Die AUKEY EP-T10 True Wireless sind empfehlenswerte Kopfhörer mit recht kompakten Abmessungen und sehr guter Sporttauglichkeit durch einen sicheren Sitz. Die Verarbeitungsqualität, wie auch die lange Akkulaufzeit können überzeugen. Auch die Klangqualität findet gefallen, wenn sie auch nicht gänzlich überzeugen kann. Eine erstaunlich gut funktionierende Touchbedienung rundet das Ganze ab.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die AUKEY EP-T10 True Wireless kommen in einer schlichten und minimalistischen dunkelgrauen Verpackung daher. Die Vorderseite zierten die True Wireless Kopfhörer samt Lade- und Transportcase. Das Logo der Key Series ist ein Merkmal dieser Kopfhörer, das uns noch öfters entgegenkommen wird, denn AUKEY als Hersteller wird auf der Verpackung nur klein erwähnt. Mit der Key Series hat der Hersteller Design mit gutem Klang im Programm.
Hebt man die Verpackungsoberseite an, liegt in einer Kunststoffschale das Lade- und Transportcase sowie die einzelnen Ohrhörer. Unter dieser Plastikschale wiederum finden sich Bedienungsanleitung, Granatiekärtchen, sowie jeweils einzeln verpackt, Eartips in verschiedenen Größen, wie auch ein kurzes USB-C Ladekabel.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
AUKEY EP-T10 True Wireless sind True Wireless Kopfhörer, also komplett kabellose In-Ears Kopfhörer. Die einzelnen Ohrhörer sind recht kompakt und setzen auf ein bekanntes Knopfdesign samt Silikon-Eartips. Die AUKEY EP-T10 True Wireless sind in einer hellgrauen Farbe gehalten und mitsilbernen Akzenten versehen. Auch hier sieht man wieder das „Key Series“-Logo. Apropos – diese dient dank Touch-sensitiver Oberfläche auch als Bedienfeld.
Durch Tippen (länger oder kürzer), können hier Musik abgespielt, pausiert, lauter oder leiser gestellt werden. Die Kopfhörer verzichten gänzlich auf physische Tasten. Ein- und Ausgeschalten werden sie automatisch sobald man die dem Ladecase entnimmt oder eben zurückgibt.
Um einen besseren Halt im Ohr zu gewährleiten, besitzen die Kopfhörer kleine Haken. Hat man für die eigenen Ohren die richtigen Größen der Aufsätze gefunden, sitzen die AUKEY EP-T10 True Wireless fest und angenehm.
Quelle:Aukey
Das zugehörige Transport- bzw. Ladecase ist rund und im Verhältnis zu den einzelnen Ohrhöhrern relativ groß und gänzlich aus Kunststoff. Durch eine Drehbewegung wird der Deckel geöffnet. Die Arretierung hierbei hätte jedoch etwas besser gelöst werden können, weil sie sich sehr leicht löst. Auf der Vorderseite geben 4 LED Lichter Auskunft über den Akkuzustand des Ladecase. Rückseitig befindet sich ein USB-C Anschluss zum Laden. Was mir ebenfalls gut gefällt ist, dass die einzelnen Ohrhöhrer magnetisch befestigt werden und man sie somit nicht in Millimeterarbeit in das Case legen muss.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitungsqualität der AUKEY EP-T10 True Wireless ist im Großen und Ganzen gut.
Die einzelnen Kopfhörer sind für mich besser verarbeitet, als das Transport- und Ladecase. Wie schon im vorherigen Punkt ist mein Kritikpunkt der Schließmechanismus eben dieser und auch hier und da knarzt das Case.
Es wird zur Gänze auf einen gummierten Kunststoff gesetzt. Dies finde ich jedoch im Zusammenhang mit Sport und der Schweißbeständigkeit durchaus positiv.
Mit dem leichten Blue Byrd, hat Beyerdynamic einen kabellosen In-Ear Kopfhörer auf den Markt gebracht. Bei diesem setzt man auf eine Verbindung der einzelnen Ohrhörer via Kabel und zugleich moderne bzw. qualitativ hochwertige Audio-Codecs wie AAC und aptX LL. Dank Klangpersonalisierung verspricht das Unternehmen ein noch besseres Hörerlebnis. Zwar setzt man hier auf einen modernen USB-Typ-C Lade-Anschluss, doch 6 Stunden Akkulaufzeit sind im Vergleich zur Konkurrenz nicht besonders viel. Das Klangbild ist nicht so neutral abgestimmt wie von Beyerdynamic gewohnt, kann aber im Großen und Ganzen überzeugen.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Neben dem von mir bereits getesteten Lagoon ANC, bei dem es sich um einen Over-Ear Kopfhörer handelt, hat Beyerdynamic zur IFA 2018 auch noch einige In-Ear Modelle vorgestellt. Eines davon ist der Blue Byrd, ein Bluetooth In-Ear Kopfhörer mit dünner Kabelverbindung, modernem Design und Klangpersonalisierung.
Die Verpackung des Beyerdynamic Blue Byrd ist ausgesprochen klein, da sich das Unternehmen hierbei auf das wesentliche konzentriert hat. Bevor ich auf das eingehe, was sich im Inneren und somit im Lieferumfang befindet, möchte ich euch kurz wie gewohnt noch die Verpackung näher beschreiben.
Die Vorderseite der kleinen Schachtel, ziert wie üblich, neben dem Herstellernamen auch der Name des In-Ear Kopfhörer „Blue Byrd“. Außerdem ist hier eine vergrößerte Abbildung der beiden Ohrstücke abgebildet und es wird auf Englisch darauf hingewiesen, dass es sich um Bluetooth In-Ear Kopfhörer handelt, der mit einer Klang-Personalisierung ausgestattet wurde. Unten links werden zudem noch die Logos von Bluetooth und Qualcomm aptX Low Latency dargestellt, da der In-Ear Kopfhörer mit diesen Funktionen ausgestattet wurde.
An der linken Seite ist wie beim Beyerdynamic Lagoon ANC, in einer kurzen Ausführung der Lieferumfang und die wichtigsten Ausstattungsmerkmale aufgelistet. Zu guter Letzt wird an der Rückseite der Blue Byrd In-Ear-Kopfhörer etwas kleiner, jedoch immerhin komplett dargestellt. Ebenso wir hier einiges an Text, über die MOSAYC-Klang-Personalisierung erwähnt. Des Weitern weißt man auf die MIY-App, welche kostenlos für iOS und Android erhältlich ist hin.
Öffnet man die kleine Verpackung an der Oberseite, kommt direkt ein kleines, hochwertiges Transport-Etui zum Vorschein. In diesem befindet sich bei der Anlieferung nicht nur der Beyerdynamic Blue Byrd In-Ear Kopfhörer, sondern auch das USB-Typ-C Ladekabel und die Ohranpassstücke. Dieses Transport-Etui befindet sich übrigens sicher gehalten in einem 100 % Biologisch abbaubaren Material. Unter dem Element findet man schließlich noch die üblichen Kurzanleitungen, welche eigentlich bei keinem Produkt fehlen sollten.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim Blue Byrd, handelt es sich um einen In-Ear Kopfhörer, bei dem beiden Ohrhörer mit einem knapp 2 mm dicken Kabel miteinander verbunden sind. Zwischen diesem knapp 700 mm langen Kabel befinden sich zum einen je 190 mm unterhalb des jeweiligen In-Ear Kopfhörer eine Verdickung (Kunststoffelement). In diesem 40 x 13 x 9 mm (L x H x B) Kunststoffelement, ist jeweils ein kleiner Akku integriert, welche den In-Ear Kopfhörer mit Strom versorgen.
Unterhalb des rechten Ohrhörers ist dazwischen jedoch noch eine größere Drei-Tasten-Fernbedienung integriert. Dies ist vom Ohrhörer 70 mm entfernt und ca. 60 x 12 x 8 mm (L x H x B) groß. Diese Fernbedienung umfasst neben den drei Drucktasten, auf die ich später noch unter Bedienung genauer eingehen werde, ein Mikrofon, sowie eine rote/blau Status-LED auf der Rückseite. Des Weiteren befindet sich direkt daneben bzw. auf der Rückseite hinter den Bedientasten ein Beyerdynamic Schriftzug und an der Seite ein USB-Typ-C Anschluss, über welchen man den Akku aufladen kann.
Das Gehäuse der In-Ear Kopfhörer wurde aus drei einzelnen Teilen gefertigt. Dem Kunststoff-Rahmen, indem das Kabel verläuft, der Trichterförmige-Kunststoff-Teil mit dem Treiber an der Vorderseite, an dem dann auch die Ohrtipps befestigt werden. Sowie dem Aluminiumelement, an dem an der Außenseite das neue Beyerdynamic-Logo in Form eines „y“ erhaben prangt.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Nicht nur bei den Over-Ear und On-Ear Kopfhörern ist es den Herstellern wichtig, ein möglichst bequemen, aber zugleich leichten Kopfhörer zu Entwickeln, sonder auch bei den In-Ear Kopfhörern. Daher verwendet auch Beyerdynamic hier zum Großteil Kunststoff. Lediglich die Aluminium-Zierplatte an der Außenseite, welche beim Tragen später nur minimal hervorsteht, wurde aus Aluminium hergestellt. Beim Gewicht kann der Beyerdynamic Blue Byrd ebenfalls überzeugen, denn mit einem Gesamtgewicht von 17 Gramm, fällt dieser sehr leicht aus.
Was ich an der Verarbeitung am neuen Blue Byrd etwas kritisieren könnte, wäre z. B. die Drei-Tasten-Fernbedienung. Diese fällt mir persönlich etwas zu groß aus und zudem gefällt mir die Unterteilung der drei Schaltbereich nicht wirklich. Beyerdynamic hat hier nämlich lediglich eine Bedienebene integriert, welche sich lediglich durch drei einzelne Druckpositionen unterscheidet. Hier hätte man meiner Meinung nach lieber auf drei einzelne vorstehende gummierte Tasten setzen sollen, denn somit könnte man diese direkt mit den Fingern ertasten. Dies ist so in dieser Ausführung leider nicht möglich, da die „+“ und „-“ Taste hier vertieft integriert wurde und sich kaum erfühlen lassen.
1More gehört definitiv zu den jüngsten Anbieter von Kopfhörern. Doch dies bedeutet keineswegs, dass diese unerfahren sind. Schließlich habe ich bereits neben dem kabelgebundenen Over-Ear Kopfhörer H1707, auch die True Wireless Ohrhörer E1026BT-I getestet, welche mich beide angesichts ihrer guten Preis-Leistungs-Verhältnisse überzeugen konnten. Zugegeben, die Namen sind hier etwas komplizierter, doch dies ist bei vielen anderen chinesischen Unternehmen wie z. B. Audio-Technica ebenfalls ein Problem. 1More E1004BA Dual Driver BT ANC. Ähnlich ist dies auch bei diesem Produkt, welches ich euch in diesem Testbericht vorstellen möchte. Dabei handelt es sich um einen In-Ear Ohrhörer mit Dual-Treiber, welcher mit Noise-Cancelling ausgestattet ist. Diesen hat man in diesem Fall schlicht und einfach „1More E1004BA Dual Driver BT ANC“ genannt. Doch abgesehen von dem Namen, klingt der Kopfhörer von den technischen Daten sehr vielversprechend. Daher hab ich diese nun einige Zeit getestet und möchte euch hier verraten, ob diese mich im Test überzeugen konnten und ihr Geld wert sind.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Bei den bisher von mir getesteten Produkten von 1More, hat mir das Unternehmen bereits eines gezeigt, und zwar, dass man was von Design versteht. Dies fängt bei den 1More E1004BA Dual Driver BT ANC bereits bei der Verpackung an, welche mir sehr gut gefällt.
Beim Öffnungsmechanismus der Verpackung ist sich 1More treu geblieben, denn man setzt hier erneut auf ein Verschlussmechanismus, welcher durch zwei Magnete erfolgt. Die Verpackung ist sehr detailliert gestaltet, was einem die besondere Innenseite zeigt, doch zuvor möchte ich euch die Außenseite näher beschreiben. Schließlich hält auch diese einige Informationen über die In-Ear Ohrhörer bereit.
Wie eigentlich bei sämtlichen anderen Herstellern von Kopfhörern, werden auf der Vorderseite der Verpackung, neben dem Firmenlogo auch der Name des Produktes erwähnt. Zudem ist bei 1More hier auf der weißen Verpackung ein Teil einer vergrößerten „1“ zu sehen, welche hier grau ausgelegt ist und einen Ausschnitt des Kopfhörers zeigt. Genauer gesagt, handelt es sich hierbei um die Seite, an der auch sämtliche Bedienelemente untergebracht sind. Im linken unteren Bereich erwähnt der Hersteller zudem noch einige wichtige Merkmale des In-Ear Kopfhörers zu denen unter anderem folgende Eigenschaften zählen: ein dynamischer Treiber und ein Balanced-Armature-Treiber, Activ-Noise Cancelling (ANC), Schnelllade-Technologie via USB-Typ C usw.
