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Autor: Tobias

Blink XT

Blink wurde im Jahre 2009 von Peter Besen, Don Shulsinger und Stephen Gordon gegründet. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Andover, Massachusetts und den Vereinigten Staaten. Der Hersteller hat sich auf die Entwicklung von Smarthome Produkten spezialisiert und bietet somit unter anderem akkubetriebenen Home-Security-Kameras und Video-Türklingeln an. Letzteres jedoch aktuell noch nicht in Deutschland. Im Dezember 2017 gab Amazon bekannt den Hersteller für 90 Millionen US-Dollar übernommen zu haben. Das Unternehmen ist aber dennoch als eigenständiges Tochterunternehmen tätig.

Vor Kurzem habe ich euch bereits die Blink Indoor Cam vorgestellt. Doch es gibt noch eine weitere Überwachungskamera, welche Blink XT heißt und nicht nur im Haus (indoor), sondern auch im Freien (outdoor) montiert werden kann. Auch bei dieser Cam wirbt der Hersteller mit einer Batterielaufzeit von bis zu 2 Jahren und dem kostenloses Cloud-Speicher. Doch kann bei der Blink XT die Videoqualität und die Bedienung im Alltag überzeugen? Das findet ihr in folgendem Testbericht heraus.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die zum Großteil in Blau gehaltene Verpackung ist sehr informativ gestaltet und somit mit zahlreichen Informationen zum Produkt und mit einigen Anwendungsbeispielen bedruckt. 

Direkt auf der Oberseite des Deckels ist neben dem Namen des Unternehmens „Blink“, eine Abbildung der Outdoor-Kamera von vorne betrachtet zu sehen. Zudem wird hier in Englisch auf die einfach Installation hingewiesen.

Betrachtet man die linke und untere Seite des Deckels, informiert dieser neben den Technischen-Daten auch über den Lieferumfang, welcher in der Box enthalten ist. Die rechte Seite wiederum zeigt anhand von 8 Symbolen inkl. kurzen Sätzen, was für Blink die Besonderheiten der XT-Cam sind. Ebenso werden auf der Rückseite in mehreren Sprachen, darunter auch auf Deutsch die wichtigsten Eigenschaften aufgelistet.

Entfernt man den Deckel der Verpackung, erblickt man neben der Blink XT Überwachungskamera, das Sync-Modul. Beide Geräte befinden sich sicher verpackt in einem Pappkarton. Der restliche Teil des Zubehörs ist in zwei weiteren Kartonagen eingelegt, welche jeweils beschriftet sind, damit man weiß, was sich darin befindet. Zu dem Zubehör zählt neben einen Netzteil und einem USB-A auf Micro-USB-Kabel für die Stromversorgung des Sync-Moduls, 2 AA-Batterien für die Blink XT-Cam und eine Montagehalterung. Entnimmt man davon alles, findet man darunter noch einen Aufkleber, der angebracht werden muss, sofern man mit der Kamera z. B. einen Eingangsbereich im Freien überwacht, damit die Personen wissen, dass hier eine Überwachungskamera den Bereich überwacht. Des Weitern befindet sich noch eine in mehrere Sprachen geschriebene Beschreibung in der Verpackung.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Wie bereits bei der Blink Indoor-Überwachungskamera, besteht auch das Starter-Kit der Blink XT im Regelfall aus zwei einzelnen Komponenten, der Kamera und einem Sync-Modul. Solltet ihr euch jedoch gleich entschieden haben, ein Set mit mehreren Kameras gekauft zu haben, dann sind eben noch zusätzliche Kameras im Lieferumfang dabei. Da das Set im Normalfall wie es bei mir der Fall ist aus zwei Geräten (Sync-Modul und Kamera) besteht, ist bei der Kamera nicht permanent das WLAN an, sondern nur bei dem Sync-Modul. Diese weckt lediglich die Kamera aus dem Standby-Modus auf, sofern Einstellungen vorgenommen werden oder der PIR-Sensor etwas registriert hat. Dies sorgt dafür, dass nicht permanent das WiFi der Kamera eingeschaltet ist, welches viel Strom verbraucht und somit hält der Akku bzw. die Batterien wie Blink angibt bis zu 2 Jahre.

Sync-Modul

Bei dem Sync-Modul (Zentrale) handelt es sich um eine kleine und sehr leichte Kunststoffbox. Diese fühlt sich nach meinem Empfinden nicht besonders hochwertig an, was unter anderem an den kantigen Ecken und dem sehr leichten Eigengewicht liegt. Die Unterseite und der Rand besteht aus einem hochglänzenden Kunststoff und die Oberseite (Vorderseite) aus einem matten Kunststoff. Je nach gewähltem Starter-Kit ist das Modul schwarz (Außenkamera) oder weiß (Innenkamera). 

Durch das hochglänzende Kunststoffgehäuse ist das Sync-Modul teilweise etwas anfällig für Staub. An der Vorderseite des rechteckigen Moduls befindet sich ein großer „blink“ Schriftzug und in der rechten oberen Ecke zwei Status LED´s, welche über den Eingeschalteten Zustand und dem aktivierten bzw. verbundenen WLAN-Status informieren. An der Unterseite befindet sich ein Micro-USB Eingang, über den das Modul mit dem mitgelieferten Netzteil und Micro-USB Kabel mit Strom versorgt wird. An der rechten Seite ist ein USB-Anschluss und eine Status-LED vorhanden. Für was diese genau gebraucht werden, ist mir unbekannt, denn drüber steht auch nichts in der Beschreibung. Zu guter Letzt ist an der Rückseite ein Aufkleber, der über die S/N Nummer, MAC-Adresse und die SSID (Netzwerkname der Kamera) und das Passwort informiert.

Außenkamera

Die 71 x 71 x 34 mm große Blink XT Überwachungskamera ist aus matten schwarzen Kunststoff gefertigt worden, bei dem an der Vorderseite ein hochglänzendes Element eingelassen ist. In diesem Element ist direkt links neben der Kamera, ein Mikrofon und rechts eine Status-LED untergebracht. Zudem befindet sich in der Mitte ein vorstehender PIR-Sensor (Bewegungssensor) und die IR-Nachtsicht LED direkt darunter. Durch die geringe Maße und dem Gewicht der Kamera inkl. Batterien von 119 Gramm (inkl. Batterien und Montagehalter 130 Gramm) ist die Kamera durchaus kompakt gehalten.

Mit Strom versorgt wird die Blink XT Überwachungskamera mit 2 AA-Batterien, welche an der Rückseite eingelegt werden. Mithilfe des grau Silikon-Schiebereglers an der Unterseite wird diese Klappe geöffnet. Jedoch braucht man dazu unter Umständen etwas mehr Kraft, da die Silikon-Dichtung, welche verhindert, dass Wasser ins Innere gelangt, das Gehäuse sehr dicht abdichtet. Schiebt man den Regler nach unten und zieht die Rückseite von unten etwas weg, öffnet sich die Abdeckung der Rückseite. Hier können dann links und rechts jeweils eine der beiden AA-Batterien eingesetzt werden. Im Inneren ist ein Aufkleber, auf dem neben der Modell-Bezeichnung die S/N-Nummer und die MAC-Adresse aufgedruckt wurde. 

Zudem befindet sich an der Rückseite der Kamera ein Micro-USB-Anschluss, welcher für dauerhafte Stromversorgung dient. Dieser ist von einer Silikon-Abdeckung abgedeckt und somit nur im Indoor-Einsatz nutzbar, denn wenn diese Abdeckung offen ist, kann Feuchtigkeit ins Innere eindringen.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es kaum etwas zu bemängeln. Das Gehäuse beider Geräte wurde aus Kunststoff und das des Smart Lock zum Teil a

Was ich bereits bei der Blink Indoor Cam bemängelt habe, trifft zum Großteil auch bei der Blink XT Cam zu. So wirkt das gleich gefertigte Sync-Modul aufgrund dessen geringen Gewichts und den scharfkantigen Kanten nicht besonders hochwertig.

Hat man das Sync-Modul in der Hand, meint man z. B. das man nur das Gehäuse ohne etwas darin vor sich hat, da diese sich so leer anfühlt. Zudem vermisse ich die Möglichkeit, diese an einer Wand zu befestigen. Zwar bohrt nicht jeder für alles Löcher in die Wände, doch die Option mit Schlitzen zum Einhängen hätte man hier dennoch integrieren können. Es gibt auch Versionen des Moduls mit LAN-Port, doch da dieser sowie ich gelesen habe, ohne Funktion war, hat man diesen vermutlich wie in meiner Version weggelassen.

Lediglich das Gehäuse der Kamera gefällt mir bei der XT-Überwachungskamera etwas besser, denn dieses wirkt aufgrund der größeren und vertieft eingebauten Kamera deutlich hochwertig. Auch das anstelle der simplen LED, eine echte IR-LED Beleuchtung für eine gute Nachtsicht verbaut wurde, sorgt für eine bessere Verarbeitung. 

Des Weiteren ist die Blink XT Überwachungskamera eine Outdoor-Version, daher ist diese, wie Blink angibt wetterfest. Ich habe die Kamera seit einigen Monaten im freien montiert. Dabei hat diese teilweise regen abbekommen und sogar frostigen Temperaturen um die -8 C° hat diese problemlos überstanden. 

Etwas enttäuscht bin ich wiederum von dem Micro-USB-Anschluss auf der Rückseite, denn dieser kann nicht wirklich in der Kombination mit der Montagehalterung verwendet werden. Somit kann man, falls man die Überwachungskamera im Inneren mit einer permanenten Stromversorgung nutzen möchte, diese in der Kombi nicht wirklich verwenden. Hier wäre der Stromversorgung-Anschluss an der Seite sicherlich praktischer gewesen oder die Halterung anders zu gestalten. Mit dieser war ich nämlich auch nicht zu 100 % zufrieden, diese lässt wenig Einstellungsraum zu und daher ist der Montagewinkel relativ eingeschränkt. Hier bieten andere Überwachungskamera Hersteller zum Teil eine deutlich große Einstellungsmöglichkeit.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

1More H1707

1more ist ein Unternehmen, welches seinen Hauptsitz in San Diego Kalifornien (USA) hat. 1More hat sich ausschließlich auf die Entwicklung und Herstellung von Kopfhörer spezialisiert. 

Das Unternehmen verspricht hochwertige Kopfhörer, die zu einem besonders guten Preis-Leistung-Verhältnis erhältlich sind. 
In diesem Testbericht möchte ich euch den kabelgebunden Kopfhörer 1more H1707 Tripel-Driver vorstellen. Dabei handelt es sich um einen audiophilen Over-Ear Kopfhörer, der ein besonderes Design bietet und mit einem Triple-Driver (Drei Treiber) ausgestattet ist.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des 1More kommt in einer hochwertigen rechteckigen Form daher. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist in eine dünne, bedruckte Umverpackung eingeschoben. Auf der Vorderseite der Hülle ist der H1707 von der Seite abgebildet und zudem erblickt man unten links das Hi-Res-Audio Siegel. 

Die Rückseite zeigt neben den Besonderheiten des Kopfhörers in mehrere Sprachen noch die wichtigsten technischen Daten. Entnimmt man die Hauptverpackung aus der Hülle, kann man diese an der Seite, welche hier via zwei Magnete verschlossenen gehalten wird öffnen. Auf der Innenseite des Deckels sind mehrer Skizzen zu sehen, welche unter anderem den Aufbau des Kopfhörers zeigen.

Blickt man in die rechte Hälfte der Verpackung, ist hier unterhalb der Aufbewahrungstasche, in der sich der Kopfhörer befindet eine kleine Schachtel zu sehen. In dieser befindet sich ein Beutel, in dem der Kopfhörer platzsparend verstaut werden kann und einige Gebrauchsanweisungen. Der Beutel kann per Kordelzug ganz einfach zugezogen werden.

Der 1more H1707 Over-Ear Kopfhörer befindet sich wie bereits erwähnt in dem schwarzen ovalen Transportetui, welches mit einem Reißverschluss verschlossen und geöffnet werden kann. Zudem befindet sich in dem Etui eine Netztasche, in der das Y-Klinkenkabel verstaut ist.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Neben der von mir getesteten schwarzen/silbernen Variante gibt es den 1more H1707 noch in schwarz/kupferfarben. Das Design würde ich als anmutig bzw. besonders beschreiben. Direkt fallen die Außenseiten der Ohrmuscheln ins Auge, denn diese sind mit einem Plexiglas versehen, welche mit schwarzen Aluminium Streben verziert wurden. Die zum Teil an Ohrmuscheln und Kopfband angebrachten silbernen Zierelemente harmonieren sehr gut mit dem schwarz matten Kopfhörer.   

Der 1more H1707 ist komplett frei von Bedienelementen, man findet lediglich an beiden Ohrmuscheln jeweils einen 3,5 mm Klinken-Anschluss. Diese Klinkenbuchse ist am rechten Ohrhörer Rot und am linken Weiß, damit man den Anschluss und somit das Audiosignal nicht verwechselt. Damit man gleich weiß, wie rum der Kopfhörer auf die Ohren gehört, ist im inneren der Ohrpolster ein großes „R“ bzw. „L“ eingenäht.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf dem ersten Blick kann der 1More Triple Driver mit seiner Verarbeitung überzeugen. Der Großteil des Kopfhörers besteht aus Aluminium. Lediglich das Kopfband, die Ohrpolster, sowie das Sichtfenster der Ohrmuscheln wurde aus Kunststoff, bzw. Kunstleder gefertigt.

Das aus Federstahl gefertigte Kopfband sorgt dafür, dass der Kopfhörer immer wieder in den Ursprungszustand springt und sich somit perfekt dem Kopf anpasst. Auch die Bügelverstellung und das Gelenk zum zusammenklappen und drehen der Ohrmuschel ist aus Aluminium gefertigt und macht somit einen sehr langlebigen Eindruck. Trotz, dass der 1more H1707 zum Großteil aus Aluminium gefertigt ist, bringt dieser lediglich knapp 205 Gramm inkl. Kabel auf die Waage, was für einen Over-Ear Kopfhörer noch in Ordnung geht.

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Skullcandy Push

Skullcandy Inc. ist ein US-amerikanisches Unternehmen mit dem Sitz in Park City, Utah. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2003 von Rick Alden. Das erste Skullcandy-Produkt war 2003 der „Skullcandy portable Link, ein System, bei dem es sich um einen Kopfhörer handelte, mit dem man nahtlos zwischen Musik und Anrufen umschalten konnte. Skullcandy fertigt unter anderem Ohrhörer, Bluetooth-Lautsprecher und Kopfhörer.

