Lange hat sich Sennheiser Zeit gelassen und mit der Sennheiser AMBEO Soundbar für einen fulminanten Einstieg in dieses Segment gesorgt. Überzeugender 3D-Sound mit klarem und sattem Klang. Die automatische Klanganpassung ist binnen weniger Minuten erledigt und sorgt für angepasste Reflexionen an Decken und Wänden. Der Hersteller hat mit der Soundbar ein beachtliches Gesamtpaket auf den Markt gebracht und und stellt gleichzeitig einen Premiumanspruch. Zusammengefasst bekommt man ein Stand-alone-Gerät mit 5.1.4 Klang, den es in diesem Formfaktor noch nicht gibt. Was die Euphorie etwas trübt ist der hohe Preis dieser sonst einzigartigen Soundbar.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die Sennheiser AMBEO Soundbar kam in einer Presseverpackung, die schon ordentlich ramponiert war, weswegen ich auf Bilder von eben dieser verzichten werde.
Die offizielle Retailverpackung ist ein regulärer Karton, der mit wesentlichen Aspekten bedruckt (schwarz/weiß) ist und generell wenig spektakulär daherkommt.
Wichtiger ist allerdings wie gut das Produkt verpackt und geschützt ist. Die stattliche und mit schwere Soundbar – knapp 19 Kilogramm – ist gut durch Styroporeinlagen geschützt. An beiden Enden und einmal als Stütze in der Mitte.
(Verpackung: 3 von 5 Punkten)
Design
Die Sennheiser AMBEO Soundbar um eine große Soundbar mit Premiumanspruch, sowohl im Klang als auch im Design.
Die gesamte Vorderseite ist mit einem Akkustikstoff bespannt, wobei die Stellen an denen Lautsprecher sitzen jeweils nach Innen gewölbt sind, um so einerseits optisch ansprechend zu wirken, aber auch zu zeigen, dass man es hier mit einer ganzen Menge an Tönern zu tun hat. Selbstverständlich möchte der Hersteller nicht auf das eigene Logo vergessen, so sitzt dieses unten Links an der Vorderseite. Mittig ist hier ein monochromes LED Display eingebaut und ganz rechts das „AMBEO“ Logo.
Auf die Seiten gehend verlaufen die Ränder nicht im 90 Grad Winkel, sondern sind abgewinkelt, sodass der Grundriss der Soundbar ein Trapez darstellt. Schön ist hierbei, dass der Akkustikstoff bis an die Ränder langt.
Die Oberseite ist aus lackiertem Aluminium gehalten und stellt einen guten Kontrast zur Stoffbespannung dar. Während hier links und rechts unter einer perforierten Oberfläche je ein Breitbandlautsprecher sitzt, ist der mittlerere Teil aus gebürstetem Metall und sieht wirklich edel aus. Hier zentriert sitzen auch die Bedienknöpfe der Sennheiser AMBEO Soundbar. Diese sind zwar gut integriert und besitzen einen guten Druckpunkt, sind aber weniger wichtig, da eine explizite Fernbedienung mitgeliefert wird.
Apropos Fernbedienung, im Vergleich zu meiner minimalistischen Samsung Fernbedienung aus Metall wirkt diese wirklich altbacken und emotionslos. Bei einem Premiumgerät darf man da schon etwas mehr erwarten. Natürlich kann man die Lautstärke auch durch die reguläre Fernbedienung steuern, allerdings fehlen dann wichtige Modi die man ansteuern könnte.
Die Rückseite beherbergt alle Anschlüsse der Soundbar. Gut gefällt hier die Schalufe zur Kabeldurchführung. So bleibt alles ordentlich.
Das Design im Ganzen ist sehr edel und eine gute Kombination aus Materialien. Allerdings hat diese Kombination auch ihre Tücken. Während die Oberseite aus Metall einfach Staubbefreit werden kann, steht es um die stoffüberzogene Vorderseite nicht gut. Auch sie wirkt wie ein Staubmagnet und lässt sich diese nicht so einfach reinigen, das kann auf Dauer wirklich zu einem Problem werden.
Bleibt noch zu erwähnen, dass die Sennheiser AMBEO Soundbar aufgrund ihrer Größe eher für Fernseher ab 55 Zoll geeignet ist. Bei einem Samsung 55 Q9FN ragt sie sogar noch knapp über die Ränder hinaus.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Sennheiser AMBEO Soundbar ist auf sehr hohem Niveau und gefällt mir gut. Alleine schon das Gewicht, lässt vermuten, dass hier gute Hardware verbaut ist.
Ein Materialmix aus Metall und einem Akkustikstoff bilden einen guten Kontrast. Hierbei ist es wichtig zu erwähnen, dass auch die Bespannung des Stoffes absolut sauber ist und wie angegossen sitzt. Dieser ist auch ausreichend dick und macht nicht den Eindruck bei der leichtesten Berührung zu reißen.
Die Oberseite und die Rückseite bestehen aus Aluminium und sind sauberst verarbeitet.
Die Fernbedienung ist, wie zuvor schon erwähnt, nicht sonderlich elegant gehalten. Sie ist recht groß und komplett aus Kunststoff gefertigt. Im Gegensatz zur Soundbar wirkt sie fast schon „billig“. Das ist dann aber schon jammern auf hohem Niveau.
Mit dem JBL LIVE 650BTNC hat JBL einen weiteren Kopfhörer der LIVE-Serie vorgestellt. Dieser Over-Ear Kopfhörer konnte mich mit einem sehr guten Tragekomfort und dank ANC, mit einer guten Geräuschunterdrückung überzeugen. Zudem bitte dieser mit bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit mit aktivem ANC eine ausreichende Spielzeit. Mit dem Google Assistant, sowie Amazons Alexa hat man zudem den Zugriff auf zwei nützliche Sprachassistenten. Lediglich die eng beinander liegenden Tasten, sowie der Verzicht auf einen aktuellen USB-C Anschluss hat mich persönlich etwas enttäuscht.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die Verpackung des JBL LIVE 650 BTNC ähnelt vom Design weitestgehende der, vom JBL LIVE 400BT. Dies ist soweit auch gar nicht anders zu erwarten, schließlich handelt es sich hier um zwei Kopfhörer-Modelle, aus derselben Serie.
Die eigentliche stabile, schwarze Hauptverpackung ist daher auch beim Over-Ear Modell LIVE 650BTNC in eine rundum farbig bedruckte Umverpackung eingeschoben. Auf der Front dieser Umverpackung ist wie bei eigentlich allen von mir bisher getesteten JBL Produkten, ein Teil einer Hochglanz Abbildung vom Kopfhörer zu sehen. Des Weitern darf natürlich auch hier weder das JBL Firmenlogo zur Linken, noch der Modellname zur Rechten fehlen. Nach unten verlaufend unter dem Namen des Modells, erwähnt JBL zudem ein Teil der wichtigsten Merkmale des JBL LIVE 650BTNC auf. Zu guter Letzt sind unten links noch die Logos, der beiden Sprachassistenten (Amazon Alexa und Google Assistant) abgebildet und in der Rechten Ecke wird auf eine Laufzeit von 20 h mit ANC hingewiesen.
Die rechte schmale Seite der Umverpackung widmet sich den Sprachassistenten. Daher werden hier zu jedem der beiden Assistenten ein Beispiel genannt, wie man diesem z. B. sagen kann, dass man Hip-Hop Musik hören möchte usw. Unter diesen Beispielen ist eine Abbildung der linken Außenfläche vom LIVE 650 BTNC zu sehnen, die auf eine Touch-Oberfläche hinweist. Doch wie auch beim LIVE 400BT dient diese nicht zur Steuerung der Lautstärke und Musik, sondern zum Aktivieren des Sprachassistenten. Dieser muss jedoch zuvor in der App ausgewählt und eingerichtet werden.
Auf der schwarz/grau gehaltenen, informativen Rückseite wird der JBL LIVE 650BTNC zum ersten Mal komplett dargestellt. Natürlich dürfen auch hier weder der Name des Unternehmens „JBL“ noch der, des Kopfhörers fehlen. Im linken Drittel der Verpackung sind hier erneut einige für JBL wichtige Merkmale des Kopfhörers in Textform aufgedruckt. Unten recht gibt es zudem die Information, dass es eine Schnellladefunktion gibt, sprich 15 Min aufladen reichen für 2 Stunden Musikwiedergabe. Des Weitern informiert JBL, dass die Akkulaufzeit wie bereits an der Vorderseite angegeben mit ANC für 20 h reicht und ohne ANC für 30 h.
Direkt nach dem Durchtrennen der Versiegelung an der Unterseite kann das Innenleben aus der Umverpackung herausgezogen werden. Anschließend wird der Deckel der Verpackung ganz einfach von vorne nach hinten aufgeklappt. Dabei erblickt man direkt den JBL LIVE 650BTNC, welcher in einem schlichten schwarzen Kunststoffeinleger eingelegt wurde. Des Weitern findet man in einer kleinen Aussparung darunter das typische orangefarbene JBL Ladekabel (USB-A auf Micro-USB), sowie das 120 cm lange, 2,5 mm auf 3,5 mm Klinkenkabel. Dieses Kabel ist mit einem Mikrofon ausgestattet, sodass man bei verbinden mit dem Kabel, über dieses telefonieren würde. Zu guter Letzt befindet sich unter dem Einleger noch ein Transportbeutel, in welchem sich die üblichen Papierzettel in Form einer Kurzanleitung und verschiedene Hinweise befinden.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim neuen JBL LIVE 650BTNC handelt es sich um das „Flaggschiff Modell“ unter den LIVE-Kopfhörern. Präziser gesagt, handelt es sich um ein Over-Ear Kopfhörer mit ANC (active Noise Cancelling). Daher unterscheidet dieser sich von einem On-Ear Modell unter anderem von den deutlich größeren und ovalen Ohrmuscheln. Gleichzeitig sind die mit Kunstleder bezogenen Ohrpolster dicker ausgeführt, da diese nicht auf, sondern um das Ohr aufliegen. Somit wird beim Over-Ear Modell das komplette Ohr abgedeckt, was schon von Grund auf für eine bessere Reduzierung der Umgebungsgeräusche sorgt.
Das Design des JBL LIVE 650BTNC entspricht sehr dem LIVE 400BT. Dies liegt wie bereits angedeutet, daran, dass beide Kopfhörer-Modelle aus derselben Serie stammen. Beim Gehäuse des Kopfhörers kommt viel Kunststoff zum Einsatz, sodass JBL hier einen überraschen leichten Over-Ear Kopfhörer anbieten kann. Das Gehäuse komplett aus Kunststoff zu fertigen ist jedoch nichts Besonderes, schließlich setzen zahlreiche andere Unternehmen ebenfalls auf das robuste, aber doch leichte Material.
Die wichtigen Elemente, welche regelmäßig beansprucht bzw. bewegt werden, sind jedoch aus Stahl gefertigt. Zu diesen zählen unter anderem der Verstellmechanismus des Kopfbügels und der innere Kern im Kopfband. Der Look des LIVE 650BTNC erscheint aufgrund dessen Kopfband aus Textilmaterial sportlich, aber zugleich auch modern. Wie üblich prangt das JBL Logo auf den beiden Ohrmuschel-Außenseiten, in Form eines hochglänzenden Logos und auf dem Kopfband als Kunststoff Aufdruck.
Das mattschwarze Modell, mit leichten kupferfarbenen Akzenten, welches meinem Modell entspricht, würde ich als elegant und zeitlos beschreiben. Mögt ihr persönlich jedoch lieber einen farbigeren Kopfhörer, dann stehen neben Mattschwarz noch ein Modell in Weiß und Blau zur Auswahl.
Bei allen drei Farbmodellen sind sämtliche sichtbaren Kunststoffelemente in einem matten Finish ausgeführt. Lediglich der bereits erwähnte JBL Schriftzug im Zentrum der Ohrmuscheln, ist als besser sichtbarer Kontrast in Hochglanz ausgeführt. Der schmälere Ring an den Außenseiten der Ohrmuscheln und die Enden der Kopfbügel sind zur Auflockerung des Designs in einem leichten kupferfarbenen Farbton gehalten.
