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Autor: Tobias

Cambridge Audio Melomania 1

Seit nun über 50 Jahren entwickelt und fertigt Cambridge Audio aus Großbritannien Audio-Produkte im HiFi-, Lautsprecher- und Heimkino-Bereich. Nun hat das Londoner Unternehmen die daraus gesammelte Erfahrung genommen und diese in ein neues Produkt gesteckt, die Cambridge Audio Melomania 1. Das Ergebnis sind sehr kompakte (kleine) True-Wireless Kopfhörer, welche laut den Angaben des Herstellers, dennoch mit einer sehr guten Akkulaufzeit und auch der sonstigen technischen Ausstattung Überzeugen Können.

Ob die neuen Cambridge Audio Melomania 1 halten, was der Hersteller verspricht, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe die True-Wireless Kopfhörer nun einige Wochen in meinem Alltag getestet.

CAMBRIDGE AUDIO MELOMANIA 1

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Cambridge Audio liefert die Melomania 1 in einer stabilen, schlichten, aber zugleich ausreichend über das Produkt informierenden Verpackung aus. 

Auf der Hauptseite, also der Vorderseite der Verpackung, ist wie oft üblich, der Name des Herstellers und die Modellbezeichnung zu finden. Zudem findet man hier bei dieser Verpackung noch eine vergrößert Abbildung der beiden Ohrhörer und mit einem besonderen Merkmal wird ebenfalls geworben. Dabei handelt es sich um die Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden ab Stück (inkl. Ladecase sind sogar stolze 45 Stunden möglich).

Die linke, sowie rechte Seite nutzt Cambridge Audio für einige wenige Informationen über sich selbst. So findet man links unter anderem die  Adresse des Firmensitzes in London und auch das für das Unternehmen typische „Great British Sound, Since 1968“ Siegel. Auf der rechten Seite ist folgender Satz zu lesen „ 50 Years of Award-Winning Great British Sound in every Pair“. Mit diesem Satz möchte der Hersteller das erwähnen, womit man auch auf der Produktseite wirbt. Die 50 Jahre preisgekrönte britische Tontechnik, welche auch hier in jedem der beiden Ohrhörer zu finden ist.

Die Rückseite der Verpackung hat Cambridge für die wichtigsten Informationen über die ersten eigenen True Wireless Kopfhörer reserviert. Im oberen Bereich findet man eine kurze Auflistung darüber, was einen alles im Inneren der Verpackung erwartet. Darauf komme ich gleich noch einmal zurück, schließlich gehe ich darauf in Kürze ausführlich ein. Zuvor schauen wir aber noch, was uns die Rückseite der Verpackung noch verrät.

Interessant ist hier die Abbildung von einem der beiden Ohrhörer, welche hier in seine Einzelteile zerlegt (Explosionsdarstellung) dargestellt wird. Dabei gibt man verteilt um die Abbildung einige Ausstattungsmerkmale bekannt. Zu diesen zählen unter anderem: Bluetooth 5.0, IPX 5 Schweiß und wassergeschützt, die verbauten Graphen-Membranen sowie Qualcomm aptX und AAC. Etwas darunter ist im rechten Bereich das Ladecase zusammen mit den beiden True Wireless Kopfhörern abgebildet. Auch hier gibt man noch drei weitere Merkmale an, bei denen es sich um die bereits erwähnte Akkulaufzeit, dem geringen Gewicht der Ohrhörer (4,6 Gramm) und die Möglichkeit, jederzeit auf die Sprachassistenten dank verbauten Mikrofon zuzugreifen handelt.

Klappt man die Verpackung, welche via zwei Magnete verschlossen gehalten wird, von rechts nach links auf. Erblickt man auf der linken Innenseite einen Begrüßungstext auf Englisch, von dem Cambridge Audio CEO James Johnson-Flint. Auf der rechten Seite wiederum befindet sich ein Einlegeboden aus einem Karton und Kunststoffmix, in dem sich das Ladecase und die beiden Ohrhörer separat zentriert befinden. Unter dem eben besagten schwarzen Einsatz ist noch der restliche Zubehör, welcher zu den Cambridge Audio Melomania 1 gehört versteckt. Neben einem kurzen Micro-USB-Ladekabel, sind hier noch drei zusätzliche paar Ohrpassstücke zu finden, von denen ein Paar aus Schaumstoff besteht, um eine höhere Isolierung zu erreichen, dazu später aber mehr. Zudem sind hier die normalen Silikon-Ohrpassstücke in S und L untergebracht, die Größe M ist bereits auf den Ohrhörer montiert. In einer weiteren kleine Mappe sind noch einige der üblichen Beilagen (Benutzerhandbuch, Kurzanleitungen, Sicherheitsinformationen) verstaut. Zudem hat Cambridge hier jedoch noch ein Aufkleber-Set, eine Broschüre, die sich mit den Ohrpassstücken und der Firmengeschichte befasst, sowie eine kleine Visitenkarte, auf der die Tastenfunktionen erklärt werden beigelegt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Inzwischen hat fast jeder bekannte Audio-Hersteller ein oder zum Teil sogar mehrer True Wireless Kopfhörer im Angebot. Kein Wunder, denn seit Apple die AirPods der 1. Generation auf den Markt gebracht hat, boomt der Markt gerade so. 

Mit den Melomania 1 hat nun auch Cambridge Audio den Schritt gewagt und ist ebenfalls auf den neuen Trend der wirklich komplett kabellosen In-Ear Kopfhörer aufgesprungen, die man wie eben erwähnt, auch als True Wireless bezeichnet. Wie für diese Art von Kopfhörer üblich, liefert jeder Hersteller neben den eigentlichen Ohrhörer gleich noch ein Aufbewahrungs-Case mit. Dieses dient zugleich auch dazu, die In-Ear jederzeit, also auch unterwegs wieder aufzuladen. Dazu aber später mehr.

In-Ear

Vom Design hat Cambridge Audio die Melomania 1 äußerst schlicht gestaltet. Die Optik erinnert etwas an das Projektil einer kleinen Handfeuerwaffe. Hier gefällt mir ausgesprochen gut die sehr kompakte Bauweise bzw. Größe der In-Ears. Dadurch ragen die In-Ears nach dem Einsetzen in das Ohr nicht sonderlich heraus, wodurch man nicht so „Shrek mäßig“ aussieht, wie bei einigen anderen Modellen.

Beim Gehäuse setzt Cambridge überwiegend auf Kunststoff, jedoch fühlt sich das Material sehr hochwertig an und schließlich konnte man nur dadurch ein sehr geringes Gewicht von knapp 4,6 Gramm pro Ohrhörer erreichen. Die Melomania 1 bietet Cambridge Audio in zwei Farben an, dem schwarzen von mir getesteten Modell, sowie einem weiteren weißen Modell. Die Gesamtlänge der Kopfhörer beträgt inkl. Ohrpassstück (Größe M) 26,5 mm, der Durchmesser ist 15 mm groß bzw. klein. An der Außenseite befindet sich an beiden In-Ears eine Taste, welche je nachdem wie lange und häufig diese betätigt wird, verschiedene Befehle ausführt. Zudem signalisiert eine rund um die Taste verlaufenden Beleuchtung den Status der Kopfhörer. Auf die Bedienung gehe ich im späteren Verlauf dieses Testberichtes unter dem Punkt „Bedienung“ noch ausführlicher ein. Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass diese Taste dem Cambridge Audio Logo entspricht. Diese Bedienteste steht knapp 1 mm vor dem Gehäuse hervor und hat einen sehr angenehmen Druckpunkt. Am seitlichen Gehäuse befinden sich an jedem Ohrhörer zwei gegenüberliegende Mikrofone, dies ist aus diesem Grund so, da man die beiden In-Ears aufgrund ihres runden Design beliebig einsetzen kann. Daher hat man hier gleich zwei Mikrofone verbaut, damit egal wie man den Ohrhörer einsetzt, eigentlich immer eines der beiden Mikros möglichst nah genug Richtung Mund gerichtet ist. Das andere wird zugleich als Störgeräusche-Filter während dem telefonieren genutzt.

Prinzipiell gibt es zwischen den beiden In-Ears keine Unterschiede, sodass man hier theoretisch gesehen beide In-Ears in jedem Ohr tragen könnte. Doch aufgrund des Wiedergabekanals, sollte man eigentlich schon drauf achte, dass der Rechte und der Linke Ohrhörer nicht vertauscht wird. Hierfür hat der Hersteller an der Seite ein kleines „R und L“ aufgedruckt. Weiter nach vorne verlaufend, wird der In-Ear etwas schmäler, bis zu dem Punkt, wo dieser auf das metallische Ende (Ring) trifft. Dieser Ring ist nicht ohne Funktion bzw. nicht ohne Grund hier verbaut, denn dieser dient als Magnetkörper. Daher wird diese Fläche von dem Ladecase in dem ein Ring (magnetisch) eingebaut ist angezogen und während dem Laden sicher in seiner Position gehalten. 

Das Treibergehäuse, welches unter dem Ohrpassstück sitzt, ist knapp 6 mm dick und wieder aus Kunststoff gefertigt. Lediglich die Treiberabdeckung ist mit einem Metallgitter versehen, was ebenfalls nicht ohne Hintergedanke so ausgeführt wurde. Denn irgendwie müssen die Ohrhörer schließlich auch mit Strom versorgt werden und genau dies erfolgt hierüber. Der Ladekontakt im Ladecase lädt nämlich den jeweiligen Ohrhörer über dieses Metallgitter, welches den Strom zum integrierten Akku leitet und darin einspeist. 

Ladecase

Das Lade- und Aufbewahrungs-Case wurde wie das Gehäuse der Kopfhörer aus demselben Kunststoff hergestellt. Des Weiteren haben beide Geräte die gleiche Farbe. Das Gewicht des Case beträgt angenehme 37 Gramm, daher liegt das Gewicht inkl. In-Ears bei unter 50 Gramm, was ein sehr niedriger Wert ist. Die Form und Gestaltung des Ladecase erinnert etwas an das der Apple Airpods, denn dieses hat nicht nur eine ähnliche Form, sonder wird ebenfalls im oberen Bereich aufgeklappt und via Magnetverschluss geschlossen gehalten. 

Am Deckel ist erneut das Cambridge-Logo zu sehen, welches hier jedoch vertieft eingelassen wurde, sodass man den Deckel bequem mit nur einer Hand öffnen kann. Die fünf weißen LEDs an der Vorderseite zeigen einem den Ladestand des Akkus im Case an, daher steht jede einzelne LED für 20 % Energie. Das Case ist 5,5 cm hoch, 5 cm breit und 2 cm dick. Daher lässt es sich unter den vielen True Wireless Kopfhörern, die ich bisher testen durfte am besten bzw. bequemsten in der Hosentasche verstauen.

Eingesetzt in das Ladecase halten die beiden Ohrhörer bombenfest, hier kann man das Case problemlos im offenen Zustand Überkopf halten, ohne das einer der beiden Ohrhörer herausfällt. Da das Case zudem via Magneten geschlossen gehalten wird, ist es ausgeschlossen, dass dieses versehentlich geöffnet wird, falls z. B. wie bei anderen Cases mit Knopf dieser betätigt wird. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der linken Seite befindlichen Micro-USB-Anschluss.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Ladecases und der True Wireless In-Ears ist soweit auf einem hohen Niveau. Die Materialverarbeitung stimmt, das Gewicht ist angenehm und die Größe der In-Ears ist genauso perfekt, wie die des Cases. 

Probleme macht hier eigentlich nur das matte Gehäuse, denn dieses ist nicht nur empfindlich gegenüber Fingerabdrücken, sondern ebenso kratzanfällig. Dagegen hat sich Cambridge aber auch gleich etwas einfallen lassen, was hier für einen perfekten Schutz sorgt. Damit meine ich die separat erhältlichen Silikon-Cover, welches dem Ganzen nicht nur eine persönliche Note verleiht, sondern für 10€ einen klasse rundum Schutz für das Aufbewahrungs-Case liefert. Das Cover steht in insgesamt 6 Farben zur Verfügung. 

 Aufgrund des Kunststoffgehäuses erreicht Cambridge mit dem Melomania 1 ein sehr geringes Gesamtgewicht von unter 50 Gramm. Des Weitern können die In-Ears problemlos bei sportlichen Tätigkeiten genutzt werden, denn dank IPX5-Zertifizierung, sind diese geschützt gegen Schweiß und Spritzwasser. Schade ist wiederum, dass Cambridge Audio hier ein Ladecase mit einem veralteten Micro-USB Ladenschluss anbietet. Hier hätte man natürlich direkt auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können. Betrachte ich jedoch die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Nanoleaf Light Panels

In dem heutigen Testbericht möchte ich euch ein Produkt, von einem noch relativ jungen Unternehmen vorstellen. Es geht um Nanoleaf, einem chinesischen Unternehmen, welches sich auf die Entwicklung und Herstellung von speziellen Lichtpanel beschäftigt hat.

Eines der Produkte stelle ich euch heute vor. Es handelt sich um die Nanoleaf Light Panels. Bei denen es sich, wie der Name schon erahnen lässt um kleine dreieckige RGB-LED-Panels handelt, die um mehrer weitere Elemente erweitert werden können. Damit lassen sich sehr schöne Formen und Lichtobjekte an der Wand gestalten.

Ob sich der Kauf der Nanoleaf Light Panels lohnt, was man mit diesen alles machen kann und wie einfach die Montage und Einrichtung vonstatten geht, verrate ich euch in diesem Testbericht.

 Nanoleaf Light Panels

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Nanoleaf Light Panels inkl. deren Zubehör, befindet sich in einem schlichten braunen nahezu unbedruckten Karton. Dieser wiederum ist in eine bedruckte Hülle eingeschoben.

Auf der Vorderseite der Umverpackung findet man wie eigentlich bei jedem Produkt, den Namen des Herstellers und des Produktes. Zudem ist hier eine Abbildung der 9 einzelnen Module (Umfang an Panels in diesem Starter-Kit) und des Rhythm-Moduls zu sehen. Dieses Modul ist nämlich bei dieser Version dabei und ermöglicht es, dass die Module auf die wiedergegeben Musik reagieren, dazu aber später mehr. Des Weitern verrät die Vorderseite noch, dass man die Lichter per Sprachassistenten steuern kann, diese Apple HomeKit kompatible sind und die Lichter sämtliche Farben, aber auch warmes und kaltes Licht wiedergeben können. 

 An der unteren schmalen Seite sind nicht nur drei Möglichkeiten dargestellt, wie man die in diesem Lieferumfang befindlichen Panels kombinieren kann. Sondern es wird auch darauf hingewiesen, dass das Set mit weiteren smarten Assistenten funktioniert. So kann man die Lichter auch mit dem Google Assistant, Amazons Alexa und IFTTT ( If This Then That) bedienen. 

Die Rückseite zeigt erneut einige Anwendungsbeispiele bzw. wie die Lampen genutzt werden können (mit weiteren Modulen). Des Weiteren wird hier in mehren Sprachen erklärt, dass man über die zusätzliche App das System per Sprache bedienen kann, diese auch animiert Leuchten lassen kann, jederzeit auf die eigene Stimmung abstimmen und per Musik steuern kann. Zu guter Letzt werden an der letzten Seite noch die Systemanforderungen sowie der komplette Lieferumfang aufgelistet. Aber auch der durchschnittliche Stromverbrauch von 22 kWh/1000h ist hier wie üblich für Leuchtmittel angegeben. 

Entfernt man die bedruckte Umverpackung von der darunter befindlichen Kartonage, erblickt man an der Oberseite ganz schlicht den Namen „Nanoleaf“ aufgedruckt. Auf der Unterseite wiederum ist ein großer QR-Code zu sehen, der beim scannen direkt auf die Webseite des Unternehmens leitet. Hat man wiederum die zugehörige Nanoleaf-App bereits aus dem AppStore geladen, leitet einen das Scannen des Codes direkt zur App, bzw. startet diese.

