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Autor: Tobias

Gigaset GS110

In aller Kürze

Das Gigaset GS110 ist für den Preis von unter 120€ ein gutes Einsteiger-Smartphone. Dieses kann unter anderem mit einem 3.000 mAh Akku überzeugen, welcher sehr einfach ausgetauscht werden kann. Die Verarbeitung und das Design ist für den Preis ebenso gut. Lediglich die etwas schlechte Kamera und der RAM könnte besser sein, denn diese sind leider heutzutage keinesfalls mehr zeitgemäß.

Gefällt uns

  • Gute Akku-Leistung
  • Wechselakku
  • modernes Design und gute Verarbeitung
  • Kopfhörerbuchse
  • USB-Typ-C Anschluss

Gefällt uns weniger

  • Gering Auflösendes Display
  • mäßige Foto- und Videoqualität
  • keine Kopfhörer im Lieferumfang
  • teils langsame Performance
Gigaset GS110

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Farblich bleibt Gigaset den Farben des Logos treu, denn die VFarblich bleibt Gigaset den Farben des Logos treu, denn die Verpackung kommt ebenfalls in den typischen orange/weißen Farben daher. Die Verpackung selbst ist jedoch wie beim Gigaset GS280 anders, als die der ganzen anderen Smartphone-Hersteller. Diese schütz das Smartphone zwar ebenfalls sehr gut, ähnelt vom Material und dem Öffnungskonzept jedoch dem eines üblichen Versandkartons. Es handelt sich hierbei nämlich um eine weiße 1. welligen Kartonage, welche an der Außenseite mit einigen technische Daten und Bilder des Gerätes bedruckt wurde. 

Bevor wir uns den Inhalt näher anschauen, betrachten wir zuvor die Verpackung. Die Oberseite zieren wie üblich den Namen des Herstellers „Gigaset“ und die Modellbezeichnung „GS110“. Des Weiteren ist es hier bei Gigaset noch üblich, das Smartphone von der Vorder- und Rückseite betrachtet abzubilden. An den Stirnseiten wird wie gewohnt rundherum im Zentrum der Name „Gigaset“ präsentiert. An der oberen Stirnseite ist wiederum ein Aufkleber über dieses Logo geklebt, welcher wie üblich über die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, das Smartphone-Modell und dessen Farbe informiert.

Die Rückseite hält wie von Gigaset bereits gewohnt, einen kleinen Auszug der wichtigsten Ausstattungsmerkmale des Smartphones bereit. Daher erfährt man hier z. B., dass es sich um ein 6,1 Zoll Display mit V-Notch (Tropfen-Notch) handelt, es mit Android 9 Pie (Go Edition) bestückt ist und neben einem wechselbaren 3.000 mAh Akku auch noch einen 8-Kern Prozessor besitzt usw. 

Wie bereits vom Gigaset GS280 gewohnt, wird auch das neue GS110 nicht mehr in einer zweiteiligen Verpackung geliefert, sondern in einer einteiligen, welche von rechts nach links aufgeklappt wird. Hat man diese geöffnet, erblickt man das Gigaset GS110 in einer matten Folie verpackt, welches zudem mit einer Displayschutzfolie versehen wurde. Diese Displayfolie ist ebenfalls mit dem Namen des Smartphones bedruckt und informiert über sämtliche Bedienelemente und Anschlüsse am Gerät.

Das restliche Zubehör verbirgt sich unter einem simplen Trennboden. Dabei handelt es sich um den 3.8 V 3.000 mAh Akku mit 11,4 Wh und die separate Kunststoffrückseite des Smartphones, welche nach dem einlegen des Akkus angebracht werden muss. Zudem liegt darunter noch eine Bedienungsanleitung aus 100 % Recycelten Papier, ein USB-Typ-C Ladekabel und ein 10 Watt Netzteil.

Ein SIM-Tool braucht man im Falle des GS110 nicht, da die SIM-Karte seitlich bei geöffneter Rückseite eingeschoben wird. Was wiederum dieses Mal gegenüber den anderen Geräten fehlt, ist ein In-Ear Kopfhörer Paar. Diese hätte Gigaset wie gewohnt trotz des niedrigen Preises beilegen können, auch wenn diese wie üblich nicht besonders gut sind. Doch der Anspruch der Leute von so günstigen Smartphones ist nicht so hoch, daher würden prinzipiell diese „billigen“ Kopfhörer problemlos ausreichen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Gigaset GS110, hat das Unternehmen gegenüber den bisherigen Smartphones, die ich vom Unternehmen getestet habe einiges geändert. Zum ersten Mal setzt man nämlich beim Display nicht mehr auf einen breiten Balken an der Unter- und Oberseite, sondern hat den Displayrahmen an der Oberseite durch einen deutlich schmäleren Rahmen mit einer Tropfen-Notch (V-Notch) versehen. In dieser kleinen Aussparung befinden sich mittig die kleine Selfie-Kamera und die Hörmuschel.

Ebenso wieder neu aufgelegt hat Gigaset bei diesem Einsteiger-Smartphone die abnehmbare Rückschale und der daraus resultierende wechselbare Akku. Dies finde ich in der heutigen Zeit schon besonders, denn mittlerweile kommen eigentlich soweit mir bekannt ist alle Smartphone mit einem Unibody-Gehäuse daher, bei denen dies eben nicht möglich ist. Daher bekommt man hier mit nur wenig Kraftaufwand die Rückseite entfernt und kann den Akku völlig einfach wie bei den meisten ersten Smartphones wechseln. 

Klar hat die Rückseite, welche man wechseln kann auch Nachteile, denn diese kann somit nicht aus Glas oder Aluminium bestehen. Daher handelt es sich hierbei wie bei den ersten Smartphones von Samsung und Co. um eine Kunststoffschale. Ebenso muss man hier in diesem Fall auf einen Fingerabdrucksensor verzichten, denn diese wäre hier auf der Rückseite unmöglich zu integrieren. Daher hat man sich hier auf das altbekannte Entsperrmuster oder alternativ einer Gesichtsentsperrung festgelegt. Um es vorneweg zu nehmen, kann ich hier jedoch klar sagen, dass diese definitiv nicht so gut und genau wie z. B. Face-ID von Apple ist. 

Von den Abmessungen ist das Gigaset GS110 aufgrund des größeren Displays etwas länger und breiter geworden, wenn man dies mit dem GS280 vergleicht. Wiederum hat es in der breite ein paar Millimeter abgenommen und ist mit 154 Gramm eines der leichtesten Smartphones aus dem Hause Gigaset. Das Display wiederum ist deutlich gewachsen und gehört beim Gigaset GS110 mit 6,1 Zoll zum größten Display, welches das Unternehmen bisher bei seinen Smartphones verbaut hat.

Die neue Smartphone-Generation hat Gigaset nun endlich auch dem aktuellen Trend der ganzen anderen Hersteller angepasst. Somit kommt wie bereits erwähnt die neue Serie mit einer Notch daher. Beim GS110 ist es in diesem Fall ein Tropfen-Notch. Im unteren Bereich ist der Rand (Kinn) zwar verschmälert geworden, jedoch wenn man bedenkt, dass hier nicht verbaut ist, ist dieser mit den knapp 7 mm immer noch relativ breit. Das 6,1 Zoll große Display ergibt bei dessen Form ein 19,5:9 Format, also ist es etwas mehr als doppelt so hoch wie breit. 

Bei der Anordnung der Tasten gibt es gegenüber dem von mir getesteten Gigaset GS280 keinen großen Veränderungen. Daher ist an der rechten Seite wie gewohnt die Lauter-/Leiser Wippe und nur wenige Millimeter darunter der leicht geriffelte Power-Knopf untergebracht. Der SIM-Karten und micro-SD-Slot findet man hier beim GS110 jedoch nicht wie gewohnt links, sondern nun unter der abnehmbaren Polycarbonat-Rückschale. Hier kann man von hinten betrachtet die beiden SIM-Karten oben links in zwei getrennte Steckplätze einsetzen und bei Bedarf den internen Speicher mit einer Micro-SD-Speicherkarte um bis zu 256 GB erweitern. Dieser Steckplatz befindet sich unmittelbar oberhalb des Akkus und ist entsprechend gekennzeichnet. 

Weiterhin hat Gigaset an seinen Smartphones einen AUX-Anschluss verbaut. Damit kann man bei Bedarf weiterhin ein Kopfhörer via Kabel anschließen, sofern man diesen hat, denn Gigaset legt diesen beim GS110 wie bereits erwähnt nicht mit in die Verpackung. An der Unterseite findet man zentral einen modernen zeitgemäßen USB-Typ-C Anschluss zum Aufladen, welcher rechts von einem Mono-Lautsprecher und links von einem Mikrofon (für Telefonate) umgeben ist. Die Löcher welche hier in der Rückschale links neben dem Lade-Anschluss eingebracht sind, gelten dabei nur der Optik, denn diese haben hier wie man bei entfernt Rückseite sehen kann keinerlei Funktion. Das Mikrofon ist nämlich hinter dem kleineren Loch ganz links außen. 

An der Rückseite ist in der oberen linken Ecke ein Single-Kameramodul verbaut. Dabei handelt es sich um eine mit 8 Megapixeln auflösende Kamera mit einer Blende von f/2.8, welche angesichts des Preises nicht anders zu erwarten, von einem Mono-LED-Blitz bei schwachem Licht unterstützt wird. Bei der Frontkamera, welche wie bereits erwähnt in der Notch verbaut ist, setzt Gigaset auf eine 5 Megapixel Linse mit ebenfalls einer Blende von f/2.8. Über der Kameralinse ist wie üblich dann noch eine schmale Hörmuschel und daneben einem Annäherungssensor untergebracht. Dieser dient wie üblich dazu, das Display abzuschalten, sobald man das Smartphones ans Ohr hält. Zudem ist hier direkt daneben auch der Lichtsensor untergebracht, welcher wie üblich die Helligkeit des Displays, automatisch der aktuellen Lichtsituation anpasst.

Nun möchte ich noch kurz zum Mono-Lautsprecher eingehen. Dieser ist von der maximalen Lautstärke zwar laut genug, doch klangliche Wunder solltet ihr hier nicht erwarten. Musikhören im Bad, ist damit zwar gut möglich, aber einen Film über Netflix oder ein Video über Youtube anschauen würd ich persönlich meistens mit Kopfhörer bevorzugen. Der Klang ist nämlich was den Tiefgang, also den Bassbereich angeht sehr mager aufgestellt. Hier hören sich Explosionen nicht tief genug an und daher fehlt es hier an Kraft.

Der USB-Typ-C-Ladeanschluss an der Unterseite unterstützt weiterhin wie die bisherigen Gigaset Smartphones die USB-on-the-go (OTG) Funktion. Dies bedeutet, dass man mit dem passenden Kabel ein angeschlossenes Gerät mit Strom versorgen kann. Dabei dient das Gigaset GS110 wie bereits dessen Vorgänger, als Power-Bank.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Gigaset GS110 ist gut. Die Rückseite besteht aus Kunststoff und nicht wie bisher bei den anderen Gigaset Smartphones aus Aluminium. Doch dies hat bei diesem Modell seinen Grund, denn hier wollte man ein Smartphone auf den Markt bringen, welches für Einsteiger geeignet ist und den Vorteil mit sich bringt, dass man den Akku durch die Polycarbonat-Rückseite einfach austauschen kann. Dies hat eben den Grund, dass man beim GS110 den Eindruck hat, dass dieses nicht ganz so wertig wäre, wie dessen Vorgängergeräte. Doch diesen Kompromiss musste man dafür eben eingehen.

Ansonsten kann das Gerät neben einem guten Druckpunkt bei den Tasten ebenso mit einem modernen USB-Typ-C-Anschluss überzeugen. Des Weiteren ist für diese Preisklasse das Display mit 6,1 Zoll und einem Tropfen-Notch sehr positiv. Doch was mir wiederum weniger gefällt, ist das vom Rahmen vorstehende Display. Fällt einem nämlich das Smartphone aus der Hand, knallt dieses mit großer Wahrscheinlichkeit so auf den Boden, dass dabei ordentlich das Display kaputt geht. Klar, dies passiert auch bei den teuereren Geräten, doch hier ist die Wahrscheinlichkeit meiner Meinung nach noch höher. Schließlich steht der Rahmen der Polycarbonat-Rückseite ca. 2 mm zurück und würde beim Herunterfallen sowieso wegfallen. 

Die Kamera auf der Rückseite ist jedoch wie bereits bei den Vorgängergeräten etwas zu weit oben platziert worden. Von daher steht das Modul durch die abgerundeten Kanten rundherum, im oberen Bereich etwas mehr (ca. 1,0 mm) hervor. Im restlichen Bereich steht die Kameralinse bzw. das Glas und der Kunststoff – Rahmen darum knapp 0,5 mm hervor. Wer von euch vorhat sein Smartphone, sowieso immer in einer Schutzhülle zu verwenden, muss sich über diese Eigenschaft keine Gedanken machen. Zumal bei vielen anderen Herstellern die Kamera sogar bis zu 2 mm hervorsteht.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

1More E1004BA Dual Driver BT ANC

1More gehört definitiv zu den jüngsten Anbieter von Kopfhörern. Doch dies bedeutet keineswegs, dass diese unerfahren sind. Schließlich habe ich bereits neben dem kabelgebundenen Over-Ear Kopfhörer H1707, auch die True Wireless Ohrhörer E1026BT-I getestet, welche mich beide angesichts ihrer guten Preis-Leistungs-Verhältnisse überzeugen konnten. Zugegeben, die Namen sind hier etwas komplizierter, doch dies ist bei vielen anderen chinesischen Unternehmen wie z. B. Audio-Technica ebenfalls ein Problem. 1More E1004BA Dual Driver BT ANC. Ähnlich ist dies auch bei diesem Produkt, welches ich euch in diesem Testbericht vorstellen möchte. Dabei handelt es sich um einen In-Ear Ohrhörer mit Dual-Treiber, welcher mit Noise-Cancelling ausgestattet ist. Diesen hat man in diesem Fall schlicht und einfach „1More E1004BA Dual Driver BT ANC“ genannt. Doch abgesehen von dem Namen, klingt der Kopfhörer von den technischen Daten sehr vielversprechend. Daher hab ich diese nun einige Zeit getestet und möchte euch hier verraten, ob diese mich im Test überzeugen konnten und ihr Geld wert sind.

1More E1004BA Dual Driver BT ANC

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Verpackung

Bei den bisher von mir getesteten Produkten von 1More, hat mir das Unternehmen bereits eines gezeigt, und zwar, dass man was von Design versteht. Dies fängt bei den 1More E1004BA Dual Driver BT ANC bereits bei der Verpackung an, welche mir sehr gut gefällt.