Die metallische Kopf-Bügelverstellung verfügt über insgesamt 11 Raster, zudem lassen sich die beiden Ohrmuscheln sowohl um 90° drehen, als auch einklappen. Dadurch lässt sich der Kopfhörer bei nicht Gebrauch relativ platzsparend in die mitgelieferte ungepolsterte Aufbewahrungstasche verstauen und nimmt eingepackt in einem Rucksack nicht mehr ganz so viel Platz in Anspruch.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Für einen Over-Ear Kopfhörer fühlt sich der JBL LIVE 650BTNC aufgrund der doch recht leichten Bauweise und dem gewählten Kunststoff etwas „billig“ an. Keine Ahnung warum ich genau dieses Empfinden habe, doch streiche ich über den Kunststoff um die JBL Logos, dann hab ich dabei irgendwie das Gefühl, als würde sich unter dem Bauteil nichts befinden. Doch dafür fühlt sich der Kopfhörer zumindest beim Halten an den beiden Ohrmuscheln sehr angenehm und leicht an.
Ein weiterer Punkt, der mich stört, sind die allesamt an der rechten Ohrmuschel untergebrachten Bedienelemente. Somit brauch ich selbst nach einer Woche tragen, immer noch Zeit, bis ich die richtigen Tasten finde. Selbst das funktioniert dann aber sehr selten, da ich anstelle von ANC an/aus, oft auf die Bluetooth-Taste komm. Hier muss ich mit aufgrund der sehr identischen Haptik immer mit dem Daumen suchen, wo die jeweilige Taste ist. Dieses Suchen ist ebenfalls nervig, da das entlangfahren mit dem Daumen am Kunststoff ein Reibegeräusch erzeugt, welches man beim Musikhören in diesem Moment störend wahrnimmt. Des Weitern verursachen die Tasten ein Klicken, was zwar soweit als haptisches Feedback sehr gut ist, doch genau eben dieses Klicken überträgt sich in das Innere der Treiber, sodass man auch dieses beim Musikhören hört.
JBL setzt beim Bezug der Ohrpolster wie oftmals in der Branche üblich nicht auf echtes Leder, sonder auf ein sogenanntes PU-Leder. Dabei handelt es sich um ein Kunstleder Imitat, welches sich sehr weich anfühlt und ebenso wie der Textilbezug des Kopfbands eine angenehm weiche Memory-Schaum Polsterung besitz.
Mit der neuen Cinebar Lux hat Teufel eine beachtlich gute Soundbar entwickelt. Diese kann soweit mit einer großen Anzahl an Anschlüssen und Zuspielmöglichkeiten überzeugen. Ein Subwoofer kann separat erworben und angeschlossen werden, doch dieser ist gar nicht unbedingt nötig. Die eigentlich kompakte Soundbar, hat nämlich einen tollen und kräftigen Bass zu bieten, der in diesem Format seinesgleichen sucht. Des Weiteren ist es Teufel durch die Dynamore 3D-Technologie gelungen ein Stand-alone-Gerät zu entwickeln, dass nicht den Eindruck macht, als würde der Ton von einem Gerät kommen.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Teufel liefert auch die neue Generation der Soundbars in den üblichen schlichten, wenig bedruckten Verpackungen aus. Diese ist auch im Falle der Teufel Cinebar Lux lediglich mit dem Namen des Unternehmens, des Produktes und einigen wenigen technische Daten versehen.
Bei der Cinebar Lux wurden die Aufdrucke jedoch gegenüber den bisherigen Produkten noch etwas reduziert. Es prangt nämlich lediglich links das „Teufel“ Firmenlogo und rechts sind einige wenige Auszüge der technischen Daten zu finden. Zu diesen zählen: das Gewicht, die Farbe und die Abmessungen der Soundbar.
Direkt nach dem Aufklappen der länglichen Verpackung erblickt man einen großen Styropor-Einsatz, in dem der Zubehör verteilt wurde. Hier findet man im linken Bereich, die Batterien für die Fernbedienung, welche sich rechts befindet und das Stromkabel. In der Mitte wiederum befinden sich die üblichen Beschreibungen (Bedienungsanleitung usw.). Nach dem Entfernen des Styropor-Elements erblickt man die Cinebar Lux Soundbar, welche hier zum zusätzlichen Schutz vor Staub und Kratzern in eine Kunststofffolie eingewickelt wurde.
(Verpackung: 3 von 5 Punkten)
Design
Bei der Teufel Cinebar Lux handelt es sich wie bereits Eingangs des Testberichtes erwähnt um eine kompakte Soundbar, welcher man ihren Funktionsumfang, Zuspiel- und Anschlussmöglichkeit nicht auf den ersten Blick ansieht. Die Teufel Cinebar Lux ist wie die anderen Lautsprecher der Raumfeld-Familie in zwei Farben, Schatz und Weiß erhältlich. Ich persönlich finde die weiße Variante deutlich schöner, da dadurch der Kontrast zwischen Stoffbespannung und dem Weißen Gehäuse besser zur Geltung kommt.
Bei der der Abdeckung der Lautsprecher setzt Teufel dieses Mal nicht auf ein schwarzes Lautsprechergitter, sondern ein großflächige, hochwertig anfühlende Stoffbespannung. Die Gehäuseform der Cinebar Lux ist zwar typisch länglich, doch an den beiden seitlichen Ende ist diese nicht ohne Grund abgeschrägt bzw. Trapezförmig. Dahinter bzw. an diesen Seite befinden sich nämlich jeweils ein Side-Fire-Speaker, welcher den Ton an die Wand projiziert und von da nahezu zu einem Surround-Sound wird.
Vor dem Fernseher nimmt die Teufel Cinebar Lux eine Fläche von 114 cm (hinten) bzw. vorne 107,5 cm ein. In der Tiefe sind es wiederum 13,5 cm und in der Höhe 7,5 cm. Daher ist die Cinebar Lux wie bereits erwähnt zwar nicht gerade kurz, aber wenn ich euch unter Klang die verbauten Lautsprecher usw. aufliste, dann werdet ihr verstehen, warum ich hier dennoch von einer kompakten Soundbar rede.
An der Oberseite der Teufel Cinebar Lux findet man zentral die Steuerelemente. Diese erinnern mich persönlich zum Teil an die Bedientasten am Teufel One S und One M, was einen Grund hat. Schließlich kann die Soundbar ebenfalls in die Raumfeld App integriert werden, dazu später weitere Details. Der Vorteil der Tasten an der Oberseite ist, dass man hier direkt die Lautstärke regulieren kann. Jedoch hat man hier ebenfalls noch eine Play/Pause Taste und zwei Skip-Tasten zum Titel vor- oder zurückzuspringen. Ganz links befindet sich zudem eine Bluetooth-Taste um dies direkt zu aktiveren und daneben den Knopf, um das Eingangssignal auszuwählen. Die Tasten zur Navigation der Musik (Skip und Play/Pause) lassen sich natürlich am besten nutzen, wenn man die Teufel Cinebar Lux in das Multiroom-System von Teufel integriert.
Sämtliche Anschlüsse an der Teufel Cinebar Lux sind auf zwei Kammern an der Unterseite angebracht, welche aber logischerweise wegen dem verlegen der Kabel ebenso von der Rückseite erreichbar sind. Für den Audio-Bereich findet man hier einen optischen Toslink-Anschluss, ein Subwoofer-Out-Anschluss für einen kabelgebunden Subwoofer und eine 3,5 mm Klinkenbuchse. Zudem sind natürlich auch ein HDMI-In und ein HDMI-Out Port vorhanden. Letzteres ist hier den Anschluss, mit dem ihr im Regelfall die Soundbar mit eurem Fernseher verbindet. Der Anschluss ist HDCP 2.2 (High-bandwidth Digital Content Protection) geeignet und unterstützt den ARC-Kanal „Audio Return Channel“ (Audio-Rückkanal).Natürlich unterstützt die Soundbar wie für Teufel üblich auch die CEC-Funktion, sodass man zur Lautstärkenregulierung nicht zwangsweise an die von Teufel beigelegte Fernbedienung angewiesen ist, sondern die Lautstärke direkt über der Fernbedienung des TV´s regeln kann. Um jedoch Klangeinstellungen vorzunehmen, muss man logischerweise weiterhin die mitgelieferte Fernbedienung nutzen. Bei den restlichen beiden Anschlüssen an der Rückseite handelt es sich um ein LAN-Port und ein USB-A-Anschluss, über den man entweder via USB-Stick Musik zuspielen kann oder auch ohne Netzwerk ein Update installieren könnte.
Die Teufel Cinebar Lux besitzt insgesamt vier kleine runde Füße, die gummiert sind und somit für einen absolut sicheren Stand sorgen. Zusätzlich kann man die Soundbar natürlich aber auch an die Wand montieren. Dafür besitzt diese an der Rückseite zwei Schlüssellochöffnungen, mit denen die Cinebar Lux aufgehängt werden kann. Dafür benötigt man jedoch in einer massiven Steinwand zwei Dübel (Durchmesser 6 mm) und zwei Schrauben 4 x 55 mm, deren Schraubenkopf zwischen 7 bis 9 mm groß ist. Anschließend bohrt man mit einem Betonbohrer zwei Löcher mit einem Abstand von 68 cm in die Wand und dreht die Schrauben soweit in den Dübel bis der Abstand von Wand zum Kopf knapp 13 – 15 mm beträgt. An diesem Kopf wird dann die Soundbar mit den bereits erwähnten Schlüssellochöffnungen aufgehängt. Damit diese gerade und sicher hängt, sind an der Rückseite zusätzlich zwei gummierte Puffer angebracht. Wie ich es bereits von anderen Soundbars aus dem Hause Teufel gewohnt bin, hat auch die Cinebar Lux die zwei roten Gummi-Schlaufen neben den Anschlüssen. Diese sind soweit sehr praktisch, da in diese die Kabel durchgezogen werden und somit als Art Kabel-Manager agieren.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Das Gehäuse, sowie die Stoffbespannung der Teufel Cinebar Lux gefällt mir sehr gut. Hier macht alles einen hochwertigen Eindruck. Die Druckknöpfe an der Oberseite haben einen angenehmen Druckpunkt, ebenso wie die der Fernbedienung. Apropos, die Fernbedienung sieht der meiner Teufel Ultima 40 Aktiv Lautsprecher sehr ähnlich, ist jedoch von den Tasten anders, da die Soundbar andere Funktionen besitzt.
Die Fernbedienung macht übrigens dank ihrem aus Aluminiumgehäuse einen hochwertigen Eindruck und wirkt dadurch keineswegs billig. Zudem gefällt mir die Abdeckung des Batterienfachs, denn diese wird nicht wie so häufig durch einrasten mit Kunststoffhaltenase geschlossen gehalten, sondern mit einer geschraubten Abdeckung. Dafür legt Teufel nämlich auch den passenden Inbus-Schlüssel bei, denn dieser ist erforderlich, damit man das Fach auf und zu schrauben kann.
Mit den JBL Free X bietet der gleichnamige Hersteller komplett kabellose True Wireless In-Ear-Kopfhörer an. Diese überzeugen im Test mit einem bequemen, sowie sicheren Sitz und einem Transportcase, welches zwar etwas größer ausfällt, doch dafür eine Gesamtlaufzeit (inkl. aufladen) von 24 h ermöglicht. Auf was man hier jedoch leider Verzichten muss, ist eine Lautstärkeregelung direkt über die Ohrhörer, doch dafür stimmt wiederum der Klang.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
JBL liefert die JBL Free X wie gewohnt in einer stabilen Hauptverpackung aus, welche wiederum in eine mit zahlreichen bedruckten Umverpackung eingeschoben ist. Bevor wir uns das Innenleben und somit den Lieferumfang näher ansehen, möchte ich auch hier wieder wie gewohnt die Umverpackung näher beschreiben. Schließlich erfährt man hier die wichtigsten Merkmale der True Wireless In-Ears.
Wie ich es bereits von den bisher getesteten JBL Produkten gewohnt bin, ziert die Vorderseite nicht nur der Name des Unternehmens und des Produktes, sondern auch eine großen Abbildung der beiden Ohrhörer. Unter dem Namen des Produktes (Free X) wirbt JBL ebenso gewohnt, mit den wichtigsten Merkmalen des jeweiligen Produktes. In dem Fall der JBL Free X, zählt dazu unter anderem, dass diese schweißresistent sind und einen Tragekomfort mit sicherem Sitz bieten sollen. Rechts unten in der Ecke wird außerdem darauf hingewiesen, dass das True Wireless Modell eine komplette Akkulaufzeit von 24 Stunden inkl. Ladecase ermöglicht.
Die linke Seite hält wenig Informationen bereit, denn hier ist lediglich ein Bild von einer Frau mit dem JBL Slogan „Dare to Listen!“ Abgebildet. Dafür hält die Seite gegenüber (rechts) einige weitere Infos bereit. Hier ist nämlich erneut eine Abbildung der True Wireless In-Ears zu sehen und darunter ist der Lieferumfang in Form von kleinen Skizzen aufgelistet.