Bei der Hauptverpackung und deren Innenleben, muss ich das Unternehmen Nanoleaf sehr loben. Schließlich ist nicht nur die äußere Verpackung aus ungebleichten Karton, sondern auch das Innenleben ist aus umweltfreundlichem Material gefertigt. Sämtlicher Lieferumfang des Nanoleaf Light Panel Starter-Kit befindet sich in einer braunen Bio Verpackungsschale. Direkt in der Mitte befinden sich die insgesamt 9 Light Panels. Damit diese sich gegenseitig nicht verkratzen, hat man hier dünne Papiereinlagen dazwischen gelegt. Das Tolle an diesen Einlagen wiederum ist, dass diese nicht nur zum Schutz gedacht sind, sondern gleichzeitig auch als Schablone dienen. Dadurch wird die spätere Anordnung der Nanoleaf Light Panels wesentlich leichter, denn die Schablonen sind genauso groß, wie die Panels selbst.

Im Rechten und linken Bereich befindet sich alles für die Stromversorgung. Daher findet man rechts ein Netzt-Kabel in EU- und US-Ausführung und das Ein-/Ausschaltmodul (Regler). Auf der linken Seite wiederum ist das Netzteil und 28 Klebestreifen verstaut. Direkt daneben befindet sich noch das Rythm-Modul und die 9 Verbindungsstücke, mit welchen man die einzelnen Light Panels verbindet, sind im rechten oberen Bereich verstaut. Ach ja eins habe ich ganz vergessen, direkt ganz oben über den Light Panels liegt natürlich auch noch eine Kurzanleitung bei, auf der unter anderem auch der HomeKit Code zum späteren scannen zu finden ist.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Schauen wir uns mal die einzelnen Bauteile genauer ein, beginnend mit den dreieckigen Light Panels. Diese besitzen eine Kantenlänge von 24 cm, sind 8,4 cm dick und sind mit knapp 200 Gramm pro Panel relativ leicht. Sind die Panels ausgeschaltet, dann sind diese wie an den Bildern zu sehen in einem neutralen weisen Zustand. Die Panels bestehen aus einer zum Großteil aus Kunststoff gefertigten Konstruktion, an dessen Rückseite sich mittig an allen drei Kanten, ein Steck-Verbindungsanschluss befindet. Hierüber können die einzelnen Panels miteinander verbunden werden, dazu aber später mehr. Die Vorderseite, welche nach dem Anbringen immer betrachtet wird, ist mit einer matten „Milchglas“ Oberfläche versehen, an deren drei Ecken etwas dunkleres, später nicht leuchtbares durchschimmert. Vermutlich verbirgt sich hier in diesem Bereich die Elektronik und die LEDs. Durch die einfache Steckverbindung lassen sich die Nanoleaf Light Panels sehr einfach miteinander verbinden und pro Controller (Netzteil) auf bis zu 30 Light Panels (Angabe vom Hersteller) erweitern. 

Das Netzkabel der Nanoleaf Light Panels ist ausreichend lang bemessen. Schließlich ergibt sich durch die Kombination aus dem 1 Meter langen, etwas dickeren Stromkabel, dem Netzteil inkl. Kupplung (1,5 m) und der lenzendlichen Steuereinheit inkl. Gegenstück zur Kupplung (2,0 m) eine gesamte Kabellänge von 3,5 Metern. Diese Länge sollte somit problemlos ausreichen, um nach der Montage an der Wand die nächstgelegene freie Steckdose zu erreichen. 

In dem Starter-Kit von mir ist wie bereits erwähnt auch noch das Rhythm-Modul enthalten. Dieses schließt man an jedem beliebigen freien Port bei den Light Panels an und anschließend ist dieses direkt einsatzbereit. So viel zum Design der wichtigsten Produkte im Nanoleaf Light Panel Starter-Kit. Wie diese gesteuert werden und wie das Rhythm-Modul funktioniert, erkläre ich euch unter dem Punkt „Bedienung/App“ ausführlich.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Viel gibt es zur Verarbeitung der Nanoleaf Light Panels nicht zu sagen. Die einzelnen Panels machen einen sehr wertigen Eindruck, und lassen sich dank dem geringen Gewicht sehr leicht Mithilfe der beiliegenden doppelseitigen Klebestreifen an die Wand kleben. Zur Montage komm ich jedoch im nächsten Punkt ausführlicher zurück.

Das Verbindungskabel ist ausreichend lang und macht ebenfalls einen guten Eindruck. Hier gibt es kein Surren oder summen, was man z. B. bei manchen anderen Netzteilen (Philips Hue Strips) kennt. Was man bemängeln könnte, wären die Steckverbindungen, diese werden nämlich nur eingeschoben und nicht eingerastet. Dadurch sollte man wenn man z. B. mehrer Module (3 Stück maximal) an die Wand auf einmal anbringen möchte darauf achten, dass man dies alle sicher hält. Schlichtweg ist es nämlich nicht möglich, alle 3 Module mit einer Hand zu halten, denn dabei verrutscht schnell etwas, oder man knickt die Panels so, dass im schlimmsten Falle die Steckverbindung bricht. Daher sollte man sich bei der Montage an die Wand etwas Zeit lassen und lieber etwas vorsichtiger umgehen. Jedoch hört sich dies jetzt alle empfindlicher an, wie es in Wirklichkeit ist. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Beyerdynamic Lagoon ANC

Beyerdynamic hat bereits zur IFA 2019 einige neue Kopfhörer vorgestellt. Darunter den kabelgebundenen In-Ear Kopfhörer BYRD, die Bluetooth-Variante Blue BYRD, den In-Ear Kopfhörer Blue BYRD ANC und den Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC. 

Diese neuen Kopfhörer sind nun zum Teil seit Ende Februar und Ende April auf dem Markt erhältlich und genau eines der Modelle habe ich dieses Mal für euch getestet. Es handelt sich um Beyerdynamics ersten Over-Ear Kopfhörer mit Active Noise Cancelling  den„Lagoon ANC“. Bei dem der Hersteller aus Heilbronn einige interessante Features integriert hat. So hat man neben anpassbaren ANC, dem Light Guide-System, noch eine Touch-Steuerung und die von dem mit breites getesteten Aventho Wireless bekannte, MOSAYC Klang-Personalisierung integriert. Doch ob der neue Lagoon ANC im Alltagstest beim Klang, dem ANC usw. überzeugen konnte, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe den Kopfhörer nun 4 Wochen im Alltag getestet.

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Zur IFA 2018 stellte Beyerdynamic nicht nur neu Produkte vor, sondern stellte sich auch im Allgemeinen komplett neu auf. Das Resultat daraus ist nicht nur ein neu gestaltetes modernes Logo, sonder auch neue moderne Produkte und Produktverpackungen.

Dies sieht man soweit auch am neuen Beyerdynamic Lagoon ANC, dieser kommt nämlich in einer sehr modern gestalteten und hochwertigen Verpackung daher. Wie oftmals auch bei anderen Herstellern üblich, ist die eigentliche Hauptverpackung in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben. Direkt auf der Vorderseite wird ein kleiner Ausschnitt des Lagoon ANC gezeigt. Des Weiteren wird hier natürlich auch der Herstellername sowie der Produktname präsentiert. Ebenso erwähnt Beyerdynamic, dass es sich um einen Bluetooth Kopfhörer mit ANC und Klang-Personalisierung handelt. Unten links werden zudem noch die Siegel von NFC, Bluetooth und Qualcomm aptX Low Latency dargestellt, da der Kopfhörer mit diesen Funktionen ausgestattet wurde. An der linken Seite wird sehr minimal gehalten in Textform der Lieferumfang und einige wichtige Ausstattungsmerkmale genannt. Zu guter Letzt wird an der Rückseite der Lagoon ANC Kopfhörer komplett dargestellt und zudem einiges an Text, über die ANC-Funktion und MOSAYC-Klang-Personalisierung erwähnt. Des Weitern weißt man auf die MIY-App, welche kostenlos für iOS und Android erhältlich ist. 

Entfernt man die bedruckte Umverpackung von der darunter befindlichen hochwertigen Verpackung, dann erblickt man auf der mattschwarzen Verpackung ein hochglänzendes „y“. Dieses sieht man auch auf den neuen In-Ear und dem Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC und ist das neue schlichte Logo, welches man auf der neuen Kopfhörer-Serie nutzt. An der unteren Seite hat Beyerdynamic noch die üblichen Infos zur Seriennummer des Kopfhörers, Firmenadresse und einige rechtliche Erläuterungen aufgelistet, welche vom Unternehmen erwähnt werden müssen.  

Geöffnet wird die schlichte Verpackung, welche von zwei Magneten geschlossen gehalten wird, von rechts nach links. Ist dies getan, erblickt man direkt ein sehr stabiles und hochwertiges Transport-Case, in welchem der Beyerdynamic Lagoon ANC sicher verpackt ist und somit jederzeit wieder für der Transport im Rucksack usw. darin verstaut werden kann. Dieses Transport-Case ist befindet sich in einem Einleger, welcher zu 100 % biologisch abbaubar ist. Dies finde ich sehr gut, denn oftmals wird hier auf Kunststoff gesetzt. 

Unter dem Einleger befinden sich ein 3,5 mm Klinkenkabel und ein USB-Typ C-Ladekabel. Mit Letzterem wird der Akku aufladen. Zudem dürfen die üblichen Papierbeilagen (Kurzanleitungen) nicht fehlen. Diese liegt ebenfalls im unteren Bereich der Verpackung. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Design setzt Beyerdynamic auf ein anders, wie bei den bisherigen Produkten. Die neuen Kopfhörer wurden deutlich moderner und zeitloser gestaltet. Zudem fällt auf den Außenseiten der Ohrmuscheln das neue Markenlogo bei Kopfhörern auf, das „y“. Dieses „y“ ist der mittlere Buchstaben ihm Namen des Gründer Beyer.

Der Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC wurde wie die meisten anderen Kopfhörer zum Großteil aus Kunststoff gefertigt. Klar hätte man sich hier auch wie beim Aventho Wireless einige Bauteile aus Metall wünschen können, doch dann wäre der Kopfhörer wesentlich schwerer vom Gewicht ausgefallen. Dennoch gibt es einige versteckte Elemente, welche für eine lange Lebensdauer metallverstärkt ausgeführt sind. Daher wurde im Inneren des Kopfbügels inkl. der Bügelverstellung und die drehbare Achse der Ohrmuscheln aus Metall gefertigt. Beim Kopfbügel handelt es sich jedoch wie so häufig um ein Federstahl-Bügel, schließlich springt dieser Werkstoff immer in die Ausgangsform zurück, wodurch dieser für einen straffen, aber doch ganz angenehmen Anpressdruck sorgt.

Damit dieser Anpressdruck nicht zu hoch ausfällt bzw. gleichmäßig verteilt wird, wurden sowohl die ohrenumschließenden Polster als auch die Innenseite des Kopfbügels mit weichem Memory-Schaum ausgepolstert. Zudem wurden diese mit ebenfalls sehr angenehme anfühlenden Protein-Kunstleder bezogen. Des Weiteren sorgt diese angenehme Polsterung dafür, dass bereits ohne aktiviertes ANC, eine ganz gute Isolierung der Umgebungsgeräusche gewährleistet wird.

Den Lagoon ANC bietet Beyerdynamic in insgesamt zwei Farbvarianten an. Neben dem von mir getesteten grauen Modell mit braunen Lederbezügen, dem sogenannten „Explorer“, gibt es noch einen komplett schwarzen, Namens „Traveller“. Schaut man sich die Ohrpolster genauer an, stellt man fest, dass diese nicht gleichmäßig dick sind, sondern in einem Bereich dicker gepolstert wurde. Doch was hat dies für einen Grund? Der Grund hierfür ist der Nackenbereich unterhalb des Ohres, an diesem geht der Kopf nämlich zum Hals über und wird somit schmaler. Um diesen Unterschied besser auszugleichen und für eine gleichmäßige Auflage und der daraus resultierenden Isolierung zu sorgen, hat Beyerdynamic die Form des Memory-Schaum-Polsters in dieser Variante ausgeführt.

Damit man sich selbst ohne vorher auf die Beschriftung der Innenseite des Kopfbügels einfach merken kann, wie rum der Kopfhörer auf den Kopf gehört, hat Beyerdynamic alle Anschlüsse sowie Bedienelemente am Lagoon ANC an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Damit man so viele Elemente an einer Seite unterbringt, hat sich Beyerdynamic dafür entschieden auf eine Touch-Oberfläche zu setzen, sodass die ganze Musiksteuerung via Touch-Befehle ausgeführt werden. Auf die Bedienung gehe ich später unter “Bedienung“ noch genauer.

Beyerdynamic setzt beim neuen Lagoon ANC nicht auf eine externe außen angebrachte kleine Status – LED, sondern auf das neue „Light Guide-System“. Dabei handelt es sich um LED-Ring, welcher zwischen Stoffabdeckung der Treiber und Ohrpolster-Halterung angebracht ist. Dadurch erblickt man sehr deutlich direkt beim Anschalten den Status des Kopfhörers, doch dazu bzw. was die einzelnen Farben bedeuten, erkläre ich ebenfalls unter „Bedienung“ genauer.

An den starren Kopfbügel-Enden, sowie im oberen Bereich der Ohrmuscheln prangt dezent der Name „Beyerdynamic“ und auf einer Seite „Lagoon ANC“.  Die Ohrmuscheln des Lagoon ANC sind übrigens nicht nur drehbar, sondern auch klappbar, sodass man den Kopfhörer sehr gut in das Hardcase zum aufbewahren verpacken kann. Damit kann man diesen dann sehr sicher vor Beschädigungen im Rucksack usw. transportieren.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Ziel jedes Herstellers ist es, einen Kopfhörer möglichst bequem zu gestalten und dabei gleichzeitig ein geringes Gewicht zu erreichen. Dadurch ist es natürlich schlichtweg nicht möglich, ein Kopfhörer komplett Metall (Aluminium usw.) herzustellen. Daher setzen sehr viele Hersteller und darunter auch Beyerdynamic beim Lagoon ANC auf relativ viel Kunststoff.

Dennoch ist die Verarbeitung beim Lagoon ANC auf einem sehr hohen Niveau. Der glatte Kunststoff fühlt sich ebenso hochwertig, wie das Protein-Leder (Kunstleder) an. Des Weiteren trägt der mit einem Federstahl-Kern versehene Kopfbügel und die ebenfalls damit ausgestattet 12-fache Bügelverstellung zu einem stabilen und langlebigen Eindruck bei.

Mit einem Gewicht von knapp 283 Gramm gehört der Beyerdynamic Lagoon ANC zwar nicht zu den leichtesten Over-Ear Kopfhörer. Dennoch trägt sich dieser auch auf Dauer extrem angenehm, dazu aber gleich mehr. Sehr schön finde ich, dass Beyerdynamic schon seit letztem Jahr bei allen neuen Kopfhörern auf USB-TYP-C umgestellt hat, denn somit ist auch der neue Lagoon ANC mit einem modernen USB-C Lade-Anschluss ausgestattet worden.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

JBL LIVE 400BT

JBL gehört wohl für die meisten zu den bekanntesten Audio-Herstellern im DACH-Bereich. Regelmäßig sieht man unterwegs Personen mit den mobilen JBL Lautsprechern, aber auch mit zahlreichen Kopfhörern. Kein wunder, denn der Hersteller bietet jedes Jahr zahlreiche neue Kopfhörer an, welche preislich oft sehr attraktiv sind.

Vor Kurzem hat JBL eine neue Kopfhörer-Serie Namens „LIVE“ vorgestellt, welche aktuell insgesamt vier Modelle umfasst. Die beiden Kopfhörer LIVE 650BTNC und LIVE 500BT sind als Over-Ear ausgeführt, der LIVE 400BT als ein On-Ear und beim LIVE 220BT handelt es sich um ein In-Ear Modell. Die Merkmale der LIVE-Serie sind die Integration von Ambient Aware, TalkTrue, einem bequemen Kopfbügel aus Textil und den Zugriff auf Sprachassistenten (Amazon Alexa und Google Assistant).