Immer mehr Kopfhörer Hersteller folgen dem aktuellen Trend und setzen bei ihren neusten In-Ears auf ein komplett kabelloses Modell. So hat auch Skullcandy vor kurzem die ersten True-Wireless In-Ear Ohrhörer auf den Markt gebracht. Die Skullcandy Push und kommen wie bereits erwähnt komplett ohne Kabel daher. Können die knapp 130€ teueren Ohrhörer klanglich, vom Tragekomfort und von der Verarbeitung überzeugen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Skullcandy Push

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Tolle Verpackungen zu Designen kann Skullcandy sehr gut, dies zeigt sich auch beim neuen Push erneut. Bei der Verpackung werden direkt auf der Vorderseite die beiden True-Wireless Ohrhörer, welche in einem schwarzen Schaumstoff Einsatz eingesteckt sind präsentiert. Hier gefällt mir sehr gut, dass man selbst auf kleine Details achtet und so einen der Ohrhörer von der Außenseite und den anderen von der Seitenansicht sehen kann. Betrachtet man die Verpackung leicht schräg, erkennt man, dass sich unter dem Karton, welcher ca. die hälfte der Vorderseite bedeckt noch das Transport- bzw. Ladecase befindet. 

 Auf diesem etwas dickeren Papiereinleger, sind die für Skullcandy wichtigsten Eigenschaften, der Herstellername und der Name der Ohrhörer aufgedruckt. Des Weiteren steht hier noch der englische Satz: Sound Without Boundaries, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „ Klang ohne Einschränkungen“. Damit meint Skullcandy unter anderem das komplett kabellose Design, durch das einem keine Kabel oder andere Dinge stören könnten.

Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese einem noch einmal die vier besonderen Funktionen inkl. einem Satz zu jeder Funktion, zudem wird hier auch der Lieferumfang aufgelistet. An der Unterseite der Verpackung gibt es ebenfalls noch viel Text, bei dem es sich unter anderem um die technischen Daten und dem Herstellungsland handelt.

Öffnet man den transparenten Deckel am Klebestreifen an der Unterseite, kann man, wie bereits erwähnt das Ladecase und die beiden Ohrhörer im Schaumstoff erblicken. Entnimmt man diesen Einsatz, befindet sich darunter ein Einleger, welcher darüber informiert, wie die True-Wireless Push mit dem Smartphone gekoppelt werden und welcher für was zuständig ist bzw. was man am jeweiligen Ohrhörer steuern kann. Unter dieser Kurzanleitung sind noch die Ohrtips, das USB-Typ-C Ladekabel und ein User-Guide verstaut. 

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Ohrhörer

Wie für True-Wireless Ohrhörer üblich kommen diese komplett ohne Kabel zwischen den beiden Ohrstöpsel daher. Somit liefert auch Skullcandy zusätzlich zu den beiden In-Ears noch ein Lade-/Aufbewahrungs-Case mit, in dem die Ohrhörer nicht nur aufbewahrt, sondern zudem erneut aufgeladen werden können. 

 Das Gehäuse der beiden In-Ear Ohrhörer ist relativ flach gehalten und besitzt eine ovale Form. Aktuell werden die Ohrhörer in vier Farben: Psychotropical Teal, Gray Day, Elevated Olive und Bold Tangerine angeboten. Letzteres entspricht der Farbe meiner Version, welche wie ihr sehen könnt, in einem orangen/weißen Design daher kommt. Wen man bedenkt, dass sich in den beiden Gehäusen der Skullcandy Push neben der ganzen Elektronik wie Treiber usw. auch jeweils ein Akku befindet, der stolze 6 Stunden Musikwiedergabe ermöglichen soll, wirkt das Gehäuse im Vergleich einiger anderen True-Wireless Ohrhörern sehr kompakt.

Beide Ohrhörer kommen wie üblich mit unterschiedlich großen Ortips daher, sodass man den sitzt so gut, wie möglich den eigenen Ohren anpassen kann. Zusätzliche soggenante FitFin™-Gelaufsätze, hacken sich beim Eindrehen in der Biegung im Ohrkanal ein und sorgen somit auch bei teilweise schnelleren Bewegungen für einen sicheren Sitz. Diese sind jedoch in einer Einheitsgröße montiert und können nicht entfernt werden, da diese vermutlich verklebt wurden.

 Das Einsetzen der beiden Ohrhörer in das Ohr erfolgt wie bereits erwähnt durch ein leichtes eindrehen. Dies erfordert zwar am Anfang etwas Fingerspitzengefühl und Zeit, doch mit jedem mal gewöhnt man sich mehr daran und damit gelingt dies immer schneller. 

Wie ich bereits erwähnt habe, besitzt das Gehäuse der In-Ears eine ovale Form und ist somit 32 mm hoch und 20 mm breit. Zwar ist das Gehäuse selbst nur knapp 7 mm dick. Doch dafür ist in diesem Teil wenig Platz für die Treiber und somit steht der Bereich, welcher sich später im äußeren Gehörgang befindet inkl. Kanal etwas hervor. Dadurch steckt das äußere Gehäuse der Skullcandy Push nicht komplett im Ohr, sondern blickt etwas heraus. Dadurch sind die True-Wireless Ohrhörer definitiv präsenter ersichtlich als manch andere In-Ears. 

Das Gehäuse der Skullcandy Push In-Ear Ohrhörer besteht wie bei den meisten anderen Herstellern zwar lediglich aus Kunststoff, doch dies macht einen hochwertigen Eindruck und sorgt zudem dafür, dass jeder der beiden In-Ears gerade einmal knapp 9 Gramm auf die Waage bringt. An der Außenfläche befindet sich an jedem der Ohrhörer ein 15 mm großer Druckknopf, mit dem unter anderem die Musik gestreut werden kann.

Bedienelemente

Um die Wiedergabe des aktuellen Musiktitel zu stoppen, kann man nach belieben entweder den Knopf am rechten oder linken Ohrhörer betätigen. Die Lautstärke kann ebenfalls reguliert werden, indem man den Knopf am Linken In-Ear doppelt klickt, wird diese reduziert und über die rechte Seite bei Doppelklick erhöht. Einen Titel vor bzw. zurückspringen erfolgt durch drücken und dreisekündiges Halten des Knopfes, dabei springt man durch den rechten Ohrhörer vor- und den linken zurück. Zu guter Letzt kann man bei Bedarf durch das Dreimalige betätigen an beiden Ohrhörern den Sprachassistenten wie z. B. Siri (iOS) oder Google Assistent (Android) aktivieren oder bei einem eingehenden Anruf durch einmaliges tippen diesen annehmen.

Ladecase

Das Aufbewahrungs- bzw. Ladecase ist zwar aus dem gleichen Kunststoff wie die beiden True Wireless Ohrhörer gemacht, doch dieses wirkt von der Verarbeitung definitiv nicht so hochwertig. Dazu gehe ich jedoch unter dem Punkt Verarbeitung genauer ein.

Um die beiden Ohrhörer zu laden und sicher zu transportieren, werden die beiden In-Ears mittels Magneten im Ladecase gehalten. Die Aufladung erfolgt über die drei goldenen Kontakt am jeweiligen In-Ear und am Ladecase. Auf der Vorderseite des Ladecase befindet sich neben dem Öffnungsknopf eine Status-LED, welche anhand vier einzelnen LED´s die restliche Akkukapazität des Cases anzeigt. Diese leuchten entweder auf, wenn man den runden Knopf darunter kurz betätigt, oder das USB-Typ-C Ladekabel zum Aufladen des integrierten Akkus an der rechten Seite einsteckt. Zu guter Letzt ist an der Oberseite noch das typische Skullcandy Firmenlogo eingelassen.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Mit der Verarbeitung der Skullcandy Push True-Wireless Ohrhörern bin ich soweit zufrieden. Das Kunststoffgehäuse macht hier wie bereits erwähnt einen fertigen Eindruck und sorgt dafür, das jeder der beiden Ohrhörer gerade einmal knapp 9 Gramm auf die Waage bringt. Daher wird dieses geringe Gewicht selbst nach längerem Tragen nicht als störend empfunden.

Anders sieht das Ganze wiederum beim Transport- und Ladecase aus. Dieses wurde zwar ebenfalls aus dem gleichen Kunststoff gefertigt, doch diese macht meiner Meinung nach einen weniger guten Eindruck. Zum einen ist die matte Oberfläche nämlich empfindlich gegen Kratzer. So schützt dieses Case zwar die darin befindlichen Ohrhörer, doch kommt es z. B. in einer Frauen Handtasche mit dem Schlüssel in Berührung, sieht das Case nicht allzulange gut aus. Zudem gefällt mir der Öffnungsmechanismus weniger gut. Betätigt man diesen, springt das Case, wie ich es von vielen anderen True-Wireless Ohrhörern kenne nicht von alleine auf, sondern man muss das etwas schwerer gängige Case selbst aufklappen. Dies hat zwar den Vorteil, dass wenn in der Tasche versehentlich der Öffnungsmechanismus betätigt wird, das Case nicht von allein aufgeht. Doch das automatische Aufspringen gefällt mir persönlich deutlich besser. 

Des Weiteren wurde der Schaumstoff-Einsatz an der Innenseite des Deckels leicht schräg eingeklebt, was der Funktion zwar nichts ausmacht, aber beim betrachten einfach weniger gut ausschaut. Zu guter Letzt stehen die Status-LED´s welche die Ladekapazität des Cases anzeigen teilweise aus dem Gehäuse hervor, was mir ebenfalls einen nicht so hochwertigen Eindruck vermittelt. 

Wiederum Loben am Case kann ich, dass Skullcandy hier als Lade-Anschluss auf USB-Typ-C setzt und nicht wie einige andere Hersteller auf einen veralteten Micro-USB-Anschluss. Sowie, dass das Ladecase mit gerade einmal 20 Gramm sehr leicht ist. Die Magnete, welche die Ohrhörer im Case halten, wirken grundsolide. Sodass hier selbst beim Überkopf halten, keiner der Ohrhörer aus dem Case fällt.

(Verarbeitung: 3 von 5 Punkten)

Teufel Rockster Cross

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponente wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z. B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, dass Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audio-Bereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. 

Neben den Rockster Go, welchen ich euch bereits vorgestellt habe, hat mir Teufel zur IFA 2018 viele neue Produkte vorgeführt bzw. gezeigt. Darunter auch einen weiteren portablen Lautsprecher der Rockster Familie. Dieser hört auf den Namen Teufel Rockster Cross, ein Bluetooth-Lautsprecher, welcher gegen Spritzwasser und Stöße geschützt ist. Dieser im Vergleich zum Rockster Go deutlich größere Lautsprecher knüpft da an, wo sein kleiner Bruder aufgehört hat. Somit ist dieser nicht nur doppelt so groß, sondern noch lauter, kräftiger und leistungsfähiger. Ob der Preis von 299,99€ für diesen gerechtfertigt ist, erfahrt ihr in folgendem Testbericht. 

TEUFEL ROCKSTER CROSS

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Rockster Cross wird wie eigentlich sämtliche Produkte aus dem Hause Teufel in dem typischen braunen Versandkarton geliefert. Wie gewohnt ist die Verpackung rundum mit einigen Infos zum Produkt, welches sich darin befindet versehen. Daher ist es auch wenig Überraschen, das direkt auf der Oberseite der typische „Teufel“ Schriftzug prangt. Derselbe Schriftzug befindet sich zudem noch auf der linken Seite und im schwarzen Bereich ist der Name „Rockster Cross“ des portablen Speakers ersichtlich. Auf der Vorder-, sowie auf der rechten Seite ist erneut der „Rockster Cross“ Name zu sehen. Zusätzlich erfährt man hier noch einige technische Daten zum Lautsprecher und zum Unternehmen. Dabei handelt es sich um die Adresse des Unternehmens Teufel, und deren Webseite, aber auch die Abmaße und das Gewicht des Rockstar Cross erfährt man hier.

Öffnet man den Versandkarton, kommt direkt ein großer Styropor-Einsatz zum Vorschein, auf dessen Oberseite einige Teile des Zubehörs zu sehen sind. So befinden sich in den drei Aussparungen neben der Bedienungsanleitung, der Transport-Gurt, und das Netzteil, um den Akku aufzuladen. Entnimmt man die Anleitung, erkennt man durch das Loch im Styropor, das direkt darunter der Rockster Cross verstaut wurde. Dieser befindet sich zum zusätzlichen Schutz in einer Folie eingepackt. Durch das Styropor wird der Rockster Cross inkl. dem Zubehör sehr gut vor möglichen Transportschäden geschützt. Beim auspacken des Rockster Cross solltet ihr auch den unteren Styropor-Einsatz entnehmen, denn darunter befindet sich der Netzstecker für das Netzteil. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Der Großteil aller Teufel Produkte kommt in den für das Unternehmen typischen Farben daher. So ist es beim neuen Rockster Cross auch der Fall, welchen Teufel durch seine Größe gerne SUV nennt. Der knapp 38 mm breite Bluetooth-Lautsprecher kommt somit in dem üblichen schwarzen Look, mit den roten Akzenten daher. 

Direkt auf dem schwarzen Lochgitter aus Stahlblech prangt dezent in Schwarz das „Teufel“ Firmenlogo. Dieses leicht glänzende Logo ist je nach Lichteinfall auf der mattschwarzen Oberfläche mehr oder weniger erkennbar. Das Lautsprechergitter verläuft an beiden Rändern hin im 45°-Winkel, in diesem Bereich sind die beiden Stereo-Hochtöner verbaut, welche dadurch für den echten Stereo-Sound sorgen.

  Beim Gehäuse setzt Teufel auf hochwertigen Kunststoff. Dadurch kommt der mobile Lautsprecher mit den Abmaßen von 160 x 380 x 130 mm (H x B x T) auf ein stolzes Gewicht von 2,4 kg. Somit kann man beim Rockster Cross definitiv nicht mehr von einem kompakten bzw. handlichen Bluetooth-Speaker reden, sondern von einem wie Teufel ihn bezeichnet „ der SUV unter den portablen Speaker“. Doch nur durch seine Größe bietet der neue Rockster Cross genug Platz für den großen Akku, die vielen Treiber und Verstärker, welche für den ungemein guten Sound zuständig sind. Zur Auflockerung des schwarzen Design befindet sich zwischen dem Lautsprechergitter und dem Rockster Cross Gehäuse eine rote Gummi Umrandung. An der Oberseite am vorderen Bereich lässt sich zum einfacheren Transport an den beiden Ösen der Tragegurt befestigen. Damit kann man den Rockster Cross trotz seiner Größe und dem Gewicht bequem an der Hüfte oder am Rücken tragen kann.

Kommen wir zu den Bedienelementen des Rockster Cross. Hier gibt es direkt vier Stück an der Oberseite und vier weitere kleinere Tasten an der Rückseite in der oberen Hälfte. Vor den vier oberen gummierten Tasten, welche sich generell auf die Musiksteuerung fixieren, befindet sich ein in den Kunststoff eingeprägte Teufel Logo. Mit den für ein Bluetooth-Lautsprecher typischen Musik Steuerungstasten kann man bequem die Musik steuern. Von vorne betrachtet befindet sich rechts außen die „+“ Taste, mit dieser kann man die Lautstärke regulieren. Direkt daneben ist die klassische Wiedergabe/Pause-Taste. Mit dieser kann man die Musik anhalten oder durch Wiederholtes drücken wieder fortsetzen. Zudem ist es möglich, bei einem eingehenden Anruf durch kurzes Betätigen diesen anzunehmen oder am Ende des Gespräches aufzulegen. Bei der dritten Bedientaste, handelt es sich um die „-“ Taste. Hiermit kann man logischerweise nicht nur die Lautstärke der Musik reduzieren, sondern einem eingehenden Telefonanruf durch betätigen abweisen.