Beim Öffnungsmechanismus der Verpackung ist sich 1More treu geblieben, denn man setzt hier erneut auf ein Verschlussmechanismus, welcher durch zwei Magnete erfolgt. Die Verpackung ist sehr detailliert gestaltet, was einem die besondere Innenseite zeigt, doch zuvor möchte ich euch die Außenseite näher beschreiben. Schließlich hält auch diese einige Informationen über die In-Ear Ohrhörer bereit.

Wie eigentlich bei sämtlichen anderen Herstellern von Kopfhörern, werden auf der Vorderseite der Verpackung, neben dem Firmenlogo auch der Name des Produktes erwähnt. Zudem ist bei 1More hier auf der weißen Verpackung ein Teil einer vergrößerten „1“ zu sehen, welche hier grau ausgelegt ist und einen Ausschnitt des Kopfhörers zeigt. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um die Seite, an der auch sämtliche Bedienelemente untergebracht sind. Im linken unteren Bereich erwähnt der Hersteller zudem noch einige wichtige Merkmale des In-Ear Kopfhörers zu denen unter anderem folgende Eigenschaften zählen: ein dynamischer Treiber und ein Balanced-Armature-Treiber, Activ-Noise Cancelling (ANC), Schnelllade-Technologie via USB-Typ C usw.

Dieselben Eigenschaften werden jedoch auch ausführlich in vielen weiteren Sprachen auf der Rückseite präsentiert. Jedoch erwähnt das Unternehmen 1More hier auch noch ein paar technische Daten und den Standort des Unternehmens.

Wie ich bereits erwähnt habe, wird die Verpackung, welche von Magneten geschlossen gehalten wird, von rechts nach links aufgeklappt. Nach dem Aufklappen erblickt man direkt auf der Innenseite der Verpackung, einige Skizzen der Ohrhörer inkl. Aufbau. Diese Skizzen setzt 1More bisher bei allen von mir getesteten Geräten ein und sind ein Entwurf, welchen man beim Entwickeln der Kopfhörer gezeichnet hat.

Auf der rechten Seite der aufgeklappten Verpackung erblickt man durch ein transparentes Sichtfenster den kompletten In-Ear Kopfhörer. Ebenso zeigt sich hier der im Lieferumfang enthaltene Flugzeugadapter, damit man, sofern dieser Anschluss im Flugzeug an eurem Platz vorhanden ist, diesen nutzen kann. 

Unter diesem Einleger, indem sich wie eben erwähnt der In-Ear Kopfhörer und der Flugzeugadapter befindet, hat 1More noch zahlreiches weiteres Zubehör gepackt. In mehren einzelnen Kartonagen und Abdeckungen sind hier dann z. B. das USB-Typ-C Ladekabel und ein Klinkenkabel verstaut. Darüber sind neben sämtlichen Beschreibungen, auch ein Aufkleber und eine Kunststofftasche mit einem 1More Schriftzug untergebracht. Rechts daneben wiederum legt 1More ein großes Arsenal an unterschiedlich großen Ohrpassstücke (XS, M, L) und vier Paar so genante „Ear-Secure“ Passstück bei. Diese Ear-Secure-Passtücke können zusätzlich an den beiden In-Ears angebracht werden, sodass diese bei Bedarf zusätzlich gegen herausfallen gesichert werden. Die Ohrpassstücke in der Größe „M“ sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten, diese sind jedoch beim erhalt bereits auf die In-Ears aufgezogen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim 1More E1004BA Dual Driver BT ANC handelt es sich um einen Bluetooth In-Ear Kopfhörer, bei dem eine sogenannte Nackenband-Verbindung beide Ohrhörer miteinander verbindet.

Dieses Nackenband wurde wie bei den meisten anderen In-Ear Modellen, die ich bisher getestet habe, ebenfalls mit einem Silikon-Material überzogen. Dadurch fühlt sich dieses deutlich angenehmer an, als wenn dieses z. B. aus starrem Kunststoff gefertigt oder mit Kunstleder überzogen worden wäre. Des Weiteren richtet vor allem Schweiß an diesem Silikon-Material keinen Schaden an, da dieses abweisend dagegen wirkt.

Das Nackenband hat gegenüber der einfachen Kabelverbindung zwar Vorteile, aber ebenso auch Nachteile. Schließlich mögen diese Art von In-Ear Kopfhörer mit dickerem Silikonbügel um den Nacken nicht alle, da dies vor allem beim Joggen durch ständiges „hüpfen“ stören kann. Dafür wiederum, hängt das Gewicht der Ohrhörer nicht an den Ohren, sondern wird durch den Nackenbügel deutlich reduziert. Der dünnere flexible Teil des Nackenbügels (9 x 5 mm breit) mündet jeweils links und recht in zwei etwas breite Enden. Diese Enden sehen auf den ersten Blick zwar aus, als wären diese aus Aluminium gefertigt, doch dabei handelt es sich lediglich um Kunststoff, der in eben dieser Aluminium-Struktur (Optik) gestaltet wurde. Kurz vor dem starren dicker werdenden Enden (15 x 8 mm), verlaufen die beiden knapp 1,5 mm dicken und 19 cm langen Kabel der In-Ear Ohrhörer hervor. Zur optischen Auflockerung wird der schwarze Silikon Übergang zum silber-grauen Kunststoff, durch einen roten Ring unterbrochen.

Der Großteil der Elektronik befindet sich wie bei eigentlich allen In-Ear Ohrhörer in dieser Bauweise in den beiden dickeren Enden und den beiden Ohrhörern selbst. Somit findet man hier beim 1More E1004BA Dual Driver BT ANC an der linken Seite sämtliche Steuer- und Bedienelemente und im rechten Ende versteck sich der Akku. Gesteuert wird die Musik über eine gut durchdachte Bedienung, welche sich zumindest mit T-Shirt oder Hemd gut bedienen lässt. Im Winter wiederum hat man hier aufgrund einer Jacke oder einem zusätzlichen Schal seine Probleme, denn dadurch kommt man nicht mehr so gut an die Steuerungselemente. Auf die Bedienung gehe ich jedoch später unter dem Punkt „Bedienung “ ausführlicher ein. Der Ladeanschluss, bei dem es sich um einen USB-Typ-C Anschluss handelt, verbirgt sich unter der Stirnseiten-Abdeckung an der linken Seite.

Das Gehäuse der In-Ear selbst sieht nicht nur aus wie aus Aluminium, sondern ist auch wirklich daraus gefertigt. An der Außenseite (die Seite, die beim tragen nach außen zeigt) und am Bereich unterhalb der Treiberöffnung ist jeweils ein kleines Metallgitter Eingesetz, über welches die Membran ihre Luft „ansaugen“. Am länglichen Teil wiederum ist ebenfalls eine kleine Öffnung vorzufinden, in der jeweils links und recht ein Mikro versteckt ist, welches für die ANC-Funktion zuständig ist. 

Damit man direkt erkennt, welcher Stöpsel in welches Ohr gehört, sind sowohl die beiden Nackenband-Enden als auch die Ohrhörer selbst mit einem entsprechenden Buchstaben bedruckt bzw. geprägt. Praktisch finde ich die Integration der magnetischen Zusammenführung der beiden Ohrstöpsel, dadurch können diese bei nicht gebrauch praktisch zu einer „Kette“ zusammengeführt werden. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung liefert 1More wieder einmal sehr gute Arbeit ab. Man zeigt hier erneut, dass man nicht nur viel Wert auf eine schöne Verpackung mit großem Lieferumfang legt, sondern auch die Kopfhörer selbst können überzeugen. Die verwendeten unterschiedlichen Materialien harmonieren gut miteinander und sind sauber miteinander verarbeitet.

Das Gehäuse der Ohrstöpsel aus Aluminium macht einen hochwertigen Eindruck, genauso wie die Kunststoffenden. Ebenso können mich die Knöpfe und Schiebeelemente mit einer guten Haptik überzeugen und auch die Abdeckung des Ladeanschluss, lässt sich sehr einfach öffnen. 

Das Gewicht der In-Ear ist angenehm leicht und zudem ist an den Ohren bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers um den Nacken aufliegt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Ecovacs DEEBOT OZMO 950

Der Hersteller ECOVACS Robotics aus China, ist hierzulande bekannt für seine Staubsaugerroboter-Serie DEEBOT und die Fensterreinigungsroboter WINBOT.

Vor wenigen Wochen hat das Unternehmen sein neustes Flaggschiffmodell Deebot Ozmo 950 vorgestellt. Dieser kann nicht nur intelligent das Haus saugen, sondern gleichzeitig auch wischen. Doch ob dieser von der Reinigungsleistung und Navigation überzeugen kann und dessen Bedienung über die zugehörige App einfach ist, verrate ich euch in diesem Testbericht. Schließlich habe ich den Staubsaugerroboter nun knapp 4 Wochen ausgiebig getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Ecovacs Deebot Ozmo 950 wird in einer stabilen braunen Versandkartonage zu einem nach Hause geliefert. Öffnet man diese, dann befindet sich darin die eigentliche Verpackung des Staubsaugerroboters. Diese ist ebenfalls sehr stabil ausgeführt und lässt sich dank eines Tragegriffes an der Oberseite, trotz dem etwas höheren Gesamtgewicht, ganz gut tragen. Die Verpackung ist wie üblich natürlich nicht nur mit ein paar Abbildungen zum Ecovacs Deebot Ozmo 950 Staubsaugerroboter bedruckt, sondern auch mit zahlreichen Informationen. Auf diese möchte ich, bevor wir den Inhalt genauer ansehen, eingehen.

Auf der Vorder- bzw. Oberseite der Verpackung ist der Saugroboter Deebot Ozmo 950 von oben betrachtet dargestellt. Zudem sind hier wie bei eigentlich jedem anderen Produkt üblich, der Namen des Unternehmens und der Produktname zu lesen. Im Bereich unter der Produktbezeichnung erfährt man zudem auf Englisch, dass es sich um ein Saug- und Wischroboter handelt. Ebenso prangt unten links, der Hinweis auf den Red Dot Design Award Winner 2019 und die verwendete Smart Navi 3.0 Technologie.

Was es sich mit der eben erwähnte Smart Navi 3.0 Technologie auf sich hat, beschreibt Ecovacs  etwas ausführlicher auf der rechten Seite der Verpackung. Schließlich wird hier via Bild und Text in insgesamt 6 Sprachen erklärt, dass es sich hierbei um die Laserkartierung und Lasernavigation für eine hervorragende Reinigung handelt. Ob dies auch wirklich so ist, verrate ich euch natürlich etwas später unter dem Punkt „Navigation“.  

Bei der linken Seite wiederum spricht Ecovacs die Ozmo Wischtechnologie etwas genauer an. So zeigt das Unternehmen hier anhand eines Bildes, wo genau sich der Wassertank befindet und via Text, dass dadurch mit dem Deebot Ozmo 950 Saugen und Wischen in einem Arbeitsgang erfolgen kann.

Zu guter Letzt werden auf der Rückseite in mehreren Sprachen, einige der besonderen Merkmale des Ecovacs Deebot Ozmo 950 genannt. Jedoch handelt es sich hierbei zum Großteil um die bereits auf der rechten und linken Verpackungsseiten präsentierte Eigenschaften. Neu ist hier lediglich der Hinweis auf den Langzeit-Akku, die automatische Teppicherkennung, die starke Mobilitätsleistung und die Smart Home-Gerätekompatibilität. Ebenso wichtig für mich ist es jedoch auch, dass es die einfache Möglichkeit der Firmware Aktualisierung direkten über   die so genante OTA-Updates (OTA= Over the Air Update) möglich ist. Da es eine App gibt über welche die Einstellungen des Roboters vorgenommen werden, prangen unten natürlich auch die typischen Hinweise auf den AppStore (iOS) und Google Play Store (Android). Außerdem ist der Saugroboter via Alexa und Google Assistant bedienbar. 

Öffnet man die Verpackung und klappt diese von vorne nach hinten Weg auf, erblickt man direkt den Ecovacs Deebot Ozmo 950 rundum umgeben von Schaumstoff. Dieser sorgt hier für einen sehr sicheren Schutz beim Transport, was bei solch einem verhältnismäßigen teueren Gerät natürlich auch sehr wichtig ist und nebenbei für ein aufgeräumtes System sorgt.

Nimmt man den Deebot Roboter aus dem Einsatz, dann sieht man, dass dieser rundherum mit Folie beklebt wurde und der Stoßfänger an den beweglichen Elementen zusätzlich mit Schaumstoff gesichert wurde. Unter dem Roboter befindet sich natürlich doch das restliche Zubehör, was beim Deebot Ozmo 950 definitiv nicht wenig ist. Somit findet man direkt unter dem Roboter die Wisch-Platte mit dem bereits montierten blauen Wischtuch. Nimmt man nun den weiteren Schaumstoff-Einsatz aus der Verpackung heraus, dann findet man darunter einige weitere kleiner Verpackungen, in denen sich einige weitere Teile des Lieferumfangs befinden. 

Direkt vorne findet man neben der Ladestation auch das dazugehörige Netzkabel in der europäischen Ausführung. Rechts und links daneben sind sicher zentriert die beiden kleinen Eckenbürsten. Davon legt Ecovacs übrigens noch gleich zwei weiter als Ersatz dem Lieferumfang bei, diese findet man im hinteren Teil der Verpackung. Hier gibt es zudem auch noch einen weiteren HEPA-Filter für den Saugbehälter, denn einer davon ist bereits in diesen montiert. Ecovacs legt übrigens auch gleich noch einen weiteren Saugaufsatz bei, der als Direktabsaugung dient. Für was dieser jedoch genau nützlich ist, verrate ich euch natürlich später noch etwas genauer. In der Mittleren Kartonage findet man einen Beutel mit 5 weißen Reinigungstüchern, womit man die Oberfläche des Roboters reinigen kann. Dies ist zwar ganz nett, dass Ecovacs diese beilegt, denn schwarz zieht den Staub gerne an, doch ich reinige den Roboter mit einem handelsüblichen Mikrofasertuch, welches ich immer wieder waschen kann. 

Der Staubauffangbehälter, sowie der 0,2 Liter Wassertank befindet sich bei der Anlieferung bereits an ihrer Position am bzw. im Ecovacs Deebot Ozmo 950 eingesetzt. Weiterhin verbirgt sich am Saugroboter versteckt ein kleines Reinigungswerkzeug, dazu aber im nächsten Punkt mehr. Natürlich legt Ecovacs dem Saugroboter auch eine ausführliche Bedienungsanleitung in vielen Sprachen und ein kurzen Quick Start Guide bei. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Deebot Ozmo 950 setzt Ecovacs auf die am meisten verwendete runde Form des Saugroboters. Es gibt hier Hersteller wie z. B. Neato, die auf eine D-Form setzen, doch beides hat seine Vor- und Nachteile. 