In dem heutigen Test möchte ich euch das On-Ear Modell, sprich den JBL LIVE 400BT genauer vorstellen. Ob es sich beim LIVE 400BT um einen guten On-Ear Kopfhörer handelt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich hab diesen ausführlich für euch getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei dem Design der Verpackung bleibt JBL sich selbst treu und setzt so auf eine stabile schwarze Kartonage. Diese kommt in einer typischen von JBL verwendeten Umverpackung daher, welche in den Farben: weiß, schwarz und orange gehalten ist.

Da man dem bisherigen Design treu bleibt, wird wie bei den bisher von mir getesteten Produkten der Kopfhörer auf der Vorderseite als hochglänzendes Foto gezeigt. Zudem prangt hier natürlich auch das JBL-Firmenlogo und an der rechten Seite der Name des Kopfhörer-Modells. Unterhalb des Modellnamens verrät bzw. informiert JBL über die wichtigsten Funktionen des Produktes und weißt in der unteren linken Ecke auf die Unterstützung von Amazons Alex und Google Assistant hin.

Auf der rechten Seite der Verpackung ist die Außenseite der linken Ohrmuschel abgebildet, welche mit einer Touch-Oberfläche versehen wurde. Diese dient nicht zur Steuerung der Musik, sondern wie darüber angedeutet zur Aktivierung des zuvor in der App eingerichteten Sprachassistenten, dazu aber später mehr.

Die schwarz/grau Rückseite zeigt einem den JBL LIVE 400BT zum ersten Mal in der kompletten abfotografierten Ansicht. Ebenso wird auch hier das Firmenlogo und der Name des Kopfhörer-Modells erwähnt. Zudem werden hier links die für JBL wichtigsten Merkmale des LIVE 400 BT in mehreren Sprachen erläutert. Zur Akkulaufzeit erfährt man unten rechts zudem, dass diese bei bis zu 24 h liegt und innerhalb von 15 Minuten Ladezeit eine Musikwiedergabe von rund 2 Stunden erreicht wird. Zu guter Letzt sind an der Unterseite noch einige typischen Infos zum Unternehmen JBL zu lesen und der Lieferumfang ist hier mit Symbolbildern aufgelistet.

Klappt man die schwarze Innenverpackung nach dem Herausziehen auf, erblickt man direkt den JBL LIVE 400BT On-Ear Kopfhörer in einem schwarzen Kunststoff-Einleger. Zudem befindet sich darunter in einer separaten Aussparung noch das orangefarbene USB-A auf Micro-USB-Ladekabel, sowie ein Beutel, indem sich ein 2,5 auf 3,5 mm Klinkenkabel befindet, welches zudem mit einem Mikrofon ausgestattet ist. Zu guter Letzt befinden sich unter dem Kunststoffeinleger noch die üblichen Kurzanleitungen usw.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Beim JBL LIVE 400BT handelt es sich wie bereits eingangs des Testberichtes erwähnt um einen On-Ear Kopfhörer. Daher liegt dieser mit den Polstern komplett auf den Ohren auf, anstelle wie bei Over-Ear-Kopfhörern auf dem Kopf bzw. um die Ohren herum. Dabei muss natürlich jeder selbst entscheiden, ob er sich lieber für ein Over-Ear Modell, oder für solch ein On-Ear Modell entscheidet.

Beim Kopfhörer selbst, setzt JBL auf relativ viel Kunststoff, sodass dieser möglichst leicht beim Tragen und Transport ist. Dies ist keinesfalls negativ auszulegen, da dies bei sehr vielen anderen Herstellern bzw. deren On-/Over-Ear-Kopfhörer ebenfalls der Fall ist. Die wichtigsten Elemente wie z. B. der Verstellmechanismus und der Kern des Kopfbügels wurden jedoch aus Federstahl gefertigt. Der Kopfbügel ist nicht wie bei vielen anderen Kopfhörern mit Kunstleder überzogen, sondern mit einem gut anfühlenden Textilstoff. Auf der Oberseite wurde zudem ein JBL Schriftzug angebracht.

Insgesamt würde ich das Design als elegant, sportlich aber zugleich als zurückhaltend beschreiben. Schließlich kommt zumindest mein getestetes Modell in einem schlichten mattschwarz mit ein paar wenigen hochglänzenden Elementen daher. Wer es unter euch jedoch etwas farbiger bevorzugt, kann eventuell zu den drei weiteren Farben greifen. Dabei sind folgenden weitere Farben verfügbar: dunkelblau, weiß oder weinrot.

Bei sämtlichen Farbvarianten ist der Kunststoff Matt gehalten. Lediglich die beiden Enden des Kopfbügels, der Ring um die Ohrmuscheln und das vertiefte JBL-Logo auf den Ohrmuschel-Außenseiten wurde hochglänzenden ausgeführt. Die Bügelverstellung aus Metall besitzt insgesamt, 8 verstellbare Raster und kann an beiden Seiten eingeklappt werden. Da zudem die Ohrmuschel auch noch 90° eingedreht werden können, kann der Kopfhörer deutlich einfach und platzsparender im Rucksack verstaut werden. Jedoch fehlt hier wie bereits erwähnt ein Transportetui, sodass man der Kopfhörer geschützt vor Kratzern verstauen kann. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Der neue JBL LIVE 400BT macht von seiner Verarbeitung einen sehr guten Eindruck. Der Kopfhörer ist wie bereits erwähnt, zwar fast komplett aus Kunststoff gefertigt, wirkt aber keinesfalls billig oder neigt auch nicht zum Knarzen beim Aufsetzen. So würde diesem vermutlich selbst ein Sturz von einem Meter auf den Boden sicherlich nichts passieren. Bis vermutlich die ein oder andere Schramme im Kunststoff, doch die würde bei jedem anderen Kopfhörer ebenfalls entstehen. 

Die Ohrpolster wurden wie häufig nicht aus Echtleder, sondern aus PU-Leder, einem Kunstleder Imitat hergestellt. Dieses fühlt sich soweit sehr gut an und zudem ist es genauso wie der Textilbügel ausgezeichnet gut gepolstert. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Effekt

Vor Kurzem habe ich euch die neue Teufel Ultima 40 Aktiv Serie (2018) vorgestellt. Wie in dem Testbericht dazu bereits berichtet, habe ich das Set zusammen mit dem beiden Teufel Effekt Lautsprechern getestet. Diese können entweder separat erworben werden, oder wie ich das gemacht habe im Teufel Ultima 40 Aktiv Surround 4.0-Set.

Wer sich für diese beiden zusätzlichen Stereo-Lautsprecher für den Rear-Bereich (Hinteren) entscheidet, bekommt zusammen mit der Cinebar Pro oder den Teufel Ultima 40 Aktiv Standlautsprechern einen echten Surround-Sound geboten. Wie diese im Klangtest abgeschnitten haben und wie diese verbunden werden, erfahrt ihr wie gewohnt in folgendem Testbericht. 

Teufel Effekt

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Teufel Ultima 40 Stereo

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie für Teufel üblich, kommen auch die neuen Effekt-Lautsprecher in dem typischen schlichten, einfarbigen Karton daher. Die Verpackung, indem die beiden Lautsprecher verpackt sind, dient auch hier gleichzeitig als stabiler Versandkarton. Schließlich ist auch hier im Inneren alles sicher vor Transportbeschädigungen geschützt. In dem Karton befinden sich gleich beide Lautsprecher und sämtlicher Zubehör.

Auf langen Seiten der Verpackung prangt wie für Teufel üblich, der Firmenname und der Namen des Produktes. An den beiden kurzen Seiten wiederum gibt es einige Infos zum Produkt. Somit erfährt man hier die Einheit (2) und die Abmessungen, die Farbe, sowie das Gewicht. Zu guter Letzt, wird anhand des großen Aufklebers auf der Seite noch darauf hingewiesen, dass man, sofern man die Effekt Lautsprecher mit der Cinebar Pro verwenden möchte, zuvor noch ein Update auf die Cinebar installieren muss. Dieses Update findet man wie üblich online bei den Softwareupdates bei Teufel.

Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, dann findet man darin einen Styroporeinsatz. Unter diesem befindet sich die Bedienungsanleitung, sowie die beiden Effekt-Lautsprecher. Beide Lautsprecher sind zudem in einer Schutzfolie verpackt. Das Stromkabel ist fest verbunden und jeweils 4 Meter lang.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Direkt nach dem Auspacken hat man zwei identische Lautsprecher vor sich stehen. Eine feste Vorgabe, welcher der beiden Lautsprecher später hinten rechts oder links steht bzw. hängt, gibt es nicht. Schließlich wird dies an der Rückseite der Speaker bestimmt, dazu aber gleich mehr. 

Da beide Teufel Effekt Lautsprecher identisch ausgestattet sind, haben beide dieselben Abmessungen. So sind die Effekt Speaker 15,3 cm hoch, 11,2 cm breit und ebenso 11,2 cm tief. Das Gewicht der einzelnen Lautsprecher liegt mit 960 Gramm knapp unter 1 Kilogramm.

Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, welches an der Vorderseite hinweg über beide Seiten und leicht nach hinten mit einem typischen Lautsprechergitter versehen wurde. An der Vorderseite sieht man die beiden Treiber durch, auf die ich später unter Klang noch genauer eingehen werde. An der Rückseite befindet sich eine Aluminiumschiene, in welcher eine Schlüssellochöffnung für eine Wandmontage integriert ist. Zudem ist diese Schiene mit dem Gehäuse verschraubt und hält das u-förmige Lautsprechergitter an seinem Platz. 

Unterhalb der Aluminiumschiene ist eine Aussparung vorhanden. Hier ist wie bereits eingangs angedeutet ein Schieberegler, mit den man bestimmt, ob der jeweilige Effekt-Lautsprecher den linken rückseitigen Kanal wiedergeben soll, oder den rechten. Direkt daneben geht das fest verbundene 4 Meter lange Stromkabel aus und daneben befindet sich der Pairing-Knopf über den die beiden Speaker mit der Ultima 40 Aktiv-Serie verbunden werden können. Darauf gehe ich jedoch später genauer ein. An der Oberseite im hinteren Bereich gibt es eine kleine Status LED, welche je nach Status unterschiedlich weiß und im Standby-Betrieb rot aufleuchtet.

Betrachtet man die Unterseite, befindet sich hier in der Mitte der typische Teufel Aufkleber, welcher über den Gerätenamen und die Seriennummer informiert. Zudem ist in einer U-Form ein rotes Antirutsch-Gummi angebracht, sodass die Effekt Lautsprecher auch beim Abstellen z. B. in ein Regal gegen das Verrutschen abgesichert sind. Alternativ kann man die beiden Effekt-Lautsprecher auch auf Standfüße stellen, diese bietet Teufel im Shop separat für 49€ an.

Die Effekt-Lautsprecher sind in drei Farben bzw. Farbkombinationen erhältlich. Neben dem von mir gezeigten, komplett schwarzen Geräten, gibt es noch ein paar komplett in Weiß und in weiß mit schwarzem Lautsprechergitter. Die Zierringe um die beiden Lautsprecher sind beim schwarzen Modell in Rot und bei den weißen Geräten in Schwarz gehalten. Zu guter Letzt prangt an der Vorderseite im unteren Bereich noch ein Teufel Logo.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der beiden Teufel Effekt Lautsprechern ist soweit sehr gut. Man hat hier dank der simplen Lösung mit den Schlüsselloch-Ösen sogar an eine integrierte Wandhalterung gedacht. Dadurch ist es möglich, die beiden Effekt-Lautsprecher lediglich durch das Einbringen einer Schraube, an deren Kopf sicher aufzuhängen. Natürlich können die Lautsprecher aber wie bereits erwähnt, einfach in ein Regal gestellt werden, dabei sollte jedoch die richtige Höhe und Entfernung eingehalten werden. Sind die Effekt Lautsprecher zu hoch oder zu niedrig aufgestellt, bringen diese logischerweise nicht den gewünschten Surround-Effekt. Auf die richtige Position gehe ich gleich unter dem nächsten Punkt genauer ein. Da die Effekt-Lautsprecher mit Funk ihr Signal zugesendet bekommen und diese mit einem 4 Meter langen Stromkabel bestückt sind, muss man lediglich auf die Reichweite zu einer Steckdose achten. Daher muss kein weiteres Kabel zu dem Sender (Ultima 40 Aktiv) gelegt werden. 

Bemängeln könnte ich lediglich die etwas zu Hellen bzw. nicht abschaltbare oder dimmbare Betriebs-LED´s. Denn im dunklen Räumen ist diese eigentlich etwas zu hell und könnte einen eventuell etwas stören. Da meine Speaker sich jedoch hinter mir befinden, und das Bild wie üblich vorne am Fernseher abgespielt wird, stört dies mich persönlich nicht wirklich.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Jaybird Run XT

Jaybird, eine bekannte Größe unter den Kopfhörer-Herstellern, hat bereits im September 2017 die ersten komplett kabellosen (True Wireless) In-Ear Ohrhörer vorgestellt. Diese hörten auf den Namen Jaybird Run, da diese bei allen sportlichen Tätigkeiten eine absolute Bewegungsfreiheit bieten. Nun hat man im Februar 2019 die neue Version der True Wireless In-Ear Ohrhörer vorgestellt, die Jaybird Run XT. Diese ähneln vom Design sehr den Vorgängern, jedoch hat man hier nicht nur neu Farben im Angebot, sondern diese dank IPX7-Zertifizierung gegen Wasser und Schweiß geschützt.

Kann die 2. Generation der Jaybird Run XT überzeugen und hat der Hersteller auch etwas unter der Haube (klanglich) verändert? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich habe die Jaybird RUN XT ausführlich über mehrere Wochen getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der neuen Jaybird Run XT besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen stabilen Karton im inneren und der dünneren Umverpackung, welche mit einigen Informationen zum Produkt bedruckt wurde. Rund um der Verpackungshülle findet man daher technische Daten zu den In-Ear Ohrhörer und passend dazu einige Produktbilder. Werfen wir wie gewohnt vor dem Inneren der Verpackung erst einen Blick auf die Außenseiten.

Auf der Vorder- bzw. Oberseite wird wie bei vielen anderen Herstellern von Kopfhörern, eine Abbildung der beiden In-Ear Ohrhörer abgebildet und wie üblich prangt hier auch der Hersteller und Produkt-Name. Zudem werden diese hier als kabellose Sport-Kopfhörer geworben, was an dem sicheren halt, für den die zusätzlichen Ohreinsätze sorgen, liegt. Des Weiteren erwähnt Jaybird hier die fürs Unternehmen drei wichtigen Merkmale des Run XT. Zu diesen zählen: 4 Stunden Musikwiedergabe am Stück und zusätzliche 8 Stunden mit dem Ladecase, völlig schweißbeständig und wasserdicht dank IPX7-Zertifizierung und die eben erwähnten Sport-Fit Einsätze für den Sicheren halt bei jeglicher sportlichen Bewegung.

Auf den restlichen Seiten prangt ebenfalls das Jaybird-Logo und der Produktname, doch zudem gibt es auch hier noch verschiedene Infos zum Produkt. So beinhaltet die linke Seite eine Abbildung des Ladecases von oben und die beiden In-Ear Kopfhörer sind hier ebenfalls abgelichtet. Zudem weißt man in mehrer Sprachen, darunter auch deutsch auf folgendes hin: Für Sportler entwickelt, für jedes Abenteuer bereit. Bei der rechten Seite handelt es sich um einige Infos zur zugehörigen Jaybird App. Daher informiert man hier über die Funktionen, die ich euch später unter dem Punkt „App“ ebenfalls näher erläutere.

Weitere Informationen zu dem neuen Jaybird Run XT gibt es zudem noch auf der Rückseite, dabei handelt es sich sogar um sehr viele Informationen. Hier werden nämlich neben den bereits auf der Vorderseite erwähnten Merkmale noch drei weitere. Dazu zählt: Fast Charge ( 5 Minuten = 1 Stunden Musikwiedergabe, Premium Klang mit EQ-Benutzereinstellung und Musik, sowie Anrufe, die über die In-Ears getätigt werden können. Zudem ist in der rechten unteren Ecke noch eine Abbildung des kompletten Lieferumfangs abgebildet und an der unteren Stirnseite gibt es einige Infos zum Unternehmen. 