Wer von euch den Testbericht zum Rockster Go nicht gelesen hat, fragt sich nun eventuell warum die beiden Lauter und Leiser Tasten nicht nebeneinander platziert wurden. Dies hat einen wichtigen Grund. Um nämlich einen Titel vor- oder zurückzubringen, betätigt man beim Vorspringen die Play/Pause-Taste zusammen mit der „+“ Taste und beim Zurückspringen die Play/Pause-Taste mit der „-“ Taste. Zu guter Letzt handelt es sich bei der letzten Taste um die Sprachassistenten-Taste. Bei Bluetooth-Wiedergabe aktiviert man durch das Betätigen dieser Taste den Sprachassistenten Siri (iOS) oder Google Assistant (Android). Zudem kann man auch hier bei einem eingegeben Anruf diesen durch drücken der Taste annehmen oder ablehnen.

So viel zu den Musik-Steuerungstasten, doch neben diesen gibt es, wie ich bereits erwähnt habe noch vier weitere Tasten an der Rückseite. Hier befindet sich von hinten betrachtet rechts der Ein- und Ausschaltknopf. Direkt neben diesem sind vier weiß leuchtende LED´s untergebracht. Diese zeigen gleich nach dem Einschalten und während der Wiedergabe durch kurzes betätigen in 25 % Schritten die restliche Akkulaufzeit an. Direkt neben den vier LED´s ist der Knopf, mit dem man den sogenannten Outdoor-Modus aktiviert, untergebracht. Auf diesen Klangmodus gehe ich unter Klang genauer ein. Bei der vorletzten Taste handelt es sich um die bekannte Bluetooth-Taste, mit der man den Rockster Cross in den Pairing-Modus versetzt, um diesen z. B. mit einem Smartphone zu koppeln. Zu guter Letzt handelt es sich beim letzten Knopf um die Connect-Modus-Taste. Mit dieser kann man z.B, zwei Rockster Cross oder einen Rockster Cross mit einem Rockster Go miteinander koppeln.   

Bleiben wir bei der Rückseite, findet man hier noch links und rechts Außen eine Griffmulde, mit der es einfacher ist, den großen Rockster Cross in den Händen zu halten. Zudem befindet sich im Zentrum ein Kunststoffgitter, hinter dem die Passivmembrane verbaut, sind. Direkt unter den Passivmembranen sind noch die Anschlüsse unter zwei Gummiabdeckungen versteckt. Hierbei handelt es sich um insgesamt vier Anschlüsse, welche schon auf der Abdeckung beschriftet sind. Somit findet man links ein AUX-Anschluss und direkt daneben den Netzanschluss, mit dem der integrierte Akku geladen werden kann. Unter der rechten Abdeckung befindet sich neben dem Micro-USB Service-Anschluss, noch ein USB-A-Anschluss mit dem man beim Bedarf den Akku des Wiedergabegeräts wie z. B. des Smartphones aufladen kann. 

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Bei der Verarbeitung hat Teufel gute Arbeit geleistet, denn hier kann der Rockster Cross absolut überzeugen. Das sehr robuste Gehäuse schützt die im Inneren verbauten Elemente hervorragend und absorbiert durch die flexible Bauweise bei einem Aufprall die Kräfte. So übersteht der Rockster Cross problemlos Stöße oder einen Aufprall aus einer Höhe von etwa 50 cm, daher auch die IPX5 Zertifizierung. Dank dieser macht es dem Cross auch nichts aus, wenn jemandem unabsichtlich Wasser drüber laufen lassen sollte, denn dieser ist gegen Strahlwasser bestens geschützt.

Der Teufel Rockster Cross besitzt wie alle seine Brüder einen integrierten Akku und möchte daher gerne auch im Freien genutzt werden. Dabei muss man sich, wie eben erwähnt wenig Gedanken um das Wetter machen, denn dank der komplett gummierten Unterseite, ist diese bestens gegen Feuchtigkeitsschäden geschützt. Zudem gibt Teufel an, dass er sogar bis -10 °C winterfest sei, daher spielt selbst bei kalten Temperaturen Musik. Somit kann er auch wunderbar zum Wintergrillen mit ins freie genommen werden. Die gummierten Tasten an Ober- und Unterseite geben Feuchtigkeit keine Chance, ins Innere zu gelangen und sorgen selbst bei fettigen oder nassen Fingern für gute Griffigkeit.  

(Verarbeitung: 4,5 von 5 Punkten)

Huawei MateBook 13

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.

Neben dem Huawei MateBook D, welches Huawei Ende des letzten Jahres in der von mir getesteten 15,6 Zoll Variante exklusiv in Österreich auf den Markt gebracht hat, wurde von Huawei vor Kurzem noch ein weiteres Notebook vorgestellt. Es handelt sich dabei um das Huawei MateBook 13, welches unter anderem in Deutschland und Österreich erschienen ist. Laut Huawei handelt es sich bei dem Gerät um ein gehobeneres Mittelklasse-Notebook, welches an die jüngere Zielgruppe gerichtet wurde. Wie sich das neue MateBook 13 im Alltagstest schlägt und ob es mich überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

HUAWEI MATEBOOK 13

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei MateBook 13 kommt wesentlich unspektakulärer als die des von mir getesteten MateBook D daher. Bei der Verpackung handelt es sich um eine ungebleichte Kartonage, welche an der Seite, an der sich der Tragegriff befindet, geöffnet wird. Die schlichte Hülle ist kaum mit Informationen zu Produkt bedruckt. Lediglich auf einer der Stirnseite befindet sich ein Aufkleber, der mit den wichtigsten Daten wie: Modellnummer, Speicher, RAM usw. versehen ist. Da der Karton bei mir jedoch gleichzeitig, als Versandkarton genutzt wurde, fehlt dieser Aufkleber vermutlich. 

Somit hält die Verpackung kaum Informationen zum Produkt bereit und ist lediglich an der Oberseite mit einem weißen Huawei Logo und einer Umriss-Skizze des MateBook 13 versehen. Ansonsten gibt es keine Infos, selbst der Name des Gerätes wird hier überraschenderweise nicht extra präsentiert. Wie bereits erwähnt, wird die Verpackung an der länglichen schmalen Seite geöffnet, an der sich auch der Transportgriff befindet. Direkt nach dem Aufklappen erkennt man das MateBook 13 darin, welches rundum von Schaumstoffeinsätzen umgeben ist. Diese sorgen dafür, dass das Gerät in der Mitte zentriert wird und somit sicher geschützt vor Schäden ist. Zusätzlich befindet sich das MateBook 13 in eine Folie eingepackt.

Direkt neben dem MateBook 13, bzw. einem Schaumstoffeinsatz, befindet sich eine kleine Kartonage. In dieser ist sämtlicher Zubehör verstaut. Dabei handelt es sich zum einen um das 65 Watt Netzteil, ein abnehmbares knapp 2 Meter langes USB-C Ladekabel und einen Adapter, der via USB-C Anschluss angeschlossen wird. Dieser bietet die Möglichkeit ein Gerät via analogen Videoausgang (VGA-Anschluss), via HDMI-Anschluss und USB-A-Anschluss anzuschließen. Zudem ist auch noch ein USB-C Port vorhanden, denn durch das Einstecken des Adapters an der rechten Seite des Notebooks, wird dieser belegt. Somit hätte man ohne diesen Port, keinen freien mehr zur Verfügung.

(Verpackung: 3 von 5 Punkten)

Design

Huawei setzt bei seinen Notebooks bzw. Ultrabook auf ein elegantes Aluminiumgehäuse. So ist dies auch beim Huawei MateBook 13 der Fall, dieses kommt wie die anderen Notebooks und Smartphones mit dem soggenanten diamantgeschliffenen Ecken daher. Damit sind unter anderem die „polierte“ Fase um die Oberseite der Tastaturebene wie man es z.B an dem Element direkt über dem Lade-Anschluss verlaufend sieht gemeint. 

Das Design des Space Grey farbigen Huawei MateBook 13 gefällt mir sehr gut. Dank der Aluminium-Bauart, besitzt das Huawei MateBook 13 eine glatte Oberfläche, welche typisch für Aluminium dem Notebook eine matte aber hübsche Optik verleiht. Wie bereits beim MateBook D gefallen mir auch hier sehr, die abgerundeten Ecken und Kanten der Display-Einheit. Beim Aufklappen fallen direkt die schmalen Ränder links und rechts zwischen Gehäuserand und Tastatur auf. Dadurch ist hier kein Platz für die Lautsprecher, sodass diese nach unten gerichtet im Buttom-Case (unter der Tastatureinheit) sitzen.

Da das MateBook 13 wie Huawei angibt, mit einem 3:2 Format daher kommt, besitzt dieses eine deutlich schmalere Form und wirkt somit von der Form betrachtet wesentlich quadratischer, als andere Konkurrenz-Notebooks. Bei den Maßen von 286 x 211 x 14,9 mm (B x H x T) bringt das MateBook 13 gerade mal 1,3 kg auf die Waage, was für ein 13 Zoll Gerät ein sehr gutes Gewicht ist. Im Vergleich Apples 13- Zoll MacBook Pro ist bei identischer dicke und Tiefe knapp über 20 mm breiter.

Das verbaute IPS-Display löst in Full-HD+ Auflösung auf und unterstützt je nach Modell 10-Punkt-Multi-Touch. So wie es bei dem von mir getestete Modell auch der Fall ist, denn dies kommt mit einem zusätzlichen Touch-Display daher. Der schwarze Bildschirmrand welcher um das Display verläuft, ist wie bei Smartphones unter dem Display-Glas integriert und rundum sehr schmal gehalten. An der linken und rechten Seite ist dieser lediglich 4,4 mm dünn und an dem oberen Bereich, in dem die Kamera integriert ist, nimmt dieser knapp 7 mm ein. Lediglich der untere Rand, an dem wie gewohnt das Huawei Logo prangt, ist mit knapp 11 mm etwas breiter gehalten. Der Screen-to-Body-Ratio Wert liegt beim MateBook 13 somit bei 88 %.

Enttäuscht bin ich beim Huawei MateBook 13 leider von den verfügbaren Anschlüssen. Hier hat man lediglich zwei USB-C Ports (USB-C 3.1) verbaut, von denen nur der linke zum Laden des Notebook genutzt werden kann. Steckt man das Ladekabel in den rechten Anschluss, erscheint eine Meldung, dass man das Kabel an der anderen Seite einstecken soll. Hier hätte ich mir nicht nur weitere Anschlüsse wie z. B. ein USB-A Port oder einen SD-Kartenleser gewünscht, sondern auch die Möglichkeit, das Gerät über jeden seiner USB-C-Ports mit Strom zu versorgen. Zwar liefert Huawei einen Adapter im Lieferumfang mit, der unter anderem einen USB-A Port liefert, aber dadurch muss ich, diesen immer wenn ich unterwegs bin mit rumschleppen und mit Adaptern zu hantieren gefällt mir weniger. Platz für die Anschlüsse wäre auf jeden Fall vorhanden gewesen. Auch ärgerlich ist, dass keiner der beiden USB-Typ-C Ports Thunderbolt 3 unterstützt. DisplayPort wird über den rechten der beiden USB-C-Ports ausgegeben. An der linken Seite befindet sich neben dem Stromanschluss, noch eine 3,5 mm Audiobuchse, worüber man z. B. einen Kopfhörer via Klinkenkabel anschließen kann.

Durch den verwendeten Prozessor, auf den ich später genauer eingehe, reicht es nicht aus das MateBook 13 passiv zu kühlen, sondern aktiv mit Lüftern. Dafür setzt Huawei auf das selbst entwickelte „Shark Fin Design 2.0“, welches aus zwei mittig hinter dem Akku verbauten Lüftern und zwei Heatpipes besteht.

Die beiden hochfrequenten Lüfter saugen die Luft von den Seiten an, sodass die kalte Luft zum CPU und GPU befördert wird. Gleichzeitig wird die entstehende warme Luft als Abluft nach hinten zu den Luftschlitzen zwischen dem Display abgeleitet. Damit die Wärme nach unten entweichen kann, befindet sich an der Aluminium Bodenplatte im hinteren Drittel mehrere Löcher. Die verbauten Lautsprecher strahlen ihren Klang nicht nach oben, sondern nach unten ab. Daher wirbt Huawei beim MateBook 13 mit einem Dolby Atmos Sound, welcher durch die beiden Lochgitter am vorderen Bereich an der Unterseite nach unten abgegeben wird. Der Power-Butten rechts oberhalb der Tastatur dient nicht nur als Einschaltknopf, sondern kann auch als Fingerabdrucksensor verwendet werden.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Auf dem ersten Blick wirkt die Verarbeitung des Huawei MateBook 13 sehr gut. Dennoch konnte ich an dem mit zur Verfügung gestellten Testgerät ein paar Mängel feststellen. Ob davon wiederum alle verallgemeinern kann, weiß ich nicht genau, denn diese könnten eventuell auch Einzelfälle sein. Da diese jedoch bei mir vorhanden waren, möchte ich diese nicht verheimlichen und euch natürlich darüber Informieren.

Das Gehäuse des MateBook 13 ist im Großen und Ganzen zwar sehr schön verarbeitet, doch im betracht der Stabilität hatte ich schon bessere Notebooks. Die Einheit z. B. in der die Tastatur integriert ist, gehört nicht zu den stabilsten. Somit gibt das Aluminium zwischen den Tasten beim Tippen im mittleren Bereich etwas stärker nach. Zudem muss ich bei der Verarbeitung einen noch einen ungleichmäßigen Spalt kritisieren. Dieser war bei meinem Gerät an der Öffnungsmulde, direkt unter dem Touchpad. Hier wurde vermutlich die obere Aluminium Schicht auf das restliche Gehäuse geklebt oder verschraubt und dadurch wurde das ganze knapp 1 mm versetzt angebracht, was man an dem Detailbild von mir erkennen kann. Zudem wurde der Huawei Schriftzug samt Logo auf dem Deckel nicht aus einem Stück gefräst, sondern das ganze wurde lediglich aufgeklebt. Somit ist dieses wie z. B. der aufgelaserte „Huawei“ Schriftzug beim MateBook D nicht eben, sondern steht knapp 1 mm hervor und besitzt eine raue Oberfläche, was mir persönlich weniger gut gefällt.

Für das Aufklappen des MateBook 13 sind definitiv beide Hände vonnöten. Dies spricht für kräftige Scharniere, die beim Touch-Display genau richtig sind, denn somit wippt dieses beim Berühren und antippen nichts nach. Würde man das MateBook nur mit einer Hand aufklappen, würde das ganze nicht so gut gehen, da das Gerät ab einem höheren Winkel sehr kopflastig wird. Mit dem maximalen Öffnungswinkel von 150°, welchen die Klappscharniere zulassen bin ich soweit zufrieden.