Bei einer D-Form z.B befindet sich die große Hauptreinigungsbürste weiter vorne, ist größer bzw. länger ausgeführt und kommt somit theoretisch besser in die Ecken. Mit den rotierenden seitlichen kleinen Seitenbürsten holt dieses Modell den Staub aus den Ecken und führt diese zur großen rotierenden Hauptbürste, welche diese wiederum zur Saugöffnung befördert. Doch solch eine D-Form ist etwas schwerer als eine runde Form und nicht so gut geeignet für engere Ecken, denn hier kommt diese oftmals nicht so tief rein und tritt daher oftmals schon vor dem runden Modell den Weg in eine andere Richtung an.

Bei den runden Geräten, welche die Mehrheit unter den Saugrobotern ausmacht, sieht das ganze etwas anders aus. Denn Ecken sind, wie der Name schon sagt eckig und der Saugroboter rund. Also wie soll dieser dann in die Ecken kommen? Dies erfolgt hier ebenfalls durch die seitlichen rotierenden Fühler, welche hier lang genug ausgeführt wurden, sodass diese eigentlich sehr gut den Dreck aus den Ecken herausholen. Dies passiert soweit auch beim Ecovacs Deebot Ozmo 950 sehr gut, doch dazu sag ich unter Navigation mehr.

Der Deebot Ozmo 950 kommt mit einem Durchmesser von 35 cm und einer Höhe inkl. Laserabdeckung von 9,3 cm daher. Das Gewicht wiederum liegt aufgrund der vielen Technik und der zusätzlichen Wischfunktion bei knapp 4,5 KG. 

Wie branchenüblich, setzt auch Ecovacs auf ein Kunststoffgehäuse, welches mir persönlich hier sehr gut gefällt, da dieses in einem matten Schwarz gehalten wurde. Dadurch macht dies weder einen billigen Eindruck, noch zieht dies zu sehr Staub an. Stellt euch vor es wäre Hochglanz, dann wäre das ein absoluter Staubmagnet und würde immer voll mit feinem Staub hängen. Der matte Kunststoff ist kleiner ausgeführt wie die eigentliche Fläche, daher schaut zum Teil mehr oder weniger eine leicht angeraute Oberflächenstruktur aus diesem Absatz um den Rahmen hervor. Dies lockert das Design noch einmal deutlich auf und gefällt mir soweit ganz gut. Öffnet man die Klappe an der Oberseite, dann setzt sich hier diese Oberfläche komplett fort. 

Hier unter dieser Klappe, welche knapp 2/3 der Oberfläche einnimmt, befindet sich nicht nur der Staubbehälter, sonder auch der Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten, sowie der Sync-/Reset-Knopf. Dieser kleine Reset-Knopf wird dafür benötigt, den Saugroboter später beim Einrichtvorgang, mit dem Wi-Fi zu verbinden. Neben dem Staubbehälter befindet sich zudem noch ein kleines kompaktes Reinigungstool, welches dabei hilft, die Haare, welche sich eventuell um die Hauptbürste gewickelt haben, zu entfernen usw. 

Unmittelbar vor der Klappe befindet sich der wichtige Laserdistanzsensor (LDS), welcher für die genau Navigation unverzichtbar ist. Schließlich navigieren viel alte Saugroboter ohne diesen im Zick-Zack Modus, sodass hier beim Starten des Saugvorgangs kein wirkliches Muster bzw. System dahinter steckt. Auf die Vorteile der LDS-Navigation gehe ich jedoch auch später unter dem Punkt „Navigation“ ausführlicher ein. Neben der LDS-Abdeckung, ist ein Ein-Ausschaltknopf untergebracht, mit welchem man z. B. den Reinigungsvorgang manuell starten bzw. stoppen kann. 

So viel zur Oberseite des Ecovacs Deebot Ozmo 950, betrachten wir noch die restlichen Seiten. Vorne verläuft zu den Seiten hinweg, der üblich halbrunde Stoßfänger, mit dem der Saugroboter durch teils leichtes anstupsen bzw. anfahren der Kanten, den Rand des Raums oder sonstige Hindernisse wie z. B. Tischfüße usw. erkennt. 

An der Unterseite erkennt man direkt vorne die schwarz-weiße Ausgleichsrolle und daneben die beiden Ladekontakte, mit welchen der Saugroboter beim Laden, auf die Ladestation fährt. Davor wiederum befinden sich zwei der insgesamt 6 Sturzsensoren, damit der Saugroboter keine Treppen herunterfährt. Die restlichen vier befinden sich spiegelbildlich neben den Antriebsrädern und kurz vor dem Wassertank. Vor den gefederten Rädern sind die beiden seitlichen rotierenden Büsten angebracht. Diese müsst ihr jedoch beim Kauf des Ecovacs Deebot Ozmo 950 selbst anbringen. Diese lassen sich jedoch wirklich absolut einfach anbringen, da diese lediglich gesteckt und nicht verschraubt werden.

Etwa mittig des Saugroboters befindet sich die rotierende Haupt-Reinigungsbürste unter eine Abdeckung, welche leicht demontiert werden kann. Diese kann übrigens auch durch die im Lieferumfang beiliegende Abdeckung getaucht werden, sodass man mit der anderen ganz einfach auch Hochflor-Teppiche absaugen kann. Dafür muss jedoch die Bürste mit entfernt werden. Zu guter Letzt ist an der Rückseite noch der Wassertank eingeschoben, welcher mit Wasser gefüllt wird und durch das Anbringen der beiliegenden Wisch-Platte dafür sorgt, dass nicht nur gesaugt, sondern auch feucht gewischt wird.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Ecovacs Deebot Ozmo 950 ist für einen Saugroboter absolut top. Ich konnte hier keinerlei Mängel bei der Verarbeitung feststellen. Das Gehäuse besteht zwar aus Kunststoff, doch hier hat man glücklicherweise auf eine hochglänzende Oberfläche verzichtet. Sonst würde dieser den Staub sehr anziehen und zudem würde dieser sofort auf dem Saugroboter auffallen. Alle Elemente, egal ob Wassertank, Staubauffangbehälter lassen sich wunderbar einsetzen und wieder entnehmen. Ebenso wurde daran gedacht dass alle Bürsten und Elemente, um welche sich während des Saugens gerne Haare herumwickeln, komplett entfernbar sind. Zudem kann dies sogar ohne Werkzeug erfolgen, sodass hier alles gesteckt oder via Schiebemechanismen gesichert wird.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Jabra Elite 85h

Der dänische Hersteller Jabra, hat vor wenigen Monaten mit dem Jabra Elite 85h einen neuen Over-Ear Kopfhörer vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Modell, welches mit Activ Noise Cancelling (ANC) ausgestattet ist und dank Equalizer-Einstellung zulässt, dass man das Klangbild mehr den eignen Vorlieben anpassen kann. Wie sich der neuen Over-Ear Kopfhörer von Jabra schlägt, verrate ich euch in folgendem Testbericht, denn ich habe den Kopfhörer nun 3 Wochen ausgiebig getestet.

Jabra Elite 85h

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Jabra liefert den Elite 85h in einer grau/gelben Verpackung aus, welche rundherum mit einigen Informationen bedruckt ist. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist wie bei vielen anderen Kopfhörer-Herstellern, in eine bzw. in dem Fall des Jabra Elite 85h in mehreren Umverpackungen eingeschoben, dazu gleich mehr.

Zuvor betrachten wir, über was uns die bedruckte Umverpackung informiert. Direkt auf der Vorderseite liest man wie üblich den Namen des Herstellers und des Kopfhörers. Zudem fällt natürlich auch direkt eine große komplette Ablichtung des Kopfhörers auf. Darunter hat Jabra zudem noch die wichtigsten Merkmale erwähnt. Zu diesen zählen: das smart Active Noise Cancelling, speziell entwickelte Lautsprecher für überlegene Musik und eine Akkulaufzeit von 26 Stunden mit aktiviertem ANC. Außerdem wird hier auch noch die Smartsound-Funktion erwähnt, welche den Klang bzw. das ANC automatisch der Umgebung anpasst. Darauf gehe ich natürlich später genauer ein. 

An der rechten Seite wird lediglich der Elite 85h Kopfhörer von der Bedienelement-Seite gezeigt. Außerdem wird damit geworben, dass der Kopfhörer in Kopenhagen, dem Firmen-Hauptsitz entwickelt und entworfen wurde. Die Rückseite zeigt erneut eine weitere Ansicht des Kopfhörers und einige weitere Ausstattungsmerkmale. Neben den bereits erwähnten Merkmale reihen sich hier zusätzlich noch die Sprachassistenten Integration, die insgesamt 8 Mikrofone für beste Sprachqualität, sowie die zertifizierte Witterungsbeständigkeit gegen Spritzwasser und Staub, ein. Zudem wird im rechten unteren Bereich noch auf die Jabra Sound+ App hingewiesen, welche den vollen Funktionsumfang des Kopfhörers ermöglicht.

Entfernt man die dünne Verpackungshülle von der gelben stabile Verpackung, dann kann man von rechts einen weiteren Karton herausziehen. Auf diesem grauen Karton liegt direkt ein Einleger, der erneut über einige Funktionen informiert und an der Rückseite kurz erklärt, wie der Kopfhörer eingeschaltet usw. Anschließend erblickt man darunter direkt eine hochwertige Transporttasche, in welcher sich sämtlicher Zubehör befindet. 

Somit findet man darin den zusammengefalteten Jabra Elite 85h Kopfhörer, ein Klinkenkabel und USB-Typ-C Ladekabel, sowie einen Flugzeugadapter. Unter der Tasche befinden sich zudem noch die üblichen Warnhinweise usw. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim Design des Jabra Elite 85h, setzt das Unternehmen auf einen Materialmix aus Metall, Kunststoff, Kunstleder und ein angenehmes Stoffgewebe. Der Kopfhörer ist sehr modern gestaltet und fällt durch seine Ohrmuscheln-Außenflächen und dem Kopfband, welches mit dem Stoffgewebe versehen wurde direkt auf. Anders wie bei vielen anderen Herstellern prangt das Herstellerlogo nicht auf den Ohrmuscheln-Außenseiten, sondern lediglich auf den Kopfbügelenden. 

Von Außen ist es zwar nicht direkt ersichtlich. Jedoch sind alle wichtigen beweglichen Elemente wie z. B. die Gelenke der Ohrmuschel, welche sich drehen und klappen lassen sowie der innere Kern des Kopfbügels aus Metall gefertigt.  

Damit der Anpressdruck, denn der Federstahlkern im inneren des Kopfbügels ausübt, nicht zu hoch ist, sind die ohrenumschließenden Polster und die Innenseite des Kopfbügels mit einem angenehm weichen Memory-Schaum ausgepolstert. Bezogen wiederum wurden die Polsterungen nicht mit Leder, sondern mit einem Leder-Imitat besser bekannt als Protein-Kunstleder, welches sich sehr leicht anfühlt. Durch die besonders weichen Ohrpolster ist die Geräuschisolierung bereits ohne aktiviertem ANC sehr gut.

Den Elite 85h bietet Jabra aktuell in 5 Farbvarianten an. Neben dem von mir getesteten Titanium Black, gibt es noch ein Modell in: reinem Schwarz, Kupfer-Black, Gold-Beige und Navy (Blau). Damit man sich leicht merken kann, wie rum der Jabra Elite 85h aufgezogen werden muss, kann man sich dabei einfach merken, dass die Seite, mit den vielen Anschlüssen und den Bedienelementen an der Außenseite nach rechts gehört. Alternativ erkennt man es aber auch durch das Betrachten der Kopfbügel-Innenseite.  

Gegen eine Bedienung via Touch-Oberfläche hat sich Jabra aufgrund des Designs entschieden. Schließlich ist es über die Stoffoberfläche nicht möglich, Berührungen zu registrieren. Daher setzt Jabra hier auf eine 3-Tasten-Bedienung an der rechten Ohrmuschel. Auf die Bedienung gehe ich später unter “Bedienung“ noch genauer. Die Bügelverstellung ist nicht wie bei anderen Herstellern gerastet, sondern stufenlos in einem größeren Bereich möglich, sodass man den Kopfhörer schnell und leicht dem eigenen Kopf anpassen kann.

Anschlüsse besitzt der Jabra Elite 85h insgesamt 2 Stück. Dabei handelt es sich zum einen um den USB-TypC Lade-Anschluss und zum anderen um die Klinkenbuchse, damit man auch bei Bedarf jederzeit via Kabel Musikhören kann. Voraussetzung ist hier natürlich, dass euer Smartphone noch einen Klinkenanschluss besitzt, oder ihr einen entsprechenden Adapter dabei habt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Jabra Elite 85h ist auf einem sehr hohen Niveau. Der Kopfhörer kann mich persönlich mit seinem besonderen Design (Stoffgewebe) überzeugen. Damit hebt er sich von den meisten anderen Kopfhörern ab, bei denen deutlich mehr Kunststoff zu sehen ist. Gewichtstechnisch gehört der Elite 85h zwar nicht zu den leichtesten Over-Ear Kopfhörern, doch dennoch sind die genau 300 Gramm auf dem Kopf angenehm zu tragen.

Der Kopfhörer macht durch seine gute Verarbeitung einen sehr wertigen und langlebigen Eindruck. Hier muss man sich nämlich keine Sorgen machen,  Jabra hat den Kopfhörer nämlich mit einer speziellen Nano-Beschichtung versehen und zudem die inneren Bauteile gegen Wasser und Staub geschützt. Sehr schön finde ich zudem, dass Jabra beim Elite 85h auf den aktuellen USB-TYP-C Lade-Anschluss setzt. Hier verwenden immer noch einige Hersteller einen veralteten Micro-USB-Anschluss.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nuki Opener

Mit dem Nuki Smart Lock 2.0, welches ich bereits getestet habe, ist es kein Problem, die Haustüre mit dem Smartphone aufzuschließen. Dadurch benötigt man keinen Schlüssel mehr und rüstet jede Tür ganz einfach auf diese bequeme Funktion um. Doch ein Problem hatte Nuki mit dem Smart Lock bisher, denn dies öffnete lediglich die Haustüre zur Wohnung oder dem Einfamilienhaus. Daher mussten Nutzer von Mehrparteienhäusern dennoch für die Hauseingangstüre, weiterhin einen Schlüssel mit sich führen. Dies dürfte nun ebenfalls der Vergangenheit angehören, denn ab sofort (09.09.2019) ist der neue Nuki Opener verfügbar. Dieser wird einfach an die Gegensprechanlage angebracht und öffnet somit automatisch auch die Haustüre vom Mehrparteienhaus. 

Doch wie gut der Nuki Opener funktioniert und ob dieser einfach einzurichten bzw. zu installieren ist, verrate ich euch in diesem Testbericht. Denn ich habe den Nuki Opener nun seit einige Wochen im Test bei mir zuhause installiert. 

