 

Die Rückseite zeigt wiederum die für mich bereits vom Teufel Boomster Go bekannte Rückseite aus Kunststoff mit demselben Muster. Jedoch findet man auch hier ein großes Kunststoffgitter, hinter der sich eines der beiden im Inneren verbauten passive Membrane bewegt bzw. darüber die Luft einsaugt und wieder nach außen stößt. Damit der knapp 900 Gramm schwere mobile Lautsprecher während der Musikwiedergabe sauber an seinem Platz stehen bleibt und nicht ungewollt weg hüpft, hat man an der Unterseite zwei längliche Gummifüße integriert, die auf einer ebenen Fläche für einen sehr guten Stand sorgen. 

Anders als bei allen bisher von Teufel angebotenen Lautsprechern besitzt der neue Teufel Motiv Go zwar einen integrierten Akku, der es ermöglicht, diesen überall mit hinzunehmen. Jedoch würde ich dies bei diesem Modell weniger empfehlen, da es keine Möglichkeit gibt, eine Transportschlaufe anzubringen. Außerdem besitzt der Motiv Go „nur“ einen Schutz gegen Strahlwasser nach IPX5-Norm, anstelle der IPX7 Norm, bei der sogar ein kurzzeitiges Untertauchen unter Wasser möglich wäre.

An der Oberseite hat Teufel sämtlich Bedientasten integriert, welche hierbei gummiert sind, sodass darin kein Wasser eindringen kann. Hier hätte ich mir eventuell eine bessere Kennzeichnung der Tasten gewünscht, denn zwar wurde dies von Teufel eigentlich sauber gemacht, doch gerade bei dem schwarzen Modell, welches ich hier bei mit habe, erkennt man auf dem matten Hintergrund die kleinen glänzenden Symbole nicht aus jedem Blickwinkel. Zu guter Letzt verstecken sich auch an der rechten Seite unter einem ebenfalls mit einer Gummikappe versehenen Bereich zwei weitere Anschlüsse, auf die ich dann noch später zusammen mit den Bedientasten im Punkt „Bedienung“ eingehen werden.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung des Teufel Motiv Go hat Teufel weitestgehend gute Arbeit geleistet. Hierbei handelt es sich um einen schönen Lautsprecher, der mit einem zeitlosen und hochwertigen Gehäuse punkten kann. Lediglich die Rückseite aus Kunststoff ist eher funktionell gestaltet, denn meiner Meinung nach passt diese nicht 100 % zum restlichen Aussehen des mobilen Lautsprechers. Das Gehäuse ist wie bei den meisten Lautsprechern mit einem nach IPX5 oder IPX7 geschützten Gehäuse rein äußerlich betrachtet nur verklebt worden, was bei diesen Geräten eine Reparatur unmöglich macht, da man dabei das Gehäuse zerstören müsste. Das ist zwar sehr schade, dass hier keine Möglichkeit einer Reparatur geboten wird, doch dies ist bei so gut wie allen anderen Herstellern und Produkt-Kategorien der Fall, siehe z.B. auch sämtliche Kopfhörer usw.

Die Kennzeichnung der Bedientasten könnte wie im Punkt „Design“ erwähnt etwas auffälliger sein, geht jedoch soweit noch in Ordnung. Der Druckpunkt sämtlicher Tasten ist zwar auch spürbar, könnte meiner Meinung nach jedoch noch etwas spürbarer sein, denn gerade bei der Play-/Pause-Taste ist dieser etwas schwammiger gelagert. Dies kann jedoch auch gut an meinem Vorserienmodelle liegen und bei dem Teufel Motiv Go, die Teufel den Kunden zusendet, inzwischen behoben sein. 

Der Power-Button wurde glücklicherweise so ausgeführt, dass dieses erst durch längeres Drücken reagiert. Somit wird bewusst verhindert, dass der mobile Lautsprecher ungewollt z. B. im Rucksack eingeschaltet wird. Gleiches gilt auch für das Ausschalten, denn auch hier muss man den Knopf für mehrer Sekunden gedrückt halten. 

Beim Ladenschluss finde ich es etwas Schade, dass man hier nicht auf USB-C gesetzt hat. Immerhin, es ist auch kein Micro-USB Port verbaut, doch durch den hier verwendeten Hohlstecker-Anschluss muss ich nun wieder ein weiteres Ladekabel in meiner Schublade mit sämtlichen Ladekabeln verstauen oder unterwegs mitnehmen. Zwar liefert Teufel hier dann wiederum direkt ein Kabel mit festem Netzteil aus, doch hätte man hier ein langes USB-C Kabel mit in die Verpackung gelegt und dann noch ein separates Netzteil, dann würde mir das deutlich besser gefallen.teil, dann würde mir das deutlich besser gefallen. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

JBL Tune 225TWS

In aller Kürze

Mit den JBL Tune 225TWS hat JBL recht überraschend ein Nachfolger der von mir bereits getesteten JBL Tune 220TWS auf den Markt gebracht, die rein äußerlich den Vorgänger fast komplett ähnlich sind. Änderungen soll es hier vor allem bei der Akkulaufzeit, der Steuerung und auch beim Klang geben. 

Weiterhin punkten die In-Ear Kopfhörer mit einem angenehmen Tragekomfort, da diese wie die Apple-Airpods lockerer im Ohr sitzen, was an den fehlenden Silikon-Aufsätzen liegt. Also sind die In-Ears eine gute Alternative, wenn euch die normalen In-Ears vom Tragekomfort unangenehm in den Ohren sind. Jedoch sorgt genau dieser Luftige sitzt dafür, dass sich das Klangbild der Treiber nicht zu 100 % entfalten kann. Hier merkt man, dass aufgrund der Versiegelung der fehlenden Silikon-Aufsätzen der Druck etwas fehlt, was jedoch auch Apple an den normalen AirPods ebenso nicht gelingt, zu vermeiden. Gut gefällt mir nun wiederum, dass man hier auf einen USB-C-Ladeanschluss gesetzt hat und man die Akkulaufzeit bei gleicher Größe der In-Ears von 3 auf 5 Stunden anheben konnte. 

Gefällt uns

  • sehr leicht
  • angenehmer Tragekomfort
  • gute Sprachwiedergabe

Gefällt uns weniger

  • keine genaue Akkuanzeige
  • Akkulaufzeit (<5h)
  • keine hochwertigen Audio-Codecs

JBL Tune 225TWS

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der neuen JBL Tune 225TWS entspricht bis auf wenige Veränderungen der Aufdrucke absolut der von den JBL Tune 220TWS. Die Gestaltung der Verpackung entspricht hier der typischen JBL Designsprache, sodass man hier eine kompakte Verpackung geboten bekommt, die in den typischen, von JBL genutzten Farben weiß, grau und orange daher kommt.

Die Vorderseite der Verpackung ziert wie von JBL gewohnt, ein großer Aufdruck der beiden In-Ear Kopfhörer, welche dabei genau in der Farbe gehalten wurden, welche man gekauft hat. Außerdem dürfen hier an der Front natürlich wie bei allen Herstellern weder der Herstellername in Form des Logos und die Modellbezeichnung der Kopfhörer fehlen. Direkt unterhalb der Modellbezeichnung der Kopfhörer werden die für JBL wichtigsten Merkmale der Kopfhörer erwähnt und wie üblich informiert JBL unten rechts über die Gesamtakkulaufzeit 25h sowie die reine Laufzeit der Ohrhörer von bis zu 5 h bzw. zusätzliche 20 Stunden mit dem mehrfachen aufladen zwischen den einzelnen Musikwiedergaben.

Die schmale rechte Seite zeigt die beiden Ohrhörer und geht auf die Bedienung ein bzw. zeigt genau, welche der beiden Tasten welchen Befehl ausführt. Darunter wird zudem noch erwähnt, dass eine Steuerung mit der eigenen Stimme möglich ist, und der Lieferumfang wird hier in Form von kleinen Skizzen aufgelistet.

Zu guter Letzt konzentriert sich JBL bei der Rückseite um die wichtigsten Ausstattungsmerkmale der JBL Tune 225TWS. Somit weißt das Unternehmen hier auf den typischen JBL Pure Bass Sound hin, dass die Ohrhörer mit Universal-Ohranpassstücken versehen sind und eine echte Stereotelefonie möglich ist. Als kleine Besonderheit wird hier das Ladecase der Ohrhörer durch ein transparentes Sichtfenster dargestellt und direkt darunter ist eine Ablichtung der Ohrhörer, die im Ladecase eingesetzt sind, zu sehen. Hierbei ähnelt die Rückseite absolut der des Vorgängermodells. 

Nach dem Durchtrennen des Klebestreifens an der Unterseite kann man das komplette Innenleben der Verpackung an der Unterseite herausziehen. Dabei kommt ein transparenter Kunststoffeinsatz zum Vorschein, in dem man an der Oberseite direkt das Ladecase, sowie die beiden Ohrhörer herausnehmen kann. Darunter wiederum befindet sich das neue orangefarbene USBC-C-Ladekabel, sowie die üblichen Beschreibungen in einer kleinen Mappe.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Bei den JBL Tune 225TWS handelt es sich wie bei dem Vorgängermodell um sogenannte Semi-In-Ear Ohrhörer. Damit werden Kopfhörer bezeichnet, welche ohne die von vielen anderen In-Ear Kopfhörer verwendeten Silikon-Aufsätze ausgestattet sind. Somit werden die JBL Tune 225TWS  lediglich ins Ohr gelegt, was für einen sehr luftigen sitzt sorgt, der zwar reine Geschmacksache ist, doch das diese Trageart ebenfalls sehr beleibt ist, sieht man ja an den Apple AirPods, denn dabei handelt es sich ebenfalls und Semi-In-Ear Ohrhörer.  

Die In-Ear Ohrhörer selbst setzen sich aus der Kapsel, die im Ohr sitzt, und dem Steg-Design, der aus dem Ohr herausragt, zusammen. Dieser Steg reicht etwas bis zum Ohrläppchen herunter und beinhaltet neben dem Mikrofon auch die Steuerungstasten. Dadurch, dass JBL hier nicht wie gewohnt auf wechselbare Silikon-Aufsätze verzichtet, setzt man auf eine Universalgröße der Knospe, die im Ohr sitzt. Laut JBL sollen die Ohrhörer durch die anatomisch geformte Ohrknospe quasi perfekt in jedem Ohr halten, ohne das man hierfür wie sonst gewohnt erst mal die richtigen Ohranpassstücke herausfinden muss. Hierbei geht das Unternehmen jedoch einen Kompromiss ein, denn ohne die sonst üblich verwendeten Ohranpassstücke aus Silikon usw. kann natürlich die ansonsten bei klassischen In-Ears Gegebene Isolationseigenschaft keineswegs erreicht werden.

Die Kopfhörer wurden selbstverständlich wie üblich in dieser Preisklasse nahezu komplett aus Kunststoff gefertigt. Die Knospe ist absolut ähnlich zu den der Apple AirPods gehalten, lediglich der Treiberausgang ist bei den JBL Tune 225TWS noch etwas mehr geschwungener ausgelegt, also mehr in Richtung Ohrkanal geschwungen. Der Stiel-Teil beinhaltet wie bereits erwähnt auf der Außenfläche die Bedienelemente, auf die ich später noch im Punkt „Bedienung“ ausführlicher eingehen werde. Im unteren Bereich befinden sich jedoch hier auch noch an beiden Ohrhörern je drei Ladekontakte, über die der Akku, der an beiden In-Ears im besagten Stiel verbaut wurde, aufgeladen wir und zudem findet man hier auch noch an jeder Seite ein Mikrofon.