Dieselben Eigenschaften werden jedoch auch ausführlich in vielen weiteren Sprachen auf der Rückseite präsentiert. Jedoch erwähnt das Unternehmen 1More hier auch noch ein paar technische Daten und den Standort des Unternehmens.
Wie ich bereits erwähnt habe, wird die Verpackung, welche von Magneten geschlossen gehalten wird, von rechts nach links aufgeklappt. Nach dem Aufklappen erblickt man direkt auf der Innenseite der Verpackung, einige Skizzen der Ohrhörer inkl. Aufbau. Diese Skizzen setzt 1More bisher bei allen von mir getesteten Geräten ein und sind ein Entwurf, welchen man beim Entwickeln der Kopfhörer gezeichnet hat.
Auf der rechten Seite der aufgeklappten Verpackung erblickt man durch ein transparentes Sichtfenster den kompletten In-Ear Kopfhörer. Ebenso zeigt sich hier der im Lieferumfang enthaltene Flugzeugadapter, damit man, sofern dieser Anschluss im Flugzeug an eurem Platz vorhanden ist, diesen nutzen kann.
Unter diesem Einleger, indem sich wie eben erwähnt der In-Ear Kopfhörer und der Flugzeugadapter befindet, hat 1More noch zahlreiches weiteres Zubehör gepackt. In mehren einzelnen Kartonagen und Abdeckungen sind hier dann z. B. das USB-Typ-C Ladekabel und ein Klinkenkabel verstaut. Darüber sind neben sämtlichen Beschreibungen, auch ein Aufkleber und eine Kunststofftasche mit einem 1More Schriftzug untergebracht. Rechts daneben wiederum legt 1More ein großes Arsenal an unterschiedlich großen Ohrpassstücke (XS, M, L) und vier Paar so genante „Ear-Secure“ Passstück bei. Diese Ear-Secure-Passtücke können zusätzlich an den beiden In-Ears angebracht werden, sodass diese bei Bedarf zusätzlich gegen herausfallen gesichert werden. Die Ohrpassstücke in der Größe „M“ sind ebenfalls im Lieferumfang enthalten, diese sind jedoch beim erhalt bereits auf die In-Ears aufgezogen.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim 1More E1004BA Dual Driver BT ANC handelt es sich um einen Bluetooth In-Ear Kopfhörer, bei dem eine sogenannte Nackenband-Verbindung beide Ohrhörer miteinander verbindet.
Dieses Nackenband wurde wie bei den meisten anderen In-Ear Modellen, die ich bisher getestet habe, ebenfalls mit einem Silikon-Material überzogen. Dadurch fühlt sich dieses deutlich angenehmer an, als wenn dieses z. B. aus starrem Kunststoff gefertigt oder mit Kunstleder überzogen worden wäre. Des Weiteren richtet vor allem Schweiß an diesem Silikon-Material keinen Schaden an, da dieses abweisend dagegen wirkt.
Das Nackenband hat gegenüber der einfachen Kabelverbindung zwar Vorteile, aber ebenso auch Nachteile. Schließlich mögen diese Art von In-Ear Kopfhörer mit dickerem Silikonbügel um den Nacken nicht alle, da dies vor allem beim Joggen durch ständiges „hüpfen“ stören kann. Dafür wiederum, hängt das Gewicht der Ohrhörer nicht an den Ohren, sondern wird durch den Nackenbügel deutlich reduziert. Der dünnere flexible Teil des Nackenbügels (9 x 5 mm breit) mündet jeweils links und recht in zwei etwas breite Enden. Diese Enden sehen auf den ersten Blick zwar aus, als wären diese aus Aluminium gefertigt, doch dabei handelt es sich lediglich um Kunststoff, der in eben dieser Aluminium-Struktur (Optik) gestaltet wurde. Kurz vor dem starren dicker werdenden Enden (15 x 8 mm), verlaufen die beiden knapp 1,5 mm dicken und 19 cm langen Kabel der In-Ear Ohrhörer hervor. Zur optischen Auflockerung wird der schwarze Silikon Übergang zum silber-grauen Kunststoff, durch einen roten Ring unterbrochen.
Der Großteil der Elektronik befindet sich wie bei eigentlich allen In-Ear Ohrhörer in dieser Bauweise in den beiden dickeren Enden und den beiden Ohrhörern selbst. Somit findet man hier beim 1More E1004BA Dual Driver BT ANC an der linken Seite sämtliche Steuer- und Bedienelemente und im rechten Ende versteck sich der Akku. Gesteuert wird die Musik über eine gut durchdachte Bedienung, welche sich zumindest mit T-Shirt oder Hemd gut bedienen lässt. Im Winter wiederum hat man hier aufgrund einer Jacke oder einem zusätzlichen Schal seine Probleme, denn dadurch kommt man nicht mehr so gut an die Steuerungselemente. Auf die Bedienung gehe ich jedoch später unter dem Punkt „Bedienung “ ausführlicher ein. Der Ladeanschluss, bei dem es sich um einen USB-Typ-C Anschluss handelt, verbirgt sich unter der Stirnseiten-Abdeckung an der linken Seite.
Das Gehäuse der In-Ear selbst sieht nicht nur aus wie aus Aluminium, sondern ist auch wirklich daraus gefertigt. An der Außenseite (die Seite, die beim tragen nach außen zeigt) und am Bereich unterhalb der Treiberöffnung ist jeweils ein kleines Metallgitter Eingesetz, über welches die Membran ihre Luft „ansaugen“. Am länglichen Teil wiederum ist ebenfalls eine kleine Öffnung vorzufinden, in der jeweils links und recht ein Mikro versteckt ist, welches für die ANC-Funktion zuständig ist.
Damit man direkt erkennt, welcher Stöpsel in welches Ohr gehört, sind sowohl die beiden Nackenband-Enden als auch die Ohrhörer selbst mit einem entsprechenden Buchstaben bedruckt bzw. geprägt. Praktisch finde ich die Integration der magnetischen Zusammenführung der beiden Ohrstöpsel, dadurch können diese bei nicht gebrauch praktisch zu einer „Kette“ zusammengeführt werden.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Bei der Verarbeitung liefert 1More wieder einmal sehr gute Arbeit ab. Man zeigt hier erneut, dass man nicht nur viel Wert auf eine schöne Verpackung mit großem Lieferumfang legt, sondern auch die Kopfhörer selbst können überzeugen. Die verwendeten unterschiedlichen Materialien harmonieren gut miteinander und sind sauber miteinander verarbeitet.
Das Gehäuse der Ohrstöpsel aus Aluminium macht einen hochwertigen Eindruck, genauso wie die Kunststoffenden. Ebenso können mich die Knöpfe und Schiebeelemente mit einer guten Haptik überzeugen und auch die Abdeckung des Ladeanschluss, lässt sich sehr einfach öffnen.
Das Gewicht der In-Ear ist angenehm leicht und zudem ist an den Ohren bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers um den Nacken aufliegt.
Der dänische Hersteller Jabra, hat vor wenigen Monaten mit dem Jabra Elite 85h einen neuen Over-Ear Kopfhörer vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein Modell, welches mit Activ Noise Cancelling (ANC) ausgestattet ist und dank Equalizer-Einstellung zulässt, dass man das Klangbild mehr den eignen Vorlieben anpassen kann. Wie sich der neuen Over-Ear Kopfhörer von Jabra schlägt, verrate ich euch in folgendem Testbericht, denn ich habe den Kopfhörer nun 3 Wochen ausgiebig getestet.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Jabra liefert den Elite 85h in einer grau/gelben Verpackung aus, welche rundherum mit einigen Informationen bedruckt ist. Die eigentliche stabile Hauptverpackung ist wie bei vielen anderen Kopfhörer-Herstellern, in eine bzw. in dem Fall des Jabra Elite 85h in mehreren Umverpackungen eingeschoben, dazu gleich mehr.
Zuvor betrachten wir, über was uns die bedruckte Umverpackung informiert. Direkt auf der Vorderseite liest man wie üblich den Namen des Herstellers und des Kopfhörers. Zudem fällt natürlich auch direkt eine große komplette Ablichtung des Kopfhörers auf. Darunter hat Jabra zudem noch die wichtigsten Merkmale erwähnt. Zu diesen zählen: das smart Active Noise Cancelling, speziell entwickelte Lautsprecher für überlegene Musik und eine Akkulaufzeit von 26 Stunden mit aktiviertem ANC. Außerdem wird hier auch noch die Smartsound-Funktion erwähnt, welche den Klang bzw. das ANC automatisch der Umgebung anpasst. Darauf gehe ich natürlich später genauer ein.
An der rechten Seite wird lediglich der Elite 85h Kopfhörer von der Bedienelement-Seite gezeigt. Außerdem wird damit geworben, dass der Kopfhörer in Kopenhagen, dem Firmen-Hauptsitz entwickelt und entworfen wurde. Die Rückseite zeigt erneut eine weitere Ansicht des Kopfhörers und einige weitere Ausstattungsmerkmale. Neben den bereits erwähnten Merkmale reihen sich hier zusätzlich noch die Sprachassistenten Integration, die insgesamt 8 Mikrofone für beste Sprachqualität, sowie die zertifizierte Witterungsbeständigkeit gegen Spritzwasser und Staub, ein. Zudem wird im rechten unteren Bereich noch auf die Jabra Sound+ App hingewiesen, welche den vollen Funktionsumfang des Kopfhörers ermöglicht.
Entfernt man die dünne Verpackungshülle von der gelben stabile Verpackung, dann kann man von rechts einen weiteren Karton herausziehen. Auf diesem grauen Karton liegt direkt ein Einleger, der erneut über einige Funktionen informiert und an der Rückseite kurz erklärt, wie der Kopfhörer eingeschaltet usw. Anschließend erblickt man darunter direkt eine hochwertige Transporttasche, in welcher sich sämtlicher Zubehör befindet.
Somit findet man darin den zusammengefalteten Jabra Elite 85h Kopfhörer, ein Klinkenkabel und USB-Typ-C Ladekabel, sowie einen Flugzeugadapter. Unter der Tasche befinden sich zudem noch die üblichen Warnhinweise usw.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim Design des Jabra Elite 85h, setzt das Unternehmen auf einen Materialmix aus Metall, Kunststoff, Kunstleder und ein angenehmes Stoffgewebe. Der Kopfhörer ist sehr modern gestaltet und fällt durch seine Ohrmuscheln-Außenflächen und dem Kopfband, welches mit dem Stoffgewebe versehen wurde direkt auf. Anders wie bei vielen anderen Herstellern prangt das Herstellerlogo nicht auf den Ohrmuscheln-Außenseiten, sondern lediglich auf den Kopfbügelenden.
Von Außen ist es zwar nicht direkt ersichtlich. Jedoch sind alle wichtigen beweglichen Elemente wie z. B. die Gelenke der Ohrmuschel, welche sich drehen und klappen lassen sowie der innere Kern des Kopfbügels aus Metall gefertigt.
Damit der Anpressdruck, denn der Federstahlkern im inneren des Kopfbügels ausübt, nicht zu hoch ist, sind die ohrenumschließenden Polster und die Innenseite des Kopfbügels mit einem angenehm weichen Memory-Schaum ausgepolstert. Bezogen wiederum wurden die Polsterungen nicht mit Leder, sondern mit einem Leder-Imitat besser bekannt als Protein-Kunstleder, welches sich sehr leicht anfühlt. Durch die besonders weichen Ohrpolster ist die Geräuschisolierung bereits ohne aktiviertem ANC sehr gut.
Den Elite 85h bietet Jabra aktuell in 5 Farbvarianten an. Neben dem von mir getesteten Titanium Black, gibt es noch ein Modell in: reinem Schwarz, Kupfer-Black, Gold-Beige und Navy (Blau). Damit man sich leicht merken kann, wie rum der Jabra Elite 85h aufgezogen werden muss, kann man sich dabei einfach merken, dass die Seite, mit den vielen Anschlüssen und den Bedienelementen an der Außenseite nach rechts gehört. Alternativ erkennt man es aber auch durch das Betrachten der Kopfbügel-Innenseite.
Gegen eine Bedienung via Touch-Oberfläche hat sich Jabra aufgrund des Designs entschieden. Schließlich ist es über die Stoffoberfläche nicht möglich, Berührungen zu registrieren. Daher setzt Jabra hier auf eine 3-Tasten-Bedienung an der rechten Ohrmuschel. Auf die Bedienung gehe ich später unter “Bedienung“ noch genauer. Die Bügelverstellung ist nicht wie bei anderen Herstellern gerastet, sondern stufenlos in einem größeren Bereich möglich, sodass man den Kopfhörer schnell und leicht dem eigenen Kopf anpassen kann.