Nuki Opener

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der neue Nuki Opener kann entweder einzeln, oder auch in Kombination mit einer Nuki Bridge gekauft werden. Die Bridge ist in den meisten Häusern zusätzlich erforderlich, da der Opener nur via Bluetooth-Verbindung kommuniziert und somit selten von der Reichweite an der Gegensprechanlage, zur Eingangstür des Mehrfamilienhaus reicht. 

Die Verpackung des Nuki Opener kommt in der typischen weiß/schwarzen Farbe daher. Im Vergleich zum Lieferumfang bzw. der Größe des Openers, ist die Verpackung um einiges größer gehalten. Auf der Oberseite der Verpackung wird wie üblich bei Nuki eine Abbildung des Gerätes von vorne betrachtet zusammen mit einer schwarzen Gegensprechanlage gezeigt. Zudem kann man im linken oberen Bereich neben des Herstellernamens, auch den Produktnamen lesen. An der rechten Seite wird gezeigt, dass man nur in Kombination mit der Bridge eine hohe Reichweite hat, denn dann kann man jederzeit auch von der Ferne die Haupteingangstür bei Bedarf öffnen. Ohne Bridge geht dies nur offline, also via Bluetooth und daher mit einer deutlich geringeren Reichweite, die nicht über mehrere Stockwerke reicht.

Zu guter Letzt befasst sich die Unterseite mit dem Lieferumfang bzw. es wird darauf hingewiesen, dass sich das Montagematerial und die 4 AAA-Batterien im Lieferumfang befinden. Die Nuki Bridge sollte jedoch wie bereits erwähnt, sofern nicht vorhanden separat erworben werden. Anhand der Google Play und App Store Logos erkennt man zudem sofort, dass es sowohl für Android als auch iOS eine passende und kostenlos App für das Nuki System gibt.

Hebt man den Deckel der Verpackung an und entfernt diesen, dann erblickt man direkt den Nuki Opener, auf den ich im nächsten Abschnitt näher eingehen werde. Entfernt man diesen wiederum und hebt den schwarzen Kartonage-Einleger heraus, befindet sich in dessen Unterseite sämtliches Zubehör. Darin findet man neben eine Kurzbeschreibung, je zwei Schrauben und zwei passende Dübel zur Verschraubung, ein Schlitz-Schraubendreher, ein Kabelstrang, über den der Opener mit der Gegensprechanlage verbunden wird und eine Klemme. Diese Klemme habe ich benötigt, da ich damit das Kabel meiner integrierten Klingel und eines vom Kabelstrang zusammenklemmen musste. 

Natürlich muss man den Nuki Opener, sofern es der Untergrund zulässt nicht unbedingt direkt an die Wand bohren und verschrauben. Dies ist nur bei Rauputz oder sonstigen ähnlichen Untergründen nötig. Befindet sich die Gegensprechanlage in einem gefliesten Bereich, dann kann der Opener auch ganz einfach via Klebeverfahren angebracht werden. Hierfür befindet sich bereits an der Rückseite ein hochwertiger 3M Klebestreifen.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der Nuki Opener besitzt ein schwarzes viereckiges Kunststoffgehäuse, welches von den Abmessungen 70 x 70 x 20 mm einnimmt. Das Gewicht liegt bei geringen 115 Gramm. Auf der Oberseite mit dem Nuki Schriftzug, welche nach dem Anbringen nach vorne zeigt, befindet sich zentral ein 23 mm großer runder Druckknopf, über dem sich eine kleine LED befindet. Über den Knopf können später nach der Einrichtung verschiedene Funktionen aktiviert werden, dazu aber später mehr. Betrachtet man die Unterseite, dann findet man hier einen Micro-USB-Anschluss, über den man, sofern eine Steckdose in der Nähe ist, den Opener jederzeit permanent mit Strom versorgen kann. Jedoch ist dies nicht zwingend erforderlich, da die eigentliche Stromversorgung via 4 AAA-Batterien sichergestellt wird. An der Oberseite wiederum erkennt man mehrere kleine Löcher, hinter denen sich ein kleiner Lautsprecher befindet. Diesen sieht man auch, wenn man zur Montage den vorderen Teil der Kunststoffabdeckung abnimmt. Dies erfolgt ohne viel Kraftaufwand, da das Ganze nur gesteckt ist. 

Hat man die Abdeckung entfernt, erblickt man zum einen die integrierten vier AAA-Batterien, welche sollten diesen leer sein, einfach ausgetauscht werden können. An der Oberseite sieht man nun wie gerade bereits erwähnt den Lautsprecher. Möchte man den Nuki Opener via Schrauben befestigen, dann kann man diese hier Anzeichen und abbohren.

Am seitlichen Rahmen befindet sich jeweils links, rechts und unten eine klein schmale Gummiabdeckung, unter der sich die Anschlüsse des Nuki Opener befinden. Über einen dieser Anschlüsse wird der Opener später mit der Gegensprechanlage verbunden, welche man hier wähl, ist einem frei überlassen.  

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung des Nuki Opener gibt es eigentlich nichts, das ich persönlich bemängeln könnte. Das Gehäuse ist wie für Nuki typisch aus Kunststoff gefertigt, macht einen sehr hochwertigen und langlebigen Eindruck. Da das Gerät wie alle Nuki Geräte im Innenbereich eingesetzt wird, macht der Einsatz von Kunststoff hier keinerlei Probleme. Ebenso gefällt mir der Druckpunkt sehr gut, dieser ist sehr gut definiert und keineswegs schwammig. 

Manche werden sich jetzt vielleicht die Frage stellen, warum gibt es den Nuki Opener nur in Schwarz und nicht in weiß, schließlich sind die meisten modernen bzw. aktuellen Gegensprechanlagen ebenfalls in Weiß gehalten. Doch dies hat den einfachen Grund, dass weiß nicht weiß ist. Es gibt zahlreiche verschieden Weißtöne und es würde einfach bescheiden aussehen, wenn man zwei verschiednen Weißtöne nebeneinander hätte und die Wand zudem auch noch in einem weiteren anderen Weißton wäre. Daher hat man sich hier bewusst nach langen Versuchen von Farbkombinationen für ein schlichtes schwarzes Gehäuse entschieden.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Google Nest Hub

Bei meinen letzten Testberichten zu den Nest Produkten, war das Unternehmen „Nest“ zwar bereits ein Tochterunternehmen von Google. Doch die Produkte wurden noch unter dem eigenen Namen „Nest“ geführt. Dies ist nun anders, denn aus Nest wurde Google Nest.  Das heutige Produkt welches ich euch im Testbericht näher zeigen möchte, ist der Google Nest Hub. Hierbei handelt es sich quasi um ein Google Home Mini mit einem 7-Zoll großen Display. Ein nettes Smarthome Produkt, über welches ihr Videos oder Rezepte ansehen könnt. Jedoch bekommt man hier auch jederzeit das Wetter angezeigt und man kann anderen Smarthome Geräte z. B. Philips Hue Lampen, Nest Kameras und die Nest Hello Türklinken steuern bzw. deren Bild einsehen. 

Doch für wen lohnt sich dieses Gerät und ist es seinen Preis Wert? Dies erfahrt ihr in diesem Testbericht, denn ich habe den Google Nest Hub nun einige Wochen getestet. 

Google Nest Hub

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Verpackung

Google liefert den Nest Hub in einer weißen, durchaus stabilen Verpackung aus. Diese ist rundum mit einigen Informationen zum Produkt und dessen Funktionen bedruckt.

Auf der Front wird das aktuelle Google Logo, der Name des Produktes, sowie der Nest Hub selbst, leicht von der Seite betrachtet dargestellt. Die Linke Seite gibt einige Vorschläge darüber, welche Fragen man dem integrierten Google Assistant stellen kann und das man auf zahlreiche Google Apps wie z. B. den Google Fotos, Youtube, Google Maps usw. zugreifen kann. Ebenso befasst sich dir rechte Seite mit einigen Anwendungsbeispielen, bzw. damit, was man mit dem Google Nest Hub unter anderem alles machen kann. Dazu zählen die Funktionen wie beim Google Mini, jedoch mit einem zusätzlichen Display, welches auch Videos usw. zeigt. Betrachtet man die Rückseite, wird hier einem ein großes Bild dargestellt, auf dem man den Nest Hub auf den Nachttisch, neben dem Bett stehen sieht und darüber folgender Satz prangt „Hört aufs Wort. Hilft auf einen Blick“. Zu guter Letzt sind an der Unterseite noch einige technische Anforderungen im klein gedruckten nachzulesen, sowie die Farbe des Gerätes und eine Auflistung des Lieferumfangs.

Hebt man den Deckel, in dessen Inneren ein gebleichter Kartonage-Einsatz, zur Zentrierung des Google Nest Hub eingeklebt ist an. Dann erblickt man wie bereits angedeutet diesen direkt, in einer Schutzfolie verpackt, mit dem Display nach oben zeigend. Entnimmt man diesen samt Einleger aus der Verpackung, befindet sich hier noch eine kleine Kurzanleitung sowie Sicherheitshinweise und das 1,50 Meter lange Netzkabel. 

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Google Nest Hub handelt es sich um ein smartes Display. Daher ist dies ein smarter Lautsprecher mit dem typischen Google Assistant integriert, der zudem noch ein Display mit sich bringt. Sozusagen handelt es sich hier um Googles Antwort auf den Echo Show von Amazon. Aber natürlich ist der Nest Hub auch eine sinnvolle Ergänzung zu den bisherigen smarten Produkten von Google und Nest. Schließlich ist es damit möglich, direkt auf das Kamerabild der Überwachungskameras zuzugreifen, doch dazu später unter dem Punkt „Funktionsumfang “ mehr.

Das Design des Google Nest Hub ist sehr dezent und daher lässt sich dieser quasi überall im Haus positionieren. Egal ob in der Küche, dem Wohn- oder Schlafzimmer, voraussetzen ist hier nur, dass man eine Steckdose in der Nähe hat. An der Rückseite befindet sich der Standfuß, an dessen Rückseite ein Breitbandlautsprecher integriert ist. Der Fuß wiederum ist komplett, um für eine schöne gleichmäßige Optik zu sorgen, mit demselben Textilmeterial, wie der Google Home mini usw. überzogen. Dabei bietet Google zwei Farben zur Auswahl, einmal das von mir getestete „Carbon“ Modell, mit grauem Stoffbezug und Display-Rückseite und zudem eine „Kreide“ Version mit weißem Stoff und Rückseite. Der Rahmen des Displays ist bei beiden Modellen in Weiß gehalten. 

Am Standfuß befestigt hängt ein 7-Zoll (knapp 18 cm) großes Display, welches rundum einen 12 mm dicken verlaufenden Rahmen besitzt. An der Oberseite sind in der Mitte der Umgebungslichtsensor, zwei Mikrofone und eine kleine rote LED zu finden. Der Umgebungslichtsensor regelt logischerweise, wie der Name schon verrät die Helligkeit des Displays automatisch, bzw. passt diese der Umgebung optimal an. Die beiden rechts und links eingelassene Mikrofone dienen für die wichtigste Funktion eines Sprachassistenten, und zwar, dass dieser euch möglichst von überall im Raum hört. Bei der roten LED wiederum handelt es sich um ein Erkennungsmerkmal, welche nur bei deaktivierten Mikrofon leuchtet. Dies soll euch somit zeigen, dass die Mikros ausgeschaltet sein sollen, was man übrigens ganz einfach an der Rückseite im oberen Bereich via Schieberegler ausführt. 

Zusätzlich zur Lautstärkenregulierung via Touch-Display, ist es zudem bei Bedarf möglich, dies auch via Hardwaretaste an der Rückseite zu regeln. Hierfür findet man von hinten betrachtet an der linken Seite eine Lautstärke-Wippe. Dass es sich um ein Google Produkt handelt, erkennt man beim ausgeschalteten Zustand lediglich an ein sehr kleinen und dezentes „G“ an der Rückseite auf dem Standfuß. Hier ist zudem unten rechts der runde Stromanschluss untergebracht. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Google Nest Hub ist insgesamt auf einem guten Level. Doch im Vergleich zu ein paar anderen smarten Sprachassistenten mit Display, gibt es hier noch etwas Luft nach oben. Doch da man das Gerät eigentlich nur einmal aufstellt und anschließend eigentlich fast nur noch mit der Sprache bedient, ist dies soweit jedoch nicht so schlimm. 

Das Kabel bietet mit den bereits erwähnten 150 cm Länge, eine ausreichende Reserve, sodass man mit diesem eigentlich problemlos die nächstgelegene Steckdose erreichen sollte. Damit der Google Nest Hub nicht so leicht verrutscht, bzw. dass für einen sicheren Stand gesorgt wird, hat Google die Unterseite komplett mit einer weißen Gummischicht versehen.  

Der Stoff an der Rückseite fühlt sich soweit ebenfalls sehr gut an, lediglich die matte graue Kunststoffrückseite neigt meiner Meinung zu leicht zum Verkratzen. So ist es bei mir z. B. schon beim Entfernen der Folie dazu gekommen, dass ich hier teils einige feine Kratzer erkennen konnte. Die Stromversorgung erfolgt via Rund-Stecker, warum Google hier nicht wie bei einigen anderen Produkten auf den besseren USB-Typ-C Anschluss setzt, verstehe ich nicht wirklich, doch auf die Funktion hat dies wiederum keinen Einfluss.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)

Cambridge Audio Melomania 1

Seit nun über 50 Jahren entwickelt und fertigt Cambridge Audio aus Großbritannien Audio-Produkte im HiFi-, Lautsprecher- und Heimkino-Bereich. Nun hat das Londoner Unternehmen die daraus gesammelte Erfahrung genommen und diese in ein neues Produkt gesteckt, die Cambridge Audio Melomania 1. Das Ergebnis sind sehr kompakte (kleine) True-Wireless Kopfhörer, welche laut den Angaben des Herstellers, dennoch mit einer sehr guten Akkulaufzeit und auch der sonstigen technischen Ausstattung Überzeugen Können.

Ob die neuen Cambridge Audio Melomania 1 halten, was der Hersteller verspricht, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe die True-Wireless Kopfhörer nun einige Wochen in meinem Alltag getestet.

CAMBRIDGE AUDIO MELOMANIA 1

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Verpackung

Cambridge Audio liefert die Melomania 1 in einer stabilen, schlichten, aber zugleich ausreichend über das Produkt informierenden Verpackung aus. 

Auf der Hauptseite, also der Vorderseite der Verpackung, ist wie oft üblich, der Name des Herstellers und die Modellbezeichnung zu finden. Zudem findet man hier bei dieser Verpackung noch eine vergrößert Abbildung der beiden Ohrhörer und mit einem besonderen Merkmal wird ebenfalls geworben. Dabei handelt es sich um die Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden ab Stück (inkl. Ladecase sind sogar stolze 45 Stunden möglich).