Neben dem von mir getesteten Modell ist schwarz, gibt es die neuen JBL Tune 225TWS auch noch in zahlreichen weiteren Farben wie: Blau, Weiß, Grau, Pink und Gold. Daher sollte hier für jeden eine passende Farbe dabei sein, in der einem die JBL Tune 225TWS gefallen. 

Neu ist nun, dass man beide Ohrhörer, egal ob der rechts oder links auch problemlos dank der Dual-Connect Technologie auch einzeln als Mono In-Ear verwenden kann. Somit sind beide Ohrhörer nun in der Lage, sich direkt untereinander oder auch einzeln mit eurem Smartphone zu verbinden. Daher macht es hier auch Sinn, dass JBL an beiden Ohrhörern je ein Mikrofon verbaut hat, sodass beide bei Bedarf einzeln für Telefonate genutzt werden können.

Ladecase

Beim Ladecase gibt es gegenüber dem Vorgängermodell nur wenige Unterschiede. Schließlich wurde das Case aus demselben Material gefertigt und zwar komplett aus Kunststoff. Dabei hat JBL dieses wie immer farblich an die gewählte Farbe der True Wireless Ohrhörer angepasst. Somit ist das Case bei meinem Testgerät in einem matten Schwarz gehalten. Wobei hier wie an der Umrandung der Kopfhörer-Knospe auf zwei verschiedenen Farbtöne gesetzt wurde (Scharnier in Grau, der Rest mattschwarz). Wie für JBL üblich, darf natürlich an der Vorderseite der immer verwendete, leicht in den Kunststoff eingelassene JBL Schriftzug nicht fehlen.   

Das Case ist mit den Maßen: 55 x 50 x 30 mm (L x B x H) durchaus handlich und lässt sich somit gut in der Hosentasche verstauen. Mit einem Gesamtgewicht von 47 g (mit Ohrhörer 57g) ist das Gewicht absolut identisch zum Vorgängermodell, den JBL Tune 220TWS. Daher konnte JBL hier eine bessere Akkulaufzeit durch ein besseres Energiemanagement erreichen, was ich sehr gut finde. An der Unterseite des Ladecase befindet sich direkt zentral ein USB-C-Anschluss, über den logischerweise das Case mit Strom versorgt wird. Eine Anzeige, die über den Akkustand der Ohrhörer bzw. über den des Ladecase informiert, gibt es an der Außenseite nicht. Diese hat JBL nämlich dieses Mal im Inneren des Case und direkt an den Ohrhörern integriert. So zeigten drei einzelne LEDs zwischen den beiden Ohrhörern den aktuellen Zustand vom Case und die kleinen LED am hintern Lautsprechergitter den von beiden Ohrhörern.

Ein Magnetverschluss, welcher das Case verschlossen hält, sorgt dafür, dass auch beim sehr starken schütteln über Kopf nichts herausfällt. Aber auch wenn der Deckel offen ist und man das Case schüttelt, werden beide Ohrhörer dank der magnetischen Sicherung problemlos an ihrer Position gehalten. Apropos offen, das Öffnen des Case wurde sehr gut gelöst, denn dieses lässt sich problemlos mit nur einer Hand öffnen, was mir persönlich sehr gut gefällt. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der JBL Tune 225 TWS ist im Allgemeinen solide, jedoch erkennt man wie bereits erwähnt direkt, dass hierbei das Gehäuse aus mehreren einzelnen Kunststoffteilen zusammengefügt wurde. Dies ist bei den Huawei FreeBuds 3 zwar auch der Fall, jedoch keineswegs so direkt zu erkennen.  

Beide Ohrhörer sind außen mit einer kleinen länglichen Taste versehen. Diese bietet haptisch einen guten Druckpunkt, doch es gibt natürlich einen entscheidenden Nachteil einer solchen Physischen-Taste gegenüber eine Touch-Bedienung. Man drückt sich nämlich beim Betätigen der Taste mit nur einem Finger ständig den In-Ear in den Gehörgang, sodass man hier, um diesen Druck zu vermeiden, immer mehrer Finger nehmen muss und dabei den Stiel der Ohrhörer mit den restlichen Fingern stabilisiert. Das übertragen des klicken der Tasten lässt sich zudem auch leider nicht vermeiden, was jedoch alle In-Ear Ohrhörer mit echten Tasten als Problem haben.

Das leicht rundlich ausgeführte Kunststoff-Case ist mit einer sogenannten Soft-Touch-Oberfläche versehen, welches wie die Kopfhörer selbst ebenfalls matt gehalten wurde. Negativ an dieser matten Soft-Touch-Oberfläche ist jedoch, dass diese je nach gewählter Farbe sehr anfällig gegenüber Fingerabdrücke ist. Somit sammelten sich bei mir bereits nach einem Tag sehr viele Abdrücke rund um das Ladecase, welche schnell durch leicht fettige Finger entstehen können.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Teufel Airy Sports

In aller Kürze

Mit dem neuen Teufel Airy Sports hat Teufel einen tollen Work-out-Partner auf den Markt gebracht, der mit seiner Klanglichen Abstimmung genau weiß, wie er beim Training einen antreiben muss bzw. motiviert. Dank den zusätzlichen Ohrbügeln wird jederzeit ein sicherer Halt gewährleistet und die IPX7-Zertifizierung sorgt dafür, dass man auch beim schlechten Wetter raus kann, um joggen zu gehen oder damit problemlos auch eine Runde Schwimmen gehen kann. 

Beim Design und der Materialanmutung wiederum gibt es keine großen Besonderheiten, welche den Teufel Airy Sports von seiner Konkurrenz abhebt. Was dazu führt, dass die UVP von 120€ meiner Meinung nach etwas hoch angesetzt wurde.

Gefällt uns

  • bequemer Tragekomfort
  • IPX7-Zertifizierung
  • 25h Akkulaufzeit
  • Guter Klang
  • Schnellladetechnologie

Gefällt uns weniger

  • Materialanmutung
  • speziell Ohranpassstücke
  • Transportetui etwas zu klein geraten

Teufel Airy Sports

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung, in der einem Teufel den Airy Sports zuliefert, ist wie vom Unternehmen bekannt sehr schlicht gehalten. Auf der Oberseite hinweg zur vorderen Stirnseite verläuft eine skizzierte Abbildung der Kopfhörer. Des Weiteren liest man hier auch das Teufel-Logo sowie den Produktnamen „AIRY SPORTS“. 

Zur linken Seite hin erfährt man dann direkt, in welchen Farben die Kopfhörer verfügbar sind und welche man selbst erhalten bzw. gewählt ha. Direkt Gegenüber wiederum weißt Teufel lediglich auf die Bluetooth und Qualcomm aptX Lizenzen hin. Die obere Stirnseite beinhaltet zudem ein paar Informationen zum Unternehmen wie z. B. die Firmenadresse usw. Auf der Rückseite widmet sich Teufel neuerdings einigen technischen Details, sodass man hier, falls das Produkt in den neuen Stores steht, direkt vor Ort die technischen Details nachlesen kann. Dazu zählen unter anderem die Impedanz, Empfindlichkeit, Frequenzgang, Treibergröße usw. Zudem gibt es hier auch eine Auflistung, was im Lieferumfang alles enthalten ist. 

Im Inneren der Versandverpackung ist wiederum ein weiterer, nicht ganz so stabiler Karton (China mäßig) enthalten, der von einer Teufel Verpackungsfolie umhüllt wurde, was man sich aufgrund des zusätzlich unnötigen Kunststoffmülls hätte sicherlich auch sparen können. Öffnet man die labilere Verpackung, kommt wiederum überraschend wenig Kunststoff zum Einsatz, doch der Reihe nach. Der Kopfhörer wurde in einen Kartonage-Einsatz eingesetzt, sodass man lediglich die beiden Ohrhörer sieht, der Rest also die Fernbedienung und das Kabel verläuft an dessen Rückseite. Darunter ist eine Öffnung, in der das Transportetui liegt, in diesem hat Teufel das Ladekabel (leider wieder Micro-USB) verstaut und die unterschiedlich großen Ohranpassstücke. Dies sind hier übrigens die einzigen Dinge, die Teufel bis auf die unnötige Folie aus hygienischen Gründen weiterhin in Folie verpackt hat. Zu guter Letzt sind im Boden der Verpackung noch die üblichen Beipackzettel und Form von Kurzanleitungen usw.  

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Der Teufel Airy Sport ist in Schwarz, Weiß, Korallenrosa, Mint und Blau erhältlich und ist mit einem knapp 60 cm langen, dünnen Kabel miteinander verbunden. Daher handelt es sich hierbei um einen sogenannten In-Ear Kopfhörer mit Nackenband. Unterhalb des rechten Ohrhörers baumelt knapp 8 cm, darunter lediglich eine 3-Tasten-Fernbedienung, welche die Steuerung der Musik usw. direkt am Kopfhörer ermöglicht.

Beide Ohrhörer sind wie z. B. die Powerbeats 4 mit einem sogenannten „Ohrbügel“ versehen, der dafür sorgt, dass die beiden In-Ears auch beim Sport sicher am bzw. im Ohr halten. Die Materialanmutung beim Gehäuse ist Geschmacksache, doch mein Fall ist es eher weniger. Hier setzt Teufel auf ein Hochglanz-Kunststoff, der mir selbst durch die besondere Struktur einfach nicht richtig gefallen mag. Es fühlt sich einfach irgendwie billig an und nicht nach einem 120€ Kopfhörer. Die Kabelummantelung ist auch leider nicht hochwertig, sonder sehr dünn und sollte eigentlich fester sein. Bei meinem Testexemplar sieht man nämlich den Knick, wo das Kabel in der Verpackung von vorne nach hinten verlegt war. Dieser ist noch schon seit mehreren Wochen im Kabel und bleibt daher vermutlich auch so drin. Teufel setzt bei den Ohranpassstücken auf ein Sonderformat, das ist etwas Schade, denn somit ist es etwas Bescheiden, falls man Ersatz benötig. Hier muss man lange suchen oder hoffen, dass Teufel bald welche als Ersatz im Shop anbietet, was auch bald sicherlich sein wird. Somit kann man keine anderen Memory-Foam Anpassstücke anbringen, was ich etwas schade finde. Teufel setzt hier auf eine Kombi aus Knospenhülle und den klassischen Ohr-Anpassstück, nimmt man das Silikonstück ab, sehen die Kosten darunter aus wie die der JBL Tune 220TWS.

Am Kabel nahe des rechten In-Ear hängt wie bereits erwähnt, die Fernbedienung. Dabei handelt es sich um eine typische Drei-Tasten Fernbedienung, die an der Rückseite mit einem Teufel Logo und einem Mikrofon versehen wurde, welches für Telefonate verwendet wird. Seitlich von der Fernbedienung befindet sich dann noch eine Abdeckung, unter der sich die Micro-USB Ladebuchse befindet und direkt darüber eine kleine Status-LED. Damit das Nackenkabel beim Sport nicht stört, kann dies mit der praktischen Kabelzusammenführung enge um den Nacken angelegt werden oder ganz so angepasst werden, wie es einem selbst gefällt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Teufel Airy Sports ist gut, mehr aber auch nicht wirklich. Enttäuscht war ich zum einen von der verwendeten Silikon-Umhüllung des Kabels, denn dieses hat, wie ich schon zuvor erwähnt habe, schon vom Lagern in der Verpackung zwei Knicke an beiden Enden, welche nicht mehr herausgehen. Wie wird es dann nach einiger Zeit in dem kleinen mitgelieferten Case aussehen, in das die Ohrhörer förmlich gequetscht werden müssen? Da bin ich etwas skeptisch. Apropos Case, wenn ich gerade da bin, der Reißverschluss ist ok, doch diesen musste ich am Schiebekörper nach biegen, damit die Griffplatte im Schiebekörper hält, nicht schlimm, jedoch hätte man dies vermeiden können. 