Kommen wir nun noch zur Rückseite. An dieser fällt direkt die längliche Aussparung auf, durch welche man die beiden True Wireless Ohrhörer erkennen kann. Dies ist möglich, da JBL hier in der Hauptverpackung ein transparentes Sichtfenster eingesetzt hat. Des Weiteren prangen hier natürlich die bereits von der Vorderseite bekannten Infos, wie z. B. der Herstellername und der des Produktes. Unterhalb des Sichtfensters ist eine Abbildung zu sehen, bei denen die beiden Ohrhörer in dem geöffneten Ladecase eingelegt sind. Darunter gibt JBL anders wie vorne an, dass der Akku in den Ohrhörern genau genommen 4 Stunden hält, und dank dem Ladecase um insgesamt 20 h erweitert werden kann. Zudem werden hier erneut drei für JBL wichtige Ausstattungsmerkmale genannt.
Direkt nach dem Durchtrennen der Versiegelung an der Unterseite kann das Innenleben der Umverpackung durch eine schwarze Stoffschlaufe herausgezogen werden. Anschließend wird der Deckel der Verpackung ganz einfach von vorne nach hinten aufgeklappt. Dabei stellt man direkt fest, dass hier viel mit Schaumstoff gearbeitet wurde, sodass hier alles gut geschützt wird. In dem untern 2/3 der Verpackung liegt im Zentrum einer Schaumstoff-Zentrierung das runde Ladecase, zu dem ich im nächsten Punkt noch ausführlich eingehen werde, genauso wie auf die Ohrhörer selbst. Darüber befindet sich eine kleine flache, schwarze Kartonage, in welcher sich neben einer Kurzanleitung auch die üblichen Beschreibungen befinden. Darunter wiederum befinden sich zwei weitere kleine Schachteln. In einer davon befinden sich die beiden Ohrhörer, welche hier ebenfalls in Schaumstoff eingelassen sind und in der Zweiten sind neben den verschiedenen großen Ohrtips und Gel-Einsätze auch ein kurzes Micro-USB Kabel verstaut.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Der Markt der True Wireless Kopfhörer wird immer schwerer umkämpft. Kein Wunder, denn inzwischen sind zahlreiche Modelle auf den Markt gekommen, welche dank guter Akkulaufzeit und gutem Klang, immer mehr die herkömmlichen via Kabel verbunden Modelle verdrängen.
Mit den Free X hat JBL ebenfalls ein komplett kabelloses In-Ear Modell auf den Markt gebracht. Diese werden, wie für True Wireless In-Ears üblich zusammen mit einem Ladecase ausgeliefert. Dieses Ladecase ermöglicht zum einen die lange Gesamt-Akkulaufzeit und zudem können bzw. sollte die In-Ears auch darin aufbewahrt werden. Schließlich gibt es nichts Ärgerlicheres, als wenn man ständig die In-Ear Kopfhörer suchen muss. Bevor ich euch das Ladecase näher vorstelle, möchte ich euch zuvor die In-Ear Ohrhörer selbst ausführlich präsentieren.
In-Ear
JBL hat die Free X ergonomisch geformt, sodass diese selbst ohne zusätzliche Sport-Einsätze sehr gut in den Ohren halten. Das Gehäuse selbst ist tropfenförmig und auf den ersten Blick etwas „klobiger“ ausgelegt. Doch eingesetzt in den Ohrkanal, stehen diese nicht übermäßig aus dem Ohr hervor. Der Ohrkanal verläuft geschwungen in einem neutralen Bogen, sodass die Ohrhörer sich zusammen mit den aufgezogenen Ohrtips perfekt dem Ohrkanal anpassen und wie bereits erwähnt sehr sicher halten.
Das Gehäuse besteht wie bei eigentlich fast allen True Wireless In-Ears aus Kunststoff. Dieser Kunststoff fühlt sich soweit sehr gut an, sodass selbst an den Übergängen der beiden Gehäuseteilen keine gravierenden und unschönen Kanten spürbar sind. Insgesamt besteht das Gehäuse nämlich aus zwei Teilen, wobei beim äußeren Teil, welcher später nach außen zeigt zusätzlich noch links und rechts ein Druckknopf eingelassen ist. Diese Druckknöpfe, welche an jeder Seite beim betätigen unterschiedliche Kommandos ausführen, sind von einem silber-matten Ring umgeben, hinter dem sich ein Leuchtring befindet. Dieser leuchtet je nach Status weiß oder blau. Beim Laden leuchtet der Ring z. B. weiß, und direkt nach dem Drücken der Taste pulsiert dieser kurze Zeit blau auf. Auf die Bedienung komme ich später im Verlauf dieses Testberichtes unter dem Punkt „Bedienung“ noch ausführlicher zurück.
JBL bietet den Free X sowohl in dem von mir getesteten Schwarz, als auch einem schlichten Weiß an. Beim weißen ist der innere Teil des Gehäuses nicht wie an der Außenseite weiß, sondern gräulich und zudem sind die mitgelieferten Ohrtips und das Ladecase bei diesem Modell in Weiß gehalten. Ansonsten sind sich beide Modelle identisch gestaltet.
Am rechten Ohrhörer befindet sich an der äußeren Seite in Richtung Wange (bzw. Mund) eine kleine Aussparung. In bzw. hinter dieser Aussparung verbirgt sich ein kleines Mikrofon. Dieses wird unter anderem für die Bedienung des im Smartphone integrierten Sprachassistenten bzw. auch zum Telefonieren genutzt. Daher ist es bei den JBL Free X auch so, dass der rechte Ohrhörer der Master (Bluetooth-Empfänger) ist und somit immer verwendet werden muss. Der Linke wiederum bekommt das empfangene Signal mit geringster Verzögerung zugesendet und könnte daher falls gewünscht auch im Ladecase verbleiben.
Vertauschen kann man die beiden In-Ears eigentlich nicht, denn falsch eingesetzt würde dieser nicht wirklich bequem Sitzen, geschweige denn halten. Doch damit man dennoch gleich erkennt, welcher Ohrhörer wo hinein gehört, ist an der Innenseite ein großes „R“ für rechts und „L“ für links eingeprägt. Direkt neben den Buchstaben ist eine Fläche eingebracht, welche zwei vertiefte goldene Flächen beinhaltet. In diese beiden Aussparungen dringen die goldenen Kontaktstifte des Ladecases ein und versorgen den im Ohrhörer integrierten Akku beim Einsetzen wieder automatisch mit Strom. Die beiden Kontakte umgibt eine kleine Fläche, in der ein Gegenkontakt integriert, sodass die In-Ears beim einsetzen in das Ladecase automatisch durch Magnete an ihre Position fixiert werden.
Ladecase
Genau wie die Kopfhörer besteht auch das Lade- und Aufbewahrungs-Case aus einem Kunststoff. Hierbei kommen jedoch unterschiedliche Materien bzw. Oberflächenstrukturen zum Einsatz. Beim Deckel handelt es sich z. B. um zu ca. 70 % getönten Kunststoff, der im geschlossenen Zustand wie komplett eingefärbter Kunststoff aussieht. Doch legt man die beiden In-Ear Ohrhörer ein, dann sieht man dadurch deren Status-Ring und die vier Akku Status-LED´s aufleuchten. Das sieht gerade beim Aufladen im dunkeln sehr schick aus. Die unter hälfte des Cases wiederum ist zusätzlich mit einer Oberflächenstruktur versehen, welche sich nicht nur angenehm anfühlt, sondern zudem die Gefahr vor Kratzer deutlich vermindert.
Das Ladecase liefert JBL wie bereits angedeutet in der gleichen Farbe mit, in der man auch die True Wireless In-Ears wählt. Die Form und die Größe erinnert mich persönlich an die des JBL Clip, bloß ohne Karabiner. Mit einem Durchmesser von 75 mm und einer Höhe von 32 mm ist das Case zwar nicht wirklich klein, doch in eine Tasche oder Rucksack passt es auf jeden Fall hinein. Bei einer Jeanshose würde ich das nicht mehr behaupten, denn bei den eng anliegenden Hosen an Frauen und teils auch bei Männern, wird es da in der Hosentasche schnell eng bzw. es würde teils blöde aussehen.
Ein Magnetverschluss, der das Case automatisch geschlossen hält, oder einen Knopf, den man zum öffnen drücken muss, gibt es bei dieser Ausführung von Case nicht. Doch dies ist auch gar nicht nötig, denn öffnet man das Case nicht über ca. 65°, dann klappt dieses automatisch durch das Gelenk wieder kraftvoll zu. Öffnet man es weiter, dann springt der Deckel automatisch auf ein Öffnungswinkel von ca. 90° auf. Dieser Verschlussmechanismus hat jedoch auch seine Nachteile. Denn durch die Federspannung am Gelenk ist es eigentlich unmöglich, das Case mit nur einer Hand zu öffnen. Daher muss man dies immer mit zwei Händen öffnen, was sich etwas Negativ auf den Komfort auswirkt.
Im inneren des Case sind einige Zeichen wie z. B. links: Track vor- zurück und rechts Play/Paus, sowie ein Telefonhörer und ein Bluetooth-Logo. Diese sind hier nicht ohne Grund. Denn diese Zeichen geben genau an, was man durch das Betätigen des Knopfes, an welchem Ohrhörer ausführt. Dazu aber später unter „Bedienung“ mehr.
Die vier weißen LEDs vorne, in der Innenseite zeigen einem den Ladestand des Akkus im Case an. Daher steht in diesem Fall jede einzelne LED für 25 % Energie. Eingesetzt in das Ladecase halten die beiden Ohrhörer bombenfest, hier kann man das Case problemlos im offenen Zustand Überkopf halten, ohne das einer der beiden Ohrhörer herausfällt. Sollte der Akku des Lade Case leer sein, dann wird dieser mithilfe des mitgelieferten Micro-USB-Ladekabel aufgeladen. Der Anschluss hierfür befindet sich hinten rechts unter einer Silikon-Abdeckung, welche sich dank Griffmulde einfach öffnen lässt.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Mit der Verarbeitung und Materialwahl der JBL Free X bin ich soweit zufrieden. Die Übergänge an den In-Ears sind sehr gut verarbeitet, sodass man hier zwar die Unterbrechung sieht, aber nicht spürt. Ebenfalls gefällt mit das Ladecase, dieses ist zwar im Vergleich zu manch anderen True Wireless Modellen etwas klobiger, doch dafür bietet es die Möglichkeit der Akku bis zu 5-mal aufzuladen. Sprich, es ermöglicht zu den 4 Stunden Laufzeit der In-Ear zusätzliche 20 Stunden Musikwiedergabe.
Lediglich der Deckel des Ladecase ist hier etwas empfindlicher gegenüber Fingerabdrücken. Doch diese lassen sich hier relativ gut wieder mit einem Tuch wegwischen. Zusammen mit den In-Ear und dem Case, kommt man auf ein Gewicht von 99 Gramm. Somit sind es klar nicht die leichtesten True-Wireless In-Ears, doch wir reden hier von Gramm, was verstaut in einem Rucksack oder einer Tasche eigentlich kaum negativ auffallen sollte.
JBL hat die Free X so gebaut, dass diese gegen Spritzwasser geschützt sind. Das bedeutet, dass diese nach der Norm IPX5-Zertifiziert wurden und somit gegen Schweiß und Spritzwasser geschützt sind. Etwas Schade wiederum finde ich persönlich, dass JBL bei diesem Modell immer noch auf einen etwas in die Zeit gekommenen Micro-USB Ladenschluss setzt. Hier hätte ich mir natürlich einen modernen und aktuellen USB-Typ-C Anschluss gewünscht. Betrachte ich jedoch die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, die ich bereits getestet habe, dann fällt auf, dass hier JBL kein Einzelfall ist. Immer noch verbauen auch viele andere Unternehmen bei ihren Kopfhörern ein Micro-USB Anschluss. Natürlich hat der Micro-USB Anschluss auf den Ladeprozess keinen negativen Einfluss, hier geht es einfach um die vielen verschiedenen Kabel die ich bei mir daheim haben muss.