Die linke, sowie rechte Seite nutzt Cambridge Audio für einige wenige Informationen über sich selbst. So findet man links unter anderem die  Adresse des Firmensitzes in London und auch das für das Unternehmen typische „Great British Sound, Since 1968“ Siegel. Auf der rechten Seite ist folgender Satz zu lesen „ 50 Years of Award-Winning Great British Sound in every Pair“. Mit diesem Satz möchte der Hersteller das erwähnen, womit man auch auf der Produktseite wirbt. Die 50 Jahre preisgekrönte britische Tontechnik, welche auch hier in jedem der beiden Ohrhörer zu finden ist.

Die Rückseite der Verpackung hat Cambridge für die wichtigsten Informationen über die ersten eigenen True Wireless Kopfhörer reserviert. Im oberen Bereich findet man eine kurze Auflistung darüber, was einen alles im Inneren der Verpackung erwartet. Darauf komme ich gleich noch einmal zurück, schließlich gehe ich darauf in Kürze ausführlich ein. Zuvor schauen wir aber noch, was uns die Rückseite der Verpackung noch verrät.

Interessant ist hier die Abbildung von einem der beiden Ohrhörer, welche hier in seine Einzelteile zerlegt (Explosionsdarstellung) dargestellt wird. Dabei gibt man verteilt um die Abbildung einige Ausstattungsmerkmale bekannt. Zu diesen zählen unter anderem: Bluetooth 5.0, IPX 5 Schweiß und wassergeschützt, die verbauten Graphen-Membranen sowie Qualcomm aptX und AAC. Etwas darunter ist im rechten Bereich das Ladecase zusammen mit den beiden True Wireless Kopfhörern abgebildet. Auch hier gibt man noch drei weitere Merkmale an, bei denen es sich um die bereits erwähnte Akkulaufzeit, dem geringen Gewicht der Ohrhörer (4,6 Gramm) und die Möglichkeit, jederzeit auf die Sprachassistenten dank verbauten Mikrofon zuzugreifen handelt.

Klappt man die Verpackung, welche via zwei Magnete verschlossen gehalten wird, von rechts nach links auf. Erblickt man auf der linken Innenseite einen Begrüßungstext auf Englisch, von dem Cambridge Audio CEO James Johnson-Flint. Auf der rechten Seite wiederum befindet sich ein Einlegeboden aus einem Karton und Kunststoffmix, in dem sich das Ladecase und die beiden Ohrhörer separat zentriert befinden. Unter dem eben besagten schwarzen Einsatz ist noch der restliche Zubehör, welcher zu den Cambridge Audio Melomania 1 gehört versteckt. Neben einem kurzen Micro-USB-Ladekabel, sind hier noch drei zusätzliche paar Ohrpassstücke zu finden, von denen ein Paar aus Schaumstoff besteht, um eine höhere Isolierung zu erreichen, dazu später aber mehr. Zudem sind hier die normalen Silikon-Ohrpassstücke in S und L untergebracht, die Größe M ist bereits auf den Ohrhörer montiert. In einer weiteren kleine Mappe sind noch einige der üblichen Beilagen (Benutzerhandbuch, Kurzanleitungen, Sicherheitsinformationen) verstaut. Zudem hat Cambridge hier jedoch noch ein Aufkleber-Set, eine Broschüre, die sich mit den Ohrpassstücken und der Firmengeschichte befasst, sowie eine kleine Visitenkarte, auf der die Tastenfunktionen erklärt werden beigelegt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Inzwischen hat fast jeder bekannte Audio-Hersteller ein oder zum Teil sogar mehrer True Wireless Kopfhörer im Angebot. Kein Wunder, denn seit Apple die AirPods der 1. Generation auf den Markt gebracht hat, boomt der Markt gerade so. 

Mit den Melomania 1 hat nun auch Cambridge Audio den Schritt gewagt und ist ebenfalls auf den neuen Trend der wirklich komplett kabellosen In-Ear Kopfhörer aufgesprungen, die man wie eben erwähnt, auch als True Wireless bezeichnet. Wie für diese Art von Kopfhörer üblich, liefert jeder Hersteller neben den eigentlichen Ohrhörer gleich noch ein Aufbewahrungs-Case mit. Dieses dient zugleich auch dazu, die In-Ear jederzeit, also auch unterwegs wieder aufzuladen. Dazu aber später mehr.

In-Ear

Vom Design hat Cambridge Audio die Melomania 1 äußerst schlicht gestaltet. Die Optik erinnert etwas an das Projektil einer kleinen Handfeuerwaffe. Hier gefällt mir ausgesprochen gut die sehr kompakte Bauweise bzw. Größe der In-Ears. Dadurch ragen die In-Ears nach dem Einsetzen in das Ohr nicht sonderlich heraus, wodurch man nicht so „Shrek mäßig“ aussieht, wie bei einigen anderen Modellen.

Beim Gehäuse setzt Cambridge überwiegend auf Kunststoff, jedoch fühlt sich das Material sehr hochwertig an und schließlich konnte man nur dadurch ein sehr geringes Gewicht von knapp 4,6 Gramm pro Ohrhörer erreichen. Die Melomania 1 bietet Cambridge Audio in zwei Farben an, dem schwarzen von mir getesteten Modell, sowie einem weiteren weißen Modell. Die Gesamtlänge der Kopfhörer beträgt inkl. Ohrpassstück (Größe M) 26,5 mm, der Durchmesser ist 15 mm groß bzw. klein. An der Außenseite befindet sich an beiden In-Ears eine Taste, welche je nachdem wie lange und häufig diese betätigt wird, verschiedene Befehle ausführt. Zudem signalisiert eine rund um die Taste verlaufenden Beleuchtung den Status der Kopfhörer. Auf die Bedienung gehe ich im späteren Verlauf dieses Testberichtes unter dem Punkt „Bedienung“ noch ausführlicher ein. Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass diese Taste dem Cambridge Audio Logo entspricht. Diese Bedienteste steht knapp 1 mm vor dem Gehäuse hervor und hat einen sehr angenehmen Druckpunkt. Am seitlichen Gehäuse befinden sich an jedem Ohrhörer zwei gegenüberliegende Mikrofone, dies ist aus diesem Grund so, da man die beiden In-Ears aufgrund ihres runden Design beliebig einsetzen kann. Daher hat man hier gleich zwei Mikrofone verbaut, damit egal wie man den Ohrhörer einsetzt, eigentlich immer eines der beiden Mikros möglichst nah genug Richtung Mund gerichtet ist. Das andere wird zugleich als Störgeräusche-Filter während dem telefonieren genutzt.

Prinzipiell gibt es zwischen den beiden In-Ears keine Unterschiede, sodass man hier theoretisch gesehen beide In-Ears in jedem Ohr tragen könnte. Doch aufgrund des Wiedergabekanals, sollte man eigentlich schon drauf achte, dass der Rechte und der Linke Ohrhörer nicht vertauscht wird. Hierfür hat der Hersteller an der Seite ein kleines „R und L“ aufgedruckt. Weiter nach vorne verlaufend, wird der In-Ear etwas schmäler, bis zu dem Punkt, wo dieser auf das metallische Ende (Ring) trifft. Dieser Ring ist nicht ohne Funktion bzw. nicht ohne Grund hier verbaut, denn dieser dient als Magnetkörper. Daher wird diese Fläche von dem Ladecase in dem ein Ring (magnetisch) eingebaut ist angezogen und während dem Laden sicher in seiner Position gehalten. 

Das Treibergehäuse, welches unter dem Ohrpassstück sitzt, ist knapp 6 mm dick und wieder aus Kunststoff gefertigt. Lediglich die Treiberabdeckung ist mit einem Metallgitter versehen, was ebenfalls nicht ohne Hintergedanke so ausgeführt wurde. Denn irgendwie müssen die Ohrhörer schließlich auch mit Strom versorgt werden und genau dies erfolgt hierüber. Der Ladekontakt im Ladecase lädt nämlich den jeweiligen Ohrhörer über dieses Metallgitter, welches den Strom zum integrierten Akku leitet und darin einspeist. 

Ladecase

Das Lade- und Aufbewahrungs-Case wurde wie das Gehäuse der Kopfhörer aus demselben Kunststoff hergestellt. Des Weiteren haben beide Geräte die gleiche Farbe. Das Gewicht des Case beträgt angenehme 37 Gramm, daher liegt das Gewicht inkl. In-Ears bei unter 50 Gramm, was ein sehr niedriger Wert ist. Die Form und Gestaltung des Ladecase erinnert etwas an das der Apple Airpods, denn dieses hat nicht nur eine ähnliche Form, sonder wird ebenfalls im oberen Bereich aufgeklappt und via Magnetverschluss geschlossen gehalten. 

Am Deckel ist erneut das Cambridge-Logo zu sehen, welches hier jedoch vertieft eingelassen wurde, sodass man den Deckel bequem mit nur einer Hand öffnen kann. Die fünf weißen LEDs an der Vorderseite zeigen einem den Ladestand des Akkus im Case an, daher steht jede einzelne LED für 20 % Energie. Das Case ist 5,5 cm hoch, 5 cm breit und 2 cm dick. Daher lässt es sich unter den vielen True Wireless Kopfhörern, die ich bisher testen durfte am besten bzw. bequemsten in der Hosentasche verstauen.

Eingesetzt in das Ladecase halten die beiden Ohrhörer bombenfest, hier kann man das Case problemlos im offenen Zustand Überkopf halten, ohne das einer der beiden Ohrhörer herausfällt. Da das Case zudem via Magneten geschlossen gehalten wird, ist es ausgeschlossen, dass dieses versehentlich geöffnet wird, falls z. B. wie bei anderen Cases mit Knopf dieser betätigt wird. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der linken Seite befindlichen Micro-USB-Anschluss.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Ladecases und der True Wireless In-Ears ist soweit auf einem hohen Niveau. Die Materialverarbeitung stimmt, das Gewicht ist angenehm und die Größe der In-Ears ist genauso perfekt, wie die des Cases. 

Probleme macht hier eigentlich nur das matte Gehäuse, denn dieses ist nicht nur empfindlich gegenüber Fingerabdrücken, sondern ebenso kratzanfällig. Dagegen hat sich Cambridge aber auch gleich etwas einfallen lassen, was hier für einen perfekten Schutz sorgt. Damit meine ich die separat erhältlichen Silikon-Cover, welches dem Ganzen nicht nur eine persönliche Note verleiht, sondern für 10€ einen klasse rundum Schutz für das Aufbewahrungs-Case liefert. Das Cover steht in insgesamt 6 Farben zur Verfügung. 

 Aufgrund des Kunststoffgehäuses erreicht Cambridge mit dem Melomania 1 ein sehr geringes Gesamtgewicht von unter 50 Gramm. Des Weitern können die In-Ears problemlos bei sportlichen Tätigkeiten genutzt werden, denn dank IPX5-Zertifizierung, sind diese geschützt gegen Schweiß und Spritzwasser. Schade ist wiederum, dass Cambridge Audio hier ein Ladecase mit einem veralteten Micro-USB Ladenschluss anbietet. Hier hätte man natürlich direkt auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können. Betrachte ich jedoch die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nanoleaf Light Panels

In dem heutigen Testbericht möchte ich euch ein Produkt, von einem noch relativ jungen Unternehmen vorstellen. Es geht um Nanoleaf, einem chinesischen Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung und Herstellung von speziellen Lichtpanel beschäftigt hat.

Eines der Produkte stelle ich euch heute vor. Es handelt sich um die Nanoleaf Light Panels. Bei denen es sich, wie der Name schon erahnen lässt um kleine dreieckige RGB-LED-Panels handelt, die um mehrer weitere Elemente erweitert werden können. Damit lassen sich sehr schöne Formen und Lichtobjekte an der Wand gestalten.

Ob sich der Kauf der Nanoleaf Light Panels lohnt, was man mit diesen alles machen kann und wie einfach die Montage und Einrichtung vonstatten geht, verrate ich euch in diesem Testbericht.

 Nanoleaf Light Panels

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Nanoleaf Light Panels inkl. deren Zubehör, befindet sich in einem schlichten braunen nahezu unbedruckten Karton. Dieser wiederum ist in eine bedruckte Hülle eingeschoben.

Auf der Vorderseite der Umverpackung findet man wie eigentlich bei jedem Produkt, den Namen des Herstellers und des Produktes. Zudem ist hier eine Abbildung der 9 einzelnen Module (Umfang an Panels in diesem Starter-Kit) und des Rhythm-Moduls zu sehen. Dieses Modul ist nämlich bei dieser Version dabei und ermöglicht es, dass die Module auf die wiedergegeben Musik reagieren, dazu aber später mehr. Des Weitern verrät die Vorderseite noch, dass man die Lichter per Sprachassistenten steuern kann, diese Apple HomeKit kompatible sind und die Lichter sämtliche Farben, aber auch warmes und kaltes Licht wiedergeben können. 

 An der unteren schmalen Seite sind nicht nur drei Möglichkeiten dargestellt, wie man die in diesem Lieferumfang befindlichen Panels kombinieren kann. Sondern es wird auch darauf hingewiesen, dass das Set mit weiteren smarten Assistenten funktioniert. So kann man die Lichter auch mit dem Google Assistant, Amazons Alexa und IFTTT ( If This Then That) bedienen. 

Die Rückseite zeigt erneut einige Anwendungsbeispiele bzw. wie die Lampen genutzt werden können (mit weiteren Modulen). Des Weiteren wird hier in mehren Sprachen erklärt, dass man über die zusätzliche App das System per Sprache bedienen kann, diese auch animiert Leuchten lassen kann, jederzeit auf die eigene Stimmung abstimmen und per Musik steuern kann. Zu guter Letzt werden an der letzten Seite noch die Systemanforderungen sowie der komplette Lieferumfang aufgelistet. Aber auch der durchschnittliche Stromverbrauch von 22 kWh/1000h ist hier wie üblich für Leuchtmittel angegeben. 

Entfernt man die bedruckte Umverpackung von der darunter befindlichen Kartonage, erblickt man an der Oberseite ganz schlicht den Namen „Nanoleaf“ aufgedruckt. Auf der Unterseite wiederum ist ein großer QR-Code zu sehen, der beim scannen direkt auf die Webseite des Unternehmens leitet. Hat man wiederum die zugehörige Nanoleaf-App bereits aus dem AppStore geladen, leitet einen das Scannen des Codes direkt zur App, bzw. startet diese.