Die vier runden Gummifüße sorgen für einen sicheren und somit rutschfesten Stand auf dem Schreibtisch usw. Da jedoch wie bei vielen anderen Notebooks die kalte Luft teilweise auch von unten angesaugt wird, sollte man ein Notebook nie ohne stabile Unterlage auf der Couch oder im Bett betreiben. Da dadurch das Gerät keine frische Luft ansaugen kann und somit Schaden nehmen kann.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Huawei MateBook D

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.

Seit 2017 bietet der Elektronikkonzern Huawei hierzulande neben Smartphones auch Notebooks an. Das erste vollwertige Notebook war das MateBook X.  Zum Ende des Jahres 2018 hat Huawei in Österreich das neue MateBook D vorgestellt. Bei diesem handelt es sich um ein gut ausgestattetes Office-Notebook zu einem relativ günstigen Preis von 699€. Ob mich das kompakte Huawei MateBook D im Alltagstest überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

HUAWEI MATEBOOK D

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das Huawei MateBook D kommt in einer klassischen Klappverpackung daher, welche nicht nur mit einer Abbildung des Gerätes, sondern auch mit einigen Informationen über dieses Versehen wurde. Die Oberseite der weißen Verpackung ziert einen Aufdruck des MateBook D, welches man hier mit einem 30° Öffnungswinkel von der Seite betrachtet sieht. Des Weiteren prangt in der rechten oberen Ecke das Huawei Logo und links gegenüber der silberne „HUAWEI MateBook D“ Schriftzug. Links unten ist auch das DOLBY ATMOS Sound-System und das Intel Logo zu sehen.

Betrachtet man die Rückseite, informiert diese nicht über das Gerät, sondern vielmehr über den Hersteller „Huawei“. Lediglich die Vorderseite, an welcher die Verpackung aufgeklappt wird, befindet sich ein Aufkleber mit einer S/N-Nummer und einigen technischen Daten wie z. B. der Model-Nummer, dem verbauten CPU, GPU, RAM und Speicher. Des Weitern steht hier in der Mitte noch groß „HUAWEI DESIGN“.

Öffnet man die weiße Verpackung an der Öffnungslasche, kommt direkt das Huawei MateBook D in einem Schutztuch eingepackt zum Vorschein. Hebt man dieses an, befindet sich unter einem Karton der Zubehör. Bei dem es sich lediglich um einige Beschreibungen und das Netzteil handelt. Beim Netzteil handelt es sich um ein 65 Watt Netzteil mit festem Kabel und einem runden Anschluss.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Design des Space Grey farbigen MateBook D besitzt zwar keine besonderen Überraschungen, doch dadurch kann man das neue Gerät, wie es Huawei selbst präsentiert als, Business-Notebook bezeichnen. Auf den ersten Blick macht das Gerät, welches hauptsächlich aus Aluminium besteht einen sehr ansprechenden Eindruck. Die abgerundeten Kanten rundum gefallen mir sehr gut, denn so fühlt sich das Ganze besonders angenehm an. Durch das verwendete Aluminium-Gehäuse kommt das MateBook D auf ein Gewicht von knapp 1,9 kg, was bei einem Notebook mit einer Displaygröße von 15,6 ganz gut ist, denn hier gibt es einige Geräte die mehr, als 2 kg auf die Waage bringen.

Wiederum gehört das MateBook D definitiv nicht zu den dünnsten Geräten. Dies kann sich jedoch aufgrund der Hitzeentwicklung positiv auswirken, denn somit staut sich darin die Wärme nicht so schnell wie in einem flachen Notebook. An der dicksten Stelle misst das neue MateBook D zusammengeklappt inkl. Gummifüße 16,9 mm, die Breite des Gerätes beträgt 358 mm und die Tiefe 239 mm. 

Das IPS-Display des Huawei MateBook D beträgt 15,6 Zoll und löst in Full-HD Auflösung auf. Der schwarze Bildschirmrand aus rauem Kunststoff ist links und rechts knapp 6 mm breit und im oberen Abschnitt in dem neben der Kamera noch die Mikrofone untergebracht sind, beträgt 11 mm. Lediglich der untere Bereich, auf dem der Name des Herstellers aufgedruckt wurde, ist mit knapp 20 mm etwas breiter gehalten. Der Screen-to-Body-Ratio Wert liegt beim MateBook D somit bei 83 %.

Die Anschlüsse beim MateBook D sind auf die zwei kurzen Seiten verteilt. Leider hat Huawei hier auf einige Anschlüsse trotz dem breiten Gehäuse verzichtet. An der linken Seite befindet sich neben dem Stromanschluss, noch ein vollwertiger HDMI-Anschluss, 2-mal USB 3.0 und eine 3,5 mm Audiobuchse. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite ist lediglich ein USB 2.0 Anschluss untergebracht. Somit hat Huawei beim Einsteiger Notebook nicht nur auf einen bzw. mehrere USB-Typ-C Anschlüsse mit Thunderbolt 3 Unterstützung verzichtet, sondern auch auf ein Kartenlesegerät für SD-Karten.

Das Huawei MateBook D muss durch den verwendeten Prozessor aktiv gekühlt werden, daher ist im Inneren wie üblich ein Lüfter verbaut. Dieser dient dazu, die entstehende Hitze im Gehäuse die hauptsächlich durch den Prozessor entsteht nach unten und zum Teil nach hinten durch Aussparungen am Gehäuse nach außen zu leiten. Damit die Wärme nach unten entweichen kann, befindet sich an der Aluminium Bodenplatte im hinteren Drittel mehrere Löcher. Die verbauten Lautsprecher strahlen ihren Klang nicht nach oben ab, sondern nach unten. Daher wirbt Huawei beim MateBook D mit einem Dolby Atmos Sound, welcher durch die beiden Lochgitter an den vorderen Seiten nach unten abgegeben wird. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung gibt es nur wenig zu bemängeln. Das Gehäuse wurde zum Großteil aus Aluminium gefertigt. Lediglich die Bildschirmblende und die Abdeckung der Klappscharniere bestehen aus mattschwarzen Kunststoff. Die Spaltmaße sind sehr gering gehalten und verlaufen überall gleichmäßig. In dem von mir ausgeführten Verwindungstest, konnte mich das Buttom-Case (Gehäuse, in dem die Tastatur usw. sitzt) überzeugen. Diese ließ sich kaum verwinden und gab keinerlei Knackgeräusche oder ähnliche bedenkliche Geräusche von sich. Bei der Display-Einheit ist diese hohe Verwindungssteifigkeit zwar nicht der Fall, aber dies geht dennoch soweit in Ordnung. 

Die verbauten Display Scharniere erledigen ihre Arbeit soweit sehr gut und ermöglichen ein einfaches Öffnen und schließen des MateBook D. Zwar können die Scharniere ein Nachwippen des Displays nicht komplett verhindern, doch da es sich um kein Touchscreen-Display handelt, dürft dies einem im Alltag definitiv nicht stören. Ein wenig negativ finde ich bei den beiden Klappscharnieren jedoch den maximalen Öffnungswinkel von ca. 120°, welchen diese zulassen. Dies ist etwas wenig, denn je nach Anwendung wären ein paar Grad mehr auf jeden Fall nicht schlecht, da man dadurch eventuelle Reflexionen im Display vermeiden könnte.

Die vier runden Gummifüße sorgen zusammen mit dem zusätzlichen in der hinteren Mitte befindlichen Fuß für einen sicheren und somit rutschfesten Stand auf dem Schreibtisch usw. Da jedoch wie bei eigentlich allen Notebooks die wärme nach nach unten und teilweise nach hinten abgegeben wird, sollte man ein Notebook nie ohne stabile Unterlage auf der Couch oder im Bett betreiben. Da dadurch das Gerät keine frische Luft ansaugen kann und somit Schaden nehmen kann.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Blink for Home Indoor Kamera

Blink wurde im Jahre 2009 von Peter Besen, Don Shulsinger und Stephen Gordon gegründet. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Andover, Massachusetts und den Vereinigten Staaten. Der Hersteller hat sich auf die Entwicklung von Smarthome Produkten spezialisiert und bietet somit unter anderem akkubetriebenen Home-Security-Kameras und Video-Türklingeln an. Letzteres jedoch aktuell noch nicht in Deutschland

In den ersten Jahren fertigte das Unternehmen Unterhaltungselektronik an, doch im Jahr 2014 startet man eine Kickstarter-Kampagne um die entwickelte Indoor-Überwachungskamera anfertigen zu können. Kurz darauf folgt auch noch eine Outdoor-Sicherheitskamera.

Im Dezember 2017 gab Amazon bekannt den Hersteller für 90 Millionen US-Dollar übernommen zu haben. Das Unternehmen ist aber dennoch als eigenständiges Tochterunternehmen tätig. Die Technik der Geräte soll jedoch auch in der Amazon Cloud Cam Indoor Security Camera eingesetzt werden. Diese ist hierzulande nicht erhältlich.

In diesem Testbericht möchte ich euch die Indoor-Überwachungskamera des Unternehmens vorstellen. Bei dieser wirbt man mit einer Batterielaufzeit von bis zu 2 Jahren und dem kostenloses Cloud-Speicher. Dies macht die Überwachungskamera aus dem Hause Blink zu einem interessanten Gerät. Doch kann die Videoqualität und die Bedienung im Alltag überzeugen? Das findet ihr in folgendem Testbericht heraus.

BLINK VIDEOÜBERWACHUNG STARTER-KIT

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die zum Großteil in Weiß gehaltene Verpackung ist sehr schlicht gehalten und kaum mit Informationen zum Produkt bedruckt. Es handelt sich um eine quadratische Verpackung, welche seitlich in eine Hülle geschoben ist. Diese Umverpackung ist an der Oberseite mit dem Namen des Unternehmens „Blink“ und der Abbildung der Indoor-Kamera von vorne betrachtet zu sehen. Die Rückseite ist ebenfalls schlicht gehalten, daher ist diese lediglich mit einem Barcode und dem Webseiten Link zum Hersteller versehen.

An der grünen Unterseite werden einem in vier Sätzen die Vorteile des Blink Home System erklärt. Hier wird unter anderem erwähnt, dass man damit sein Haus überwachen kann und nur die Kamera kaufen muss, ohne das weitere Kosten für die Cloud oder Ähnliches anfallen. Zudem kann man jederzeit via Smartphone nachsehen, was gerade vor der Cam passiert ist und da diese kabellos daher kommt, kann man diese überall im Haus aufstellen. Zu guter Letzt wird auf der Oberseite gegenüber, mit dem Satz (in Englisch) geworben. „Blink, das erschwingliche, absolut kabellose, Heim-Überwachung und Alarm-System. 

Schiebt man die Hauptverpackung aus der Schachtel heraus, kommt direkt die Blink Home Indoor-Kamera zum Vorschein. Diese ist auf einem Karton befestigt, in welchem sich darunter die 2 AA-Batterien und die Montagehalterung befinden. Entnimmt man diese Kartonage bzw. die Faltschachtel findet man darunter noch einen Aufkleber, der darauf hinweist, dass gefilmt wird und eine auf Englisch geschriebene Beschreibung.

Sofern man sich das Starter-Kit bestellt hat, befindet sich im Lieferumfang neben der Innenkamera noch eine Bridge mit dabei. Da ich jedoch auch die Blink XT teste, bei der bei mir bereits die Bridge dabei ist, habe ich hier lediglich die Zusatzkamera für den Innenbereich erhalten. Mit einer Bridge können bis zu 10 Kameras verbunden werden. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich dabei um die Bridge der Innenkamera oder von der XT (Außenkamera) handelt. 

(Verpackung: 2,5 von 5 Punkten)

Design

Das Blink Überwachung System besteht aus zwei einzelnen Komponenten, der Kamera und einer Bridge. So ist hier nicht die Kamera direkt mit eurem WiFi-Netz verbunden, sondern die Bridge, wie es bei einigen anderen Herstellern ebenfalls der Fall ist. Daher übernimmt die Bridge wie z. B. bei den Philips Hue Lampen die Kommunikation zwischen Netzwerke und Lampen.

Wie ich bereits erwähnt habe, ist die eigentliche Bridge der Innenkamera weiß, da meine aus dem Blink XT (Außenkamera) stammt, ist diese schwarz. Außer den Farben gibt es jedoch keinen Unterschied. 

Bridge

Bei der Bridge handelt es sich um eine kleine schlichte Kunststoffbox, welche sich meiner Meinung nach nicht wirklich besonders hochwertig anfüllt. Diese ist sehr leicht und besitzt ein hochfläzendes schwarzes (Außenkamera) oder weißes (Innenkamera) Gehäuse. Durch das hochglänzende Kunststoffgehäuse ist diese sehr anziehend für Staub usw. An der Vorderseite der rechteckigen Bridge befindet sich ein großer „blink“ Schriftzug und in der rechten oberen Ecke zwei Status LED´s, welche über den Eingeschalteten Zustand und dem aktivierten bzw. verbundenen WLAN-Status informieren. An der Unterseite befindet sich ein Micro-USB Eingang, über den die Bridge mit dem mitgelieferten Netzteil und Micro-USB Kabel mit Strom versorgt wird. An der rechten Seite ist ein USB-Anschluss und eine Status LED vorhanden. Für was diese genau gebraucht werden, ist mir unbekannt, denn drüber steht auch nichts in der Beschreibung. Zu guter Letzt ist an der Rückseite ein Aufkleber, der über die S/N Nummer, MAC-Adresse und die SSID (Netzwerkname der Kamera) und das Passwort informiert.

Innenkamera

Die 68 x 68 x 34 mm große Blink Innenkamera ist aus weißem Kunststoff gefertigt worden, welcher an der Vorder- und Rückseite in transparenten Plexiglas eingelassen ist. Dadurch kommt die Pyramiden ähnliche Form auf der Vorderseite sehr gut zu Geltung und es verleiht der Kamera eine gute Optik. 

Durch die geringe Maße und dem Gewicht der Kamera inkl. Batterien von 94 Gramm (inkl. Batterien und Montagehalter 106 Gramm) ist die Kamera durchaus kompakt gehalten. Aber durch die deutlich erkennbare und breite Front fällt diese als Überwachungskamera relativ schnell auf.

Auf der Vorderseite findet man in der Mitte den vorstehenden Bewegungsmelder. Direkt darüber ist eine weiße LED für die Nachtsicht untergebracht (keine Infrarotsensoren) und darüber die kleine Kamera-Linse, deren Rahmen etwas aus dem Gehäuse hervorsteht. Des Weiteren versteckt sich rechts neben dem Bewegungsmelder unter dem schwarzen Loch eine blaue LED, welche bei einer Aufnahme bzw. Live-Ansicht aufleuchtet. 

Da die Kamera mit zwei AA-Batterien betrieben wird, müssen diese irgendwie in das Gehäuse eingelegt werden. Dieses an der Rückseite befindliche Fach wird mithilfe des Schiebereglers an der Unterseite geöffnet. Schiebt man den Regler nach rechts, öffnet sich die weiße Abdeckung der Rückseite. Hier können dann links und rechts jeweils eine der beiden AA-Batterien eingesetzt werden. Des Weiteren befindet sich in der Mitte direkt über dem Micro-USB-Anschluss (für dauerhafte Stromversorgung) ein Aufkleber, auf dem neben der Modell-Bezeichnung die S/N-Nummer und die MAC-Adresse aufgedruckt wurde. Am Rückendeckel kann der mittlere Stopfen entfernt werden und bei Bedarf der Montagehalter befestigt werden. Ist das Anschrauben nicht geplant, kann die Blende drin bleiben und die Kamera einfach so ins Regal oder wo immer gewünscht aufgestellt werden.