Mit dem MusicCast 20 bietet Yamaha einen kompakten Netzwerklautsprecher an, welcher sich nicht nur für Multiroom-Neulinge eignet, sondern ebenso eine perfekte Ergänzung zum bestehenden MusicCast-Setup ist. Der Lautsprecher kann sowohl von seiner Verarbeitung, als auch vom Klang überzeugen. Man kann den Yamaha MusicCast 20 entweder alleine, oder wahlweise mit weiteren Lautsprechen im Stereobetrieb betreiben. Zudem macht dieser jedoch auch zusammen mit einem zusätzlichen Subwoofer einiges her und zaubert zusammen mit den anderen Geräten ein absolutes Heimkino-Feeling in die eigenen vier Wände.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Yamaha liefert den MusicCast 20 in einer schwarzen Verpackung aus. Von dieser konnte ich diesmal jedoch leider nicht so viele Bilder machen, da diese in diesem Fall gleichzeitig als Versandkarton genutzt wurde und somit teils beschädigt oder beklebt war
Dennoch möchte ich euch einige Information zu dieser verraten. An der Frontseite ist wie oft gehandhabt nicht nur der Lautsprecher von der Seite abgelichtet, sondern wie es sich eigentlich gehört, prangt hier auch der Name des Unternehmens und des Produktes. Dasselbe Bild spiegelt sich auch auf der gegenüberliegenden Seite wieder. Die dritte Seite zeigt zwar lediglich ein Yamaha-Logo, doch gegenüber von dieser gib es in diesem Fall einige Informationen zum MusicCast 20 Lautsprecher. Dabei handelt es sich zum Teil um genauere Hinweise zur MusicCast-Technologie. Besser gesagt wird man hier im klein gedruckten auf die Systemanforderungen dieser besagten Technologie hingewiesen. Des Weiteren wird man hier noch über das Gewicht des Pakets von 3 KG und dem Herstellungsland (China) des MusicCast 20 belehrt. Zu guter Letzt präsentiert die weiße Oberseite die wichtigsten 12 Dienste, mit denen der Yamaha MusicCast 20 Lautsprecher kompatible ist. Zu diesen Diensten zählt neben MusicCast selbst, Apple AirPlay2, Wi-Fi, Bluetooth, aber auch Dienste wie Spotify, Deezer, Tidal, Napster usw. sind damit problemlos kompatibel.
Öffnet man die vielen Kartonage-Ebenen an der Oberseite, dann kommt direkt ein Styropor-Einsatz zum Vorschein. Dieser wie sollte es nicht anders sein, dient zum Schutz und hält zudem den Lautsprecher beim Transport sicher in seiner Position. Darunter befindet sich direkt der Yamaha MusicCast 20 Lautsprecher, welcher in einer dünnen Polyethylen-Folie eingepackt wurde. Seitlich neben dem Lautsprecher steckt im unteren Styropor-Einsatz die Bedienungsanleitung und einige weitere Beschreibungen. Im Zentrum nach der Entnahme des Lautsprechers ist eine Kartonage eingelegt, unter der sich das fast 3 Meter lange und somit völlig ausreichende Netzkabel befindet. Zudem befinden sich hier auch noch vier Schaumstoff-Klebepfads, welche an der Rückseite angebracht werden können damit dieser z. B. bei der Wandmontage sauber an der Wand hängt.
Design
Der Yamaha MusicCast 20 wurde zusammen mit dem größeren MusicCast 50, welchen ich ebenfalls gerade teste vorgestellt. Bei beiden Geräten handelt es sich um die aktuelle WLAN-Lautsprechergeneration, mit denen das Unternehmen Teufel und Sonos Konkurrenz machen möchte.
Das Gehäuse des MusicCast 20 hat eine elliptische- Zylinderform, welche nicht nur einzeln aufgestellt gut ausschaut, sondern auch als Stereopaar von vorne oder hinten beschallend. Der Wahlweise in Schwarz, aber auch in Weiß erhältliche Lautsprecher besitz ein gleichfarbiges Lautsprechergitter aus Metall, welches hier bis auf einen 6,5 cm breiten Streifen an der Rückseite rundherum verläuft. Durch die Materialwahl aus Metall und Kunststoff wirkt der 186 mm Hohe, 150 mm Breite und 130 mm Tiefe Lautsprecher sehr hochwertig und überzeugt mich durch ein schlichtes Gesamtbild. Von vorne betrachtet überrascht es mich etwas, dass man hier am breiteren oberen Rahmen keinen Herstellernamen aufgedruckt hat. Jedoch ist dies auch definitiv nicht negativ, denn so wirkt das ganz noch ordentlicher.
Auf der Rückseite wiederum ist genau an dieser Stelle, wo ich an der Vorderseite einen „Yamaha“ Schriftzug erwartet hätte ein MusicCast-Logo. Des Weitern ist an dem bereits erwähnten ausgesparten Bereich nicht nur ein Gewinde zur Befestigung an einer Wandhalterung vorhanden, sondern zudem auch eine sogenannte Schlüssellochhalterung. Mit dieser kann man bei Bedarf den Lautsprecher am Kopf einer Schraube, oder eines speziellen Wandhackens einhängen. Darunter sind in einer Vertiefung der Anschluss für die Stromversorgung, ein Netzwerkanschluss und ein USB-Port für den Yamaha-Service untergebracht.
Die Oberseite ziert in Zentrum eine große hochglänzende Oberfläche aus Kunststoff. Diese Oberfläche umfasst insgesamt acht berührungsempfindliche „Sensor-Tasten“ die sich darunter befinden und zur Bedienung dienen. Mit diesen kann man durch das tippen auf 1,2 oder 3 zwischen den in der App bestimmten Favoriten wechseln. Dabei kann es sich z. B. um Radiosender usw. handeln. Direkt daneben sind die üblichen Play/Pause-Tasten zu finden, was man eigentlich an jedem Lautsprecher findet. Darunter wiederum ist ein Wecker abgebildet, bei dem es sich um eine nützliche Funktion handelt. Gemeint ist die Weckfunktion, welche ebenfalls in der App bestimmt wird, aber hier bequem ohne diese aktiviert bzw. deaktiviert werden kann. Links von dieser Taste, kann man die Lautstärke erhöhen und absenken und zu guter Letzt ist ganz links außen die Powertaste untergebracht, mit der man auch den Lautsprecher am Anfang einrichtet, dazu später mehr. Im oberen Rand informieren vier einzelne Anzeige-Elemente ob der Lautsprecher, der Wecker, das Netzwerk oder Bluetooth aktiv ist.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Vor der Verarbeitung her macht der Yamaha MusicCast 20 eine sehr guten und somit auch hochwertigen Eindruck. Sein Eigengewicht von 2,2 kg ist hoch genug, sodass dieser dank dem gummierten Ring an der Unterseite genau da stehen bleibt, wo man diesen aufstellt, auch wenn die Musik mal lauter wird. Die Sensortasten reagieren präzise und sehr zuverlässig.Sehr gut finde ich auch, dass Yamaha das Netzteil im Inneren integriert hat, sodass man lediglich ein normales Stromkabel anschließen muss und nicht noch zusätzlich ein großes Netzteil.
Kritik wäre für mich jedoch die hochglänzende Kunststoffoberfläche, denn diese ist nicht nur ein Staubmagnet, sondern zudem auch empfindlich gegenüber Fingerabdrucken und Kratzern. Bei meinem Testgerät sieht man nämlich z. B. bei Sonnenlicht sehr stark die vielen feinen Kratzer und vor allem die Fingerabdrücke.
Aftershokz Xtrainerz setzen auf die sogenannte Bone-Conduction-Technolgie. Dabei handelt es sich um keinen klassischen Kopfhörer, der die Musik direkt durch den Ohrkanal überträgt, sondern einem, der den Klang über die Wangenknochen zum Innenohr leitet. Der Vorteil dabei ist, dass die Ohren frei bleiben und man so sein Umfeld deutlich besser wahrnimmt. Zudem ist der neue Aftershokz Xtrainerz wasserdicht und hat einen integrierten MP3 Player. Somit ist dieser ein idealer Schwimmkopfhörer, den man auch in Kombination mit einer Brille, Badekappe usw. nutzen kann. Die fehlende Bluetooth-Verbindung ist ein Manko, denn an die Handhabung mit dem integrierten Speicher ist Gewöhnungssache und nicht sehr bequem.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Aftershokz liefert den neuen Xtrainerz in einer weißen, zweiteiligen Verpackung aus. Daher ist die eigentliche stabile Hauptverpackung in eine dünnere bedruckte Umverpackung eingeschoben.
Auf der Vorderseite ist ein Athlet abgebildet, welcher den Kopfhörer direkt nach seiner Trainingsrunde im Wasser trägt. Dies erkennt man an dem Neopren-Anzug und das die Haare und der Kopfhörer noch leicht nass sind. Zusätzlich prangt oben links der Herstellername und im unteren Teil in silberner Schrift der Name des Kopfhörers „ Xtrainerz “. Zudem wird darunter noch auf Englisch erwähnt, dass es sich um ein wasserdichtes Bone-Conduction MP3 Kopfhörer handelt. Auf der linken Seite wird lediglich erneut darüber informiert, um welche Art von Kopfhörer es sich dabei handelt, dass dieser nach der Norm IP68 wasserdicht ist und er sicher hält und vom Tragekomfort bequem sei.
An der Rückseite prangt natürlich erneut der Name des Herstellers, sowie der des Produktes. Außerdem ist hier eine Abbildung des Xtrainerz zu sehen. Des Weitern nennt Aftershokz hier 7 Merkmale des Kopfhörers, zu denen unter anderem folgende zählen: 4 GB Speicher für Musik, 8 Stunden Musikwiedergabe, Open-Ear-Design, da die Musik über die Wangenknochen ins Innenohr übertragen wird, usw.
Entfernt man die Hülle von der Hauptverpackung, dann findet man hier wie üblich an der Unterseite einige Infos zum Hersteller und der Name des Unternehmens ist auf der Oberseite erneut in Silber aufgedruckt. Die Verpackung wird von zwei Magneten geschlossen gehalten und wird von rechts nach link geöffnet. Direkt erblickt man hier zur rechten den kompletten Kopfhörer durch ein transparentes Sichtfenster und zur linken eine Abbildung, wo ein Mann diese während dem Schwimmtraining trägt.
Unter dem Kunststoffelement, in dem der Kopfhörer mit Klebestreifen fixiert ist, befindet sich in einer weißen Verpackung das restliche Zubehör. Dabei handelt es sich zum einem um die USB-Ladestation, wasserdichte Ohrstöpsel, ein Handbuch, sowie eine Garantiekarte, was sich zusammen in einer Tasche aus Silikon-Material befindet.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Wie ich es bereits Eingangs des Testberichtes erwähnt habe, handelt es sich beim Aftershokz Xtrainerz um keinen gewöhnlichen Kopfhörer, sondern um einen sogenannten Bone-Conduction Kopfhörer. Der Unterschied besteht darin, dass man bei diesem nicht wie bei anderen Kopfhörern die Treiber in den Ohrkanal stecken muss, sondern diese außen vor dem Ohr am Wangenknochen sitzen. Der Vorteil dieser Technologie ist, dass dabei die Ohren absolut frei bleiben, wodurch man das Umfeld um sich selbst herum deutlich ungestörter wahrnehmen kann. Wie genau der Klang aber dann ins Gehör übertragen wird, verrate ich euch etwas später unter dem Unterpunkt „Klang“ ausführlicher.
Beim Aftershokz Xtrainerz sind beide Transducer (Klangerzeuger) über ein ca. 3 mm dicken Federstahlkern mit Titanlegierung verbunden. Damit sich das ganze jedoch angenehm anfüllt, sowie gegen Wasser abgedichtet ist, wurde dies mit einem Gummimaterial überzogen. Diese dünne Verbindung könnte man als Nackenband bezeichnen, doch es liegt nicht wirklich auf dem Nacken auf, sondern verläuft abstehend vom Hinterkopf zu den Ohren. Das Abstehen hat hier seinen Grund, denn dies soll so sein, damit hier beim Sport wie z. B. Radfahren, Schwimmen usw. nichts stört bzw. ständig gegen den Hinterkopf klopft.
Hinter dem Ohr verläuft das „Nackenband“ auf beiden Seiten in ein dickeres Element. Dieses ist 35 x 20 x 8 (L x B x T) mm dick und beherbergt links lediglich den Akku und auf der rechten Seite ein weiteren Teil des Akkus, sowie die Steuerungselemente und in der Innenseite die Ladekontakte. Auf diese Steuerungselemente und die Bedienung gehe ich wie üblich im weiteren Verlauf dieses Testberichtes ein. Von den gerade eben erwähnten dickeren Elemente verlaufen die Kopfhörer wieder etwas dünner über das Ohr, bis diese an zwei dickeren Elemente enden. Diese sind knapp 24 x 15 x 9 (L x B x T) groß und beinhalten die Transducer, die Technologie der Bone-Conduction Klangübertragung.