Bei der Hauptverpackung und deren Innenleben, muss ich das Unternehmen Nanoleaf sehr loben. Schließlich ist nicht nur die äußere Verpackung aus ungebleichten Karton, sondern auch das Innenleben ist aus umweltfreundlichem Material gefertigt. Sämtlicher Lieferumfang des Nanoleaf Light Panel Starter-Kit befindet sich in einer braunen Bio Verpackungsschale. Direkt in der Mitte befinden sich die insgesamt 9 Light Panels. Damit diese sich gegenseitig nicht verkratzen, hat man hier dünne Papiereinlagen dazwischen gelegt. Das Tolle an diesen Einlagen wiederum ist, dass diese nicht nur zum Schutz gedacht sind, sondern gleichzeitig auch als Schablone dienen. Dadurch wird die spätere Anordnung der Nanoleaf Light Panels wesentlich leichter, denn die Schablonen sind genauso groß, wie die Panels selbst.

Im Rechten und linken Bereich befindet sich alles für die Stromversorgung. Daher findet man rechts ein Netzt-Kabel in EU- und US-Ausführung und das Ein-/Ausschaltmodul (Regler). Auf der linken Seite wiederum ist das Netzteil und 28 Klebestreifen verstaut. Direkt daneben befindet sich noch das Rythm-Modul und die 9 Verbindungsstücke, mit welchen man die einzelnen Light Panels verbindet, sind im rechten oberen Bereich verstaut. Ach ja eins habe ich ganz vergessen, direkt ganz oben über den Light Panels liegt natürlich auch noch eine Kurzanleitung bei, auf der unter anderem auch der HomeKit Code zum späteren scannen zu finden ist.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Schauen wir uns mal die einzelnen Bauteile genauer ein, beginnend mit den dreieckigen Light Panels. Diese besitzen eine Kantenlänge von 24 cm, sind 8,4 cm dick und sind mit knapp 200 Gramm pro Panel relativ leicht. Sind die Panels ausgeschaltet, dann sind diese wie an den Bildern zu sehen in einem neutralen weisen Zustand. Die Panels bestehen aus einer zum Großteil aus Kunststoff gefertigten Konstruktion, an dessen Rückseite sich mittig an allen drei Kanten, ein Steck-Verbindungsanschluss befindet. Hierüber können die einzelnen Panels miteinander verbunden werden, dazu aber später mehr. Die Vorderseite, welche nach dem Anbringen immer betrachtet wird, ist mit einer matten „Milchglas“ Oberfläche versehen, an deren drei Ecken etwas dunkleres, später nicht leuchtbares durchschimmert. Vermutlich verbirgt sich hier in diesem Bereich die Elektronik und die LEDs. Durch die einfache Steckverbindung lassen sich die Nanoleaf Light Panels sehr einfach miteinander verbinden und pro Controller (Netzteil) auf bis zu 30 Light Panels (Angabe vom Hersteller) erweitern. 

Das Netzkabel der Nanoleaf Light Panels ist ausreichend lang bemessen. Schließlich ergibt sich durch die Kombination aus dem 1 Meter langen, etwas dickeren Stromkabel, dem Netzteil inkl. Kupplung (1,5 m) und der lenzendlichen Steuereinheit inkl. Gegenstück zur Kupplung (2,0 m) eine gesamte Kabellänge von 3,5 Metern. Diese Länge sollte somit problemlos ausreichen, um nach der Montage an der Wand die nächstgelegene freie Steckdose zu erreichen. 

In dem Starter-Kit von mir ist wie bereits erwähnt auch noch das Rhythm-Modul enthalten. Dieses schließt man an jedem beliebigen freien Port bei den Light Panels an und anschließend ist dieses direkt einsatzbereit. So viel zum Design der wichtigsten Produkte im Nanoleaf Light Panel Starter-Kit. Wie diese gesteuert werden und wie das Rhythm-Modul funktioniert, erkläre ich euch unter dem Punkt „Bedienung/App“ ausführlich.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Viel gibt es zur Verarbeitung der Nanoleaf Light Panels nicht zu sagen. Die einzelnen Panels machen einen sehr wertigen Eindruck, und lassen sich dank dem geringen Gewicht sehr leicht Mithilfe der beiliegenden doppelseitigen Klebestreifen an die Wand kleben. Zur Montage komm ich jedoch im nächsten Punkt ausführlicher zurück.

Das Verbindungskabel ist ausreichend lang und macht ebenfalls einen guten Eindruck. Hier gibt es kein Surren oder summen, was man z. B. bei manchen anderen Netzteilen (Philips Hue Strips) kennt. Was man bemängeln könnte, wären die Steckverbindungen, diese werden nämlich nur eingeschoben und nicht eingerastet. Dadurch sollte man wenn man z. B. mehrer Module (3 Stück maximal) an die Wand auf einmal anbringen möchte darauf achten, dass man dies alle sicher hält. Schlichtweg ist es nämlich nicht möglich, alle 3 Module mit einer Hand zu halten, denn dabei verrutscht schnell etwas, oder man knickt die Panels so, dass im schlimmsten Falle die Steckverbindung bricht. Daher sollte man sich bei der Montage an die Wand etwas Zeit lassen und lieber etwas vorsichtiger umgehen. Jedoch hört sich dies jetzt alle empfindlicher an, wie es in Wirklichkeit ist. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Beyerdynamic Lagoon ANC

Beyerdynamic hat bereits zur IFA 2019 einige neue Kopfhörer vorgestellt. Darunter den kabelgebundenen In-Ear Kopfhörer BYRD, die Bluetooth-Variante Blue BYRD, den In-Ear Kopfhörer Blue BYRD ANC und den Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC. 

Diese neuen Kopfhörer sind nun zum Teil seit Ende Februar und Ende April auf dem Markt erhältlich und genau eines der Modelle habe ich dieses Mal für euch getestet. Es handelt sich um Beyerdynamics ersten Over-Ear Kopfhörer mit Active Noise Cancelling  den„Lagoon ANC“. Bei dem der Hersteller aus Heilbronn einige interessante Features integriert hat. So hat man neben anpassbaren ANC, dem Light Guide-System, noch eine Touch-Steuerung und die von dem mit breites getesteten Aventho Wireless bekannte, MOSAYC Klang-Personalisierung integriert. Doch ob der neue Lagoon ANC im Alltagstest beim Klang, dem ANC usw. überzeugen konnte, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe den Kopfhörer nun 4 Wochen im Alltag getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Zur IFA 2018 stellte Beyerdynamic nicht nur neu Produkte vor, sondern stellte sich auch im Allgemeinen komplett neu auf. Das Resultat daraus ist nicht nur ein neu gestaltetes modernes Logo, sonder auch neue moderne Produkte und Produktverpackungen.

Dies sieht man soweit auch am neuen Beyerdynamic Lagoon ANC, dieser kommt nämlich in einer sehr modern gestalteten und hochwertigen Verpackung daher. Wie oftmals auch bei anderen Herstellern üblich, ist die eigentliche Hauptverpackung in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben. Direkt auf der Vorderseite wird ein kleiner Ausschnitt des Lagoon ANC gezeigt. Des Weiteren wird hier natürlich auch der Herstellername sowie der Produktname präsentiert. Ebenso erwähnt Beyerdynamic, dass es sich um einen Bluetooth Kopfhörer mit ANC und Klang-Personalisierung handelt. Unten links werden zudem noch die Siegel von NFC, Bluetooth und Qualcomm aptX Low Latency dargestellt, da der Kopfhörer mit diesen Funktionen ausgestattet wurde. An der linken Seite wird sehr minimal gehalten in Textform der Lieferumfang und einige wichtige Ausstattungsmerkmale genannt. Zu guter Letzt wird an der Rückseite der Lagoon ANC Kopfhörer komplett dargestellt und zudem einiges an Text, über die ANC-Funktion und MOSAYC-Klang-Personalisierung erwähnt. Des Weitern weißt man auf die MIY-App, welche kostenlos für iOS und Android erhältlich ist. 

Entfernt man die bedruckte Umverpackung von der darunter befindlichen hochwertigen Verpackung, dann erblickt man auf der mattschwarzen Verpackung ein hochglänzendes „y“. Dieses sieht man auch auf den neuen In-Ear und dem Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC und ist das neue schlichte Logo, welches man auf der neuen Kopfhörer-Serie nutzt. An der unteren Seite hat Beyerdynamic noch die üblichen Infos zur Seriennummer des Kopfhörers, Firmenadresse und einige rechtliche Erläuterungen aufgelistet, welche vom Unternehmen erwähnt werden müssen.  

Geöffnet wird die schlichte Verpackung, welche von zwei Magneten geschlossen gehalten wird, von rechts nach links. Ist dies getan, erblickt man direkt ein sehr stabiles und hochwertiges Transport-Case, in welchem der Beyerdynamic Lagoon ANC sicher verpackt ist und somit jederzeit wieder für der Transport im Rucksack usw. darin verstaut werden kann. Dieses Transport-Case ist befindet sich in einem Einleger, welcher zu 100 % biologisch abbaubar ist. Dies finde ich sehr gut, denn oftmals wird hier auf Kunststoff gesetzt. 

Unter dem Einleger befinden sich ein 3,5 mm Klinkenkabel und ein USB-Typ C-Ladekabel. Mit Letzterem wird der Akku aufladen. Zudem dürfen die üblichen Papierbeilagen (Kurzanleitungen) nicht fehlen. Diese liegt ebenfalls im unteren Bereich der Verpackung. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Design setzt Beyerdynamic auf ein anders, wie bei den bisherigen Produkten. Die neuen Kopfhörer wurden deutlich moderner und zeitloser gestaltet. Zudem fällt auf den Außenseiten der Ohrmuscheln das neue Markenlogo bei Kopfhörern auf, das „y“. Dieses „y“ ist der mittlere Buchstaben ihm Namen des Gründer Beyer.

Der Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC wurde wie die meisten anderen Kopfhörer zum Großteil aus Kunststoff gefertigt. Klar hätte man sich hier auch wie beim Aventho Wireless einige Bauteile aus Metall wünschen können, doch dann wäre der Kopfhörer wesentlich schwerer vom Gewicht ausgefallen. Dennoch gibt es einige versteckte Elemente, welche für eine lange Lebensdauer metallverstärkt ausgeführt sind. Daher wurde im Inneren des Kopfbügels inkl. der Bügelverstellung und die drehbare Achse der Ohrmuscheln aus Metall gefertigt. Beim Kopfbügel handelt es sich jedoch wie so häufig um ein Federstahl-Bügel, schließlich springt dieser Werkstoff immer in die Ausgangsform zurück, wodurch dieser für einen straffen, aber doch ganz angenehmen Anpressdruck sorgt.

Damit dieser Anpressdruck nicht zu hoch ausfällt bzw. gleichmäßig verteilt wird, wurden sowohl die ohrenumschließenden Polster als auch die Innenseite des Kopfbügels mit weichem Memory-Schaum ausgepolstert. Zudem wurden diese mit ebenfalls sehr angenehme anfühlenden Protein-Kunstleder bezogen. Des Weiteren sorgt diese angenehme Polsterung dafür, dass bereits ohne aktiviertes ANC, eine ganz gute Isolierung der Umgebungsgeräusche gewährleistet wird.

Den Lagoon ANC bietet Beyerdynamic in insgesamt zwei Farbvarianten an. Neben dem von mir getesteten grauen Modell mit braunen Lederbezügen, dem sogenannten „Explorer“, gibt es noch einen komplett schwarzen, Namens „Traveller“. Schaut man sich die Ohrpolster genauer an, stellt man fest, dass diese nicht gleichmäßig dick sind, sondern in einem Bereich dicker gepolstert wurde. Doch was hat dies für einen Grund? Der Grund hierfür ist der Nackenbereich unterhalb des Ohres, an diesem geht der Kopf nämlich zum Hals über und wird somit schmaler. Um diesen Unterschied besser auszugleichen und für eine gleichmäßige Auflage und der daraus resultierenden Isolierung zu sorgen, hat Beyerdynamic die Form des Memory-Schaum-Polsters in dieser Variante ausgeführt.

Damit man sich selbst ohne vorher auf die Beschriftung der Innenseite des Kopfbügels einfach merken kann, wie rum der Kopfhörer auf den Kopf gehört, hat Beyerdynamic alle Anschlüsse sowie Bedienelemente am Lagoon ANC an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Damit man so viele Elemente an einer Seite unterbringt, hat sich Beyerdynamic dafür entschieden auf eine Touch-Oberfläche zu setzen, sodass die ganze Musiksteuerung via Touch-Befehle ausgeführt werden. Auf die Bedienung gehe ich später unter “Bedienung“ noch genauer.

Beyerdynamic setzt beim neuen Lagoon ANC nicht auf eine externe außen angebrachte kleine Status – LED, sondern auf das neue „Light Guide-System“. Dabei handelt es sich um LED-Ring, welcher zwischen Stoffabdeckung der Treiber und Ohrpolster-Halterung angebracht ist. Dadurch erblickt man sehr deutlich direkt beim Anschalten den Status des Kopfhörers, doch dazu bzw. was die einzelnen Farben bedeuten, erkläre ich ebenfalls unter „Bedienung“ genauer.

An den starren Kopfbügel-Enden, sowie im oberen Bereich der Ohrmuscheln prangt dezent der Name „Beyerdynamic“ und auf einer Seite „Lagoon ANC“.  Die Ohrmuscheln des Lagoon ANC sind übrigens nicht nur drehbar, sondern auch klappbar, sodass man den Kopfhörer sehr gut in das Hardcase zum aufbewahren verpacken kann. Damit kann man diesen dann sehr sicher vor Beschädigungen im Rucksack usw. transportieren.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Ziel jedes Herstellers ist es, einen Kopfhörer möglichst bequem zu gestalten und dabei gleichzeitig ein geringes Gewicht zu erreichen. Dadurch ist es natürlich schlichtweg nicht möglich, ein Kopfhörer komplett Metall (Aluminium usw.) herzustellen. Daher setzen sehr viele Hersteller und darunter auch Beyerdynamic beim Lagoon ANC auf relativ viel Kunststoff.

Dennoch ist die Verarbeitung beim Lagoon ANC auf einem sehr hohen Niveau. Der glatte Kunststoff fühlt sich ebenso hochwertig, wie das Protein-Leder (Kunstleder) an. Des Weiteren trägt der mit einem Federstahl-Kern versehene Kopfbügel und die ebenfalls damit ausgestattet 12-fache Bügelverstellung zu einem stabilen und langlebigen Eindruck bei.