Weiterhin besitzt die Fernbedienung wie bereits erwähnt, drei Tasten. Davon bietet die Mittlere einen guten und die beiden Äußeren einen etwas schlechteren Druckpunkt, dies kann jedoch auch an meinem Vorserienmodelle liegen, doch bei mir ist es zumindest so, dass man bei der Mittleren das typische Klicken hört und spürt und bei den beiden außen weniger bis gar nicht. 

Zu guter Letzt fühlt sich der an den In-Ears angebrachte Bügel im Vergleich zu den Powerbeats 4 etwas billig an. Klar, er erledigt sein Job ebenfalls zuverlässig, doch bei Teufel ist es so, dass diese zwar flexibel sind, jedoch abgelegt immer an ihre Ursprungsform zurückspringen. Bei Beats wiederum kann man diese am Ende biegen und die bleiben dann auch so. Für einen sicheren halt sorgen die Ohrbügel an den Teufel Airy Sport jedoch allemal. Außerdem bieten die Airy Spsorts eine IPX7-Zertifizierung, die es erlaubt, die Kopfhörer sogar beim Schwimmen zu tragen. Tauchen kann man damit auch, jedoch nur bis zu 30 Minuten bei maximal einem Meter Wassertiefe.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Panasonic RZ-S500W

In aller Kürze

Mit den RZ-S300W brachte Panasonic bereits ein normales True Wireless In-Ear Kopfhörer Modell auf den Markt, jedoch war dies nicht das Einzige, denn zusätzlich stellte man zur selben Zeit auch ein weiteres Modell mit zusätzlichem Noise-Cancelling vor. Dabei handelt es sich um das gut 50€ teurere Modell Panasonic RZ-S500W.

Da in den RZ-S500W eine aufwendigere Technologie sowie ein größerer Treiber und ein etwas größerer Akku verbaut wurde, sind beide Ohrhörer nicht nur etwas größer, sondern auch mit 7 g je Ohrhörer knapp 3 g schwerer. Dennoch wird man hier ebenfalls wie bei den RZ-S300W mit einem bequemen Tragekomfort belohnt und einem sicheren Halt. Im Klang schneiden diese vor allem beim Bass sehr gut ab, die Höhen und Mitten können jedoch mit dem EQ angepasst werden. Jedoch kommt hier dasselbe Lade-Case wie bei den Panasonic RZ-S300W zum Einsatz und daher ist dies zwar kompakt gehalten, doch die Verarbeitung bzw. Materialanmutung könnte hier deutlich besser sein.

Gefällt uns

  • sehr leichte Ohrhörer
  • bequemer Tragekomfort
  • Schnellladefunktion
  • USB-C Anschluss
  • lange Akkulaufzeit
  • Interaktionsmodus und NC

Gefällt uns weniger

  • Verarbeitung des Ladecase
  • Klang etwas Bassbetont
  • Sprachqualität

Panasonic RZ-S500W

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung setzt Panasonic bis auf einige andere Aufdrucke auf die exakt selbe Faltschachtel wie bei den Panasonic RZ-S300W, die zum Großteil im schwarz/weißen Look gehalten ist. Daher kann ich auch hier nicht wirklich eine Hauptseite festlegen, denn auf einer Seite setzt man auf eine große Abbildung der Ohrhörer und bei der anderen auf ein transparentes Sichtfenster.

An der „Vorderseite“, die mit einer Abbildung der beiden True-Wireless In-Ears versehen wurde, verläuft ganz unten der weiße Panasonic-Schriftzug auf einem schwarzen Hintergrund. Etwas darüber befindet sich eine kleine App-Kachel, die über die mit den Kopfhörern kompatible App „ Panasonic Audio-Connect“ informiert. Direkt darunter steht außerdem noch dezent die Modellbezeichnung „RZ-S500W“. Im blauen Streifen, der von oben nach unter verläuft, erwähnt Panasonic einige besondere Ausstattungsmerkmale, die hier als Symbol, aber weiter verlaufend auf der linken Verpackungsseite auch in Textform erklären, was damit jeweils gemeint ist. Dazu zählen die Dinge wie die Akkulaufzeit, Schnellladefunktion, IPX 4 Schutzklasse usw., auf was ich Schritt für Schritt noch genauer im Verlaufe des Testberichtes eingehen werde.

Wo wir gerade auf der linken Seite angekommen sind, hier listet Panasonic unter anderem den Lieferumfang an Zubehör auf, sprich Ohranpassstücke, Ladekabel usw. Darüber zeigt das Unternehmen eine Abbildung von einem der beiden Ohrhörer, der dabei mit einer Art Röntgenblick gezeigt wird. Dabei möchte man zum einen auf die wichtigsten Merkmale: Treibergröße, Mikrofon und Touch-Sensor eingehen und zeigt zudem, wo diese Teile verbaut sind.

Die rechte Seite zeigt wenige Informationen bzw. nicht viel Neues. Panasonic informiert hier lediglich noch mal über die verfügbare App und das diese selbstverständlich sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist. Außerdem geht man hier kurz auf die Spezifikationen ein, zu denen hier jedoch lediglich das Bluetooth in der Version 5.0 gehört und die unterstützten Audio-Codec: SBC und AAC.     

Nun zur letzten Seite der mit dem bereits erwähnten Sichtfenster. Durch dieses sieht man ein Teil des Innenlebens der Verpackung bzw. die beiden Ohrhörer und den Großteil des Ladecase, welche hier in einem grauen Schaumstoff eingesetzt wurden. Ansonsten erblickt man hier einige Information in einer abgespeckt Version der gegenüberliegenden Seite, mehr nicht.

Im Inneren der Verpackung hat man sich leider etwas weniger Mühe gegeben. Hier hat man sich für einen Zwischenteiler entscheiden, welcher den überraschend groß ausfallenden Teil an Beschreibungen, Sicherheitshinweise usw. vom restlichen Teil trennt. Soweit auch vollkommen ok. Jedoch ist der restliche Teil, sprich die beiden Ohrhörer und das Ladecase in einem Schaumstoffeinsatz eingesetzt, der sich wiederum in einem Blistereinschub befindet. Der restliche Lieferumfang wiederum ist fast schon lieblos in einzelnen Tüten unter diesem eingeschoben. Dazu zählen die verschiedenen Ohrtips in der Größe XS; S und L (M ist bereits auf den Ohrhörer) und das 50 cm lange USB-A auf USB-C Ladekabel.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Auf das Design bzw. das Gehäuse der RZ-S500W muss ich eigentlich nicht sonderlich groß eingehen, denn diese sind nahezu identisch mit den von mir bereits getesteten Panasonic RZ-S300W

Die beiden Ohrhörer sind rein optisch sehr absolut ähnlich zu ihren kleinen Brüdern. Lediglich aufgrund der verbauten Technik Noise-Cancelling usw. fallen diese wie bereits erwähnt etwas größer aus und wiegen gut 3 Gramm mehr, also 7 Gramm pro In-Ear. Neben dem von mir getesteten schwarzen Modell gibt es die Ohrhörer auch noch in einem schlichten Weiß, das Mint-Modell von den RZ-S300W gibt es hier nicht.

Das Design ist wie bei den Panasonic RZ-S300W soweit sehr schlicht gehalten. Das komplett schwarz-matt gehaltene Gehäuse wird lediglich von einem gelochten, nicht ganz rundum verlaufenden silberner Kunststoffring aufgelockert, in dem unter anderem die Mikros für das ANC verbaut wurde und zugleich die Touch-Oberfläche umfass. Von kompakten In-Ear Kopfhörern kann man hier nicht mehr ganz klar reden, denn diese fallen eher etwas Klobier aus, besitzen jedoch auf einiges an verbauter Technologie, die eben ihren Platz benötigt.

Bereits bei den Panasonic RZ-S300W hat es mich ein wenig überrascht, dass man das Firmen-Branding nicht direkt sichtbar platziert hat, sondern dies lediglich dezent seitlich nahe dem Gehörkanal platziert hat. So ziemlich alle andere Hersteller machen die anders und platzieren das Firmenlogo direkt auf die Außenseite, in diesem Fall auf die Touch-Oberfläche.

Innerhalb des silbernen Kunststoffrings mit den vielen kleinen Öffnungen befindet sich eine kleine Status-LED, die z. B. über den Ladezustand informiert und zudem wurden hier auch einige der insgesamt sechs Hochleistungs-MEMS-Mikrofone verbaut. Diese Mikros werden jedoch nicht nur für die Dual Hybrid Noise Cancelling-Technologie genutzt, sondern auch zum Telefonieren, damit Umgebungsgeräusche herausgefiltert werden und für den Interaktionsmodus, der die Umgebungsgeräusche auf Wunsch zum Gehör durchlässt.

Am inneren Teil der In-Ears, befindet sich der typische kurze und leicht geschwungene Treiber-Kanal und die üblichen Ladekontakte, über welche die In-Ears selbstverständlich im Ladecase aufgeladen werden können. Einen festen Master uns Slave In-Ear gibt es bei Panasonic nicht, hier setzt das Unternehmen auf eine separate Signalübertragung zu beiden In-Ears. Dies bedeutet, dass beide das Audio-Signal übermittelt bekommen, sodass problemlos der linke oder der rechte Ohrhörer auch alleine verwendet werden kann.

Ladecase

Das Ladecase entspricht nicht nur optisch, sondern auch von der Größe absolut dem der Panasonic RZ-S300W. Daher ist selbstverständlich auch hier mein Eindruck identisch, das Case ist zwar sehr weich, doch dafür kommt hier ein voll Kunststoff Case zum Einsatz, dessen Materialanmutung meiner Meinung nach weniger hochwertig wirkt. Hier wirken, wie ich bereits im Testbericht zu den Panasonic RZ-S300W bemängeln konnte, andere voll aus Kunststoff gefertigt Lade-Cases deutlich robuster und hochwertiger.

Viel gibt es am 73 x 30 x 39 mm (L x T x H) großen Case nicht zu sehen, denn dieses ist genauso wie die In-Ears selbst sehr schlicht gehalten. Das Auffälligste ist hier lediglich der eingelassene Panasonic-Schriftzug der Deckel-Oberseite. Ansonsten gibt es an der Front lediglich eine längliche Griffmulde, in der zudem drei weiße LEDs eingebracht wurden. Beim Aufklappen des Deckels leuchten diese auf und informieren direkt über die Rest-Akkukapazität des Lade-Case. 

Beim Ladeanschluss setzt Panasonic glücklicherweise auf einen modernen USB-C Anschluss, nicht wie noch manch andere Kopfhörer Hersteller auf Micro-USB. Der Ladeanschluss zum aufladen des Akkus befindet sich schlicht an der Rückseite, direkt unterhalb des Scharniers des Case. Der Deckel wird anders wie in den meisten Fällen nicht magnetisch geschlossen gehalten, sondern einfach durch einen zuverlässigen Scharnier, was hier sehr gut funktioniert. Die Ohrhörer selbst werden in ihren beiden Plätzen wiederum sicher von einem Magnetischen-System gehalten, sodass hier selbst beim geöffneten Case, wenn man dies über Kopf hält, nichts herausfallen kann.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung vom Ladecase und der beiden In-Ear Kopfhörer ist zwar gut, aber als hochwertige In-Ear Kopfhörer kann ich diese leider dennoch nicht bezeichnen. Hier haben mir viele andere Kopfhörer und deren Case leider dann doch noch mehr überzeugen können. Das Gehäuse der In-Ears wurde wie bei fast allen In-Ear Ohrhörern aus mehren Teilen zusammengebaut, welche jedoch alle einen sehr sauberen Übergang zueinander haben, sodass man hier keine scharfe Kanten oder Ähnliches feststellen kann.