Das Design der Aftershokz Xtrainerz, welche insgesamt in vier Farben erhältlich sind, darunter: Schwarz, Blau, türkis und rot, gefällt mir sehr gut. Das zusätzlich schlichte einfarbige Design wird durch die zusätzlichen weißen Kunststoffelemente, welche in den Bereich des Nackenbands und an dem Bereich der Auflageflächen der Klangerzeuger mit eingespritzt wurden deutlich aufgelockert.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Aftershokz Xtrainerz ist sehr gut. Hier gibt es meiner Ansicht nach nicht wirklich etwas zu bemängeln. Dank der gummierten Oberfläche fühlt sich der Xtrainerz sehr bequem an. Da diese zudem komplett mit dem Gummierten-Material überzogen wurden, ist der Kopfhörer nach IP68 wasserdicht. Dadurch kann der Aftershokz Xtrainerz beim Tauchen auf bis zu 2 Meter für max. 2 Stunden genutzt werden. Dabei muss man nicht drauf achten, dass irgendeine Abdeckung wie z. B. der Lade-Anschluss geschlossen ist, denn der Kopfhörer wird über die bereits erwähnten Ladekontakte aufgeladen.
Die AUKEY EP-T10 True Wireless sind empfehlenswerte Kopfhörer mit recht kompakten Abmessungen und sehr guter Sporttauglichkeit durch einen sicheren Sitz. Die Verarbeitungsqualität, wie auch die lange Akkulaufzeit können überzeugen. Auch die Klangqualität findet gefallen, wenn sie auch nicht gänzlich überzeugen kann. Eine erstaunlich gut funktionierende Touchbedienung rundet das Ganze ab.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die AUKEY EP-T10 True Wireless kommen in einer schlichten und minimalistischen dunkelgrauen Verpackung daher. Die Vorderseite zierten die True Wireless Kopfhörer samt Lade- und Transportcase. Das Logo der Key Series ist ein Merkmal dieser Kopfhörer, das uns noch öfters entgegenkommen wird, denn AUKEY als Hersteller wird auf der Verpackung nur klein erwähnt. Mit der Key Series hat der Hersteller Design mit gutem Klang im Programm.
Hebt man die Verpackungsoberseite an, liegt in einer Kunststoffschale das Lade- und Transportcase sowie die einzelnen Ohrhörer. Unter dieser Plastikschale wiederum finden sich Bedienungsanleitung, Granatiekärtchen, sowie jeweils einzeln verpackt, Eartips in verschiedenen Größen, wie auch ein kurzes USB-C Ladekabel.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
AUKEY EP-T10 True Wireless sind True Wireless Kopfhörer, also komplett kabellose In-Ears Kopfhörer. Die einzelnen Ohrhörer sind recht kompakt und setzen auf ein bekanntes Knopfdesign samt Silikon-Eartips. Die AUKEY EP-T10 True Wireless sind in einer hellgrauen Farbe gehalten und mitsilbernen Akzenten versehen. Auch hier sieht man wieder das „Key Series“-Logo. Apropos – diese dient dank Touch-sensitiver Oberfläche auch als Bedienfeld.
Durch Tippen (länger oder kürzer), können hier Musik abgespielt, pausiert, lauter oder leiser gestellt werden. Die Kopfhörer verzichten gänzlich auf physische Tasten. Ein- und Ausgeschalten werden sie automatisch sobald man die dem Ladecase entnimmt oder eben zurückgibt.
Um einen besseren Halt im Ohr zu gewährleiten, besitzen die Kopfhörer kleine Haken. Hat man für die eigenen Ohren die richtigen Größen der Aufsätze gefunden, sitzen die AUKEY EP-T10 True Wireless fest und angenehm.
Quelle:Aukey
Das zugehörige Transport- bzw. Ladecase ist rund und im Verhältnis zu den einzelnen Ohrhöhrern relativ groß und gänzlich aus Kunststoff. Durch eine Drehbewegung wird der Deckel geöffnet. Die Arretierung hierbei hätte jedoch etwas besser gelöst werden können, weil sie sich sehr leicht löst. Auf der Vorderseite geben 4 LED Lichter Auskunft über den Akkuzustand des Ladecase. Rückseitig befindet sich ein USB-C Anschluss zum Laden. Was mir ebenfalls gut gefällt ist, dass die einzelnen Ohrhöhrer magnetisch befestigt werden und man sie somit nicht in Millimeterarbeit in das Case legen muss.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität der AUKEY EP-T10 True Wireless ist im Großen und Ganzen gut.
Die einzelnen Kopfhörer sind für mich besser verarbeitet, als das Transport- und Ladecase. Wie schon im vorherigen Punkt ist mein Kritikpunkt der Schließmechanismus eben dieser und auch hier und da knarzt das Case.
Es wird zur Gänze auf einen gummierten Kunststoff gesetzt. Dies finde ich jedoch im Zusammenhang mit Sport und der Schweißbeständigkeit durchaus positiv.
Mit dem leichten Blue Byrd, hat Beyerdynamic einen kabellosen In-Ear Kopfhörer auf den Markt gebracht. Bei diesem setzt man auf eine Verbindung der einzelnen Ohrhörer via Kabel und zugleich moderne bzw. qualitativ hochwertige Audio-Codecs wie AAC und aptX LL. Dank Klangpersonalisierung verspricht das Unternehmen ein noch besseres Hörerlebnis. Zwar setzt man hier auf einen modernen USB-Typ-C Lade-Anschluss, doch 6 Stunden Akkulaufzeit sind im Vergleich zur Konkurrenz nicht besonders viel. Das Klangbild ist nicht so neutral abgestimmt wie von Beyerdynamic gewohnt, kann aber im Großen und Ganzen überzeugen.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Neben dem von mir bereits getesteten Lagoon ANC, bei dem es sich um einen Over-Ear Kopfhörer handelt, hat Beyerdynamic zur IFA 2018 auch noch einige In-Ear Modelle vorgestellt. Eines davon ist der Blue Byrd, ein Bluetooth In-Ear Kopfhörer mit dünner Kabelverbindung, modernem Design und Klangpersonalisierung.
Die Verpackung des Beyerdynamic Blue Byrd ist ausgesprochen klein, da sich das Unternehmen hierbei auf das wesentliche konzentriert hat. Bevor ich auf das eingehe, was sich im Inneren und somit im Lieferumfang befindet, möchte ich euch kurz wie gewohnt noch die Verpackung näher beschreiben.
Die Vorderseite der kleinen Schachtel, ziert wie üblich, neben dem Herstellernamen auch der Name des In-Ear Kopfhörer „Blue Byrd“. Außerdem ist hier eine vergrößerte Abbildung der beiden Ohrstücke abgebildet und es wird auf Englisch darauf hingewiesen, dass es sich um Bluetooth In-Ear Kopfhörer handelt, der mit einer Klang-Personalisierung ausgestattet wurde. Unten links werden zudem noch die Logos von Bluetooth und Qualcomm aptX Low Latency dargestellt, da der In-Ear Kopfhörer mit diesen Funktionen ausgestattet wurde.
An der linken Seite ist wie beim Beyerdynamic Lagoon ANC, in einer kurzen Ausführung der Lieferumfang und die wichtigsten Ausstattungsmerkmale aufgelistet. Zu guter Letzt wird an der Rückseite der Blue Byrd In-Ear-Kopfhörer etwas kleiner, jedoch immerhin komplett dargestellt. Ebenso wir hier einiges an Text, über die MOSAYC-Klang-Personalisierung erwähnt. Des Weitern weißt man auf die MIY-App, welche kostenlos für iOS und Android erhältlich ist hin.
Öffnet man die kleine Verpackung an der Oberseite, kommt direkt ein kleines, hochwertiges Transport-Etui zum Vorschein. In diesem befindet sich bei der Anlieferung nicht nur der Beyerdynamic Blue Byrd In-Ear Kopfhörer, sondern auch das USB-Typ-C Ladekabel und die Ohranpassstücke. Dieses Transport-Etui befindet sich übrigens sicher gehalten in einem 100 % Biologisch abbaubaren Material. Unter dem Element findet man schließlich noch die üblichen Kurzanleitungen, welche eigentlich bei keinem Produkt fehlen sollten.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim Blue Byrd, handelt es sich um einen In-Ear Kopfhörer, bei dem beiden Ohrhörer mit einem knapp 2 mm dicken Kabel miteinander verbunden sind. Zwischen diesem knapp 700 mm langen Kabel befinden sich zum einen je 190 mm unterhalb des jeweiligen In-Ear Kopfhörer eine Verdickung (Kunststoffelement). In diesem 40 x 13 x 9 mm (L x H x B) Kunststoffelement, ist jeweils ein kleiner Akku integriert, welche den In-Ear Kopfhörer mit Strom versorgen.
Unterhalb des rechten Ohrhörers ist dazwischen jedoch noch eine größere Drei-Tasten-Fernbedienung integriert. Dies ist vom Ohrhörer 70 mm entfernt und ca. 60 x 12 x 8 mm (L x H x B) groß. Diese Fernbedienung umfasst neben den drei Drucktasten, auf die ich später noch unter Bedienung genauer eingehen werde, ein Mikrofon, sowie eine rote/blau Status-LED auf der Rückseite. Des Weiteren befindet sich direkt daneben bzw. auf der Rückseite hinter den Bedientasten ein Beyerdynamic Schriftzug und an der Seite ein USB-Typ-C Anschluss, über welchen man den Akku aufladen kann.
Das Gehäuse der In-Ear Kopfhörer wurde aus drei einzelnen Teilen gefertigt. Dem Kunststoff-Rahmen, indem das Kabel verläuft, der Trichterförmige-Kunststoff-Teil mit dem Treiber an der Vorderseite, an dem dann auch die Ohrtipps befestigt werden. Sowie dem Aluminiumelement, an dem an der Außenseite das neue Beyerdynamic-Logo in Form eines „y“ erhaben prangt.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Nicht nur bei den Over-Ear und On-Ear Kopfhörern ist es den Herstellern wichtig, ein möglichst bequemen, aber zugleich leichten Kopfhörer zu Entwickeln, sonder auch bei den In-Ear Kopfhörern. Daher verwendet auch Beyerdynamic hier zum Großteil Kunststoff. Lediglich die Aluminium-Zierplatte an der Außenseite, welche beim Tragen später nur minimal hervorsteht, wurde aus Aluminium hergestellt. Beim Gewicht kann der Beyerdynamic Blue Byrd ebenfalls überzeugen, denn mit einem Gesamtgewicht von 17 Gramm, fällt dieser sehr leicht aus.
Was ich an der Verarbeitung am neuen Blue Byrd etwas kritisieren könnte, wäre z. B. die Drei-Tasten-Fernbedienung. Diese fällt mir persönlich etwas zu groß aus und zudem gefällt mir die Unterteilung der drei Schaltbereich nicht wirklich. Beyerdynamic hat hier nämlich lediglich eine Bedienebene integriert, welche sich lediglich durch drei einzelne Druckpositionen unterscheidet. Hier hätte man meiner Meinung nach lieber auf drei einzelne vorstehende gummierte Tasten setzen sollen, denn somit könnte man diese direkt mit den Fingern ertasten. Dies ist so in dieser Ausführung leider nicht möglich, da die „+“ und „-“ Taste hier vertieft integriert wurde und sich kaum erfühlen lassen.
1More gehört definitiv zu den jüngsten Anbieter von Kopfhörern. Doch dies bedeutet keineswegs, dass diese unerfahren sind. Schließlich habe ich bereits neben dem kabelgebundenen Over-Ear Kopfhörer H1707, auch die True Wireless Ohrhörer E1026BT-I getestet, welche mich beide angesichts ihrer guten Preis-Leistungs-Verhältnisse überzeugen konnten. Zugegeben, die Namen sind hier etwas komplizierter, doch dies ist bei vielen anderen chinesischen Unternehmen wie z. B. Audio-Technica ebenfalls ein Problem. 1More E1004BA Dual Driver BT ANC. Ähnlich ist dies auch bei diesem Produkt, welches ich euch in diesem Testbericht vorstellen möchte. Dabei handelt es sich um einen In-Ear Ohrhörer mit Dual-Treiber, welcher mit Noise-Cancelling ausgestattet ist. Diesen hat man in diesem Fall schlicht und einfach „1More E1004BA Dual Driver BT ANC“ genannt. Doch abgesehen von dem Namen, klingt der Kopfhörer von den technischen Daten sehr vielversprechend. Daher hab ich diese nun einige Zeit getestet und möchte euch hier verraten, ob diese mich im Test überzeugen konnten und ihr Geld wert sind.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Bei den bisher von mir getesteten Produkten von 1More, hat mir das Unternehmen bereits eines gezeigt, und zwar, dass man was von Design versteht. Dies fängt bei den 1More E1004BA Dual Driver BT ANC bereits bei der Verpackung an, welche mir sehr gut gefällt.