Zieht man die schwarze hochwertige Hauptverpackung aus der eben beschriebenen Umverpackung, kann man diese an der Seite aufklappen. 

Direkt kommt im oberen Bereich das Ladecase zum Vorschein, die beiden In-Ears befinden sich in dem Fall des Jaybird Run XT bereits im Ladecase. Unter dem Ladecase befindet sich eine kleine Abdeckung aus Kartonage, auf der in drei Schritten die Ersteinrichtung bzw. Verbindung mit dem Smartphone erläutert wird. Darunter befindet sich zudem noch ein kleiner Zipp-Beutel (zugeschweißt) in dem sich sämtliche Ohrtips, Sporteinsätze und das relativ kurze Micro-USB-Ladekabel befindet. Die üblichen Beschreibungen hat Jaybird unter einem weiteren doppelten Boden direkt darunter versteckt.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Seit einiger Zeit nimmt der Trend der soggenante True Wireless In-Ear Ohrhörer immer mehr zu. Daher setzen natürlich auch immer mehr Hersteller auf solch komplett getrennte In-Ear Ohrhörer. Mit den Jaybird Run, brachte das Unternehmen bereits gegen Ende 2017 die ersten True Wireless In-Ears auf den Markt. Nun folgt mit dem Jaybird Run XT bereits das neue Modell der In-Ears, welches mit zwei einzelnen In-Ears daher kommt und zudem ein zusätzliches Lade-/Aufbewahrungs-Case mitgeliefert wird.

In-Ear

Das Gehäuse, der Jaybird Run XT, welches aus Kunststoff gefertigt wurde, gehört zwar nicht ganz zu den kleinsten, aber dennoch ist es kompakt genug, sodass es nach dem Einsetzen in die Ohren verhältnismäßig wenig aus den Ohren hervorsteht. Der ovale äußere Gehäuse – Teil, also der, welcher später nach dem Einsetzen aus dem Ohr hervorsteht, ist knapp 20 mm x 15 mm klein (L x B). Zwar wirkt das Gehäuse auf den ersten Blick vom Volumen, also dem inneren Platz groß genug, also z. B. größer als die 1more E1026BT-I, dennoch bietet der Akku schon alleine von den Angaben der Hersteller weniger Akkulaufzeit (Jaybird Run XT = 4 Stunden), zum Vergleich 1more E1026BT-I bietet hier bei kleinerem Gehäuse bis zu 6,5 Stunden. 

Vom äußeren Durchmesser verläuft das Gehäuse noch etwas weiter mit denselben Maßen, jedoch etwas schräg. Schließlich befindet sich der Ohrkanal im unteren Bereich des Ohres, daher verläuft das Gehäuse nach einigen Millimetern wie bei In-Ears üblich, trichterförmig und etwas kleiner weiter. Am Ende befinde sich schließlich der typische dünnere Bereich der im Ohrkanal steckt und auf den das Ohrpassstück aufgezogen wird. Damit Jaybird die Run XT als Sport-Kopfhörer bezeichnen darf, hat man dem mittleren Teil der Ohrhörer noch soggenante Sport-Fit-Einsätze spendiert. Ob diese soweit für einen guten und vor allem sichern halt sorgen, verrate ich unter dem Punkt „Tragekomfort“

Bei der Steuerung der Musik über die Ohrhörer gibt es grundsätzlich zwei Arten von Bedienung, auf welche die verschiednen Hersteller setzen, von denen beide Vor- und Nachteile mit sich bringen.

Entweder setzten die Unternehmen bei ihren True-Wireless In-Ears auf eine Touch-Bedienung, oder auf eine Bedienung via Hardware-Tasten. Jaybird setzt bei den Run XT auf die herkömmliche Ein-Tasten Bedienung an jedem der beiden In-Ears. Mit dieser ist die Bedienung, sobald man sich die Befehle nach einer gewissen Eingewöhnungszeit eingeprägt hat, wesentlich einfacher, wie via Touch und zudem kommt es zu weniger Fehleingaben. Beide Ausführungen haben jedoch wie bereits erwähnt Vor- und Nachteile, bei Touch ist es z. B. der Nachteil, dass man hier jedes Mal beim berühren gegen die Außenfläche „klopft“ dies hört man bei vielen Modellen immer als kurzen dumpfen etwas störenden Ton. Bei einer richtigen Hardware-Taste wiederum ist es der Fall, dass man hier beim Drücken der Taste den Ohrhörer halten muss, oder den Ohrhörer ins Ohr drücken muss. Letzteres ist hier ebenfalls wieder etwas unangenehmer. Hier muss man daher selbst entscheiden, ob man eher Touch, oder eine echte Taste mit gutem Druckpunkt bevorzugt. Auf die Bedienung geh ich gleich noch genauer ein. 

Die äußere Oberfläche, welche nach dem Einsetzen ins Ohr nach außen zeigt, ist wie bei vielen True-Wireless In-Ears gewölbt. Auf dieser Fläche ist neben Drucktaste, auf der auch das erhaben Jaybird Logo prangt, eine kleine Staus-LED im oberen Bereich untergebracht. Die beiden Bedienteste sehen zwar groß aus, jedoch ist nur der untere Teil beweglich, im oberen Bereich ist die Oberfläche starr. Über diese Tasten kann man an jeder Seite verschiedenen Funktionen ausführen, auf diese ich wie versprochen nun genauer eingehen werde.

Das Einschalten der beiden In-Ears erfolgt wie bei allen True Wireless In-Ears entweder ganz simple durch das Entnehmen aus dem Lade-Case, aber kann auch zusätzlich wie im Falle der Jaybird Run XT durch das Drücken des Knopfes an jedem In-Ear (ca. 3 Sekunden halten) erfolgen. Beim Ausschalten genügt es, die beiden Ohrhörer wieder in das Lade-Case einzusetzen und dieses zu schließen oder jeden Knopf für erneut 3 Sekunden gedrückt zu halten. 

Einige Hersteller setzen auf einen Master und Slave, also einen Ohrhörer der die Daten vom Smartphone empfängt und diese anschließend mit so wenig wie möglich an Verzögerung dem Slave weiterleitet. Jedoch gibt es auch True-Wireless Modelle, bei denen es keinen festen Master und Slave Ohrhörer gibt, daher können in diesem Fall beide Ohrhörer Daten empfangen und senden. Bei den Jaybird Run XT ist die erst Methode der Fall, denn hier ist der rechte Ohrhörer der Empfänger vom Smartphone und der linke erhält die Daten anschließend vom rechten.

Nun zur Steuerung über die Bedientasten. Drückt man am Master also dem rechten In-Ear kurz die Taste, wird die Musik pausiert bzw. fortgesetzt. Macht man dasselbe am linken Earbud, dann aktiviert man Siri (am iPhone) oder den Google Assistant (an sämtlichen Android Geräten). Ein Zweimaliges drücken der Knopfes am rechten oder linken In-Ear sorgt dafür, dass man einen Titel vorspringt und das Halten der Taste für 6 Sekunden setzt die Ohrhörer in den Pairing-Modus, damit man diese mit einem weiteren Gerät verbinden kann. Drückt man die Taste am jeweiligen In-Ear für 3 Sekunden, werden diese wie bereits erwähnt An-/Ausgeschaltet.

Wer wiederum lieber die Lautstärke per Tastendruck erhöhen oder Absenken möchte, kann dies in den Kopfhörer-Einstellungen in der Jaybird App tun. Dafür kann man dann aber nicht mehr die Musik steuern. Zudem vermisse ich die Möglichkeit, einen Titel zurückzuspringen. Hier hätte man z. B. das zweimalige Betätigen des rechten wie gehabt zum Vorspringen nutzen können und beim doppelt drücken des linken einen Track zurück.  

Wie bei den meisten In-Ear Ohrhörer üblich, besteht das Gehäuse aus Kunststoff. Bei den Jaybird handelt es sich jedoch auf jeden Fall um einen gut verarbeitetes und haptisch gut anfühlendes Material. Dank den Einsatz von Kunststoff sind die In-Ears nicht nur resistent gegen Schweiß, sondern auch mit knapp 7,5 Gramm pro Ohrhörer angenehm vom Gewicht.

Ladecase

Das Aufbewahrungs- bzw. Lade-Case der Jaybird Run XT In-Ear Ohrhörer besteht aus demselben Kunststoff, wie das Gehäuse der Ohrhörer. Zudem haben beide Geräte die gleiche Farbe. Das Case besitzt eine soggenante Pillen-Form und wurde logischerweise an der Unterseite für einen festen Stand abgeflacht. Das Case ist 7,5 cm lang und nimmt in der Höhe und Tiefe etwa 4 cm ein. Daher ist das Ladecase angenehm von der große und lässt sich problemlos in der Handtasche einer Frau, oder in eine Hosentasche bei einer Sporthose verstauen. Für eng anliegenden Jeans- oder Chino-Hose ist das Case aufgrund der große jedoch weniger empfehlenswert.

Das Case macht einen sehr guten und hochwertigen Eindruck und gefällt mir vom Design soweit gut. Wie üblich wird das Lasecase an einem kleinen länglichen Knopf an der Vorderseite geöffnet. Was mir dabei sehr gut gefällt, ist dass hier direkt eine Status-LED (für den Akku) im Knopf und direkt links, sowie rechts daneben eine weitere LED für den Akku-Status des jeweiligen Ohrhörer integriert wurde. Solange die jeweilige grüne LED pulsiert, wird der Akku der Ohrhörer bzw. Ladecase gerade noch aufgeladen. Sobald dieser voll ist leuchten die jeweiligen LED´s permanent auf.

Wie für ein Ladecase von True-Wireless In-Ear Ohrhörer üblich, werden die Ohrhörer über mehrer Pins (Ladekontakte) in der Innenseite des Cases geladen. Leider hat der Hersteller, anders als viele andere Ture-Wirless In-Ear – Hersteller, keine magnetische Halterung verbaut. Somit fallen die Ohrhörer beim überm Kopf halten einfach aus dem Case heraus. Dies stört zwar soweit nicht allzu sehr, doch dennoch hätte ich mir aus Sicherheit solch eine Verbindung gewünscht. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der Rückseite befindlichen Micro-USB-Anschluss.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Jaybird Run XT inkl. Ladecase ist auf einem sehr guten und hohen Niveau. Sowohl das Gewicht der In-Ears selbst, als auch das des Cases ist angenehm leicht. Gesamtgewicht liegt hier bei knapp 70 Gramm.

Die Fertigung des Ladecases aus Kunststoff hat zwar den Vorteil des geringen Gewichtes, ist jedoch z. B. verstaut im Rucksack mit anderen Gegenständen anfällig gegen Kratzer. Hier hat Jaybird jedoch die matte Oberflächenstruktur nicht glatt, sonder leicht rau gestaltet, sodass Kratzer hier nicht nur kaum auffallen, sondern auch aufgrund des härteren Kunststoffes kaum entstehen. Lediglich an der hochglänzenden Unterseite fallen Kratzer schnell auf.

Wie bereits erwähnt fühlt sich sowohl das Case, als auch die Ohrhörer sehr gut an und es gibt daran lediglich zwei Punkte, die ich bemängeln kann. Zum einen ist es natürlich wie so häufig der veralteten Micro-USB Ladenschluss am Ladecase. Klar hätte man zwar auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können, doch betrachte ich die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss. Jedoch finde ich den zweiten Punkt etwas störenden, denn dabei handelt es sich um die Tasten an den beiden In-Ear Kopfhörer. Diese gehen etwas zu schwer und müssen zudem in Richtung Ohrkanal betätigt werden. Dadurch drückt man sich den jeweiligen In-Ear blöderweise etwas stärker ins Ohr hinein, was nicht wirklich angenehm ist. Hier würde mich ein seitlicher Knopf oder eine Touch-Oberfläche, dann doch etwas besser gefallen.

Als Besonderheit hat Jaybird die neue Generation der Run XT nach IPX7-Zertifiziert, was bedeutet, dass diese nicht nur schweißresistent, sondern auch vollständig wasserdicht sind. Dadurch muss man sich beim Sport keine Sorgen machen, dass der Schweiß den Kunststoff angreift, oder starker regen bzw. Wasser die Elektronik im inneren zerstört.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Gigaset GS280

Die einzelnen Komponenten von Smartphones sämtlicher Hersteller, werden im asiatischen Markt hergestellt und zudem findet auch hier die Endmontage der Geräte statt. Anschließend werden diese dann über den ganzen Kontinent verteilt und zu den Zuliefern und Endkunden geliefert. So ist dies bei den Komponenten auch bei Gigaset der Fall, doch mit dem GS280 hat das Unternehmen aus Bocholt bereits das zweite Smartphone auf den Markt gebracht, welches man in der Tat im eigenen Werk zusammenbaut. Somit werden die neuen Geräte mit dem früher oft bekannten Satz „Made in Germany“ geworben.

Das neue Gigaset GS280 ist als Nachfolger des eigentlichen Gigaset GS270 Plus anzusehen, da es ebenfalls eine Single-Kamera besitzt und auf den ersten Blick ähnlich ausschaut. Jedoch hat man dieses in einigen Bereichen verbessert. Vor allem der sehr große Akku mit 5.000 mAh klingt sehr vielversprechend. Doch kann das neue Gigaset GS280 mit dem größeren Akku, einem neuen Display und seinem Prozessor im Test überzeugen? Das erfahrt ihr in diesem Testbericht. 

 Gigaset GS280

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei den bisher von mir getesteten Gigaset-Smartphones, ähnelten die Verpackungen von der Materialwahl und Verarbeitung sehr dem Mainstream, also dem Großteil alles Smartphone-Verpackungen. Schließlich werden so gut wie alle Verpackungen der Smartphone-Hersteller, in China hergestellt und auf nahezu identischer weiße hergestellt und bedruckt.

Bei der Verpackung des GS280 ist dies jedoch anders, denn die Verpackung wird ebenso wie die Bedienungsanleitung und die Endmontage des Smartphones in Deutschland hergestellt bzw. erledigt. Somit kommt die Verpackung zwar in dem üblichen weiß/orangenen Design daher, jedoch unterscheidet sich die Verpackung von den bisherigen asiatischen Geräten. Es handelt sich um eine Weiße typisch für Versandkarton genutzte 1. wellige Kartonage, welche an den Außenseite mit einigen Infos und technischen Daten bedruckt wurde.

Die Oberseite zieren wie üblich der Name des Herstellers „Gigaset“ und die Modellbezeichnung „GS280“. Des Weiteren ist hier bei Gigaset üblich noch das Smartphone von der Vorder- und Rückseite abgebildet. Zu guter Letzt prangt im unteren linken Rand noch der Satz „ Made in Germany“, denn wie bereits erwähnt, wurde das Gerät in Bocholt zusammengeschraubt. An den Seiten der Verpackung prangt rundum lediglich das Gigaset Logo. An der oberen Stirnseite ist darüber wiederum ein Aufkleber geklebt, der wie üblich über die IMEI 1-/2-Nummer, die Seriennummer, das Smartphone-Modell und dessen Farbe informiert.

Auf der Rückseite sind wie von Gigaset üblich und schon von den anderen getesteten Geräten bekannt, die wichtigsten Informationen zum Smartphone mit Bildern und Text aufgelistet. Somit erfährt man hier anhand der kleinen Bilder, die Daten zur Display-Größe und dessen Format, Akku-Größe, Kamera-Auflösungen, und dem vorinstallierten Betriebssystem. Im Text darunter werden zudem noch zahlreiche weitere technische Merkmale aufgelistet.