(Design: 3 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der Kamera und der Bridge wirkt für mich leider nicht besonders wertig. Das liegt zum einen an dem Kunststoffgehäuse und dem geringen Gewicht. 

Hat man die Bridge in der Hand, meint man z. B. das man nur das Gehäuse ohne etwas darin vor sich hat, da diese sich so leer anfühlt. Zudem vermisse ich die Möglichkeit, diese an einer Wand zu befestigen. Zwar bohrt nicht jeder für alles Löcher in die Wände, doch die Option mit Schlitze zum Einhängen hätte man hier dennoch integrieren können. Es gibt auch Versionen der Bridge mit LAN-Port, doch da dieser sowie ich gelesen habe, ohne Funktion war, hat man diesen vermutlich wie in meiner Version weggelassen.

Auch das Gehäuse der Innenkamera wirkt zwar nicht besonders hochwertig, erfüllt jedoch wie auch die Bridge ihren Zweck. Wetterfest ist dieses nicht und daher sollte die Kamera, wie der Name schon sagt lediglich im Innenbereich genutzt werden oder an einem geschützten (überdachten) Bereich aufgestellt bzw. befestigt werden. An der Kamera vermisse ich leider etwas die IR-LED´s, denn mit der weißen LED gelingen nicht so hochwertige Nachtaufnahmen wie mit Nachsensoren. Ansonsten finde ich die Integration von AA-Batterien sehr gut, denn diese hat fast jeder im Haus und somit können diese schnell und einfach gewechselt werden. Des Weiteren kann die Kamera auch permanent über den Micro-USB Anschluss mit Strom versorgt werden.

(Verarbeitung: 3 von 5 Punkten)

Audio-Technica ATH-SPORT7TW

Audio-Technica ist ein weltweit agierendes Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in Machida einer Stadt in Präfektur Tokio, Japan befindet. Das Unternehmen wurde im Jahr 1962 von Hideo Matsushita in Tokio, Shinjuku-ku gegründet. 

Audio-Technica befasst sich mit der Entwicklung, der Vermarktung und dem Vertrieb von Audioausrüstung für verschiedenste Anwendungen. Ursprünglich bekannt für die Herstellung von Tonabnehmersystemen für Plattenspieler, fertigt Audio-Technica heute auch Mikrofone, Drahlossysteme, Mischer, einige Produkte für den Einsatz auf der Bühne, im Studio- und Heimbereich und auch Kopfhörer. 

Mit den ATH-SPORT7TW hat Audio-Technica zusammen mit den ATH-CKR7TW die ersten eigenen True-Wireless In-Ear Ohrhörer (komplett kabellos) auf den Markt gebracht. Diese konnte ich mir beide schon kurz auf der IFA letztes Jahr anschauen und seid einiger Zeit habe ich die ATH-SPORT7TW bei mir Zuhause und konnte diese ausgiebig testen. Wie sich die schweiß- sowie wetterfesten Sport In-Ear Ohrhörer im Alltag schlagen, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Audio-Technica bleibt dem eigenen Verpackungsdesign treu und so kommen die neuen ATH-SPORT7TW in einer zum Großteil in Weiß gehaltenen Verpackung daher. Das äußere Design der Audio-Technica Produktverpackungen gefiel mir bereits bei den von mit getesteten Produkten sehr gut, daher gibt es auch hier keinen Grund daran etwas zu verändern. Im Inneren der mit einigen Information zum Produkt bedruckten Umverpackung befindet sich ein weiterer stabiler schwarzer Hauptkarton. Doch wie immer werfen wir zuerst einmal einen Blick auf die Umverpackung.

 Wie üblich ist die Vorderseite neben dem Logo und Namen des Unternehmens, noch mit dem Namen der neuen ATH-SPORT7TW bedruckt. Zudem sehen wir hier einen der Ohrhörer von der Seite und den anderen von der Außenseite betrachtet abgebildet. Umgeben sind beide Ohrhörer von Wassertropfen, was zeigen soll, dass die Ohrhörer schweiß- und wetterfest sind. Dies wird zudem durch das Wassertropfen-Symbol mit dem IPX5 Schriftzug ersichtlich, denn diese Zertifizierung steht für einen Schutz gegen Strahlwasser aus beliebigen Winkeln. 

Dreht man die Verpackung zur linken Seite, werden einem hier die vier wichtigsten Merkmale des ATH-SPORT7TW mit Symbolen und Sätzen erklärt. Zu diesen gehören unter anderem die 5.8 mm verbauten Treiber, die Akkulaufzeit von 3,5 h + 14 h mit Case, die integrierten Mikrofone und die Steuerung der Musik direkt über die In-Ears. Betrachtet man die rechte Seite, ist erneut das Firmenlogo zu sehen und man bekommt anhand Abbildungen und Text erklärt, was sich alles im Lieferumfang befindet. Ganz unten werden einem zudem noch die Audio Codecs, welche die ATH-SPORT7TW unterstützen angezeigt. Neben dem Standard Codec SBC, welcher von allen Smartphones usw. unterstützt wird, bietet Audio-Technica noch den AAC-Codec, welcher von Apple Geräte genutzt wird an. AptX und AptX-HD sind nicht mit an Bord, was selten der Fall ist. Häufig ist es nämlich andersrum und der AAC-Codec wird nicht unterstützt. Dies dürfte somit alle Apple-User freuen, denn diese bekommen damit Klangqualität in perfekter Qualität geliefert.

 Betrachtet man die Rückseite, zeigt diese einem noch einmal die True-Wireless In-Ears zusammen mit dem Lade- bzw. Aufbewahrungsetui abgebildet. Zudem werden einem in 6 Sprachen die Besonderheiten der ATH-Sport7TW beschrieben und im linken unteren Bereich ist zudem eine kurze Auflistung der wichtigsten technischen Merkmale zu sehen. 

Öffnet man die Verpackung auf der Oberseite, kann man den schwarzen stabilen Karton herausziehen. Direkt sieht man durch das transparente Sichtfenster das Aufbewahrung-Case und darüber die beiden In-Ear Ohrhörer. Die einzelnen Produkte sind sicher eingelegt und zentriert in einem Schaumstoff-Einsatz. Die Verpackung wird mithilfe einer kleinen Lasche an dem transparenten Sichtfenster geöffnet. Entfernt man die Geräte und den Einsatz, befindet sich darunter noch ein Kartoneinleger, unter dem wiederum der restliche Zubehör verstaut ist. 

 So befindet sich unter dem Einleger nicht nur die Beschreibungen und Sicherheitsinformationen. Sondern auch das Micro-USB Ladekabel, die verschiednen Ohrtips in den großen XS; S und L (M ist bereits montiert). Des Weiteren hat Audio-Technica auch noch premium COMPLY Foam-Tips (aus Memorie-Schaum und die Sport-Einsätze beigelegt. Auf diese speziellen Einsätze, welche für den perfekten und sicheren halt beim Sport sorgen sollen gehe ich unter Tragekomfort noch einmal näher ein.

(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)

Design

Anders als bei herkömmlichen Bluetooth In-Ear Kopfhörer, handelt es sich bei den Audio-Technica ATH-SPORT7TW um komplett kabellose In-Ear Ohrhörer, auch True-Wireless-Kopfhörer genant. Dementsprechend kommen die neuen ATH-SPORT7TW als zwei einzelnen In-Ears daher, bei denen zusätzlich ein Lade-/Aufbewahrungs-Case mitgeliefert wird. 

  Das Design der Audio-Technica ATH-SPORT7TW würde ich als Knopfdesign bezeichnen, denn anders als z. B. die Apple AirPods, sehen diese nicht einem Zahnbürsten-Kopf ähnlich. Die In-Ears besitzen ein kompaktes Design, was auf den ersten Blick zwar klobiger daher kommt als ein herkömmlicher In-Ear, doch man muss hier bedenken, dass in den beiden Gehäusen sämtliche Elektronik, also nicht nur Treiber, sondern auch der Akku, Bluetooth-Modul usw. untergebracht werden musste. 

Neben dem leicht gewölbten Ohrkanal, auf welchen die verschieden Ohrtips befestigt werden, besitzt der Bluetooth-Sportkopfhörer auch noch so genante ergonomisch geformte Sport-Flügelaufsätze. Diese sorgen dafür, dass sich der Kopfhörer überhaupt als echter Sport-In-Ear Ohrhörer bezeichnen darf, denn diese kommen in unterschiedlichen Größen daher und verschaffen einen Bombenfesten halt in den Ohren. Das Einsetzen der beiden Ohrhörer in das Ohr erfolgt durch ein leichtes eindrehen. Dies erfordert zwar am Anfang etwas Fingerspitzengefühl und Zeit, doch mit jedem mal gewöhnt man sich mehr daran und damit gelingt dies immer schneller. 

Das Gehäuse der In-Ears hat eine ovale Form und ist 23 mm hoch und 18 mm breit somit dürften die Audio-Technica ATH-SPORT7TW in jeden Gehörgang passen. Sofern richtig Eingesetzt stehen die beiden Ohrhörer trotz, dem etwas dickeren Gehäuse nicht allzu weit aus dem Ohr hervor. Dies ist für mich persönlich sehr wichtig für das Design. Bei den Bose Sport Free z. B. gefällt mir dies nämlich gar nicht, denn diese sind etwas anders vom Design und stehen deutlich weitere aus dem Gehörgang hervor.

Das Gehäuse der ATH-SPORT7TW In-Ear Ohrhörer besteht zwar lediglich aus Kunststoff, doch dieser macht einen sehr hochwertigen Eindruck und sorgt zudem dafür, dass jeder der beiden In-Ears gerade einmal knapp 6 Gramm auf die Waage bringt. An der leicht gewölbten Oberfläche mit dem Audio-Technica Logo, welche nach dem Einsetzen nach außen zeigt, befindet sich eine kapazitive Oberfläche. Darüber können mittels einfachem Fingertippen verschiedenen Funktionen ausgeführt werden.

Damit man nicht ungewollt eine Funktion durch Berührung beim Einsetzen der In-Ears ausführt, hat Audio-Technica hier eine Blockierung des Berührungssensors programmiert. Daher muss man diese vor dem ersten Befehl erst einmal durch das Antippen des rechten In-Ear an der Außenfläche deaktivieren. Anschließend kann man durch Erneutes berühren die verschiedenen Befehle am rechten oder linke Ohrhörer ausführen. 

Berührt man den Berührungssensor an der rechten Seite (rechter In-Ear) dann wird die Wiedergabe der Musik oder dem Video, welches gerade wiedergegeben wird pausiert oder beim erneuten betätigen wieder gestartet. Tippt man die Seite wiederum 2-mal hintereinander an, springt man einen Titel vor und bei 3-maligen betätigen einen Track zurück. Langes Berühren für knapp 2 Sekunden führt den Sprachassistenten wie z. B. Siri (iOS) oder Google Assistent (Android) aus.

Die Lautstärke wiederum steuert man bequem durch berühren des linken Ohrhörer. So erhöht das kurze Antippen die Lautstärke um eine Stufe und senkt diese um eine Stufe bei 2-maligen berühren wieder ab. Des Weiteren kann man die soggenante „Hear-Through“Funktion durch etwa 2 Sekunden langes tippen aktivieren. Darauf gehe ich jedoch unter dem Punkt Klang etwas näher ein. 

Das Aufbewahrungs- bzw. Ladecase ist von der Größe genau richtig. Dies ist klein genug, sodass man es in eine Hosentasche oder Handtasche stecken könnte, aber es ist wiederum auch nicht so klein, dass man es nicht sofort irgendwo finden würde. 

Die Box besteht aus dem gleichen hochwertigen matten Kunststoff, aus dem die Ohrhörer gefertigt wurden. Diese macht einen angenehm Eindruck, sodass es die True-Wireless In-Ear Ohrhörer gut schützt. Um die beiden Ohrhörer zu laden und sicher zu transportieren, werden die beiden In-Ears mittels Magneten im Ladecase gehalten. Die Aufladung erfolgt über die drei goldenen Kontakt am jeweiligen In-Ear und am Ladecase. Auf der Vorderseite des Ladecase befindet sich neben dem großen Öffnungsknopf links und recht eine Status-LED. Diese informiert, ob der jeweilige Ohrhörer eingelegt ist und gerade geladen wird oder schon voll ist. An der Rückseite des Case befindet sich ein Micro-USB Anschluss, über den der Akku des Ladecase aufgeladen wird. Direkt daneben ist eine weitere Status-LED untergebracht, welche über den Ladezustand des Cases informiert. Zu guter Letzt gibt es an der Rückseite noch eine Möglichkeit eine Transportschlaufe zu befestigen.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung der ATH-SPORT7TW von Audio-Technica gefällt mir sehr gut. Wie bereits erwähnt wiegt ein einzelner Ohrhörer gerade einmal knapp 6 Gramm. Daher wird dieses geringe Gewicht auch nach längerem Tragen nicht als störend empfunden. An beiden Ohrhörern, den wechselbaren Ohrtips, sowie den Sport-Flügeleinsätzen steht sowohl die Größe, als auch die Seite, sodass hier nichts vertauscht werden kann.

Das Transportcase besteht aus matten Kunststoff, sodass es hier vorkommen kann, dass wenn dieses in einer Frauen Handtasche mit dem Schlüssel in Berührung kommt, leicht verkratzen kann. Daher dies lieber sofern vorhanden in eines der Seitenfächer verstauen. Ansonsten fühlt sich das Case sehr gut an und es gibt daran außer dem veralteten Micro-USB Ladenschluss keine große Kritik. Hier hätte man meiner Meinung nach lieber zum besseren USB-Typ-C Anschluss greifen sollen. Auf die Funktion hat dies jedoch keinen Einfluss. Die Magnete, welche die Ohrhörer im Case halten, wirken grundsolide. Sodass hier selbst beim Überkopf halten, keiner der Ohrhörer aus dem Case fällt.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Devolo Magic 2 Multiroom-Kit

Devolo AG wurde im Jahr 2002 als Management-Buy-out (Unternehmensübernahme) aus der Datenkommunikation-Sparte der ELSA AG gegründet. Der Firmensitz befindet sich in Aachen unter der Leitung des Vorstandsvorsitzenden Heiko Habers. Devolo ist ein Hersteller von Netzwerkprodukten für den Endkunden (Privatgebrauch), gewerbliche Anwender und für das intelligente Stromnetz (Smart Grid).

Devolo ist vor allem für seine dLAN-Produkte bekannt, bei dem das Unternehmen laut eigenen Angaben in Deutschland die führende Kraft sei. Im Jahre 2015 brachte Devolo mit den devolo Home Control Geräten eine neue Produktgruppe auf den Markt. Dabei handelt es sich um Geräte, mit denen man sein Haus in ein intelligentes Smart-Home verwandeln kann.