Beim Öffnungsmechanismus der Verpackung ist sich 1More treu geblieben, denn man setzt hier erneut auf ein Verschlussmechanismus, welcher durch zwei Magnete erfolgt. Die Verpackung ist sehr detailliert gestaltet, was einem die besondere Innenseite zeigt, doch zuvor möchte ich euch die Außenseite näher beschreiben. Schließlich hält auch diese einige Informationen über die In-Ear Ohrhörer bereit.
Wie eigentlich bei sämtlichen anderen Herstellern von Kopfhörern, werden auf der Vorderseite der Verpackung, neben dem Firmenlogo auch der Name des Produktes erwähnt. Zudem ist bei 1More hier auf der weißen Verpackung ein Teil einer vergrößerten „1“ zu sehen, welche hier grau ausgelegt ist und einen Ausschnitt des Kopfhörers zeigt. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um die Seite, an der auch sämtliche Bedienelemente untergebracht sind. Im linken unteren Bereich erwähnt der Hersteller zudem noch einige wichtige Merkmale des In-Ear Kopfhörers zu denen unter anderem folgende Eigenschaften zählen: ein dynamischer Treiber und ein Balanced-Armature-Treiber, Activ-Noise Cancelling (ANC), Schnelllade-Technologie via USB-Typ C usw.
Dieselben Eigenschaften werden jedoch auch ausführlich in vielen weiteren Sprachen auf der Rückseite präsentiert. Jedoch erwähnt das Unternehmen 1More hier auch noch ein paar technische Daten und den Standort des Unternehmens.
Wie ich bereits erwähnt habe, wird die Verpackung, welche von Magneten geschlossen gehalten wird, von rechts nach links aufgeklappt. Nach dem Aufklappen erblickt man direkt auf der Innenseite der Verpackung, einige Skizzen der Ohrhörer inkl. Aufbau. Diese Skizzen setzt 1More bisher bei allen von mir getesteten Geräten ein und sind ein Entwurf, welchen man beim Entwickeln der Kopfhörer gezeichnet hat.
Auf der rechten Seite der aufgeklappten Verpackung erblickt man durch ein transparentes Sichtfenster den kompletten In-Ear Kopfhörer. Ebenso zeigt sich hier der im Lieferumfang enthaltene Flugzeugadapter, damit man, sofern dieser Anschluss im Flugzeug an eurem Platz vorhanden ist, diesen nutzen kann.
Unter diesem Einleger, indem sich wie eben erwähnt der In-Ear Kopfhörer und der Flugzeugadapter befindet, hat 1More noch zahlreiches weiteres Zubehör gepackt. In mehren einzelnen Kartonagen und Abdeckungen sind hier dann z. B. das USB-Typ-C Ladekabel und ein Klinkenkabel verstaut. Darüber sind neben sämtlichen Beschreibungen, auch ein Aufkleber und eine Kunststofftasche mit einem 1More Schriftzug untergebracht. Rechts daneben wiederum legt 1More ein großes Arsenal an unterschiedlich großen Ohrpassstücke (XS, M, L) und vier Paar so genante „Ear-Secure“ Passstück bei. Diese Ear-Secure-Passtücke können zusätzlich an den beiden In-Ears angebracht werden, sodass diese bei Bedarf zusätzlich gegen herausfallen gesichert werden. Die Ohrpassstücke in der Größe „M“ sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten, diese sind jedoch beim erhalt bereits auf die In-Ears aufgezogen.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim 1More E1004BA Dual Driver BT ANC handelt es sich um einen Bluetooth In-Ear Kopfhörer, bei dem eine sogenannte Nackenband-Verbindung beide Ohrhörer miteinander verbindet.
Dieses Nackenband wurde wie bei den meisten anderen In-Ear Modellen, die ich bisher getestet habe, ebenfalls mit einem Silikon-Material überzogen. Dadurch fühlt sich dieses deutlich angenehmer an, als wenn dieses z. B. aus starrem Kunststoff gefertigt oder mit Kunstleder überzogen worden wäre. Des Weiteren richtet vor allem Schweiß an diesem Silikon-Material keinen Schaden an, da dieses abweisend dagegen wirkt.
Das Nackenband hat gegenüber der einfachen Kabelverbindung zwar Vorteile, aber ebenso auch Nachteile. Schließlich mögen diese Art von In-Ear Kopfhörer mit dickerem Silikonbügel um den Nacken nicht alle, da dies vor allem beim Joggen durch ständiges „hüpfen“ stören kann. Dafür wiederum, hängt das Gewicht der Ohrhörer nicht an den Ohren, sondern wird durch den Nackenbügel deutlich reduziert. Der dünnere flexible Teil des Nackenbügels (9 x 5 mm breit) mündet jeweils links und recht in zwei etwas breite Enden. Diese Enden sehen auf den ersten Blick zwar aus, als wären diese aus Aluminium gefertigt, doch dabei handelt es sich lediglich um Kunststoff, der in eben dieser Aluminium-Struktur (Optik) gestaltet wurde. Kurz vor dem starren dicker werdenden Enden (15 x 8 mm), verlaufen die beiden knapp 1,5 mm dicken und 19 cm langen Kabel der In-Ear Ohrhörer hervor. Zur optischen Auflockerung wird der schwarze Silikon Übergang zum silber-grauen Kunststoff, durch einen roten Ring unterbrochen.
Der Großteil der Elektronik befindet sich wie bei eigentlich allen In-Ear Ohrhörer in dieser Bauweise in den beiden dickeren Enden und den beiden Ohrhörern selbst. Somit findet man hier beim 1More E1004BA Dual Driver BT ANC an der linken Seite sämtliche Steuer- und Bedienelemente und im rechten Ende versteck sich der Akku. Gesteuert wird die Musik über eine gut durchdachte Bedienung, welche sich zumindest mit T-Shirt oder Hemd gut bedienen lässt. Im Winter wiederum hat man hier aufgrund einer Jacke oder einem zusätzlichen Schal seine Probleme, denn dadurch kommt man nicht mehr so gut an die Steuerungselemente. Auf die Bedienung gehe ich jedoch später unter dem Punkt „Bedienung “ ausführlicher ein. Der Ladeanschluss, bei dem es sich um einen USB-Typ-C Anschluss handelt, verbirgt sich unter der Stirnseiten-Abdeckung an der linken Seite.
Das Gehäuse der In-Ear selbst sieht nicht nur aus wie aus Aluminium, sondern ist auch wirklich daraus gefertigt. An der Außenseite (die Seite, die beim tragen nach außen zeigt) und am Bereich unterhalb der Treiberöffnung ist jeweils ein kleines Metallgitter Eingesetz, über welches die Membran ihre Luft „ansaugen“. Am länglichen Teil wiederum ist ebenfalls eine kleine Öffnung vorzufinden, in der jeweils links und recht ein Mikro versteckt ist, welches für die ANC-Funktion zuständig ist.
Damit man direkt erkennt, welcher Stöpsel in welches Ohr gehört, sind sowohl die beiden Nackenband-Enden als auch die Ohrhörer selbst mit einem entsprechenden Buchstaben bedruckt bzw. geprägt. Praktisch finde ich die Integration der magnetischen Zusammenführung der beiden Ohrstöpsel, dadurch können diese bei nicht gebrauch praktisch zu einer „Kette“ zusammengeführt werden.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Bei der Verarbeitung liefert 1More wieder einmal sehr gute Arbeit ab. Man zeigt hier erneut, dass man nicht nur viel Wert auf eine schöne Verpackung mit großem Lieferumfang legt, sondern auch die Kopfhörer selbst können überzeugen. Die verwendeten unterschiedlichen Materialien harmonieren gut miteinander und sind sauber miteinander verarbeitet.
Das Gehäuse der Ohrstöpsel aus Aluminium macht einen hochwertigen Eindruck, genauso wie die Kunststoffenden. Ebenso können mich die Knöpfe und Schiebeelemente mit einer guten Haptik überzeugen und auch die Abdeckung des Ladeanschluss, lässt sich sehr einfach öffnen.
Das Gewicht der In-Ear ist angenehm leicht und zudem ist an den Ohren bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers um den Nacken aufliegt.
Der dänische Hersteller Jabra, hat vor wenigen Monaten mit dem Jabra Elite 85h einen neuen Over-Ear Kopfhörer vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Modell, welches mit Activ Noise Cancelling (ANC) ausgestattet ist und dank Equalizer-Einstellung zulässt, dass man das Klangbild mehr den eignen Vorlieben anpassen kann. Wie sich der neuen Over-Ear Kopfhörer von Jabra schlägt, verrate ich euch in folgendem Testbericht, denn ich habe den Kopfhörer nun 3 Wochen ausgiebig getestet.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Jabra liefert den Elite 85h in einer grau/gelben Verpackung aus, welche rundherum mit einigen Informationen bedruckt ist. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist wie bei vielen anderen Kopfhörer-Herstellern, in eine bzw. in dem Fall des Jabra Elite 85h in mehreren Umverpackungen eingeschoben, dazu gleich mehr.
Zuvor betrachten wir, über was uns die bedruckte Umverpackung informiert. Direkt auf der Vorderseite liest man wie üblich den Namen des Herstellers und des Kopfhörers. Zudem fällt natürlich auch direkt eine große komplette Ablichtung des Kopfhörers auf. Darunter hat Jabra zudem noch die wichtigsten Merkmale erwähnt. Zu diesen zählen: das smart Active Noise Cancelling, speziell entwickelte Lautsprecher für überlegene Musik und eine Akkulaufzeit von 26 Stunden mit aktiviertem ANC. Außerdem wird hier auch noch die Smartsound-Funktion erwähnt, welche den Klang bzw. das ANC automatisch der Umgebung anpasst. Darauf gehe ich natürlich später genauer ein.
An der rechten Seite wird lediglich der Elite 85h Kopfhörer von der Bedienelement-Seite gezeigt. Außerdem wird damit geworben, dass der Kopfhörer in Kopenhagen, dem Firmen-Hauptsitz entwickelt und entworfen wurde. Die Rückseite zeigt erneut eine weitere Ansicht des Kopfhörers und einige weitere Ausstattungsmerkmale. Neben den bereits erwähnten Merkmale reihen sich hier zusätzlich noch die Sprachassistenten Integration, die insgesamt 8 Mikrofone für beste Sprachqualität, sowie die zertifizierte Witterungsbeständigkeit gegen Spritzwasser und Staub, ein. Zudem wird im rechten unteren Bereich noch auf die Jabra Sound+ App hingewiesen, welche den vollen Funktionsumfang des Kopfhörers ermöglicht.
Entfernt man die dünne Verpackungshülle von der gelben stabile Verpackung, dann kann man von rechts einen weiteren Karton herausziehen. Auf diesem grauen Karton liegt direkt ein Einleger, der erneut über einige Funktionen informiert und an der Rückseite kurz erklärt, wie der Kopfhörer eingeschaltet usw. Anschließend erblickt man darunter direkt eine hochwertige Transporttasche, in welcher sich sämtlicher Zubehör befindet.
Somit findet man darin den zusammengefalteten Jabra Elite 85h Kopfhörer, ein Klinkenkabel und USB-Typ-C Ladekabel, sowie einen Flugzeugadapter. Unter der Tasche befinden sich zudem noch die üblichen Warnhinweise usw.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim Design des Jabra Elite 85h, setzt das Unternehmen auf einen Materialmix aus Metall, Kunststoff, Kunstleder und ein angenehmes Stoffgewebe. Der Kopfhörer ist sehr modern gestaltet und fällt durch seine Ohrmuscheln-Außenflächen und dem Kopfband, welches mit dem Stoffgewebe versehen wurde direkt auf. Anders wie bei vielen anderen Herstellern prangt das Herstellerlogo nicht auf den Ohrmuscheln-Außenseiten, sondern lediglich auf den Kopfbügelenden.
Von Außen ist es zwar nicht direkt ersichtlich. Jedoch sind alle wichtigen beweglichen Elemente wie z. B. die Gelenke der Ohrmuschel, welche sich drehen und klappen lassen sowie der innere Kern des Kopfbügels aus Metall gefertigt.
Damit der Anpressdruck, denn der Federstahlkern im inneren des Kopfbügels ausübt, nicht zu hoch ist, sind die ohrenumschließenden Polster und die Innenseite des Kopfbügels mit einem angenehm weichen Memory-Schaum ausgepolstert. Bezogen wiederum wurden die Polsterungen nicht mit Leder, sondern mit einem Leder-Imitat besser bekannt als Protein-Kunstleder, welches sich sehr leicht anfühlt. Durch die besonders weichen Ohrpolster ist die Geräuschisolierung bereits ohne aktiviertem ANC sehr gut.