Anschlüsse besitzt der Jabra Elite 85h insgesamt 2 Stück. Dabei handelt es sich zum einen um den USB-TypC Lade-Anschluss und zum anderen um die Klinkenbuchse, damit man auch bei Bedarf jederzeit via Kabel Musikhören kann. Voraussetzung ist hier natürlich, dass euer Smartphone noch einen Klinkenanschluss besitzt, oder ihr einen entsprechenden Adapter dabei habt.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Jabra Elite 85h ist auf einem sehr hohen Niveau. Der Kopfhörer kann mich persönlich mit seinem besonderen Design (Stoffgewebe) überzeugen. Damit hebt er sich von den meisten anderen Kopfhörern ab, bei denen deutlich mehr Kunststoff zu sehen ist. Gewichtstechnisch gehört der Elite 85h zwar nicht zu den leichtesten Over-Ear Kopfhörern, doch dennoch sind die genau 300 Gramm auf dem Kopf angenehm zu tragen.
Der Kopfhörer macht durch seine gute Verarbeitung einen sehr wertigen und langlebigen Eindruck. Hier muss man sich nämlich keine Sorgen machen, Jabra hat den Kopfhörer nämlich mit einer speziellen Nano-Beschichtung versehen und zudem die inneren Bauteile gegen Wasser und Staub geschützt. Sehr schön finde ich zudem, dass Jabra beim Elite 85h auf den aktuellen USB-TYP-C Lade-Anschluss setzt. Hier verwenden immer noch einige Hersteller einen veralteten Micro-USB-Anschluss.
Seit nun über 50 Jahren entwickelt und fertigt Cambridge Audio aus Großbritannien Audio-Produkte im HiFi-, Lautsprecher- und Heimkino-Bereich. Nun hat das Londoner Unternehmen die daraus gesammelte Erfahrung genommen und diese in ein neues Produkt gesteckt, die Cambridge Audio Melomania 1. Das Ergebnis sind sehr kompakte (kleine) True-Wireless Kopfhörer, welche laut den Angaben des Herstellers, dennoch mit einer sehr guten Akkulaufzeit und auch der sonstigen technischen Ausstattung Überzeugen Können.
Ob die neuen Cambridge Audio Melomania 1 halten, was der Hersteller verspricht, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe die True-Wireless Kopfhörer nun einige Wochen in meinem Alltag getestet.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Cambridge Audio liefert die Melomania 1 in einer stabilen, schlichten, aber zugleich ausreichend über das Produkt informierenden Verpackung aus.
Auf der Hauptseite, also der Vorderseite der Verpackung, ist wie oft üblich, der Name des Herstellers und die Modellbezeichnung zu finden. Zudem findet man hier bei dieser Verpackung noch eine vergrößert Abbildung der beiden Ohrhörer und mit einem besonderen Merkmal wird ebenfalls geworben. Dabei handelt es sich um die Akkulaufzeit von bis zu 9 Stunden ab Stück (inkl. Ladecase sind sogar stolze 45 Stunden möglich).
Die linke, sowie rechte Seite nutzt Cambridge Audio für einige wenige Informationen über sich selbst. So findet man links unter anderem die Adresse des Firmensitzes in London und auch das für das Unternehmen typische „Great British Sound, Since 1968“ Siegel. Auf der rechten Seite ist folgender Satz zu lesen „ 50 Years of Award-Winning Great British Sound in every Pair“. Mit diesem Satz möchte der Hersteller das erwähnen, womit man auch auf der Produktseite wirbt. Die 50 Jahre preisgekrönte britische Tontechnik, welche auch hier in jedem der beiden Ohrhörer zu finden ist.
Die Rückseite der Verpackung hat Cambridge für die wichtigsten Informationen über die ersten eigenen True Wireless Kopfhörer reserviert. Im oberen Bereich findet man eine kurze Auflistung darüber, was einen alles im Inneren der Verpackung erwartet. Darauf komme ich gleich noch einmal zurück, schließlich gehe ich darauf in Kürze ausführlich ein. Zuvor schauen wir aber noch, was uns die Rückseite der Verpackung noch verrät.
Interessant ist hier die Abbildung von einem der beiden Ohrhörer, welche hier in seine Einzelteile zerlegt (Explosionsdarstellung) dargestellt wird. Dabei gibt man verteilt um die Abbildung einige Ausstattungsmerkmale bekannt. Zu diesen zählen unter anderem: Bluetooth 5.0, IPX 5 Schweiß und wassergeschützt, die verbauten Graphen-Membranen sowie Qualcomm aptX und AAC. Etwas darunter ist im rechten Bereich das Ladecase zusammen mit den beiden True Wireless Kopfhörern abgebildet. Auch hier gibt man noch drei weitere Merkmale an, bei denen es sich um die bereits erwähnte Akkulaufzeit, dem geringen Gewicht der Ohrhörer (4,6 Gramm) und die Möglichkeit, jederzeit auf die Sprachassistenten dank verbauten Mikrofon zuzugreifen handelt.
Klappt man die Verpackung, welche via zwei Magnete verschlossen gehalten wird, von rechts nach links auf. Erblickt man auf der linken Innenseite einen Begrüßungstext auf Englisch, von dem Cambridge Audio CEO James Johnson-Flint. Auf der rechten Seite wiederum befindet sich ein Einlegeboden aus einem Karton und Kunststoffmix, in dem sich das Ladecase und die beiden Ohrhörer separat zentriert befinden. Unter dem eben besagten schwarzen Einsatz ist noch der restliche Zubehör, welcher zu den Cambridge Audio Melomania 1 gehört versteckt. Neben einem kurzen Micro-USB-Ladekabel, sind hier noch drei zusätzliche paar Ohrpassstücke zu finden, von denen ein Paar aus Schaumstoff besteht, um eine höhere Isolierung zu erreichen, dazu später aber mehr. Zudem sind hier die normalen Silikon-Ohrpassstücke in S und L untergebracht, die Größe M ist bereits auf den Ohrhörer montiert. In einer weiteren kleine Mappe sind noch einige der üblichen Beilagen (Benutzerhandbuch, Kurzanleitungen, Sicherheitsinformationen) verstaut. Zudem hat Cambridge hier jedoch noch ein Aufkleber-Set, eine Broschüre, die sich mit den Ohrpassstücken und der Firmengeschichte befasst, sowie eine kleine Visitenkarte, auf der die Tastenfunktionen erklärt werden beigelegt.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Inzwischen hat fast jeder bekannte Audio-Hersteller ein oder zum Teil sogar mehrer True Wireless Kopfhörer im Angebot. Kein Wunder, denn seit Apple die AirPods der 1. Generation auf den Markt gebracht hat, boomt der Markt gerade so.
Mit den Melomania 1 hat nun auch Cambridge Audio den Schritt gewagt und ist ebenfalls auf den neuen Trend der wirklich komplett kabellosen In-Ear Kopfhörer aufgesprungen, die man wie eben erwähnt, auch als True Wireless bezeichnet. Wie für diese Art von Kopfhörer üblich, liefert jeder Hersteller neben den eigentlichen Ohrhörer gleich noch ein Aufbewahrungs-Case mit. Dieses dient zugleich auch dazu, die In-Ear jederzeit, also auch unterwegs wieder aufzuladen. Dazu aber später mehr.
In-Ear
Vom Design hat Cambridge Audio die Melomania 1 äußerst schlicht gestaltet. Die Optik erinnert etwas an das Projektil einer kleinen Handfeuerwaffe. Hier gefällt mir ausgesprochen gut die sehr kompakte Bauweise bzw. Größe der In-Ears. Dadurch ragen die In-Ears nach dem Einsetzen in das Ohr nicht sonderlich heraus, wodurch man nicht so „Shrek mäßig“ aussieht, wie bei einigen anderen Modellen.
Beim Gehäuse setzt Cambridge überwiegend auf Kunststoff, jedoch fühlt sich das Material sehr hochwertig an und schließlich konnte man nur dadurch ein sehr geringes Gewicht von knapp 4,6 Gramm pro Ohrhörer erreichen. Die Melomania 1 bietet Cambridge Audio in zwei Farben an, dem schwarzen von mir getesteten Modell, sowie einem weiteren weißen Modell. Die Gesamtlänge der Kopfhörer beträgt inkl. Ohrpassstück (Größe M) 26,5 mm, der Durchmesser ist 15 mm groß bzw. klein. An der Außenseite befindet sich an beiden In-Ears eine Taste, welche je nachdem wie lange und häufig diese betätigt wird, verschiedene Befehle ausführt. Zudem signalisiert eine rund um die Taste verlaufenden Beleuchtung den Status der Kopfhörer. Auf die Bedienung gehe ich im späteren Verlauf dieses Testberichtes unter dem Punkt „Bedienung“ noch ausführlicher ein. Wer genau hinschaut, wird feststellen, dass diese Taste dem Cambridge Audio Logo entspricht. Diese Bedienteste steht knapp 1 mm vor dem Gehäuse hervor und hat einen sehr angenehmen Druckpunkt. Am seitlichen Gehäuse befinden sich an jedem Ohrhörer zwei gegenüberliegende Mikrofone, dies ist aus diesem Grund so, da man die beiden In-Ears aufgrund ihres runden Design beliebig einsetzen kann. Daher hat man hier gleich zwei Mikrofone verbaut, damit egal wie man den Ohrhörer einsetzt, eigentlich immer eines der beiden Mikros möglichst nah genug Richtung Mund gerichtet ist. Das andere wird zugleich als Störgeräusche-Filter während dem telefonieren genutzt.
Prinzipiell gibt es zwischen den beiden In-Ears keine Unterschiede, sodass man hier theoretisch gesehen beide In-Ears in jedem Ohr tragen könnte. Doch aufgrund des Wiedergabekanals, sollte man eigentlich schon drauf achte, dass der Rechte und der Linke Ohrhörer nicht vertauscht wird. Hierfür hat der Hersteller an der Seite ein kleines „R und L“ aufgedruckt. Weiter nach vorne verlaufend, wird der In-Ear etwas schmäler, bis zu dem Punkt, wo dieser auf das metallische Ende (Ring) trifft. Dieser Ring ist nicht ohne Funktion bzw. nicht ohne Grund hier verbaut, denn dieser dient als Magnetkörper. Daher wird diese Fläche von dem Ladecase in dem ein Ring (magnetisch) eingebaut ist angezogen und während dem Laden sicher in seiner Position gehalten.
Das Treibergehäuse, welches unter dem Ohrpassstück sitzt, ist knapp 6 mm dick und wieder aus Kunststoff gefertigt. Lediglich die Treiberabdeckung ist mit einem Metallgitter versehen, was ebenfalls nicht ohne Hintergedanke so ausgeführt wurde. Denn irgendwie müssen die Ohrhörer schließlich auch mit Strom versorgt werden und genau dies erfolgt hierüber. Der Ladekontakt im Ladecase lädt nämlich den jeweiligen Ohrhörer über dieses Metallgitter, welches den Strom zum integrierten Akku leitet und darin einspeist.
Ladecase
Das Lade- und Aufbewahrungs-Case wurde wie das Gehäuse der Kopfhörer aus demselben Kunststoff hergestellt. Des Weiteren haben beide Geräte die gleiche Farbe. Das Gewicht des Case beträgt angenehme 37 Gramm, daher liegt das Gewicht inkl. In-Ears bei unter 50 Gramm, was ein sehr niedriger Wert ist. Die Form und Gestaltung des Ladecase erinnert etwas an das der Apple Airpods, denn dieses hat nicht nur eine ähnliche Form, sonder wird ebenfalls im oberen Bereich aufgeklappt und via Magnetverschluss geschlossen gehalten.
Am Deckel ist erneut das Cambridge-Logo zu sehen, welches hier jedoch vertieft eingelassen wurde, sodass man den Deckel bequem mit nur einer Hand öffnen kann. Die fünf weißen LEDs an der Vorderseite zeigen einem den Ladestand des Akkus im Case an, daher steht jede einzelne LED für 20 % Energie. Das Case ist 5,5 cm hoch, 5 cm breit und 2 cm dick. Daher lässt es sich unter den vielen True Wireless Kopfhörern, die ich bisher testen durfte am besten bzw. bequemsten in der Hosentasche verstauen.
Eingesetzt in das Ladecase halten die beiden Ohrhörer bombenfest, hier kann man das Case problemlos im offenen Zustand Überkopf halten, ohne das einer der beiden Ohrhörer herausfällt. Da das Case zudem via Magneten geschlossen gehalten wird, ist es ausgeschlossen, dass dieses versehentlich geöffnet wird, falls z. B. wie bei anderen Cases mit Knopf dieser betätigt wird. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der linken Seite befindlichen Micro-USB-Anschluss.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung des Ladecases und der True Wireless In-Ears ist soweit auf einem hohen Niveau. Die Materialverarbeitung stimmt, das Gewicht ist angenehm und die Größe der In-Ears ist genauso perfekt, wie die des Cases.
Probleme macht hier eigentlich nur das matte Gehäuse, denn dieses ist nicht nur empfindlich gegenüber Fingerabdrücken, sondern ebenso kratzanfällig. Dagegen hat sich Cambridge aber auch gleich etwas einfallen lassen, was hier für einen perfekten Schutz sorgt. Damit meine ich die separat erhältlichen Silikon-Cover, welches dem Ganzen nicht nur eine persönliche Note verleiht, sondern für 10€ einen klasse rundum Schutz für das Aufbewahrungs-Case liefert. Das Cover steht in insgesamt 6 Farben zur Verfügung.