Mit den sogenannten Powerline-Adaptern sorgt Devolo dafür, dass das Internet direkt aus der Steckdose kommt. Hierfür hat das Unternehmen vor einiger Zeit die neuste Generation auf den Markt gebracht. Diese neue Generation hört auf den Namen Magic 2 und unterstützt nun unter anderem eine höhere Datenübertragung von max. 2400 MBit/s. Ob die neue Generation der Devolo Magic-Familie für ein flächendeckendes und zuverlässiges Mesh-Wlan sorgt und um das Set im Test überzeugen kann, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung ist wie von Devolo üblich sehr informativ gestaltet und daher mit viel Text, aber auch Bildern von den Produkten und Anwendungsbeispielen bedruckt. Typischerweise für Devolo ist die eigentliche stabile Kartonage in eine bedruckte Umverpackung geschoben. Insgesamt macht die Verpackung einen sehr guten und stabilen Eindruck.

Die Vorderseite ziert neben dem Aufdruck der drei einzelnen Geräte des Magic 2 Multiroom-Kit noch den Namen des Unternehmens „devolo“ und des Sets. Des Weiteren steht hier groß Wi-Fi geschrieben, sodass man dadurch und auch anhand des weißen Textes in dem grünen Kreis erfährt, dass man mit diesem Set WLAN überall mit Mesh-Funktion erhalten soll. Für diejenigen, welche nicht wissen, was die Bezeichnung Mesh bedeutet, diese erkläre ich im Laufe des Testberichts genauer. Auf der Vorderseite erfährt man zudem noch, welche Anschlüsse an den Geräten vorhanden sind, das Set in Deutschland entwickelt wurde und Devolo 3 Jahre Garantie darauf gibt.

Auf der Rückseite ist unter anderem ein Anwendungsbeispiel zu sehen, bei dem ein Beispiel Haus dargestellt wird. In diesem dargestellten Haus sorgen die drei Geräte dafür, dass dieses und sogar der Garten mit einem Netzwerk abgedeckt ist. Dies wird einem gut gezeigt mit den grünen Kreisen. Des Weiteren liest man auf der linken Seite eine Auflistung der besonderen Funktionen des MAGIC 2 Multiroom Kit. Betrachtet man die rechte Verpackungsseite, zeigt diese eine Übersicht des kompletten Lieferumfangs und die Maße der drei Adapter. Direkt darunter wird zudem noch erklärt, mit welchen Geräten das Set kompatibel ist. 

Auf der blauen Oberseite der Verpackung findet man eine Übersichtstabelle der verschiedenen Magic Sets. Hier werden diese verglichen und die Tabelle zeigt direkt, was die unterschiedlichen Sets können oder eben nicht. So ist das neue Magic 2 Wi-Fi-Kit nicht nur doppelt so schnell, sondern besitzt eine höhere Reichweite und einen schnelleren LAN-Anschluss, als z. B. das Magic 1 Kit. Dazu aber später mehr. An der Unterseite der Verpackung wird einem in einigen Sätzen erklärt, was das Magic 2 Set kann und dass man damit heute schon im Übermorgen lebt.

Entnehmen wir die weiße Hauptverpackung aus der bedruckten Verpackungshülle und öffnen diese, kommt direkt eine kleine Installationsanleitung zum Vorschein. Diese erklärt Schritt für Schritt in insgesamt 7 Sprachen, wie das Magic 2 Set richtig angeschlossen und in Betrieb genommen wird. Neben der Installationsanleitung erkennt man in der Verpackung direkt das Hauptmodul des Magic 2 Multiroom-Kit. Dieses ist mit einer Folie auf der Vorderseite beklebt, sodass dieses vor Kratzern geschützt wird und zudem ist es in einem Karton-Einleger eingesetzt.  Entnimmt man das Hauptmodul des Magic 2 Multiroom-Kit zusammen mit dem Karton, kommt das LAN-Kabel zum Vorschein. Mithilfe von diesem wird später bei der Einrichtung der gerade entnommene LAN-Adapter mit dem Router verbunden. Zu guter Letzt findet man links und rechts in der Verpackung noch zwei Kartonagen. Unter dieses verstecken sich die beiden Wi-Fi-Adapter. Somit ist jedes Gerät in der Verpackung sicher verpackt und vor Beschädigungen geschützt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Magic 2 Multiroom-Kit besteht insgesamt aus drei einzelnen Adaptern. Dabei handelt es sich um einen LAN- und zwei WLAN-Adaptern. Von denen der LAN, mit eurem Router bzw. Modem mithilfe des mitgelieferten LAN-Kabel verbunden wird und die beiden anderen WLAN-Adapter werden im Haus verteilt, um ein möglichst flächendeckendes Wi-Fi Netz zu erhalten. Nun möchte ich euch die einzelnen Adapter vom Design und den Anschlüssen genauer erklären. 

Devolo Magic 2 LAN-Adapter

Beim LAN-Adapter des Magic 2 Multiroom-Kit handelt es sich sozusagen um das Hauptgerät, ohne dieses geht nichts. Der LAN-Adapter ist wie von fast allen Devolo Geräten gewohnt, komplett in Weiß gehalten. Das Gewicht des Adapters beträgt 210 Gramm und die Abmessungen belaufen sich auf 13 cm x 6,5 cm x 4 cm (L x B x T) gemessen ohne Stecker, da dieser in der Steckdose verschwindet. 

An der Rückseite befindet sich neben dem ShuKo (Stecker-Typ F) besser bekannt als handelsüblicher Steckdosen-Stecker, noch ein Aufkleber, der unter anderem mit der Security-ID und der Modellbezeichnung versehen ist. Dieser Teil ist später im Betriebszustand nicht mehr zu sehen, da dieser in der Wandsteckdose steckt bzw. zugewendet ist. An der Unterseite befindet sich lediglich ein Anschluss, bei dem es sich um den LAN-Port handelt. Über diesen wird der LAN-Adapter via Kabel mit dem Router verbunden. Direkt auf der Vorderseite gibt es einen Steckdosen Steckplatz, sodass der Stecker-Platz, der eigentlich durch den Adapter verloren gehen würde, durch diesen ersetzt wird. Ganz unten links ist der graue Schriftzug „MAGIC LAN“ zu lesen und am rechten Rand nach oben verlaufend spürt und sieht man den leicht erhabenen Firmenname devolo. Zudem ist zentral in der Mitte im unteren Bereich eine kleine Status-LED ersichtlich, die über den aktuellen Betriebszustand informiert. Zu guter Letzt befindet sich an der rechten unteren hälfte noch eine kleine Taste, Bei der es sich um die Kopplungstaste handelt.

devolo Magic 2 WLAN-Adapter

 Im Lieferumfang des Magic 2 Multiroom-Kit befinden sich im Gegensatz zum Starter-Kit (ein Adapter) gleich zwei WLAN-Adapter. Davon kann man z. B. in jedem Stock einen anbringen, sodass das komplette Haus mit einem Netzwerk versorgt wird. Diese WLAN-Adapter ähneln vom Aussehen sehr dem des LAN-Adapters und kommen daher ebenfalls in einer schlichten weißen Optik daher. Jedoch sind die beiden WLAN-Adapter etwas größer. So wiegt jeder dieser beiden Adapter knapp 355 Gramm und ist 15 cm x 7,5 x 4 cm (L x B x T) groß. Die tiefe des Gerätes ist auch hier ohne Stecker gemessen.

Beim Stecker an der Rückseite handelt es sich somit auch um einen ShuKo (Stecker-Typ F) besser bekannt als handelsüblicher Steckdosen-Stecker. Zudem befindet sich darunter noch ein Aufkleber, der unter anderem mit dem Wi-Fi Key und der Modellbezeichnung versehen ist. Dieser Teil ist wie bereits erwähnt später im Betriebszustand nicht mehr zu sehen, da dieser sich in der Wandsteckdose befindet.

An der Unterseite sind an jedem der beiden WLAN-Adapter je zwei LAN-Ports untergebracht. Über diese kann man z. B. ein Fernseher oder ein anderes Gerät mit Netzwerk-Anschluss via LAN-Kabel anschließen. Direkt neben den Ports befindet sich zudem ein kleines Loch, bei dem es sich um den typischen Reset-Knopf handelt. Dieser sitzt aus Sicherheitsgründen, dass dieser nicht versehentlich betätigt wird vertieft, sodass man diesen mit einer Büroklammer oder Ähnlichem drücken muss. Des Weiteren sind die Wi-Fi-Adapter an den Seiten rundum mit Lüftungsschlitzen versehen, sodass darüber die wärme die im Inneren entsteht, leichter entweichen kann. 

An der Vorderseite gibt es einen Steckdosen Steckplatz, sodass auch hier wie bereits beim LAN-Adapter der Stecker-Platz, der eigentlich durch den Adapter verloren gehen würde, durch diesen ersetzt wird. Ganz unten links ist der graue Schriftzug „MAGIC LAN“ zu lesen und am rechten Bereich nach oben verlaufend befindet sich leicht erhaben der Firmenname devolo. Zu guter Letzt befinden sich an der Front noch zwei kleine Knöpfe. Bei diesen handelt es sich um die PLC-Taste (die mit dem Haus) mit dieser kann man zum einen eine manuelle Kopplung zum LAN-Adapter herstellen und zudem weißt diese über eine erfolgreiche Verbindung mit dem LAN-Adapter hin. Jedoch informiert diese auch durch unterschiedliches Blinksignal und rotes sowie weißes Aufleuchten über den aktuellen Betriebszustand. Neben der PLC-Taste befindet sich die WiFi-Taste. Mit dieser kann man entweder durch Längeres betätigen das Wi-Fi abschalten oder nur kurzes drücken die WPS-Funktion aktivieren. 

Insgesamt machen die Devolo Magic 2 Geräte einen sehr guten Eindruck und dank der neutralen weißen Farbe passen diese zu jeder Einrichtung und Wandfarbe.

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

An der Verarbeitung des Devolo Magic 2 Multiroom-Kit gibt es nichts zu bemängeln. Die einzelnen Geräte besitzen zwar lediglich ein weißes Kunststoff-Gehäuse, doch dies ist für den Verwendungszweck völlig ausreichend. Schließlich werden diese indoor eingesetzt und müssen somit keinen Wettereinflüssen ausgesetzt werden. 

Ist das Magic 2 Multiroom-Kit Einrichten und die Adapter an ihren idealen Standorten eingesteckt, verbleiben diese in den meisten Fällen sehr lange Zeit an diesem Platz, daher werden diese auch nicht jeden Tag ausgesteckt usw. 

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Teufel Rockster Go

Lautsprecher Teufel GmbH wurde 1980 in Berlin von Peter Tschimmel gegründet. Teufel fertigt HiFi-Komponente wie Kopfhörer und Lautsprecher. Bekannt ist die Firma als Hersteller kompletter Audiosystem-Komponenten, wie z. B. kompletten Heimkino-Systemen. Der eine oder andere von euch hat sich sicherlich schon einmal gefragt, warum kein Elektronikfachmarkt Teufel Produkte im Sortiment besitzt. Das liegt daran, dass Teufel Produkte im mittleren Preissegment einzuordnen sind. Um die günstigen Preise zu ermöglichen, bietet das Unternehmen ihre Produkte ausschließlich als Direktversender über den eigenen Online-Shop an.

Teufel ist bekannt für seine vielen Produkte im Audiobereich, sei es Kopfhörer, Soundbars oder Heimkino-Anlagen. Es gibt ziemlich alles bei Teufel für den HiFi-Bereich. Dieses Mal möchte ich euch ein neues Produkt von Teufel vorstellen, welches mir bereits auf der IFA 2018 gezeigt wurde. Es handelt sich dabei um einen kleinen wasserdichten Bluetooth-Lautsprecher, welcher zudem gegen Stürze und Stöße geschützt ist. Dieser neue Lautsprecher hört auf den Namen Teufel Rockster Go was sehr passend ist. Der Lautsprecher ist nämlich relativ leicht, klein und besitzt einen integrierten Akku, sodass er praktisch überall mitgenommen werden kann. 

Ob mich der neue mobile Rockster Go in meinem Test von seiner Lautstärke, vom Klangbild und von der Akkulaufzeit überzeugen konnte und ob es sich lohnt diesen zu kaufen? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

Teufel Rockster Go

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TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Der Rockstar Go wird in einem typischen braunen Versandkarton geliefert. Dieser ist wie gewohnt rundum mit einigen Infos bedruckt. Direkt auf der Vorderseite prangt groß das Teufel-Logo. Auf der Unterseite, sowie auf der Rückseite sind einige technische Daten zum Lautsprecher und zum Unternehmen zu lesen. Dabei handelt es sich um die Adresse des Unternehmens Teufel, und deren Webseite, aber auch die Abmaße und das Gewicht des Rockstar Go erfährt man hier. Zudem ist auf der Rückseite direkt über den technischen Daten noch der Name des Portablen Speaker „Rockster Go“ aufgedruckt.

Öffnet man den Versandkarton, kommt die eigentliche Verpackung des Teufel Rockstar Go zum Vorschein. Diese befindet sich zusätzlich in einer Schutzfolie. Die Verpackung kommt in dem Teufel typischen schwarzen Design mit roten Akzenten daher. 

Auf der Oberseite ist die Abbildung des Rockstar Go in weißen Umrissen gezeichnet. So kennt man es auch von den Kopfhörern, die ich für euch getestet habe. Neben der Abbildung des Rockstar Go, kann man direkt darunter noch den Namen des Bluetooth-Speakers und des Unternehmens Teufel lesen. Zudem lockern die roten Akzente auf der Vorderseite das Design der Verpackung etwas auf.

Betrachtet man die Unterseite, sieht man auch hier die gleichen roten Linien, wie auf der Oberseite. Zudem sind hier einige Informationen zum Unternehmen, die Seriennummer und einige Siegel wie z. B. das von Bluetooth und das Qualcomm aptX abgebildet. Ansonsten sieht man nur noch auf der Vorderseite, an dem die Verpackung aufgeklappt wir das typische rote „T“ Logo und darunter steht Teufel geschrieben. 

 Klappt man die Verpackung nach oben auf, dann liegt auf der Oberseite direkt die technische Beschreibung und Bedienungsanleitung. Unter dieser wiederum ist ein roter Einleger mit einem Loch in der Mitte. Dadurch lässt sich schon erahnen, was sich darunter befindet, denn man erkennt ein Teufel Logo. Hebt man schließlich den roten Einsatz aus der Verpackung heraus, kommt der Teufel Rockstar Go in einer Folie eingepackt zum Vorschein. Dieser wiederum befindet sich zentriert in einem Styroporeinsatz. In dem Styroporeinsatz ist unter dem Rockster Go eine Aussparung. Darin ist der Zubehör untergebracht. Es handelt sich dabei um die Trageschlaufe und ein Micro-USB-Ladekabel. 