Anders wie von anderen Herstellern und Gigaset gewohnt, handelt es sich hier nicht um eine zweiteilige Verpackung, welche nach oben hinweg geöffnet wird, sondern von rechts nach links aufgeklappt wird. Anschließend erblickt man nach dem Öffnen, direkt das Gigaset GS280 Smartphone in einer dünnen transparenten Schutzfolie, welches zudem mit einer Displayschutzfolie versehen wurde. Das restliche Zubehör verbirgt sich unter dem Gerät. Beim Lieferumfang gibt es einige Neuerungen, denn nun setzt auch Gigaset bei seinen Smartphones auf den aktuellen USB-Typ-C-Ladeanschluss. Daher befindet sich logischerweise auch ein USB-Typ-C-Ladekabel im Lieferumfang. Zudem legt man wie üblich in dem Mittelklasse-Preissektor von Smartphones noch ein 18 Watt Netzteil, ein SIM-Tool, In-Ear Kopfhörer mit Silikontips und 1-Tasten Fernbedienung bei, sowie  und die üblichen Papierbeilagen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Beim Gigaset GS280 handelt es sich um ein klassisches Smartphone, bei dem der Hersteller der bisherigen Designsprache absolut treu geblieben ist. Somit bleibt man auch hier der Materialwahl, beim Gehäuse usw. treu und folgt nicht dem aktuellen Trend, der hochglänzenden Glasrückseiten von den bekannten Hersteller wie Huawei, OnePlus, Apple und Co. Beim Gehäuse des GS280 setzt Gigaset auf eine Mischung aus Aluminium und Kunststoff. Zwar besteht die Rückseite, also das etwas größere eingelassene Element auf dem sich auch der Fingerabdrucksensor befindet aus Aluminium. Doch der Rahmen wiederum wurde aus einem Kunststoff gefertigt. 

Von den Abmessungen ist das Gigaset GS280 etwas größer als das GS270/Plus und daher 152,6 mm x 73,7 mm x 92 mm groß. Im Vergleich, beim Gigaset GS270/Plus betrugen die Maße noch 149,5 x 74 x 8,95 Millimeter (L x B x H). Jedoch war hier auch kein 5,7 Zoll Display verbaut, sondern lediglich 5,2 Zoll. Das Gewicht fällt mit knapp 175 g (selbst nachgewogen) noch gut aus, jedoch ist z. B. das Gigaset GS370 Plus bei gleicher Displaygröße und ähnlichen Abmaßen knapp 30 Gramm leichter.

Der Rand um das Display fällt für die Verhältnisse im Jahre 2019, bei dem der Trend selbst bei Mittelklasse-Smartphones immer mehr richtigen Notch und einem nahezu randlosen Display geht, relativ breit aus. An den seitlichen Rändern ist dieser knapp 2 mm dick, am oberen Rand 10 mm, sowie unten knapp 12 mm breit. Das 5,7 Zoll Display besitzt ein 18:9 Format, daher ist es in der Höhe doppelt so hoch wie in der Breite. 

Der Fingerabdrucksensor ist wie bei bisher allen Gigaset Smartphones nicht an der Vorderseite im Displayrand, sondern zentral im oberen Drittel auf der Rückseite integriert. Dieser lässt sich daher sehr gut sowohl als Rechtshänder, als auch Linkshänder mit dem Zeigefinger erreichen. Betrachten wir nun noch die restlichen Bedienelemente, Kameramodule usw. 

Bei diesen bleibt Gigaset der bisherigen Anordnung wie der Designsprache ebenfalls treu. Daher findet man wie gewohnt an der rechten Seite die beiden getrennten Lauter-/Leiser-Tasten und wenige Millimeter darunter den geriffelten Power-Knopf. Die Knöpfe sind hier allesamt gleich groß, daher hat Gigaset eben diesen Power-Knopf etwas weiter nach unten gesetzt und zur haptischen Unterscheidung geriffelt ausgeführt. An der linken Seite des Geräts findet man wie gewohnt im oberen Drittel den SIM- und microSD-Karten-Slot. Dabei handelt es sich um den von Gigaset bisher oft genutzten 3-Fach Einschub, welcher nicht nur Platz für zwei SIM-Karten bietet, sondern zudem noch für eine MicroSD-Speicherkarte (max. 256 GB).

An der Rückseite ist in der oberen linken Ecke ein Single-Kameramodul verbaut. Dabei handelt es sich um eine mit 16 Megapixeln auflösende Kamera, welche von einem zweifarbigen LED-Blitz bei dunklen Aufnahmen unterstützt wird (kaltes und warmes Licht). Dieser Blitz soll für eine natürlichere Farbwiedergabe bei Bildern mit Blitzlicht sorgen, da es früher bei Smartphones mit lediglich einem weißen LED-Blitz oftmals zu unnatürlichen Hauttönen gekommen ist. Dieser zweifarbige Blitz gehört mittlerweile jedoch schon zum Standard bei fast allen Herstellern und ist somit keine große Besonderheit mehr.

Direkt über dem Display, befindet sich im Rand mittig, die Hörmuschel. Diese wird lediglich zum Telefonieren genutzt und fungiert daher nicht als zusätzlicher Stereo-Lautsprecher. Rechts neben der Hörmuschel befindet sich der Annäherungssensor, dieser dient dazu, dass Display auszuschalten, sobald man das Smartphones an Ohr hält. Zudem ist hier auch der Lichtsensor untergebracht, welcher wie üblich die Helligkeit des Displays, automatisch der aktuellen Lichtsituation anpasst. Links neben der Hörmuschel wiederum ist wie gewohnt die Front-Kamera verstaut, welche in diesem Fall mit 13 Megapixeln auflöst. Auf die genaueren Werte, sowie Qualität der Kamerabilder, gehe ich wie gewohnt unter dem Punkt „Kamera“ genauer ein.

Zum Ersten mal verwendet Gigaset die aktuelle USB- Schnittstelle USB-Typ-C, zum Aufladen des Smartphones. Dies ist sehr gut, denn im Jahre 2019 sollten eigentlich alle Hersteller auf diesen Anschluss setzen, damit man endlich einen einheitlichen Standard bei den neuen Geräten erreicht, der zudem einfacher in der Handhabung (beidseitiges einstecken) und schneller in der Übertragung ist. Links und rechts neben dem USB-Typ-C Lade-Anschluss befindet sich jeweils ein Lautsprechergitter. Unter dem sich links das Mikrofon für Telefongespräche und rechts der normale Mono-Lautsprecher versteckt. Wie bereits erwähnt und in dieser Preisklasse nicht anders zu erwarten, gibt es kein Stereo-Lautsprecher an Bord des Gigaset GS280. Dennoch ist der Mono-Lautsprecher als klanglich klar einzustufen und von der Lautstärke, ist dieser ebenfalls laut genug, um damit z. B. während dem duschen Musik zu hören. Im Tiefgang, also dem Bassbereich, fehlt es dem GS280 jedoch etwas zu sehr, sodass der Lautsprecher zwar zur Wiedergabe von Klingeltönen, Youtube-Videos reicht, aber für Filme definitiv weniger. Die Hörmuschel im oberen Bereich ist klanglich wiederum sehr gut, hier gefällt mir sehr, die maximal Lautstärke und die klare Sprachverständlichkeit.

Der USB-Typ-C-Ladeanschluss an der Unterseite unterstützt USB-on-the-go (OTG). Dies bedeutet soviel, dass man mit dem passenden Kabel ein angeschlossenes Gerät mit Strom versorgen kann. Dabei dient das Gigaset GS280 wie bereits dessen Vorgänger, als Power-Bank. Zu guter Letzt gibt es an der Oberseite des Smartphones noch eine 3,5 mm Klinke-Buchse, um die mitgelieferten oder andere Kopfhörer anzuschließen. 

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Mit der Verarbeitung des „Made in Germany“ Gigaset GS280 bin ich persönlich soweit sehr zufrieden. Die Rückseite aus Aluminium und der Kunststoffrahmen harmonieren sehr gut miteinander. Sodass man hier kaum einen Unterschied feststellen kann. Auf dem ersten Blick sieht beides hier nach Aluminium aus, erst mit dem Abfahren mit dem Fingernagel stellt man einen Unterschied fest. Bei meinen Aufnahmen via. Kamera fällt der Unterschied jedoch überraschenderweise deutlich mehr auf, wie es in Wirklichkeit ist. Dies muss vermutlich an der Nahaufnahme und dem Lichteinfall liegen.

Die Kamera auf der Rückseite ist jedoch wie bereits bei den Vorgängergeräten soweit oben platziert worden, sodass das Modul durch die abgerundete Kante rundherum, im oberen Bereich etwas mehr hervorsteht. Im restlichen Bereich steht die Kameralinse bzw. das Glas und der Chrom-Schutzring darum knapp 0,5 mm hervor. Wer von euch sein Smartphone jedoch so wie ich vorhat, sowieso immer in einer Schutzhülle zu verwenden, muss sich über diese Eigenschaft keine Gedanken machen. Zumal bei vielen anderen Herstellern die Kamera sogar bis zu 2 mm hervorsteht.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Ultima 40 Aktiv

Bereits zur IFA 2018 durften wir bei einer Demo-Vorführung des Teufel Ultima 40 Aktiv Probehören. Bereits die Vorgängerversion war sehr beliebt und verkaufte sich dementsprechend gut. Nun hat man die nächste Generation der beliebten Standlautsprecher mit integriertem Verstärker vorgestellt, welche nicht nur optisch, sondern auch technisch überarbeitet wurde.

So bietet das System nun ein noch schöneres Design und technisch etwas mehr Leistung. Zudem können die neuen Effekt-Lautsprecher, welche ich in einem weiteren Testbericht genauer vorstelle werde, kabellos mit den Standlautsprechern verbunden werden. In diesem Testbericht möchte ich euch jedoch vorerst nur das Teufel Ultima 40 Aktiv Set vorstellen. Ich habe mir das Set ganz genau angeschaut und nun einige Zeit in Gebrauch. Ob das Set überzeugen konnte, erfahrt ihr wie gewohnt im folgenden Testbericht.

TEUFEL ULTIMA 40 AKTIV STANDLAUTSPRECHER

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Wie eigentlich alle Pakete kommen auch die beiden neuen Teufel Ultima 40 Aktiv Standlautsprecher in einem sehr einfachen und schlichten, einfarbigen Karton daher. Diese Verpackung ist gleichzeitig auch der Versandkarton, denn im Inneren ist alles sicher vor Transportbeschädigungen geschützt. Da unter anderem ein Standlautsprecher allein schon ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringt und es sicherer für den Versand ist, kommen beide Lautsprecher jeweils einzeln in einem Karton verpackt bei einem an. Daher kann es natürlich auch vorkommen, dass an einem Tag der eine und am nächsten erst der zweite angeliefert wird. Doch dies ist nicht weiter schlimm und zudem weißt Teufel darauf vorab hin, hat jedoch keinen Einfluss darauf, wie der Versand-Dienstleister das Ganze handhabt.

Rundum der Verpackung prangen die üblichen Aufdrucke. Auf der Oberseite prangt z. B. der Teufel Schriftzug und an den Seiten rundum einige Infos zum Produkt. Somit erfährt man hier den Namen des Produktes, die Einheit (1) und die Abmessungen, sowie das Gewicht.

Öffnet man die Verpackung an der langen Oberseite, dann kommen direkt die üblichen Beschreibungen (Bedienungsanleitungen) und jeweils einer der beiden Standlautsprecher sicher verpackt in Styropor-Einsätzen und Folie zum Vorschein. Beim Aktiv Lautsprecher befindet sich zudem noch ein großer Beutel mit weiterem Zubehör, welcher zum Anschließen und verbinden, mit dem Standlautsprecher ohne Verstärker benötigt wird. Des Weiteren befindet sich in diesem Karton noch ein Stromkabel, ein 5 Meter lagen rotes Lautsprecherkabel sowie eine Fernbedienung und die dafür benötigten zwei AAA-Batterien.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Nach dem auspacken hat man wie bereits unter dem Punkt „Verpackung“ angedeutet zwei verschiedene Standlautsprecher vor sich stehen. In dem Ultima 40 Aktiv-Set liefert Teufel nämlich einen aktiven und einen passiven Ultima 40 Lautsprecher aus. In dem Aktiven (Master-Box) befindet sich nämlich die komplette Elektronik, was das Netzteil, Verstärker usw. angeht. Zudem ist an diesem Lautsprecher an der Vorderseite ein Dot-Matrix-Display und auf der Oberseite, ein Touch-Bedienfeld, um die Eingangswahl, Play/Pause und Lautstärke zu regeln. Im passiven Lautsprecher befindet sich äußerlich nämlich bis auf die Lautsprecher und die Schraubenklemmen an der Rückseite nicht viel mehr.

Beide Teufel Ultima 40 Standlautsprecher sind 106,5 cm hoch, 21,5 cm breit und 32 cm tief. Inklusive der etwas breiteren Bodenplatte, welche für einen sicheren Stand sorgt, nehmen die Standlautsprecher eine Bodenfläche von 24,7 cm in der Breite in der Tiefe 35,2 cm ein. Das Gewicht beträgt beim passiven Gerät 20 Kg und beim Aktiven aufgrund der zusätzlichen Elektronik knapp 21,2 Kg.

Der Korpus (Gehäuse) der beiden Standlautsprecher wurde wie bei von vielen anderen Herstellern von Standlautsprechern in dieser Preisklasse aus zusammengeschraubten und geklebten MDF (mitteldichte Holzfaserplatte) hergestellt. Dies wurden anschließend nach dem Zusammensetzen mit einer matten schwarzen Folie versehen, welche eine leichte Struktur besitzt.

Die neue Ultima 40 Aktiv Serie ist wahlweise mit einem weißen und einem schwarzen Gehäuse verfügbar. Die sogenannte Schallwand, an dem die Lautsprecher eingelassen sind, ist bei beiden Modellen mattschwarz und knapp 5 mm dick. Diese ist nun nicht mehr in Hochglanz, sondern mit einer mattierten Oberfläche versehen und wirkt meiner Meinung nach deutlich hochwertiger und stimmiger. Zum Korpus verlaufend ist die Schallwand etwas abgeschrägt und die beiden weißen Streifen zwischen dem Hoch- und Mitteltöner setzen nicht nur einen optischen Akzent, sondern weißen auch auf die Serie Ultima hin. Zu den genau verwendeten Lautsprecher und den Bedien- und Anzeige-Elemente gehe ich unter den Punkten „Klang und Bedienung“ näher ein. 

Wahlweise kann man die Ultima 40 Aktiv-Serie mit Schutzgitter-Abdeckung verwenden, damit sind die Chassis (Lautsprecher) vor Beschädigungen besser geschützt, oder man nutzt sie wie ich ohne, damit man die neue schöne Optik der Teufel Ultima 40 jeden Tag aufs neue betrachten kann. Die Abdeckungen werden Mithilfe von 6 Steckpunkten ganz einfach befestigt und können daher auch sehr schnell und vor allem einfach wieder entfernt werden – einige Hersteller setzten hier zum Teil jedoch auch auf eine Magnetische Verbindung.

Beim Vorgängermodell der Ultima 40 Aktiv Standlautsprecher, erfolgt die Klangeinstellung noch über die Rückseite. Dies hat Teufel nun sehr sinnvoll geändert, denn nun übernimmt die neue Fernbedienung im Zusammenspiel mit dem Dot-Matrix-Display diese Funktion. Durch die integrierte Menüstrukturierung kann man ganz einfach die einzelnen Klangparameter usw. direkt im sitzen von der Couch aus einstellen. Dies ist natürlich auch deutlich sinnvoller, schließlich sitzt man hier auch beim Fernseher sehen und Musik hören und kann somit direkt die Parameter-Einstellung vom richtigen Punkt aus hören und verändern.

An der Rückseite der beiden Standlautsprecher befinden sich zwei große Bassreflexrohre. Beim Passiven befinden sich direkt darunter vier Klemmschraubverbindungen, über die man unter anderem den passiven mit dem aktiven Lautsprecher verbindet. Beim Aktiven Lautsprecher befindet sich an der Rückseite eine größere Platine, hinter der sich einiges an Elektronik versteckt. Für den Endverbraucher selbst sind jedoch lediglich sämtliche Anschlüsse ersichtlich. Somit findet man direkt im unteren Bereich den Power On/Off-Schalter und direkt darüber die beiden Klemmverbindungen, mit denen man via. mitgelieferten 5 Meter Lautsprecherkabel die beiden Lautsprecher verbindet. Im oberen Drittel sind schließlich die verschiedenen Eingangsquellen angeordnet. 