Aufgrund des Kunststoffgehäuses erreicht Cambridge mit dem Melomania 1 ein sehr geringes Gesamtgewicht von unter 50 Gramm. Des Weitern können die In-Ears problemlos bei sportlichen Tätigkeiten genutzt werden, denn dank IPX5-Zertifizierung, sind diese geschützt gegen Schweiß und Spritzwasser. Schade ist wiederum, dass Cambridge Audio hier ein Ladecase mit einem veralteten Micro-USB Ladenschluss anbietet. Hier hätte man natürlich direkt auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können. Betrachte ich jedoch die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss.
Beyerdynamic hat bereits zur IFA 2019 einige neue Kopfhörer vorgestellt. Darunter den kabelgebundenen In-Ear Kopfhörer BYRD, die Bluetooth-Variante Blue BYRD, den In-Ear Kopfhörer Blue BYRD ANC und den Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC.
Diese neuen Kopfhörer sind nun zum Teil seit Ende Februar und Ende April auf dem Markt erhältlich und genau eines der Modelle habe ich dieses Mal für euch getestet. Es handelt sich um Beyerdynamics ersten Over-Ear Kopfhörer mit Active Noise Cancelling den„Lagoon ANC“. Bei dem der Hersteller aus Heilbronn einige interessante Features integriert hat. So hat man neben anpassbaren ANC, dem Light Guide-System, noch eine Touch-Steuerung und die von dem mit breites getesteten Aventho Wireless bekannte, MOSAYC Klang-Personalisierung integriert. Doch ob der neue Lagoon ANC im Alltagstest beim Klang, dem ANC usw. überzeugen konnte, verrate ich euch in diesem Testbericht, denn ich habe den Kopfhörer nun 4 Wochen im Alltag getestet.
TEIL 1
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Zur IFA 2018 stellte Beyerdynamic nicht nur neu Produkte vor, sondern stellte sich auch im Allgemeinen komplett neu auf. Das Resultat daraus ist nicht nur ein neu gestaltetes modernes Logo, sonder auch neue moderne Produkte und Produktverpackungen.
Dies sieht man soweit auch am neuen Beyerdynamic Lagoon ANC, dieser kommt nämlich in einer sehr modern gestalteten und hochwertigen Verpackung daher. Wie oftmals auch bei anderen Herstellern üblich, ist die eigentliche Hauptverpackung in eine bedruckte Umverpackung eingeschoben. Direkt auf der Vorderseite wird ein kleiner Ausschnitt des Lagoon ANC gezeigt. Des Weiteren wird hier natürlich auch der Herstellername sowie der Produktname präsentiert. Ebenso erwähnt Beyerdynamic, dass es sich um einen Bluetooth Kopfhörer mit ANC und Klang-Personalisierung handelt. Unten links werden zudem noch die Siegel von NFC, Bluetooth und Qualcomm aptX Low Latency dargestellt, da der Kopfhörer mit diesen Funktionen ausgestattet wurde. An der linken Seite wird sehr minimal gehalten in Textform der Lieferumfang und einige wichtige Ausstattungsmerkmale genannt. Zu guter Letzt wird an der Rückseite der Lagoon ANC Kopfhörer komplett dargestellt und zudem einiges an Text, über die ANC-Funktion und MOSAYC-Klang-Personalisierung erwähnt. Des Weitern weißt man auf die MIY-App, welche kostenlos für iOS und Android erhältlich ist.
Entfernt man die bedruckte Umverpackung von der darunter befindlichen hochwertigen Verpackung, dann erblickt man auf der mattschwarzen Verpackung ein hochglänzendes „y“. Dieses sieht man auch auf den neuen In-Ear und dem Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC und ist das neue schlichte Logo, welches man auf der neuen Kopfhörer-Serie nutzt. An der unteren Seite hat Beyerdynamic noch die üblichen Infos zur Seriennummer des Kopfhörers, Firmenadresse und einige rechtliche Erläuterungen aufgelistet, welche vom Unternehmen erwähnt werden müssen.
Geöffnet wird die schlichte Verpackung, welche von zwei Magneten geschlossen gehalten wird, von rechts nach links. Ist dies getan, erblickt man direkt ein sehr stabiles und hochwertiges Transport-Case, in welchem der Beyerdynamic Lagoon ANC sicher verpackt ist und somit jederzeit wieder für der Transport im Rucksack usw. darin verstaut werden kann. Dieses Transport-Case ist befindet sich in einem Einleger, welcher zu 100 % biologisch abbaubar ist. Dies finde ich sehr gut, denn oftmals wird hier auf Kunststoff gesetzt.
Unter dem Einleger befinden sich ein 3,5 mm Klinkenkabel und ein USB-Typ C-Ladekabel. Mit Letzterem wird der Akku aufladen. Zudem dürfen die üblichen Papierbeilagen (Kurzanleitungen) nicht fehlen. Diese liegt ebenfalls im unteren Bereich der Verpackung.
(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)
Design
Beim Design setzt Beyerdynamic auf ein anders, wie bei den bisherigen Produkten. Die neuen Kopfhörer wurden deutlich moderner und zeitloser gestaltet. Zudem fällt auf den Außenseiten der Ohrmuscheln das neue Markenlogo bei Kopfhörern auf, das „y“. Dieses „y“ ist der mittlere Buchstaben ihm Namen des Gründer Beyer.
Der Over-Ear Kopfhörer Lagoon ANC wurde wie die meisten anderen Kopfhörer zum Großteil aus Kunststoff gefertigt. Klar hätte man sich hier auch wie beim Aventho Wireless einige Bauteile aus Metall wünschen können, doch dann wäre der Kopfhörer wesentlich schwerer vom Gewicht ausgefallen. Dennoch gibt es einige versteckte Elemente, welche für eine lange Lebensdauer metallverstärkt ausgeführt sind. Daher wurde im Inneren des Kopfbügels inkl. der Bügelverstellung und die drehbare Achse der Ohrmuscheln aus Metall gefertigt. Beim Kopfbügel handelt es sich jedoch wie so häufig um ein Federstahl-Bügel, schließlich springt dieser Werkstoff immer in die Ausgangsform zurück, wodurch dieser für einen straffen, aber doch ganz angenehmen Anpressdruck sorgt.
Damit dieser Anpressdruck nicht zu hoch ausfällt bzw. gleichmäßig verteilt wird, wurden sowohl die ohrenumschließenden Polster als auch die Innenseite des Kopfbügels mit weichem Memory-Schaum ausgepolstert. Zudem wurden diese mit ebenfalls sehr angenehme anfühlenden Protein-Kunstleder bezogen. Des Weiteren sorgt diese angenehme Polsterung dafür, dass bereits ohne aktiviertes ANC, eine ganz gute Isolierung der Umgebungsgeräusche gewährleistet wird.
Den Lagoon ANC bietet Beyerdynamic in insgesamt zwei Farbvarianten an. Neben dem von mir getesteten grauen Modell mit braunen Lederbezügen, dem sogenannten „Explorer“, gibt es noch einen komplett schwarzen, Namens „Traveller“. Schaut man sich die Ohrpolster genauer an, stellt man fest, dass diese nicht gleichmäßig dick sind, sondern in einem Bereich dicker gepolstert wurde. Doch was hat dies für einen Grund? Der Grund hierfür ist der Nackenbereich unterhalb des Ohres, an diesem geht der Kopf nämlich zum Hals über und wird somit schmaler. Um diesen Unterschied besser auszugleichen und für eine gleichmäßige Auflage und der daraus resultierenden Isolierung zu sorgen, hat Beyerdynamic die Form des Memory-Schaum-Polsters in dieser Variante ausgeführt.
Damit man sich selbst ohne vorher auf die Beschriftung der Innenseite des Kopfbügels einfach merken kann, wie rum der Kopfhörer auf den Kopf gehört, hat Beyerdynamic alle Anschlüsse sowie Bedienelemente am Lagoon ANC an der rechten Ohrmuschel untergebracht. Damit man so viele Elemente an einer Seite unterbringt, hat sich Beyerdynamic dafür entschieden auf eine Touch-Oberfläche zu setzen, sodass die ganze Musiksteuerung via Touch-Befehle ausgeführt werden. Auf die Bedienung gehe ich später unter “Bedienung“ noch genauer.
Beyerdynamic setzt beim neuen Lagoon ANC nicht auf eine externe außen angebrachte kleine Status – LED, sondern auf das neue „Light Guide-System“. Dabei handelt es sich um LED-Ring, welcher zwischen Stoffabdeckung der Treiber und Ohrpolster-Halterung angebracht ist. Dadurch erblickt man sehr deutlich direkt beim Anschalten den Status des Kopfhörers, doch dazu bzw. was die einzelnen Farben bedeuten, erkläre ich ebenfalls unter „Bedienung“ genauer.
An den starren Kopfbügel-Enden, sowie im oberen Bereich der Ohrmuscheln prangt dezent der Name „Beyerdynamic“ und auf einer Seite „Lagoon ANC“. Die Ohrmuscheln des Lagoon ANC sind übrigens nicht nur drehbar, sondern auch klappbar, sodass man den Kopfhörer sehr gut in das Hardcase zum aufbewahren verpacken kann. Damit kann man diesen dann sehr sicher vor Beschädigungen im Rucksack usw. transportieren.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Ziel jedes Herstellers ist es, einen Kopfhörer möglichst bequem zu gestalten und dabei gleichzeitig ein geringes Gewicht zu erreichen. Dadurch ist es natürlich schlichtweg nicht möglich, ein Kopfhörer komplett Metall (Aluminium usw.) herzustellen. Daher setzen sehr viele Hersteller und darunter auch Beyerdynamic beim Lagoon ANC auf relativ viel Kunststoff.
Dennoch ist die Verarbeitung beim Lagoon ANC auf einem sehr hohen Niveau. Der glatte Kunststoff fühlt sich ebenso hochwertig, wie das Protein-Leder (Kunstleder) an. Des Weiteren trägt der mit einem Federstahl-Kern versehene Kopfbügel und die ebenfalls damit ausgestattet 12-fache Bügelverstellung zu einem stabilen und langlebigen Eindruck bei.
Mit einem Gewicht von knapp 283 Gramm gehört der Beyerdynamic Lagoon ANC zwar nicht zu den leichtesten Over-Ear Kopfhörer. Dennoch trägt sich dieser auch auf Dauer extrem angenehm, dazu aber gleich mehr. Sehr schön finde ich, dass Beyerdynamic schon seit letztem Jahr bei allen neuen Kopfhörern auf USB-TYP-C umgestellt hat, denn somit ist auch der neue Lagoon ANC mit einem modernen USB-C Lade-Anschluss ausgestattet worden.
JBL gehört wohl für die meisten zu den bekanntesten Audio-Herstellern im DACH-Bereich. Regelmäßig sieht man unterwegs Personen mit den mobilen JBL Lautsprechern, aber auch mit zahlreichen Kopfhörern. Kein wunder, denn der Hersteller bietet jedes Jahr zahlreiche neue Kopfhörer an, welche preislich oft sehr attraktiv sind.
Vor Kurzem hat JBL eine neue Kopfhörer-Serie Namens „LIVE“ vorgestellt, welche aktuell insgesamt vier Modelle umfasst. Die beiden Kopfhörer LIVE 650BTNC und LIVE 500BT sind als Over-Ear ausgeführt, der LIVE 400BT als ein On-Ear und beim LIVE 220BT handelt es sich um ein In-Ear Modell. Die Merkmale der LIVE-Serie sind die Integration von Ambient Aware, TalkTrue, einem bequemen Kopfbügel aus Textil und den Zugriff auf Sprachassistenten (Amazon Alexa und Google Assistant).
In dem heutigen Test möchte ich euch das On-Ear Modell, sprich den JBL LIVE 400BT genauer vorstellen. Ob es sich beim LIVE 400BT um einen guten On-Ear Kopfhörer handelt, erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich hab diesen ausführlich für euch getestet.
TEIL 1
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Bei dem Design der Verpackung bleibt JBL sich selbst treu und setzt so auf eine stabile schwarze Kartonage. Diese kommt in einer typischen von JBL verwendeten Umverpackung daher, welche in den Farben: weiß, schwarz und orange gehalten ist.
Da man dem bisherigen Design treu bleibt, wird wie bei den bisher von mir getesteten Produkten der Kopfhörer auf der Vorderseite als hochglänzendes Foto gezeigt. Zudem prangt hier natürlich auch das JBL-Firmenlogo und an der rechten Seite der Name des Kopfhörer-Modells. Unterhalb des Modellnamens verrät bzw. informiert JBL über die wichtigsten Funktionen des Produktes und weißt in der unteren linken Ecke auf die Unterstützung von Amazons Alex und Google Assistant hin.