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Bei der Optik bleibt Teufel seinem Design treu, denn der Rockster Go kommt in den typischen Schwarz/Roten Farben daher. Die Optik gefällt mir ausgesprochen gut, direkt in der Mitte des Teufel Rockster Go fällt das große etwas vertiefte Element mit dem „T“ auf. Bei diesem handelt es sich um das für denn Bass zuständigen Passivmembran. Beim Gehäuse verwendet Teufel Kunststoff, dadurch ist der mobile Lautsprecher mit den Abmaßen von 110 x 210 x 60 mm sehr kompakt und bringt gerade einmal knapp 700 Gramm auf die Waage. An der Ober-, Unter- und Rückseite ist die Oberfläche mit einer leichten Gummierung versehen. Die Vorderseite ist fast komplett bis auf das Passivmembran mit einem festen engmaschigen Stoffgewebe versehen. Hier darunter verbergen sich direkt neben dem Passivmembran zwei weitere Treiber. 

Zur Auflockerung des schwarzen Design befindet sich an Ober- und Unterseite zwischen dem Stoffgewebe und der gummierten Oberfläche eine rote Umrandung. Diese verläuft hier jeweils rund um den Lautsprecher und sorgt dafür, dass der Rockster Go nicht komplett schwarz daher kommt. Ein sehr nettes kleines Detail ist das Stoffetikett mit dem Teufel-Schriftzug am linken Rand des Stoffgewebes. An der Rückseite lässt sich die im Lieferumfang enthaltene Trageschlaufe anbringen. 

 An der Unterseite befindet sich zentral in der Mitte ein 1/4 Zoll Stativgewinde. Dies hat Teufel aus der Entwicklung des Rockster Go übernommen. Bereits bei den Prototypen war diese vorhanden, da man für die Messvorgänge den Rockster Go auf ein Stativ befestigt hat. Dies hat Teufel gefallen und so hat man dies auch am fertigen Rockster Go verbaut, sodass der Käufer bei bedarf diesen auf ein eventuell vorhandenes Stativ schrauben kann.

Auf der rechten kurzen Seite des Rockster Go befindet sich eine kleinen Verschlusskappe, welche etwas schwerer aufgeht. Dies liegt aber daran, dass diese mit einem Dichtgummi versehen ist, sodass darin kein Wasser eindringen kann. Da der Rockster Go nämlich nach IPX zertifiziert wurde, ist dieser wasserdicht und somit müssen die Anschlüsse abgedichtet sein. Unter der Klappe befindet sich neben einem Klinkenanschluss noch ein Micro-USB-Ladeanschluss. 

Kommen wir zu den Bedienelementen des Rockster Go. Hier gibt es direkt vier Stück an der Oberseite und zwei kleinere Tasten an der oberen hälfte über der Trageschlaufe an der Rückseite. Über der Trageschlaufe ist direkt ein Teufel Logo zu sehen. Neben diesem befindet sich links der Ein- und Ausschaltknopf und rechts die Bluetooth-Taste, um das Pairing zu initialisieren. Neben dem Ein-und Ausschaltknopf befinden sich noch vier weiß leuchtende LED´s. Diese zeigen gleich nach dem Einschalten und während der Wiedergabe durch kurzes betätige in 25 % Schritten die restliche Akkulaufzeit an. Die beiden Tasten sind nach dem Einschalten und bei gekoppeltem Modus durch einen roten (Powerbutton) und blauen (Bluetooth-Knopf) Kreis beleuchtet.

An der Oberseite der Rockster Go findet man die typischen Steuerungstasten eines Bluetooth-Lautsprechers. Ganz links befindet sich die „-“ Taste, mit dieser kann man die Lautstärke in 30 Stufen regulieren. Bei einem Telefonanruf, der beim gekoppelten Smartphone eingeht, kann man durch betätigen der „-“ Taste den Anruf zudem bei Bedarf abweisen. Bei der Taste rechts daneben handelt es sich um die Play/Pause-Taste. Mit dieser kann man die Musik anhalten oder durch Erneutes betätigen wieder wiedergeben. Zudem nimmt man damit einen Anruf an und nach dem Telefonat legt man damit auch auf.

Bei dem dritten Button handelt es sich um die „+“ Taste. Mit dieser kann man logischerweise die Lautstärke in 30 Stufen aufwärts regulieren. Nun fragt sich eventuell sein ein oder andere wie ich am Anfang, warum sind die Lauter/Leiser Tasten nicht nebeneinander. Dies hat einen wichtigen Grund, um nämlich einen Titel vor- oder zurückzubringen betätigt man beim Vorspringen die Play/Pause-Taste zusammen mit der „+“ Taste und beim Zurückspringen die Play/Pause-Taste mit der „-“ Taste. 

Zu guter Letzt handelt es sich bei der letzten Taste um die Sprachassistenten Taste. Bei Bluetooth-Wiedergabe aktiviert man durch das drücken dieser Taste den Sprachassistenten Siri (iOS) oder Google Assistant (Android). Zudem kann man auch hier bei einem eingegeben Anruf diesen durch drücken der Taste annehmen oder ablehnen.

(Design: 4,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Teufel Rockster Go ist auf einem sehr hohen Niveau. Das robuste Kunststoffgehäuse schützt den Teufel Rockster Go problemlos vor Stürzen aus geringerer Höhe. Das Gehäuse dämpft den Aufprall sehr, sodass der Bluetooth-Lautsprecher keinen Schaden nimmt.

Der Teufel Rockster Go besitzt einen integrierten Akku und kann somit auch problemlos im Outdoor-Einsatz verwendet werden. Damit man den Rockster Go auch problemlos am Strand oder in der Dusche nutzen kann, ist dieser nach der Schutzart IPX-7 zertifiziert. Somit kann dieser für maximal 30 Minuten in einer Wassertiefe von bis zu 1 Meter ohne Schaden genutzt werden.

Bemängeln könnte ich am Rockster Go lediglich die beiden Knöpfe auf der Rückseite, denn diese haben einen kaum spürbaren Druckpunkt. Dies ist bei den vier Tasten auf der Oberseite definitiv besser. Doch dies ist im Alltag nicht wirklich ein Problem und geht daher in Ordnung. Zudem viel mir auf, dass der Rockster Go durch sein geringes Eigengewicht bei sehr lauter Musik gerne zum Wandern neigt, das liegt auch an der Unterseite, denn diese sorgt hier leider nicht für die nötige Standfestigkeit. Doch auf dies weißt Teufel auch in der Bedienungsanleitung hin und verweist darauf, dass der Rockster Go möglichst auf einem festen Untergrund, von dem dieser nicht fallen kann, stehen sollte.

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Shure Motiv MV88+

Shure wurde 1925 in einem kleinen Büro in Chicago von Sidney N. Shure unter dem Namen Shure Radio Company gegründet. Zu diesem Zeitpunkt verkaufte man ausschließlich Radio-Bausätze, daher auch der damalige Name des Unternehmens. Drei Jahre später stieg sein Bruder Samuel mit in das Unternehmen ein, und die beiden nannten die Firma fortan Shure Brother Company.

Kurz drauf, um genauer zu sein, im Jahr 1930, verließ Samuel Shure das Unternehmen wieder aufgrund der damaligen, allgemeinen wirtschaftlichen Lage. Sidney N. Shure änderte daraufhin das Unternehmenskonzept und fertigte statt Radio-Bausätzen nur noch Mikrofone. Zudem nannte er das Unternehmen in den noch heutigen Firmennamen Shure Incorporated (kurz Shure) um. Im Jahre 1931 kam das erste Shure-Mikrofon auf den Mark und schon am darauf folgenden Jahr mit dem Modell 40D das erste Kondensatormikrofon des Unternehmens. 

Im Laufe der Zeit entwickelte Shure zahlreiche Produkte selbst wie z. B. HiFi-Tonabnehmer, Funkmikrofone, In-Ear-Monitore, Bügel-Kopfhörer und In-Ear Ohrhörer. Besonders bekannt ist das Unternehmen weiterhin für seine zahlreichen Mikrofone, von denen ich euch heute das neuste Modell vorstellen möchte.

Es handelt sich dabei um das Shure Motiv MV88+, den Nachfolger des MV88. Dies ist ein Stereo-Kondensatormikrofon, welches ganz einfach via Kabel mit dem Smartphone verbunden wird. Damit soll man noch besser Video- bzw. Audioaufnahmen geliefert bekommen, denn die aktuellen Top-Smartphones liefern zwar bei gutem Licht ein klasse Bild, doch am Ton mangelt es aufgrund kleiner Mikrofone fast immer. Dies soll mit dem neuen Shure Motiv MV88+ nicht mehr der Fall sein, da dieses hochauflösenden Audioaufnahmen ermöglicht. Ob das neue MV 88+ von Shure sein Geld wert ist und ob es im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr im folgenden Testbericht.

Shure Motiv MV88+

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Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Das neue Shure Motiv MV88+ kommt in einer weißen quadratischen Verpackung daher. Diese ist rundum mit zahlreichen Informationen und Bildern über das Produkt versehen. Direkt auf der Vorderseite ist neben dem Namen des Unternehmens „Shure“ auch der Name des Produktes „MV88+ Video Kit“ und eine Abbildung des Stereo-Kondensatormikrofon inkl. mini Tripod zu sehen. Dieser befindet sich nämlich ebenfalls im Lieferumfang dabei, dazu aber später mehr. Des Weitern steht neben der Abbildung des Gerätes in roter Schrift, dass das MV88+ Video Kit an alle Vlogger, Filmemacher, Musiker und Podcaster gerichtet ist, die einen professionellen Klang bei ihren Aufnahmen haben möchten. 

Die rechte Seite beschreibt in mehrere Sprachen, dass es sich beim MV88+ Video Kit um ein Premium-Stereomikrofon mit Video Zubehör für mobile Aufnahmen handelt. Sowie, dass das Produkt in den USA entwickelt, aber in China gefertigt wurde. Dreht man die Verpackung weiter um, zeigt einem diese auf der Rückseite einige technische Daten sowie eine Abbildung des Stereo-Kondensatormikrofon inkl. dessen Anschlüsse. Zudem sieht man hier auch eine Auflistung des Lieferumfangs, welcher sich in der Verpackung befindet. 

Zu guter Letzt zeigt einem die linke Seite noch Informationen zu der zugehörigen Shure MOTIV-App. Hier wird neben deren besonderen Funktionen auch gezeigt, wie die App auf dem Smartphone aussieht und das das neue MV88+ Video Kit bzw. die App Made für iPod, iPhone und iPad gemacht ist. Somit wurde das MV88+ inkl. App nicht nur für Android-Smartphones entwickelt, sonder wurde für Apple Geräte konstruiert, und von Shure zertifiziert, dass es den von Apple geforderten Leistungsnormen entspricht. 

Öffnet man die Verpackung, kommt direkt ein kleiner Pappkarton zum Vorschein, der mit dem Hashtag #madeWithMOTVI wirbt und einigen Bilder, welche die unterschiedlichen MOTIV (MV) Geräte in Verwendung zeigt. Entnimmt man den Einleger, kommt ein brauner Karton zum Vorschein, denn man aus der Verpackung ziehen muss. Diesen aus der Verpackung zu bekommen könnte durch eine Lasche jedoch etwas leichter sein, denn ohne diese ist dies durch das genau Passmaß etwas schwieriger.

Nach dem Entnehmen aus der Verpackung musste ich leider direkt einen etwas unangenehmen Geruch wahrnehmen. Dieser kam aus der Tasche, in welcher der Lieferumfang verstaut ist. Vermutlich ist hier der Kunststoff der Folien, in welche man die Kabel usw. eingeschweißt hat noch nicht ganz ausgegast. Daher riecht es am Anfang etwas komisch, daher am besten an einem schönen Tag kurz nach draußen legen. Ob dies nur bei meinem Testprodukt der Fall ist, welches vermutlich noch zur ersten Charge gehört, oder auch bei den späteren Geräten kann ich jedoch nicht sagen.

Zentriert im braunen Karton befindet sich die bereits erwähnte schwarze Aufbewahrungstasche aus Neopren artigen Stoff. In dieser findet man in einzelnen Netzeinschüben den Zubehör. Jedes Teil davon ist einzeln zusätzlich in Folie verpackt, es handelt sich dabei um folgende Teile: Ein Lightning und ein USB-Typ-C Kabel um das Mikro mit den aktuellen Smartphones zum verbinden, ein Universal-Halter um das Smartphone an den Tripod zu montieren, ein Mikrofon Schuh, auf den das MV88+ über dem Smartphone-Halter montiert werden kann und zu guter Letzt befindet sich in der Tasche noch das MV88+ selbst inkl. angebrachten Windschutz. 

Unter der Tasche befindet sich noch eine Garantie-Broschüre und eine „Before using-Beschreibung“. Zudem befindet sich sicher im Karton zentriert der Mini Tripod, bei dem es sich um das Modell „PIXI“ vom Hersteller Manfrotto handelt. So ist im Lieferumfang alles dabei, was man für das erstellen von professionellen Audioaufnahmen mit dem Smartphone benötigt.

(Verpackung: 4 von 5 Punkten)

Design

Das Shure MOTIV MV88+ ist ein kabelgebundenes Stereo-Kondensatormikrofon (Richtmikrofon). Dieses wurde komplett aus Aluminium gefertigt und macht beim ersten Anfassen schon einen sehr guten Eindruck. Das Mikrofon hat eine Länge von knapp 77 mm und hat an der dicksten Stelle einen Durchmesser von 27 mm. Nach vorne hin zu den beiden Mikrofonen wird das Gerät etwas schmaler. Hier wird der Windschutz übergezogen, falls man im Outdoor-Bereich eine Aufnahme aufnehmen möchte. An dem schwarzen Gehäuse steht an der Außenseite groß in weißer Schrift, ein „R“ und ein „L“. Diese zeigen einem, wie das Mikrofon in den Halter eingesteckt werden muss, ist dies nämlich vertauscht, stimmt der Eingang des Audiokanals nicht mit dem Video überein. Zwischen den beiden Aufschriften ist noch in schwarzer glänzender Schrift das Shure Logo zu sehen.

An der flachen Rückseite gibt es lediglich zwei Anschlüsse, die anhand Symbolen direkt zeigen, was daran angeschlossen wird. So wird an dem rechten Anschluss, bei dem es sich um einen Mikro-USB-Anschluss handelt eines der beiden Datenkabel (Lightning oder USB-Typ-C) angeschlossen. Dieses wird dann logischerweise mit dem Smartphone verbunden. Beim linken Anschluss sieht man einen Kopfhörer abgebildet. Dieser dient dazu, einen Kopfhörer mit einer 3,5mm Klinke anzuschließen und den aktuell Audio-Ton, der gerade aufgezeichnet mit ich Echtzeit zu hören. 

Neben dem MV88+ befindet sich im Lieferumfang auch gleich noch alles weitere, was man für die professionellen Aufnahmen benötigt. So ist im Lieferumfang gleich noch ein Mini Tripod (Dreibeiniges Stativ) dabei, an dem zusätzlich noch der Universal-Smartphone-Halter und der Blitzschuh, mit dem Stereo-Headset Halter montiert wird. Hierbei ist alles sehr schön gestaltet und man hat durch den Tripod die Möglichkeit die Aufnahme stehend, also so, dass der Tripod auf dem Boden oder Tisch steht oder man nutzt diesen zusammengeklappt als Selfie-Stick und kann daher während der Aufnahme laufen. Dabei sollte euer Smartphone jedoch einen guten Video-Stabilisator besitzen. Ohne diesen würde zwar der Klang sehr gut aufgenommen werden, aber die Qualität der Aufnahme wäre schlecht, da diese unter Umständen viel zu sehr verwackeln würde.