Das Ladecase kann mich leider weniger überzeugen, hier hätte man meiner Meinung nach etwas mehr den Fokus drauf setzten könne, damit dieses nicht nur schöner, sondern auch hochwertiger aussieht und sich auch so anfühlt. Dies bedeutet jetzt nicht, dass es absolut schlecht verarbeitet ist, sondern es gibt einige Punkte, die man meiner Meinung nach definitiv anders bzw. schöner hätte lösen können. Dazu zählt z. B. der Hauptteil des Case, der rundherum außen verläuft, dieser besitzt an den Rundungen vier Linien, die darauf deuten, dass die Spritzgussform „billiger“ hergestellt wurde oder dieser Teil des Cases aus vier Teilen gefertigt wurde. Ich gehe jedoch vom erstgenannten Fall aus, doch hier hätte ich mir eine optisch schönere Ausführung ohne diese kleinen Linien gewünscht. Auch insgesamt macht das Case beim Anfassen keinen wertigen Eindruck, dies muss an dem verwendeten Kunststoff und dessen leicht raue Oberfläche liegen. Hier setzten andere wie z. B. Cambridge beim Melomania 1 auch auf Kunststoff, doch dieser wirkt einfach deutlich hochwertiger. 

Keine Angst, die Beschreibung der Verarbeitung vom Case klingt wahrscheinlich viel schlimmer, als diese ist und wird vermutlich nicht jeden stören, doch ich möchte darauf dennoch hinweisen, da es natürlich auch besser gehen würde. Durchaus praktisch ist wiederum der IPX4 Schutz der Ohrhörer (nicht beim Ladecase), dieser schützt diese gegen allseitiges Spritzwasser, was bedeutet, dass diese gegen Schweiß und z. B. einem Regenschauer geschützt sind.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Sennheiser CX 400BT True Wireless

In aller Kürze

Mit dem Sennheiser CX 400BT True Wireless geht der Hersteller interessante Wege. Während der Klang für einen True Wireless Kopfhörer exzellent ist und dem des Vorbilds (Sennheiser MOMENTUM True Wireless 2) entspricht, wurde an anderen Stellen bewusst gespart. Man versucht so den Preis zu drücken und die Kopfhörer einem breiteren Publikum schmackhaft zu machen. Der Plan könnte aufgehen..

Gefällt uns

  • sehr guter Klang
  • gute Bedienung & konfiguierbarkeit
  • USB-C
  • stabile verbindung

Gefällt uns weniger

  • kein IPX-Rating
  • klobiges Design

Sennheiser CX 400BT True Wireless

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Sennheiser CX 400BT True Wireless werden in der für Sennheiser typischen Blau-weißen Verpackung geliefert, die ich schlicht und gelungen finde. Die True-Wireless Ohrhörer werden prominent auf der Vorderseite präsentiert. Zusätzlich listet die Vorderseite die wichtigsten Funktionen der True Wireless Kopfhörer auf. präsentieren sich auf der Vorderseite. Die Rückseite hält mehrsprachige Informationen zu Funktionen bereit, während  auf der einen Verpackungsseite auf die Konnektivität- und auf der anderen auf die Apps aufmerksam gemacht wird.

Hebt man die die Verpackungsoberseite an, sitzen die Ohrhörer und das Ladecase in einer Kunststoffschale drinnen. Unmittelbar unter dem Transportcase üblichen Beigaben, wie Bedienungsanleitungen und ein Ladekabel (USB-C).

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bei den Sennheiser CX 400BT True Wireless handelt es sich wie schon bei den getesteten – komplett kabellose In-Ear Kopfhörer, auch True-Wireless-Earphones genannt.

Verglichen mit dem Vorbild, den Sennheiser MOMENTUM True Wireless 2, sind die Sennheiser CX 400BT True Wireless wesentlich eckiger in ihrer Form. Erwähnt werden muss, dass zusätzlich zu dem hier getesteten schwarzen Modell, demnächst auch Weiße zum Verkauf angeboten werden.

Durch das eckige Design wirken die True-Wireless Kopfhörer relativ klobig, doch auch hier setzt man auf ein geschwungenes Ohrkanaldesign, das eingesetzt im Ohr, die Größe etwas abmildert. Gut gefällt mir, dass auch die Sennheiser CX 400BT True Wireless richtig eingesetzt, sehr angenehm und fest im Ohr sitzen. In Kombination mit den wechselbaren Silikon-Ohrtips in verschiedenen Größen sind die komplett kabellosen Kopfhörer für viele Ohrtypen geeignet. Mit je 6g sind pro Seite sind sie weder Federgewichte noch Leichgewichte.

Auffällig sind sie aber schon muss man sagen, bedingt durch die Form stehen sie dann doch etwas aus dem Ohr. Das gefällt nicht jedem.

Auf der Rückseite der Ohrhörer befindet sich eine Touch-Oberfläche in welche auch das Sennheiser Logo zu sehen ist. Die Touch-Oberflächen sind allerdings poliert/glänzend weswegen sie förmlich nach Fingerabdrücken rufen. Dennoch können die Sennheiser CX 400BT True Wireless so eine gezielte und zuverlässige Steuerung.

Wie bei allen True-Wireless Kopfhörern üblich kommen auch die CX 400BT mit einem zugehörigen Transport- bzw. Ladecase daher.

Dieses ist rechteckig und leicht abgerundet. Sollte man keine Skinny-Jeans tragen, so ist das Ladecase durchaus Hosentaschenkompatibel, aber schon grenzwertig meiner Meinung nach.Um die Kopfhörer zu laden und sicher zu transportieren, rasten di e Ohrhörer mittels Magneten im Ladecase ein. Rückseitig befindet sich ein USB-C Anschluss der zum Aufladen verwendet wird. Daneben befindet sich weiters eine Status LED, die auf Knopfdruck den Rest-Akkustand zeigt.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Ein Ohrhörer wiegt 6g. Das ist kein Leichtgewicht in seiner Klasse. Richtig im Ohr eingesetzt fällt dies aber auch bei längerem Tragen nicht negativ auf. Prinzipiell merkt man schon, dass bei der Verarbeitung gespart wurde, gefühlt handelt es sich auch nicht um den besten Kunststoff, aber das ist nur eine Mutmaßung

Das Ladecase ist mit etwa 40g relativ leicht, fühlt sich aber auch nicht allzu hochwertig an. Das beginnt beim Kunststoff, der verglichen mit dem Sennheiser MOMENTUM True Wireless 2, sich wesentlich billiger greift. Aber auch der Deckelmechanismus wirkt wesentlich schlechter verarbeitet.

Die Magnete sind stark genug und halten die Ohrhörer sicher in dem Ladecase.

Die Kritik ist aber auf hohem Niveau und im Vergleich zu dem fast doppelt so teuren Pendant zu sehen. Grundsätzlich ist die Verarbeitung überdurchschnittlich – das darf man aber auch durchaus von einem Premiumanbieter erwarten.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Radio 3SIXTY 2020

In aller Kürze

Mit der 2. Generation des Radio 3SIXTY hat Teufel eine überarbeitete Version des durchaus beliebten Radios auf den Mark gebracht. Dabei gehören zu den primären Veränderungen das neu hochauflösende Farbdisplay, dass diese nun noch mehr Musikquellen empfangen kann und auch via „Sprache“ gesteuert werden kann. Zu guter Letzt gibt es das Teufel Radio 3SIXTY nun nicht mehr only in Black, sonder mit der 2. Generation nun auch in einem weißen Engelsgewand. Das Klangbild bleibt weitestgehend unverändert und kann hierbei erneut absolut überzeugen.

Gefällt uns

  • sehr guter Klang
  • tolles Farbdisplay
  • viele Zuspiel-Quellen
  • tolles Design

Gefällt uns weniger

  • Bass von Werk aus etwas dominant

Teufel Radio 3SIXTY

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die 2. Generation des Teufel Radio 3SIXTY kommt in einer fast indischen Verpackung daher. Kein Wunder, schließlich sind sich die beiden Geräte rein äußerlich und somit auch von den Abmessungen absolut identisch. Dennoch gibt es einige kleine Veränderungen an der Beschriftung der Verpackung, denn neben den üblichen Aufdrucken wie dem Teufel-Logo, dem Namen des Produktes und einigen technischen Daten, sehen wir hier neu zum einen das „Works with Alexa“ Logo und nun auch die neue Farbauswahl weiß. Schließlich gibt es den neuen Teufel Radio 3SIXTY nun wie bereits erwähnt auch in einem reinen Weiß.

Im Inneren der Verpackung ist wiederum „fast“ alles wie von der 1. Generation gewohnt. Daher ist auch hier das Radio in einer Folie eingepackt und wird für den sicheren Transport links und rechts jeweils von einer Schaumstoffpolsterung in der Mitte des Kartons fixiert. Im Hohlraum zwischen dem Radio 3SIXTY sowie der Verpackung liegt zudem noch eine Bedienungsanleitung inkl. der neuen flachen und äußerst kompakten Fernbedienung bei. Das bisher bekannte Netzteil inkl. EU-Stecker befindet sich wiederum erneut sicher verstaut in einem Bereich in der Schaumstoffpolsterung.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Rein äußerlich betrachtet ist die neue 2020-er Version der Teufel Radio 3SIXTY kaum von der Vorgänger-Version zu Unterscheiden. Der einzige Unterschied fällt erst nach dem Einschalten an, denn dabei erblickt man das neue verbesserte und farbige Display. 

Das Radio misst weiterhin die identischen Maße von 28 x 16 x 17,5 cm (B x H x T) und kann somit wunderbar auf die Kücheninsel in der offenen Küche, dem Schlafzimmer oder einfach im Hobbyraum für Geburtstage aufgestellt werden. Der Transport gestaltet sich soweit nicht schwer, denn das Radio 3SIXTY wiegt weiterhin 2,5 KG und benötigt am aufgestellten Ort lediglich eine freie Steckdose in der Umgebung.

Das Gehäuse des Radio 3SIXTY besteht weiterhin aus einem sehr stabilen und soweit schönen ABS-Kunststoff, der hierbei komplett schwarzmatt daher kommt. Die große Auffälligkeit ist dabei jedoch die Oberseite, welche komplette mit Stoff bespannt wurde. Die Technik, die sich hier versteckt, gibt dem Radio auch direkt seinen eigentlichen Namen. Teufel setzt hier nämlich auf ein Kunststoff-Käfig, welcher nicht nur die beiden nach oben ausgerichteten Treiber schützt. Sondern auch mit zwei speziellen „Kegel“ über den Treibern versehen wurde, welche den Klang in einem sehr guten 360°Radius abstrahlen. Sodass Teufel dem Radio den Namen Radio 3SIXTY gegeben hat. Jedoch setzt man nicht nur auf zwei Treiber an der Oberseite, sondern zusätzlich noch auf einen 90 mm Tieftöner auf der Unterseite, der als Downfire-Subwoofer arbeitet und mit einem großen Bassreflexkanal ausgestattet ist. 

Die Front, an dem nicht nur das neue Display, sondern auch sämtliche Bedienelemente angeordnet sind, nimmt zum Großteil eine Hochglanz-Acrylglasplatte ein, welche bündig in das matte ABS-Kunststoffgehäuse eingelassen wurde. Betrachtet man die Front, stechen direkt die zwei großen Drehregler ins Auge, von denen der linke zur Lautstärkeregulierung und der rechte zur Menü-Navigation dient. Direkt zwischen diesen Drehreglern befindet sich das neue Farbdisplay und rechts von diesem die Menü- und Back-Taste.  