Auf der rechten Seite der Verpackung ist die Außenseite der linken Ohrmuschel abgebildet, welche mit einer Touch-Oberfläche versehen wurde. Diese dient nicht zur Steuerung der Musik, sondern wie darüber angedeutet zur Aktivierung des zuvor in der App eingerichteten Sprachassistenten, dazu aber später mehr.
Die schwarz/grau Rückseite zeigt einem den JBL LIVE 400BT zum ersten Mal in der kompletten abfotografierten Ansicht. Ebenso wird auch hier das Firmenlogo und der Name des Kopfhörer-Modells erwähnt. Zudem werden hier links die für JBL wichtigsten Merkmale des LIVE 400 BT in mehreren Sprachen erläutert. Zur Akkulaufzeit erfährt man unten rechts zudem, dass diese bei bis zu 24 h liegt und innerhalb von 15 Minuten Ladezeit eine Musikwiedergabe von rund 2 Stunden erreicht wird. Zu guter Letzt sind an der Unterseite noch einige typischen Infos zum Unternehmen JBL zu lesen und der Lieferumfang ist hier mit Symbolbildern aufgelistet.
Klappt man die schwarze Innenverpackung nach dem Herausziehen auf, erblickt man direkt den JBL LIVE 400BT On-Ear Kopfhörer in einem schwarzen Kunststoff-Einleger. Zudem befindet sich darunter in einer separaten Aussparung noch das orangefarbene USB-A auf Micro-USB-Ladekabel, sowie ein Beutel, indem sich ein 2,5 auf 3,5 mm Klinkenkabel befindet, welches zudem mit einem Mikrofon ausgestattet ist. Zu guter Letzt befinden sich unter dem Kunststoffeinleger noch die üblichen Kurzanleitungen usw.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Beim JBL LIVE 400BT handelt es sich wie bereits eingangs des Testberichtes erwähnt um einen On-Ear Kopfhörer. Daher liegt dieser mit den Polstern komplett auf den Ohren auf, anstelle wie bei Over-Ear-Kopfhörern auf dem Kopf bzw. um die Ohren herum. Dabei muss natürlich jeder selbst entscheiden, ob er sich lieber für ein Over-Ear Modell, oder für solch ein On-Ear Modell entscheidet.
Beim Kopfhörer selbst, setzt JBL auf relativ viel Kunststoff, sodass dieser möglichst leicht beim Tragen und Transport ist. Dies ist keinesfalls negativ auszulegen, da dies bei sehr vielen anderen Herstellern bzw. deren On-/Over-Ear-Kopfhörer ebenfalls der Fall ist. Die wichtigsten Elemente wie z. B. der Verstellmechanismus und der Kern des Kopfbügels wurden jedoch aus Federstahl gefertigt. Der Kopfbügel ist nicht wie bei vielen anderen Kopfhörern mit Kunstleder überzogen, sondern mit einem gut anfühlenden Textilstoff. Auf der Oberseite wurde zudem ein JBL Schriftzug angebracht.
Insgesamt würde ich das Design als elegant, sportlich aber zugleich als zurückhaltend beschreiben. Schließlich kommt zumindest mein getestetes Modell in einem schlichten mattschwarz mit ein paar wenigen hochglänzenden Elementen daher. Wer es unter euch jedoch etwas farbiger bevorzugt, kann eventuell zu den drei weiteren Farben greifen. Dabei sind folgenden weitere Farben verfügbar: dunkelblau, weiß oder weinrot.
Bei sämtlichen Farbvarianten ist der Kunststoff Matt gehalten. Lediglich die beiden Enden des Kopfbügels, der Ring um die Ohrmuscheln und das vertiefte JBL-Logo auf den Ohrmuschel-Außenseiten wurde hochglänzenden ausgeführt. Die Bügelverstellung aus Metall besitzt insgesamt, 8 verstellbare Raster und kann an beiden Seiten eingeklappt werden. Da zudem die Ohrmuschel auch noch 90° eingedreht werden können, kann der Kopfhörer deutlich einfach und platzsparender im Rucksack verstaut werden. Jedoch fehlt hier wie bereits erwähnt ein Transportetui, sodass man der Kopfhörer geschützt vor Kratzern verstauen kann.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Der neue JBL LIVE 400BT macht von seiner Verarbeitung einen sehr guten Eindruck. Der Kopfhörer ist wie bereits erwähnt, zwar fast komplett aus Kunststoff gefertigt, wirkt aber keinesfalls billig oder neigt auch nicht zum Knarzen beim Aufsetzen. So würde diesem vermutlich selbst ein Sturz von einem Meter auf den Boden sicherlich nichts passieren. Bis vermutlich die ein oder andere Schramme im Kunststoff, doch die würde bei jedem anderen Kopfhörer ebenfalls entstehen.
Die Ohrpolster wurden wie häufig nicht aus Echtleder, sondern aus PU-Leder, einem Kunstleder Imitat hergestellt. Dieses fühlt sich soweit sehr gut an und zudem ist es genauso wie der Textilbügel ausgezeichnet gut gepolstert.
Vor Kurzem habe ich euch die neue Teufel Ultima 40 Aktiv Serie (2018) vorgestellt. Wie in dem Testbericht dazu bereits berichtet, habe ich das Set zusammen mit dem beiden Teufel Effekt Lautsprechern getestet. Diese können entweder separat erworben werden, oder wie ich das gemacht habe im Teufel Ultima 40 Aktiv Surround 4.0-Set.
Wer sich für diese beiden zusätzlichen Stereo-Lautsprecher für den Rear-Bereich (Hinteren) entscheidet, bekommt zusammen mit der Cinebar Pro oder den Teufel Ultima 40 Aktiv Standlautsprechern einen echten Surround-Sound geboten. Wie diese im Klangtest abgeschnitten haben und wie diese verbunden werden, erfahrt ihr wie gewohnt in folgendem Testbericht.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Wie für Teufel üblich, kommen auch die neuen Effekt-Lautsprecher in dem typischen schlichten, einfarbigen Karton daher. Die Verpackung, indem die beiden Lautsprecher verpackt sind, dient auch hier gleichzeitig als stabiler Versandkarton. Schließlich ist auch hier im Inneren alles sicher vor Transportbeschädigungen geschützt. In dem Karton befinden sich gleich beide Lautsprecher und sämtlicher Zubehör.
Auf langen Seiten der Verpackung prangt wie für Teufel üblich, der Firmenname und der Namen des Produktes. An den beiden kurzen Seiten wiederum gibt es einige Infos zum Produkt. Somit erfährt man hier die Einheit (2) und die Abmessungen, die Farbe, sowie das Gewicht. Zu guter Letzt, wird anhand des großen Aufklebers auf der Seite noch darauf hingewiesen, dass man, sofern man die Effekt Lautsprecher mit der Cinebar Pro verwenden möchte, zuvor noch ein Update auf die Cinebar installieren muss. Dieses Update findet man wie üblich online bei den Softwareupdates bei Teufel.
Öffnet man die Verpackung an der Oberseite, dann findet man darin einen Styroporeinsatz. Unter diesem befindet sich die Bedienungsanleitung, sowie die beiden Effekt-Lautsprecher. Beide Lautsprecher sind zudem in einer Schutzfolie verpackt. Das Stromkabel ist fest verbunden und jeweils 4 Meter lang.
(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)
Design
Direkt nach dem Auspacken hat man zwei identische Lautsprecher vor sich stehen. Eine feste Vorgabe, welcher der beiden Lautsprecher später hinten rechts oder links steht bzw. hängt, gibt es nicht. Schließlich wird dies an der Rückseite der Speaker bestimmt, dazu aber gleich mehr.
Da beide Teufel Effekt Lautsprecher identisch ausgestattet sind, haben beide dieselben Abmessungen. So sind die Effekt Speaker 15,3 cm hoch, 11,2 cm breit und ebenso 11,2 cm tief. Das Gewicht der einzelnen Lautsprecher liegt mit 960 Gramm knapp unter 1 Kilogramm.
Das Gehäuse besteht aus Kunststoff, welches an der Vorderseite hinweg über beide Seiten und leicht nach hinten mit einem typischen Lautsprechergitter versehen wurde. An der Vorderseite sieht man die beiden Treiber durch, auf die ich später unter Klang noch genauer eingehen werde. An der Rückseite befindet sich eine Aluminiumschiene, in welcher eine Schlüssellochöffnung für eine Wandmontage integriert ist. Zudem ist diese Schiene mit dem Gehäuse verschraubt und hält das u-förmige Lautsprechergitter an seinem Platz.
Unterhalb der Aluminiumschiene ist eine Aussparung vorhanden. Hier ist wie bereits eingangs angedeutet ein Schieberegler, mit den man bestimmt, ob der jeweilige Effekt-Lautsprecher den linken rückseitigen Kanal wiedergeben soll, oder den rechten. Direkt daneben geht das fest verbundene 4 Meter lange Stromkabel aus und daneben befindet sich der Pairing-Knopf über den die beiden Speaker mit der Ultima 40 Aktiv-Serie verbunden werden können. Darauf gehe ich jedoch später genauer ein. An der Oberseite im hinteren Bereich gibt es eine kleine Status LED, welche je nach Status unterschiedlich weiß und im Standby-Betrieb rot aufleuchtet.
Betrachtet man die Unterseite, befindet sich hier in der Mitte der typische Teufel Aufkleber, welcher über den Gerätenamen und die Seriennummer informiert. Zudem ist in einer U-Form ein rotes Antirutsch-Gummi angebracht, sodass die Effekt Lautsprecher auch beim Abstellen z. B. in ein Regal gegen das Verrutschen abgesichert sind. Alternativ kann man die beiden Effekt-Lautsprecher auch auf Standfüße stellen, diese bietet Teufel im Shop separat für 49€ an.
Die Effekt-Lautsprecher sind in drei Farben bzw. Farbkombinationen erhältlich. Neben dem von mir gezeigten, komplett schwarzen Geräten, gibt es noch ein paar komplett in Weiß und in weiß mit schwarzem Lautsprechergitter. Die Zierringe um die beiden Lautsprecher sind beim schwarzen Modell in Rot und bei den weißen Geräten in Schwarz gehalten. Zu guter Letzt prangt an der Vorderseite im unteren Bereich noch ein Teufel Logo.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung der beiden Teufel Effekt Lautsprechern ist soweit sehr gut. Man hat hier dank der simplen Lösung mit den Schlüsselloch-Ösen sogar an eine integrierte Wandhalterung gedacht. Dadurch ist es möglich, die beiden Effekt-Lautsprecher lediglich durch das Einbringen einer Schraube, an deren Kopf sicher aufzuhängen. Natürlich können die Lautsprecher aber wie bereits erwähnt, einfach in ein Regal gestellt werden, dabei sollte jedoch die richtige Höhe und Entfernung eingehalten werden. Sind die Effekt Lautsprecher zu hoch oder zu niedrig aufgestellt, bringen diese logischerweise nicht den gewünschten Surround-Effekt. Auf die richtige Position gehe ich gleich unter dem nächsten Punkt genauer ein. Da die Effekt-Lautsprecher mit Funk ihr Signal zugesendet bekommen und diese mit einem 4 Meter langen Stromkabel bestückt sind, muss man lediglich auf die Reichweite zu einer Steckdose achten. Daher muss kein weiteres Kabel zu dem Sender (Ultima 40 Aktiv) gelegt werden.
Bemängeln könnte ich lediglich die etwas zu Hellen bzw. nicht abschaltbare oder dimmbare Betriebs-LED´s. Denn im dunklen Räumen ist diese eigentlich etwas zu hell und könnte einen eventuell etwas stören. Da meine Speaker sich jedoch hinter mir befinden, und das Bild wie üblich vorne am Fernseher abgespielt wird, stört dies mich persönlich nicht wirklich.
Jaybird, eine bekannte Größe unter den Kopfhörer-Herstellern, hat bereits im September 2017 die ersten komplett kabellosen (True Wireless) In-Ear Ohrhörer vorgestellt. Diese hörten auf den Namen Jaybird Run, da diese bei allen sportlichen Tätigkeiten eine absolute Bewegungsfreiheit bieten. Nun hat man im Februar 2019 die neue Version der True Wireless In-Ear Ohrhörer vorgestellt, die Jaybird Run XT. Diese ähneln vom Design sehr den Vorgängern, jedoch hat man hier nicht nur neu Farben im Angebot, sondern diese dank IPX7-Zertifizierung gegen Wasser und Schweiß geschützt.
Kann die 2. Generation der Jaybird Run XT überzeugen und hat der Hersteller auch etwas unter der Haube (klanglich) verändert? Das erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich habe die Jaybird RUN XT ausführlich über mehrere Wochen getestet.
TEIL 1
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die Verpackung der neuen Jaybird Run XT besteht aus zwei Teilen, dem eigentlichen stabilen Karton im inneren und der dünneren Umverpackung, welche mit einigen Informationen zum Produkt bedruckt wurde. Rund um der Verpackungshülle findet man daher technische Daten zu den In-Ear Ohrhörer und passend dazu einige Produktbilder. Werfen wir wie gewohnt vor dem Inneren der Verpackung erst einen Blick auf die Außenseiten.