Wie die einzelnen Elemente des MV88+, also Tripod, Smartphone-Halter, Mikrofon-Halter und MV88+ montiert werden, zeige ich euch später unter dem Punkt Funktion genauer. 

(Design: 4 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des MV88+ kann mich absolut überzeugen. Das Mikrofon wurde aus einem hochwertigen Metall-Gehäuse gefertigt. Somit kommt schon alleine das MV88+ auf ein Gewicht von 70 Gramm. Insgesamt wiegt das komplette Video Set, also mit MV88+, Tripod, Smartphone Halter inkl. Kabel und Blitzschuh (Mikrofon-Halter) 355 Gramm. In Verbindung mit meinem iPhone X, welches sich in einem Apple Leder Case befindet, kam ich so auf ein Gewicht von 558 Gramm. Dennoch liegt das Video-Set des MV88+ dank dem Tripod, welcher als Selfie Stick zusammengeklappt werden kann sehr gut in der Hand und sorgt für professionelle Audioaufnahmen.  

Die Materialwahl der einzelnen Kompetentesten aus Kunststoff und Metall gefällt mir gut. So wurde der Halter des Mikrofons und des Smartphones aus Kunststoff gefertigt, welche einen sehr hochwertigen Eindruck machen. Auch der Manfrotto Tripod wirkt trotz Kunststoffbeinen sehr hochwertig und sorgt dadurch für ein eigentlich geringes Gewicht. Das Kugelgelenk an der Oberseite kann man durch das Drücken des Manfrotto Logos verstellen. Diese besteht übrigens aus Stahl und ist somit sehr robust gefertigt und gegen Verschleiß gesichert. Der Smartphone Halter ist in der Innenseite, in der das Smartphone befestigt wird gummiert, sodass diese sicher gehalten wird. Verstellen lässt sich der Halter an der Rückseite durch eine Feststellschraube.  

(Verarbeitung: 4 von 5 Punkten)

Huawei P Smart 2019

Huawei ist ein chinesischer Smartphone-Hersteller, welcher im Jahr 1987 gegründet wurde. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Shenzhen, China und der Geschäftsführer ist Ren Zhengfei, welcher das Unternehmen auch gründete. Neben Endgeräten wie Smartphones, Tablets und Notebooks bietet Huawei auch Dienstleistungen für Netzwerk-Infrastrukturen und Cloud-Computing-Lösungen an.  

Seit 2012 vermarktet das Unternehmen auch hierzulande (D und AT) seine Smartphones. Die aktuell bekanntesten Smartphones aus dem Hause Huawei sind: die G-Serie, Y-Serie, Nova-Serie, P-Serie und die Mate-Serie. Bei der P-/Mate-Serie handelt es sich um Highend-Smartphones und bei den anderen um Mittelklasse-Smartphones. 

Zum Ende des Jahres 2018 hat Huawei das neue P Smart 2019 vorgestellt, welches der Nachfolger des P Smart+ ist. Bei diesem handelt es sich um ein Mittelklasse-Smartphone, welches vom Design den aktuellen Geräten (Mate-Serie) angepasst wurde. So hat das P Smart 2019 ein 6,21-Zoll großes Display erhalten, welches nahezu ohne Rand und somit lediglich mit einem Tropfen-Notch daher kommt. Auf der Rückseite kommt eine AI unterstützte Dual-Kamera zum Einsatz, sowie ein Fingerabdrucksensor. Ob das neue Mittelklasse Smartphone im Test überzeugen konnte, erfahrt ihr in folgendem Testbericht.

TEIL 1

Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung

Verpackung

Die Verpackung des Huawei P Smart 2019 ist vom Design im Großen und Ganzen dem der Mate 20 Geräte sehr ähnlich. Jedoch hat sich Huawei hierbei nicht für eine schwarze, sondern eine weiße Verpackung entschieden. Diese ist mit einigen Schriftzügen in goldener Farbe und Aufklebern versehen. So ist der Deckel der weißen Verpackung in der Mitte mit dem Namen des Gerätes „Huawei P Smart“ versehen. Des Weitern ist im oberen Bereich das Firmenlogo und im unteren Bereich das Jahr 2019 zu lesen. Auf der rechten und linken Seite kann man ebenfalls den Namen des Mittelklasse Smartphone, welches das Jahr der Erscheinung in seinem Namen trägt (2019) lesen. 

An der unteren Stirnseite befindet sich ein großer Aufkleber, auf dem ein kleiner Auszug der technischen Daten zum Produkt bekannt gegeben werden. Dabei handelt es sich jedoch lediglich um den Namen des Gerätes, die Modellbezeichnung, die Farbe, der ROM (Flash-Speicher) und den RAM (Arbeitsspeicher). Zudem ist hier wie bei fast allen anderen Android-Smartphone Herstellern die IMEI-1, IMEI-2 und die S/N Nummer zu finden. Des Weiteren ist die obere Stirnseite und Rückseite noch mit einem bzw. zwei Etiketten versehen, auf denen in mehreren Sprachen auf den Importeur usw. hingewiesen wird.

Entfernt man den Deckel der Verpackung, kommt direkt das Huawei P Smart 2019 zum Vorschein. Dieses ist in einer transparenten Schutzfolie verstaut, welche das Smartphone vor Kratzern und Staub schützen soll. Von Werk aus ist die Vorderseite mit einer dünnen Schutzfolie versehen, so ist das Display gut gegen Kratzer geschützt. Wer sich noch einen besseren Schutz wünscht, muss hier zu den etwas dicker auftragenden Panzerglasfolien greifen. Die Rückseite ist ebenfalls mit einer Schutzfolie versehen, die zugleich zeigt, welche SIM-Karten in das Smartphone hineinpassen und wie diese eingelegt werden. Die Folie auf der Rückseite sollte man aus optischen Gründen jedoch entfernen.

Entnimmt man das Huawei P Smart 2019 aus der Verpackung, kann man an einer Aussparung an der Oberseite den Zwischenboden entnehmen. Dabei handelt es sich um eine weiße Kartonage, in der sich ein Teil des Zubehörs befindet. Schauen wir in die Kartonage hinein, findet man darin neben einer Kurzanleitung in zahlreichen Sprachen, ein Garantieheft und das Sim-Tool. Unter der eben erwähnten Kartonage befindet sich noch weiterer Zubehör. Hierbei handelt es sich um ein Micro-USB Ladekabel (Leider kein USB-C und das im Jahr 2019), ein 10 Watt Netzteil und einem schlichten Ohrhörerpaar mit Fernbedienung und Klinken-Anschluss. Die Ohrhörer sind jedoch leider optisch billig ausgeführt, was sich schon an dem dünnen Kabel zeigt. Diese hält sicherlich je nach Umgang nicht lange und zudem sind die Ohrhörer nicht sonderlich bequem, da diese über keine Ohrtips, zum Anpassen an den eigenen Ohrkanal verfügen.

(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)

Design

Huawei bietet das P Smart 2019 aktuell in der Farbe Midnight Black und Aurora Blue an. Das Gehäuse des Mittelklasse-Smartphone besteht nicht aus Aluminium oder einer harten Glasschicht, sondern aus Polymethylmethacrylat (besser bekannt als Acrylglas). Das Acrylglas-Gehäuse ist zu den Rändern hin abgerundet, sodass man lediglich an der Vorderseite zwischen dem Gehäuserand und dem Display einen Materialübergang hat. Durch diese abgerundeten Ränder liegt das P Smart 2019 sehr gut in der Hand.

Beim 2019-er Modell des P Smart, setzt Huawei auf ein größeres 6,21 Zoll Display, welches mit einem soggenanten „Tropfen-Notch“, eine Auskerbung im oberen Bereich des Displays, in der die Frontkamera und der Annäherungssensor untergebracht sind, besitzt. Für die Hörmuschel usw. war in dem sehr kleinen Notch jedoch kein Platz und so befindet sich die Hörmuschel in einer schmalen länglichen Auskerbung am oberen Displayrand, direkt zwischen dem Rahmen.

Das Display des P Smart 2019 ist jedoch trotz Notch nicht komplett randlos, denn an der Unterseite befindet sich ein knapp 7 mm breiter Rand. In diesem versteckt sich leicht aus der Mitte nach rechts versetz der Lichtsensor. Dieser übernimmt die Regelung der automatischen Display Helligkeit. Der Notch beim P Smart 2019 gefällt mir persönlich sehr gut, denn dieser ist wirklich sehr klein und dies ist für mich die aktuell beste Lösung in Verbindung mit einem Notch. Diese Art von Notch bietet jedoch leider keinen Paltz für eine echte Gesichtsentsperrungs-Kamera, so kann man am P Smart 2019 zwar Face-Unlock nutzen, doch diese arbeitet nicht so zuverlässig wie bei Apple oder dem Mate 20 Pro. Das Seitenverhältnis fällt mit 19,5:9 sehr schlank aus, dadurch liegt das eigentlich vom Display betrachtet große Smartphone sehr gut in der Hand. Dazu trägt auch das geringe Gewicht von knapp 160 Gramm und die abgerundete Rückseite bei. 

Wie bereits erwähnt, kommt das P Smart 2019 quasi ohne sichtbaren Rahmen daher, da die Rückseite und die Ränder aus einem Teil bestehen. Dies macht zwar keinen so hochwertigen Eindruck als z.B, wenn die Rückseite aus Glas oder Metall gefertigt wären. Jedoch macht das P Smart 2019 trotzdem einen sehr stabilen und gut verarbeiteten Eindruck. 

Die Rückseite meines Testgerätes in der Farbe Aurora Blue ist mehrfarbig. So besitzt dieses im oberen Bereich eine türkisene Farbe und verläuft von oben nach unten in einem dunkleren Blauton. Die Oberfläche ist hochglänzend, was natürlich gut ausschaut, jedoch wie ich immer gerne erwähne, auch einen Nachteil hat, denn auf diesen glänzenden Oberflächen sieht man einfach jeden Fingerabdruck. Trotz der glatten Oberfläche bin ich jedoch überrascht, dass das P Smart 2019 gut in der Hand liegt und nicht so rutschig ist wie z. B. ein Mate 20 Pro mit einer Glasrückseite. Dennoch muss man auch hier aufpassen, denn trotz der etwas besseren Griffigkeit gleitet so ein Smartphone gerne mal aus der Hand. Daher lieber eine Hülle verwenden, welche die Griffigkeit noch etwas mehr erhöht und für einen etwas besseren Schutz vor Kratzern usw. sorgt.

Die Abmaße des Huawei P Smart 2019 betragen 155,2 x 73,4 x 7,95 mm. Dadurch ist es wie bereits erwähnt bei Beachtung der Displaygröße von 6,21 Zoll relativ kompakt gehalten. Das 6,21 Zoll LCD-IPS-Display, welches mit einer Auflösung von 2340 x 1080 Pixeln (Pixeldichte 415 ppi) auflöst, besitzt einen Screen-to-Body-Ratio Wert von knapp 89 %. 

Gehen wir nun auf die Bedienelemente und den verbauten Kameras des P Smart 2019 ein. Betrachtet man die rechte Seite, findet man hier in der oberen hälfte die Lautstärke-Wippen und direkt darunter den Ein-/Ausschaltknopf, welche aus dem gleichen Kunststoff wie das Gehäuse gefertigt sind. Die linke Seite gegenüber dagegen ist komplett frei von Bedienelementen. An der oberen Stirnseite befindet sich nicht nur ein Mikrofon, welches für Videos usw. genutzt wird, sondern auch den Dual-SIM-Slot findet man direkt daneben. Hier können entweder zwei Nano-SIM Karten oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD Speicherkarte eingesetzt werden. Unterstütz, wird hier eine bis zu 512 GB große Micro-SD Speicherkarte.

Zu guter Letzt findet man zentral in der Mitte unten die Ladebuchse. Hierbei handelt es sich jedoch leider um keinen USB-Typ-C Anschluss, sondern um einen alten Micro-USB-Anschluss. Rechts daneben befinden sich 5 Löcher, hinter denen sich der Mono-Lautsprecher versteckt. Einen weiteren Lautsprecher, welcher einen Stereo-Sound ermöglicht, gibt es hier leider nicht, doch dies ist in dieser Preisklasse auch nicht anders zu erwarten. Neben der Ladebuchse ist noch ein kleines Loch zu sehen, bei dem es sich um das Mikrofon für Telefonate handelt und eine Klinken-Buchse findet daneben ebenfalls Platz.

Auf der Rückseite befindet sich zum einen zentral im oberen Drittel der Fingerabdrucksensor. 

Links am Rand befindet sich ein Mono-LED-Blitz und direkt darüber die minimal ca. 0,5 mm vorstehende Dual-Kamera. Unterhalb des LED-Blitzes prangt zusätzlich noch der AI-Camera Schriftzug, welcher darauf hindeutet, dass die Kamera mit einer KI ausgestattet ist und somit Motive erkennen kann. Dazu gehe ich jedoch unter Kamera näher ein. Etwas weiter unten in der linken unteren Ecke befindet sich zudem noch das Huawei Logo.

(Design: 3,5 von 5 Punkten)

Verarbeitung

Die Verarbeitung des Huawei P Smart 2019 gefällt mir wieder sehr gut. Die Spaltmaße zwischen dem Display und der Rückseite bzw. dem Rahmen ist absolut gleichmäßig und das Smartphone füllt sich rundum sehr gut an. Trotz das das Gehäuse nicht aus Glas oder Metall besteht, ist das Gerät absolut stabil und verwindungssteif. Zwar wurde beim P Smart 2019 keine Glasrückseite verwendet, aber angesichts des Preises ist dies auch kein Wunder, denn Glas kommt bei dieser Preisklasse selten vor. Die Rückseite ist leider anfällig für Kratzer, denn das Acrylglasgehäuse ist nicht besonders hart. Wiederum gefallen mir die abgerundeten Ecken und Kanten sehr gut, denn diese harmonieren sehr gut mit den abgerundeten Ecken des Displays.

Etwas Schade finde ich persönlich, dass Huawei bei einem 2019-er Smartphone noch zum Micro-USB Anschluss greift, anstelle von USB-C. Klar handelt es sich hier um ein günstiges Smartphone in der Mittelklasse, doch für den Preis wäre es dennoch sicherlich kein finanzielles Problem geworden, USB-Typ-C zu integrieren. Das kein Stereo-Lautsprecher und auf eine IP-Zertifizierung verzichtet wurde, kann man sich bei dem Preis wiederum denken. Das bedeutet, das Huawei P Smart 2019 den Kontakt zu Wasser und andern Flüssigkeiten tunlichst vermeiden sollte, da dieses bei Kontakt bzw. eindringen im schlimmsten Fall kaputt gehen würde. Der Klang des Mono-Speaker an der Unterseite geht im Großen und Ganzen zwar in Ordnung, klingt jedoch, da diesem etwas an Volumen fehlt etwas blechern.

(Verarbeitung: 3,5 von 5 Punkten)