Da Teufel das Radio 3SIXTY wie bereits die erste Generation mit einer sehr großen Anzahl an Funktionen versehen hat, braucht man dafür auch einige Knöpfe, denn man möchte ja möglichst alles direkt am Gerät steuern. Diese Tasten sind direkt unterhalb des Acrylglas in einer Reihe untergebracht. Hierbei ist die Bedienung am Gerät nahezu identisch zum Teufel Radio 3SIXTY der 1. Generation. Neu ist jedoch, dass es inzwischen auch eine App zur Steuerung des Radios gibt, die zum Testzeitpunkt, als ich die 1. Generation getestete hatte, noch nicht verfügbar war. Außerdem legt Teufel bei der 2. Generation inzwischen auch eine kompakte Fernbedienung bei, mit der das Radio ebenfalls von der Entfernung aus gestreut werden kann.   

Auf der Rückseite des Teufel Radio 3SIXTY findet man neben dem Anschluss für das Netzteil einen USB-Port und eine Klinkenbuchse. Außerdem ist hier weiterhin die schwarze Teleskopantenne untergebracht, welche eingefahren 16 cm und ausgefahren maximal 76 cm lang ist. Der USB-Anschluss kann übrigens als Ladebuchse genutzt werden, um z. B. das Smartphone, Tablet usw. mit bis zu 1,5 Ampere aufzuladen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Teufel Radio 3SIXTY ist wie bereits beim Vorgängermodell aus einem sehr guten Niveau. Beim Gehäuse wurde erneut komplett auf ABS-Kunststoff gesetzt, der somit auch hier für einen sehr robusten und zudem hochwertigen Eindruck sorgt. 

Die Hochglanz-Acrylglas-Oberfläche an der Front ist natürlich sehr schön, zugleich jedoch auch leider sehr anfällig gegenüber Fingerabdrücke. Da man das Radio im Normalfall jedoch nur über die Knöpfe und Drehregler bedient und kein Touch-Display verbaut ist, sollte dies nicht stören. Die vier an dem Radio 3SIXTY montierten Antirutsch-Elemente kann ich nur loben, denn diese machen ihren Job sehr zuverlässig. Selbst bei voll aufgedrehter Lautstärke bleibt das Radio an Ort und Stelle stehen.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Jabra Elite Active 75t

In aller Kürze

Die neuen Jabra Elite Active 75t können im Test in vielen Punkten überzeugen. Schließlich hat Jabra hier gegenüber den Jabra Elite 65t an vielen wichtige Punkte Hand angelegt und die neue Generation somit sinnvoll verbessert. Angefangen bei der neuen kompakteren Form der In-Ears und des Lade-Case. Hier ist es Jabra gelungen, beides noch kompakter herzustellen, aber zugleich auch die Akkulaufzeit zu erhöhen. Die gute klangliche Grundabstimmung weiß im Test ebenso gut zu gefallen wie die kostenfrei Sound+ App, die via Klanganpassung noch zusätzliche Individualisierungsmöglichkeiten bietet. Als Letzter wichtiger Pluspunkt bekommen die Kopfhörer ab Ende Oktober 2020 ein gratis ANC-Upgrade via Firmware über die Sound+ App zur Verfügung gestellt. Dies macht die In-Ear Kopfhörer somit für mich noch interessanter.

Gefällt uns

  • guter ausgewogener Klang
  • IP57-Zertifizierung
  • geringes Gewicht (ca. 5,5 Gramm pro In-Ear)
  • AAC-Codec
  • bequemer Sitz

Gefällt uns weniger

  • (noch) ohne ANC
  • Bedienung im Mono-Betrieb eingeschränkt

Jabra Elite Active 75t

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Verpackungsdesign ähnelt sich die Verpackung der neuen Jabra Elite Active 75t, nahezu komplett der Verpackung der von mir bereits getesteten Jabra Elite Active 65t. Jabra setzt hierbei wie bei allen Kopfhörern auf die typische grau/gelben Verpackung. Dabei ist es auch so, dass die eigentliche stabile Hauptverpackung in mehrer Umverpackung eingeschoben wurde. Die äußere Umverpackung zeigt dabei wie immer zahlreiche Informationen über das darin befindlich Produkt.

 An der Vorderseite hat Jabra sehr präsent die beiden True Wireless In-Kopfhörer abgebildet. Diese sind dabei von einigen Wassertropfen umgeben, was auf den Schutz nach der Norm IP57 anspielt, somit bieten diese unter anderem einen Schutz gegen Schweiß usw. Was natürlich bei keiner Produktverpackung fehlen darf, ist das Herstellerlogo, welches man hier oben links findet. Der Produktname wiederum verläuft groß am rechten Rand von unten nach oben. Im unteren Abschnitt erwähnt man außerdem ein paar Vorteile und Eigenschaften der Ohrhörer.

Die rechte Seite ziert wie bei dem Vorgängermodell eine Abbildung der beiden Jabra Elite Active 75t Ohrhörer, welche hier zusammen mir dem Lade-Case und den im Lieferumfang enthaltenen Secure-Fitting-Ohrtips präsentiert werden. Außerdem wird damit geworben, dass die In-Ears und das Lade-Case in Kopenhagen, dem Firmen-Hauptsitz entwickelt wurden.

So kommen wir zur meist wichtigen bzw. informativsten Seite einer Produktverpackung die Rückseite. Diese zeigt wie von Jabra gewohnt erneut eine Darstellung der beiden Ohrhörer inkl. Lade-Case. Außerdem wurden hier 6 Merkmale der Kopfhörer aufgelistet, zu denen unter anderem der Hear-Through Modus, 2 Jahre garantierter Schutz gegen Staub und Wasser bis zu 7,5 Stunden Akkulaufzeit (28 Stunden mit aufladen über das Lade-Case) und die Klang-Personalisierung via Equalizer zählen. Letzteres wird durch die kostenlose App Jabra Sound+ ermöglicht, welche den vollen Funktionsumfang der True Wireless Kopfhörer ermöglicht.

Durch das Entfernen zweier Klebestreifen an der Unterseite kann man die Umverpackung nach oben hinweg entfernen. Darunter kommt eine stabile gelbe Verpackung zum Vorschein, in der von rechts eine weitere stabile, graufarbige Kartonage eingeschoben ist. Auf dieser inneren Hauptverpackung ohne Deckel liegt ein Einleger drauf, durch welchen man lediglich die beiden Ohrhörer erblicken kann. Zudem prangt hier in Gelb der Satz „ Welcome to superior Sound“ was auf Deutsch so viel bedeutet wie: Willkommen zum überlegenen Klang.   

Unter dem Einleger befindet sich ein matt beschichteter Einsatz, in dem schön ordentlich im oberen Abschnitt das Lade-Case, mittig die beiden In-Ear Ohrhörer und zu guter Letzt unten eine kleine Faltschachtel eingesetzt wurden. In dieser Schachtel ist neben den üblichen Beschreibungen (Kurzanleitung und einige Warnhinweise) ein USB-C-Ladekabel und die beiden anderen EarGel-Aufsätze.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

In-Ears

Durch neuste Miniaturisierungstechniken ist es Jabra gelungen, die kleinen Bauteile in den In-Ears noch kleiner zu konstruieren bzw. zu fertigen, sodass man die Elektronik in ein neues, kompakteres Design verpacken konnte.

Das Resultat sind 5,5 Gramm leichte Ohrhörer, die weniger aus dem Ohr hervorstehen und somit insgesamt unauffälliger wirken. Dies liegt vor allem auch daran, dass an beiden Seiten der Steg, in dem das Mikrofon verbaut ist, deutlich kleiner ausfällt. Das Kunststoffgehäuse hat Jabra wieder wie bereits bei dem Vorgängermodell mit einer speziellen mattierten Beschichtung versehen, die für eine sehr gute Griffigkeit sorgt, was sich auch positiv bei der Entnehmen der In-Ears aus dem Case sowie beim Einsetzen ins Ohr auswirkt.

Wie bereits erwähnt, ist der Steg an beiden In-Ears deutlich kleiner geworden und nur noch als kleine, fast spitz zulaufende Form am äußeren Teil des Gehäuses zu sehen. In den kleinen länglichen Öffnungen im blauen Teil des Gehäuses befinden sich wiederum ebenfalls an jeder Seite ein Mikrofon. Diese werden jedoch für die zusätzliche HearThrough-Funktion genutzt. Dabei werden, sofern gewünscht via Knopfdruck die Außengeräusche zum Teil zur Musik beigemischt, sodass man z. B. unterwegs auf den Straßen nicht komplett abgeschirmt ist. 

Das Gehäuse der Jabra Elite Active 75t wurde wie bereits beim Vorgängermodell aus drei Teilen gefertigt. Dem inneren Teil, der unter anderem den Ohrkanal umfasst, welcher leicht geschwungen verläuft, sodass dieser in nahezu sämtliche Ohrkanalöffnungen passt. Der mittlere Teil, in dem zusammen mit dem inneren Teil die komplette Technik (Akku, Sensoren, Treiber usw.) verbaut wurde und der äußere Teil, welcher nicht nur die Mikrofone abdeckt, sondern zugleich auch die Tasten an jedem Ohrhörer an der jeweiligen Position fixiert. Die runde Taste mit dem Jabra Schriftzug, schließt an beiden In-Ears bündig mit dem Gehäuse ab und ermöglicht somit umfangreiches Bedienen über die In-Ears, ohne das man das Smartphone zur Hand nehmen muss.

True Wireless In-Ears werden wie gewöhnlich über das zugehörige Lade-Case aufgeladen, daher befinden sich an beiden In-Ears, an der Innenseite je zwei Golde Ladekontakte. Direkt daneben ist ein kleines rundes Loch, in dem sich an beiden In-Ears der Annäherungssensor befindet. Dieser Sensor ist sehr praktisch, da dieser dafür sorgt, dass die Musik automatisch gestoppt wird, sobald man einen der beiden Ohrhörer aus den Ohren heraus nimmt.

Jabra bietet die Elite Active 75t aktuell in sechs umfangreichen Farben an, sodass für jeden etwas Passendes dabei sein sollte. Zur Auswahl steht neben „Navy“ der Farbe meines Testgeräte auch noch: Titan-Schwarz, Kupfer-Schwarz, Grau, Mint, Sienna. Bei den beiden mehrfarbigen Modellen ist der Knopf nicht schwarz, sondern dann eben Titan- oder Kupfer-farben, bei den anderen vier Geräten, wie auch bei meinem Testgerät, ist dann die komplette Außenseite in einer Farbe gehalten.

Bei den neuen Jabra Elite Active 75t setzt Jabra erneut auf die gleiche Verbindungstechnologie, sodass man die Ohrhörer zwar auch hier problemlos im Mono-Betrieb verwenden kann, jedoch hat man hierbei nicht die freie Wahl, sondern muss den rechten In-Ear immer nutzen. Dies liegt daran, dass nur der rechte Ohrhörer ein Bluetooth-Chip verbaut hat und es sich somit dabei um den sogenannten Master handelt. Der linke In-Ear wiederum baut mit diesem via NFMI (Near Field Magnetic Induktion) eine Verbindung auf und empfängt darüber die Daten mit einer möglichst geringen Verzögerung, die ein Mensch nicht wahrnehmen kann.

Ladecase

Beim Material des Lade-Case setzt Jabra auf exakt dasselbe wie auch bei den In-Ears. Kurz gesagt, das Case hat nicht nur exakt dieselbe Farbe, sondern auch Oberflächenstruktur bzw. in diesem Fall die spezielle gummiartige Beschichtung. Diese sorgt dafür, dass das Case nicht nur robuster gegen Kratzer ist, sondern auch gegen Schweiß, Wasser und Staub geschützt wird.