Mit einem Gewicht von knapp 283 Gramm gehört der Beyerdynamic Lagoon ANC zwar nicht zu den leichtesten Over-Ear Kopfhörer. Dennoch trägt sich dieser auch auf Dauer extrem angenehm, dazu aber gleich mehr. Sehr schön finde ich, dass Beyerdynamic schon seit letztem Jahr bei allen neuen Kopfhörern auf USB-TYP-C umgestellt hat, denn somit ist auch der neue Lagoon ANC mit einem modernen USB-C Lade-Anschluss ausgestattet worden.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

JBL LIVE 400BT

JBL gehört wohl für die meisten zu den bekanntesten Audio-Herstellern im DACH-Bereich. Regelmäßig sieht man unterwegs Personen mit den mobilen JBL Lautsprechern, aber auch mit zahlreichen Kopfhörern. Kein wunder, denn der Hersteller bietet jedes Jahr zahlreiche neue Kopfhörer an, welche preislich oft sehr attraktiv sind.

Vor Kurzem hat JBL eine neue Kopfhörer-Serie Namens „LIVE“ vorgestellt, welche aktuell insgesamt vier Modelle umfasst. Die beiden Kopfhörer LIVE 650BTNC und LIVE 500BT sind als Over-Ear ausgeführt, der LIVE 400BT als ein On-Ear und beim LIVE 220BT handelt es sich um ein In-Ear Modell. Die Merkmale der LIVE-Serie sind die Integration von Ambient Aware, TalkTrue, einem bequemen Kopfbügel aus Textil und den Zugriff auf Sprachassistenten (Amazon Alexa und Google Assistant).

In dem heutigen Test möchte ich euch das On-Ear Modell, sprich den JBL LIVE 400BT genauer vorstellen. Ob es sich beim LIVE 400BT um einen guten On-Ear Kopfhörer handelt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich hab diesen ausführlich für euch getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei dem Design der Verpackung bleibt JBL sich selbst treu und setzt so auf eine stabile schwarze Kartonage. Diese kommt in einer typischen von JBL verwendeten Umverpackung daher, welche in den Farben: weiß, schwarz und orange gehalten ist.

Da man dem bisherigen Design treu bleibt, wird wie bei den bisher von mir getesteten Produkten der Kopfhörer auf der Vorderseite als hochglänzendes Foto gezeigt. Zudem prangt hier natürlich auch das JBL-Firmenlogo und an der rechten Seite der Name des Kopfhörer-Modells. Unterhalb des Modellnamens verrät bzw. informiert JBL über die wichtigsten Funktionen des Produktes und weißt in der unteren linken Ecke auf die Unterstützung von Amazons Alex und Google Assistant hin.

Auf der rechten Seite der Verpackung ist die Außenseite der linken Ohrmuschel abgebildet, welche mit einer Touch-Oberfläche versehen wurde. Diese dient nicht zur Steuerung der Musik, sondern wie darüber angedeutet zur Aktivierung des zuvor in der App eingerichteten Sprachassistenten, dazu aber später mehr.

Die schwarz/grau Rückseite zeigt einem den JBL LIVE 400BT zum ersten Mal in der kompletten abfotografierten Ansicht. Ebenso wird auch hier das Firmenlogo und der Name des Kopfhörer-Modells erwähnt. Zudem werden hier links die für JBL wichtigsten Merkmale des LIVE 400 BT in mehreren Sprachen erläutert. Zur Akkulaufzeit erfährt man unten rechts zudem, dass diese bei bis zu 24 h liegt und innerhalb von 15 Minuten Ladezeit eine Musikwiedergabe von rund 2 Stunden erreicht wird. Zu guter Letzt sind an der Unterseite noch einige typischen Infos zum Unternehmen JBL zu lesen und der Lieferumfang ist hier mit Symbolbildern aufgelistet.

Klappt man die schwarze Innenverpackung nach dem Herausziehen auf, erblickt man direkt den JBL LIVE 400BT On-Ear Kopfhörer in einem schwarzen Kunststoff-Einleger. Zudem befindet sich darunter in einer separaten Aussparung noch das orangefarbene USB-A auf Micro-USB-Ladekabel, sowie ein Beutel, indem sich ein 2,5 auf 3,5 mm Klinkenkabel befindet, welches zudem mit einem Mikrofon ausgestattet ist. Zu guter Letzt befinden sich unter dem Kunststoffeinleger noch die üblichen Kurzanleitungen usw.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim JBL LIVE 400BT handelt es sich wie bereits eingangs des Testberichtes erwähnt um einen On-Ear Kopfhörer. Daher liegt dieser mit den Polstern komplett auf den Ohren auf, anstelle wie bei Over-Ear-Kopfhörern auf dem Kopf bzw. um die Ohren herum. Dabei muss natürlich jeder selbst entscheiden, ob er sich lieber für ein Over-Ear Modell, oder für solch ein On-Ear Modell entscheidet.

Beim Kopfhörer selbst, setzt JBL auf relativ viel Kunststoff, sodass dieser möglichst leicht beim Tragen und Transport ist. Dies ist keinesfalls negativ auszulegen, da dies bei sehr vielen anderen Herstellern bzw. deren On-/Over-Ear-Kopfhörer ebenfalls der Fall ist. Die wichtigsten Elemente wie z. B. der Verstellmechanismus und der Kern des Kopfbügels wurden jedoch aus Federstahl gefertigt. Der Kopfbügel ist nicht wie bei vielen anderen Kopfhörern mit Kunstleder überzogen, sondern mit einem gut anfühlenden Textilstoff. Auf der Oberseite wurde zudem ein JBL Schriftzug angebracht.

Insgesamt würde ich das Design als elegant, sportlich aber zugleich als zurückhaltend beschreiben. Schließlich kommt zumindest mein getestetes Modell in einem schlichten mattschwarz mit ein paar wenigen hochglänzenden Elementen daher. Wer es unter euch jedoch etwas farbiger bevorzugt, kann eventuell zu den drei weiteren Farben greifen. Dabei sind folgenden weitere Farben verfügbar: dunkelblau, weiß oder weinrot.

Bei sämtlichen Farbvarianten ist der Kunststoff Matt gehalten. Lediglich die beiden Enden des Kopfbügels, der Ring um die Ohrmuscheln und das vertiefte JBL-Logo auf den Ohrmuschel-Außenseiten wurde hochglänzenden ausgeführt. Die Bügelverstellung aus Metall besitzt insgesamt, 8 verstellbare Raster und kann an beiden Seiten eingeklappt werden. Da zudem die Ohrmuschel auch noch 90° eingedreht werden können, kann der Kopfhörer deutlich einfach und platzsparender im Rucksack verstaut werden. Jedoch fehlt hier wie bereits erwähnt ein Transportetui, sodass man der Kopfhörer geschützt vor Kratzern verstauen kann. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der neue JBL LIVE 400BT macht von seiner Verarbeitung einen sehr guten Eindruck. Der Kopfhörer ist wie bereits erwähnt, zwar fast komplett aus Kunststoff gefertigt, wirkt aber keinesfalls billig oder neigt auch nicht zum Knarzen beim Aufsetzen. So würde diesem vermutlich selbst ein Sturz von einem Meter auf den Boden sicherlich nichts passieren. Bis vermutlich die ein oder andere Schramme im Kunststoff, doch die würde bei jedem anderen Kopfhörer ebenfalls entstehen. 

Die Ohrpolster wurden wie häufig nicht aus Echtleder, sondern aus PU-Leder, einem Kunstleder Imitat hergestellt. Dieses fühlt sich soweit sehr gut an und zudem ist es genauso wie der Textilbügel ausgezeichnet gut gepolstert. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Effekt

Vor Kurzem habe ich euch die neue Teufel Ultima 40 Aktiv Serie (2018) vorgestellt. Wie in dem Testbericht dazu bereits berichtet, habe ich das Set zusammen mit dem beiden Teufel Effekt Lautsprechern getestet. Diese können entweder separat erworben werden, oder wie ich das gemacht habe im Teufel Ultima 40 Aktiv Surround 4.0-Set.

Wer sich für diese beiden zusätzlichen Stereo-Lautsprecher für den Rear-Bereich (Hinteren) entscheidet, bekommt zusammen mit der Cinebar Pro oder den Teufel Ultima 40 Aktiv Standlautsprechern einen echten Surround-Sound geboten. Wie diese im Klangtest abgeschnitten haben und wie diese verbunden werden, erfahrt ihr wie gewohnt in folgendem Testbericht. 

Teufel Effekt

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Teufel Ultima 40 Stereo

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie für Teufel üblich, kommen auch die neuen Effekt-Lautsprecher in dem typischen schlichten, einfarbigen Karton daher. Die Verpackung, indem die beiden Lautsprecher verpackt sind, dient auch hier gleichzeitig als stabiler Versandkarton. Schließlich ist auch hier im Inneren alles sicher vor Transportbeschädigungen geschützt. In dem Karton befinden sich gleich beide Lautsprecher und sämtlicher Zubehör.

Auf langen Seiten der Verpackung prangt wie für Teufel üblich, der Firmenname und der Namen des Produktes. An den beiden kurzen Seiten wiederum gibt es einige Infos zum Produkt. Somit erfährt man hier die Einheit (2) und die Abmessungen, die Farbe, sowie das Gewicht. Zu guter Letzt, wird anhand des großen Aufklebers auf der Seite noch darauf hingewiesen, dass man, sofern man die Effekt Lautsprecher mit der Cinebar Pro verwenden möchte, zuvor noch ein Update auf die Cinebar installieren muss. Dieses Update findet man wie üblich online bei den Softwareupdates bei Teufel.

Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, dann findet man darin einen Styroporeinsatz. Unter diesem befindet sich die Bedienungsanleitung, sowie die beiden Effekt-Lautsprecher. Beide Lautsprecher sind zudem in einer Schutzfolie verpackt. Das Stromkabel ist fest verbunden und jeweils 4 Meter lang.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Direkt nach dem Auspacken hat man zwei identische Lautsprecher vor sich stehen. Eine feste Vorgabe, welcher der beiden Lautsprecher später hinten rechts oder links steht bzw. hängt, gibt es nicht. Schließlich wird dies an der Rückseite der Speaker bestimmt, dazu aber gleich mehr. 

Da beide Teufel Effekt Lautsprecher identisch ausgestattet sind, haben beide dieselben Abmessungen. So sind die Effekt Speaker 15,3 cm hoch, 11,2 cm breit und ebenso 11,2 cm tief. Das Gewicht der einzelnen Lautsprecher liegt mit 960 Gramm knapp unter 1 Kilogramm.

Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, welches an der Vorderseite hinweg über beide Seiten und leicht nach hinten mit einem typischen Lautsprechergitter versehen wurde. An der Vorderseite sieht man die beiden Treiber durch, auf die ich später unter Klang noch genauer eingehen werde. An der Rückseite befindet sich eine Aluminiumschiene, in welcher eine Schlüssellochöffnung für eine Wandmontage integriert ist. Zudem ist diese Schiene mit dem Gehäuse verschraubt und hält das u-förmige Lautsprechergitter an seinem Platz. 

Unterhalb der Aluminiumschiene ist eine Aussparung vorhanden. Hier ist wie bereits eingangs angedeutet ein Schieberegler, mit den man bestimmt, ob der jeweilige Effekt-Lautsprecher den linken rückseitigen Kanal wiedergeben soll, oder den rechten. Direkt daneben geht das fest verbundene 4 Meter lange Stromkabel aus und daneben befindet sich der Pairing-Knopf über den die beiden Speaker mit der Ultima 40 Aktiv-Serie verbunden werden können. Darauf gehe ich jedoch später genauer ein. An der Oberseite im hinteren Bereich gibt es eine kleine Status LED, welche je nach Status unterschiedlich weiß und im Standby-Betrieb rot aufleuchtet.

Betrachtet man die Unterseite, befindet sich hier in der Mitte der typische Teufel Aufkleber, welcher über den Gerätenamen und die Seriennummer informiert. Zudem ist in einer U-Form ein rotes Antirutsch-Gummi angebracht, sodass die Effekt Lautsprecher auch beim Abstellen z. B. in ein Regal gegen das Verrutschen abgesichert sind. Alternativ kann man die beiden Effekt-Lautsprecher auch auf Standfüße stellen, diese bietet Teufel im Shop separat für 49€ an.

Die Effekt-Lautsprecher sind in drei Farben bzw. Farbkombinationen erhältlich. Neben dem von mir gezeigten, komplett schwarzen Geräten, gibt es noch ein paar komplett in Weiß und in weiß mit schwarzem Lautsprechergitter. Die Zierringe um die beiden Lautsprecher sind beim schwarzen Modell in Rot und bei den weißen Geräten in Schwarz gehalten. Zu guter Letzt prangt an der Vorderseite im unteren Bereich noch ein Teufel Logo.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden Teufel Effekt Lautsprechern ist soweit sehr gut. Man hat hier dank der simplen Lösung mit den Schlüsselloch-Ösen sogar an eine integrierte Wandhalterung gedacht. Dadurch ist es möglich, die beiden Effekt-Lautsprecher lediglich durch das Einbringen einer Schraube, an deren Kopf sicher aufzuhängen. Natürlich können die Lautsprecher aber wie bereits erwähnt, einfach in ein Regal gestellt werden, dabei sollte jedoch die richtige Höhe und Entfernung eingehalten werden. Sind die Effekt Lautsprecher zu hoch oder zu niedrig aufgestellt, bringen diese logischerweise nicht den gewünschten Surround-Effekt. Auf die richtige Position gehe ich gleich unter dem nächsten Punkt genauer ein. Da die Effekt-Lautsprecher mit Funk ihr Signal zugesendet bekommen und diese mit einem 4 Meter langen Stromkabel bestückt sind, muss man lediglich auf die Reichweite zu einer Steckdose achten. Daher muss kein weiteres Kabel zu dem Sender (Ultima 40 Aktiv) gelegt werden. 

Bemängeln könnte ich lediglich die etwas zu Hellen bzw. nicht abschaltbare oder dimmbare Betriebs-LED´s. Denn im dunklen Räumen ist diese eigentlich etwas zu hell und könnte einen eventuell etwas stören. Da meine Speaker sich jedoch hinter mir befinden, und das Bild wie üblich vorne am Fernseher abgespielt wird, stört dies mich persönlich nicht wirklich.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Jaybird Run XT

Jaybird, eine bekannte Größe unter den Kopfhörer-Herstellern, hat bereits im September 2017 die ersten komplett kabellosen (True Wireless) In-Ear Ohrhörer vorgestellt. Diese hörten auf den Namen Jaybird Run, da diese bei allen sportlichen Tätigkeiten eine absolute Bewegungsfreiheit bieten. Nun hat man im Februar 2019 die neue Version der True Wireless In-Ear Ohrhörer vorgestellt, die Jaybird Run XT. Diese ähneln vom Design sehr den Vorgängern, jedoch hat man hier nicht nur neu Farben im Angebot, sondern diese dank IPX7-Zertifizierung gegen Wasser und Schweiß geschützt.