Ganz rechts ist der Anschluss für einen Zusätzlichen aktiv Subwoofer vorhanden. Sollte einem der Bass nicht ausreichen, kann man hier zudem noch einen via Kabel anschließen. Direkt daneben ist der mit L und R (links und rechts) beschriftete AUX IN-Anschluss für das Anschließen analoger Audiogeräte vorhanden und direkt daneben lässt sich via Drehregler der Pegel für das automatisch Einschalten für den AUX In- Anschluss einstellen. Zudem befindet sich daneben noch der optisch-digitale Audioeingang und der wohl am meisten am Fernseher genutzt HDMI-Eingang für das Anschließen an einem Fernseher mit HDMI ARC-Anschluss ( HDMI-Audio Return Channel). Zu guter Letzt ist daneben noch ein Micro-USB-Anschluss für eventuelle Software Updates und für den PC Soundkarten-Betrieb vorhanden. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der neuen Teufel Ultima 40 Aktiv Standlautsprecher gefällt mir soweit sehr gut. Die beiden Lautsprecher wirken ihrem Preis entsprechend gut verarbeitet und auch das Anschluss-Panel und Bedienelement an der Oberseite ist bündig in das MDF-Gehäuse eingelassen. Dass man in dieser Preisklasse kein mit Echtholz fundiertes Gehäuse, sondern ein MDF-Gehäuse mit einer Folie beklebt erhält, kann man sich bereits beim Preis denken. 

Die Sensortasten auf der Oberseite reagieren sehr präzise und auch das neue Dot-Matrix-LED Display an der Front ist hell genug, sodass es sogar mit angebrachter Soffabdeckung abgelesen werden kann. Die etwas abgeschrägten Bodenplatten sehen optisch schicker aus, als die alte flache und kantige Ausführung und sorgen zudem für einen sehr stabilen und rutschfesten Stand.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

OnePlus Bullets Wireless 2

Vor Kurzem hat OnePlus nicht nur das neue OnePlus 7 und OnePlus 7 Pro vorgestellt, sondern auch gleich noch die neuen OnePlus Bullets Wireless 2.

Diese hat das Unternehmen gegenüber den Vorgängern in zahlreichen Bereichen weiter optimiert. So hat das Unternehmen um einige Beispiele vorab zu nenen: Neue Treiber für einen feineren Klang verbaut, dazu wurde noch Bluetooth 5.0 integriert und sogar der aptX-HD Codec hat den Einzug erhalten. Das Trage-Konzept hat OnePlus jedoch beibehalten, es gibt also wie bereits bei der 1. Generation der Bullets ein Nackenbügel, der via Kabel die beiden Ohrhörer verbindet. So viel zu einigen Updates der neuen Generation, doch wie diese im Test abgeschnitten haben, erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich habe die neuen OnePlus Bullets Wireless 2 knapp 4 Wochen getestet.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der neuen OnePlus Bullets Wireless 2 ist relativ kompakt und schlicht in Weiß gehalten. Direkt auf der Vorderseite der Verpackung werden die OnePlus Bullets Wireless 2 komplett abgebildet und zudem prangt für OnePlus typisch an der Oberseite das rote/weiße OnePlus Firmenlogo und unten rechts der Name der In-Ear Ohrhörer. Dreht man die Verpackung um, findet man ganz oben die Hinweise, dass OnePlus bei der Entwicklung bzw. Technologie, Produkte von Qualcomm (für den Audio Codec: aptX HD) und Knowles (Treiberentwicklung) zusammengearbeitet hat. Des Weitern sind im unteren Drittel die Seriennummer (S/N) und einige weitere technische Daten in Chinesisch und Englisch aufgelistet.

Hebt man der Deckel von dem untern Teil der Verpackung ab, kommt direkt ein roter Einsatz zum Vorschein. Auf diesem sind die Kopfhörer mit schwarzer Farbe aufgedruckt und die Außenseite schaut durch zwei Löcher hervor. Hier merkt man wieder erneut, dass OnePlus sehr viel Wert auf ein besonders Verpackungsdesign legt. Öffnet man diese weitere rote Verpackung an der Rückseite, dann kommt der komplette Lieferumfang sehr ordentlich verstaut zum Vorschein. Die In-Ears befinden sich zum Teil in der Silikontasche, in der sich auch das kurze USB-Typ-C Ladekabel befindet. Die weiteren Silikon Ohrtips sind in einer transparenten Kunststoff Verpackung verpackt und sind direkt über der Tasche zu finden. Zum Lieferumfang der Ohtips gehören ganze vier Paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Zur Auswahl stehen die Größen: S; M und L.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Wie bereits eingangs erwähnt, hat sich beim Design auf den ersten Blick nicht so viel getan. Beide In-Ear Ohrhörer sind via Kabel und einem dickeren Silikon-Nackenbügel miteinander verbunden. Der flexible mit einer leichten gummierten Oberfläche überzogene Nackenbügel ist etwas dünner gehalten und mündet jeweils links und recht in zwei etwas breite Enden, welche aus Kunststoff hergestellt wurden. Von hier ab verläuft je ein dünnes knapp drei Millimeter dicke Kabel zu jedem der beiden In-Ear Ohrhörer. 

Die OnePlus Bullets Wireless 2 können, sofern einen das gummierte Nackenband nicht stört, problemlos beim Sport genutzt werden. Schließlich bieten diese durch die Fertigung aus Kunststoff einen guten Schutz vor Schweiß und zudem durch den Nackenbügel einen sicheren halt, was das Herunterfallen der Ohrhörer angehet. Doch wie bereits beim Smartphone, dem OnePlus 7 Pro verliert der Hersteller auf der Produktseite kein Wort über den Schutz vor Wasser und Schweiß, dies liegt daran, dass es auch hier keine offizielle Zertifizierung gibt, denn diese hat man sich auch hier gespart.

Der Großteil der Elektronik ist wie bei allen In-Ear Ohrhörer mit dieser Bauweise (Nackenbügel) in den beiden dickeren Enden und den beiden Ohrhörern selbst verbaut. Gesteuert wird die Musik über eine typische 3-Tasten-Fernbedienung, die sich beim Tragen etwa auf der oberen Höhe des Halses, zum Übergang des Kiefers befindet. 

Die Musik steuert man über den mittleren Knopf, bei dem es sich um die Play/Pause-Taste handelt. Die beiden anderen Taste „Plus und Minus“ dienen lediglich dazu, die Lautstärke zu erhöhen oder abzusenken. Wohingegen man mit der Mittleren-Taste nicht nur wie eben erwähnt, die Musik pausieren kann, sonder durch Längeres betätigen über einer Sekunde, den Sprachassistenten (Google und CO.) aktiviert und Anrufe annehmen, sowie beenden kann. Was ich persönlich bei der Belegung der Tasten sehr schade finde, ist die Funktion das aktuell wiedergegebene Lied zu überspringen oder ein Titel zurückzuspringen. Zwar kann man nämlich mit einem schnellen Doppelten drücken der mittleren Taste einen Song vorspringen. Doch jetzt kommt das Problem, denn man kann nicht zurückspringen. Dafür gibt es meiner Meinung nach etwas enttäuschend keine Funktion. Hier hätte man entweder die Plus und Minus Taste mit einer doppelten Druck-Funktion belegen können oder z. B. bei dreimaligem drücken der mittleren Taste springt man einen Titel zurück. So ist das ganze einfach etwas weniger durchdacht und nur umständlich übers Smartphone möglich. 

Auf der Rückseite der Fernbedienung befindet sich praktischerweise ein kleines Mikrofon. Diese verbauen viele Hersteller mit Nackenbügel und Fernbedienung an dieser Stelle, schließlich macht dies hier auch am meisten Sinn. Beim Tragen ist es nämlich der Bereich, welcher am nächsten zum Mund gerichtet ist. Am dickeren Ende an der linken Seite befindet sich an der Außenseite der Power-Knopf, mit dem die In-Ears logischerweise Ein-/Ausgeschaltet werden können. Zudem ist direkt daneben eine kleine Status-LED verbaut und auf der schmaleren Seite der USB-Typ-C Ladeport, über welchen man mithilfe des mitgelieferten Ladekabel den Akku wieder mit Strom versorgen kann. Zu guter Letzt prangt an dieser Seite noch der graue OnePlus Schriftzug. 

Dies war soweit der Teil, bei dem sich die neuen Bullets Wireless 2 nicht sonderlich von dem alten Modell unterscheiden. Kommen wir zu dem äußerlich direkt auffallenden Unterschied, zu den In-Ears selbst. Diese hat OnePlus nämlich grundlegend verändert. Bei der Vorgängerversion setzte man noch auf einen Ohrbügel, der für einen zusätzlichen sicheren halt, bei sportlichen Tätigkeiten sorgen sollte. Bei den neuen Bullets Wireless 2 hat OnePlus diese direkt in das Gehäuse integriert, sodass man sich hier für die Gehäuseform der Ohrhörer, laut eigenen Aussagen von den Seemuscheln (Nautilus-Spirale) inspirieren hat lassen. Dies soll für eine noch bessere Passform sorgen.

Ebenso setzt man nun nicht mehr auf ein Kunststoff, sondern auf ein Hochglanz Edelstahl Gehäuse, an dessen Außenseite hat OnePlus wie bereits bei den Bullets Wireless der 1. Generation Magnete verbaut. Dies ist sehr praktisch, denn zum einen kann man so bei nicht gebrauch, beide Ohrstöpsel miteinander zu einer Art Kette verbinden, sodass man diese nicht verliert und zudem wird dabei automatisch die Wiedergabe der Musik pausiert. 

Praktisch ist auch das man die Bullets Wireless 2 bei Nichtgebrauch, einfach zusammenknüllen kann und in die Aufbewahrungstasche oder auch in die Hosentasche verstauen kann. Nimmt man diese wieder aus der Tasche, dann springt diese wieder in die Ausgangsposition zurück. Somit werden wie bei bei einigen anderen Herstellern Kabelbrüche vermieden und ein verknoten der Kabel, ist quasi unmöglich.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Sowohl die Verarbeitung als auch das zum Teil neue Design der OnePlus Bullets Wireless 2 Ohrhörer, gefällt mir ganz gut. Bei der Verarbeitung der unterschiedlichen Materialien gibt es kaum etwas zu bemängeln. Die Spaltmaße sind gleichmassig und es stören keine unangenehmen Kanten der Übergänge.

Das Gehäuse der Ohrstöpsel aus Edelstahl ist deutlich hochwertiger und hübscher als das der alten Bullets Wireless, welches noch aus Kunststoff gefertigt wurde. Das Nackenband machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck und auch an einen aktuellen USB-Typ-C Lade-Anschluss, hat man gedacht. Was sehr positiv ist, denn leider setzten ansonsten immer noch viele Hersteller selbst im Jahr 2019 auf den älteren Micro-USB-Anschluss.

Das Gewicht der In-Ear ist angenehm leicht und zudem ist an den Ohren bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers um den Nacken aufliegt. Somit trägt sich der Kopfhörer beim normalen laufen, sitzen usw. sehr angenehm und ermöglich eine lange Tragezeit.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

OnePlus 7 Pro

Vor Kurzem hat das Unternehmen OnePlus sein neustes Smartphone bzw. die neusten Smartphones vorgestellt. Zum ersten Mal hat man somit gleich zwei Geräte vorgestellt. Das kleinere und günstiger OnePlus 7, welches weiterhin mit Tropfen-Notch daher kommt und das neue Premium Gerät, das OnePlus 7 Pro mit einer sogenannten Pop-up Kamera.

Ich habe mir für euch das neue Premium Smartphone OnePlus 7 Pro näher angeschaut. Dieses kommt mit einer sehr guten Ausstattung und der gewohnten schnellen Software daher. Ob sich der Kauf des ab 709€ (UVP) erhältliche Gerät lohnt erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

ONEPLUS 7 PRO

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Bei der Verpackung bleibt OnePlus seinem Design sehr treu. Daher kommt auch das neue OnePlus 7 Pro in einer fast komplett in Weiß gehaltenen Verpackung daher. Diese ist wie üblich mit einer sehr angenehmen Beschichtung versehen. Auch beim neuen Smartphone verrät die Verpackung recht wenig über das Gerät, doch wer möchte hier schon eine mit zahlreichen technischen Daten bedruckte Verpackung haben.

Auf dem Deckel der Verpackung ist dieses Mal nicht die Zahl 6, sondern logischerweise die „7“ zu sehen. Diese steht nämlich, wie soll es auch anders sein, für das OnePlus 7. Diese große Zahl ist etwas vertieft im Deckel eingelassen und mit einer gebürsteten Aluminium Optik versehen. Direkt neben der großen Zahl ist etwas kleiner und schon fast unscheinbar der Schriftzug „PRO“ eingeprägt. Darüber ist im oberen Zentrum das typische rote OnePlus Firmenlogo abgebildet.

  Betrachtet man die linke Seite, kann man hier den Namen des Smartphones OnePlus 7 Pro lesen und auf der gegenüberliegenden Seite den Satz „Go Beyond Speed“. Dieser Satz war dieses Jahr das Motto, mit dem das neue OnePlus 7 Pro in London am 14. Mai 2019 vorgestellt wurde.

Die rote Unterseite der Verpackung ziert wie bei vielen anderen Smartphone-Herstellern der typische Aufkleber. Dieser ist mit den Informationen zur Farbe des Smartphones, die Speicherkapazität und die Modellbezeichnung bedruckt. Zudem findet man hier natürlich auch die S/N-Nummer, IMEI1 und IMEI2 und einige weitere Siegel.

Entfernt man den Decken der Verpackung, kommt eine rote Kartonage zum Vorschein. In dieser befindet sich neben einer transparenten Hülle, der typische Information-Brief, bei dem sich der Gründer Pete bedankt und kurz etwas zu OnePlus schreibt. Des Weiteren liegen hier noch einige OnePlus Aufkleber, eine Art Kurzanleitung, eine Broschüre mit Sicherheitsinformationen, das Sim-Tool und eine Visitenkarte bei.

Unter dieser roten Kartonage liegt das OnePlus 7 Pro sicher zentriert und somit geschützt in der Verpackung. Zum zusätzlichen Schutz ist das Gerät noch in einer matten Folie verpackt. Diese Folie hält jedoch auch einige Informationen bekannt. Genauer gesagt, findet man diese auf der Rückseite. Dort wird einem mitgeteilt das der NFC-Sensor unterhalb der Kamera platziert wurde und wie die SIM-Karte eingelegt wird. 

Unter dem Smartphone verbirgt sich noch der restliche Zubehör, bei dem es sich um ein rotes USB-Typ-C Ladekabel und ein 30 Watt Netzteil handelt. Ein USB-Typ-C auf Klinke-Adapter, legt das Unternehmen ebenso wenig wie In-Ear Kopfhörer bei.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Während es sich bei dem „normalen“ OnePlus 7 im Prinzip um eine aufgefrischte Version des OnePlus 6 T handel. Hat das Unternehmen mit dem OnePlus 7 Pro ein nahezu komplett neues Gerät vorgestellt. Das neue OnePlus 7 Pro ist aktuell in drei Farben erhältlich: Mirror Gray (hochglänzende dunkelgraue Rückseite), Almond (hochglänzende Beige Rückseite) und die Farbe meines Testgerätes Nebula Blue. Hierbei handelt es sich um eine von oben beginnend dunkelblau Farbe, welche nach unten hinweg in einen helleren Blauton übergeht. Bei allen neun Geräten setzt OnePlus wieder auf eine Glasrückseite, welche je nach Modell hochglänzenden oder mit einem matten Finnisch versehen wurde.