Das Case fällt mit den Maßen: 62,4 x 36,6 x 27 mm (L x B x T) nochmals etwas kompakter als das von dem Vorgängermodell aus. Dadurch kann man das Case sehr gut in der Hosentasche verstauen, ohne das es hierbei gleich bescheiden Aussehen würde. Trotz das Jabra die Akkukapazität erhöht hat, ist das Gesamtgewicht des Case inkl. der beiden In-Ears von 53 g auf 46 g gesunken. Das ist sehr gut, denn so was ist nicht selbstverständlich, schließlich bringt ein größerer Akku eigentlich auch mehr Gewicht mit sich.

Das Case ist wie viele andere recht unspektakulär gehalten worden. Bis auf den dezent gehaltenen ca. 1 mm tief eingeprägte Jabra Schriftzug gibt es keine weiteren Erkennungsmerkmale, die bei Case direkt auf Jabra deuten würden. Praktisch finde ich im Vergleich zum Vorgänger, dass man das Case nun nicht mehr hinlegen muss, sondern durch den konkav ausgeführten Boden, dies nun direkt auf den Schreibtisch oder Nachttisch abstellen kann. Zudem hat man dadurch den Ladenanschluss bewusst nicht mehr an der Unterseite platziert, sondern nach hinten unterhalb des Scharniers gesetzt. Dabei handelt es sich außerdem um einen modernen USB-C-Anschluss, was ich aufgrund meiner vielen USB-C Geräte sehr schätze. Unmittelbar neben dem Lade-Anschluss befindet sich noch eine kleine LED, welche je nachdem wie diese leuchtet, darauf hinweist, ob der Akku vom Case voll ist, oder noch geladen wird. 

Beim Schließmechanismus hat Jabra ebenfalls nachgebessert. Dieser wird nun nicht mehr durch einen Riegel, der einrastet verschlossen, sondern wie es die meisten Hersteller machen, über praktische Magnete im Case. Diese halten das Case absolut sicher geschlossene, jedoch fehlt mir hier eine kleine Griffmulde, sodass ich beim Öffnen entweder beide Hände nehmen muss oder den unteren Teil vom Case nach unten abstützen muss, wehrend ich den Deckel nach hinten öffnen. Eine weiter Neuerung ist nun, dass auch die beiden In-Ears sicher in ihren Plätzen gehalten werden, was hier natürlich selbstverständlich auch über ausreichend starke Magnete realisiert wird. So kennt man es inzwischen von zahlreichen Herstellern und das System hat sich absolut durchgesetzt.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung ist, wie ich es bereits von den bisher getesteten Produkten aus dem Hause Jabra kenne, sehr gut. Alle Bauteile der neuen Jabra Elite Active 75t wurden sehr sauber verarbeitet, sodass es keine unschönen Übergänge gibt, und die Kunststoffbauteile fühlen sich haptisch sehr gut an.  

Da Jabra die Elite Active 75t mit der höheren Schutzklasse IP57 versehen hat, bieten diese nun weiterhin einen sehr guten Staubschutz, jedoch wurde der Schutz gegen Wasser erhöht, sodass diese zeitweise sogar ohne Problem ins Wasser untergetaucht werden können. Zuvor gab es bei den Vorgängern „nur“ einen Schutz gegen Strahlwasser. Daher handelt es sich hier vom Schutz um den perfekten In-Ear Kopfhörer für den Sport, denn auch Schweiß kann den In-Ears kein Schaden zufügen.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Teufel Airy True Wireless

In aller Kürze

Mit den Airy True Wireless hat nun auch Teufel die ersten True Wireless In-Ear Kopfhörer auf den Markt gebracht. Diese können soweit mit ihrem geringen Gewicht, dem bequemen Sitz und einem guten Klang punkten. Jedoch gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte, denn Teufel setzt hier zum einen noch auf einen veralteten Micro-USB Anschluss, von dem sich das Unternehmen nun jedoch bald auch immer mehr verabschieden wird. Außerdem bin ich von der Verarbeitung etwas enttäuscht, denn hier wirkt alles etwas zu sehr „billig“, was zum Großteil am verwendeten Kunststoff liegt. Hier gefallen mir nämlich z.B. die rundum verlaufende Seitenfläche am Ladecase weniger, da diese in Hochglanz gehalten wurden, sodass diese extrem anfällig gegenüber Fingerabdrücken sind

Auch wenn sich dies nun sehr negativ anhört, handelt es sich hier technisch gesehen um tolle True Wireless In-Ear Kopfhörer, die zum geforderten Preis eine sehr gute Gesamtakkulaufzeit und einen sehr ordentlichen Klang bieten. 

Gefällt uns

  • sehr leichte Ohrhörer
  • bequemer Tragekomfort
  • Schnellladefunktion
  • lange Akkulaufzeit
  • Solo-Betrieb

Gefällt uns weniger

  • Materialanmutung des Ladecase
  • keine Lautstärkeregulierung
  • Micro-USB

Teufel Airy True Wireless

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Beim Design der Verpackung bleibt Teufel sich absolut treu, denn auch die neuen Airy True Wireless werden in der typischen ungebleichten Verpackung ausgeliefert, die mit ein paar wenigen Infos zum Produkt versehen wurde. 

Auffallend ist hier jedoch die kompakte Form, denn bisher hatte ich keine True Wireless Kopfhörer im Test, die in einer solchen kompakten Verpackung geliefert wurden. An der Oberseite erblickt man groß den Teufel Schriftzug und im schwarzen Zierstreifen den Modellnamen „Airy True Wireless“. Auf der kurzen linken Seite prangen lediglich ein paar wenige Informationen zum Unternehmen und über welche Webseiten man zum Teufel Shop gelangt. Die gegenüberliegende Seite verrät die üblichen Details wie die Seriennummer, die Modellfarbe, das Gewicht und die Verpackungsmaße. 

Bei der längeren Seite hinten hat sich Teufel auf den Lieferumfang konzentriert, denn diese wurde hier in mehreren Sprachen aufgelistet. Die direkt gegenüberliegende Seite hat man mit einem großen Aufkleber versehen, der dem Nutzer genau zeigen soll, wie der richtige Sitz der Teufel Airy True Wireless im Ohr sein soll und zu guter Letzt konzentriert man sich an der Unterseite auf einige wichtige Technischen Details der True Wireless In-Ear Kopfhörer, welche auch hier in insgesamt 8 Sprachen übersichtlich aufgelistet wurden.

Beim Öffnen der Verpackung erblickt man in einem neutralen Kartoneinsatz zuallererst das Ladecase. In diesem hat Teufel direkt die beiden Ohrhörer eingesetzt, bei denen man jedoch wie am Aufkleber darüber zu lesen ist, direkt die Schutzfolie der Ladekontakte entfernen muss. Zwischen zwei Hohlräumen des Kartoneinsatzes, befindet sich im linken das Mikro-USB-Ladekabel und rechts die anderen beiden Größen an Ohranpassstücken. Im Boden der Verpackung liegen dann wie immer noch die üblichen Beipackzettel in Form von einer kleinen Kurzanleitung und die üblichen Warnhinweise. 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Das Design der Teufel Airy True Wireless ist mehr oder weniger unspektakulär. Man setzt hier nicht auf das typische Knospen-Design, sondern auf das von den Apple AirPods bekannte Design, dass sich aus einer kompakten Knospe und einem Steg, der aus dem Ohr herausragt zusammensetzt. Vorteil ist hier, dass der Hersteller dabei etwas mehr Platz für die Elektronik hat und die Antennen, sowie Mikrofone oftmals besser ausgerichtet werden können als bei In-Ears, die weniger aus dem Ohr herausragen. Der Nachteil wiederum ist, dass diese natürlich deutlich auffälliger aus den Ohren hervorstehen. Schaut man jedoch unterwegs in der Stadt, wie viele Leute die Apple AirPods im Ohr tragen, dann wird diese Trageart definitiv wenig stören. 

Die Teufel Airy True Wireless gehören definitiv zu den leichteren True Wireless auf dem Markt, denn jeder der beiden In-Ears wiegt gerade einmal knapp 5 Gramm. Dieses leichte Gewicht kann man jedoch nur dann erreichen, wenn man beim Gehäuse auf schwere Materialen verzichtet und ausschließlich auf Kunststoff setzt, was Teufel hier auch getan hat. Dies muss jedoch keineswegs negativ sein, denn dies bedeutet nicht, dass diese „billig“ wirken. 

Neben dem von mit getesteten „Night Black“ gibt es die neuen Teufel Airy True Wireless auch in einem schlichten „Silver White“ und einem farbigen Modell „Steel Blue“. Somit sollte für jeden eine passende Farbe erhältlich sein. 

Die Innenseite der In-Ears kommt komplett in einem Mattschwarz daher, während der äussere Teil sich in einem schönen Grauton hält. Der innere Teil der Knospe wurde bewusst etwas oval ausgeführt, sodass die In-Ear Kopfhörer sicher im Ohr gehalten werden. Als kleines Highlight wurde die Lautsprecherabdeckung typisch für Teufel in Rot gehalten, und der Äussere Teil verläuft am Steg zur Mitte hin leicht abgeschrägt. Außerdem befindet sich hier zentral im oberen Teil innerhalb einer dezenten Vertiefung ein eingeprägter Teufel-Schriftzug, der unmittelbar darüber in dem schmalen Loch eine Status-LED enthält. Der Bereich um das Teufel-Logo ist nicht ohne Grund vertieft, denn hierbei handelt es sich zugleich um das Touch-Sensor-Feld, kurz gesagt Teufel setzt bei den Airy True Wireless auf eine reine Touch-Bedienung.

Der Treiberkanal ist typisch kurz und schräg ausgerichtet, sodass dieser beim Einsetzten direkt in den Ohrkanal verläuft. Die üblichen Ladekontakte von True Wireless In-Ears befinden sich wie für diese Art von Ohrhörer üblich, an der Unterseite der Stabantenne. Bei den Teufel Airy True Wireless gibt es keinen festen Master und Slave In-Ear, daher könnt ihr hier problemlos einen der In-Ears alleine nutzen, nachdem ihr diese in den Bluetooth-Einstellungen mit eurem Smartphone verbunden habt.

Ladecase

Genauso wie die In-Ears, kann auch das Ladecase mit einem sehr leichten Gewicht punkten. Um das geringe Gewicht auch hier erreichen zu können, setzt Teufel beim Material rein äusserlich auf Kunststoff. Das Case ist insgesamt sehr schlicht gehalten und setzt sich aus einem matten Kunststoff an der Vorder- und Rückseite zusammen, während der seitliche Rahmen rundum in Hochglanz gewählt wurde. Die Verarbeitung des Kunststoff-Case ist soweit nicht schlecht, jedoch hatte ich bereits einige andere Kunststoff-Cases in der Hand, welche sich hierbei doch deutlich hochwertiger angefühlt hatten.

Viel Besonderes gibt es am 55,3 x 50 x 27,3 mm (B x H x T) großen Case nicht zu sehen, denn dieses ist sehr schlicht gehalten. Am auffälligsten ist hier wohl rein Äusserlich nur der eingelassene Teufel-Schriftzug an der Vorderseite, über den eine kleine schmale Akku Kapazitätsanzeige platziert wurde. Beim Öffnen wird einen dadurch jederzeit die restliche Kapazität des Ladecase angezeigt. Durch die an der Front angebrachte kleine Griffmulde lässt sich das Case wunderbar mit dem Daumen öffnen, sodass man dieses problemlos mit nur einer Hand öffnen kann.