Kann die 2. Generation der Jaybird Run XT überzeugen und hat der Hersteller auch etwas unter der Haube (klanglich) verändert? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich habe die Jaybird RUN XT ausführlich über mehrere Wochen getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der neuen Jaybird Run XT besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen stabilen Karton im inneren und der dünneren Umverpackung, welche mit einigen Informationen zum Produkt bedruckt wurde. Rund um der Verpackungshülle findet man daher technische Daten zu den In-Ear Ohrhörer und passend dazu einige Produktbilder. Werfen wir wie gewohnt vor dem Inneren der Verpackung erst einen Blick auf die Außenseiten.

Auf der Vorder- bzw. Oberseite wird wie bei vielen anderen Herstellern von Kopfhörern, eine Abbildung der beiden In-Ear Ohrhörer abgebildet und wie üblich prangt hier auch der Hersteller und Produkt-Name. Zudem werden diese hier als kabellose Sport-Kopfhörer geworben, was an dem sicheren halt, für den die zusätzlichen Ohreinsätze sorgen, liegt. Des Weiteren erwähnt Jaybird hier die fürs Unternehmen drei wichtigen Merkmale des Run XT. Zu diesen zählen: 4 Stunden Musikwiedergabe am Stück und zusätzliche 8 Stunden mit dem Ladecase, völlig schweißbeständig und wasserdicht dank IPX7-Zertifizierung und die eben erwähnten Sport-Fit Einsätze für den Sicheren halt bei jeglicher sportlichen Bewegung.

Auf den restlichen Seiten prangt ebenfalls das Jaybird-Logo und der Produktname, doch zudem gibt es auch hier noch verschiedene Infos zum Produkt. So beinhaltet die linke Seite eine Abbildung des Ladecases von oben und die beiden In-Ear Kopfhörer sind hier ebenfalls abgelichtet. Zudem weißt man in mehrer Sprachen, darunter auch deutsch auf folgendes hin: Für Sportler entwickelt, für jedes Abenteuer bereit. Bei der rechten Seite handelt es sich um einige Infos zur zugehörigen Jaybird App. Daher informiert man hier über die Funktionen, die ich euch später unter dem Punkt „App“ ebenfalls näher erläutere.

Weitere Informationen zu dem neuen Jaybird Run XT gibt es zudem noch auf der Rückseite, dabei handelt es sich sogar um sehr viele Informationen. Hier werden nämlich neben den bereits auf der Vorderseite erwähnten Merkmale noch drei weitere. Dazu zählt: Fast Charge ( 5 Minuten = 1 Stunden Musikwiedergabe, Premium Klang mit EQ-Benutzereinstellung und Musik, sowie Anrufe, die über die In-Ears getätigt werden können. Zudem ist in der rechten unteren Ecke noch eine Abbildung des kompletten Lieferumfangs abgebildet und an der unteren Stirnseite gibt es einige Infos zum Unternehmen. 

Zieht man die schwarze hochwertige Hauptverpackung aus der eben beschriebenen Umverpackung, kann man diese an der Seite aufklappen. 

Direkt kommt im oberen Bereich das Ladecase zum Vorschein, die beiden In-Ears befinden sich in dem Fall des Jaybird Run XT bereits im Ladecase. Unter dem Ladecase befindet sich eine kleine Abdeckung aus Kartonage, auf der in drei Schritten die Ersteinrichtung bzw. Verbindung mit dem Smartphone erläutert wird. Darunter befindet sich zudem noch ein kleiner Zipp-Beutel (zugeschweißt) in dem sich sämtliche Ohrtips, Sporteinsätze und das relativ kurze Micro-USB-Ladekabel befindet. Die üblichen Beschreibungen hat Jaybird unter einem weiteren doppelten Boden direkt darunter versteckt.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Seit einiger Zeit nimmt der Trend der soggenante True Wireless In-Ear Ohrhörer immer mehr zu. Daher setzen natürlich auch immer mehr Hersteller auf solch komplett getrennte In-Ear Ohrhörer. Mit den Jaybird Run, brachte das Unternehmen bereits gegen Ende 2017 die ersten True Wireless In-Ears auf den Markt. Nun folgt mit dem Jaybird Run XT bereits das neue Modell der In-Ears, welches mit zwei einzelnen In-Ears daher kommt und zudem ein zusätzliches Lade-/Aufbewahrungs-Case mitgeliefert wird.

In-Ear

Das Gehäuse, der Jaybird Run XT, welches aus Kunststoff gefertigt wurde, gehört zwar nicht ganz zu den kleinsten, aber dennoch ist es kompakt genug, sodass es nach dem Einsetzen in die Ohren verhältnismäßig wenig aus den Ohren hervorsteht. Der ovale äußere Gehäuse – Teil, also der, welcher später nach dem Einsetzen aus dem Ohr hervorsteht, ist knapp 20 mm x 15 mm klein (L x B). Zwar wirkt das Gehäuse auf den ersten Blick vom Volumen, also dem inneren Platz groß genug, also z. B. größer als die 1more E1026BT-I, dennoch bietet der Akku schon alleine von den Angaben der Hersteller weniger Akkulaufzeit (Jaybird Run XT = 4 Stunden), zum Vergleich 1more E1026BT-I bietet hier bei kleinerem Gehäuse bis zu 6,5 Stunden. 

Vom äußeren Durchmesser verläuft das Gehäuse noch etwas weiter mit denselben Maßen, jedoch etwas schräg. Schließlich befindet sich der Ohrkanal im unteren Bereich des Ohres, daher verläuft das Gehäuse nach einigen Millimetern wie bei In-Ears üblich, trichterförmig und etwas kleiner weiter. Am Ende befinde sich schließlich der typische dünnere Bereich der im Ohrkanal steckt und auf den das Ohrpassstück aufgezogen wird. Damit Jaybird die Run XT als Sport-Kopfhörer bezeichnen darf, hat man dem mittleren Teil der Ohrhörer noch soggenante Sport-Fit-Einsätze spendiert. Ob diese soweit für einen guten und vor allem sichern halt sorgen, verrate ich unter dem Punkt „Tragekomfort“

Bei der Steuerung der Musik über die Ohrhörer gibt es grundsätzlich zwei Arten von Bedienung, auf welche die verschiednen Hersteller setzen, von denen beide Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Entweder setzten die Unternehmen bei ihren True-Wireless In-Ears auf eine Touch-Bedienung, oder auf eine Bedienung via Hardware-Tasten. Jaybird setzt bei den Run XT auf die herkömmliche Ein-Tasten Bedienung an jedem der beiden In-Ears. Mit dieser ist die Bedienung, sobald man sich die Befehle nach einer gewissen Eingewöhnungszeit eingeprägt hat, wesentlich einfacher, wie via Touch und zudem kommt es zu weniger Fehleingaben. Beide Ausführungen haben jedoch wie bereits erwähnt Vor- und Nachteile, bei Touch ist es z. B. der Nachteil, dass man hier jedes Mal beim berühren gegen die Außenfläche „klopft“ dies hört man bei vielen Modellen immer als kurzen dumpfen etwas störenden Ton. Bei einer richtigen Hardware-Taste wiederum ist es der Fall, dass man hier beim Drücken der Taste den Ohrhörer halten muss, oder den Ohrhörer ins Ohr drücken muss. Letzteres ist hier ebenfalls wieder etwas unangenehmer. Hier muss man daher selbst entscheiden, ob man eher Touch, oder eine echte Taste mit gutem Druckpunkt bevorzugt. Auf die Bedienung geh ich gleich noch genauer ein. 

Die äußere Oberfläche, welche nach dem Einsetzen ins Ohr nach außen zeigt, ist wie bei vielen True-Wireless In-Ears gewölbt. Auf dieser Fläche ist neben Drucktaste, auf der auch das erhaben Jaybird Logo prangt, eine kleine Staus-LED im oberen Bereich untergebracht. Die beiden Bedienteste sehen zwar groß aus, jedoch ist nur der untere Teil beweglich, im oberen Bereich ist die Oberfläche starr. Über diese Tasten kann man an jeder Seite verschiedenen Funktionen ausführen, auf diese ich wie versprochen nun genauer eingehen werde.

Das Einschalten der beiden In-Ears erfolgt wie bei allen True Wireless In-Ears entweder ganz simple durch das Entnehmen aus dem Lade-Case, aber kann auch zusätzlich wie im Falle der Jaybird Run XT durch das Drücken des Knopfes an jedem In-Ear (ca. 3 Sekunden halten) erfolgen. Beim Ausschalten genügt es, die beiden Ohrhörer wieder in das Lade-Case einzusetzen und dieses zu schließen oder jeden Knopf für erneut 3 Sekunden gedrückt zu halten. 

Einige Hersteller setzen auf einen Master und Slave, also einen Ohrhörer der die Daten vom Smartphone empfängt und diese anschließend mit so wenig wie möglich an Verzögerung dem Slave weiterleitet. Jedoch gibt es auch True-Wireless Modelle, bei denen es keinen festen Master und Slave Ohrhörer gibt, daher können in diesem Fall beide Ohrhörer Daten empfangen und senden. Bei den Jaybird Run XT ist die erst Methode der Fall, denn hier ist der rechte Ohrhörer der Empfänger vom Smartphone und der linke erhält die Daten anschließend vom rechten.

Nun zur Steuerung über die Bedientasten. Drückt man am Master also dem rechten In-Ear kurz die Taste, wird die Musik pausiert bzw. fortgesetzt. Macht man dasselbe am linken Earbud, dann aktiviert man Siri (am iPhone) oder den Google Assistant (an sämtlichen Android Geräten). Ein Zweimaliges drücken der Knopfes am rechten oder linken In-Ear sorgt dafür, dass man einen Titel vorspringt und das Halten der Taste für 6 Sekunden setzt die Ohrhörer in den Pairing-Modus, damit man diese mit einem weiteren Gerät verbinden kann. Drückt man die Taste am jeweiligen In-Ear für 3 Sekunden, werden diese wie bereits erwähnt An-/Ausgeschaltet.

Wer wiederum lieber die Lautstärke per Tastendruck erhöhen oder Absenken möchte, kann dies in den Kopfhörer-Einstellungen in der Jaybird App tun. Dafür kann man dann aber nicht mehr die Musik steuern. Zudem vermisse ich die Möglichkeit, einen Titel zurückzuspringen. Hier hätte man z. B. das zweimalige Betätigen des rechten wie gehabt zum Vorspringen nutzen können und beim doppelt drücken des linken einen Track zurück.  

Wie bei den meisten In-Ear Ohrhörer üblich, besteht das Gehäuse aus Kunststoff. Bei den Jaybird handelt es sich jedoch auf jeden Fall um einen gut verarbeitetes und haptisch gut anfühlendes Material. Dank den Einsatz von Kunststoff sind die In-Ears nicht nur resistent gegen Schweiß, sondern auch mit knapp 7,5 Gramm pro Ohrhörer angenehm vom Gewicht.

Ladecase

Das Aufbewahrungs- bzw. Lade-Case der Jaybird Run XT In-Ear Ohrhörer besteht aus demselben Kunststoff, wie das Gehäuse der Ohrhörer. Zudem haben beide Geräte die gleiche Farbe. Das Case besitzt eine soggenante Pillen-Form und wurde logischerweise an der Unterseite für einen festen Stand abgeflacht. Das Case ist 7,5 cm lang und nimmt in der Höhe und Tiefe etwa 4 cm ein. Daher ist das Ladecase angenehm von der große und lässt sich problemlos in der Handtasche einer Frau, oder in eine Hosentasche bei einer Sporthose verstauen. Für eng anliegenden Jeans- oder Chino-Hose ist das Case aufgrund der große jedoch weniger empfehlenswert.

Das Case macht einen sehr guten und hochwertigen Eindruck und gefällt mir vom Design soweit gut. Wie üblich wird das Lasecase an einem kleinen länglichen Knopf an der Vorderseite geöffnet. Was mir dabei sehr gut gefällt, ist dass hier direkt eine Status-LED (für den Akku) im Knopf und direkt links, sowie rechts daneben eine weitere LED für den Akku-Status des jeweiligen Ohrhörer integriert wurde. Solange die jeweilige grüne LED pulsiert, wird der Akku der Ohrhörer bzw. Ladecase gerade noch aufgeladen. Sobald dieser voll ist leuchten die jeweiligen LED´s permanent auf.

Wie für ein Ladecase von True-Wireless In-Ear Ohrhörer üblich, werden die Ohrhörer über mehrer Pins (Ladekontakte) in der Innenseite des Cases geladen. Leider hat der Hersteller, anders als viele andere Ture-Wirless In-Ear – Hersteller, keine magnetische Halterung verbaut. Somit fallen die Ohrhörer beim überm Kopf halten einfach aus dem Case heraus. Dies stört zwar soweit nicht allzu sehr, doch dennoch hätte ich mir aus Sicherheit solch eine Verbindung gewünscht. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der Rückseite befindlichen Micro-USB-Anschluss.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Jaybird Run XT inkl. Ladecase ist auf einem sehr guten und hohen Niveau. Sowohl das Gewicht der In-Ears selbst, als auch das des Cases ist angenehm leicht. Gesamtgewicht liegt hier bei knapp 70 Gramm.

Die Fertigung des Ladecases aus Kunststoff hat zwar den Vorteil des geringen Gewichtes, ist jedoch z. B. verstaut im Rucksack mit anderen Gegenständen anfällig gegen Kratzer. Hier hat Jaybird jedoch die matte Oberflächenstruktur nicht glatt, sonder leicht rau gestaltet, sodass Kratzer hier nicht nur kaum auffallen, sondern auch aufgrund des härteren Kunststoffes kaum entstehen. Lediglich an der hochglänzenden Unterseite fallen Kratzer schnell auf.

Wie bereits erwähnt fühlt sich sowohl das Case, als auch die Ohrhörer sehr gut an und es gibt daran lediglich zwei Punkte, die ich bemängeln kann. Zum einen ist es natürlich wie so häufig der veralteten Micro-USB Ladenschluss am Ladecase. Klar hätte man zwar auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können, doch betrachte ich die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss. Jedoch finde ich den zweiten Punkt etwas störenden, denn dabei handelt es sich um die Tasten an den beiden In-Ear Kopfhörer. Diese gehen etwas zu schwer und müssen zudem in Richtung Ohrkanal betätigt werden. Dadurch drückt man sich den jeweiligen In-Ear blöderweise etwas stärker ins Ohr hinein, was nicht wirklich angenehm ist. Hier würde mich ein seitlicher Knopf oder eine Touch-Oberfläche, dann doch etwas besser gefallen.

Als Besonderheit hat Jaybird die neue Generation der Run XT nach IPX7-Zertifiziert, was bedeutet, dass diese nicht nur schweißresistent, sondern auch vollständig wasserdicht sind. Dadurch muss man sich beim Sport keine Sorgen machen, dass der Schweiß den Kunststoff angreift, oder starker regen bzw. Wasser die Elektronik im inneren zerstört.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)