Auf der Vorder- bzw. Oberseite wird wie bei vielen anderen Herstellern von Kopfhörern, eine Abbildung der beiden In-Ear Ohrhörer abgebildet und wie üblich prangt hier auch der Hersteller und Produkt-Name. Zudem werden diese hier als kabellose Sport-Kopfhörer geworben, was an dem sicheren halt, für den die zusätzlichen Ohreinsätze sorgen, liegt. Des Weiteren erwähnt Jaybird hier die fürs Unternehmen drei wichtigen Merkmale des Run XT. Zu diesen zählen: 4 Stunden Musikwiedergabe am Stück und zusätzliche 8 Stunden mit dem Ladecase, völlig schweißbeständig und wasserdicht dank IPX7-Zertifizierung und die eben erwähnten Sport-Fit Einsätze für den Sicheren halt bei jeglicher sportlichen Bewegung.
Auf den restlichen Seiten prangt ebenfalls das Jaybird-Logo und der Produktname, doch zudem gibt es auch hier noch verschiedene Infos zum Produkt. So beinhaltet die linke Seite eine Abbildung des Ladecases von oben und die beiden In-Ear Kopfhörer sind hier ebenfalls abgelichtet. Zudem weißt man in mehrer Sprachen, darunter auch deutsch auf folgendes hin: Für Sportler entwickelt, für jedes Abenteuer bereit. Bei der rechten Seite handelt es sich um einige Infos zur zugehörigen Jaybird App. Daher informiert man hier über die Funktionen, die ich euch später unter dem Punkt „App“ ebenfalls näher erläutere.
Weitere Informationen zu dem neuen Jaybird Run XT gibt es zudem noch auf der Rückseite, dabei handelt es sich sogar um sehr viele Informationen. Hier werden nämlich neben den bereits auf der Vorderseite erwähnten Merkmale noch drei weitere. Dazu zählt: Fast Charge ( 5 Minuten = 1 Stunden Musikwiedergabe, Premium Klang mit EQ-Benutzereinstellung und Musik, sowie Anrufe, die über die In-Ears getätigt werden können. Zudem ist in der rechten unteren Ecke noch eine Abbildung des kompletten Lieferumfangs abgebildet und an der unteren Stirnseite gibt es einige Infos zum Unternehmen.
Zieht man die schwarze hochwertige Hauptverpackung aus der eben beschriebenen Umverpackung, kann man diese an der Seite aufklappen.
Direkt kommt im oberen Bereich das Ladecase zum Vorschein, die beiden In-Ears befinden sich in dem Fall des Jaybird Run XT bereits im Ladecase. Unter dem Ladecase befindet sich eine kleine Abdeckung aus Kartonage, auf der in drei Schritten die Ersteinrichtung bzw. Verbindung mit dem Smartphone erläutert wird. Darunter befindet sich zudem noch ein kleiner Zipp-Beutel (zugeschweißt) in dem sich sämtliche Ohrtips, Sporteinsätze und das relativ kurze Micro-USB-Ladekabel befindet. Die üblichen Beschreibungen hat Jaybird unter einem weiteren doppelten Boden direkt darunter versteckt.
(Verpackung: 4,5 von 5 Punkten)
Design
Seit einiger Zeit nimmt der Trend der soggenante True Wireless In-Ear Ohrhörer immer mehr zu. Daher setzen natürlich auch immer mehr Hersteller auf solch komplett getrennte In-Ear Ohrhörer. Mit den Jaybird Run, brachte das Unternehmen bereits gegen Ende 2017 die ersten True Wireless In-Ears auf den Markt. Nun folgt mit dem Jaybird Run XT bereits das neue Modell der In-Ears, welches mit zwei einzelnen In-Ears daher kommt und zudem ein zusätzliches Lade-/Aufbewahrungs-Case mitgeliefert wird.
In-Ear
Das Gehäuse, der Jaybird Run XT, welches aus Kunststoff gefertigt wurde, gehört zwar nicht ganz zu den kleinsten, aber dennoch ist es kompakt genug, sodass es nach dem Einsetzen in die Ohren verhältnismäßig wenig aus den Ohren hervorsteht. Der ovale äußere Gehäuse – Teil, also der, welcher später nach dem Einsetzen aus dem Ohr hervorsteht, ist knapp 20 mm x 15 mm klein (L x B). Zwar wirkt das Gehäuse auf den ersten Blick vom Volumen, also dem inneren Platz groß genug, also z. B. größer als die 1more E1026BT-I, dennoch bietet der Akku schon alleine von den Angaben der Hersteller weniger Akkulaufzeit (Jaybird Run XT = 4 Stunden), zum Vergleich 1more E1026BT-I bietet hier bei kleinerem Gehäuse bis zu 6,5 Stunden.
Vom äußeren Durchmesser verläuft das Gehäuse noch etwas weiter mit denselben Maßen, jedoch etwas schräg. Schließlich befindet sich der Ohrkanal im unteren Bereich des Ohres, daher verläuft das Gehäuse nach einigen Millimetern wie bei In-Ears üblich, trichterförmig und etwas kleiner weiter. Am Ende befinde sich schließlich der typische dünnere Bereich der im Ohrkanal steckt und auf den das Ohrpassstück aufgezogen wird. Damit Jaybird die Run XT als Sport-Kopfhörer bezeichnen darf, hat man dem mittleren Teil der Ohrhörer noch soggenante Sport-Fit-Einsätze spendiert. Ob diese soweit für einen guten und vor allem sichern halt sorgen, verrate ich unter dem Punkt „Tragekomfort“
Bei der Steuerung der Musik über die Ohrhörer gibt es grundsätzlich zwei Arten von Bedienung, auf welche die verschiednen Hersteller setzen, von denen beide Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Entweder setzten die Unternehmen bei ihren True-Wireless In-Ears auf eine Touch-Bedienung, oder auf eine Bedienung via Hardware-Tasten. Jaybird setzt bei den Run XT auf die herkömmliche Ein-Tasten Bedienung an jedem der beiden In-Ears. Mit dieser ist die Bedienung, sobald man sich die Befehle nach einer gewissen Eingewöhnungszeit eingeprägt hat, wesentlich einfacher, wie via Touch und zudem kommt es zu weniger Fehleingaben. Beide Ausführungen haben jedoch wie bereits erwähnt Vor- und Nachteile, bei Touch ist es z. B. der Nachteil, dass man hier jedes Mal beim berühren gegen die Außenfläche „klopft“ dies hört man bei vielen Modellen immer als kurzen dumpfen etwas störenden Ton. Bei einer richtigen Hardware-Taste wiederum ist es der Fall, dass man hier beim Drücken der Taste den Ohrhörer halten muss, oder den Ohrhörer ins Ohr drücken muss. Letzteres ist hier ebenfalls wieder etwas unangenehmer. Hier muss man daher selbst entscheiden, ob man eher Touch, oder eine echte Taste mit gutem Druckpunkt bevorzugt. Auf die Bedienung geh ich gleich noch genauer ein.
Die äußere Oberfläche, welche nach dem Einsetzen ins Ohr nach außen zeigt, ist wie bei vielen True-Wireless In-Ears gewölbt. Auf dieser Fläche ist neben Drucktaste, auf der auch das erhaben Jaybird Logo prangt, eine kleine Staus-LED im oberen Bereich untergebracht. Die beiden Bedienteste sehen zwar groß aus, jedoch ist nur der untere Teil beweglich, im oberen Bereich ist die Oberfläche starr. Über diese Tasten kann man an jeder Seite verschiedenen Funktionen ausführen, auf diese ich wie versprochen nun genauer eingehen werde.
Das Einschalten der beiden In-Ears erfolgt wie bei allen True Wireless In-Ears entweder ganz simple durch das Entnehmen aus dem Lade-Case, aber kann auch zusätzlich wie im Falle der Jaybird Run XT durch das Drücken des Knopfes an jedem In-Ear (ca. 3 Sekunden halten) erfolgen. Beim Ausschalten genügt es, die beiden Ohrhörer wieder in das Lade-Case einzusetzen und dieses zu schließen oder jeden Knopf für erneut 3 Sekunden gedrückt zu halten.
Einige Hersteller setzen auf einen Master und Slave, also einen Ohrhörer der die Daten vom Smartphone empfängt und diese anschließend mit so wenig wie möglich an Verzögerung dem Slave weiterleitet. Jedoch gibt es auch True-Wireless Modelle, bei denen es keinen festen Master und Slave Ohrhörer gibt, daher können in diesem Fall beide Ohrhörer Daten empfangen und senden. Bei den Jaybird Run XT ist die erst Methode der Fall, denn hier ist der rechte Ohrhörer der Empfänger vom Smartphone und der linke erhält die Daten anschließend vom rechten.
Nun zur Steuerung über die Bedientasten. Drückt man am Master also dem rechten In-Ear kurz die Taste, wird die Musik pausiert bzw. fortgesetzt. Macht man dasselbe am linken Earbud, dann aktiviert man Siri (am iPhone) oder den Google Assistant (an sämtlichen Android Geräten). Ein Zweimaliges drücken der Knopfes am rechten oder linken In-Ear sorgt dafür, dass man einen Titel vorspringt und das Halten der Taste für 6 Sekunden setzt die Ohrhörer in den Pairing-Modus, damit man diese mit einem weiteren Gerät verbinden kann. Drückt man die Taste am jeweiligen In-Ear für 3 Sekunden, werden diese wie bereits erwähnt An-/Ausgeschaltet.
Wer wiederum lieber die Lautstärke per Tastendruck erhöhen oder Absenken möchte, kann dies in den Kopfhörer-Einstellungen in der Jaybird App tun. Dafür kann man dann aber nicht mehr die Musik steuern. Zudem vermisse ich die Möglichkeit, einen Titel zurückzuspringen. Hier hätte man z. B. das zweimalige Betätigen des rechten wie gehabt zum Vorspringen nutzen können und beim doppelt drücken des linken einen Track zurück.
Wie bei den meisten In-Ear Ohrhörer üblich, besteht das Gehäuse aus Kunststoff. Bei den Jaybird handelt es sich jedoch auf jeden Fall um einen gut verarbeitetes und haptisch gut anfühlendes Material. Dank den Einsatz von Kunststoff sind die In-Ears nicht nur resistent gegen Schweiß, sondern auch mit knapp 7,5 Gramm pro Ohrhörer angenehm vom Gewicht.
Ladecase
Das Aufbewahrungs- bzw. Lade-Case der Jaybird Run XT In-Ear Ohrhörer besteht aus demselben Kunststoff, wie das Gehäuse der Ohrhörer. Zudem haben beide Geräte die gleiche Farbe. Das Case besitzt eine soggenante Pillen-Form und wurde logischerweise an der Unterseite für einen festen Stand abgeflacht. Das Case ist 7,5 cm lang und nimmt in der Höhe und Tiefe etwa 4 cm ein. Daher ist das Ladecase angenehm von der große und lässt sich problemlos in der Handtasche einer Frau, oder in eine Hosentasche bei einer Sporthose verstauen. Für eng anliegenden Jeans- oder Chino-Hose ist das Case aufgrund der große jedoch weniger empfehlenswert.
Das Case macht einen sehr guten und hochwertigen Eindruck und gefällt mir vom Design soweit gut. Wie üblich wird das Lasecase an einem kleinen länglichen Knopf an der Vorderseite geöffnet. Was mir dabei sehr gut gefällt, ist dass hier direkt eine Status-LED (für den Akku) im Knopf und direkt links, sowie rechts daneben eine weitere LED für den Akku-Status des jeweiligen Ohrhörer integriert wurde. Solange die jeweilige grüne LED pulsiert, wird der Akku der Ohrhörer bzw. Ladecase gerade noch aufgeladen. Sobald dieser voll ist leuchten die jeweiligen LED´s permanent auf.
Wie für ein Ladecase von True-Wireless In-Ear Ohrhörer üblich, werden die Ohrhörer über mehrer Pins (Ladekontakte) in der Innenseite des Cases geladen. Leider hat der Hersteller, anders als viele andere Ture-Wirless In-Ear – Hersteller, keine magnetische Halterung verbaut. Somit fallen die Ohrhörer beim überm Kopf halten einfach aus dem Case heraus. Dies stört zwar soweit nicht allzu sehr, doch dennoch hätte ich mir aus Sicherheit solch eine Verbindung gewünscht. Aufgeladen wird das Ladecase über einen an der Rückseite befindlichen Micro-USB-Anschluss.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung der Jaybird Run XT inkl. Ladecase ist auf einem sehr guten und hohen Niveau. Sowohl das Gewicht der In-Ears selbst, als auch das des Cases ist angenehm leicht. Gesamtgewicht liegt hier bei knapp 70 Gramm.