Der Ladeanschluss wurde anders als man es auf anhieb vermuten würde nicht an der Rückseite unterhalb der Modellbezeichnung platziert, sonder am rechten Rahmen. Leider setzt Teufel hier noch auf den veralteten Micro-USB Anschluss, doch hier sollte es bei den Kopfhörern das letzte Modell sein. Ab sofort setzt man in Berlin dann auch auf USB-Typ-C. 

Der Deckel ist durch den Metallscharnier leichtgängig gelagert und rastet in der Endstellung ein, sodass sich das Case nicht ungewollt schließt. Der Deckel wird wie von vielen True Wireless In-Ears magnetisch geschlossen gehalten, genau so wie auch die beiden In-Ears. Somit kann hier selbst beim geöffneten Deckel über Kopf nichts herausfallen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Materialanmutung der Ohrhörer und vom Case ist zwar gut, aber als besonders hochwertig wirkend, wie ich es von den bisherigen Teufel Produkten gewohnt bin, kann ich beides leider nicht beschreiben. Das Gehäuse der Teufel Airy True Wireless wurde sehr sauber verarbeitet, sodass man hier trotz, dass dieses aus mehreren Teilen gefertigt wurde, keine unschönen Übergänge oder Kanten spürt.

Beim Case kann ich natürlich vor allem wieder einen Punkt kritisieren und zwar, dass Teufel hier immer noch auf Micro-USB setzt, hier wird es dann beim nächsten Produkt allerhöchste Zeit endlich auch auf USB-C umzusteigen, was auch dann wie bereits verraten auch bald soweit ist. Der Scharnier des Case geht sehr leicht und durch das geringe Eigengewicht wirkt dieser auf eine bestimmte Art und Weise „billig“, was auch am Kunststoff liegen kann. Was mich persönlich vielmehr am Case stört ist jedoch, dass man an den Seiten rundherum auf Hochglanz Kunststoff gesetzt hat, während man die Front und Rückseite schön matt gewählt hat. Hier hätte ich mir ein komplett mattes Gehäuse gewünscht, denn bei der glatten Oberfläche sieht man einfach jeden Fingerabdruck und Kratzer. 

So wie ich die Verarbeitung beschrieben habe klingt das ganze jetzt wahrscheinlich für euch wesentlich kritischer, als es dann in Wirklichkeit ist. Schließlich setzt Apple z.B. ebenfalls auf ein komplettes Gehäuse aus Kunststoff und das ist sogar komplett in Hochglanz gehalten. Daher wird diese Kritikpunkte nicht jeden stören, jedoch möchte ich euch dies definitiv nicht verheimlichen, was ich durch den Vergleich mit vielen anderen In-Ears feststellen konnte und hier vermisse oder bemängeln kann.

Im Alltag als sehr praktisch kann sich der IPX5 Schutz der Ohrhörer (nicht beim Case) bewähren. Dies bedeutet, dass die Ohrhörer auch problemlos bei einem Regenschauer getragen werden können, da diese einen Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigen Winkel besitzen.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Panasonic RZ-S300W

In aller Kürze

Mit den RZ-S300W steigt Panasonic dieses Jahr auch in den Markt der True Wireless In-Ear Kopfhörer ein. Bei diesem Modell muss man jedoch gegenüber dem ebenfalls neuen Modell RZ-S500W auf das zusätzliche Noise-Cancelling verzichten. Dafür wieder sind die Ohrhörer kompakter und leichter als die NC-Version, bietet eine längere Akkulaufzeit und sind knapp 50€ günstiger. 

Die Kopfhörer fallen besonders durch ihr sehr geringes Gewicht von nur je 4 g auf, wodurch diese sehr angenehm im Ohr sitzen. Apropos angenehmer halt, dieser ist zudem auch sicher, sodass bei mir selbst beim Joggen keiner der beiden Ohrhörer herausgefallen ist. Im Punkto Klang, der zumindest einer der wichtigsten Punkte bei Kopfhörern ist, wissen diese ebenfalls zu gefallen, das Ergebnis ist ein guter Klang mit einem kräftigen Pegel. Das Lade-Case ist zwar nicht das kompaktestes, stört in der Hosentasche jedoch keineswegs. Bemängeln könnte ich hier lediglich dessen Verarbeitung, denn hier bin ich bezüglich dessen Einfachheit von der Haptik und Wertigkeit etwas enttäuscht.

Gefällt uns

  • sehr leichte Ohrhörer
  • bequemer Tragekomfort
  • Schnellladefunktion
  • USB-C Anschluss
  • lange Akkulaufzeit
  • Interaktionsmodus

Gefällt uns weniger

  • Verarbeitung des Ladecase
  • Klang fehlt es etwas an wärme
  • Sprachqualität

Panasonic RZ-S300W

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung setzt Panasonic wie zahlreiche andere Hersteller auf eine herkömmliche Faltschachtel, die zum Großteil im schwarz/weißen Look gehalten ist. Eine wirklich Hauptseite würd ich dabei gar nicht festlegen, denn auf einer Seite setzt man auf eine große Abbildung der Ohrhörer und bei der anderen auf ein transparentes Sichtfenster, doch alles der Reihe nach.

An der „Vorderseite“, die mit einer Abbildung der beiden True-Wireless In-Ears versehen wurde, verläuft ganz unten der weiße Panasonic-Schriftzug auf einem schwarzen Hintergrund. Etwas darüber befindet sich eine kleine App-Kachel, die über die mit den Kopfhörer kompatible App informiert. Direkt darunter steht außerdem etwas dezent die Modellbezeichnung „RZ-S300W“. Im blauen Streifen in der linken Ecke erwähnt Panasonic einige besondere Ausstattungsmerkmale, die hier als Symbol, aber weiter verlaufend auf der linken Verpackungsseite auch in Textform erklären, was damit jeweils gemeint ist. Dazu zählen die Dinge wie die Akkulaufzeit, Schnellladefunktion, IPX 4 Schutzklasse usw., auf was ich Schritt für Schritt noch genauer im Verlaufe des Testberichtes eingehen werde.

Wo wir gerade auf der linken Seite angekommen sind, hier wird von Panasonic auch der Lieferumfang an Zubehör, sprich Anpassstücken, Ladekabel usw. aufgelistet. Darüber zeigt das Unternehmen eine Abbildung von einem der beiden Ohrhörer, der dabei mit einer Art Röntgenblick gezeigt wird. Dabei möchte man zum einen auf die wichtigsten Merkmale: Treibergröße, Mikrofon und Touch-Sensor eingehen und zeigt zudem, wo diese Teile verbaut sind. 

Weiter geht es direkt auf der gegenüberliegenden Seite. Hier gibt es wenig Neues, man wird lediglich nochmals über die verfügbare App informiert und dass diese selbstverständlich sowohl für iOS als auch für Android verfügbar ist. Außerdem geht man hier kurz auf die Spezifikationen ein, zu denen hier jedoch lediglich das Bluetooth Version 5.0 gehört und die unterstützten Audio-Codec: SBC und AAC.    

Nun zur letzten Seite der mit dem bereits erwähnten Sichtfenster. Durch dieses sieht man ein Teil des Innenlebens der Verpackung bzw. die beiden Ohrhörer und den Großteil des Ladecase, welche hier in einem grauen Schaumstoff eingesetzt wurden. Ansonsten erblickt man hier einige Information in einer abgespeckt Version der gegenüberliegenden Seite.

Im Inneren der Verpackung hat man sich leider etwas weniger Mühe gegeben. Hier hat man sich für einen Zwischenteiler entscheiden, welcher den überraschend groß ausfallenden Teil an Beschreibungen, Sicherheitshinweise usw. vom restlichen Teil trennt. Soweit auch vollkommen ok. Jedoch ist der restliche Teil, sprich die beiden Ohrhörer und das Ladecase in einem Schaumstoffeinsatz eingesetzt, der sich wiederum in einem Blistereinschub befindet. Der restliche Lieferumfang wiederum ist fast schon lieblos in einzelnen Tüten unter diesem eingeschoben. Dazu zählen die verschiedenen Ohrtips in der Größe XS; S und L (M ist bereits auf den Ohrhörer) und das 50 cm lange USB-A auf USB-C Ladekabel.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

In-Ear Kopfhörer

Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Panasonic RZ-S300W sehr leicht, genauer gesagt wiegt jeder der Ohrhörer nur 4 Gramm, was für mich persönlich die aktuell leichtesten True-Wireless In-Ears sind, die ich getestet habe. Dieses Gewicht wird natürlich nur dann erreicht, wenn man auf schwere Materialien verzichtet, sodass hier wie jedoch meist üblich nur Kunststoff zum Einsatz kommt. Neben dem von mir getesteten schwarzen Modell gibt es die Ohrhörer auch noch in einem schlichten Weiß und einem auffälligeren Mint.

Das Design der Panasonic RZ-S300W ist soweit schlicht. Das komplett schwarze Design lockert lediglich ein gerändelter silberner Kunststoffring auf, der die Touch-Oberfläche umfasst. Die Größe der In-Ear kann man definitiv als klein und kompakter einstufen, auch wenn diese dennoch eingesetzt im Ohr leicht herausstehen. Dennoch gibt es hier In-Ears die deutlich weiter herausstehen wie z. B. die Klipsch T5 True Wireless oder die JBL Tune 120 TWS.

 Überraschend dezent ist das Firmen-Branding nicht direkt sichtbar, denn dieses wurde nicht noch zusätzlich auf die Touch-Oberfläche aufgedruckt, sondern seitlich nahe dem Gehörkanal.  

Innerhalb des silbernen Kunststoffrings befinden sich an beiden In-Ears eine kleine Öffnung bzw. Lücke. Dabei handelt es sich zum einen um eine Status-LED, die z. B. über den Ladezustand informiert und direkt gegenüber jeweils ein Mikrofon, welches beim einsetzten, leicht nach vorne jedoch tendenziell nach oben zeigt. Dieses beiden Mikros werden jedoch nicht nur während man telefoniert genutzt, sondern dienen auch dem Interaktionsmodus, der die Umgebungsgeräusche auf Wunsch zum Gehör durchlässt.

Am inneren Teil der In-Ears, befindet sich der typische kurze und leicht geschwungene Treiber-Kanal und die üblichen Ladekontakte, über welche die In-Ears selbstverständlich im Ladecase aufgeladen werden können. Einen festen Master uns Slave In-Ear gibt es bei Panasonic nicht, hier setzt das Unternehmen auf eine separate Signalübertragung zu beiden In-Ears. Dies bedeutet, dass beide das Audio-Signal übermittelt bekommen, sodass problemlos der linke oder der rechte Ohrhörer auch alleine verwendet werden kann.

Ladecase

Genauso wie die In-Ears, kann auch das Ladecase mit einem sehr leichten Gewicht punkten. Um das geringe Gewicht auch hier erreich zu können, setzt Panasonic beim Material lediglich auf Kunststoff, was man jedoch auch wirklich merkt. Hier wirken andere voll aus Kunststoff gefertigte Cases einfach deutlich robuster und hochwertiger, dazu gehe ich jedoch beim Punkt Verarbeitung nochmals genauer ein. 

Viel gibt es am 73 x 30 x 39 mm (L x T x H) großen Case nicht zu sehen, denn dieses ist genauso wie die In-Ears selbst sehr schlicht gehalten. Das Auffälligste ist hier lediglich der eingelassene Panasonic-Schriftzug auf der Oberseite des Deckels, welcher dabei in Hochglanz gehalten wurde. An der Front gibt es eine längliche Griffmulde, in der zudem drei weiße LEDs eingebracht wurden. Beim Aufklappen des Deckels leuchten diese auf und informieren direkt über die Rest-Akkukapazität des Lade-Case. 