Den Elite 85h bietet Jabra aktuell in 5 Farbvarianten an. Neben dem von mir getesteten Titanium Black, gibt es noch ein Modell in: reinem Schwarz, Kupfer-Black, Gold-Beige und Navy (Blau). Damit man sich leicht merken kann, wie rum der Jabra Elite 85h aufgezogen werden muss, kann man sich dabei einfach merken, dass die Seite, mit den vielen Anschlüssen und den Bedienelementen an der Außenseite nach rechts gehört. Alternativ erkennt man es aber auch durch das Betrachten der Kopfbügel-Innenseite.
Gegen eine Bedienung via Touch-Oberfläche hat sich Jabra aufgrund des Designs entschieden. Schließlich ist es über die Stoffoberfläche nicht möglich, Berührungen zu registrieren. Daher setzt Jabra hier auf eine 3-Tasten-Bedienung an der rechten Ohrmuschel. Auf die Bedienung gehe ich später unter “Bedienung“ noch genauer. Die Bügelverstellung ist nicht wie bei anderen Herstellern gerastet, sondern stufenlos in einem größeren Bereich möglich, sodass man den Kopfhörer schnell und leicht dem eigenen Kopf anpassen kann.
Anschlüsse besitzt der Jabra Elite 85h insgesamt 2 Stück. Dabei handelt es sich zum einen um den USB-TypC Lade-Anschluss und zum anderen um die Klinkenbuchse, damit man auch bei Bedarf jederzeit via Kabel Musikhören kann. Voraussetzung ist hier natürlich, dass euer Smartphone noch einen Klinkenanschluss besitzt, oder ihr einen entsprechenden Adapter dabei habt.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Jabra Elite 85h ist auf einem sehr hohen Niveau. Der Kopfhörer kann mich persönlich mit seinem besonderen Design (Stoffgewebe) überzeugen. Damit hebt er sich von den meisten anderen Kopfhörern ab, bei denen deutlich mehr Kunststoff zu sehen ist. Gewichtstechnisch gehört der Elite 85h zwar nicht zu den leichtesten Over-Ear Kopfhörern, doch dennoch sind die genau 300 Gramm auf dem Kopf angenehm zu tragen.
Der Kopfhörer macht durch seine gute Verarbeitung einen sehr wertigen und langlebigen Eindruck. Hier muss man sich nämlich keine Sorgen machen, Jabra hat den Kopfhörer nämlich mit einer speziellen Nano-Beschichtung versehen und zudem die inneren Bauteile gegen Wasser und Staub geschützt. Sehr schön finde ich zudem, dass Jabra beim Elite 85h auf den aktuellen USB-TYP-C Lade-Anschluss setzt. Hier verwenden immer noch einige Hersteller einen veralteten Micro-USB-Anschluss.
Seit nun über 50 Jahren entwickelt und fertigt Cambridge Audio aus Großbritannien Audio-Produkte im HiFi-, Lautsprecher- und Heimkino-Bereich. Nun hat das Londoner Unternehmen die daraus gesammelte Erfahrung genommen und diese in ein neues Produkt gesteckt, die Cambridge Audio Melomania 1. Das Ergebnis sind sehr kompakte (kleine) True-Wireless Kopfhörer, welche laut den Angaben des Herstellers, dennoch mit einer sehr guten Akkulaufzeit und auch der sonstigen technischen Ausstattung Überzeugen Können.
Ob die neuen Cambridge Audio Melomania 1 halten, was der Hersteller verspricht, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe die True-Wireless Kopfhörer nun einige Wochen in meinem Alltag getestet.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Cambridge Audio liefert die Melomania 1 in einer stabilen, schlichten, aber zugleich ausreichend über das Produkt informierenden Verpackung aus.
Auf der Hauptseite, also der Vorderseite der Verpackung, ist wie oft üblich, der Name des Herstellers und die Modellbezeichnung zu finden. Zudem findet man hier bei dieser Verpackung noch eine vergrößert Abbildung der beiden Ohrhörer und mit einem besonderen Merkmal wird ebenfalls geworben. Dabei handelt es sich um die Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden ab Stück (inkl. Ladecase sind sogar stolze 45 Stunden möglich).
Die linke, sowie rechte Seite nutzt Cambridge Audio für einige wenige Informationen über sich selbst. So findet man links unter anderem die Adresse des Firmensitzes in London und auch das für das Unternehmen typische „Great British Sound, Since 1968“ Siegel. Auf der rechten Seite ist folgender Satz zu lesen „ 50 Years of Award-Winning Great British Sound in every Pair“. Mit diesem Satz möchte der Hersteller das erwähnen, womit man auch auf der Produktseite wirbt. Die 50 Jahre preisgekrönte britische Tontechnik, welche auch hier in jedem der beiden Ohrhörer zu finden ist.
Die Rückseite der Verpackung hat Cambridge für die wichtigsten Informationen über die ersten eigenen True Wireless Kopfhörer reserviert. Im oberen Bereich findet man eine kurze Auflistung darüber, was einen alles im Inneren der Verpackung erwartet. Darauf komme ich gleich noch einmal zurück, schließlich gehe ich darauf in Kürze ausführlich ein. Zuvor schauen wir aber noch, was uns die Rückseite der Verpackung noch verrät.
Interessant ist hier die Abbildung von einem der beiden Ohrhörer, welche hier in seine Einzelteile zerlegt (Explosionsdarstellung) dargestellt wird. Dabei gibt man verteilt um die Abbildung einige Ausstattungsmerkmale bekannt. Zu diesen zählen unter anderem: Bluetooth 5.0, IPX 5 Schweiß und wassergeschützt, die verbauten Graphen-Membranen sowie Qualcomm aptX und AAC. Etwas darunter ist im rechten Bereich das Ladecase zusammen mit den beiden True Wireless Kopfhörern abgebildet. Auch hier gibt man noch drei weitere Merkmale an, bei denen es sich um die bereits erwähnte Akkulaufzeit, dem geringen Gewicht der Ohrhörer (4,6 Gramm) und die Möglichkeit, jederzeit auf die Sprachassistenten dank verbauten Mikrofon zuzugreifen handelt.
Klappt man die Verpackung, welche via zwei Magnete verschlossen gehalten wird, von rechts nach links auf. Erblickt man auf der linken Innenseite einen Begrüßungstext auf Englisch, von dem Cambridge Audio CEO James Johnson-Flint. Auf der rechten Seite wiederum befindet sich ein Einlegeboden aus einem Karton und Kunststoffmix, in dem sich das Ladecase und die beiden Ohrhörer separat zentriert befinden. Unter dem eben besagten schwarzen Einsatz ist noch der restliche Zubehör, welcher zu den Cambridge Audio Melomania 1 gehört versteckt. Neben einem kurzen Micro-USB-Ladekabel, sind hier noch drei zusätzliche paar Ohrpassstücke zu finden, von denen ein Paar aus Schaumstoff besteht, um eine höhere Isolierung zu erreichen, dazu später aber mehr. Zudem sind hier die normalen Silikon-Ohrpassstücke in S und L untergebracht, die Größe M ist bereits auf den Ohrhörer montiert. In einer weiteren kleine Mappe sind noch einige der üblichen Beilagen (Benutzerhandbuch, Kurzanleitungen, Sicherheitsinformationen) verstaut. Zudem hat Cambridge hier jedoch noch ein Aufkleber-Set, eine Broschüre, die sich mit den Ohrpassstücken und der Firmengeschichte befasst, sowie eine kleine Visitenkarte, auf der die Tastenfunktionen erklärt werden beigelegt.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Inzwischen hat fast jeder bekannte Audio-Hersteller ein oder zum Teil sogar mehrer True Wireless Kopfhörer im Angebot. Kein Wunder, denn seit Apple die AirPods der 1. Generation auf den Markt gebracht hat, boomt der Markt gerade so.
Mit den Melomania 1 hat nun auch Cambridge Audio den Schritt gewagt und ist ebenfalls auf den neuen Trend der wirklich komplett kabellosen In-Ear Kopfhörer aufgesprungen, die man wie eben erwähnt, auch als True Wireless bezeichnet. Wie für diese Art von Kopfhörer üblich, liefert jeder Hersteller neben den eigentlichen Ohrhörer gleich noch ein Aufbewahrungs-Case mit. Dieses dient zugleich auch dazu, die In-Ear jederzeit, also auch unterwegs wieder aufzuladen. Dazu aber später mehr.
In-Ear
Vom Design hat Cambridge Audio die Melomania 1 äußerst schlicht gestaltet. Die Optik erinnert etwas an das Projektil einer kleinen Handfeuerwaffe. Hier gefällt mir ausgesprochen gut die sehr kompakte Bauweise bzw. Größe der In-Ears. Dadurch ragen die In-Ears nach dem Einsetzen in das Ohr nicht sonderlich heraus, wodurch man nicht so „Shrek mäßig“ aussieht, wie bei einigen anderen Modellen.
Beim Gehäuse setzt Cambridge überwiegend auf Kunststoff, jedoch fühlt sich das Material sehr hochwertig an und schließlich konnte man nur dadurch ein sehr geringes Gewicht von knapp 4,6 Gramm pro Ohrhörer erreichen. Die Melomania 1 bietet Cambridge Audio in zwei Farben an, dem schwarzen von mir getesteten Modell, sowie einem weiteren weißen Modell. Die Gesamtlänge der Kopfhörer beträgt inkl. Ohrpassstück (Größe M) 26,5 mm, der Durchmesser ist 15 mm groß bzw. klein. An der Außenseite befindet sich an beiden In-Ears eine Taste, welche je nachdem wie lange und häufig diese betätigt wird, verschiedene Befehle ausführt. Zudem signalisiert eine rund um die Taste verlaufenden Beleuchtung den Status der Kopfhörer. Auf die Bedienung gehe ich im späteren Verlauf dieses Testberichtes unter dem Punkt „Bedienung“ noch ausführlicher ein. Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass diese Taste dem Cambridge Audio Logo entspricht. Diese Bedienteste steht knapp 1 mm vor dem Gehäuse hervor und hat einen sehr angenehmen Druckpunkt. Am seitlichen Gehäuse befinden sich an jedem Ohrhörer zwei gegenüberliegende Mikrofone, dies ist aus diesem Grund so, da man die beiden In-Ears aufgrund ihres runden Design beliebig einsetzen kann. Daher hat man hier gleich zwei Mikrofone verbaut, damit egal wie man den Ohrhörer einsetzt, eigentlich immer eines der beiden Mikros möglichst nah genug Richtung Mund gerichtet ist. Das andere wird zugleich als Störgeräusche-Filter während dem telefonieren genutzt.
Prinzipiell gibt es zwischen den beiden In-Ears keine Unterschiede, sodass man hier theoretisch gesehen beide In-Ears in jedem Ohr tragen könnte. Doch aufgrund des Wiedergabekanals, sollte man eigentlich schon drauf achte, dass der Rechte und der Linke Ohrhörer nicht vertauscht wird. Hierfür hat der Hersteller an der Seite ein kleines „R und L“ aufgedruckt. Weiter nach vorne verlaufend, wird der In-Ear etwas schmäler, bis zu dem Punkt, wo dieser auf das metallische Ende (Ring) trifft. Dieser Ring ist nicht ohne Funktion bzw. nicht ohne Grund hier verbaut, denn dieser dient als Magnetkörper. Daher wird diese Fläche von dem Ladecase in dem ein Ring (magnetisch) eingebaut ist angezogen und während dem Laden sicher in seiner Position gehalten.
Das Treibergehäuse, welches unter dem Ohrpassstück sitzt, ist knapp 6 mm dick und wieder aus Kunststoff gefertigt. Lediglich die Treiberabdeckung ist mit einem Metallgitter versehen, was ebenfalls nicht ohne Hintergedanke so ausgeführt wurde. Denn irgendwie müssen die Ohrhörer schließlich auch mit Strom versorgt werden und genau dies erfolgt hierüber. Der Ladekontakt im Ladecase lädt nämlich den jeweiligen Ohrhörer über dieses Metallgitter, welches den Strom zum integrierten Akku leitet und darin einspeist.
Ladecase
Das Lade- und Aufbewahrungs-Case wurde wie das Gehäuse der Kopfhörer aus demselben Kunststoff hergestellt. Des Weiteren haben beide Geräte die gleiche Farbe. Das Gewicht des Case beträgt angenehme 37 Gramm, daher liegt das Gewicht inkl. In-Ears bei unter 50 Gramm, was ein sehr niedriger Wert ist. Die Form und Gestaltung des Ladecase erinnert etwas an das der Apple Airpods, denn dieses hat nicht nur eine ähnliche Form, sonder wird ebenfalls im oberen Bereich aufgeklappt und via Magnetverschluss geschlossen gehalten.