Die Fertigung des Ladecases aus Kunststoff hat zwar den Vorteil des geringen Gewichtes, ist jedoch z. B. verstaut im Rucksack mit anderen Gegenständen anfällig gegen Kratzer. Hier hat Jaybird jedoch die matte Oberflächenstruktur nicht glatt, sonder leicht rau gestaltet, sodass Kratzer hier nicht nur kaum auffallen, sondern auch aufgrund des härteren Kunststoffes kaum entstehen. Lediglich an der hochglänzenden Unterseite fallen Kratzer schnell auf.
Wie bereits erwähnt fühlt sich sowohl das Case, als auch die Ohrhörer sehr gut an und es gibt daran lediglich zwei Punkte, die ich bemängeln kann. Zum einen ist es natürlich wie so häufig der veralteten Micro-USB Ladenschluss am Ladecase. Klar hätte man zwar auf den aktuelleren USB-Typ-C Anschluss setzen können, doch betrachte ich die True-Wireless Ohrhörer vieler anderen Hersteller, deren Modelle zum Teil noch teurer sind, bieten auch hier die wenigsten ein USB-Typ-C Case an. Auf die Funktion hat der ältere Micro-USB Anschluss zudem ebenfalls keinen Einfluss. Jedoch finde ich den zweiten Punkt etwas störenden, denn dabei handelt es sich um die Tasten an den beiden In-Ear Kopfhörer. Diese gehen etwas zu schwer und müssen zudem in Richtung Ohrkanal betätigt werden. Dadurch drückt man sich den jeweiligen In-Ear blöderweise etwas stärker ins Ohr hinein, was nicht wirklich angenehm ist. Hier würde mich ein seitlicher Knopf oder eine Touch-Oberfläche, dann doch etwas besser gefallen.
Als Besonderheit hat Jaybird die neue Generation der Run XT nach IPX7-Zertifiziert, was bedeutet, dass diese nicht nur schweißresistent, sondern auch vollständig wasserdicht sind. Dadurch muss man sich beim Sport keine Sorgen machen, dass der Schweiß den Kunststoff angreift, oder starker regen bzw. Wasser die Elektronik im inneren zerstört.
Bereits zur IFA 2018 durften wir bei einer Demo-Vorführung des Teufel Ultima 40 Aktiv Probehören. Bereits die Vorgängerversion war sehr beliebt und verkaufte sich dementsprechend gut. Nun hat man die nächste Generation der beliebten Standlautsprecher mit integriertem Verstärker vorgestellt, welche nicht nur optisch, sondern auch technisch überarbeitet wurde.
So bietet das System nun ein noch schöneres Design und technisch etwas mehr Leistung. Zudem können die neuen Effekt-Lautsprecher, welche ich in einem weiteren Testbericht genauer vorstelle werde, kabellos mit den Standlautsprechern verbunden werden. In diesem Testbericht möchte ich euch jedoch vorerst nur das Teufel Ultima 40 Aktiv Set vorstellen. Ich habe mir das Set ganz genau angeschaut und nun einige Zeit in Gebrauch. Ob das Set überzeugen konnte, erfahrt ihr wie gewohnt im folgenden Testbericht.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Wie eigentlich alle Pakete kommen auch die beiden neuen Teufel Ultima 40 Aktiv Standlautsprecher in einem sehr einfachen und schlichten, einfarbigen Karton daher. Diese Verpackung ist gleichzeitig auch der Versandkarton, denn im Inneren ist alles sicher vor Transportbeschädigungen geschützt. Da unter anderem ein Standlautsprecher allein schon ein ordentliches Gewicht auf die Waage bringt und es sicherer für den Versand ist, kommen beide Lautsprecher jeweils einzeln in einem Karton verpackt bei einem an. Daher kann es natürlich auch vorkommen, dass an einem Tag der eine und am nächsten erst der zweite angeliefert wird. Doch dies ist nicht weiter schlimm und zudem weißt Teufel darauf vorab hin, hat jedoch keinen Einfluss darauf, wie der Versand-Dienstleister das Ganze handhabt.
Rundum der Verpackung prangen die üblichen Aufdrucke. Auf der Oberseite prangt z. B. der Teufel Schriftzug und an den Seiten rundum einige Infos zum Produkt. Somit erfährt man hier den Namen des Produktes, die Einheit (1) und die Abmessungen, sowie das Gewicht.
Öffnet man die Verpackung an der langen Oberseite, dann kommen direkt die üblichen Beschreibungen (Bedienungsanleitungen) und jeweils einer der beiden Standlautsprecher sicher verpackt in Styropor-Einsätzen und Folie zum Vorschein. Beim Aktiv Lautsprecher befindet sich zudem noch ein großer Beutel mit weiterem Zubehör, welcher zum Anschließen und verbinden, mit dem Standlautsprecher ohne Verstärker benötigt wird. Des Weiteren befindet sich in diesem Karton noch ein Stromkabel, ein 5 Meter lagen rotes Lautsprecherkabel sowie eine Fernbedienung und die dafür benötigten zwei AAA-Batterien.
(Verpackung: 3,5 von 5 Punkten)
Design
Nach dem auspacken hat man wie bereits unter dem Punkt „Verpackung“ angedeutet zwei verschiedene Standlautsprecher vor sich stehen. In dem Ultima 40 Aktiv-Set liefert Teufel nämlich einen aktiven und einen passiven Ultima 40 Lautsprecher aus. In dem Aktiven (Master-Box) befindet sich nämlich die komplette Elektronik, was das Netzteil, Verstärker usw. angeht. Zudem ist an diesem Lautsprecher an der Vorderseite ein Dot-Matrix-Display und auf der Oberseite, ein Touch-Bedienfeld, um die Eingangswahl, Play/Pause und Lautstärke zu regeln. Im passiven Lautsprecher befindet sich äußerlich nämlich bis auf die Lautsprecher und die Schraubenklemmen an der Rückseite nicht viel mehr.
Beide Teufel Ultima 40 Standlautsprecher sind 106,5 cm hoch, 21,5 cm breit und 32 cm tief. Inklusive der etwas breiteren Bodenplatte, welche für einen sicheren Stand sorgt, nehmen die Standlautsprecher eine Bodenfläche von 24,7 cm in der Breite in der Tiefe 35,2 cm ein. Das Gewicht beträgt beim passiven Gerät 20 Kg und beim Aktiven aufgrund der zusätzlichen Elektronik knapp 21,2 Kg.
Der Korpus (Gehäuse) der beiden Standlautsprecher wurde wie bei von vielen anderen Herstellern von Standlautsprechern in dieser Preisklasse aus zusammengeschraubten und geklebten MDF (mitteldichte Holzfaserplatte) hergestellt. Dies wurden anschließend nach dem Zusammensetzen mit einer matten schwarzen Folie versehen, welche eine leichte Struktur besitzt.
Die neue Ultima 40 Aktiv Serie ist wahlweise mit einem weißen und einem schwarzen Gehäuse verfügbar. Die sogenannte Schallwand, an dem die Lautsprecher eingelassen sind, ist bei beiden Modellen mattschwarz und knapp 5 mm dick. Diese ist nun nicht mehr in Hochglanz, sondern mit einer mattierten Oberfläche versehen und wirkt meiner Meinung nach deutlich hochwertiger und stimmiger. Zum Korpus verlaufend ist die Schallwand etwas abgeschrägt und die beiden weißen Streifen zwischen dem Hoch- und Mitteltöner setzen nicht nur einen optischen Akzent, sondern weißen auch auf die Serie Ultima hin. Zu den genau verwendeten Lautsprecher und den Bedien- und Anzeige-Elemente gehe ich unter den Punkten „Klang und Bedienung“ näher ein.
Wahlweise kann man die Ultima 40 Aktiv-Serie mit Schutzgitter-Abdeckung verwenden, damit sind die Chassis (Lautsprecher) vor Beschädigungen besser geschützt, oder man nutzt sie wie ich ohne, damit man die neue schöne Optik der Teufel Ultima 40 jeden Tag aufs neue betrachten kann. Die Abdeckungen werden Mithilfe von 6 Steckpunkten ganz einfach befestigt und können daher auch sehr schnell und vor allem einfach wieder entfernt werden – einige Hersteller setzten hier zum Teil jedoch auch auf eine Magnetische Verbindung.
Beim Vorgängermodell der Ultima 40 Aktiv Standlautsprecher, erfolgt die Klangeinstellung noch über die Rückseite. Dies hat Teufel nun sehr sinnvoll geändert, denn nun übernimmt die neue Fernbedienung im Zusammenspiel mit dem Dot-Matrix-Display diese Funktion. Durch die integrierte Menüstrukturierung kann man ganz einfach die einzelnen Klangparameter usw. direkt im sitzen von der Couch aus einstellen. Dies ist natürlich auch deutlich sinnvoller, schließlich sitzt man hier auch beim Fernseher sehen und Musik hören und kann somit direkt die Parameter-Einstellung vom richtigen Punkt aus hören und verändern.
An der Rückseite der beiden Standlautsprecher befinden sich zwei große Bassreflexrohre. Beim Passiven befinden sich direkt darunter vier Klemmschraubverbindungen, über die man unter anderem den passiven mit dem aktiven Lautsprecher verbindet. Beim Aktiven Lautsprecher befindet sich an der Rückseite eine größere Platine, hinter der sich einiges an Elektronik versteckt. Für den Endverbraucher selbst sind jedoch lediglich sämtliche Anschlüsse ersichtlich. Somit findet man direkt im unteren Bereich den Power On/Off-Schalter und direkt darüber die beiden Klemmverbindungen, mit denen man via. mitgelieferten 5 Meter Lautsprecherkabel die beiden Lautsprecher verbindet. Im oberen Drittel sind schließlich die verschiedenen Eingangsquellen angeordnet.
Ganz rechts ist der Anschluss für einen Zusätzlichen aktiv Subwoofer vorhanden. Sollte einem der Bass nicht ausreichen, kann man hier zudem noch einen via Kabel anschließen. Direkt daneben ist der mit L und R (links und rechts) beschriftete AUX IN-Anschluss für das Anschließen analoger Audiogeräte vorhanden und direkt daneben lässt sich via Drehregler der Pegel für das automatisch Einschalten für den AUX In- Anschluss einstellen. Zudem befindet sich daneben noch der optisch-digitale Audioeingang und der wohl am meisten am Fernseher genutzt HDMI-Eingang für das Anschließen an einem Fernseher mit HDMI ARC-Anschluss ( HDMI-Audio Return Channel). Zu guter Letzt ist daneben noch ein Micro-USB-Anschluss für eventuelle Software Updates und für den PC Soundkarten-Betrieb vorhanden.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Die Verarbeitung der neuen Teufel Ultima 40 Aktiv Standlautsprecher gefällt mir soweit sehr gut. Die beiden Lautsprecher wirken ihrem Preis entsprechend gut verarbeitet und auch das Anschluss-Panel und Bedienelement an der Oberseite ist bündig in das MDF-Gehäuse eingelassen. Dass man in dieser Preisklasse kein mit Echtholz fundiertes Gehäuse, sondern ein MDF-Gehäuse mit einer Folie beklebt erhält, kann man sich bereits beim Preis denken.
Die Sensortasten auf der Oberseite reagieren sehr präzise und auch das neue Dot-Matrix-LED Display an der Front ist hell genug, sodass es sogar mit angebrachter Soffabdeckung abgelesen werden kann. Die etwas abgeschrägten Bodenplatten sehen optisch schicker aus, als die alte flache und kantige Ausführung und sorgen zudem für einen sehr stabilen und rutschfesten Stand.
Vor Kurzem hat OnePlus nicht nur das neue OnePlus 7 und OnePlus 7 Pro vorgestellt, sondern auch gleich noch die neuen OnePlus Bullets Wireless 2.
Diese hat das Unternehmen gegenüber den Vorgängern in zahlreichen Bereichen weiter optimiert. So hat das Unternehmen um einige Beispiele vorab zu nenen: Neue Treiber für einen feineren Klang verbaut, dazu wurde noch Bluetooth 5.0 integriert und sogar der aptX-HD Codec hat den Einzug erhalten. Das Trage-Konzept hat OnePlus jedoch beibehalten, es gibt also wie bereits bei der 1. Generation der Bullets ein Nackenbügel, der via Kabel die beiden Ohrhörer verbindet. So viel zu einigen Updates der neuen Generation, doch wie diese im Test abgeschnitten haben, erfahrt ihr in folgendem Testbericht, denn ich habe die neuen OnePlus Bullets Wireless 2 knapp 4 Wochen getestet.
TEIL 1
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die Verpackung der neuen OnePlus Bullets Wireless 2 ist relativ kompakt und schlicht in Weiß gehalten. Direkt auf der Vorderseite der Verpackung werden die OnePlus Bullets Wireless 2 komplett abgebildet und zudem prangt für OnePlus typisch an der Oberseite das rote/weiße OnePlus Firmenlogo und unten rechts der Name der In-Ear Ohrhörer. Dreht man die Verpackung um, findet man ganz oben die Hinweise, dass OnePlus bei der Entwicklung bzw. Technologie, Produkte von Qualcomm (für den Audio Codec: aptX HD) und Knowles (Treiberentwicklung) zusammengearbeitet hat. Des Weitern sind im unteren Drittel die Seriennummer (S/N) und einige weitere technische Daten in Chinesisch und Englisch aufgelistet.