Beim Ladeanschluss setzt Panasonic glücklicherweise auf einen modernen USB-C Anschluss, nicht wie noch manch andere Kopfhörer Hersteller auf Micro-USB. Der Ladeanschluss zum aufladen des Akkus befindet sich schlicht an der Rückseite, direkt unterhalb des Scharniers des Case. Der Deckel wird anders wie in den meisten Fällen nicht magnetisch geschlossen gehalten, sondern einfach durch einen zuverlässigen Scharnier, was hier sehr gut funktioniert. Die Ohrhörer selbst werden in ihren beiden Plätzen wiederum sicher von einem Magnetischen-System gehalten, sodass hier selbst beim geöffneten Case, wenn man dies über Kopf hält, nichts herausfallen kann.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Ohrhörer und vom Case ist zwar gut, aber als besonders hochwertig wirkend, kann ich beides nicht beschreiben. Bei beiden Ohrhörer passt soweit zwar noch alles, diese hat man ja sowieso meistens im Ohr und ansonsten im Ladecase verstaut. Das Gehäuse der In-Ears wurde wie meistens aus mehren Teilen zusammengebaut, welche jedoch alle einen sehr sauberen Übergang zueinander haben.

Anders sieht es beim Lade-Case aus, hier wirkt das Ganze nicht sonderlich hochwertig. Dies bedeutet jetzt nicht, dass es absolut schlecht verarbeitet ist, sondern es gibt einige Punkte, die man meiner Meinung nach definitiv anders bzw. schöner hätte lösen können. Dazu zählt z. B. der Hauptteil des Case, der rundherum außen verläuft, dieser besitzt an den Rundungen vier Linien, die darauf deuten, dass die Spritzgussform „billiger“ hergestellt wurde oder dieser Teil des Cases aus vier Teilen gefertigt wurde. Ich gehe jedoch vom erstgenannten Fall aus, doch hier hätte ich mir eine optisch schönere Ausführung ohne diese kleinen Linien gewünscht. Auch insgesamt macht das Case beim Anfassen keinen wertigen Eindruck, dies muss an dem verwendeten Kunststoff und dessen leicht rauen Oberfläche liegen. Hier setzten andere wie z. B. Cambridge beim Melomania 1 auch auf Kunststoff, doch dieser wirkt einfach deutlich hochwertiger. 

Keine Angst, die Beschreibung der Verarbeitung vom Case klingt wahrscheinlich viel schlimmer, als diese ist und wird vermutlich nicht jeden stören, doch ich möchte darauf dennoch hinweisen, da es natürlich auch besser gehen würde. Durchaus praktisch ist wiederum der IPX4 Schutz der Ohrhörer (nicht beim Ladecase), dieser schützt diese gegen allseitiges Spritzwasser, was bedeutet, dass diese gegen Schweiß und z. B. einem Regenschauer geschützt sind.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Beats Powerbeats 4

In aller Kürze

Die neuen Beats Powerbeats der 4. Generation, unterscheiden sich zu den bereits getesteten Powerbeats Pro an nur zwei Punkten. Zum einen sind diese mit einem Kabel, welches über den Nacken verläuft miteinander verbunden und somit sind es keine True Wireless Kopfhörer. Macht auch Sinn, sonst währen es ja nahezu dieselben In-Ear Kopfhörer. Des Weiteren ist ein wichtiger Unterschied der Preis, denn die Powerbeats sind gut 100€ billiger was beim Kauf meist einer der wichtigsten Punkte ist. 

Ansonsten liefern die Powerbeats denselben gewohnten Klang der Powerbeats Pro, sowie dieselbe Steuerung und die tolle H1 Apple Chip Technologie, welche eine schnelle und stabile Verbindung zum iPhone bietet.

Gefällt uns

  • Top Tragekomfort
  • Staub- und Wasserbeständig
  • 15h Akkulaufzeit
  • Guter Klang
  • Fast-Fuel-Charge

Gefällt uns weniger

  • keine automatische Trageerkennung

Beats Powerbeats 4

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der Powerbeats ähnelt nahezu komplett der Verpackung von den Powerbeats Pro, da sich beide Produkte auch sehr ähnlich sind. Unterschied ist hier lediglich die Höhe der Verpackung, denn aufgrund dessen, dass bei den Powerbeats das große Ladecase entfällt, konnte Beats bzw. Apple die Verpackung noch etwas kompakter ausführen. 

Die Verpackung ist typisch für Beats sehr robust und wie ich es bereits von Apple Produkte kenne mit wenig Schnickschnack verziert worden. Der Lieferumfang im Inneren lässt wie gewohnt keine Wünsche offen, denn hier hat das Unternehmen nicht nur an alles Wichtige gedacht, sondern das Zubehör zudem sehr ordentlich in der kompakten Verpackung untergebracht. Die eigentliche Hauptverpackung ist dabei von unten in eine Umverpackung geschoben, die ich euch nun etwas ausführlicher beschreiben möchte.

Die Vorderseite der schwarzen Verpackung, ziert an der Front die Abbildung des rechten In-Ear Ohrhörer in der Farbe, in der man sich die Powerbeats ausgesucht hat, was in meinem Fall schwarz ist. Unter der etwas vergrößerten Abbildung des In-Ears, steht in weißer Schrift auch noch der Name der In-Ears und zwar „Powerbeats“. Wie bereits von der Verpackung der Powerbeats Pro gewohnt, prangt auch hier kein auffälliges rotes Beats Logo an der Vorderseite, sondern lediglich ein graues, welches man am Kopfhörer sieht. 

Dafür wiederum ziert das bekannte rote Beats-Logo die rechte und linke Seite der Hülle. Hierbei erwähnt Beats jedoch zu linken wie üblich, vier der wichtigste Merkmale der neusten Powerbeats. Dazu zählt z. B. die Akkulaufzeit von 15 Stunden, dass es sich um schweiß- und wasserresistente Kopfhörer handelt und diese mit anpassbaren Ohrbügeln ausgestattet sind.

Die Rückseite der schwarzen Umverpackung ziert wiederum eine kleine, jedoch komplette Abbildung der Ohrhörer. Des Weiteren wird hier auf die Art der Kopfhörer hingewiesen und dass diese Made for Apple tv, iPhone und iPad gemacht sind, aber auch mit Android-Smartphone und Android-Tablets harmonieren.

Zieht man die Hauptverpackung aus der Umverpackung heraus, erblickt man eine Schachtel, auf deren Oberseite im Zentrum, dezent ein Beats-Logo eingeprägt ist. Nach dem Anheben des Deckels erblickt man direkt die Powerbeats in einer Verpackungszentrierung, welche die Ohrhörer sicher an ihrer Position halten, sodass hier beim Transport ja nichts Hin und Her wackelt. Unter genau diesem Einsatz, hat Beats das restliche Zubehör verstaut. Hierbei handelt es sich um einen weiteren Einsatz aus Kartonage, in welchem neben den üblichen Beats bekannten App-förmigen Beschreibungen und Kurzanleitung auch der bekannte Beats-Aufkleber eingeschoben wurde. Darauf wiederum wird das Lighting-Kabel und die verschieden großen Silikon-Ohrtips sicher an der Position gehalten. Zu guter Letzt ist in der Untersten Ebene der Verpackung noch eine kleine Aufbewahrungstasche mit Kordel.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Betrachten der neuen Powerbeats fällt mir direkt die sehr hohe Ähnlichkeit zu den Powerbeats Pro auf. Kein Wunder schließlich handelt es sich hierbei um nahezu die identischen Kopfhörer, welche lediglich nicht komplett kabellos ausgeführt sind, sondern mit einem dünnen Nackenkabel miteinander verbunden sind. Dafür wiederum kann man hier auf das große Case von den Powerbeats Pro verzichten, ein Kompromiss, den ich gerne eingehe, da diese zudem gut 100€ günstiger sind.

Durch die sehr große Ähnlichkeit zu den Powerbeats Pro, setzt Beats bzw. Apple auf das bewährte Bügel-Design, was besonders beim Sport für eine hervorragenden und sicheren halt sorgt. Die beiden Bügel sind festsitzend, jedoch flexibel genug, um diese den Ohren anzupassen. Wie bei dem Großteil aller In-Ear Kopfhörer, besteht auch bei den Beats Powerbeats das Gehäuse aus Kunststoff, welcher z. B. bei den Ohrbügeln mit einem zusätzlichen Softmaterial versehen wurde.

Beats bietet die Powerbeats aktuell in drei Farben an, einem weiß, rot und schwarz, wovon Letzteres meinem Testgerät entspricht. Wie es bei In-Ear Kopfhörern mit Nackenkabel üblich ist, steckt auch hier die Elektronik, wie Treiber, Akku, Bluetooth-Modul usw. im Gehäuse der Ohrhörer. Das Silikon-Kabel zwischen beiden Ohrhörern sorgt wiederum dafür, dass die Stromversorgung und die Datenübertragung vom rechten zum linken Ohrhörer unterbrechungsfrei ermöglicht wird. Außerdem ist der praktische Nebeneffekt dabei, dass man die Powerbeats aus dem Ohr nehmen kann und um den Hals hängen lassen kann, sodass diese nicht herunterfallen, sondern um den Nacken bzw. Hals baumeln.

Anders wie bei den Powerbeats Pro, bei denen die Bedienelemente an beiden Ohrhörern egal ob links oder rechts, identisch waren, ist dies bei den normalen Powerbeats nicht der Fall. Bei den True Wireless Kopfhörern war dies der Grund, da man hier auch jederzeit nur einen der beiden Kopfhörern nutzen konnte, was hier bei den Powerbeats wiederum nicht so ist. Daher befindet sich am linken Ohrhörer der kleinere Power Button und am rechten die etwas größere Lautstärkewippe und das Beats-Logo, welches hier ebenfalls als Knopf dient. Auf die ausführliche Bedienung, also welche Taste welche Funktion ausführt, komm ich später unter „Bedienung“ noch mal zurück. 

Am Gehörteil, also da, wo auch die Treiber sitzen, kommt eine nach außen gerichtete längliche Bassreflexöffnung zum Einsatz. Dies war genau so auch schon bei der Powerbeats Pro der Fall. Der bei diesen jedoch verwendete Annäherungssensor in der Innenseite kommt hier jedoch leider nicht mehr zum Einsatz. Der Sensor war bei dem True Wireless Modell dazu da, dass die Musik automatisch pausiert wird, sobald man die Ohrhörer aus dem Ohr nimmt und wieder weiterläuft, sobald man diese eingesetzt hat. Daher ist dies auch mit einer der Gründe, warum die Beats Powerbeats deutlich billiger sind, als die Powerbeats Pro.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung der Powerbeats konnte ich keine Mängel feststellen. Alles wirkt hier sehr stabil und robust, sodass die Kopfhörer sicherlich auch einen Sturz aus 1 Meter oder mehr bis auf eventuell wenige Kratzer unbeschadet überstehen würden.

Die Übergänge der einzelnen Kunststoffbauteile bei den Ohrhörern sind hervorragend. Alles ist hier sauber verarbeitet, sodass es hier keine unschönen und störenden Kanten vorhanden sind. Außerdem sind die Powerbeats schweißbeständig und bieten einen Wasserschutz. Diese Aussage sollte man jedoch keinesfalls mit schweißfest und wasserdicht verwechseln, denn dies sind zwei gravierende Unterschiede. Sollte die Kopfhörer mit einer Flüssigkeit in Kontakt kommen, sollte man dies mit einem trockenen und fusselfreien Tuch abwischen. Zu einem Untertauchen oder reinigen unter fließendem Wasser, ist daher absolut abzuraten.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)