Bei Letzteren (auch mein Testgerät) verwendet OnePlus erneut ein spezielles Herstellungsverfahren, bei dem das Glas mit einer milchigen Oberfläche versehen wurde. Diese Oberfläche gefällt mit persönlich sehr gut, denn diese Oberfläche ist nicht nur leichter zu fotografieren, sondern auch deutlich immuner gegen Fingerabdrücke. Hier sind hochglänzende Geräte der ganzen anderen Hersteller, sowie die beiden anderen OnePlus 7 Pro Geräte, die auf hochglänzenden Glasrückseiten setzen deutlich anfälliger. Doch das ganze hat auch einen Nachteil, so neigt meiner Meinung nach das Gerät sehr, aus der Hand zu gleiten. Dies wird jedoch zudem durch die Abgerundete langen Seiten an Vorder-, sowie Rückseite verstärkt. Wie bereits beim OnePlus 6T und dessen Vorgänger verzichtet das Unternehmen trotz des Einsatzes einer Glasrückseite auf die Möglichkeit des kabellosen Ladens. 

Genau wie die meisten anderen Smartphone-Hersteller besteht der Rahmen des OnePlus 7 Pro aus Aluminium, welcher mit einer dickeren hochglänzenden Lackierung versehen wurde. Dieser Rahmen hält wie bei aktuell sämtlichen Smartphones mit Glas Vorder- und Rückseite beide hälften sicher zusammen und sorgt zudem für eine hohe Stabilität. 

Beim OnePlus 7 Pro handelt es sich um das bisher größte Smartphone des Unternehmens. Wer hier wie z. B. ich der Meinung ist, ein aktuelles iPhone XS Max mit 6,5 Zoll oder das Huawei P30 Pro mit 6,47 Zoll sei zu groß, für denjenigen ist das neu OnePlus 7 Pro sicherlich zu groß. Schließlich wurde dies mit einem 6,67 Zoll großen Display ausgestattet. Dies sind in cm stolze 19,64 cm und somit gehört es aktuell zu den größten Smartphones, welche im Jahr 2019 auf den Europäischen-Markt gekommen ist. 

Durch das große Display ist das OnePlus 7 Pro auf ein großes Gerät gewachsen, was sich mit den Abmessungen von: 162.6 mm x 75.9 mm x 8.8 mm selbst für Leute (Männer) mit großen Händen nicht wirklich mit einer Hand bedienen lässt. Jedoch ist der Display Rand rund um das Display wirklich sehr schmal gehalten. An den langen Seiten links und rechts ist dieser lediglich 1 mm und an der Ober- und Unterseite beträgt dieser knapp 2 mm. Wie man nun auf den Bildern sehen kann, ist nicht nur das Display zu den Rändern abgerundet, sondern man hat dem OnePlus 7 Pro eine Besonderheit spendiert, welche so aktuell in wenigen Smartphones verbaut wurde.

Damit meine ich das Display, welches komplett ohne dicken Rahmen und ohne eine Notch, welche einige bei den aktuellen Smartphones stört, bestückt wurde. Durch die fehlende Frontkamera, welch bei herkömmlichen Smartphone wie z. B. auch beim normalen OnePlus 7 im Notch oder Display verbaut ist. Musste natürlich eine Alternative her, an der man die Frontkamera unterbringen konnte und genau hier, hat sich OnePlus für die sogenannte Pop-Up Kamera entschieden. Diese ist im Gehäuse versteckt und fährt nur dann aus, wenn man einen Videoanruf startet, im Kamera-Modus auf die Frontkamera wechselt oder die Entsperrung via Gesicht nutzt

Das Seitenverhältnis der 6,67 Zoll großen Fluid AMOLED Display liegt bei einem aktuell beliebten Seitenverhältnis von 19,5:9. Dadurch ist das Display mehr in der Höhe gewachsen, anstellen in die Breite. Auf die Waage bringt das OnePlus 7 Pro ein Gewicht von immerhin 206 Gramm. Dies ist zwar ein paar Gramm schwerer als z. B. das Huawei P30 Pro, jedoch 2 Gramm leichter als das etwas kleinere iPhone XS Max. 

Der Fingerabdrucksensor ist wie bereits beim Vorgänger dem OnePlus 6T im unteren Viertel des AMOLED-Display verbaut. Hebt man das Smartphone an, oder tippe auf das Display, leuchtet im entsprechenden Teil ein grüner Kreis mit den sogenannten Papillarlinien auf. Der Screen Unlock wurde gegenüber dem OnePlus 6T noch einmal verbessert und so arbeitet diese bis zu 38 % schneller.

Schauen wir uns nun noch die restlichen Bedienelemente und Kameramodule an. Schließlich hat sich hier bei der Anordnung zum Teil ebenfalls etwas verändert. Gleich geblieben ist die Lautstärke-Wippe, welche man wie bereits beim Vorgänger an der linken Seite findet. Der Dual-SIM-Karten-Slot hatte an der linken Seite, aufgrund des schmalen Rahmens keinen Platz mehr. Daher ist dieser nun an die linke Unterseite, direkt neben dem Mikrofon für Telefonate, dem USB-Typ-C-Anschluss und dem Lautsprecher (rechts Außen) gewandert. Hier können jedoch erneut nur zwei Nano-SIM Karten eingelegt werden und keine Micro-SD Speicherkarte. Daher sollte man sich vor dem Kauf genau Entscheiden, wie viel Speicher man benötigt, denn ein späteres erweitern via Speicherkarte ist daher nicht möglich. 

Den Powerbutton hat OnePlus leicht nach oben versetzt platziert, dieser ist jedoch sehr gut, für Rechtshänder mit dem Daumen und Linkshänder mit dem Zeigefinger zu erreichen. Nur weniger Millimeter darüber ist der beliebte „Alert Slider“ zum Festlegen der Benachrichtigungen platziert. Dies ist unter den Android-Smartphones ein Alleinstellungsmerkmal für OnePlus, denn kein anderer Hersteller setzt auf dieses doch so praktische Bedienelement. Schließlich kann man den Regler einfach in drei Stufen verschieben und dabei ganz einfach bestimmen ob das Gerät stumm, lautlos mit Vibration oder mit Ton und Vibration über Anrufe und Benachrichtigungen Informieren soll.   

Zu guter Letzt ist an der Oberseite links noch die eingefahren Pop-Up Kamera zu erkennen und ein weiteres Mikrofon, welches bei Videos für den Stereoklang genutzt wird usw. Viele OnePlus Fans dürfte es freuen, denn endlich gibt es das erste Smartphone mit dem lang ersehnten Stereo-Lautsprecher. Davon befindet sich der eine im unteren rechten Bereich des Smartphones und der zweite, ist wie bei vielen anderen Geräten in der Hörmuschel integriert. Der Klang ist dadurch vor allem beim Spielen von Games und Videos anschauen von Vorteil. Zusammen mit Dolby Atmos wird hier ein sehr zufriedenstellendes Klangbild erzeugt, welches qualitativ gut gelungen ist. Lediglich der Bass fehlt etwas, doch dies ist bei den anderen Smartphones von Apple, Huawei, Samsung und Co. auch nicht merklich besser. Hier kann man aufgrund des schmalen Gehäuses der Geräte keine Wunder erwarten. Für die Beschallung während des duschen reicht das OnePlus 7 Pro jedenfalls vollkommen aus. 

Im oberen Drittel der Rückseite befindet sich die neue Triple-Kamera, welche knapp 2 mm hervorsteht und direkt darunter befindet sich der Dual-LED-Blitz. Zudem ist wie bei OnePlus üblich das Firmenlogo im Zentrum und im unteren Drittel der Schriftzug OnePlus abgebildet.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

OnePlus hat das neue 7 Pro sehr hochwertig verarbeitet. So fühlt sich das Smartphone durch die abgerundete Vorder- und Rückseite, sowie der besonderen matten Glasoberfläche sehr gut an. Zum Schutz setzt OnePlus auf 3D Corning® Gorilla® Glass, dass wie eben erwähnt für einen guten Sitz in der Hand, abgerundet ist.

Die beiden Glassegmente gehen quasi nahtlos in den farbliche verlaufenden Aluminiumrahmen über. Des Weiteren sind die Spaltmaße überall schön gleichmassig und es wurde kein Kunststoff am Gehäuse des Smartphones verwendet. 

Die Abrundungen und die glatten Glasoberflächen, vor allem die Rückseite haben jedoch einen Nachteil, und zwar sind diese etwas rutschig. So sollte man das Smartphone „nackt“ ohne Hülle oder Case immer sicher im Griff haben. Oder man kauft sich eine der schönen Hüllen von OnePlus, welche zwar die schöne Rückseite bedecken, jedoch erhöhen diese den Grip und den Schutz bei einem Sturz.

Zwar hat OnePlus auch beim neuen OnePlus 7 Pro auf das Aufladen des Akkus via Qi-Lademöglichkeit verzichtet, doch dafür besitzt es nun wie bereits erwähnt ein Stereo-Lautsprecher. Eine IP-Zertifizierung, welche nachweißt, dass das OnePlus 7 Pro gegen Staub und Wasser geschützt ist, gibt es zwar erneut nicht, doch laut OnePlus solle es dennoch staub- und wasserfest sein. Laut eigenen Aussagen hat man sich hier lediglich die teueren Kosten für entsprechenden Test gespart, was jedoch nicht bedeutet, dass es nicht wie andere Smartphones mit entsprechenden Dichtungen geschützt sei. Somit sollte das OnePlus 7 Pro ein Wasserdampf vom heißen Duschen genauso gut überstehen wie ein Regenschauer oder ein versehentliches Wasserglas, welches über das Gerät geschüttet wurde. Man sollte hier jedoch beachten, dass zwar versprochen wird, dass das Gerät wasserdicht und staubgeschützt sei. Doch ausdrücklich weißt man auch drauf hin, dass man dennoch für Schäden die durch Wasser entstehen, keine Garantie übernehmen werde.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

1more E1026BT-I

Mit den 1more E1026BT-I ist der Hersteller ebenfalls auf den Trend der völlig kabellosen True Wireless In-Ears eingestiegen. Vor einiger Zeit habe ich euch bereits den kabelgebunden 1more H1707 Tripel-Driver vorstellen. Der mich bereits mit einem guten Klang, Verarbeitung und einer sehr schönen Verpackung, überzeugen konnte. 

Trifft dasselbe auch auf die neuen True Wireless In-Ears zu? Ich habe die unter 100€ teueren In-Ears einige Wochen ausgiebig getestet. Wie sich diese im Test geschlagen haben, erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

1MORE E1026VT-I

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung der 1More E1026BT-I True Wireless In-Ear Ohrhörer ist sehr kompakt gehalten. Diese hat 1more typischerweise sehr schön und informativ gestaltet. Werfen wir wie gewohnt vor dem Inneren der Verpackung erst einen Blick auf die Außenseiten.

Auf der Vorderseite der Verpackung werden wie bei eigentlich allen Herstellern der Name des Unternehmens und der Ohrhörer präsentiert. Des Weiteren darf natürlich auch hier bei 1more keine Abbildung der In-Ears fehlen. Somit hat man diese hier beide vergrößert von der Außenseite abgebildet. Zudem wirbt man in der unteren linken Ecke mit den Besonderheiten der In-Ears zu den folgenden Eigenschaften zählen: 24 Stunden Akkulaufzeit inkl. Ladecase, multiples Bluetooth Pairing, die Audio Codecs (AptX, und AAC usw.

Weitere Informationen gibt es zudem noch auf der Rückseite, dabei handelt es sich sogar um sehr viele Informationen. Hier werden nämlich in der oberen hälfte die für 1more wichtigen Eigenschaften, welche bereits auf der Vorderseite erwähnt wurden in zahlreichen Sprachen aufgelistet. Des Weiteren sind hier einige technischen Daten wie z.B, das Gewicht, die Maße der In-Ears und vom Case sowie die Akkugrößen aufgelistet. 

Die Verpackung wird von rechts nach links aufgeklappt. Sehr gut gefallen mir hier die beiden in der Kartonage versteckten Magnete, welche die Verpackung sicher geschlossen halten. Nach dem Aufklappen erblickt man direkt auf der Innenseite der Verpackung Skizzen der Ohrhörer und dem Case. Diese Skizzen scheinen aus dem Entwurf vor der Fertigung der True Wireless Ohrhörer zu stammen.

Auf der rechten Seite der aufgeklappten Verpackung erblickt man durch ein transparentes Sichtfenster die beiden True Wireless In-Ears, direkt darunter das Ladecase und eine kleine Schachtel, mit der Aufschrift „1more“. Wie üblich legt 1more sehr hohen Wert auf ein gutes Verpackungsdesign, das konnte ich bereits bei den von mir getesteten 1more H1707 Tripel-Driver sehen. In der bereits erwähnten kleinen Kartonage befinden sich ein kurzes Micro-USB Ladekabel, ein Plastikbeutel mit Kordelzug zur Aufbewahrung der Ladecases inkl. Ohrhörer, sowie vier Paar Ohranpassstücke (XS bis L) und drei Paar Ohrhacken (O-Hooks) Größe S bis M. Auf den In-Ears selbst sind bereits die Ohranpassstücke und O-Hooks in der Größe M vormontiert. Unter der Kartonage mit den In-Ears und dem Ladecase verbirgt sich zudem noch eine kleine Mappe, in der sich die üblichen Beschreibungen befinden.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Immer mehr Hersteller bringen soggenante True Wireless In-Ear Ohrhörer auf den Markt und genau um solche handelt es sich auch bei den E1026BT-I In-Ear Ohrhörern. Daher kommen auch diese mit zwei einzelnen In-Ears daher, bei denen zusätzlich ein Lade-/Aufbewahrungs-Case mitgeliefert wird.  

In-Ear

Das Gehäuse der beiden Ohrhörer ist angenehme klein gehalten und steht somit nach dem Einsetzen in die Ohren verhältnismäßig wenig aus den Ohren hervor. Das Gehäuse wurde wie üblich aus zwei einzelne Teilen gefertigt, hier wurde jedoch sehr sauber gearbeitet und daher hat man hier keinen unschönen Übergang oder störende Kanten. Der Teil der In-Ears, welche später nach dem Einsetzen aus dem Ohr hervorsteht, hat ein Ovales (Eierförmiges) Design und ist knapp 21 mm x 15 mm klein (L x B). Trotz des eigentlich kleinen Gehäuses soll der jeweils darin verbaute Akku eine Akkulaufzeit von 6,5h (bei 50 % Lautstärke) bieten. Vom äußeren Durchmesser wird das Gehäuse nach innen zum Ohrkanal verlaufen trichterförmig etwas kleiner. Am Ende befinde sich schließlich der typische dünnere Bereich der im Ohrkanal steckt und auf den das Ohrpassstück aufgezogen wird. Damit der Halt auch bei leicht sportlichen Tätigkeiten gewährleistet werden soll, hat man den E1026BT-I In-Ears zudem noch soggenante O-Hooks spendiert.  

Im Gegenteil zu vielen anderen Herstellern, die auf eine Touch-Bedienung setzten, hat sich 1more hier für eine herkömmliche Ein-Tasten Bedienung an jedem der beiden In-Ears entschieden. Mit dieser ist die Bedienung, sobald man sich die Befehle nach einer gewissen Eingewöhnungszeit eingeprägt hat, wesentlich einfacher, wie via Touch und zudem kommt es zu weniger Fehleingaben. Beide Ausführungen haben jedoch Vor- und Nachteile, bei Touch ist es z. B. der Nachteil, dass man hier jedes Mal beim berühren gegen die Außenfläche „klopft“ dies hört man bei vielen Modellen immer als kurzen dumpfen etwas störenden Ton. Bei einer richtigen Hardware-Taste wiederum ist es der Fall, dass man hier beim drücken der Taste den Ohrhörer halten muss, damit man sich diesen nicht aus dem Ohr drückt. Hier muss man daher selbst entscheiden, ob man eher Touch, oder eine echte Taste mit gutem Druckpunkt bevorzugt. Auf die Bedienung geh ich gleich noch genauer ein. 