Hebt man der Deckel von dem untern Teil der Verpackung ab, kommt direkt ein roter Einsatz zum Vorschein. Auf diesem sind die Kopfhörer mit schwarzer Farbe aufgedruckt und die Außenseite schaut durch zwei Löcher hervor. Hier merkt man wieder erneut, dass OnePlus sehr viel Wert auf ein besonders Verpackungsdesign legt. Öffnet man diese weitere rote Verpackung an der Rückseite, dann kommt der komplette Lieferumfang sehr ordentlich verstaut zum Vorschein. Die In-Ears befinden sich zum Teil in der Silikontasche, in der sich auch das kurze USB-Typ-C Ladekabel befindet. Die weiteren Silikon Ohrtips sind in einer transparenten Kunststoff Verpackung verpackt und sind direkt über der Tasche zu finden. Zum Lieferumfang der Ohtips gehören ganze vier Paar Ohrgummis (ein Paar ist bereits montiert). Zur Auswahl stehen die Größen: S; M und L.
(Verpackung: 4 von 5 Punkten)
Design
Wie bereits eingangs erwähnt, hat sich beim Design auf den ersten Blick nicht so viel getan. Beide In-Ear Ohrhörer sind via Kabel und einem dickeren Silikon-Nackenbügel miteinander verbunden. Der flexible mit einer leichten gummierten Oberfläche überzogene Nackenbügel ist etwas dünner gehalten und mündet jeweils links und recht in zwei etwas breite Enden, welche aus Kunststoff hergestellt wurden. Von hier ab verläuft je ein dünnes knapp drei Millimeter dicke Kabel zu jedem der beiden In-Ear Ohrhörer.
Die OnePlus Bullets Wireless 2 können, sofern einen das gummierte Nackenband nicht stört, problemlos beim Sport genutzt werden. Schließlich bieten diese durch die Fertigung aus Kunststoff einen guten Schutz vor Schweiß und zudem durch den Nackenbügel einen sicheren halt, was das Herunterfallen der Ohrhörer angehet. Doch wie bereits beim Smartphone, dem OnePlus 7 Pro verliert der Hersteller auf der Produktseite kein Wort über den Schutz vor Wasser und Schweiß, dies liegt daran, dass es auch hier keine offizielle Zertifizierung gibt, denn diese hat man sich auch hier gespart.
Der Großteil der Elektronik ist wie bei allen In-Ear Ohrhörer mit dieser Bauweise (Nackenbügel) in den beiden dickeren Enden und den beiden Ohrhörern selbst verbaut. Gesteuert wird die Musik über eine typische 3-Tasten-Fernbedienung, die sich beim Tragen etwa auf der oberen Höhe des Halses, zum Übergang des Kiefers befindet.
Die Musik steuert man über den mittleren Knopf, bei dem es sich um die Play/Pause-Taste handelt. Die beiden anderen Taste „Plus und Minus“ dienen lediglich dazu, die Lautstärke zu erhöhen oder abzusenken. Wohingegen man mit der Mittleren-Taste nicht nur wie eben erwähnt, die Musik pausieren kann, sonder durch Längeres betätigen über einer Sekunde, den Sprachassistenten (Google und CO.) aktiviert und Anrufe annehmen, sowie beenden kann. Was ich persönlich bei der Belegung der Tasten sehr schade finde, ist die Funktion das aktuell wiedergegebene Lied zu überspringen oder ein Titel zurückzuspringen. Zwar kann man nämlich mit einem schnellen Doppelten drücken der mittleren Taste einen Song vorspringen. Doch jetzt kommt das Problem, denn man kann nicht zurückspringen. Dafür gibt es meiner Meinung nach etwas enttäuschend keine Funktion. Hier hätte man entweder die Plus und Minus Taste mit einer doppelten Druck-Funktion belegen können oder z. B. bei dreimaligem drücken der mittleren Taste springt man einen Titel zurück. So ist das ganze einfach etwas weniger durchdacht und nur umständlich übers Smartphone möglich.
Auf der Rückseite der Fernbedienung befindet sich praktischerweise ein kleines Mikrofon. Diese verbauen viele Hersteller mit Nackenbügel und Fernbedienung an dieser Stelle, schließlich macht dies hier auch am meisten Sinn. Beim Tragen ist es nämlich der Bereich, welcher am nächsten zum Mund gerichtet ist. Am dickeren Ende an der linken Seite befindet sich an der Außenseite der Power-Knopf, mit dem die In-Ears logischerweise Ein-/Ausgeschaltet werden können. Zudem ist direkt daneben eine kleine Status-LED verbaut und auf der schmaleren Seite der USB-Typ-C Ladeport, über welchen man mithilfe des mitgelieferten Ladekabel den Akku wieder mit Strom versorgen kann. Zu guter Letzt prangt an dieser Seite noch der graue OnePlus Schriftzug.
Dies war soweit der Teil, bei dem sich die neuen Bullets Wireless 2 nicht sonderlich von dem alten Modell unterscheiden. Kommen wir zu dem äußerlich direkt auffallenden Unterschied, zu den In-Ears selbst. Diese hat OnePlus nämlich grundlegend verändert. Bei der Vorgängerversion setzte man noch auf einen Ohrbügel, der für einen zusätzlichen sicheren halt, bei sportlichen Tätigkeiten sorgen sollte. Bei den neuen Bullets Wireless 2 hat OnePlus diese direkt in das Gehäuse integriert, sodass man sich hier für die Gehäuseform der Ohrhörer, laut eigenen Aussagen von den Seemuscheln (Nautilus-Spirale) inspirieren hat lassen. Dies soll für eine noch bessere Passform sorgen.
Ebenso setzt man nun nicht mehr auf ein Kunststoff, sondern auf ein Hochglanz Edelstahl Gehäuse, an dessen Außenseite hat OnePlus wie bereits bei den Bullets Wireless der 1. Generation Magnete verbaut. Dies ist sehr praktisch, denn zum einen kann man so bei nicht gebrauch, beide Ohrstöpsel miteinander zu einer Art Kette verbinden, sodass man diese nicht verliert und zudem wird dabei automatisch die Wiedergabe der Musik pausiert.
Praktisch ist auch das man die Bullets Wireless 2 bei Nichtgebrauch, einfach zusammenknüllen kann und in die Aufbewahrungstasche oder auch in die Hosentasche verstauen kann. Nimmt man diese wieder aus der Tasche, dann springt diese wieder in die Ausgangsposition zurück. Somit werden wie bei bei einigen anderen Herstellern Kabelbrüche vermieden und ein verknoten der Kabel, ist quasi unmöglich.
(Design: 4,5 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Sowohl die Verarbeitung als auch das zum Teil neue Design der OnePlus Bullets Wireless 2 Ohrhörer, gefällt mir ganz gut. Bei der Verarbeitung der unterschiedlichen Materialien gibt es kaum etwas zu bemängeln. Die Spaltmaße sind gleichmassig und es stören keine unangenehmen Kanten der Übergänge.
Das Gehäuse der Ohrstöpsel aus Edelstahl ist deutlich hochwertiger und hübscher als das der alten Bullets Wireless, welches noch aus Kunststoff gefertigt wurde. Das Nackenband machen einen sehr stabilen sowie bruchsicheren Eindruck und auch an einen aktuellen USB-Typ-C Lade-Anschluss, hat man gedacht. Was sehr positiv ist, denn leider setzten ansonsten immer noch viele Hersteller selbst im Jahr 2019 auf den älteren Micro-USB-Anschluss.
Das Gewicht der In-Ear ist angenehm leicht und zudem ist an den Ohren bauartbedingt kaum ein Gewicht zu spüren, da der schwerste Teil des Kopfhörers um den Nacken aufliegt. Somit trägt sich der Kopfhörer beim normalen laufen, sitzen usw. sehr angenehm und ermöglich eine lange Tragezeit.
Mit den Master & Dynamic MW07 hat der Audio-Hersteller aus New York City den Puls der Zeit erkannt und bringt die ersten True-Wireless In Ears im eigenen Portfolio. In diesem Test wollen wir herausfinden, wie gut die komplett kabellosen Master & Dynamic MW07 wirklich sind. Klanglich hat der Hersteller einen Premiumanspruch, was sich auch bei dem Preis dieser True Wireless In Ears wiederspiegelt.
Bestehend aus „Verpackung/Design/Verarbeitung“ entspricht 25% der Gesamtwertung
Verpackung
Die Verpackung der Master & Dynamic MW07 ist als modern und ansprechend zu bezeichnen. Die Vorderseite zeigt die verchromte Transport- und Ladebox sowie die einzelnen Ohrhörer. Während die Verpackung in englischer Sprache gehalten wird (amerikanische Kopfhörermarke) wird an Lob nicht gespart. „Premium Materials, Superior Design & Exceptional Accoustics“ zieren die Frontseite.
Auch die Rückseite sieht aufgeräumt aus und offenbart den gesamten Inhalt der Box schön aufgeräumt. Das sieht cool aus! Dazu kommen noch kurze Beschreibungen in verschiedenen Sprachen, wo wohl auf Google Translate gesetzt wurde: „Der hochwertige handgefertigte tatsächlich drahtlose Kopfhörer aus Acetat mit seinem eleganten Ladegehäuse liefert klassenbesten Ton und Passung.“ Ähm, naja. Auf Englisch klingt es besser.
Nimmt man den weißen Überschlag weg, kommt eine schlichte, aufklappbare schwarze Box zum Vorschein, die den gesamten Inhalt beherbergt.
Hier gibt es wirklich sehr viel Liebe zum Detail, mit einzelnen Umschlägen mit eingeprägten Namen usw. Besonders gut gefällt mir, dass außer bei den EarTips fast kein Kunststoff verwendet wird.
(Verpackung: 5 von 5 Punkten)
Design
Master & Dynamic MW07 sind sogenannte True Wireless Earphones, also komplett kabellose In-Ears. Die Kopfhörer sind recht klobig und nicht allzu klein. Mit 7g pro Kopfhörer liegen diese jedoch noch im Rahmen, was das Gewicht angeht. Die Master & Dynamic MW07 sind in insgesamt 7 Farben zu haben. Ich habe das gänzlich schwarze Modell der Kopfhörer. Das Besondere ist das Material, welches an der Oberfläche verwendet wird und besonders bei den eingefärbten Versionen seine Stärken ausspielt. Es handelt sich um sogenanntes Acetat (als Chemiker gefällt mir dieser Begriff allerdings nicht, da es sich genauer um Celluloseacetat handelt). Es handelt sich hierbei um einen wertigeren Kunststoff, der insbesondere bei teureren Brillen Verwendung findet.
Um einen sicheren Halt im Ohr zu gewährleisten, besitzen die Kopfhörer eine Art Flügelaufsätze, die gummierte Rippen sind. Diese „Flügel“ gibt es natürlich gleich wie die regulären Silikon Ear-Tips in verschiedenen Größen. Hat man für die eigenen Ohren die richtigen Größen der Aufsätze gefunden, sitzen die Kopfhörer fest und angenehm.
Die True Wireless Earphones haben physische Tasten zur Steuerung. Auf dem linken Ohrhörer befinden sich zwei Tasten zur Lautstärkeregerung während am rechten Ohrhörer eine Taste zum Pairen und Play/Pause dient.
Bei True-Wireless Kopfhörern darf man auch nicht vergessen die zugehörige Transport- bzw. Ladecase näher anzusehen. Und hier macht man auch wirklich Augen! Es handelt sich um eine poliertes Edelstahlcase welches wirklich sehr besonders aussieht. Aber allerdings wegen der Beschaffenheit schon beim Hinsehen Kratzer bekommt und ein Fingerabrückemagnet ist. Dies weiß wohl auch der Hersteller und legt im Lieferumfang zusätzlich noch eine Stofftasche bei, die dafür gedacht wäre, das Ladecase samt Kopfhörern zu transportieren.
(Design: 4 von 5 Punkten)
Verarbeitung
Master & Dynamic MW07 sind sehr gut verarbeitet und werden Ihrem Premiumanspruch in diesem belangen gerecht. Ein Ohrhörer kommt auf ein Gewicht von 9g. An den Ohren wird dieses Gewicht auch bei längerem Tragen nicht als störend empfunden, da die „Flügel“ hier einen guten Ausgleich bieten.
Die Materialwahl und der Anspruch bestes zu verbauen muss bei einem Gebrauchsartikel allerdings auch kritisch betrachtet werden. So hat das polierte Edelstahlcase innerhalb von kürzester Zeit Mikrokratzer und sieht schlichtweg nicht mehr so gut aus wie zu Beginn. Das gleiche gilt für die matt schwarze Acetatfläche, die auch Abnutzungserscheinungen zeigt (wahrscheinlich ist dieser Effekt bei rein schwarzen Kopfhörern noch mal stärker als bei den gemusterten Farben.)