Am Deckel ist erneut das Cambridge-Logo zu sehen, welches hier jedoch vertieft eingelassen wurde, sodass man den Deckel bequem mit nur einer Hand öffnen kann. Die fünf weißen LEDs an der Vorderseite zeigen einem den Ladestand des Akkus im Case an, daher steht jede einzelne LED für 20 % Energie. Das Case ist 5,5 cm hoch, 5 cm breit und 2 cm dick. Daher lässt es sich unter den vielen True Wireless Kopfhörern, die ich bisher testen durfte am besten bzw. bequemsten in der Hosentasche verstauen.
Eingesetzt in das Ladecase halten die beiden Ohrhörer bombenfest, hier kann man das Case problemlos im offenen Zustand Überkopf halten, ohne das einer der beiden Ohrhörer herausfällt. Da das Case zudem via Magneten geschlossen gehalten wird, ist es ausgeschlossen, dass dieses versehentlich geöffnet wird, falls z. B. wie bei anderen Cases mit Knopf dieser betätigt wird. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der linken Seite befindlichen Micro-USB-Anschluss.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Ladecases und der True Wireless In-Ears ist soweit auf einem hohen Niveau. Die Materialverarbeitung stimmt, das Gewicht ist angenehm und die Größe der In-Ears ist genauso perfekt, wie die des Cases.
Probleme macht hier eigentlich nur das matte Gehäuse, denn dieses ist nicht nur empfindlich gegenüber Fingerabdrücken, sondern ebenso kratzanfällig. Dagegen hat sich Cambridge aber auch gleich etwas einfallen lassen, was hier für einen perfekten Schutz sorgt. Damit meine ich die separat erhältlichen Silikon-Cover, welches dem Ganzen nicht nur eine persönliche Note verleiht, sondern für 10€ einen klasse rundum Schutz für das Aufbewahrungs-Case liefert. Das Cover steht in insgesamt 6 Farben zur Verfügung.
Aufgrund des Kunststoffgehäuses erreicht Cambridge mit dem Melomania 1 ein sehr geringes Gesamtgewicht von unter 50 Gramm. Des Weitern können die In-Ears problemlos bei sportlichen Tätigkeiten genutzt werden, denn dank IPX5-Zertifizierung, sind diese geschützt gegen Schweiß und Spritzwasser. Schade ist wiederum, dass Cambridge Audio hier ein Ladecase mit einem veralteten Micro-USB Ladenschluss anbietet. Hier hätte man natürlich direkt auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können. Betrachte ich jedoch die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss.
Beyerdynamic hat bereits zur IFA 2019 einige neue Kopfhörer vorgestellt. Darunter den kabelgebundenen In-Ear Kopfhörer BYRD, die Bluetooth-Variante Blue BYRD, den In-Ear Kopfhörer Blue BYRD ANC und den Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC.
Diese neuen Kopfhörer sind nun zum Teil seit Ende Februar und Ende April auf dem Markt erhältlich und genau eines der Modelle habe ich dieses Mal für euch getestet. Es handelt sich um Beyerdynamics ersten Over-Ear Kopfhörer mit Active Noise Cancelling den„Lagoon ANC“. Bei dem der Hersteller aus Heilbronn einige interessante Features integriert hat. So hat man neben anpassbaren ANC, dem Light Guide-System, noch eine Touch-Steuerung und die von dem mit breites getesteten Aventho Wireless bekannte, MOSAYC Klang-Personalisierung integriert. Doch ob der neue Lagoon ANC im Alltagstest beim Klang, dem ANC usw. überzeugen konnte, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe den Kopfhörer nun 4 Wochen im Alltag getestet.
TEIL 1
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Zur IFA 2018 stellte Beyerdynamic nicht nur neu Produkte vor, sondern stellte sich auch im Allgemeinen komplett neu auf. Das Resultat daraus ist nicht nur ein neu gestaltetes modernes Logo, sonder auch neue moderne Produkte und Produktverpackungen.
Dies sieht man soweit auch am neuen Beyerdynamic Lagoon ANC, dieser kommt nämlich in einer sehr modern gestalteten und hochwertigen Verpackung daher. Wie oftmals auch bei anderen Herstellern üblich, ist die eigentliche Hauptverpackung in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben. Direkt auf der Vorderseite wird ein kleiner Ausschnitt des Lagoon ANC gezeigt. Des Weiteren wird hier natürlich auch der Herstellername sowie der Produktname präsentiert. Ebenso erwähnt Beyerdynamic, dass es sich um einen Bluetooth Kopfhörer mit ANC und Klang-Personalisierung handelt. Unten links werden zudem noch die Siegel von NFC, Bluetooth und Qualcomm aptX Low Latency dargestellt, da der Kopfhörer mit diesen Funktionen ausgestattet wurde. An der linken Seite wird sehr minimal gehalten in Textform der Lieferumfang und einige wichtige Ausstattungsmerkmale genannt. Zu guter Letzt wird an der Rückseite der Lagoon ANC Kopfhörer komplett dargestellt und zudem einiges an Text, über die ANC-Funktion und MOSAYC-Klang-Personalisierung erwähnt. Des Weitern weißt man auf die MIY-App, welche kostenlos für iOS und Android erhältlich ist.
Entfernt man die bedruckte Umverpackung von der darunter befindlichen hochwertigen Verpackung, dann erblickt man auf der mattschwarzen Verpackung ein hochglänzendes „y“. Dieses sieht man auch auf den neuen In-Ear und dem Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC und ist das neue schlichte Logo, welches man auf der neuen Kopfhörer-Serie nutzt. An der unteren Seite hat Beyerdynamic noch die üblichen Infos zur Seriennummer des Kopfhörers, Firmenadresse und einige rechtliche Erläuterungen aufgelistet, welche vom Unternehmen erwähnt werden müssen.
Geöffnet wird die schlichte Verpackung, welche von zwei Magneten geschlossen gehalten wird, von rechts nach links. Ist dies getan, erblickt man direkt ein sehr stabiles und hochwertiges Transport-Case, in welchem der Beyerdynamic Lagoon ANC sicher verpackt ist und somit jederzeit wieder für der Transport im Rucksack usw. darin verstaut werden kann. Dieses Transport-Case ist befindet sich in einem Einleger, welcher zu 100 % biologisch abbaubar ist. Dies finde ich sehr gut, denn oftmals wird hier auf Kunststoff gesetzt.
Unter dem Einleger befinden sich ein 3,5 mm Klinkenkabel und ein USB-Typ C-Ladekabel. Mit Letzterem wird der Akku aufladen. Zudem dürfen die üblichen Papierbeilagen (Kurzanleitungen) nicht fehlen. Diese liegt ebenfalls im unteren Bereich der Verpackung.
(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)
Design
Beim Design setzt Beyerdynamic auf ein anders, wie bei den bisherigen Produkten. Die neuen Kopfhörer wurden deutlich moderner und zeitloser gestaltet. Zudem fällt auf den Außenseiten der Ohrmuscheln das neue Markenlogo bei Kopfhörern auf, das „y“. Dieses „y“ ist der mittlere Buchstaben ihm Namen des Gründer Beyer.
Der Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC wurde wie die meisten anderen Kopfhörer zum Großteil aus Kunststoff gefertigt. Klar hätte man sich hier auch wie beim Aventho Wireless einige Bauteile aus Metall wünschen können, doch dann wäre der Kopfhörer wesentlich schwerer vom Gewicht ausgefallen. Dennoch gibt es einige versteckte Elemente, welche für eine lange Lebensdauer metallverstärkt ausgeführt sind. Daher wurde im Inneren des Kopfbügels inkl. der Bügelverstellung und die drehbare Achse der Ohrmuscheln aus Metall gefertigt. Beim Kopfbügel handelt es sich jedoch wie so häufig um ein Federstahl-Bügel, schließlich springt dieser Werkstoff immer in die Ausgangsform zurück, wodurch dieser für einen straffen, aber doch ganz angenehmen Anpressdruck sorgt.
Damit dieser Anpressdruck nicht zu hoch ausfällt bzw. gleichmäßig verteilt wird, wurden sowohl die ohrenumschließenden Polster als auch die Innenseite des Kopfbügels mit weichem Memory-Schaum ausgepolstert. Zudem wurden diese mit ebenfalls sehr angenehme anfühlenden Protein-Kunstleder bezogen. Des Weiteren sorgt diese angenehme Polsterung dafür, dass bereits ohne aktiviertes ANC, eine ganz gute Isolierung der Umgebungsgeräusche gewährleistet wird.
Den Lagoon ANC bietet Beyerdynamic in insgesamt zwei Farbvarianten an. Neben dem von mir getesteten grauen Modell mit braunen Lederbezügen, dem sogenannten „Explorer“, gibt es noch einen komplett schwarzen, Namens „Traveller“. Schaut man sich die Ohrpolster genauer an, stellt man fest, dass diese nicht gleichmäßig dick sind, sondern in einem Bereich dicker gepolstert wurde. Doch was hat dies für einen Grund? Der Grund hierfür ist der Nackenbereich unterhalb des Ohres, an diesem geht der Kopf nämlich zum Hals über und wird somit schmaler. Um diesen Unterschied besser auszugleichen und für eine gleichmäßige Auflage und der daraus resultierenden Isolierung zu sorgen, hat Beyerdynamic die Form des Memory-Schaum-Polsters in dieser Variante ausgeführt.
Damit man sich selbst ohne vorher auf die Beschriftung der Innenseite des Kopfbügels einfach merken kann, wie rum der Kopfhörer auf den Kopf gehört, hat Beyerdynamic alle Anschlüsse sowie Bedienelemente am Lagoon ANC an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Damit man so viele Elemente an einer Seite unterbringt, hat sich Beyerdynamic dafür entschieden auf eine Touch-Oberfläche zu setzen, sodass die ganze Musiksteuerung via Touch-Befehle ausgeführt werden. Auf die Bedienung gehe ich später unter “Bedienung“ noch genauer.
Beyerdynamic setzt beim neuen Lagoon ANC nicht auf eine externe außen angebrachte kleine Status – LED, sondern auf das neue „Light Guide-System“. Dabei handelt es sich um LED-Ring, welcher zwischen Stoffabdeckung der Treiber und Ohrpolster-Halterung angebracht ist. Dadurch erblickt man sehr deutlich direkt beim Anschalten den Status des Kopfhörers, doch dazu bzw. was die einzelnen Farben bedeuten, erkläre ich ebenfalls unter „Bedienung“ genauer.
An den starren Kopfbügel-Enden, sowie im oberen Bereich der Ohrmuscheln prangt dezent der Name „Beyerdynamic“ und auf einer Seite „Lagoon ANC“. Die Ohrmuscheln des Lagoon ANC sind übrigens nicht nur drehbar, sondern auch klappbar, sodass man den Kopfhörer sehr gut in das Hardcase zum aufbewahren verpacken kann. Damit kann man diesen dann sehr sicher vor Beschädigungen im Rucksack usw. transportieren.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Ziel jedes Herstellers ist es, einen Kopfhörer möglichst bequem zu gestalten und dabei gleichzeitig ein geringes Gewicht zu erreichen. Dadurch ist es natürlich schlichtweg nicht möglich, ein Kopfhörer komplett Metall (Aluminium usw.) herzustellen. Daher setzen sehr viele Hersteller und darunter auch Beyerdynamic beim Lagoon ANC auf relativ viel Kunststoff.
Dennoch ist die Verarbeitung beim Lagoon ANC auf einem sehr hohen Niveau. Der glatte Kunststoff fühlt sich ebenso hochwertig, wie das Protein-Leder (Kunstleder) an. Des Weiteren trägt der mit einem Federstahl-Kern versehene Kopfbügel und die ebenfalls damit ausgestattet 12-fache Bügelverstellung zu einem stabilen und langlebigen Eindruck bei.
Mit einem Gewicht von knapp 283 Gramm gehört der Beyerdynamic Lagoon ANC zwar nicht zu den leichtesten Over-Ear Kopfhörer. Dennoch trägt sich dieser auch auf Dauer extrem angenehm, dazu aber gleich mehr. Sehr schön finde ich, dass Beyerdynamic schon seit letztem Jahr bei allen neuen Kopfhörern auf USB-TYP-C umgestellt hat, denn somit ist auch der neue Lagoon ANC mit einem modernen USB-C Lade-Anschluss ausgestattet worden.