Die Oberfläche, welche nach dem Einsetzen im Ohr nach außen zeigt, ist gewölbt. Auf dieser Fläche ist neben dem weißen 1more Schriftzug, eine kleine Staus-LED untergebracht. Die beiden bereits erwähnte Bedienteste befinden sich eingesetzt im Ohr an der hinteren Seite. Über diese kann man verschiedenen Funktionen ausführen, auf diese ich wie versprochen nun genauer eingehen werde.

Das Einschalten der beiden Ohrhörer erfolgt wie bei eigentlich allen True Wireless In-Ears entweder durch das Entnehmen aus dem Lade-Case, oder im Falle der 1more durch das Drücken des Knopfes an jedem In-Ear (ca. 2 Sekunden halten). Beim Ausschalten genügt es, die beiden Ohrhörer wieder in das Lade-Case einzusetzen oder jeden Knopf für 4 Sekunden gedrückt zu halten. 

Das besondere der 1more E1026BT-I ist, dass es keinen festen Master und Slave Ohrhörer gibt, daher können beide Ohrhörer Daten empfangen und senden. Somit kann auch nur ein Ohrhörer genutzt werden und die Taste an beiden In-Ears für denselben Befehl aus. 

Drückt man den Knopf (egal ob am rechten oder linken Ohrhörer) wenn ein Anruf eingeht, dann kann hiermit das Telefonat angenommen bzw. gestartet werden. Drückt man die Taste länger, dann legt man sozusagen auf. Natürlich kann man über die Tasten auch die Musik steuern. So springt man zum nächsten Titel durch ein zweimaliges Betätigen der Taste und ein dreimaliges befördert einen ein Musiktitel zurück. Den Sprachassistenten Siri (iOS) oder Google Assistent (Android) kann man ebenfalls nutzen, dazu muss jedoch die Musik pausiert sein, was durch einmaliges benötigen erfolgt und anschließend muss die Taste zweimal gedrückt werden, dann ist der Assistent ganz Ohr. Lediglich für die Regulierung der Lautstärke vermisse ich eine Taste bzw. eine Druck-Kombination. Denn diese kann man nicht direkt über die In-Ears steuern, sondern nur der Assistenten zurufen oder das Smartphone aus der Tasche holen und von da aus regeln.  

Für die meisten In-Ear Ohrhörer üblich, besteht auch das Gehäuse der 1more E1026BT lediglich aus Kunststoff, doch dabei handelt es sich wie bereits erwähnt um einen gut verarbeitetes und haptisch gut anfühlendes Material. Zudem würde man mit einem anderen Werkstoff nicht auf ein geringes Gewicht von gerade einmal knapp 6,2 Gramm pro Ohrhörer kommen.  

Lade-Case

Das Aufbewahrungs- bzw. Lade-Case der 1more E1026BT-I In-Ear Ohrhörer besteht ebenfalls aus Kunststoff und hat eine ähnliche Form, wie das der In-Ears selbst. So hat dieses ebenfalls eine eierförmige Form, welches an der Unterseite für einen festen Stand abgeflacht wurde. Das Case ist 6 cm lang und nimmt in der Höhe und Tiefe etwa 3 cm ein. Daher ist das Ladecase angenehm klein und lässt sich problemlos in einer Hosentasche verstauen. 

Die beiden In-Ears werden über die Ladekontakte an der Innenseite geladen und damit der Kontakt nicht unterbricht, halten diese zwei Magnete sicher an der richtigen Position. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der Rückseite befindlichen Micro-USB-Anschluss. Leider gibt es weder an der Außenseite am Case und im Inneren eine Anzeige des aktuellen Akkustands. So weiß man nicht genau, wie lange man noch Musik wiedergeben kann. Lediglich nach der entnehme der In-Ears sagt eine Stimme z. B. Akku-Level high usw. Da fehlt mir eben, wie erwähnt die Anzeige über einzelne LED´s oder ein App, die mir den genauen %-Stand anzeigt.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Rundum kann die Verarbeitung der 1more E1026BT-I Stylish True Wireless In-Ear Ohrhörer und dem dazugehörigen Lade-Case sehr überzeugen. Sowohl das Gewicht der In-Ears als auch das des Cases, wenn man es in die Hosentasche oder Rucksack packt, ist sehr angenehm leicht.

Natürlich hat die Fertigung des Ladecase aus Kunststoff einen typischen Nachteil. Schließlich ist der matte Kunststoff anfällig gegen Kratzer, welche vor allem beim Verstauen im Rucksack usw. zustande kommen können. Daher hat sich 1more etwas Gedanken gemacht und zum Schutz einen teiltransparenten Kunststoffbeutel mit Kordezug im Lieferumfang beigelegt. Ob man dieses zum Schutz vor Kratzer nutzt, ist natürlich dennoch jedem selbst überlassen. 

Das Case und die Ohrhörer fühlen sich sehr gut an und es gibt daran außer dem veralteten Micro-USB Ladenschluss am Ladecase und der fehlenden Akkuanzeige, keine große Kritik. Klar hätte man zwar auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können, doch betrachte ich die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss. Die Magnete, welche die Ohrhörer im Case halten, wirken grundsolide, sodass hier selbst beim Überkopf halten, keiner der Ohrhörer aus dem Case fällt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Cambridge Audio Yoyo L

In diesem Testbericht möchte ich euch den Cambridge Audio Yoyo L genauer vorstellen. Dabei handelt es sich um einen Streaming-Lautsprecher, der mit drei Breitband-Treibern und drei Subwoofer ausgestattet wurde und zudem nicht nur Spotify-Connect, sondern auch ein integriertes Chromecast, einen ARC-HDMI- und Optischen-Anschluss besitzt. Daher kann er auch problemlos an den Fernseher angeschlossen werden. Was der knapp über 4 kg schwere stationäre Lautsprecher noch so drauf hat und wie er in meinem Alltagstest abgeschnitten hat, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Cambridge Audio Yoyo L

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Cambridge liefert den Yoyo L in einer quadratischen Schwarz/türkisen Verpackung aus, welche mit einigen Infos zum Produkt versehen ist. 

Direkt auf der schwarzen Oberseite ist der original Umriss und die Bedienelemente des Yolo L mit türkisen Linien skizziert. Auf der Vorderseite ist wie üblich der Name des Unternehmens „Cambridge Audio“, der Name des Lautsprechersystems „Yoyo“ und das Modell „L“ zu sehen. Auf der linken Seite wird lediglich mit einem kleinen Logo auf den „Great British Sound, seit 1968“ hingewiesen. Die gegenüberliegende Seite ist mit einem Aufkleber versehen, welcher über die Modellfarbe, den Name des Gerätes und die Seriennummer informiert. 

Die meisten Informationen findet man auf der Rückseite. Hier wird nämlich nicht nur wie bereits auf der Vorderseite über den Namen des Unternehmens und dem Lautsprecher informiert, sondern auch über die Funktionen und die Konnektivität. So erfährt man hier z. B. dass neben NFC, Bluetooth, Chromecast, auch noch eine IR-Fernbedienung und eine einfache Verbindung via HDMI-Kabel mit dem Fernseher möglich ist. 

Hebt man den Deckel der Verpackung vorsichtig an, präsentiert sich der Cambridge Yoyo L in einer schwarzen Kartonage zentriert. Zudem wurde er zum Schutz in einer Kunststofffolie verpackt und damit der schwere Lautsprecher beim Transport nicht hin und her fliegt, ist im Deckel zudem das Gegenstück der Zentrierung eingeklebt. Unter der schwarz gefärbten Zellulose-Zentrierung befindet sich noch weiterer Zubehör. Dieser befindet sich in einer schwarzen Kartonage. Direkt nach dem Öffnen dieser Pappschachtel kommt eine kleine Hülle auf der Oberseite zum Vorschein, in der sämtliche Beschreibungen in Zahlreichen Sprachen untergebracht sind. Rechts daneben liegt sicher verpackt die Infrarot-Fernbedienung, über welche man den Cambridge Yoyo L von der Entfernung steuern kann.

Unter der kleinen schwarzen Mappe mit den Beschreibungen ist noch einiges Weiteres verstaut. So findet man darin nicht nur die Batterien für die Fernbedienung und das europäische Netzkabel, sonder auch noch gleich das Britische (Stecker BS 1363) und sogar einen für Steckdosen in den USA (NEMA-Stecke). Doch das war es noch nicht, denn für den Anschluss an sämtliche Geräte liefert Cambridge ebenfalls alles mit, so liegt im Lieferumfang auch noch ein Klinken-Kabel, ein HDMI-Kabel und ein optisches Audiokabel bei.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Schon auf den ersten Blick hebt sich der Cambridge Audio Yoyo L von den vielen klassischen Lautsprechern aus MDF-Platten, Kunststoff und Echtholz ab. Dafür sorgt nicht nur die quadratische Formgebung, sonder auch das Material, aus dem Cambridge den Lautsprecher gefertigt hat. Durch die etwas größer abgerundeten Ecken und den mit hochwertiger 100 % Kammwolle bezogenen Seiten, wirkt dieser nahezu aus einem Stück.

 Mit seinen Abmessungen von 269 mm x 269 mm x 125 mm (L x B x H) ist der Cambridge Audio Yoyo L zwar relativ flach, aber nimmt eine etwas größere Fläche ein. Zudem überrascht dieser beim Anheben aus der Verpackung mit einem Gewicht von knapp 4,3 kg. Doch dies kommt durch den Aufbau zustande, im inneren des Lautsprechers steckt nämlich einiges an Technik. Dafür benötigt man für den Betrieb bis auf das Netzkabel für die Stromversorgung kein weiteres Kabel. Wer den Cambridge Yoyo L jedoch via Klinkenkabel mit dem Smartphone, oder HDMI bzw. Optischem Audiokabel mit dem TV verbinden möchte, kann dies ganz einfach tun, denn die Anschlüsse hierfür befinden sich an der Unterseite.

Rundum ist die Unterseite mit mehreren Anti-Rutsch-Gummis versehen, was man beim Cambridge Audio Yoyo L, trotz seines höheren Eigengewichts durchaus benötigt. Im Zentrum befindet sich ein Stativ-Gewinde, hier könnte der Yoyo L zwar auf ein Stativ geschraubt werden, aber ich glaub kaum, dass ein Stativ dieses hohe Gewicht bzw. bei Musikwiedergabe diesen lange genug halten kann. Vielleicht ist dies auch ein Überbleibsel, dass Cambridge zur Klangmessung im Studio genutzt hat.

In einer schrägen Mulde an der hinteren Rückseite sind sämtliche Anschlüsse verstaut. Hier findet man von recht aus betrachtet den Netzstrom-Anschluss, ein USB-Anschluss, um z. B. ein Smartphone oder Tablet mit max. 1 A aufzuladen, ein Toslink (optischer Audio-Anschluss), HDMI und 3,5 mm Klinke-Anschluss.

Unter dem Stoffbezug aus 100 %% Kammwolle, welcher von der britischen (Yorkshire) Weberei Marton Mills stammt, sind die sechs Treibereinheiten versteckt. Das Besondere dabei ist, dass diese an den beiden Seite und nach vorne verteilt sind. Mehr dazu jedoch unter Klang.

Doch beim Yoyo L setzt Cambridge auf einen Materialmix aus dem gewebten Stoff und Kunststoff. Die Oberfläche ist mit einem weichen Kunststoff versehen, dies fühlt sich zwar gut an, hat jedoch einen weniger guten Nachteil, denn es handelt sich hier um einen Staubmagneten. Den angezogenen Staub bekommt man hier nur sehr schlecht wieder weg. Unter bzw. in dieser Oberfläche sind zudem auch die Bedienelemente per Touch-Sensoren mit integrierter Beleuchtung untergebracht.

 Ein-/ausgeschaltet wird der Cambridge Yoyo L ganz rechts, über eine herkömmliche Drucktaste. Direkt daneben kann man mit den beiden + und – Tasten die Musik lauter-/leiser stellen. Die fünf Punkte-Anzeige, zeigt während dem verstellen der Lautstärke die Stufe an, dabei leuchten unterschiedlich viele LED´s bzw. diese leuchten auch unterschiedlich hell. Verstellt man wiederum via Fernbedienung die Stufe vom Bass, wird dieses hier im angehobenen bzw. Abgesenkten Wert angezeigt. 

Direkt neben der Lautstärkeanzeige befindet sich die Auswahl-Sensortaste um zwischen den Eingangsquellen: ARC (HDMI), Optischem- und AUX-Audioeingang zu wechseln. Je nachdem, wie die Sensortaste leuchtet, erkennt man, welche Eingangsquelle aktuell gewählt wurde. Orange steht für AUX, Lila für ARC und Weiß für den optischen Eingang. Doch der Cambridge Yoyo L verfügt noch über weitere Eingangsquellen. So befindet sich auf der Oberseite neben den Eingangsquellen-Tasten die Bluetooth-Taste. Über diese kann man durch Längeres betätigen die Paarung initialisieren und sobald einmal verbunden, jedes Mal automatisch die Wiedergabe via Bluetooth starten. Auf der rechten Seite über dem Power-Knopf ist zudem noch die WLAN-Status-LED. Diese zeigt zum einen an, ob das Gerät mit dem WiFi verbunden ist bzw. wurde und ob Google Cast oder Spotify Connect bereit ist. Zu guter Letzt befinden sich an der linken Seite noch drei Direktwahltasten, welche man mit verschiednen Spotify Playlists belegen kann.

Die Bedienung wird wie bereits eingangs erwähnt durch die zusätzlich beiliegende Fernbedienung etwas erweitert. Neben den Funktionen, welche man auch auf der Oberfläche direkt am Cambridge Yoyo L zur Verfügung hat, kann man hier im Zentrum direkt den Ton stumm schalten, aus vier Klangprofilen (Musik, TV, Film und Stimmen) wählen und den Bass in mehrere Stufen erhöhen oder absenken. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Herstellung der Yoyo Serie setzt Cambridge Audio auf ein besonderes Design. Der Lautsprecher Yoyo L ist an den Seiten rundum, wie bereits erwähnt mit 100 % Kammwolle überzogen. Diese Kammwolle lässt den Klang, von den Lautsprechern ungefiltert durch, wurde jedoch vorbehandelt, damit der Stoff eine abweisende Schicht gegen Schmutz und Wasser besitzt und der Verschleiß minimiert wird. Der besondere Stoff kommt von der weltbekannten Weberei Marton Mills aus Yorkshire. Insgesamt bietet man den Yoyo L in zwei Farben an, einem hellgrauen und dunkelgrauen Modell. Letzteres entspricht hier genau meinem Testmodell. Durch diesen besonderen Stoff hebt sich der Yoyo L und die anderen Geräte der Yoyo-Serie von den vielen anderen Lautsprechern, welche aus reinem Kunststoff gefertigt sind deutlich ab.

Die Sensortasten auf der Oberseite des Yoyo L reagieren sehr genau, jedoch manchmal sogar zu genau. Also ich z.B. die Fernbedienung auf den Yoyo L gelegt habe, hat die Fernbedienung schon die ein oder andere Taste betätigt. 

Die gummierte Soft-Oberfläche des Cambirdge Audio Yoyo L fühlt sich zwar sehr angenehm an, bringt jedoch wie bereits erwähnt einen Nachteil mit sich, denn die Oberfläche lässt sich durch die gummiartige Oberfläche schwerer von Staub, der drauf landet befreien. Ein weiterer kleiner Kritikpunkt ist die beiliegende Fernbedienung. Diese passt zwar auf dem ersten Blick gut zum Design des Cambridge Yoyo L. Doch was hier zwar optisch auch schwarzem gebürsteten Aluminium aussieht, ist in Wirklichkeit alles nur Kunststoff. Des Weiteren muss man die Fernbedienung zur Bedienung auf jeden Fall in die Hand nehmen. Da die Fernbedienung nämlich auf der Unterseite am Batteriefach abgerundet wurde, wippt diese nur umher, wenn diese auf einer ebenen Fläche liegen bedient wird.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)